Licht und Schatten Akt II

Zel hörte Dana zu und als sie Kylas zustimmung hatte, kam er nicht umhin einen Sarkastischen Kommentar von sich zu geben: "Ja klar, eigentlich ist er gar nicht so. Im Grunde ist er ein wirklich lieber Kerl, wenner uns nich gerade versucht umzubringen!" Luca sah ihn scharf an. "Zel!"
"Na ist doch wahr! Woher sollen wir denn wissen, dass er es nicht wieder tut? Davon abgesehen könnte ihn niemand von uns aufhalten! Wenn er etwas tun will, dann tut er es." Zel hatte es alles sehr ruhig und sachlich gesagt. Er schien keine Rochtige Meinung zu haben ihm nun zu helfen oder nicht und sah wieder aus dem Fenster. Luca sagte: "Ich helfe ihm." Zel sah sie nur kurz an. Das hatte er befürchtet. "Er hat mir meinen Zel zurückgebracht und ihn von seinem Fluch befreit. Er verdient Hilfe." Auch Geralt nickte. "Da stimme ich zu. Er hat viel für uns getan. Er hat zwar nun schon zwei mal bewiesen, dass man ihn besser nicht ärgert, aber wenn du bei ihm bist... Sollte es vielleicht unsere Lebwnsversicherung sein. Wir werden ihn unterstützen. Nun richteten sich die Augen auf Zel und er wandt sich unter den Blicken. Er sagte: "Hab ich eine Wahl...?"
"Nein." Luca feixte und umarmte ihn dann. "Das wird bestimmt gut." Sie strahlte khn an und Zel kam nicht umhin zu lächeln. Er nickte und sah dann wieder zu Dana. "Dann sei es so."

Dana lächelte erleichtert. Glück stand in ihren Augen geschrieben und eine unglaubliche Dankbarkeit. "ich stehe tief in eurer Schuld. Vielen Dank." Kyla sah zu ihr rüber. "Das tun Freunde füreinander. Mir schuldest du gar nichts. Du hast mir meinen größten Wunsch bereits erfüllt Dana," meitne se. Dana wusste gar nicht, was sie dazu sagen sollte. "Ihr seid wirklich großartig. Ich werde nun gehen udn mich langsam hin legen. Der Tag war lang und ich bin ehrlich gesagt ziemlich müde." Kyla ncickte. Sie wollte noch an dem Kleid weiter nähen. Es sollte schnellstmöglichst fertig werden, denn keiner von ihnen wusste, wann der Tag kommen würde, an dem Dana und Tales heiraten würden. Dana sah noch einmal zu Zel. "Ihr seid euch unglaublich ähnlich... Danke Zel." Ihm galt der Dank allein deshalb, weil er es zwar eher wiederwillig, aber denn noch mit machte. Dana verließ sie alle mit einem gute Nacht und verschwand in Tales Zimmer. Kyla setzte sich wieder an die Näharbeiten. Das Kleid ar bald zusammen genäht, aber es sollte ja auch noch verziert werden. So saß sie noch bis tief in die Nacht daran ds Kleid zu nähen, jede Naht sorgfältig zu verarbeiten. So war das Grundgerüst später fertig und müsste am nächsten Tag für die Feinheiten her halten. Dana selbst wartete, das Tales aus dem Bad kam. Sie wollte sich selbst auch fertig machen und dann noch ein wenig mmit ihm kuscheln.

Tales lag in der Wanne und hatte die Augen geschlossen. Er entspannte sich von den Anstrengungen das Tages. Lex war ein sturer Esel und Tales viel kein vernünftiger Grund ein, diesen Kerl einfach umzulegen. Er seufzte. Was dachte er denn da? Tales fand, dass er viel zu oft, viel zu negative Gedanken hatte. Er fragte leise: "Warum? Warum ausgerechnet ich? Hätte ich nich einfach ein friedliches Leben mit Dana haben können? Wie soll ich auf euch bauen, wenn ihr mir eine Prüfung nach der anderen Abverlangt?"
Tales tauchte unter und genoss die Stille unter Wasser. Als er wieder auftauchte seufzte er leise. Manchmal dachte er daran, es einfach zu beenden. Doch dann dachte er wieder an Dana und ihre Entscheidung, ihm überall hin zu folgen. Er erhob sich aus der Wanne und schlang sich ein Handtuch um. Dann verließ er das Bad und erblickte Dana. Sie war so schön. Und sie sah glücklich aus. Er liebte sie mit allem was er hatte und ging gleich zu ihr um sie in die Arme zu schließen. "Ich bin so froh, dass du wieder hier bist. Tu mir das nie wieder an, Dana..." Er sprach natürlich davon, dass sie ihm in die Hölle gefolgt war. Immer wenn er daran dachte, blutete sein Herz.

Kylar war in seinem Zimmer und träumte vor sich hin. Ob der Fremde endlich das Weite gesucht hatte? Hatte er auf ihn gehört? Nein... Er hatte Tales ein Bild gestohlen und den Kerzenständer. Er war ein gemeiner Dieb und doch... Kylar konnte dieses Bild einfach nicht vergessen, wie er da auf dem Geländer saß und in frech angrinste. Kylar lächelte und sah zum Balkon. Dann tat er etwas vollkommen absurdes. Er ging zur Balkontür, schob den Riegel zurück, sodass die Tür geöffnet werden konnte. Dann zog er schnell die Vörhänge zu, huschte zu seinem Bett und legte sich hin. Er schloss die Augen und für einen Moment war sein Herzschlag beschleunigt. Doch es dauerte ncht lang und er war eingeschlafen.

Wie süß Tales in dem Handtuch aus sah. Sie liebte ihn wirklich über alles. Er kam zu ihr, umarmte sie und shüttete einen kleinen Teil seines Herzens aus. "Ich bin auch froh wieder da zu sein." Für einen Moment schwieg sie. "ich werde ... einen anderen Weg finden ... solltest du noch einmal dort hin kommen. Ich werde einen Weg finden, dir die Gnade zuteil kommen zu lassen und ich werde dich da raus holen. Das verspreche ich dir, aber verlange nicht von mir, dich da zu lassen und zu vergessen. Tausend Jahre lang ... habe ich auf dich gewartet. Tausend Jahre, in denen ich die Hoffnung nie aufgegeben habe, du würdest kommen. Tausend Jahre, in denen ich glaubte, du hast es geschafft deine Schuld zu sühnen und seist nicht länger der Hölle vorgesehen. Wie könnte ich da zulassen, das du dort hinab fährst ... und für immer dort bleibst? Sollte es geschehen, werde ich es sein, dich dich da raus holt, ohne die Hölle noch einmal zu betreten." Sie wusste nicht wie, aber sie wusste, es wäre möglich. Zärtlich küsste sie ihn, schmiegte sich an ihn, um nicht eine weitere Minute ohne ihn in diser Nacht evrstreichen zu lassen.

Gavin hatte gewartet, bis alle Lichter aus gegangen waren. Kylar hatte sein versteck gefunden ... zumindest das, wo er die Beute erst mal ab legte, wenn er noch etwas holen wollte. Natürlich war es unsinnig gewesen, das Bild zu stehlen, wobei er für den Kerzenleuchter durchaus eine Erklärung gehabt hätte. Das Bild ... nun sollte er hier weg können, es hätte ihm reichlich Geld gebracht. Schade aber auch .. naja eigentlich konnte er hier ohnehin nicht weg, also hätte er das Bild früher oder später eh zurück gegeben. Nun aber, wollte er doch den jungen Kylar auf suchen, der ihm ohnehin nicht aus dem Kopf ging. Er machte einen so schüchternen udn verlorenen Eindruck. Abgesehen davon .. war er wirklich hübsch ... Seine Lippen waren so ... verführerisch. Er schüttelte den Kopf. Die Wahrscheinlichkeit, das der Junge ausgerechnet die selbe Neigung hätte, wie er selbst, lag bei eins zu einer Millionen. Die wenigsten Männer bekannten sich dazu, wenn sie Männer liebten. Schnell war er die Wand hoch geklettert, schob vorsichtig das große Fenster auf udn mogelte sich durch den Vorhang. Da lag er ... unter der Decke und schien zu schlafen. Ganz leise schlich er zum bett, betrachtete Kylar einen Moment, ehe er ihm über den weißen Schopf streichelte. Wie hübsch er war. Wirklich ... Am liebsten wäre er nun unter seine Decke gekrochen, doch das verkniff er sich.

Kylar bemerkte nicht, dass er nun einen Gast hatte, aber als ihm durchs Haar gestrichen wurde, regte er sich leicht. Er lächelte im Schlaf und dann machte er leicht die Augen auf. Er orientierte sich mit seinen Halbblutaugen und erkannte den jungen Mann nach einigen Augenblicken. Er schreckte hoch und krabbelte in seinem Bett in die letzte Ecke und zog das Bettuch hoch. Er sah den Kerl mi riesigen Augen an. Vermutlich sah er grade aus, wie ein verängstigtes Reh. Er räusperte sich und sagte dann: "Ähm... Was machst du hier? Warum hast du Tales bestohlen? Du solltest nicht hier sein!" Auch wenn ich dich hereingelassen hab.
Nachst wurde es ziemlich kamt und Kylar dachte, dass er sicher frieren musste. Eigentlich hinterging er damit Tales und doch war die verlockung zu groß...

Als Kylar aufwachte und sich so schnell in eine Ecke des Bettes flüchtete, musste Gavin grinsen. Es war ein amüsiertes, aberdurchaus freundliches grinsen. "Ich habe dir doch gesagt das ich dir nichts tun werde. Eigentlich ... eigentlich habe ich überhaupt nicht vor jemandem was an zu tun." Er wartete einen Moment, ehe er sich auf ddas bett setzte. "Es ist langweilig und ich muss in Übung bleiben. Wenn ich hier weg komme, muss ich irgendwie auch weiterhin meinen Lebensunterhalt verdienen. Ich hätte es wieder zurück gegeben, aber du hast ja schon alels zurück gebracht." Na irgendwie musste auch er sich die Zeit hier vertreiben, wenn er sich shcon nicht blicken lassen konnte. "Weißt du eigentlich wie schwer es ist sich versteckt zu halten? Ich kann hier nicht weg und ständig lungert irgendwer im garten herum." Naja ... War ja das gute Rechtd er Bewohner hier. "Was ist? Sehe ich so schrecklich aus?" Es wurde wirklich kalt da draußen und Gavin hätte sonst was drum gegeben, hätte er ein warmes Zimmer und ein einfaches Bett.

"Dir ist langweilig?", fragte Kylar. "Du könntest sterben und dir ist langweilig..." Er schüttelte den Kopf. "Du bist der merkwürdigste Mann den ich kenne... Na ja vielleicht nicht der aller merkwürdigste, aber definitiv merkwürdig..." Er schüttelte erneut den Kopf. "Nein du siehst... Ganz und gar nicht schrecklich aus. Nur... Ich hab mich eben erschreckt." Er sah verlegen zur Seite. Langsam ließ er die Hände wieder sinken. Seine weiße Brust bildete gerade mal Ansätze von Muskeln und ließen ihn eher schmächtig wirken. Kylar war sehr schlank und hatte eine Makellose Haut. Er sagte ganz leise: "Dort im Schrank ist eine Decke. Ich schenke sie dir." Er wies mit der Hand auf einen abgedeckten Korb. "Dort ist essen. Du musst nicht stehlen." Er sah auf seine Hände, die er nun im Schoß faltete. Seine Wangen waren leicht gerötet.

Merkwürdig ... Naja wenn man eben so aufgewachsen war, das man vo frühester Kindheit an von Taschendiebstahl leben musste, mochte es wohl so sein, das man wohl merkwürdig wurde. Allerdings hatte es ihn bisher auch über Wasser gehalten. "Na was soll ich denn machen? Du sagst ich darf mich nicht bicken lassen, weil dein Herr mich sonst tötet, auf der anderen Seite kann ich hier aber nicht weg. Da wird man erfindungsreich." Er sh zu Kylar, der ihm sagte, wo er eine decke fidnen könnte. Kurz sah er zu dem Schrank. Gavin war zwar kein Halbblut, konnte aber im Dunkeln dennnoch recht gut sehen. Hatten sich da eben die Wangen des jungen ein wenig verfäbt? Gavin grinste. "Danke ... warum tust du das? Du bringst dich meinetwegen noch in Schwierigkeiten." Irgendwie war der Junge doch durchaus süß. Gavin kam nicht umhin, Seine Hand auf die Kylars zu legen. "Wirklich ... danke ... Ich will dir keinen Ärger machen ... aber ich kann nicht anders. Ich kann dir nicht versprechen es nicht mehr zu tun." Er griff nach dem Korb mit dem Essen. Vielleicht ... wenn Kylar ihm jeden Tag etwas mit brachte ... allerdings hatte er da in dem Zimmer des Herrn etwas sehr interessantes gesehen. Etwas, was er sich durchaus gern näher an sehen würde. Eine Vitrine ... eine Vitrine, die völlig schwarz von innen war ... Gavin aß erst mal wirklich hungrig etwas aus dem Korb, den Kylar ihm da hin gestellt hatte. Anschließend holte er sich die Decke aus dem Schrank, wobei er ausgesprochen leise war, und kehrte zu Kylar zurück. Wie er da saß ... so unschuldig. er konnte einfach gar nicht ansers. Gavin beugte sich vor Kylar. "Ich werde versuchen mich zusammen zu reißen. Danke Kylar. Sowas hat bisher niemand für mich getan. Du bist wirklich ... ein lieber Kerl." Sollte er es wagen? Sollte er ... er beugte sich weiter vor, küsste Kylar auf die Stirn und nahm wieder ein wenig Abstand von ihm, jedoch nicht so viel, wie zuvor.

Kylar zog die Hand ruckartig zurück und hielt sie mit seiner anderen fest vor der Brust. Mit großen Augen sah er zu dem Kerl, dessen Namen er immern noch nicht wusste, was gut war, denn Tales... Er seifzte und meinte: "Schon gut. Lass dich nicht erwischen und gerade bei Dana... Da ist er eigen. Er hat jedes Bild selbst gemalt, er liebt sie mehr als alles andere auf der Welt." Er sagte es mit einer gewissen Traurigkeit in der Stimme. Als er wieder auf sah, war der Fremde schon vor ihm und küsste ihn auf die Stirn. Kylar war wie erstarrt. Dann schubste ihn zurück und sah ihn entsetzt an. Er sah irgendwie zerbrechlich aus und ein weni eingeschüchtert. Manchmal vergaß Kylar, dass er ein Magier war.

Dana? Das auf dem Bild war dana? Doch wohl nicht die Dana? Ach was. Er küsste den jungen Mann auf die Stirn, was zur folge hatte, ads dieser ihn zurück schubste. Schade aber auch. Naja es war auch irgendwie verständlich. Gavin kicherte vor sich hin und grinste Kylar schließlich an. "Keine Angst ... ich hatte nicht vor dich zu feessen. ich wollte mich nur bedanken. Ich werde mich versteckt halten." Das er denn noch wenigstens einmal einbrechen und sich die Vitrine an sehen würde, verschwieg er jedoch. Besser er sagte Kylar nichts. Gavin beugte sich noch einmal kurz hervor, griff hinter Kylars Ohr und zauberte ihm ein kleines Blümchen anstatt einer Münze hervor. "Vielleicht lase ich dich jetzt besser schlafen? Du wirst doch sicher vil zu tun haben morgen hm? Oder möchtest du, das ich noch ein wenig bei dir bleibe um dir Geselschaft zu leisten?" Das lächeln, welches der Schwarzhaarige dem jungen Mann schenkte, war wirklich wunderschön.

Kylar sah ihn verstört an und dann zauberte der Kerl eine Blume hinter seinem Ohr hervor. Er kicherte. Kylar liebte solche kleinen Zaubertricks. Dennoch dröurfte er nicht vergessen wo sie waren und dass der junge Mann ein Dieb war, der seinen Herrn bestohlen hatte. Er schüttelte den Kopf, als er fragte, ob er noch bleiben sollte. Warum sollte er das wollen? Ja, warum eigentlich. Kylar wusste so gar nicht was er wollte. Er zog nur wieder die Decke hoch und meinte dann: "Besser du gehst jetzt. Sonst bekommen wir wirklich schwierigkeiten."

Die nächsten Nächte wurde Kylar immer wieder von dem Fremden besucht und diese heimlichen Treffen hatten etwas... Nun es war ein Geheimnis und es ließ Kylar manchmal erschaudern. Er verstand sich gut mit dem Zauberkünstler, der ihn mit einigen Zaubertricks begeisterte. Kylar sorgte für ihn und irgendwie wurden sie Freunde. Kylar genoss die Nächte und Tales wunderte sich schon, warum Kylar immer so müde war. Er musste ihm endlich sagen, wer er war... Dennoch... Er ließ Kylar sein Geheimnis haben. Nicht zuletzt Dana sorgte dafür, dass er Kylar in Ruhe ließ. Vom Dieb fehlte jede Spur, doch es verschwand auch nichts mehr und Kylar war froh darüber.

In jener Nacht verschwand Gavin auf Kylars Wunsch hin. Der Junge war wirklich ein netter Kerl. Gavin schätzte sich glücklich, ihn kennen gelernt zu haben. Von da an, besuchte er ihn in jeder Nacht. Sie freundeten sich an udn Gavin zeigte Kylar immer wieder Zaubertricks, die den jungen Mann offensichtlich erfreuten. Es war einfach schön zu sehen, wie sehr er sich über diese Kleinigkeiten freute. Gavin wollte Kylar gewiss nicht in den Rücken fallen, doch er wollte dise Vitrine unbedingt untersuchen und sehen, was es mit dieser auf sich hatte. Dieses Mal nutzte er den Tag dafür. Er wartete ab, bis alle zum Mittagessenwaren. Nun konnte er in frieden in das Zimmer einbrechen und die Vitrine an sehen. Gavin ging auf die Vitrine zu, öffnete sie und starrte in die Schwärze. Er erkannte nichts, außer dem Zauber, auf dem gesammten gebilde lag. Vorsichtig griff er in die Vitrine hinein. Was kontne so wertvoll sein, das jemand einen solchen Zauber darauf legte? Er berührte etwas und griff schließlich zu.

Tales und die anderen saßen beim Mittag. Es gab leckeren Braten und die Stimmung war ausgezeichnet. Selbst Tales hatte ein leichtes unbestimmtes Lächeln aufgesetzt. Kylar war auch sehr fröhlich und nahm sich gerade Erbsen, als Tales sein Besteck fallen ließ und geschockt auf sah.
"Was... Zum...", fragte er entsetzt und alle sahen auf. Er erhob sich langsam und auf seinem Gesicht war ncht nur Entsetzen abzulesen, sondern echter heißer Zorn.

Oben im Zimmer löste sich die Finsternis auf, als Gavin den Griff des Schwerte berührte und zog sich in die Klinge hinein. Gavin wurde von einer solchen Macht erfasst und durchströhmt, die beängsigend war. Er konnte nicht genau sagen was das war, aber er wusste, dass es sehr mächtig war. Er stand nur einen Moment da und schon flog hinter ihm die Tür auf. Tales stand in der Tür und stand förmlich in Flammen. Da hatte er ja den dreisten Dieb gefunden. Er streckte die Hand nach vorne und ein fürchterlicher Druck legte sich auf ihn.
"Ich werde dich in Stücke reißen!"
"NEIN!", schrie Kylar und stellte sich vor Gavin. "Bitte!" Tales seh ihn wütend an. "Aus dem Weg!" Kylar breitete die Arme aus und Tales sah nur, wie er ebenso wie sein misratener Halbbruder sein Eigentum stehlen wollte. "AUS DEM WEG!!!"

Wow ... Was war das für ein Schwert? Gavin hatte ja nicht vor es wirklich zu stehlen, er war ja nur neugierig, aber diese macht die er nun empfand war einfach grandios. Er hatte es noch gar nicht wirklich begriffen, als die Tür aufflog und ein wirklich extrem wütender Halbblüter ihm ankündigte, er würde ihn zerreißen. Geschockt sah Gavin zu dem Mann, der offensichtlich der Herr des Hauses war. kylar war ebenfalls herein gerannt und stellte sich schützend vor Gavin. Dana war Tales nach geeilt, um ihn zu beruhigen, was unter diesen umständen wohl kaum gelingen dürfte. "Tales! Nicht!" Doch er war so sehr in Rage, das selbst sie ihre liebe Mühe haben würde, ihn zu beruhigen. Sie blieb auf abstand stehen, um zu sehen was da geschah. Kylar wollte den Dieb beschützen, was ihr deutlich zeigte, er habe sich mit ihm angefreundet. Gavin selbst hielt das Schwert noch immer wie erstarrt in der Hand. De junge Frau die dazu gekommen war, sah aus, wie die auf dem Bild. Sie hatte goldene Augen ... das musste .. nein das konnte nicht ... wichtiger aber war, das Kylar in Gefahr war. Gavin griff nach seiner Macht, die unglaublich angestiegen war. Er wusste nicht so recht,w as er tun woltle, aber er musste Kylar beschützen. Er war so gut zu ihm gewesen udn er mochte ihn zu sehr, als das er zulasen konnte, das ihm etwas geschah. Inzwischen stand auch Kyla in der Tür udn betrachtete das ganze. Sofort spürte sie, wie der Fremde da nach der Magie griff. Sie wob augenblicklich einen mächtigen gegenzauber, der einen Angriff zumindest abschwächen würde. Gavin schleuderte eine Windböe auf Tales, der ihn zumindest von den Beinen reißen sollte, damit er fliehen könnte. Das Schwert verlieh ihm zwar eine schreckliche Macht, doch der Zauber war viel schwerer zu kontrollieren, als er dachte. Dana sah zu Gavin herüber. Diese Augen ... wie konnte ein mensch solche Augen ahben? So liebevoll, so besorgt. "Leg es zurück ... bitte," bat sie ihn. gavin war viel zu verwirrt um zu verstehen, was da vor sich ging. Er hatte es sich doch nur ansehen wollen und nun stand er hier, hatte diese Macht gekostet, doch wusste er, es war für ihn zuviel.

Tales wurde von den Füßen gerissen und krachte gegen die Wand. Kylar schrie auf. "Nein!" Er eilte nun zu Tales und wollte ihm aufhelfen. Der jedoch gab ihm eine heftige Ohrfeige, dass seine sinnlichen Lippen aufplatzten. Dann nahm Tales die Hand nach vorne und sagte: "Horiphobus Schreckgetallt!" es klang seltsam wie er es sagte. Und vor Gavin erschien ein Wesen, dass ihm das Herz verkrampfte, weil es so furchterregend war. Tales flackerte kurz, ergriff sein Schwert und schnitt sich dabei tief in die Hand. Blut lief an der Klinge herab und berührte Gavins Hand. Tales sprach: "Schwarz und Rot." Ein Mal bildete sich auf Gavins Brust und es stach heftig in selbiger, wahrend Tales wieder sagte: "Höllenpein zerreiße dich!" Gavin wurde von einer Schmerzwelle geflutet, die ihm Atem, Hlren und Sicht nahm. Tales hingegen gab plötzlich einen Laut von sich, der nur ganz kurz von Schmerz kündete, ehe er auf die Knie ging stöhnte und sich benommen den Kopf hielt. Zel stand da und hiel einen Blutigen Kerzenständer in der Hand, während Tales versuchte zu begreifen, was passiert war. Er hielt sich die etwa handbreite Wunde, die heftig blutete. Zel sah ein wenig panisch und wütend aus. Dann streckte er die Hand nach vorne und sprach einen Bannkreis, der Tales in die Höhe riss. Er stöhnte und Zel sagte: "Ich habe dich gewarnt. Verbotene Zauber zu sprechen dulde ich weder von dir, noch von sonst wem. Das Schwert lag nun auf dem Boden und Kylar hob es auf. Tales öffnete gerade die Augen und wie er das so sah schob sich Azerals Bild vor Kylar. Tales schrie würend au und pechschwarze Wut und roter Zorn sprengten Zels Bannkreis einfach auf.

Gavin wurde von einer so schrecklichen gestallt gestellt, die ihm mehr als nur Angst machte. Kyla versuchte den Zauber gegen Tales auf zu halten, leider kontne sie ihn nur abschwächen und das auch nur gering. Dieses Schwert war schrecklich. Tales flackerte auf udn tauchte bei Gavinb auf, dem er das Schwert ab nahm und schließlich verbotene Zauber auf Gavin sprach. Dieser hatte starke Schmerzen, kontne sich nicht mehr rühren udn fiel einfach zu Boden. Es war furchtbar. Tales selbst ging ebenfalls in die Knie. Zel hatte ihn niedergeschlagen, was durchaus nur all zu verständlich war. Schließlich hatte er ihn gewarnt und packte Tales in den Bannkreis. Kylar hob das Schwert auf. Er wollte es nicht stehlen udn Dana wusste, Tales würde nur noch mehr Schuld auf sich laden, wenn er das nun täte. Sie sprang vor, umklammerte Kylar und schützte ihn auf diese Weise vor Tales, wobei sie ihm entgegen schrie: "TALES NICHT!" Selbst Gavin rappelte sich unter Höllenqualen auf, um Kylar zu schützen. Er riss ihm das Schwert aus der Hand und legte es unter größter Anstrengung zurück in die Vitrine, vor der er zusammen brach.

Tales war außer sich vor Zorn und als der Eindringling SEIN Schwert nahm, wäre er beinahe geplatzt. Sein wilder Blick folgte dem Schwert und als es zurück an seinem Platz war schien Tales schlagartig ruhiger zu werden. Er ging an Kylar und Dana vorbei und berührte das Glas. Der Schmerz, der in Gavin wütete flachte ab und Tales verschloss die Tür. Der Kasten wurde schwarz und die wütende böse Aura verschwand. Dann blickte er hinab auf Gavin und riss ihn mittels Gedankenkraft in die Höhe. Er funkelte ihn an. "Nenn mir einen guten Grund dich NICHT zu töten!"

Wenigstens hatte Gavin genug verstand, das Schwert wieder zurück zu packen. Der Schmerz würde ihn zweifellos umbringen, würde Gavin nicht endlich nachgeben und einfach in die Schwärze der Ohnmacht fallen. Leider kam er erst gar nicht mehr dazu, sondern wurde in die Höhe gerissen, wo er nicht einmal von Händen gehalten wurde. Einen guten Grund ihn nicht zu töten? Dana war es die zu Tales trat, ihm auf die Schulter fasste udn ruhig auf ihn ein redete. "Bitte tu das nicht ... nicht noch mehr ... Er hat es zurück gelegt. Lade nicht noch mehr Schuld auf dich. Bitte tu es nicht." Gavin hing da, sah zu Kylar hinüber. er hatte versucht ihn zu schützen. "Ich war nur neugierig ... ich hätte es nie mit genommen." Nein gewis nicht, denn selbst für einen Dieb hatte er noch imemr zu viel Ehrfurcht vor solch starker Magie. "Ich verantworte mich ... für die gestohlenen Lebensmittel ... ich wollte niemandem etwas tun," brachte er mehr oder weniger stockend heraus. Er wollte Kylar nicht in noch größere Schwierigkeiten bringen.

"Gut ist was anderes...", sagte er. Er blickte Dana an und seine Zähne waren fest zusammengebissen. Er blickte sie eine Weile und gab dann nach. Gavin hing aber immernoch in der Luft. Er sah zur Vitrine und noch einmal flog ein Zauber auf sie ein Blutroes Siegel lechtete kurz auf und versigelte die Vitrine. Zel sah ihn immernoch zornig an. Wie hatte er denn Bann einfach brechen können, als sei es nichts. Dunkles Blut war miitlerwdile auf seiner Schulter angekommen. "Ich töte dich nicht." Er erschuf dennoch ein Schwert. "Aber wir wissen, wie man mit Dieben verfährt. Gavins Arm wurde hochgehoben. Kylar wusste was Tales vor hatte. Er wollte Gavin die Hand abschlagen. Geralt hielt Tales von hinten fest und Zel umklammerte seinen Arm, was Tales so gar nicht verstand. "Lasst mich los! Ich kasse mich soch nicht bestehlen und tue dann nichts!"
"Tales! Hör auf! Du hast ihn genug bestraft! Du hast gleich drei Hölle -Zauber au ihn gewirkt! Jemanden mit so einem Zauber umzubringen, ist, als töte man ein Einhorn!! TALES!" Zel wurd weggeschubst und Kylar stellte sich Tales in den Weg. "Bitte! Dann musst du mich auch bestrafen!" Tales funkelte seinen Sohn an und sagte: "Geh mir aus den Augen..." Vollkommen kalt. Kylar hatte Tränen in den Augen. Doch er tat nichts dergleichen.

gavin sah seine Retterin dankbar aber erschöpft an. Leider hatte der Hausherr offenbar andere Pläne mit ihm und so sah er vor dem geistigen Auge schon seine Hand abfallen. Kylar schmiss sich vor ihn. Die beiden anderen Männer versuchten ihn fest zu halten udn selbst die Frau, die offenbar Dana hieß, stellte sich vor Tales. "Bitte nicht ... Ich bin sicher er wird seine Schuld abarbeiten und nie wieder solche Dummheiten machen. Bitte Tales ...mein engel bitte tu das nicht." Gavin hatte die Augen geschlossen. er wollte nicht,das einem der Anderen etwas geschah, nur weil er so eine Dummheit gemacht hatte. Ich wollte das Schwert nicht stehlen ... ich war nur neugierig. Bestraft den Jungen nicht dafür. Er hatte keine Ahnung. Es ist meine Schuld allein. Ich sitze hier fest und wusste nicht anders zu überleben. Als ich in dem Zimmer war, wollte ich nur wissen, warum die Vitrine so schwarz war. Ich wollte niemandem schaden. Der Junge kann nichts dafür." Er wollte ihm wirklich helfen. "Gebt mir Arbeit, dann will ich alles wieder gut machen und schwöre bei meinem leben, Niemanden hier je wieder zu bestehlen." Was anderes köntne Gavin nicht an bieten. Immerhin würde Kylar ohnehin nun sehr große Schwierigkeiten bekommen. Dana stand vor Tales und flehte ihn an, nicht wieder eine Dummheit zu machen, die seine Seele belasten könnte.

"Ich glaube nicht, dass du in der Position bist, Forderungen zu stellen. Sei froh, dass du noch kein Wurmfutter bist, Abschaum." Tales befreite sich von den anderen. "Welche Arbeit könnte ich einem Dieb geben? Mir ist egal, was du hier wolltest und wieso du es getan hast. Es gibt keine Entschuldigun und dein Leben bedeutet mir nichts, also... Ich vertraue dir nicht, Wurm. Dass du noch lebst verdankst du einer glücklichen Fügung. Und du..." Er sah zu Kylar. "Dein Verrat ist noch viel schlimmer! Du hast mich belogen und betrogen, genau wie dein Bruder!" Tales sah ihn an und Kyla schien erst gar nicht zu begreifen. Dann machte es klick. "Verrat liegt uns offenbar im Blut..." Tales drehte sich wieder zu Gavin und ließ ihn nun Fallen. "Du kannst im Kerker schmoren, bis ich weiß, was ich mit dir mache. Wenn ihr anderen so nett wärt ihn dort hin zu bringen..."
"Tales.", drmahnte Zel ihn. "Nimm den Zauber von ihm." Tales sah kurz herüber und wischte ihm das Mal von der Brust. Dann ging er doch noch ein Mal zu ihm herüber hob ihn unsanft au und schrie ihn an: "Hastdu überhaupt eine Ahnung, was du hättest anrichten können?! Du dummes kleines Stück Dreck!" Luca hielt sich die Ohren zu und Zel schüttelte nur den Kopf. "Ein Tag ohne kollerischen Ausbruch ist ein verlorener Tag, was?" Geralt nickte, aber offenbar wollte Tales den Dieb nicht töten... "Tales bitte! Er war verzweifelt... Er kam nicht mehr weg... Ich habe ihm das Essen gegeben und..."
"Schweig!", fuhr Tales ihn an und Kylar rannte weinend aus dem Zimmer.

Dana war sich nicht sicher, was sie nun tun sollte. Sie wusste um die Macht des Schwertes udn sie wusste, das es in falschen Händen wirklich gefährlich war. Das Tales nun so ausgerastet war, war natürlich nicht gerade schön, aber sie verstand ihn. Wenigstens sah er davon ab den jMann zu töten. Kylar schien zu begreifen, was Tales da eben von sich gegeben hatte udn war offenbar nicht mal wirklich bestürzt. gavin traute sich fast nicht mehr etwas zu sagen, doch als er Kylar so anblaffte und ihn heraus schickte ... konnte er nicht anders. "Ihr tut ihm Unrecht! ich habe in meinem ganzen leben noch keinen Jungen gesehen,d er so ehrlich und so bedachtd arauf war, seinen herrn zu schützen, wie ihn! Er liebt euch mehr als es vermutlich irgendwer sonst in dieser Festung tut! Er hat mich gebeten nichts mehr zu stehlen und das ahbe ich auch nicht wieder getan. ICH bin es der die Strafe verdient und nicht er! Er war euch treu!" schrie Gavin nun verzweifelt. Er wollte nichtd as Kylar seinetwegen litt! "Macht mit mir was ihr wollt, tötet mich, verbrennt mich, reißt mich in Stücke, aber ER hatte nichts damit zu tun!" Gavin WAR verzweifelt. Durch seine Dummheit und Neugierde, musste Kylar nun leiden. Ihm schossen Tränen der Wut ins Gesicht. "Nein ... ich weiß es nicht ... aber ich hätte es nicht einmal ausprobiert." Er war wirklich nur neugierig gewesen. Dana hatte natürlich Mitleid mit ihm und auch mit Kylar, sagte aber im Moment nichts, denn das wäre wirklich fatal gewesen. Sie hatte sich vor genommen nicht imemr weg zu rennen. Sie musste sich den Problemen stellen, aber es musste nicht jetzt vor allen Anderen sein. Tales sollte sich erst einmal beruhigen, ehe sie mit ihm sprach. kyla hatte die Hände vor den Mund geschlagen, doch als Luca sich die Ohren zu hielt, hatte sie sie an sich gezogen, um sie zu schützen und zu trösten. Sie gab den Männern im Stillen recht. Ohne wenigstens einmal am Tag cholerisch zu werden, ging es offenbar bei tales nicht.

"Halt dein verdammtes Maul, du kleiner Bastard!", führ Tales ihn an und schlug ihn. Er packte ihn an den Klamotten und zerrte ihn nun mit sich. Er sperrte ihn in den Kerker und der Kerkermeister versiegelte den Käfig. Tales ging zurück und stellte sich Dana. Sicher war sie blse auf ihn, aber immerhin hatte er den Mann ja nicht umgebracht. Das war doch auch was... Kylar war in seinem Zimmer. Er hatte verstanden, was Tales gesagt hatte. Verrat steckt in ihrem Blut. Tales war sein Vater! Er hatte es nie für möglich gehalten. Warum hatte er es verheimlicht? Kylar war verzweifelt. Gavin würde noch sterben... Kylar hoffte auf die Gnade seines Herrn... Seines Vaters. Zel und Geralt brachten ihre beiden Damen weg und beruhigten sie. Zel wusste nicht, wie man Tales daran hindern konnte diese Zauber zu sprechen. Er beriet sich lange mit Kyla und dann stellten die beiden Fest, dass es ging, wenn sie Tales segnen kömnten. Wenn er einen himmlischen Segen haben würde, würden die Höllenzauber nicht mehr funktionieren.

Tales brachte Gavin fort, der nun erst mal im Kerker bleiben würde. dana konnte nur erahnen, wie schlecht es Kylar ginge, der nun in seinem Zimmer war udn vermutlich weinte. Dana wollte zu ihm gehen, doch sie hatte noch auf Tales zu warten. Sie war nicht direkt böse auf ihn, doch sie würde ihm schon ein par Tackte dazu sagen. Als er endlich auftauchte, sah sie ihm entgegen, jedoch nicht wirklich böse. "Du hast das Richtige getan Tales ... wenn du ihn auch nicht gleich komplett hättest weg sperren müssen. ich weiß er hat an deinem Eigentum nichts zu suchen, aber ... Ich bin wirklich sehr sehr stolz auf dich, das du ihn nicht getötet oder ihm anderweitig Schaden zugefügt hast." Sie ging auf ihn zu, seufzte dabei und nahm ihn in die Arme. "Du hast Kylar sehr verletzt mein Engel. Der Junge wolte dir sicher nicht schaden. Er liebt dich ... und nun hast du ihm Verrat unterstellt. Sag mir ... hat er heir Freunde, außer dir? Hat er hier ausser dir irgendwen, für den er ein solches Risiko eingehen würde? ich weiß du willst das jetzt bestimmt nicht hören, aber er ist dein Sohn udn er braucht dich jetzt ... mehr als du vielelicht denkst." Himmel noch mal ... sie liebte diesen mann so unglaublich, das sie es niemals beschreiben konnte.

kyla beriet sich noch lange mit Zel. Ein Segen ... ja, den würde er aber erst vermutlich zur Hochzeit bekommen, denn nur ein Priester könnte ihm den Segen geben. Danas Geduld war wirklich bewundernswert. Lex hatte recht. Ihr Herz war derart groß, das kein Ozean der Welt es füllen könnte. Sie schien wirklich für alles Verständnis zu haben. Kylas Bewunderung stieg immer mehr an. Sie hatte ja gehört, das sie eine wundervolle Person war, aber nie hätte sie es sich erträumen können, WIE liebevoll Dana tatsächlich war und doch konnte sie auch mal auf den Tisch hauen.

Tales sah Dana skeptisch an. Er seufzte und stieß dann noch mal die Luft mit einem scharfen Klang aus. Er hielt Dana in seinen Armen und sagte: „Kylar hat niemanden. Offenbar bringt es mein verfluchtes Blut mit sich, einsam, grausam und verräterisch zu sein.“ Er schüttelte den Kopf und sagte: „Ach, schon gut. Natürlich ist das nicht so.“ Er seufzte abermals. Sie hatte irgendwie Recht, aber er hatte schon einen Sohn, der vollkommen misslungen war. Tales hatte Angst. Angst davor, dass Kylar sich ebenso zu einem solchen Ärgernis entwickeln würde. Er hielt Dana fest und meinte: „Er hat mich nie verraten, ich weiß, warum aber jetzt? Ich will... nicht noch einmal erleben müssen, wie mein eigen Fleisch und Blut mich verrät... Und außerdem wird es fragen geben, die ich ihm nicht wirklich beantworten kann... Nun ich könnte schon, aber es würde ihm nicht gefallen.“ Tales wollte nicht mit Kylar reden noch nicht. „Oh Dana... Ich will einfach nicht, dass es wieder so endet...“

„Und wenn wir diesen Engel bitten? Lex?“, sagte Zel und die Idee fand er eigentlich sehr gut. Er wusste dass er diesen Engel... Ein entfernter Verwandter... nicht hier her bringen konnte. Tales würde sie vermutlich umbringen, würden sie das machen, aber er hatte da auch schon an die Hochzeit gedacht. Würde ein Segen eines normalen Dieners reichen? Diese Höllenzauber waren sehr mächtig. Auß diesem Grund, würde es schwer werden.

Kylar ging hinunter in den Kerker und der Kerkermeißter beobachtete ihn genau. Er sagte leise: „Gavin... Das... Warum nur? Ich hab doch gesagt, du sollst versteckt bleiben. Warum hast du mich nicht gefragt, was das ist. Ich hätte es dir doch gesagt. Wenn du Glück hast, wird er dir eine hand abschlagen und zwar nur, weil Dana im dein Leben bittet. Du hast gesehen und gespürt, wozu er in der Lage ist und wie... böse er sein kann... Ich weiß nicht, ob ich dir helfen kann. Er hasst mich jetzt und ich verdenke es ihm nicht, ich habe ihn angelogen und sein Vertrauen enttäuscht. Für dich! Aber du musstest ja unbedingt sehen, was es damit auf sich hat!“ Er weinte. Kylar war schon eine kleine Heulsuse. „Ach, Gavin. Warum konntest du deine Neugier nicht in grenzen halten?“