Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Der erste Akt

    Anegin O'card
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 10:31 am

    Anegin war höchst erfreut, dass Elentari sofort ansprang. Er lächelte ihr zu und der Offizier sah sie verdutzt an. „Nun… er hat bereits 16 Todesopfer gefordert.“ „16?!“, entfuhr es Anegin. Der Wachmann nickte ernst. „Ja. Männer, Frauen, Alte Junge, Arm, Reich, Gesunde und Verkrüppelte. Er hat kein Muster. Das einzige, was immer gleich ist: Ein gezielter Stich in die Brust.“ Anegin folgte den Ausführungen. „Er hat nicht mal ein bevorzugtes Revier, was es noch schwerer macht. Der einzige Anhaltspunkt…“ Ja? Was war der einzige Anhaltspunkt? Die Wache Malte eine Rune auf und verbrannte sie dann gleich wieder. Anegin hatte sie jedoch eingehend betrachtet. Elentari sah ihm an, dass er das Zeichen kannte. Sie war noch verhältnismäßig jung und kannte sich gut mit der Kultur über die Drachen und ihrer eigenen aus, aber diese Rune hatte sie noch nicht gesehen. „Außerdem… Sind alle Gesichtsöffnungen…“ Er stockte und schluckte. Er war nur eine einfache Wache. „Sie alle sind zugenäht.“
    „Wir gehend der Sache nach.“, sagte er nun und der Offizier stellte ihnen eine Urkunde aus, die sie als Ermittler auswies. Als sie draußen waren und etwas unter sich blieb Anegin stehen. Der Offizier hatte wohl Teufelswerk hinter der Rune vermutet, weil er sie so schnell verbrannt hatte. Aber Anegin sagte nun zu seiner Beschützerin. „Das sind Opfergaben.“ Er sah zurück zur Wachtür und meinte: „Dieses Symbol gehört zu Tijakool.“ Er sah Elentari tief in die Augen. „Einer uralten längst vergessenen und verlorenen Göttin. Die Präzentorin der heulenden Finsternis. Die Meisterin des Yak-Hai und die Herrin der Untoten.“
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 10:40 am

    Natürlich erfreute es ihn, wenn sie gar nicht erst versuchte ihm gegen an zu reden. Das würde jetzt aber nicht zur Gewohnheit. Erschreckend an der Berichterstattung war, das der Mörder tatsächlich überall zu schlug. Er nahm was er in die Finger bekam. Wundervoll. Ach was liebte sie es doch mit Anegin zu reisen, nur um ihn dann aus den Schwierigkeiten heraus zu holen, in die er sich selbst gebracht hatte. Elentari nahm die Urkunde an sich.Schließlich war Anegin viel zu gutgläubig. Wenn ihn jemand darum bitten würde würde er diesen Wisch ohne weiteres her geben. Sie gingen hinaus, nachdem sie noch ein paar Dinge besprochen hatten und schon ging es los. Hatte sie doch gewusst, das er die Rune erkannt hatte. Er erklärte ihr, was er wusste. Elentari sah ihn ernst an.
    "Ich sage so etwas nicht gern, aber wir müssen ihn aufhalten."
    Als hätte sie nicht schon genug Untote für ihr ganzes Leben gesehen.
    "Wo wollen wir beginnen?"
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 10:55 am

    Anegin nickte auf ihre letzte Aussage und auf ihre Frage wusste er keine Antwort. Er überlegte. „Wir suchen zwei Personen.“ Wie er darauf kam, schien er nicht für nötig zu erachten, zu erzählen. Er verschränkte die Arme. „Ich weiß nicht viel über diesen alten Kult. Ich habe mich früher nicht so mit bösen Göttern befasst, aber ich hoffe, wir übersehen nichts. Er sah in die Menge. Der Offizier hatte ihnen noch gesagt, dass die Morde Nachts passierten im Schutze der Dunkelheit und die Bevölkerung angehalten wurde, nachts in den Häusern zu bleiben.
    Sie würden eine Nachtschicht einlegen müssen. Für ihn kein Problem und für Elentari als Elfe auch nicht. So patrouillierten sie nun erst Mal durch die Straßen, aber sie taten natürlich so, als seien sie ganz normale Reisende und nicht etwa Mordermittler. Die Nacht war kühl und angenehm. Sie waren trotz allem Wachsam und irgendwann sahen sie etwas auf der Straße liegen. Anegin beschleunigte die Schritte. Es war eine Leiche. Ganz frisch. Das Zeichen auf der Brust, die entblößt war. Augen, Mund und Nase waren zugenäht und Anegin ging auf ein Knie herab, um die Arme Seele zu bedecken. Sie hatten es nicht gemerkt. Auf ihrem ersten Rundgang? Anegin sah zu Elentari. „Schaffen wir sie weg.“ Am besten zur Wache?
    Es war auch nichts zu hören und zu sehen. Anegin hob den Körper an und trug die ältere Frau vor sich her. Welchen Schmerz mussten die Hinterbliebenen erst spüren? Er riss sich zusammen. An der Wache angekommen stand der Wachhabende direkt auf und Elentari zeigte den Wisch des Offiziers. „Bringt sie runter zu den anderen.“ Anegin nickte und brachte die Frau hinunter. Dort lagen noch vier andere Leichen. Was war mit den anderen geschehen?
    Er wollte hier nicht länger bleiben und ging hinaus, wo er kühle Atemluft atmete. Wieso musste er immer in so was geraten? Nicht dass er es ja nicht freiwillig getan hatte, aber… Das war doch ganz schön deprimierend.
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 11:05 am

    Bedachte man die Summe der Opfer, war es durchaus logisch, das es zwei Täter waren. Nein, diese Mörder mussten aufgehalten werden, denn sie würden Anegin das Herz brechen mit ihren Morden. Zusammen nahmen sie die Nacht in Kauf, um diese Mörder zu finden. Leider hatten sie, trotz ihrer feinen Sinne, keinen erfolg, sondern fanden eine Leiche. Sie brachten die ältere Frau zur Wache, wo sie nach unten geschafft wurde. Anegin hielt so etwas einfach nicht aus. Elentari wusste das. Allein deshalb hatte sie das hier vermeiden wollen, doch dieser Dickschädel würde niemals zu sehen, wie eine Stadt unter der Tyrannei eines Kultes litt. Als sie wieder heraus kamen, fragte Elentari die wache nach den anderen Leichen.
    "Sind sie schon verbrannt worden, oder beerdigt?"
    Sie wollte es eigentlich nur wissen, um sicher zu gehen, das sie nicht plötzlich Untote um sich herum hätte.
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 11:16 am

    Die Wache sah Elentari verstört an. „Wer verbrennt denn bitteschön Leichen?! Nein, wir beerdigen unsere Toten anständig. Besonders, wenn sie Opfer so abscheulicher Taten geworden sind. Anegin hörte das auch und fragte: „Waren allen Toten die Gesichtsöffnungen vernäht?“ Der Wachmann nickte. Anegin schien das nicht zu beunruhigen und just in diesem Moment kam eine Wache laut rum schreiend an: „Wir haben ihn! Wir haben ihn!“ Er führte einen jungen Mann mit sich. Der mit gesenktem Blick neben ihm hergeführt wurde. Anegin sah auf. Er wehrte sich nicht und kurz sah er, dass dem Mann der Mund zugenäht war. Nicht frisch, aber auch nicht SO alt. Der Mund war nicht zusammengewachsen. Die Wache prahlte: „Wir haben ihn auf frischer Tat ertappt!“ Hinter ihm brachte eine andere Wache die Leiche mit. Ein ziemlich alter Mann. Ein Auge war zugenäht. Nun… dann würden sie wohl nicht bezahlt werden? Die Wache sah Anegin überheblich an, der den Kopf schief legte und sich scheinbar immer noch zu erinnern versuchte, was er über diesen Kult wusste. Irgendwas störte ihn an der ganzen Sache. Er wollte mit dem Gefangenen reden.
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 11:24 am

    Nun früher war es häufig so gewesen, das man Leichen verbrannte. Auch in ihrer Sippe wurden die, die schließlich das Lebenslicht verlorene, im Odem der Drachen verbrannt. Gut ... sie hatten kein Drachenfeuer aber die normalen Flammen waren symbolisch für das Drachenfeuer. Anegin kam direkt mit Fragen dazu, die er noch beantwortet kam, ehe diese Wachen mit einem jungen Mann und einer Leiche zurück kamen. Warum sollte sich ein Kultist einfach so fangen lassen, wenn sie die ganze Zeit so vorsichtig gewesen waren? Das passte nicht. Dieser junge Mann sollte vermutlich das Opfer bringen, damit sie erst einmal untertauchen konnten, um später weiter zu machen, wenn wieder etwas Ruhe eingekehrt war. Misstrauen konnte nerven, aber auch wirklich dienlich sein.
    "Ich weiß was du denkst, aber er kann nicht sprechen. Wer weiß, was geschieht, wenn du die Nähte öffnest."
    Sie hatte wirklich so gar keine Ahnung von dem Kult. Wenn er so uralt war, hätte der Dorfälteste sicher Rat gehabt, aber sie selbst stand ja fast noch am Anfang ihres Lebens.
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 11:35 am

    Anegin sah dem jungen Mann zu, wie er abgeführt wurde und ging mit Elentari hinein. Sie folgte ihm eh überall hin. „Ich möchte mit dem Gefangenen reden.“ Die Wache, die ihn gebracht hatte sah Anegin nun überheblich an. „Und ich will die Baronin pflügen.“ Anegin verschränkte die Arme. „Ich meine es ernst. Ich glaube ihr macht einen Fehler.“ Seine Jungs traten zu der Wache. „Da hält sich einer für oberschlau. Und wieso wenn ich fragen darf?“ „Ich glaube ihr habt den Falschen.“
    „Und wenn ich nun glaube, dass du nur zu ihm willst, um ihn zu befreien? Wer bist du überhaupt?“ Elentari klärte das schnell auf und die Wache hob gespielt die Brauen. „Ach sooo. Abenteurer. Ihr seid hier nicht von Nöten. Wir haben wieder alles unter Kontrolle.“ Anegin sah zur Seite. „Wir sind Sonderermittler und ich will mit dem Gefangenen sprechen!“ Seine Stimme hatte eine dunklere Farbe angenommen und ließ keinen Widerspruch zu. Er musste es wirklich ernst meinen. Die Wache sah ihn fast eingeschüchtert an. „Zur Seite!“, fügte Anegin streng an und der Mann gehorchte verdattert. Anegins prächtige Statur hatte ihn eben wie einen Herrscher aussehen lassen. Man konnte wirklich Zweifel hegen, ob er nicht ein heimlich reisender Baron oder so war.
    Er stieg mit Elentari hinab zu dem Verließ und sagte ihr: „Keine Sorge, ich habe nicht vor die Naht leichtfertig zu lösen.“ Er ging zu den Gitterstäben und der Mann lief direkt auf die beiden zu. Die Gitter waren zwar zwischen ihnen, aber wer wusste schon, was so ein Verrückter alles tun könnte?
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 6:53 pm

    Natürlich folgte sie ihm überall hin. Ein sie wunderbares Wesen ließ man nicht ungeschützt, schon gar nicht in Gestalt eines Menschen. Klar das sich die Wachen quer stellten. Sie schienen sich für besonders witzig zu halten. Anegin konnte durchaus auch in dieser menschlichen Erscheinung imposant und herrschaftlich wirken. Genau das tat er nun. Wer ließ sich schon gern auf den Arm nehmen? Gemeinsam gingen sie hinunter.
    "Was hast du vor? Willst du es wieder per Gedanken versuchen? Das ist wohl die mieseste Idee, die du haben kannst. Du siehst nicht aus wie ein Magier sondern wie ein Krieger."
    Der Kerl kam direkt auf sie zu, als sie herunter kamen. Elentari versuchte den Gesichtsausdruck zu deuten, was gar nicht so leicht war. Diese Nähte. Warum tat man sich so etwas nur an? Verstand einer die Menschen und ihre Götter. Sie jedenfalls verstand das nicht.
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 8:38 pm

    Er würde erst mal versuchen zu reden. Wobei er sich nicht sicher war, wie kooperativ, dieser Mann war. Jedenfalls rannte er nun auf Anegin und Elentari zu und Anegin blieb einfach stehen. Nein… er glaubte nicht, dass er ihm was Böses wollte. Eben hatte er sich so brav abführen lassen und jetzt wollte er durch Gitterstäbe angreifen? Das passte nicht. Nichts desto trotz spürte er, wie er hinten von Elentari gepackt und nach hinten gezogen wurde. Die Arme glitten durch die Gitter, erwischten ihn aber nicht und das Gesicht des Mannes prallte gegen eine der Streben. Die Wache hier unten gluckste und Anegin quittierte das mit einem ärgerlichen Blick in seine Richtung. Dann kniete er sich herab, zu dem gestürzten Mann, der sich die Platzuwunde an seinem Jochbein hielt.
    „Keine Angst. Ich bin nicht hier, um dich zu quälen.“ Der junge schwarzhaarige Mann sah Anegin erschrocken und überrascht an, dann kroch er zu den Gittern, wo er sich an diesen festklammerte. Er wollte irgendwas mitteilen. „Ganz ruhig.“, sagte Anegin. Ich bin hier um dir zuzuhören und die Wahrheit aufzudecken. Energisch schüttelte der Mann den Kopf. Er vollführte eine Bewegung, bei der er sich selbst den Mund zunähen zu scheinen wollte. Anegin fragte: „Warst du es, der die Lichen … der ihnen die Kopföffnungen zugenäht hat?“ Er nickte energisch und Anegin fragte: „Und hast du sie auch getötet?“ Die Augen des Mannes öffneten sich weiter. Energisch schüttelte der den Kopf. Anegin sah zu Elentari auf. Er konnte sich einfach nicht genau an diesen Kult erinnern. „Warst du es, der sie denn zum Tode verurteilt hat?“ Erneut schüttelte er den Kopf. Der Mann sah sich kurz um, dann zeigte er energisch auf Anegin vollführte wieder die Bewegung einer Naht vor Mund, Augen, Nase und Ohren
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 8:53 pm

    Elentari wachte gut über ihren Drachen. Nun eigentlich gehörte Anegin wohl sich selbst, aber er hatte sich einverstanden erklärt, sie mit sich zu nehmen und ihr ihren Wunsch ihn zu schützen zu gewähren. So auch jetzt. Sie zog ihn zurück, so das der junge Mann an den Gitterstäben ab prallte. Elentari nahm es hin, ohne die Mine zu verziehen. Sie betrachtete das ganze. Anegin schaffte es den jungen Mann zu beruhigen und ihm einige Gesten zu entlocken. Wenn dieser junge Mann dort den Leichen die Körperöffnungen zu genäht hatte ... moment ... alle Körperöffnungen? Hoffentlich nicht! Egal. Wenn er das getan hatte, wollte er vielleicht ...
    "Er wollte verhindern, das etwas böses eindringt, oder die Seelen aus den Körpern fahren konnten,"
    überlegte sie.
    "Könnte es sein,d as der, der die Leute so zielsicher getötet hatte, es getan hat, um sie als Gefäß für etwas oder jemand Anderen vor zu bereiten? Oder wollte er die Seelen der Menschen sammeln? Vielleicht wollte er aber auch nur ein Ereignis auslösen und töte weiter, weil es einfach nicht ein trifft."
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 9:06 pm

    Anegin lauschte Elentaris Worten und der Mann zeigte auf sie und nickte heftig. Anegin fiel es wie Schuppen von den Augen. Er erinnerte sich. Nicht der Kult hatte solche Eingriffe vorgenummen… sondern deren Widersacher. Er sprang auf. „Du hast Recht, Elentari. Wie hatte ich das vergessen können!“ Er sah zur Wache: „Ihr müsst diesen Mann sofort frei lassen!“ Der Wachmann sah ihn von der Seite an. „Klar…“ Anegin ging auf ihn zu und er richtete die Lanze gegen den Drachen, die einfach zur Seite geschlagen wurde. Er packte den Mann: „Versteht ihr denn nicht? Ihr habt den falschen! ER ist nicht der den ihr sucht.“
    „Lasst mich auf der Stelle los, ehe ich euch einloche! Ich sag‘s nicht noch mal!“ Anegin ließ ihn los und funkelte den Mann an. „Wenn er unschuldig ist, müssten die Morde ja weiter gehen, wenn sie aufhören, ist er der Schuldige.“ „Nein! Denn es wird keine Leichen geben, wenn er seine Arbeit nicht beenden kann!“ Der Mann sah verwirrt aus. Anegin wandte sich schnell ab und ging mit langen Schritten nach oben. „Ich muss zum Hauptmann!“ „Ihr schon wieder…“, sagte der Mann, der den jungen gefangen hatte. „Ihr habt den Falschen! Ihr macht einen schrecklichen Fehler!“ „Oh ja? Ich denke du solltest dich jetzt mal verkrümeln und die Wache ihre Arbeit machen lassen.“ Er wandte sich von Anegin ab. Ignorante Menschen! Sie schaufelten sich immer ihr eigenes Grab. Er wollte keine Gewalt anwenden, aber so konnte es nicht bleiben. Dieser Mann konnte die Runen aufspüren. Anegin hatte keine Ahnung wie das ging. Sie brauchten ihn!
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 9:15 pm

    Das sie damit ins Schwarze getroffen hatte, überraschte Elentari fast. Sie wusste nicht genau womit sie richtig lag, aber irgendwas musste ja an der Sache dran sein. Sie folgte Anegin. Wenn es nicht anders ginge, würden sie den jungen Mann eben befreien müssen. Keiner der Wachen wollte auf sie hören. Weder die einfache Wache ließ sie durch, noch war der Hauptmann da. Als Anegin nun so verzweifelt vor der Wache stand, musste Elentari irgendwie eingreifen.
    "Wenn ihr so unbedingt für den Untergang der Stadt verantwortlich sein wollt, vielleicht sogar mehr als das, dann lasst den Jungen da unten verrotten, oder ihr sagt uns, wo wir den Hauptmann finden, damit er uns den Jungen übergeben kann, da ihr ja scheinbar keine Befugnis dazu habt. Die Zeit läuft uns davon und um so länger ihr seine Freilassung heraus zögert, um so schlimmer wird die Situation."
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 10:05 pm

    Die Wache sah Elentari nun erzürnt an. „Ihr habt sie doch nicht mehr alle. Passt auf, dass ich euch nicht gleich einfach beide einsperre!“ Er verschränkte die Arme. „Der Hauptmann ist gar nicht da! Und wenn ihr weiter so einen Unsinn faselt, kann ich für nichts garantieren!“ Anegin ballte die Fäuste. „Dann geht es wohl nicht anders…“ Er schloss kurz die Augen und spreizte die Arme leicht von sich, dann als er die schönen grünen Augen erneut öffnete, strahlten sie leicht und er sagte düster: „Setneimrod diucmun!“ Ein Zauber, der auf drakonisch so viel hieß, wie: ‚Schlaft ein!‘ Die Wache die eben gesprochen hatte schlief augenblicklich ein, während die anderen etwas langsamer, aber eben so fest und doch recht fix einschliefen. Anegin machte sich auch nicht mal die Mühe, irgendwen aufzufangen. Aber es tat sich auch niemand was. Dann drehte er sich um und sah unten die Wache stehen, die ihn verwirrt anschaute. „Die Schlüssel!“, sagte er nun und die Wache sah ihn verständnislos an. „Ich glaube nicht, dass-“ „Die Schlüssel! JETZT!“, das letzte Wort donnerte er ziemlich einschüchternd und die Wache quiekte auf. Er holte zitternd den Schlüsselbund hervor und Elentari nahm ihm diese ab.
    Dann schlossen sie die Zelle auf und Anegin befahl dem jungen: „Beende dein Werk!“ Als erstes rannte der Junge in die Leichenhalle, wo die Leiche war, mit der er nicht fertig geworden war. In Windeseile nähte er – und nein – nicht ALLE Öffnungen zu, sondern nur die am Kopf.
    Dann rannte er los und Anegin und Elentari rannten ihm nach. Sie hielten an einer weiteren Leich und Anegin sagte: „Wir müssen ihn beschützen.“ Er hatte es noch gar nicht ganz ausgesprochen, als sie plötzlich angegriffen wurden. Anegin stellte sich vor den Nähenden und fing ein Wurfmesser mit der Rüstung ab. Sie waren nicht wirklich umzingelt, aber es waren mehr als ein Angreifer. Sie lauerten noch im Schatten. Assassinen? Anegin blieb aufmerksam. Auch er hatte überaus feine Sinne, auch wenn er nicht oft gebrauch davon machte.
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 10:31 pm

    Menschen ... so uneinsichtig ... so ... Ach da fiel einem wirklich nichts mehr zu ein. Elentari zuckte mit den Schultern. Sie hatten ja nicht hören wollen. Nun mussten sie damit leben. Sie schliefen alle ein, während sie und Anegin wach blieben. Sie hatte keine Ahnung, ob er bestimmte Wellen der Magie benutzte oder ob es speziel Sprüche für Menschen gab, aber sie war für gewöhnlich nicht mit eingeschlossen, wenn er jemanden verzauberte. Sobald die Wachen schliefen, stürmten sie wieder hinunter um den jungen Mann zu befreien. Nachdem sie das getan hatten, liefen sie ihm nach in die Leichenhalle, wo er versuchte sein Werk zu vollenden. Anegin hatte noch nicht ganz ausgesprochen, das sie den jungen Mann beschützen mussten, als sie schon angegriffen wurden. Sie kamen aus den Schatten. Assassinen. Anegin blieb unmittelbar vor dem jungen Mann stehen, während Elentari ihm den Rücken frei hielt. Natürlich achtete sie auch auf den jungen Mann, aber in erster Linie achtete sie auf Anegin. Sie schlug den nächsten mit dem Stab nieder. Töten würde sie so weit es eben ging vermeiden, denn Anegins Wunsch respektierte sie sehr. Auch sie war der Meinung, das das Leben kostbar war, nur bezog sie es mehr auf Wesen, die der Natur zu getan waren und sie nicht aus nutzten, ohne an die Folgen zu denken. Der Nächste wurde von ihr zu Boden geworfen, wo er einen ordentlichen Stoß in den Bauch erhielt. Die Angreifer hatten gegen Anegin und Elentari nicht die geringste Chance.
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 10:44 pm

    Anegin pflückte einen der Angreifer aus der Luft, ehe er den Jungen erreichen konnte und schleuderte ihn schwungvoll in einen Stapel Kisten, wo er zuckend drin liegen blieb, während Elentari einen zu Boden schlug. Drakon hatte keine Waffe und ehrlich gesagt hatte er auch vergessen, wo er sein Schwert gelassen hatte, ehe er sich schlafen gelegt hatte. Aber darüber konnte er auch gerade nicht nachdenken. Irgendwann würde er sich ein neues Schmieden lassenmüssen, denn obwohl er das Töten verabscheute, tat er es hin und wieder auch, wenn er keinen anderen Weg sah. Er selbst hatte auch schon Drachen getötet, wenn sie die Menschen angegriffen hatten. Er bevorzugte es jedoch lieber, sie zu vertreiben.
    Wie auch immer. Jetzt mussten seine Sinne hier bleiben. Ein Dolch blitzte auf, der ihn abstechen sollte, aber seine Rüstung war für gewöhnliche Waffen unüberwindbar und das wussten er und Elentari auch. Der Bursche beendete sein Werk und sah auf. Er deutete mit dem Finger auf jemanden oben auf einem Dach. Elentari bekämpfte gerade zwei weitere Angreifer als sie von jemandem – in dem Fall Anegin – gepackt und zurückgezogen wurde. Er schleuderte sie regelrecht ein Stück weit und steckte die beiden Klingenhiebe ein, die ihm natürlich nichts ausmachten, ehe er zeitgleich hart zurückgeschleudert wurde. Er landete ebenfalls in ein paar Säcken mit Mehl und Elentari konnte die zwei Assassinen erledigen.
    Anegin hustete ob des Mehlstaubes und kroch aus den Lebensmitteln auf den Weg. Der Junge sah Anegin einfach nur eine ganze Zeit an und unternahm überhaupt nichts. Anegin hingegen sah entschuldigend zu Elentari auf und klopfte sich das Mehl von der Rüstung. Der Kerl oben auf dem Dach hatte offensichtlich einen Zauber auf Anegin geschleudert, dass dieser so weit geflogen war. Auf den ersten Blick war er jedoch unversehrt.
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 11:00 pm

    Elentari war gerade voll in ihrem Element ihren lieben Drachen zu schützen, als sie gepackt und weg geschleudert wurde. Anegin ... er hatte sie vor einer Attacke geschützt, die sie vermutlich nicht hätte abwehren können. Dafür sprang sie nun auf, um die beiden anderen Assassinen zu erledigen. Anegin wurde durch irgendwas in ein paar Säcke und Eier geschleudert. Auf dem Dach saß jemand, der Magie beherrschte und er hatte es auf den jungen Mann, wie auch Anegin abgesehen. Ob sie da hoch käme? Anegins Blick wurde mt einem kurzen Lächeln quittiert. Mit Magie war wirklich nicht zu scherzen. Nach aussen hin mochte Anegin in Ordnung sein, doch wie sah es sonst mit ihm aus? Nicht das es noch schlimmere Nachwirkungen geben würde. Elentari sah noch einmal zu Anegin. Sie konnte da nicht hoch, denn dann wäre Anegin ungeschützt.
    "Was jetzt?"
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 11:09 pm

    Nun eigentlich hatte der Magier es auf sie abgesehen gehabt. Und sicher hätte sie auch die Schläge der Assassinen abgewehrt, wäre sie nicht von Anegin fortgeschleudert worden. ER hatte sie nur vor dem magischen Angriff retten wollen, denn obwohl er Elentari gestattete, ihn zu beschützen, griff er immer ein, wenn es ihm zu brenzlig wurde. Er ließ Elentari ihren Willen, aber er würd sie niemals in Gefahr bringen. Zumindest nicht, wenn er es verhindern konnte. In Wahrheit war es doch so, dass er sich sehr wohl selbst verteidigen konnte. Er war ein verdammter Drache, aber durch seinen Hang dazu, anderen Lebewesen möglichst entgegenzukommen, gab er Elentari das Gefühl, ihn zu schützen. Und letzten Endes hatte sie seinen Schlaf bewacht und bewahrte ihn auch ständig vor seinem eigenen Unvermögen, zu erkennen, wann ihm ein Mensch schaden wollte.
    Der Magier auf dem Dach verschwand und der Junge trat nun wieder zu den beiden. Anegin sagte: „Wir müssen ihm nach, wenn wir das ganze aufhalten wollen.“ Der Stumme nickte und doch sah er Anegin unentwegt an, anstatt dem Kerl nachzujagen. Anegin sah zurück zu ihm und schließlich meinte er: „Was ist? Ich bin sicher, du kannst ihn aufspüren!“ Er schüttelte den Kopf und deutete auf Anegin. Dieser sagte dann aber: „Ich … kann es versuchen, aber…“ Er sah zu Elentari. Er hatte schon einmal einen mächtigen Magier finden wollen. Es war nicht gut ausgegangen.
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    Beitrag  Elentari Mi Mai 13, 2020 11:22 pm

    Elentari wusste doch genau, das er sich selbst schützen konnte, aber es war eben diese Art, die er an sich hatte, in jedem was gutes zu sehen. Er erkannte oft nicht, wie schlecht die Menschen sein konnten und hoffte scheinbar immer, das sie sich änderten. Das taten sie jedoch nicht und so lief er immer wieder Gefahr, egal auf welche Weise, verletzt zu werden. In erster Linie ... versuchte sie sein Seelenheil zu schützen, denn das war schnell zu verletzen. Gerade wenn es um erloschenes Leben ginge. Der Stumme wollte nun das Anegin den Magier auf spürte. Toll. Beim letzten Mal hatte es ein böses erwachen gegeben. Allerdings wollte Anegin hier Leben retten.. Was also konnte sie dagegen schon sagen? Sie war ja auch nicht unbedingt darauf aus, die Menschen hier wie die Fliegen um fallen zu sehen. Es gab immer welche die gut waren oder eben schlecht.
    "Du machst es eh, egal was ich davon halte oder dazu sage. Was wird passieren, wenn die weiter machen und nicht aufgehalten werden?"
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    Beitrag  Anegin O'card Mi Mai 13, 2020 11:41 pm

    Auf Elentaris Aussage schüttlete der Mann erneut den Kopf und deutete erneut auf Anegin. Er wollte ihm die Hand auf die Brust legen, aber Anegin ließ es nicht zu "Ich werde ihn finden!" Der Junge betrachtete ihn noch einmal kurz und sah dann zu der Elfe. Allerdings machte er keine weiteren Andeutungen mehr und schien etwas verwirrt. Er ließ also nun geschehen, was Anegin auch immer vor hatte. Er war etwas aus der Übung, aber er versuchte den Magier zu finden. Er schloss die AUgen und eine ganze Zeit passierte nichts. Dann aber öffnete Anegin die Augen. Er sah etwas schockiert und verwirrt aus, aber nciht so, als sei ihm etwas ernstzunehmendes zugestoßen. Er sagte: "Ich... ich kann ihn nicht finden. Als wäre er... in Luft aufgelöst." Oder er war einfach zu sehr aus der Übung? Der Mann mit dem zugenähten Mund verschränkte die Arme. Er sah sich um und schließlich löste er die Arme und winkte die zwei heran, um sie dazu zu bringen, ihm zu folgen. Anegin nickte.
    Und so liefen sie durch die Nacht und der Stumme führte sie zu einem erhöhten gebäude. Er fuhr sich mit dem Finger über die Kehle und deutete an verschiedene Orte in der Stadt. Was wollte er damit sagen? "Liegen dort Tote?", fragte Anegin und er schüttelte den Kopf. "Dort wurden die leichen gefunden?" Er nickte. Sie bildeten einen Kreis. Bisher schien dieser Bursche hier aber aufgehalten zu haben, was eigentlich geplant war. Anegin stellte die Frage: "Hast du es aufgehalten?" Der Stumme zuckte die Schultern. Er wusste es scheinbar nicht. Anegin sah zu Elentari und wendete den Blick gleich wieder ab, um zurück zur Stadt zu schauen. "Dann sollten wir mal ins Zentrum gehen?" Der Mann nickte und hob den Finger. Scheinbar glaubte er wohl, dass es dort gefährlich sei. Er machte mit den Fingern ein Kreuz und fuhr sich erneut mit dem Finger über die Kehle. Dann legte er den Finger an die Lippen und wollte losschleichen.
    Anegin war in vielen Dingen begabt, aber Schleichen gehörte definitiv überhaupt nicht dazu. Er versuchte sich trotzdem Mühe zu geben und folgte dem jungen Mann. SIe schlichen also durch die Stadt.

    Am Ziel angekommen verstand auch Anegin endlich was der Kerl mit dem Kreuz und dem zeichen für Töten gemeint hatte. Sie kamen zu einem Friedhof! Frische Gräber gab es hier, doch das Schockierendste daran war, dass die frischen Gräber allesammt offen waren. Waren sie zu spät? Der Junge verzog das Gesicht. Er schüttlte den Kopf und sah zu den anderen beiden. Waren sie zu spät? 12 offene Gräber. Vielleicht ... gab es eine andere Erklärung? Aber welche sollte es dafür schon geben? Anegin sagte blass: "Wir müssen... die Leute warnen."
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    Beitrag  Elentari Do Mai 14, 2020 12:53 am

    Elentari war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. Der junge Mann wollte nicht, das Anegin den Magier fand, sondern schien eher erstaunt zu sein, das der Magier ihn nicht mit dieser Attacke getötet hatte. Ja, das musste es sein. Anegin versuchte den Kerl zu finden, fand ihn aber nicht.
    "Vielleicht hat sein Zauber dich blockiert."
    Nun, wie auch immer. Sie mussten überlegen wie es weiter gehen sollte. Der Stumme führte sie, nachdem er ihnen gezeigt hatte, das sie leise gehen sollten, zum Friedhof. Dort fanden sie leere Gräber vor. Die Leichen waren entweder auferstanden, oder aber die Kultisten hatten sie geraubt.
    "Sie werden uns nicht glauben. Eher werden sie uns die Sache an hängen."
    Sie ging näher an die Gräber heran. Vielleicht konnte sie Spuren finden, denen sie wieder folgen konnten.
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    Beitrag  Anegin O'card Do Mai 14, 2020 1:09 am

    Anegin wies Elentaris Gedanken nicht direkt von der Hand, aber ER war nciht das Ziel des Angriffs gewesen und warum sollte er glauben, dass irgendwer von ihnen Magie gewirkt hatte? Er sagte jedoch nichts dazu. Allerdings stimmte er Elentari mit ihrer zweiten AUssage zu. "Sobald sie uns sehen, werden sie uns festnehmen wollen." Er sah zu dem Stummen, der sich nun wieder ein Tuch vor Nase und Mund band, um den Mund zu verdecken. Anegin hatte keine Ahnung, was sie nun tun sollten und Elentari untersuchte bereits die Spuren. Tatsächlich sah es eher so aus, als seien die Leichen... nun als haben sie sich selbst aus dem Erdreich erhoben. Die Spuren führten in die Kirche und sie alle ahnten das Schlimmste. Anegin sagte: "Sei vorsichtig." Elentari öffenete wachsam und leise die Tür. Dort drinnen roch es stark nach Blut und auch nach verwesung. Außerdem streiften lebendige Tote durch die Hallen. Zu viele, um sie alle anzugreifen. Anegin hätte sie vielleicht mit seinem Drachenodem zu Staub verbrennen können, aber... Sollte er sich hier wirklich offenbaren? Sie berichtete erst Mal und Anegin sagte: "Sperren wir sie ein." Elentari konnte das Wachstum der vorhandenen Natur beschleunigen und formen. Allerdings würde das einen Moment dauern. Anegin sagte: "Fang an, die Türen zuwachsen zu lassen. Die Kirche hat zwei Eingänge, ich gehe auf die andere Seite und halte Wache. Beeile dich!" Und schon verschwand er. Der nun maskierte blieb bei Elentari und sah zu, was geschah. Er war gespannt und gleichzeitig ziemlich erstaunt. Dann aber konzentrierte er sich und beobachtete die Umgebung. Als Elentari fertig war, wollte sie schnell zu ihrem Drachen, als der Fremde sie aufhielt. Er sah sie an, wies auf die gegenüber liegende Seite des Tempels, wo Anegin war und legte sich dann die Hand auf die Brust. Er sah ernst aus.
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    Beitrag  Elentari Do Mai 14, 2020 3:27 am

    Elentari nickte zustimmend. Sie konzentrierte sich auf die Spuren, die zum Tempel führten. Erste Anlaufstelle, um einen Ort ein zu nehmen, vorausgesetzt, man will seine eigene Gottheit als Stadtgottheit erheben und schließlich den Kreis ausweiten. Dazu räumte man wohl erst die Priester aus dem Weg. Anegin hatte direkt einen Plan gefasst. Elentari folgte natürlich seinen Anweisungen. Sie begann gleich die Büsche, de links und rechts neben der Tür waren, in einer Form wachsen zu lassen, die die Tür vollkommen verschließen würde. Als sie fertig war, wollte sie zu Anegin, doch der Stumme wollte sie aufhalten. Er legte seine hand auf seine Brust.
    "Du verstehst das nicht. Ich muss ihn beschützen,"
    flüsterte Elentari ihm zu. Sie könnte Anegin doch nicht einfach so im Stich lassen.
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    Beitrag  Anegin O'card Do Mai 14, 2020 3:42 am

    Der Stumme nickte auf ihre Aussage, aber hob den Finger als Achtungszeichen und vollführte die Bewegung noch mal. Er legte sich dabei zwei Mal die Hand auf die Brust. Sie verstand ihn trotzdem nicht und er seufzte nur. Er sah sie wieder an und walte die Rune, die die Leichen sonst trugen auf seine Brust und deutete erneut auf die Seite wo Anegin Wache halten wollte. Würde sie nun trotzdem los gehen würde er ihr auf dem Fuße folgen.

    Anegin stand auf der anderen Seite. Er sah sich um und bewachte die Tür. Würde sie aufgehen hatte er keine andere Wahl, als die Biester zu vernichten. Und sei es mit Drachenfeuer. Bisher schlurften die Untoten jedoch nur sinnlos im Kirchenschiff herum. Die Fenster des Gebäudes waren zu hoch, als dass sie dadurch kommen könnten. Immerhin.
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    Beitrag  Elentari Do Mai 14, 2020 3:48 am

    Natürlich verstand sie ihn nicht. Auch nicht als er sich die Rune auf malte.
    "Meinst du, das wir auf dich auf passen sollen? Es tut mir wirklich leid, aber ich verstehe dich nicht. Komm. Wir müssen ihm helfen."
    Vermutlich war er deshalb besorgt, weil vorn ja die Türen nicht verschlossen waren. Elentari schlich voran. Sie wollte Anegin nicht erschrecken, aber sie wollte auch die Untoten nicht unbedingt heraus holen. Das waren viel zu viele, als das sie sie einfach so überwältigen könnten.
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    Beitrag  Anegin O'card Do Mai 14, 2020 4:25 am

    Der Maskierte ließ die Schultern sinken schüttelte den Kopf und folgte Elentari dann. Sie kamen zu Anegin der dort immer noch stand und wachte. Elentari ließ ihre Magie wirken und Anegin fragte den Maskierten nun: „Was können wir tun?“ Der Maskierte symbolisierte mit den Händen eine Bewegung, als wolle er den Feuerstein zum Lagerfeuer anzünden. Anegin sah ihn verständnislos an. „Du willst die Kirche anzünden?“ Er nickte und Anegin schüttelte energisch den Kopf. „Auf keinen Fall!“ Sie mussten sich etwas anderes überlegen.
    Und gerade als Elentari fertig war vernahmen sie ein tiefes Grollen in der Kirche. Alle sahen auf und sich gegenseitig an. Was war das? Anegin fragte: „Was für eine Kirche ist das überhaupt?“ Er suchte nach Symbolen. War ja eigentlich auch egal. Und dann spürten sie, wie der Tempel bebte. Der Acker wackelte und schließlich traten sie alle ein wenig zurück. Die Wache kam gerade angelaufen und riefen, dass sie alle festnehmen sollten Anegin sah mit großen Augen auf den Tempel und dann zur Wache.

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