Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 6:31 am

    Sie verließen gemeinsam die Wohnung und liefen ein Stück, ehe sie ihn wieder ansprach. Sie fragte ihn nach einem Namen und als er diesen Namen hörte, klingelte es bei ihm, er brauchte noch einen Moment, wehe sich alles in seinem wirren Kopf gefügt hatte. „Blindfisch“? Hatte er nicht den Jungen aus seinem Dorf so genannt? Den Jungen? Nein! Seinen ersten richtigen Freund! Er blieb wie erstarrt stehen, während Dana weiter quasselte und weiter lief. Er hatte sie gehört, auch was sie über die Menschen erzählt hat. Er war nun hellwach und stützte sich an der Wand ab. Woher hatte sie das wissen können? Er verstand die Welt nicht mehr. Er konnte sich nicht mal mehr an den richtigen Namen von Blindfisch erinnern… Hatte er ihn überhaupt jemals gehört? Er wusste es nicht mehr.
    Jetzt war ihm irgendwie noch übler. Wo hatte sie diese Information her? Niemals in seinem gesamten Leben, hatte er davon erzählt. Nicht Martha, nicht seinem Freund im Lager und auch sonst keinem. Wenn sie also keine Gedanken lesen konnte, konnte das nur eins bedeuten: Sie musste ihn getroffen haben und er musste ihn identifiziert haben, sonst hätte er nie ein Wort darüber verloren. Er war hier an der Akademie…
    Tales glitt an der Wand herab. Tales konnte noch gar nicht fassen, was sie ihm gesagt hatte und seine ohnehin recht gestörte Wahrnehmung trug nicht gerade zum positiven bei. Er dachte an seinen Freund, den er immer nur bei Nacht gesehen hatte. Tags über durfte er ja nicht raus. Er erinnerte sich, wie Blindfisch ihn vor den Männern beschützt hatte. Er spürte, wie ihm die Tränen über das Gesicht liefen. Damals hatte er die Menschen noch nicht gehasst. Nur diese vier Männer, die seine Ziehmutter angefasst hatten. Großer Gott, sein Herz konnte das nicht aushalten. So viele Erinnerungen schossen ihm plötzlich durch den Kopf. Tage, in denen er gelacht hatte aus vollem Herzen. Dieser Mensch war sein erster echter Freund gewesen. Er wusste nicht, was er machen sollte, sollte er ihm tatsächlich gegenüber stehen. Er … Tales stand auf, rannte an Dana vorbei in den Garten zur Arena, wo er sich behände aufs Dach schwang. Man konnte ihn von unten nicht sehen. Er lag auf dem Rücken und blinzelte ins Licht. Die Gedanken drehten sich im Kreis und irgendwie wünschte er sich, Dana hätte nicht gefragt. Auf der anderen Seite, hatte er ihn nie vergessen. Die beiden hatten sich ein Versprechen gegeben. Sie hatten sich geschworen niemals zu Lügen und den Hohen Orden ein für alle Mal zu vernichten, das war kurz nachdem die Provinz vom Hohen Orden eingenommen worden war und kurz bevor Tales geschnappt wurde. Mit wem hatte Dana gesprochen? Immer noch lief ihm das salzige Nass über die Wangen.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 6:42 am

    Sana blieb nur einen kurzen Moment verwirrt stehen, ehe sie hinter Tales her rannte. "TALES! WARTE DOCH!" rief sie. Er blieb aber nicht stehen, sondern rannte direkt in den garten und ab zur Arena, wo sie ihn aus den Augen verlor, als er aufs Dach hoch kletterte. Er war schneller als ein Eichhörnchen. Dana stand ratlos da. Hätte sie vielleicht lieber den Mund halten sollen? Sie wusste nicht, ob er auf sie sauer war oder ob er sich erinnerte udn nicht damit klar kam. Sie wusste nichts. Was sollte sie denn nun machen? Sich direkt an Suzaku wenden? Lieber KLilian oder besser Cale einschallten? Kilian udn Tales waren zwar Freunde geworden, aber nicht solche, dass er Tales irgendwie helfen könnte. Und Cale .. der fiel raus. Tales würde ihn vermutlich um bringen, wenn er ihn zwischen die Finger bekam. Alexine war noch nie die beste Freunin von Tales gewesen, auch wenn sie ihn inzwischen nicht mal mehr hasste. Es blieb nur Suzaku. Dana lief zurück zur Wohnung und klopfte an Suzakus Tür. Hoffentlich war er gerade da.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 6:50 am

    Dana musste leider enttäuscht fest stellen, dass Suzaku nicht da war. Er nahm seine Pflichten als Soldat an der Akademie nämlich sehr ernst und verpasste keinen einzigen Kurs. Er besuchte alle Kurse, die es ihm zeitlich möglich waren zu erreichen und stellte fest, dass die Akademie seine Ausbildung als Ritte doch mehr ergänzte, als er geglaubt hatte. Wie dem auch sei. Er war nicht in seinem Zimmer und Dana müsste schon jeden verdammten Raum in der Akademie absuchen um ihn zu finden. Allerdings lief ihr doch tatsächlich Vain über den Weg. Er sah sie erstaunt an und blickte sich um.
    „Wo ist denn dein neuer Freund?“ Er sprach von Tales, nicht von Suzaku. „Ihr wart doch die ganze letzte Zeit immer zusammen unterwegs. Habt ihr euch wieder gestritten?“ Scheinbar hatte der Direktor viel zu viel um die Ohren, al dass er seine Schüler ausspionierte. Denn sonst hatte er immer genau gewusst, was Sache war. Oder er spielte nur den Ahnungslosen. Hatte er es vielleicht sogar gewusst? Nein, woher denn?
    „Hast du Suzaku gesehen? Er hat mir gesagt, dass ihr euch schon kennen gelernt habt. Ich wollte ihn noch mal sprechen, ehe ihr zu eurem nächsten Auftrag aufbrecht.“
    Er trat unruhig hin und her und holte einen Brief hervor. „Du kannst ihm aber auch einfach den hier geben, wenn du ihn siehst. Ach und das hier ist der Auftrag. Den kannst du Kilian geben. Danke dir.“ Er grinste und machte sich bereit weiter zu laufen.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 6:57 am

    Dana war wirklich entäuscht. Das ihr Vain über den Weg lief, war zufall und er beauftragte sie direkt wieder mit neuen Dingen. Als er gerade gehen wollte erklärte Dana: "Nein ... wir haben uns nicht gestritten. Ich glaube ... ich hab etwas gesagt, was ihm ... weh tat oder ihn an was erinenrn ließ und ... er ist weg gelaufen. Er ist irgendwo bei der Arena verschwunden." sie sah vane fragend an. "Was ist damals wirklich passiert ... und was ist wirklich mit Martha passiert? Es gab keine Leiche ... oder?" Sie war sich fast sicher, dass Martha noch lebte. "Und warum darf Tales nicht wissen, dass sie seine Mutter war? Er hat ein Recht es zu erfahren. Meinst du nicht?" fragte sie Vain.
    Vain blieb stehen, es schien jedoch so, als habe er #damit gerechnet, denn er drehte sich ganz langsam zu Dana um. "Was hast du ihm denn gesagt?"
    Dana sah Vain an. Er musste mehr wissen. "Ich habe ihn nach einem Namen gefragt. Danach ... rannte er an mir vorbei."
    "Und was für ein Name war das?"
    "Es war nur ein Spitzname. Blindfisch."
    Jetzt sah der Direktor irgendwie verwirrt aus und dann fing er an zu lachen. "Blindfisch? Was für ein seltsamer Name... Wie dem auch sei, ich muss jetzt los." Er drehte sich wieder um in der Hoffnung, Dana würde ihn gehen lassen.
    "Er kannte ihn aus dem Dorf und er kannte Martha. Blindfisch hat mir erzählt, dass du Martha besucht hast ... bevor das Dorf eingenommen, und Tales verschleppt wurde. Was ist mit Martha passiert? Lebt sie noch?" Sie dachte nicht daran locker zu lassen.
    Jetzt erstarrte der Direktor jedoch aus echter Überraschung. Er drehte sich wieder zu Dana um und blickte ihr tief in die Augen. Er fasste beide ihre Schultern und antwortete ihr mit einem Tonfall, den sie noch niemals zuvor bei ihm gehört hatte: "Lass die Vergangenheit endlich ruhen! Ich weiß nicht was mit Martha geschehen ist und ich weiß auch nicht, wer dieser Blindfisch sein soll! Du bewegst dich auf ganz dünnem Eis, Dana, manche Dinge bleiben besser unentdeckt und was Tales betrifft: Nur zu sag ihm wer Martha wirklich war, wenn du es unbedingt los werden willst, aber eines kann ich dir versprechen, du wirst ihm damit keinen Gefallen tun."
    Dana wusste langsam nicht mehr, was sie davon halten sollte. "Wie kann ich das, wenn die Vergangenheit ihn hier ein holt und mir über den Weg läuft. Warum sagst du mir nicht einmal, was es damit auf sich hat und wer sein Vater ist? Warum muss das alles so geheim bleiben? Das ist nicht fair und ich will nicht das er leidet, verstehst du? Ich verstehe das alles nicht und es macht mich krank das mit ansehen zu müssen. Jede meiner Fragen wird nur mit 'Lass die Vergangenheit ruhen' beantwortet. Wovor hast du so große Angst, dass du es nicht einmal mir sagst, wo du doch weißt, dass du mir vertrauen kannst?" Tränen standen ihr in den Augen. Es verletzte sie immer wieder, wenn Vain ihr solche Antworten gab und jetzt erst recht, weil er so noch nie mit ihr gesprochen hatte.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 7:24 am

    Vain nahm sie an der Hand und zerrte sie hinter sich her. Er war ziemlich schnell unterwegs und er schien irgendwie aufgebracht zu sein, während Dana hinter ihm schluchzte. Er ging mit ihr zu seinem Büro und Frederik sah ihn verdutzt an, als er gerade Akten sortierte. „Raus!“, rief Vain und der hässliche kleine Mann gehorchte sofort. Die Tür flog hinter ihm ins Schloss nachdem Vain mit der Hand gewischt hatte und die Versiegelung trat hervor.
    „Du willst die Wahrheit?“, fuhr er Dana nun an. Er machte eine Schreibtischschublade auf und warf ihr ein Buch auf den Tisch. Es schien ein Jahrbuch zu sein. Es war ein Buch, mit Magischen Bildern. Das Cover zeigte den Spezialtrupp… Die Eliteeinheit. „Nur zu schlag es auf!“, sagte er verärgert. „Ich hab dich wirklich gern Dana, aber findest du es Gerecht, wenn du dich in jeder Manns Leben einmischen willst?“ Vain schaute wie immer aus dem Fenster, wenn er ein solches Gespräch mit ihr führte. „Ich hatte ein Leben, bevor ich Direktor wurde, was ich hinter mir lassen musste. Und Tales hatte ein vergleichsweise kurzes Leben, was er hinter sich lassen musste, um es gegen ein weitaus schlimmeres Schicksal zu tauschen! Wenn du glaubst ein Recht darauf zu haben, dich in alles einzumischen, was andere so gerne vergessen wollen… Wenn du wirklich glaubst das Recht dazu zu haben. Dann nimm diese verdammte Buch und geh. Es beantwortet dir deine Fragen.“
    Seine Stimme war nicht laut und nicht böse, sie war enttäuscht.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 8:09 am

    Dana sah auf das Buch. Vain hatte ihr das Ding einfach da hin geklatscht und sie zurecht gewiesen. Sie starrte auf das Buch, fasste es aber nicht an, so sehr sie es auch wollte. Sie hatte Vain weh getan und hatte es noch nicht einmal wirklich gemerkt. "Vain ich ... es tut mir leid. Ich wollte Antworten ... um zu verstehen ... aber ich wollte niemandem weh tun. Ich hatte gehoft ... Martha zu finden und ... ich glaube Tales hat sie sehr geliebt." Liam hörte das Bedauern in ihrer Stimme und genauso hatte er sie auch eingeschäzt. Sie verstand offenbar, dass sie mit ihrern Fragen Wunden aufriss, die einzig und alleine ihre Neugier befriedigten. "Ich auch... Dana. Ich auch." Dana blieb Stocksteif stehen. Was hatte er da gesagt? "Du?" fragte sie und hoffte er würde die Frage so verstehen wie sie es meinte. Er kontne nicht Tales Vater sein. "Nein." Er verstand die Frage durchaus. "Ich will ... dir nicht weh tun. Es tut mir leid," beteuerte sie erneut. "Es ist schwer ... jemandem helfen zu wollen ... und dann fest zu stellen ... dass es Anderen weh tut. ich wollte niemanden verletzen," erklärte sie erneut. "aber ... ich möchte verstehen. Mehr nicht." "Aber anderen weh zu tun, nur um deine Neugier zu befriedigen, steht dir nicht. Ich habe dir alles gesagt, entweder du gehst jetzt mit oder ohne dem Buch. Es gibt kein weiteres 'aber'." Er verschränkte die Arme vor der Brust. Weinte er? Konnte es wirklich sein, dass sie den Mann, der ihr wie ein Vater war, das erste Mal weinen sah? Sie hatte ihn nicht verletzt, aber sie hatte ihn an die verlezende Vergangenheit erinnert. Vielleicht würde sie es irgendwann herausfinden, was wirklich geschehen war. Aber sicher nicht jetzt. Die Versiegelung der Tür löste sich auf und das Schloss drehte sich. Dana sah ihn noch einmal an, ging auf ihn zu und umarmte ihn. Es war ihr egal ob er weinte oder nicht. Er hatte eben auch gefühle. Sie hätte die Möglichkeit gehabt all ihre Fragen beantwortet zu bekommen. "Es tut mir leid," erklärte sie noch einmal flüsternd, ehe sie sich um drehte und das Zimmer ohne das Buch verließ. Sie würde Vain wohl nicht noch einmal danach fragen. nachdem sie das Zimmer verlassen hatte, verschwand sie erst einmal in den Garten. Tales war noch imemr nicht wieder aufgetaucht udn sie musste sich nun dringend irgendwie abreagieren, was sie manchmal auch am besten beim Training konnte. Warum fiel es ihr so schwer, die Vergangeheit ruhen zu lassen?
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 8:36 am

    Dass er noch nicht wieder aufgetaucht war, lag daran, dass er immer noch auf dem Dach lag. Er starrte in den Himmel. Blindfisch war nicht nur sein erster, sondern sein einziger Freund gewesen. Kennen gelernt hatten sie sich in einer Nacht, als Tales an der Hauswand eines Hauses hochgeklettert war und durch das Fenster geschaut hatte.
    Die Mutter von Blindfisch hatte ihn zugedeckt und ihm einen Gutenacht-Kuss gegeben. Er war eifersüchtig auf das Kind, weil er noch eine wirkliche Mutter hatte. Martha war nicht seine Mutter, sie war die Notlösung für irgendjemanden gewesen. Seine Mutter hatte ihn verraten und ausgesetzt, dass hatte er selbst im zarten Alter von 6 Jahren schon verstanden. Warum Martha ihm das damals schon gesagt hatte, hatte ihn erst viel später beschäftigt. Sie hätte ja wenigstens so tun können! Blindfisch hatte ihn wohl bemerkt und als seine Mutter dann weg war schlich er zum Fenster. „Hey… Musst du nicht schlafen gehen? Es ist ja schon so dunkel… Man sieht kaum was.“
    „Nur weil du nichts siehst, heißt das nicht, dass ich es auch nicht kann, Blindfisch.“
    „Soll das heißen, du kannst alles genau sehen?“
    „Klar.“ Er machte ein verächtliches Geräusch. „Ich schlafe am Tag. Die Nacht ist mein Revier.“, meinte er stolz.
    „Alter Angeber. Du bist ja nicht normal. Aber deine Augen… Die sehen schön aus. Nicht so gewöhnlich wie meine. Warum sind sie denn so?“
    „Frag doch den Orden.“, antwortete Tales frech, obwohl er es selbst noch nicht ganz verstanden hatte, wusste er, dass er nur wegen dem Orden und seinen roten Augen nicht bei Tage raus durfte.
    „Und was machst du die ganze Nacht? So allein im Dunkeln?“
    Tales sah ihn nur an. Mit seinen großen roten Augen, die nun irgendwie traurig wirkten. „Das geht dich gar nichts an.“, sagte er leise.
    „Weißt du was? Dann spiel ich eben mit dir. Mama denkt, dass ich schlafe. Zeig mir die Nacht, das ist aufregend.“
    „Du Blindfisch siehst doch eh nix.“, sagte er, doch Suzaku stieg aus dem Fenster und hielt sich an Tales fest. Ohne es zu wissen, hatte der sechsjährige Suzaku damals Tales‘ kleines Kinderherz berührt und ihm wenigstens zwei Jahre Glück und Zufriedenheit geschenkt. Fast jede Nacht, hingen sie zusammen rum und Suzakus Mutter, hatte immer die Befürchtung, dass ihr Sohn krank sei, weil er so viel schlief. Eines nachts jedoch hatte sie ihn beobachtet und hatte festgestellt, dass ihr Sohn, diese anstrengende Doppelleben auf sich nahm, um dem armen Halbblut-Jungen zu helfen. Sie hatte ganz und gar nichts dagegen, denn sie wollte auch nicht, dass die Halbblüter so verachtet wurden. Sie sagte jedoch nichts zu Suzaku und freute sich nur im Stillen. Allerdings erzählte sie es ihrem Gatten, der zu Anfang wenig begeistert war. Er befürchtete, dass sich Suzaku damit auch in Gefahr brachte, aber letzten Endes Siegte der Sinn für die Nächstenliebe.


    Tales konnte sich kaum erinnern, wie Blindfisch aussah, obwohl er so oft mit ihm zusammen gewesen war. Das machte das ganze nicht besser. Es konnte jeder hier sein. Es dämmerte bereits und er bemerkte es nicht mal.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 8:51 am

    Dana war auf sich selbst wütend. Sie schoß einen Pfeil nach dem Anderen auf die Puppen und auch die, die an Seilen imemr wieder in andere Richtungen gezerrt wurden. Dana hatte daran mit gearbeitet, um nicht gleich voraus sehen zu önnen, wohin sie treffen musste, wenn sich die Puppen beewegten. Wie hatte sie nur so ... so egoistisch sein können und vain so unter Druck setzen können. Natürlich woltle sie es wissen. Sie wollte Klarheit udn verstehen können, was so schlimmes daran war, wobei sie sich fast sicher war, dass Martha sich in den Halbblüter ihrer Gruppe verliebt hatte und Tales von ihm war. Vain hatte vielleicht zu lange gezögert, ihr seine Gefühle zu offenbaren, oder hatte es ihr gar nicht gesagt. Vielleicht hatte er sie besucht, um sie zu warnen, oder er hatte sie ... nein... er hätte sie nicht verraten. Das konnte sie sich nicht vorstellen. Wer würde jemanden verraten, den man liebt und dann noch an den Orden? Nein ... Im Moment verachtete sie sich fast selbst, weil sie so hartnäckig ihm gegenüber gewesen war. Sie bewege sich auf dünnem Eis. Warum? Würde sie vielleicht mehr als nur die Vergangenheit aufreißen? Vielleicht nicht nur sich selbst, sondern auch Auch andere in Gefahr bringen? Ein weiterer Pfeil lag auf der Sehen. Dieser jedoch spaltete einen Pfeil, den sie schon zuvor in eine Puppe geschossen hatte. Sie senkte den Bogen. Drei gespaltene Pfeile. Das musste ihr erst mal jemand nach machen. Sie ging und zog die noch intakten Pfeile aus den Puppen, sammelte ihre Wurfmesser wieder ein, mit denen sie eine komplette Puppe zerfetzt hatte und sah zum Himmel hoch. Es wurde langsam dunkel. Eigentlich ... hatte sie an diesem Tag etwas ganz anderes vor gehabt, aber leider ... war er eben völlig daneben gewesen. Wenigstens hatte sie trainieren können und trotzdem sie heute eher unkonzentriert war und für ihre Verhältnisse schlecht getroffen hatte, waren die Anwesenden beeindruckt gewesen. Sie hoffte Tales auf dem Rückweg zu treffen oder wenigstens auf Suzaku. Er sollte wenigstens wissen, dass es nicht so gut gelaufen war, als Tales von ihm erfuhr.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 9:00 am

    Als sie die Tür ihres Apartments öffnete saßen die anderen schon da. Sogar Suzaku. Alle waren da, nur Tales nicht. Ob er immer noch auf dem Dach der Arena war? Die vier schauten Dana an und sagten gar nichts. Sie sah irgendwie zerstreut aus und ein bisschen wütend auf sich selbst, aber dass sie geweint hatte, sah man ihr schon längst nicht mehr an. Schließlich war es Suzaku, der sich erhob und sprach: „Hast du Tales gesehen? Er ist schon den ganzen Tag verschwunden. Beatrix hat mir gesagt, dass sie ihn entlassen hat, nicht dass er irgendwo rum liegt und pennt. Ich meine es war gestern eine lange Nacht gewesen… Nun eine anstrengende Nacht… für ihn.“
    „Für uns alle…“, verbesserte Kilian ihn und Alexine feixte. Kilian schien es auch nicht so gut gegangen zu sein an diesem Morgen.

    Tales saß mittlerweile auf dem Dach und ließ die Beine herunter hängen. Er betrachtete den Mond. Eigentlich war der Mond sein ständiger Begleiter gewesen, als er noch ein Kind war, aber später? Vielleicht hatte er angefangen den Mond zu hassen, weil er bemerkt hatte, dass er ihn zu sehr vermisste. Dass er das Sinnbild einer schönen Kindheit war und in seiner späteren Welt war einfach kein Platz für Schönheit und gute Erinnerungen.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 9:20 am

    Dana war ziemlich geschafft und sah die Anderen verwirrt an, als sie wieder in die Wohnung trat. "ich weiß nicht wo er ist. Als ich ihn nach dem Spitznamen fragte .. rannte er einfach an mir vorbei und ist bei der Arena verschwunden. ich hab ihn den ganzen Tag nicht gesehn," erklärte sie niedergeschlagen und auch ein wenig besorgt. "Wollen wir ihn suchen? Ich glaube ... es hatte ihn sehr mit genommen, als ich von dem Blindfisch sprach. Hat er vielleicht früher einen Ort gehabt, zu dem er sich in solchen Fällen zurück gezogen hat?" wollte sie wissen.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 9:35 am

    Suzaku sah sie leicht verwirrt an. Also hatte sie ihn schon danach gefragt? Nun, eigentlich hatte er es ihm selbst sagen wollen, aber das war nun ja nicht mehr möglich. Schade eigentlich, aber nicht zu ändern. Sie fragte ihn nach einem Ort, an den er sich gern zurückzog, wenn ihm alles auf die Nerven ging oder wenn er alleine sein wollte. Suzaku ging auf Dana zu und sagte: „Direktor Vain hat Post für Kilian, stimmt’s? Komm ich glaube ich weiß wo er ist.“
    Er ging zur Tür hinaus und machte sich auf den Weg zur Arena. Er war sich fast sicher, Tales auf dem Dach zu finden. Immer wenn er alleine sein wollte, stieg er irgendwo hinauf, wo er sich sicher fühlte und sehen konnte, wenn sich jemand nährte, was mit seinen Augen ja kein Problem zu sein schien.
    „Immer, wenn er allein sein wollte, ist er irgendwo hochgeklettert. Er hatte sich damit erhofft, alle anderen einfach hinter sich zu lassen, weil er wirklich ein verdammt guter Kletterer ist, aber irgendwann konnte ich mit ihm mithalten.“, erklärte Suzaku. „Das hat ihn ganz schön gewurmt. Der alte Angeber, hat nämlich immer behauptet, ich könne ihm nicht das Wasser reichen, was anfangs auch so war. Aber dann habe ich trainiert und meinen Körper gestählt. Du kannst dir vorstellen, dass ihm das Resultat nicht gefallen hat. Irgendwann habe ich ihn nämlich besiegt, weil er sich zu sehr auf seine Körperliche Überlegenheit, die er als Halbblut nun mal hat verlassen hatte. Ich weiß nicht, wer heute gewinnen würde, aber ich kann mir vorstellen, dass er auch nicht faul rumgesessen hat.“ Er lachte nicht, denn er wusste zu gut, dass genau das Gegenteil der Fall gewesen sein musste.
    „Los spring auf.“, sagte er, als sie vor der Arena standen. Halt dich gut fest.“ Dana schlang sich Huckepack an Suzaku und er kletterte mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit und Geschicklichkeit die Wand hoch, als sei sie eine Leiter. Tales saß am anderen Ende des Arenadaches und betrachtete den Mond. „Da ist er ja.“, sagte Suzaku lächelnd und ließ Dana wieder runter.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 9:56 am

    Dana hatte völlig vergessen, dass sie ja noch die Briefe hatte. Sie reichte ihn den einen Kilian und folgte dann Suzaku, der ihr wieder von früher erzählte. Er ließ sie bei der Arena auf seinen Rücken springen. Er war unglaublich schnell und kletterte ohne große Probleme da hoch. Dana sah Tales schon von weitem. Er wirkte irgendwie verloren. "Ich hab ihm nicht gesagt ... das du es bist, erklärte sie leise. "Ich dachte ... das willst du ihm selbst sagen. Ich hab ihn nur nach dir gefragt. Mehr nicht." Zusammen gingen sie auf Tales zu und da Dana seine Reaktionen kannte, woltle sie ihn auch vorher ansprechen, aber wenn er nicht zu sehr in gedanken war, würde er sie gehört haben. Da war sie sich sicher. "Ach ... und ich hab für dich auch noch einen Brief von Vain." Sie nahm ihn aus einer kleinen versteckten Tasche in ihrem Rock und reichte ihn Sazuko.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 10:04 am

    Sie gingen gemeinsam zu ihm hin, wobei Dana Susaku noch einen Brief reichte. Er würde ihn später lesen, jetzt war es ohnehin zu dunkel, außerdem hatte er hjetzt andere Sorgen. Wenn er schon weggelaufen war, weil sie nur den Namen erwähnt hatte, was würde er wohl machen, wenn er ihn nun zu sehen bekam? Irgendwie war Suzaku aufgeregt, obwohl das gar nicht seine Art war. Er sah Tales nun in einem anderen Licht. Nämlich war er nun nicht einfach das Tales, aus der Eliteeinheit, sondern Tales, der alte Angeber, seiner Kindheit. Und was die beiden für eine Kindheit gehabt hatten. Sie hatten nur Blödsinn angestellt und Leute gepisakt. Aber nur die wirklich bösen. Und solche die Lügen verbreiteten. Sie haben die Leute verabscheut, die logen. Und sie hatten sich geschworen, niemals zu lügen. Susaku immerhin hatte dieses Versprechen eingehalten. Tales eher nicht, aber das entzog sich Suzakus Kenntnis ja auch.
    Tales hörte sie. Danas Schritte erkannte er und auch ihre Stimme, aber die anderen Schritte, waren fremd. Er drehte sich nicht um und wartete bis sie da waren.
    „Er ist wunderschön.“, sagte Tales und meinte den Mond. „Du hattest Recht Dana… Ich hab…“ Er unterbrach sich. Suzaku war stehen geblieben, irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl, vielleicht war es aber auch nur Lampenfieber. Tales drehte sich nun endlich zu ihnen um, als Dana nah genug war. Sein rechtes bein hing noch runter und sein linkes stellte er auf, wobei er beide Hände um das Knie legte und sich so halb zu ihnen herum drehte.
    „Warum hast du ihn mitgebracht?“ Er konnte ja nicht ahnen, dass Suzaku eigentlich sie hergebracht hatte.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 10:12 am

    Dana hörte ihm zu udn wollte eigentlich auch gern wissen, was er meinte, aber r sprach erst gar nicht zuende. "Er hat mich mit gebracht. Du weisst ... ich darf mich noch nicht zu sehr anstrengen. Allein hier rauf zu kommen ... wäre schwer geworden. Aussedem ... hat er dich gestern Nacht gerettet udn in den Krankenflügel gebracht." Sie ging zu ihrem Tales und legte ihm die Arme um den Hals. "Es tut mir leid ... wenn ich dir weh getan habe. Ich hoffe du verzeihst mir," meinte sie und schmiegte ihre Wange kurz an seine Schulter. Dann ließ sie ihn los. "Ich glaube ... Suzaku möchte dir etwas sagen. Wenn ihr wollt ... lass ich euch allein," meinte sie ein wenig geknickt. Sie hatte heute so vielen weh getan, ohne es zu wollen, dass sie es kaum noch ertragen konnte.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 10:25 am

    Tales schnappte sich ihre Hand, ehe sie komplett verschwinden konnte und sagte: „Du hast mir nicht weh getan.“ Er legte seine Wange in ihre Hand und schloss kurz die Augen, wobei er lächeln konnte, was sie im Licht des Vollmondes deutlich sehen konnte. „Ganz und gar nicht.“ Er stand auf und sah kurz zu Suzaku rüber, der irgendwie hilflos wirkte. „Es ist nur… Es ist, als ob du plötzlich eine Schublade aufgezogen hast in der mein Leben dokumentiert ist. Du erinnerst mich ständig an Dinge, die ich längst vergessen habe. Das ist es was weh tut, weil ich diese Dinge nie wieder zurück bekommen kann.“ Er dachte noch einmal kurz nach und sagte dann jedoch lächelnd. „Eigentlich sollte ich dir dafür danken.“ Er reagierte so ganz anders, als Vain. Aber scheinbar war es eben nicht bedeutungslos für ihn, wie sehr sich Dana anstrengte, es allen recht machen zu wollen. Im Gegenteil er schien sogar dankbar zu sein. Suzaku trat auf der Stelle, vielleicht gaben seine Worte ihm Mut, vielleicht aber auch nicht. Er machte einen Schritt nach vorne und hatte damit Tales‘ Aufmerksamkeit. Suzaku gegenüber war Tales jedoch alles andere als freundlich. „Was willst du?“, fragte er ohne wirkliches Interesse und mit unverblümter Abneigung in der Stimme. Und wenn Suzaku gerade eben noch den Mut hatte aufbringen können, hatte diese Art von Tales ihn wohl gerade wieder zerbrochen. Suzaku schwieg und schaute auf den Boden. „Was? Hat man dir die Lügenzunge rausgeschnitten?“ Suzaku ballte die Fäuste. Ihm war schon klar, warum Tales den Orden hasste und damit auch alle, die ihm angehörten, was er nicht ganz verstand, war diese offene Feindseligkeit, die für ein Halbblut nicht normal war, aber Tales war schon immer etwas… schwierig gewesen. Jedenfalls, schien Suzaku nicht mehr den Mut aufzubringen ihm zu sagen, was er eigentlich zu sagen hatte. Wo war die Euphorie vom Vorabend? Aber bei so einer unterkühlten Art, seitens Tales, was das ja wohl auch kein Wunder…
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 10:42 am

    Natürlich blieb sie, als er ihre Hand ergriff. Er reagierte wirklich ganz anders als Vain. "Tales ... aber ..." sie sah verwirrt zu Suzaku, als Tales meinte, er würde diese Dinge nie zurück erlangen. Sie wollte Suzaku nicht den Spaß nehmen, Tales zu sagen wer er war. Tales aber giftete ihn direkt wieder an. "Tales," meinte sie beschwichtigend. "Meinst du nicht ... du könntest ihm wenigstens ein bisschen dankbar sein, für das, was er für dich getan hat?" "Und was hat er für mich getan?" "Er hat dich zum beispiel gestern Abend gerettet, hat dir geholfen dich zu übergeben, damit du nicht noch an der Alkoholvergiftung stirbst und hat dafür gesorgt, dass du zu Beatrix kamst. Und ..., " sie machte eine Pause, "Er hat für dich ein Doppelleben geführt." Also den letzten Satz verstand er einfach nicht. Er konzentrierte sich sowieso auf die Antwort, die er ihr auf die erste Feststellung geben wollte: "Hat er das?", sagte er leicht zornig. "Ich wäre schon nicht gestorben. Davon abgesehen: Beatrix ist nicht zum aushalten, da wäre ich lieber irgendwo im Gras aufgewacht al unter ihrer Fuchtel." "Lasst es gut sein. Jetzt streitet euch doch nicht wegen mir...", sagte Suzaku kleinlaut. "Weißt du was du Dickkopf? ICH bin froh das er dich da hin gebracht hat, sonst hätte ich dich vielleicht nicht mal mehr und du," sie drehte sich zu Suzaku herum, "Du traust dich nicht es ihm zu sagen. Na gut. Dann werde ich jetzt mal die Initiative ergreifen." Sie stellte sich zwischen die Beiden. "Angeber ... darf ich vorstellen ... Blindfisch ... wie er leibt und lebt. Deine vergangenheit ist zurück udn hat sich wie blöde gefreut dich wieder zu sehen und du ... du hast nichts besseres zu tun als ihn an zu fahren." Woher hätte tales auch nach all den jahren wissen sollen, dass ausgerechnet Suzaku sein Freund Blindfisch war. Dana stand da und hatte die Arme schmollend vor der Brust verschränkt. Sie wusste, sie war erst mal abgemeldet. Hoffentlich vergaßen sie sie wenigstens nicht noch auf dem Dach.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 10:56 am

    Tales wollte gerade etwas erwidern, als sie sich zwischen ihn und Suzaku stellte und den Vermittler mimte. Es traf ihn wie ein Donnerschlag und Suzaku sah nicht weniger bedröppelt aus. Er hatte es ihm ja sagen wollen, aber er hatte sich einfach nicht getraut. Er hatte darauf vertraut, dass Tales ein Einsehen hatte und das er einfach mal zur Seite schieben konnte, dass Suzaku ein Ordensritter war.
    „W-Was?“, sagte Tales. Man konnte nicht genau sagen, was in ihm vorging, aber DAMIT schien er in keinster Weise gerechnet zu haben. Diese Möglichkeit, hatte er scheinbar überhaupt nicht in Betracht gezogen. Er starrte Suzaku ungläubig an und Suzaku sah ihn an. Er wusste nicht, ob er erleichtert sein sollt oder bestürzt, dass ihm sein „Freund“ nicht einfach um den Hals fiel. Tales stand reglos da und sagte dann ganz leise: „Du lügst… Das kann nicht sein.“
    Das war ja wohl die Höhe. Sie sah ihn mit offenem Mund an, klappte ihn wieder zu und holte tief Luft. "Habe ICH dich bisher ANGELOGEN?" Nein hatte sie nicht, aber er schon oft genug. Er ballte die Fäuste. „Ist das wahr?“, fragte er Suzaku und der schluckte. „J-Ja… Also ich denke schon. Ja…“
    Tales sah auf den Boden. Gott! Wenn er hätte brennen können, hätte er es vermutlich getan. Seine Stimme klang böse, ja sie klang, wie der Teufel höchst selbst: „Und du besitzt auch noch die Stirn, mir das zu sagen?“, fragte er Suzaku.
    „Tales… Ich verstehe…“
    „Du verstehst gar nichts!“, schrie er ihn an und Suzaku schwieg. Er machte einen Schritt zurück und hob beschwichtigend die Hände, als Tales einen Schritt machte, der ihn all seine Beherrschung kostete. Er bebte fast vor Zorn und es war irgendwie unbegreiflich warum.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 11:05 am

    Dana verstand die Welt nicht mehr. Sie sah von einem zum Anderen und glaubte sich am falschen Ort zur falschen Zeit. "Was zum Henker ... sag mal spinnt ihr?" Sie sah zu Suzaku. "Du konntest es gestern kaum mehr erwarten Tales zu berichten, wer du bist, nachdem sich heraus gestellt hatte, dass tales ein Freund aus deiner Kindheit war und dann traust du es dich nicht ihm das zu sagen, wenn du vor ihm stehst?" Sie sah zu Tales, der sich vor Wut kaum im Zaum halten konnte. "Würdet ihr beide mir mal erklären ..." sie sah wieder zu Suzaku," Hast du mir was verheimlicht? Also wenn du den Tales kennst, den ich kenne, dann solltest du sehr schnell laufen können oder ein Versteck finden, in dem er dich nicht ausmachen kann," erklärte sie relativ trocken und erinnerte sich selbst irgendwie selbst an Cale, wobei sie nachdenklich und mit geschürzten Lippen seitlich in den Himmel sah. Dann aber sah sie zurück zu den Jungs. "Also? Ich höre. Was ist zwischen euch vor gefallen?" wollte sie nun wirklich wissen. "Ich möchte vain nicht erklären müssen, warum Suzaku in Form von Geschnetzeltem auf dem Arenadach verteilt aufgefunden wurde." Irgendwie schien sie gerade eine sonderbare Ader geunden zu haben.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 11:19 am

    Tales hörte ihre Worte kaum noch. Nun es war nicht so, dass er vor Zorn platze und wäre Suzaku nicht Suzaku, hätte er vermutlich auch ganz anders reagiert. Doch da Suzaku nun einmal der Ordensritter war, der er war, stand der fröhlichen Versöhnung ganz klar etwas im Weg. Suzaku sah zu Dana, er hatte nicht vor als Geschnetzeltes zu enden, aber er würde auch nicht als erstes die Klinge heben. Dana konnte sich das natürlich nicht erklären, hatte er ihr ja nur gute Erinnerungen erzählt. Es war eigentlich auch so, dass sie nur gute Erinnerungen teilten, aber es stand ganz klar etwas im Raum, was Tales derart auf die Palme brachte, dass er diesen Kerl am liebsten und stücke reißen wollte.
    „Tales… Ich kann es erklären! Ich…“
    „Du hast alles verraten, wofür ich gelebt habe! Nur zu versuch mir zu erklären, warum du unser Versprechen derart niedertrampelst!“, schrie er ihn an, ignorierte Dana dabei gänzlich. Tales Augen funkelten gefährlich.
    „Der Hohe Orden ist der einzige Weg… Alles andere ist sinnlos so viel Blut wird vergossen… ich wollte…“
    „Ganz genau!“, unterbrach Tales ihn. „MEIN Blut! Während du dich im Palast vergnügt hast ist MEIN BLUT GEFLOSSEN!!“ Er sprang auf Suzaku zu und packte ihn an der Kehle. Er drückte ihn auf den Boden und starrte ihm in die Augen. „WARUM?!“ Er hob ihn kurz an und knallte ihn zurück auf das Dach. „WARUM SUZAKU!“
    „Eine Rebellion, lässt… nur noch mehr Blut fließen…“, keuchte er unter dem Druck von Tales. „Du bist blind vor Zorn.“
    „Und du vor Angst! Du wart mein Freund, wie konntest du mich so verraten?! Ich habe jeden Tag… jeden Gottverdammten Tag gebetet, dass dir nichts passiert ist. ZU EINEM FALSCHEN GOTT!!! „
    „ICH DOCH AUCH!“, schrie Suzaku ihn nun an, indem er ihn von sich warf. Nun standen sich beide wieder gegenüber, während Suzaku sich den Hals rieb, stand Tales aufrecht und erhaben da und blickte scheinbar auf Suzaku herab.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 11:30 am

    Dana schrie erschrocken auf. Das sollten Freunde gewesen sein? Im Moment schienen sie eher zwei schreckliche Rivalen zu sein. "SCHLUß JETZT!!!" Schrei sie die beiden an und schob Tales, nachdem Suzaku ihn weg gestoßen hatte ein bisschen zurück. "Er hatte keine Wahl," versuchte sie Tales ruhig zu erklären. "Waisenkinder werden zum Orden gebracht. Entweder sie werden im Orden selbst oder in der Akademi aufgezogen udn ausgebildet. Verstehst du? Als sie dich verschleppten ... haben sie seine Eltern getötet udn ihn mit genommen." Sie sah Tales an und hoffte er würde sich von ihr aufhalten lassen, wobei sie genau wusste, das Tales in seiner Wut eigentlich nicht zu bändigen war. "Er denkt eben so wie ich. Wir wollen etwas verändern. Nein .. wir wollen alles verändern, damit wir alle friedlich leben können ... verstehst du? Er hat es getan, weil er seine Eltern verlor udn weil er hoffte, vom innern des Ordens heraus etwas verändern zu können und dich wieder zu finden." Sie wusste nicht ob ihre Worte überhaupt zu ihm durch drangen, aber sie umarmte ihn und legte ihren Kopf an Tales Brust. "Bitte Tales ..."
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 11:48 am

    Was sie erzählte stimmte nur Teilweise. Als Suzaku seine Eltern verloren hatte, war Tales schon längst in dem Lager gewesen. Es geschah nämlich erst viel später, dass seine Eltern umkamen, aber das war nun auch egal, sie wollte Tales beschwichtigen und Suzaku dachte, dass das höchst leichtsinnig von ihr war. Er kannte Tales nicht mehr sehr gut, denn von dem Kind, was er mal gewesen war, schien nichts mehr übrig zu sein. Doch wider der Erwartung, riss Tales Dana nicht in Stücke, sondern blieb ganz ruhig stehen. Er blickte kalt zu Suzaku und nichts schien ihn erweichen zu können.
    „Ich erwarte nicht, dass du es verstehst…“, sagte Suzaku schließlich. „Eben so wie du nie verstehen konntest, das Blut und Krieg nur neuerliches Blut und einen neuen Krieg heraufbeschwört.“
    „Das muss ich mir nicht von einem Anhören, der in der Armee ist!“, antwortete Tales frostig, aber scheinbar nicht mehr ganz so wütend. „Ihr werdet gar nichts ändern, solange einer dieser Kreaturen noch lebt. Ich bin nicht der einzige auf dieser Welt, der den Orden hasst. Entweder sie oder wir, das ist der Deal und eine andere Möglichkeit gibt es nicht, Suzaku!“, er sprach diesen Namen so voller Hass aus, dass man glauben konnte, all sein Hass richtete sich nur noch gegen eine Person.
    „Das ist nicht wahr! Du kannst nicht alle für die Taten einzelner verantwortlich machen! Die Menschen sind nicht gleich!“
    „Das weiß ich selbst.“ Er legte Dana einen Arm um und Suzaku sagte: „Ich habe dich nicht verraten. Ich bin dein Freund, Tales.“
    „Freund?“ Anstatt Dana jedoch zu umarmen löste er sie mit solcher Geschwindigkeit, dass sie zwangsläufig hinfallen musste, jedoch nicht weit von ihm weg, sondern einfach nur durch die Drehung, die sie vollführen musste. „Nein, Suzaku… Deines Gleichen ist mein Feind.“
    Suzaku sah ihn wehleidig an. Er konnte nicht glauben, dass Tales so stur war. Er wusste zu wenig über ihn, als dass er ihn irgendwie in die Ecke drängen konnte. „Es gibt immer zwei Wege Tales, warum entscheidest du dich immer für den Pfad aus Blut?“, fragte er und hob die Hände zur Abwehrhaltung.
    „Weil das der einzige Weg ist, denn ich kenne!“ Er sprang wieder auf Suzaku zu und schlug ihm ins Gesicht… traf aber nicht. Stattdessen schnappte sich Suzaku sein Handgelenk und drehte Tales Arm auf den Rücken, wo er ihn auf dem Boden festnagelte. WAS? So einfach, war Tales zu besiegen? Das ging ja mal gar nicht. Tales versuchte sich zu befreien, aber Suzaku hielt ihn fest im Griff, wenn auch mit Mühe. „Tales, komm zur Vernunft verdammt noch mal!“
    Tales wehrte sich so heftig, dass es irgendwann ein ekelhaftes Geräusch gab, Tales aufschrie und Suzaku erschrocken los ließ. Tales stand sofort auf und zimmerte Suzaku eine, die sich gewaschen hatte, ehe er sich die Schulter hielt und stöhnte.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 11:57 am

    Zunächst schien es, als würden sie scih endlich ein kriegen ... oder zumindest Tales ruhiger werden, doch dem war ganz und gar nicht so. Dana fiel plötzlich durch den Schwung einer Drehung hin. Sie hatte gehofft sie kriegten sich ein, doch statt dessen wollte Tales Suzaku offensichtlich verprügeln. Dana wusste, wenn sie dazwischen ging, würde sie nichts ändern können, doch sie stand auf und brach fast in Tränen aus, als sie sah wie sich dieser Hitzkopf auf Suzaku stürzte. Als Tales sich dann auch noch die Schulter verletzte, war es ihr zu bunt. "HÖRT AUF!" schrie sie dazwischen. Sie lief zu Tales, stellte sich wieder vor ihn und drängte ihn ein Stück zurück. "Lass mich das sehen," meinte sie und wollte sich die Schulter an sehen.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 12:11 pm

    Tales jedoch dachte gar nicht daran aufzuhören. Als Dana sich vor ihn stellte, um ihn dazu zu bringen aufzuhören und nach seinem Arm zu sehen, brannte ihm offensichtlich völlig die Sicherung durch. Er schupste sie beiseite und griff Suzaku erneut an. Wenigstens benutzten die beiden keine Scharfen Waffen.
    „Tales! Hör doch auf! Du bist verletzt! Due Elender Sturkopf!“
    Suzaku fing die Attacke einfach auf. Den einen Arm, konnte Tales ja nicht mehr wirklich benutzen, weshalb es Suzaku nicht schwer fiel den Anderen zu stoppen und Tales wieder auf dem Bauch auf den Boden zu drücken. Sie beide. Suzaku und auch Tales hatten fast denselben Kampfstil, nur dass Suzaku nicht so unbeherrscht war. Tales anderer Arm wan nun auf seinem Rücken und diese Mal fixierte Suzaku ihn so, dass er sich nicht aus Versehen, wieder das Gelenk auskugelte.
    „Tales, ich versteh nicht, was so falsch daran ist, für die Gerechtigkeit einzustehen!“ Tale keuchte und verzog das Gesicht. Er hatte scheinbar Schmerzen, aber da war er ja wohl auch selber schuld, oder nicht? Suzaku ließ ihn langsam los und Tales blieb stoßweise atmend auf dem Boden liegen. Doch bevor Suzaku sich weit genug entfernen konnte, riss Tales ihm die Beine weg und Suzaku schlug hart auf dem Dach auf. „Tales!“
    Angesprochener rollte sich zurück und auf Suzaku drauf. Er schlug ihm ein mal direkt auf die Stelle zwischen Augenbrauen und Nase und Suzaku schrie auf. Dann versuchte Tales ihn erneut zu treffen, aber Suzaku trat ihm gegen den Hinterkopf und schleuderte ihn von sich herunter. Blut lief aus seiner Nase. Er blutete! „Hör auf Tales! Das hat doch keinen Sinn!“
    „Warum nicht!? Weil du ein Ordensritter bist? Weil ich dich nicht angreifen darf?!“
    „Nein! Weil ich dein Freund bin!“
    Tales griff ihn erneut an und Suzaku murmelte: „Du lässt mir keine Wahl…“
    Als die beiden wieder aufeinander prallten. Bekam Suzaku Tales Stirn zu packen und drehte ihn wieder so, dass er auf dem Rücken landete. Suzakus Hand leuchtete und er sah Tales einfach nur an, der scheinbar Höllenqualen litt. Nur ganz kurz hatte Suzaku diese furchtbare Waffe angewandt, aber Tales wurde nicht bekehrt… Nein. Seine Augen veränderten sich. Dana hatte das schon einmal gesehen. Suzaku auch… Er sprang von Tales weg und hob die Hände. „Tales… Bitte! Nimm doch endlich Vernunft an!“ Doch der schien ihn gar nicht zu hören. Er stand ganz langsam auf. Die luft um ihn herum wehte und war warm.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 08, 2012 12:21 pm

    Sie ahnte bereits, was pasieren würde, wenn Tales sich jetzt nicht beruhigte und so blieb sie ein Stück weit von ihm weg, ging sogar noch ein paar Schritte weiter. Sie hatte Todesangst um die Beiden udn wusste einfach nicht mehr, was sie machen sollte. Sein Arm war ausgekugelt und er ließ sie nicht nah genug an sich heran, um ihm zu helfen. Was zum Henker tat Suzaku denn da? Er fügte Tales unglaubliche Schmerzen zu. Damit machte er ihn doch nur noch rasender. Als Suzaku zurück sprang, wollte Dana nur noch eins. Sie woltle, dass es auf hörte. Sie konnte das doch nicht zu lassen. Trotz der Gefahr, die von tales nun aus ging, sprang sie vor Suzaku. "Tales ... Bitte ..." Verzweifelt sah sie ihn an. "Bitte geh mit mir. Lass ihn in Ruhe. Du weißt doch ... das wir Freunde sind udn Freunde stehen sich immer bei. Bitte geh mit mir. Ich werde mich um deinen Arm kümmern und ... Suzaku wird auf sein Zimemr gehen. Bitte ..." Noch flehender wäre schon kriechen gewesen. Sie wünschte sich für den Moment wirklich nur noch, dass es aufhören würde.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 08, 2012 12:41 pm

    Tales setzte gerade zum Angriff an, als Dana im Weg stand. Er brach seinen Angriff ab und … Er kam schlitternd zum Stehen und seine Augen sahen auf Dana herab. Sie weinte, hatte Angst und fleht ihn an nicht zu tun, was immer er vorhatte. Irgendwie sah er verwundert aus und für einen Moment schien all sein Hass verflogen. Er fragte sich scheinbar, warum Dana da vor Suzaku stand, der rücklings auf seinen Hosenboden fiel und erleichtert ausatmete. Tales sah zwischen ihm und ihr hin und her. Offenbar konnten seine wirren Gedanken es nicht fassen. Er liebte diese Frau, aber sie stand ihm im Weg. Suzaku stand wieder auf und dann zog er Dana zurück und stellte sich mit ausgebreiteten Armen vor sie. Suzaku konnte es nicht ertragen, sie in Gefahr zu sehen. Jetzt war Tales völlig verwirrt. Lieber steckte er den Schmerz weg, den er ihm zufügen wollte, als eine Frau in Gefahr zu wissen, die er kaum kannte? Er blickte zwischen beiden hin und her und seine Augen veränderten sich aufs neue, sie wurden wieder normal. Die Luft hörte auf sich zu erhitzen und Tales ging auf die Knie. Er blickte auf den Boden und sagte gar nichts. Hatte er es endlich verstanden?
    Suzaku rannte förmlich auf ihm zu, und machte sich seine Kleidung schmutzig, als er auf Knien über das Dach rutschte. Er fasste Tales Gesicht an beiden Seiten und drückte dann Tales‘ Kopf mit der Stirn an seine Brust. Er legte seine Wange auf dessen Hinterkopf und hatte die Augen geschlossen. Eine ganze Zeit lang geschah gar nichts. Dann hob Tales den unverletzten Arm und krallte sich in Suzakus Hemd fest.
    „Suzaku…“
    „Schon gut.“, antwortete er. „Es ist ok. Vergieße lieber Tränen, als Blut, mein Freund…“
    Tales sagte nichts mehr, aber dass er Suzaku nicht mehr angriff, war wohl Zeichen genug. Suzaku sah zu Dana und nickte, als Zeichen, dass sie ihn endlich heilen konnte. Tales kniete an Susakus Brust und er würde seinen Körper stabilisieren, wenn sie ihm die Schulter wieder einrenken wollte. Auf der anderen Seite, sollte das vielleicht doch lieber eine wirkliche Ärztin machen…

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