Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt II

    Dana
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 14 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Dana Mi Nov 18, 2015 5:15 am

    Caitlyn sah das Herz in der Hand der Frau, während Tales reglos da auf dem Boden lag und nicht wieder zu sich kommen wollte. Caitlyn lag inzwischen auf dem Boden. Sie war sich Sicher, Tales war tot und Azeral würde nicht länger zögern, diese Brut aus zu löschen. Caitlyn wünschte sich nur eins. Sie schloss die Augen und hoffte, die Schwärze der Ohnmacht würde sie nun endlich überkommen. Genau das tat sie auch, doch glaubte sie Tales noch sprechen zu hören. Das war wirklich einfach zu viel.
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    Beitrag  Tales Do Nov 19, 2015 3:27 am

    Caithlyn wachte auf, als sie bereits wieder in ihrer Zelle waren. Azeral lehnte an der Wand und Tamina betrachtete ihn mit Mitleid im Blick. Sie glaubte, dass sie seinen vater nun getötet hatten, warum sonst sollte Azeral so wütend und Traurig sein und vor allem mit Caithlyn alleine zurückkommen? Azeral betrachtete Caithlyn beim Aufwachen und sagte dann: „Auch endlich wach? Ich musste dich tragen.“ Es schien ihm zu missfallen. Tamina sah zu ihr rüber und kam dann ganz zu ihr. Sie machte auf stark, aber sie hatte auch ein bisschen Angst. Sie fragte sich, wen sie nun als nächstes holen würden. Azeral schwieg weiterhin und betrachtete seine Hände. Tales Schwert hatte noch immer diese Macht, auch wenn sie… sich irgendwie anders angefühlt hatte. Wirklich unglaublich. Tamina fragte nun leise: „Was werden sie mit uns machen?“
    „Wer wieß?“ Caithlyn hatte ja nichts mehr mitbekommen, da sie in Ohnmacht gefallen war. Nur Azeral hätte wohl sagen können, was sich zugetragen hatte. Ohne, dass er es wollte, lief ihm eine Träne hinab und er wischte sie schnell weg. Dann kam der Vampir-Fürst zu ihrer Zelle. Azeral ignorierte ihn geflissentlich. Der Fürst betrachtete ihn weiterhin und schließlich schüttelte er den Kopf. Er sagte: „Du bist wahrlich ein Schlechter Botschafter.“ Azeral ignorierte ihn weiter.
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    Beitrag  Dana Do Nov 19, 2015 7:08 pm

    Was auch immer geschehen war, Caitlyn hatte es nicht mit bekommen. Allein schon, weil Azeral sie direkt an maulte, murmelte Caitlyn nichts weiter als:
    "Danke."
    Hatte doch nie in ihrer Absicht gelegen einfach um zu kippen, doch das sie gesehen hatte, war wirklich ... nun es hätte vermutlich auch ganz andere aus der Fassung gebracht. Tamina kam zu ihr und Caitlyn lehnte sich an sie. Sie wusste nicht, was nun geschehen würde und sie hatte wirklich angst. Angst hier bleiben zu müssen, angst was sie mit Tales gemacht hatten und vor allem angst, das alles vergebens gewesen war. Die Träne Azerals war ihr nicht entgangen. Es tat Caitlyn unendlich leid. Hatten sie es geschafft Tales zu töten? Waren es Tränen der Wut? Caitlyn wusste es nicht. Sie schmiegte sich an Tamina, als der Fürst kam und Azeral einfach nur betrachtete. Azeral wäre ein schlechter Botschafter. War das nun auf seine Herkunft bezogen, oder auf die Art, wie er seine Botschaft überbracht hatte?
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 12:12 am

    Valcor betrachtete Azeral weiterhin und schließlich sagte er: „Ein Botschafter, der den Mund nicht aufbekommt, IST kein Botschafter.“ „Ich habe euch mein Anliegen bereits vorgetragen.“ Valcor grinste und dann kam er näher. „Sag… Hast du ihn schon gekostet?“ Azerals Augen weiteten sich und Valcor sah ihm an, dass er bereits von ihm getrunken hatte. „Diese Macht berauscht selbst jemanden wie mich… Wie schaffst du es, ihm zu widerstehen?“ Azeral funkelte ihn zornig an. „Ich kann kaum beschreiben, wie es sich anfühlt, wenn…“ Azeral schnellte vor zum Gitter und Valcor wich grinsend zurück. „Koshbasalt.“ Er deutete um sich herum. Azeral knirschte mit den Zähnen. Er konnte hier keine Magie wirken. Das Gestein verhinderte es. „Was habt ihr mit ihm gemacht?“, fragte Tamina nun kleinlaut. Es at ihr leid, wenn sie dieser bezaubernden Frau namens Dana mitteilen müssten, dass ihr Ehemann tot war. „Wir nähern uns von ihm. Wir werden ihn nie wieder gehen lassen. Er ist… zu wertvoll.“ „Nein!“, fauchte Azeral, aber er konnte nichts tun. Das war doch wohl ein Witz! Wie sollten sie das Dana erklären? „Es muss einen anderen Weg geben! Wir brauchen ihn!“
    „Nicht so dringend wie wir…“ Azeral machte große Augen und riss an den Gitterstäben. „Keine Angst… Wir lassen euch gehen.“
    „Ich gehe nicht ohne ihn!“
    „Dann bleib.“ Damit schien Valcor fertig zu sein. Azeral konnte nicht glauben, was hier geschah und nach einer Woche in denen sie versorgt worden waren, kam ein Vampir und öffnete ihnen die Tür. Azeral stürmte sofort nach oben, wo er die Saaltür aufriss und Tales dort … hängen sah. Er schien gerade wieder aufzuwachen. Seine Arme waren über ihm an einer Stange festgebunden und so hing er mitten im Raum. Ein Vampir stand vor ihm und setzte mit präziser Genauigkeit einen Schnitt an seiner Oberschenkelinnenseite Tales Blut floss dort schnell heraus in ein Gefäß, während ein andere Vampir gerade an seinem Handgelenk saugte. Azeral blieb schockiert stehen. Eine Woche… was hatte er hier durchleiden müssen? Wie oft musste er gestorben sein? Azeral sah seinen Vater an, der selbst wenn er direkt aufwachte, eher tot als lebendig war. „Vater…“, hauchte Azeral. Valcor stand nun direkt hinter Azeral und legte ihm die Hand auf die Schulter. Tales hob eben den Kopf. Er hatte tiefe Schatten unter den Augen und dann schien er am Blutverlust zu sterben. Wieder öffnete er die Augen nach nur wenigen Augenblicken. Azeral betrachtete die Fässer, die sie abgefüllt hatten. „Ein Vorteil wahrer Unsterblichkeit, wie mir scheint.“ Sagte Valcor spöttisch und fügte geschmeidig wie eine Katze an: „Du kannst dir nicht vorstellen, wie schön es sich anfühlt einem sterbenden das Blut zu entreißen, wenn man fühlt… wie das Herz einfach stehen bleibt…“ Azeral wusste, wie es sich anfühlte. Er wusste es ganz genau. „Genug…“, flehte er nun. Tales sah zu seinem Sohn, als man ihm einen neuerlichen Schnitt zufügte. Wieder lief das Blut schnell und sauber ab. Er hing dort wie Vieh, was man schlachten wollte. Tales schlief erneut einfach ein und das Fass wurde gewechselt. „Wir fürchteten erst, dass sich das Blut verdünnt, wenn man ihn zu öft tötet, aber dem ist nicht so. Es ist immer noch genauso…“ „Genug! Wie lange soll er da noch hängen?!“ Azeral sah Valcor böse an. Wieso duldete sein Vater soetwas?! Azeral merkte wie seine Sicht verschwamm. „Hmmm… Weiß nicht?“ Azeral fiel auf die Knie. „Bitte! So holt ihn doch endlich da runter!“ „Du kannst wirklich schon betteln… Sag mir… Azeral… Wie hast du sie getötet?“ Azeral schluckte. Tränen kämpften sich hervor und er sagte leise: „Mit einem Pflock ins Herz.“ Es war so schnell gegangen… Valcor packte Azeral am Kiefer. Er zerrte ihn zu sich hoch und funkelte ihn zornig an. „Sie war meine Tochter…“ Das wusste Azeral bereits. „Und sie gab ihr Leben für ein Mischblut wie dich auf… Ich sollte dich töten.“
    „VALCOR!“, donnerte Tales. Wo nahm er denn bitte die Kraft her, SO machtvoll und stark zu klingen? „Wir hatten… eine Vereinbarung…“ Nun klang er wieder erschöpft und schwach. Fast angewidert ließ Valcor Azeral fallen und lief zu Tales. Er nahm das schwarze Schwert, was auf dem Tisch lag und drehte es hin und her. Dann zuckte er fast beiläufig die Achseln und rammte es Tales in die Brust, wo er es stecken ließ. „Ja… die hatten wir…“ Er ging wieder auf Azeral zu. Tales würde nicht aufwachen, solange das Schwert in seiner Brust steckte. Rose stand bei dem leblosen Körper herum und betrachtete ihren Mann mit einem Lächeln. „Ich will… das er den gleichen Schmerz fühlt, wie ich…“ Was das bedeutete war wohl klar. Azerals Tod.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 2:54 am

    Caitlyn sah den Vampir nicht an. Sie konnte hören, wie sehr er Azeral hasste. Seine Worte waren reiner Hohn. Schrecklich. Eine Woche mussten sie hier unten verharren, ehe die Tür geöffnet wurde. Azeral war nicht mehr zu halten. Er rannte einfach los, während Caitlyn und Tamina sich ihren Weg suchten. Eigentlich wollte sie nichts lieber, als hier heraus. Sie würde nur all zu gern diesen Ort hier verlassen, doch das war erst einmal unmöglich. Sie konnten den Ort nicht ohne Tales udn Azeral verlassen. Tamina und Caitlyn rannten Azeral hinterher, um ihn nicht zu verlieren. was sie am Ende erwarttete, ließ Caitlyn alle Farbe aus dem Gesicht weichen.

    Dana und Lia spürten deutlich, das etwas mit tales nicht stimmte. Dana wurde nicht nur von Alpträumen geplagt, sdsondern kontne deutlich immer wieder spüren, wie er starb. Lia dagegen war dauernd schlecht. Sie spürte, das etwas nicht stimmte. Ihrem Papa ging es gar nicht gut und Mama machte sich solche Sorgen. Kylar weigerte sich Dana zu Tales zu bringen, so das Dana ausharren musste, aber vielleicht konnte Kylar mit jemand anderem gehen?
    "Sie töten ihn immer und imemr wieder. Hoffentlich geht es den anderen Dreien gut. Könnte nicht einer von euch mit Kylar dort hin eilen, umnach dem rechten zu sehen? Ich fürchte tales hat sich auf etwas schreckliches eingelassen,"
    wollte Dana wissen, als sie zum Mittag zusammen saßen. Lia dagegen, sah ihren Bruder bedeutungsvoll an. Wenn es nach ihr ginge, wären sie längst schon weg.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 3:30 am

    Valcor stürzte sich auf Azeral, der ihm zunächst auswich. Er konnte keine magie wirken, aber er konnte… Azerals Augen wurden ganz rot und die Dunklen Schatten auf seinem Gesicht kamen zurück. Auch seine Haut wurde blasser und die Adern an den Augen traten hervor. Seine schwarzen Fingernägel wurden länger und er spürte seine vampirische Kraft, die er früher verabscheut hatte.

    Tales betrachtete die Szenerie und er war leicht in Panik. „Ich muss zurück!“ Der Vertraute hob die Schulter und zuckte die Achsel. „Das geht aber nicht. Du siehst… Da steckt was in deiner Brust.“ Tales sah ihn nun bose an. Der Mann in seinem Innersten grinste und sagte: „Du weißt, was du zu tun hast. Warum bist du erst hergekommen? Du hättest es wissen müssen. Nicht?“ „Sei still! Tu endlich was!“ Der Mann löste sich auf und war wieder hinter Tales, wo er ihm ins Ohr flüsterte: „Der einzige, der etwas tun kann, bist du.“ Tales sah auf den Boden, sah zu Azeral. Er wollte ihn nicht schon wieder verlieren…

    Azeral wich weiter aus und schlug auch zu, aber er hatte keine Chance gegen Valcor. Der Vampir war viel älter und erfahrener und auch deutlich schneller. „Du bist wie ein Kind…“ Ein Schlag und Azeral flog durch den ganzen Raum. Er krachte gegen eine Säule und fiel hinab. „Wir können das Blut der unsrigen nicht trinken, ich frage mich, wie es bei einem Mischblut ist…“ Er schnippte mit dem Finger und ein Vampir stürzte sich auf Azeral um von ihm zu trinken. Azeral schrie zornig auf und der Vampir zog sich schnell zurück, als Aeral ihn gerade vernichten wollte, wobei sich Azeral die blutende Wunde hielt. Der andere Vampir leckte sich noch über die Lippen und Azeral blickte Valcor finster an. „Wenn.. ich tot bin… lasst ihr ihn dann… gehen.“, sagte Azeral. „Vorausgesetzt, er wacht jemals wieder auf, nicht?“ „Ihr habt ihn verraten.“ „Ich sehe das anders. Ich werde mein Rache auskosten. Das ist nur Recht und Billig. Er hätte es wissen müssen. Ich denke wir lassen ihn frei, wenn wir unsere Rache an ihm haben.“ Azeral ließ die Arme sinken. Sie hätten nie hier her kommen sollen. „Ich will nicht sterben… Aber besser ich… als dass ihr ihn habt.“

    Tales glaubte seinen Augen nicht zu trauen, was machte Azeral denn da?! Er ballte die Fäußte Er wollte sich opfern? Dieser Narr! „JETZT TU WAS!!!“, schrie er seinen Vertrauten an und der sah ihn nur mit diesem Blick an, der nur nach einer Sache schrie. Tales hielt sich beide Hände auf die Schläfen und sagte: „Ich…. Kann das nicht!“
    „Dann wird er sterben.“ Tales sah wieder in die Wirklichkeit und Azeral wurde eben wieder am Kiefer gepackt.

    „Rührend… Aber dein Opfer ist sinnlos… ich hätte dich sowieso bekommen.“ Azeral blickte ihn grimmig an. Amliebsten wollte er ihm das Herz heraus reißen. Der Fürst warf Azeral durch den Raum und er landete vor den Füßen der Mädchen, die eben rein rannten. Azeral sah zu ihnen auf. Was würden die Vampire mit den beiden anstellen, wenn er erst tot war? Durfte er wirklich so einfach aufgeben? Er sah zu Tales. Er musste das Schwert aus seiner Brust ziehen, aber Valcor und die rau, würden ihn dort nie hinlassen. Er blickte Caithlyn an. Und dann Mina… Sie sah zu Tales Körper. Sie wusste nicht, dass er unsterblich war.

    Kylar verstand Dana ja, aber … Sein Vater würde ihn filetieren, wenn er da nun mit ihr aufschlug. Er sah sie an und sagte: „Mutter… Du weißt, wenn wir das täten würde er uns nur wieder zürnen.“ Cale sagte: „Außerdem kann ich ihn nicht finden. Entweder ist er in einem Antimagischen Feld, oder in einer anderen Dimension.“ „Andere Dimension?“, fragte Geralt und Cale sagte: „So was wie die Hölle.“ Xera schlug ihm in die Seite. SO taktlos konnte doch wohl nicht mal Cale sein. Dane würde umkommen vor Sorge! „Sie kommen bestimmt bald zurück. Vielleicht irrst du dich und es ist nur deine eigene Sorge, die du da fühlst.“
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 3:54 am

    Caitlyn und Tamina kamen eben herein gerannt, als Azeral ihnen vor die Füße fiel. Caitlyn wusste ja nicht, das dieses Volk hier nur aus Verrat bestand. Sie deutete Azerals Blick richtig, denn sie hatte ja gesehen, das Tales unsterblich war. Schockiert sah sie zu Tamina.
    "Er braucht das Schwert,"
    hauchte Caitlyn Tamina zu und sah auf Tales vermeintlichen Leichnam. Hoffentlich hatte sie begriffen. Caitlyn selbst schlug schließlich beide Hände vor den Mund, als sie die Wunde an seinem hals entdeckte.

    Dana sah besorgt in die Runde. Kylar würde sie nicht dort hin bringen und die Anderen hatten keine Möglichkeit dort hin zu gelangen. Cales Worte waren nur noch beunruhigender. Dana ließ sich nicht beruhigen.
    "Nein ... sie tun ihm etwas an. Das spüre ich deutlich."
    genauer wollte sie nicht werden, denn Lia sollte nicht auch noch in Sorge geraten. Das Mädchen war ohnehin schon voller eigener Sorgen.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 4:03 am

    Azeral … nun Caithlyn hatte zumindest erfasst, dass das Schwert aus Tales Brust musste. Tamina sah sich um. Sie wusste ja, dass diese hier Vampire waren und sie wusste nicht, wie sie es mit allen aufnehmen sollte. Sie musste es versuchen. Azeral sprang auf und griff Valcor an. Tamina nutzte die Chance und rannte zu Tales, der da hing, wie geschlachtet. Sie war nur noch einen Sprung entfernt, als sie von der Vampirin zu Boden geschmettert wurde. Etwas in ihr brach und sie schrie Auf. Die Vampirin beugte sich über sie. „Ich werde dich... aufstehen lassen. Du bist … sehr niedlich anzusehen.“ Ihre Zähne blitzten auf und Tamina schlug ihr mit aller Kraft ins Gesicht. Die Vampirin Schrie erbost auf und Tamina rollte sich nach hinten und stand auf. Sie hielt sich ihre Seite und ihr Arm hing schlaf neben ihr. Sie musste… das Schwert holen! Für Azeral! Für ihre einzig wahre Liebe!!! Sie setzte erneut zum Sprung an und wurde aus der Luft gerissen. Die Vampirin schleuderte sie gegen eine Säule und Tamina schrie auf. Azeral ebenso: „MINA!“ Die Strafe folgte auf dem Fuß. „ICH bin dein Gegner!“ Azeral wurde gegen die wirklich hohe Decke geschleudert und fiel wieder herab, wo Valcor ihn dann noch bevor er unten aufschlug durch den Raum trat. Azeral spuckte blut und blutete nun schon an mehreren Stellen. Sein Sicht verschwamm und er konnte kaum geradeaus sehen. Wenn er nicht bald etwas tat, würden sie hier alle sterben. „Na na na… Du glaubst doch nicht wirklich an die Chance auf einen Sieg oder etwa doch?“
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 4:10 am

    Nun war auch Mina verletzt. Caitlyn sah ein, das egal, was sie tun würden, sie hier nicht mehr lebend heraus kommen würden. Caitlyn war die Einzige, die nun noch etwas tun konnte. Sie rannte einfach drauf los, versuchte Tales zu erreichen und ihm das Schwert aus der Brust zu ziehen, doch es kam anders. Ein anderer Vampir war so schnell bei ihr, das sie es kaum fassen konnte, und riss sie mit sich von Tales weg. Caitlyn schrie vor Überraschung auf. Das sie nun auch noch als Geisel galt, war schrecklich. Caitlyn versuchte sich aus dem Griff des Vampirs zu befreien, doch dieser hielt sie, als sei sie in Eisen gelegt worden. Sollte das nun wirklich das Ende sein? Azeral würde diese Vampire niemals besiegen können und Tales ... nun er war gefangen. Er musste nun mit an sehen, wie sein Sohn sterben würde. Caitlyn selbst wollte sich mit diesem Ende noch nicht ab finden, aber hatte sie eine Wahl?
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 4:35 am

    Caithlyn wurde nun auch noch in die Gewalt der Vampire gezerrt. Und Tales hing noch immer dort. Sie würden hier sterben. Mina keuchte vor Schmerz und kroch auf das Schwert zu, sie würde es nie erreichen. Die Vampiress schien sich an ihr zu ergötzen. Sie lächelte. „Nun töte ihn schon endlich, Valcor!“, befahl sie und Valcor fauchte sie an: „Ich töte ihn, WANN ich will!“ Sie senkte den Blick und der Fürst hob Azeral auf, als sei er nur ein Stück Stoff, so leicht ging es. Blut lief aus Azerals Mund und er klammerte sich an Valcors Handgelenk, um nicht zu ersticken. „Wie willst du sterben?“ Er hielt die Hand auf und ein Vampir brachte ihm einen Pflock. „So wie deine Mutter?“ Azeral biss die Zähne zusammen und zappelte ein bisschen. „Du wehrst dich immer noch?“ Azeral knirschte: „Bis… zum Ende… ER würde auch nicht aufgeben…“

    Tales sah es, hörte es und erschrak. Azeral glaubte an ihn

    „… und ich bin… sicher… Das er genau jetzt… dafür kämpft, zurückzukehren…“

    Tales liefen die imaginären Tränen die Wangen herab und dann drohte er sich finster zu seinem Vertrauten Begleiter in dieser Welt. Dieser grinste nun breit und fies.

    „Du bist verloren, Azeral und auch wenn sich unsere Belesa für dich aufgegeben hat… Ich werde erst Ruhen, wenn meine Rache vollbracht ist…“ Er setzte den Pflock auf Azerals Brust und dieser Schloss die Augen. „Es tut mir leid…“, sagte er nun. Valcor sah ihn verständnislos an, wurde dann wütend und holte aus.
    Im gleichen Moment geschahen genau zwei Dinge: Das Schwert in Tales Brust verströmte schwarze Blitze und Die Handfesseln an Tales Handgelenken lösten sich ins Nichts auf. Tales schwebte förmlich herab und Valcor sah ihn in der Bewegung erstarrt entsetzt an. „Un…möglich…“, hauchte er und ließ Azeral fallen. Tales stand nun da und seine Hand ging langsam zum Griff der Schwertklinge. Die Vampire wichen alle zurück und Valcor ließ den Pflock fallen. Er sah Tales an, wie eine außergewöhnliche Erscheinung. Azeral sah ihn vom Boden aus an und versuchte den Blick scharf zu bekommen. Tales schwarze Flügel brachen aus seinem Rücken und sie sahen irgendwie zerfleddert aus und so, als seien sie angebrannt. Auf seiner Stirn zeichnete sich ein Symbol ab, was einer Flamme gleich kam und auf seinem Oberarm Waren zwei rote X, die untereinander waren. Er riss sich das Schwert aus der Brust. Wie war das möglich? Seine roten Augen waren verschwunden und waren zur Gänze schwarz. Die Brustwunde heilte innerhalb von Sekunden und dann blieb er vor Valcor stehen, der ihn blitzschnell angriff und scheinbar erneut töten wollte, doch Tales packte ihn am Handgelenk und hielt ihn so auf. Die Knochen in der Hand brachen und Valcor verzog das Geischt. Rose stürzte sich verzweifelt auf ihn und wurde von Tales Schwert aufgespießt.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 4:44 am

    Caithlyn schrie vor entsetzen auf.
    "NEIIIN! Wenn jeder Rache für seine toten Kinder üben würde, dann würdet ihr alle nicht mehr existieren! Sein Tod macht sie nicht wieder lebendig und euch wird es auch kein Stück besser gehen!"
    schrie sie, während sie wild versuchte sich zu befreien! Schließlich aber brauchte sie nichts weiter mehr zu sagen, denn Tales kam wie ein Rachengel herunter geschwebt, wobei er sich das Schwert aus der Brust zog. Caitlyn hörte auf sich zu bewegen. Die Vampire zogen sich zurück, wobei der eine den Griff nun lockerte, so das Caithlyn sich nun endlich befreien konnte.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 4:55 am

    Tales sah mitleidlos auf Valcor herab und sagte nichts. Rose glitt von der Klinge und fiel zitternd zu Boden. Valcor sah zu Tales auf und fragte: „Was… bist du?“ Tales antwortete nicht und das Schwarz seiner Augen ließ nicht erkennen, wo er hinsah oder was er dachte. „Schattenflamme…“ Hauchte ein Vampir und Tales wendete den Blick leicht zu ihm. Er streckte die Hand aus und nichts geschah, der Vampir war erst erleichtert und dann ging er doch in Flammen auf. Wie konnte er hier zaubern?! Tales ließ die Hand wieder sinken, mit der er zuvor Valcor festgehalten hatte und griff nun erneut nach ihm. Er riss ihn nach oben und drückte ihm gegen die Säule. Sein Gesichtsausdruck war nichtssagend und Tamina sah ihn vollkommen schockiert an. „Wir hatten eine Abmachung…“, sagte er nun kälter als Eis. „Verrat liegt euch wohl in der Familie.“ Trotz dieser grotesken Verwandlung sah er nun auch gleichzeitig so wunderschön aus, dass es unwirklich wirkte. Valcor hielt sich ächzend an seinem Arm fest und versuchte ihm selbigen aufzukratzen oder zu brechen, doch er richtete nicht mal Schaden an. Jetzt drückten Tales Finger schmerzhaft in die Kehle des Vampirs. „Ich hasse Verräter…“ Azeral kam irgendwann wieder klar und betrachtete seinen Vater. War er noch sein Vater? Was war los? Was war passiert?! Tales schien keine Gnade zu kennen und trieb seine Schwertklinge nun gemächlich in die Eingeweide Valcors hinein, der aufschrie und zappelte. „Was ist?“, fragte Tales. „Gibst du die Hoffnung auf einen Sieg noch nicht auf?“ Rose umfasste seinen Knöchel und er sah zu ihr herab. Dann trat er sie so durch den Raum, dass Blut an der Wand zurück blieb, wo ihr Kopf dagegen krachte. Sie stöhnte und richtete sich schwankend und blutend auf. Trank von einem der Fässer und heilte sich so. Tales Augen weiteten sich etwas und er fragte noch immer ohne Emotion, wobei er die Hand hob: „Noch immer wagst du mein Blut zu trinken? Bre…“
    „NICHT!“ Valcor sah ihn verzweifelt an.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 5:08 am

    Caithlyn war sich nicht sicher, was oder wer Tales nun wirklich war. Er wirkte wie die Finsternis der Welt selbst und doch war er so unglaublich schön. Er war grausam und doch war er so faszinierend. kein wunder, also, das Azeral eine ähnliche Wirkung auf Frauen hatte. Was hier geschah war wirklich grausam. Ein Vampir brannte plötzlich, Valcor wurde von Tales mit dem Schwert durchbohrt, während die Vampiress so heftig durch die Gegend getreten wurde, das es krachte. Auch Caithlyn schrie auf, als Tales die Vampiress brennen sehen wollte. Eben war sie zu Azeral gehastet, um nach ihm zu sehen und kniete nun neben ihm, als sie Tales flehend an sah.
    "Bitte Herr ... Wir sind im Auftrag des Königs hier ... um ein Bündnis zu schließen. Diese Wesen sind so grausam, das man es nicht aushält, aber die Völker müssen zusammen stehen. Was würde SIE dazu sagen?"
    Ob sie sich damit nun ärger eingehandelte oder nicht, blieb dahin gestellt und unter anderen Umständen, wäre se sicher dafür gewesen, diese Leute hier aus zu rotten, doch wurden sie gebraucht.
    "Bitte Herr ... Ihr wisst doch selbst, wie schrecklich ein solcher Verlust ist."
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 5:21 am

    „Bitte! Töte sie nicht… meine Frau! Bitte!!“ Valcor zog sich an der Schwertklinge nach vorn und streckte die Hand nach ihm aus. „Du nahmst meine Tochter… Bitte nimm mir nicht meine Frau!!! Ich flehe dich an! Ich tue Alles!“ Tales sah Valcor emotionslos an, dann zu Caithlyn, die seinem Sohn aufhalf. Er wendete sich einfach von Valcor ab und ging auf sie zu. Er sah sie von Oben herab an und Azeral hauchte nun auch von Furcht gezeichnet: „Vater…“ Tales Augen weiteten sich erneut und eine Hand ging zu seiner Stirn. Er schien Kopfschmerzen zu haben. Azeral drängte sich vor Caithlyn und dann sagte er: „Achte nicht auf ihre Worte! Sie…“
    „Aus meinem Weg…“, forderte er mit einer Sagenhaften Gleichgültigkeit und ließ die Hand wieder sinken. Azeral war schockiert. DAS war nicht sein Vater. Was war nur los? Die Flügel des Racheengels – so zumindest sah er aus – schüttelten sich etwas und er streckte die Hand nach Caithlyn aus. Azeral wurde einfach zur Seite geschupst und Tales hob Caithlyn hoch. „Was meinst du?“ Valcor versuchte sich das Schwert aus dem Leib zu ziehen und Tales sagte, ohne ihn anzusehen: „Du stirbst, wenn du es entfernst…“ Valcor hielt inne und sah zu seiner Frau, die weinend die Hand nach ihm ausstreckte und langsam auf ihn zu lief. Tales wendete nun doch den Blick zu ihr und nun zogen sich seine Brauen zusammen. Sie blieb wie erstarrt stehen und hielt sich dann den Bauch. Sie schien erschrocken zu sein und würgte. Sie erbrach sein Blut, welches nun schwarz und zäh aussah. Einige Vampire nahmen sich die Hand vor den Mund bei diesem Anblick. Rose ging in die Knie und würgte noch mehr. Immer wieder erbrach sie einen schwarzen Schwall und weinte dabei. Valcor streckte die Hand aus und rief nach ihr. Er riss sich das Schwert aus dem Leib und kroch auf sie zu und legte einen Arm auf ihre Schulter. Er schien ebenso verzweifelt, wie sie und die anderen Vampire waren wie erstarrt. Tales ließ Caithlyn einfach fallen und Azeral … Es störte ihn nicht, wenn Tales die Vampire töten würde, aber… was würde danach geschehen?
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 5:37 am

    Caithlyn hatte ja keine Ahnung, das es sich da nicht um Tales handelte, sondern um wen ganz anderen. Sie hatte geglaubt, es sei Tales gewesen, der da so wütend wurde, doch scheinbar hatte sie sich geirrt. Allein deshalb bereute sie nun, überhaupt etwas gesagt zu haben. Sie wurde von Tales gepackt und hoch gehoben. Er wollte wissen, was sie meinte. Caithlyn sah ihn voller Angst an.
    "Ihr habt doch auch schon mal jemanden verloren oder? War es nicht schlimm, als ihr jemanden verloren habt, der euch was bedeutete? Und Dana ... was würde sie dazu sagen, wenn ihr diese Wesen nun tötet?"
    Sie war immerhin ehrlich genug, ihm genau das zu sagen. Sie bewunderte den Vampir dafür das er sein leben geben wollte, um seine Frau zu schützen, doch anders herum, tat er ihr leid. Er hatte sein Kind verloren, seine frau übergab sich und er selbst würde nun sterben. Caithlyn wurde fallen gelassen. Sie lag auf dem Boden und rappelte sich eben wieder auf.
    ""Bitte Herr! Denkt an eure Kinder und an eure Frau! Wenn ihr diese Wesen tötet, wird es weniger Verbündete geben und die Chancen noch irgendwas zu erreichen, schwinden."
    Sie durfte nicht aufgeben, auch wenn sie dafür wahrscheinlich noch einmal fürchten musste von ihm so gehoben zu werden.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 5:54 am

    Tales – oder das was er nun war – sah erneut zu Caithlyn er bewegte sich stets in dieser gelassenen Geschwindigkeit eine über den Marktplatz schlendernden Mannes auf der Suche nach nichts bestimmten. Er legte den Kopf schräg. „Vater! Komm zu dir!“
    „Ich bin bei klarem Verstand.“, antwortete er nur und Azeral sah ihn geschockt an. „Ich bin… wieder ganz…“ Er betrachtete seine Hände. Die schwarzen Fingernägel und dann sah er wieder zu der würgenden Vampirin. Valcor hielt sich die heftig blutende Wunde und wollte bei seiner Frau sein, wenn sie schon sterben musste. Tales hielt sich erneut die Stirn und dann schien ihm ein Gedanke zu kommen. Er verzog leicht das Gesicht und schien Schmerzen zu haben. Er blickte Valocr an der nun flehte: „Bitte… bitte, lass sie leben. Tu mit mir was du willst, aber lass SIE am Leben!!! Mittlerweile erbrach die Frau rotes Blut – vermutlich ihr eigenes. Tales nahm nun auch die zweite Hand nach oben. „Dana…“, sagte er leise und dann: „Lia…“ Er stöhnte leise. Valcor flehte ihn weiter an, aufzuhören und dann beugte Tales sich nach vorn. Er umklammerte seinen Eigenen Brustkorb und die Flügel spreizten sich imposant auf. „SEI STILL!!!!“, schrie er... nun vermutlich alle an. Rose blickte auf und hörte auf zu erbrechen. Valcor kippte zur Seite und würde jeden Moment sterben und Tales richtete sich wieder auf. Er streckte die Hand nach Valcor aus und die andere nach seiner Klinge. Diese flog ihm in die Hand. Dann schnitt er sich über den Unterarm und ließ sein Blut laufen, welches den Vampirfürsten rettete. Wieso hatte sich die Vampiress übergeben, wenn es alle anderen nicht taten? Valcors Wunde heilte und er flößte seiner Frau Blut aus einer Phiole in seiner Tasche ein. Sie schien sich zu erholen und sah angstvoll zu Tales auf, dessen Wunde sich gleich wieder schloss. „Valcor… Ich werde deinen Clan vernichten…“ Nun drehte er sich noch mal zu ihm und in dem schwarz seiner Augen leuchtete nun eine rote Iris. „… solltest du mich noch einmal verraten…“ Valcor sah ihn an und Tales lief auf die anderen drei zu. Tamina war vollkommen verstört und ihr tat alles weh. Sie hatte sich mehrere Knochen gebrochen und Azeral kam umständlich auf die Beine. Er konnte nicht verstehen, wie Caithlyn so dreist hatte sein können. Sie hätte sterben können. Tales verließ das Schloss. Scheinbar... hatten sie nun Verbündete. Zumindest sah es so aus.

    Cale rief plötzlich: "HAB IHN!!" Doch noch ehe er etwas tun konnte erschien Tales mit einem schwarzen Blitz im Garten. Er blickte hinauf zum Fenster seines Zimmers.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 6:28 am

    Ja, wo hatte Caithlyn eigentlich den Mut her genommen, so zu handeln? Es war ganz einfach. Wenn sie schon sterben würde, musste es doch nicht die ganze Welt oder? Die einzige Möglichkeit Tales zur Vernunft zu bringen, wie sie glaubte, lag einfach darin, ihn an seine Frau zu erinnern und daran, was er liebte und beschützen wollte. Was wäre geschehen, hätte sie es nicht getan? Sie war unwichtig, doch Dana und der König ... sie waren wichtig. Was aus Caithlyn wurde, war ihr völlig egal. Tales verschwand und ließ seinen Sohn und sein Gefolge allein zurück bei den Vampiren. Caithlyn ging in die Knie. Sie zitterte am ganzen Körper. Erst jetzt schien ihr bewusst zu werden, wie verrückt sie gehandelt hatte. Denn noch schien es gewirkt zu haben. Sie sah zu Tamina. Sie schien wirklich sehr große Schmerzen zu haben. Caithlyn kroch auf allen vieren zu ihr, wagte jedoch nicht sie an zu fassen, aus angst, sie würde ihr noch mehr schaden und schmerzen zufügen.
    "Wir kriegen dich wieder hin. Ich glaube nicht, das sie uns etwas tun."

    Dana konnte spüren, das Tales wieder da war. Sie eilte zum Fenster und sah hinaus. Da stand er und blickte empor. Sie konnte ihn spüren und doch war da etwas, was ihn für sie fremd wirken ließ. Etwas war ganz anders, als es vorher gewesen war, doch was? War es besser? War es schlechter? Was machte es für einen Unterschied? Sie würde doch immer hinter ihm stehen und ihn verteidigen ... oder? Doch ... denn sie liebte ihn so wie er war. Wäre sie nicht kurz vor der Niederkunft, sie wäre hinunter gestürmt, um ihn zu umarmen und zu herzen, doch sie konnte nicht. So öffnete sie das Fenster und hoffte, er käme schnell zu ihr.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 6:48 am

    Tales stand noch einen Moment da und schließlich wendete er sich von Dana ab. Er sah zur untergehenden Sonne und spreizte die Flügel leicht, wobei er los lief. „Tales!“ Sie rief ihn und er blieb wie auf ein Kommando stehen. Er stand mit dem Rücken zu ihr und sagte dann: „Yu…ki…“ Was? Wer sollte das denn sein?

    Azeral hob Tamina vorsichtig an und sagte dann: „Sie braucht einen Heiler. Valcor und seine Frau hatten sich langsam wieder aufgerappelt und Azeral hoffte, dass sie sich nun nicht um entscheiden würden, um sie zu töten. Doch der Fürst kam nur zu ihm und sagte: „Wir werden eurem Ruf folgen… wenn es Zeit ist. Doch bedenket dies: Wir können nur in der Nacht wandeln…“ Azeral senkte den Blick. „War das wirklich notwendig gewesen?“ Valcors blick wurde nun etwas weicher und auch ein bisschen trauriger. „Ich weiß nicht. Was ist passiert? WAS ist er?“ Azeral hob nun auch den Blick und sagte: „Mein Vater…“ Ja nun... Es war eine Anspielung darauf, was Tales einst zu ihm gesagt hatte, als er ihn nach seinem waren Wesen gefragt hatte. Er hatte das gleiche geantwortet. Azeral sah den Vampir an. „Es… tut mir wirklich leid… Ich… tötete sie aus den falschen Gründen und ich… Es gibt niemanden, der es mehr bereut, als ich…“ Valcor sah Azeral eine Zeit lang an und sagte dann: „Auch ich… bereue meine Handlungen. Rache zerfraß mein Herz und Trauer.“ Scheinbar waren sie sich nun doch irgendwie einig. „Aber… du wirst vergeben, wenn… ich dir nicht erlauben kann jemals wieder hier her zu kommen.“ Azeral lächelte leicht und sagte: „Keine Sorge…“ Caithlyn stand daneben und wusste auch nicht, was sie sagen sollte. Es war… schon eine merkwürdige Situation.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 6:55 am

    Dana sah Tales nach, rief seinen namen. Sie ertrug es nicht, das er wieder gehen wollte und wer bitte war denn Yuki? Dana sah hinunter.
    "Bitte ... bitte verlass mich nicht. Lass mich nicht allein .... du hast es versprochen."
    Was könnte sie sonst sagen oder tun, um ihn zu halten? Er schien ... so anders zu sein und doch war es ihr Tales ... ihr geliebter Engel der Dunkelheit.

    Caithlyn war fix und fertig. Sie stand neben Azeral und Tamina, die er vor sich ehr trug. Irgendwie war das heir eine sonderbare Situation udn Caithlyn wäre nun sehr dankbar, wenn sie nun endlich hier verschwinden könnten und dieses Kapitel abhaken könnten. Valcor besann sich, doch Azeral dürfte nie wieder her kommen. Traurig, das die Familien so schrecklich nachtragend waren.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 7:02 am

    Tales sah wieder hoch zu Dana. Sie sah seine schwarzen Augen, denen die Iris fehlte und es sah mehr als nur gruselig aus. Cale kam eben aus dem Haus gerannt. Er wollte wohl sehen ob Tales wirklich hier war. Er blieb schockiert stehen. „Ach du… Scheiße…“ Er kam näher und betrachtete Tales von allen Seiten er lief um ihn herum und dann stemmte er die Hände in die Seiten. „Was ist denn dir passiert?!“ Tales musterte ihn die ganze Zeit nur kühl und irgendwann sagte er ruhig: „Verschwinde…“ „Och, sei doch nicht so eine Spaßbremse. Was ist denn nur los?“ Nun kamen auch die anderen und Was sie sahen, ließ auch sie erstarren. Selbst Lia und die anderen Kinder kamen nun hinaus, weil Cale gesagt hatte, Tales sei hier.

    Azeral sagte: „Wir bringen sie zu Dana… Halt dich fest.“ Er teleportierte sich nun außerhalb der Festung einfach zurück zum Schloss und betrachtete das seltsame Bild. Tales blickte zu der Gruppe Menschen, die nun herausgekommen waren. Er legte eine Hand auf seine Stirn und senkte den Blick.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 7:15 am

    Nun, da auczh Cale unten stand udn die Anderen heraus kamen, lief auch Dana schnell hinunter. Als sie endlich draußen an kam, ging sie langsam auf ihn zu. Irgendwie hatte sie das efühl, ihm ginge es nicht gut. Hatten sie irgendwas mit seinem gedächtnis angestellt? Dana ging auf ihn zu, umarmte ihn schließlich und hauchte:
    "Ich liebe dich ... bis in alle Ewigkeit."

    Lia wusste gar nicht, was sie sagen oder tun soltle. Sie sah ihren Vater an, der da stand ... so schön und doch so unheimlich. Ihre Mutter kam schließlich aus dem Schloß und ging zu ihm. Lia sah zu ihrem Bruder Kylar auf, als wolle sie ihn fragen, was denn los war, doch sagte sie nichts.

    Caithlyn tat, was Azeral ihr befahl und hielt sich bei ihm fest. Wo waren eigentlich ihre Pferde ab geblieben? Würden sie sie wieder bekommen? Das war vielleicht ein bescheuerter Gedanke, doch eigentlich wollte sie ihr Pferd schon gern wieder haben.
    Sie kamen vor dem Schloß an, wo sie Dana gerade dabei sahen, wie sie Tales umarmte.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 7:23 am

    Die anwesenden sahen zu Azeral und Caithliyn. Sie hatten eine verletzte dabei und doch reagierte erst mal niemand. Es war gerade viel zu merkwürdig, was hier los war. Lex kam nun auch heraus und musterte Tales, der gerade von Dana umarmt wurde. Sie hauchte ihm Liebesschwüre entgegen und er sah ausdruckslos auf sie herab. Kylar hatte Angst. DAS war nicht sein liebevoller Vater Lex blieb schockiert stehen. Er sah Tales an und sagte: „Du… das…“ Nun sah Tales auf und erkannte den Engel. Er sagte leise und ohne Emotion. „Lex…“ Angesprochener schien wirklich äußerst schockiert und Tales streckte die Hand nach vorne in seine Richtung.
    „Tu… das nicht…“, sagte Lex leise und er hielt auch seine Hand nach vorne, wo ein sanftes Licht leuchtete. „Wende… dich nicht… erneut…“ Es schien ihm schwer zu fallen überhaupt einen Satz von sich zu geben. Tales Iris tauchte nun wieder auf. Sie glühte Rot und sein nichtssagender Blick wurde sehr zornig. „Brenne…“, sagte er und Lex ging in die Knie. Er versuchte mit aller Macht zu widerstehen und es strengte ihn scheinbar wirklich an. „WAS MACHST DU DENN?“, rief Zel und Tales Blick ging zu ihm. Lex jedoch schien weiterhin… irgendwie von ihm angegriffen zu werden.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 7:41 am

    Dana wusste nicht, was sie tun sollte. tales schien sie nicht einmal wirklich zu erkennen. Azeral und Caithlyn tauchten auf. Sie hatten eine Frau dabei, die scheinbar wirklich schlimem verletzungen hatte. Dana würde sich gleich um sie kümmern, doch schon geschah das nächste Übel. Lex trat vor die Tür und Tales reagierte. Er griff ihn an. Dana umklammerte Tales fester.
    "Nein! Du hast es versprochen ... du hast geschworen dem Himmel zu helfen! Er ist nicht dein Feind!"
    Selbst Lia hielt das nicht mehr aus. Sie lief auf ihren Vater zu udn klammerte sich an ihn.
    "Papa! Bitte! Du darfst Onkel Lex nichts tun! Du hast selbst gesagt,d as wir ihm und den Anderen Engeln helfen müssen, weil die Götter fort sind! Hast du uns denn nicht mehr lieb? Warum hasst du uns denn plötzlich?"
    Tränen liefen die Wangen Lias herab, als sie sich an ihren Vater drückte.
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    Beitrag  Tales Fr Nov 20, 2015 7:55 am

    Tales bemerkte Lia, wie sie zu ihm rannte, sich an ihn klammerte. Ebenso wie Dana. Seine Frau. Seine einzige Liebe. Die Seele, für die er alles geopfert und alles genommen hatte. Tales hörte die Worte… Seine Tochter weinte und sprach davon, dass er sie hassen würde. Dana sagte ihm er solle sich nicht gegen den Himmel wenden. Er sah auf beide herab. Beide flehten ihn förmlich an und dann sagte er fast so, als wisse er gar nicht was das Wort bedeutete: „Hass?“ Lex ging in die Knie, aber Tales schien von ihm abgelassen zu haben. Tales schien nachzudenken und es bereitete ihm Kopfschmerzen dann sagte er: „Ich hasse euch nicht…“ na das war doch schon mal was, nicht? Er hatte immer noch nicht die Arme um die beiden gelegt, aber nun hob er die Hände und betrachtete sie. „Hass… ich empfinde keinen Hass… Ich… empfinde gar nichts.“ Auch der Zorn schien verschwunden zu sein. „Der Himmel… ich diene ihm nicht mehr.“ Er schloss die Augen. Sicher war er sich da nicht. „Der Himmel hat mich verraten…“ Er sah hinauf. „Ich… ungh…“ Er hielt sich den Kopf und beugte sich nach vorn. Dann ging er in die Knie. Lia und Dana stützten ihn zwar, aber er wollte wohl nicht stehen.
    Lex war wieder auf die Beine gekommen und torkelte auf ihn zu. In seiner Hand war ein heiliges Symbol des Vaters und er hielt es Tales entgegen. Dieser schien das jedoch erst mal gar nicht zu bemerken und stöhnte. Er biss die Zähne aufeinander und Lex sagte dann irgendwas in der Sprach des alten Volkes und der Himmelswesen. Tales riss die Augen auf. Seine Iris war hauchdünn und er schrie auf. Dann sprang er auf und Lex ging immer weiter auf ihn zu. Tales umklammerte seine Brust und schrie weiter. Er beugte sich vor und schließlich sah er zu Lex auf. Feindselig und voller Zorn war er. Schwarze Blitze umspielten ihn und dann zerbrach einfach Lex‘ Symbol, der es resignierend anstarrte. „Unmöglich…“ Nun, dieses Wort wurde in letzter Zeit auch etwas inflationär im Zusammenhang mit Tales benutzt. Eben wollte Tales ihn einfach auslöschen, als er plötzlich inne hielt. Er sah zu Lia herab. Die ihn einfach nur mit ihren riesigen traurigen Augen ansah und dann schloss Tales halb die Augen, machte noch einen Schritt nach vorne und stürzte. Dabei lösten sich auch gleich seine Flügel auf. Auch der Rest verschwand wieder und schließlich lag er da. Er sah ganz normal aus und alle anwesenden atmeten erst mal auf. „Wir müssen… uns etwas einfallen lassen.“ Nun, das war wohl die überflüssigste Erklärung von Cale, seit Tagen.
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    Beitrag  Dana Fr Nov 20, 2015 8:09 am

    Dana wusste nicht, was sie sagen soltle. Tales verhielt sich so ... so unnahbar und doch wusste sie genau, das er da war. Lex und er hatten schon immer eine sonderbare Freundfeindschaft gepflegt, doch das jetzt ... Dana klammerte sich erneut an ihn und Lia sah ihn mit riesigen Augen an. Was war denn nur los mit ihm? Er hätte Lex töten können, doch er hatte es nicht getan. Natürlich stützten sie ihn, als er zu Boden ging und schließlich ... lag er da. Dana sah auf ihn herab. Weinen brächte nun wirklich nichts. Es ging ihm scheinbar nicht gut. Es war ... als sei er ... umgekrempelt worden. Er hatte gesagt, er fühle nichts ... aber Dana war sich sicher, das da ganz tief drinnen noch etwas war. Der Himmel hatte ihn verraten? Was meinte er denn nur damit?
    "Bringen wir ihn erst einmal rein. Er muss sich asuruhen. Lex? Weißt du was mit ihm ist? Er hat seine alte Macht wieder ... das sehe ich, aber ... was ..."
    Sie sah zu Azeral, als könne er das ganze auf klären. Neben ihm stand Caithlyn, die schon wieder die Hände vor dem Mund hatte, als würde sie beten. Sie sah sehr mitgenommen aus, doch schlimmer war wohl die Frau dran, die da auf Azerals Armen war. Sie brauchte Hilfe. Sehnsüchtig sah sie auf Tales herab, ja fast entschuldigend. Er war bewusstlos und sie wäre auch gleich bei ihm, doch nun musste sie sich um diese Frau kümmern. Sie ging auf Azeral zu, lächelte die Frau freundlich udn liebevoll an, legte ihre Hand auf ihren Arm, die Andere auf ihren Kopf. Schließlich schloss Dana die Augen und begann die Frau zu heilen. Knochen wuchsen zusammen, Blutungen stoppten, sofern sie vorhanden waren, und die Blessuren der Frau verschwanden, eben so wie diverse Narben. Dana seufzte. Was war denn nur passiert?

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