Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

    Tales
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    Licht und Schatten - Seite 3 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 8:30 am

    Der Direktorschloss Dana in die Arme eine Geste, die Tales nicht verstand. Er war der Meister und nicht ihr Vater. Angewidert schaute er zur Seite. Er taumelte leicht und hielt sich an einem Baum fest immer noch klebte das Amulett an ihm.
    „Da ihr nicht reden wollt, werde ich sprechen.“, er blickte auf Kilian, der betreten zur Seite schaute und dann auf Tales, der irgendwie sehr abwesend schien. Er erkannte auch, dass Cale nachdenklich über irgendetwas grübelte und Alexine scheinbar überflüssig in der Gegend rum stand. Dana war es schließlich, auf der sein Blick hängen blieb. Sie sah traurig und wütend zugleich aus. Irgendetwas musste vorgefallen sein. „Was ist passiert? Wurdet ihr angegriffen?“
    Keine Antwort.
    „Habt ihr das Amulett?“
    Tales blickte in seine Hand und vermochte nicht, es aus eben jener abzulegen. Wie eine viel zu starke Magie hielt es sich an ihm fest. Er versteckte es hinter seinem Rücken.
    „Tales.“, der Direktor ging auf ihn zu. „Gib es mir.“
    „Was hat das alles zu bedeuten?“, fragte Tales beunruhigend böse, „Warum ich?“
    Vain seufzte: „Kilian geh mit den anderen zurück.“, befahl er.
    „Bei allem Respekt. Auch wir wollen wissen, was das Ganze zu bedeuten hat.“ Und obwohl Kilian genau wusste, dass es möglicherweise ein Fehler gewesen sein könnte blieb er standhaft. Vain lächelte dünn und schien einzulenken.
    „Wie auch immer. Erzählt mir was passiert ist?“
    „Wir… Waren im Lager. Wir haben das Amulett geholt und… alle getötet. Aber als Tales das Amulett holte…“ Der Direktor erbleichte, als er Kilians Worten zuhörte. „Zwölf Kinder waren da. ZWÖLF! Er hat sie alle einfach abgeschlachtet. Direktor Vain! Warum habt ihr ihm das erlaubt?!“ Alexine fing wieder an zu weinen. Direktor Vain blickte zu Tales und schien so etwas wie schockiert zu sein. Es passte nicht so recht zu dem Mann, der diese ganze Akademie leitete und sowohl in Friedens- wie auch in Kriegszeiten in Schlachten und auch Rettungsmanövern führte.
    „Tales? Warum hast du diese Kinder umgebracht?“, fragte Vain fast mechanisch.
    „Weil es mein Auftrag war.“, antwortete er nüchtern, kalt… tot.
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 8:40 am

    Dana verschloß sich gänzlich vor den Worten, die Tales sagte. Sie wollte das nicht hören. Sie woltle nicht glauben, dass der Direktor sie unschuldige hatte abschlachten lassen. "Sie alle .... waren unschuldig. Sie waren Flüchlinge," flüsterte sie benommen udn verweint. Sie wollte das Geschehene vergessen udn wenn es Tales so krank machte ... dann sollte es eben so sein. Sie würde sich für ihn genau so wenig äändern, wie er es für einen von ihnen täte. Noch immer hielt sie sich an dem Direktor fest udn wollte nicht los lassen. Es war alles so schrecklich. "Tales ... hat recht. Es war unser Auftrag alle im Lager zu töten ... aber ... Kinder ..." Sie war einfach zu weich und das wussten alle Anwesenden. Sie kontne es nicht ertragen, unschuldige oder Kinder zu töten. Sie war kein Killer, der einen imaginären Knopf zum Abschalten hatte. Sie war die Schwachstelle in der Gruppe, die für alle eben so zur Gefahr werden konnte, wie sie aber auch alle retten konnte. Sie wusste nicht mehr ein nicht mehr aus. Am liebsten hätte sie die Zeit zurüc gedreht udn alles rückgängig gemacht. "Warum ... istd as Amulett so wichtig, das dafür so viele Unschuldige sterben mussten?" fragte sie.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 8:57 am

    Der Rektor hob nun beide Augenbrauen. Er streckte eine Hand aus und Kilian übergab ihm sofort die Befehle mit dem Siegel der Akademie. Was der Direktor dort las verschlug ihn für einige Zeit die Sprache. Offenbar war er erstaunt über diese Befehle, die gar nicht von ihm zu stammen schienen.
    „Das… Woher habt ihr das?“
    „Es lag in unserem Zimmer.“, antwortete Kilian, während sich Tales sich Halt an einem der Bäume verschaffte. Ihm war schwindlig, aber er versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
    „Das erörtern wir später. Tales, du hast diese Kinder getötet, weil es dein Auftrag war? Einen Auftrag zu erfüllen heißt nicht blind allem zu glauben, was in einem Brief steht. Du weißt genau, dass wir sie hätten gebrauchen können! Sie sind wie du. Sie sind…“
    „Nein! Sie sind ganz und gar nicht wie ich!“, Tales hob den Kopf und seine Augen glühten böse und voll von Hass, aber auch fiebrig. Er funkelte den Direktor an und sagte eine ganze Weile gar nichts. Aber dann betrachtete er kurz wieder das Amulett, was einen seltsamen schein abzugeben schien. Vains Augen verrieten einen Hauch von Furcht, aber dann entspannte er seinen Körper und nahm eine neutrale Haltung an.
    „Du hast sie nicht nur wegen des Auftrags getötet, stimmt‘s?“, sagte er leise und wissend. Was bei den vier Jungen Menschen für noch mehr Verwirrung sorgte.
    „Weil ich sie lieber tot sehe, als in euren Händen.“, antwortete er schließlich. „Weil ihr kein Recht dazu habt, sie nicht vor die Wahl zu stellen.“ Sein Hass auf die Menschen schien unsagbar und Tales machte keine Anstalten ihn zu verbergen. Er ging auf den Direktor zu, weshalb Kilian und Alexine die Schwerter gegen ihn erhoben.
    „Aber du?!“, rief der Direktor nun laut, aber scheinbar war er nicht wütend, sondern lediglich energisch und irgendwie klang ein Hauch von Spott in seiner Stimme mit.
    „Ich hatte damals keine Wahl! Und wenn ich sie gehabt hätte, wäre ich lachend ins Messer gerannt! Denn der Tod zeigt mehr Erbarmen, als ihr es tatet.“ Konnte das wirklich sein? War das der Grund, warum er es getan hatte und der Befehl nur ein Deckmantel, der zur rechten Zeit eben da war? Hatte Tales diese Kinder getötet, um ihnen ein ähnliches Schicksal zu ersparen? „Und wenn ich noch mal vor der Wahl stünde, würde ich es genauso wieder tun…“
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 9:42 am

    Was ... der Direktor wusste also wirklich nichts davon. Sie hatte auch nicht geglaubt, dass er etwas damit zu tun hätte haben können. Erst nach und nach, begriff Dana. Das was er getan hatte, war nicht geschehen, weil es der Auftrag verlangte, sondern weil er sie schützen wollte. Wie grausam war das und doch ... nachvollziehbar, wenn sie bedachte, wie viele Halbblüter sich in den Händen er menschen befunden hatten und ein leben als Sklaven fristeten. Sie sah zu Tales hinüber. Es schien ihm nicht gut zu gehen. Er hatte fiebrige Augen, was ihr auffiel, trotzdem er so böse drein schaute. Er mochte grausam sein, aber man hatte ihn so gemacht, wie sie nun auf Grund seiner wenigen Worte glaubte. Es war wirklich schlimm und sie begann zu verstehen, dass er keine Wahl hatte, als er die Kinder tötete. Denn noch konnte sie den Anblick nicht vergessen. Es tat ihr so weh und nun wusste sie nicht, was ihr mehr weh tat. Die tTatsache, dass er so grausam war oder das man ihn so gemacht hatte. "Tales? ... Was ist ... bist du in Ordnung?" fragte sie ihn nun und sah doch sehr besorgt aus.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 9:59 am

    Er verstand nicht, wie das alles hier so aus dem Ruder laufen konnte. Warum war er so wütend, warum brachte ihn diese Gruppe so aus der Fassung? Warum vor allem brachte ihn diese Dana so aus der Fassung?
    „Du bist ein skrupelloser Killer und hast nichts mit dem gemein, wofür wir einstehen!“, sagte Alexine schließlich leise.
    Tales wollte kein Teil der Gemeinschaft sein. Er hatte nicht darum gebeten. Er war nicht wie diese Kinder. Viel zu viel hatte er in seinem relativ kurzen Leben erlebt, was diese unwissenden Menschen nicht einmal erahnen konnten. Was sie wahrscheinlich nicht ertragen hätten. Sie wussten nichts!
    Tales war kein junger Mann, den man von einer Ecke des Seins in die andere Stoßen konnte. Er war ein Produkt seines Meisters. Und nur auf ihn war er zugeschnitten. Er konnte gar nicht so sein wie diese hier, denn er war das Abbild eines grausamen Menschen, der seine Sklaven mit eben jener Grausamkeit quälte und erzog. Was hätte Tales also schon von all dem wissen können? Hoffnung? Zuneigung und Freundschaft? Wie hätte er in so einer Welt davon erfahren können?
    „Du bist ein Sklave. Aber du bist dein eigener Sklave, Tales…“, gab Liam ihm schließlich zu verstehen und sah ihn fest an. Er jedoch ging auf die Knie und sagte zum Erdboden: „Ich bin das, was ihr aus mir gemacht habt…“ Seine Stimme war leer und absolut unnahbar. Er saß da auf dem Boden, resignierend unterwürfig und absolut schwach. Nichts von seiner erhabenen Statur war mehr da. Er glaubte seine Aufgabe erfüllt zu haben und trotzdem gab es hier keinen einzigen, der seine Tat als vollendet erachtete. Sie taten ja alle gerade so, als habe er alles versaut. Tales werkte, wie die Schwäche schlimmer wurde und sein Blick verschwamm. Die Wunde am Hinterkopf blutete nicht mehr, aber vielleicht war sie an dem Schwindel schuld… Oder der Pfeil war vergiftet gewesen.
    Er rappelte sich hoch und versuchte Vain ins Gesicht zu schauen, doch irgendwie war das nicht drin. „Ihr hättet mich niemals… holen dürfen…“ Er wollte eigentlich fort gehen, aber er schaffte nicht mal einen Schritt ehe er zusammen sackte und das Amulett vor ihm in das Gras kullerte. Er atmete irgendwie schwer und schien Schmerzen zu haben, zumindest sah es für einen Moment so aus, wenn man sein Gesicht betrachtete. Dann machte er die Augen wieder auf und rollte sich auf den Rücken. Er starrte in den Himmel und spürte, wie ihm das Bewusstsein entglitt.
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 10:13 am

    Alexine hatte wohl recht mit dem was sie sagte, doch auch Tales gab seinen Kommentar dazu ab und genau das, was sie erwartet hatte, war geschehen. Man hatte ihn so gemacht. Das er allerdings alle Menschen damit meitne ... war ihrem Verständnis zu hoch. Sie löste sich von Liam. "Tales ... was ist denn mit dir?" fragte sie noch einmal besorgt. Irgendwie schien niemand mit zu bekommen, dass es ihm so schlecht ging. Sie stürmte zu ihm, kniete neben ihm und sah, wie er der Welt entglitt und in eine andere rutschte. "Tales ... Tales!" Nichts. er war bewustlos. Sie hatzte begriffe, wie sehr er Menschen hasste udn sie hatte genau so begriffen, dass er in dieser Gruppe nicht sein woltle, dass er am liebsten gar nicht da sein wollte. Sie sah zu den anderen auf, doch die sahen eher Teilnahmslos als geschockt aus oder sie nahm es einfach nur nicht anders war. Sie spürte die Wunde an seinem Hinterkopf. diese hatte sie vorhin nicht gesehen und auch nicht bemerken können, weil es einfach zu dunkel gewesen war und sie ihn danach nur noch mit einem Gefühl von Entäuschung und Wut betrachtete. Kilian, Liam und Cale brachten Tales wieder zurück nach Hause, wo sich Dana die ganze Zeit um ihn kümmerte. Er hatte Fieber und Krankheiten konnte sie nicht heilen. Ob er vergiftet war? Hatte sie die Wunde vielleicht zu früh geheilt? Sie wusste es nicht.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 10:27 am

    Im Krankenflügel war es still. Tales war vermutlich der einzige, der hier herumlag. Die Ärztin hatte ihm ein Gegenmittel verabreicht, was nun nach und nach wirkte. Es würde ihm bald wieder gut gehen. Beatrix hatte getobt, wie so etwas passieren konnte und warum er nicht sofort gebracht wurde. Sie entschuldigte sich aber im Nachhinein dafür – wie jedes mal. Für sie war das Leben noch heiliger, als für Dana.
    Dana saß neben ihm und tauchte gerade einen Lappen in kaltes Wasser. Sie sah ihm dabei auf die geschlossen Lider. Als sie ihn das nächste Mal anschaute, waren sie geöffnet und starrten sie auch direkt an, ohne auch nur einmal zu zwinkern. Er schien sie mit seinem Blick aufzuspießen. Als würde er ihr in die Seele schauen.
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 10:33 am

    Die ganze Zeit hatte sie unermüdlich bei Tales gewacht, auchw enn er sie wahrscheinlich nicht mal annähernd hatte sehen wollen, doch sie war da. Sie tauchte einen Lappen ins klare Wasser, wrang ihn ein wenig aus und wollte ihn eben auf seine Stirn legen, als sie in diese roten Augen sah. Diesen Blick würde sie nie vergessen.Nur für einen Moment hielt sie inne, ehe sie ihm die Stirn ab tupfte udn an lächelte. "Schönd as es dir wieder besser geht. Der Pfeil war vergiftet. Beatrix hat dir ein Gegenmittel gegeben. Bald kannst du wieder aufstehen," meinte sie ruhig und schien wieder mit sich udn der Welt im Reinen zu sein.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 10:41 am

    Tales betrachtete sie einfach nur. Er reagierte nicht auf ihre Aussage, was sie da sagte machte Sinn und musste weder hinterfragt noch kommentiert werden. Er richtete sich auf und der Lappen fiel in seinen Schoß. Für einen Moment sah es so aus, als sei er überrascht. So, als wolle er fragen: „Wie kommt der denn da hin, was eher niedlich aussah und irgendwie ganz und gar nicht zu einem Killer passte. Die Decke rutschte von seinem nackten Oberkörper und jetzt konnte Dana sehen, dass sein gesamter Körper über und über mit Narben übersäht war. Brandnarben, Schnittwunden, Peitschenhiebe, Verätzungen… Alles was man sich vorstellen konnte. Ob er überhaupt noch blutete, wenn man seine Haut verletzte? Er legte seinen Stirn in seine Hände und stöhnte. Er rieb sich die Augen und fragte: „Was machst du hier?“
    Nun, er war nicht dafür bekannt besonders höflich zu sein. Aber er hätte wenigstens „Danke“ sagen können oder nicht?
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 10:51 am

    Für einen Moment verschlug es ihr nicht nur die Sprache, sondern auch den Atem, als sie diese Narben sah. Was hatte man ihm nur an getan? Das sah schrecklich aus. Dana begriff, wie schrecklich seine Vergangenheit gewesen sein mochte. kein Wunder das er die Menschen so hasste. Sie sah ihn an, als er sie fragte, was sie hier tat. "Ich habe mich um dich gekümmert und tue es noch. Du gehörst nun mal zu uns und ich hätte es auch dann getan, würdest du nicht zu uns gehören," erklärte sie, wobei sie ihn lieb anlächelte. "Diese Narben ... sie sind nicht alle aus Kämpfen oder?" fragte sie vorsichtig. "Du musst es mir nicht sagen, wenn du nicht willst," setzte sie noch hastig mit an. Gerade nach dem geschehenen wollte sie mehr von ihm wissen, doch nun ... Sie sah ihn fragend an. Was musste das für ein Mensch sein, der jemanden so behandelte? Sie kontne das nicht fassen. "Ich ... ich weiß du willst nicht zu uns gehören, aber ... ich habe begriffen ... warum. Ich kann nicht erahnen, was du erlebt hast udn meine Welt ist eine ganz andere als deine, aber ich möchte das du weißt ... auch wenn du es nicht an nehmen wirst, dass ich eine Freundin bin. Keine Herrin oder sowas." Sie nahm ihm den Lappen wieder ab udn drückte ihn sanft zurück ins Kissen. Noch soltle er nicht auf stehen.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 11:02 am

    Tales wagte es nicht, sie anzusehen. Noch niemals hatte sich jemand um ihn gekümmert noch niemals, war er aufgewacht und es war jemand da, der ihm ein Lächeln schenkte. Noch niemals? Das war nicht richtig… Irgendwie… Er schob den Gedanken beiseite und spürte, wie er zurück auf das Bett gedrückt wurde. Auch seine Brust und sein Bauch trugen die Scharten der Vergangenheit. Einige wirkten sogar noch relativ neu. Tales hatte Kopfschmerzen und keine Lust sich gegen ihren Druck zu wehren. „Ich will nicht.“, antwortete er auf ihre Frage über die Narben und auf die hastige Aussage hin, dass er nicht antworten müsse, wenn er nicht wolle.
    Auf ihre Nächsten Aussagen und Gedanken, die sie ihm offenbarte reagierte er gar nicht er starrte an die Decke, schien nachzudenken… oder auch nicht. Das konnte man bei ihm nie wissen. Er durfte nicht aufstehen? Fein, dann würde er liegen bleiben. „Freunde machen verletzlich.“, gab er ihr schließlich zu verstehen.
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 11:11 am

    Sie sah wohl, dass es ihm nicht gut ging und sie würde nicht einfach nach geben. Der lappen erfuhr ein neuerliches Tauchbad mit auswringmassage, ehe er wieder behutsam auf die Stirn des Halbblutes gelegt wurde. "mag sein, aber sie geben auch einen starken Halt. Wenn man Freunde hat ... oder wenigstens einen Freund, ist man reicher als das reichste aber einsaamste Wesen der Welt." Wieder lächelte sie und sie schien ga nicht mehr böse auf ihn zu sein, dafür aber kontne man deutlich die Müdigkeit in ihrem Gesicht ab lesen. Dana war nicht von Tales Seite gewichen, nachdem sie ihn hier her gebracht hatten. Selbst Beatrices Bedenken hatten sie nicht davon abgehalten, bei Tales zu bleiben.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 11:16 am

    Tales spürte die kühle Masse auf seiner Stirn. Es tat so gut und was Dana für ihn tat, konnte sie selbst nicht im geringsten ahnen. Tales wurde nicht schlau aus ihr. In der einen Minute, hasste sie was er tat, in der nächsten pflegte sie ihn gesund. Sie bot ihm die Freundschaft an, was er einfach nur lächerlich fand, aber irgendwas regte sich in seinem Herz aus Eis… Eis… Ja sie hatte ihn so genannt… Einen Eisklotz.
    „Warum?“, fragte er. Und nach einigen Augenblicken konkretisierte er seine Frage sogar. „Warum willst du mit mir befreundet sein, wenn du hasst, was ich tue?“ Eine berechtigte Frage, wie er fand, aber immerhin hatte er noch immer nicht nein gesagt. Das machte doch Hoffnung. Wenn er gänzlich abgeneigt wäre, hätte er sie das schon längst wissen lassen oder?
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 11:23 am

    Aus ihm schlau zu werden, war sicher nicht leicht, aber sie war eine Kämpfernatur und gab so schnell nicht auf. Wieder und wieder tauchte sie im wechsel zwei Lappen ins Wasser und wechselte sie gegen den bereits aufgewärmten wieder aus. "Weil ... weil ich behütet auf wuchs ... ich wage es mir kaum vor zu stellen ... wie du aufgewachsen bist ... was man dir angetan hat ... das du Kinder tötest, um sie dein Schicksal nicht teilen zu lassen. Ich habe erst ... nach deiner Aussage begriffen ... das du sie mit deiner Tat schützen wolltest." Sie machte eine kurze Pause, in der sie die Lappen wieder wechselte. "Weil ich finde, dass jeder wenigstens einen Freund im Leben braucht. Ich kann vermutlich nicht erahnen, was du erlebt hast .... schon gar nicht, weil du uns als Kidner die Krieg spielen bezeichnet hast, aber ... du hast heir nun ein neues Zuhause ... eine neue Möglichkeit zu leben ... und ohne Freunde ... ist es einsam." Sie wollte ihm das Gefühl geben, wenigstens einem Wesen auf der Welt wichtig zu sein.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 11:30 am

    „Und was ist so falsch daran, einsam sein zu wollen?“ Er schaute aus dem Fenster. Bisher war er alleine sehr gut klar gekommen. Sein ganzes Leben war er alleine gewesen. Sein ganzes? Wieder drängte sich eine unliebsame Erinnerung herbei, aber… nein er wollte sich auf keinen Fall daran erinnern!
    „Du willst aus Mitleid mit mir befreundet sein?“ Irgendwie hätte er unter anderen Umständen darüber gelacht, aber jetzt war ihm gar nicht zum Lachen zumute. Er setzte sich abermals auf und sah Dana in ihre goldenen Augen. Er stellte fest, dass sie wunderschön waren. Als ihm das klar wurde drehte er sein Gesicht zum Fenster und schaute heraus. Er sollte dankbar sein, aber irgendwie war er das nicht.
    „Ich hatte einen Freund und er hat mir nichts als Kummer gebracht, warum sollte ich diese Erfahrung noch einmal haben wollen?“
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 11:42 am

    Aus Mitleid? Nein. "Was brächte es ein Freund aus Mitleid zu sein? Nein ... ich möchte dir ein Feund sien, der für dich da ist, wenn du jemanden brauchst, der dir den Rücken stärkt, der da ist, wenn du verletzt bist udn der sich um dich kümmert, wenn du jemanden brauchst. Ich bin eben so und kann es nicht abstellen." Sie erwiderte seinen Blick. Sie mochte diese roten Augen, trotzdem jeder Andere sie furcherregend fand. "Weil du offensichtlich den Sinn eienr Freundschaft nicht verstanden hast? Ich weiß nichts von deinem einstigen Freund. Ich kann nicht behaupten er war ein schlechter Freund, weil du ärger mit ihm hattest. Es wäre ihm gegenüber nicht fair und dir gegenüber wohl auch nicht. Außerdem ... ist es nicht gut ... dauernd allein sein zu wollen. Was machst du denn schon, wenn du allein bist? Die Wände an starren? Den Himmel? Hm ... gut wenn du den Himmel an starrst, kannst du wenigstens noch Wolken sehen, aber es ist doch viel schöner sowas zu zweit oder zu dritt zu machen und dabei Spaß zu haben." Sie wechselte erneut den Lappen, der ihm ml wider in den Shoß gefallen war. Wieder drückte sie ihn in die Kissen. "Du solltest noch nicht auf stehen," meinte sie und legte ihm erneut den Lappen auf die Stirn, den sie eben ausgewrungen hatte.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 11:54 am

    Tales wurde wieder ins Bett gedrückt wehrte sich nicht dagegen. Warum nicht? Ihre Erklärungen gaben Sinn. Er war ja nicht gänzlich frei von Einsicht und auch kein Idiot. Allerdings schien in dieser Akademie irgendwas nicht zu stimmen. Erst der Direktor, dann Kilian und Dana… Selbst Cale machte den Eindruck auf ihn, dass er ihn akzeptierte. Er hatte auch verstanden, dass Alexine ihn in der Situation in der Höhle beschützen wollte. Wie dem auch sei. Das alles hier war zu viel für ihn. Er spürte schon jetzt, wie ihn diese Leute hier schwach machten. Er war nicht mehr er selbst. Er konnte sich im Kampf schon jetzt nicht mehr konzentrieren.
    „Er ist getötet worden. Er war ein guter Mann.“, sagte er schließlich so melancholisch, dass es schon beim Zuhören weh tat. Wann hatte er eigentlich das letzte Mal „Spaß“ gehabt? Er konnte sich nicht erinnern. Er überlegte noch eine Weile und dachte über ihre Worte nach. Schließlich setzte er sich noch einmal auf und dieses Mal würde er sich nicht wieder zurück drücken lassen.
    „Wenn das, was du sagst eine Freundschaft auszeichnet, dann warst du bereits mehr Freundin, als Fremde zu mir.“ Er überlegte noch einmal. „Dann bist du eines jeden Freund auf dieser Welt.“
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 12:03 pm

    Dana sah ihn lange an. "Das tut mir sehr leid," meitne sie auf seine Erklärung, dass sein Freund gestorben war. Ja, sie war schon längst seine Freundin, auch wenn es schlimm war, was er getan hatte. "Nein .. ich bin nicht der ganzen Welt Freundin, aber ... ich kann eine freundin sein ... für jeden, der meine Freundschaft an nimmt." Er ließ sich dieses Mal nicht in die Kissen drücken und gab es auf. "Freunde beschützen einander, stehen zueinander und helfen sich, so gut sie können. Sie lachen und weinen zusammen, und verzeihen auch die Fehler des Anderen. Es tut mir leid ... nicht gleich verstanden zu haben ... aber das konnte ich auch nicht, denn ich kann nicht in deinen Kopf schauen. Ich hätte sehen müssen, dass du nicht so ein Eisklotz bist, wie ich glaubte." Sie schwieg noch einen Moment, sah ihn nur lieb lächelnd an. "Du solltest dich hin legen und aus kurieren. Ich bleibe hier und werde mich weiter um dich kümmern." Ja und früher oder später vor Erschöpfung einschlafen.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 14, 2012 12:21 pm

    Er wusste nicht, was er von ihr halten sollte. Wusste nicht, was er von diesem Gespräch halten sollte. Aber er bemerkte, dass er Dana nicht hasste. Er wusste nicht, ob es nur nicht so ein starker Hass war oder ob es gar kein hass war, immerhin war sie auch ein Mensch und Menschen – so hatte er die Erfahrung gemacht – waren gemein und hatten nichts mit den Lehren gemein, die der Hohe Orden so anpries.
    „Dana… Ich…“
    Er wurde unterbrochen, als die Tür aufgerissen wurde. Beatrix stand in der Tür und schien erst verwirrt und dann wütend. „In meiner Station, ist absolute Ruhe angesagt! Dana, was machst du hier? Geh!“ Dana schien erschrocken und wollte sich irgendwie zögerlich beugen. Sie machte einen Schritt von Tales weg, doch dann spürte sie, wie sich eine warme Hand um ihr Handgelenk schloss. Tales hatte ohne nachzudenken ganz spontan danach gegriffen und sah Beatrix in die Augen. Er hielt Dana nicht so fest, dass sie keine Wahl hatte, aber schon so, dass sie spüren musste, dass er nicht wollte, dass sie ging.
    „Sie bleibt!“, kommentierte er und Beatrix sah ihn fassungslos an. Gerade wollte sie zu wettern beginnen, als er noch dazu sagte: „Und wenn euch das nicht gefällt, müssen wir den Trakt eben verlassen.“
    „Das könnte dir so passen, hm? Kein Patient kommt hier raus, ehe er nicht gesund ist. Tales Augen funkelten und dann sprach er mit einer Stimme, die düster, unheimlich und so anziehend wirkte, dass es beängstigend war. „Lasst uns in Ruhe und geht einfach!“
    „J-Ja… Ich wollte eh noch was anderes tun… Lasst euch nicht stören.“
    Sie machte auf dem Absatz kehrt und verschwand aus dem Zimmer.
    „Wir haben nicht viel Zeit.“, sagte er und fing an, seine Sachen anzuziehen.
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    Beitrag  Dana Sa Jul 14, 2012 11:23 pm

    Erschrocken wich sie einen Schritt zurück, als Beatrixe die Tür auf riss und sie fort schickte. Sie hatte wirklich nicht damit gerechnet, und noch weniger damit, dassTales ihr Handgelenk greifen, und verlangen würde, dass sie bleibt. Was ... sie wusste gar nicht was hier geschah und dann ... dann ging Beatrix einfach so. "Was ... Was machst du denn? Du solltest liegen bleiben und dich ausruhen. Du kannst doch nicht einfach ..." Was solls ... Er würde eh nicht auf sie hören. Hoffentlich zog das nicht noch Ärger nach sich. Sie wusste, dass Beatrix es nicht ausstehen konnte, wenn ihre Patienten sich selbstständig machten, und schon gar nicht nach einer Vergiftung. "Wie stellst du dir das vor? Sie wird dich spätestens in deinem Zimmer finden," erklärte sie leise.
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    Beitrag  Tales So Jul 15, 2012 1:31 am

    Tales schnallte seine Kleidung so geschickt um sich, dass es keine fünf Minuten dauerte ehe er fertig war. Er hatte in der Zeit alle Riemen gebunden, Schnallen festgezurrt und alle Waffen verstaut. Cale war noch mal zurückgegangen und hatte seine Wurfmesser geholt, sodass sie wieder vollständig waren. Ihr Gestammel überhörte er scheinbar und öffnete die Tür. Als er letztlich hinaus trat und sie aufforderte ihm zu folgen, indem er seine Hand kurz zu sich zog, sagte er: „In dieser Akademie gibt es keine Strafe, die ich fürchten würde.“
    Das war wahrscheinlich sogar wahr. Er ging den Gang entlang und beeilte sich dabei ziemlich. Er hatte keine Lust faul herum zu liegen. Das war nicht seine Art und dafür wurde er auch nicht bezahlt. Die große Flügeltür ging auf und Vain kam hereingelaufen. Er sah nicht glücklich aus.
    „Tales!“
    Oh je… Nun, dass es so schnell ging, hatte er nun auch wieder nicht geglaubt. Wie konnte der Direktor aber auch immer genau wissen, wo sich welcher Schüler wie rum trieb und vor allem, was er dabei machte. Dass Vain die Strömungen der Welt sehen konnte, machte ihn zu einem mächtigen Mann, aber dass er immer so schnell darauf ansprang
    „Hab ich dir nicht gesagt, die Gabe bleibt unter Verschluss?“ Er zog ihn an seinem Arm aus dem Krankenflügel und Tales folgte gehorsam. Vain schien nichts dagegen zu haben, dass Dana mit kam. Wahrscheinlich freute er sich sogar darüber, dass Dana Kontakt zu Tales Pflegte. Aber…
    Er zerrte ihn in ein anscheinend leeres Zimmer, in dem sich aber ein Junger Krieger und eine Magierin befanden. Sie wurden scheinbar bei einer sehr wichtigen… „Unterhaltung“ gestört. Zumindest schauten sie Vain entgeistert an und schienen irgendwie verstört, der schickte sie jedoch einfach raus und sie gehorchten sofort.
    „Was glaubst du, würde passieren, wenn alle hier frei nach Lust und Laune ihre Gabe benutzen würden?“
    „Das wäre ein Spaß, was?“
    „Tales! Ich habe dich gewarnt, was ich tun muss, tut mir leid, aber wenn du nicht hören willst…“
    Tales sah ihn an und erwartete eine folgende Strafe, aber der Direktor stand einfach nur da und sah ihn an. Was nun? Vain entspannte sich und seine Lippen bewegten sich ganz wenig und lautlos. Dana erkannte diese Geste, er hatte das bei Cale auch schon mal gemacht und ihn von seiner Macht getrennt. Kein schönes Gefühl, wie sie sich erinnern konnte.
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    Beitrag  Dana So Jul 15, 2012 1:42 am

    dana war sich im Klaren darüber, dass Liam nun wenigstens vorübergehend die Macht Tales von ihm trennen würde. bedauernd sah sie zu ihm hinüber. Sie wusste, sie kontne nichts dagegen unetrnehmen und sie wusste auch, dass er sich das selbst zu schulden hatte kommen lassen. Ihr war seine Stimme ohnehin schon aufgefallen, aber als er seine Gabe einsetzte ... es war schon fast berauschend. Wundervoll. Nun stand sie jedoch da udn betrachtete den armen Kerl, wie er scheinbar auf eine harte Strafe wartete, diese jedoch nicht erhielt. "Aber er ... bitte... er wird es bestimmt nicht noch einmal machen," versuchte sie den Direktor zu beschwichtigen.
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    Beitrag  Tales So Jul 15, 2012 2:05 am

    Tales sah den Direktor an und verstand nicht, was er machte. Verstand nicht warum Dana so bedrückt war und warum sie ihn aufhalten wollte. Unschlüssig stand er herum und dann legte Vain ihm ganz plötzlich und ohne Vorwarnung die Hand auf die Brust. Tales sah ihn überrascht an und man konnte deutlichsehen, wie seiner Reflexe agierten, als wolle er den Direktor aufhalten. Aber er tat es natürlich nicht.
    „Das tut mir wirklich leid, Tales…“
    „Was zum…? Ah!“ Tales hatte das Gefühl, als würde der Direktor in seine Seele tauchen. Er konnte deutlich spüren, wie er ihm einfach einen Teil heraus riss. Einen riesigen teil. Tales wollte rückwärts taumeln, aber es schien, als würde die Handfläche seines neuen Meisters kleben. Ein derart unangenehmes Gefühl hatte er noch nie gespürt. Es war nicht wirklich schmerz, aber irgendwie war es so unangenehm, dass es war, als wäre es schmerz.
    Vain ließ von ihm ab und Tales starrte auf die Hand das Mannes, um die dunkelrote und schwarze Blitze zuckten. Ganz dünn und kaum wahrnehmbar. Vain war blass und schweiß stand auf seiner Stirn. Und Tales? Nun er sah aus, als wäre er nicht ganz zurechnungsfähig. Seine Augen waren geweitet und er schnappte nach Luft. Kurz lehnte er sich an und schüttelte den Kopf. Er fasste sich auf die Brust. Vermutlich um zu schauen, ob sie noch da war.
    „Was war denn das…?“, flüsterte er. Vain schwankte leicht und sagte dann: „Dana, bring ihn hinauf. Ich muss mich ausruhen.“ Ohne Widerworte und ohne Gegenwehr würde Tales ihr folgen.
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    Beitrag  Dana So Jul 15, 2012 2:14 am

    Er hatte es trotz ihrer Bitte getan udnsie wusste, er brauchte nun seine Ruhe. Es war anstrengend, aber es hatte sein müsen. Wie bedauerlich sie es auch fand. Sie ergriff Tales Hand udn zog ihn mit sich. "Komm. Ich erkläre es dir unterwegs." Sie brachte ihn hinauf zu den Quartieren, wo er nun heute doch endlich mal sein eigenes Zimmer zu gesicht bekommen sollte. Bisher war es ja dazu noch nicht gekommen. "Er hat dich von deiner gabe getrennt. Du kannst sie nicht mehr einsetzen. Ich kann mir vorstellen, wie es sich angefühlt hat, als er dich trennte," erklärte sie ihm. "Cale hat er auch schon mal von ihr getrennt. Er meinte es sei als reiße man einem ein Stück der Seele heraus." Sie öffnete eine Tür zu einem großen Raum, in dem alles Vorhanden war, was man so brauchen und was man sich eben als junegr erwachsener so wünschen kontne. "Hier. ich hab dir denin Bett schon gemacht. Das ist dein Zimemr. Niemand wird dich hier stören, wenn du es nicht willst. Ausserdem kommt keiner hne weiteres hinein. Du siehst also, das ist der Raumd er absoluten Privatsphäre. mein Zimmer ist direkt gegenüber. Wenn du also was brauchst oder was wissen willst, weißt du, wo du mich findest," lächelte sie. "Möchtest du nun den Komplex sehen?" fragte sie ihn. Würde er nun seine Ruhe haben wollen, würde sie es durchau verstehen.
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    Beitrag  Tales So Jul 15, 2012 2:24 am

    Tales lief abwesend hinter ihr her. Sie zeigte ihm sein Zimmer und erklärte ihm auch gleichzeitig, dass es seins war. Also nicht einfach nur sein Zimmer, sondern sein persönliches kleines Reich. Alles was er hier drinnen anstellte ging nur ihn etwas an. Irgendwie… Er wusste mit so viel Raum nichts anzufangen. Er wusste über haut mit nichts etwas anzufangen, das ihm gehörte. Außer seinem Leben hatte er noch nie etwas besessen. Er hatte keinen Anspruch auf besitz und selbst seine Waffen, waren ihm von seinem Meister gegeben worden. Eine Leihgabe… Wieder stiegen unliebsame Erinnerungen auf. Er wollte sich ausruhen, das eben hatte ihm ganz schön zugesetzt. Konnte er seine Gabe wirklich nicht mehr benutzen? Und wenn schon. Er war im Kampf ohnehin viel besser. Er musste sich ablenken. Aber wollte er wirklich in Gesellschaft sein? Gerade eben hatte er es noch gewollt. Was war los mit ihm? Dieses Mädchen verwirrte ihn so sehr, dass es schon beinahe lächerlich war…
    „Ich… Wo sind die Trainingsräume. WO darf man den die Gabe benutzen?“, fragte er schließlich leise. Was ein deutliches Zeichen war, dass er sehr wohl das Gelände gezeigt bekommen wollte.

    Dana nickte fröhlich und winkte ihm, dass er kommen sollte. Sie führte ihn aus ihren Räumen heraus und erklärte, dass sie die Spezialeinheit der Akademie waren. Tales konnte das nicht wirklich begreifen, aber auf der anderen Seite, hatten sie ein ganzes Lager niedergemetzelt und wenn man bedachte, dass es sich um seines Gleichen gehandelt hatte, war das schon eine Leistung, die er nicht vielen Menschen zutraute. Sie erklärte ihm außerdem, dass auf jeder Etage unterschiedliche Gruppen von Schülern wohnten eine Etage wo Magier wohnten eine mit Kriegern, und eine, die spezielle Fähigkeiten hatten. So wies ihre Gruppe. Dann die Ausbilder und Lehrer und im Keller wohnte der Wachschutz. Der Direktor habe seine eigenen Gemächer. Links vom Eingang, ging es in die Krankenstation und Rechts zu den Übungsräumen. Wobei der Gang noch einen Bogen schlug und einen Bereich öffnete, wo es die Klassenzimmer für den Theoretischen Unterricht waren. Dann kam der Garten, der die Mitte des hinteren Bogens war. Lief man den Gang weiter und trat nicht zum Garten hinaus gab es dann die Kantine und einige Möglichkeiten Einzukaufen. Dort gab es Lebensmittel und eine Schmiede, es gab magisches Zubehör und allerlei Krimskrams.
    Etwas weiter hinten, nun ja weit hinter der Gartenanlage gab es dann eine Arena, in der sportliche Wettkämpfe ausgetragen wurden, aber auch Kämpfe und andere Veranstaltungen, wie zum Beispiel der jährliche Ball. Außerdem würde dieses Jahr ein Turnier stattfinden, dass nur alle fünf Jahre stattfand. Es waren Schulen, die sich in den unterschiedlichsten Arten von Künsten messen würden. Sie selbst meinte, dass sie im Bogenschießen für die Schule antreten wolle. Allerdings musste sie dafür noch die Vorauswahl gewinnen, die bald stattfinden würde.
    Tales war die ganze Zeit sehr still, allerdings war er überaus Aufmerksam und gab Dana damit das Gefühl nicht ihre Zeit zu verschwenden. Als der Rundgang beendet war, befanden sie si/ch gerade in der Einkaufspassage. Tales ging zu einem Laden, in dem ein wunderschönes Schwert hing. Es hatte eine Klinge, die geschwungen war und glänzte wie Chrom. Sie hatte noch zwei kurze Klingen an der Verbindung zum Schaft, die als Schwertbrecher dienen konnten. Es war wirklich ein sehr schönes Schwert. Tales erinnerte sich, genug Gold bekommen zu haben, als er seinen letzten Auftrag erledigt hatte, aber das Gold war bei seinem Meister… Er seufzte. So viel zum Thema Besitz…
    „Die Klinge ist verzaubert.“, sagte Cale, der scheinbar wie aus dem Nichts plötzlich hinter ihnen stand. „Hast du überhaupt Gold?“, fragte er Tales der ihn fast erschrocken ansah, wieso er es geschafft hatte, sich so leise anzuschleichen. Er schüttelte den Kopf und Cale deutete auf das Preisschild. „So viel kann nicht mal ich mir leisten.“
    Hätte Tales sein Gold noch, hätte er es sich leisten können. Irgendwie sah Tales so aus, als würde er das bedauern, für alle anderen schien es als würde er es bedauern das Schwert nicht haben zu können. „Ich will trainieren“, sagte er schließlich und schlenderte los. Er wusste ja nun, wo die Trainingshallen waren.

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