Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt II

    Tales
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 13 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Tales Do Jul 30, 2015 9:01 am

    Auch Tamina war kein aufgelöstes Nervenbündel. Sie hatte genau gewusst, was sie getan hatte und auch die Salbe verhinderte erstens ein Ausbluten und wirkte antiseptisch. Azeral wollte protestieren, aber die Mädchen hatten ihn schon rüber gehievt. Das war wirklich beschämend. Es ging ihm ja gut. Er hatte lediglich Schmerzen. „Ihr macht aus einer Mücke einen…“
    „Sei still!“, blaffte Tamina ihn an. Sie ritt vorne Weg und wo ihr die Tränen gelaufen waren, hatte sie vom Sand verklebte Spuren, die sie schaurig wirken ließ. Sie sah jedoch nur nach vorne, ließ den Blick schweifen und Azeral lag auf seiner Decke und schmollte. Er verstand nicht, was die beiden hatten. Er betrachtete die Wunde und schließlich entschiede er sich doch zu versuchen zu schlafen. Es gelang ihm auch ganz gut und am Abend liefen sie immer noch. Er machte die Augen auf und schloss sie wieder, machte sie wieder auf und blickte hin und her. Schließlich sagte er: „Ah… mh… ich kann nichts sehen.“ Er klang dabei nicht panisch oder aufgeregt, sondern als habe er eben nur festgestellt, dass es Abend war. Tamina riss den Kopf rum und sah auf ihn herab.
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    Beitrag  Dana Do Jul 30, 2015 9:56 am

    Caithlyn lief tapfer weiter. Sie würde den Pferden diese Zusätzliche Last nicht auch noch zu muten. Irgendwann war Azeral eingeschlafen, was wirklich gut für ihn war. So konnte der Körper sich ausruhen.
    "Es wird Abend. Sind wir bald da? Die Pferde sind erschöpft und brauchen eine Pause,"
    erklärte Caithlyn, noch ehe Azeral auf wachte. Als er aber verlauten ließ, das er nichts sah, sah auch Caithlyn erschrocken zu ihm. Sofort sah sie auf zu Tamina, die vor weg ritt. Ihr Pferd war die sengende Hitze gewöhnt. Caithlyn ahnte bereits, das es nichts gutes heißen konnte. Würde er nun auch noch Fieber bekommen, würde es wirklich schlecht aussehen.
    "Das wird durch die Schlangenbisse kommen. Sicher sind wir bald da und können euch richtig versorgen."
    Zumindest hoffte sie es.
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    Beitrag  Tales Do Jul 30, 2015 10:05 am

    Tamina lief zu Azeral und kniete sich zu ihm. „Ger nichts?“ Azeral sah ihr ins Gesicht. „Verschwommen.“ Sie nickte und stand auf. „Weiter.“ Azeral blieb liegen. Ihm war schlecht und er fühlte eine innere Unruhe. Ganz zu schweigen von den Schmerzen. Die Haut war angeschwollen und es tat weh, wenn man sie dort berührte. Tamina ging weiter und Azeral stöhnte leise bei dem Ruck, als sein Pferd weiter lief. Sie äußerte sich nicht dazu, ob es noch lange dauern würde. Als es dann ganz dunkel war. Hielt sie an und legte Azeral eine Decke über. „Wir müssen hier bleiben.“ Sie waren mitten im Nirgendwo. Sie konnten nicht mal ein Feuer entzünden. Es würde so kalt werden… Sie kümmerten sich ums Essen und Azeral versuchte still liegen zu bleiben. Tamina strich vorsichtig noch mal Salbe auf und Azeral ertrug es stumm. Dann fragte sie: „Würde dir Blut helfen?“ Azeral sah sie… nun er versuchte sie erschrocken anzusehen und sie sagte: „Schon gut. Ich weiß es.“ Sie strich über seine Stirn. „Du hast Fieber.“ Azeral sagte leise: „Ich denke nicht, dass es… helfen würde.“ Er schloss die Augen. „Nicht gegen… Gift.“
    Tamina sah zu Caithlyn. „Wir müssen ihn und uns warm halten.“ „Mir ist warm genug.“ Sie sagte nichts dazu und aß. Azeral hatte keinen Hunger und Tamina verstand ihn gut. Wenn er sich übergeben würde, würde es nur schlimmer werden. „Aber du musst wenigstens trinken.“ Sie gab ihm Wasser und er trank es. Nicht viel, aber genug. Sie sah ihm zu, wie er wieder einschlief und starrte stumm vor sich hin. Hier gab es nichts, womit sie Feuer machen konnten. Sie legte sich vorsichtig zu ihm.
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    Beitrag  Dana Do Jul 30, 2015 10:11 am

    Was konnte Caithlyn schon tun? Sie kümmerte sich um die Pferde, die eng aneinander gedrängt standen und wollte einfach nicht wahr haben, das es etwas gab, was Azeral um bringen könnte. Sie legte sich schließlich auf sene andere Seite, blieb dabei behutsam, um ihn eben so zu wärmen. Er hatte Fieber. Das war nicht gut. Sein Körper wehrte sich gegen das Gift, doch würde das Fieber steigen, würde es ihn töten. Er glühte regelrecht, aber das konnte eben so schnell um schlagen. Caithlyn schlief schnell ein. Sie war vollkommen erschöpft, doch bei jedem stöhnen, wurde sie gleich wieder wach. Sie sorgte sich mehr um Azeral, als sie es zugeben wollte. Die andere Decke, legte sie noch mit über sie alle drüber, damit es warm blieb. Abdecken durfte er sich nicht, denn das würde ihn um bringen. Mit eben diesen Sorgen, schlief sie wieder ein, wurde wieder wach, sah anch ihm und schlief wieder ein.
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    Beitrag  Tales Do Jul 30, 2015 10:19 am

    Auch Tamina schlief nicht ruhig, aber sie zwang sich jedes Mal wieder einzuschlafen. Am nächsten Morgen ging es weiter. Trockenfleisch gab es auf die Hand und Eine Kaktusfeige, die sie unterwegs ernteten. Azeral bekam etwas von der Frucht und dann ließen sie ihn wieder in Ruhe. Er spürte, wie ihm immer wieder das Bewusstsein entglitt und sein Körper wehrte sich heftig. Er kämpfte gegen das Gift. Der Tag verlief ereignislos und sie hörten Azeral den ganzen Weg stöhnen. Tamina ging stumm vorweg und versuchte nicht andauernd zu weinen. Irgendwann fing Azeral an dauernd „Vater“ zu sagen und so was wie. „tut mir leid“. Sie sah kurz nach ihm. Er fieberte in der heißen Glut der Sonne und sie übergoss ihn mit Wasser, was er kaum zur Kenntnis nahm. Sie flößten ihm selbiges auch ein und so wurde es wieder Abend.

    Im Palast saßen Dana und Tales zusammen mit den anderen beim Essen, als Tales plötzlich inne hielt. Er sah zu Dana, die nun hoch schwanger war und sagte: „Azeral…“ Alle blickten ihn an. Dann stand Tales auf. „Er sirbt.“, stellte Tales fest und Kylar sprang auf. „Was?!“

    Tamina und Caithlyn knieten gerade bei ihm und versuchten ihn ruhig zu halten, aber sein ganzer Körper krampfte und er zitterte, wobei er kaum Luft bekam. Er würgte Schaum und Tamina hatte mit ihm abgeschlossen. „Tu mir das nicht an! Azeral! Du musst leben!“
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    Beitrag  Dana Do Jul 30, 2015 10:29 am

    Caitlhy wollte es nicht wahr haben. Sie hielt immer wieder an, versuchte irgendwie zu helfen. Tamina übergoss ihn mit Wasser, doch das verdampfte so schnell, wie sie es über ihn kippte. Caitlhyn hatte ehrlich angst, das er es nicht schaffte. Später rief er nach seinem Vater. Spätestens jetzt war Caithlyn klar, das er sterben würde, wenn nun kein Wunder geschah. Sie kniete inzwischen mit Taminan neben ihm und hielt seine Hand. Er kochte regelrecht. Caithlyn war besorgt, aber sie würde ihn niemals aufgeben. Immer wieder wischte sie ihm den Schaum vor dem Mund weg, während Tamina weinte und jammerte. Auch Caithlyn liefen die Tränen. Sie sah ihn an und aus der Trauer heraus wurde Wut.
    "Wage es ja nicht jetzt zu sterben. Du bist ein so harter Knochen und hast schon viel schlimmeres Überlebt also reiß dich gefälligst zusammen und komm zu uns zurück! Du hast versprochen erfolgreich zu sein und zurück zu kehren!"
    Schließlich konnte auch Caithlyn nicht mehr. Nun war sie es, die in Tränen ausbrach. Sie beugte sich kraftlos vor, lag mit dem Kopf auf seiner Schulter und weinte bitterlich.
    "Bitte ... bitte schickt ihm ein Wunder,"
    weinte sie leise.

    Dana sah Tales alarmiert an. Natürlich spürte er es, das mit dem jungen etwas nicht stimmte.
    "Bring mich zu ihm. Sofort,"
    forderte sie, und stand schon vom Tisch auf. Das Kind könnte jeden Tag kommen. Es war wirklich nur noch eine Frage der Zeit, aber sie würde ihren Sohn da draußen nicht sterben lassen, ohne alles versucht zu haben, was in ihrer Macht stand.
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    Beitrag  Tales Do Jul 30, 2015 10:38 am

    Tales nickte. Er sah zu Kylar. „Schaffst du das?“ Kylar nickte. Caleb stand auf und legte die Hand auf seine eigenen Schläfen. Es dauerte ein paar Augenblicke, dann sagte er: „Hab ihn!“ Er berührte Kylars Stirn, der nun auch wusste, wo er war und Kylar fasste die Hände seiner Eltern.

    Azerals Oberkörper schien mit jedem Herzschlag zu zucken und er nahm überhaupt nichts wahr. Er war im Delirium. Tamina weinte bitterlich hielt seine Hand und schien in ihrer Sprache Gebete gen Himmel zu senden, ohne zu wissen, dass niemand sie hören würde.
    Dann plötzlich tauchten Tales, Dana und Kylar auf. Tales fing Kylar auf, der nur kurz schwankte, sich dann aber wieder fing. Er stand einfach nur da und wehrte Taminsa Klinge ab, die ihn oder Dana ausschalten wollte. Mit einem geübten Griff drehte er ihr den Arm auf den Rücken und drückte sie unsanft in den Sand. „Ruhig.“, sagte er nur und Tamina weinte und fluchte in ihrer Muttersprache. Tales hob die Brauen. Scheinbar war es ein sehr unfeiner Fluch. Er nickte Dana zu, die sich sofort ans Werk machte. Es dauerte nicht lange und sie hatte getan, was getan werden musste. Sie war eine sehr gute Heilerin. Azeral schlug die Augen auf und holte keuchend Luft. Es tat weh. Er schrie auf und schien zu fliehen wollen, doch Kylar drückte ihn nieder, ohne dass er ihn berührte. Tamina sah dem ganzen verweint zu und schließlich blieb Azeral ruhig. Er hob den Blick und sah Dana ins Gesicht. Dann wanderte der Blick zu Tales, der liebevoll lächelte. „Was machst du für Sachen?“ Azeral schloss die Augen und er legte den Unterarm über diese.
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    Beitrag  Dana Do Jul 30, 2015 10:47 am

    Caithlyn sah erst auf, als sie hörte, das jemand Taminas Schlag abwehrte. Es war Tales, Azerals Vater, Kxylar sein Bruder und Dana, die er nicht als seine Mutter akzeptierte. Dankbar stand sie auf und ließ Dana an ihrer Stelle hocken.
    Dana sah sofort, wo die Bisswunden waren. Sie hielt ihre Hände über beide Stellen und begann das Gift aus seinem Körper zu neutralisieren. Dabei hielt sie die Augen geschlossen. Man sah deutlich etwas, was an den Bissstellen zu verrauchen schien. Als sie fertig war, lächelte sie ihm schon wieder entgegen. Das er Schmerzen hatte, war zu erwarten.
    "Alles ist gut. Du bist wieder bei uns. Beruhige dich Azeral."
    Dana ließ sich von Caithlyn helfen, die völlig verweint war. Dana strich Caithlyn das Haar zurück und streichelte ihr über die Wange.
    "Es ist alles gut. Er wird überleben Caithlyn."
    Caithlyn nickte. Dana nahm sie in die Arme und drückte sie vorsichtig. Sie sah zu Tales.
    "Lass sie los. Du tust ihr weh Tales."
    Dana ließ Caithlyn los und ging zu Tamina.
    "Verzeih ... Wir wollten dich nicht erschrecken. Einzig wollten wir Azerals Leben retten. Das ist Tales, Azerals Vater. Das ist sein Bruder Kylar und ich bin Dana, Tales Frau,"
    erklärte sie und stellte sie alle nacheinander vor.
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    Beitrag  Tales Do Jul 30, 2015 10:56 am

    Tamina konnte nicht glauben, dass sie ihn gerade gerettet hatte. Sie sah zu Azeral, dem es wieder gut zu gehen schien. Schwach war er, aber er würde wieder werden. Tales ließ sie los und sagte: „Sie wollte uns umbringen.“, doch er lächelte dabei. Er machte ihr keinen Vorwurf, auch, wenn er sich fragte, wer sie war. Tamina kroch auf Azeral zu und fasste zitternd auf die Stelle, wo der Biss gewesen war. Sie weinte noch immer, doch dieses Mal vor Freude. Azeral sah sie nun an und sagte leise. „Lass… das.“ Er schob ihre Hand weg und setzte sich auf. Tales erhob sich Azeral sah zu ihm auf. „Ich… es… tut mir… leid.“ Tales kniete sich nun doch wieder zu ihm und legte die Hand auf seinen Scheitel. „Nichts passiert.“ Kylar kniete sich ebenfalls hinab und sah Azeral eindringlich an. Er fragte dann aber: „Was ist denn passiert?“
    „Schlange.“, sagte Azeral nur und sah beschämt zu Boden. Tales grinste und sagte: „Dabei hab ich dir so viel beigebracht.“ Es war kein Vorwurf. Tamina stand nun auf und musterte Dana. Sie wischte sich die Tränen weg. „D-Danke.“ Dann sah sie zu Tales. „Ja… unverkennbar.“ Er sah genauso hübsch aus. „Woher wusstet ihr…“
    „Väterliche Eingebung.“ Azeral stand nun auf und sagte dann: „Ich kann immer noch weiter machen.“
    „Dessen bin ich mir bewusst.“ Azeral sah ihn überrascht an. „Hör mal. Das hier wird dich doch wohl nicht abhalten. Es lehrt dich vorsichtiger zu sein.“ Azeral nickte. Tales half seiner Frau wieder hoch und legte den Arm um ihre Hüfte. „Eltern sorgen für ihre Kinder. Das ist nichts, wofür du dich schämen musst, Azeral.“ Er nickte und trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen. Kylar breitete die Hände aus und eine wohlige Wärme umgab die Gemeinschaft. Tales sah ihn an und lächelte stolz.
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    Beitrag  Dana Do Jul 30, 2015 11:24 am

    Dana war glücklich, das es allen wieder gut ging.
    "Sonst noch jemand verletzt?"
    Natürlich würde sie wenn, dann alle heilen. Selbst die Pferde, würde sie heilen, wenn es nötig war. Ihr lächeln schien wirklich unermüdlich zu sein. Caithlyn wischte sich ebenfalls die Tränen weg. Sie lächelte wieder erfreut, denn nun war alles wieder gut.
    "Das ist Tamina. Sie hat uns begleitet ...."
    Den Rest würde sie lieber nicht erklären. Das sollte lieber einer der Beiden übernehmen. Dana schmiegte sich trotz der Hitze an Tales. Es war deutlich zu sehen, wie das Baby in ihrem Bauch strampelte. Es musste wirklich anstrengend für sie sein, noch zurück zu reisen, doch sie würde sicher nicht hier bleiben können.
    "Er ist für mich eben, wie mein eigener Sohn. Eben so Kylar. Er kommt zwar weniger nach seinem Vater, aber er ist ein wundervoller Junge, eben so wie sein Bruder,"
    erklärte Dana.
    "Azeral? Du hast bereits großes Vollbracht. Wir sind unendlich stolz auf dich. Du wirst auch den Rest schaffen. Es würde mich doch sehr wundern, wenn dich so etwas aufhalten würde. Dein Vater hat auch immer versucht, alles zu geben, um seine Ziele zu erreichen, nur eine Sache hat er nicht geschafft und dafür bin ich sehr dankbar,"
    lächelte sie nun und himmelte ihren Mann an.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 07, 2015 11:06 am

    Tales sah seine Frau kurz an und legte die Hand scheinbar beiläufig auf ihren Bauch. Er spürte das Leben und sein Herzschlag beschleunigte sich etwas. Er lächelte. Azeral verfolgte die Bewegung und sah dann auf den Boden. Es war eine sehr merkwürdige Situation und schließlich fragte Azeral: „Wie… soll es jetzt weiter gehen?“ Tales sah seinen Sohn an dann blickte er in die Runde. „Sag du es mir.“ Azeral erklärte den Plan, wo sie als nächstes hingehen wollten und Tales nickte. Er sagte: „Es käme mir gelegen, wenn wir vorher einen anderen Mann besuchen, dessen Hilfe wir gut gebrauchen könnten. Azeral sah ihn fragend an und Tales sagte: „Wie du weißt. Gibt es keine wahre Unsterblichkeit. Und doch gibt es eine Gemeinschaft, die ewig lebt. Ich möchte, dass wir uns mit ihnen treffen.“ „Wir?“, fragte Azeral. „Ja. Ich will dir zusehen.“ Azerals Blick war merkwürdig. Vertraute Tales ihm nicht? Was war der Grund dafür? Warum wollte er ihn plötzlich begleiten? Ihn beobachten? Er wusste keinen Rat.
    „Ich will dich nicht kontrollieren, Azeral, aber ich fürchte, dass…. Es zu Spannungen kommen kann, die… Fingerspitzengefühl benötigen.“ Azeral war noch immer verwirrt, doch er neigte den Kopf und sagte: „Wie du wünschst.“ Tales lächelte, hob sein Kinn an, dass er nicht weiter das Haupt senkte und erklärte: „Ich bin stolz auf dich und ich will, dass du lernst, wo dein Potential steckt und wie du alle deine Möglichkeiten effizient nutzt. Das ist alles.“ Azeral sah ihm in die Augen und nickte dann. Tales wandte sich an Kylar und Dana. „Ich will, dass ihr zurück in den Palast geht. Ich werde Azeral begleiten und nach den Verhandlungen zu euch stoßen. Er blickte auf Danas Bauch und meinte dann: Kylar? Sollten es die Umstände erfordern, will ich, dass du mich abholst.“ Kylar war etwas verwirrt aber nickte dann. Tales nahm Danas Gesicht in beide Hände und küsste sie. „Ich bin bald zurück. Ruh dich bitte aus. Es wird keine weiteren Zwischenfälle geben.“ Ein Versprechen. Und es war keine Lüge.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 07, 2015 11:16 pm

    Wie schön wäre es nun, dürfte auch Caithlyn wieder zurück gehen, doch sie war nun mal nicht aufgezählt worden. Nur Kylar und Dana sollten gehen. Dana schien allerdings wenig begeistert zu sein. Sie sah Tales mit großen flehenden Augen an. Wie gern würde sie ihn begleiten. Viel hatte sie von den anderen Ländern bisher nicht gesehen, doch sie wusste auch, das Tales unerbitterlich bleiben würde und sie dieses Mal nicht mit ihrem Willen durch käme.Noch einmal schmiegte sie sich an ihn. Es war Zeit zu gehen.
    "Wenn irgend was ist ... bitte ruft mich. Ich werde sofort kommen."
    natürlich sofern ihre Situation es zu ließe. Sie nahm Kylars Hand. Eigentlich wollte sie die beiden nicht ziehen lassen, oder besser die Vier, aber sie musste.
    "Ich weiß ... du wirst nicht nachgeben ... wenn ich dich bitte, aber ... ich werde mich ausruhen. Ich verspreche es dir. Kommt gesund zurück und habt viel Erfolg."
    Caithlyn hatte den Kopf gesenkt gehalten. Sie wusste ja so gar nicht, was sie sagen oder tun sollte. Sie kümmerte sich also erst einmal wieder um die Pferde. Wenn sich alle verabschiedet hätten, würden sie weiter reisen. Die Pferde bekamen jedenfalls erst einmal Wasser.
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    Beitrag  Tales Di Nov 17, 2015 10:40 am

    Tales, Caithlyn, Tamina und Azeral reisten in Richtung eines Waldes. Tales hatte ihnen erklärt, dass er vor langer Zeit schon einmal hier gewesen war. Er hatte ihnen auch gesagt, dass es ratsam war, diesen Wald nicht bei Nacht zu besuchen. Daher rasteten sie nun in einer verfallenen Hütte unweit des Waldrandes. Azeral war ein wenig verunsichert. Immer wieder betrachtete er seinen Vater von der Seite, der vollkommen entspannt und mit einem Lächeln auf den Lippen da saß. Irgendwann fragte er: „Was ist, Azeral?“
    „Hm?! Gar nichts?“ Tales lächelte breiter und er erkannte eine Parallele zu Kylar. Es war irgendwie unerwartet, dass Azeral eben so leicht zu verunsichern war, wie Kylar. Das wäre ihm früher gewiss nicht passiert. Tales sah zu Caithlyn, die eben mit dem Essen fertig war. Sie reichte erst ihm, dann Azeral, dann Tamina und schließlich nahm sie sich selbst etwas. Azeral wartete darauf, dass sein Vater anfing zu essen, doch er bedankte sich zuerst bei Caithlyn und dann erst begann er. „Und? Vertragt ihr euch?“ Azeral schielte kurz zu ihr rüber und sagte dann: „Ja?“
    „Schön. Gibt es etwas, was du mir sagen möchtest?“
    „Was? Nein?“
    „Hm! Ich dachte, du schaffst es nur nicht, es zu sagen. So wie DU mich schon die ganze Zeit musterst, dachte ich, dir liegt was auf dem Herzen.“ Azeral biss sich auf die Lippe und sah zur Seite. Schon gar nicht wollte er vor Caithlyn irgendwas sagen. Tales lächelte nur weiter und aß weiter. Azeral schwieg weiterhin und schließlich sagte er: „Wohin gehen wir?“
    „Wir besuchen, den Unsterblichen Wald.“
    Wiebitte?“ Das überraschte ihn wohl. „Davon hab ich ja noch nie gehört.“
    Tales lächelte nur weiterhin und äußerte sich nicht weiter. Er sagte nur: „Schlaft jetzt. Ich halte Wache“
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    Beitrag  Dana Di Nov 17, 2015 10:51 am

    Caithlyn hielt sich die ganze zeit über ruhig. Sie hatte keine Lust auch nur annähernd Ärger zu bekommen, weil Azeral vielleicht der Meinung war, sie irgendwie bei seinem Vater .. nun schlecht machen würde er sie sicher nicht. er hatte sie beschützt ... mehr mals. Warum machte sie sich also Sorgen?
    Die Reise dauerte an. Sie verließen die Wüste und kamen endlich wieder in ein Auenland, welches wunderschön war. Sie sahd en Waldrand schon. Der Wald wirkte tatsächlich unheimlich, doch Caithlyn hatte ohnehin nicht mit zu reden. Sie würden da durch reisen, egal wie sehr sie protestieren würde, was ihr eigentlich nicht einmal zu stand. das Lager wurde noch vor dem Wald auf geschlagen. Caithlyn bereitete das Abendessen vor und verteilte es. Nachdem sie gegessen hatten, säuberte sie noch alles. Auf die frage hin, ob sie sich vertrugen, sah sie Azeral nur kurz von der Seite an. Sie vertrugen sich mäßig. Nicht unbedingt gut, aber sie vertrugen sich und da nun auch Tamina mit reiste, hatte sie wenigstens so etwas, wie eine Verbündete ... oder ... vielleicht sogar Freundin. tales vorderte alle auf, sich schlafen zu legen. Genau das tat Caithlyn auch, nachdem sie das Geschirr und Besteck gesäubert hatte. Sie war müde vom langen laufen und auch die Pferde waren müde. Sie standen da und ruhten. So ein Marsch durch die Wüste, war eben nicht für jeden was.
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    Beitrag  Tales Di Nov 17, 2015 10:58 am

    Auch Tamina legte sich hin. Doch betrachtete sie Tales noch eine ganze Weile. Er saß im Türrahmen des Hauseingangs, dem die Tür fehlte. Sie musterte ihn von oben bis unten und schließlich sagte Azeral zu ihr: „Mach dir keine Mühe, er ist vergeben.“ Tamina erschrak fürchterlich und sie fuhr Azeral leise an: „Es ist nicht so, wie du denkst! Er sieht dir nur… so ähnlich!“ Azeral schloss die Augen wieder und sagte nichts. Tamina machte die Augen nun auch zu und schließlich kam Tales in der Nacht zu seinem Sohn und weckte ihn. Azeral setzte sich auf und gähnte. „Nur noch ein paar Stunden, Azeral.“ Er nickte und erhob sich, während Tales sich hinlegte. Es war kalt, doch IHN störte das keines Wegs. Es hatte ihn nie gestört.
    Azeral setzte sich in einer eben solchen Position hin, wie sein Vater zuvor und blickte hinaus in die Nacht. Caithlyn war so kaputt gewesen, er wollte sie nicht wecken. Aber sie durfte sich ganz sicher wieder etwas anhören am nächsten Morgen. Dieser kam auch recht schnell und Azeral betrachtete Caithlyn beim wach werden. Die ersten Sonnenstrahlen hatten sich noch nicht gezeigt, obschon es bereist dämmerte. „Guten Morgen Dornröschen.“, sagte Azerl missgelaunt und Tales schlug die Augen auf. Er streckte sich und sah, dass die Sonne noch nicht aufgegangen war. Er drehte sich noch mal um und schien weiter schlafen zu wollen.
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    Beitrag  Dana Di Nov 17, 2015 11:03 am

    Caithlyn hatte nichts mehr mit bekommen. Sie hatte s tief und fest geschlafen, das sie nicht einmal bemerkt hatte, wie Azeral aufgestanden war. Erst am nächsten Morgen, wachte sie wieder auf und wurde auch gleich mit einem reizenden gruß begrüßt. Verwirrt sah sie Azeral an. Was sollte das denn nun wieder? Er hätte sie doch wecken können oder? Wäre sie nicht so höflich und hätte nicht solch einen Respekt vor Tales, sioe hätte sicher irgendwas erwidert, doch so stand sie nur auf, richtete sich so weit es ging ehr udn begann das feuer zu schüren, umd as Frühstück vor zu bereiten. Die Sonne war noch nicht mal auf gegangen, aber sie musste schon schuften. Irgendwie gemein. Sein Vater schien es nicht so eilig zu haben weiter zu reisen. Tamina schien auch noch zu schlafen, doch bei ihr war sich Caithlyn sicher, sie würde auch sofort aufspringen, wenn irgendwas wäre.
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    Beitrag  Tales Di Nov 17, 2015 11:11 am

    Nun, es war aber nichts. Es blieb ruhig und Azeral lehnte weiter lässig gegen den Rahmen. Er sah nach draußen, nachdem Caithlyn nicht auf seinen Gutenmorgengruß reagiert hatte. Und schien sich seine eigenen Gedanken zu machen. Irgendwann sprang Tales förmlich von seinem Lager und schien… geschockt. Er bemerkte schnell, dass er nur geträumt hatte und beruhigte sich wieder. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte hinaus. Azeral sah ihn verstört an und Tamina saß auch im Bett und glaubte an Gefahr. Doch auch sie sah schnell, dass dies nicht der Fall war. „Was ist denn nur los?“; wollte sie wissen und Azeral betrachtete den Blick seines Vaters. Dieser entschied kurzer Hand: „Wir brechen auf.“
    „Was? Aber das Frühstück…“ Tales brachte ihn mit einem einzigen Blick zum Schweigen und Azeral stieß die Luft aus. „Wie du meinst…“ Er stand auf und sagte zu Caithlyn: „Du hast ihn gehört.“ Na toll. Nun hatte sie ganz umsonst angefangen.
    Tales wartete nicht mehr lange und Caithlyn schaffte es eben noch die Sachen zusammenzusammeln. Schließlich hielt AZeral Tales sogar ncoh auf indem er stehen blieb und fragte: „Zu WEM gehen wir eigentlich?“ Tales blieb stehen und betrachtete seinen Sohn. „Mach dir keine Gedanken darum. Du wirst es sehen.“ Sehr aussagekräftig.
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    Beitrag  Dana Di Nov 17, 2015 11:18 am

    Wenigstens hatte Caitlyn das Essen noch nicht aufs Feuer gebracht. Auch sie hatte überrascht zu tales gesehen. Sie wusste ja nicht, das er schlecht geträumt hate. Sie beeilte sich, die Sachen zusammen zu räumen. Azeral hielt seinen vater sogar noch auf, so das Caithlyn schnell ihr Pferd nehmen konnte. Letztlich ging die Reise stumm weiter. Sie und Tamina ritten nebeneinander, während Tales und Azeral vor ihnen ritten. Es ging langsam voran, um die Tiere nicht zu sehr zu strapazieren, was Caitlyn wirklich begrüßte. Schließlich würden sie nicht mal eben so neue Pferde bekommen. Caithlyn betrachtete die Gegend. Was sollte sie auch groß sagen? Während Tales dabei war, würde sie wohl kaum groß reden. Schließlich hatte er das sagen und als Kammerdienerin hatte sie nicht das Recht, das Wort an ihn zu richten ... oder? Selbst wenn ... was sollte sie ihm denn schon sagen? Es ging also ruhig weiter und schließlich erreichten sie den Waldrand.
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    Beitrag  Tales Mi Nov 18, 2015 12:41 am

    Sie ritten bis in den Wald hinein. Tales erklärte: „Seid nun leise.“ Sie führten die Pferde hinter sich her und Tamina war ein bisschen missgelaunt. Wieso mussten sie nun diesem… Nun Azerals Vater folgen? Sie wollte wieder allein mit den beiden anderen sein. Azeral verhielt sich ihm gegenüber so… unterwürfig! Das passte einfach nicht zu ihm! Sie liefen schon einige Zeit durch den Wald, der wirklich kein Sonnenlicht auf den Boden fallen ließ, weil die Baumwipfel so hoch und so dicht waren. Es war wirklich finster. Tamina sagte: „Jetzt verratet uns doch endlich mal, wo wir…. AH!!!“ Sie war von einem schier unsichtbaren gepackt worden und war schon außerhalb der Sicht gezogen worden. Azeral griff nach seiner Magie und sah sich um. „TAMINA!“ Tales schien nicht mal Anstalten zu machen, sich zu verteidigen. „Keine Angst.“ Azeral sah ihn entsetzt an und schon spürte er, wie er müder und müder wurde. Auch Caithlyn wurde müde und schließlich fielen die beiden um. Azeral sah zu seinem Vater auf, der auf ihn herab sah. Dann wendete er den Blick ab und sagte zu irgendwem: „Ich will zu eurem Herrn. Ich bin…“
    „Wir wissen wer ihr seid…“, die Stimme triefte vor Hass und auch vor Erregung. Tales lächelte nur und dann verlor Azeral das Bewusstsein.

    Alle kamen wieder zu sich und befanden sich in einem Verließ. Tales saß an die Wand gelehnt und schien nachzudenken. Azeral wurde erst wach, als Caithlyn sich schon benommen aufsetzte, während Tamina noch vollkommen weggetreten war. Azeral sah seinen Vater an und fragte: „Was… ist das hier? Was wird hier gespielt?!“ Konnte doch wohl nicht wahr sein, dass jeder, den er besuchte sie erst mal fest nahm und in den Kerker warf!!! Tales sah herüber. „Dies ist das Schloss des Fürsten Valcor.“ Ratlos sah Azeral ihn an. „Hab noch nie von ihm gehört.“ „Das wundert mich nicht. Sie scheuen die Gesellschaft, der Außenwelt auch.“ Azeral sah ihn fragend an und Tales hob den Blick. Weder Azeral noch Caithlyn hatten bemerkt, dass nun dort jemand stand. Tales erhob sich und die Tür wurde aufgeschlossen. „Folgt mir…“, sagte der Mann. Er war wirklich hübsch und Tales nickte nur. Die drei folgten ihm, während Tamina wieder eingeschlossen wurde.
    Sie stiegen die Steintreppen hinauf und fanden sich in einem mit Kerzen erleuchteten Thronsaal wieder. Es gab keine Fenster und auf dem Thron sah ein Mann von sagenhafter Schönheit. Selbst Azeral empfand ein Kribbeln im Bauch, als er den Mann betrachtete. Neben ihm saß eine Frau, die ebenso von unendlich schöner Gestalt war und überhaupt, alle Anwesenden hier waren an Schönheit kaum zu übertreffen. Azeral war wie betäubt und er schien keine Worte zu finden. Was vielleicht auch ganz gut war.
    „Tales… Ich hätte nicht geglaubt, dass du je zurückkehren würdest. Wieso erzählst du mir nicht, warum du hergekommen bist, bevor ich dir dein Herz herausschneide. DAS holte Azeral nun aus seiner Lethargie. WAS wollte der Kerl? Tales lächelte jedoch nur weiterhin. „Ich grüße euch, Lord Valcor.“ Der Mann erhob sich seine roten Augen brannten vor Hass und Wut, ebenso wie die seiner Frau. „Ich bin hier um einen Botschafter zu begleiten, der die Kunde in die Welt trägt, die uns alle betrifft.“ Er wies dabei auf Azeral. Dieser sah zu seinem Vater und schien… etwas verstört darüber. Valcor sah nun zu Azeral und sagte: „Wie lautet die Kunde?“ Tales nickte seinem Sohn zu und dieser straffte die Brust und sagte dann: „Die Welt, wie wir sie kennen wird von den Scharen der Dämonen der Hölle überrannt werden, wenn wir nicht genügend Schlagkraft aufbringen können. Wir brauchen jede Unterstützung und ersuchen um ein Bündnis.“ Das war es doch, was sein Vater gewollt hatte. Nicht? Tales sah zufrieden aus. Einen Moment herrschte Schweigen, dann drang ein spöttisches Lachen, aus der Brust des Mannes und dann Lachte er wirklich laut und auch die anderen um sie herum lachten. Tales lächelte noch immer und als das Gelächter erstarb sagte Valcor. „Warum sollten wir denn helfen? Was hat die Welt je für uns getan?“
    „Außer, dass sie euch ernährt?“ Der Mann sah Tales nun wütend an. „Nenn mir einen guten Grund, dich nicht auf der Stelle zu töten!“ Tales sah nun das erste Mal auf und in die Augen des Mannes: „Ganz einfach: Du kannst es nicht.“ Es schien ihn zu verunsichern, was Tales sagte und dann aber fauchte er einmal und sah plötzlich gruselig aus. Seine Reißzähne waren zu sehen, dunkle Schatten in den Augenhöhlen und auf den Lippen, wobei die Haut noch blasser wurde. „Wie kannst du es wagen hier her zu kommen und uns derartig gegenüberzutreten?! Du nahmst uns unsere Tochter und hast sie einfach sterben lassen!“ Tales hörte nun auf zu lächeln und der Valcor bekam sich auch wieder ein. Er richtete seine Sachen und Azeral wurde bewusst, was das hier war… Sie waren in einem Nest VOLLER Vampire… Wie hatte sein Vater DAS veranlassen können? ER war vielleicht unsterblich, aber Azeral, Caithlyn und Mina doch nicht!
    „Sag mir… Tales: Warum sollten wir DIR helfen wollen?“, fragte Valcor nun wieder ruhig. Er ging zu Azeral und schien an ihm zu schnüffeln. „Ich bin es nicht, der euch diese Bitte stellte.“, antwortete Tales. Valcor funkelte ihn an und sah dann wieder zu Azeral, der sich mehr als unwohl fühlte. „Er ist unseren Blutes… aber…“
    „Er ist euer Enkelsohn.“ BAM!!! Azerals Augen weiteten sich und er konnte nicht fassen, was Tales da sagte. Er sprach mit dem Vater seiner ermordeten Mutter?! Doch um noch einen draufzusetzen, sagte Tales nun auch noch: „Er ist der Mörder eurer Tochter.“ Schockiert sah Azeral ihn an und bereitete sich darauf vor, zerfleischt zu werden.
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    Beitrag  Dana Mi Nov 18, 2015 2:29 am

    Im Wald sollten sie still sein. Es war so finster hier drinen, das Caitlyn sich fragte, ob hier überhaupt Geschöpfe lebten, die das Tageslicht brauchten. Caitlyn wirbelte herum, als Tamina mit einem Aufschrei davongezerrt wurde. So schnell, wie sie dann aber müde wurde, kontne sie nicht mehr reagieren. Sie fiel udn schlief ein. Wach wurde sie in einem Kerker, was nun irgendwie nicht wirklich überraschend war. Offenbar hatten tales und Azeral es sich zur Aufgabe gemacht, vom großteil der Weltbevölkerung gehasst zu werden und das mit Erfolg. Caitlyn sah sich kurz um. Azeral wachte eben auf, Tamina schlif noch und Tales saß da. Tales erklärte, wo sie waren, doch Caitlyn konnte mit dieser Information so gar nichts an fangen. Eine Wache kam, die die Drei zu ihrem Herrscher brachte. Tamina blieb als einzige zurück. Caitlyn hoffte nur, es würde ihr gut gehen, wenn sie zurück kämen. Unterwürfig blieb sie hinter Tales und Azeral stehen, senkte den Blick und zuckte zusammen, als das laute Lachen erschallte. Nicht nur einmal zuckte sie zusammen. Als Tales schließlich erklärte, das Azeral der Enkel dieser ... Leute war, die sie inzwischen eben so as Vampire einstufen konnte, wie auch der Mörder deren Tochter, stockte Caitlyn der Atem. Sie würden doch niemals lebend hier wieder raus kommen. Worauf hatte sei sich da nur eingelassen?
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    Beitrag  Tales Mi Nov 18, 2015 2:44 am

    Tales grinste selbstgefällig und Valcor sah ihn geschockt an. Der erhabene und wunderschöne Vampir konnte es scheinbar nicht fassen. Was… hatte Tales getan? Azeral stellte sich schon mal darauf ein zerfleischt zu werden und bewegte sich keinen Millimeter. Tales stelte sich nun halb vor Azeral und streckte den Arm zur Seite um zu signalisieren, dass er ihn schützen wollte. „Er ist mein Sohn.“
    „Töte ihn!“, fauchte die Vampiress und war aufgestanden. „Töte ihn, so wie er unsere Tochter tötete!!!“ Tales sah die Dame kurz an und sagte: „Ich habe einen anderen Vorschlag, Valcor.“ Dieser konnte immer noch nicht glauben, was er hörte. „Er ist einer der eurigen, auch wenn sein Blut mit dem meinen vermischt ist. WENN ihr jemanden töten solltet, dann mich. Es ist mein Verdienst, dass sie tot ist.“ Valcor sah ihn an und das weiß seiner Augen färbte sich blutrot. „Du… DU!!!“ Er tauchte vor Tales auf und Tales wehrte ihn ab. „Ich will, dass ihr eurem Enkel zuhört. Du willst Rache? Dann töte mich so oft du willst.“ Das wiederum verschlug dem Vampir die Sprache. „Wie meinst du das?“ Der Vampirlord schien immer wütender zu werden und dann sagte er wie der Tod selbst: „Ich reiße dir dein Herz raus Tales und dann töte ich deine Familie, so wie du meine Tochter in den Tod geschickt hast! DU hast sie uns weggenommen und wegen ihrer Verblendung, hat sie nun den Tod gefunden!“ Tales sagte: „Mein Sohn kann nichts für seine Tat. Ich schickte sie in dem Wissen, dass er sie aus den falschen Motiven töten würde zu ihm. Aber eines kann ich euch sagen. Eure Tochter hat ihn mit all ihren Sinnen und ihrem gesamten Sein geliebt. Sie liebte ihren Sohn, wie nichts sonst auf der Welt.“ Das stimmte nicht, sie hatte Tales viel mehr geliebt. Tales klang noch immer nicht verzweifelt oder von Furcht gezeichnet, aber er war nun ernster. „Valcor… Er ist dein Enkelsohn…“
    „SCHWEIG!!!“ Plötzlich stand der Fürst hinter Tales und dieser spürte, wie ihm eine heftige Wunde beigebracht worden war. Er spürte, wie seine Bauchschlagader mit jedem Herzschlag sein Blut in die Freiheit entließ und Azeral stand nur da und konnte zusehen. Was…? „Nein…“, sagte er leise. „Steh… wieder auf…“, fügte er an, als Tales einen Schritt nach vorne taumelte und dort liegen blieb. Es folgte ein Moment der Reglosigkeit und schließlich blinzelte Tales wieder und erhob sich. Die Vampire wichen instinktiv zurück und Tales sah Valcor an. „Wie… ist das… Du bist keiner der unsirigen…“ Tales wischte sich Spielerisch den „Dreck“ von den Klamotten und meinte: „Nein… Ich bin der wahre Unsterbliche.“ Valcor sah rot, er schrie ihn an: „Es gibt keine echte Unsterblichkeit!!!“ Tales musste bitter darüber lächeln und breitete die Arme, als Aufforderung, dass er es doch bitte versuchen solle.
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    Beitrag  Dana Mi Nov 18, 2015 2:53 am

    Zunächst herrschte Stille, doch dann schrie die Vampiress auf. Caithlyn zuckte erneut heftig zusammen. Wie mochte es sich wohl anfühlen, wenn etliche Zähne in einen geschlagen wurden? Vermutlich verdammt Schmerzhaft. Himmel ... am liebsten wäre sie einfach weg gelaufen, dochd as ging ja eben nicht. Statt dessen zuckte Caitlyn bei jeder neuerlichen beginnenden Hasstriade zusammen und hoffte, das ihr Ende möglichst schnell kommen würde. Tales Ende hingegen schien besiegelt. Dieser stand aber wieder auf, als sei nichts gewesen. Das ließ Caitlyn die beine weg sacken und sie auf die Knie fallen. Was zur Hölle war er bitte? Caitlyn sah zu, wie er sich den imaginären Dreck abwischte. Der Mann lebte. Das war mehr als einfach unglaublich. Caitlyn war so baff, das sie gar nicht anders konnte, als einfach nur zu starren, wo sie doch eben noch einfach hätte los heulen wollen.
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    Beitrag  Tales Mi Nov 18, 2015 3:46 am

    Tales hatte die Arme ausgebreitet und nun, wo er da so stand glotzte ihn der Herr des Waldes einfach nur an. Er konnte es kaum fassen. Es gab keine echte Unsterblichkeit! Jeder konnte irgendwie sterben!!! Tales sah den Mann nun ernst an. "Nur zu. Tob dich aus. Ich werde es ertragen, aber ich wünsche, dass du meinen Sohn in Frieden lässt. Von mir aus töte mich so oft du willst, nur weil ich wieder aufstehe, heißt das nicht, dass ich keine Schmerzen dabei empfinde." Valcor konnte nicht glauben, dass Tales SO dreist war. Die Vampiress war nun plötzlich hinter ihm und auch Azeral konnte nur starren. Sie schlug ihre Reißzähne in Tales Hals und er schien sich sogar ein wenig darüber zu erschrecken. Sie verabreichte ihm scheinbar große Schmerzen und Valcor sah ihr erst zu, dann aber stürzte er sich ebenfalls auf Tales und tat es seiner Frau gleich. Tales war binnen kürzester Zeit tot, doch wieder stand er auf. Die Vampire waren wie berauscht von seinem Blut und auch die anderen, die hier standen wollten von Tales abhaben. Sie rochen das vergossene Blut und Tales ächzte. "Ihr... Seht... Euer kleines Mädchen... Ich rettete sie und sie folgte mir. Ich bin... Ein unerschöpflicher Quell." Dennoch schieb es ihn mitzunehmen. Er sah Valcor an. Der wiederum funkelte ihn an. "Sie hatte das Töten schon immer verabscheut..." Tales fühlte langsam, dass er dem Vampir näher kam. Valcor sah nun zu Azeral. "Dennoch werde ich die meinigen nicht für eure Welt opfern." Nun war es Azeral der sprach: "aber was nützt euch eine Welt, in der es keine Nahrung mehr gibt?" "Wir können auch ohne Nahrung überdauern." Nun das war Azeral neu. Tales grinste: "Ja in tiefem Schlummer. Was ist eine unsterbliche Existenz, wenn man nur schläft?" "Eine bessere als deine...", flüsterte Valcor nun mit einem Hauch von Spott. Tales sah auf den Boden. Valcor musterte ihn und seine Frau schien vor Zorn zu kochen und doch war sie wie berauscht von ihm. Tales sagte leise: "Was ist euer Begehr? Was können wir tun, um euch umzustimmen?" Der Fürst sah zu Tales und seine ganze Erscheinung hatte nun wieder etwas erhabenes. "Es gibt nichts, was du uns geben könntest..." Es war die Frau, die sprach. Ihre Hand drang von hinten in seinen Körper und umklammerte sein Herz, welches sich scheinbar verschluckte. Tales Augen waren weit geöffnet und Blut drang aus seinem Mund. Dann fügte die Frau hinzu: "...außer deinen Tod..." Tales stöhnte. Er sank auf die Knie. "Unsereins stirbt, wenn man das Herz zerstört oder den Kopf abtrennt, wie ist es bei dir?" DAS fragte sich Azeral nun aber auch. Sie riss an seinem Herzen und selbiges auch heraus. Tales kippte nach vorn und blieb liegen, während sich Azeral selbst schreien hörte: "NEEEIIIN!!!"
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    Beitrag  Dana Mi Nov 18, 2015 4:00 am

    Caitlyn war kreideweiß im Gesicht. Sie konnte nicht fassen, wie grausam diese Wesen waren. Das Tales sich an bot, sein leben immer und immer wieder zu geben, war schrecklich. Ein weiteres Mal starb er, stand aber gleich wieder auf. Wie konnten sie sich nur so verhalten? Vermutlich würde sie auch vor Kummer und Schmerz wahnsinnig werden, würde man ihr ihr Kind weg nehmen. Kein Grund würde es rechtfertigen, doch so grausam ... würde sie nie sein wollen. Vermutlich lag es in der Natur der Wesen, sich je nach Rang und Kraft zu verhalten. Für Caitlyn war so übel, wie es ihr in all den Jahren noch nie gewesen war, als sie sah, wie die Vampiress ihre Hand in Tales Leib stieß, und dort vermutlich sein Herz griff. Das musste schrecklich sein. Gut das Dana nicht hier war. Sie hätte das nicht ertragen. Die Frage, die die Frau ihm stellte, war berechtigt. Sie hörte Azeral aufschreien. Sie selbst war sich nicht sicher, ob das alles nur ein Traum war oder Realität. Alles begann sich zu drehen.
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    Beitrag  Tales Mi Nov 18, 2015 5:02 am

    Tales war allein. Er wusste nicht, wo Shizu war. Hatte er sie damals getötet, als er die Macht zerstört hatte? Er wartete. Er sah sich selbst, wie er da lag und wie Rose sein Herz in der Hand hielt. Azazel liefen die Tränen und Valcor schien abzuwarten was geschah. Tales sah sich um er hörte wieder seine Stimme: "Warum quälst du dich so?" Tales sah ihn kurz an. "Tue ich das? Ich hebe eine Armee aus." "Hmmmm... Untote sind eine hervorragende Wahl, warum wendest du dich immer erst der dunklen Seite zu?" Tales schwieg dazu. "Wann kann ich zurück?" Der Vertraute grinste. Bald.

    Azeral ging langsam in die Knie. Er betrachtete seinen Vater und Tränen rannen ihm die Wangen herab. "Ihr... IHR!" Zornig wurde Azeral. Sein Aussehen veränderte sich leicht. Macht umspielte seinen Körper. Er war so wütend und schmerzerfüllt... Seine Fingernägel wurden scharf und schwarz und er streckte die Hand aus. Schwarze Energie umspielte ihn. Valcor stellte sich vor seine Frau und sie betrachtete ihren Enkel. Azeral war so wütend! Das Schwarze Schwert von Tales flog in seine Hand.

    Tales schüttelte den Kopf und sagte leise: "Dabei hab ich ihm gesagt, dass er es nicht mehr anfassen soll." Der Vertraute verschwand und Tales wurde in die Wirklichkeit gerissen. Das Herz in der Hand der Vampiress schmolz einfach und Tales schlug die Augen auf. Azeral bemerkte es nicht und seine Aura war drückend und böse. Eben schnellte er auf den Fürsten und seine Frau zu, als sich Valcor in Kampfhaltung begab. Azeral schwang das Schwert und Tales war direkt vor ihm. Mit der Hand hielt er die Klinge auf, als sei es nichts. Azeral sah ihn mit riesigen Augen an. Rose war ebenso schockiert und Valcor konnte es nicht glauben. Tales sagte leise: "Aber, aber... Wir greifen unsere potentiellen Verbündeten doch nicht an." Was zum Teufel? Wie konnte er so ruhig sein. Er entwendete Azeral das Schwert.

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