Yamato Sakura Di Okt 23, 2018 7:54 am
Zyra sah Asako nach, wie er verschwand. Allein blieb sie zurück, sah sich im Zimmer um. Was für ein sonderbarer Hausherr und welch sonderbares Haus. Das alles hier war so verlogen, wie etwas nur sein konnte. Sie wollte nicht unbedingt hier drinnen bleiben. Draußen war es viel besser. Vor allem konnte sie sich dort viel besser verteidigen. Da sie nun aber zu Gast war, wollte sie nicht unbedingt gleich Ärger anzetteln und so wartete sie noch eine Weile, ehe sie sich im Dunkeln nach Draußen begab. varus war irgendwo hier draußen und sie wollte sicher gehen, das es ihm auch wirklich gut ginge.
Sakura ließ sich alles zeigen. Sie fand Hebimaru sehr nett. Letztlich schien er auf zu tauen. Die anderen Bediensteten, waren nicht sonderlich vertrauen erweckend. Sie wirkten eher ... verhalten, sogar eher abwertend und eifersüchtig auf Sakura, als Hebimaru sie grüßte.
"Wenn sie angst wegen deiner Augen haben, sind sie dumm."
Nach einer Weile, es war schon spät, kam einer der Bediensteten zu Hebimaru und fragte nach Hilfe. Sofort erklärte er sich bereit zu helfen, was Sakura sehr freute. Er war ein guter Mensch, egal wie seine Augen aus sahen.
"Dann gehe ich nun in mein Gemach und werde mich zur Ruhe begeben. Gute Nacht ... Hebimaru,"
lächelte sie liebevoll. Als er sie nun anlächelte, glaubte sie ein Feuerwerk der Freude explodiere in ihrem Herzen. So ein wunderschönes Lächeln ... Dabei hatte sie geglaubt, Asakos Lächeln könne man nicht übertreffen.
Zyra war draußen. Sie sondierte die Gegend und fand, wonach sie gesucht hatte. Varus war mit ein paar Leuten am Tor. Sie blieb ausser Sicht, aber nahe genug dran, um einschreiten zu können, sollte etwas geschehen. Leider geschah auch etwas. Etwas das Zyras Zorn ausbrechen ließ und keine Gnade finden lassen würde. Als sie den Krach und das Schreien hörte, sprang sie auf. Noch ehe sie selbst dort an kam, flogen die ersten Kunais. Eigentlich sollten sie die Kerle da töten, doch sie landeten dich neben ihren Köpfen an der Wand oder neben ihren Füßen am Boden. Zyra kochte vor Wut. Sie hatten ihren geliebten Meister ausgenutzt und verletzt. Den ersten den sie zu packen bekam, rammte sie den Ellebogen in den Hals, drehte sich dabei, um einem anderen Diener das Kunai in die Schulter zu jagen. Jeder von diesen Kerlen bekam sein Fett weg. Wäre sie nicht zu Gast ... sie hätte nicht gefackelt, diese Menschen hier alle samt zu töten. Das Kunai zog sich aus der Schulter des Dieners, nur um dem nächsten in den Oberschenkel zu schneiden. So machte sie weiter, bis alle ihre Strafe hatten und sie sich endlich schützend vor Varus postierte. Dieser jammerte vor sich hin. Das war sie nicht von ihm gewohnt.
"Verschwindet und wenn ihr ihm noch einmal zu nahe kommt ... wird mein Gesicht das letzte sein, was ihr seht, bevor ihr in die Hölle fahrt!"
spie sie regelrecht aus, als sie die verletzten Kerle da anblaffte.
Sakura hörte das Schreien, das knallen und das Jammern. Bei allen Göttern ... was war denn nur geschehen? Sie riss die Tür auf und rannte hinaus. Sie folgte dem qualvollen Geschrei. Sicher würde sie von ihren Wächtern aufgehalten werden, aber sie erkannte die Stimme und musste einfach zu ihm.