Alec Blake

Natürlich versprach sie es ihm und dann ließ er eine wahre Bombe platzen. Kayla sah ihn erst mit großen Azugen an, dann war sie völlig verwundert und schließlich lächelte sie das wohl fröhlichste Lächeln, welches er bei ihr je gesehen hatte. Sie fiel ihm unvermittelt um den Hals, drückte ihn und meitne: "Ich wusste doch, dass sie nicht so furchtbar sind, wie sie immer tun." Sie würde niemandem was davon sagen udn dann ... ganz plötzlich wurde ihr bewusst, was sie getan hatte. Völlig erschrocken ließ sie von ihm ab. Ihre Wangen hatten sich bereits rötlich verfärbt und sie war sichtlich verlegen. Das würde nun entweder ein Donnerwetter werden oder .. ja oder ... "Entschuldigen sie ... ich kontne einfach nicht anders," murmelte sie laut genug, das er es hören würde.

Alec war nicht weniger erschrocken und verwundert. Natürlich fand sie das gut, sie war ja offensichtlich eine Heilige, aber mit dieser Reaktion hatte er nun ganz und gar nicht gerechnet. Sie fiel ihm um den Hals und er stand steif wie angefroren da. Erst als sie sich löste taute auch er wieder auf. Seine Wangen waren ebenso ein wenig gerötet und er kratzte sich im Nacken. Sie entschuldigte sich für ihren Gefühlsausbruch und er hüstelte ein Wenig. „Ist... schon... ok.“, sagte er steif und trank den Kaffee dann leer. Er setzte sich zurück auf das Sofa und meinte dann: „Und? Welchen Film, wollen sie sehen?“ Eigentlich war es ihm vollkommen egal, denn was immer sie anmachen würde, er würde ohnehin jeden Moment einschlafen. Kaum lief der Glimmerkasten, fielen ihm die Augen immer wieder zu. Sein Kopf lehnte an der Rücklehne und er schlief ruhig und friedlich wie ein kleines Kind. Vermutlich würde er zu spät zur Arbeit kommen, denn er hatte keinen Wecker. Außer Kayla würde ihn wecken. Es war ihm egal. Es war hier so gemütlich und Alec verspürte fast den Hauch eines Paradieses.

Kayla war icht weniger müde. Sie hatte sich so fit gefühlt, dass sie geglaubt hatte, sie würde die ganze Nacht wach zu bleiben. Statt dessen, schlief sie ebenfalls kurz nach ihrem Chef ein. Wenigstens war der Wecker gestellt. Irgendwann aberfröstelte ihr. Sie schmiegte sich im Schlaf an ihn, kuschelte sich regelrecht ein und zog die Wolldecke über sich und ihn. Es brauchte nicht lang um hinter seine Maske zu sehen und das obwohl sie gerade mal eeine Woche miteinander arbeiteten. Sie mochte ihn wirklich sehr. Ihr Traum allerdings war weniger schön. Sie träumte von der Gerichtsverhandlung. Der Kläger gewann den Prozess und er musste ins Gefängnis. Sie war völlig aufgelöst und suchte nach einer Möglichkeit ihm zu helfen. Sie flehte den Richter an, das Urteil zu revidieren, aber er schien sie gar nicht wahr zu nehmen. Unruhig drehte sie sich hin und her.

Alec wachte auch nach einigen Minuten wieder auf. Erstens war sein Genick ganz steif und zweitens drehte sich kyla unruhig hin und her. Sie hatte sich an ihn geschmiegt und das verwunderte ihn nicht nur, sondern machte ihm fast ein bisschen Angst. Er mochte sie wirklich sehr, aber er wollte nicht zulassen, dass sich jemals wieder jemand in sein Herz schlich. Und sie war auf dem besten Weg dahin. Jemand wie er hatte immer feinde und die nutzten jede kleine Schwäche aus, die sich bot.
Was hatte sie nur? Er beobachtete sie eine Weile und dann rüttelte er sie leicht. Sie schien schlecht zu träumen und er selbst wusste genau, was es hieß in einem Alptraum gefangen zu sein und nicht mehr erwachen zu können. Es war die Hölle! Er rüttelte energischer an ihr und rief ihren Namen: „Kyla!“ Nun, es war kein wirkliches Rufen sondern eher ein etwas lauteres Reden Er sah sie an und schüttelte sie. „Kyla!“ schließlich öffnete sie panikartig ihre wunderschönen grünen Augen und sah ihm so tief in seine, dass er wie betäubt war. Er hatte keinen klaren Gedanken mehr, sondern nur noch ein einziges Hämmern in seinem Kopf: Küss sie einfach! Nimm sie dir! Er sah sie unentwegt an und als ihm klar wurde, was er da eigentlich dachte, erhob er sich verhältnismäßig schnell und sagte dann irgendwie energisch: „Ich... Ich sollte jetzt gehen! Ich...“, er stockte und wandte sich von ihr ab um ihr nicht mehr in ihre Augen sehen zu müssen. Himmel! Er wollte sich nicht verlieben.

In ihrem Traum kamen Wachleute angelaufen, packten sie an den Schultern udn rüttelten an ihr herum. Jemand sprach sie an. Erschrocken riss ssie die Augen auf und starrte ihren Chef an. Was war geschehen? Alles nur ein böser Traum. Irgendwie war sie froh, das sie nicht allein war. Für einen Moment starrte sie ihren chef einfach nur an, konnte sich von seinem Blick nicht lösen.Hätte sie seine Gedanken gekannt, sie hätte nicht gewusst, ob sie ihm eine schießen soltle oder sich eifnach drauf einlassen sollte. Ruckartig .. ja ziemlich schnell, stand er auf. Kayla wusste nicht so recht, was er hatte, aber sie befand ebenfalls, das es wohl besser war, er würde heim gehen. "Soll ich ihren Chauffeur anrufen? ich meine ... das letzte Mal als sie laufen wollten ... Ich würde sie nur ungern wieder in einer Seitengasse finden." Schon griff sie nach dem Handy.

„Nicht nötig. Er... steht vermutlich noch unten und wartet.“ Alec zog sich seinen Mantel über und ließ ohne ein weiteres Wort die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Jetzt war er so wach, dass er auch gleich einfach wach bleiben konnte. Er ließ sich also von Caleb nach hause Bringen und machte sich dort frisch indem er ausgiebig duschte. Es tat gut einfach an nichts zu denken und so verbrachte er eine halbe Stunde einfach nur in der Dusche und ließ sich von dem Wasser berieseln. Was für eine Wohltat.
Als er fertig war zog er sich an und ließ nebenbei den Nachrichtensender dudeln. Man konnte nie wissen, was es alles so aufzuschnappen gab, auch wenn es mitten in der Nacht war. Alec gähnte herzhaft und machte sich eine Flasche Whiskey auf. Ein Schluck konnte nicht schaden und außerdem konnte er sowieso nicht fahren. Alec lief mit „Whiskey on the Rocks“ durch sein Apartment und sah hinaus auf die Straßen von New York. Er brütete schon wieder über einem Neuen Projekt, was in Aussicht stand. Nachdem das Casino nun endlich im Bau war, konnte er sich auch den anderen Widmen. Er beschloss erst mal Kathlen anzurufen. Sie hatte einen Termin bei ihm gemacht und war unverrichteter Dinge wieder gegangen, als sie bemerkt hatte, dass es ihm nicht so gut gegangen war.
Alec rief den Zimmerservice an und ließ sich Frühstück bringen. Es war jetzt vier Uhr und schnell wurde ihm ein Menü gezaubert. Als auch das verschlungen war, zog er sich komplett an und ließ sich von Caleb zur Arbeit fahren. Heute war er wirklich, WIRKLICH früh dran und schaffte einiges an liegen gebliebenen Sachen. Als er das wiederum fertig hatte sortierte er seinen Schreibtisch. Dann sortierte er ihn noch einmal und schließlich stand er auf und sortierte Akten. Alec KONNTE einfach nicht still sitzen. Er hasste es, wenn er nichts zu tun hatte.

Was war denn nur in ihr gefahren? Er war irgendwie sonderbar, fand sie. Sonderbarer als sonst. Gut ... der Chef war gegangen und sie hundemüde. Kayla machte sich keine weiteren Gedanken, sondern amchte sich ins Bett, wo sie dieses Mal recht ruhig schlief. Um fünf Uhr stand sie auf, ging duschen und machte sich, da sie heute in Eile war, auf den Weg ins Büro. Um viertel vor sechs war sie an ihrem Arbeitsplatz. Alec schien schon da zu sein. Himmel dieser Mann konnte aber auch wirklich nicht einmal ruhig sitzen bleiben. Hier udn da hetzte jemand hin udn her, wurden Akten udn Briefe herum gereicht. Kayla fan auf ihrem Schreibtisch schon wieder einen ganzen Stapel Akten vor, den sie sich gleich vor nahm. Nebenher bereitete sie den Kaffee für den Chef und sich selbst schon mal vor. Einen Boten schickte sie, ein belegtes Brötchen zu holen. Sie musste etwas in den Magen bekommen. Es war 8 Uhr, als sie endlich die Zeit fand, etwas zu essen.

Gerade als Kayla in ihr Brötchen beißen wollte, klingelte ihr Telefon. Die Nummer die sich ihr auf dem Display zeigte, war die ihres Chefs. Wer sonst. Immerhin störte sonst niemand bei der wohl verdienten Frühstückspause. Doch gerade als sie ran gehen wollte, hatte er schon wieder aufgelegt.
Während dessen kam gerade James ins Foyer Er sagte mit gedämpfter Stimme irgendwas und Miranda antwortete. Gleich darauf kam Alec aus seinem Büro und Kayla konnte laut und deutlich hören, was er sagte: „DU SPINNST WOHL!“ Nun offenbar hatte irgendjemand der beiden eine wahrlich skandalöse Idee gehabt. Warum er zuvor Kayla selbst hatte anrufen wollen, wusste wohl nur er. Nun, die Konversation blieb laut. Zumindest Seitens ihres Chefs. „Lieber geh ich in den Knast!“ James flehte irgendwas und Alec antwortete: „Ich denk ja gar nicht dran!“, damit schwartete er die Tür hinter sich ins Schloss und ward nicht mehr gehört.

Eben woltle sie in das Brötchen beißen, als das telefon ging. Der Chef .. toll. Sie legte das Brötchen zur Seite und wollte eben den Hörer ab nehmen, als es aufhörte zu schellen. James kam in das Voyer, wo er mit Miranda sprach. Noch ehe kayla aufgestanden war, um zum Büro des Chefs herüber zu gehen, stand dieser schon vor dem Büro udn schnauzte die beiden ... oder zumindest einen von ihnen, an, nur um dann wieder in seinem Büro zu verschwinden, wo er die Tür mit großer Wucht zu schlug. Kayla ließ das Brötchen Brötchen sein, stand auf und kam zu Miranda udn James herüber gelaufen. "Guten Morgen. Ihr habt ihn wohl verärgert? Geht es umd en Gerichtstermin?" Nun wenn die Beiden eine Idee hätten, wie sie ihn da raus holen köntnen, ohne das er in den Knast musste, wäre das sicher beruhigend für sie. Immerhin köntne er auf sonst noch was verklagt werden.

James sah geknickt zu Kayla herüber. Sie hatte ja keine Ahnung! Er drehte sich nun ganz zu ihr herum und sah wirklich aus, wie ein Häufchen Elend. Er klärte sie auf: „Kayla. Es ist so, dass unser Chef offenbar ins Gefängnis will! Der Anwalt der Gegenseite ist ein richtig harter Knochen und er wird die Höchststrafe fordern. Sein Mandant verlangt, dass sich Mr. Blake in aller Öffentlichkeit entschuldigt und diverse Schmerzensgelder und Aufwandsentschädigungen. Das wäre ja nicht so schlimm. Immerhin tut ihm das nicht weh. Aber er will sich einfach nicht entschuldigen.“ Miranda seufzte und schüttelte leicht den Kopf. „Ich brauch erst mal einen Kaffee.“
„Ich fürchte, mit diesem Kerl... Er ist ein außerordentlich guter Anwalt und er hasst Mr. Blake. Er wird alles tun ihn hinter Gitter zu bringen.“ James setzte sich auf einen der Sessel und schien nachzudenken. „Wenn unser Chef nicht zur Vernunft kommt, wird er nicht mehr so fröhlich draußen rum spazieren...“

Armer James. Er war ein netter Kerl nur leider offenbar zu nett. Alec schien wirklich in der Tinte zu sitzen: Vielleicht köntne sie mti dem Mann reden. Sicher würde er vor Gericht müssen, denn sollche Leute hatten einfach keine Ahnung davon, wie es im innerneines Alec Blake aussah, geschwiege denn, was wirklich vor gefallen war, sondern hatten es lediglich auf das Geld und den Schadend es Anderen ab gesehen. "Eine Entschuldigung und etwas Schmerzensgeld, dafür aber nicht in den Knast zu müssen, wäre doch in Ordnung. Wahrscheinlich istd ann aber sein Stolz zu sehr angeknackst, als das er das tun würde. Ich evrsuche mti ihm zu reden .. was den Anwalt an geht ... Also Mr Blakes Mantel wurde immerhin auch beschädigt. ich stad ja dabei. Der Mann kam auf ihn zu egrannt, schüttete ihm die Farbe über den Mantel weil er glaubte es handele sich um einen echten Pelz und Mr Blake ... nun ... er hat sich daneben benommen, aber ... zählt die Mantelsache denn gar nicht? Wie lange müste er für die gebrochene Nase denn ins Gefängnis?" Oh sie müsste unbedingt etwas unternehmen und sei es, das sie versuchte, mit dem Richter zu sprechen. Sie war keine Juristin, aber .. allein das der Mann Alecs Mantel so unverschämt verschandelt hatte, war eine Frechheit gewesen.

Natürlich war das ganze eine Farce, aber offenbar war Alec trotzdem zu stolz sich zu entschuldigen. Nicht nur, dass dieser Penner ihm den Mantel versaut hatte, nun wollte er ihn auch noch demütigen. Das konnte Mr. Blake natürlich nicht auf sich sitzen lassen und offenbar glaubte er, dass er James gut genug bezahlte, dass er ihn ausreichend vertreten konnte. Er war zwar auch Alec's Freund, aber auch ein kompetenter Jurist. Das durfte man nicht vergessen.
„Keine Ahnung, vermutlich nicht soo lange, aber trotzdem! Wer weiß, was die Knastbrüder ihm antun, wenn er einmal da drin ist. Wenn sie mit ihm Reden könnten... Vielleicht hört er ja auf sie.“, sagte James leise. Miranda schaute sich die Szene an und seufzte. Sie verstand Alec gut, aber sie würde sich auch lieber demütigen lassen, als ins Gefängnis zu kommen. Und diesem Anwalt von der Gegenseite. Dem traute sie alles zu. Am Ende schaffte er es noch Alec in irgendein Gefängnis zu stecken, wo sich ganz üble Schergen herum treiben! Wer wusste das Schon.
Alec stand am Fenster in seinem Büro und sah hinab auf die Straßen New Yorks. Er konnte nicht fassen, dass James das... ausgerechnet DAS von ihm verlangte! Es ging nicht in seinen Kopf, wie er so etwas auch nur aussprechen konnte! ER konnte doch nichts dafür, wenn dieser Geistesgestörte Looser von Kraft träumt und sich mit IHM anlegt!
„Mich entschuldigen! Der tickt doch nicht ganz richtig.“, murmelte er und blickte zurück zu seinem Schreibtisch.

Nun das der Antwalt noch Sorge dafür tragen könnte, in welches Gefängnis Alec käme, wagte sie zu bezweifeln. Sowas lag in der Hand des Richters, vielleicht noch der des Staatsanwaltes, doch wusste man ja nicht, wie gut der gegnerische Anwalt udn der Staatsanwalt oder Richter miteinander konnten. "Mehr als versuchen, kann ich es nicht, aber ich wrde mein bestes geben." Mit disen Worten drehte sie sich zu der Tür des Büros von Mr Blake. Sie klopfte, wartete auf das knurrige "Herein" und betrat das Büro. Leise schloß sie die Tür hinter sich. "Mr Blake? Sie haben mich angerufen. Was kann ich für sie tun?" Nun erst mal würde man doch hören wollen, was der Chef wollte, ehe man ihm dann aml versuchen würde den Kopf zu waschen. Imemrhin wwäre es eine Katastrophe, würde Alec Blake ins Gefängnis kommen. Natürlich würde er sich gern wieder scheäg stellen, doch für gewöhnlich, schien er ja wenigstens darüber nach zu denken, was sie sagte und ... vielelicht köntne sie den anderen Anwalt zu einer beidseitigen Entschuldigung bewegen.

Miranda und James liebten Kayla für ihren Drang danach Alec zu Helfen. Sie war wirklich wertvoll für die kleine Führungsspitze und vielleicht auch für Alec persönlich. Miranda jedenfalls sah James viel sagend an.
Alec sah gerade zu seinem Schreibtisch als es klopfte. Er erwartete James, der nun doch noch mal auf ihn einreden wollte und sein herein klang alles andere als freundlich. Um so überraschter war er, als Kayla da stand. Er musterte sie einen Augenblick, als sie da so stand und dann drehte er sich zurück zum Fenster: „Es hat sich erledigt. Warum glauben sie sonst, dass ich aufgelegt habe?“, war das einzige, was er dazu zu sagen hatte. Er hatte offenbar eine ganz üble Laune und nicht nur das, denn er schien schon wieder auf dem besten Weg Kayla genauso zu behandeln, wie vor wenigen Tagen.

Wahrscheinlich hatte sie sich den denkbar schlechtesten Zeitpunkt ausgesucht, um mit Alec über die gerichtsverhandluung zu reden, doch es musste sein, ob so oder so. "Nun James kam und cih dachte er habe vorrang. Es liegt in meinem Interesse meinen Chef zu unterstützen und zu Beschützen. Sie sollten sichd as durch den Kopf gehen lassen. Wenn sie erst einmal im Gefängnis sind, wird das hier, unerreichbar für sie sein. Eine Entschuldigung ist das kleinere Übel Mr Blake. Denken sie darüber nach, denn wenn sie im Knast sitzen ... nun dort gibt es nichts zu tun und dort wird niemand nach ihrer Pfeife tanzen, sondern die werden sie nach ihrer Pfeifen lassen. Wer weiß wie gut sich der Richter und der gegnerische Anwalt verstehen?! Ich mach mich nun wieder an die Arbeit." Schnell drehte sie sich um, ging zur Tür, um nicht gleichd as Donnerwetter des Jahrhunderts erleben zu müssen, doch sie wusste, wenn er sie als Blitzableiter brauchen würde, würde sie eh dafür her halten müssen. Besser sie, als jemand anderer.

Alec drehte sich nicht um, als sie mit ihm sprach und er antwortete ihr auch nicht, als sie das Zimmer verließ. Er schien gar nicht so zu tun, als ob und schließlich ging er zur Bar und schenkte sich Whiskey ein. Toll! Was für eine Scheiße... Er wusste dass sie Recht hatte. Eben so wie James, aber er wollte nicht über seinen Schatten springen. Es regte ihn maßlos auf, dass jeder Spasti daher laufen konnte und meinte, er habe die Berechtigung ihm auf den Sack zu gehen und er sollte dann auch noch gute Mine zum bösen Spiel machen? Das ging einfach nicht. Er würde dieser kleinen Made die Hammelbeine lang ziehen. So was konnte er einfach nicht auf sich sitzen lassen!
Er stapft zum Foyer und schnauzte Miranda an: „Sag alle Termine ab!“ Dann zu James: „Du machst besser deine Arbeit, sonst such ich mir einen besseren Anwalt!“ Dann ging er einfach hinaus und fuhr den armen Liftboy noch an: „Runter!“ Scheinbar hatte er heute anderes vor. Dabei sollte er eigentlich nicht trinken, wenn er am Nachmittag operiert werden sollte.
Unten angekommen verließ er schnell das Gebäude und wurde schon wieder aufgehalten. Vor ihm stand Hank. Er sah verweint, versoffen und unter aller Sau aus. Alec blickte ihn verwundert an und noch ehe er überhaupt merkte, was vor sich ging, spürte er wie ihm die Kraft aus den Beinen wich und er auf die Knie ging. Dann kam der Schmerz und dann sah er, wie Hank das weite suchte. Die Hand des Mannes war blutig und Alec fürchtete, dass es nicht das Blut von Hank war. Er wagte jedenfalls nicht an sich herabzusehen, als er den Griff des Küchenmessers aus seinem Bauch ragen spürte. Er kippte nach hinten, lag auf den Treppenstufen und blinzelte in die Sonne. Was für ein scheiß Tag...

Das Donenrwetter blieb aus. Kayla verschwand schnell in ihrem Büro. Alle bekamen natürlich etwas ab, ausser sie. Sie schnappte sicchd as Telefon, rief den gegnerischen Anwalt an udn sah aus dem Fenster, wärend sie gerade mit dem Anwalt sprach. "Ja, ich arbeite für Mr Blake. Was er getan hat war sicher nicht in Ordnung, aber ihr Mandant hat sich mindestens eben so sehr dafür zu entschuldigen, Mr Blakes Mantel mit Farbe übergossen zu haben. Ich finde, ihr Mandant soltle sich wenigstens auch öffentlich entschuldigen. Wären sie damit einverstanden,w enn ich Mr Blake dazu überrede, sich öffentlich zu entschuldigen?" Vermutlich nicht, aber das war ihr egrade völlig egal. "Oh mein GOTT! MIRANDA!" schrie sie, und eilte schon hinaus, ein Handtuch inder Hand, jagte sie in den Aufzug. "Schnell! Ruf einen Krankenwagen! Mr Blake ist zusammen gebrochen!" Das Telefon hatte sie einfach auf den Tisch geworfen. Sie kontne nicht auf Antwort warten, mal zu schweigen davon,d as der Mann am anderen Ende wohl durchaus gehört haben musste, was da vor sich ging. Der Lift fuihr herab. Als er endlich auf ging, stürzte Kayla hinaus, stürmte auf die Straße und warf sich neben Alec auf die Knie. "Großer Gott!" Sie legte das Handtuch um die Wunde herum Das Messer ließ sie stecken. "Ein Krankenwagen ist schon unterwegs. Ich bin ja bei ihnen." Tränen sammelten sich in ihren Augen. Eben noch hatte sie gefürchtet er würde sie feuern, doch nun sah sie ihn da liegen und fürchtete um sein leben.

Natürlich. Alec sah in Kaylas Gesicht. Natürlich sie. Die Sonne umrahmte ihre Haare und ihr Gesicht und Alec spürte, wie ihm kälter wurde. Der Schmerz war erträglich, aber irgendwie befürchtete er, dass es nur deshalb so erträglich war, weil er sich dem Ende entgegen bewegte...furchtbar. SO hatte er sich das Sterben aber nicht vorgestellt. Er hörte die Sirene des Krankenwagens und dann hörte er auch Miranda, wie sie neben ihn kam.
„Alec! Halte durch! Alles wird wieder gut. Verstanden?“
„Du... sollst mich doch nicht bei meinem Vornamen nennen...“, sagte er leise und Miranda gluckste durch die Tränen hindurch ein mal. Sie schien nicht begeistert, aber dieser Satz gab ihr irgendwie Hoffnung.
„Ich werde nicht sterben. Nicht hier und nicht so...“, gab er zu verstehen und schon kamen die Sanitäter, die Kayla und Miranda zur Seite schoben um ihn mitzunehmen. Keine der beiden Damen durfte mitfahren und Alec sagte , beim wegtragen: „Kümmern sie sich um die Firma!“ Nun kam auch James herunter und sah noch, wie der Wagen fort fuhr. „Was ist denn passiert?“, fragte er leise und schaute auf sein Telefon. Scheinbar hatte er es eilig, wollte aber noch wissen, was geschehen war, weshalb Miranda ihn aufklärte. Blass sah James aus, als er die Nachricht vernahm. Scheinbar konnte Mr. Blake einfach nicht einfach in Ruhe leben. Ständig kam jemand, der ihm das Leben zur Hölle machte.
„Er ist verflucht...“, stellte James fest und sagte: „Haltet mich auf dem Laufenden!“ Dann stieg er in ein Taxi und fuhr los. Scheinbar hatte er etwas wichtiges zu tun.

kayla kontne nciht anders, als zu weinen. So lange Mr Blake da war, riss sie sich zusammen, verlor nur eine Träne, die ihm auf den Anzug fiel, doch als er weg gebracht wurde, umarmte sie Miranda und versuchte sie zu trösten. "Er wird wider. Den kriegt niemand unter." Sie sah zu James. "Nein James ... er ist nicht verflucht nur ... viel zu verbittert." Sie brachte Miranda wieder herein, fuhr mit ihr im Aufzug anch oben und brachte ihr erst einmal eine Tasse Kaffe. "Wenn es wieder geht ... ich werde seine Termine wahr nehmen. Gibst du mir die Termine? ich muss eben noch mal telefonieren." Sie ließ Miranda einen Moment allein, rief noch einmal den anderen Anwalt an udn entschuldigtesich ausgiebig, ihn einfach so am Telefon gelassen zu haben, ohne sich verabschiedet oder erklärt zu haben. Offenbar hatte der Anwalt einiges zu tun und so beließ sie es beid er Entschuldigung. Direkt danach verschwand sie wieder bei Miranda. "Gehts wieder?" fragte sie sie besorgt. Später würde sie auf jeden Fall ins Krankenhaus fahren,d coh nunw ar erst einmal wichtig, Alecs Wunsch nach zu kommen.

Der Tag verlief sonst normal. Einige Kunden beschwerten sich nicht persönlich mit Mr. Blake sprechen zu dürfen, doch Miranda und Kayla hatten sich ausgemacht, erst mal nichts nach außen dringen zu lassen. Klar stand die Presse vor dem Gebäude und auch vor dem Krankenhaus, denn irgendein Passant hatte natürlich wieder mal gefilmt oder gepetzt. Jedenfalls schien noch nicht viel davon in den Nachrichten gekommen zu sein, denn die meisten Kunden hatten keine Ahnung. Miranda blieb heute auch länger und auch James versuchte sich mit dem unnachgiebigen Anwalt zu einigen. Die Leitung übernahm Kayla. Dafür hatte Alec sie ja nun mal auch eingestellt.
Am späten Nachmittag waren alle Termine abgegrast und Miranda zog los um ein Geschenk zu besorgen, was man Alec da lassen konnte, wenn er aufwachte. Dann holte sie Kayla im Büro ab und fragte: „Wollen wir?“ Sie hatte schon ein wenig Bauchschmerzen, ob es ihrem Chef überhaupt gut ging, aber sie konnten da wohl nur hoffen.
Caleb brachte die beiden Frauen zum Krankenhaus und sie kamen ungehindert an der Presse vorbei. An der Information erkundigten sie sich schließlich nach dem Gesundheitszustand von Mr. Blake und als Miranda schließlich ein Schriftstück vorlegte, dass sie im Falle einer solchen Situation sogar seine Konten und dergleichen führen durfte, verriet die Dame ihnen wo sie hin mussten. Sie fügte dann fast ein wenig beleidigt an: „Sie werden ihn sowieso auch so finden können.“ Dann widmete sie sich wieder ihrer Arbeit. Ratlos blickte Miranda kurz zu Kayla und dann folgte sie der Wegbeschreibung.
Sie kamen im ersten Stock an und gerade als sich die Tür des Fahrstuhls öffnete, trat eine junge Schwester auf den Flur und schien total verstört und verängstigt. Sie hielt sich die Ohren zu und man konnte gerade noch Alecs verärgerte Stimme hören, als die Tür ins Schloss fiel. Scheinbar ging es ihm nicht so schlecht, wie angenommen... Miranda sah sprachlos auf die Zimmertür und schien sich gar nicht zu trauen, hinein zu gehen.
Als Kayla dann die Tür an ihrer statt aufmachte, bekam sie auch gleich ein Kissen ins Gesicht. Dazu ein verärgertes: „Bringen sie mir mein scheiß TELEFON!“, scheinbar hielt er sie für eine der Schwestern, erst als er eine total verdatterte Kayla da stehen sah, schaute er doch recht verdutzt aus der Wäsche. Er schien Worte zu suchen, fand sie aber nicht. Miranda kannte ihn schon lange und wenn Mr. Alec Blake sprachlos war, konnte man drei Kreuze im Kalender machen, das kam so gut wie NIE vor.

Auch die verärgertsten Knden wurden zufriedenstellend von Kayla abgearbeitet. Sie erklärte ihnen, das Mr Blake nicht zu gegen war und wohl in naher Zukunft nicht unbedingt erreichbar. Nach irher Erklärung, fanden sich die Leute damit ab, begrüßten nach einer Weile sogar, die Geschäfte mit Kayla ,machen zu können und verschwanden wieder, als die Geschäfte abgeschlossen waren. Miranda war wirklich eine gute Seele. Kayla wollte ihrem Chef ebenfalls etwas besorgen, kam aber nicht mehr dazu, denn sie hatte zu viel um die Ohren. Endlich fuhren sie zum Krankenhaus, wo sie dann von einer recht eingebildeten Krankenschwester erfuhren, wo sie Alec finden könnten. Die Schwester die ihr entgegen kam, schien von ihm bereits ordentlich zurecht gewiesen worden zu sein udn zur Krönung des ganzen, bekam sie nun auch ncoh ein Kissen ins Gesicht geworfen udn wurde angschnauzt, ihm das Telefon zu geben. Verwirrt stand Kyla da, hielt das Kissen fest mit beiden Händen und starrte Alec an, der irgendwie sprachlos war. "Schön das es ihnen nicht so schlecht geht, wie es auassah Mr Blake. Ihr Telefon habe ich natürlich mit gebracht. es ist ihnen auf der Straße aus der Tasche gerutscht," erklärte sie, brachte ihm das Kissen udn reichte ihm das Telefon.

„Ich... ähm... d-danke.“, sagte er, als sie ihm Kissen und Telefon zurück zum Bett brachte. Nun, er sah wirklich aus, wie das blühende Leben. Mit einer Ausnahme: Auf seinem Bauch klebte ein großes weißes Pflaster in das ein Schläuchlein führte, was ganz offensichtlich Wundflüssigkeit absaugte. Auf dem weißen Stoff hob sich auch die hellrote Farbe der Naht ab, die sich wohl darunter verbarg. Mr. Blake sah Kayla an und dann fiel sein Blick auf Miranda die irgendwie neben sich zu stehen schien.
„Ich brauche James. Ich werde Hank auseinander nehmen, bis er nicht mehr weiß wo oben und unten ist! Ich werde ihn in der Luft zerreißen und dann sorge ich dafür, dass alle seine Freunde, Verwandte und Nachfahren es verdammt schwer haben werden in New York jeh wieder Fuß zu fassen!“ Alec schien noch nicht sehr lange wach, aber er schien sich genau zu erinnern, wer ihn hatte umbringen wollen.
„Ruhig Alec...“, sagte Miranda niedergeschlagen. Sie war ganz klar unglücklich, was Alecs Wutausbruch und seine Verfassung betraf. Wo nahm er die Kraft her, so wütend zu sein? Die Geräte piepten jedenfalls fröhlich vor sich hin und waren Ausdruck seines Zorns.
„Du sollst mich nicht so nennen!“, fuhr er sie an und funkelte sie gleichermaßen an. Er suchte im Telefonbuch schon die Nummer von James und hielt sich das Telefon ans Ohr.

Also dieser Kerl war unglaublich. Er war eben operiert, hatte eine neue Narbe und keifte wieder wie eh und je. Wie er mit Miranda um ging, ließ sie wirklich wütend werden. Sie ris ihm das Telefon aus der Hand, sah ihn angriffslustig an und begann zu reden. "Haben sie sich mal überlegt, warum sie jeder umbringen will? Miranda udn James sind ihre Freunde udn sie behandeln sie wie den letzten Dreck, mal zu schweigen von ihren anderen Angestellten. Was ahben sie erwartet, was der Mann tun wird, wenn sie ihn wegen 5 Minuten zu spät kommen feuern? Der Mann hat vermutlich dank ihnen alles verloren, was er hatte. Frau udn Kinder, seine Wohnung ... was glauben sie, was sie den Menschen an tun? Sie sind ein egoistischer Mistkerl der sich sogar lieber in den knast stecken lässt als eine beschuerte Entschuldigung öffentlich aus zu sprechen. Oh sie werden sich bestimmt wohl fühlen im Knast, wo so ein hübscher Mann sicher großen Anklang beid en Langzeitknastis finden, die inzwischen alles nehmen, was sie kriegen können. Sie sollten sich überlegen, was SIE den Menschen an tun, das diese sich ihnen gegenüber so verhalten! Sie können froh sein, Miranda udn James noch zu haben. Machen sie weiter so, dann sind sie bald vollends allein, aber das ist es scheinbar was sie unbedingt wollen Mr arroganter Eisklotz!" Sie drehte sich um, stampfte wütend zur Tür, öffnete diese und verließ den Raum. Die Tür schlug sie zu ohne auch nur über die Konsequenzen nach zu denken. Sie würde ihn noch vertreten, bis er aus dem Krankenhaus war udn würde dann vermutlich die Kündigung erhalten, wenn sie nichts chon vorher selbst kündigte. Noch immer hochgradig wüten, lief sie den gang herunter.

Alec sah sie wie betäubt an, als sie ihm das Handy aus der Hand riss und ihm an den Kopf knallte, was für ein Arsch er war. Sie hatte ihm schon einmal gesagt, dass er vermutlich irgendwann alleine irgendwo sterben würde mit niemandem um ihn herum der ihn liebte und schon da war es ihm egal. James war am anderen Ende der Leitung und bekam die Tirade natürlich auch mit. Er wusste, dass Kayla damit nicht durch kommen würde. Nicht bei jemandem wie Alec Blake. Jemand, dem alle Welt die Füße küsste, um ein wenig vom Kuchen ab zu haben.
„Sie...!“, er wusste gar nicht, was er sagen sollte. „Sie werden nicht einfach gehen!“, doch schon flog die Tür ins Schloss. Noch einmal war Mr. Alec Blake sprachlos, doch dieses Mal war es Miranda wirklich zum heulen zumute... Um Himmels Willen, was hatte sich das Mädchen nur dabei gedacht?
„Miranda, ich will dass sie alles Absagen, was die kommende Woche ansteht und dann will ich, dass sie Miss Mac Leod die Nachricht überbringen, dass sie fristlos entlassen ist. Die Papiere werde ich später ausstellen.“
„A... Mr. Blake...“
„WAS?! Spreche ich vielleicht Japanisch?!“
„Nein...“
„Fein! Dann machen sie endlich! Und bringen sie mir mein scheiß Telefon zurück!“

Natürlich war sie zu weit gegangen aber der Kelr brachte sie wirklich zur Weißglut. Kayla machte sich auf den Weg hinunter. Warum eigentlich warten? Sie nahm sich ein taxi zur Firma, ließ sich dort absetzen udn begab sich in ihr Büro, wo sie direkt an fing, ihre wenigen Sachen zu packen. Die Kaffeemaschiene ließ sie stehen, eben so wie irhen Laptop. Diese beiden Dinge, stellte sie Miranda hinter ihren Tresen, mit einem Zettel dara, das siesie vermissen würde und es ihr wahnsinnig leid täte, sie aber ohnehin gefeuert werden würde, weil sie sich nicht mit ansehen kontne, wie Alec sein leben und das der Leute die ihn liebten, zerstörte, ganz zu schweigen von denen, die von ihm abhängig waren. Der Brief mit der Kündigung lag auf Alecs Schreibtisch. Die Unterlagen und unterzeichneten Verträge, selbst die der hartnäkigsten Kunden, lagen ebenfalls auf seinem Schreibtisch. Tja ..d as wars. Ihre Karriere war im Eimer, aber sie würde sich nicht von ihm feuern lassen. Basta. Schweren Herzens verließ sie das Büro, nahmd en Karton mit ihren Sachen mit und verließ das Gebäude. Wenigstens könnte sie die Stadt nun verlassen und vielelicht irgendwo anders neu anfangen ... oder sie würde versuchen selbst Fuß zu fassen? Erst einmal würde sie sich eine Woche Urlaub gönnen, ehe sie sich dann um einen anderen Job bemühen würde. Der Käfer stand noch unten udn sie packte den karton einfach auf den Rücksitz. Es war bereits dunkel, als sie zuhause an kam. Die letzte Nacht war eigentlich angenehm gewesen, doch nun ... sie war wütend udn wollte gar nicht mehr an diesen idioten denken.