Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt II

    Dana
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 31 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Dana Mi Aug 27, 2014 5:22 pm

    Zwar war es schön, das sich alle so freuten, aber Tales hätte es doch als erstes erfahren sollen. Sie alle verbrachten einen wundervollen Tag miteinander. Kylar ahnte ja nicht wie viel Halt er  Dana gab. Manchmal wenn sie ihn an sah, erinnerte er sie an ihren Mann. Gerade, weil er sich nun so zurück gezogen hatte. Lia liebte ihn eben so abgöttisch wie er sie und sie verbrachte viel Zeit mit den Anderen bei ihm. Lilly war ihre beste Freundin und sie beide liebten es, mut den Jungs zu spielen. Lia wollte in die Stadt hinunter, Sie wollte Danas Geschenk vom Schmied ab holen, doch alleine würde sie ganz bestimmt niemals da hinunter dürfen, nach allem was gewesen ist. Vielleicht ... Am Abend, ehe sie zu Bett gingen, fragte sie Cian.
    "Ich muss unbednigt in die Stadt Cian. Papa hat dort etwas für Mama anfertigen lassen und wenn er es nicht abholen kann, muss ich es machen. Würdest du mit kommen?"
    Dana hingegen lag spät Abends wieder bei ihrem Mann und weinte. Tatsächlich entschuldigte sie sich sogar dafür, das sie am Tag so fröhlich war. Wie jeden Abend beteuerte sie ihm ihre Liebe und küsste ihn zärtlich. Wieder sagte sie ihm, wie sehr sie ihn brauchte. Sie konnte es kaum ertragen, ihn jede Nacht so zu sehen und wieder schlief sie weinend ein.
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    Beitrag  Tales Do Aug 28, 2014 11:36 pm

    Cian lauschte Lias Worten und nickte dann. Er lächelte liebevoll, umarmte Lia und sagte leise: „Gute Nacht.“ Er wollte sie am nächsten Morgen abholen. Er winkte und lief dann schnell zum Gemach seiner Eltern. Kylar stand draußen auf seinem Balkon und blickte in die Dunkelheit. Er vermisste seinen Vater und er vermisste sogar die tadelnden Worte, die er ihm immer zukommen ließ. Was war das letzte, was er zu ihm gesagt hatte? Er erinnerte sich nicht. Und wenn er nie wieder erwachen würde? Was wenn er einfach nur so bleiben würde, weil sein Körper nicht sterben konnte? Er weinte schon wieder. Bittere Tränen tropften auf den Boden.
    Er betrachtete den Garten und schließlich, sah er einen Mann. Er drückte sich im Garten herum und schien… Nun, er schien das Haus zu beobachten. Kylar wurde misstrauisch und ging hinunter. Er lief zu dem Baum, wo er ihn gesehen hatte und stellte fest, dass der Mann nun verschwunden war. „Hmmm…“, machte er leise und drehte sich zurück zum Haus. Der Mann stand direkt vor ihm und legt ihm die Hand auf’s Gesicht. Kylar gab einen entsetzten Laut von sich und die Person sagte nur: „Shhhh…“ Kylar sah ihn durch den Spalt seiner Finger an und schien völlig panisch.
    „Shhh, shhh, shhh…“ Ein Lächeln und dann sah Kylar, wer dieser Mann war. „Azerel…!“, hauchte er leise und angesprochener kicherte leise. Dann viel Kylar in einen Schlaf und sackte zusammen. Azeral ließ ihn schweben und zog sich dann mit ihm zurück. Er entführte Kylar.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 29, 2014 3:09 am

    Dana lag bei Tales. Wieder redete sie mit ihm.
    "Weißt du noch? Als wir uns kennen gelernt haben? ich nannte dich einen Trauerkloß, weil du dich so angestellt hast und nie lachen konntest."
    Sie erzählte und erzählte. Sie erzählte von den Wächtern, die sie rufen konnte, von allem, was sie erlebt hatten und wann sie merkte, das sie sich verliebt hatte. Sie erzählte von dem Schmerz den er ihr zugefügt hatte, als er sie so fort geschickt hatte. Wie es war, als sie erfuhr, das er sie unter einen Bann hatte glauben lassen, sie seien nur Freunde gewesen. Sie erzählte die ganze Nacht durch und ließ nichts aus. Nicht einmal die Geschichte, wie er sie aus der Hölle befreite. Sie konnte gar nicht anders. Irgendwann ... schlief sie müde und geschafft ein. Es war schon früh am Morgen und alle Andere würden vielleicht in ein bis zwei Stunden auf stehen. Dana würde dann noch schlafen. Niemand ahnte, das Kylar in der Zeit, von Azeral, der ja tot geglaubt war, entführt wurde.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 29, 2014 5:52 am

    Kylar war verschwunden und aus irgendeinem Grund war es bisher noch niemandem aufgefallen. Gavin war auch nicht mehr da und ohne, dass es die anderen wussten, hatte Azeral aeinen Zauber über das gesamte Gelände gesprochen, was allen vorgaukelte keinerlei Erinnerung mehr an Kylar zu haben. Also begann dieser Tag vollkommen neu und niemand ahnte, was nun bald wieder auf sie zukommen würde, wenn Tales nur endlich wieder zu sich kommen würde…
    Cian klopfte früh bei Lia an die Tür und wartete darauf, dass sie fertig werden würde. Er hatte ein Lunch-Paket mitgebracht und lächelte leicht. Lia hingegen schlief noch. Sie schlief unruhig und sie träumte von ihrem Vater. Sie träumte, wie sie zusammen über eine Wiese liefen. Es war ein schöner Traum und doch war irgendwas unheimlich und merkwürdig. Er erklärte ihr gerade, dass sie niemals wieder seinen ganzen Stolz, seinen größten Schatz und das was er am allermeisten auf der Welt liebte auch nur ansehen durfte. Sein schwarzes Schwert. Sofort überkam sie Traurigkeit. War er denn wirklich so verliebt in das blöde Ding? Dann erschien es direkt vor ihren Augen und sie griff widerwillig danach. Tales erhob sich und sagte kälter als Eis: „Ich sagte dir doch…“
    „ICH BIN DAS NICHT!“, hörte sie sich aus ihrer eigenen Kehle rufen. Tales sah sie an und dann lächelte er. Er sagte mit ruhiger Stimme: „Ich weiß… Tut mir leid… In bist DU mein größter Sch…“ Lia sah sich selbst, wie sie ihm die Klinge durch die Brust stieß. Tales fiel und sie sah, wie seine Seele entwich und sie traurig ansah, ehe sie sich ins nichts auflöste. Dann wachte sie mit einem verzweifelten Schrei in der Kehle auf.
    Cian rannte ins Zimmer und rief: „LIA!“ Es war ihm egal, ob er Dana dabei weckte. Er ging ins Zimmer, sah sie weinend auf ihrem Bett. Sie erinnerte sich an den Tag… Sie erinnerte sich, wie sie ihren Vater ermordet hatte…
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    Beitrag  Dana Fr Aug 29, 2014 8:37 am

    Lia hatte einen schrecklichen Alptraum. Nein ... es war kein Alptraum. Sie wusste, das sie genau das getan hatte. Cian war bei ihr und sie schmiss sich ihm an den Hals. Sie weinte bitterlich.
    "Warum... Was stimmt mit mir nicht? Ich war das nicht Cian. Ich hätte Papa doch niemals was an getan."
    Sie wusste genau, das Cian und die Anderen sie beschützen wollten. Irgendwo war sie ihnen Dankbar, doch nun wusste sie auch, das da irgendwas nicht stimmte. Das sie ein anderes Wesen in sich trug, war ihr nun klar und dieses Etwas, stieß sie einfach in tiefste Dunkelheit, so da sie nichts mehr von dem wusste, was geschehen war. Dana war natürlich wach geworden und kam zu ihrer Tochter hinüber. Lia hielt sich an Cian fest, als sei er der letzte Anker der Welt. Sie weinte bitterlich. Dana nahm sie in die Arme.
    "Lia ... mein Schatz."
    Sie drückte sie und Cian, denn Lia wollte ihn nicht wieder los lassen. Sie hatten offensichtlich etwas geplant zu unternehmen, doch nun ... Würden sie denn noch gehen? Lia ließ das Trösten zu.
    "Mama ... kommt Papa deshalb nicht wieder?"
    Sie bekam plötzlich riesige Augen, denn die Erkenntnis, das ihr Vater das Schwert nur ihret wegen zerstört hatte, kam ihr nun erst in den Sinn. Sie war schuld, das ihr Vater weg war und nicht zurück kam.
    "Ich ... ich bin ... schuld,"
    kam es über ihre Lippen und erneut weinte sie los.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 29, 2014 9:07 am

    CIan hielt sie. Er wusste nicht, wie er ihr helfen konnte. Er wusste nicht, was er sagen könnte und hielt sie nur. Lia sprach mit ihrer Mutter, als sie gekommen war, um sie beide in die Arme zu nehmen. Cian hatte keine Worte, denn was sie sagte, stimmte… fast. „Nicht du…“, sagte er leise. „Es ist nicht DEINE Schuld. Tales hatte sich doch damals den Dämon austreiben lassen, wieso also schien es, dass Lia besessen war? Und wieso hatte sie Tales‘ Gedanken übernehmen können… Und die ihrer Mutter. Cian hatte es gesehen. Er war tot gewesen, aber durch Lias Willen, hatte Dana ihn wiederbelebt. Er hatte es noch niemandem gesagt, aus Angst, Lia würde verzweifeln und außerdem, war ja alles gut gegangen. Cian weinte nicht, denn er wollte stark für Lia sein. Er ließ sie ein wenig lockerer und zog an seiner Halskette. Er legte das Kreutz in die Vertiefung und öffnete ihr Amulett, dann zeigte er es ihr und sagte: „Ich beschütze dich. ICH werde dich niemals verraten.“ Er sah sie an und seine Lippen bildeten ein Lächeln. Dann strich er ihre Tränen weg. Erfolglos, denn immer mehr drängten nach. „Er kommt zurück.“, sagte er und blickte zu der Tür, die ins Elternschlafzimmer führte. „Er kommt zurück…“, wiederholte er leise…

    “Nein! Nichts so!“, fuhr ihn der Fremde an. „Du musst dich von dem Gedanken verabschieden, deine Macht nutzen zu können, sie IST nicht mehr! Verlass dich wieder auf deinen Körper!“ Tales sah ihn müde an und nickte. Er sah hinauf zu der Klinge, die in der Luft schwebte. Wie sollte er diese verdammte Klinge denn bekommen, wenn er nicht fliegen konnte, oder sie mittels Telepathie herab ziehen konnte. Es war zum Verzweifeln! Aber er würde nicht aufgeben. „Wie?“, fragte er nur. Doch der Fremde schwieg. Tales legte sich auf den Boden und starrte hinauf. „Durch starren, wird es nicht besser!“
    „Ich denke nach.“
    „Ach sooo… Na dann! Blödsinn, du gibst schon wieder auf!“
    Tales ignorierte den Kerl und nachdem er eine Weile nach gedacht hatte sagte er: „Wirf mich.“
    „Eh?“ Tales deutete auf das Schwert. „Wirf mich da hoch!“ Nun fing der Führer an zu lachen. „Was, echt jetzt?“
    „Ja.“ „Nö.“ „Was? Wieso nicht?“ „Keine Lust.“ „Inakzeptabel.“ Der Mann grinste und sagte dann: „Du bist seltsam.“ „Was soll ich tun, dass du mich wirfst?“ Nun lachte der Mann wieder und plötzlich wurde seine Mine hart. „Dich erinnern.“ Tales sah ihn eine Weile an und dann blickte er auf den Boden. „In Ordnung.“ „Eh?“ „Einverstanden.“ Das war unerwartet. Der Führer ging auf ihn zu und sagte dann: „Wirklich?“ „Ja.“ Er kniete sich zu Tales herab. Dann blickte er ihn eine Weile an, bis Tales den Blick hob. „Es wird dich verändern.“ „Ist mir egal. Ich will diese Leute beschützen und dafür muss ich zurück!“ „Auch wenn es dich zerstören könnte?“ Tales sah dem Fremden, mit den roten Augen nun tief in diese und sagte: „Selbst dann…“ „Also ist es dir egal, dass du dein Leben für immer wegwerfen könntest?“ Tales schwieg und sagte dann. „Nein, aber es ist das richtige.“ „Auch wenn du es dir so teuer erkaufen musstest?“ „Gerade, weil es so teuer erkauft ist.“ Der Fremde lachte erneut. Und dann griff er nach Tales Kiefer, er zog ihn leicht zu sich. „Wie du willst…“ Er legte seine Stirn auf die von Tales und ein helles Licht erstrahlte. „Dann empfange das Licht… Das Licht, was dich aus der Dunkelheit des Vergessens zurück zur strahlenden Wahrheit führt. Nähre dich am Licht und verbrenne in der Verzweiflung deiner gefolterten und zerstörten Existenz!“
    Tales schrie und er erinnerte sich…


    Gerade eben saßen Lia, Cian und Dana noch in ihrem Zimmer, als sie plötzlich hörten, wie etwas Schweres im Nachbarzimmer zu Boden fiel. Keine Sekunde später hörten sie Tales kraftvolle Stimme. Er schrie herzzerreißend auf. Er klang so voller Leid, Qual und Schmerz, dass es einem das Herz zerriss. Auch als Dana ihn einfing und ihn versuchte zu beruhigen, versuchte ihn zu halten und ihm Kraft spendete, schrie er weiter. Er schien vollkommen verstört und zitterte am ganzen Leib. Tränen rannen seine Wangen herab und seine roten Seelenspiegel waren leer und voller Verzweiflung. Erst nach einer schieren Ewigkeit, hörte er auf zu schreien, zitterte jedoch weiterhin und war irgendwie teilnahmslos. So als würde niemand um ihn herum existieren. Seine Schreie, hatten natürlich alle anderen angelockt, die nun atemlos und vollkommen machtlos im Zimmer standen.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 29, 2014 9:32 am

    Dana sah Lia an. Cian hatte sie so getröstet und er hatte ihr ein Amulett mit seinem Anhänger geöffnet und ihr so schöne Worte gesagt. Es brachte Lia wieder zum lächeln. Es war schön zu sehen, das Lia nun doch endlich wider lächelte. Leider wurde das ganze wieder von dem Geräusch aus dem Nebenzimmer und dem Schreien Tales gestört. Dana sprang auf, achtete aber dabei darauf, weder Cian noch ihre Tochter zu verletzen. Dana eilte hinüber, sprang über das Bett und versuchte Tales zu beruhigen. Sie schaffte es nicht. Er hörte nicht auf zu schreien. Nicht einmal, als sie sich an ihn klammerte und ihren Kopf auf seine Brust legte. Sie sagte nichts, sondern hielt ihn einfach nur fest. Auch Lia und Cian standen im Zimmer. Lia sah ihren Vater ängstlich an, wobei sie sich an Cian hielt.
    "Papa ... Papa es ist doch alles gut. Du bist doch zuhause. Es tut mir so leid."
    Wieder hatte sie Tränen in den Augen, versuchte sie jedoch weg zu blinzeln.
    Lilly war ebenfalls herein gestürmt, obwohl sie im Bett bleiben sollte, denn sie wollte doch wissen, ob es ihrer besten Freundin wirklich gut ginge. Sie sah sie direkt in Cians Armen, was Lilly wirklich freute. Ach wenn Liam doch auch so wäre. Sie mochte ihn sehr und sie wünschte sich, das er auch so liebevoll mit ihr sein würde. Verstohlen sah sie zu ihm herüber. Was musste sie auch so verdammt schüchtern sein und sagte ihm nicht einfach, das sie ihn doch sehr mochte?Ihre Eltern standen ebenfalls da. Kyla dachte an einen Beruhigungszauber nur fand sie es ganz und gar nicht angebracht, ihn nun wieder ins Koma zu werfen.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 29, 2014 9:49 am

    Tales hatte aufgehört zu schreien, aber immer noch war er sprachlos… machtlos und in seinen Gedanken gefangen. Es war so vieles auf einmal auf ihn hereingeströmt. Er bebte am ganzen Körper und es dauerte eine Ewigkeit, ehe sich endlich sein Blick klärte. Er sah über Danas Schulter hinwaeg in die panischen entsetzten Gesichter dieser Leute… nein, seiner Freunde. Die Freunde, die er hatte sterben sehen. Er spürte Dana… seine Frau, hörte Lia und dann als er eine Weile so da gesessen hatte, immer noch zitterte, aber immerhin nicht mehr weinte sagte er: „Dem Himmel sei Dank…“ Zel sah ihn sprachlos an. Tales Augen schlugen nieder und sein verkrampfter Körper entspannte sich ein kleines bisschen. Zel wusste nicht was er sagen sollte. Hatte er gerade gesagt: Dem Himmel sei Dank?! Seit wann dankte er den Göttern, die ihn verdammt hatten?! „Ich bin ja so froh…!“, sagte er. „Euch ist nichts geschehen!“ Er lächelte. Er lächelte so herzzerreißend schön und so ehrlich, dass es fast wehtat. „Es geht euch allen gut!“

    „Siehst du das? Sie vermissen dich nicht mal Kylar. Nicht mal dein so heißgeliebter Vater und auch deine Mutter nicht.“ Kylar sah in die Kugel und seine Augen waren traurig und bestürzt. „Sie scheren sich nicht um dich.“
    „Das… ist nicht wahr.“
    „Nicht mal Lia… Sie alle interessiert es nicht, wo du bist. Niemand sucht dich…“ Kylar fing an zu weinen und ging auf die Knie. Aseral kniete sich zu ihm herab und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Sie alle verachten dich… Ich… Ich bin deine einzige Familie… Ich habe doch alles nur für dich getan, mein Bruder…“ Kylar wollte sich losreißen, aber ihm fehlte die Kraft und der Antrieb. „Mein Bruder… Zusammen können wir eine Familie sein. ICH werde dich nicht hintergehen. Schhhh… Alles wird gut, solange wir UNS haben…“ Kylar zögerte und er wollte nicht glauben was er sah, doch er konnte sich seinem Herzen nicht erwehren… Er sank in Aserals Arme und wenite mit dem Gesicht an seine Brust gedrück. Aseral sah in die Kugel und fing an zu grinsen. Böse… ja fast Diabolisch.
    Meine Rache wird furchtbar sein, Vater. Und dann wirst du dir wünschen, nicht aufgewacht zu sein! Du wirst leiden! Bis in alle Ewigkeit!!!
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    Beitrag  Dana Fr Aug 29, 2014 9:56 am

    Nun endlich, wo Tales nun aufgehört hatte zu weinen und endlich wieder zu sich kam, sah auch Dana ihn mit verweinten Augen an. Noch immer liefen ihr die Tränen, doch nun war sie glücklich. Sie war glücklich, das er wieder da war.
    "Ich wusste es. Ich wusste, das du wieder zurück findest. Oh Tales ich liebe dich. ich bin so froh, das du wieder da bist."
    Dana war, als fehle jemand, aber sie konnte es sich wirklich nicht erklären. Niemand bemerkte, was wirklich geschehen war. Lia hingegen, ließ nun endlich von Cian ab und lief zu ihm. Sie fiel ihm um den Hals und weinte Freudentränen.
    "Papa, Papa! Es tut mir so leid. Bitte geh nie wieder weg!"
    Kyla war die erste, die aus der Starre heraus kam, nachdem Tales sich gefangen und Dana mit ihm gesprochen hatte.
    "Ja, wir leben alle und wir sind alle heilfroh, das du zurück bist."
    Lilly strahlte bis über beide Ohren und sah zu ihrer Mutter auf. Sie sprach nie sonderlich viel, aber nun lief auch sie zu Tales und versuchte die Familie in die Arme zu schließen. Irgendwie sah das niedlich aus.
    "Ich freu mich auch Onkel Tales. jetzt kann Lia endlich wieder lachen und Tante Dana wieder fröhlich sein. UND Tante Dana muss dir noch was sagen."
    Dana sah auf und lächelte. Sie streichelte Lilly über den Kopf.
    "Ja, das muss ich. Du wirst wieder Vater Tales."
    Das kam etwas plötzlich, aber Dana hatte es ihm doch eh sagen müssen, warum also nicht gleich?
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    Beitrag  Tales Fr Aug 29, 2014 10:19 am

    Tales empfing seine Tochter. Drückte sie an sich und die kleine Familie war wieder vereint… Nun fast. Kylar fehlte. Cale betrachtete das ganze misstrauisch. Er kannte Tales. Er kannte ihn vermutlich besser, als kaum ein anderer. Selbst Dana hatte ihn für einige Zeit nicht so kennen gelernt, wie er und er fand, das hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Sehr leise und für niemandes Ohren bestimmt, sagte er zu sich selbst: „Heuchler…“ Er ging.
    Tales ließ sich auch von Lilly umarmen und es war wirklich ein schönes Bild. Dana sagte ihm, dass sie schwanger war und Tales lächelte nur leise. Er drückte sie an sich und sagte: „Ich weiß…“ Er lächelte so liebevoll und schön und schien so glücklich, dass sich alle anstecken ließen. Fast alle.
    Cian lächelte ebenso und betrachtete Lia, die so glücklich war. Er selbst war immer glücklich, wenn Lia es war und natürlich, mussten auch die anderen glücklich sein, aber bei Lia war es etwas Besonderes. Ebenso bei seinem Bruder, der nun auch ankam und seinen „Onkel Tales“ mit umarmte. Er winkte Cian zu, der dann auch mit hinkam. Die Kinder waren eine Einheit und vermutlich würde niemand sie jemals trennen können!
    Das ganze dauerte noch eine ganze Weile, ehe sich der Tumult legte. Aira hatte zum Frühstück gerufen und sie gingen alle gemeinsam zur Tafel. Tales saß, wie immer am Giebel und blickte in die Runde. „Danke, dass ihr euch gesorgt habt, aber ich bin wieder hier und es ist alles in Ordnung.“ Er lächelte. „Es geht mir gut, auch wenn ich ein wenig schwach bin, es ist nur…“ Er hielt inne und dann sah er fragend aus. Er blickte in die Runde und fragte überrascht: „Wo ist denn Kylar?“
    „Wer?“, fragte Luca fast beiläufig. Niemand konnte sich erinnern, nicht mal Lia oder Dana. Tales war ein wenig geschockt. Hatte er was durcheinander gebracht? „Kylar… Ihr wisst schon!“ Ratlose Gesichter. Tales sah irgendwie fragend aus. Er schien in seinem Gehirn nachzuforschen, doch er war sich sicher. „Na Kylar! Mein Sohn!“
    „D-dein Sohn? Aber Tales… du hast… keinen Sohn.“, sagte Zel überrascht. Das warf Tales nun irgendwie aus der Bahn. Er war sich doch so… sicher. Oder nicht? Er hielt sich die Stirn und fragte sich, ob in seinen Erinnerungen etwas schief lief.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 29, 2014 10:29 am

    Und wie glücklich Lia und Dana waren. Ja, die Kinder waren eine Einheit. Ging es einem von ihnen schlecht, ging es auch den Anderen schlecht, doch Lia und Cian hatte eine ganz besondere Verbindung. Lilly hingegen hatte eine besondere Beziehung zu Liam. Es war eben so, als seien die Kinder von vorn herein untereinander füreinander bestimmt gewesen. Sie alle freuten sich über Tales wiederkehr und nun saßen sie endlich alle vereint an der Tafel. Alle sahen Tales nun fragend an. Wer sollte denn Kylar sein?
    "Tales mein Engel ... Wer ist das? Oder ... wer soll das sein?"
    Dana sah völlig ratlos aus, eben so, wie die Anderen. Keiner konnte ahnen, das sie alle unter einem Bann standen, der ihnen das Gedächtnis geraubt hatte. Niemand ahnte, das Azeral überlebt und Kylar nun für seine Rachepläne nutzte. Lia wollte vom Thema ab lenken. Sie sah zu ihrem Vater und betrachtete ihn genau. Hatte er sich vielleicht den Kopf angestoßen, als er vom Bett gefallen war?
    "Papa? Ich hab doch gar keinen Bruder. Aber ... Wir beide müssen doch heute noch ganz dringend in die Stadt. hast du vergessen, was wir da machen wollten?"
    Natürlich würde sie nicht ohne Cian gehen, denn sie hatten es sich ja für heute eh vor genommen.
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    Beitrag  Tales Sa Aug 30, 2014 12:49 am

    Ratlos waren die Freunde und Tales ebenso. Er rieb sich die Schläfen und sagte dann: „Ich… bin mir sicher,… dass…“ Er unterbrach sich selbst. Besorgt wurde er angesehen und Cale musterte ihn genau. Tales hob beschwichtigend lächelnd die Hände und sagte: „Schon gut. Ich bin wohl noch etwas durcheinander.“ Er lächelte wieder so schön und sagte dann zu Lia. „Ja. Ich weiß, was du meinst. Wir gehen gleich nach dem Frühstück los. Vielleicht wollen Cian, Liam und Lilly ja mitkommen?“ Er sah die vier Kinder an und Cale wurde das Gefühl nicht los, dass Tales seit dem Vorfall ein ganz anderer Mensch war. Er konnte nicht genau fest machen, was es war.
    „Tales?“, fragte er schließlich und Zel, als auch Luca sahen zu Cale. „Würdest du mich kurz unter vier Augen sprechen, nach dem Frühstück?“ Cale grinste, als würde er irgendwas im Schilde führen. Tales sah seinen Freund an und lächelte. „Wenn du das möchtest.“ Er sah zu Lia. „Danach gehen wir los.“
    Nach dem Frühstück, gab Tales Dana einen Kuss und folgte Cale in sein Labor. Dort angekommen schloss Cale die Tür, griff nach Tales Schulter und drückte ihn an die Wand. „Du bist nicht Tales.“
    „C-Cale…?“, sagte er nur verwirrt.
    „Rede! Wer oder was bist du?!“
    „Cale… Ich bin ich. Was hast du denn?“
    „Du bist aber nicht der Tales den ICH kenne! Wo ist sie?“
    „Wer denn?“ Tales schien sichtlich verwirrt.
    „Die immerwährende Verzweiflung und Traurigkeit in dir! Du verhältst dich nicht wie Tales!“
    Tales griff nach Cales Hand und löste ihn vorsichtig. Er lächelte leicht und blickte Cale an, als täte er ihm leid. „Cale…“
    „Wo ist dein Hass und die Zorn geblieben?! Nicht dass ich mir wünschen würde, dass du leidest, aber du bist nicht Tales!“
    „Cale… Ich leide nicht, das ist wahr.“ Cale sah ihn verwirrt an. „Ich bin einfach nur glücklich, dass euch nichts passiert ist, während ich weg war. Ich bin froh, dass ihr alle noch am Leben seid und ich genieße das Gefühl zu leben, was ist falsch daran.“
    „Es ist… Ich vertraue dir nicht. Der Tales den ich kannte, hielt sich durch Hass und Zorn am Leben.“
    „Und durch Liebe zu denen, die ihm wichtig sind. Cale… ich verstehe dein Misstrauen nicht.“
    „Was ist passiert? Was ist passiert, dass du dich… so verändert hast? Wenn du wirklich Tales bist, dann sollte ich wirklich glücklich sein, aber ich kann das nicht einfach so hinnehmen!“
    Tales Blick wurde nun sehr ernst. Er hielt beide von Cales Schultern fest und sah ihn durchdringend an. Dann sagte er etwas, was Cale Lex oder gar Susaku zugetraut hätte, aber nicht Tales: „Ich lebe. Und mein teuer erkauftes Leben widme ich euch. Denen, die ich beschützen will. Zorn und Hass führen zu nichts, als neuem Hass. Ich kann die Welt nicht verändern, wenn ich nur Rache an allen nehme, die mir Leid zufügen. Ich werde kämpfen. Mit euch. Für euch… Um alle zu beschützen, die ich liebe und diese Welt, die Dana so liebt. Ich habe Vergeltung vernichtet, weil die Zeit der Rache und das Hasses vorbei ist, Cale. Ich erwarte nicht, dass du verstehst, wie es dazu kommen konnte. Aber ich werde mich bemühen, dein Vertrauen zurückzuerlangen, wenn du mir jetzt nicht vertrauen kannst.“ Cale sah ihn mit riesigen Augen an. Er verstand durchaus, was Tales da sagte, aber konnte nicht glauben, dass es einfach so geschehen war. Plötzlich umarmte er Tales und seit langem, liefen ihm Tränen aus den Augen. „Ich will es glauben, Tales. Ich will so gerne glauben, dass das wahr ist… Aber… Ich kann nicht.“
    „Schon gut. Ich zürne dir nicht. Behalte mich im Auge Cale.“ Nun sah Cale überrascht auf und sah in dieses wundervolle und ehrliche Lächeln. „Ich erinnere mich an die Qualen und das Leid, welches mir zuteilwurde, Cale. Aber ich habe entschieden, nicht daran zu zerbrechen. Denn, würde ich das tun, würde ich euch alle nur wieder unglücklich machen und nichts läge mir ferner.“
    Cale drückte sein Gesicht an Tales‘ Brust und Tales hielt seinen Freund fest. Er hörte Tales ruhigen, kraftvollen Herzschlag und sagte: „Ich will dir glauben…“
    Tales sah über seine Schulter hinweg in die Leere. Sein Gesicht spiegelte kein Lächeln. Er sah ausdruckslos aus doch seine Augen strahlten Höllenqualen aus. Erst, als sich die Beiden Männer lösten, lächelte er wieder.
    „Wenn es dir nichts ausmacht, gehe ich nun mit den Kindern in die Stadt.“ Cale nickte und sagte: „Tales?“ „Hm?“ „Willkommen daheim.“ Tales lächeln wurde ein wenig matter und er nickte „Danke.“
    Dann ging er zurück in die Halle und sagte: „Also? Wer hat Lust ein wenig die Stadt unsicher zu machen?“
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    Beitrag  Dana Sa Aug 30, 2014 2:24 am

    Dana sah ebenfalls auf, als Tales von Cale angesprochen wurde. Sie war einfach viel zu glücklich, als das ihr aufgefallen wäre, wie sehr er sich verändert hatte oder aber, sie glaubte eben, das er einfach nur froh war, wieder bei ihnen zu sein. Dana erwiderte den Kuss sanft und ließ ihren liebsten gehen. Lia wartete auf ihren Vater und spielte so lange mit ihren Freunden. Als er endlich kam, riefen die Kinder alle gleich auf, sie wollen mit gehen. Dana sah ihnen zu und freute sich wahnsinnig. Sie wusste nicht, was die fünf im Schilde führten, aber Tales würde ganz sicher nicht ohne einen Berg von Sachen wider zurück kommen.
    "Komm schon Papa. Lilly komm wir laufen vor. Liam und Cian holen uns eh nie ein."
    Lia zwinkerte Cian zu, Sie meinte es ja nicht böse und schon rannten die Mädchen drauf los. Lilly lachte herzlich, als sie sich um drehte und sah, wie dumm Liam aus der Wäsche guckte.
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    Beitrag  Tales Sa Aug 30, 2014 3:37 am

    Tales lächelte liebevoll, als er sah, wie viel Spaß die Kinder hatten und setzte ihnen nach. Schließlich sollten sie nicht irgendwelchen gefahren ausgesetzt sein. Er konnte sich gut daran erinnern, dass es in dieser Stadt offensichtlich eine Halbbluthasser-Sekte gab. Diese Leute schienen nicht begriffen zu haben, dass es keine Herrenrasse gab und es haben sich über tausende von Jahren auch beide Rassen gemischt, von daher, war es sowieso nicht mehr auszumachen. Tales war glücklich, die Kinder so spielen zu sehen. Zel sah Dana an, die offensichtlich im Siebten Himmel schwebte und dann sah er zu Geralt, der seiner Tochter nach sah. War er eigentlich der einzige, der hier etwas merkwürdig fand? Nein. Cale hatte offenbar auch etwas gefunden, was ihn an Tales beunruhigt hatte. Seufzend wandte er sich an die anderen. "Ist das schlau?" Geralt sah ihn verdutzt an. "Was denn?"
    "Na ihn alleine mit den Kindern…"
    "Zel!", Luca war säuerlich. "Ich dachte du und Tales vertrauen langsam mal ein wenig." Zel sah auf die Tischplatte. "Ihr habt offensichtlich vergessen, dass Lia ihn als Mordwerkzeug missbraucht." Nun das war hart, aber offensichtlich die Wahrheit.
    "Zel!"
    "Ich will ja nicht sagen, dass sie es absichtlich tut, aber… WENN es wieder passiert und niemand dabei ist…"
    Geralt brummte. Er schien abzuwägen.
    "Außerdem… dieses merkwürdige Verhalten. Kylar… wer soll das sein? Wie kommt er darauf, einen Sohn zu haben. Ich meine, außer Azeral, den wir getötet haben." Geralt sah hinüber zu Dana, dann sagte er zu Zel: "Es stimmt. Aber… ich will Tales nicht gleich das Gefühl geben, dass wir ihm misstrauen. Und außerdem scheint er glücklicher denn je. Wir dürfen dieses Glück nicht zerstören, findet ihr nicht?"
    "So sehe ich das Auch.", sagte Luca.
    "Dann… vielleicht können wir ihn heimlich observieren." Luca sah Zel an und sagte dann: "Ich glaube, solange Cian bei Lia ist, wird nichts geschehen. Lassen wir sie lieber in Frieden. So wie ich Tales kenne, wird er es bemerken und dann wird er zutiefst verletzt sein. Auch er wird sich daran erinnern und…"
    Cale lehnte schon eine ganze Weile an der Wand und sagte schließlich. "Schon gut. Er sagte mir, ich solle ihn im Auge behalten."
    Fragende Gesichter schauten Cale an. "Ist das so?", fragte Geralt und Cale nickte ernst. "Auch wenn ich nicht glaube, dass er etwas im Schilde führt. ich denke er ist einfach nur vorsichtig, weil er mit der ganzen Situation etwas überfordert ist. Er ist eben erst aufgewacht und schon geht er mit den Kindern in der Welt spazieren. Hätte er sich nicht ausruhen sollen? Vielleicht, doch… Er wünscht sich nichts mehr auf dieser Welt, als uns alle glücklich zu sehen. Das konnte ich ihm ansehen."
    Zel erhob sich und sagte: "Dann gehe ich ihm nach." Er blickte zu Dana. "Wenn du erlaubst. Er ist dein Gemahl und ich will nicht, dass ihr euch von uns belästigt fühlt." Taktvoll.

    Cian sah Lias Zwinkern und freute sich. Liam stand fassungslos da und sagte dann zu Cian: "Worauf wartest du! Die werden uns doch nicht davon laufen!! Los! Wenn es einer schafft, dann du!" Cian lächelte glücklich und nickte kurz. Dann schlug er den Weg ein, den sie nehmen wollten. In Wirklichkeit, war Cian tatsächlich eine echte Sportskanone. Liam zwar auch, aber Cian besaß einen entscheidenden Vorteil. Er benutzte zusätzlich Magie. Woher eigentlich konnte er den Zauber? Sein Vater hatte sich geweigert, es ihnen beizubringen… Dann muss es wohl Mama gewesen sein. Er beschleunigte seine Schritte enorm und schließlich hatte er die Damen abseits der Wege überholt und blieb dann mitten auf dem Weg sehen, wo er sie angrinste und sich leicht verbeugte. Er streckte die Hand nach vorne, um die Lias entgegenzunehmen, als würden sie nun durch die Stadt flanieren. So wie es sich für einen Gentleman gehörte.
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    Beitrag  Dana Sa Aug 30, 2014 4:09 am

    Dana sah irgendwie nachdenklich aus. Sie sah Tales nach. Er schien ... anders zu sein. Zel hatte recht. Sie war so glücklich, das er wieder da war, das sie es nicht bemerkt hatte. Sie hörtes sich die Argumente der Anderen an, sagte jedoch noch nichts dazu, Sie war ganz in ihren eigenen Gedanken versunken. Spielte er ihnen etwas vor? War ein Teil von ihm gar nicht mehr da? Natürlich nicht, denn schließlich hatte er das Schwert zerstört. All das, was ihn die ganzen Tausend Jahre, die sie weg war, geprägt hatte, schien wie weg gewischt. War es das? War es das, an das er sich erinnerte, als er aufgewacht war? War da mehr? Cale war es, der dazwischen sprach. Er holte sie wieder heraus au ihren Gedanken. Nun sah sie ihn an. Forschend, ob er mehr wusste.
    "Wir ... wir wissen nicht ... was hier gespielt wird, aber irgendwas stimmt so gar nicht. Er erinnert sich an einen Sohn, wir nicht. Entweder er bildet sich das ein oder wir haben jemanden vergessen, aber wie kann das sein?"
    Dana sah wieder nach draußen. Die Kinder und Tales waren schon längst unterwegs zur Stadt.
    "Ja Zel. Das wäre sehr lieb von dir. ich möchte nicht, das so etwas noch mal passiert. Aber pass bitte auf dich auf."
    Natürlich auch auf die Kinder aber das verstand sich doch von selbst oder?

    Lia lachte herzlich auf, als Cian so vor ihr stand. Er war wirklich höflich und Lia war ganz verzückt von seiner Art. Schon streckte sie ihm die Hand entgegen und nahm sein Angebot war. Natürlich bremste sie ab um mit ihm normal weiter zu laufen. Schließlich war er ja nicht umsonst so da stehen geblieben. Lilly freute das sehr. Sie fand es so süß, wie Cian sich um ihre Freundin kümmerte. Sie stoppte neben den Beiden ab und lief langsam mit ihnen weiter. Noch einmal drehte sie sich zu Tales um und wartete darauf, das er auch folgte.
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    Beitrag  Tales Sa Aug 30, 2014 5:14 am

    Tales war fast zeitgleich mit den Mädchen da, aber Liam hängte ein wenig hinterher. Er kam außer Atem an und Tales sagte: "Du solltest vielleicht ein wenig mehr trainieren."
    "Ich bin ein Königssohn und als solcher muss ich herrschen können, nicht durchtrainiert sein!" Tales lächelte fröhlich und wuschelte Liam durchs Haar. Zel hatte sich direkt dort hin teleportiert, wo die fünf waren, nur dass er ein wenig abseits stand und nur beobachtete. Ob Tales ihn schon bemerkt hatte? Er wusste es nicht. Wenn ja, ließ er sich nichts anmerken.
    "Dein vater ist auch trainiert und er ist der Köing.", sagte Tales.
    "Wohl eher der Sklave meiner Mutter." Zel verschluckte sich bei den Worten und Cian sah seinen Bruder böse an. "Na ist doch wahr! Er lässt sich herumkommandieren. Wenn ICH König bin, passiert mir so was nicht!"
    Zel lehnte sich an die Wand. Na toll. Das hätte er lieber nicht mitbekommen wollen. Cian fasste seinen Bruder an der Schulter, riss ihn herum und schüttelte leicht den Kopf.
    "Liam… Dein Vater hat eine sehr besonder Beziehung zu deiner Mutter. Es ist keine Sklaverei, sondern Liebe. Er würde alles für sie tun, weil er sie so sehr liebt. Das ist ein großer Unterschied, zur Sklaverei." Hatte er das doch am eigenen Leib gespürt. Er sah kurz auf den Boden und hob dann den Blick. "Wenn du ein guter König sein willst, musste Respekt vor deinem Volk und deinen Freunden haben. Aber besonderer Respekt gebührt deiner Königin."
    "Blödsinn! Ein König darf entscheiden, was richtig und was falsch ist!"
    Tales lächelte erneut und strich Liam noch mal durch Haar. "Du wirst es schon noch lernen." Er sah zu Lilly und grinste wissend. "Glaub mir. Männer bilden sich ein, den Frauen überlegen zu sein, doch statt dessen, wickeln sie uns ein, bezirzen uns und dann verfallen wir ihnen hoffnungslos. Dafür werden wir dann aber mit dem schönsten belohnt, was man sich vorstellen kann."
    "Jetzt klingst du wie ein alter Liebesschmöker!", stellte Liam fest und Tales lachte erneut. "Ja… vielleicht." Es war nicht seine Aufgabe, Liam zu einem guten König zu erziehen.
    Sie gingen alle gemeinsam zum Goldschmied und Tales holte den wahrlich wundervoll gelungenen Schmuck ab. Er bedankte sich höflich und dann ging er mit den Kindern über den Markt, wo sie sich aussuchen durften, was wollten. Er warnte die vier allerdings vor, dass es nur eine Sache für jeden gab.
    Liam sah sich um und entdeckte einen Blumenladen. Tales hingegen entspannte sich auf einer der Bänke, die dort standen. Plötzlich ließ eine Frau neben ihm alles fallen und sah ihn voller Angst an. "Ihr…" Tales sah sie an und sein Blick war fragend. "Bitte… Töte mich nicht!", rief sie und nahm die Beine in die Hand, er war aufgestanden um zu fragen, was los sei, doch er kam ja gar nicht mehr dazu. Dann fiel es ihm auch von selbst auf… Stimmt… Er hatte hier, diese Männer getötet. Tales setzte sich wieder und blickte auf den Boden. Wieder dieser unsägliche Schmerz in seinen Augen, doch dieses auch dieses Mal sah es niemand, weil er ja auf den Boden schaute. Die Leute fürchteten ihn und manchmal hatte er sich ja sogar vor sich selbst gefürchtet. Er spürte, wie sich Tränen in seinen Augen sammelten und blinzelte diese schnell weg. Ehe er wieder aufsah und sich scheinbar vollkommen entspannt wieder anlehnte. Wenn eines der Kinder zu ihm sah, lächelte er noch mehr, als er es ohnehin tat und er schien vollkommen glücklich.
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    Beitrag  Dana Sa Aug 30, 2014 7:48 am

    Lia fand es nicht richtig, wie Liam über Zel und seine Mutter sprach.
    "Du bist ein Narr Liam. Dein Vater ist ein toller Mann und er tut alles für euch und deine Mutter. Wenn du später König bist, werde ich nicht unter deiner herrschaft leben, wenn du deine Meinung nicht änderst, denn ein König zu sein und zu regieren, ist nicht einfach über den Kopf anderer Leute hinweg zu bestimmen. Du musst Entscheidungen treffen, zum Wohle deinse Volkes und deiner Familie. Du musst Entscheidungen treffen, die jedem schwer fallen ... Ich möchte keine Königin sein und keinen König als Freund, der nur an sich denkt."
    Sie sah zu Cian. Er wäre ein guter König, aber sie kannte ihn auch gut genug, um zu wissen, das er später seinem Bruder den Vortritt lassen würde. Siefühlte, das er der Einzige war, der sie verstand, der wirklich immer für sie da wäre. Für Lia war es undenkbar, ihn nicht bei sich zu haben.
    In der Stadt, bewunderten sie nun das Schmuckstück, welches der Schmied geschaffen hatte Es war wunderschön und ihre Mutter würde sich sicher wahnsinnig darüber freuen. Sie selbst überlegte die ganze Zeit, was sie für ihre Freunde holen könnte oder ... eben etwas für Cian. Er hatte ihr ein solch schönes Geschenk gemacht ... sie wollte sich revangieren, aber wie? Lilly hatte schon etwas gefunden. Sie sah einen Stand mit seltenen Kräutern und wollte ein paar Samen davon für ihre Eltern haben. Diese könnten sie im Garten pflanzen und dort ziehen. Dann müssten sie nicht immer auf den Händler warten.
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    Beitrag  Tales So Aug 31, 2014 1:11 am

    Cian folgte Lia die ganze Zeit über den Markt und sagte dann irgendwann: „Du kannst die zwei Sachen aussuchen.“ Für ihn stand außer Frage, dass er nichts brauchte, außer Lias Lächeln. Denn kein Geschenk dieser Welt war mehr Wert. Auch Liam hatte etwas gefunden. Es war eine Blume. Sie steckte in einem Topf und war wunderschön. Er würde sie Lilly schenken und so war es beschlossen. Cian sagte schließlich zu Lia. „Vielleicht schenkst du deinem Vater etwas?“
    Der saß immer noch auf der Bank und die Sonne strahlte ihm ins Gesicht. Er sah glücklich aus und schließlich sagte er: „Zel? DU brauchst dich nicht zu verstecken.“ Angesprochener versteifte sich und trat dann aus der Gasse. „Du hast mich bemerkt?“ Tales sah ihn mit seinen roten Augen an und lächelte still. „Wann?“
    „Eine Weile. Es verletzt mich nicht, keine Sorge.“ Zel setzte sich neben ihn und sagte dann: „Du siehst viel… besser aus, als sonst. Äh… als vor… du weißt schon.“
    „Bevor ich mein verfluchtes Schwert zerstört hab? Ja. Ich fühle mich auch besser.“ Zel lächelte nun er fand, dass dieses bedrohliche von Tales verschwunden war und irgendwie erleichterte ihn das. „Die Kinder haben wirklich spaß, nicht wahr?“ Tales nickte zufrieden und sah dann rüber zu Zel. „Verzeih mir bitte.“
    „Hm?“ Nun war Zel ein wenig erschrocken. Was war denn los? „Was denn?“
    „Ich hätte dich um ein Haar getötet.“
    Zel sah ihn sprachlos an und winkte dann fast ein wenig beschwichtigend ab. „Aber nicht doch. Das ist doch… Schwamm drüber.“
    „Ich danke dir, mein Freund.“ Zel war verwirrt. Er betrachtete Tales von der Seite. Er war ein vollkommen neuer Mensch.
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    Beitrag  Dana So Aug 31, 2014 2:00 am

    Lia freute sich immer, wenn Cian bei ihr war. Er war so ... sie wollte ihn nicht mal mehr weg denken.
    "Ja, ich habe auch schon daran gedacht etwas für Papa zu kaufen, aber was? Was würde ihm wohl gefallen?"
    Sie hatte so gar keine Ahnung, was ihrem Papa gefallen würde. Er war doch schließlich und letzten Endes im Moment so glücklich.
    "Ich würde ihm gerne wirklichen Frieden schenken,"
    murmelte sie.
    "Ich glaube ... das er das Schwert zerstört hat, hat ihn ein wenig verändert, aber ... ist er wirklich so glücklich? Und was war das für eine Geschichte von Kylar? Ich weiß nicht wer das sein soll."
    Es regte sich keine Erinnerung in ihr. Nicht im Geringsten. Dabei hatte sie ihn so geliebt. Auch Gavin gab es nicht.
    "Was würdest du dir wünschen?"
    Sie sah ihn an und hoffte, er würde ihr etwas sagen. Für ihre Mutter war es vergleichsweise einfach gewesen, doch für ihren Vater ... und für Cian, ... es sollte j schließlich nicht irgendwas sein, sondern etwas besonderes.
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    Beitrag  Tales So Aug 31, 2014 2:45 am

    Cian hörte Lia zu und nickte nachdenklich. Er sah hinüber zu Tales und machte ein überraschtes Gesicht: „Papa…“, sagte er leise und als Lia seinem Blick folgte, sah sie Tales und Zel, wie sie nebeneinander saßen. Tales wirkte sehr entspannt, während Zel immer wieder verstohlen zu ihm herüber sah. Sie unterhielten sich hin und wieder und Cian lächelte. Dann antwortete er Lia, auf ihre Frage, was ihm gefallen würde. Er deutete auf ihren Mund und sagte: „Dein Lächeln.“ Nichts auf der Welt – so schien es – bedeutete ihm mehr. Er verstand sehr wohl, dass sie einen Gegenstand meinte, aber er brauchte nichts. Er war glücklich mit dem was er hatte und ganz gewiss wäre er ein gerechter und anständiger Herrscher, doch… er würde Liam immer den Vortritt geben.
    Er sah wieder hinüber zu Tales und sagte dann: „Vielleicht will er ein neues Schwert.“ Sonst konnte er sie wohl kaum beschützen. Wobei… Er war machtvoll und konnte Magie wirken. Er könnte sich sicher auch einfach ein Schwert herbei zaubern. Cian sah über den Markt. Liam und Lilly bewegten sich gerade zurück zu Tales und schienen ihn nach Geld fragen zu wollen. Er lächelte erhob sich und folgte den beiden Kindern, um ihnen ihre Geschenke zu kaufen. Zel lächelte nur und sah den dreien nach.
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    Beitrag  Dana So Aug 31, 2014 3:23 am

    Zum ersten Mal in ihrem Leben, wurde Lia rot, als Cian meinte, ihr Lächeln. Sie senkte den Blick und spürte da dieses sonderbare, aber durchaus angenehme Kribbeln in ihrem Bauch. Das war ... irgendwie sonderbar und sie würde ihre Mutter danach fragen, warum sie so etwas spürte. Dann sah sie auf, denn Cian hatte bemerkt, das sein Vater auch da war. Das Bild war irgendwie schön, denn sonst stritten sie sich eher, als das sie sich so gut verstanden.
    "Ja .. ich denke auch, das er ein neues Schwert gut gebrauchen kann. Lass uns zum Schmied gehen. Sicher finden wir dort etwas."
    Schon zogen sie los.
    Lilly hatte gefunden, wonach sie gesucht hatte. Sie wollte natürlich auch etwas für Liam haben, aber das würde sie vielleicht sogar mit Hilfe ihrer Mutter her stellen. Die Samen die sie haben wollte, würde sie aus den frischen Kräutern gewinnen, die sie entdeckt hatte, also eilte sie zu Tales, um sich das Geld zu besorgen und verschwand danach sofort wieder.
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    Beitrag  Tales So Aug 31, 2014 4:12 am

    Liam folgte Lilly und da sie immer so schüchtern war und fast immer nach unten schaute, bekam sie es natürlich niemals mit, wie Liam sie ansah, wenn er ihr hinterher ging. Er sah manchmal so süß aus, dass es nicht zu beschreiben war. Gerade betrachtete er sie. Ihre Haare wehten durch das Rennen im Wind und Liam fand den Anblick wunderschön. Sie hatte die weißen Haare ihrer Mutter, aber ihre Augen… woher sie die wohl hatte, blieb ein Rätsel. Zumindest für Liam. Ihr Vater hatte diese… Raubkatzenaugen. Unheimlich. Doch nun ging er mit ihr zusammen zum Blumenladen, sie kaufte Kräuter und Liam die Topfpflanze. Er sagte: „Die will ich dir Schenken Lilly. Ich werde sie dir aber hoch tragen, damit du sie nicht schleppen musst.“
    Die Blüte dieser Pflanze war weiß, so wie ihr stiel, doch blaue Elemente durchzogen den Blütenstand und Liam fand, dass die Blume so unsagbar gut zu Lilly passte. Es war eine Lilienart, weshalb sie umso mehr passte. „Wenn du eine Blume wärest, dann diese hier.“ Sie war wirklich wunderschön.

    Cian folgte Lia indes zum Schmied. Sie betraten die Schmiede und weil Cian sich gerade umdrehte, um zu sehen, ob Lia ihm nachkam, lief er in den Rücken eines Mannes. Er hatte einen Cut auf der Wange und schien ordentlich eine verpasst bekommen zu haben. Cian sah auf und verbeugte sich leicht, als er sagte: „Tut mir le…“ Schon wurde er aber gepackt und der wirklich fies aussehende Kerl funkelte ihn an. „Du kleine Missgeburt!“ Dann hielt er inne. „Na wenn das keine Überraschung ist… Hahaha. Ein Königssohn hier ganz alleine.“
    Der Schmied machte große Augen. „Gaston! Lass ihn bitte runter!“ Der lachte jedoch nur weiter und hielt Cian fest. „Lassen sie mich bitte los.“, sagte Cian. Er blickte zu Lia. „Dein Vater.“ Sie würde wissen, dass sie ihn holen sollte.

    Zel und Tales saßen auf der Bank und Zel sah sehr unauffällig aus. Er sah zumindest nicht aus wie der König. Nicht zuletzt, weil er sich eine Kaputze tief ins Gesicht gezogen hatte.
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    Beitrag  Dana So Aug 31, 2014 4:24 am

    Genau so war es eben auch. Lilly war so schüchtern, das sie nicht wagte auf zu sehen, doch wenn sie es tat, sah man ihre wundervollen aquamarinfarbenen Augen. Als sie am Blumenladen an kamen, kauften Beide, was sie haben wollten. Liam wollte ihr diese wunderschöne Blume schenken. Sie sah Liam ganz erstaunt an. ihre Augen waren so groß und sie lächelte, als sie ihn nun an sah.
    "Oh Liam sie ist so wunderschön. Danke ... vielen Dank."
    Als sie merkte, das sie ihn so an sah, wurden ihre Wangen gleich wieder rötlich und sie senkte direkt den Kopf.
    "Ich meine ... das ist so lieb von dir, aber ich habe doch nichts, was ich dir schenken könnte."

    Lia und Cian waren in des beim Schmied angekommen und sofort kamen sie in Schwierigkeiten.. Cian war so einem widerlichen Kerl in den Rücken gelaufen, der ihn gleich packte und nicht mal daran dachte ihn los zu lassen. Lia hatte Angst um Cian und noch ehe er ganz ausgesprochen hatte, rannte sie schon zur Tür hinaus und schrie nach ihrem Vater, der ja nicht gerade sehr weit weg war.
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    Beitrag  Tales So Aug 31, 2014 4:49 am

    „Der hilft dir auch nicht kleines…“ Offenbar wusste der Mann nicht. WER der Vater von Lia war. Er grinste nur blöde und schüttelte Cian. „Du solltest dich angemessen entschuldigen. Vielleicht mit einem bisschen Geld. Sicher hat ein reicher Knabe wie du etwas für einen armen Mann wie mich. Cian biss die Zähne aufeinander und schüttelte den Kopf.
    Tales reagierte sofort, als er Lias Stimme hörte. Viel schneller, als Zel auch nur schauen konnte, war er um die Ecke und die Straße herunter gerannt. Er kam schlitternd beim Schmied zu stehen.
    „Lasst den Jungen runter!“, rief er laut, aber offensichtlich nicht wirklich böse. Er nahm ihm Cian einfach weg und stellte ihn hinter sich. „Was bildet ihr euch ein? Er ist noch ein Kind!“
    „Er hat mich angegriffen und ich verlange Entschädigung.“ Tales, sah das Veilchen und den Cut an der Wange des Mannes und drehte sich zu Cian und Lia. „Ist das wahr?“
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    Beitrag  Dana So Aug 31, 2014 4:56 am

    Lia war so froh, das ihr Vater gekommen war. Sie sah ihren Vater mit voller Bewunderung an. Cian war zumindest in Sicherheit hinter ihm, als der Kerl behauptete, Cian habe ihn angegriffen.
    "Nein Papa. Cian hat sich nach mir umgesehen und ist dann aus versehen in ihn hinein gelaufen. Der Schmied hat es bestimmt auch gesehen nicht war Ragnar?"
    Er war nun wirklich ihre einzige Hoffnung, denn sonst würde es Cian gleich wohl schlecht gehen.
    Papa er will nur Geld. Ihm ist egal, was mit ihm passiert."

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