Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt II

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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 9:05 pm

    Azeral musterte das Mädchen. Sie war immerhin nicht auf den Kopf gefallen. Ja. Er hatte sie nur aus seinen eigenen verwirrten Gefühlen und seinem brodelnden Zorn an der Kehle gepackt gehabt… Und dann schien sie Mitgefühl zu haben? Seine Auge weiteten sich kurz. Sie sah ihm direkt in die Seinen und was er in ihren als Entschlossenheit und Mut las, konnte sie in seinen Verunsicherung und Schmerz lesen. Doch auch dieser Ausdruck verwandelte sich in Verwunderung und Überraschung. Sie lehnte sich gegen ihn auf? Er wendete den Blick nun ab und sah gelangweilt zur Seite. Dann sagte er nur: „Zu schade.“ Und wendete den Blick ab. Er machte eine Handbewegung, als wolle er eine Fliege verscheuchen und trank einen Schluck Wein. Scheinbar war er wirklich eigensinnig und sie würde ganz schön was zu knabbern haben. Auf der anderen Seite, könnte sie auch einfach nur stumm bei ihm sitzen, obwohl das wohl wenig mit „Gesellschaft leisten“ zu tun hatte. Er schien ein furchtbarer Mensch zu sein und doch konnte man in seiner arroganten Haltung den immer währenden Schmerz förmlich greifen.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 9:22 pm

    Zu Schade, hm? Tja ... man bekam eben nicht immer, was man wollte. da er nun so überrumpelt wirkte, schloss sich für Caithlyn daraus, das er für gewöhnlich bekam, was er wollte. Tja ... nicht mit ihr. Sie hatte gesehen, wie Schmerzerfüllt er war ... wie sehr es ihn verunsicherte, jemanden bei sich zu dulden. Seine Augen sprachen von so unglaublichem Schmerz, das s ihr Herz ergriff. Wie konnte einer allein mit so viel Schmerz leben. War es Angst, die ihn daran hinderte, auch mal freundlich zu sein? War es vielleicht eher ein Abwehrschild, nicht verletzt zu werden. Caithlyn beobachtete ihn genau. Er schien wirklich die Fassade aufrecht erhalten zu wollen. Nun gut. Wenn er es so wollte. Sie war mit vielen Brüdern aufgewachsen und hatte sich immer gegen sie durchsetzen müssen. Keiner von ihnen hatte es ihr leicht gemacht und doch hatte sie ihren Platz in ihren Herzen. Das war natürlich etwas ganz anderes, doch sie würde sich auch bei diesem Mann hier nicht unter kriegen lassen. Irgendwann würde auch er auftauen ... oder an seinem Schmerz vergehen. Das stimmte sie ein wenig traurig. Mitleidig wurde nun ihr Blick. Dann aber stand sie auf.
    "Ihr seid wirklich ein Griesgram."
    Wie könnte sie ihm nur etwas von seinem Schmerz nehmen. Er tat ihr wirklich leid. Auf der anderen Seite ... er war ja selber Schuld, wenn er mit niemandem sprach. Was konnte sie tun, um ihm ein paar schöne Stunden zu schenken, in denen er vielleicht endlich mal nicht an seinen Schmerz dachte? Hinten in der Ecke, stand eine Harfe. Sie kannte dieses Instrument sehr gut, denn ihre Großmutter hatte sie gespielt, als sie noch ein Kind war. Damals hatte sie ihr gezeigt, wie man darauf spielt und ihr die schönsten Klänge entlockte. Caithlyn setzte sich an die Harfe. Ihre Finger würden nun wirklich leiden, aber das war ihr gerade wirklich egal. Sie setzte sich und begann einfach zu spielen. Es waren wunderschöne Klänge, die sie ihr entlockte. Dabei hatte sie die Augen geschlossen und begann für Azeral zu singen, ohne auch nur einmal die Augen zu öffnen. Sie ging vollkommen darin auf.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 9:39 pm

    Warum konnte sie ihn nicht einfach in Frieden lassen. Hatte er ihr nicht deutlich gezeigt, dass er kein Interesse an ihr hatte?! Ein Griesgram. Pha! Sie hatte ihn noch nicht griesgrämig erlebt. War er nicht eigentlich eher Gleichgültig. Er stieß genervt die Luft aus. Wäre dies hier sein altes Leben, er hätte sie längst getötet. Er hätte sich längst die grausamsten Gemeinheiten ausgedacht um ihr Leben zu beenden! Sie ging durch den Raum und er nahm seinen Becher Wein, den sie ihm nachgeschenkt hatte. Er betrachtete die spiegelnde Oberfläche. Dann fing sie an zu spielen und schließlich zu singen. Die Klänge waren ruhig und sanft und die Stimme passte hervorragend. Sie hatte auch gestern Abend schon gesungen und tat dies nun mit geschlossenen Augen. Einen Moment sah er ihr dabei zu und stellte seinen Becher ab. Dann schloss aber auch er die Augen und wurde etwas schläfrig. Er hatte nicht viel geschlafen heute Nacht und so genoss er eine Weile das Harfenspiel. Schließlich aber stimmte sie ein Lied an… Er kannte es. Er kannte es gut. Er hatte es in seiner Kindheit oft gehört und kannte es auswendig. Seine Mutter hatte es ihm oft gesungen. Es ging um ein Kind, welches sehr von den Eltern geliebt wurde und was anschließend in die weite Welt zog, um sie kennenzulernen, um dann als Mann zurückzukehren, das seine Eltern mit Stolz erfüllte. Seine Augen gingen auf, sein Blick zur Harfe und seine Hand streckte sich nach vorn. Noch ehe Caithlyn begriff, was geschah, zerlegte er die Harfe in ihre Einzelteile. Sie konnte nicht erkennen was in ihm vor ging und er ließ die Hand nun langsam sinken. „Geh…“
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 9:48 pm

    Erschrocken sprang Caithlyn auf, als die Harfe plötzlich zersprang. Was ... sie sah nach Luft schnappend zu ihm und erkannte, das er es gewesen sein musste. Ihre Züge wurden nun gänzlich strenger.
    "Wenn euch das Lied nicht gefallen hat oder das ich singe, hättet ihr es nur sagen müssen und nicht gleich ein so wunderschönes und teures Instrument zerstören müssen."
    Es musste das Lied gewesen sein. War es das? Wurde er von seinen Eltern zu wenig geliebt? Hatte er Angst sie nicht stolz machen zu können? Aber diese gütige Frau, von der alle sagten, sie sei vom Himmel geschickt worden ... Caithlyn konnte sich nicht vorstellen, sie ihren Sohn nicht liebte.
    "Wie ich es bereits sagte. ich kann nicht. Nicht ehe sie nicht wieder zurück sind."
    Sie stemmte ihre Hände in die Hüften, sah ihn wirklich sehr entschlossen an, ging schließlich auf ihn zu und obwohl sie wusste, wie falsch diese Handlung war, nahm sie sanft aber bestimmt seine Hand und zog ihn mit.
    "Kommt. Frische Luft wird euch gut tun."
    Hier drin musste man ja traurig werden. Draußen schien die Sonne. Sie sollten lieber dort sein, und sei es nur im Garten der Burg.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 9:59 pm

    Azeral senkte den Blick, als sie ihn so vorwurfsvoll ansah und biss sich auf die Lippe. Er hatte vollkommen überreagiert. Er durfte nicht so viele Emotionen zeigen. Oh, hätte er gewusst, wie sein Vater früher gewesen war, er hätte es nicht geglaubt, denn heutzutage verhielt sich Tales oft sehr emotionsgeladen. Azeral wollte eben nach dem Wein greifen und gehen, als sie seine Hand plötzlich schnappte und ihn mit sich zog. Noch ehe er etwas tun konnte, standen sie draußen im Schlosshof. Die Sonne blendete ihn und er schloss gequält die Augen. Er schirmte sie mit der freien Hand ab und dann blieb das Mädchen stehen. Sie standen auf der grünen Wiese zwischen hängenden Blumen einer Pergola und Azeral blinzelte leicht. Sie hielt noch immer seine Hand, die schön weich und wohlgeformt war. Seine langen schmalen Finger waren kühl und die Haut blass und geschmeidig. Er sah die Blumenpracht an und wusste gar nicht was er zu so viel Frechheit sagen konnte.
    Er riss seine Hand von ihr los und sah sie ärgerlich an. Sie spielte scheinbar gerne mit ihrem Leben. Nein… Er würde sie nicht töten. Das wusste er. Er wollte seinen Vater nicht enttäuschen… irgendwie. Er musterte sie und sagte: „Fein! Leiste mir Gesellschaft, aber lass mich dabei gefälligst in Ruhe! Sei Still und hör auf mich anzufassen! Ist ja nicht zu fassen! Wer hat DIR denn Manieren beigebracht, hä?!“
    Dennoch es war schön hier draußen und er setzte sich auf eine Steinerne Bank, wo er sich gleich darauf hinlegte und wieder so selbstgefällig herum lag. „Bring mir Wein!“ Er hatte die Nase voll.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 10:18 pm

    So schöne weiche Hände ... dieser Mann hatte ja gar keine Ahnung, wie er auf Frauen reagierte, trotz seiner unnahbaren Art. Eigentlich war es für Caithlyn gerade so, als würde sie ihren großen Bruder mit sich ziehen, der gerade irgendwas anderes zu tun hatte und sie dann frech schimpfte, immer ihren Kopf durch zu setzen. So reagierte sie nun auch nicht anders, als bei ihm.
    "Ihr seid immer nur drinnen. Eure Haut hat eine ungesunde Farbe. Von Manieren braucht ihr mir am wenigsten erzählen. Meine Eltern mögen nicht reich sein, aber sie haben uns alle gut erzogen. Ihr dagegen benehmt euch, als gäbe es niemanden, der es auch nur im Ansatz Wert ist, sich mit ihm ab zu geben. Ihr seid selbstgefällig und arrogant."
    Sie ließ ihn da auf der Bank liegen, lief zurück ins Schloss, um dort den Wein und den Becher für dieses Arrogante Stück zu holen. Er war wirklich furchtbar. Das sie eine Strafe für ihr Verhalten bekommen könnte, schien sie nicht zu interessieren. Dieser Mann da draußen saß so voller Schmerz, das es ihr schon weh tat, wenn sie ihm in die Augen sah. Sie brachte den Wein und den Becher zu ihm stellte ihn gefüllt ab und legte ein Tuch über den Krug um die Insekten nicht hinein kommen zu lassen. Sie legte sich ins Gras und betrachtete die Wolken.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 10:28 pm

    Azeral gab keinen müden Pfennig auf ihre Worte und sah ihr nur nach, wie sie sich entfernte. Sie hatte ja keine Ahnung. Sie wusste nicht, wie gefährlich er war und sie wusste auch nicht, dass er eben einfach die Einsamkeit bevorzugte. Natürlich war er ein Scheusal. Das wusste er selbst. Aber wie sonst sollte man sich vor Schmerz schützen? Sein Vater hatte ihn in die Dunkelheit gestoßen und dann wieder herausgezogen. Er seufzte. Sie kam wieder mit dem Wein und legte sich dann still ins Gras. „Meine Haut geht dich gar nichts an und es gibt welche die es Wert sind… Nur gehörst du nicht dazu.“ Sie betrachtete die Wolken und er betrachtete sie. Er suchte eigentlich nichts Bestimmtes an ihr. Er dachte sich dabei eigentlich auch nichts. Dann ging sein Blick zu den Blumen und er trank einen Schluck Wein.
    Als Caithlyn so in den Himmel blickte, sah sie im Augenwinkel, wie sich etwas bewegte. Ein Schatten hatte sich gerade hinter einem Baum versteckt, wie ihr schien. Azeral hatte die Augen zu und genoss die Sonne auf seiner Haut. Es war Frühling und somit noch nicht zu warm. Er trank noch einen Schluck und plötzlich sprangen maskierte Menschen von überall hervor und hatten Waffen gezückt. Er schien es entweder nicht gehört zu haben oder aber, es interessierte ihn nicht.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 10:36 pm

    Caithlyn lag im Gras, beobachtete die Wolken und entspannte sich. Was sollte sie zu ihm auch schon noch sagen.
    "Stimmt. Es geht mich nichts an. Es mag vielleicht wenige geben, die es Wert sind, sich mit ihnen ab zu geben ... aber das heißt nicht, das Andere es nicht auch sind, nur weil man sie nicht kennt oder als weniger Wert an sieht, nur weil sie zu denen gehören, die für Andere arbeiten. Sie alle empfinden eben so Schmerz, Trauer, Furcht, Liebe und Angst, wie ein Hochwohlgeborener."
    Sie sah Schatten aus den Augenwinkeln und setzte sich auf. Hatte er denn nichts bemerkt? Langsam stand sie auf, um nach zu sehen, ob sich eines der Kinder hinter den Bäumen versteckte, doch noch ehe sie überhaupt einen Schritt machen konnte, waren sie umzingelt von Männern mit Waffen. Caithlyn schrie spitz auf. Sie hatte sich so sehr erschrocken, das sie nicht anders konnte. Wie konnten diese Männer es wagen, diesen Mann HIER an zu greifen. Hinter ihr waren sie sicher nicht her. Caithlyn ging direkt ein paar Schritte zurück und sah sich verängstigt um.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 10:59 pm

    Azeral öffnete die Augen, als sie so spitz aufschrie. Auch er sah nun diese Männer – oder Frauen und setzte sich hin. Schon flogen Wurfmesser auf ihn zu und sie prallten ab, als sei er von einem unsichtbaren Schild umgeben. Er erschuf ein schwarzes Schwert in seiner Hand, was dem seines Vaters zum Verwechseln ähnlich sah. Manche Gewohnheiten legte man einfach nicht ab. Der erste, der auf ihn zu sprang wurde einfach abgewehrt und enthauptet. Azeral lachte amüsiert und irgendwie boshaft. Er sagte: „Ihr seid echt nicht zu retten, was glaubt ihr, wen ihr vor euch habt?“ Der nächste Angriff wurde abgewehrt und Azeral wirbelte die Klinge um sich herum, wie ein Schwerttänzer. Er durchstach die Brust einer Frau enthauptete einen jungen Mann und wehrte einen Schwertschlag ab. Noch einmal wurden Messer geworfen und nun auch auf Caithlyn, doch „zufällig“ schwang Azerals Schwert dort entlang, um einen Angreifer auszuschalten. Er tänzelte förmlich um sie herum und besprenkelte sie mit dem Blut seiner Opfer, was er natürlich einfach nur nicht aufhalten konnte. Nicht dass er es absichtlich gemacht hätte. Magie krachte gegen sein Schild und Caithlyn konnte sehen, wie es dort einen Riss bekam. „Ohh… Magier, hm?“ Er streckte die Hand aus und der Magier wehrte sich mental gegen seinen Angriff. Nun lächelte Azeral und auf groteske Art und Weise war dieses lächeln, auch wenn Spott und Grausamkeit heraus sprachen wirklich wunderschön. Seine Halbgeschlossenen Augen untermalten das Lächeln. „Zwecklos…“, sagte er spöttisch und er öffnete die Augen weiter, den rief er: „Höllenpein zerreiße dich!“ Der Magier sackte auf den Boden und windete sich vor Schmerz. Ein weiterer Mann verlor sein Leben, als die Schwertklinge seinen Bauch bis zum Rückgrat aufschlitzte und Azeral schien Gefallen hieran zu finden. Ein zweiter Magier beschoss ihn mit Magie und das Schild bröckelte noch weiter. Dann erschien eine Chimäre. Sie war riesig und Azeral sah zu ihr auf und stieß einen spöttischen Pfiff aus. Chimären, waren sein Spezialgebiet, aber nun ja. Sie war den früheren Teufelsbestien gar nicht so unähnlich. Zum Glück waren die Kinder und die anderen beiden auf der anderen Schlossseite und erlebten dieses Massaker hier nicht. Caithlyn wurde erneut angegriffen Azeral beschoss den Mann mit einem schwarzen Blitz, der ihn durchschlug und einen zweiten traf. Dann bekämpfte er die Chimäre. Er murmelte irgendwas und stieß sein Schwert in den Boden. Das Untier sprang auf ihn zu und als es ihn fast erreicht hatte wurde es förmlich in eine andere Dimension gezogen und erreichte ihn deshalb doch nicht. Er legte die flache Seite des Schwertes auf seine Schulter und ging auf die Magierin zu. Er grinste und es war kein schönes Grinsen. „Nur Menschen sind so vermessen, sich mit einem Monster anzulegen…“ Sie sank auf die Knie und winselte um Gnade und Azeral sah auf sie herab, als sei sie weniger Wert, als eine Made. „Gnade?“ Er beugte sich leicht herab und sagte dann: „Ich befreie dich, wenn du mir sagst, wer euch schickt und warum ihr hinter mir her seid. Oder ging es hier gar nicht um mich?“ Sie blickte kurz an ihm vorbei und er schleuderte eine Klinge aus schwarzer Energie nach hinten. Ein Mann fiel um, der Caithlyn fast hinterrücks erdolcht hätte. „Was bist du für ein Monster?“, kreischte die Frau und warf ihm alles an Magie entgegen, was sie hatte, doch er stand unversehrt hinter seiner Schutzwand. Sie spuckte ihn an und Azeral blickte Zornig in ihr Gesicht. Er packte sie am Kinn riss es nach oben und trieb ihr das Schwert durch den Mund durch ihren Körper. Dann zog er es heraus und wischte sich das Blut ab.
    Der Magier, den er nur mit Schmerz gesegnet hatte, murmelte nun irgendwas und Azerals Schild zersprang, im gleichen Moment durchdrang ein Geschoss seine Haut und hinterließ einen tiefen Stich in seinem Bauch. Azerals Augen leuchteten vor Zorn und Magie und schwarze Blitze zuckten aus seinem Körper und schlugen in den des Magiers ein, der einfach zu Asche verrauchte. Azeral sah ungläubig an sich herab, wo nun Blut aus seinem Körper drang und ächzte.
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    Beitrag  Dana Di Jul 14, 2015 11:12 pm

    Caithlyn war so erschrocken, sie hielt die Hände an die Wangen und wusste so gar nicht, wie sie nun hier heraus kommen sollten. Eigentlich glaubte sie, das dies das Ende ihres Lebens wäre, doch dann sah sie dem Mann zu, den sie so gereizt hatte. Er war so unglaublich schön ... wie ein Tänzer, der seine Klingen in einer Tödlichen Rhapsody durch den Garten schwang. Entsetzt sah sie zu, wie er die Menschen enthauptete, sie erstach, doch er schützte sie auch, beschützte sie mehr, als nur einmal vor einem schmerzvollen Tod. Das Blut spritzte ihr nur so entgegen, als er sich drehte und die Magier und Assassinen, oder was immer diese Leute waren, tötete. Zwar mochte er grausam sein, aber sein Lächeln ... Caithlyn verlor sich regelrecht in ihm. Wie konnte sie solche Gedanken in einem solchen Moment haben? Hier starben Menschen und ihm schien es zu gefallen. Was ihr bitter aufstieß, waren die Worte, die er der Magierin entgegen brachte. Er war kein Monster ... sondern verteidigte sich nur, gegen das, was ihn an griff, wie es jeder täte, der es könnte. Was immer diese Menschen hier gewollt hatten, sie haben ihn auf jeden Fall unterschätzt. Die ganze Wiese war von Blut besudelt und überall lagen Leichen herum. Caithlyn sah zu Azeral auf. Sie wollte sich bedanken, doch sie brachte keinen Ton heraus. Noch einmal sah sie auf die Leichen, die sich hier türmten, ehe sie sich doch durch rang, auf ihn zu zu gehen. Zunächst langsam, dann etwas schneller.
    "Ihr seid verletzt!"
    Sofort drückte sie ihre Schürze auf die Wunde. Ohnehin war sie Blutverschmiert, da machte das bisschen nun auch nichts mehr aus.
    "Kommt ... schnell. Wir müssen rein und die Blutung stillen. Hier draußen seid ihr nicht sicher."
    Sie war äußerst besorgt, bewahrte aber denn noch eine gewisse Ruhe.
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    Beitrag  Tales Di Jul 14, 2015 11:25 pm

    Azeral hörte, wie das Mädchen rief, er sei verletzt. Nun, das konnte er auch sehen. Er betrachtete die Wunde und ließ das Schwert verschwinden. Er beugte sich leicht vor und dann drückte sie schon auf die Wunde. Es schmerzte. Sehr sogar. Sie brachte die nächsten Sätze hervor und Azeral knirschte mit den Zähnen ehe er ungehalten rief: „Fass mich nicht an!“ Er schupste sie zurück, aber nicht so weit dass sie fiel und hielt sich die Blutende Wunde. Er machte noch zwei Schritte und stürzte auf die Knie. Was war das für eine Verletzung? Wieso tat sie so weh und wiese zehrte sie so an ihm. Er riss sich sein Hemd auf und sah das Einstichloch. Das Geschoss war scheinbar noch in seinen Eingeweiden und er betrachtete sein Blut, wie es stoßweise hervor trat. Er stöhnte und kippte auf den Rücken. Sie versuchte ihm erneut zu helfen und wieder stieß er sie davon. Dann griff er neben sich und nahm einen Stock zwischen die Zähne. Er holte einmal tief Luft und steckte die Finger in die Wunde. Es dauerte ungefähr zehn endlos lange Sekunden, dann schrie er doch gedämpft auf und zerrte irgendwas aus der Wunde heraus. Es bewegte sich und Azeral verwandelte es in Asche, als seine Hand schwarz aufblitze. Kraftlos ließ er die Hand neben sich auf den Boden fallen und hielt die Andere auf die Einstichstelle. Er stöhnte erneut und sein Bauch war Blutbesudelt. Unfassbar! Wie hatte man ihn SO verletzen können? Azeral hatte die Augen zu und machte sie nun langsam wieder halb auf. Er sah rüber zu Caithlyn und sein Blick sagte absolut nichts. Er stöhnte erneut und setzte sich dann unter scheinbar größten Schmerzen auf. Er versuchte aufzustehen, aber ohne Hilfe würde er es wohl kaum schaffen.
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    Beitrag  Dana Mi Jul 15, 2015 1:03 am

    So ein Dickkopf. Caithlyn stand da, sah ihn fassungslos an, konnte aber nichts tun. Wie auch, wenn er sich so wehrte. Was für eine Selbstbeherrschung er besaß, war wirklich unglaublich. Er sank auf die Knie und pulte etwas aus der Wunde. Es hatte gelebt. Allein der Gedanke, was dieses etwas in ihm getan haben könnte, ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Er wollte wieder auf stehen, doch alleine ... das würde er nicht schaffen. Entschlossen ging sie zu ihm, griff nach seinem Arm und zog ihn hoch.
    "Seid doch nicht so ein furchtbarer Dickkopf! Ihr seid schwer verwundet! ich bringe euch hinein und hole einen heiler. Das muss behandelt werden."
    Dieses Mal würde sie sich nicht weg schubsen lassen. Sie hielt ihn fest, da konnte er machen, was er wollte.
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    Beitrag  Tales Mi Jul 15, 2015 1:15 am

    Dieses Mal zog er auch gar nicht in Erwägung sich zu wehren. Wie hatte er sich so verletzten lassen können?! Was wollten diese dämlichen Scheißer eigentlich von ihm!? Er ließ sich hinein bringen und hinterließ eine deutliche Blutspur. Hin und wieder stöhnte er leise, drückte sich Sein Aufgerissenes Wams auf die Wunde und legte den Kopf in den Nacken. Er würde nicht mehr lange machen, wenn das so weiter ging. Er suchte nach seinem Vater und schloss dabei die Augen, wenn ihn jemand retten könnte, dann er oder Dana.
    „Lass mich los…“ sagte er leise, doch sie dachte gar nicht daran. „Lass mich verdammt noch mal los!!!“ Wie er die Kraft aufbringen konnte, noch so laut zu sein, war ein Rätsel. Als sie es immer noch nicht tat, schien es ihm entweder egal oder er nahm es einfach in Kauf. Denn nun spürte Caithlyn nur einen leichten Schups und stand plötzlich inmitten von Leuten. Azeral rutschte ihr bei dieser unerwaarteten Reise aus dem Arm und schlug vor den Füßen seines Vaters auf. Er sah kreidebleich auf ihn herab und rief: „Azeral!“ Er kniete sich hinab und nahm ihn in die Arme von wo aus Azeral ihn mit halb geöffneten ansah und Tales rief ebenso entsetzt: „Dana!“ Na klar. Sie war gerade bei einer Gruppe von Hilfebedürftigen, denen sie alte Wunden wegheilte. Falsch zusammen gewachsene Knochen oder verwachsenes Narbengewebe und solche Sachen. „DANA!!!“, rief Tales panisch und strich Azeral über die Stirn, um ihm die vom Schweiß klebenden Haare wegzuwischen.
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    Beitrag  Dana Mi Jul 15, 2015 1:37 am

    Natürlich ließ sie ihn nicht los.
    "Nein!"
    Sie hielt ihn, bis sie plötzlich ganz woanders waren. Inmitten von Menschen, in der Stadt. Sofort kniete sie sich neben ihn.
    "Oh Bitte nicht! ich habe ihm gesagt er soll sich helfen lassen, aber er wollte nicht!"
    Dana heilte gerade eine alte Frau, die einen falsch verwachsenen Knochen hatte, als sie Tales schreien hörte. Die alte Frau hatte sie gerade zu ende behandelt und drehte sich sofort herum.
    "Verzeiht. Ich bin bald zurück,"
    erklärte sie und sprang direkt auf, um Tales zur Hilfe zu eilen. Wenn er so schrie, musste etwas schlimmes sein. Sie sah Azeral auf dem Boden liegen, blutüberströmt. Neben ihm kniete das Mädchen, das ihm Gesellschaft leisten sollte. Dana kniete sich sofort neben Tales.
    "Schhhhh es wird alles gut."
    Dana hielt ihre Hand über die Wunde Azerals. Augenblicklich strömte ein goldenes warmes Licht aus ihrer Hand und drang direkt in die Wunde ein. Etwas schleimiges floss aus der Wunde, bis nur noch etwas Blut kam und schließlich schloß sich die Wunde, während im Innern des Bauches, ebenfalls alles wieder verheilte. Caithlin sah dem ganzen zu. Wie machte sie das? Oh diese Frau war wirklich wunderbar. Dana hieß sie, wie sie nun wusste. Es war ... und schon fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie erinnerte sich an die Worte ihrer Großmutter. Dana ... deren tausend Jahre alte Leiche verschwunden war und nun wieder auferstanden war. Kein Wunder das sie das konnte. Sie war einfach unglaublich. Nun erklärte sich auch, die unglaubliche Freundlichkeit. Caithlin sah auf Azeral herab. Ihr Blick war so besorgt. Dana dagegen, nahm ihn in die Arme. Das Blut schien sie gar nicht zu stören.
    "Azeral ... mein Kind ... du hast fast deine letzte Kraft aufgebraucht. Du musst dich ausruhen."
    Wieder küsste sie ihn auf die Stirn.
    "Ich bin froh, das du uns gefunden hast. Es gibt nichts schlimmeres, als sein Kind zu verlieren."
    Nun sah Dana zu Caithlyn auf. Ihr Blick war warm und gütig. Caithlyn fühlte sich behütet in ihrer Nähe.
    "Es tut mir so leid. Wir waren im Garten ... und wurden plötzlich überfallen. Er hat mir mehr als einmal das Leben gerettet und mich vor diesen furchtbaren Männern beschützt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte."
    Caithlyn plapperte einfach ganz aufgeregt drauf los. Sie nahm die Hand Azerals und streichelte sie sanft.
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    Beitrag  Tales Mi Jul 15, 2015 1:53 am

    Azeral blickte benommen in die Augen Danas, als sie nun zu ihm kam. Sie sah besorgt und liebevoll aus, aber erklärte ihm gleich, dass alles gut werden würde. Er glaubte ich. Doch als sie begann ihn zu heilen hielt er diese Aussage schon wieder für riesen großen Unsinn. Er schrie laut auf und Tales konnte sich denken was los war. „Halt ihn fest!“, rief er Caithlyn zu. Doch sie war Azerals Stärke nicht gewachsen und ein paar Leute halfen. Azeral schrie wie am spieß und wand sich unter Tales eisernem Griff. Caithlyn wandte den Blick ab, weil sie es scheinbar nicht ertragen konnte und Tales sah seinem Sohn ins Gesicht. Die roten Augen glühten. Seine Zähne wurden zu spitzen Reißzähnen und dunkle Adern bildeten sich unter der Haut, neben seinen Augen. Er schrie erneut auf und fauchte. Seine Fingernägel wurden dunkel und er schnappte sogar einmal nach seinem Vater, der nun seinen Kiefer zusammen drückte, um ihn zu halten. Als Dana fertig war zog sich der dämonische Hauch sofort zurück und Azeral erschlaffte förmlich. Sie hatte sich überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen und Tales sah ihn bedauernd an. Die Worte Danas berührten ihn, aber noch immer weigerte er sich, sie als seine Mutter anzuerkennen, auch wenn er sie schon mochte. Er schloss die Augen und Caithlyn begann zu erklären. Tales sah Dana bedeutsam an und Azeral sagte: „Gar nichts hab ich dir gerettet!“ Wie konnte er so schwach noch so zetern? Es war irgendwie auch witzig. „Ich habe… dich nicht beschützt!“ Tales lächelte und sagte: „Ruh dich aus.“ Er widerholte damit Dana und Azeral machte die Augen wieder auf. „Für wen haltet ihr mich?“ Er erhob sich und schwankte einmal kurz, ehe er seinen Körper straffte und Tales sagte: „Nicht so schnell!“ Azeral blieb stehen. „Wir gehen gemeinsam zurück.“
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    Beitrag  Dana Mi Jul 15, 2015 2:29 am

    "Natürlich habt ihr das! Was redet ihr euch denn nun wieder da raus?"
    Immerhin hatte sie es doch gesehen. Er wurde selber angegriffen, hatte aber immer ein Auge darauf, das ihr nichts geschah. Dana lächelte. Sie sah Tales liebevoll an. Ja, sie hatte durchaus verstanden, was er ihr mit seinem Blick sagen wollte. Azeral stand einfach wieder auf. Er torkelte, schaffte es dann aber doch, sich zu sammeln und wollte gehen. Tales hielt ihn jedoch auf. Er war streng, aber offenbar nicht ungerecht. Caithlyn wollte hinter Dana und den Anderen gehen, doch Dana nahm ihre Hand.
    "Nein ... du wirst nicht hinter uns laufen. Du bist eben so viel Wert, wie wir auch."
    Caithlyn bewunderte diese Frau. So viel Güte.
    "Er erinnert mich an dich, wie du damals warst, als wir uns kennen lernten,"
    erklärte Dana Tales. Schließlich aber sah sie zurück zu den Leuten, die noch ihre Hilfe brauchten.
    "Ich brauche noch ein wenig Zeit. Ich muss ihnen helfen."
    Er würde wissen, das sie es nicht lassen könnte. Diesen Menschen stand eine ungewisse Zukunft bevor. Sie würden noch genug Leid erfahren, da musste sie ihnen doch wenigstens das bisschen Zeit, welches ihnen noch blieb, so angenehm wie möglich machen.
    "Geht ruhig schon vor. Caithlyn? Kümmer dich ruhig weiter um ihn. Azeral ist zwar lieber allein, aber ich glaube, das ihm etwas Gesellschaft wirklich gut tun würde."
    Caithlyn nickte. Zwar war Azeral, wie sie den jungen Mann nannte, anstrengend, aber sie würde ihn schon irgendwie beschäftigen.
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    Beitrag  Tales Mi Jul 15, 2015 3:35 am

    Azeral wartete auf die anderen und er hasste es, dass dieses Gör ihm dauernd gegen an redete. Er fragte seinen Vater: „Kannst du sie mir nicht vom Leib halten? Ich kann sie wirklich nicht leiden!“ Tales lachte einmal kurz auf, dann sagte er: „Das gleiche dachte ich über deine Mutter auch.“ Er meinte natürlich Dana. „Und jetzt liebe ich sie mit jeder Faser meines Herzens.“ Azeral sah ihn überrascht und verwundert an, dann wurden ihm die Worte bewusst und schließlich sagte er: „DAS wird mir auf keinen Fall passieren!“ Er schwankte und Tales hielt ihn fest. „Wir werden sehen…“
    „Ja, werdet ihr!“ Azeral verhielt sich gerade wie ein Knabe und nicht wie ein skrupelloser Tyrann, der er früher gewesen war und Tales musste erneut grinsen. Zusammen mit Caitlyn gingen Tales und Azeral nach oben. König und Königin waren noch unten in der Stadt. Tales sah sich um und erklärte. Am besten ihr beide geht schon mal rein. Ich sehe mich draußen um. Azeral sah ihm nach. „Vater!“ Tales blieb stehen und Azeral wandelte das Schwert in seiner Hand, was er ihm zuwarf. Es drehte sich dabei so schnell in der Luft, das Tales doch unweigerlich davon getroffen werden müsste, doch er fing es auf und grinste nur. Azeral begab sich hinein und sagte schließlich mürrisch: „Ich hab dich nicht beschützt!“
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    Beitrag  Dana Mi Jul 15, 2015 4:42 am

    Dana verschwand erneut in der Menge. Sie war wieder voll und ganz für die Menschen da, die ihre Hilfe brauchten. Caithlyn ging mit Tales und Azeral. Diese beiden könnten wirklich Zwillinge sein, nur sah man bei dem einen deutlich, das er wesentlich mehr erlebt hatte und wohl durchaus ein wenig älter war. Den ganzen Weg über war Caithlyn ruhig. Sie wollte Vater und Sohn nicht unterbrechen. Statt ihnen zu zu hören, sah sie sich lieber in der Gegend um, lieb ab und zu kurz zurück, um an einer Blume zu riechen oder fand irgendwas anderes interessantes, was sie das Gespräch also auch nicht hören ließ. Erst als sie im Schloss waren, stieß sie wieder dazu. Der Kerl war doch wirklich unglaublich. Nun sein Vater war ja noch besser. Himmel was waren die denn bitte schön? Mürrisch erklärte Azeral erneut, das er sie nicht beschützt hatte.
    "Oh nein natürlich nicht. Es war der pure Zufall, dass die, die mir den Dolch in den Leib jagen wollten, als ihr gerade mit den Anderen beschäftigt wart, umgefallen sind, wie gefällte Bäume, weil sie ja so große Angst hatten durch euch zu sterben. Also beschlossen sie kurzfristig, ihr Herz still stehen zu lassen um keinen qualvolleren und schmerzhafteren Tod zu sterben. Wem wollt ihr das denn bitte weiß machen."
    Sie ging weiter mit ihm hinein. Er würde sicher wieder Wein oder so etwas haben wollen.
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    Beitrag  Tales Mi Jul 15, 2015 4:53 am

    Azeral sah sie von der Seite an und sagte dann: „Sie standen zufällig im Weg. Was sollte mir dein Leben schon bedeuten?“ Er ließ sich erschöpft nieder und prüfte die Motorik seiner Hände. Er sah wieder rüber zu dem Mädchen und sagte nichts zu ihr. Er lauschte in die Stille und versuchte seinen Vater wahrzunehmen. Er konzentrierte sich und fragte sich, ob es nicht besser gewesen wäre den anderen Bescheid zu geben oder mitzukommen. Er fühlte die Schwache Aura seines Vaters. Erneut ärgerte es ihn, dass er seine Macht verloren hatte. Was für ein Dummkopf. Er war ganz in der Nähe und plötzlich flog er zur Tür herein und fing sich noch im Flug ab. Er breitete die Flügel dabei und schoss wieder Richtung Eingang, wo nun eine weitere Teufelsbestie hineinbrach. Tales warf sich ihr entgegen schnitt den Schlangenschwanz ab und brüllte: „Zu den Kindern!“ Azeral sprang auf taumelte kurz und dann nahm er Caithlyn an die Hand und riss sie mit sich. Er rannte mit ihr die Treppe hoch und stürmte in Kylas und Geralts Gemach. „Chimäre! Unten! Mein Vater!“ Er kippte nach vorn. Er war total erschöpft. Geralt bekam große Augen und rief die Kinder zu sich. Er sah Kyla an. „Sei vorsichtig!“
    Tales unten spießte eben eine Bestie auf und wich einem Zauber aus. Die nächste Chimäre kam ins Haus und Tales schrie erbost auf.
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    Beitrag  Dana Mi Jul 15, 2015 5:27 am

    Caithlyn wollte eben einen Becher Wein an Azeral reichen, als die Tür aufflog und Tales herein geflogen kam. Himmel ... Ohne seine Frau, wären die wirklich aufgeschmissen. Wenn die ganze Familie so wahr, brauchten sie wirklich immer schnell jemanden der heilte. Caithlyn schrie überrascht auf. Azeral packte ihre Hand und zog sie mit sich. Sie konnte kaum Schritt halten, aber Azeral zog sie weiterhin mit sich. Erst als sie am Zimmer der Dame Kyla und des Herrn Geralt an kamen, stoppte er und das auch erst, als er in das Zimmer hinein gestürmt war. Nachdem er gesagt hatte, was er zu sagen hatte, fiel er einfach um. Caithlyn kümmerte sich sofort um ihn, während die Magierin handelte. Kyla sah zu Geralt.
    "Beschütz sie. Ich bin bald zurück."
    Was zur Hölle ... war das für eine Belegschaft im Schloss? Wieso konnten sie alle so stur und ernst mit so etwas um gehen? Das war unheimlich. Caithlyn drehte Azeral um und zog ihn schließlich zu einem Bett. Sie wusste nicht, wie sie ihn da rauf kriegen sollte, aber sie versuchte es.

    Kyla lief indes hinunter. Sie sah schon die zweite Chimäre, die sich Zutritt verschafft hatte. Kylas Blick war ernst. Ein Feuerball wäre zwar sicher besser für dieses Vieh gewesen, aber Kyla entschied sich für Eis. Es war viel effektiver, wenn man es richtig an wendete. Sie stand da, sah das Wesen, wie es sich zum Angriff bereit machte. Kyla zögerte keinen Moment länger. Ihre Hand streckte sich aus und es sah aus, als würde sie etwas greifen und zusammen drücken. Die Chimäre brüllte auf, schoss noch einen Feuerball auf sie zu, doch ein Schild wehrte den Ball ab. Die Chimäre brüllte und schrie vor Schmerz, der offenbar von innen kam. Sie krümmte sich zusammen, hielt eine Pranke auf der Brust, als wolle sie sich das Herz halten und schließlich ... brach sie zusammen.
    ""bei einem Menschen wäre es viel schneller gegangen,"
    stellte Kyla fest. Es gab eben doch Zauber, die man nur selten brauchte, oder selten ein setzte, weil sie kaum bekannt waren. Besser es blieb so.
    "Sind da noch mehr?"

    Caithlyn hatte es mit Geralds Hilfe geschafft, Azeral aufs Bett zu hieven. Er sah nicht gut aus. Caithlyn nahm eine Schüssel Wasser und ein Tuch, um ihm wenigstens das Blut vom Körper zu waschen. Er war so erschöpft und doch hatte er sie immer noch beschützt, als er die Chimäre angriff.
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    Beitrag  Tales Mi Jul 15, 2015 5:37 am

    Tales hielt sich den Oberarm, der offenbar von der Chimäre Verletzt worden war und legte den Finger an die Lippen. Er schlich zum Eingang und hielt sich das Schwert vor die Brust. Er machte ein Zeichen, dass sie warten sollte und dann fuhr die Klinge hinab und durchtrennte die Schlagader einer weiteren Teufelsbestie. „Der Magier…“, sagte er leise und forderte Kyla somit auf, sich um diesen zu kümmern. Er schlug mit den Flügeln und schoss in den Himmel, wo er weiteren Geschossen auswich und so einen regelrechten Tanz hinlegte.
    Die Kinder oben standen am Fenster und Geralt sagte ihnen immer wieder dort wegzugehen, während er Caithlyn half. „Geht jetzt weg da!“ Cian funkelte Tales an und irgendwie wünschte er sich, dass er getroffen werden sollte. Oh… er hasste ihn. „Cian! Lia! Adam! Kommt her!“ Schließlich gehorchten sie Geralt selbst trat an die Scheibe. Er wagte nur einen kurzen Blick.

    Azeral söhnte leicht, als sie ihm den Bauch säuberte und schlug schließlich die Augen auf. Er sah benommen aus. Dieses seltsame Wesen in seinem Körper hatte ihm die Lebenskraft entzogen und er war ziemlich mitgenommen. Wie sie so über seinen Bauch sichtlich… es fühlte sich gut an. Er sagte leise: „Macht das Fenster auf…!“ Geralt sah ihn kurz an, dann aber tat er es. Ein Lichtblitz schoss aus Azerals Hand und am Himmel stand: „DANA“ Sie brauchten sie hier. Tales wurde nicht einmal getroffen und er lenkte den Magier ab, damit Kyla sich um ihn kümmern konnte.
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    Beitrag  Dana Mi Jul 15, 2015 5:54 am

    Kyla war augenblicklich still. Sie hatten schon oft zusammen gegen andere Wesen gekämpft, was sie zu einem Team machte, in dem jeder seinen Platz hatte. Kyla schlich näher zu Tales herüber. Der einzige Magier, der gefährlicher wäre als Kyla selbst, wäre wohl Azeral gewesen, als er seine Macht noch hatte. Zumindest hoffte sie, das es keinen anderen gab, der so Gefährlich war. Nun gut ... Cale ... aber er würde sich nicht gegen seine Freunde stellen. Als Tales in den Himmel schoss, wurde Kyla unsichtbar. Sie hatte sich der Umgebung derart angepasst, das sie draußen nicht auffallen würde. Die alten Wälzer zu lesen, hatte sich eben gelohnt. Da drüben stand der Magier, der offenbar nur auf Tales konzentriert war. Es gab ein wirklich hässliches Geräusch, als plötzlich eine Art Knochenzaun aus dem Boden schoss und den Magier direkt auf spießte. Das war allerdings viel zu einfach. Da musste doch wohl mehr dahinter stecken. Vorsichtig sah sie sich um, ob da vielleicht noch jemand lauerte. Sie hatte viel gelernt in den letzten Jahren und war eine ausgezeichnete Magierin geworden.

    Caithlyn zog Azeral das zerrissene Zeug aus, wischte ihn überall sauber und setzte sich dann zu ihm. Die Kinder waren so neugierig. Süß waren sie ... alle samt. Die Augen der kleinen Lilly leuchteten richtig, als sie hinaus sah. Lia sah zu Cian.
    "Papa kämpft da draußen gegen ein wildes Ungetüm und Azazel liegt hier verletzt. ich will nicht das ihm was passiert!"
    Azazel war aufgewacht und hatte einen Blitz zum Himmel geschickt. Caithlyn war sich nicht sicher, ob ihn das nicht noch mehr Kraft kosten würde, aber auch sie wusste, das Dana sicher nicht wollen würde, das ihnen hier etwas geschah.
    "Legt euch wieder hin,"
    sprach sie sanft.
    "Sie wird sicher schnell hier sein. Bitte ... ihr habt euch schon so sehr verausgabt."

    Dana sah ihren Namen am Himmel aufblitzen. Sofort war sie bereit zu gehen. Die Leute waren ohnehin gerade fertig und sie musste dem Ruf nun folgen. Einer der Leute, reichte ihr die Zügel einer weißen Stute. Das Tier sah ihrer früheren Stute zum verwechseln ähnlich.
    "Habt Dank. Ich werde sie euch gesund zurück bringen."
    Sofort schwang sie sich auf den Rückend es Tieres und galoppierte zum Schloss hoch. Da war man einmal nicht da und schon ging alles drunter und drüber. Dana aber, sorgte sich mehr um ihre KKidner udn um Tales, als um das Schloss als solches.
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    Beitrag  Tales Mi Jul 15, 2015 6:14 am

    Der Magier war aufgespießt und verlor jegliche Konzentration. Er hing da in den Knochen und keuchte. Vielleicht konnten sie ihn ja noch befragen. Wobei es ratsam war, ihn wohl erst mal zu bannen, dass er nicht mehr zaubern konnte. Tales flog über das Schloss hinweg und setzte zum Sturzflug an. Erneut schossen Geschosse in den Himmel. Kein einziger Feuerball, scheinbar wussten sie um Tales‘ Immunität. Er metzelte einen Angreifer nieder und wich wieder aus. Ein Wutschrei verließ seine Kehle und er flog auf den Magier zu. Eisdornen schossen auf ihn zu einer durchdrang den Flügel der andere schlitzte seine Wange auf, doch der Magier wurde in Zwei geteilt. Tales landete und sah sich um. Dann hob er wieder ab und umkreiste die Festung. Er sah Dana, wie sie auf einer weißen Stute angeritten kam. Am Tor, wo tote Wachen lagen, waren noch drei Angreifer. „Nein…“ hauchte er. Im Sturzflug stürzte er hinab und ehe Dana das Tor passierte pflückte er sie vom Pferd Er hielt sie an ihrer Hüfte und rief ihr zu: „Bereit?“ Sie würde für ihn schießen. Sie merkte auch, dass er ungleichmäßig mit den Flügeln schlug, doch sie war so eine gute Heilerin, dass sie ihn einfach nebenbei heilte. Er raunte ihr zu: „Es sind Menschen…“ Die Angreifer schossen auf sie, doch Tales wich gekonnt aus Das Schwert hatte er einem der Männer im Vorbeifliegen in die Brust gerammt um die Hände freizuhaben, damit er Dana tragen konnte. „Festhalten!“ Witzbold. Er machte eine Scharfe Kehrtwende und sie hatte ihre Ziele in Sicht.
    Bei Kayla schlichen eben zwei weitere Bewaffnete Leute auf das Schloss zu und wollten scheinbar eindringen.
    Oben bei Geralt hatte er die Kinde zu Azeral ans Bett setzen lassen, wobei Cian ihn scharf ansah. Er reagierte nicht darauf und Caithlyn erntete ebenso einen bösen Blick. Azeral sagte zu ihr: „Was glaubst du, wen du vor dir hast?“ Er saß da und blickte auf die Tür. Geralt stand mit dem Schwert an der Tür er lauschte. Dann trat er zurück. Die Tür wurde eingetreten und er sagte spöttisch: „Hallo!“ Einer verlor sein Leben sofort der andere lieferte sich einen Schwertkampf mit ihm, der ganz klar zu Geralts Gunsten ausfiel. Er rammte sein Schwert durch den Leib und die Kinder rührten sich nicht. Sie saßen zur Fensterseite und konnten nur hören, was geschah. Geralt sah wieder zur Tür und ein weiterer Angreifer stürmte das Zimmer. Er kämpfte mit Geralt und gerade, als er ihn tötete kam der nächste und hätte ihn beinahe getroffen, wenn Azeral nicht dich Hand ausgestreckt hätte und ihn mit einem Schild beschützt hätte. Er stöhnte. Blut lief ihm aus der Nase und er zitterte leicht. Dann blieb es vorerst still. Wie hatte das denn bitte alles passieren können?!
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    Beitrag  Dana Mi Jul 15, 2015 6:52 am

    Kyla bannte den Magier augenblicklich. Er würde nicht mehr lang leben, also musste sie schnell handeln.
    "Wer hat euch geschickt?"
    zischte sie ihn an, nicht jedoch, ohne einen Schutzschild um sich herum zu errichten.

    Dana wurde von Tales gegriffen und in die Luft gezogen. Er hielt sie und sie nahm ihren Bogen in die Hände. Die Stute rannte augenblicklich in Sicherheit.
    "Bereit wenn du es bist."
    Sie hielt sich so gut es ging, als er die Kurve flog und heilte seinen Flügel dabei. Dann griff sie zu den Pfeilen und schoss. Es waren Menschen und Dana blutete das Herz, aber sie griffen an und brachten die Kinder in Gefahr. In diesem Fall ... mussten sie eben damit leben, das Dana ihnen das Leben nahm ... oder sie Kampfunfähig schoss. Zweites war ihr lieber.
    "Sie sind wegen Lia hier!"
    rief sie aufgebracht.

    Caithlyn war im Zimmer. Sie hatte sich vor die Kinder gesetzt und bedeutete ihnen, leise zu sein, ehe sie sich wieder zu Azeral hoch setzte.
    "Einen dickköpfigen Kerl, der nicht weiß, wann er aufhören sollte."
    Das er es nicht tat, war natürlich auch gut, denn so geschah keinem von ihnen etwas. Azeral blutete nun schon aus der Nase, als er Herrn Geralt schützte. Das sah nicht gut aus. Hoffentlich war dieses Gemetzel bald zu ende.
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    Beitrag  Tales Mi Jul 15, 2015 7:29 am

    Der Magier grinste Kyla mit blutigem Mund an und entblößte dabei seine scharfgefeilten Zähne. „Das… war erst der Anfang…“ Er Hustete Blut gegen ihr Schild und sagte dann: „Schatten…flamme...“ Den starb er, weil er in Flammen aufging. Ob selbst oder fremdentzündet wusste Kyla nicht. Die anderen beiden waren nun im Haus und liefen die Treppe hoch. Geralt hielt sich bereit, doch sie kamen nicht. Azeral sah schon doppelt, blieb jedoch aufrecht. Sie stürmten rein, wichen Klingen aus und einer traf Geralt mit einem schweren Gegenstand gegen den Kopf. Er sank benommen zu Boden. Azeral hielt den anderen mit einem neuerlichen Schild auf, Geralt totzuschlagen und erhob sich vor dem Bett und den Kindern. „Ihr… kommt hier nicht… vorbei!“

    Der Kerl grinste. Schwarze Blitze Zuckten und beide wandten sich nun Azeral zu, der breitbeinig, wie ein Fels stand. Die Blitze prallten von Schilden ab und der andere mit der Maske sah ihn aus rot funkelnden Augen an. „Und was willst du tun? Ein Windhauch und du fällst.“ Azeral kam ein schrecklicher Gedanke. Er schloss einen Moment die Augen und murmelte etwas die andere hielt er vor sich. Wenn er versagte, würden die Kinder sterben… oder schlimmeres. Tales würde ihm nie verzeihen. Er murmelte unablässig, während die anderen näher Kamen und Geralt immer wieder versuchte aufzustehen, es aber nicht schaffte. Die Wunde blutete schrecklich. „Gib dir keine Mühe, du bist Machtlos!“
    Einer sprang auf ihn zu und Azeral werte das Schwert mit einer Handbewegung ab, dass es funken schlug. Der andere hielt einen Gegenstand in der Hand und schmetterte ihn vor Azerals Füße. Dieser wurde in einen Bannkreis gehoben und sah dabei deutlich mitgenommen aus. Er schrie auf und wieder wandelte er sich ein wenig, aber das würde Caithlyn nicht sehen, da sie sich mit den Kindern geduckt hatte, um nicht gleich gesehen zu werden. Der andere kam auf ihn zu trieb ihm die Klinge in den Bauch. Azeral spuckte Blut. „Du kannst nichts tun… Azeral… Sohn von Tales-Ignis-Umbrarion…“ Azeral hob nun den Blick und seine Augen funkelten. Er grinste blutig und der Mann sah ihn dümmlich an. „Wollen wir wetten?“, fragte er und plötzlich brach das Schwarze Schwert durch die Wand und flog in seine Hand. Der Kerl riss die Augen auf, wollte das Schwert herausziehen, doch Azeral hielt es fest. Dann trennte er ihm den Kopf von den Schultern und mit einem grässlichen Knacken zersprang der Bannkreis. Der andere wurde innerhalb eines Wimpernschlages in Asche verwandelt, während schwarze Blitze um die Klinge zuckten.

    Tales kam eben mit Dana zum Fenster rein und sah seinen Sohn. Mit dem Schwert und der Klinge im Bauch. Er spürte die Macht des Schwertes und Cian hielt Lia ganz fest. Azeral betrachtete ungeachtet der schmerzen in seinem Leib die Klinge. Tales musterte ihn schockiert. Wieso hatte er es? WIESO HATTE ER DAS SCHWERT!? „Azeral…“, sagte er ruhig und der wendete fast gemächlich den Blick zu ihm. „Azeral…“, wiederholte er sanft und streckte die Hand aus. Nicht nach seinem Schwert, sondern nach dem in seinem Bauch. „Du brauchst… Heilung.“ Azeral riss die Klinge heraus und Tales rief panisch: „DANA!“ Sie heilte sofort und Azeral stand da. Wieder betrachtete er das Schwert. Tales ließ die Hand sinken und musterte seinen Sohn. „So viel Macht… So viel unglaubliche Macht in der Klinge. Man könnte die Welt verändern…“ Alle hielten den Atem an und dann trat Azeral auf Tales zu. „So… viel…“ Er klang fast verträumt. Dann legte er die Klinge auf seine eigene Hand, dass die Flache Seite auflag und den Griff ließ er los, um ihn auch auf die Hand zu legen, sodass Tales es nehmen konnte. Azeral ging auf ein Knie hinab, senkte den Kopf und hielt es Tales hoch. Dieser nahm es betäubt und hielt es nun fest in der Hand. „Steh auf, Azeral. Du musst nicht vor mir knien.“ Azeral tat es und Tales verließ schnell den Raum. Er musste das Schwert neu verwahren. Die Vitrine war zerstört und er befand, dass es der Wandschrank auch tat. Er stellte es hinein versiegelte ihn und holte tief Luft. Wieso hatte das Schwert Azeral gehorcht? Er war verwirrt.

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