Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

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    Licht und Schatten - Seite 33 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Di Sep 18, 2012 5:42 am

    Tales war fort. Ein komisches Gefühl ihn nicht mehr jeden Tag um sich zu haben: Dana vermisste ihn sehr und zu allem Überfluss, war nun auch noch Cale verschwunden und das Buch. Wie sollte sie nun weiter machen? Es fehlte ihr mit Tales zu trainieren und nicht nur das. Kilian und Alexine versuchten alles, um hier weiter zu machen. Als er gegangen war, war sie im Garten gewesen. Warum hatte sie geweint? Sie wusste es nicht mehr. Was sie allerdings sehr wohl wusste war, dass sie Vain finden musste. Kurz nachdem Tales gegangen war, und sie so verweint da gesessen hatte, hatte sich ihr eine weitere Bestia gezeigt. Ein weißer … riesiger Hirsch. Normal wusste sie von Zwölfendern, aber dieser hatte ein solch gewaltiges Geweih, dass er kein normaler Hirsch hatte sein können. Er war zu ihr gekommen, hatte sich streicheln lassen und hatte ihr in Gedanken den Namen Alasdair nannte. So würde sie ihn rufen können, würde sie ihn je brauchen. In den folgenden Tagen unternahm sie Ausritte in die nähere Umgebung, wobei sie nach Anzeichen suchte, wohin man Vain verschleppt haben könnte. Natürlich dachte sie fast immer an Tales. Egal was sie tat, alles erinnerte sie an ihn oder sie dachte darüber nach, wie schön es wäre, wäre er da und sie könnten zusammen etwas machen: Warum war er gegangen? Sie hatte auch das nicht verstanden. Ab und zu erwischte sie sich dabei, wie sie sich fragte, ob SIE etwas falsch gemacht hatte, dass ihn von hier vertrieben hatte, doch nichts fiel ihr ein. Das Schwert welches Dana Tales geschenkt hatte, hatte er nicht mit genommen. Dana verwarte es in ihrem Schrank, denn irgendwann würde sie es ihm wieder geben. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Es war ihr egal, dass es teuer gewesen war, aber dass er ein Geschenk zurück ließ, als sei es ihm nichts wert, tat weh und verstärkte noch den Verdacht etwas falsches gemacht zu haben. Suzaku war viel mir ihr zusammen, begleitete sie oder leistete ihr Gesellschaft. Er war lieb und teilte oft ihre Auffassung. Ein Kerl zum verlieben, aber genau das tat sie nicht, auch wenn sein Lächeln sie manchmal um den Verstand bringen konnte. Das Amulett, welches sie von Cale, Kilian und Alexine bekommen hatte, trug sie dauerhaft, jedoch nicht um den Zauber zu wirken, der darauf lag, sondern einfach nur, um wenigstens sie immer bei sich zu haben. Wenigstens von ihnen hatte sie etwas. Gerade trainierte sie. Das machte den Kopf frei und half ihr beim Nachdenken.
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    Beitrag  Tales Di Sep 18, 2012 6:19 am

    Tales saß mit Cale und Xeria am Tisch er hatte solchen Hunger, dass es nicht aussah, als sei er ein Herr oder ein Lord, sondern ein Vagabund, der seit Tagen nichts gegessen hatte. Was ja annährend auch so war. Cale futterte noch viel mehr und man fragte sich, wo die beiden jungen Männer das ganze Zeug hin aßen. Tales trank dazu Wasser, Cale Met.
    „Entschuldige.“, sagte er schließlich. Xera war eine besondere Kämpferin, daher gab er sich überhaupt mit ihr ab. Davon abgesehen erging es ihr wie ihm selbst. Sie war ihm zu ähnlich, als das er es einfach ignorieren konnte. „Du darfst dich von Shizu nicht verunsichern lassen. Ich habe nicht vor mich als Herrscher über diese Leute zu stellen. Ein Widerstand, braucht eine Führung. Es steht jedoch jedem frei zu jeder Zeit zu gehen.“
    Er lehnte sich gesättigt zurück. Warum sollte jemand gehen wollen? Es ging allen gut und sie alle verdankten ihm viel. Selbst Xera verdankte ihm nun etwas. Zumindest hatte sie das gesagt. Sie meinte sie Schulde ihm was und wenn er sie hin und wieder um einen Gefallen bitten würde, dann wäre das doch höchstens ein Vertrag, der lose Enden hat. Er würde sie nicht zwingen.
    „Du hast alle Rechte und Pflichten, wie jeder hier.“
    „Jeder?“, Shizu kam herein und stellte sich hinter seinen Stuhl. Sie betrachtete Xera eindringlich und meinte dann so unterkühlt und ja fast eingebildet, wie die meiste Zeit: „Pass auf, dass du nicht denselben Fehler noch einmal machst, Tales. Wir haben einen Vertrag.“ Sie schnappte sich einen Apfel und setzte sich ans Fenster, von wo aus sie in den Hof hinab sah.

    Suzaku und die anderen waren sehr damit beschäftigt, die Akademie zu leiten. Irgendwann würde wohl der Orden auftauchen, aber so lange niemand davon wusste, war alles in Ordnung. Warum sie nichts gemeldet hätten, konnten sie immer noch mit dem Grund abtuen, dass keine Zeit gewesen war. Die Erinnerungen an die letzten Tage waren bruchstückhaft und das einzige Anliegen bisher war die Akademie wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Kilian und Alexine nahmen hierbei Vain und Frederiks Platz ein.
    Suzaku betrachtete Dana bei ihrem Training. Er hatte gerade nichts zu tun und hatte es sich auf der vertrockneten Wiese gemütlich gemacht. Auch er hatte noch Aufträge zu erledigen, aber im Moment lag ihm das Wohl der Akademie mehr am Herzen. Außerdem wollte er aus einem ihm unerfindlichen Grund ständig in Danas Nähe sein. Nicht weil er so viel für sie empfand, obwohl sie eine ganz besondere Person war, sondern weil er sie in Sicherheit wissen wollte. Er wusste nicht genau woher dieser Wunsch rührte, aber er war da und brannte in ihm, wie ein Leuchtfeuer.
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    Beitrag  Xera Di Sep 18, 2012 6:36 am

    Tales erklärte ihr, nachdem er denn so überaus ... ausgehungert gegessen hatte, das er eigentlich nur ein Führer war, der allerdings kein Herrscher war und das eben jeder die selben Rechte udn Pflichten besaß. Er war also der jenige, zu dem alle Anderen aufsahen. Gut. Damit konnte ie leben. Natürlich platzte dieses Weib, von dem er eben noch gesprochen hatte, herein, als sei sie die Königin der Welt und quatschte was von dem selben Fehler noch einmal machen. Sie nahm einen Apfel und setzte sich ans Fenster. "Ich habe nicht die Absicht, den Platz von irgendwem ein zu nehmen," erklärte sie mindestens genau so unterkühlt. Im Gegenteil. Alles was sie wollte, war ein Platz, an dem sie schlafen konnte. Würde sie nicht immer etwas zu essen bekommen, würde sie etwas jagen gehen. Wenigstens war sie hier nun sicher und scheinbar gefiel es allen hier recht gut. Immerhin würde sie nun nicht mehr weg laufen müssen. Was dieses Weib da an ging, würde sie vorsichtig sein müssen. "Wenn es nicht zu viele Umstände macht, würde ich gern wissen wollen, wo ioch schlafen kann und wo trainieren. Ich kenne diese Festung zwar, aber ... seit meinem letzten Besuch hat sich hier sehr viel geändert." Sie woltle allen aus dem Weg gehen. Besser sie freundete sich erst gar nicht mit jemandem an. Es bbrachte nur Ärger und würde zu Schmerz führen, verlor man einen von ihnen.
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    Beitrag  Dana Di Sep 18, 2012 6:48 am

    Tatsächlich war ihr nicht entgangen, dass Suzaku immer in ihrer Nähe war. Sie mochte ihn gern. Schließlich gehörte er auch zu dieser Gruppe und gab sich alle Mühe der Welt, ihnen heir zu helfen. Dana ließ eben wieder einen Pfeil auf die Strohpuppe zu sausen, der auch Prompt durch ihr Herz schoß und auf der Rückseite wieder zum Vorschein trat. Schlimm genug, dass sie wieder allein trainierte, da musste sie auch noch Zuschauer dulden, aber im Prinzip war sie froh, dass Suzaku da war. Es nahm ihr das gefühl von Einsamkeit. "Willst du auch mal?" fragte Dana, liebenswürdig, wie sie nun einmal war, ohne ihn an zu sehen. Sie hatte den hebel umgelegt für die Beweglichen Ziele. Es gab nie eine feste Abfolge, so dass sie nie wusste, in welche Richtung sie sich bewegten oder wann sie auftauchten. Dana traf einen nach dem Anderen in einer wirklich atmeberaubenden Geschwindigkeit. Kein Feind hätte eine wahre Chance gegen sie, wäre da nicht ihr gutes Herz. Sie griff meist erst dann zur Waffe, wenn es ein MUSS war. Auf die Pfeile hin, folgten die Wurfwaffen und die kettensichel. Letzten Endes nahm sie sich die Fächer vor. Für gewöhnlich hatte sie mit ihnen imemr wunderbar kämpfen können. Tales war der einzige, der sie je dabei geschlagen hatte, wobei sie sich den Fehler gemerkt hatte. Sie hatte den Fächer nicht geschlossenoder dem Luftwiederstand entgegen gewirkt, was der größte Fehler an jenem Tag war. Seit dem war ihr sowas nie wider passiert. Sie hielt den Fächer immer so, dass der Luftwiederstand nicht entstehen konnte, was ja eigentlich auch der Sinn der Sache war. "Ich könnte ... einen Trainingspartner gebrauchen. Was meinst du? Schon mal gegen jemand mit Fächern gekämpft?" fragte sioe lächelnd.
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    Beitrag  Tales Di Sep 18, 2012 7:23 am

    Shizu sah weiterhin aus dem Fenster, als Xera ihr antwortete und ihr versicherte, dass sie nichts dergleichen vorhatte. Sie sah so aus, als hätte sie es gar nicht gehört. Sie hatte den Apfel immer noch in der Hand, hatte aber noch nicht abgebissen. Seltsam diese Frau. Schon als man gar keine Antwort mehr erwartete und Xera bereits ihre nächste Frage gestellt hatte, erhob sich die Frau mit den grünen Haaren und sagte: „Schätzchen. Ich glaube nicht, dass du da irgendwelchen Einfluss darauf hast…“ Sie stand wieder hinter Tales, der die Fäuste ballte. Sie knackten hörbar. Sie strich ihm hauchzart über Kinn und Wange und legte den Apfel vor ihm ab. Er sagte nichts und Cale verfolgte die Szene stumm. Tales sah ihr nach, als sie aus dem Raum ging und ihm zum abschied noch einen vielsagenden Blick zuwarf.
    „Tse…“ Er betrachtete den Apfel und kam zu dem Schluss, dass er wohl dringend mit ihr sprechen musste. „Du darfst schlafen wo du möchtest, es gibt genügend Zimmer. Vermutlich wirst du aber nicht alleine sein. Zum Trainieren, gibt es einen Platz im Hof. Cale… Ich brauche deine Hilfe bei etwas, aber nicht mehr heute. Ich wünsche euch eine gute Nacht. Entschuldigt mich.“
    Tales nahm den Apfel in die Hand, als er sich erhob warf ihn einmal kurz in die Luft und fing ihn wieder auf. Dann machte er sich in Richtung Tür. Doch noch bevor er den Raum verlassen hatte feuerte er den Apfel so heftig gegen die Wand, dass er regelrecht pulverisiert wurde.

    Suzaku belächelte ihre Frage, ob er auch mal schießen wolle. Auch die Frage, ob er mit ihr kämpfen wolle, kam ihm fast vor wie ein Witz. Nicht, weil er sich so überlegen fühlte, sondern, weil Dana nahezu perfekt war. Sie konnte kaum noch besser werden. Er schwang sich über die Absperrung und zog seine zweihändige Klinge.
    „Aber ich werde nur parieren.“ Es war kein Ausbilder in der Nähe. Er hatte weder Lust Dana zu verletzen, noch hätte er es über sich gebracht.
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    Beitrag  Xera Di Sep 18, 2012 7:41 am

    Als würde sie sich von diesem Weib auch nur das geringste sagen lassen. Nein, Xera hatte kaum vor, diesem Weibsbild Tales streitig zu machen. Gefühle zu zu lassen, kam Schwäche gleich. Noch einmal würde sie das nicht zu lassen, egal wie sehr sie jemanden mochte. Ausserdem kam es nicht in Frage, sich mit jemandem das Zimemr zu teilen. "Danke .. ich bevorzuge es allein zu sein. Sollte es keinen leeren Raum geben ... gebe ich mich auch mit dem Stall zufrieden," erklärte sie. Sie wünschte keinem eine gute Nacht, sondern stand einfach auf und ging. Leise öffnete sie sämtliche Zimmertüren, fand aberkeines, in dem nicht zumindest die Sachen von irgendwem lagen. Es schien, diese Festung beherrbergte mehr Halbblüter, als sie fassen konnte. Xera hatte ja bereits angekündigt, sich in den Stall zurück zu ziehen, was sie nun auch tat. Das Heu udn das Stroh boten Wärme und Schutz. Sie kletterte geschickt hinauf auf den Heuschober, wo sie sich ein lager im Stroh einrichtete. Das war besser, als das, was sie bisher ihr Nachtlager nannte udn wesentlich weicher. Es dauerte nur wenige Minuten, ehe sie eingeschlafen war, doch war ihr Schlaf erschreckend leicht.
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    Beitrag  Dana Di Sep 18, 2012 8:00 am

    Suzaku war wirklich ein Schatz. Er erklärte sich ebreit mit ihr zu trainieren, doch ehe sie auch nur den geringsten Versuch des Angriffes unternahm, betrachtete sie ihn, lächelte und meinte:" Nein ... Ich brauche Training udn das nicht nur im Draufschlagen, sondern auch im Blocken, also tu dir keinen Zwang an und versuche mich ruhig zu treffen. Ein Kratzer doer zwei werden mir sicher nichts ausmachen. Ausserdem wird Kilian dir nicht gleich den Kopf abreißen, weil du mir beim Training hilfst, also mach schon. Greif mich an." Sie wollte das training udn das so echt wie nur möglich. Sie musste unbedingt ihre Technik verfeinern und musste zusehen, dass sie einen solchen Fehler, wie der, den sie bei Tales zugelassen hatte, nie wieder machte.
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    Beitrag  Tales Di Sep 18, 2012 9:32 am

    Nun. Cale wurde im Zimmer zurück gelassen und saß vor der Tafel. Er hatte nichts besseres zu tun, also aß er einfach weiter und Tat sich am Met genüsslich. Tales hingegen suchte nach Shizu. Diese kleine Hexe! Sie verstand es wirklich ihn auf die Palme zu bringen. Auf der anderen Seite fiel es ihm wirklich schwer ihr böse zu sein. Sie war eine gute Verbündete und sie tat, was er von ihr verlangte, auch wenn es oft sehr eigensinnig geschah. Er lief also durch die Festung und fragte nach ihr herum. Ihr Lieblingsort sei das Gemach im Trakt des Lords, hatte man ihm versichert, aber da war sie nicht. Dennoch er konnte hier auch auf sie warten. Sie konnte ihn aber manchmal auch echt aus der Fassung bringen. Plötzlich sah er sie. Sie hielt sich auf einem Balkon direkt über den Ställen auf und schaute in die Nacht. In Windeseile kletterte er hinunter und kam neben ihr auf. Sie erschrak sich leich und sah ihn an. In der Nacht sah sie noch schöner aus. Sie sah ihn fragend an und er schaute zurück.
    "Was sollte das vorhin?"
    "Ich weiß nicht was du meinst.", sagte sie schnippisch. Sie befanden sich direkt über Xeras Schlafplatz, was Tales aber nicht wusste. "Du weißt sehr wohl was in meine."
    "Nein."
    "Ich bin nicht irgendein Bürschlein. Es hat dir egal zu sein, was ich tue."
    "Ist es aber nicht! Und ich habe die gesagt, dass nur eines geht. Warum kannst du sie nicht einfach los lassen?"
    Tales schwieg einen langen Augenblick. Dann sprach er vollkommen kalt weiter. Man konnte aber den Schmerz hören: "Ich habe ihr befohlen, mich nicht zu lieben. Das wird ja wohl reichen." Shizu sah ihn tiefgründig an. "Aberdas reicht nicht..." dann verschwand sie nach drinnen und Tales blieb in der Nacht zurück. Er lehnte sich auf die Brüstung und weinte leise Tränen.

    Suzaku lächelte. Er stand vor Dana und wartete darauf dass sie angriff. Er wollte nicht auf sie los preschen und in Stücke hauen. Er konnte einfach nicht eben sie antreten alles in ihm streunte sich dagegen. Sonst war er da doch auh nicht so. Seltsam. Es war, als würde ein Zauber ihn abhalten. Er ließ die Klinge sinken. Er konnte es nicht erklären. Was war los mit ihm?
    "Tut mir leid... Ich kann es nicht." er wirkte selbst über diese Erkenntnis verstört. "Vielleicht greifst du erst mal an und dann versuche ich es noch einmal." er wirkte irgendwie erschrocken darüber.
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    Beitrag  Xera Di Sep 18, 2012 9:50 am

    Natürlich hörte Xera, als Tales herunter klettete udn auf den Balkon kam. Sie rührte sich nicht, aber hörte zu. Sie kontne ihn weinen hören, trotzdem es so leise war. Wusste er denn nicht, was das für ein Geschenk war? Es ging sie eigentlich nichts an, aber ... er hatte ihr gehiolfen ... sie aufgenommen. So kletterte sie schließlich aus ihrem Lager heraus, den Stall hoch und zu ihm auf den Balkon. Er hatte geweint. Seine Augen waren noch feucht. "Ich ... also ... es geht mich eigentlich nichts an ... aber ... ich habe euch gehört. Wenn es jemanden gibt, den du liebst ... lass es nicht los. Es ist das, was du in deinem Leben sonst immer vermissen wirst. Es ist sicher nicht leicht, auch wenn es eigentlich nicht sein sollte, aber ... Liebe ist eben so stark wie Hass. Wenn du liebst, hast du etwas, wofür du leben kannst ... wofür du kämpfen kannst ... aber wenn du diese Liebe verlierst, sie auf gibst, verläugnest ... dann hast du nichts mehr. Und .. wie kannst du jemandem befehlen, seine gefühle nicht mehr zu besitzen? Du hast diese Frau um ihre Gefühle betrogen, ihr die Chance genommen ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig hält. Denk mal drüber nach, was du ihr damit angetan hast. Wenn ich du wäre ... würde ich die Liebe nie gegen was anderes eintauschen." Damit klopfte sie ihm nur einmal freundschaftlich auf die Schulter und verschwand wieder. Es ging sie nichts an udn wahrscheinlich war er nun auch auf sie noch wüten, aber das spielte ohnehin keine Rolle mehr. Ihr Leben war ohnehin düster udn leer, ohne Sinn udn nur noch voll mit Hass. So legte sie sich wieder hin udn dachte an ihre Schwester, die vor ihren Augen starb, ohne dass sie es verhindern konnte.
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    Beitrag  Dana Di Sep 18, 2012 10:04 am

    Dana nickte lediglich udn ging dann auf Suzaku los. Sie teilte gut aus , traf ihn auch mehrmals, doch er reagierte tatsächlich nur mit blocken udn abwehr. Das war nichtd as Training, welches sie sich erhoft hatte und brachte ihr nichts, usser seine Blockaden immer wieder zu durchbrechen und ihn schließlich besser treffen zu können, will sie seine Bewegungen analysieren konnte. "Das ist nicht der Sinn der Sache Suzaku. So werde ich mich nicht verteidigen können. Was ist denn nur los mit dir? Du bist doch eigentlich ein ausgezeichneter Kämpfer. ich verstehe dich nicht." Sie nahm ihre Fächer zusammen udn sah zum Himmel hinauf. Es würde wohl bald dunkel werden und wieder waren ihre gedanken bei Tales. Was er wohl gerade machte? Er der er den Orden ganz allein vernichten wollte. Sie sah zu Suzaku zurück. "Wir müssen den Orden von innen her aufräumen," entschied sie. Sie wollte einen Freund nicht in Gefahr wissen und nicht irgendwann von irgendwem hören, dass ein Todesmutiges Halbblut, in diesem Fall eher ein irrer Halbblüter, bei dem Versuch gestorben war, ein Ordensmittglied nach dem anderen zu töten. Ausserdem war es wie bei einer Hydra. Schlug man einen Kopf ab, wuchsen zwei dafür nach und so weiter.
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    Beitrag  Tales Di Sep 18, 2012 10:36 am

    Tales stand im ersten Moment wie gelähmt da. Er wusste gar nicht so recht, wie er auf diese Unverfrohrenheit reagieren sollte. Shizu war weg und Xera kam. Das konnte kein Zufall sein. Diese Hexe. Hatte sie absichtlich hier gewartet, damit Xera das auch hoffentlich mitbekam? Er ballte die Fäuste. Sie quasselte drauf los und verachtete seine Tat scheinbar. Er war wütend und dann auch noch das Shulterklopfen! Tales ballte die Fäußte.
    "Du hast keine Ahnung wovon du redest!", rief er ihr nach. "Ich verleugne meine Liebe zu ihr nicht...", sagte er zu sich selbst. Er Vermisste Dana so sehr, dass er jeden Moment zu brechen drohte. Immer wenn dies so war rief er sich wieder die Greultaten seiner Peiniger vor Augen und sein Hass siegte über die Verzweiflung.
    Shizu stand hinter der Türschwelle und betrachtete Tales aus dem Dunkel. Ihr Blick war besorgt und traurig. Als Tales noch eine Weile draußen gewesen war und dann schließlich wieder in sein Zimmer verschwand ging Shizu zu Xera hinunter und setzte sich neben sie. Sie machte keine Anstalten sih zu verstecken. Sie schaute das Mädhen durchdringend an.

    Suzaku kämpfte mit Dana, als würde er das erste Mal kämpfen so sehr er es auch versuchte, er konnte sie nicht treffen. Was war denn bloß los? Sie wies ihn zurecht und er verzweifelte an sich selbst. "Ich ersuche es ja! Aber es..." er holte mit aller Kraft aus und ließ das Schwert auf Dana herab sausen. Doch bevor sie parieren konnte bewegten sih seine Arme nach links und die Klinge flog ihm aus der Hand. Es fühlte sich an, als würde jemand anderes seine Arme in letzter Sekunde ablenken. "Das gibt es doch nicht!!!" rief er.
    "Imme wenn ich es versuche, machen meine Arme was sie wollen, als sei ch von einem Zauber belegt! Das Istrien einfach nicht wahr!" Suzaku jobbend Klinge auf und betrachtete sie. "Irgendwas stimmt nicht mit mir."
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    Beitrag  Xera Di Sep 18, 2012 10:47 am

    Seine Worte stimmten nicht. Er verdrängte und das war das schlimmste. Natürlich kam sie nicht lange zum schladfen, denn das raschelnd es Strohs verriet ihr, dass jemand kam. Zunächst woltle sie diese Nervensäge einfach ignorieren, doch dann ... Es war ein Gefühl als durchbohre sie jemand mit den Blicken. "Was?" knurrte sie schließlich und drehte sich zu der Frau, die Tales so ... für sich beanspruchte. "Was ist? Ich weiß das du mich nicht magst udn angst hast ich könne ihn dir weg nehmen, aber das will ich nicht und das werde ich nicht. Also was?" Sie ahnte bereits, was sie von ihr wollte. Wahrscheinlich würde sie ihr gleich sagen, dass sie sich nicht einmischen dürfe und das er das Mädchen vergessen musste, aber das würde er nicht können udn sie würde ihn immer wider daran erinnern, denn das war es, wofür zu leben es sich lohnte, wenn gleich sie zu ihrer Schwester eine andere Art von Liebe verspürte. Sie selbst war nie in einen Mann verliebt gewesen udn wusste nicht, wie es sich anfühlte, wenn man jemanden von Herzen liebte, aber ihre Schwester liebte sie sehr udn war immer darauf bedacht, sie glücklich zu sehen, ihr Leid zu ersparen. Was immer diese wirklich wunderschöne Frau ihr nun sagen würde, es würde kaum was an dem Ändern, was sie dachte.


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    Beitrag  Dana Di Sep 18, 2012 11:10 am

    Dana starrte Suzaku an. "Was machst du denn da?" Das Schwert war einfach aus seiner Hand geflogen, als wolle es sie nicht verletzen. "Ein Zauber? Bist du übergeschnappt?" Sie sagte es nicht wütend, sondern eher überrascht aber liebenswürdig. Sie wusste,d ass Tales eine gabe besessen hatte, die anderen Befehle erteilte. Er hatte sie von Vain genommen und zurück gegeben bekommen. "Vielleicht ist Tales dafür verantwortlich, aber warum sollte er dir einen solchen Auftrag geben? Nein ... ich glaube nicht, dass er da war. Aber irgendwas scheint ja nicht zu stimmen. Ich muss mir wohl einen anderen Trainingspartner suchen. Zu schade. Du wärst super dafür gewesen. naja ... muss Kilian oder Alexine dafür her halten." Sie ahnte ja nicht, dass es wirklich Tales Werk war und das Suzaku sie schützen sollte. Alleine würde sie kaum sein. Suzaku war ständig in ihrer Nähe. "Lass uns was essen gehen," meinte sie schließlich niedergeschlagen. Das Training war hin und Dana war nicht egrade sehr erfreut, dass es nicht geklappt hatte. Sie wollte sich zurück ziehen nach dem Essen udn sich noch ein wenig auf ihren Balkon setzen, oder eben noch an der Brüstung stehen udn nachdenken. Der beste Krieger ausser Tales, der noch da war und er konnte nicht mit ihr Trainieren. Wundervoll. Ausserdem gab es keinen Hinweis darauf, wo Vain abgeblieben war, oder warum er sie in die Ruinen geschickt hatte.
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    Beitrag  Tales Di Sep 18, 2012 1:32 pm

    Ihr durchdringender Blick verwandelte sich in Überraschung, dann in Belustigung. Sie kicherte dieses glockenklare Lachen und hockte sich vor sie hin. Ihre goldenen Augen wirken im Dunkeln rötlich, wie es nur für Halbblüter zu sehen war. Menschen war es nicht vergönnt so gut im Dunkeln zu sehen.
    "Ich habe weder Angst vor dir, noch davor, dass du ihn mir weg nimmst, Xera. Tales kehrt mir den Rücken nicht und mit wem er seine Freizeit verbringt ist mit egal."
    Sie hockte sich nun auf die Knie vor sie. Wieder schaute sie sie eine Weile an und legte dann den Kopf schräg. Sie sah aus als würde sie überlegen. Dann fragte sie: "Warum bist du hier? Ich meine, warum hast du ihn begleitet? Du siehst aus wie ein Einzelgänger..." sie wirkte mit einem Mal nicht mehr arrogant und hochnäsig, sondern neugierig und verspielt. "Ich will die mal etwas über Tales sagen. Er hat ein Ziel, was er auf jeden Fall erreichen will und dieses Mädchen, dass du ihm nun unbedingt aufschwatzen willst, wird ihn am Ende seines Weges umbringen. Wenn du das möchtest, dann mach ruhig weiter so." sie erklärte ihr das ganze so beiläufig, als wäre es eigentlich egal. "Wenn er stirbt, habe ich ein Problem, also lass den Unsinn und behalte deine romantische Gefühlsduselei für dich!" sie stand auf und würdigte sie keines Blickes mehr. Locker hätte man ihr einen Dolh in den Rücken bohren können. Sie drehte sih noch einmal um und sagte: "Und noch eins: wenn du schon nicht vor hast, ihn für dich zu gewinnen, dann belästige ihn auch nicht mit seinen Ansichten." sie verschwand wieder.
    Tales lag in seinem Bett und starrte an die Decke. Er hatte es endlich gewagt und war geflohen und nun das! Da wollte man einfah alles hinter sich lassen und da kam diese Frau und warf ihm Dinge an den Kopf, die er eigentlich nicht haben wollte. So eine Sauerei. In seinem Kopf schmiedete er schon Pläne und sein nächstes Ziel war Aufmerksamkeit erregen. Er würde seine Armee für den Überfall auf die Akademie verantwortlich machen. Aber erst brachte er neue Mitglieder. Sie mussten erst durch Propaganda neue Leute gewinnen. Das würde er gleich morgen Indie Tat umsetzen. Die Größeren Arbeitslager würde er vorerst in Ruhe lassen aber die Kleineren, waren geradezu eine unerschöpfliche Quelle an Mitgliedern. Mit diesen Gedanken schlief er ein.

    Suzaku konnte sich noch vorstellen, dass Tales wirklich eine solche Mäht besitzen konnte. Aber irgendwer hatte etwas mit ihm gemacht, das war so sicher, wie der Orden selbst. Wenn er nicht bald Bericht erstatten würde, würde man ihm vermutlich Verrat vorwerfen, aber irgendwie wollte er nicht so recht. Auch das war etwas, was er nie getan hätte und nun? Seine Welt war irgendwie erschüttert. Na gut. Was ab immer im Gange war, er würde es in Erfahrung bringen, weil er der Sache irgendwann auf den Grund gehen würde.
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    Beitrag  Xera Di Sep 18, 2012 6:38 pm

    Wenn das nicht zum Auswachsen war. Erst war dieses Weib eiskalt, dann verspielt neugierig udn schließlich wieder ernst udn ... eher arrogant. "ich hab nicht evrsucht sie ihm auf zu schwatzen ... ich habe nur versucht ihm klar zu machen, wie wichtig es ist, jemanden zu haben, für den man was empfindet udn wenn du das romatisch findest ... ist es deine Sache. ich finde a nichts romatisches dran." Wunderbar. War diese Frau eine Hellseherin oder war sie einfach nur irre? Nun bekam sie auch noch Schuldgefühle, weil sie hier war. Auf den rest der Fragen antwortete sie nicht, dachte aber über die Worte nach. Ja, sie war eine Einzelgängerin, die sich nicht in Gruppen fügen konnte. Es war ihr bisher imemr verwehrt geblieben udn blieb sie für sich, konnte sie zu niemandem eine Beziehung aufbauen. Das wiederrum hatte den Vorteil von niemandem mehr verletzt zu werden .. seelisch. Vielleicht konnte sie nun endlich schlafen, ohne gestört zu werden.
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    Beitrag  Dana Di Sep 18, 2012 7:15 pm

    Was war euigentlich mit Suzaku los? Hatte er ihr überhaupt zu gehört? Dana sah ihn ein wenig verstört an. Sie erinnerte sich, das Tales nicht irgendwem etwas aufzwingen konnte, sondern nur dessen Stimmung verändern konnte. So hatte er ja auch Sinobai in die Flucht geschlagen. Dieser Idiot, der ihn so gequält hatte. "Stimmt. Tales hatte die gabe ... anderen eine gewisse Stimmung ein zu reden. Denn noch. Hilfst du mir nun oder nicht? Ich mach es auch allein, wenn du was anderes zu tun hast. Ausserdem suche ich noch jemanden. Es ist wichtig ihn zu finden. Das bedeutet übrigens, das ich spätestens übermorgendas Pferd satteln und von hier verschwinden werde. Kilian wird an die Decke gehen, aber ich muss es tun." Sie musste Ignis Umbrarion finden, den Mann, der Tales Namen trug.
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    Beitrag  Tales Mi Sep 19, 2012 4:18 am

    Als Tales am nächsten Morgen erwachte fühlte er sich matt und unausgeruht, wo er doch eigentlich durchgeschlafen und nicht mal etwas geträumt hatte. Der erste Gedanke, den er en diesem Morgen hatte war Dana. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Er fragte sich, was sie wohl macht und er fragte sich, ob sie weiter versuchen würde herauszufinden, was los war. Immerhin war sie eine Kämpferin, die nicht einfach so aufgeben würde. Shizu stand bereits am Fenster und schaute in den Sonnenaufgang. Tales erhob sich. Er hatte nur ein paar Stofffetzen an, die er hier gefunden hatte. Seine Rüstung war ihm im Laufe der Zeit wie zu einer zweiten Haut geworden, aber es war Zeit etwas zu verändern. Shizu hatte ihm Kleidung hingelegt. Schwarz, edel und wahrhaft königlich.
    „Meinst du nicht, du übertreibst?“ Shizu drehte sich um und lächelte sehr schön.
    „Warst du es nicht, der sich auf den Thron gesetzt hat?“ Das stimmte, aber irgendwie fand Tales das alles einen Hauch übertrieben. Er wollte zum Protest ansetzen, aber Shizu fiel ihm ins Wort: „Die Leute hier brauchen einen Führer. Jemanden zu dem sie aufsehen können, den sie bewundern können. Was wäre das für ein Held, der in Lumpen rum läuft. Du hast ein Wunder vollbracht, zeige ihnen auch bitte, dass sie ohne dich nicht siegen können.“ Ihre Worte machten Sinn. Tales zog den Krempel an und betrachtete sich. Zugegebener Maßen hatte sie etwas ausgesucht, das nicht zu übertrieben war. Es sah majestätisch aus, aber nicht so, als wolle er Reichtum zur Schau stellen. Die Kleidung war schwarz mit roten Elementen. Ganz so wie am Ball. „Ich fand, dass dir das steht.“ Sie zwinkerte und legte ihren cremefarbenen Mantel ab, den sie sich angezogen hatte. Auch sie war in eine schwarz-roten Robe gewickelt und sah wunderschön aus. Ihre grünen Haare waren hochgesteckt. Tales trug das Amulett über der Kleidung, es passte gut dazu und warum auch nicht?
    „Bereit?“
    „Ja.“ Tales fühlte sich unwohl, aber nicht so schlimm, wie an den Tagen, wo er den ganzen Menschen begegnet war. Er hoffte, dass Xera sich eingelebt hatte und vermutete, dass sie das Ganze nicht interessierte. Dennoch wünschte er sich irgendwie, sie zu sehen.
    „Warte hier. Ich werde dich ankündigen. Obwohl sie schon alle gespannt sein dürften und sich versammelt haben. Sie respektieren dich schon jetzt. Aber du wirst noch weit mehr vollbringen müssen, als das hier, um dein Ziel zu erreichen, Tales. Aus diesem Grund werde ich dich jetzt auch etwas fragen. Und ich werde das nur einmal fragen: Bist du bereit diesen Weg zu gehen und nicht zurück zu blicken?“
    Tales sah sie an. In seinen Gedanken kreisten allerhand Dinge er spielt so viele Sachen in seinem Kopf durch und nach einer endlosen Minute des Schweigens sagte er: „Ich bin bereit dafür.“
    „Gut.“ Shizu trat auf den Balkon und die Leute verstummten. Alle schauten sie gespannt an und sie breitete die Arme aus: „Ihr habt euch lange danach gesehnt euren Retter zu erblicken. Ihr habt gewartet und eure Geduld soll belohnt werden. Hier ist der Mann, der euch befreit hat. Der Mann, der ein freies Land auf diesem Grund und Boden gegründet hat. Ein Land, dass keinen Zwängen und Gesetzen des Ordens unterliegt! Hier ist eure ‚Stimme‘!“
    Tales trat nun auf den Balkon und betrachtete die schweigende Menge. Er war nervös, ließ es sich aber nicht anmerken. Es waren mehr geworden. Viel mehr. Und auch wenn die meisten hier Flüchtlinge waren, so waren es doch alles Halbblüter, die bis zum Tode kämpfen würden. Keiner dieser Leute hier würde zurück in die Gefangenschaft gehen.
    „Er ist es!“, rief einer. „Du bist der der Wunder vollbringt!“ Er drehte sich um und einige starrten ihn an. Ein anderer rief: „Ja! Das ist er!“ Und dann wurden immer mehr Stimmen laut. Letzten Endes gipfelte dieser Jubel in Beifall der Hoffnung und Freude. Tales war sich sicher, dass diese Leute von Shizu geimpft worden waren, aber das tat nichts zu Sache immerhin war es ja die Wahrheit. Er hob beschwichtigend die Hände. Es war Zeit für ein Statement.
    „Meine Freunde!“ Cale trat in diesem Moment mit auf den Balkon und stellte sich in gebührendem Abstand neben Tales. „Das hier ist nicht nur Mein Werk. Wir haben es gemeinsam geschaffen! Jeder von euch. Ich erhebe nicht den Anspruch, euer Herrscher zu sein, denn diese Zeit der Tyrannei habt ihr hinter euch. Genau wie ich auch. Ich will euch führen und euch beschützen! Ich werde unsere Feinde vernichten! Wir sind keine Rebellen! Keine Gesetzlosen! Wir sind keine Sklaven und keine skrupellosen Mörder! WIR…“ Er machte eine Pause und in seinen Augenwinkeln funkelten Tränen. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn. „WIR SIND DIE RITTER DER GERECHTIGKEIT!“
    Der Beifallsturm war Ohrenbetäubend und die Euphorie fast greifbar. Tales legte eine Hand an die Stirn und verzog beim hinein gehen das Gesicht. Er stützte sich an der Wand ab und musste sich festhalten nicht umzufallen. Cale kam ihm nach und stützte ihn. „Ein feiner Schachzug deine Gabe zu benutzen. Aber du hättest nicht so übertreiben müssen, dass du fast Ohnmächtig wirst.“
    „Wie war es?“
    „Glaubwürdig genug.“, sagte Shizu kühl und schloss die Türen zum Balkon, nachdem sie in den Festsaal gerufen hatte. Heute würde gefeiert werden. Cale grinste und meinte: „Wenn das nicht überzeugend war, dann gibt es niemanden, der wen überzeugen könnte.“

    Wo anders zu dieser Zeit sattelte Suzaku bereits sein Pferd. Sie brauchten Antworten und sie würden sie sich besorgen. Sie würden zum Orden reisen und seinen Freund besuchen. Er wusste etwas über das Amulett und auch über die geheimen Schriften des Ordens. Wenn ihnen jemand helfen konnte dann Oneiros. Suzaku hatte Dana versprochen ihr zu helfen. Er würde sie doch niemals im Stich lassen würde ihr nicht mehr von der Seite weichen. Außerdem wollte auch er wissen, was los war. Dieses Zeichen auf seiner Brust und die von den anderen… Er musste herausfinden, was das war. Er wartete unten bereits auf Dana, als Kilian und Alexine herunter kamen. Kilian ging zu ihm und klopfte ihm auf die Schulter: „Suzaku ich vertraue sie dir an, beschütze sie mit deinem Leben.“
    „Das werde ich.“
    Alexine hatte eine Hand auf ihren Bauch gelegt und schaute glücklich zu Kilian hoch. „Sie ist kein Kind mehr, mein Liebster. Du musst lernen loszulassen.“ Suzaku lächelte und verstand die Situation sofort. Er umarmte Alexine und flüsterte ihr ins Ohr: „Herzlichen Glückwunsch…“ Sie drückte ihn an sich und Suzaku schlug Kilian anerkennend auf die Schulter.
    „Ich nehme nicht an, dass ihr einen Priester benötigt?“
    Kilian druckste ein bisschen rum. Er war anders erzogen worden, als dass er einfach ignorieren konnte was seit Generationen Vorschrift war. Er tippelte auf der Stelle und schaute auf den Boden. Suzaku lächelte milde und sah gerade, wie Dana heraus kam. Sie schien bereit aufzubrechen. Er hatte ihr in der Nacht noch vorgeschlagen seinen Freund aufzusuchen. Er wohnte außerhalb das Ordens und war ein gebildeter Mann. Was bedeutete, dass sie nicht direkt in Kontakt mit den Männern kamen, die die Halbblüter behandelten, als seien sie nichts wert. Allerdings würde die Reise mindestens vier Wochen dauern, denn sie mussten nach Goldstadt, wo das Hauptquartier des Ordens war und was auch gleichzeitig als größte Stadt der bekannten Welt angesehen wurde. Alexine hätte es dort gefallen. Aber wer sollte sich sonst um den Orden kümmern? Kilian war ein guter Nachfolger Vains und niemand stellte das in Frage.
    „Ok. Jetzt wo alle da sind, die wichtig wären. Kniet nieder.“ Suzaku legte beide Hände auf jeweils ein gesenktes Haupt. Alexine und Kilian fassten sich bei den Händen und Suzaku sagte: „Im Angesicht eures Schöpfers, tretet ihr in den Lebensbund ein. Ich erkläre euch zu Mann und Frau.“
    Kurz und schmerzlos. Mehr war nicht nötig. Alexine kicherte und ihr liefen Tränen. Sie umarmte ihren Kilian als sie sich erhoben und er sie. Er schaute dann zu Dana und sagte: „Tut mir leid, lieber habe ich ein Band zu viel, als wenn es am Ende fehlt.“ Er wusste, wie sehr sie den Orden mittlerweile verabscheute und mit deren Traditionen brach. Für ihn war das alles nicht so einfach. Er umarmte seine Schwester und auch Alexine stimmte in die Umarmung ein. „Kehrt gesund zurück…“, murmelte sie und sah Dana viel sagend an. „Du wirst schließlich Tante…“ Sie hatte Tränen in den Augen.
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    Beitrag  Xera Mi Sep 19, 2012 4:38 am

    Xera war nicht zu dem Treffen auf dem Hof gegangen. Es interessierte sie schlichtweg nicht, wer sich hier als Herrscher ausgab oder eben auch nicht. Sie woltle einfach nur ihre Ruhe haben udn hoffte diese auch zu finden, indem sie ausserhalb der Festung nachFeinden ausschau hielt. Sie konnte das Jubeln innerhalbd er Festung hören. Musste also eine wirklich gute Ansprache gewesen sein, wenn er die ganzen Leute da draußen so sehr begeistern konnte. Weit udn breit war nichts zu sehen, doch das hieß nicht, dass da nicht auch etwas sein konnte. Sie schickte einen Geist los, um sicher zu gehen, der ihr gegebenen Falls bescheid geben könnte. Nichts. Nachdem in der Festung wieder Ruhe eingekehrt war, machte auch sie sich wieder auf den Weg zurück. Sie hatte sich ihr Lager in dem Stall fertig gemacht und würde dort auch bleiben. Schließlich gab es heir niemanden, mit dem sie näheren Kontakt haben wollte. Gut Tales aber der zählte in diesem Punkt nicht. Ausserdem war da dieses Weib, welches da scheinbar Besitzansprüche stellte. Darauf konnte sie wohl dankend verzichten: Wie ein Schatten gelangte sie ziemlich unbemerkt in die Halle hinein. Hätte sie geahnt, dass sie heute alle feiern wollten, wäre sie wieder zurück in den Stall gegangen. jetzt jedoch machte sie sich erst einmal auf die Suche nach Tales. Sie fand ihn im Festsaal, in dem bereits geschmückt und aufgetragen wurde. Es gab ihrer Meinung nach nichts zu feiern, also hatte sie hier auch nichts zu suchen. Sie hatte die Tür geöffnet, sah das treiben dort drinnen und drehte sich wieder um, um zu gehen.
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    Beitrag  Dana Mi Sep 19, 2012 5:02 am

    Dana hatte tatsächlich alles zusammen gepackt, was sie brauchte, aber es missviel ihr, schon wieder mit dem Orden konfrontiert zu werden. Eigentlich hatte sie Suzaku nur zu gesagt, weil er sie nicht in den Orden bringen würde. Er würde dort allein hin gehen müssen, denn Dana hatte mit dem Orden entgültig abgeschlossen. Alles was sie wollte, war Tales wieder sehen, und heraus finden, was aus Vain geworden war. Da steckte offenbar mehr dahinter, als sie erwartet hatte. War es das, weshalb Vain ihr immer wieder sagte, sie solle sich da raus halten? Fragen über Fragen. Dana kam gerade herunter in den Stall, wo ihre Stute schon wartete. Suzaku traute Kilian udn Alexine. Sie war schwanger, was Dana ungeheuer freute. Sie mochte Kinder gern, aber wollte in diesen Zeiten keine eigenen. Es würde sicher alles gut gehen. Dana kam zu Kilian udn Alexine. "Ihr werdet schon auch ohne mich hier klar kommen. macht euch keine Sorgen," lächelte sie udn drückte Alexine fest. "Das Baby wird sicher wunderschön sein udn ihr seid fantastische Eltern. Suzaku und ich sind die letztend er Elite. Wir werden das schon hin kriegen. Ihr müsst euch ja nun auch um alles Andere hier kümmern und ... bald wird das nicht mehr gehen, mit dem Schwertschwingen," grinste sie. Dana überlegte, ob sie wirklich noch einmal zurück kommen würde. Sie liebte ihren Bruder und wollte natürlich auch ihre Nichte oder ihren Neven kennen lernen, doch sie hatte viel vor und konnte und wollte die Beiden dabei nicht gefärden. Es reichte schon, das Suzaku in Gefahr geraten würde, wenn er bei ihr wäre. Sich mit dem Orden an zu legen, war nicht gut, aber sie wollte endlich in einer Welt leben, in der es Gerecht zu ging und nicht ungerecht. Schließlich löste sie sich nach einer tränenreichen Verabschiedung wieder und stieg auf ihr Pferd, um kurz darauf, die Akademie zuu verlassen. Es hatte sich viel getan in der letzten Zeit und Dana woltle vielen Dingen auf den Grund gehen. Was sie auch woltle, war die Sprache des Dunkelvolkes erlernen udn die der Drachen, doch das zweitere war wahrscheinlich schwerer, als das erste. gedanken verloren ließ sie ihre Stute laufen. Diese würde schon den richtigen Weg fidnen udn Suzaku war schließlich auch noch da.
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    Beitrag  Tales Mi Sep 19, 2012 6:03 am

    Tales mochte solche Veranstaltungen wirklich nicht, wobei es heute irgendwie anders war. Denn obwohl es um ihn ging, ging es hier um etwas Großes und es war ihm egal, was andere davon hielten. Er würde seinen Kampf beginnen und ihn auch beenden. Ganz kurz erspähte er Xera. Sie war eigentlich auch nur eine von vielen, aber irgendwie fühlte er eine Art Verbundenheit, wie er sie sonst nicht zu seinen Artgenossen verspürte. Er wollte aufstehen, als sie die Tür schloss, doch Shizu, die neben ihm saß, legte eine Hand auf seinen Arm. Er sah sie an und sie erwiderte den Blick nur kurz, ehe sie die Augen nieder schlug. Energisch zog er den Arm weg und sie nahm ihre Hand wieder auf ihren Schoß, wobei sie fast schüchtern auf den Teller sah. Tales stand auf und funkelte Shizu an. Auch Cale sah ihn seltsam an, aber dann richtete er seinen Blick auf Shizu. Sie wirkte traurig, aber er konnte nicht sagen warum. Sie war ganz klar nicht verliebt in Tales oder doch?
    Tales verließ den Festsaal und schaute sich um. Xera war wie ein Schatten. Wenn sie nicht gesehen werden wollte, dann fand man sie auch nicht. Außer… Außer man kannte den Weg in und aus den Schatten. Er grinste. Er fühlte sich herausgefordert. Leise wie ein Schatten schlich er nun durch das Anwesen. Er versuchte sie aufzuspüren. Er schärfte seine Sinne und versuchte sich in sie hineinzuversetzen. Es machte ihm Spaß.

    Suzaku setzte sich auf sein Pferd und wartete, bis die drei fertig waren. Er freute sich für die beiden und er sah es immer gerne, wenn neues Leben wuchs. Auch wenn die Zeiten schlecht waren, so war es doch immer wieder schön, wenn so ein neues Leben entstand.
    Sie konnten endlich los und Suzaku war sicher, dass sie bei Oneiros einiges erfahren konnten. Er war nicht einfach nur ein Freund, sondern er war wie ein Vater für ihn im Orden gewesen. Jemand, an dem er hing und dem er vertrauen konnte. Es gab kaum einen Mann dem er im Orden mehr vertraute als ihm. Er war sich ganz sicher, dass das funktionieren würde.
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    Beitrag  Xera Mi Sep 19, 2012 6:56 am

    Es war nicht gerade das, was sie erwartet hatte. Sie wollte nicht in einem Raum mit so vielen sein. Es war schrecklich auf solche Partys zu gehen udn sie verstand auch nicht, wie man sich da wohl fühlen konnte. Xera wollte nicht gesehen weden udn wurde somit eben zum Schatten. Woher soltle sie denn wissen, dass Tales sie suchen würde? Sie nutzte das Fest und den Trubel in der Festung zum trainieren. Sie machte sich für die Wesen hier unsichtbar und umging sie, ohne gesehen zu werden. Eingerostet war sie noch lange nicht. Im Gegenteil. Sie war in Höchstform. Es begann ihr erst richtig Spaß zu machen, als sie fest stellte, dass ihr jemand folgte und versuchte auf die Spur zu kommen.
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    Beitrag  Dana Mi Sep 19, 2012 7:10 am

    Oft warebn es genau die Personen, die einen verrieten, denen man am meisten Vertraute und genau das machte es Dana nicht gerade leicht, sich damit einverstanden zu erklären, nur leider würde sie im Moment nach jedem Strohhalm greifen, der ihr blieb, um der Lösung wieder näher zu kommen. Sie ritt schweigend und dachte an die gemeinsame Zeit mit Tales. Er fehlte ihr. Er war der beste Freund gewesen, den sie je hatte. Warum war er gegangen? Richtig. Er wollte den Orden vernichten. Dana konnte nicht verstehen, wie er so grausam sein konnte. Sie verabscheute das Töten udn die Art, wie Tales den Orden vernichten wollte, war nicht viel besser. Wie konnte er nur so viele Unschuldige abschlachten wollen? Sie hatte wirklich vollstes Verständnis für ihn, aber unschuldige zu töten ... das war etwas, was sie nicht zu lassen konnte. Allein deshlab musste das ganze sehr schnell gehen. Der Orden musste in seinen Grundfesten erschüttert werden und endlcih von innen heraus umstruckturiert oder gar ganz ab geschafft werden. Leider würde es zu viele geben, die Machtgierig waren und solche aus dem Weg räumen, die sich für die Halbblüter einsetzen. Ein Geräusch im Unterholz ließ sie aufschrecken udn aufsehen. Sie erinenrte sich an diese Bestien, die sie damals schon angegriffen hatten, wobei sie keine Ahnung hatte, ob sie es auf sie abgesehen hatten oder nicht. In diesem Fall war es jedoch nur ein Kaninchen. Ihre Nerven waren reichlich angespannt.
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    Beitrag  Tales Mi Sep 19, 2012 7:17 am

    Der Weg führte ihn durch das Schloss in Richtung Hofanlage, wo die Trainingsstätten waren. Sie hinterließ undeutliche spuren und hier und da machte sie ein unvermeidbares Geräusch. Doch immer nur so vage, dass er gerade Mal die Richtung bestimmen konnte. Sie war gut und er glaubte, wäre das hier echt und sie seine Beute. Er würde sie schneller finden. Aber wenn es echt wäre, würde sie sich vermutlich auch noch mehr Mühe geben. Tales lächelte still vor sich hin. Sie hatten scheinbar wirklich viel gemeinsam. Er zog den Umhang aus und ließ ihn auf einer Fensterbank liegen. Lautlos folgte er Xera und auch die anderen Bewohner dieses Schlosses, sahen ihn nicht. Sie legte ein paar Mal eine falsche Fährte und einmal wäre er fast darauf hereingefallen. ‚Na warte.‘
    Die Spur endete plötzlich und Tales hatte gerade noch genug Zeit auszuweichen, als sie vom Gebälk sprang. Er sprang zurück und stolperte über eine hauchdünn gespannte Schnur, in der er sich verhädderte. Er fiel auf den Allerwertesten und sah Xera an, die einen Hauch von Spott im Gesicht hatte. Allerdings war es eher so eine Art von Spott wie: ‚Ätsch, reingefallen!‘ sie durchtrennte eine stärkere Schnur und ein Holzbalken sauste nach unten und Tales wurde nach oben gezerrt. Die Falle musste schon gewesen sein. Sie hätte sie unmöglich so schnell aufbauen können. Vielleicht hatte hier jemand anders schon trainiert und sie hatte die Falle nur entdeckt und nun für sich genutzt. Jedenfalls hing er an einem Fuß aufgehängt von der Decke. Sein Gesicht war in Augenhöhe mit ihrem und seine Arme hingen links und rechts nach unten. Er unternahm keinen Versuch sich zu wehren. Stattdessen sah er sie an und lächelte. „Erwischt.“, gab er zu.

    Auch Suzaku war angespannt und machte sich so seine eigenen Gedanken. Dana war für ihn zu einer Freundin geworden. Und das nach kürzester Zeit. Er wusste, dass sie sehr von Tales angetan gewesen war, er aber nicht nachgegeben hatte. Mittlerweile verabscheute sie seine Taten beziehungsweise das, was er noch vor hatte. Er selbst empfand dies ebenso. Er konnte nicht verantworten, dass ein einzelner Mann so viele unschuldige töten würde, nur weil er die bestrafen wollte, die ihm angetan hatten, was nun mal passiert war. Niemand außer denen, die tatsächlich Hand an ihn gelegt hatten, konnten etwas dafür. Wenn er sich rächen wollte, dann ja wohl an denen! Suzaku erschrak ebenso über das Rascheln wie Dana. Schuldbewusst sah er sie an, er war unvorsichtig.
    „Sag mal…“ Suzaku schaute auf seine Hände, die die Zügel festhielten. „Was wirst du tun, wenn wir ihn nicht abhalten können?“, fragte Tales und ging davon aus, dass sie wusste was er meinte. Tales musste aufgehalten werden und er würde das ganz sicher tun, wenn er in den Genuss käme. Wenn Tales irgendwas gegen den Orden unternehmen würde, würde man ihn ohnehin beauftragen ihn auszuschalten, doch war sich Suzaku auch sicher, dass er ihn nicht töten würde. Gefangen nehmen ja… töten… das konnte er einfach nicht.
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    Beitrag  Xera Mi Sep 19, 2012 7:31 am

    Und ob diese Falle von ihr war. Sie hatte sie in aller Ruhe bei ihrem ersten besuch auf bauen können. Das einzige, was sie bei dem kleinen Versteckspiel hatte tun müssen, war das Seil schnell neu spannen. Genau das hatte sie vorhin getan. Ein so zartes Lächeln konnte ein geübtes Auge erkennen, das es schon fast nur die Vermutung eines solchen war. "Richtig. Erwischt. Gut das ich die andere Falle ausgeschaltet habe ... sonst wärest du tot," erklärte sie, wobei die Kälte in ihrer Stimme nicht mehr so stark da war, wie zuvor. "Und, my Lord? Seid ihr nun wenigstens zufrieden mit dem, was ich euch geboten habe?" fragte sie mit vollem Sarkassmusin der Stimme, "oder wird eure königliche Nervensäge wieder was daran auszusetzen haben, das ihr euch mit mir ab gebt?" Sie meinte ganz klar Shizu. Xera konnte sich nicht vorstellen, dass Shizu NICHT in Tales verliebt war. Allein wie sie ihn an sah, wie sie sich bewegte udn gab wenn er da war. Das alles kontne kaum nur auf einem vertrag beruhen. Da musste mehr hinetr stecken. Vor allem ... dass sie ihm die Liebe eines Mädchens nehmen wollte, aber wer war sie schon, dass sie sich da einmischen konnte?
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    Beitrag  Dana Mi Sep 19, 2012 7:39 am

    Seine Frage war gerechtfertigt. "Ich ... ich weiß es nicht, aber ... ich glaube ... ehe ich jemandem erlaube, ihn zu quälen und leiden zu lassen ... würde ich ihn lieber selbst töten, denn dann wüßte ich, dass er nicht gelitten hat und sich nicht quälen muss." Es klang traurig udn doch bestimmt. Sie würde nicht zulassen, dass irgendwer Tales noch einmal irgendwie verletzen würde. Er hatte genug für mehrere Leben durch machen müssen udn auch wenn er ein Mörder war und seine taten abscheulich, so hatte er es doch verdient, nicht zu leiden. Es würde Dana vielleicht umbringen, ihre Seele zerstören, aber sie würde alles tun, um ihn vor der Folter durch den Orden zu retten. "Ich bin es ihm schuldig, als gute Freundin," erklärte sie.

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