Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Blutmagie und das Gesetz

    Isabella
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 8:44 am

    Kain war immer sehr kühl, aber Leonora mochte ihn denn noch. Er war manchmal, wie gerade, etwas zu sehr auf seinen Glauben fixiert, aber auch das war wohl eine Sache, die sie alle gemein hatten. In dieser Situation, waren sie allerdings alle sehr gefährdet und durften nicht vergessen, das es heir um das Leben aller ging. Nicht nur die ihrigen, sondern auch vielen anderen Menschen.
    "Warte Kain ... Das könnte eine Falle sein. Der Mann dürfte gar nicht mehr leben, nach dem, was sie ihm angetan haben. Vielleicht wird er nur durch etwas am Leben gehalten, bis wir bei ihm sind. Warum sonst sollte man den armen Kerl o auf schlitzen und ihn wieder zusammen flicken. Er sieht uns nicht und er kann nicht sprechen. Das hat einen Grund,"
    warnte Isabella. Leonora sah sie kurz an, nickte dann aber.
    "Kain ... sie hat recht. Sieh ihn dir an. Er müsste längst tot sein allein durch den Blutverlust und die Traumata. Sein Körper dürfte längst in den Schock gefallen sein."
    Auch sie traute dem ganzen nicht wirklich. Isabella kam zu Varus. Sie legte ihm die die Hand auf die Schulter, um ihm bei zu stehen. Vermutlich half das nicht wirklich.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 8:52 am

    Kain sah zu Leonora und sagte: „Ich wusste nicht, dass du Sanitäter bist, Leo. Ich bin vorsichtig, aber ich werde ihn dort nicht hängen lassen. MIT oder ohne deine Hilfe.“ Er ging langsam zur Treppe und Varus stöhnte immer noch vor sich hin. Hatte er sich zu viel zugemutet? Er richtete schließlich gequält den Blick auf Kain und was er vorhatte. Er hielt sich die Hand auf den Bauch und hockte da nun auf den Knien. „Es… ging alles viel zu schnell…“ Bella half ihm hoch und meinte dann: „Die dort drüben, haben den Kerl da gesehen und wurden dann von dem Sägeblatt erwischt. Es ging alles viel zu schnell… Ich frage mich, wieso wir noch am Leben sind. Seht euch die Leichen an, sie alle haben kaum gekämpft. Wieso wurden wir bisher in Frieden gelassen?“ Kain ging die Stufen hoch. Er erkannte die „Drähte“ nun auch als Sehnen und riss sich arg zusammen. Varus würde Kain nicht aufhalten und es ging ihm auch schon wieder besser. Der Blutgeruch war nun wenigstens weg und Varus fühlte mit dem Blut neue Stärke. Die Dunkelheit fand wieder seinen Platz in seinem Herzen.
    Kains ah zu Varus. „Kannst du ihn heilen?“ Varus sah herüber finster und dann grimmig und irgendwie fies. „Nur, wenn du auf knien bettelst…“ Seine schönen goldenen Augen waren wieder dunkler, als bis eben noch.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 9:10 am

    "Herr Gott Kain das sehe ich mindestens genau so, aber ich will nicht noch mehr Brüder und Schwestern verlieren!"
    Sie würde ihm immer bei stehen, das musste er doch wissen, aber das er jetzt etwas so gefährliches tun wollte ... Natürlich tat es auch ihr leid, was sie mit dem Mann gemacht hatten. Er sah furchtbar aus und sie wussten scheinbar alle nicht, was sie nun erwartete. Varus indes stöhnte vor sich hin. Bella hatte ihm auf geholfen und er wirkte tatsächlich sehr ... ja wie? Bella erkannte ihn fast nicht wieder. Deine Augen waren wieder dunkel und er war wieder so wie vorher. Sie sah ihn traurig und enttäuscht an. Er konnte nichts dafür, das wusste sie und doch war es schrecklich zu sehen, wie er in alte Gewohnheiten verfiel. Es war so gefährlich. Wenn sie jetzt raus bekämen, das das Band nicht mehr existierte ... Sie musste handeln, egal wie sehr es ihr zu schaffen machte. Sie sah ihn an, nahm seine Wangen zwischen die Hände und küsste ihn. Sie wusste nicht, ob das Band erneut entstehen würde, oder ob es irgendwas bewirkte. Sie konnte es wirklich nur hoffen.
    "Ich liebe dich .... egal was jetzt geschieht,"
    flüsterte sie ihm zu.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 9:18 am

    Varus hatte kaum bemerkt, dass Bella sich solche Sorgen machte. Kain sah ihn nur zornig an und schließlich sprang er in die Höhe durchtrennte die Sehen und fing den Mann auf. Es geschah absolut nichts. Aber während dessen hatte Isabella Varus Wangen in ihre Hände genommen und ihm erneut ihre Liebe gestanden. Es bewirkte absolut nichts. Zumindest nichts magisches, aber Varus Augen waren weit geöffnet, als sie ihn nun so küsste. Die anderen waren zwar gerade beschäftigt, aber… nun ja. Varus schloss die Augen, zog die brauen leicht hoch und zusammen und als sie wieder von ihm lies sah er sie berührt an. Er antwortete: „Das… weiß ich doch... ich…“ Er schüttelte den Kopf. Sie hatte Recht. Das hier war nicht der Ort zum Scherzen oder frech sein, aber… Kain wusste ja nicht, was er da von ihm verlangte. Varus strich kurz über Bellas Wange und wendete den Blick zu den beiden Lichtpfeilen. Kein trug den schwachen Mann nun zu ihnen herüber. Er ging auf ein Knie herab und sagte nun so demütig, wie es ihm möglich war: „Bitte… rette ihn…“ Varus hätte nicht überraschter aussehen können. Dieser Lichtpfeil bettelte wirklich vor ihm?
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 9:27 am

    Er hate sich nicht wirklich verändert. Er war immer noch so wie zuvor. Er hatte nur seine Wut gegen die Lichtpfeile zu sehr heraus gelassen, wie Isabella glaubte. Wie lieb er war. Bella würde ihr Leben für ihn geben und das sogar lächelnd und wirklich gern, wenn sie ihn dadurch retten könnte. Die Lichtpfeile hatten das jedenfalls nicht mit bekommen. Sie waren beide wirklich zu tiefst erschüttert, über das, was man dem mann angetan hatte. Es war furchtbar und Isabella glaubte, dachte, das dieser Mann Kain unglaublich wichtig sein musste. Auch Leonora sah Varus nun flehend an. Bella konnte da gar nicht hin sehen. Es wäre viel gnädiger gewesen ihn zu töten, als ihn zu heilen, denn auch wenn Varus seinen Körper heilen konnte, hieß das nicht, das er seine Seele eben so heilen könnte. Sie wusste, wie Kräfte raubend das heilen für ihn war und dieser Mann, war wirklich alles andere, als wirklich zu retten, wie sie glaubte. Das Kain sich auch noch vor Varus kniete, war wohl etwas viel.
    "Kain ... "
    brachte Leonora leise hervor. So hatte sie ihn noch nie gesehen und Varus ... er schien völlig überrascht. Bella sah das Szenario. Sie wollte diesem Mann helfen, aber alles in ihr schrie dagegen.
    "Bitte versteht mich nicht falsch ... Ich denke ... das man ihn absichtlich so hier hinterlassen hat. Er  tut mir unendlich leid, aber ... Seht euch um. Wir müssten längst tot sein. Wenn Varus diesen armen Mann nun heilt, wird er nie wieder der selbe sein. Er wird vielleicht seinen Verstand verlieren."
    Sie wünschte sich wirklich nichts sehnlicher, als diesen Mann entweder zu erlösen oder ihn heilen zu lassen, aber das hier war eindeutig eine Falle.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 9:52 am

    Varus blickte fortwährend auf Kain herab. JEDES Leben war diesem wichtig. Er hätte bei jedem anderen ebenso gehandelt. Der Mann in seinen Armen stöhnte und versuchte sich irgendwie bemerkbar zu machen. Kain sagte nun voller Bitterkeit: „Seine Ohren scheinen noch zu funktionieren. Wie können sie nur so sein? Er scheint auf sie abzufärben.“ Varus machte ein missbilligendes Geräusch und meinte: „Steh schon auf, ist ja nicht mit anzusehen.“ Kain erhob sich und Varus kniete sich zu dem Mann herab, der ohne Zunge nur sinnloses Zeug von sich gab. Er schien sehr schwach zu sein und Varus legte seine Hände auf die Brust des Mannes.
    Er holte tief Luft und seine Handflächen wie auch seine Iriden leuchteten leicht violett. Es dauerte eine ganze Zeit, aber dann bildeten sich die Augen wieder aus. Sie zuckten wild hin und her und waren weit aufgerissen, aber der Mann hielt still. Dann kamen die Beine zurück und schließlich die Zunge. Die Narbe auf dem Bauch verschwand ebenfalls und Varus ließ von ihm ab, als alles behoben schien. Er wischte sich über die Stirn und der Mann sah ihn an, wie eine übernatürliche Erscheinung. Die er im Grunde genommen ja auch war. „Varus… Al’Kira?“ Varus verschränkte die Arme und sah zur Seite. „Nein, der Heilige Geist.“ Kain schüttelte den Kopf aber er war zu dankbar, als darauf etwas zu sagen. „Jetzt, wo du deine Zunge wieder hast, erklärst du uns vielleicht mal, was hier los ist.“ Der Mann senkte den Blick und schüttelte traurig den Kopf. „Eine Falle… Das ist hier los?“ Varus sah ihn verdutzt an. „Ach? Wär mir glatt entgangen.“ Kain half dem Mann nun hoch. „Nein, ihr versteht nicht. Es ist unmöglich hier Portalmagie anzuwenden. „Ich habe euer Gespräch halb mitbekommen in meinem Schmerzenswahn, aber… die Falle hatte zugeschnappt in dem Moment, wo du diesen Ort betreten hast, Varus. Der Feind… weiß dass du uns hilfst.“ Varus schüttelte den Kopf. „Der Feind.“ Welcher Feind?“ Er sah ihn bedeutsam an. „Du erkennst diese Handschrift wohl nicht, wenn du sie siehst?“ Er wies einmal durch den Raum. „Das ist das Werk von Dämonen.“ Varus stieß die Luft aus. „Es gibt keine Dämonen.“ „Nenn sie wie du willst, aber sie sind hier um den Orden zu vernichten. Sie verehren dich und sind deinet wegen hier, weil du dich offenbart hast.“ „Unsinn!“, protestierte varus. Ich habe noch NIE mit ihnen aktiv paktiert!“ Kain musterte ihn argwöhnisch.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 10:05 am

    Bella sah mitleidig auf den Mann herab.
    "Wie ich so sein kann? Er tut mir unendlich leid und ich hoffe wirklich inständig, das er nicht daran zerbricht."
    Varus kniete neben dem Mann und heilte ihn. Es war ein wirklich erschreckender Prozess, aber alles ging gut und der Mann schien bei verstand zu sein. Sie hoffte nur, das es so bliebe und er nicht von Alpträumen geplagt werden würde. Leonora sagte nichts dazu. Sie war eben auch der Meinung, das jedes Leben wichtig sei, verstand aber durchaus auch den Standpunkt Bellas. Sie hatte als Polizistin vermutlich viele traumatisierte Opfer gesehen, die mit dem geschehenen nicht klar kamen. Schließlich war es vollbracht und sie lauschten nun den Worten dieses Mannes. Bella sah Varus an. Für Leonora und Kain schien das keine Überraschung zu sein. Bella hingegen, war schockiert. Natürlich war das eine Falle. Der zu dem sie aufgesehen hatten, war nun zum Feind übergelaufen. Sie konnte sich gut vorstellen, das seine Taten den Wesend es Chaos höchstes vergnügen bereitet hatte und wollten ihm wohl nun alle Ehre machen, oder ihn aber vernichten.
    "Dann sind wir ihnen nun wohl ausgeliefert,"
    stellte sie fest.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 10:29 am

    Kain setzte den Mann auf einen Stuhl. „Arthur. Was meinst du?“ Er sah hinauf zu Isabelle und sagte leise: „Nein… WIR nicht…“ Varus wurde blass mit einem Mal. „Sie halten mich hier fest, weil sie wissen, dass ich sie zerstören kann… All die Toten… Es sollte mich hier her locken, damit…“ „Ja. Damit sie die anderen Zufluchten dem Erdboden gleich machen können. Es waren so viele. Wir haben sie nicht kommen sehen…“ „Wieso… jetzt?“, fragte Kain sachlich. Arthur schüttelte leicht den Kopf. „Das weiß nur das Chaos selbst. Fakt ist aber, dass sie nun wissen, dass du wieder am Leben bist. Ich glaube, dass war der ausschlaggebende Punkt.“ Varus ballte die Fäuste. „Und was dann?“ Arthur schüttelte erneut den Kopf. „Wenn es den Orden nicht mehr gibt… Werden sie die Menschen angreifen.“ Varus stand nun auf. „So ein Unsinn! Ich habe bis vor einiger Zeit... ich war tot und ich habe nie auf eurer Seite gestanden! Wieso sollten sie JETZT erst angreifen? Sie hätten es längst tun können und ihr Pfeile des Lichts bekämpft außerweltiche Wesen seit Jahrhunderten! Was sollte meine Anwesenheit denn nun ändern?“ „Arthur schüttelte nur wieder den Kopf. „Ich weiß es doch nicht! Sie haben mich gefragt wo du bist und ich habe es ihnen nicht gesagt!“
    „Wie können sie euch SO überrannt haben? Ich meine… ihr besitzt Magie!“ „Nicht genug. Ich weiß nicht wieso sie plötzlich so stark sind…. Aber-“
    „Geung! Charles Helan wird sich nicht kampflos ergeben! Und wir sehen zu, dass wir hier raus kommen und zu ihnen stoßen! Ich werde nicht zulassen, dass sie über die Erde herfallen!“ Arthur sah ihn mit großen Augen an. „Ich werde nicht zulassen, dass sie mein Spielparadies beschmutzen.“
    „Aber wir können hier nicht raus. Wir können nicht mal die Halle verlassen.“, wendete Arthur ein. „Varus…“ „Sei still! Ich denke.“ Kain musterte ihn von der Seite und sah sich um. Arthur senkte den Blick. „Danke…“, sagte er nun dennoch leise und Varus ignorierte es.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 10:36 am

    Sie würden hier sterben ... verhungern, verdursten wohl eher. Nein ... das würden sie nicht. Varus hatte sie immer beschützt. Vom ersten Tag an, wenn auch eher ... unfreiwillig oder ... nun wie auch immer. Er würde sie hier raus holen. Irgendwie sicher und es gab immer einen Weg. Allein schon Zoey zu liebe mussten sie hier raus. Der Gedanke,d as unzählige Dämonen ihren kleinen Körper zerfetzen, war unerträglich.
    "Es gibt immer einen Weg."
    Sie sah zu Varus auf.
    "Ich vertraue dir und ich glaube sicher, das du es schaffen kannst."
    Sie hatten offenbar die Kräfte des Lichts blockiert.
    "Ich hasse es, aber vielleicht ist der einzige Ausweg ... deine Chaosenergie."
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 11:18 am

    Varus musterte Bella. Ihre Argumentation hätte Sinn ergeben, aber… „Wenn es das Ziel war MICH zu bannen, werden sie jegliche Portalmagie geblockt haben. Oder Kommunikationsmagie. Eben alles, was diesen Raum verlassen will.“ Er sah in die Runde. Ich habe keine Zeit euch jetzt über die Magiegrundarten aufzuklären, verschieben wir das auf später.“ Er legte sich scheinbar einen Plan zurecht, wobei er auf und ab ging. Arthur sah sich um. Er bemerkte durchaus, dass das Blut weg war. All die Toten… und es würden noch mehr werden. Kain fing an die Toten aufzureihen und nach etwa 15 Minuten sagte Varus. „Ich habe einen Plan.“ Alle sahen ihn an. „Aber es ist wichtig, dass ihr mir alle vertraut.“ Er sah zu Kain, der ihn musterte. Varus schien auf etwas zu warten und er erklärte: „Du hast uns mehrfach geholfen. Mein Leben gerettet und gesagt, dass du die Menschheit nicht aufgibst. Ich mag dich nicht, aber ich habe keinen Grund dir zu misstrauen.“ Varus grinste und sagte: „Du hast keine Wahl.“ Er stellte sich auf einen freigeräumten Platz und schnitt sich in die Hand. Das Blut tropfte auf den Boden und formte eine Art Kreis. „Und ich auch nicht.“ Das hieß wohl, dass er den Pfeilen nun trauen musste. „Leonora stell dich in den Norden. Kain in den Süden. Arthur Westen und Isabella…“ Er sah sie eindringlich an. „Osten. Es ist äußerst wichtig, dass ihr diese Positionen nicht verlasst. Und ich betone WIE wichtig das ist.“ Kain und Arthur gehorchten ohne zu fragen und stellten sich außerhalb des Kreises an die Ecken. „Wir haben nur eine Chance.“, sagte Varus.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 11:25 am

    Leonora war durch und durch diszipliniert. Sie würde der Anweisung folgen nur bei Bella war es wirklich schwer zu sagen, ob sie das durch hielt. Sie sah Varus ein wenig ängstlich an. Nicht wegen dem, was er vor hatte, sondern wegen dem, was ihm passieren könnte. Sie nickte und ging auf den Platz, den er ihr zugewiesen hatte. SIE vertraute ihm blind und sie ahnte, das das was folgen würde, den Lichtpfeilen wohl kaum gefallen würde, eben so wenig wie ihr. Sie hatten keine Wahl als aufeinander zu vertrauen und so würde Bella die Augen zur Not schließen, um an Ort und Stelle zu bleiben. Gut ... ob das was brachte, war eine andere Frage. Sie hoffte nur sehnlichst, das Varus Plan auf ging und keiner hier die Nerven verlor. Varus Blut tropfte auf den Boden. Er würde Blutmagie einsetzen, so viel war klar. Vielleicht rief er nun andere Dämonen herbei? er hatte in aller Deutlichkeit betont, wie wichtig es war, den Platz nicht zu verlassen, also würde Bella sich wirklich WIRKLICH zusammen reißen müssen.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 11:37 am

    Alle hatten ihre Plätze eingenommen und Varus stellte sich in den Kreis. „Ich werde eure Lebensenergie benutzen, anders wird es nicht klappen. Magie ist blockiert, aber das Leben kann normalerweise nicht negiert werden.“ „Normalerweise?“, fragte Kain und Varus sah zu ihm. „Keine Zeit, das zu erklären. Wenn das hier nicht klappt, werden wir hier nicht weg kommen.“ Kain nickte. Ihm behagte der Gedanke nicht, aber welche Wahl hatten sie schon? Varus sah noch mal zu Bella. Sein Blick sagte ihr, dass er sie liebte, dass es ihm auch nicht gefiel, aber es musste sein. „Was wird passieren Varus?", fragte Arthur. „Das… werdet ihr schon sehen.“
    Varus atmete tief ein. Er schloss die Augen breitete die Arme leicht und dann fing er an irgendwas zu murmeln. Das Blut des Kreises kroch auf die Füße der Beteiligten zu umgab sie und kroch hinauf. Es drang scheinbar in ihre Körper, was sie an sich nur als unangenehmes Ziehen wahrnahmen. Doch dann spürten sie, wie sie schwächer wurden. Varus entspannte sich kurz und sagte dann wieder in einer normalen Sprache: „Bleibt… wo ihr seid…“ Dann leuchtete der Kreis auf. Rötliches Licht flutete den Raum und um sie herum wurde es immer Dunkler. Die Wände klapperten und bekamen Risse und Varus brachte die Energien in Einklang. In Seiner Hand bildete sich ein blutroter Dolch und dann rammte er sich diesen mitten in die Brust.
    Er beugte sich nach vorne und sank auf die Knie. Er keuchte und der teure Lebenssaft verließ ihn. Dann hockte er dort und einige quälend lange Sekunden passierte gar nichts. Varus versuchte nicht zu zeigen, wie es schmerzte und dann öffnete sich ein Portal. Und dann schlug ein schwarzer Blitz neben ihm ein. Er sah auf und Blut lief aus seinem Mund. Sebastian stand dort in seiner dämonischen Gestalt „Meister!“ Varus sah zu ihm auf und lächelte. „NEIN!“ Er sah zu den Beteiligten und seine Kraft war böse. Sehr Böse. Varus legte die Hände auf die Brust und einen kurzen Moment glaubte er es nicht rechtzeitig zu schaffen, doch die Wunde verschwand nach kurzer Zeit. Er keuchte angestrengt und sagte zu ihm: „Lass sie… es… war meine Idee…“ Sebastian kniete sich zu ihm. „Was geht hier vor?“, fragte Sebastian nun. Varus musste erst mal zu Atem finden. „Ich… musste dich… irgendwie erreichen. „Indem ihr euren Tod vortäuscht?!“ Varus lächelte. „Als wäre es so leicht… mich zu töten. Hör zu…“ Er erklärte die Lage und Sebastian nickte schließlich fachmännisch. Er war unzufrieden trotz Allem. Varus sah zu den anderen. „Euer Teil ist erfüllt… ihr könnt euch wieder bewegen.“ Kain sah ihn durchdringen an. „DAS war dein Plan? Noch jemanden hier her zu bringen? Was soll er schon machen?!“ Er fühlte sich so schwach.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 11:47 am

    Bella wäre zu gern zu hm gerannt, während alle Anderen vermutlich lieber zusammen geklappt wären. Sie musste durch halten. Sein Blick hatte ihr alles gesagt, was sie erreichen sollte. Wie sehr sie ihm vertraute, schien er nicht zu ahnen. Es war ein komisches Gefühl gewesen, als sich das Blut in sie zog, aber das Schwächegefühl war schrecklich. Als er sich den Dolch ind ei Brust stieß, schnappte Bella nach Luft. Tränen rangen ihr die Wange herab. Er war so verletzlich, wie man nur sein konnte. Ein Blitz und da stand er. Sebastian in seiner dämonischen Gestallt. Großer Gott Bella dachte er muss sterben, aber sie durfte doch hier jetzt nicht weg. Schließlich nahm er sie alle in Schutz, denn Sebastian war durchaus in der Lage, sie alle hier zu töten, ehe sie auch nur mit der Wimper zuckten. Zumindest waren das Bellas Befürchtungen. Als Varus endlich sagte, sie dürfen sich bewegen, stolperte Bella regelrecht auf ihn zu. Sie kniete vor ihm, nahm sein Gesicht in ihre Hände und betrachtete ihn voller Sorge. Ein grandioser Plan ... wirklich. Leonora betrachtete das Ganze, wandte sich dann aber wieder den Ihren zu. So viele Tote. Ihr Blut war vergossen, um einen mächtigen verbündeten der Pfeile des Lichts gefangen zu halten. Leonora schwor sich,d as der Tod dieser armen Seelen nicht umsonst gewesen sein sollte.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 12:06 pm

    Varus ließ Bella gewähren und lächelte. „Du… warst tapfer.“, sagte er nun. Er sah sie bedeutsam an. Er würde nun sein Geheimnis offenbaren müssen. Kain schien ziemlich angefressen zu sein und Varus erhob sich. Er sagte nun: „Was er machen soll? Gar nichts.“ Kain sah ihn missgelaunt an. „Toll…“ Varus schüttelte leicht den Kopf. „Ihr habt mir vertraut. Dasselbe muss ich nun auch tun.“ Arthur musterte ihn. „Meister…“, sagte Sebastian und Varus nickte ihm beruhigend zu. „Ich hasse es, aber es muss sein. Anders werden wir hier nicht raus kommen.“ Sebastian konnte dagegen nichts sagen. Er legte sich auf den Boden und nahm seine menschliche Gestalt an. Varus sah ihn fast liebevoll an und legte die Hand auf seine Brust. Er sagte nun: „Sobald wir hier raus sind, müssen wir wissen, in welchem eurer Verstecke sie sind. Habt ihr eine Möglichkeit das in Erfahrung zu bringen?“ Arthur nickte. „Ja. Ich kann die Notrufe spüren. Wenn ich nicht mehr blockiert werde. Aber wie-“ „Gut.“, unterbrach ihn Varus. Er lächelte leicht. „Schließt die Augen, falls ihr müsst.“ Sebastien sah seinen Herrn an und Varus sagte: „Gib mir was mein ist… Gib mir zurück, was ich dir anvertraut habe. Ich breche dein Siegel.“ Seine Stirn leuchtete und auch Sebastians Brust. Kain sah dem ganzen misstrauisch zu, aber dann begriff er endlich, was hier los war. Varus hatte damals im Versteck des Gefallenen gesagt, er habe seine Macht versiegelt und nun wurde er Zeuge davon, wie er sie wieder ENTsiegelte. „Das… darf doch nicht…“ Er schützte seine Augen vor dem Licht, welches den Raum flutete. Die Sense kam zum Vorschein und Varus strahlte in einem warmen schönen Licht, wie schon das letzte Mal. Arthur klappte der Mund auf und er sank vor Ehrfurcht auf die Knie. Auch Kain hielt sich an der Wand fest und betrachtete das Schauspiel was siech bot. Sebastian lächelte bei seinem Anblick und setzte sich mühsam auf. Magie und Macht flutete den Raum und Varus öffnete die strahlend schönen goldenen Augen. Er blickte in die Runde und wusste nicht, was er sagen sollte. Er richtete den Blick auf das Oberhaupt dieses Verstecks und sagte: „Finde sie…“ Er schwang die Sense nur ein einziges Mal und es hörte sich an, als würde etwas zersplittern. Die Magie, die sie hier eingeschlossen hatte war gebrochen und Varus wartete.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 12:16 pm

    Nein war sie nicht. Sie hätte sich vor lauter Angst um ihn fast in die Hose gemacht. Schlimmer noch ... sie hätte fast ihren Platz verlassen. Nur ihr Vertrauen in ihn hatte es nicht zu gelassen, das sie seine Bitte ignorierte. Sie liebte ihn mehr als sonst irgendwas oder wen und sie vertraute ihm blind. So auch jetzt, als Sebastian seine Menschliche Gestallt am Boden an nahm. Nun stand sie neben Varus. Sie lächelte, schloß die Augen, bis die Sense vollends da war und öffnete erst dann wieder die Augen. So wunderschön, das es weh tat ihn an zu sehen. Er war wirklich wundervoll. Die Flügel fehlten zwar, aber auch ohne sie sah er mehr als imposant aus. Einmal mehr liefen ihr die Tränen bei diesem Anblick. Sie spürte diese erdrückende Macht im Raum. Voller Liebe, Vertrauen und Zuneigung, sah sie ihren Engel an. Er hatte die Sense geschwungen, etwas war zerbrochen und Arthur sollte nun die Anderen finden.
    Leonora war mindestens genau so Misstrauisch wie Kain, aber dann ... sie sah das, was sie schon einmal gesehen hatte, jedoch dieses Mal in vollem Ausmaß. Auch sie schloß die Augen, as das Licht so grell wurde und hielt sich an Kain fest. Dann ging auch sie auf die Knie. Wie konnte ein Geschöpf, das so voller Reinheit und ... ja Güte war, zu einem so furchtbaren Monster werden, wie man es all die Zeit über überliefert hatte? Es war unglaublich. Auch Arthur war vollkommen ergriffen. Das konnte unmöglich das selbe Monster sein, welches sie so lange verachtet hatte.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 12:44 pm

    Arthur versuchte sich zusammenzureißen und Kontakt zu knüpfen. Er fühlte sich so schwach, aber Varus breitete die Arme und sie alle spürten, wie ihre Lebensgeister zurückkehrten. Arthur sagte plötzlich. „Sie sind im Hauptquartier!“ Varus öffnete die Augen und sagte ruhig: „Dann müssen wir dort hin. Steht mir nicht im Weg, ich habe… lange nicht mehr Gebrauch von dieser Kraft gemacht.“ Arthur nickte fast wie weggetreten, ob dieses Anblicks und Varus lächelte: „Ich brauche ein Portal, Arthur. Ich kenne den Ort nicht.“ Er war schon mal dort gewesen, aber er wusste nicht genau, wo DORT eigentlich war. Arthur erhob sich und öffnete das Portal. Kain und Leonora würden sich um ihre Leute kümmern. Sebastian stand mit Bellas Hilfe auf und Varus lief auf das Portal zu. Er atmete einmal tief ein und schon gingen sie durchs Portal. Was sie sahen, waren Dämonen und Lichtpfeile. Bannstrahler hielten die Dämonen in Schach und Charles Helan führte den Angriff gegen die Chaoskreaturen. Er trug seine goldene Rüstung und auch Specter war dort. Sie alle waren schon verwundet und als Varus diese Szene betrat, herrschte einen kurzen Moment Stillstand. Er stieß den Griff seiner Sense federleicht auf den Boden. Die Aufmerksamkeit ruhte einen Moment nur auf ihm und sein Anblick alleine reichte aus, die Pfeile des Lichts neu zu motivieren. Helan streckte sein Schwert in die Höhe und rief erneut zum Angriff. Varus verschaffte sich einen Überblick und dann sagte er: „Zieht euch zurück!“ Helan sah ihn kurz an und wehrte einen Dämon ab. „Stellung einnehmen! Verteidigungsstellung!!“ Sehr organisiert zogen sich die Pfeile des Lichts zu einer Masse zurück und Varus streckte ihnen die Hand entgegen. Sie begannen leicht zu leuchten und die Angriffe der Dämonen prallten nun förmlich ab. Varus packte die Sense mit beiden Händen und schwang sie. Dämonen wurden zerschnitten und er lief scheinbar lässig auf sie zu. Die Attacken prallten ab und seine Sense tat ihre Arbeit. Mit wenigen Hieben dezimierte er die Dämonen und schließlich stand er einem besonders fies aussehenden Exemplar gegenüber. „Welch eine Kraft…“, sagte er nun und sah Varus an, der ihn nur kühl musterte. „Aber… sie ist nutzlos gegen mich.“ Varus trat direkt vor ihn. „Und doch… zitterst du vor Furcht.“ Der Dämon fletschte die Zähne und schwarze Energie explodierte aus ihm hervor. Sie prallte an Varus jedoch ab und hinter ihm entstand eine Schneise, die nicht von der entstehenden Zerstörung betroffen war. Er hatte somit die Pfeile des Lichts geschützt und auch Bella und Sebastian. Er selbst blieb ebenfalls unversehrt. Er sagte: „Ich lasse nicht zu, dass ihr meine Welt in Schutt und Asche legt.“ „Deine Welt? Das hier ist nicht deine Welt. Du gehörst hier ebenso wenig her, wie wir. Und irgendwann werden die Menschen dich verraten. Weil sie dich nicht kontrollieren können. So sind sie eben.“ Varus beugte sich leicht nach vorn und dann kämpften sie. Sie waren wirklich schnell und Varus schien trotzdem keine Mühe zu haben, mit dem Dämon mitzuhalten. Er schwang ein schwarzes Schwert, aber Varus blieb deutlich überlegen. Sie landeten irgendwann in zwei Schritt Abstand voneinander auf dem Boden, wobei Varus einige Dämonen nebenher in die ewigen Jagdgründe geschickt hatte. „Du wirst sehen… sie werden dich verachten und bekämpfen. Du wirst immer anders sein…“ Varus senkte den Blick nun. Dann sah er wieder auf. Entschlossener als je zuvor. „Vielleicht…. Ja, so sind sie eben. Und diese Wahl… Diese Furcht vor dem Unbekannten… habe ich ihnen stets geneidet…“ Varus richtete sich wieder auf und fixierte den Dämon. „Aber DU wirst das nicht mehr herausfinden können…“ Er verschwand an Ort und Stelle und tauchte keinen Wimpernschlag später hinter dem Dämon auf, dem er sauber den Kopf abgetrennt hatte. Die restlichen Dämonen waren ebenso ein leichtes, wie dieser und letztlich stand Varus nun dort und sah auf den Boden. Es war vorbei und die Pfeile des Lichts standen dort von Ehrfurcht gelähmt. Wie könnten sie ein solches Wesen auch kontrollieren? Gar nicht. Charles sah zu Bella und dann wieder zu Varus. Er ging auf ein Knie herab und die anderen taten es ihm gleich. Varus reagierte gar nicht darauf. Was in seinem Kopf vorging konnte man wohl nur erraten.

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