Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

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    Beitrag  Xera Do Okt 04, 2012 7:44 pm

    Xera sorgte sich ein wenig um Tales Gedsundheit. Er schien krank zu werden. Das konnten sie nun gar nicht gebrauchen. Was die feindlichen Linien an ging, so würden sie nicht einfach nur eine leichte beute für die Toten, sondern sie würden sich in einem wahren Alptraum befinden. Gemeinsam gingen sie wieder hinauf zur Burg. "Es wird sicher verluste geben, aber wir werden nicht aufgeben," erklärte Xera, die sich zum ersten Mal, seit sie frei war, wirklich wohl fühlte udn sich geehrt fühlte, an Tales Seite zu kämpfen. Warum waren sie sich nicht eher begegnet? Zu schade. Nun wie dem auch sei. Das Mittagessen wartete. "Ich verspreche dir ... das keiner die Waffen nieder legt, ehe nicht auch der letzte Ordensmann aufgibt oder tot ist." Sie hatte begriffen, dass nicht jeder unbedingt schlecht sein musste, aber ihre Zweifel nagten schwer.
    Nunnaly dagegen sah nicht eine der Fallen, aber sie interessierte das ganze auch nicht. Für sie war es wichtiger, bei ihrem Bruder zu sein und mit ihm Zeit zu verbringen. Sie war ohnehin schon im verzug, weil die Menschen sie nicht bei ihrer Mutter gelassen hatten. Gemeinsam gingen sie zum Mittagessen.
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    Beitrag  Dana Do Okt 04, 2012 7:49 pm

    Der Morgen dämmerte bereits, als sie sich wieder auf machten. Sie ritten, als hinge ihr eigenes Leben davon ab, doch Dana fürchtete, es könnte zu spät sein, wenns ie dort erst einmal an kamen. Sie sagte sich selbst, nie die Hoffnung verlieren, doch sie wusste im tiefsten Innern, dass es zu spät war. Sie hätten schon viel eher losreiten müssen. Es war wie in einem Alptraum. Man kam dem Ziel einfach nicht näher, weil dieses sich mti jedem Schritt weiter entfernte. Immer wieder warf sie Suzaku einen ernsten Blick zu. Es war zum Verzweifeln. Die Zeit arbeitete gegen sie und bald versank Dana in eine tiefe unruhe, die ihr sagte, sie würden ein furchtbares Schlachtefeld vor finden. Nur einmal sah sie zu Ignis, der die Hoffnung noch längst nicht aufgegeben hatte, seinem Freund und Herren das Leben zu retten, doch Dana kannte Tales und sie wusste, er würde nicht unvorbereitet sein.
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    Beitrag  Tales Do Okt 04, 2012 8:18 pm

    Tales ließ es sich trotz dessen, dass die Schlacht bevor stand und er alles andere als kerngesund aussah schmecken. Es war fast so, als würde er schon jetzt leiden, weil er all diese Leben nehmen würde. Es war, als wolle ihm sein Herz und seine Seele sagen: „Das hast du nun davon, du elender Mörder.“ Aber Tales ließ sich davon scheinbar nicht beeindrucken. Sie aßen meistens allein. Für einen Außenstehenden sah es fast aus, als seien sie eine Familie. Vater, Mutter und Kind… Nunnaly hatte den größten Raum in Tales Leben eingenommen und sie verteidigte dieses Gebiet mit enormer Ausdauer. Es gab kaum Augenblicke, wo sie nicht bei Tales war und Tales merkte manchmal schon gar nicht mehr, dass sie dabei war, wenn er Schlachtpläne durchging und grausame Dinge sagte, aber Nunnaly wuchs damit auf, es scherte sie nicht, was ihr Bruder tat, solange sie nur bei ihm sein konnte. Meistens hörte sie sowieso nicht hin, wenn die Erwachsenen redeten und heckte dabei irgendwelche Streiche aus.
    Es war seltsam, denn obwohl Tales ein ausgebildeter Killer war und alles andere als Kinderfreundlich, ließ er sich Sachen von Nunnaly gefallen, wo man eigentlich meinen könnte, nicht mal ein kinderlieber Mann, würde sich so etwas gefallen lassen. Scheinbar bedeutete sie ihm am allermeisten auf dieser Welt. Scheinbar.
    Dennoch ließ er es sich auch nicht nehmen, mit Xera zu reden und so manchen Abend, wenn Nunnaly im Bett war oder einfach nur friedlich in seiner Nähe spielte, mit ihr herum zu philosophieren. Ab und zu trainierten sie gemeinsam und schauten sich gegenseitig noch ein paar Tricks und Kniffe ab. Eigentlich war Tales glücklich. Eigentlich war alles so, wie es sein sollte in diesen ungestörten Momenten, hatte er wirklich eine „echte“ Familie und Xera wurde zu seiner besten Freundin.
    Heute jedoch war Shizu mit anwesend. Sie hatte man die letzten Wochen überhaupt nicht mehr gesehen. Als sie alle mit essen fertig waren und Tales sich scheinbar zufrieden zurück lehnte, sagte sie: „Du siehst schlecht aus, Tales.“ Tales sah sie an, sagte aber nichts dazu, jedoch wurde sein Blick härter, als er bis eben noch war. Sie sah ihn ebenso kühl an, als habe sie lediglich eine Feststellung getroffen. „Du solltest auf dich achten.“
    „Und was soll ich machen? Die Schlacht absagen? ‚Tut mir leid, meine Freunde, aber wir müssen den Kampf verschieben, ich fühl mich nicht so gut.‘ Das wird bestimmt klappen.“
    Shizu machte ein verächtliches Geräusch und erhob sich. Sie warf ihm einen strengen Blick zu und verließ das Zimmer. Tales seufzte matt und stützte die Ellenbogen auf den Tisch, dann legte er die Stirn auf die Hände und schaute auf die Tischplatte.

    Suzaku merkte sofort, dass sich Dana extreme Sorgen machte und irgendwie beschlich ihn nun das Gefühl, dass sie irgendwie mehr wusste, als sie nun zugab. Immer wieder warf sie ihm Blicke zu, die nichts gutes verhießen und er war sich fast sicher, dass sie glaubte, nicht mehr rechtzeitig anzukommen. Ja er war sich wahrlich fast sicher und dieser Verdacht manifestierte sich immer mehr. Er ritt dicht neben ihr her und sagte schließlich: „Dana, was ist los?“
    Ignis der vorweg ritt hörte nicht, was gesprochen wurde, da der Wind die verhinderte und selbst wenn er es gehört hätte… Vermutlich hätte er auch dann nicht reagiert, denn in seinen Augen konnten sie es schaffen. Sie mussten es einfach schaffen. Sein Herr hatte ihm das Leben gerettet nun war es an ihm, diesen Gefallen zurückzugeben. Wenn er es nicht schaffen sollte… Er musste es einfach schaffen. Sollte sich jedoch herausstellen, dass Tales seinen Herrn getötet hatte, so würde er sein schlimmster Feind werden. Ignis schwor sich ihn zu töten, um seinen Herrn zu rächen, sollte er wirklich zu spät kommen. Alleine der Gedanke daran, trieb Ignis die Tränen in die Augen, aber er blinzelte sie schleunigst weg und die anderen Beiden ritten ohnehin hinter ihm.

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    Beitrag  Xera Do Okt 04, 2012 8:27 pm

    Xera hatte sich inzwischen mit Shizus Art abgefunden und verstand sie manchmal auch. Tales war ihr bester Freund geworden udn Nunnaly sowas wie ihre kleine Schwester, wenn gleich das Mädchen mehr bei Tales hing, als bei ihr, wobei sich das wieder ausglich, da die Drei fast jeden Tag viele Stunden zusammen verbrachten. Xera sah Shizu nach. "Sie macht sich sorgen," meinte sie als Shizu den Raum verlassen hatte. "Und nicht nur sie. Ich versteh jka, dass wir die Schlacht nicht verschieben könne, aber ... pass da draußen auf dich auf. Wir brauchen dich." Sie sah Tales mit einem bedeutungsvollen Blick an und zum ersten Mal in ihrem Leben erwischte sie sich dabei, wie sie sich wünschte, sie hätte jemanden, der sich um sie genau so sehr sorgt, wie die Leute um Tales herum sich um ihn sorgten.
    Nunnaly sah auf und sah ihren Bruder besorgt an. "Bist du krank Bruderherz?" wollte sie wissen. Sie hatte ihm am Tag zuvor einen gemeinen Streich gespielt, nach dem er sich nicht nur alleine, sondern auch seine ganzen Sachen hatte waschen müssen. Hatte er sich dabei vielleicht erkältet? Sie hatte einen Eimer Mehl auf der Türkannte postiert, der direkt auf Tales niederging, als er den kleinen Flur vor ihrem Zimmer betreten hatte. Auf der anderen Tür stand ein Eimer mit Wasser und Eiern, den Tales natürlich auch ab bekommen hatte. Nunnaly hatte sich auf dem Boden gewälzt vor lachen, denn Tales sah aus, als sei er in einen Teig gefallen. Nun machte sie sich vorwürfe, weil er vielleicht krank war. "Ist das meine Schuld?" fragte sie bestürzt.
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    Beitrag  Dana Do Okt 04, 2012 8:33 pm

    Suzaku kam neben sie geritten. "ich fürchte wir schaffen es nicht. Wir wissen nicht wieviel Vorsprung sie haben und ... Ignis Herr hat eine Frau udn einen Sohn. Sie werden allein zurück gelassen werden. Ignis wird sich seiner Rache widmen, wo die Familie seines Herrn ihn dringend brauchen wird. Ich fürchte ... wir werden etwas schreckliches vorfinden." Sie wusste nicht wie recht sie damit behalten sollte.
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    Beitrag  Tales Do Okt 04, 2012 8:53 pm

    Tales hörte Xeras Worte und es wärmte ihm das Herz, dass sie sich solche sorgen machte. Dass sich Shizu um ihn sorgte, lag lediglich an dem Vertrag, dessen war er sich sicher. Auch wenn das nicht der Wahrheit entsprach. Hinter Shizus kühler und distanzierter Art, sorgte sie sich nämlich wirklich darum, dass ihm etwas zustoßen könnte. Dann sprach Nunnaly und schien sich große Vorwürfe zu machen. Er lächelte sie an.
    „Aber nein. Es ist nicht deine Schuld. Es geht schon. Ist Morgen bestimmt wieder vorbei. Ich glaube, ich bin nur etwas … aufgeregt.“
    Etwas war das falsche Wort. Denn obwohl er sich immer wieder zu Ruhe zwang, war er furchtbar aufgeregt. Einerseits, ob alles klappen würde und andererseits, ob der Vorfreude auf einen Sieg.
    „Aber vielleicht könnte ich mich wirklich einen Moment hinlegen…“, gab er schließlich zu, als er die besorgten Blicke von Nunnaly und Xera sah. Entweder hatten die beiden ihren Einfluss auf ihn erhöht oder es ging ihm wirklich nicht gut, denn dass er sich freiwillig zum Nichtstun verbannte, war kein gutes Zeichen.

    Suzaku fühlte sich in seinem Verdacht bestätigt und nun breiteten sich auch in ihm Zweifel aus. Aber immerhin würden sie dann wissen, wo sich Tales befand. Auch wenn das nur ein schwacher Trost war. Suzaku wünschte sich einfach aus diesem Alptraum aufzuwachen. Das Kind und die Frau dieses Mannes und auch er selbst… Sie waren nicht schlecht und sie verdienten den Tod nicht, den Tales ihnen erbarmungslos geben würde. Es war furchtbar. Es war fast, als habe Tales nichts gelernt!
    „Am Ende können wir es nicht ändern, wenngleich wir unser Möglichstes versuchen müssen. Es tut mir so schrecklich leid Dana, ich wünschte, wir könnten etwas tun…“
    Ignis vorne trieb sein Pferd an, doch Danas und Suzakus konnten weiterhin mithalten. Vielleicht rechnete auch er mit dem schlimmsten, hoffte jedoch noch, dass es nicht zu spät war.
    Plötzlich bildete sich ein silbriger Schein über der Gruppe. Der Glanz verdichtete sich und warf sogar einen Schatten, auf die drei reisenden, die so schnell über das Land fegten, wie es nur irgendwie ging. Das Wesen war wunderschön. Seine durchsichtigen, ja fast seifenblasenartigen Flügel hinterließen mit jedem Flügelschlag silberstaub, der sich wieder ins Nichts auflöste. Der schlanke silbrige Körper der Kreatur erinnerte an einen Drachen, aber es war keine. Die winzigen hauchzarten Schuppen ließen den Körper fast schlangenartig aussehen. Das geflügelte Wesen hatte einen Reptilienkopf, der jedoch auf eine wundersame Art und Weise wunderschön und nicht Furcht erregend war.
    Selbst die Stimme, der Kreatur war wunderschön und erinnerte vom Gesang her an Shiva in Danas Kopf manifestierte sich das Stimmengewirr in einen klaren Satz: Ich helfe dir, Freundin…
    Suzaku sah atemlos hinaus und selbst Ignis konnte den Blick nicht mehr abwenden. Der Silberne Staub rieselte auf sie hernieder und sie bemerkten deutlich, wie sich die Schritte der Pferde noch mehr beschleunigten, wie sie gleichzeitig aber mit einer Leichtigkeit weiter sprangen, als wären sie noch lange nicht am Limit. Auch die Wahrnehmung, der drei Reisenden, war nun viel besser und schneller. Dann drehte das Wesen wieder ab und verschwand im Licht der Sonne.
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    Beitrag  Xera Do Okt 04, 2012 8:59 pm

    Xera übernahm die Stellvrtretung für Tales, daqmit er sich ausruhen konnte. Sie sprach mit Kallen und den Anderen, um sie zu bveruhigen und ihnen Mut zu machen. Es war gut, dass sie Tales getrffen hatte, denn vor wenigen Wochen war sie noch eiskalt und berechnend gewesen. Inzwischen war sie den Menschen imn der Burg offener gegenüber und fühlte sich nicht mehr so sehr unwohl in ihrer Nähe, wobei sie imemr wieder ihre angewöhnte Art, Menschen zu hassen, nach hinten schob. Manchmal schlich sie noch in den Stall, wo sie sich ins Stroh legte, aus dem Fenster sah udn mit ihrer toten Schwester sprach, als sei sie noch immer da. Ihre Seele oder ihren Körper, würde sie niemals beschwören, denn sie wollte, dass sie ihren Frieden hätte. Manchmal weine sie sogar, wenn sie da oben lag, weil sie sich einsam fühlte.
    Nunnaly war nicht wuirklich erleichtert, denn Tales verhielt sich sonderbar. Klar war er nervös wegend er bevorstehenden Schlacht. Das waren sie alle, ber er hielt alle Fäden ind er Hand udn auch wenn sie noch ein Kind war, verstand sie das gut. Sie begleitete ihn in sein Zimmer und legte sich mit ihm gemeinsam hin. Er war ihr ersönlicher Held.
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    Beitrag  Dana Do Okt 04, 2012 9:08 pm

    Dana nickte auf Suzakus Worte hin. Sie wusste, er hatte recht. Sie kontnen nicht verhindern, was geschehen würde. Manchmal war das Schicksal grausam, aber manchmal schicke es einem auch Hilfe, mit der man nicht rechnete. Dana spürte noch ehe der Silberschimemr auftauchte, das etwas kam. Sie sah hinauf, ohne die Stute an zu halten und erkannte bald ein wunderschönes Wesen, einer geflügelten Schlange nicht unähnlich, welches mit ihr sprach. "Hab tausend Dank," antwortete Dana jedoch normal laut, wobei sie noch immer zu ihm hinauf sah. Der Silberstaub, der auf sie hinunter rieselte, beschleunigte die Pferde udn schien den Tieren nicht nur neue Ausdauer, sondern nahezu Leichtigkeit zu schenken, die sie sogar bei ihrem Lauf noch ausruhen ließ. Vielleicht hatten sie nun doch eine Chance. Neue Hoffnung breitete sich in ihr aus. Wenn sie es wenigstens schafftm. diesen einen Mann zu retten, auf das dieser gütige Herr zu seiner Familie zurück kehren könnte, wäre es wenigstens etwas, was Dana nicht ganz verzweifeln lassen würde.
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    Beitrag  Tales Do Okt 04, 2012 9:27 pm

    Tales schlief sehr schnell ein. Auch wenn er sich am liebsten übergeben hätte, als er da so da lag, aber er wollte Nunnaly keinen Schreck einjagen und riss sich zusammen. Sie spendete ihm Wärme und ihr warmer Körper schmiegte sich an ihn, sodass sie letzten Endes vor seinem Bauch lag. Es tat gut so zu liegen und das war wohl auch der Grund, warum Tales so schnell einschlief. Shizu schlich sich ins Zimmer, als Xera sich um die anderen kümmerte und beobachtete Tales. Dass er nicht aufwachte, lag zum einen daran, dass er sich angewöhnt hatte, nicht beim kleinsten Geräusch aufzuwachen, denn Nunnaly gab im Schlaf ständig Geräusche von sich und zum anderen, dass er wohl die Ruhe brauchte. Sie hockte sich vors Bett und sah ihn besorgt an.
    Draußen wurde man immer nervöser. Jetzt wo man die Streitmacht sehen konnte, war die Bedrohung noch viel greifbarer und die Anspannung lag deutlich in der Luft. Sie knisterte förmlich. Die meisten hatten Angst, waren sie doch auch alle nur Flüchtlinge, aber viele von ihnen waren innerhalb weniger Wochen zu guten Kriegern und sogar einigen Magiern herangereift. Dennoch sie hatten immer noch keinen Heiler. Tales musste sich endlich mal darum kümmern.
    Es war schon Abend als Shizu schließlich das Zimmer von Tales verließ. Sie wollte die Festung verlassen, ohne dass jemand Anstalten machte, sie aufzuhalten oder gar zu bemerken. Sie lief an Xera vorbei, warf ihr einen Blick zu, der alles hätte bedeuten können und ging auf das geöffnete Tor zu. In der Hand trug sie ein Pergament.

    Ja der Anblick war wirklich atemberaubend gewesen und Ignis ließ sich neben Dana zurück fallen. Er sah sie mit großen Augen an und ein lächeln umspielte seine Züge, die die ganze Zeit so angespannt gewesen waren. „Das… Das war eine Bestia, stimmt’s?“ Er schien es ihr vorher nicht so ganz geglaubt zu haben, aber nun war er sich auch hundertprozentig sicher, dass Dana der Avatar der Lichtseite zu sein schien.
    Jedenfalls war er nun ziemlich erfreut, darüber es selbst erlebt zu haben, auch wenn die Reise als solche eigentlich einen schlimmen Hintergrund hatte, so war er nun viel entspannter, als bis vor wenigen Augenblicken.
    „Es war wundervoll.“, gab er leise zu verstehen und konzentrierte sich dann wieder auf den Weg auch Suzaku empfand die Begegnung als schön und lächelte vor sich hin, ohne es überhaupt zu bemerken. Die Kreatur hatte sie nicht nur schneller gemacht, sondern ihnen auch neuen Mut gegeben.
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    Beitrag  Xera Do Okt 04, 2012 9:43 pm

    Nunnaly war ebenfalls eingeschlafen und bekam gar nicht mit, dass Shizu die ganze Zeit da war. Xera hatte alle Hände voll damit zu tun, die Leute nicht ausrasten zu lassen und sie sacht und sanft auf die Schlacht vor zu bereiten. Als Shizu an ihr vorbei lief, direkt auf das Tor zu, kam sie nicht um hin, das Gefühl zu bekommen, Shizu wolle einen großen Fehler machen. "Shizu warte. Was hast du vor? Was istd as für ein Pergament?" Es war nicht, dass sie Shizu nicht traute, sondern viel eher so, dass sie sich sorgte, Shizu könne etwas geschehen, damit auch Tales und letzten Endes, wäre selbst Shizu in großer Gefahr. Das ganze wirkte selbst für Xera sehr verworren, doch sie musste schließlich in Tales abwesenheit die Stellung halten.
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    Beitrag  Dana Do Okt 04, 2012 9:48 pm

    Ein Lächeln lag auf Danas Lippen. "Ja, es war ein Wächter," bestätigte sie Ignis Frage. Sie hatte sich vor genommen, nie wieder Bestia zu sagen udn fand auch Beschützer ziemlich daneben. Es waren Wächter udn ihre Freunde. Warum sie zu ihnen den Draht hatte, wusste sie nicht, ahnte nicht einmal, trotzdem Ignis es bereits erwähnt hatte, dass sie der Avatar ders Lichts war. Sie kontne es nicht glauben. Wichtig war im Moment eigentlich nur, dass sie schneller voran kamen und dass sie neuen Mut hatten und was Dana am Herzen lag, dass die Pferde nicht zur gnadenlosen Erschöpfung getrieben wurden.
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    Beitrag  Tales Do Okt 04, 2012 10:06 pm

    Shizu blieb nicht stehen, beeilte sich aber auch nicht damit, durch das Tor zu kommen. Sie sah Xera fast hochnäsig an und doch umspielte etwas seltsam Betrübtes ihre Züge. Sie drückte das Pergament noch fester in ihrer Hand und sagte dann: „Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Ich gehe, wohin ich will und wann immer ich will.“
    Ihr grünes Haar wehte im Wind, als sie den Blick wieder nach vorne richtete und dabei den Kopf schwungvoll und edel bewegte. Sei lief nicht, sie schwebte förmlich über den Boden. Und auch, wenn Xera nicht genau wusste, woher, so war ja wohl klar, dass Tales, selbst, wenn er sie andauernd so an maulte, sehr an ihr hing. Und sie war im Begriff zu gehen.
    "Shizu." Xera stellte sich vor sie, um sie am weiter gehen zu hindern. "Wenn es um deine und unsere Sicherheit geht schon. Ich weiß wir beide sind uns nicht ganz grün, aber ... Tales zu liebe, sag mir was du vor hast. Er wird es ohnehin erfahren."
    "Ja das wird er." nun blieb sie doch stehen.
    "Du bringst dich in Gefahr ... und wie soll ihm das helfen, wenn du weg bist?" In diesem Fall ging es schließlich nicht nur um Shizu und alle anderen, sondern Xera wusste, wie sehr Tales Shizu brauchte.
    "Es hilft ihm mehr als du glaubst und nun lass mich." Sie drehte sich um und ging weiter.
    Noch einmal stellte sich Xera ihr in den Weg. "Wenn du gehst, werde ich schneller da oben sein und ihn geweckt haben und mit ihm wieder hier unten stehen, als du gucken kannst. Also ... was hast du vor?"
    Shizu streckte die Hand mit dem Pergament nach vorne, als wolle sie sie ihr übergeben, dann jedoch griff sie mit der anderen, nach Xeras Stirn. Woher hätte Xera auch wissen sollen, wie durchtrieben dieses Weib war. Shizu zeigte Xera nichts weiter, als ihre Schuld. Sie machte eben dass mit ihr, was damals der Abgesandte mit Tales gemacht hatte und zwang sie in die Knie. Einige, die das sahen, verharrten in der Bewegung und schauten Shizu schockiert an. Die jedoch überließ Xera nun ihren Gedanken und ihrem Schmerz und trat durch das Tor.

    Auch die Reise der Drei Streiter des Lichts, neigte sich auf den Abend zu. Sie hatten nur kleine Pausen gemacht, da sie nicht wussten, wie lange der Zauber anhielt, hatten sie gemeinsam beschlossen, jede Sekunde zu nutzen. Und tatsächlich hielt der Zauber sogar noch weit länger, so dass es langsam aber sicher zu dunkel wurde um weiter zu reisen. Es war ein Wettlauf mit der Zeit und sie hatten ein riesiges Stück geschafft. Sie wären bald da. So zumindest, war die Einschätzung von Ignis.
    Dieses Mal hielt Ignis die Wache zuerst und obwohl er gut sehen konnte, machte er ein Feuer, damit seine beiden Begleiter nicht froren. Er würde ohnehin nicht frieren. Denn er hatte die Erfahrung gemacht, dass Halbblüter viel Kälte- und Hitzebeständiger waren, als Menschen. Das würde auch erklären, warum Tales die Gruppe damals in dem Eissturm so gut schützen konnte. Es waren noch alle wach, aber sicher würden sich die beiden Menschen sehr bald zur Ruhe legen.
    ignis dachte wieder an die Kreatur, die sie gesegnet hatte und wieder schlich sich ein Lächeln aufseine Züge, die nun wunderschön wirkten.
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    Beitrag  Xera Do Okt 04, 2012 10:10 pm

    Xera kneite auf dem Boden. Sie konnte sich ncht rühren. Ihr Seelenschmerz war zu stark. Warum empfand sie überhaupt etwas für diese Opfer, die sie hinter sich gelassen hatte? Eigentlich durfte es sie doch gar nicht stören udn dann ... genau das geschah. Sie schob alles zurück, schob alles zur Seite, holte die Qualen hervor, die man ihr zugefügt hatte udn sah, wie irhe Schwester starb. Ihr Gesicht verwandelte sich in eine Wut verzehrte Fratze und sie schrie allen Schmerz aus sich heraus. Es war derart laut, dass einige um sie herum stehende Personen zusammen zuckten.
    Nunnaly wurde sogar wach von diesem Schrei. Sie weckte Tales und rannte zum Fenster. "Tales, Tales. Xera kniet da unten auf dem Boden udn schreit!" rief sie aufgeregt. "Vielleicht ist sie verletzt!"
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    Beitrag  Dana Do Okt 04, 2012 10:16 pm

    Es war wirklich zu dunkel udn die Tiere brauchten ihre Pause, um sich nicht die Beine zu brechen. Dana war unruhig aber hatte den Mut gefasst, nicht auf zu geben udn die Hoffnung nicht gänzlich zu verlieren. Sie saß am Feuer und sah zu Ignis hinüber. Sie sah sein Lächeln udn freute sich darüber. Sicher dachte er an das Erlebte. ihr fiel auf, wie schön er ausah. Überhaupt fand sie die Halbblüter als solche sehr schön. Sie waren wie giftige Blumen. Wunderschön udn eben so tödlich, doch nicht alle waren tödlich. Ihre Gedanken schweiften zu Tales. Sie sah ihn wieder vor sich udn als sich ihr Herz wieder rührte, schwangen ihre Gedanken um zu Suzaku. Er saß da udn schien seinen gedanken nach zu hängen. Dana war ein wenig kalt. Seit der Lungenentzündung, an der sie fast gestorben wäre, fror sie schneller. Wahrscheinlich eine erhöhte Alarmbereitschaft ihres Körpers. Sie setzte sich ein bisschen näher ans Feuer udn hoffte, es würde nun nicht kälter werden. Im Allgemeinen war es sehr ruhig und Dana war erschöpft.
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    Beitrag  Tales Do Okt 04, 2012 10:44 pm

    Tales selbst wachte auch durch den Schrei auf. Nun er wachte nicht wirklich auf, sondern webte den Schrei in seinen Traum mit ein. Es war nicht richtig und er wusste, dass irgendwas falsch war und er aufstehen musste, aber er war einfach zu erschöpft, als dass er dem Schrei auf den Grund gehen wollte oder weiter darüber nachzudenken vermochte. Erst als Nunnaly ihn panikartig weckte, wachte er vollends auf und die Ernsthaftigkeit der Situation wurde ihm bewusst. Auch er eilte zum Fenster und sah Xera da unten knien. Ohne weiter nachzudenken, stieß er das Fenster auf und schlitterte übers Dach. Er hielt sich an der Dachkannte fest und sein Körper rutschte über selbige hinweg. Dann ließ er los, landete auf einem Balkongelände, wo er aber auch gleich wieder nach hinten kippte, seinen Körper jedoch so nach hinten bog, dass er sich um sich selbst drehte und die Unterkante das Balkons zu fassen bekam. Von da an, waren es nur noch fünf, wovon er alleine ja schon mehr als zwei überbrückte, weil sein Körper so lang war. Er ließ los und landete auf den Füßen. Dann sprintete er zu Xera und rutschte auf den Knien über den Sand, als er sich vor ihr auf den Boden warf um sie noch im Schlittern in die Arme zu nehmen. Sie hatte keine sichtbaren Wunden und Tales war klar, dass es was seelisches sein musste oder aber etwas Inneres.
    „Xera… Ich bin da. Was ist passiert. Xera.“, seine Stimme klang beruhigend und war leise, obwohl er außer Atem war er hielt sie fest an sich gedrückt, um ihr Trost zu spenden. Sie hatte so furchtbar erschüttert und verzweifelt ausgesehen, als er einen kurzen Blick in ihr Gesicht geworfen hatte. Er wiegte sie leicht hin und her.
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    Beitrag  Xera Do Okt 04, 2012 10:49 pm

    Xera war am Ende. Sie war so fertig, dass sie nur schrie. Sie nahm wahr, dass jemand sie in die Arme schloß und war froh, getröstet zu werden. Sie konnte nicht los lassen. Ihre Schwester hatte ihr alles bedeutet. Als Tales zu ihr sprach, sah sie ihn verwirrt an, schmiegte sich an ihn und flüsterte: "Shizu ... Shizu wars." Sie hatte ihr ihre Sünden gezeigt, die ihr eigentlich sogar egal waren, aber es waren Schmerzen der Seele, die sich schon imemr dagegen gewehrt hatte udn Xera musste aus dieser Qual entkommen, indem sie an den Mord ihrer Schwester dachte. Xera streckte die Hand aus und wies in die Richtung in die Shizu gegangen war, ehe sie in tränen aus brach und wie ein kleines Kind weinte. Die sonst so starke Frau war in diesem Moment nur ein Häufchen Elend.
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    Beitrag  Tales Do Okt 04, 2012 11:32 pm

    Tales blickte in die Richtung, in die Xera zeigte. Aber es war nicht wichtig. Er musste sie trösten. Ganz gleich, was Shizu angestellt hatte, jetzt war Xera wichtiger. Er streichelte über ihren Kopf und über ihren Rücken. Sie war so zerbrechlich in seinen Armen kam ihm vor wie ein kleines Häufchen Elend. Er nahm sie auf und trug sie zurück in den Burgfried, wo er sie auf sein Bett legte. Er streichelte ihre Schuler und versuchte sie irgendwie zu trösten, doch es war schwierig. Denn er konnte sich vorstellen, was Shizu mit ihr gemacht hatte. Auch er hatte damals Höllenqualen gelitten und alleine der Gedanke daran zog sich wie ein wiederkehrender Schmerz durch seinen Kopf. Schnell schüttelte er die Gedanken daran ab und widmete sich wieder Xera.
    „Es geht vorbei.“, versuchte er sie zu trösten. Weiter streichelte er über ihre Schulter und Nunnaly saß besorgt neben ihm. Plötzlich ging die Tür auf und Cale kam herein. Er wirkte noch blasser als Tales und Tales sah ihn erst merkwürdig und dann zufrieden an. Cale nickte ihm zu und wollte gerade wieder gehen, als er Xera betrachtete und ihm auffiel, dass sie weinte, wie ein Schlosshund.
    „Gibt’s ja nicht!“, stellte er fest. „Der Eiszapfen heult?“
    „Cale!“, riefen Tales und Nunnaly im Chor.
    „Schon gut. Ich geh ja schon wieder.“
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    Beitrag  Xera Do Okt 04, 2012 11:44 pm

    Xera hatte eigentlich gewollt, das Tales hinter Shizu her rantne, doch er tat es nicht. Statt dessen kümmerte er sich erst mal um Xera. Er brachte sie in sein Zimemr, legte sie auf sein Bett und streichelte ihr über die Schulter. Xera schluchzte und weinte, wie ein kleines Kind. Sie hatte mit Xeria alles verloren, wofür sie gelebt hatte und dann kam dieses Weib daher und führte ihr vor Augen, was sie in irhem Leben alles getan hatte. Dass sie dafür mehr als genug Buße getan hatte, war der einzige Grund, warum sie überhaupt die Kraft gehabt hatte, den Mord, den sie mit erleben musste, in den Vordergrund zu schieben. Die Tür ging auf und Cale trat ein. Xera nahm es nicht wirklich wahr, doch dann kam dieser bescheuerte Spruch. Sie wusste selber, dass sie nicht die Freundlichste war, dass sie oft zu Anderen kalt wie Eis und kälter war. Was sie nervte war einfach, dass er in jeder Situation einen dummen Komentar los lassen musste. Im Moment war sie nicht ind er Lage sich großartig zu wehren, doch hörte sie deutlich, wie Tales udn Nunnaly sich über seinen Komentar entrüsteten. Langsam ließ der Schmerz nach undXera beruhigte sich allmählich wieder.
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    Beitrag  Tales Do Okt 04, 2012 11:52 pm

    Cale grinste immer noch, als er sich zum Gehen wandte und Tales schaute wieder zu Xera. Sie schien es nicht gut zu finden, dass Cale sich nun auch noch drüber lustig zu machen gedachte. Aber langsam schien sie sich auch wieder zu beruhigen. Cale hob eine Hand zum Gruß, oder besser zur Verabschiedung, was nicht wirklich ernst gemeint aussah, sondern eher, als sei ihm das alles egal. Im Gehen sagte er: „Meine Güte ihr Halbblüter habt es nicht als einzige schwer, das könnt ihr mir glauben.“ Bevor Tales aufgestanden war, um ihn sich zur Brust zu nehmen, war er jedoch verschwunden und rannte lachend den Flur hinab.
    „Er meint es nicht so…“, sagte Tales leise und wollte damit nicht nur Xera trösten. Es war er eine Aussage, die mitten in den Raum gestellt war.
    Tatsächlich hatte Cale es jedoch genau so gemeint. Niemand. Nicht mal seine Freunde an der Akademie wussten wirklich etwas über ihn. Niemandem hatte er bisher irgendwas über sich erzählt und er fand, dass das auch gut so war. Sein Leben ging nur ihn was an und er mochte es nicht andere mit seinem Krempel zu belasten.
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 12:00 am

    Xera hatte sein gesicht gesehen und wusste genau, wie er es meinte. Er hatte ja recht. Nicht nur die Halbblüter hatten ein schweres Leben. Viele menschen, denen sie das Leben genommen hatte, hatten Familien gehabt, die hinterher auf der der Straße saßen oder denen die Kinder genommen und in den Orden gebracht wurden. Sie wusste, dass es ihnen nicht vorbehalten war, Probleme zu haben und irgendwie ... verstand sie Cale sogar, aber ... die Menschen wurden nicht mit soetwas gestraft, wie die Halbblüter. Ihnen wurden ihre Sünden nicht vor gehalten. Ihre Sünden. Was sie schmerzte, waren nicht die Morde, die sie begangen hatte, sondern die Kinder, die dadurch ihre Eltern verloren hatten. Xera sah zu Tales hoch. "Nein ... er hat recht," flüsterte sie. Hast du dich mal gefragt ... was aus denen wurde, die wir hinterlasen haben?" Er würde schon verstehen, was sie meinte. Im Endeffekt, waren alle, egal ob Menschen oder Halbblüter, doch alle Opfer des Ordens.
    Nunnaly begriff nicht, was Xera meinte, aber sie streichelte ihr über den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 12:08 am

    Tales stand im Zimmer rum und wollte Cale hinterher, aber er ließ es doch bleiben. Stattdessen kniete er sich vor das Bett mit dem Arm stützte er sich auf der weichen Unterlage auf. Xera sprach zu ihm, aber es kam nicht direkt an, als er versuchte, sich wieder in den Griff zu bekommen. Warum war ihm die ganze Zeit so schlecht? Es dauerte eine Weile, ehe sich Xeras Aussagen in seinem Kopf zusammen fügten und er sah zu auf. Er sah nicht gut aus.
    „Und selbst wenn er Recht hätte, hatte er kein Recht es ausgerechnet jetzt zu sagen.“
    Er schaute Xera plötzlich ganz komisch an und rannte dann aus dem Zimmer. Wohin, war ungewiss. Die Wahrheit war, dass er sich in das Badezimmer der beiden Damen einschloss und tat, was er den ganzen Tag eigentlich schon hätte tun müssen. Als er fertig war, wusch er sich das Gesicht und betrachtete sich im Spiegel. Er lief rum wie der Tod persönlich. Das konnte er ja gerade auch wirklich gebrauchen!
    Zittrig kam er jedenfalls wieder aus dem Zimmer heraus. Er musste sich hinlegen. Am nächsten Morgen war sicher alles besser. Er bewegte sich in Richtung seines Zimmers, wo Xera und Nunnaly waren.
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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 12:18 am

    Xera sah Tales hinterher. Eigentlich konnte Cale doch sagen, was er wollte, und wann er es wollte oder? Sie hatte Tales Blick gesehen. "Ich fürchte er ist Krank Nunnaly. Er wir die Schlacht vom Bett aus mit ansehen müssen." sie hörte nicht, was er im Bad tat, aber sie konnte es sich denken. Er sah den ganzen Tag schon nicht gut aus und sicher würde es ihm morgen nicht besser gehen, dabei war es doch so wichtig, das er da war. Xera setzte sich auf und Nunnaly nahm sie in die Arme. "Xera? Warum bist du so schrecklich traurig gewsen?" wollte sie wissen. Xera sah die Kleine an udn lächelte für einen kurzen Moment. "Shizu hat etwas getan, was mich an Dinge erinnert hat, die ich getan habe und die mir sehr leid tun. Ich konnte das aber nur verdrängen, indem ich an meine Schwester dachte. Ich habe sie sehr lieb gehabt. Aber nun ... Du hast deinen Bruder meine Kleine. Pass gut auf dass du ihn nicht verlierst." Sie drückte Nunnaly und ließ sie dan los, als Tales herein kam. "Himmel du siehst furchtbar aus," meinte sie und machte direkt Platz auf seinem Bett. "leg dich hin. Ich werde mich um dich kümmern," erklärte sie und versuchte auf zu stehen. Es zog ihr fast die beine weg, aber sie schaffte es sich auf zu fangen und wieder auf zu stehen. " Wow ... der Zauber hat gesessen." Sie sah wieder zu Tales. "Danke Tales." Dann brauchte sie noch einen Moment um sich wieder auf den Beinen halten zu können. Sie wollte Tee machen udn ihm diesen bringen. Die wenigen Menschen hier, brachten den Halbblütern einiges bei, was sie nicht konnten und dazu gehörte auch das kochen. "Ich hole dir einen Tee, der den Magen beruhigt. Solltest du morgen nicht kämpfen können ... werde ich für dich mit kämpfen," erklärte sie entschieden und verließ das Zimmer.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 12:29 am

    Ja das würde sie. Tales gehorchte und dachte dabei, dass Xera kämpfen würde wie eine Löwin, um das hier zu verteidigen. Aber so wie die Dinge standen, brauchte sie das nicht. Tales lag auf seinem Bett rum und schaute an die Decke. Xera holte Tee und Nunnaly war bei ihm, wobei sie ihn besorgt betrachtete. Er lächelte dünn, als er in ihre großen Augen schaute und meinte dann: „Keine Sorge. Es geht mir bestimmt bald besser.“
    Xera kam zurück und brachte einen dampfenden Tee mit. Nach dem kurzen Hänger, den sie gerade hatte, ging es ihr nun scheinbar viel besser. Tales sah sie an und sagte dann leise: „Nein… Ich danke dir Xera.“ Wofür genau er sich gerade bedankte, blieb dahin gestellt. Er schien jedoch irgendwie zufrieden zu sein als er seine Augen zu machte. Sie würde den Tee wohl neu aufbrühen müssen, denn so wie es aussah, war er schon eingeschlafen. Es war unglaublich, wie schnell das bei ihm ging. Er zitterte leicht, aber er lag auch auf der Decke und nicht drunter. Außerdem schien er Fieber zu haben, von dem man nicht so genau sagen konnte, woher es kam, aber es würde vielleicht, was immer ihn krank machte, aus seinem Körper drücken.

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    Beitrag  Xera Fr Okt 05, 2012 1:12 am

    Xera brachte en Tee. Sie hatte eine Kerze mit gebracht, die sie unter die Tasse stellte, damit der Tee warm blieb. Xera ließ Nunnaly in dieser Nacht nicht in Tales Zimmer schlafen, sondern in ihrem. Xera dagegen, stand imemr wieder auf, um nach Tales zu sehen. Sie machte ihm kalte Wadenwickel, um ihm das Fieber zu senken und achtete immer wieder darauf, dass er zugedeckt war. Glücklicher Weise brauchte sie wenig Schlaf, so dass ihr das bisschen entzug nichts aus machte.
    Der nächste Morgen brach an und man merkte, welche Spannung in der Burg herrschte. Die bevorstehende Schlacht würde sicher einige Opfer kosten, doch auch auf der anderen Seite würde es jede Menge Tote geben. Xera war schon früh bei Tales. Sie brachte frisch aufgebrühten Tee mit und stellte ihn auf den Tisch, ehe sie nach Tales sah.
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    Beitrag  Tales Fr Okt 05, 2012 1:24 am

    Als sie sich seinem Bett nährte, sah sie deutlich, dass sich seine Brust ruhig hob und senkte. Er war nicht von ihrer Anwesenheit erwacht, aber das Fieber schien zurückgegangen zu sein. Er schlief ruhig und ohne übermäßig zu schwitzen, einzig seine Wangen waren leicht gerötet, aber nicht sehr.
    Tales wachte erst auf, als Xera etwas mehr auf sich aufmerksam machte, um ihn zu wecken. Sie setzte sich an die Bettkante und konnte sehen, dass die Tasse leer und die Kerze aus waren. Tales machte die Augen halb auf und blinzelte Xera an.
    „Morgen…“, sagte er leise und lächelte dabei. Es war schon hell und Tales fand, dass er viel zu lange geschlafen hatte. Normalerweise wachte er vor dem Morgengrauen auf. Nunnaly hatte heute Nacht bei Xera schlafen dürfen, was Tales freute, aber nun waren wichtiger Dinge angesagt. Er schlug die Decke zurück und streckte sich ausgiebig.
    „Danke, Xera.“ Es schien ihm wirklich besser zu gehen, die Frage war nur, wie lange. „Ich muss mich umziehen. Du musst die Soldaten im Innenhof versammeln. Keine außerhalb der Festung, verstanden?“ hastig nahm er sich einen Schluck Tee und es sah niedlich aus, wie er sich am Tee verbrannte. Nicht schlimm, aber so, dass er für einige Zeit ein pelziges Gefühl auf der Zunge haben würde. „Und bitte…. Du musst Nunnaly überreden im Bergfried zu bleiben. Ich kann ihrem Blick einfach nicht standhalten.“ Er grinste sie an, als wäre heute ein stinknormaler tag und ni.cht die erste Entscheidungsschlacht.

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