„Es geht hier nicht um das verdammte Skript, Elena! Ein anderer kann den Laden hier genauso schmeißen. Ich habe die ganze Nacht dort gesessen! Und? Warst du glücklich damit?“ Er sah sie an und man konnte nicht bestimmen, was in ihm vorging. Ich bin kein Alien, ich muss irgendwann schlafen! Ich habe Bedürfnisse und eines davon ist, meine Kinder aufwachsen zu sehen. Sie wachsen so schnell. Sie werden doppelt so schnell erwachsen sein, wie ich damals. Fünf Jahre! In fünf Jahren, werden sie so sein, wie ich vor sieben!“, klagte er. Es lag offenbar doch nicht an seinen Untertanen sondern an der Zeit, die er nicht hatte. Und obwohl er es eigentlich mal geliebt hatte, machte es ihn nun unglücklich. Er hatte nun eine neue Erfüllung. Cale und Moira.
„Und du bist der einzige der Kinder hat?“, fragte Sam, der an der Tür gelehnt stand. „Glaubst du, wir wollten diesen Kampf. „Sam, nicht.“, sagte Rose leise. Cian sah ihn erschüttert an. „Findest du nicht, dass es ganz schön frech von dir wäre uns jetzt einfach hängen zu lassen?“ Er schüttelte Rose’s Arm ab.
„Sam…“, hauchte Cian und sah ihn an, als sei er ein Geist.
„Du hast mal gesagt, dass wir MKI in den Arsch treten. Du hast gesagt, wir müssten nur folgen und dann wäre alles gut. Da hattest du deine zwei Kinder übrigens schon.“
„Ich will gar nichts hin schmeißen!“, wehrte er sich. „Ich werde weiter kämpfen! Seite an Seite mit euch. Aber…“
„Ja was? Glaubst du einer von uns, wäre hier, wenn du nicht gewesen wärst?“ Tatsächlich nicht, denn das Anwesen gehörte Cian. „Glaubst du wir wären so erfolgreich, wenn du damals gesagt hättest: ‚Moment ich habe ja Kinder. Sorry Leute seht zu, wie ihr klar kommt!‘.“
Nun sam machte es nicht besser, aber auch er hatte Gefühle. Nur Cian konnte damit nicht wirklich umgehen.
„Ich habe es nicht gesagt, aber ich sage es jetzt!“, schrie er ihn schlichtweg an. „Weil ich es damals schon hätte sagen sollen! Ich hätte nie herkommen dürfen. Ich wusste, dass Elena schwanger war! Ich habe es verdrängt und dafür bezahlt! Und jetzt lasst mich in Ruhe!“ Er blickte Elena verzweifelt an. In dieser Sache würde sie nicht nachgeben. „Ihr habt alle selber ein Gehirn zum Denken! Benutzt es einfach!“