Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre!

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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre! - Seite 30 Empty Re: Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre!

    Beitrag  Azazel Do Okt 16, 2014 3:31 am

    Azazel sah nach einer Weile in den Himmel und sah die Wolken ziehen. Es waren nur kleine Tüpfelchen am Himmel und verhießen kein schlechtes Wetter. Er wusste, Keto oder sein verwandte würden es wieder versuchen… Er wagte sich nicht zu bewegen, aus Furcht der Schmerz würde nur noch intensiver werden. Kanata kam schließlich angefahren und zog hinten die Liege raus. Er breitete eine Decke auf dem Boden aus und hievte Azazel gemeinsam mit Silver darauf, ehe sie ihn auf die Liege legten. „Das wird wieder.“, sagte Kanata guter Dinge um eher Silver, als Azazel zu beruhigen. Er sackte alle Kinder ein und fuhr nachhause. Noch im Van, hatte er Azazel eine Infusion verpasst und Silver saß hinten bei ihm und passte auf.
    Kaname tröstete Shiori und hatte dann zuhause die leichte Wunde am hals versorgt, wobei sie nicht von seiner Seite wich. Ungewöhnlich. Sie fürchtete sich vor Menschen mehr, als vor Dämonen. Nun ja. Er tat ihr den Gefallen und blieb. Er hatte ja eh nichts Besseres vor.
    Silver ging im Wohn Zimmer hin und her und her und hin. Schließlich setzet er sich an den Tisch, konnte aber nicht sehr lange still halten und lief wieder umher.
    Kanata und Ariel waren unten beschäftigt. Azazel musste jedenfalls nicht beruhigt werden, denn er war vollkommen ruhig. Ganz so, als beträfe ihn das gar nicht. Kanata betrachtete den Knochen und verzog das Gesicht. Er sagte: „Es dauert nicht lang Azazel. Ich hol nur ein bisschen Technik und dann bekommen wir das schon wieder hin.“ Er würde ihn in Vollnarkose legen, aber dafür brauchte er ein paar Leute, die ihm hier halfen. „Ich bereite alles vor, Ariel hol Rei und Silver, ich brauche ihre Hilfe und deine auch. Amy und Shiori sind zu angeschlagen, Kaname soll auf sie achten.“ Ariel lief los.
    „Kannst du das nicht einfach schnell machen?“, fragte Azazel leise. Kanata lächelte. „Ich könnte, aber das würde dein Körper nicht ertragen und du würdest das Bewusstsein verlieren. Eine künstliche Narkose, aus der ich dich ganz einfach zurückholen kann, ist deutlich sicherer.“ Azaazel brummte irgendwas. Es schien ihm besser zu gehen, nachdem er die Infusion bekommen hatte.

    Silver hatte die Hände auf dem Rücken und sah Ariel an, als sie hoch kam. Das bedeutete wohl, dass Kanata hier operieren wollte. Das machte auch das Krankenhaus überflüssig. Sie hatten hier sowieso bessere Methoden! Seine Vermutung war richtig und Kaname beruhigte Shiori gleich indem er sagte: „Keine Sorge ich bleibe hier. Ich achte auf euch.“ Amy wurde auch zu ihm geschoben und auch sie klammerte sich an ihm fest und fing nun endlich an zu weinen. Sie war wenigstens nicht mehr so teilnahmslos.

    Kanata brachte Azazel nun einen Raum weiter, wo er ihn für die Narkose vorbereitete und ihn an diverse Maschinen anschloss, die ihn überwachen würden. Silver war als erstes unten und sagte leise: „Was kann ich tun?“ Kanata musterte ihn: „Du kannst die Monitore im Auge behalten.“ Silver nickte und blickte dann auf Azazel herab. Sein Blick war wirklich herzzerreißend. „Es tut mir leid… Ich hätte auf dich achten müssen…“
    „Was denn?“, sagte Azazel salopp. „Wolltest du mir beim pissen zusehen?“ Silver wandte den Blick kurz ab und dann sah er wirklich traurig aus. „Ich habe versprochen dich zu beschützen.“ Kanata ließ die beiden noch einen Moment reden. Es eilte nicht, solange Azazel in so guter Verfassung war. „Azazel schloss die Augen und dann sagte er viel sanfter, als man es von ihm gewöhnt war: „Aber das hast du doch…“ Silver sah ihn überrascht an und Kanata sagte nun: „So. Ich werde nun anfangen.“
    Silver nahm Azazels unversehrte Hand kurz in seine und sagte leise: „Ich liebe dich, Azazel…“ Azazel sah ihn überrascht an. Musste er das denn auch noch vor allen anwesenden sagen?! Kanata lächelte leicht, als der Intervall seines Herzens kurz beschleunigte und Azazel sagte besser nichts mehr dazu.

    Kanata richtete mit der Hilfe der anderen den Knochen und schraubte ihn wieder zusammen, wobei er Azazel in Vollnarkose gelegt hatte. Die Salbe, die in seinem Besitz war, würde diese Verletzung innerhalb einer Woche vollständig geheilt haben. Auch die Wunde am Bein wurde verarztet und Nach drei nicht ganz einer Stunde war Azazel schon fertig. Er schlief noch und Silver blieb blei ihm.
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    Beitrag  Shiori Do Okt 16, 2014 5:04 am

    Shiori war völlig fertig. Kaname war so lieb und blieb die ganze Zeit bei ihr. Auch Amy war am Ende. Wenigstens hatte sie den ersten Schock überwunden. Sie weinte eben so. Shiori hätte sie gern getröstet, aber sie war ja selber völlig am Ende.
    "Sie ... sie sind so ... das war so schrecklich,"
    erklärte sie, al sie sich endlich beruhigte.
    "Wir wollten eine ... eine Abkürzung nehmen. Wir haben jemanden schreien gehört ... und dann ... wurden wir nieder geschlagen. Es tut mir so leid,"
    flüsterte sie schließlich den restlichen Satz.

    Ariel hatte Rei und Silver dazu geholt. Zusammen schafften sie es, die Op erfolgreich über die Bühne zu bringen. Rei war scheinbar nicht das erste mal bei sowas bei und Ariel ... sie hatte solche Verletzungen schon so oft bei Artgenossen gesehen, die allerdings kurz darauf verstarben, das es sie einfach kalt ließ, wobei sie beim Anblick doch immer wieder ein merkwürdiges Gefühl bekam. Auf der andren Seite, fand sie die Anatomi sehr interessant. Sie kannte die Anatomien sämtlicher Dämonenarten, aber die der Menschen war wieder anders. Nun ihre Eigen alte, war der der Menschen sehr ähnlich, doch nun ... sie musste sich wieder selbst daran erinnern selber einer zu sein. Die Operation verlief reibungslos. Kanata hatte seinen Beruf gewiss nicht verfehlt. Schließlich ließen sie Azazel in einer Art Aufwachraum mit Silver allein. Es war Zeit sich mal Gedanken darum zu machen, wer Azazel angegriffen hatte udn das Lebend er Mädchen bedroht hatte.
    "In der Schule hatte er Ärger mti einem kerl. Ob der dahinter steckt? Er ist als Schulrowdi bekannt, wenn ich mich recht erinnere. Keto hieß er. Azazel hat ihm die Hand gebrochen, als wie in der Schule waren. Vielleicht wissen die Anderen mehr. Sicher wird der misslungene Versuch wiederholt werden und dann könnte ees schlimmer enden. "
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    Beitrag  Azazel Mi Okt 29, 2014 10:43 pm

    Kaname saß mit oben bei den anderen und tröstete Shiori und Amy noch eine Weile, während Kanata Ariel zuhörte. Auch Kaname verstand ihre Worte und nickte nachdenklich. „Ja, der Mann sah Keto schon ein wenig ähnlich. Aber er war deutlich älter. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache. Wir sollten Anzeige erstatten.“
    „Und der Tote und die verwundeten?“, warf Kanata ein.
    „Notwehr.“ Kanata schüttelte leicht den Kopf. Ja das war es, aber du kennst die Behörden. Es wird trotzdem ein Verfahren geben und Azazel wird in nicht ganz einer Woche wieder vollkommen gesund sein. Folglich wird der Gutachter sagen müssen, dass wir überzogen gehandelt haben und Silver sowie Azazel ins Gefängnis stecken.“
    „Aber wenn nichts passiert, werden sie es wieder versuchen. Und sie wissen von Azazels schwäche. Er warf kurz einen Blick auf Shiori und Amy, ohne dass sie es sahen, um zu signalisieren, was Azazels Schwäche war.

    Unten betrachtete Silver den Prinzen und wieder stiegen ihm die Tränen hoch. Wie hatte er ihn SO im Stich lassen können. Er machte sich immer noch böse Vorwürfe. Das nächste Mal würde er einfach mit gehen. Wer hätte das aber auch ahnen können? Und was war mit Azazel los gewesen? Sein Herz hatte heftig angefangen zu schlagen, als er Azazel gesagt hatte, dass er ihn liebe. Vielleicht konnte er es ja doch schaffen, diesen Steinklotz aufzubrechen. Dennoch… Jetzt musste er erst mal wieder gesund werden und dazu brauchte er Ruhe. Doch er würde ihn ganz sicher nun nicht alleine lassen.
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    Beitrag  Shiori Sa Nov 01, 2014 10:21 am

    Ariel überlegte, aber ihr wollte einfach nichts sinnvolles einfallen. Hätte sie ihr Kräfte noch, sie hätte ein paar Leichenfresser aufgespürt, doch so ... Rei schien die einzige zu sein, die immernoch positiv zu denken schien.
    "Wir kriegen das hin. Ich lass ein paar beziehungen spielen. Meine größere Sorge ist, wie wir nun weiter machen. Ich kann schlecht als Schülerin in die Schule gehen und sie beschützen. Kaname und Silver können sich auch nicht vierteilen."
    Auch sie sah nun zu den Mädchen herüber. Es würde nichtd er letzte Angriff bleiben. da war auch Rei sich sicher.

    Shiori schlief irgendwann einfach ein. Sie schlief unruhig und zitterte immer wieder. Azazel war schwer verletzt worden, und das nur, weil sie unbedingt eine Abkürzung nehmen mussten. Nun vermutlich hätten diese Typen ihn umgebracht, auch wenn die Beiden nicht dort aufgetaucht wären, aber denn noch. Sie war doch verantwortlich für Azazel. Sie hatte ihn doch bei sich aufgenommen. Kaname hatte versprochen immer auf sie auf zu passen. Er hatte sie gerettet, keine Frage aber er hatte sich auch in Gefahr begeben. All das wurde immer schlimmer. Nun waren es nicht nur noch Dämonen die sie fürchten mussten, sondern auch noch die Menschen um sich herum.
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    Beitrag  Azazel Di Nov 04, 2014 9:14 am

    Kanata nickte bedächtig. Er wusste nicht so Recht, was sie nun tun sollten. Er konnte schlecht dauernd mit Rei, als Leibwache bei ihnen rumhängen. Das war alles ein bisschen verzwickt, dann nickte er langsam und sagte: „Ich werde eine Freistellung erwirken.“ Dann mussten sie gar nicht mehr zur Schule und Kaname sagte darauf: „Ist das klug? Wegzulaufen?“
    „Ist dir ein Schulwechsel lieber?“
    „Sie können – wie wir gesehen haben – auch außerhalb der Schule lauern.“ Das stimmte wohl. Kanata seufzte. „Wir sollten erst mal eine Nacht darüber schlafen. Morgen werde ich euch zur Schule fahren und wieder abholen. Wir werden eine Lösung finden.“ Kaname nickte und schließlich gingen alle zu Bett. Kanata sagte Ariel, dass er noch nach Silver sehen wollte.
    Dieser saß unten an Azazels Bett und schien nachzudenken. Kanata klopfte leise, um ihn nicht zu erschrecken und Silver sah nicht auf. „Hey…“
    „Ich habe ihn allein gelassen.“
    „Du konntest es nicht wissen, du…“
    „Ich HÄTTE es aber wissen müssen!“
    „Und wieso? Woher? Es waren Menschen.“
    Silver schwieg und Kanata kam näher, um ihm die Hand auf die Schulter zu legen. „Silver… Du magst ihn wirklich sehr, was?“
    „Ich liebe ihn.“, antwortete er, ohne zu zögern und als gäbe es keine größere Wahrheit. Er strich Azazel eine Strähne aus dem Gesicht und sagte dann leiser. „Auch wenn es seltsam ist.“
    „Ist es nicht.“
    „Aber wir sind beides Jungs und ich habe… nie zuvor so für einen… anderen Mann…“
    „Es ist in Ordnung, Silver. Nichts daran ist falsch oder irgendwie merkwürdig.“ Silver sah nun endlich auf und Kanata strahlte ihn an. „Du bist mein ganzer Stolz und ein wirklich guter Junge, Silver.“ Silver fing schon wieder an zu weinen und stand auf. Er umarmte seinen Vater und dieser schloss ihn ebenso in die Arme. Sie beide bekamen gar nicht mit, dass Azazel schon wieder erwachte. Er betrachtete die Zwei einen Augenblick und dann klärte sich sein verschwommener Blick. Er versuchte auszumachen, was in seinem Körper nicht in Ordnung war und stellte fest, dass der Schaden nicht all zu groß war. Er sagte schließlich ein wenig neben der Spur: „Nehmt euch ein Zimmer…“
    Silver erschrak heftig und drehte sich augenblicklich zu Azazel um. Er kniete sich ans Bett, nahm seine unverletzte Hand und quietschte: „Alles… in Ordnung?!“
    „Sieht… ganz so aus.“, antwortete der Dämonenprinz und brachte tatsächlich ein Lächeln zu Stande. Er fühlte sich schlaff und matt. Er blickte auf Silvers und seine Hand und stellte unzufrieden fest, dass der Kerl immer noch nicht aufgeben wollte. Er hatte aber keine Kraft, sich dem Griff zu entziehen, noch hatte er das übermäßige Verlangen dazu. Er war immer noch müde und sagte dann leise. „Du weißt wirklich nicht, wann es zeit ist, aufzugeben, hm?“ Kanata grinste und tätschelte Silvers Schulter. „bring ihn in sein richtiges Bett, er hat es überstanden.“ Damit ging er und ganz vorsichtig und unter Protesten Azazels nahm Silver ihn auf die Arme. Er lächelte still bei Azazels halbherzigen Versuchen freizukommen und schaffte ich nach oben. Er bette ihn in seinem Bett und erklärte: „Du bleibst heute Nacht besser bei mir, ehe dir nur wieder ein Unglück widerfährt.“
    „Das einzige Unglück, was mir widerfährt ist dein elender Starrsinn, du… du… DU!“ Er stellte fest, dass er sich besser nicht aufregte. Er stöhnte leise und Silver deckte ihn zu. Er lächelte still und sagte dann: „Gute Nacht, Azazel…“ Azazel hörte es gerne, wenn man seinen Namen sagte, war er ihm doch eigentlich genommen worden. Er blickte nur kurz auf, ehe ihm die Augen zu fielen und Silver ihm leicht über die Stirn streichelte, um ihn anschließend erneut zu küssen. Azazel öffnete nun wieder die Augen und sah Silver entgeistert an. So weiche Lippen. Ungewöhnlich für einen Mann. Er drückte Silver zurück und sah ihn einfach an. Silver blickte zurück und Azazel wusste gar nicht, was er sagen sollte, außer wüsten Beschimpfungen. Seine Hand lag auf Silvers Brust, wo er ihn weggedrückt hatte und beinahe erschrak er sich vor dem heftig schlagenden Herzen. „Nicht…“, sagte er leise, als Silver sich erneut leicht dagegen stemmte. „Silver… du wirst dich nur unglücklich machen, ich…“ Doch er kam gar nicht dazu weiter zu sprechen, als Silver erneut seine Lippen auf die Azazels legte. Ganz zart nur. Azazel schloss die Augen fest und drückte erneut gegen Silvers Brust, ehe er den Kopf zur Seite drehte und rief: „Hör auf!!“
    Silver betrachtete ihn noch eine Weile und ließ dann von ihm ab. Er setzte sich in einen Sessel und Azazel richtete sich auf, wobei er ein wenig gegen die Wand rutschte. Sprachlos sah er Silver an und er hatte auch wirklich keine Idee, was er sagen konnte. Silver musterte ihn nur ausdruckslos. Irgendwann legte Azazel sich die Finger auf die Lippen und sah auf seinen Schoß. „Hör auf damit…“ Silver legte nun die Wange auf die Faust, wobei er den Ellenbogen auf der Lehne des Sessels aufstützte. Er blickte Azazel nur an, was diesen nur noch mehr verunsicherte. Verdammt noch mal! Er war ein Dämon!! Wieso machte ihm das hier so viel aus?!
    „Ich liebe dich.“, sagte Silver unvermittelt und Azazel glotzte ihn an, wie der Ochs vorm Berg. Wie… konnte er das immer einfach so sagen?! „Hör auf… das zu… sagen!“
    „Nur wenn ich aufhöre es zu sagen, wird es dadurch nicht unwahrer.“, sagte Silver nun wieder lächelnd. Wie selbstbewusst er damit umging, trotzdem es ihn eigentlich selbst ein wenig verunsicherte. „Aber…“ Azazel sah wieder auf seinen Schoß legte sich wieder hin. Ihm war ganz elend zu Mute und irgendwie spürte er ein unbestimmtes Ziehen in seiner Brust.
    „Ich liebe dich.“ Wiederholte sich Silver nun und beobachtete Azazel, der fast genervt die Augen schloss. „Ich habe es schon beim ersten Mal verstanden, du musst es nicht dauernd wiederholen!“
    „Ich sage es so oft es mir gefällt, Azazel. Ich liebe dich!“ Azazel legte sich nun die unverletzte Hand auf die Stirn und brummte. Dann sah er zu Silver herüber und war überrascht, wie weich dieses Lächeln des Jungen war. Und wie aufrichtig, während er die Brauen zusammen zog. Ja… definitiv weiß… „Du bist nicht ganz dicht…“, sagte er unzufrieden und Silver grinste. Dann ließ er ihn in Ruhe. Erst als Azazel schlief, näherte er sich vorsichtig und betrachtete ihn. Irgendwann schlief er dann auf der Bettkante ein.

    Byakuya und Yuki hatten von dem ganzen Drama überhaupt nichts mitbekommen und so verlief es bei ihnen auch recht ruhig. Byakuya hatte sehr wohl verstanden, dass die Großmutter Yukis nicht in einem normalen Hotel absteigen wollte, aber gerade hier gab es auch alte Tempel, die zu Hotels umgebaut worden waren. Dennoch interessierte es ihn nun auch recht wenig, was aus der alten Frau wurde, schließlich ging ihn das nun wirklich nichts an. Er richtete sich jedoch selbstverständlich darauf ein, dass sie mal zu Besuch kommen würde. Die alte würde sich in seinem Teezimmer ganz sicher sehr wohl fühlen.
    Gerade machte Yuki noch den letzten Rest in der Küche sauber, bevor sie schlafen gehen konnten, als er in einen Zeitungsartikel vertieft nebenher sagte: „Sie wird dich besuchen wollen, hm?“ Er sah nicht auf und Yuki würde vermutlich erst mal gar nicht wissen, wovon er sprach, schließlich konnte sie seine Gedanken ja auch nicht lesen. „Ich möchte nicht, dass irgendwelche Missverständnisse aufkommen.“ Er meinte natürlich, dass die Frau nicht denken sollte, dass sie ein Paar waren. Außerdem fand er auch den Gedanken merkwürdig, sollte die Dame glauben, Yuki würde hier nur seine Haushälterin sein… Aber irgendwie waren beide Varianten von außen betrachtet… eigenartig. Er sah nun doch auf. Eigentlich… Er war deutlich älter als Yuki und hatte sie hier aufgenommen, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Ausdrücklich zu verlangen. Es wirkte schon ein wenig… pervers… wenn man sich das durch den Kopf gehen ließ. Byakuyas Gesichtsausdruck spiegelte diesen Eindruck irgendwie wider, denn es wurde ihm gerade bewusst, wie sein Name darunter leiden konnte. Wo war eigentlich Kaname? Er räusperte sich nur und nahm die Zeitung wieder in die Hand, sodass Yuki sein Gesicht nicht sehen konnte. Wie blöd er gerade aus der Wäsche geschaut haben musste. Peinlich! Hoffentlich hatte sie es nicht gesehen. Seine Wangen röteten sich sogar leicht. Verfluchte…! Er stand auf und ging in sein Schlafzimmer, mit den knappen Worten: „Gute Nacht!“
    Peinlich… Vielleicht konnte er auch einfach anbauen und sie… Nein ausquartieren wäre nur noch anstößiger! Er legte sich angezogen auf sein Bett und starrte an die Decke. Dann stand er wieder auf, schob den Teppich zur Seite, holte sein Katana hervor und ging nun wieder auf den Flur. Er rief Yuki zu: „Ich bin bald zurück!“ wobei er gerade seine Schuhe anzog.
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    Beitrag  Shiori Mi Nov 05, 2014 10:11 am

    Yuki sah überrascht auf.
    "Bitte?"
    Sie wusste im ersten Moment gar nicht, wovon Byakuya da redete. Dann allerdings meinte er, er wole nicht,d as ein falscher Eindruck entstehen würde. Sie sah ihn ein wenig verdutzt an. Wovon redete er denn da? Seine Zeitung senkte sich, so das sie sein gesicht betrachten konnte. Sofort bemerkte sie den sonderbaren Gesichtsausdruck. Was ging denn bitte in ihm vor?
    "Ähm ... j-jaaa ... wird es wohl auch nicht."
    Er zog seine Zeitung wieder hoch, stand auf und verschwand ins Schlafzimmer, wobei er ihr nur eine gute Nacht wünschte. Yuki sah ihm verständnislos nach, ehe sie dann auch ins Bett ging. Gerade hatte sie sich hin gelegt und dachte über sein verhalten nach ... sogar darüber ... was geschehen war, als sie so betrunken gewesen war. Sie hörte, wie er ihr zu rief, das er bald zurück wäre. Sie sagte nichts, sondern ließ ihn gehen. Allerdings gestand sie sich ein, das sie allei schon angst hatte. Also sprang sie auf, lief zu ihm und kniete neben ihm.
    "Ich ... bitte ... ich habe Angst. Bitte komm gesund zurück."
    Ihr Blick war verzweifelt. Sie schien sich wirklich große Sorgen zu machen und die Angst in iohren Augen, war sicher deutlich zu sehen. Sie hatte nicht vergessen, was die letzten beiden Male geschehen war.
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    Beitrag  Azazel Mi Nov 05, 2014 10:29 am

    Gerade wollte er aufstehen, als sie sich plötzlich neben ihn auf den Boden warf. Nanu? Sie erklärte ihm, dass sie furchtbare Angst habe und er gesund wieder kommen solle. Er sah sie einen Augenblick nur an und sein Blick sah irgendwie hart aus, aber in ihm sah es ganz anders aus. Was war los mit ich? Sie verwirrte ihn. Er dachte noch einmal nach und dann wurde es ihm selbstverständlich klar. Sie hatte Angst. Um ihn? Oder um sich selbst? Vielleicht ein bisschen von beidem. Er erhob sich nur und ging zur Tür. Er wollte sich abreagieren und eigentlich… Waaaahhhhh!!! Sie machte ihn fertig. Er öffnete die Tür. Das war doch sowieso nur wegen ihr, gerade! Und nun… Er drehte sich zu ihr um, holte Luft was zu sagen und schwieg dann doch. Er schüttelte den Kopf und ging schon halb durch die Tür, ehe er stehen blieb und dann hinaus trat. Höchst merkwürdig verhielt er sich gerade. Er hatte die Tür schon fast hinter sich geschlossen, als er sie erneut energisch öffnete und wieder rein kam, wobei er sie hinter sich ins Schloss fallen ließ.
    „Ich bin ein ausgebildeter Jäger und wenn du nicht immer so unvernünftig wärest, würde dir auch nichts geschehen! Dieses Haus IST sicher!“ Er erschrak irgendwie selbst über sich. Wieso war er denn nun so aus der Fassung geraten. Er stöhnte leise und massierte sich die Stirn. „Unangemessen…“, sagte er zu sich selbst und drehte sich wieder zur Tür. Er konnte mit dieser ganzen Situation nicht richtig umgehen. Was noch mal hatte ihn so aus der Fassung gebracht? Ach ja das unsittliche Verhalten, ein blutjunges Mädchen bei sich aufzunehmen, welches er erst seit nicht ganz zwei Monaten kannte…
    „Findest du es nicht auch befremdlich?“ Was er nun meinen könnte würde ihr vermutlich überhaupt nicht einleuchten. „Bleib einfach hier, dann passiert dir auch nichts.“ Er griff nach der Türklinke.
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    Beitrag  Shiori Do Nov 06, 2014 7:03 am

    Völlig verunsichert kniete sie neben ihm. Sie hatte den Kopf gesenkt, wagte es gar nicht auf zu sehen. man hätte tatsächlich glauben können, die Beiden befinden sich gerade im Mittelalter. Er schien unentschlossen, lief hin, kam wieder zurück, ging wieder zur ür, seufzte ...
    "Gerade deshalb solltest du acht auf dich geben Byakuya - sama. Auch ein erfahrener Tiger, kann die Beute eines anderen erfahrenen Jägers werden. Und ich bin nicht... ja, ich bin manchmal unvernünftig"
    Sie wusste doch selbst, wie sie war.
    "Das sagtest du bereits ... Das es hier sicher ist. Denn noch ist es draußen gefährlich und ich habe Angst um dich."
    Warum? Nun sie mochte ihn. Sie mochte ihn sehr. Er war aussergewöhnlich ... diszipliniert, belesen, einfach ein wundervoller, traumhafter Mann. Augenblicklich legte sich wieder ein zartes Rot auf die Wangen. Wie konnte sie soetwas auch nru im Ansatz denken? er war doch viel älter und er hatte offenbar keinerlei Interesse an Frauen.
    "Ich werde warten und ... einen Tee für dich vorbereiten."


    Zuletzt von Shiori am Do Nov 06, 2014 9:19 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Azazel Do Nov 06, 2014 9:15 pm

    Nun… Entweder redeten sie nun aneinander vorbei, oder… „Das habe ich nicht gemeint.“ Er ging hinaus und verschwand in die Nacht. Unheimlich, wie er sich einfach in nichts auflösen konnte. Sie brauchte sich nicht um ihn zu sorgen, er war doch kein Anfänger und wenn nicht gerade Lysandael auftauchen würde, wären die niederen Kreaturen, alle kein Problem. Er seufzte langgezogen. Er streifte durch die Nacht und hoffte auf Ablenkung, fand aber keine. Von diesen vier Dämonen von denen Kanata erzählt hatte, war keine Spur zu sehen und er fragte sich, ob die Dämonen wohl Urlaub machten. Er kam auf einem der Dächer zu stehen und blickte über die Stadt. Ein schöner Anblick der Mond schien hell und leise fiel Schnee auf den Boden. Wunderschön.
    Zu seinem großen Missfallen, hatte sich kein einziger Dämon blicken lassen und irgendwie… er wollte nicht nach Hause. Er konnte es irgendwie nicht ertragen, wie ihn Yuki ansah. Sie hatte ihn so… angesehen und Byakuya hatte geglaubt, ein tiefes Gefühl in ihren Augen zu erkennen. Er seufzte. Das jedoch konnte er nicht zu lassen. Hatte sie denn wirklich gar nichts gelernt? Wieso mochte sie ihn so? Wenn es weiter so ging, würde sie NIE wieder ausziehen und die Ruhe wäre dann für immer vorbei.
    Er war abgelenkt und ein niederer Dämon witterte seine Chance. Er schlich sich heran und Byakuya sagte: „Na endlich.“ Der Dämon hielt inne. Ein wirklich ekelhaftes Vieh! Byakuya wandte sich halb um und sein Blick war schneidend und stechend. Der Dämon quiekte kurz auf. Alleine bei diesem Blick bekam der gute weiche Knie. Er sah Byakuya nicht mal kommen. Er stand nur plötzlich neben ihm und schob das letzte Stück seines Schwertes in die Scheide. Der Dämon zerfiel augenblicklich zu Asche und Byakuya sah wieder zum Mond. Er dachte zu viel. Er machte sich auf den Heimweg und ging bei Kanata vorbei. Er kam zum Schlafzimmerfenster und sah hinein. Ach ja… Ariel… Sie lag bei ihm. An ihn gekuschelt und Byakuya verzog keine Miene. Eigentlich hatte er kein Recht, sich einzumischen und doch fand er, dass er jedes Recht dazu hatte! Es war zum Haare raufen. Unverrichteter Dinge zog er nun wieder von dannen und kehrte in seine Villa zurück. Er ging gleich in sein Schlafzimmer und brachte die Waffe zurück. Sie hatte gesagt, sie würde warten. Aber genau das wollte er doch nicht. Sie sollte ihr Leben nicht nach ihm ausrichten, als wäre sie seine… Frau.“ Kurz erschrak er bei dem Gedanken und ließ beinahe sein kostbares Schwert fallen. Er wäre jedoch ncith Byakuya, wenn er sich nicht auch dieser Gefahr stellen und sie überwinden würde. Yuki war nur eine Untermieterin, die keine Miete zahlte, das haus in Ordnung hielt, ihn bekocht, exzellenten Tee machte, ihm die Zeitung brachte, das Bett richtete…. Plötzlich bekam ER rote Wangen. Sie WAR wie eine Ehefrau!!! Energisch schüttelte er den Kopf, ging im Zimmer auf und ab und dachte nach, dann blieb er stehen, hatte einen Entschluss gefasst und… verwarf ihn wieder. Wieder ging er hin und her und blieb erneut stehen. Was machte dieses Mädchen nur mit ihm…?
    Er würde mit ihr darüber reden müssen. Aber… ie? Und was wollte er denn da bitte bereden?! Er hatte ihr gesagt, es solle nicht zu Missverständnissen kommen. Am besten er wäre an dem tag da die Alte käme gar nicht da genau! Und… Er war nicht der Typ wegzulaufen! Nicht mehr. Seit dieses Mädchen da war, tat er es dauernd!!
    Byakuya machte energisch die Tür auf und trat ins Teezimmer, wo er Yuki sogleich einen Vortrag halten wollte, doch als er sie dann erblickte, war sein Mund wie zugenäht. Feigling!
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    Beitrag  Shiori Do Nov 06, 2014 9:48 pm

    Byakuya ging einfach, ohne sich zu erklären. Vorerst kniete Yuki, ohne wirklich zu wissen, was sie machen oder sagen sollte. Es war wirklich eine ungewöhnliche Situation. Schließlich, als sie ein wenig darüber nach gedacht hatte, entschied sie, das es Zeit war, ihn wieder sich selbst zu überlassen. Vielleicht köntne sie eine günstige Wohnung finden? Nun wie dem auch sein mochte, sie stand auf, begab sich in die Küche und begann den tee vor und zu zu bereiten. Dabei sah sie aus dem Fenster. Sie fürchtete wirklich um Byakuyas Leben. er war so ... er war einfach großartig und doch war er heute Abend so sonderbar gewesen. Was wenn ein stärkerer Dämon auftauchen würde, und ihn tötete? Sie würde es nicht erfahren, ehe man seine Leiche fände. Energisch schüttelte sie den Kopf. Nein ... so durfte sie ja gar nicht denken. In der Zeit, da Byakuya fort war, brachte sie sein Schlafzimmer in Ordnung, richtete das Bett, damit er später in ein warmes schönes Bett fallen könnte. Sie hatte noch ein paar Duftstäbchen. Diese stellte sie in seinem Zimmer am Fenster auf. Der Raum füllte sich mit dem Duft von Kirschblüten. Es war perfkt. Vielleicht würde es ihn freuen? Zeit den Tee um zu füllen. Schon richtete sie das Teezimmer her, stellte den Tee auf ein Stöfchen und wartete. Endlich hörte sie, wie er Heim kehrte, kurz in sein Schlafzimmer verschwand und wider zurück kam. Er stieß die Tür auf und sah sie an.
    "Willkommen zurücjk Byakuya - sama."
    Wie es sich gehörte, verbeugte sie sich sogar im Knien vor ihm. Sofort schenkte sie ihm Tee ein.
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    Beitrag  Azazel Fr Nov 07, 2014 6:01 am

    Sie saß da auf dem Boden und verneigte sich. Byakuya sah sie einen Moment an. Es war wie ein… komischer Moment. Schon wieder. Er hatte gesehen, wie seine Mutter, das auch immer bei seinem Vater gemacht hatte und schon gleich wurde er wieder an diese komische Vorstellung, sie sei seine Frau erinnert. Er sagte nichts und setzte sich. Er ließ sich den Tee reichen und betrachtete den Tassenboden. Eigentlich sah er sie nicht oft direkt an und das machte ihn irgendwie unnahbar. Aber sie hatte ihn auch anders erlebt, was ihm dann wieder einen Sympathiebonus gab. Er war eben wie er war und so WIE er war, kam er eben einfach nicht damit klar, dass sie in seiner Gegenwart weilte. Er sagte schließlich. „Hast du Kanata schon gefragt, ob er deine Großmutter aufnimmt?“ Jetzt sah er auf und ihr ins Gesicht. Kanata hatte ihr jedoch erklärt, dass er erstens keinen Platz mehr habe und zweitens, fand er es wohl nicht so gut, die alte Dame mit Azazel unter einem Dach leben zu lassen. Außerdem wisse Byakuya wohl auch besser, wie man es vertuschen könne, ein Dämonenjäger zu sein. Er hatte Yuki jedenfalls ein Ohr abgekaut am Telefon, wieso es NICHT machbar war und hatte seinen endlosen Monolog schließlich beendet, indem er ihr sagte, sie solle Byakuya fragen, weil er auch im Besitz eines alten Tempels sei und außerdem doch immer so alleine wäre. Er hatte dabei sehr schelmisch geklungen und Yuki wurde das Gefühl nicht los, Byakuya damit eins auswischen zu wollen.
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    Beitrag  Shiori Fr Nov 07, 2014 6:57 am

    Yuki sah erst gar nicht auf, als Byakuya fragte, ob sie Kanata angerufen habe. Sie erklärte ihm, was Kanata gesagt hatte und wartete auf seine Reaktion.
    "Sie wird nicht in ein Hotel gehen. Sie liebt die Ruhe und die Abgeschiedenheit von den Menschen. Allein deshalb wird sie lieber in einem Garten oder Wald nächtigen, als in einem Hotel."
    Das war natürlich keine Aufforderung ihre Großmutter hier auf zu nehmen. Das wäre wirklich viel zu dreist gewesen. Leider WAR ihre Großmutter dreist. Nun zunmindest empfand Yuki es manchmal so. Es klopfte und das um diese Uhrzeit. Sofort sah Yuki erschrocken zum Flur. Um diese Uhrzeit? Entweder das war ... nein ... Kanata hätte sich vorher angemeldet und angerufen ... das konnte sie nicht schon sein ... oder ... doch ... verdammt.
    Byakuya sah auf. Ihm schien das auch so gar nicht zu pasen. Noch einmal klopfte es. Dieses Mal energischer. Byakuya ging zur Tür. Der arme. Wenn es ihre Großmutter war, würde er es nicht leicht mit ihr haben.
    "Guten Abend. Ich nehme an sie sind Byakuya Kuran? Sie haben meine Enkelin aufgenommen."
    Sie wartete einen Moment.
    "Wollen sie mich hier draußen in der kälte um diese Uhrzeit stehen lassen?"
    Sie drängte sich an Byakuya vorbei.
    "Yuki? Yuuuki?! Wo bist du denn mein Kind?"
    Wenigstens zog sie ihre Schuhe aus, ehe sie weiter ging. Ihren Koffer ließ sie allerdings im Flur stehen.
    "Ahhh da bist du ja mein Kind."
    "Großmutter ... das ist ... überraschend. Du kannst doch nicht einfach so in der Nacht heir auftauchen und einfach herein platzen."
    Die alte Dame setzte sich erst mal zu Yuki.
    "Ach mein Schatz. Du weißt doch, das ich so neumodische Dinge nicht leiden kann. Hoteös sind nichts für mich."
    Der arme Byakuya musste doch vollkommen perplex sein. Als er herin kam, verneigte sich die alte Dame vor dem hausherren.
    "verzeihen sie mein Eindringen junger Mann. Es lag gewiss nicht in meiner Absicht unhöflich zu sein. Das Alter wissen sie? Meine alten Knochen wollen nicht mehr so wirklich und die Kälte tut ihnen so gar nicht gut."
    Yuki sah so schuldbewusst und entschuldigend zu Byakuya, wie sie nur konnte.
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    Beitrag  Azazel Fr Nov 07, 2014 7:09 am

    Sie erklärte, was Kanata dazu gesagt hatte und Byakuya konnte nicht umhin unzufrieden zu gucken. So? Er wollte sie also nicht aufnehmen? Dann eben ein anderer Tempel. Eben wollte er ihr sagen, dass es genug Tempel gibt und auch welche zu Hotels umgebaut worden waren, als es klopfte. Yuki sah erschrocken aus und Byakuya erhob sich wortlos. War ja nicht so als hätte er eine Klingel. Es klopfte energischer und er ging zur Tür, wo er sie öffnete. Eine alte Frau sah ihn an und stellte das offensichtliche fest. Byakuya erkannte sofort die Ähnlichkeit und eine Braue lupfte sich empor. Sie drängelte sich ins Haus und Byakuya sah noch einmal kurz hinaus. Ihr war wohl niemand gefolgt.
    Wie dreist… Sie ging einfach in sein Heim und suchte nach Yuki. Byakuya schloss die Tür und folgte ihr dann. Sie hatte ihre Enkelin schon gefunden und Byakuya kam zurück ins Teezimmer. Er setzte sich, nachdem sich die Dame vor ihm verbeugt hatte und auch diese Schiebetür hatte er geschlossen. Er betrachtete die alte Frau und sagte dann: „Wollen sie sich nicht vorstellen?“ Er sah angefressen aus. Er wusste selbst redend, dass sie die Großmutter war. Dennoch fand er es unhöflich. Irgendwie erinnerte ihn diese Frau an Rei.
    Er musterte die Frau und fügte an: „Zumindest erfordert es doch die Etikette, die ich gewohnt bin, sich vorzustellen, ehe man uneingeladen in ein fremdes Haus kommt, und um Obdach bittet.“ Es missfiel ihm. Er warf Yuki einen strengen Blick zu und dann sah er wieder zu der Großmutter. „Ja, ich BIN Kuran Byakuya und dies IST mein Heim.“ Er sah streng und unzufrieden aus. Hätte man ihn angestochen, er wäre geplatzt. SO hatte er sich das nicht vorgestellt.
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    Beitrag  Shiori Fr Nov 07, 2014 7:24 am

    Yuki wusste genau, wie sehr es Byakuya hasste, wenn sich jemand so benahm und sie wies ihre Großmutter erneut zurecht.
    "Großmutter ... du würdest es eben so wenig gut heißen, wenn jemand um diese zeit einfach in dein haus eindringen würde. Das kannst du nicht machen, auch wenn er mich hier wohnen lässt, is Kuran Byakuya noch imemr der Hausherr und hat zu entscheiden, wer hier ein und aus gehen darf."
    Die alte Dame sah ihre Enkelin verständnisvoll an. Allerdings sah man bei genauerem hinsehen, den Schalk in ihren Augen.
    "Natürlich habt ihr jungen Leute recht. Verzeihen sie Kuran Byakuya. Mein Name ist Tashido Midori, die Großmutter Yukis. Ich hoffe sie sehen es mir nach, so unhöflich gewesen zu sein. Die Etikette kennt heute zu Tage wohl kaum jemand mehr. Es überrascht mich um so mehr, wie schön sie es heir haben. Es sieht alles so nach damals aus. Sie sind also kein Freund von neumodischen Dingen wie ich sehe. Das ist gut so."
    Sie warf einen Blick zu Yuki, die offenkundig am verzweifeln war.
    "Du hast mir gar nicht gesagt, wie hübsch er es heir hat udn wie nett er aussieht, selbst wenn er empört ist,"
    flüsterte sie.
    Yuki bekam sofort wieder Farbe im Gesicht.
    "Großmutter ... das ist nicht höflich! Man flüstert nicht vor dem Hausherrn!"
    "Ach soll ich es dann etwa laut sagen?"
    "NEIN!"
    Yuki schien regelrecht in panik zu verfallen, während sich ihre Großmutter wieder an Byakuya wendete.
    "Dürfte ich sie vielleicht für eine Woche um Obdach bitten? Es wäre mir sehr angenehm, nicht in eines der schrecklichen Hotels zu müssen. Ich werde ihnen gar nicht auffallen junger Mann."
    Wider wandte sie sich an Yuki und flüsterte:
    "Und wie gut er aussieht. Er wäre doch wirklich eine gute Partie für dich. Läuft da was zwischen euch?"
    "GROßMUTTER!"
    "Was denn?"
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    Beitrag  Azazel Fr Nov 07, 2014 7:37 am

    So wie die gute Flüsterte, hätte es jemand gehört, der taub gewesen wäre. Was war los mit dieser Frau? Byakuya hielt den Blick gesenkt und starrte auf den Boden seiner Teetasse. Er trank einen Schluck von dem kalt gewordenen Tee und trank die Tasse dann aus. Sie quasselte auf ihn ein. Nun… sie redete ganz normal und Byakuya musste sich zusammen reißen, nicht unhöflich zu werden. Dennoch gab Byakuya sich geschlagen. Er konnte die alte nicht raus werfen. Das wäre nicht nur unhöflich, sondern ziemlich gemein und vor allem lebensbedrohlich für die Frau geworden. Er stand einfach nur auf, holte eine neue Tasse aus einem Fach und stellte sie vor die Dame. Dann schenkte er ihr und dann sich selbst Tee ein.
    „Eine Woche.“, sagte er und sah nun endlich wieder auf. Sie „flüsterte“ erneut und Byakuya hätte seine Tasse fast fallen gelassen, als er das hörte und Yukis empörten und laufen Ausruf vernahm. Überrascht sah Byakuya aus. Er betrachtete Yuki und sah dann zu Midori. Was glaubte sie denn? Er fand keine Worte und schwieg. Das Schweigen zog sich in die Länge. Byakuya betrachtete Midori argwöhnisch und sagte dann: „Ihre Enkelin hilft mir im Haushalt. Das ist alles.“ Keine Missverständnisse. Er wollte es gleich einräumen und irgendwie war es ihm unangenehm. Diese Frau hatte es faustdick hinter den Ohren und er würde versuchen, ihr so wenig wie möglich über den Weg zu laufen. Dennoch musste er langsam mal ein Gespräch starten, sonst würde das hier nur aus dem Ruder laufen. Umso besser, wenn er die Richtung vorgab.
    „War ihre Reise angenehm? Yuki erzählte mir bereits, dass sie sehr traditionell und abgeschieden leben. Auch ich bevorzuge Ruhe und Frieden. Werden sie sich die Stadt ansehen?“
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    Beitrag  Shiori Fr Nov 07, 2014 8:03 am

    Es war Yuki so überaus peinlich, wie ihre Großmutter sich verhielt. Byakuya würde sie sicher dafür noch zusammen stauchen. Was hatte sich irhe Geroßmutter nur dabei gedacht? Erneut sah sie entschuldigend zu Byakuya. Ihr standen die Tränen in den Augen, aber Byakuya blieb ruhig, wie immer. Midori sah zu Byakuya.
    "Nein ... meine reise war furchtbar. Diese Höllenmaschienen ... früher ind wir entweder mit dem Karren gefahrn oder gelaufen."
    Sie musste wirklich alt wie ein Dinosauerier sein.
    "Viel zu schnell und viel zu laut. In den Bergen ist es so schön ruhig und friedlich. DieLeute dort leben noch wie man früher gelebt hat und die Kinder lernen die Werte noch, die wir kannten. Nur wenige von ihnen wollen in die Stadt. Das ist mir alles ein Greuel."
    Das er ablenken oder besser den Weg vorgeben wollte, merkte sie natürlich.
    "Yuki ist ein gutes Kind. Sie ist scheu wie ein Reh, aber freundlich und hilfsbereit. Sie hat sich für die Stadt entschieden, aber ich sehe, das es ihr nicht gut geht dort. Sie scheint sich hier bei ihnen erholt zu haben."
    natürlich musste sie wieder auf Yuki anspielen, die wieder vollkommen verschüchtert auf den Boden sah, während Byakuya ihrer Großmutter einen tee einschenkte.
    "Vielen Dank Kuran Byakuya. Das ist wirklich freundlich. Länger als eine Woche werde ich es ohne mein Heim nicht aushalten können. Um ihre Frage zu beantworten ... nein. ich mag die Stadt nicht. Zu viele Menschen ... zu viel unruhe und unfrieden. Ich bin zufrieden, wenn ich einen Ort habe, an dem ich meditieren kann. ich will niemandem zur Last fallen, allerdings habe ich meine Enkelin nun schon länger nicht egsehen udn möchte ihr noch dies und das bei bringen, ehe es zu spät ist."
    Nichtd as sie gedachte den Löffel schon ab zu geben, aber sie wollte doch wenigstens alles, was sie wusste, weiter geben.
    "Und sie? Sie sind Schriftsteller? Worüber schreiben sie denn so? Ich kenne nur ein paar alte Schriftrollen ..."
    Worüber schien sie nicht sagen zu wollen.
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    Beitrag  Azazel Fr Nov 07, 2014 8:21 am

    Byakuya folgte ihren Ausführungen mit wenig Interesse, auch wenn er durchaus interessiert aussah. Er war müde und er war unzufrieden und außerdem wollte er sie NICHT in seinem Haus haben. Schlimm genug, dass Yuki nun von seinem Doppel… Trippelleben wusste. Sie fragte ihn worüber er schrieb und Byakuya sah Yuki kurz ein wenig böse an. „So? Sie wissen, also, dass ich schreibe? Das ist ja interessant.“ Eigentlich wusste das nämlich niemand, außer dem Verlag. „Ich schreibe Romane. Vorrangig Kriminalromane, aber auch anderes.“ Da fiel ihm ein… Sein Gesichtsausdruck veränderte sich. Um Himmels Willen!!! Er hatte sein Manuskript noch gar nicht überarbeitet… Er hatte noch nicht mal damit angefangen! Schnell bekam er sich wieder in den Griff. Wie hatte er denn DAS bitte vergessen können?
    Draußen gab es ein Geräusch und Byakuya horchte auf. Er ging zum Fenster und schob die Rollläden zu. Dann sagte er: „Ich zeige ihnen ihr Zimmer. Es ist spät und ich bin wirklich sehr müde, Tashido-san.“ Der Tee war noch unberührt und schon ging er zur Tür. „Yuki, bitte trage das Gepäck deiner Großmutter. Wenn sie mir folgen wollen?“ Er machte eine ausladende Handbewegung und wartete bis die Dame aufgestanden war. Dann ging er zu einem der Gästezimmer und legte fest, dass die alte frau dort wohnen würde. Es war direkt neben dem zweiten Badezimmer, damit sie es nicht so weit hatte und er erklärte dies auch im Vorbeigehen. „Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe. Den Rest können wir morgen besprechen.“ Er neigte den Kopf und den Oberkörper leicht und verließ das Zimmer. Er ging schnell, aber nicht zu schnell in sein Schlafzimmer, schloss ab und rüstete sich, ehe er hinaus aus dem Fenster ging. Er lockte den Dämon fort und Yuki war alleine mit ihrer Großmutter.
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    Beitrag  Shiori Fr Nov 07, 2014 10:52 am

    Midori trank ihren tee und ließ sich dann in ihr Zimmer bringen, welches sie voerst wohl nicht zu verlasen gedachte. Sie begann, diverse Bannformeln zu sprechen, nickte dann zufrieden und setzte sich. Da draußen gab es viele Wesen, die sich ehrum trieben und auch sie wusste das.
    Yuki räumte noch auf. Sie hatte Byakuyas Blick durchaus gesehen. Hatte sie ihrer Großmutter denn auch nur ein Wort davon gesagt, das sie bei einem Schriftsteller lebte? Hatte sie es ihr vielleicht geschrieben? Irgendwie war sie verwirrt. Das Gepäck brachte sie natürlich zu ihrer Großmutter, so wie Byakuya es ihr aufgetragen hatte. Zaghaft klopfte sie an.
    "Komm rein Kind. Die Tür ist nicht verschlossen. Ein sichereres haus habe ich bisher nicht gesehen."
    Yuki öffnete die Tür.
    "Dein Gepäck Großmutter."
    "Danke mein Kind. Er ist draußen nicht? Ein wirklich interessanter Mann."
    Yuki betrachtete ihre Großmutter. Wie konnte sie solche Dinge immer wissen?
    "Er ist freundlich, aber er zeigt es selten. Ich werde mich ab jetzt nach einer Wohnung um sehen, um ihm nicht weiter zur Last zu fallen."
    "Tust du das?! Ich denke nicht,d as er das als Last empfindet. Er war vielleicht nur einfach viel zu lang allein, um zu bemerken, was ihm Fehlt."
    "Ach Großmutter. Warum versucht du mich denn immer unter die Haube zu bekommen? Wenn es so geschehen soll, wird es so kommen. Aber nicht mit ihm."
    Damit trat sie wieder aus dem Zimmer hinaus.
    "Wir werden sehen mein kind. Wir werden sehen,"
    murmelte Midori nun, als Yuki die Tür geschlossen hatte.
    Yuki räumte den tee weg, stellte jedoch eine tasse auf das Stöfchen, damit er warm blieb, und Byakuya ihn noch genießen könnte, wenn er Heim kam. Sie selbst, ging nun ins Bett.
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    Beitrag  Azazel Fr Nov 07, 2014 9:27 pm

    Byakuya kam wieder… spät oder besser früh, war es geworden. Er stieg in sein Zimmer ein und landete erschöpft auf dem Bett. Die ganze Nacht hatte sich kein einziger Dämon gezeigt und dann gleich so viele? Und überhaupt! Wieso waren sie alle unsichtbar gewesen? Sie hatten auch keine Dämonischen Auren besessen, aber sie waren definitiv nicht menschlich gewesen. Er hatte keinen Nerv mehr darüber nachzudenken… Er stellte sein Schwert ab und trat leise wie ein Schatten in den Flur. Dann ging er zur Küche, wobei er am Teezimmer vorbei lief. Der Tee stand da noch. Es war noch dunkel, daher hatte er den Schein der Kerze gesehen. Ein hauchdünnes Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er ging jedoch erst mal weiter in die Küche und zum Apothekerschrank, wo er sich Salbe und Verband herausholte. Nur ein Schnitt an seinem Oberarm, den er fachmännisch versorgte. Er ging zurück ins Teezimmer und trank den Tee. Er schmeckte nicht mehr ganz so gut, als wäre er frisch, aber dennoch gut. Er seufzte langgezogen, ging in sein Zimmer, ohne die Tasse und das Stövchen wegzuräumen und stellte sich einen Wecker. Zwei Stunden Schlaf… Irgendwann würde er zusammen brechen.
    Der Wecker klingelte pünktlich um halb sieben und Byakuya gähnte und schaltete zielstrebig den Wecker aus. Es duftete schon nach Essen und Tee. Yuki war ein Engel. Immer kümmerte sie sich um sein Wohl. Er erhob sich langsam und zombiehaft und zog sich seinen Bademantel an. Er ging ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Als er sich noch mal kalt abgeduscht hatte, fühlte er sich immerhin so fit, wieder arbeiten zu können. Er musste endlich dieses dumme Manuskript fertig machen und dann musste er noch mit Kanata ein Hühnchen rupfen. Nebenbei hatten die Kinder bald Abschlussprüfungen und so etwas, wie einen Ball. Er seufzte. Er trat auf den Flur und sah nach links und nach rechts. Er ging in sein Zimmer, zog sich an, entsorgte das zerschnittene und blutige Gewand und kam in die Küche. „Guten Morgen.“, sagte er im Reingehen. Er hatte tiefe Ringe unter den Augen.

    In Kanatas Haus war wi üblich schon Shiori auf den Beinen, während Azazel in Silvers Zimmer schlief und der unbequem im Sessel hing. Kaname begrüßte Schiori mit einem „wunderschönen Guten Morgen“ und half ihr beim Tisch decken. Kanata und Ariel kuschelten noch im Bett, ehe er entsetzt feststellte: „Ah! Ich muss doch die Kids zur Schule fahren!“ Er sprang auf und verschwand ins Bad. Kaname stand nun an die Küchenzeile gelehnt da und schien sich über irgendwas Gedanken zu machen. „Heute nach der Schule, werde ich mal nach meinem Vater sehen und ihm Bericht erstatten, auch wenn er mir vermutlich sagen wird, dass ich ihn nicht mit so etwas belanglosem belästigen soll…“ Er seufzte, lächelte aber dabei. Er liebte seinen Vater sehr.
    Silver kam irgendwann runter und sagte: „Vielleicht sollte Azazel, einfach gar nicht mehr zur Schule.“, stellte er fest und hinter ihm kam Azazel herein, weshalb Kaname schockiert aussah. „Ach. Und warum nicht?“ Silver erschrak sich so sehr, dass er seine Hand auf sein Herz legte. Wie selbst verständlich setzte sich der Prinz an den Tisch und meinte: „Ob ich verletzt bin, oder nicht, verteidigen kann ich mich offensichtlich weder so, noch so.“ Er sagte es leicht hin und schien irgendwie über allem zu stehen. Es sah aus, als wäre ihm einfach alles egal. „Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch in euren Köpfen schon oft ausgemalt habt, wie es in der Dämonenwelt aussieht. Er grinste: „Das hier“ er hob den Arm. „Ist wahrlich nicht der Rede wert.“ Dass das eine Lüge war, konnte niemand wissen, denn allen Annahmen zum Trotz, war die Dämonenwelt eigentlich nicht wirklich schlimm. Zumal sich Dämonen in dieser Sphäre sehr schnell heilen konnten, ohne Blut trinken zu müssen.
    Kaname musterte ihn und Silver drehte sich nun langsam zu ihm. Tatsächlich hatte er schon ein wenig mehr Farbe angenommen, als am Vortag, aber er fand es leichtsinnig und viel zu gefährlich. Auf der anderen Seite, hatte er ja sogar vor der OP überhaupt nicht so getan, als würde es ihm nun furchtbar schlecht gehen. Silver war verunsichert.
    Nun kam auch endlich Kanata herunter und Amy wuselte auch herein. Sie war aufgeregt, weil sie offensichtlich als einzige nicht vergessen hatte, dass heute ein Mathetest anstand. Azazel stöhnte und Silver sah überrascht aus. Kaname grinste, weil er keinen schrieben musste und Kanata sagte: „Habt ihr denn alle gelernt?“ Azazel winkte nur ab und bettete die Stirn auf dem Tisch nieder.
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    Beitrag  Shiori Sa Nov 08, 2014 1:05 am

    Yuki war früh aufgestanden, um Byakuya das Frühstück fertig zu machen. Er war ein mensch,d er alles gern in geregelten bahnen hatte und so hatte er auch seine festen Zeiten für das Frühstück. Die Teetasse und das Stövchen, hatte Yuki bereits weg geräumt. Es war sogar schon ein frisch aufgebrühter tee nebst Zeitung, an Byakuyas Platz. Yuki versuchte alles, um es ihm recht zu machen. Sie sorgte sich allerdings um sein Wohlergehen und das ihm das alles zu viel werden würde. Sie glaubte sogar, er wolle, das sie aus zieht. Großmutter ar bereits draußen und pflegte ihre Morgengebete, eben so we sie den verschneiten Garten pflegte und das eine oder Andere getrocknete Kraut drum herum verteilte. Yuki kannte es nicht anders von ihrer Großmutter. Sie war so ziemlich die Merkwürdigste Frau, die sie kannte und doch liebte sie sie. Sie war nicht die geisha, die ihr alles bei gebracht hatte, sondern sie war die Mutter ihres Vaters. Sie war ein ganz anderes Kaliber. Yuki stand gerade am Herd, wo sie das Frühstück für Byakuya auf einen Teller schüttete. Es war mit viel Liebe zubereitet, wie eigentlich immer. Fast wäre ihr die Pfanne aus der Hand gefallen, als Byakuya sie so begrüßte und sie seine Ränder unter den Augen sah.
    "Guten Morgen Byakuya - sama."
    Er sah aus wie der Tot persönlich.
    "Du hast zu wenig schlaf. Liegt es daran,d as ich hier bin? Hat meine Großmutter irgendwas angestellt,d as du nicht schlafen konntest? Es tut mir so leid,"
    brabbelte sie einfach drauf los.
    "Ich werde versuchen so schnell wie möglich eine nee Wohnung zu finden damit du deine Ruhe hast."
    Sie stellte ihm das Frühstück hin, drehte sich dann aber schnell um, um ihr Gesicht zu verbergen. Es kam ihr so schrecklich vor, als wäre sie an allem schuld, aber war sie das wirklich? Sie vergrub sich wieder an der Pfanne, um erneut Frühstück zu zu bereiten und ihn nicht an sehen zu müssen.

    Shiori stand in der Küche und lächelte, als Kaname herein kam und sie so begrüßte. So nach und nach, kamen alle angetrudelt. Kanata kam völlig hastig herein gestürmt, als habe er Angst, das Frühstück könne ihm davon laufen. Kaname wollte nach der Schule zu seinem Vater.
    "Wenn du willst .... kann ich dich begleiten,"
    meinte Shiori und sah ihn erwartungsvoll an. Amy war vollkommen aus dem Häuschen. Silver und Azazel waren sich mal wieder uneinig. Im Prinzip war alles wie immer.
    "Wofür gelernt? Den Mathetest? Natürlich."
    Hatte sie wirklich, aber der Schock über das, was geschehen war, saß ihr tief in der Seele und den Knochen. Hier konnte ihr nichts passieren, das wusste sie, aber die Welt da draußen sah ganz anders aus.
    "Es ist doch eh nicht mehr lang hin, bis das Jahr zuende ist und wir den Abschlußball haben. Azazel kennt das nicht. ich denke auch,d as es besser wäre, er bliebe heir, aber auf der anderen Seite würde das verdammt feige wirken."
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    Beitrag  Azazel Sa Nov 08, 2014 2:32 am

    Byakuya sah auf und betrachtete Yuki einen kurzen Moment. Sie stellte das offensichtliche fest und so musste er ihr wohl auch nicht darauf antworten, was? Sie drehte sich ohnehin schon wieder weg und Byakuya sah somit auch keine Veranlassung, mit ihr zu reden. Sie wollte ja offensichtlich nicht. Er setzte sich und fing an zu lesen. So wie jeden Morgen, ließ sie ihn erst zu Ende lesen, ehe sie das Essen hin stellte, sie hatten mittlerweile so etwas, wie eine Routine eingestellt. Byakuya bemerkte das nicht mal wirklich, während Yuki sich wirklich alle Mühe gab, es ihm Recht zu machen.
    Was die alte Frau im Garten trieb, hatte Byakuya noch gar nicht bemerkt und es wäre ihm vermutlich auch egal gewesen. Schließlich sagte er nun endlich etwas: „Deine Großmutter hat Schuld, dass ich gestern Abend nicht zur Ruhe kam, das sollte dir auf die kurze Dauer doch wohl nicht entfallen sein.“ Aber das konnte er wohl kaum ändern. Also gab es keinen Grund sich darüber aufzuregen. „Mach das…“, sagte er gedankenverloren, als sie ihm sagte, dass sie sich eine neue Wohnung suchen wollte. Er aß auf und ging dann einfach in sein Arbeitszimmer. Nun, er blieb noch mal stehen und sagte: „Du kannst deine Großmutter dabei gerne mitnehmen.“ Das saß. Offenbar wollte er sie nicht in seinem Haus haben. Wie starrsinnig er doch war. Ob er es bemerkte, wie verletzend er manchmal war?

    Azazel stieß die Luft aus, setze einen von Hochmut strotzenden Blcik auf und meinte dann: „Als würde ich es mir verbieten lassen.“ Silver sah ihn ernst an. „Und wenn er wieder…“
    „Dann soll er es versuchen! Ich laufe weder weg, noch verstecke ich mich.“ Kanata lächelte. „Aber du versteckst dich vor deiner Schwester.“
    „Falsch! IHR versteckt mich vor meiner Schwester. Ich habe euch bereits hundert mal gesagt, dass ich das nicht brauche. Ich kann ncihts dafür, wenn ihr das nicht versteht.“
    „Ganz einfach. Du bist unser Freund und den lassen wir nun mal nicht hängen.“ Silver sah Azazel von der Seite an und in seinem Blick schwang Sorge und ein wenig Furcht, während Azazel nur eingebildet aussah und dann mit einem „Tse.“ Die Küche verließ. Er humpelte leicht, aber er schien es zu verstecken wollen. Silver sah nun auf den Boden und setzte sich an den Tisch. Kanata sah Azazel nach, zuckte die Schultern und grinste dann. Er wisperte in den Raum: „Im tiefsten Inneren IST er dankbar dafür.“
    „Ja… Auch wenn er es versteht, so wenig wie möglich davon zu zeigen…“, seufzte Kaname und sah Shiori aufmunternd an. „Wenn du magst, kannst du mich gerne begleiten, Shiori. Ich mag deine Gesellschaft.“
    Azazel saß nun auf dem Sofa, doch dieses Mal hatte er den Fernseher nicht angemacht. Er starrte eine Weile vor sich hin und schien nachzudenken, dann sah er verstohlen zur Küchentür und wieder auf den Boden. Was machte er hier eigentlich? Er legte sich auf das Sofa und dachte an den Vorabend. Silver hatte einfach nicht die Finger von ihm lassen können. Er war ganz schön aufdringlich. Azazel verstand sehr wohl, dass Silver Herz offenbar ihm gehörte, aber er verstand nicht so ganz wieso. Davon abgesehen war es doch wirklich merkwürdig, dass sie der Junge zu einem Kerl hingezogen fühlte. Nicht dass es für Azazel einen Unterschied gemacht hätte, denn Dämonen begehrten in der Regel die Seele eines anderen, das Geschlecht spielte dabei keine Rolle… Nur zur Fortpflanzung. Zumindest bei den Menschen. Dämonen hatten da andere Mittel und Wege. Er setzte sich wieder und ging zur Haustür, wo er seine Schuhe anzog. Er bewegte sich vorsichtig und langsam. Schließlich wollte er nicht, dass irgendwas kaputt ging. Und gerade, als er sich die Schuhe binden wollte, stellte sich nun das erste Mal ein Problem da. Er konnte mit nur einer Hand unmöglich die Schuhe zubinden… Verflucht! Anziehen war recht einfach gewesen, aber das hier… Er seufzte.
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    Beitrag  Shiori Mi Nov 12, 2014 9:35 am

    Oh und wie das saß. Yuki ließ direkt den Pfannenwender fallen, dirkt in die Pfanne. Sie nahm die Pfanne auf, schob sie hinüber auf die andere Herdplatte und verließ die Küche mit den erstickten Worten:
    "Ich habe keinen hunger ..."
    Sie knallte die Tür hinter sich zu, lief zur Haustür und lief hinaus in den Schnee, mit einemMantel um die Schultern. Sie brauchte frische Luft. Byakuya war so verletzend. Wie konnte er mal der liebste und gütigste Mann der Welt sein und dann plötzlich wider ein solcher Idiot. Sie verstand ja, das er seine Ruhe wollte und das ihre Großmutter zu weit gegangen war, aber deshalb musst er sie doch nicht so behandeln.
    Midori hatte das ganze deutlich hören können, denn sie war nicht weit von dem Fenster weg gewesen. Sacht öffnete sie die Tür zur Küche und kam herein.
    "Wissen sie Kuran Byakuya ... sie genießen die Ruhe und die Einsamkeit eben so wie ich selbst, doch irgendwann ... werden sie alt sein udn sich fragen, ob sie die Einsamkeit nicht lieber gegen etwas eingetauscht hätten, wie eine Familie. Es ist ihre Sache, wie sie andere Leute behandeln, aber nicht, wenn sie meine Enkelin verletzen. Das Mädchen hat wirklich genug durch gemacht. Sie wird mit mir zurück in die Berge gehen, denn dort wird es keinen Mann wie sie geen, dem sie ihr Leben widmet und nur mit Füßen getreten wird. Haben sie je mals etwas wie Dankbarkeit ihr gegenüber gezeigt? Außer, das sie ihr erlaubt haben hier zu wohnen? Glauben sie einer alten Frau. Die Einsamkeit wird sie auf dauer nur noch traurig machen."
    Man konnte durchaus ruhig mit ihr sprechen, wenn sie denn dazu bereit war. Ansonsten war sie engstirnig, ließ sich nichts sagen und versuchte einfach nur in dieser neuen Welt klar zu kommen.

    "Oh klar. wir haben dich gegen deinen Willen beschützt. Entschuldige, das wir um dein leben besorgt sind PRINZ!" maulte Rei, die auch eben herein gekommen war.
    "Deine Schwester setzt alles daran dich aus zu schalten. Sie wird deine Eltern nicht um erlaubnis bitten, also wirst du, solltest du einen Schritt auf die Straße und aus dem Schutzkreis machen, unvermittelt angegriffen werden und somit dein Leben als Mensch aushauchen, was wohl kaum in deinem Sinne wäre."
    Shiori stellte sich nun dazwischen.
    "Nun hört endlich auf. Ich habe ihn gefunden und mit genommen. ich solte seine Führerin sein und ich nehme die ganze Verantwortung ohnehin auf mich. Er kann nichts dafür und ich bitte euch ihn zu beschützen, weil ich es nicht kann und du Azazel ... ich hab dich sehr gern. Bitte hör auf damit dich gegen alles und jeden auf zu lehnen und lass endlich mal sowas wie Freundschaft zu. Es ist doch nicht so, das dir jemand was schlechtes damit will. Ich ... mach mir einfach nur sorgen um dich und um Ariel."
    Ja, das Thema Ariel war sicher noch nicht vom Tisch, davon war sie überzeugt. Sie hatte sich schließlich gegen Lilith aufgelehnt, sie verraten udn schließlich ... nun Ariel war eben nun ein Mensch und somit verwundbarer, als je zuvor.
    Azazel
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    Beitrag  Azazel Mi Nov 12, 2014 11:14 am

    Byakuya sah nicht auf, als Midori herein kam und sie stellte sich gleich neben ihn. Er sah nun schließlich doch auf, wobei die Dame nun schon mit ihrem Vortrag anfing. Er hörte ihr zu, ohne ihr dazwischen zu reden und sagte schließlich: „Und sie wissen natürlich, wie ich sie behandle, weil sie nun ein Gespräch belauscht haben? Ich will ihnen mal etwas erklären. Yuki wurde mir förmlich untergeschoben. Ich habe sie aufgenommen, lasse sie hier kostenfrei wohnen, dass sie dafür das Haus in Ordnung hält und kocht.“ Ganz neben bei schuldete sie ihm einiges. Schließlich hatte er sie auch schon mehrfach gerettet. Aber das behielt er für sich. „Was meine Vorlieben der Einsamkeit gegenüber angeht, würde ich behaupten, dass sie das in erster Linie nichts angeht. Außerdem kann ich ihnen versichern, dass ich nicht gänzlich alleine bin. Schließlich werde ich dauernd, von Leuten belästigt. Ich kann nichts dafür, wenn sie ihr Leben falsch gelebt haben.“ Er schien damit fertig zu sein, zu antworten. Er trank einen Schluck Tee und fügte dann an: „Im Übrigen, wüsste ich auch gar nicht, was denn nun so schlimm war. Ich sagte ihr lediglich, sie solle sie mitnehmen, wenn sie auf Wohnungssuche geht.“

    Azazel hörte das gesagte, ignorierte es jedoch. Er saß nur auf der Stufe und blickte auf die nichtgebundenen Schnürsenkel. Er murmelte auf Rais Worte: „Und was stört es dich, wenn ich abkratze?“ Das fragte er sich wirklich. Shiori konnte er irgendwie ein bisschen verstehen, obwohl es ihn ärgerte, dass es sich so anhörte, als sei er ein Haustier, was sie gefunden und mitgenommen hätte. Außerdem hatte er nie behauptet, dass er glaube, die Leute hier wollten ihm was Schlechtes. Er war einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden. Er war unzufrieden mit seiner eigenen Schwäche, damit, dass Silver ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollte und auch damit, dass Lysandael ihn töten wollte. Wäre er doch einfach nur zu diesem verdammten Fest erscheinen. Sie hätten ihn nie auf die Erde geschickt und das alles wäre nicht passiert. Lilith… Er seufzte und gab es auf zu versuchen, seine Schuhe zu binden.
    Silver hatte das alles mit angehört und beobachtete Azazel dabei, wie er versuchte, die Gruppe zu ignorieren. Er kam schließlich zu Azazel hin und hockte sich vor ihn. Azazel sah ihn kurz an und senkte den Blick dann. „Ich helfe dir.“, sagte Silver leise und band ihm die Schuhe zu. Eine kleine unbedeutende Arbeit und doch traf es Azazel mitten ins Herz. Wieso? Er senkte den Blick noch weiter und Silver sah auf seinen Haarschopf. „Azazel?“ Dieser fragte leise: „Was willst du?“
    „Ich bewundere dich.“ Nun das überraschte ihn nun doch und er sah überrascht auf. Silver lächelte herzzerreißend schön und half Azazel wieder auf. Dann ging er in die Küche und packte für sich und für Az das Mittag ein. Azazel sah verstört aus und hatte rote Wangen. Wieso …? Er schüttelte leicht den Kopf und blickte auf die gebundenen Schnürsenkel. Azazel war jedenfalls nun ganz kleinlaut und Kaname grinste. Kanata lächelte ebenfalls und sagte dann: „Also? Auf zur Schule!“ Azazel bleib still und auch Silver war verschwiegen, während Kaname erzählte. Er schlug vor, dass sie alle doch mal einen Ausflug in die Berge machen konnten oder eben irgendwas gemeinsam machen könnten. Schützen könnten sie sich schon irgendwie. Außerdem wollte er die Stimmung auflockern. Kanata ließ sie an der Schule heraus und wünschte ihnen einen schönen Tag, ehe er ins Krankenhaus fuhr. Er musste auch hin und wieder zur Arbeit erscheinen. Und heute war so ein Tag.
    Shiori
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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre! - Seite 30 Empty Re: Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre!

    Beitrag  Shiori Mi Nov 12, 2014 11:48 am

    Midori hörte Byakuya eben so zu, wie er ihr. Sie nickte lediglich. Was sollte sie dazu sagen? Sollte sie ihm wiedersprechen? Es würde nichts bringen. Statt dessen lächelte sie.
    "Sie werden sehen ... wie es ist, wenn niemand mehr da ist, der sich klümmert Kuran Byakuya. Sie merken nicht einmal, wie sehr sie Yuki verletzt haben. Das ist traurig. Ich wünsche ihnen einen angenehmen morgen und ein gutes Leben."
    Er würde sich noch an ihre Worte erinnern. Wieder verschwand sie nach draußen, kniete sich in den Schnee und begann erneut zu beten, wobei sie ihre Gebetsperlen ind er Hand hielt. Diese Frau umgab etwas sehr mysteriöses. Das Haus wurde von Qualm umhüllt, den sie mit einem Haufen Räucherstäbchen entfachte.
    Yuki lief einfach ziellos durch die Gegend. Sie wusste nicht mal wonach genau sie suchte. Trost vielleicht ... aber den würde sie auf der Straße kaum finden. Eine angemessene bezahlbare Wohnung hier zu finden, wäre sicher nicht leicht, aber so, wie Byakuya sie am Abend zuvor angesehen hatte und so wie er heute Früh reagiert hatte, war sie einfach sicher, er wolle sie einfach nur schnell wieder los werden. Warum tat er das? Warum war er erst nett und dann wieder so gemein? Sie konnte sich einfach nicht erklären, wie jemand so sein konnte. Das ihre Großmutter beschlossen hatte, sie nun wieder mit zu nehmen, ahnte sie auch noch nicht, aber was hatte sie auch schon für eine großartige Wahl?

    Rei sah irgendwie nicht egrade begeistert aus.
    "Mach doch was du willst du Trottel. Dann geh hin und lass dich abschlachten."
    Das würde sie eh nicht zulassen, aber im Moment war sie einfach genervt. Shiori sah zu Azazel und schüttelte den Kof. Sie war ziemlich niedergeschlagen udn wollte am liebsten gleich wieder zurück ins Bett kriechen, um sich dort zu verstecken. Sicher war nur, sie würde bestimmt nicht wieder irgendwo hin gehen, ohne vorher bescheid zu geben wo genau sie hin gehen wollte. Zusammen fuhren sie nun zur Schule, während Ariel zuhause blieb und versuchte irhen Körper zu stärken. kaname wollte in die Berge? Oh das wäre doch sicher schön. Vor allem würden diese Kerle sie dort nicht finden und bestimmt nicht angreifen. Schließlich waren schon Silver, Kaname und Onkel Kanata ihnen überlegen.
    Ariel stad im Trainingsraum und trainierte sich selbst: Sie fühlte sich schrecklich schwach als Mensch, doch Kanata war es Wert gewesen. Es war sonderbar, wie sehr sie sich seine Nähe wünschte, wie sehr sie sich nun fürchtete, ihn zu verlieren. bei Azazel war es so anders gewesen. Kanata fehlte ihr schon jetzt, aber auch sie wusste, das er etwas zu tun hatte und nicht andauernd bei ihr bleiben konnte.
    Azazel
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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre! - Seite 30 Empty Re: Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre!

    Beitrag  Azazel Do Nov 13, 2014 4:30 am

    Dass Yuki nun wieder alleine los gegangen war, hatte Byakuya ja nicht ahnen können, auf der anderen Seite war es nicht so, dass Dämonen sich gerne bei Tage zeigten, also musste sie sich kaum gedanken machen. Er sah Midori nun hinterher und irgendwie wurmte es ihn, dass diese ihm vollkommen fremde Person ihn zurecht wies. Das nervte gewaltig! Er wusste ja nicht mal, was er gesagt hatte und diese Frau schien es ihm auch nicht erklären zu wollen, aber er würde auch nicht fragen, dass war ja nun wirklich mehr als unter seiner Würde! Er stand nun auf und ging in sein Arbeitszimmer, wo er auch den Rest des Tages verbringen würde.

    Azazel und die anderen kamen eben in die Klasse, als Keto, Azazel auch schon mitten ins Gesicht schlug… nicht. Silver hatte ihn abgefangen und schupste ihn weg. „Du Arsch!“, rief Keto. Er war grün und blau geprügelt, nur von wem? Azazel sah ihn ungerührt an und meinte: „Du magst den Direktor wohl, hm?“
    „Silver halt dich da raus!“, protestierte Keto und Silver sah ihn nur scharf an, sagte nichts dazu, nahm Azazel aber an der gesunden Hand und ging mit ihm zu seinem Platz. Wieder sah Azazel den Jungen mit den weißen Haaren überrascht an und irgendwie musste er wegsehen, weil er spürte, dass sich etwas in ihm komisch anfühlte. Er zog die Hand zurück und setzte sich, während Silver Keto im Auge behielt.
    „Lass ihn in Frieden, er hat genug durchgemacht.“, sagte Silver schließlich ruhig.
    „ER hat genug durchgemacht? Er hat meinem Bruder das Ohr abgebissen!“ Silver blickte zu Azazel herab, der aus dem Fenster schaute. „Er hat sich verteidigt, weil er angegriffen worden ist. Keto… Du musst dir Hilfe suchen. Alleine wirst du da nicht raus kommen.“ Es war klar, dass sein Bruder ihn aus Zorn verprügelt hatte und Keto sah ihn nur verdutzt und ja auch erschrocken an. Silver würde auch Amy und Shiori verteidigen, aber im Moment schien Keto einfach nur zu überrascht, als dass er irgendwas machen konnte.
    Dann kam auch schon der Lehrer und blickte sich in der Kalsse um. Er stellte fest, dass die zwei Streithähne der Klasse schon wieder verletzt waren und schüttelte den Kopf. Er schlussfolgerte offenbar dass die beiden sich geprügelt hätten. „Ich glaube ich werde mal ein paar Elterngespräche führen müssen.“ Nur dass Azazel keine Eltern hatte und entsprechend auch überhaupt nicht reagierte. Keto schien es egal zu sein. Er sah jedenfalls wütend aus, aber auch traurig oder… verängstigt? Vielleicht ein bisschen von beidem.

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