Das Amulett selbst war ein Weißer Kristall in silbriges Metall gefasst. Die filigrane Arbeit hing an einer silbrigen Kette und im innersten des Kristalls schien etwas Rotes zu sein. Es sah ein bisschen so aus, als sei Blut darin eingeschlossen.
Er richtete sich also wieder auf und blickte auf ihre Hand. Sie weigerte sich mit ihm zu kooperieren und so entschied er, dass er sie möglicherweise auf seine Seite ziehen könnte, wenn er „nett“ war. Zumindest für den Moment er streckte die Hand nach ihr aus und hielt die Handfläche nach oben, sodass sie etwas hineinlegen könnte. Sie schüttelte den Kopf und er verdrehte erneut die Augen. Er deutete nicht auf die Kette um ihren Hals, sondern auf ihre Hand. Die verletzte Hand. Zögerlich kam sie seiner Bitte nach und legte ihre Hand in seine, die er mit der anderen Hand nun behutsam bedeckte. Er schloss die Augen und Arien spürte seine Magie fließen. Sie fühlte sich stark an. Alt. Bedrohlich. Dann aber auch warm und wieder erfüllte sie ein starkes Gefühl von Hoffnung.
Er ließ sie wieder los und sie konnte feststellen, dass die doch recht tiefe Wunde an ihrer Hand verschwunden war. Er lächelte zwar nicht, aber sah sie wohl erwartungsvoll an. Vielleicht erwartete er Dank oder… Wie sollte sie schon wissen, was er erwartete. Dann aber drehte er sich wieder von ihr weg und ging in Richtung des Waldes. Er blieb noch einmal stehen Er wusste immer noch nicht so richtig, wo er war und überlegte kurz: Ehe er auf Alteledisch fragte: „Siedlung?“