Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Akt I - Cadis Etrama Di Raizel

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    Akt I - Cadis Etrama Di Raizel - Seite 13 Empty Re: Akt I - Cadis Etrama Di Raizel

    Beitrag  Raizel Fr Feb 15, 2019 4:53 am

    Rai sah weiterhin nach vorne. Auch, als sie ihm erklärte, was ihr durch den Kopf ging. Ja... Frankenstein war sein Diener. Er senkte den Blick aber schließlich und lächelte tatsächlich. „Sag das ihm.“ Also, dass sie das Gefühl hatte, dass es ihm doch eigentlich ganz gut ging. Dann sah er sie wieder an und meinte: „Er sorgt sich andauernd um mich.“ Sehr kryptisch. Er wollte es wohl entweder nicht sagen oder Frankenstein sorgte sich zu unrecht.
    Ja, manchmal kam es ihm vor, als würde Frankenstein ihn für ein kleines Kind halten, dass nicht wusste, was es tat. Und doch erfüllte es Raizel auch mit einer gewissen Freude, dass sich überhaupt jemand um ihn scherte, auch wenn es ihm dann wieder im gleichen Maße leid tat, DASS er sich sorgen musste. Rai stieß die Luft aus. Er sah zurück in den Himmel und schloss nach einem Augenblick die Augen. Er spürte Seiras Blick auf sich und sagte schließlich noch: „Mach dir keine Sorgen, es geht mir gut.“
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    Beitrag  Seira J. Loyard Fr Feb 15, 2019 5:05 am

    Dieses Gefühl hätte sie gern gekannt. Sie selbst sorgte sich um ihren Clan, um die, die sie liebte, aber nie hatte sie das Gefühl, jemand sorge sich um sie selbst, weil sie sie ist, sondern nur deshalb, welcher Abstammung sie war. Regis konnte es nicht ausstehen, wenn sie jemand anfassen wollte oder sie nicht Standgemäß behandelte, so wie eben die Kinder hier, aber wirklich in Sorge war wohl niemand um sie. Sie sah Rai an. Er hatte einen so treuen Diener. er war zu beneiden. Anders herum musste er sich oft wie in einem Gefängnis fühlen.
    "Du musst ein sehr großes Herz haben. Die Kinder um dich herum, die laut sind, alles in Unordnung bringen, wie dein Diener sagt, dieser Mutant, den ihr aufgenommen habt ... wir, die wir hier einfach hereingeplatzt sind ... Du hättest uns bestrafen können, hast es aber nicht getan. Ich möchte mich für Regis und mein ungehobeltes Benehmen entschuldigen."
    Eigentlich waren sie doch auch nicht wirklich freundlich zu den Menschen, wenn sie ihnen ihre Gedanken aufzwangen und dadurch zu Handlungen führten, die sie eigentlich nicht wollten. Das war auch nicht damit zu entschuldigen, das sie die Menschen immerhin beschützten.
    "ich muss noch sehr viel lernen."
    Das zu zu geben, war nicht leicht, aber warum sollte sie es leugnen? Es brachte nichts ein unehrliches Clanoberhaupt zu sein, welches sich einbildete alles schon gesehen zu haben und alles zu wissen, wenn es doch noch so sehr viel zu lernen gab.
    "Wie lange hast du geschlafen?"
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    Beitrag  Raizel Fr Feb 15, 2019 5:26 am

    Rai lauschte ihr. Sie entschuldigte sich bei ihm? Er wusste nicht mal genau, wofür eigentlich. Welches ungehobelte Benehmen meinte sie eigentlich? Er sah sie nicht an, öffnete die Augen aber wieder. Rai sagte: „Wofür hätte ich euch bestrafen sollen?“ Das verstand er wirklich gar nicht und dann sagte er wohl etwas, was sie nie gedacht hätte: „Davon abgesehen, bin ich auch nur zu Gast.“ Das alles hier gehörte Frankenstein und nicht ihm. Und dass er sich hier aufhalten konnte, war zwar für seinen Diener das normalste der welt, aber im Grunde genommen, war er doch von Frankenstein abhängig. Auch wenn er das alles hier sowieso für IHN geschaffen hatte.
    Dann aber überraschte sie ihn mit ihrer letzten Frage. Seine Augen weiteten sich kurz und er senkte den Blick wieder. „Viel zu lange.“ Es tat ihm irgendwie leid, das weiter vor ihr zu verschweigen, aber sie würde ohnehin nichts damit anfangen können.
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    Beitrag  Seira J. Loyard Fr Feb 15, 2019 5:39 am

    Wofür sie sich entschuldigte?
    "Wir ... wir haben uns falsch verhalten. ich habe Regis nicht davon abgehalten, euch mit der Gedankenkontrolle zu belästigen und ... dabei hätte ich es besser machen müssen."
    Sie sah wieder auf die Lichter.
    "Ihr hättet uns einfach da lassen können, aber ihr habt uns gerettet. Eigentlich ... hätte uns das nicht passieren dürfen."
    Gerade ihr hätte das nicht passieren dürfen. Wenn sie nicht mal mit denen fertig wurde, wie sollte sie dann ihren Clan beschützen? Nun ... der Direktor würde sie trainieren und vielleicht würde sie dann auch gegen einen so üblen Burschen wie dem letzte an kommen. Auf ihre Frage gab er wieder nur eine kurze Antwort, die nicht aussagekräftig war, doch sie sagte nichts dazu. Er wollte nicht reden, dann musste er das auch nicht. Dann würde er auch nicht verraten, wie alt er wirklich war. Sie alle waren hier nur zu Gast, einschließlich ihm selbst. Das war überraschend. Noch einmal sah sie ihn an.
    "Möchtest du etwas Ramen?"
    Sie wollte gern etwas für ihn tun und da er gern Ramen aß, warum dann nicht das?
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    Beitrag  Raizel Fr Feb 15, 2019 5:48 am

    Nun nachts anfangen Ramen zu kochen, war doch etwas ungewöhnlich. Aber spielten tageszeiten für Nobles wirklich eine Rolle? Rai konnte sie immer essen, aber es würde dauern, wenn sie sie selbst zubereiten wollte und hatten sie überhaupt die Zutaten hier? Es gab jedenfalls genug Fertigpackungen. Frankenstein hatte sich nun auch zu ihnen gesellt und stand am Balkon an den Türrahmen gelehnt. Frankenstein grinste und sagte zu Seira: „Was du wieder denkst. Wir haben M-21 gerettet. Dass ihr dort wart... nun vielleicht eine Schicksalsfügung, hm?“ Rai sah seinen Diener kurz an und wendete den Blick wieder ab. Er sah Frankenstein nicht so selten an, wie andere Leute, aber er vermied es trotzdem hin und wieder, nämlich dann, wenn er der Meinung war, dass sich Raizel ausruhen sollte.
    „Ich denke es war genug für heute nicht? Außerdem bist du verletzt und hast dich noch immer nicht behandeln lassen.“, führte Frankenstein nun weiter aus. „Wie wäre es, wenn du morgen kochst, wenn die Plagegeister wieder hier sind. Denn das werden sie ganz sicher sein.
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    Beitrag  Seira J. Loyard Fr Feb 15, 2019 5:57 am

    Ernüchternd. Diese Antwort vom Direktor war ernüchternd. Seira sah ihn ein wenig überrascht an, lächelte dann aber. Es stimmte. Sie war noch nicht behandelt worden. Vielleicht sollte sie das jetzt erst mal über sich ergehen lassen. Kochen könnte sie morgen dann immer noch, wie er schon sagte. Wieder nickte sie.
    "Wirst du mir noch mehr bei bringen? Es gibt doch bestimmt noch mehr Essen, was man zubereiten kann."
    Zutaten würden sie ja dann auch brauchen. es gab Geschäfte, in denen die Menschen ihre Lebensmittel kauften, wie sie wusste.
    "Darf ich dich begleiten, wenn du die Zutaten besorgst?"
    Wenns ums Kochen ging, war sie ganz Feuer und Flamme. Sie fand es schön, wenn die Anderen das, was sie zubereitet hatte, gern mochten. Es gab ihr das Gefühl, etwas richtig gemacht zu haben und dieses Gefühl war gut. Nachdem der Direktor ihre Fragen bejaht hatte, ließ sie sich von ihm verarzten. Danach wurde es sehr ruhig im Haus.

    Der nächste Morgen war gekommen und sie waren wieder ausgeruht. Gemeinsam mit Rai holten sie die Kinder ab und gingen mit ihnen zur Schule. In Anbetracht dessen, das Regis und Seira selbst noch sehr Jung für ihre Herkunft waren, waren die Menschenkinder fast noch wie Kleinkinder. Sie wurden nun mal nicht alt und mussten sehr viel schneller wachsen und leben.
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    Beitrag  Raizel Fr Feb 15, 2019 6:13 am

    Was vielleicht auch der Grund war, weshalb sie so geschwätzig waren. Rei lief wie immer hinter den Kindern und hinter ihm die beiden Nobles, die nun sehr genau wussten, wieso sie immer hinter ihm gelaufen waren und ihn förmlich wie Leibwachen flankiert hatten. Regis war ruhiger und hatte die Brauen nicht mehr so zusammengezogen, aber er schien auch nachdenklich. Die Menschen jedenfalls schmiedeten schon wieder Pläne für den Nachmittag und sie entschieden mit Rai in die Spielhalle zu gehen. Rais Augen blitzten. Er hatte so viel gelesen und dieses Mal würde er nicht einfach nur wieder verlieren! Er freute sich auf den Nachmittag.
    Als dieser dann auch kam gingen alle zusammen in die Spielhalle. Der Direktor hatte Seira einen Zettel mitgegeben dort standen Zutaten drauf, die sie benötigen würden, um zu kochen. Er hatte ihr gesagt, dass die Kinder schon wissen würden, wo sie was finden würde.
    Jetzt jedenfalls hatten sie das Spiel in der Spielhalle beendet und Keiji klopfte Rai auf die Schulter: „Weißt du... auch wenn es Spaß macht zu gewinnen... Wenn man gegen dich spielt, verliert man sogar die Lust daran. Wie kann man nur SO schlecht darin sein?“ Rais Augen waren hinter seinen Haaren und es schien ihm wirklich nicht zu gefallen, immer zu zu verlieren. Er erhob sich trotzdem würdevoll und brachte seine Haare durch eine Kopfbewegung wieder in Topform und sah Keiji von oben herab an. Ungewohnt, er sah ihn sonst nur an, wenn er deutlich erhöht war. Keiji wartete darauf, dass Rai etwas sagte, aber er tat es nicht und lief einfach an ihm vorbei.
    „Hab ich ihn beleidigt?“, fragte Keiji und Shu sagte: „Keine Ahnung, aber falls ja... du hast nur die Wahrheit gesagt.“ Es wurde Zeit einzukaufen. Dafür müsste Seira wohl nun aber erst mal fragen, wo.
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    Beitrag  Seira J. Loyard Fr Feb 15, 2019 6:29 am

    Der Morgen verging schnell und am Mittag waren sie schon wieder in der Spielhalle. Airi stieß Keji in die Rippen.
    "Das war alles andere als Nett. Er kann es eben nicht so gut, dann wird er es eben lernen."
    Sie sah Rai an.
    "Mein Onkel hat mir eine Spielkonsole für Zuhause geschenkt. ich leih sie dir aus, dann kannst du Zuhause üben und diesen Angeber auch mal fertig machen. Vielleicht liegen dir andere Spiele eher,"
    versuchte sie Rai ein wenig zu trösten. Er war wirklich grottenschlecht, aber sie konnte das doch so nicht stehen lassen.
    Seira sah den Kids dabei zu, wie sie spielten. Es interessierte sie schon, aber selbst wollte sie noch nicht spielen,. Sie hatte den Zettel vom Direktor dabei und wollte nun endlich einkaufen, um noch für alle zu kochen. Geld hatte er ihr auch mit gegeben, nachdem sie sich erst mal informiert hatte, wie es sich mit bezahlen verhielt.
    "Also ... ich muss noch einkaufen. Wo gehe ich da am besten hin?"
    Natürlich wussten die Kids wo es einen Laden gab, in dem man gut einkaufen konnte und so machten sie sich auf den Weg. Seira bestaunte die Regale. Das waren so viele und von allem gab es hier auch sehr viel. Von den Preisen konnte sie sich keine Vorstellung machen, ob sie nun teuer oder günstig waren, aber das interessierte sie auch nicht. Was sie interessierte, war die Sachen nach Hause zu bringen und dann zu kochen.
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    Beitrag  Raizel Fr Feb 15, 2019 6:58 am

    Sie gingen nun also alle einkaufen. Sie schlenderten durch den Laden und packten alles in den dafür vorgesehenen Einkaufskorb. Rai blieb an einem Reagl stehen. Seine Augen weiteten sich, als er die riesige Auswahl an Fertigpackungen von den vielen Ramen-Nudeln sah. Shu blieb neben ihm stehen und sagte: „Das hat es dir wohl wirklich angetan, hm?“ Rai nickte zweimal schnell und streckte die Hand nach den Packungen aus. Seira würde kochen, aber was, wenn sie mal nicht konnte? Auf der Packung stand: Fertig in 3 Minuten. Das bedeutete, Rai würde es sich auch selbst zubereiten können! Schnell wie der Wind warf Rai nun eine Fertigpackung nach der anderen in den Korb und Shu lief der sprichwörtliche Tropfen an der Schläfe herab. Er sagte: „Findest du nicht, du übertreibst?“ Rai hielt inne, sah in den Korb und fand das eigentlich nicht. Er ließ die Hände sinken. Na gut. Vielleicht holte er einfach beim nächsten Mal noch mehr.
    Schließlich jedenfalls bezahlten sie den Einkauf und die Jungs trugen die Einkaufstüten. Auch Regis packte mit an und so kamen sie beim Rektor an, der schon eine Schürze um hatte. M-21 war nicht zu sehen, vielleicht machte er wieder einen Rundgang.
    „Da seid ihr ja. Dann wollen wir... doch...“ Er betrachtete die vielen Fertig-Ramen und lupfte eine Braue empor. Rai sah ihn eine Weile an und wendete dann schnell den Blick ab. Es sah irgendwie etwas hochnäsig aus. Frankenstein lächelte und sagte: „Ich habe da hinten einen Vorratsschrank, stapelt die Fertignudeln doch schon mal da rein. Seira und ich werden heute was anderes als Ramen kochen.“ Erneut traf ihn der Blick seines Herrn, der eine Mischung aus Überraschung und Unzufriedenheit ausstrahlte, doch Frankenstein lachte nur etwas verunsichert und ging dann in die Küche. Dort wies er Seira an ein leckeres Gericht zu zaubern. Er half ihr und machte ihr einige Handgriffe vor. Er erklärte ihr, was sie zu tun hatte und Regis beeilte sich, alles auf und wegzuräumen, was nicht gebraucht wurde.
    Die Menschenkinder und Rai saßen wieder am Tisch. Sie hatten ein Spiel aufgebaut und erklärten Rai gerade die Regeln. Dann konnten sie endlich loslegen und dieses Mal hatten sie ein Spiel gewählt, wo sie alle gegen das Spiel spielten. Sie unterstützten Rai so gut es ging und Shu übernahm irgendwann so die Führung, dass Rai eigentlich nur noch mit einem nicken absegnete, was er ihm vorschlug. Schließlich rife Keiji: „Juhu! Wir haben gewonnen!“ Rai sah ihn fast ungläubig an und Shu grinste. Dann sagte er: „Na wie fühlt sich das an?“ Dann lachten sie. Noch NIE hatte er in einem der Spiele, die die Kinder vorgeschlagen hatten gewonnen. „Gewonnen?“, fragte er noch mal zur Sicherheit. „Ja, Rai. Sogar du!“ Dann lachte er und Rai betrachtete das Spielfeld. Wieder waren seine Augen hinter den Haaren, aber dann lächelte er so schön, wie nur er es konnte.
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    Beitrag  Seira J. Loyard Fr Feb 15, 2019 7:08 am

    Der Einkauf ging recht schnell. Seira wunderte sich darüber, das Rai so viele Fertigpackungen einsteckte. Das war ja wohl was. Schließlich hielten ihn die Kinder dann aber doch auf. Seira bekam alles, was der Direktor auf der Liste hatte. Es gab so viele interessante Gemüse und Obstsorten, die sie noch probieren wollte. Gemeinsam gingen sie zur Kasse, bezahlten und gingen. Es war erstaunlich wie Regis sich mit ein brachte. Beim Direktor angekommen, wies dieser Seira gleich an, was sie tun sollte.
    "Wie heißt dieses Gericht?"
    wollte sie natürlich wissen. Es machte ihr unsäglich viel Spaßzu kochen und bald duftete es herrlich aus der Küche. Wenn sie etwas nicht verstand, fragte sie noch mal nach, aber sie lernte sehr schnell und musste nur selten nach fragen. Leider sah Seira dieses wunderschöne Lächeln nicht, da sie ja mit kochen beschäftigt war. Als sie fertig waren, brachten Seira und Regis das Essen rüber. So konnte der Direktor auch den Tee noch mit bringen, für den auch Seira inzwischen eine Schwäche hatte.
    "Ich hoffe es schmeckt euch,"
    murmelte sie lächelnd und setzte sich zu den Anderen. Für M-21 hatten sie extra was bei Seite getan.
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    Beitrag  Raizel Fr Feb 15, 2019 7:22 am

    Frankenstein klärte sie auf, dass das ganze ein Menü aus Okonomiyaki, Takoyaki, Tempura und Motchi war. Dazu gab es einen leckeren Tee. Sie servierten es und es war wirklich sehr liebevoll angerichtet. Trotzdem vermisste Rai die Ramennudeln. Aber das hätte er niemals gesagt, schließlich wollte er hier niemanden beleidigen. Er stellte außerdem fest, dass alles sehr gut schmeckte. Die Menschen und auch Direktor Lee redeten während des Essens viel und als sie auf die Schule zu sprechen kamen, erklärten die Kinder auch, was für eine tolle Schule das war, wobei Keiji auch sagte: „Und wir haben sowieso den besten Direktor überhaupt!“ Frankenstein lächelte verhalten und räusperte sich, weshalb Shu Keiji in die Seite stieß: „Schleimer!“ Beide lachten jedoch, denn es stimmte auch einfach, was Keiji gesagt hatte. Rai bleib still wie immer und schlielich legte er seine Stäbchen weg und erklärte: „Es hat sehr gut geschmeckt.“ Frankenstein wusste das natürlich schon vorher, dass es ihm schmecken würde, aber er glaubte auch, das Rai ALLES schmecken würde. Vermutlich war jedes menschliche Essen für ihn, wie eine Geschmacksexplosion. „Vielen Dank!“, sagte er und legte Seira eine Hand auf die Schulter. Auch den Kindern hatte es sehr gut geschmeckt und schließlich war es Abend. „So. Noch 'nen Film?“
    M-21 kam außerdem zurück, ging in die Küche und nahm sich sein zurückgestelltes Essen, wie man ihm mitgeteilt hatte. Er aß es aber im stehen in der Küche. Keiji musterte ihn eine Weile aund sagte dann: „Komm doch zu uns! Warum stehst du denn dahinten?“ M-21 sah auf und musterte den Schüler dann sah er zu Rai, der beharrlich auf den Tisch starrte und Frankenstein erlöste den Jungen dann, indem er sagte: „Worauf wartest du?“ Überrascht sah er Direktor Lee an und dann näherte er sich langsam, setzte sich und aß. Seine Wunden waren oberflächlich schon wieder verheilt. Das war sehr ungewöhnlich, da er fast bessere Heilungskräfte, als die Nobles an den Tag legte. Frankenstein hatte sich aber auch gut um seinen Körper gekümmert.
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    Beitrag  Seira J. Loyard Fr Feb 15, 2019 7:33 am

    Seira lauschte jedem Wort des Rektors, als sie kochten. Was das alles war, in welcher Reihenfolge es da rein kam und wie man es am besten an richtete. Es freute sie, das die Anderen so gern aßen und es ihnen offensichtlich auch sehr gut schmeckte. Das die Menschenkinder so viel redeten beim essen .. aber es störte sie auch nicht weiter. Es war irgendwie angenehm. Es belebte das sonst so stille Haus. Aus Rais Mund zu hören, das es ihm sehr gut geschmeckt hatte, war wirklich schön. Sie konnte sich eigentlich gar kein größeres Lob vorstellen, wen gleich sie es ja nicht allein gekocht hatte, aber bald würde sie dem Direktor das Kochen ganz ab nehmen. Sie musste nur erst viel lernen, um das tun zu können. M-21 kam auch. Er aß in der Küche, bis man ihm gestattete, bei ihnen zu essen. Die Kinder schlugen noch einen Film vor. Filme. laut den Büchern, die sie gelesen hatte, waren das Bilder, die schnell bewegt wurden und so eine Art Leben auf die Wand zeichnete. Warum nicht. Der Technische Fortschritt hier bei den Menschen, war schon ein Anderer, als bei ihnen. Dank ihrer Kräfte, brauchten sie nicht zwingend so viel Schnickschnack, wie die Menschen. Sie begaben sich also ins Wohnzimmer und die Kinder suchten einen Film aus.
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    Beitrag  Raizel Sa Feb 16, 2019 11:32 pm

    Der Abend fand jedenfalls sein Ende, indem die Kinder alle zusammen einen Film schauten. Rai hatte schon die Male davor festgestellt, dass diese “Filme” nur in den Köpfen der Menschen zusammen gesponnen wurden und nicht die Wirklichkeit abbildeten. Es diente wohl lediglich zur Unterhaltung, dabei wussten die Menschen gar nicht, dass sie so viel mehr Unterhaltung im echten Leben hatten. Wie auch immer. Sie wurden wieder von Seira und Regis nach hause gebracht und konnten so beruhigt und friedlich in ihr Bett zurück. Keijis Vater war nun auch wieder da und so waren heute alle Kinder in ihrem Haus.
    Regis und Seira liefen nebeneinander zurück. Regis schwieg eine ganze Weile und schließlich sagte er: “Ich werde berichten, dass wir vermutlich auf zwei Nobles gestoßen sind, die sich hier aufhalten und sich um die Vorfälle gekümmert haben. Zwar sagte der Direktor, dass er ein Mensch sei, aber da können wir auch nicht sicher sein. So stark, wie er ist... “ Er würde seinem Großvater berichten. Er war sehr alt und Weise, deshalb glaubte er auch, dass er das richtige tun würde.

    In Frankensteins Haus stand Raizel wieder auf dem Balkon und schaute in die Ferne. M-21 stand wieder bei ihm und fragte ihn nu rund heraus: “Warum umgibst du dich mit diesen Menschenkindern?” Rai sah ihn nicht an, aber er wusste auch nicht so genau, was er dazu nun sagen sollte. Ja, warum? Er senkte den Blick und erklärte: “Ich weiß es nicht.” M-21 sah nun auch wieder in die Ferne und Rai stellte die Gegenfrage: “Und warum möchtest du hier bleiben?” Auch M-21 schwieg eine Weile und sagte dann auch: “Ich weiß nicht…”
    Frankenstein kam zu den anderen beiden heraus und sagte: “Sie werden wieder kommen. Wir sollten uns darauf vorbereiten. Ich werde vorkehrungen treffen.”
    “Frankenstein…” “Meister?” “Das Experiment, um das ich dich gebeten habe…” M-21’s AUgen weiteten sich.
    Was sie machen hier Experimente? Etwa mit… Menschen?! Ich dachte… sie seien anders!
    “Sehr wohl, Meister. Ich werde für euch die beste Ramen-Zusammensetzung erforschen…” M-21 sah wie auf den Kopf geschlagen zu Frankenstein und musste über sich selbst lachen.
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    Beitrag  Seira J. Loyard So Feb 17, 2019 12:51 am

    Filme ... sie dienten wohl zur Unterhaltung, aber sie schienen auch zum Teil Träume und Sehnsüchte zu enthalten oder zu wecken. Eben so schien es sich mit den Serien im Fernsehen zu verhalten. Als der Film zu ende war, musste der Abend nun auch mal enden. Heute mussten sie also drei Adressen abklappern, aber das war in Ordnung. Als sie allein waren, erklärte Regis, was er vor hatte. Seira bedauerte es zwar, Rai Aufenthalt hier nicht geheim halten zu können, aber auch sie hatte Regis Großvater einiges zu verdanken. Sie nickte also und ging dann weiter. Was gab es dazu auch groß zu sagen. Zusammen gingen sie also nach Hause.

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