Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Wälder und Wiesen - Hi no Kuni

    Yamato Sakura
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    Beitrag  Yamato Sakura Fr Jun 16, 2017 8:04 am

    Sakura liebte es zu reiten, allerdings fand sie es eben so auffällig zu Pferd unterwegs zu sein, während die Soldaten und der Shinobi liefen, als hätten sie eine Kutsche genommen. Sacht trieb sie ihr Pferd an. Überhaupt war Sakura sehr sanft gegenüber Tieren. Tatsumi schien es doch recht langweilig zu sein. Er suchte das Gespräch mit Asako, der jedoch nur immer wieder knapp antwortete.
    "Lass es gut sein Tatsumi. Er ist eben nicht so gesprächsfreudig. Wenn er nicht reden möchte, werden wir ihn nicht dazu zwingen. Vielleicht mag er auch einfach nicht über das, was er erlebt hat reden. Er ist ein Shinobi und so mit jemand, der durchaus Geheimnisse haben darf."
    Sakura lächelte freundlich, selbst wenn sie sprach. Sie würde als Shinobi auch nur in ihrem Dorf selbst Bekanntheit erringen und niemandem sonst erzählen, welche Fähigkeiten sie hatte, doch das erübrigte sich, denn sie schien ja wirklich total an den Fähigkeiten vorbei gegangen zu sein.
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    Beitrag  Shiroya Asako Fr Jun 16, 2017 8:34 am

    Von seinen Fähigkeiten wollte Asako ohnehin nichts preisgeben. Nein… Er hasste seine Fähigkeiten, andere zu verletzen. Er nutzte sie so gut wie nie und versuchte Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Nicht erst einmal hatte er sich damit Spott und Hänselei eingehandelt, aber das war ihm alles nicht wichtig. Er hatte seine Gründe und die gehörten ihm.
    Tatsumi schwieg, nachdem Sakura ihn ermahnt hatte und Asako fand, dass er das Gespräch nun irgendwie abgewürgt hatte. Er war einfach nicht gut daran, sich normal zu verhalten und so sagte er nun: „Ich habe in Hi no Kuni meine Iryonin-Ausbildung gemacht.“ Tatsumi sah zu ihm herab und schien etwas überrascht. „Du bist ein Medizin-Ninja?“ Mai sah nun ebenfalls zu ihm herunter und sie fand Asako wirklich zum Anbeißen. Ein bisschen Rot legte sich auf ihre Wangen.
    „Ja, bin ich.“ Tatsumi setzte ein fragendes Gesicht auf. „Aber du hast ein Katana und du kannst offenbar gut kämpfen.“ Asako senkte den Blick und sagte nun leiser – ja irgendwie sanfter: „Ich war nicht immer Iryonin.“ Tatsumi senkte den Blick nun auch und schien zu verstehen, was Asako sagen wollte. Er mochte es nicht zu töten. Das hatte sicherlich einen Grund und er war schlau genug nun nicht weiter zu fragen.
    Die Reise an sich verlief reibungslos und so kamen sie schon bald in Stadtnähe. Auf ihrem Weg begegneten sie nun auch mehr Menschen. Reisende, aber auch Anwohner kreuzten ihren Weg und schließlich stand da eine Gruppe von drei Leuten auf dem Weg. Sie schienen zunächst noch desinteressiert, wurden aber schnell auf Asako aufmerksam.
    „Ach! Na so was! Seht euch das an, Jungs.“
    „Der kleine Naivling von neulich!“ Asako sah auf. Tatsumi verzog das Gesicht und wollte eben loswettern, als Asako nur freundlich „Hallo“ sagte.
    „Sag mal, du bist nicht besonders helle, hm?“ Er hielt eine Ledertasche hoch. „Hätten wir gewusst, dass da nur so seltsamer Krempel drin ist, hätten wir die gar nicht erst mitgenommen!“
    Asako schien kurz darüber nachzudenken und sagte dann: „Ihr habt meine Heilertasche gefunden? Welch ein Glück! Würdet ihr sie mir geben?“ Tatsumi sah ihn ungläubig an. Echt jetzt? Der war doch wirklich nicht ganz bei Trost. Es war ja wohl mehr als klar, dass diese drei da ihm die Tasche irgendwie geklaut hatten!
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    Beitrag  Yamato Sakura Fr Jun 16, 2017 8:51 am

    Sakura lauschte aufmerksam jedem Wort. Sie wusste bereits, das Asako heilen konnte.Ihr Lächeln erstarb nicht. Auch bemerkte sie Mais rote Wangen. Wie niedlich. Dabei kannte sie den Shinobi nicht einmal. Sicher war er nicht daran interessiert eine Frau zu haben, sonst wäre er wohl kaum so viel unterwegs. Vielleicht hatte er aber auch noch nicht die Frau getroffen, die ihm zum Glück fehlte. Wie auch immer. Sie ritten weiter. Sakura betrachtete die Umgebung. Wald so weit das Auge reichte. Eigentlich sehr schön. Weit war es nun wohl nicht mehr bis zum Ziel. Drei Kerle wollten Asako wohl hoch nehmen. Im Gegensatz zu Tatsumi, war Sakura eigentlich erleichtert, das Asako nicht direkt mit Drohungen und Dergleichen reagierte. Sie hatte bereits einmal erlebt, wie er mit solchen Leuten um ging. Wahrscheinlich wollte er sie nicht verletzen. Wie oft hatte er die Banditen gewarnt? Nun Tatsumi hätte so viel Geduld nicht aufgebracht. Wenn er diese Kerle nicht mit Gewalt dazu bringen wollte, Asako seine Tasche aus zu händigen, so hatte er sicher einen Grund dafür.
    "Ihr solltet ihm sein Eigentum zurück geben."
    Sie wusste, ihr Wort hatte nicht viel Gewicht, aber sie ahnte, was passieren würde, wenn sie ihn nun verhöhnten.
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    Beitrag  Shiroya Asako Fr Jun 16, 2017 9:43 am

    Ja nun… Wenn die Welt nur so einfach wäre. Tatsumi sah Asako sprachlos an und Mai musterte Sakura. Jetzt sollte besser niemand, was falsches sagen. Asako trat nun nach vorne und sagte, noch ehe der Kerl was auf Sakuras Bitte erwidern konnte: „Ich würde euch einen kleinen Finderlohn anbieten.“
    „Alter… Kapierst du das nicht? Du willst das Scheißding wieder? Dann bettle drum!“ Asako musterte den Mann und sein bis eben noch freundlicher Blick bröckelte. Leute wie diese machten ihn wirklich wütend. Er sah kurz zur Eskorte und dann trat er genau vor den Kerl. Er ging auf ein Knie herunter und Tatsumi schritt ein. „Du spinnst wohl!? Asako-San steh auf! Das geht doch wirklich zu weit!“
    „Ich bitte dich. Gib mir die Tasche. Sie bedeutet mir wirklich viel.“ Mai konnte sich das gar nicht mit ansehen und Tatsumi war nun richtig wütend. Er stieg vom Pferd und die Kerle lachten Asako aus. „Und du willst Shinobi sein? Du bist eine Beleidung für alles, wofür wir stehen!“ Tatsumi hielt inne. Waren das auch Shinobi? Sie warfen Asako die Tasche vor und er streckte die Hand danach aus. Ein Kunai spickte in den Boden, weil Asako die Hand schnell wieder zurück zog. Er sah überrascht auf und der Redner funkelte ihn feindselig an. „Kämpf drum.“
    „Das würd ich lieber nicht tun.“
    „Ach? Und wieso nicht?“ Asako zog das Kunai aus dem Boden und erhob sich nun. Sein Blick war gelassen, aber das Funkeln in seinen Augen zeugte von seiner Stimmung. Er warf das Kunai blind gegen den nächsten Baum, wo es in einem Astloch stecken blieb. „Ich schlage keine unnötigen Schlachten, während einer Mission.“ Tatsumi musterte Asako und Asako musterte seinen Gegenüber. Der Kerl hatte auf einmal weniger Lust ein großes Maul zu haben, doch dann sagte er: „Heute Abend.“ Er sackte die Tasche wieder ein und Asako stieß die Luft aus. Er sah den dreien nach und schüttelte den Kopf. Dann drehte er sich zu den anderen zurück und sagte freundlich lächelnd: „Verzeiht die Unterbrechung.“
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    Beitrag  Yamato Sakura Fr Jun 16, 2017 9:56 am

    Asako ließ wirklich vieles über sich ergehen. Er sollte nieder knien, um die Tasche zu bekommen und tat dieses auch? Sakura wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Wie konnten diese Kerle nur so ... so unglaublich dämlich sein.
    "Ihr nutzt euren Rang schamlos gegenüber anderen aus. Ihr seid so blind, das ihr nicht einmal sehen wollt, das es auch solche gibt, die nicht um jeden Preis zeigen wollen, wie stark sie sind und ihre Fähigkeiten für die bereit hält, die ihn brauchen. Ihr solltet euch was schämen, euch selbst als Shinobi zu bezeichnen. Euer Kage muss wirklich enttäuscht von euch sein,"
    erklärte Sakura, nachdem die Drei sich bereits zum gehen gewandt hatten und Asako sich für die Störung entschuldigte. Sie konnte es nicht ausstehen, wenn Jemand andere so schlecht behandelte.
    "Du musst dich nicht für solche schändlichen Mitglieder der Shinobi entschuldigen. Sie sind es, die sich entschuldigen sollten. Ein Shinobi sollte in erster Linie sein Dorf schützen und damit auch die, die schwächer sind und Hilfe brauchen."
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 5:55 am

    Asako war das sehr unangenehm, dass ihm diese Typen nun wieder aufgelauert hatten. Er stieß die Luft aus und Tatsumi sah ihn von der Seite an. „Wieso hast du die nicht einfach vertrieben?“
    „Habe ich doch?“, antwortete Asako mit einer Unschuldsmine, die drollig aussah. Mai kicherte und Tatsumi schüttelte den Kopf. „Du hättest dich nicht so behandeln lassen sollen. Das ist nicht richtig. Du bist doch ei ehrenhafter Shinobi, oder nicht?“
    Nichts ist ehrenhaft daran, sich vor einer Dame zu prügeln, wenn es nicht absolut sein muss.“ Er sah nun zu Sakura. Shiori hatte ihm gesagt, dass es sich nicht schickte und sie hatte gesagt, dass sich die meisten Frauen fürchteten, wenn sich Männer schlugen und Asako lag nichts ferner, als dem Mädchen Angst zu machen.
    „Wollen wir?“, sagte er nn zu ihr und deutete mit eienr leichten Handbewegung und einem leichten neigen des Oberkörpers den Weg an. Sie würden direkt im Hause des ehrenwerten Sakagi Shiba einkehren, damit Sakura den Sohn Sakagi Tomoe kennen lernen würde.
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 6:07 am

    Sakura fand es wirklich in Ordnung. Sie schmunzelte vor sich hin. Natürlich hatte sie schon mehr als einmal erlebt, wie sich die Männer schlugen. Das Asako so Rücksichtsvoll und dabei auch noch so niedlich war, war wirklich lieb. Tatsumi war eher draufgängerisch. Er empfand Ehre eben auf die Art, wie die meisten Männer sie wohl empfanden. Er war schon länger an ihrer Seite als Leibwache. 
    "Tatsumi. Sei nicht so streng mit ihm. Er hat versucht die Sache ohne einen Kampf zu regeln. Ich finde das sehr ehrenhaft. Man muss sich doch nicht unbedingt gleich immer schlagen. Abgesehen davon bin ich sicher, Asako hätte diese Kerle sehr schnell besiegt."
    Nicht das sie nicht auch gern mal zu sah, wenn die Männer kämpften, aber wenn dann lieber beim Training oder bei einem ungefährlichen Wettkampf. Auf Asakos Frage hin, nickte sie, trieb ihr Pferd vorsichtig an und lies es neben Asako her laufen. Sie wusste bereits, wen sie besuchen würden, wo sie nächtigen würden. Sakura verspürte wenig Lust diesen besuch zu machen, aber was blieb ihr schon übrig.
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 6:37 am

    Und so begab es sich, dass die Reisegesellschaft sich zum Hause des Mannes begab, den Sakura eventuell heiraten sollte. Zu diesem Zeitpunkt wusste natürlich noch niemand der Anwesenden und auch niemand der nicht Anwesenden, dass alles anders kommen würde, als es sich der Feudalherr Yamato gedacht hatte.
    Tatsumi staunte nicht schlecht über die Größe des Anwesens. Es war viel größer als das seines eigenen Herrn und die Wachen waren auch viel zahlreicher. Was musste dieser Tomoe für eine gute Partie sein? Und warum interessierte man sich für so ein kleines Haus, wie das Yamatos. Ja, es war ein sehr altes und geschätztes Adelsgeschlecht, aber weder hatten sie große Ländereien, noch andere wertvolle Besitztümer. Außer eben die liebreizende Tochter namens Sakura.
    „Das… ist der Hammer!“, sagte Tatsumi und Asako senkte den Blick. Er war schon in größeren Palästen gewesen… aber das stand auf einem anderen Blatt.
    Asako lief neben Sakuras Pferd her und als sie nun die großen offenen Tore erreichten nahm er die Hand an das Halfter des Tieres, welches gutmütig vor sich hin trottete. Sie würden von Tatsumi angemeldet und bekamen Einlass. Drinnen bestand Mai natürlich darauf, dass Sakura erst mal entsprechend wieder aufgehübscht werden musste und so bekamen sie ein Zimmer, vor dem Asako und Tatsumi nun Wache hielten.
    „Sag mal… Was hast du gemacht, bevor du… na du weißt schon?“
    Asako versteifte sich unmerklich und überlegte. Zu lügen kam nicht in Frage. Lügen war böse und er überlegte. Er konnte doch nicht einfach aus dem Nähkästchen plaudern. Außerdem machte ihm die ganze Sache wirklich zu schaffen. Er… überlegte wirklich lange und schließlich wollte er eben anfangen: „Also… ich habe L…“ Mai machte die Tür auf und Asako verschluckte sich halb. Sie konnten los.
    Irgendwie war Asako dankbar und so wurde Sakura zum Empfang in das Teezimmer gebeten. Tomoe saß schon mit dem Gesicht zur Tür neben seinem Vater und er war wirklich sehr hübsch anzusehen. Er sah um nicht zu sagen wirklich gut aus. Seine langen schwarzen Haare waren zu einem Zopf gebunden und sein stattlicher Körper in einem dunklen Kimono verhüllt. Seine feinen Gesichtszüge drückten Aufregung und nun auch Erleichterung aus. Er hatte Sakura nie zuvor gesehen und nun war er wirklich erleichtert, dass sie so … SCHÖN war.
    „Seid mir willkommen, Yamato Sakura-San. Es ist mir und meinem Sohn eine große Freude euch endlich in meinem Haus zu begrüßen.“
    Tatsumi und Asako bezogen Stellung neben der Tür, befanden sich aber auch im Raum. Mai setzte sich sittsam neben Sakura.
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 7:21 am

    Auch Sakura war von diesem Anwesen sehr angetan. Es war wundervoll. Hier zu leben, musste wirklich wundervoll sein, aber nur dann, wenn man jemanden an seiner Seite hatte, dem man blind vertraute ... liebte. Beeindruckend traf es also voll und ganz. Asako führte das Pferd in den Hof, nachdem die Tore geöffnet wurden und schließlich waren sie auch schon abgesessen. Mai wollte Sakura auf hübschen, also bekamen sie erst mal ihr Zimmer. Sakura sah beim Aufbrezeln hinaus. Dieser Garten war so groß ... und doch konnte er mit dem Zuhause nicht mit halten. Asako und Tatsumi standen draußen. Asako kannte sie nicht lang genug um zu behaupten, sie möge ihn zu sehr um ihn gehen zu lassen, konnte sich aber anders herum auch nicht vorstellen, das er wieder ging. Tatsumi dagegen kannte sie sehr lang. Sie wünschte sich schon, ihn in der Nähe zu haben. Er war ihr Leibwächter aber auch so etwas wie ein Bruder. Hier kannte sie niemanden, konnte niemandem vertrauen. Sie wurde hinaus geführt, wo Asako gerade scheinbar irgendwas erklären wollte, dann aber abbrach. Sakura wirkte so unschuldig, als sie so daher lief. Die Tür zum Teezimmer wurde aufgeschoben. Sakura hob den Kopf und sah dem Hausherren und seinem Sohn direkt ins Antlitz. Sofort senkte sie den Blick wieder und begrüßte sie auf altehrwürdige Weise, indem sie sich sehr tief vor den beiden Herren kniete und vor beugte. dann kam sie wieder hoch. 
    "Die Ehre ist ganz meiner Seits Sakagi-sama. Mein Gefolge und ich, werden uns bemühen, eurer Gastfreundschaft alle ehre zu erweisen. "
    Mit recht kleinen Schritten, begab sie sich an ihren Platz. Zugegeben. Der Sohnd es Hauses sah wirklich hübsch aus, doch wie war sein Charakter? Nun sie war hier her gekommen, um das heraus zu finden, nicht wahr? Schönes Aussehen allein reichte eben nicht.
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 6:39 pm

    Sakura setzte sich sittsam hin und senkte demütig das Haupt. Asako verhielt sich, als sei er gar nicht da und auch Tatsumi hatte die alberne Art abgelegt und strengte sich an so stoisch wie möglich auszusehen.
    Tomoe musterte seine mögliche zukünftige Braut. Er wusste, dass sie nicht gezwungen werden würden zu heiraten, aber jetzt wo er sie sah, war er wirklich ganz entzückt, dass sie zumindest zur Auswahl stand. Er nahm sich vor, sie zu umwerben und ihr hier einen sehr schönen Aufenthalt zu ermöglichen. Der Vater warf seinem Sohn einen Seitenblick zu. Dann lächelte er. Es wurde Tee gereicht und dann unterhielten sich die Herrschaften über allesmögliche. Politik und Geschäfte wurden allerdings in kleinster Weise angeschnitten. Schließlich sagte Tomoe: „Wollen wir nicht durch den Garten flanieren?“ Er erhob sich mit seinem Vater, der sich nun wohl dezent zurückziehen wollte, indem er sagte: „Nun ich widme mich dringlichen Angelegenheiten. Ich wünsche euch recht viel Spaß.“ Dann neigte er den Kopf und entfernte sich. Tomoe bot Sakura den Arm und ging mit ihr in einem langsamen Tempo, damit sie ihre kleinen Schritte beibehalten konnte. Die Abendsonne schickte ihren letzten Gruß und eine Quelle plätscherte im Garten vor sich hin, als sie die hübsch angelegten Wege entlangliefen. Tomoe sagte nun leicht seufzend: „Diese starren Zeremonien sind so langweilig. Findest du nicht auch?“ Er lächelte schön auf sie herab und sagte dann: „Ich muss ehrlich gestehen, dass ich beunruhigt war, als es plötzlich hieß, ich solle eine mögliche Ehefrau kennenlernen. Am liebsten wäre ich weggelaufen.“ Er lächelte etwas verlegen. „Aber du bist wirklich eine sehr angenehme Gesellschaft. Mai tippelte in leichtem Abstand hinter ihnen her und eine Leibwache folgte dem jungen Mann, während Tatsumi und Asako ihnen ebenfalls folgten. Das war so lächerlich…
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 7:00 pm

    Sakura benahm sich vorbildlich. Sie wusste, sie durfte ihrer Familie keine Schande machen und ehrlich gesagt, hatte sie das auch nicht vor. Sie wäre gern zur Kunoichi ausgebildet worden, um die Familienehre zu wahren. Nun war es an ihr, eine gute Partie zu finden, um ihrer Familie Ehre zu machen. Tomoe war wirklich hübsch an zu sehen. Natürlich erleichterte das auch ein wenig, denn wer wollte schon gern einen Mann, der entstellt war? Natürlich wusste Sakura, das es allein darauf nicht an kam. Sie kannte viele Männer, die Narben davon getragen hatten oder auch Gliedmaßen verloren hatten deshalb aber nichts von ihrer Liebe zu ihrer Frau eingebüßt hatten. Ihre eigenen Gedanken waren ihr unangenehm. Tomoe bot an durch den Garten zu laufen. Eine gute Idee. Drinnen war es ja kaum aus zu halten. Der Hausherr zog sich zurück. Vermutlich in der Hoffnung, sein Sohn und Sakura kämen sich näher. Im Garten selbst, war es ruhig und schön. Tomoe lief langsam. 
    "Ja, die Zeremonien sind nervig, aber leider Tradition. Wir werden sie wohl über uns ergehen lassen müssen."
    Eigentlich war Sakura froh, das ihre Leibwachen ihnen folgten. Es wäre ihr sehr unangenehm gewesen, wären sie nicht da. Tomoe mochte an sich nett sein, aber auch er hatte eine Leibwache, was nicht unbedingt vertrauen in Sakura erweckte. Ein Mann sollte seine Frau doch wohl auch ohne Leibwachen beschützen können. 
    "Mir erging es ganz ähnlich, als man mir sagte, ich solle einem eventuellen Ehemann einen Besuch ab statten.  Keiner von uns wusste, was ihn erwartet. Meine Eltern erwarten von mir, dich näher kennen zu lernen. ich werde ihrem Wunsch nach kommen. Was erwartest du von deiner zukünftigen Frau? Wie sollte sie sein?"
    Jeder hatte eine Vorstellung von dem, den sie einst heiraten sollten und Sakura musste dem ganzen nun erst einmal auf den Zahn fühlen.
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 7:07 pm

    Tomoe durchschaute sie, warum sie ihn das fragte und er lachte einmal schön auf. Er sah zu ihr herab, da sie kleiner war als er und sagte dann mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht: „Frei.“ Er ließ das kurz wirken. „Ich möchte, dass sich meine Frau wohl fühlt, dass sie ihren Freigeist und ihre Fantasie nicht verliert, nur weil sie mir irgendwie gefallen will.“ Er seufzte langgezogen. „Mein Vater will eine Frau für mich, mit der ich mich schmücken kann, aber ich will eine, die mich liebt und die glücklich mit mir ist.“
    Asako und Tatsumi hörten natürlich jedes Wort und Tatsumi raunte Asako zu: „Läuft doch prima!“ Asako lächelte und sagte: „Und da hatte sie so eine Angst…“ Tatsumi schien sich wirklich zu freuen, dass der Junge so ein angenehmer Mensch war.

    Schließlich kamen sie in einen Teil des Gartens, wo vereinzelt Schilf wuchs. Es war hier unübersichtlicher, aber Tomoe kannte jede Ecke und jedes mögliche Versteck. Er flüsterte ganz leise zu Sakura herüber: „Sollen wir unsere Verfolger abschütteln?“ Er grinste dabei frech und wartete auf ihre Antwort.
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 7:17 pm

    Auch Sakura lächelte. War sie so durchschaubar? Tomoe schien wirklich sehr nett und er hatte eine Antwort, die ihr gut taten, die sie vielleicht hören wollte, aber wusste er das dann nicht auch? Er schien sie vollkommen zu durchschauen. Der Garten war schön. Er war wirklich sehr schön, doch fehlte ihr ihr geliebter Kirschbaum. Langsam gingen sie voran, immer weiter in den Garten, wo sie schließlich den Schilf am großen Teich, den man wohl schon fast als See betiteln konnte, erreichten. Hier war es sehr schön, allerdings sah Sakura hier auch die Möglichkeit für gute Verstecke möglicher Angreifer. Tomoes Vorschlag ließ sie ihn für einen Moment überrascht an sehen. Dieses freche Grinsen war irgendwie ja doch süß. Sakura lächelte. Sie lächelte glücklich, als sie nickte. Das war schon eher nach ihrem Geschmack. Einfach los und verstecken, vor Mai, vor Tatsumi und Asako. Asako. Er hatte sie so sehr beschützt. Könnte Tomoe das auch? Nun im Moment musste sie sich wohl auf ihn verlassen, denn er kannte sich hier aus und schien ja nicht viel anders zu sein, als Sakura selbst.
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 7:27 pm

    Tomoes Grinsen wurde breiter. Er nahm Sakuras Hand und schon ging es los. Mai erschrak, als sie plötzlich ins Schilf rannten. „Junger Herr!“, rief die Leibwache entsetzt und Tatsumi rief: „Er entführt sie!“ Asako hingegen blieb ganz ruhig. Er verstand nicht ganz, was die zwei im Schilde führten, aber Sakura hatte nicht geschrien, sondern gelacht. „Tu doch was!“ Asako sah zu Tatsumi herüber und verschwand an Ort und stelle. „Weg isser…“, sagte Tatsumi verdutzt und die Leibwache Tomoes versuchte schon verzweifelt die beiden Ausreißer zu finden, während Tatsumi sich zu Mai begab, die ganz aufgelöst war. „Nicht verzweifeln. Asako regelt das bestimmt.“ Sie nickte und blickte auf den See. „Es ist wirklich sehr schön hier. Bestimmt spielen sie uns nur einen Streich.“

    Tomoe und Sakura liefen durch das Schilf und dann nahm Tomoe sie kurzerhand auf die Arme und setzte mit ihr über einen Bachlauf hinweg, ins nächste Schilf. „Festhalten!“, rief er ihr zu und schon rutschte er unter einem der Stege hindurch. Auf der anderen Seite erhob er sich wieder nahm sie nun wieder an der Hand, nachdem er sie wieder abgestellt hatte. Er lachte dabei leise und bog nun mit ihr hinter einem Anbau des Anwesens ein. Vor ihnen war eine Holzpalisade und er hielt kurz inne.
    „Hier könnten wir uns davonschleichen und unser Abenteuer in der Stadt fortsetzen.“ An der Wand hingen ein paar dunklere Umhänge mit Kapuzen. „Oder wir bleiben hier und langweilen uns mit diversen Strafpredigten.“ Erwartungsvoll sh er sie an. Er hatte sein feines Gewand hinten vollkommen eingesaut, Sakura hatte jedoch nichts oder fast nichts abbekommen.

    Asako war ihnen gefolgt, zeigte sich jedoch nicht. Scheinbar hatten die beiden Spaß und sie waren nicht in Gefahr, warum sollte er sie stören?
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 7:44 pm

    Frei zu sein, war wirklich wunderbar. Sie hatten ihre Verfolger abgeschüttelt ... zumindest die Leibwachen Tomoes, Tatsumi und Mai. Bei Asako war sie sich nicht sicher. Seine Fähigkeiten waren wirklich aussergewöhnlich. Sie hatte gesehen, wie schnell er war, wie vorsichtig. Er könnte sie verfolgt haben, aber selbst wenn ... ihm vertraute Sakura auf jeden Fall. Tomoe schien eben so frei sein zu wollen, wie Sakura selbst. Sie fand es schön, wie er sie trug, wie er sie dazu anstiftete, mit ihm zu gehen und alles hinter sich zu lassen. Tatsächlich konnte sie sich nichts besseres vorstellen, allerdings kam es ihr eher vor, als hätte sie eben einen wirklich guten Freund gefunden. Vielleicht konnte sich mehr daraus ergeben, aber mehr als einen guten Freund, sah Sakura, zumindest im Moment, noch nicht in Tomoe. Er stellte sie vor die Wahl. 
    "Wird dein Vater nicht wütend werden? Der Ärger wird sicher nur noch größer, wenn wir in die Stadt verschwinden .... allerdings ... konnte ich meinen Vater immer recht gut um den Finger wickeln, wenn ich was angestellt habe."
    Sie lächelte spitzbübisch und griff nach einem der Umhänge. Erkannt werden, dürften sie nicht in der Stadt. 
    "Also? Wo gehts lang?"
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 7:52 pm

    Tomoe freute sich über den Zuspruch und nahm sich auch einen Umhang. Dann schob er zwei der Bretter einfach nach außen und lugte hinaus. „Die Luft ist rein.“, sagte er und schon verschwanden die beiden in die Freiheit. Es war schon Abend und auf den Straßen brannten Lampions und einigge Läden hatten noch auf. Tomoe sagte: „Wir gehen uns erst mal stärken. Ich kenne den besten Ramen-Laden der Stadt!“ Er führte sie zu einem kleinen Stand und schob den Vorhang etwas zur Seite. Der Mann der dort stand schien überrascht. „Oh? Lange nicht gesehen und heute in Begleitung, Takeshi?“ Er zwinkerte. Scheinbar war das hier sein Deckname. Tomoe lächelte und sagte: „Ja. Wir brauchen deine Spezial-Ramen. Schließlich haben wir noch die halbe Nacht vor uns!“ Der Mann lachte herzlich und sagte: Kommt sofort!“
    Während sie warteten, wandte sich Tomoe Sakura wieder zu und fragte: „Und wie ist es bei dir? Wie sollte dein Zukünftiger aussehen?“ Wr doch nur gerecht, wenn er auch fragte.
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 10:16 pm

    So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Tomoe brachte Sakura in die Stadt zu einem Ramen-Laden, den er für den Besten hier hielt. Es würde sich sicher noch bestätigen, wenn sie erst mal probiert hatte. Der Inhaber des Ladens nannte ihn also Takeshi. Das hatte sie ja nun nicht erwartet. Der liebe Tomoe war weitaus überraschender, als sie es erwartet hatte. Eigentlich hatte Sakura geglaubt, er wäre langweilig und verwöhnt, doch nun stellte er sich als viel interessanter heraus. Nun zumindest im Moment. Wer wusste schon, wie es weiter ginge? Manchmal spielte das Schicksal nicht so mit, wie man es sich erhofft hatte. Sakura sah Tomoe freundlich an. 
    "Er darf nicht langweilig sein, sollte mich eben so nehmen, wie ich bin, wie ich es bei ihm täte. Da ich selbst nicht in der Kampfkunst ausgebildet bin, würde ich mir wünschen, das er mich beschützen kann ... und er muss treu sein. Nicht nur mir, sondern auch sich selbst und zu dem stehen, was er tut. Er sollte sanft, aber auch stark sein, freundlich, gerecht ... ich glaube ich verlange da viel zu viel. Das ist, als würde ich einen Traum beschreiben. Vermutlich ... sollte ich zufrieden sein, wenn er auch nur etwas davon hat. Ich bin schließlich auch nicht perfekt."
    Sie sah auf ihre Schüssel Ramen, den ihr der Wirt eben hin gestellt hatte. 
    "Ich hasse es, diesen höfischen pflichten andauernd nach kommen zu müssen ... oder würde es hassen. Eigentlich ... muss ich das Zuhause nur, wenn wir Gäste haben. Ich weiß nicht ... ob ich mit einem Leben, wie ihr es hier führt, so gut klar käme und dein Vater ... er würde schnell merken, das ich mich zwar benehmen kann, aber eigentlich nicht so bin, wie er glaubt. "
    Sie sah noch immer in die Nudeln, rührte sie nachdenklich mit den Stäbchen, ehe sie Tomoe an sah. 
    "Ich bin weg gelaufen, als man mir sagte, ich solle hier einen eventuellen Bräutigam treffen ... also bin ich sicher nicht immer das brave Mädchen, das tut, was man von ihr verlangt."
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 11:01 pm

    Tomoe lauschte ihr lächelnd. Er konnte sich gut vorstellen, dass sie keinen langweiligen Mann wollte. War sie es doch auch nicht. Auch er hatte Sakura von Anfang an als Freundin in sein Herz geschlossen. Manchmal erwuchs aus Freundschaft liebe, aber im Moment fand er es einfach nur ganz wunderbar eine Gleichgesinnte um sich zu haben.
    Die Ramen kamen und er wünschte einen guten Appetit. Sie erzählte weiter, wie sie selbst war und was sie so trieb, wenn sie Zuhause war. Er wünschte sich wirklich sein Vater wäre eben so nachsichtig mit ihm, wie ihre Eltern mit ihr.

    Asako saß auf dem Dach des Ramen-Ladens und lauschte den beiden. Er wollte sie natürlich nicht belauschen, sondern eben aufpassen. Dennoch hörte er, was sie so erzählten. Irgendwie freute es ihn, dass die beiden eigentlich kaum etwas hatten, worum sie sich wirklich sorgen mussten. Keine bösen Schatten, die ihnen in ihren Träumen auflauerten. Keine… oder zumindest halboffene goldene Käfige. Asako hatte viel zu spät begriffen, dass seine Kindheit eigentlich ein verzerrter Alptraum gewesen war, aus dem er nicht mal versucht hatte zu entkommen. Und als er schließlich gerettet wurde, hatte es so viele tiefe Wunden auf seinem Herzen und in seiner Seele hinterlassen, dass Shiori Jahre gebraucht hatte, um ihn zu heilen. Er lächelte. Er lächelte immer, wenn er an Shioris liebevolle und doch herrische Art dachte.
    Was Asako im Augenblick überhaupt nicht wahrnahm, obwohl er es doch genau hörte, war Sakuras Beschreibung über ihren Zukünftigen… Denn sie beschrieb eins zu eins ihn.

    Tomoe grinste: „Und das Aussehen? Spielt das keine Rolle?“ Er meinte es nicht wirklich ernst. Schließlich lächelte liebenswürdig und sah dann in seine Nudelsuppe: „Ich weiß nicht ob du perfekt bist. Aber wie du sagst, das ist wohl niemand. Ich weiß nur, dass ich mich in deiner Gegenwart sehr wohl fühle. Auch wenn wir keine Kinder mehr sind, fühle ich mich, als habe ich eine Kindheitsfreundin wiedergetroffen.“ Nun sah er sie wieder an. Sie war wirklich bezaubernd und Tomoe betrachtete sie gern, wenn auch noch nicht mit verliebten Gefühlen. Schließlich sagte er: „Ich kaue an den Nägeln, wenn ich angestrengt über etwas nachdenke.“ Wohl eine Eigenart die er zugeben wollte, um ihr zu zeigen, dass natürlich niemand perfekt war.
    Jemand anderes kam auch in den Nudelladen und setzte sich neben Tomoe. Sakura erkannte den Leibwächter von ihm. Doch er sagte nichts, sondern saß einfach nur da. Tomoes Mine versteinerte. „Shuuhei sitzt neben mir oder?“
    Nun sah der Leibwächter zu ihm herüber und seine Mine war ebenfalls wie versteinert. „Junger Herr… das hatten wir doch schon.“ Damit war dann der nächtliche Ausflug wohl abgesagt, hm?
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 11:23 pm

    Sakura lächelte. 
    "Ich kenne keine Frau, die einen Mann möchte, der nicht gut aus sieht, nur ... wenn es nur nach dem Aussehen ginge, müsste ich mich schon Hals über Kopf in dich verliebt haben."
    Sie hatte keine Ahnung davon, wie man jemandem ein Kompliment machte, aber sie freute sich, wenn sie jemand anderen glücklich machen konnte. Tomoe war wirklich hübsch. Sie mochte ihn sehr. 
    "Und mir geht es, als habe ich einen lange vermissten Freund wieder getroffen. In deiner Gegenwart, ist es mir scheinbar gar nicht möglich, mich unwohl zu fühlen."
    Wenn er immer so war ... ja, dann könnte sich mehr daraus ergeben, aber ... Sakura wäre auch höchst erfreut, wenn sie einfach nur Freunde bleiben würden und diese Freundschaft pflegten. 
    "An den Fingernägeln kauen ... nun sieht wohl nicht schön aus, aber ich denke, es gibt viel schlimmeres, als das. An den Zehnägeln kauen fände ich wirklich vieeel schlimmer,"
    lachte sie nun leise, doch das verging ihr auch gleich schon wieder, denn Tomoes Leibwächter kam herein und setzte sich neben ihn. Das wars dann wohl mit dem Abend. Sakura konnte direkt sehen, wie enttäuschend und nervend es für Tomoe war, wieder vom Alltag seiner Pflichten eingeholt zu werden. Das würde sicher Ärger geben. Bei ihr Zuhause war es nicht sooo streng. Tomoe hätte besser sie besuchen kommen sollen.
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    Beitrag  Shiroya Asako Mi Okt 10, 2018 11:37 pm

    Hätte Tomoe ihre Gedanken gekannt, hätte er ihr zugestimmt. Es würde besser gewesen, wenn er sie besucht hätte. Wie auch immer nun war es so.
    „Aber, Shuuhei… Ich wollte doch nur ein bisschen Spaß mit Sakura haben und so konnten wir uns viel besser kennenlernen.“
    „Mir ist das egal. Ihr hättet nicht vor mir fliehen dürfen.“
    „Woher wusstest du, wo ich bin.“
    Sein Leibwächter stieß die Luft nun leicht lächelnd aus. „Glaubt ihr wirklich es ist ein Geheimnis, Takeshi?“ Tomoe sah ihn verirrt an und senkte den Blick dann. Das war es wohl nun mit seiner geheimen Identität. „Das ist nicht gerecht. Wer weiß noch davon?“ Shuuhei schloss die Augen kurz. „Niemand. Ich bin euer Leibwächter. Nicht euer Kindermädchen. Mein Auftrag ist es, euch zu beschützen. Alles Weitere geht mich nichts an.“
    Genauso sah Asako das auch. Er war nur dafür verantwortlich Sakura wohlbehalten zurückzubringen. Das war alles. Sie sollte tun, was immer sie wollte. Dennoch blieb er verborgen.
    Tomoe hingegen schien zu schnallen, was los war. Seine Mine erhellte sich wieder und er schien Feuer und Flamme, die Gegend unsicher zu machen. Dieses mal würde ihnen Shuuhei folgen, aber er hatte sich zuvor ja auch schon nicht in den Vordergrude gedrängt.

    Sie verabschiedeten sich also freundlich von dem Ramen-Besitzer und zogen weiter in die Innenstadt. Tomoe machte ein riesen Geheimnis daraus, was er Sakura als Nächstes zeigen wollte und so liefn sie erst mal. Dann jedoch kam alles anders. Einer der Ninjas vom Nachmittag schien Sakura wiederzuerkennen, als Tomoe ihr ein Haarband zum Anprobieren überreichte, ehe er es für sie kaufen wollte.
    „Hey Leute! Da ist die kleine von vorhin! Und ihr Untertan ist wohl geflohen? Was für ein Feigling! SO wichtig war ihm die Tasche dann wohl doch nicht, wie?“ Die anderen kamen nun auch und Tomoe sah zu ihnen rüber. Er stellte sich schützend vor Sakura und reckte das Kinn nach vorn. „Lasst uns in Ruhe!“
    „Und wer bist du? Ihr neues Haustier?“
    Asako saß immer noch auf dem Dach und blickte hinab. Er wollte dem Jungen nicht die Show stehlen und er würde dieses Rabauken schon noch besuchen. Aber erst, wenn Mylady wieder sicher bei Tatsumi im Anwesen war.
    Passanten flüchteten schnell und so standen die drei Ninjas nun vor ihnen und kamen langsam und überheblich näher.
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    Beitrag  Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 11:53 pm

    Glück gehabt. Sie würden wohl doch noch mal davon kommen, hm? Shuuhei war seinem Herrn offenbart schon treu ergeben. Er nahm seine Pflicht sehr ernst, was ihn durchaus ehrte. Sakura schenkte ihm ein Lächeln. 
    "Ich bin sicher, Tomoe weiß einen so loyalen Schutz sehr zu schätzen und wird euch nicht noch einmal ab hängen."
    Tomoe sollte nicht ihretwegen in Schwierigkeiten geraten.  Sie aßen auf, verließen den Laden, nachdem sie bezahlt hatten und gingen durch die Stadt. Tomoe zeigte ihr alles, was es zu sehen gab und schließlich wollte er ihr eine Freude machen, mit einem neuen Haarband. Es gefiel Sakura wirklich sehr. Eben wollte sie es an sich nehmen, als sie die Stimmen dieser niederträchtigen Kerle hörte. Wie sie solche Gemeinheiten hasste. Tomoe stellte sich gleich vor sie. Immer brav das liebe Mädchen aus gutem Hause bleiben. Von wegen. Das konnte sie ohnehin nicht lange durch halten. 
    "Weder ist einer der Männer mein Haustier, noch bin ich von Feiglingen umgeben! IHR seid die Unruhestifter, nicht meine Begleiter. Geflohen ist er sicher nicht. Er ist mehr Ninja, als einer von euch es je sein kann!"
    Sie nahm Asako in Schutz. Schließlich war er nicht hier, um sich selbst zu verteidigen. 
    "Ihr solltet seine Tasche heraus geben und euch trollen, oder muss euer Kage erst erfahren, was ihr hier für Spielchen treibt?"
    Natürlich blieb sie hinter Tomoe, der sie offensichtlich schützen wollte. Sie wollte ihm die Möglichkeit lassen, aber die Ungerechtigkeit konnte sie nicht einfach so tolerieren.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 12:16 am

    Asako hörte Sakuras Worte. Sie nahm ihn in Schutz. Das musste sie doch gar nicht. Er wartete geduldig ab. Er würde eingreifen, wenn es zu einem Kampf kommen würde. Wieso ließ sich Sakura von ihnen provozieren? Sie kannte ihn doch gar nicht, warum nahm sie ihn denn in Schutz? Er schüttelte leicht den Kopf. Er musste noch so viel lernen. Shiori war viel zu früh gegangen.
    Tomoe glaubte ja wohl zu spinnen! „Ich bin Sakagi Tomoe, wenn ihr es unbedingt wissen müsst.“ Shuuhei schlug sich die Hand vor die Stirn…. Nicht. Aber er legte nun die hand auf Tomoes Schulter. „Junger Herr, bitte…“
    „Nein! Ich habe es satt, wie ein Küken behandelt zu werden. Ich kann mich auch wehren!“ Außerdem hatte Sakura gesagt, sie wolle beschützt werden. Und er würde sie beschützen! Er hatte aber keine Waffen du so zog er nun einfach Shuuheis Katana, was er auf die Ninjas richtete.
    „Tomoe! Nicht!“, rief sein Leibwächter und wollte ihm das Schwert schnell wieder entwenden, doch Tomoe war flink und duckte sich unter ihm weg. „Lass mich!“
    „Das sind Shinobi! Sie werden euch überlegen sein, bitte Herr!“
    Die Ninjas schauten sich das ganze Schauspiel an und dann fing einer an zu lachen. Er schien das alles ja sehr amüsant zu finden. Einer fragte Sakura: „Ach? Ist er das? Und wo ist dein Toller Ninja? Er ist nicht zu unserer Verabredung erschienen. Das finde ich ganz schön ehrlos. Ihr nicht?“
    Asako schüttelte den Kopf. Wenn er sich jetzt zeigte, war ein Kampf unumgänglich und eigentlich hatte er nicht vorgehabt zu kämpfen. Aber wenn er schon musste, dann doch wenigstens so, dass sonst keiner zu Schaden kam. Dennoch sammelte er Chakra zwischen seinen Handflächen. Er würde im Notfall eingreifen.

    Tomoe war zwar mutig, aber nicht dämlich. Er ging nicht sinnlos auf die Drei los, sondern blieb bei Shuuhei und Sakura. „Zieht einfach wieder eurer Wege!“, forderte er nun die drei auf und fügte an: „Niemand will hier Blut vergießen!“ Shuuhei stand bei ihm und würde sich wenn nötig ins Schwert werfen. Er würde bei Tomoes Vater vorsprechen, dass der Junge ein eigenes bekam!
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 12:31 am

    Es überraschte Sakura natürlich sehr, das Tomoe ausgerechnet jetzt SO handelte. Er hatte sie eben erst kennen gelernt und schon wollte er ihr Beschützer sein? 
    "Tomoe! Bitte ... sei vorsichtig! Du musst mir doch nichts beweisen!"
    Nein, das müsste er nicht. Ja, sie wünschte sich beschützt zu werden, weil sie selbst sich nicht schützen konnte, aber das jemand ihretwegen sein Leben riskierte, wollte sie nicht. 
    "Er KONNTE gar nicht kommen, weil er einen Befehl hatte, den er befolgen musste! Ihr zieht voreilige Schlüsse und seid nur auf Ärger aus! Ihr seid keine Shinobi, sondern einfach nur ungeduldige Schüler, die vergessen haben, was es heißt ein echter Shinobi zu sein."
    Natürlich gab es nicht immer nur gute Shinobi. Es gab durchaus so derart abtrünnige, das man nur die Namen hören musste um sich zu ängstigen, doch diese hier waren einfach nur Dumm. 
    "Gebt mir die Tasche. Ich will euch dafür entlohnen und dann zieht eurer Wege!"
    Sie hasste Blut vergießen. Tomoe sollte sich doch nicht in solche Gefahr begeben und Asako ... ihn sollten sie auch in Ruhe lassen.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 12:49 am

    Tomoe hatte nicht vor sein Leben zu riskiern und er ollte Sakura auch ncihts beweisen. In diesem moment wollte er nur, dass diese Kerle verschwanden und er war wirklich wütend auf diese drei. Selbst wenn sie jetzt Leine ziehen würden, so würde Shuuhei darauf bestehen, nun zurückzugehen.
    „Ihr…. IHR Arschlöcher habt unseren ganzen Abend versaut!“, rief er nun und schien sich wirklich darüber zu ärgern. Aber echt eh!
    Shuuhei reagierte schnell, als ein Kunai flog. Er packte Tomoes Arm und riss das Katana nach oben, wobei er es ihm nun auch entwendete und ihn hinter sich schob. „Das reicht jetzt.“, sagte er ernst. „Ich bitte vielmals um Verzeihung. Wenn es euch nichts ausmacht, würden wir euch nun nicht länger belästigen.“, entschuldigte Shuuhei sich nun.
    Einer der drei Typen sprang jedoch nach vorne und Shuuhei versuchte ihn abzuwehren. „Nichts da…“, flüsterte er, während ein Kunai in Shuuheis Oberarm versenkte, der das aber nur Zähneknirschend zur Kenntnis nahm. Tomoe sah ganz eerschrocken aus. Es war so schnell gegangen, es war so unglaublich schnell gegangen! Eben wollte sich ein zweiter auf Tomoe und Sakura stürzen, wobei Tomoe sie schützend in den Arm nahm und den Rücken zu dem Angreifer drehte, als dieser elegant der Länge nach hin fiel. Sein einer Kumpel lachte ihn aus und der andere kämpfte gerade mit Shuuhei.
    Der vermeintliche Anführer antwortete nun auch Sakura: „Ich werde nichts dergleichen tun. Wir sind als nun dumme ungeduldige Schüler, ja? Du kleines Mistbalg, ich werde dich das Fürchten lehren…“ Er lief auf sie zu und der andere rappelte sich wieder auf.
    Asako hatte keine Wahl mehr. Er hatte es friedlich lösen wollen, indem er den einen zu Fall gebracht hatte, aber jetzt konnte er nicht länger zusehen. Asako sprang leichtfüßig herb und landete nun zwischen den beiden „Kindern“ und tat gar nicht so, als würde hier irgendwas Gefährliches ablaufen. Er sah die beiden an und lächelte freundlich. Dann sagte er: „Ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie die drei nicht länger behelligen würden.“ Wie sanft und nett er klang. Tomoe sah zu ihm auf und dann zu Shuuhei, der sich auf den Knien aufstützte, weil nun auch der dritte im Bunde von ihm abließ. Er hatte sich wirklich gut geschlagen. Sein Arm blutete außerdem ziemlich. Asakos Augen hatten bis eben irgendwie geschlossen ausgesehen, nun aber blickte er auf und das gefährliche Funkeln in seinen Augen, entstellte sein Lächeln zu einer wirklich gruseligen Fratze…
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 1:17 am

    Sakura hatte ein eigenes Bild von einem Shinobi und diese Kerle hier, passten nicht einmal ansatzweise in selbiges. Sie waren einfach nur rotzfrech, glaubten etwas besseres zu sein, aber das waren sie nicht. Ein wahrer Shinobi schützte die Schwächeren, beschützte sein Dorf und erfüllte seine Aufträge, wenn er welche bekam. Kein Shinobi sollte überheblich sein, mit seinen Kräften pralen oder sie ausnutzen, um Schwächere zu schikanieren. Tomoes Wutausbruch war verständlich, doch musste er ja nicht gleich so laut werden. Bestimmt, streng, ja, aber laut werden zeugte von nicht weiter wissen, von Wut. Wut war ein schlechter Verbündeter im Kampf. Shuuhei konnte das Kunai abwehren, welches auf sie zu geflogen kam. Tomoe schützte Sakura mit seinem eigenen Leib. Das war … es erschreckte Sakura. Wenn Tomoe das Kunai in den Rücken bekommen hätte … sie mochte nicht daran denken. Schließlich aber stand da Aasako. Sakura sah ihn bewundernd an. Er war so ruhig … so sanft und doch wusste sie genau, wie stark er sein konnte, wenn es drauf an kam, wobei sie nicht wusste, wie stark sein Geist wäre. Er musste stark sein, denn sonst … könnte er sich diesen Kerlen kaum so stellen. Shuuhei blutete am Arm.
    „Tomoe. Er blutet. Wir müssen ihm helfen.“
    Das Kunai heraus ziehen durften sie jetzt nicht, aber sie würden ihn zu einem Arzt bringen. Asako würde mit diesen Kerlen sicher spielend allein fertig werden. Das hatte er mit den Banditen doch auch geschafft, aber … Sakura sah zu ihm zurück. Sie fand sein Lächeln wundervoll, doch nun war Shuuhei wichtiger. Er musste erst einmal behandelt werden.

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