Yamato Sakura Mi Okt 10, 2018 10:16 pm
So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Tomoe brachte Sakura in die Stadt zu einem Ramen-Laden, den er für den Besten hier hielt. Es würde sich sicher noch bestätigen, wenn sie erst mal probiert hatte. Der Inhaber des Ladens nannte ihn also Takeshi. Das hatte sie ja nun nicht erwartet. Der liebe Tomoe war weitaus überraschender, als sie es erwartet hatte. Eigentlich hatte Sakura geglaubt, er wäre langweilig und verwöhnt, doch nun stellte er sich als viel interessanter heraus. Nun zumindest im Moment. Wer wusste schon, wie es weiter ginge? Manchmal spielte das Schicksal nicht so mit, wie man es sich erhofft hatte. Sakura sah Tomoe freundlich an.
"Er darf nicht langweilig sein, sollte mich eben so nehmen, wie ich bin, wie ich es bei ihm täte. Da ich selbst nicht in der Kampfkunst ausgebildet bin, würde ich mir wünschen, das er mich beschützen kann ... und er muss treu sein. Nicht nur mir, sondern auch sich selbst und zu dem stehen, was er tut. Er sollte sanft, aber auch stark sein, freundlich, gerecht ... ich glaube ich verlange da viel zu viel. Das ist, als würde ich einen Traum beschreiben. Vermutlich ... sollte ich zufrieden sein, wenn er auch nur etwas davon hat. Ich bin schließlich auch nicht perfekt."
Sie sah auf ihre Schüssel Ramen, den ihr der Wirt eben hin gestellt hatte.
"Ich hasse es, diesen höfischen pflichten andauernd nach kommen zu müssen ... oder würde es hassen. Eigentlich ... muss ich das Zuhause nur, wenn wir Gäste haben. Ich weiß nicht ... ob ich mit einem Leben, wie ihr es hier führt, so gut klar käme und dein Vater ... er würde schnell merken, das ich mich zwar benehmen kann, aber eigentlich nicht so bin, wie er glaubt. "
Sie sah noch immer in die Nudeln, rührte sie nachdenklich mit den Stäbchen, ehe sie Tomoe an sah.
"Ich bin weg gelaufen, als man mir sagte, ich solle hier einen eventuellen Bräutigam treffen ... also bin ich sicher nicht immer das brave Mädchen, das tut, was man von ihr verlangt."