„Sie haben ihn…“, sagte Victoria, die gerade den Raum betrat. Sie fiel liam weinend um den Hals und schien einen Nervenzusammenbruch zu bekommen. Wahrscheinlich nicht nur wegen Cian, sondern auch, wegen der vielen Kinderleichen. Rose traf als nächstes ein. „Snow ist in Amerika! Hat sie sich gemeldet?“, rief sie panisch und Liam berichtete ihr, dass es ihrer Schwester gut ging. Dann sah auch Ros auf den Schirm. Sie konnte sich denken, wer dieser kleine leuchtende Punkt war. Und zu letzt kam Sam triumphierend in die zentrale. „Gebiet gesichert, Chef! Keine Verluste!“ Es blickte sich um. „Chef?“ Er bemerkte die triste Stimmung und das Cian nicht da war, weshalb er auf der Lippe herum kaute. „Cian ist nicht da… wo…?“ Rose legte ihm den Finger auf die Lippen und Sam verstummte. Krisensitzung. Eins war klar. Elena würde nicht alleine gehen.
Cian bemerkte kaum die Landung in Fieber und Schmerz getaucht. Aber er wusste es, als Männer kamen und ihn aus dem Flugzeug in einem Wagen umherfuhren. Sein Medaillon hatte man ihm abgenommen, aber scheinbar noch nicht bemerkt, dass ein Peilsender drin war. Vielleicht würde Vain mit kommen und seine Elena zu sich führen. Er wusste, dass ihr nichts geschehen war und seinen Kindern auch nicht, denn sonst wäre er tot. Er würde schlichtweg sterben. Sie mussten also noch am Leben sein.
Irgendwann kamen sie an, denn der Wagen hielt und der Motor ging aus. Cian schaute zur Wagentür und als sie auf ging packte ihn ein solcher Zorn, dass er nicht mehr an sich halten konnte. Seine Schwingen brachen hervor und sein Körper verwandelte sich schlagartig. Die Flügel zertrümmerten das Bett unter ihm, aber die Aufhängung, an der er fest gemacht war, hielt. Howard stand am ende das Wagens und Cian wollte ihn packen, mit nach vorne gestreckten armen sprang er auf ihn zu, aber die Ketten rissen seine Arme zurück und er stürzte Howard direkt vor die Füße, der seinen einen Fuß, direkt auf Cians Kopf abstellte.
„na na. Sei doch nicht gleich immer so unbeherrscht. Du hast mich schon mal getötet, so wie ich dich. Wir sind quitt. Da mich deine Freundin jedoch auch noch mal getötet hat, werde ich mich auch an ihr rächen, Cian.
„NEIN!“
„Und deine Kinder, werden mir vorzüglich dienen. Wenn ich sie erst einmal habe…“
„Was habe ich getan, dass du mich so hasst?!“, brüllte er ihn an, zum Glück konnte er in dieser Form nicht weinen. „Was zum Teufel willst du?!“
Howard trat noch mal nach, bewirkte dabei jedoch nichts. Er lachte nur und sagte Cian: „Ich will dich vor die Wahl stellen. Ich bin nämlich ein fairer Mann. Ich werde mich nur an einem deiner kleinen Familie rächen. Wen soll ich wohl nehmen? Elena, Cale oder Moira?“
Woher wusste er das alles? Gab es ein Leck? Das konnte doch nicht sein, woher hatte er von der Basis gewusst? Wie hatte r ihn gefunden? Woher wusste er das alles? Cian wurde fast wahnsinnig. „Du Monster! Ich bring dich um!“
„Ich?“, fragte Howard mit gespielter Überraschung. „Ich bin das Monster? Nein Cian, das Monster bist du! Von einem üblen Schurken wie mir, erwartet man, dass er böse ist. Von mir kann man also erwarten, böse Dinge zu tun, aber du Cian… DU bist das eigentliche Monster. Versteckst dich hinter einer Maske aus Heldentum und Gerechtigkeit und in Wirklichkeit hast du spaß daran, all jene aus dem Weg zu räumen, die sich in jenen Weg stellen. Deine Straße ist mit Leichen Gepflastert. Er klatschte ihm das Bild von ewiner Leiche vor die Augen, der der Kopf fehlte. Sein aller erster Mord, den er begangen hatte. Er wusste noch, dass er sich furchtbar gefühlt hatte. Er klatschte ihm das Blid seiner eigenen Leiche vor die Füße. Cian schloss die Augen er verwandelte sich zurück, „Schau genau hin, du großartiger Held!“ Weitere Bilder folgten, als er wie der Tod höchstselbst durch die Reihen derer geschnitten hatte, die die Basis überfallen hatten. Ein toter nach dem anderen so viel Blut. Und dann zeigte er ihm sogar ein Bidl, wo Elena vollkommen verstört durch die Basis gelaufen war. Blutbesudelt, durch die Folgen seiner Tat. Es MUSSTE einen Verräter geben. Cian schossen Tränen in die Augen, aber er blinzelte sie mühsam Weg. Sein Atem ging sehr schnell und flach.
„Also… Wer ist denn jetzt hier das Monster?“, die Stimme dieses mannes, war die des Teufels persönlich. Was war dieser Howard nur für ein übler Dämon…