Tales Fr Jul 24, 2015 6:01 am
Tamina erklärte, beim hinunter gehen: „Ja, das wissen wir. Die Königin wird Azeral empfangen, aber das weiß er ja noch nicht. Er soll für seinen Verrat erst noch etwas schmoren. Sorge dich nicht, Caithlyn. Vorerst wird er am Leben bleiben.“
Sie brachte sie ins Bad, wo eine große Wanne voll mit Wasser war. Sie wies mit der Hand darauf und sagte: „Bitte bleibt hier, bis ich euch wieder abhole.“ Sie ging hinaus, ließ noch Sachen bringen und postierte zwei ihrer Wächterinnen vor der Tür.
Dann ging sie in den Kerker und sah nach ihrem „Freund“ Sie ließ sich aufschließen und stupste ihm so lange mit dem Fuß in die Seite, bis er stöhnend erwachte. Er hatte eine üble Platzwunde an der Seite seines Kopfes und stöhnte. Sie kniete sich hinab und zog seinen Kopf zur Seite, sodass sie das Werk begutachten konnte. „Du hättest dich nicht wehren sollen.“ Sie klang hart und Azeral zog die Brauen zusammen. Er musste erst mal klar kommen und setzte sich benommen auf, um sich an die Wand zu lehnen. Er hatte nicht nur diesen Halsreif, sondern auch Hand- und Fußfesseln. Er sah nun auf und Tamina lächelte grimmig auf ihn herab. „Was bist du, ohne deine Macht und dem schwarzen verfluchten Schwert…?“
„Scheinbar ein ganz normaler Typ, der in Ketten in einem Verließ schmort.“
„Wird nicht noch frech. Sei froh, dass ich dich nicht auf der Stelle exekutiert habe.“ Er lächelte und meinte: „Verzeih mir, dass mir der Ausruf der Freude im Halse stecken bleibt.“
„Sie wird dich empfangen und wenn sie unzufrieden ist, wird sie dich töten, Azeral. Sie ist nicht mehr diese schwache Frau von damals.“
„Was ist passiert? Hat sie paktiert?“, er grinste dabei. Sie zog ihn daraufhin hoch und verpasste ihm eine saftige Ohrfeige. Er lächelte immer noch und tat so, als würde er erschaudern. „Du wirst es sehen.“
„Wo ist… das Mädchen, was mit mir kam.“
„In Sicherheit.“ Azeral schloss die Augen und stöhnte leicht. Sie beäugte ihn argwöhnisch, dann drehte sie sich sogar von ihm weg. „Du bist ein Schatten deiner selbst, schwach, gebrochen, unwürdig und…“ Sie gab einen überraschten Laut von sich, als er plötzlich direkt hinter ihr war, ihr ihr eigenes Messer an die Kehle hielt, dabei sagte er leicht hin. „Fahr fort…“ Sie starrte geradeaus und war starr vor Angst. „Was bin ich? Was bin ich ohne Macht und Schwert?“, es ging ihm runter wie Öl und er lächelte bei den folgenden Worten: „Du hältst dich für so schlau und überlegen, dass mir schlecht wird. Du solltest deinem Feind nie den Rücken kehren, Tamina…“
„Bist du mein Feind?“, sie fragte es immer noch vor Angst zitternd. Er ließ sie plötzlich los, schubste sie leicht nach vorn und warf ihr, ihr Messer vor die Füße. „Nein…“ Sie sah ihn ungläubig an und Azeral sagte nur mit dieser unglaublich majestätischen Art: „Kündige mich deiner Königin an. Ich WILL mit ihr reden!“
Sie verließ die Zelle schnell und ließ ihn allein, ehe sie wieder hoch zu Caithlyn kam und etwas blass um die Nase wirkte. Sie fragte: „F-fertig?“ Sie spürte, wie ihr trotz der Blässe die Hitze ins Gesicht stieg. Azeral hatte sie einst verführt und nun merkte sie, dass sie längst nicht über ihn hinweg war, auch wenn sie es scih noch so sehr wünschte.