Alec Blake

Nicht nur sie achtete darauf, dass er nicht über Bord fiel und bis zu dem Moment, wo sie Anker geworfen hatten, hatte Alec auch auf Schwimmwesten bestanden. Lizzy konnte mittlerweile richtig gut schwimmen und durfte sie nun auch ausziehen, wie Alec kurz bestätigt hatte, aber sie behielt sie trotzdem erst mal an, weil sie wusste, wie viele Sorgen er sich immer um sie machte. Sebastian brachte seinem Herrn nun beruhigenden Tee und Adam ließ sich von Jack die ganzen Armaturen zeigen und hörte ihm übers Segeln zu.
Lizzy hingegen blickte raus aufs Wasser: „Glaubst du echt?“, fragte sie auf Elsas Aussage.
Irgendwann schleppte sich Alec auf die Liege und hielt sich die Hand auf den Bauch. „Ugh…“, machte er und starb dann eher leise vor sich hin. Sebastian packte ein aufblasbares kleines Boot aus und legte es aufs Deck. Adam und Jack ließen es sich nun nicht nehmen und pusteten das Ding auf. Lizzy freute sich schon wahnsinnig drauf. Es gab auch kleine Paddel und Adam verkündete schließlich: „Also! Wollen wir ins Wasser?“
Sie lagen vor der Küste von Long Island und Alec winkte ab. „Seid vorsichtig.“ Adam meinte: „Vielleicht geht es dir IM Wasser besser?“ Zugegeben, dort schaukelte es nicht so und es war irre heiß. Er setzte sich auf. „Ja… vielleicht.“ Er hatte bis eben noch bermuda-shorts und ein Hemd angehabt. Nun aber zog er es aus. Die Männer auf dieser Jacht waren absolute Traumtypen. Jack und Adam waren ziemlich muskulös, wobei Jack definierter Muskelpartien und einen regelrechten Model-Körper hatte. Alec war deutlich schlanker als die beiden, aber auch seine Muskeln waren zu sehen und zeichneten sich wunderschön unter der Haut ab. Ebenso verhielt es sich aber auch mit den Damen. Kayla war schlank und schön, wohingegen Elsas Körper auch recht muskulös war. Allerdings auch nicht zu sehr.
Wenn man es nicht besser wusste, hätte man meinen können, dass Geld schön machte. Alec zog nun also seine Klamotten aus, wobei seine Hose die Narbe verdeckte. Kayla war nun in der 6. Woche und natürlich sah man noch nichts.

"Warum nicht? Vor Long Island gibt es doch welche, soweit ich gehört habe,"
erklärte Elda.
Kayla liebte es zu schwimmen, allerdings bevorzugte sie Gewässer, in denen sie bis auf den Grund sehen konnte und somit auch alles, was ihr da eventuell entgegen kam, oder sie hinunter ziehen wollen würde. Allein deshalb blieb sie freiwillig an Board bei Alec.
"habt viel Spaß,"
meinte sie nur. Elsa hingegen musste man nicht lange Bitten. Adam hatte seine Frage noch nicht ganz zu ende formuliert, da sprang sie schon elegant wie ein Delphin ins Wasser, wo sie, wie schon im Pool, ein paar Züge unter Wasser machte und schließlich wieder auftauchte. Sie war eine echte Wasserratte.
"Wo bleibt ihr denn?"
fragte sie eher an Lizzy gerichtet, aber die Anderen wollten ja auch rein kommen.

Jack und Adam sprangen ebenfalls ins Wasser, als Elsa es tat und als sie rief, wo sie denn blieben schickte Adam eine Welle Wasser rüber. Sebastian stand an der Reling und beobachtete das Ganze. Er schüttelte leicht den Kopf und dachte sich scheinbar seinen Teil dazu. Aber er sah jedenfalls nicht sehr zufrieden mit Elsa aus. Alec setzte sich auf seiner Liege wieder hin und trank einen Schluck Tee.
Lizzy hüpfte mit ihrer Weste nun ins Wasser und Adam freute sich, dass sie so umsichtig war, die Weste anzulassen, um ihren Vater nicht unnötig aufzuregen. Sie paddelte zu ihm und Adam fing sie ein. „Du bist die beste, Lizzy.“ Sie grinste und umarmte Adam auch. Außerdem fand sie es sowieso witzig, wie ein Korken auf dem Wasser zu treiben.
Nachdem Alec nun seinen Tee getrunken hatte streckte er sich kurz und sprang dann ins Wasser mit einem Köpfer. Murphy hatte gesagt, er dürfe sich normal verhalten, solange er keine Schmerzen hatte und ihm war nur schlecht, also konnte er auch schwimmen gehen. Vielleicht würde es ja dann besser werden. Eigentlich war er gar nicht so der große Schwimmer, aber er erinnerte sich, dass er als Junge oft mit Freunden schwimmen gewesen war. Ob es die noch gab? Er hatte alle kontakte abgebrochen nach dem Tod seiner Eltern. Er ließ sich auf dem Wasser treiben und genoss die Sonnenstrahlen. Das Wasser bildete die perfekte Abkühlung an diesem heißen Tag.

Esa störte es mal gar nicht, ob Sebastian mit ihr zufrieden war oder nicht. Sie hatte die Aufgabe das Kind zu beschützen und genau das würde sie tun. Warum sollte sie dabei nicht auch Spaß mit der Kleinen haben? Nur weil Sebastian en Stock nicht aus dem Arsch ziehen konnte, hieß das nicht, das sie eben so verklemmt und steif sein musste. Sie genoß es jedenfalls zu schwimmen und ließ Lizzy, als auch ihre Umgebung, nicht aus den Augen, da es hier auch Haie gab. Nicht das die Tiere unbedingt angriffslustig waren, aber wenn sie hungrig waren und im Wasser viel Bewegung herrschte, oder sie Blut witterten, waren sie unberechenbar.
Kayla rührte sich nicht vom Fleck. Salzwasser und Sonne ... das tat der Haut nicht gut, zumindest nicht in großen Mengen. Sollten die Anderen nur Spaß haben. Sie vergnügte sich lieber an Deck und zog sich auch die Liege eher in den Schatten, von wo aus sie den Anderen zu sah.

Über das Salz würde sich Alec später Gedanken machen. Im Moment genoss er das Wasser. Er Tauchte einmal ganz unter und kam dann wieder hoch. Lizzy und die anderen machten gerade eine Wasserschlacht, aus der sich Alec jedoch heraushielt. Im Moment wollte auch niemand an die Gefahren einer Hai-Attacke denken.
Sebastian kümmerte sich schon mal um kleine Häppchen. Er würde am Abend ein japanisches Barbecue machen und bereitete auch hier die entsprechenden Dips und Soßen vor. Es machte ihm immer Spaß so etwas vorzubereiten, nur um dann zu sehen, wie es den Gesten und seinem Herrn schmeckte. Ja. Es bereitete ihm wirklich Freude. Er lächelte still vor sich hin.
Draußen kroch Alec irgendwann wieder an Deck und ließ die anderen weiter planschen. Er würde sich später noch mal abkühlen. Er schnappte sich nun aber ein Buch und las darin. Es war nichts schweres, aber es ging um Aktien und Finanzen. Sebastian brachte ihm ungefragt einen Cocktail und Alec sah diesen an. „Ist der mit Alkohol?“ „Mitnichten. Ich dachte mir, dass das auf einem Schiff nicht so klug wäre, zumal ihnen vorhin noch übel war.“ „Danke.“ Auch Kayla bekam etwas hingestellt. Natürlich auch ohne Alkohol und die Hauptkomponente war O-saft. Natürlich frisch gepresst.
„Das Leben könnte unangenehmer sein.“, lächelte Alec nun und hob das Glas zum Anstoßen.

Das Wasser war herrlich und Elsa hatte jede Menge Spaß mit den Herren und Lizzy im Wasser. Sie tobten so ausgelassen, das selbst Kayla und Sebastian etwas von dem Wasser ab bekam, wenn auch nur ein paar Spritzer. Elsa tauchte ein Stück weit unter und schwamm schließlich hinter Lizzy, wo sie dann auf tauchte. Sie legte einen Arm um sie und meinte:
"Hab dich!"
Dann ließ sie sie los und bespritzte sie mit Wasser.

Kayla lag nach wie vor im Schatten. Sie sah zu Sebastian auf.
"Vielen Dank Sebastian. Wäre ich nicht so sehr verliebt in meinen Jack, könnte ich mich glatt in sie verlieben,"
lächelte sie. Sie stieß mit Alec an und genoss den Cocktail, der so wunderbar nach Orangen schmeckte.
"Willst du nicht mal das Buch weg legen? Es gibt doch auch noch anderes, als Arbeit und Finanzen. Wie geht es dir überhaupt? Dir scheint in letzter Zeit häufig schlecht zu sein. Ist was mit deinem Magen?"
Sie wollte ihn nicht ausquetschen und würde auch nicht weiter drängen, wenn er nicht drüber reden wollte, aber normal war das doch auch nicht.

Alec sah von seinem Buch auf. „Hm?“ Kayla wollte dass er es weglegte. Er sah kurz auf sein Buch. „Ich arbeite nicht. Ich lese und es macht mir Spaß.“ Es entspannte ihn. Warum sollte er es also sein lassen? Sie fragte allerdings auch nach seinem Befinden und Alec klappte das Buch zu. „War vielleicht die Schaukelei heute Morgen. Es ist schon wieder besser.“ Er trank einen Schluck von seinem Cocktail und sah dann den Wasserratten im Meer zu. Elisabeth lachte gerade aus vollem Hals, als sie von Elsa gepackt wurde und Alec lächelte darüber. „Ich hab so viel verpasst.“, gab er nun etwas melancholisch zu. Eigentlich… Er wollte schon wieder losheulen. Seine Augen wurden jedenfalls leicht feucht und er sprach nicht weiter. Es war ja klar, was er meinte.
Adam und Jack tauchten sich gerade gegenseitig unter Adam kam hustend wieder nach oben. „Oh, Shit. Alles ok?“ fragte Jack und Adam hatte wohl seinen Ellenbogen ins Gesicht bekommen, bei ihrem „Kampf“. Jetzt hatte er jedenfalls Nasenbluten und hielt sich die Hand vor. Alec hatte natürlich genau in dem Moment dort hing geschaut und direkt wurde ihm wieder schlecht. „Adam!“
„Keine Sorge, alles gut! Ist nichts gebrochen.“ Alec sprang auf und lief zum Einstieg. „Was ist denn nur passiert?“, forderte er zu wissen und als Adam nun die Hand weg nahm um sich am Boot festzuhalten, sah Alec wie das Blut über Adams Mund und Kinn nach unten lief. Er wendete den Blick ab und setzte sich erst mal.

So ... die Schaukelei ... Nun früher hatte es ihm nie was aus gemacht, aber gut ... man veränderte sich mit der Zeit.
"Wenn du das sagst,"
meinte Kayla und betrachtete die Wasserratten. Leider musste es ja zu einem kleineren Unfall kommen, nicht? Jack und Adam döpten sich gegenseitig, doch als Adam wieder hoch kam, blutete er. Kayla wusste genau, wie Alec darauf reagieren würde und setzte sich schon mal auf, so das sie aufstehen könnte, wenn er doch wankte.
"Alec ... bleib hier,"
mahnte sie ihn noch, doch er ging schon zum Einstieg. Kayla folgte ihm. Natürlich musste er sich erst mal setzen. Sie selbst hielt sich fest und reichte Adam die Hand.
"Komm. Ich helfe dir."
Sie zog ihn mehr oder weniger hoch, während Elsa Lizzy zum Schiff brachte. Kayla suchte sofort nach etwas um die Blutung zu stoppen. Sebastian war natürlich schneller, also konnte sie sich um Alec kümmern.
"Komm Alec. Adam gehts gut. Lass uns zu den Liegen zurück gehen, da wird er auch gleich sein."

Alec war bleich, wie ein Leichentuch und versuchte mit sich selbst klarzukommen. „Warum kannst du nicht auf dich achten?“, pflaumte er Adam nun auch noch an. Tränen stiegen in seine Augen. Himmel, Alec wusste überhaupt nicht, wohin mit seinen Gefühlen. „Tut mir leid!“, sagte Jack nun und Adam winkte ab. „Schon ok. Das geht gleich wieder.“
Alec wurde von Kayla aufgesammelt und zu den Liegen zurück gebracht, während Sebastian Adams Wunde versorgte. „Also wirklich, sie sollten doch selbst wissen, wie sehr den Herrn so was trifft.“ Adam sah Sebastian an und wirkte bedröppelt. „Ja, ich weiß. Tut mir ja leid.“
Alec hingegen beruhigte sich schnell wieder, nachdem er nun da auf der Liege lag. Er sah rüber zu seinem Liebsten, der sich nun zu ihm zur Liege setzte. Alec sah ihn eine Weile an und fragte dann: „Geht’s?“ Adam nickte. „Und bei dir?“ Alec sah ihn kurz verwirrt an und dann viel ihm auf, was Adam meinte. „Schon wieder gut.“
Lizzy krabbelte an Deck und hatte nun die Befürchtung, dass der Spaß damit vorbei war. Wohingegen Alec Jack nun vorwurfsvoll ansah. „Hättet ihr nicht ein bisschen aufpassen können?“ Jack nickte niedergeschlagen. „Es ist doch nichts passiert, Alec.“, sagte Adam jetzt sanft. „Das nennst du nichts?“, fragte dieser nun und deutete auf Adams Nase. Adam musste lächeln. „Und wer ist jetzt hier überfürsorglich?“ „Ich bin nicht überfürsorglich!“ Er verschränkte die Arme. „Passt einfach besser auf!“, forderte er nun und Adam nickte. Dann legte er Alec die Hand auf die Brust unter der sein Herz schlug. „Ich liebe dich, mein kleiner Clownfisch.“ Das schlug ja wohl alles bisher dagewesene! „Wie hast du mich genannt?“

Elsa kletterte nach Lizzy an Board.
"Keine Sorge. Gib ihnen ein bisschen Zeit, dann werden wir sicher noch mal ins Wasser gehen können. Lass uns solange irgendwas spielen, ja?"
Sie wollte Lizzy auch nicht zwischen den Erwachsenen haben, wo ihr Vater gerade so einen Gefühlswechsel zu haben schien.
Kayla saß bei Alec und kuschelte sich an ihren Mann. Sie lauschte den Beiden und befand, das Alec sonderbar verletzlich wirkte. Als Adam ihn einen Clownfisch nannte, konnte sie nicht anders.
"Awwww das ist so niedlich."
War esja auch. Clownfische waren im Gegensatz zu Clowns unglaublich niedlich. Sie empfand es als einen wirklich schönen Kosenamen.
"Alec er meint es doch nicht böse. Was ist denn nur mit dir los? Du bist heute total empfindlich. Sollte ich es nicht sein, die mit Stimmungsschwankungen durchd en Tag geht?"

Kayla hatte Recht. Er musste sich endlich zusammennehmen und aufhören sich so auffällig zu verhalten. Er sollte es einfach allen sagen, aber nun ja… er traute sich einfach nicht. Vor allem nicht hier und nicht jetzt. Er hatte ja auch noch ewig Zeit. „Ich bin überhaupt nicht empfindlich.“, sagte er nun. Er blickte zu Adam und sagte: „Ich liebe dich auch und ich bin eben einfach besorgt. Mehr nicht.“
Lizzy nickte, auf Elsas Worte und brachte UNO an Deck. „Spielt ihr auch mit?“ Alec hatte das Spiel schon das letzte Mal haushoch verloren, aber Lizzy zu liebe spielte auch er mit, während Sebastian sie alle bewirtete. Dieses Mal hatte Alec auch nicht so viel Pech, wie das letzte Mal. Lizzy war glücklich, dass sie alle zusammen mit ihr spielten und so hatte sie Auch schnell vergessen, dass sie jetzt erst Mal nicht ins Wasser durfte. Adams Nase hatte auch nur ganz kurz geblutet und jetzt war alles wieder gut. Sie hatten jede Menge Spaß und schließlich stand Alec auf und sagte: „Ich kühl mich noch mal ab.“ Lizzy sprang auch auf. „Ich komm mit!“ Alec lächelte, streckte ihr die Hand entgegen und beide sprangen Hand in Hand vom Boot. Er war neuerdings so liebevoll und einfühlsam Lizzy gegenüber, dass es einem das Herz wärmte.

Kayla wusste genau wann es gut war sich zurück zu halten und so warf sie ihm nun nicht noch einmal vor, das er empfindlich war, obwohl es wohl alle gemerkt haben dürften. Es machte sich Sorgen, das war ja auch in Ordnung, aber so? Wie auch immer. Sie spielten etwas Uno und hatten alle riesen Spaß dabei. Schließlich wollte Alec sich noch einmal abkühlen.
Elsa stand oben and er Reling und beobachtete Lizzy und Adam. Ihr Blick schweifte hin und wieder einmal über das Wasser, um etwaige Gefahren aus zu schließen, doch alles in Allem, war es recht ruhig. Keine Haie. Das war schon mal wenigstens etwas wert. Adam war zu kurz im Wasser geblieben, nachdem das Nasenbluten ein gesetzt hatte. So ein Glück. Ein anderes Schiff fuhr an ihnen vorbei, ohne sich an ihnen zu stören. Wichtig war Elsa nur, das die sich in Acht nahmen und weder Alec noch Lizzy zu schaden kamen.
Kayla setzte sich nur an den Einstieg, um ein wenig die Beine im Wasser baumeln zu lassen. Ins Meer, wo sie nichts unter sich sehen konnte, würde sie nichts und niemand bekommen.
"Was gibt es denn heute zu Essen?"
fragte sie einmal pauschal, denn auf dem Schiff konnten sie wunderbar die Zeit vergessen. Nur Kaylas Magen machte sich langsam bemerkbar.

Ja, auch Alec hatte langsam aber sicher Hunger. Schwimmen machte sowieso immer so einen Hunger. Alec schwamm ein wenig hinaus, blieb aber nah genug, um schnell umkehren zu können. Lizzy paddelte unterdessen ein bisschen beim Einstieg herum und bespritzte Kayla mit ein paar wenigen Tröpfchen. Sie fragte nach dem Essen und Sebastian erläuterte: „Japanisches Barbecue.“ Er reichte ihr einen Teller mit verschiedenen Gemüsestreifen zum Snacken und Kräuterdipp in der Mitte. „Für den ersten Hunger.“
Alec drehte gerade um, um zurückzuschwimmen. Und war etwa 5 Meter entfernt, als er plötzlich einen Schmerzlaut von sich gab. Er sah an sich herab und versuchte sich mit dem Bauch nach oben zu drehen. „Ah! Fuck!“ Er fluchte selten, aber jetzt hörte er gar nicht mehr auf. Er legte den Kopf in den Nacken und biss die Zähne aufeinander. Sebastian war ohne zu zögern ins Wasser gesprungen und zog Alec nun zum Boot, der sich offenkundig vor Schmerzen wand.
„Was ist passiert!?“, rief Adam erschrocken, wobei Lizzy schon aus dem Wasser geklettert war. „Was ist mit ihm?“, fragte Lizzy und Sebastian sagte zu Elsa: „Salzwasser! Schnell!“ Alec hielt die Hand seitlich neben seine Brust und seinen Bauch und starrte auf die kaum sichtbare durchsichtige Linie auf seinem Körber, die sich von der Brust hinab zum Bauch schlängelte und dort wo sie die Haut berührte schon rote Linien bildete. „Mach es weg!“, rief Alec schmerzerfüllt und Sebastian zückte eine Pinzette, um den Tentakel von seiner Haut zu fischen. Das hatte je nun auch wirklich noch passieren müssen. Adam hielt seine Hand fest und Alec schien wirklich schlimme Schmerzen zu haben.

Kayla zog sofort die Beine hoch, als Alec so fluchte. Da kein Blut zu sehen war, musste er wohl an einen dahinschwimmenden Quallententakel gekommen sein. Eine portugiesische Galeere wäre das Schlimmste, was passieren konnte. Sofort fischte Kayla Lizzy aus dem Wasser, während Sebastian ins Wasser sprang und Alec heraus zog. Esa besorgte sofort Salzwasser und fand auch eine Flasche Essig, die sie auch gleich mit brachte. Mit Quallen war nicht zu spaßen.
"Alec ... Oh mein Gott,"
keuchte Kayla.
Elsa sah über die Reling, ob das Tier noch zu sehen war, konnte aber nichts finden. Die Länge des Tentakels konnte allerdings Aufschluß über die Größe des Tieres geben und eventuell auch um welche Art es sich handelte.
"Hier. Essig. Man soll es angeblich drüber schütten, um das Gift zu neutralisieren.
"Sebastian .. wir müssen sofort zurück. Er muss ins Krankenhaus,"
rief Kayla mehr als einfach nur besorgt.

Adam war eigentlich der Arzt hier, aber Sebastian hatte alles im Griff, wie es schien, er betrachtete die leichte Blaufärbung des sonst durchsichtigen Tentakels. Er sagte: „Nur das Wasser.“ Den Essig nahm er entsprechend gar nicht erst an. Alec atmete stoßweise und Sebastian passte sich nach einem kurzen Augenblick der Atmung an und zupfte den Tentakel von Alecs Körper, wobei er das Salzwasser über ihn goss. „Zurücktreten bitte und mehr Wasser!“ Elsa brachte nun immer mehr Wasser, was Sebastian über den Körper laufen ließ.
„Es bringt überhaupt nichts!“, schrie Alec ihn an. Der rote Striemen wurde dunkler mit der Zeit und Sebastian antwortete: „Es ist nicht gegen die Schmerzen, Sir. Ich will verhindern, dass weitere Nesselzellen ihre Haut durchstoßen.“ Adam hielt seinen liebsten solange fest, sodass das Wasser zur Seite runter laufen konnte. Sebastian erklärte: „Man könnte das Gift mit Hitze denaturieren. Andernfalls werden die Schmerzen nach etwa einer Stunde aufhören Sir. Der Tentakel war in einer Schale gelandet, die er nun an sich nahm. Er wandte sich Kayla zu: „Ein Krankenhausbesuch wird nicht nötig sein, Mrs Larson. Das Gift ist nicht tötlich und wird sehr Bbald von seinem Körper neutralisiert werden.
Alec gab immer noch Schmerzgeräusche von sich und versuchte zu begreifen, dass das nun noch eine Stunde so weitergehen sollte. SO hatte er sich das nicht vorgestellt. „Du bist vom Pech verfolgt.“, sagte Adam bedauernd und fragte Sebastian: „Bist du sicher?“
„Absolut.“ Na immerhin war das beruhigend.

Elsa verstand nicht, warum Sebastian den Essig nicht nahm. Normaler Weise war das die erste Wahl. Hatte man keinen Essig, nahm man Salzwasser. Sie schleppte jedenfalls ordentlich Wasser heran. Als das nicht mehr gebraucht wurde, machte sich Elsa daran, etwas Eis aus dem Kühlschrank zu holen und es in ein dünnes Tuch zu legen.
"Hier. Das kühlt und wird die Schmerzen ein wenig lindern,"
meinte sie, als sie Adam das Tuch reichte. Dann kümmerte sie sich erst einmal wieder um Lizzy.
Kayla konnte das ja gar nicht fassen. Sie betrachtete den Armen Alec und begann zu zittern, bei dem Gedanken, er hätte da draußen durch diese Begegnung ertrinken können. Wenn Sebastian aber sagte, das es nicht nötig sei ins Krankenhaus zu fahren, sollte das wohl stimmen. Kayla setzte sich wieder und legte sich ein Handtuch um die Schultern. Was konnte sie nun nur tun, um Alec zu helfen?

Sebastian nahm der Essig deshalb nicht, weil er die Quallenart identifiziert hatte. Und Essig konnte unter Umständen die Nesselzellen zur Reaktion bringen. Dass hätte Alec dann nur noch mehr Schmerzen bereitet. Aber er erklärte sich nun auch nicht und räumte den Essig hingegen zurück in die Küche. Elsa brachte Eis. Adam trug Alec nun behutsam auf die Liege und Alec beruhigte sich nun langsam. „DU nimmst aber auch alles mit, hu?“, fragte Adam nun leise und Alec hatte keine Antwort darauf. Es würde auch wieder vorbeigehen, hatte Sebastian gesagt. Er musste da nun wohl durch. Jede Berührung schmerzte auf der Haut und Alec weigerte sich, das Eis draufzulegen, bis Adam es dann endlich schaffte, ihn dazu zu überreden.
Sebastian ließ sich von dem Vorfall jedenfalls nicht stören und machte weiterhin der Küche seine Vorbereitungen, nachdem er sich umgezogen hatte. Lizzy sah zurück aufs Wasser und just in dem Moment, wo sie auf die andere Seite ging, sprang tatsächlich ein Delfin aus dem Wasser. Auch ein zweiter und ein Dritter war nun zu sehen und Lizzy jubelte vor Begeisterung. „Wenigstens hatte es sie nicht getroffen, sagte Alec nun.
Sebastian kam wieder nach oben und brachte neue Getränke. Als er nun eines der Gläser zu Lizzy reichte fragte sie: „Was ist mit deiner Hand, Sebastian?“ Er sah dort hin und erklärte: „Ich fürchte meine Ersatzhandschuhe sind abhanden gekommen, Miss Blake.“ Er trug ja sonst – außer zum Kochen – seine weißen Handschuhe. „Das mein ich doch nicht. Ich meine das da!“ Sie deutete auf den roten Striemen, der sich um die Hand schlängelte. Sebastian sagte nun: „Ich denke eine der Tentakeln hat sich um meine Hand gewickelt, als ich ihren Vater aus dem Wasser zog.“ Sie sah ihn erschrocken an und sah dann zu ihrem Vater. „Tut es dir denn gar nicht weh?“ Auch Adam wunderte sich, während Jack sich zu seiner Liebsten begab und sich neben sie setzte. Sebastian lächelte. „Oh, doch, Miss Blake.“ Es schmerzte furchtbar und er konnte Alec nachfühlen, dass er diesen Schmerz auch kund tat. Lizzy sah ihn sprachlos an und hielt ihren Vater einen Moment für ein echtes Weichei.

Elsa durchschaute Sebastian allerdings. Er war abgehärtet. Wäre er ein Hund, hätte sie gesagt, er war abgerichtet, aber er war kein Hund. er hatte gelernt Schmerzen zu ertragen, genau wie sie. Sie sah nur beiläufig auf seine Hand, die allerdings doch ganz schön was abbekommen hatte. Um Lizzy wieder ab zu lenken meinte sie dann:
"Schau nur. Das ist eine ganze Delphinschule. Sieh nur wie sie springen."
Auch Kayla hatte ihre Freude an den Meeressäugern. Sie waren so intelligent und schienen eine solche Lebensfreude zu haben.
"Ist das nicht wunderschön? Ich habe sie noch nie so nahe gesehen,"
erklärte sie, während ihr Freudentränen in die Augen stiegen.
Elsa sah mit Lizzy eine ganze Weile dort rüber.
"Ich denke, wenn Sebastian gleich das Essen fertig hat, wird es deinem Vater schon etwas besser gehen. Er hat sich gut geschlagen und er hatte Glück, das er nicht ganz in die Fänge geraten ist."
Sie würde Lizzy jedenfalls nicht allein lassen. Schließlich konnte gerade ohnehin kein Anderer auf sie achten.
"Wollen wir schon mal den Tisch decken? Ich meine ... das musst du natürlich nicht, aber vielleicht macht es dir ja Spaß?"

Lizzy sah wieder zu den Delfinen und sagte. „Ich möchte lieber zusehen.“, als sie gefragt wurde, den Tisch zu decken. Alec legte sich den Unterarm über das Gesicht und versuchte den Schmerz hinzunehmen. Wie konnte ein so harmloses Tier SOLCHE Schmerzen verursachen. Adam blieb bei ihm sitzen und kühlte die „verbrannten“ Stellen und streichelte behutsam und liebevoll Alecs Haar. Jack ging mit seiner Frau zur Reling und sah ebenfalls den Delfinen zu, die sie natürlich auch bemerkt hatten und nun eine Weile dort miteinander spielten. Sie waren sehr schlau und es schien ihnen zu gefallen ein Publikum zu haben.
Sebastian hingegen verkrümelte sich wieder nach unten und kühlte seine Hand nun selbst einige Zeit, ehe er sich wieder an die Arbeit machte. Er hatte vor, den Tisch mit typisch japanischem Gedeck zu decken, würde aber zu den Stäbchen auch Besteck legen. Er legte also alles zurecht und verschwand dann noch mal ins Badezimmer.
Nach einer Stunde ging es Alec auch tatsächlich wieder besser. Es brannte immer noch. Besonders, wenn man drankam, aber zwischenzeitlich hatte Sebastian ihm eine Selbe gegeben, die Adam aufgetragen hatte. Er lag dort noch immer, aber jetzt konnte er zumindest wieder normal an Gesprächen teilhaben. Das Essen würde es in etwa einer halben Stunde geben. Alec hatte nicht mehr wirklich Hunger. Ihm war sogar leicht übel, was aber mit dem Gift zusammenhing. Er würde den anderen nun aber nicht wieder etwas vorjammern. Er musste sich endlich mal zusammennehmen. Er war nur froh, dass die Schmerzen aufhörten und ihn nicht noch was Schlimmeres erwischt hatte.

Nun wenn Lizzy lieber zusehen wollte, dann würde Elsa halt bei ihr bleiben. Ihr Vater würde sich vermutlich mit einfachem Mord an Elsa nicht zufrieden geben, sollte Lizzy etwas passieren. Besser also, sie blieb bei dem Mädchen und ließ Sebastian machen. Er gehörte eindeutig zur Familie, wie Elsa fand, aber er schien wirklich nur für seine Arbeit zu leben. das war ... merkwürdig. Naja .. Ohnehin war Sebastian nicht Sebastian ... namentlich jedenfalls nicht. Wer er wirklich war, Würde sie vielleicht nicht so einfach in Erfahrung bringen. Einen Namen hatte sie zwar, doch würde sie vorerst keine Schritte unternehmen, da Sebastian ja ganz offensichtlich zum Schutz der Familie hier war. Elsa legte ihre Arme auf die Reling und betrachtete das Treiben dieser wundervollen Tiere.
Kayla tat gleiches , jedoch kuschelte sie sich an Jack an und sah hinaus. Es war wirklich schön, den Delphinen beim spielen zu zu sehen.
"irgendwann stehen wir mit unserem Kind hier auf dem Schiff und betrachten die Delphine. Ich hoffe es wird genau so gut schwimmen können wie sein Vater,"
schwärmte sie leise vor sich hin. Sie konnten Alec gerade nicht helfen, aber Adam kümmerte sich ja sehr liebevoll um ihn, während Sebastian unter Deck und auf Deck herum wuselte.

UN obwohl sie es so leise zu Jack seufzte, hörte Alec es. Er sah auf seinen Bauch und ihre Worte brachten ihn an den Rand der nächsten Krise. Er schloss die Augen und sagte nichts. Jack hingegen lächelte glücklich und erwiderte: „Ja und Adam und Alec haben sich bis dahin ja auch vielleicht durchgerungen.“ Er küsste ihre Wange.
Alec stand nun auf und Adam fragte ihn: „Was ist?“ Doch er antwortete nur: „Ich muss mal.“ Also ging er ins Badezimmer. Dort setzte er sich auf die Toilette und dachte über sich und sein Leben nach. Er fragte sich aufs neue, wieso er eigentlich auf die beschissene Idee gekommen war, sich diesem… diesem Unsinn zu unterziehen! Aber jetzt war es geschehen und es gab kein Zurück. Er bette sein Gesicht in den Händen und seufzte sehr langgezogen.
Jack hingegen legte seine Hand liebevoll auf Kaylas Bauch und streichelte ihre Schulter. Und so standen sie dort, bis die Delfine weiter zogen. Direkt danach tafelte Sebastian nun auch auf. Gedeckt hatte er selbst auch schon und so sollte es nun das Barbecue geben. Nur Alec fehlte noch. „Ich seh mal nach ihm.“, sagte Adam und ging hinunter. Er klopfte am Bad. „Alles ok?“
Ein knappes „Ja.“, wehte heraus und Adam sagte: „Essen ist fertig.“ „Ich komme gleich!“ Adam hörte, wie Alec sich die Nase putzte und wartete. Als Alec dann nach einer Weile herauskam erschrak er sich regelrecht vor Adam. „Ich dachte, du bist wieder hoch!“, sagte er atemlos und legte die Hand auf die Brust. Adam musterte ihn. „Hast du geweint?“
„Nein?“ Adam musterte ihn noch mal und Alec sagte ungeduldig: „Los, die anderen warten.“ Adam folgte und so konnte es endlich Essen geben.

Im Leben hätte Kayla nicht gedacht einen solchen Mann wie Jack zu finden. Sie legte ihre Hand auf seine und streichelte ihn zärtlich.
"Du machst dir kein Bild davon, wie sehr ich dich liebe,"
hauchte sie ihm zu und lächelte. Wie schön, das sie sich so gut verstanden, das sie sich so einig waren und das sie alles ohne großes Theater klären konnten. Sie waren so verliebt und bekamen gar nicht mit, das Alec ins Bad ging. Erst als zum Essen gerufen wurde, bemerkte Kayla, das Alec eben erst mit Adam zurück kam. Elsa brachte Lizzy herunter, zog sich dann aber wieder zurück. Sie war eben nur zum Schutz da und nicht um mit zu essen. Sie würde sich unter Deck etwas gönnen.
Kayla betrachtete den gedeckten Tisch. Sie griff gleich nach den Stäbchen und ließ es sich auch schmecken, genau wie alle Anderen.
"Oh mein Gott ist das gut,"
schwärmte sie.

Ja. Es war, wie immer ein Traum und allen schmeckte es ausgezeichnet. Die Stimmung am Abend war friedvoll und es wurde viel gelacht, ehe alle schließlich nach Hause fuhren. Lizzy versuchte sich wachzuhalten, schlief aber schon im Auto ein.

Die nächste Woche war relativ normal. Alec kämpfte jeden Morgen nach der verdammten Spritze mit Übelkeit, hatte aber das Gefühl, dass es von Mal zu Mal besser wurde. Adam hatte die ganze Woche Spätdienst und so sahen sich die beiden kaum, da Alec ja schon morgens auf Arbeit war. Gerade saß er über ein paar Verträgen, als sein Telefon klingelte. Miranda hatte bei ihm durchgeschellt und sagte nun: „Alec, die Schule ist am Telefon.“ Immer wenn die Schule dran war, war Alec automatisch schon auf Krawall gebürstet. „Durchstellen.“, gab er knapp zu verstehen. Miranda machte es und er meldete sich: „Blake.“
„Mr. Blake, ich rufe wegen hrer Tochter an. Hier ist Direktor Hill.“
„Ja, was ist?“
„Also, ich will sie nicht beunruhigen und handle nur nach Protokoll, aber Elisabeth wurde mit Zigaretten erwischt.“ Alec zog die Brauen hoch. „Was?“
„Ja, ich dachte mir, dass sie das ein wenig überraschen dürfte. Ich habe schon mit ihr gesprochen und sie sagte mir, dass sie die Schachtel gefunden hätte. Ich denke, sie will jemanden schützen. Wollen sie sie abholen, oder soll sie den Unterricht noch mitmachen, Mr. Blake?“
„Ich hol sie später ab.“
Er legte auf und fragte sich, woher dieses Kind… Egal. Er verließ sein Büro und ging zu Kayla, die gerade jemanden da sitzen hatte. Er hatte nicht mal geklopft und murmelte: „Verzeihung. Ich möchte mit dir sprechen, wenn du soweit bist.“ Der Gast war ein wenig verwirrt über das eindringen des Chefs, aber er schien das nicht krumm zu nehmen.
Als sie dann soweit war und fertig war, ging sie zu Alec rein und er sagte: „Hast du gewusst, dass Lizzy raucht?“ Er meinte das nicht als Vorwurf oder so, sondern wollte ihr damit eher gerade zu verstehen geben, DASS es so war..

Die nächste Woche verbrachte Kayla mit weniger Morgenübelkeit. Andere Frauen hatten hart damit zu kämpfen, doch sie hatte Glück. Schlimm wurde es nur bei starken Gerüchen, wie Knoblauch oder Kaffee. Heute Morgen hatte sie einen Kunden im Büro, als Alec herein kam. Der Mann war zwar überrascht, ließ sich aber schnell beruhigen. Nachdem der Herr gegangen war, kam Kayla also zu Alec.
"Sie tut was? Nein ... nicht Lizzy."
Das würde Lizzy nicht tun. Sie würde nach Rauch riechen. Selbst wenn sie ein Pfefferminz nehmen würde, würde man es an den Sachen noch riechen. Selbst Deo konnte das nicht vollständig verdecken.
"Das glaube ich nicht Alec. Das hätte zumindest Sebastian auf jeden Fall gemerkt."
Und davon war sie wirklich überzeugt. Sebastian hatte einen Radar für Dinge, die sie als Normalsterbliche nicht hatten.
"Willst du sie abholen? Soll ich sie ab holen?"
Lizzy war sonst nicht so. Eigentlich war sie aufgeweckt und nicht so unbedacht.

Alec rieb sich über die Wange, als er nun so überlegte. Würde sie das wirklich machen? Rauchen? Und von wem hatte sie die Kippen? Selbst wird sie sie nicht gekauft haben. Er seufzte. „Ich hol sie ab, ich werde mit ihr reden müssen.“ Ar sah auf seine ineinander gefalteten Hände und knabberte ein bisschen am Daumennagel, weil er nachdachte.
„Ich muss behutsam vorgehen, dass sie nicht einfach dicht macht., aber ich werde es schon schaffen.“
Er fände es besser, wenn Adam auch da wäre, aber er konnte ihn nun deshalb nicht von der Arbeit holen. „Vielleicht… unterstützt du mich ja ein bisschen?“
Gesagt getan, sie fuhren zur Schule und sammelten Lizzy ein. Sie wusste genau, was los war, da sie mit gesenktem Kopf zu ihnen kam.