Geralt stieß auf die ersten toten Opfer der Krabbspinne. Er untersuchte sie kurz und sofort fiel ihm auf, dass das doch nicht stimmen konnte. Diese Leute waren bewaffnet gewesen. Die Wunden zeugten wenn überhaupt von einer sehr kleinen Krabbspinne. Eher was kleineres. Vor der Höhle kniete er sich hin und untersuchte die puren. „Das… ist keine Krabbspinne.“ Er sah auf, als neben ihm der Boden plötzlich wackelte und sich die Erde auftürmte. „Scheiße…“ Er sprang auf und wich einem präzisen und mit Sicherheit sonst tödlichen Hieb aus. Nicht nur dieser eine Hieb, ging auf ihn herab, als sich unzählige Bestien aus dem Boden gruben. Geralt schwang sein Silberschwert schlug ein Bein und eine Klaue nach der nächsten zur Seite und ab. Er kämpfte über eine Stunde und am Ende saß er auf einem Stein und war außer Atem. Um ihn herum lagen unzählige Kikimoren-Krieger und –Arbeiter. Er blutete an der ei oder anderen Stelle, aber es war nichts ernstes, was er wirklich verarzten müsste. Dann sah er zur Höhle. „Bringt den Kopf des Monsters! hat er gesagt… Das wird ein Kinderspiel, für einen erfahrenen Hexer, wie euch! Hat er gesagt…“ Geralt hatte sich daran gewöhnt, ausgenutzt, beschissen und verteufelt zu werden, aber in letzter Zeit passierte es auffallend oft. „400 Orens…“, beklagte er sich, bei sich selbst. Er stützte sich am Schwert ab, als er sich nun erhob und zur Höhle schlenderte. Na dann… Er trank noch mal Schwalbe und machte sich auf.
Nach einer neuerlichen Stunde kam er wieder aus der Höhle und hatte den „Kopf“ der Kikimorenkönigin. Diese Leute hatten ihn hier hergeschickt, damit er die Höhle ausräumte, die sie vermutlich als Mine nutzen wollten. Sie hatten es als Krabbspinne verkauft, damit er billiger ansetzen würde. Er hängte das Bündel mit den Monsterresten an sein Pferd. „Plötze“ und machte sich auf den Weg zurück.
Es war mittlerweile schon dunkel. Es dauerte nicht lange und er sah Feuerschein durch das Dickicht. Er konnte im Dunkeln viel besser sehen, als Menschen aber Plötze nicht, weshalb er sie führte. Er lief nun also den Weg entlang und kam an einem Lager vorbei. Männer saßen da und musterten ihn aufmerksam. Dabei hatten sie ein junges Mädchen. Halt dich bloß raus., ermahnte er sich selbst und versuchte die Kerle zu ignorieren, die es ihm gleich taten. Das Mädchen war geknebelt und gefesselt.