Geralt Di Feb 11, 2020 5:08 am
Ja… Peitschenhiebe waren vermutlich am Hofe von Aldersberg kein Fremdwort für Luna. Er selbst machte sich nicht besonders viel daraus, wie es schien und sagte nun: „Doch…“ Sie waren alle von Monstern und so wie er es sagte, schien deutlich, dass die Peitschenhiebe von Monstern in Menschengestalt stammten. Sie hatte Mitleid. Sie wollte es nicht zeigen, aber er wusste, dass es ihr Leid tat, wie man ihn und seinesgleichen behandelte. Und dasselbe würd ihr ebenfalls blühen, wenn sie bei ihm blieb. Er war wirklich gut, in dem, was er tat. Aber selbst er konnte sich nicht vor allem verteidigen. Es war eher so, dass er jedes Mal damit rechnete, nicht zurück zukommen. Oder einen seiner Brüder nie wieder zu sehen. Er ließ die Hände nun ins Wasser gleiten und sah auf die Wasseroberfläche. Sein Spiegelbild schaute ihn an und Geralt sagte schließlich. „Das ist kein Leben für dich.“ Wer wusste denn schon, ob sie nicht ebenfalls mal in solch eine Lage kam. Und wenn sie sich von ihrer Familie lossagte, konnte auch niemand mehr Beziehungen spielen lassen. Er hatte es dieses Mal nicht so gleichgültig, wie sonst gesagt, denn sie hatte mittlerweile gelernt, dass man durchaus an Geralts Stimme erkennen konnte, wie er sich fühlte und Das eben klang irgendwie etwas zwischen Bedauern und Unnachgiebigkeit. Er würde sie in einem Monat zurück zu ihren Eltern bringen. Das hörte sie aus seinen Worten heraus.