Varus Mi Dez 02, 2015 9:04 am
Varus landete eben erneut auf dem Boden und der Hüne knallte ihm den Ellenbogen ins Rückgrat. Es knirschte widerwärtig! Das tat sicher weh. Thalesin war geschockt! Was hatte er eben gesagt?! Er KONNTE nicht?! Was zum Teufel…? Varus wurde hochgehoben und blutete schon an allen Ecken und Enden, während der Kerl nun wirklich Spaß daran zu haben schien, ihn … umzubringen! Dann, endlich! Seine Göttin kam herein. Varus sah sie im Augenwinkel. Seine Sicht war eh schon unscharf, aber er hörte ihre Worte deutlich. Es ist mein Wunsch… das du lebst! Dann musste er wohl leben, wie? Er lächelte leicht und wurde eben wieder auf den Boden geschmettert. Knochen brachen bei der Wucht und seine Schulter stand unnatürlich weg. Er lag am Fuße der Gitter, wo er sich nun erneut an den Gittern hoch zog. Er wischte sich überflüssiger Weise das Blut aus dem Gesicht und vom Mund und sah seinen Gegenüber nun an. Der grinste fett und sagte: „Nur zu, hol dir, was du brauchst! Ne Abreibung vielleicht?! Ich füge dir gern noch mehr Schmerz zu!“ Er lachte laut auf und Varus grinste. Dann fing auch er an zu lachen. Er hielt die eine Hand auf die linke Gesichtshälfte, wo sich nun ebenfalls schon Haut ablöste und ihn… Woar! Das war wirklich ekelhaft. Die Haut um sienen NMund riss ein und Messerscharfe Zähne kamen zum Vorschein, als er grinste. Der Mann blieb erschrocken stehen. „Du… glaubst, du weißt, was Schmerz ist?“ Wieder ein Lachen der Genugtuung. Es war vielleicht auch ein bisschen irre. Er bewegte die Schulter, die wieder einrenkte und dann ging der Riese vor ihm in die Knie, als er die Hand nach vorne streckte und ihn mit seinem einen Auge scharf ansah. „Du wirst mich stark machen… Ich erkenne das Gemüt eines Mannes am Herzschlag und jetzt… Wird dein Fleisch gerade so süß geflutet, dass ich vor Aufregung auf den Geschmack schreien möchte… Er humpelte auf ihn zu und der Mann sah ihn einfach nur fvoller Furcht an. Was war da los? Konnte er doch so viel Magie wirken? Nein… Es war seine Ausstrahlung. Einfach nur, wie er sich gab. Thalesin ging eine Gänsehaut den Rücken hinab und wieder hinauf. Als Varus nun vor dem Mann stand, schien dieser noch mal kämpfen zu wollen und sprang auf, um sich auf Varus zu stürzen. Blut spritzte und die roten Schlieren umwehten Varus. Sie hatten dem Mann den Unterarm abgetrennt und schließlich drangen sie langsam in die Brust des Mannes, wo sie aer keinen Schaden anrichten zu schienen. Varus hatte nicht viel zeit, sein Körper zerfiel und doch ließ er es sich nicht nehmen, dieses Spiel zu genießen. „Diene mir…“, verlangte er.
„J-ja! Alles was ihr wollt!“
Das gleiche hatte er zu der Tochter Brans auch gesagt, nur um ihr zu eröffnen, dass er sie fressen würde. „Dann sei meine Heilung und mein Essen…“, flüsterte er dem Mann ins Ohr. Er bekam riesige Augen und Varus packte seine Schultern. Er riss sie förmlich auseinander und schlug seine Zähne in den Nacken des Mannes, wo er ein Stück Fleisch heraus riss. Die Schlieren waren noch immer im Brustkorb und kurz bevor der Mann, während Varus bei lebendigem Leib von ihm fraß, starb, rissen die Schlieren das Herz heraus und Varus bis hinein. Der Mann war natürlich sofort tot und Varus war von oben bis unten mit Blut besudelt. Die Haut seines Körpers wurde farbiger, fester und schließlich sah er wieder ganz normal aus – ohne Hülle, die war nämlich nun abgefallen. Er zerfledderte den Rest des Körpers noch und aß ihn auf… nun fressen traf es eher. Die anderen Anwesenden waren noch zu sehr in ihrer Starre gefangen, als dass sie irgendwas tun konnten oder so. Nun aber… Einige rannten schreiend weg, andere kotzten und einige wenige sahen erregt und voller Freude aus. Ekelhaft solche Menschen! Thalesin war ganz grün im Gesicht und Varus ließ zuletzt das Blut und Knochenmark zusammen laufen, um es dann in einer einzigen kleinen Portion zu sich zu nehmen. Er sah zum Kerkermeister. Dieser war noch immer sprachlos. „Öffne die Tür, Zyra.“, sagte Varus, sie war von außen zu öffnen und sie tat es. Varus trat hinaus und ging dann jedoch nicht hinaus, sondern zu dem Mann. Er sah auf ihn herab und widerholte die Worte nun, die ER an Varus gerichtet hatte. Er beugte sich dabei nach vorne und sagte dann im kältesten Flüsterton, den er kannte: „Ich werde zusehen, wie deine Knochen brechen…“ Wie Arme schossen die Blutschlieren hervor und wickelten sich um Arme und Beine. Die Knochen brachen hörbar, während er den Mann dabei in die Luft hob. „Schrei für mich…“ Er tat es und Varus riss auch dessen Beine und Arme ab. Er riss auch ihm das Herz aus der Brust und verspeiste es. Varus Augen weiteten sich erneut und seine Iris war ganz geweitet. Varus lachte auf und dann fegte ein Blutsturm förmlich durch den Untergrund und tötete alles, was hier herumlief und dem Spektakel hatte beiwohnen wollen. Auch denen stahl er die Herzen und verspeiste sie. Eine Schlangenzunge züngelte hervor und Varus war wie im Blutrausch. Varus hatte gar nicht bemerkt, wie Thalesin und Zyra hinausgegangen waren. Es war wohl besser so. Er befreite sich und diesen Raum von allem Blut, was er in sich aufnahm und dann ging er hinaus. Er wirkte wie das blühende Leben. „Und? War es nun so schwer, mir zu erlauben, ich selbst zu sein?“