Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt II

    Dana
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 29 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Dana Mi Aug 20, 2014 5:09 am

    Dana lächelte.
    "Ja, sie sind unsere Kinder. Kylar eben so wie Lia. Ein drittes Kind wäre ... es wäre sicher schön, wenn noch ein Kind da wäre. Es sind zwölf Jahre unterschied und wenn Lia sich mit dem Kind beschäftigen will, wird sie sicher schon ganz andere Dinge im Kopf haben. Vielleicht wäre weiteres Kind ein Segen? Wir werden sehen ... ob es einer ist oder nicht,"
    lächelte sie nun geheimnisvoll. Lia kam zum die Ecke gefegt und sprang ihren Vater direkt an.
    "Hallo Mama. Papa hat ein Schwein für mich gewonnen. Und gleich geht er noch einmal mit mir über das Fest."
    Lia strahlte bis über beide Ohren.
    "Und bald müssen wir wieder in die Stadt gehen. Das wird sicher toll."
    Lia war vor lauter Begeisterung kaum noch zu bremsen. Eigentlich sollte man meinen, das sie nicht mehr so wie ein kleines Kind wäre, doch sie war es und Dana genoss es.
    "Vielleicht erfüllt dein Papa noch mehr wünsche als nur einen oder zwei."
    Sie zwinkerte ihrer Tochter zu, küsste sie und ihren Mann und lächelte noch immer irgendwie sogar noch glücklicher als zuvor.
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    Beitrag  Tales Mi Aug 20, 2014 5:22 am

    Ein wenig verwirrt war Tales, was sie von sich gab und er stellte fest, dass das Alter weder weise macht, noch erleuchtete es einen, wie Frauen funktionieren. Er nahm es einfach hin und würde sich überraschen lassen müssen, was des Weiteren geschehen würde. Tales fing Lia auf, die wie ein offenes Buch redete und lächelte. Dann lachte er einmal leise und sagte: „Na komm, du kleiner Wirbelwind.“ Was für eine schöne Stimmung es war.
    Tales schlenderte zusammen mit Lia wieder über das Fest. Es gab einiges Zu sehen. Einige Gaukler waren unterwegs und auch eine Musikgruppe spielte. Natürlich musste Tales mit Lia tanzen und er tat es vorbildlich. Erneut war er der Frauenschwarm und schien das mal wieder so gar nicht zu bemerken. Natürlich kannte man ihn. Er war schließlich nicht irgendwer, sondern Bewohner des Palastes und Berater der Krone. Auch wenn einige Gerüchte im Gange waren, dass er der eigentliche Herrscher war. WO auch immer die herkamen, denn er scherte sich üßberhaupt nicht um dieses Land. Vielleicht war es einfach nur die Tatsache, wie er mit dem König umging. Und Gerüchte nahmen ja schnell feste Formen an.
    Als der Tanz vorbei war, kaufte er ein leckeres Mittag und nahm es zusammen mit Lia auf einer grünen Wiese zu sich. Er war gespannt, was sich Lia wohl noch für ihn überlegt hatte und sagte irgendwann: „Weißt du Lia… Früher, als du noch nicht auf der Welt warst, war sie fürchterlich grausam und zerstört. So etwas wie grüne Wiesen gab es nicht und die Mondblumen von damals, waren eigentlich aus einem Gift entstanden, was sich auf der Welt ausgebreitet hatte. Ein Seuche…“ Er strich nun durch das Gras und legte sich dann hin, um die Wolken zu betrachten. „Der Himmel war trist und grau und die Menschen sehr unglücklich. Früher hat man Leute wie mich verachtet und versklavt. Damals haben deine Mutter und ich lange dafür gekämpft, dass die Ungerechtigkeit vorbei ist und heute sind wir alle Menschen. Aber…“ Er dachte an diesen Blödmann, den er in die Schranken gewiesen hatte. „… nicht alle Menschen sind so, deswegen musst du mir etwas versprechen. Solltest du jemals hören, dass ein Mensch von einem dreckigen Halbblut oder einer rotäugigen Missgeburt spricht… Verschwinde von dort. Manchmal werden Menschen gemeine Dinge über deine Mutter sagen, aber… Das musst du ignorieren und zurück in den Palast laufen, wo wir dich beschützen können. Versprich mir das, ja?“ Er lächelte dabei die ganze Zeit um Lia nicht unnötig zu beunruhigen. Er hatte nicht geglaubt, dass es heute noch solche Menschen gab, aber es gab sie und Tales würde am Abend noch mal mit Dana darüber reden.
    Er setzte sich hin. Ihm fiel ein, dass Lia eigentlich noch nie seine Flügel gesehen hatte. Sie wusste nicht, dass er anders war und das würde besser so bleiben. Schließlich würde das nur wieder neue Fragen aufwerfen. Sie würde am Ende noch glauben, er sei ein Engel und dieses Missverständnis wollte er unbedingt vermeiden.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 20, 2014 8:01 am

    Lia hatte unglaublich viel Spaß und genoss jede Sekunde, die sie mit ihrem Vater verbrachte. Sie lauschte seinen Worten und schien nach zu denken.
    "Papa? Dann kann böses also doch zu gutem werden nicht? Also die Mondblumen ... sie sind doch aus Gift entstanden, aber sie sind wunderschön."
    Sie bekam einen richtig verträumten Blick, als sie ihren Vater danach fragte. Mondblumen ... die Lieblingsblumen ihrer Mutter und nachdem ihr Vater sie gemalt hatte, war es nun auch ihre.
    "Ja Papa. Mama hat mir das alles auch schon gesagt. Sie hat mir gesagt ... wie man Halbblüter damals behandelt hat. Ich werde sofort nach Hause kommen."
    Ja, sie war ein braves Kind. Nun aber hatte sie schon wieder den Schalk im Nacken. Da oben war ein schöner grüner Hügel. Sie sprang auf und zog an den Armen ihres Vaters.
    "Komm Papa. Lass uns da hoch ja? Ich möchte mit dir da runter rollen."
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    Beitrag  Tales Mi Aug 20, 2014 12:52 pm

    „Da… runter rollen?“, fragte er ungläubig, ehe er schon an den Händen hochgezogen wurde. Zusammen stiegen sie also den seichten Abhang hinauf und Tales verstand noch immer nicht, was mit „rollen“ gemeint war. Nein. So gar nicht. Irgendwie war es ein bisschen verstörend, dass sie da nun herunterrollen wollte und nicht nur das, er musste auch noch mitmachen.
    „Glaubst du wirklich, dass das eine gute Idee ist?“, fragte Tales, als er den Hügel hinab sah. Lia fand selbstredend ja und Tales seufzte. Also tat er, was sie von ihm verlangte. Als sie beide unten waren jauchzte Lia vollkommen ausgelassen, während Tales einfach nur da saß und Lia betrachtete. Er hatte zwar ein Lächeln aufgesetzt, doch wahr wohl klar, dass es nicht der Situation, sondern Lia galt.
    „Erinnerst du dich eigentlich daran, was gestern Abend passiert ist?“, fragte er unvermittelt. Er wollte nicht solche ernsten Themen anschneiden, aber er wollte auch nicht, dass Lia ausversehen wirklich jemanden umbrachte. „Sie verneinte seine Frage jedoch und er sagte: „Ich habe euch mein Schwert gezeigt. Das weißt du nicht mehr?“ Das wäre zumindest ein eindeutiges Indiz, dass sich dieses Schwert Sklaven schaffte…
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    Beitrag  Dana Do Aug 21, 2014 8:49 am

    Lia sah ihren Vater ein wenig überrascht an.
    "Nein. ich weiß nur noch das wir in deinem und Maas Zimmer waren und dann ... dann wurde ich in meinem Bett wach. Was ist denn passiert?"
    Lia sah besorgt aus. Sie wusste nicht, was geschehen war, ob sie etwas angestellt hatte oder einfach nur bewusstlos wurde.
    "Du warst so böse ... als du uns zum Essen geholt hast."
    Sie senkte das Haupt, sah irgendwie traurig auf den Boden.
    "Ich hab das Gefühl, das mir alle etwas verschweigen."
    Sie sah auf zu ihm.
    "Hab ich denn was schlimmes gemacht?"


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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 12:13 am

    Tales nickte bedächtig und nahm seine Tochter in seine Arme. Er lächelte liebevoll und sagte: „Nein. Du hast nichts Schlimmes gemacht.“ Das war nicht gelogen, schließlich hatte nicht SIE ihn ermordet, sondern das Schwert. Er streichelte ihr ein wenig über den Arm. Besser sie erinnerte sich nicht, an das, was sie getan hatte. Er sagte schließlich: „Versprichst du mir was, Lia?“ Er wartete, bis sie ja gesagt hatte und sagte dann: „Du darfst niemals wieder an die Vitrine, die bei Mama und mir im Zimmer steht, ja?“ Sein Blick schweifte in die Ferne und dann sagte er noch: „Ich war nicht böse am Abendessen. Nicht auf dich. Und auch nicht auf Liam, Cian oder Lilly.“ Nein eigentlich war er nür auf sich wütend gewesen, dass er so blind gewesen war. Er war wütend gewesen, dass er nicht erkannt hatte, dass Azeral verführt worden war. Er drückte Lia fester an sich. Immer wenn er an Azeral dachte, schnürte es ihm die Brust zu und er versuchte sich einzureden, dass er nur das Balg einer Dämonin war, aber… War das Kylar nicht auch?
    Plötzlich lächelte er unvermittelt und sagte: „Ich könnte es mir niemals, verzeihen, wenn dir etwas passieren würde, mein Engel…“
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 1:56 am

    Lia versprach natürlich, was ihr Vater verlangte und würde sich daran halten ... zumindest würde sie es versuchen, denn das Schwert hatte sie bereits weiter in seinen Bann gezogen, als sie es glauben könnte. Wie gern sie sich von ihrem Papa umarmen ließ. Er war eben doch ihr Held.
    "Ja Papa .. Ich wäre auch schrecklich traurig wenn dir was passieren würde. ich hab dich sooo lieb,"
    erklärte sie und drückte ihn ganz fest. Nun wollte sie aber mit ihm noch etwas schönes machen. Vielleicht ... ja genau. Sie wollte mit ihm zum Bogenschießen gehen. Sie hatte auf dem Fest einen Stand gesehen und sie fand es schon immer ganz toll, wenn Dana ihren Bogen heraus holte und wirklich jedes einzelne noch so entfernte Ziel traf.
    "Ich möchte das auch mal machen,"
    erklärte sie schließlich, als sie da an kamen. Natürlich gab es extra Aufgaben für Kinder und entsprechende Bögen, aber Lia war schon groß genug, um einen einfachen Kurzbogen zu benutzen. Sie versuchte ihr Glück und traf zufällig in die Mitte. Der Zweite ging daneben, der Dritte traf in einen der inneren Kreise, was ihr ein kleines Püppchen brachte. Das aber schenkte sie einem kleinen Mädchen, aus ärmlichen Verhältnissen. Lia hatte doch wirklich genug Spielzeug und brauchte so eine Puppe wirklich nicht. Ausserdem hatte sie doch gesehen, wie das Mädchen die Puppe angeguckt hatte. Nun zog Lia ihren Vater weiter. Da gab es doch noch so viel zu sehen. Ein Feuerschlucker zum Beispiel,d er vorher noch nicht da gewesen war.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 2:43 am

    Tales ließ sich gerne von seiner Tochter mitziehen und es erfüllte ihn mit Stolz, wie sie den Bogen schon spannte und sogar die Scheibe traf. Er selbst stand nur hinter ihr und betrachtete die Umgebung. Er wollte auf keinen Fall irgendwelche Überraschungen erleben. Nein. Se gewann eine Puppe, die sie einem kleinen Mädchen Schenkte. Wie rührend. Tales war froh, dass seine kleine Maus so freundlich war, wie ihre Mutter. Sie hatte ohnehin viel mehr von ihr und weniger von seiner schwarzen Seele geerbt, was er sehr gut fand. Wenn Tales jedoch nur wüsste…
    Der Feuerschlucker spie erst mal Feuer und die Menge sah ihm aufmerksam zu. Eine Frau sah oben aus einem Fenster zu und schien sehr glücklich. Sie winkte wohl ihrem Mann zu, der unten stand und das Spektakel aus der Nähe betrachtete. Dann zog sie sich wieder zurück und schien nach einem weinenden Baby zu sehen.
    Das Spektakel dauerte eine Weile und als der Feuerschlucker den letzten Flammenstoß machte bemerkte Tales, wie es aus eben jenem Haus, wo die Frau gewinkt hatte Rauch stieg. Er musterte das Fenster und schließlich wurde es aufgerissen. Eine Stichflamme schoss hervor und die Leute schrien. Feuer… Es brannte. Tales schnappte sich Lia, die er in einigem Abstand wieder absetzte. „Warte hier!“ Es gefiel ihm nicht, sie alleine zu lassen, aber er hatte wohl keine Wahl. Die Frau hatte erbärmlich geschrien. Und der Mann rannte zum Haus, wurde aber von Tales aufgehalten. „Du wirst sterben…“, sagte er düster und ging hinein. Andere Männer hielten den jungen Vater auf. Tales rannte durch das Gebäude. Er hatte die Luft angehalten, wegen des Rauchs. Seine Kleidung fing Feuer und er riss sich den Stoff vom Körper. Seine Hose war verschont geblieben und er kam hoch in das Zimmer. Die Frau kauerte vor dem Fenster, während das Baby schrie. Nun, wenigstens Lebte es noch. Die Junge Frau hatte schlimme Verbrennungen und würde vermutlich bald an einem Schock sterben. Er nahm sie vorsichtig hoch und ging zur Wiege. Das Kind wickelte er in Stoff, auch wenn es schrie, weil er es gänzlich einwickelte, damit es nicht verbrannte. Er hatte den Stoff vorher in das Wasser, der Waschschüssel getaucht. Beide drückte er nun an sich und lief vorsichtig durch das Gebäude. Herabstürzenden Teilen wich er aus. Es war unerträglich heiß, aber ihn schien das nicht zu stören. Als er draußen war, ging er noch ein paar Schritte. Er wickelte das schreiende Kind aus, damit es nicht erstickte und legte zuvor die Frau ab, die starke Schmerzen zu haben schien. „Oh nein…“, sagten einige Leute und Tales blickte den Mann an, der sein Kind im Arm hatte und auf seine Frau starrte. Tränen liefen dem Mann über die Wangen und Tales Blick war ernst. Er sah hinab. Sie bewegte sich kaum noch. Er fasste einen Entschluss. Er legte der Frau, die Hand mitten auf die Brust und ein rötliches Schimmern umgab seine Hand. Rötliche Blitze schlugen in seinen Körper ein, von der Hand und umspielten sowohl die Frau als auch ihn.
    Dann schlug die Frau keuchend die Augen auf und Tales Körper war von schweren Brandwunden übersäht. Der Schmerz war überwältigend, aber Tales hatte einen deutlich stärkeren Willen als die Frau und knirschte nur mit den Zähnen. Der junge Mann umarmte seine Frau, die offensichtlich ein Halbblut war und weinte vor Glück. Er wimmerte immer wieder etwas von Danke und Tales stand auf. Er ächzte und dachte sich, dass sie wohl schnell zu Dana zurück sollten.
    Er suchte nach seiner Tochter.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 3:10 am

    Lia war immer ein braves Kind und hörte, wen ihr Vater ihr etwas sagte. Er hat ihr gesagt, die solle hier warten und genau das tat sie auch. Er rannte in das brennende Haus, um die Frau und das Kind zu retten. Wie mutig er war. Lia blieb da wo sie war, betrachtete das ganze und betete zum Vater und zur Mutter, das er lebend da heraus käme und sich nicht verletzte. Unruhig trat sie von einem bein auf das Andere. Als er schließlich wieder heraus kam, sah sie die verletzte Frau und das Baby. Das Kind schrie und die Frau ... Lia schlug die Hand vor den Mund. Sie hatte üble Brandwunden. Ihr Papa tat etwas sonderbares. Er legte seine Hand auf ihre Brust und dann ... er bekam die Wunden der Frau und sie war geheilt. Wie schrecklich das aussah. Das war gar nicht gut. Warum hatten sie ihre Mutter nur nicht mit genommen. Vielleicht sollte sie los laufen und sie holen? Lia konnte doch aber ihren Vater nicht allein zurück lassen. Sie wollte ihn nicht so zurück lassen. Als sie ihm entgegen lief, rutschte sie aus und schlug sich die Knie auf, doch das war ihr egal. Wichtig war ihr nur, das ihr Papa in Ordnung war. Schließlich war er doch ihr Held.
    "PAPA! Papa, Papa! Soll ich Mama holen? Sie wird dich heilen und dann ist alles wieder gut!"
    rief sie ihm entgegen.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 3:32 am

    „Reiß dich gefälligst zusammen!“, blaffte Tales den wimmernden Kerl an. Dann sah er Lia, auf ihn zu kommen. Sie war ja vollkommen aufgelöst. Nun Tales sah aber auch furchtbar aus. Er lächelte dennoch. Als sie fiel, erstarb das Lächeln und wie aus Reflex, zuckte er nach vorn, aber sie war natürlich viel zu weit weg. Sie stand auf und lief zu ihm. Er betrachtete sein linkes Bein und merkte, wie es unter der Last seines Körpers zitterte. Als er dann auftrat, wollte es seine Last gar nicht halten. „Was…“ Er sürte außerdem ein widerliches Ziehen in seinem Arm und an seinem Hinterkopf. Er sah zu der Frau, die jedoch mit ihrem Kind beschäftigt war. Dann knickte sein Knie an und er saß af selbigen auf dem Boden. „Ja…“, sagte er. „Hol sie her.“ Diese Verletzungen waren nicht durch das Feuer entstanden. Es fühlte sich an, als wäre sie die Treppe runtergefallen… Oder als habe man sie verprügelt! Tales sah sich um, doch seine Sicht verschwamm leicht. Auf seinem Rücken war eine Stichwunde, die er gar nicht gesehen hatte, als er die Frau geheilt hatte. Die frau ist überfallen worden, doch wenn das so ist… Waren wohl immer noch diese Leute von dieser Sekte hier? Er hatte Lia gesagt, sie solle Dana holen. Was, wenn sie nun auch überfallen wird? Panisch war er, wollte wieder hoch, doch er kippte einfach nach vorne. Er hatte keine Kraft mehr und sah Lia nur weiter zu, wie sie sich von ihm entfernte. „Lia…“, sagte er ganz leise und versuchte immer wieder aufzustehen, während sich die Leute um ihn gesammelt hatten. Ein Arzt kam angelaufen und versuchte die Blutung zu stoppen, was ihm recht gut gelang. „Ich muss… Lia…“, sagte er, doch die Leute wussten so gar nicht, was er ihnen mitteilen wollte.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 4:16 am

    Lia rannte los, fand dann aber ein Pony, welches sie sich einfach kurzer Hand schnappte. Sie würde es ja zurück bringen. Sie trieb das Tier an und galoppierte los. Was immer da geschehen war, diese Frau hatte schreckliches erlebt und ihr Papa hatte die Wunden auf sich genommen. Das Pony galoppierte und Lia hielt sich auf ihm, wie eine wahre Kriegerin, auch wenn sie keine war. Mama hatte ihr das reiten gut bei gebracht. Jemand kam hinterher gelaufen, doch Lia interessierte es gar nicht. Sie galoppierte weiter, bemerkte in ihrer Angst nicht mal, das sie jemand mit einem Wurfmesser versucht hatte zu treffen. Es steckte im Sattel fest. Das Tier selbst war auch nicht verletzt. Am Schloß angekommen, sprang sie gleich von dem Tier runter, wobei sie sich an dem Messer schnitt, und lies es einfach da grasen, wo es hin lief.
    „MAMAAA!“
    schrie sie.
    „MAMAAAA KOMM SCHNELL!“
    Dana war eben im Garten gewesen, um ein wenig frische Luft zu schnappen, als sie ihre Tochter hörte, die Laut nach ihr rief.
    „Lia?! Lia wo bist du? Was ist denn los?“
    Dana war gleich alarmiert und folgte der Stimme ihrer Tochter, bis sie sie sehen konnte.
    „Mama Papa hat eine Frau geheilt aber er sieht ganz schlimm aus und hat schmerzen! Du musst mit kommen! Schnell!“
    Einer der Stalljunge machte sofort eines der Pferde bereit. Lia zog Dana schon mit sich zu dem Pony, welches groß genug für Dana gewesen wäre, aber Lia und sie würden nicht darauf reiten. Das wollte Dana dann doch nicht. Sie sah das Blut an Lias Bein.
    „Lia wie ist das passiert?“
    Sie sah zu dem Pony, während Lia ihr Bein betrachtete. Das sie sich geschnitten hatte, hatte sie gar nicht gemerkt. Dana heilte sie sofort. Sie zog das Messer aus dem Sattel, betrachtete das Pony, doch da war nichts. Der Stallbursche brachte ein ungesatteltes Pferd. Dana schwang sich hinauf, ließ ihre Tochter aber mit dem Pony vor reiten, damit sie führte. Zusammen jagten sie hinunter in die Stadt, wo auch Dana gleich vom Pferd sprang, als sie ihren Tales so sah. Die Leute sahen auf, erkannten sie und das Gemurmel startete. Sonst war Dana immer recht … verhüllt in die Stadt gegangen. Sie hatte nie aufsehen erregen wollen und die Gerüchte waren mehr als genug, doch nun konnten sie alle sehen. Das interessierte sie jedoch nicht. Sie kniete sofort neben Tales, sprach leise mit ihm und schien ihn zu beruhigen. Einige, die sie bereits geheilt hatte in der Stadt, erkannten in ihr die Frau, der sie die Heilung zu verdanken hatten und knieten sich nahezu ehrfürchtig nieder. Lia war mit ihr gerannt.
    „Du kannst ihn doch wieder gesund machen oder Mama?“
    fragte sie, ohne zu bemerken, was um sie herum geschah.
    Dana sah ihre Tochter an und nickte lächelnd. Sie legte die Hand auf Tales Brust, die golden aufleuchtete und heilte ihren Mann von all seinen Wunden.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 4:43 am

    Tales lag inmitten der Menschen und versuchte sich regelrecht vorwärts zu schleppen. Es brachte nichts. Er war total im Eimer und ließ den Kopf auf den Boden sinken. Der Arzt hatte immerhin die Blutung gestillt und Tales wurde schließlich auf den Rücken gedreht. Er sah in den blauen Himmel und sein Bewusstsein glitt davon. Doch bevor er gänzlich in Ohnmacht fiel, war Dana da. Sie war da! Lia hatte es geschafft. Er lächelte und sie heilte ihn gerade, als Lia plötzlich von hinten gepackt wurde. Sie schrie auf und der Mann hielt ihr ein Messer an die Kehle und zerrte sie weg. Dana hatte Tales eben geheilt und er sprang auf. „Keinen Schritt weiter!“, schrie der Mann. „Dass du uns immer in die Quere kommen musst!“, rief ein Mann aus. Auf den Dächern waren Bogenschützen.
    „Damit ist es jetzt vorbei! Ein schritt nähre und die Kleine ist tot!“
    Tales bebte vor Zorn. Sein Schatten würde von rötlichen schlieren durchzogen und seine Augen waren so voller Hass, dass es beängstigend war. Sein Schatten wuchs ein Wenig, so wie damals bei Lia und Lia spürte eine seltsame Vertrautheit in sich. Sie wurde vollkommen ruhig und plötzlich wollte sie nur noch, dass der Mann hinter ihr starb.
    „Ihr widerlichen Kreaturen, gebt erst auf, wenn ich euch getötet habe, was? Lass meine Tochter los und dein Tod wird schnell sein und schmerzlos!“
    „Ha! Du wirst jetzt Sterben!“, sagte der Kerl und Pfeile regneten auf ihn herab. Sie alle verfehlten das Ziel, außer einer, der ihn direkt ins Herz traf. Er grinste. Blut lief aus seinem Mund und er riss den Pfeil heraus. Dana musste ihn nicht anfassen um ihn zu heilen und so schloss sich die Wunde augenblicklich.
    „W-Was? Was bist du?!“ Tales streckte die Hand nach ihm aus und der Kerl war bewegungsunfähig. Er sah angst erfüllt aus und Dana hatte einen Schutzschild errichtet, als der Zweite Pfeilregen kam.
    „Stirb…“, flüsterte Tales und dann war er ganz plötzlich hinter dem Mann, brach ihm das Handgelenk, als sei es ein zweig und schupste Lia ganz sanft zu ihrer Mutter. Er trat dem Man von hinten in die Beine und brach ihm auch das andere Handgelenk. Sowie die Knie. Dann bildeten sich blitzschnell die Schwingen und er fegte über die Dächer, wo er alle tötete, die er finden konnte. Niemand überlebte und er landete schließlich wieder vor dem Mann, der ihn wimmernd ansah.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 5:06 am

    Dana lächelte liebevoll auf ihren Mann herab. Sie würde ihn niemals einfach so sterben lassen, wenn sie es vermeiden konnte. Er hatte nun einmal gesehen, wie sehr sie alle litten, wenn er starb. Vielleicht würde ihn das daran erinnern, es nicht immer darauf an kommen zu lassen. Dana konnte ihn heilen doch Lia … sie wurde von diesem Kerl gefangen genommen und als Druckmittel benutzt. Im, ersten Moment hatte sie angst, doch dann .. da war wieder dieses Gefühl und sie wurde wieder ganz ruhig. Sie hatte nur den einen brennenden Wunsch, diesen Mann tot zu sehen. Dana schien es eben so zu spüren. Sie sah, wie ihre Tochter sich wieder veränderte, wie sie den Mann an sah. So mitleids und erbarmungslos. Ein Anblick der sie nahezu erschreckte. Tales brach dem Mann seine Hände und tötete die Anderen auf den Dächern. Lia sah die Flügel ihres Vaters, doch das stimmte sie nicht ruhige. Sie wollte das der Mann, der ihr ihr Leben nehmen wollte, starb. Normaler Weise teilte sie die Ansicht ihrer Mutter. Sie wollte nicht, das jemand starb, doch bei dem Mann hier, war es eben ein sehr starker Wille. Dana packte sie und zog sie von dem Kerl weg, der da wimmernd vor Tales hockte. Lia wollte sich los reißen. Sie hatte schon einen der Wurfdolche gepackt und wollte ihn nach dem Kerl werfen, doch Dana hielt sie fest.
    „Lia! Was ist denn nur mit dir los? Komm zu dir!“
    Lia sah ihre Mutter an.
    „Er wollte das ich sterbe nun will ich das er stirbt!“
    Das hatte gesessen. So hatte sie ihre Tochter noch nie reden gehört. Lia konnte den Schmerz in Danas Augen deutlich sehen. Ihr Vater musste es ebenfalls mit bekommen haben.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 5:21 am

    Ja ihr Vater HATTE es mitbekommen. Aber anstatt zu sagen, was sie sich denn dabei dachte grinste er wie das personifizierte Böse auf den Mann herab. „Du hast sie gehört…“, sagte er zu dem Mann, der ihn anflehte aufzuhören. Tales hob den Kerl an den Klamotten hoch und grinste ihn an. Dann holte er mit dem rechten Arm aus und ignorierte dabei Danas Rufe, dass er es lassen sollte, dass doch Lia hier war und dass er doch niemanden mehr töten wollte. Doch Tales schien sie gar nicht zu hören. Seine Hand stieß dem Mann durch die Brust und Tales riss ihm das Herz heraus.
    Die Menschen um sie herum suchten das weite. Einige schrien und Lia sah das Blut, was an Tales Hand herab tropfte. Der Mann wurde achtlos fallen gelassen, während ihr geflügelter Vater mit dem Rücken zu Lia und Dana stand. Einen kurzen Moment noch, empfand Lia innige Freude, ehe sich plötzlich in ihrem Kopf alles zusammen fügte. Was… hatte ihr Vater getan? Was hatte sie sich gewünscht? Eigentlich wollte sie doch gar nicht… Ihr Vater hatte einen Menschen ermordet, nur weil sie es sich gewünscht hatte! Und jetzt kam ihr das alles so falsch vor und so… lächerlich! Wie konnte sie einem Mann nur den Tod wünschen? Damit jedoch nicht genug, denn jetzt, wo sich Tales langsam zu ihr und Dana umdrehte stand ihm das pure Entsetzen im Gesicht geschrieben. Ganz so, als würde auch er jetzt erst merken, was er getan hatte…
    Er blickte Dana an und dann Lia, die geschockt aussah. Dana ja auch, aber sah von allen beteiligten, wohl am geschocktesten aus. Er blickte auf seine blutbesudelte Hand und schien nicht zu begreifen, was er gerade getan hatte. Seine Flügel falteten sich und verschwanden.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 5:38 am

    Was Tales nun tat, war für Dana aus schlimmste, was er je hätte tun können. Er wirkte so ungeheuer böse, das es Dana schon beim Ansehen schmerzte. Wie hatte er das nur tun können. Sie ließ Lia los und ging in die Knie. Das war sicher nicht so grausam, wie das was sie in der Hölle gesehen hatte, doch es erinnerte sie daran. Sie schien um sich herum nichts mehr wahr zu nehmen. Tat sie auch nicht, denn für sie war gerade um sie herum alles nur grausam. Sie fühlte sich in die Hölle zurück versetzt und glaubte, aus einem schönen Traum aufgewacht zu sein. Tränen liefen ihr über die Wangen und ihr Gesicht zeigte das pure Leid. So viele waren nun schon wieder gestorben und sie hatte es nicht verhindern können.
    Lia hingegen sah ihre Mutter an. Was hatte sie da denn nur angerichtet.
    „Mama? Mama es .. es tut mir so leid!“
    Auch Lia begann zu weinen. Hilfesuchend sah sie sich zu ihrem Vater um, der scheinbar auch jetzt erst begriff, was er da angestellt hatte.
    „Papa … ich … was war das? Warum … hab ich … ich würde doch nicht … er war doch schon wehrlos! Warum hab ich mir so etwas schreckliches gewünscht?“
    Und nun weinte sie richtig heftig. Dana zog sie zu sich, umarmte sie und drückte sie an sich. Sie wusste, das etwas nicht stimmte. War es wieder ein Dämon? Hatte Tales ihn wieder an sich gebunden? Nein, das hätte er nicht getan, aber … woher kam dann diese furchtbare Boshaftigkeit, die sich nicht einmal er oder Lia bewusst waren? Dana weinte noch immer. Die beiden Wesen, die sie am meisten liebte, waren offenbar verflucht.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 6:00 am

    Tales war sprachlos. Nein er hatte keinen Dämon gebunden und er hatte auch nicht vor, dies jemals zu tun. Was war das nur eben gewesen? Er hatte auf Lias Bitte, dass der Mann doch endlich sterben sollte einfach alles verraten, was er sich vorgenommen hatte. Er wollte nicht mehr töten. Er hatte es eigentlich nicht vorgehabt. Die Männer auf dem Dach, dieser Mann hier vor ihm, mit dem offenen Brustkorb und er hatte es mit einer Gleichgültigkeit getan, die er sich selbst nicht erklären konnte. Er nahm seinen Kopf, zwischen beide Hände und versuchte zu begreifen, was da gerade passiert war. Er ging in die Knie und sah dann zu Dana, die total verzweifelt war.
    „Dana… ich…“ Er nahm sich die Hand vor den Mund, ein Ausdruck des Entsetzens. Er war total verstört. Blut verunzierte seinen Körper und dann kroch er langsam auf Dana zu. Er nahm sie und gleichzeitig damit Lia in den Arm. Es hatte sich fast so angefühlt wie… er schloss die Augen. Wie ein Blind ausgeführte Befehl, dem man sich nicht widersetzen konnte…
    „Es tut mir… so leid… ich… es…“ Nun liefen auch ihm die Tränen. Er hatte Dana zutiefst erschüttert. Sie weinte… SEINETWEGEN. Er wusste nicht, was er tun konnte. Er wusste nicht, wieso er so gehandelt hatte und er wusste nicht, wieso Lia in dem Moment so eine Macht über ihn gehabt hatte, dass sein Verstand offensichtlich vollkommen ausgelöscht gewesen war. Er war total ratlos…
    Was hatte das Schicksal nun wieder für sie bereitgehalten? Durften sie denn niemals einfach nur glücklich sein? Durften sie denn niemals einfach nur leben? Er weinte so viele Tränen, wie lange nicht und es brach ihm das Herz, was hier eben passiert war. Es war furchtbar.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 6:41 am

    Dana war wirklich verzweifelt. Tales hatte sich so lange an das gehalten, was er gesagt hatte und dann das. Er hatte getötet und das weil ihre Tochter es so wollte. Tales kam an gekrochen und so saßen sie alle auf dem Boden und weinten. Dana strich ihm die Tränen aus dem Gesicht und auch Lia weinte fürchterlich. Alle waren furchtbar unglücklich und doch versuchte Dana sie beide zu trösten.
    „Das wart nicht ihr … das war … etwas anderes. Es sah fast so aus, als seid ihr besessen gewesen,“
    versuchte sie beiden zu erklären. Es wirkte tatsächlich als habe Lia das sagen und Tales sei ihr Diener der nur Lias Befehl ausführte. Niemals würde sie diese beiden von sich stoßen. Niemals würde sie sie freiwillig her geben, doch eines war ganz sicher. Sie schwebten in großer Gefahr. Dana erinnerte sich an den Abend im Wald, als Tales sie mit diesen gelben Augen an gefunkelt und weg gestoßen hatte. Das war nicht Tales gewesen. Ihr Tales würde das nicht tun, wenn sie ihn darum bat. Was stimmte denn nur nicht mit ihren Beiden Liebsten.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 7:11 am

    Tales kniete da und sie tröstete nun IHN. Er sah sie an und fragte leise: „Ist es denn niemals genug?“ Es hatte wirklich so ausgesehen, als hätte Lia ihm befohlen und er hätte es ausgeführt. Das war furchtbar… Gemeinsam standen sie nun langsam auf und Tales blickte sich um. „Dana… ich… mache hier sauber und helfe den Leuten. Ich…“ Er konnte nichts tun, was diesen Mord entschuldigte. „Geh bitte mit Lia in den Palast.“
    Er drehte sich zu dem Toten um und nahm die sterblichen Überreste samt Herz mit. Er brachte ihn zum Friedhof. Dann kletterte er auf die Dächer und holte auch die anderen Leichen, wo er sich dann daran machte Gräber auszuheben. Mit der Schaufel und aus eigener Kraft. Er begrub die Leute und kniete sich dann vor die Gräber, wo er leise sagte: „Ich bete für eure Heimkehr, Fremde. Möget ihr euren Pfad und Ruhe finden.“ Noch niemals in seinem gesamten Leben hatte er für eines seiner Opfer gebetet und jetzt, kam es ihm fast vor, als gäbe es nichts Dringenderes als das hier. Er kniete noch eine Weile dort und versuchte die Situation zu verstehen. Erfolglos. Er vergoss erneut Tränen für diese Leute und für Lia. Was hatte er getan? Was war mit seiner kleinen Tochter geschehen? Was nur? Hatte er und Dana denn nicht langsam genug gelitten?! Sollte am Ende doch sein verfluchtes Blut durch ihre Adern laufen und sie zu dem machen, was aus Azeral geworden war? Hatte Azeral damals, als er ein Kind war nicht auch dies grausame Ader gezeigt? Tales schlug auf den Boden und schrie auf. Es klang verzweifelt und dann sah er wieder in den Himmel. Der Tag… er war so schön gewesen.
    Er ging zurück zur Burg und lief niedergeschlagen hinein. Zel und Luca betrachteten ihn dabei. Sie hatten schon Dana und Lia angesehen, dass irgendwas war. Was mochte passiert sein? Cian und Liam spielten zusammen mit Lilly und nun wo Lia wieder da war, wollten sie zu ihr. Sie waren vor Tales da und klopften gerade. Tales schien sie erst gar nicht wahrzunehmen und dann sah er in die großen Augen Cians. „Du hast geweint.“, sagte der sonst stille Junge. „Was ist mit Lia?“, wollte er wissen. Tales fühlte sich ertappt und sagte: „Sie… kann heute nicht… mit euch spielen.“
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 7:58 am

    Dana ließ Tales nur ungern gehen, aber sie wusste, er musste das tun. Sie selbst blieb nicht, sondern sie nahmen das Pferd und das Pony, welche Dana vorher noch bezahlte, und ritten gemeinsam nach Hause. Zusammen gingen sie hinauf in das gemach Lias Eltern. Dana setzte sich. Sie war völlig fertig. Was war denn da nur geschehen? Sie konnte es sich nicht erklären. Auch Lia war niedergeschlagen und wollte nichts wirklich machen. Sie wollte einfach nur bei ihrer Mutter sein und entschuldigte sich immer und immer wieder.
    „Schhhh … Es ist gut mein Schatz. Ich hoffe … wir werden einen Weg finden, das ihr diesen Fluch los werdet.“
    Sie streichelte Lia über den Kopf. Es klopfte, und sie hörte Tales, wie er mit den Kindern sprach.
    „Tales? Bring die Kinder mit rein.“
    Sicher war es besser, Lia wäre nun unter den Kindern als hier. So käme sie auf andere Gedanken und würde nicht dauernd darüber nachdenken, was geschehen ist.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 8:53 am

    Als Tales Danas Stimme hörte, sah er auf die geschlossene Tür. Liam und Cian warteten gar nicht mehr darauf, was Tales tat und machten die Tür auf. Sie spürten deutlich, dass etwas nicht stimmte und Cian vermutete sogar, dass sie sich erinnert haben könnte. Tales kam mit rein und ging gleich zur Vitrine. Sie war noch abgedeckt und das Siegel noch vollständig. Er setzte sich schließlich hin und betrachtete, was geschah. Cian lief gleich zu Lia und als e bei ihr war, lächelte er sie an. Er streckte die Hand nach ihrer aus und hielt diese dann. Liam sagte: „Ist was passiert? Wir wollten zum Teich hinten gehen und mal sehen ob unser Baumhaus noch steht.“ Er sah besorgt aus und Tales sah zu Dana. Er wollte nicht, dass sie jetzt die Villa verließen und er wollte mit Dana reden.
    „Ihr bleibt im Palast.“, legte er fest und Cian nickte daraufhin. Er zog Lia einfach mit sich und die anderen beiden tobten hinterher.
    „Ist es schlau, sie alleine zu lassen?“ Er ging nun zu Dana und sagte: „Ich weiß nicht… was es war. Sie hat die Kontrolle über meine Gedanken und Gefühle übernommen… Dana! Weißt du was das heißt?“ Er war ganz blass, als er jetzt so sprach. „Wenn sie… Wie verheerend ist die Macht deines Vaters, wenn sie in den Händen eines Kindes liegt?“ Er war vollkommen aufgelöst, wie ihr schien. Tales senkte den Blick und berichtete: „Ich habe die Männer bestattet…“
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 9:02 am

    Lia sah auf, als Cian herein kam. Cian … er kam ihr so strahlend vor … so unglaublich lieb. Sie wollte seine Hand halten und ließ sie auch nicht mehr los. Er nahm sie mit sich, nachdem Tales fest gelegt hatte, das sie im Haus zu bleiben hatten. Besser war es für sie alle.
    Dana sah den Kindern noch kurz nach, ehe sie sich auf Tales konzentrierte.
    „Glaubst du … sie hat etwas von der Macht meines Vaters geerbt? Aber warum sollte die Macht meines Vaters sie zum bösen verleiten?“
    Sie sah Tales schon fast verzweifelt an. Sie konnte nichts tun. Sie musste zu sehen, wie etwas schreckliches seinen Lauf nahm und das ausgerechnet auch noch jetzt.
    „Ich bin mir nicht sicher … sie ist ein Kind und Kinder mögen grausam sein, aber Lia ist nicht so. Sie liebt uns und alle anderen hier auch.“
    Irgendwas schien sie noch zu bekümmern doch sie schien nicht mit der Sprache heraus rücken zu wollen. Erst als er meinte, er habe die Männer bestattet, sah sie wieder auf, zog ihn zu sich und nahm ihn in die Arme.
    "Danke mein Engel. Danke das du ihnen dann doch den Frieden gegeben hast."
    Wohin sollte das denn alles noch führen? Dana weinte schon wieder, aber dieses Mal leise.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 10:27 am

    Tales sah Dana an, als sie sagte, sie würde niemandem hier was tun. Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass Lia hier irgendwem was tun wollte, aber sie hatte es doch selbst gesehen! Tales war total verzweifelt. „Aber Dana… Darum geht es doch… Sie wird uns nichts tun, sie benutzt uns viel mehr, um schreckliches anzustellen! Nein, nicht sie… aber irgendwas sin ihr schon. Seit… seit sie das Schwert gesehen hat… Ich glaube nicht, dass es die Macht des Vaters ist, aber… irgendwas ist da in ihr. Sie ist… ein liebes Kind, aber …“ Er konnte es gar nicht aussprechen und er sah Dana auch an, dass sie irgendwas bedrückte. Tales ließ sich von Dana umarmen und sagte dann, als sie schon wieder still weinte: „Dana… Sie ist genauso, wie Azeral…“ Er schluchzte einmal und drückte sie fest an sich. Auch wenn Lia es nicht wollte. Tales fürchtete, es würde darauf hinaus laufen. Es war, als sei Azerals Seele in sie gefahren… Das konnte nicht gut sein. Nein ganz und gar nicht.

    Cian und Liam versuchten die beiden Mädels aufzuheitern. Sie hatten Papier und Stufte besorgt und festgelegt, dass jeder das Zeichnen sollte, was er sich am meisten wünschte. Das persönliche Paradies! Liam fing sofort an zu zeichnen und malte natürlcih sich als König. Sie taten das unter den wachsamen Augen von Zel, der die Kinder beobachtete. Cian hatte das natürlich schon längst bemerkt, aber es war vielleicht besser so. Er saß vor dem Blatt Papier und wusste gar nicht, was er hin malen sollte. Es dauerte eine Ewigkeit, ehe er den Stift nahm und dann doch wieder nur weglegte. Irgendwie sah es niedlich aus.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 10:37 am



    „Ja … ich weiß … Es ist einfach nur so schwer … sie ist doch unser kleiner Engel. Und was … wenn sie doch von irgendwas besessen ist? Vielleicht eine zweite Seele in ihr wohnt, wie damals bei dir?“
    Ein Hoffnungsschimmer, der nicht größer werden würde, doch sie konnte ihre Tochter nicht einfach so aufgeben. Leider würden sie nicht warten können, bis schlimmeres geschehen würde. Da war mehr, aber sie brachte es nicht fertig, Tales das nun auch noch zu sagen. Sie beließ es bei dem Thema und würde einen anderen Zeitpunkt auswählen.
    „Ich habe solche Angst um sie Tales … Was wenn sie beim nächsten Mal noch mehr Kontrolle über dich erhält? Was wenn sie deine Macht nutzt? Ich weiß sie tut es nicht absichtlich oder will das, aber irgendwas ist doch mit ihr.“
    Dana wusste nicht mehr ein, noch aus.

    Lia saß da und malte. Sie malte eine glückliche Mama und einen glücklichen Papa, sich selbst, Cian , ein kleines Baby in den Armen Danas und natürlich alle Anderen, die sie hier liebte, ebenfalls. Sie wollte, das alle glücklich waren.Nicht nur sie selbst. Sie malte irgendwelche Schatten, die in die Erde eindrangen und Lichtgestalten, die vom Himmel herab lächelten. Cian hielt auf dem Bild ihre Hand, Liam die Lillys. Das Zeichentalent hatte sie eindeutig von ihrem Vater geerbt, wenn sie auch noch lange nicht soweit war, Portraits zu zeichnen, so zeichnete sie durchaus wunderschön und durchaus erkenntlich, wer wer war.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 22, 2014 11:12 am

    Liam hatte auch eindeutig das Zeichentalent seiner Mutter geerbt und irgendwann sagte er: „He Cian! Was ist los? Du musst auch mit machen!“ Cian nickte und setzte den Bleistift an, ließ ihn dann aber abermals sinken. Liam hatte auch Lilly an seine Seite gemalt und für die Kinder war irgendwie wohl schon klar, mit wem sie die Zukunft verbringen wollten, was Zel irgednwie das herz wärmte. Was machte aber Lia da? Sie zeichnete Schatten- und Lichtgestalten. Er kam schließlich doch näher und betrachtete das Bild. „Das ist wirklich hübsch Lia… Was ist das?“, fragte er. Cian. Sah seinen Vater an und dann sah er auf das Blatt zurück. Er blickte sich im Raum um und dann sah er zu Lia auf. Er legte den Stift weg und stand auf. Dann ging er irgendwie ein wenig betrübt los. Er stellte sich an das Fenster und sah hinaus. Zel beobachtete seinen Sohn und fragte sich was er denn hatte.
    „Da kommt jemand…“, sagte er leise. Und Zel sah hinaus. Er sah einen ganzen Mob angelaufen kommen… Nein Soldaten! Er ließ das Bild fallen und rannte hoch zu Luca. Dann zu Tales.
    „Wir werden angegriffen!!!“ Tales sprang auf und zog Dana damit hoch. Zel war außer Atem und Tales sandte seine Gedanken an Kylar. Der sofort zu den Kindern kam und sie mit hinunter nehmen wollte. Cian war jedoch nicht aufzufinden und Lia war vollkommen schockiert darüber. Ebenso wie Liam und Lilly. Mit Tränen in den Augen sagte Liam: „Ich gehe nicht ohne ihn!“
    „CIAN!“, rief Kylar, doch es kam keine Antwort.
    Tales sah hinaus und stellte fest: „Es sind nur Menschen. Wir müssen mit ihnen reden. Was wollen sie wohl?“ Luca stand schon in ihrer Rüstung auf dem Balkon und rief: „HEY! Was soll das werden?! Was wollt ihr?!“
    Niemand antwortete und Pfeile flogen, die an einer Barriere abfielen. Zel stand nämlich neben ihr und beschützte seine Königin und Geliebte. „Sie wollen nicht verhandeln.“, sagte er und Luca sagte traurig: „Aber es sind Menschen…“
    „Wir können versuchen, sie zu sedieren, irgendwie… Kyla hat bestimmt Zauber für so was, wenn ich mit ihr zusammen…“
    Cale trat neben sie und hatte auch Kyla im Schlepptau. „Also? Legen wir die Jungs und Mädels doch mal Schlafen, hm?“ Er grinste und mit Entsetzen stellte Zel fest, das Cian in der Hand des Feindes war. „CIAN!“, rief Luca schrill und panisch. Er hatte eine Klinge an der Kehle und Zel drückte Lucas Schulter. „Nur einen Moment, Liebste… Gleich schlafen sie. Wir holen ihn da raus. Sie nickte panisch und Zel beruhigte si schnell.
    Als der Zauber langsam wirkte, schoss jedoch Tales aus dem Fenster. Es zersplitterte. Unten stand Lia vor der gesamten Arme und ihr Finger deutete auf die Menge vor sich. Cian sah Lia panisch an und er befreite sich augenblicklich. Sein Hals hatte nun eine tiefe Schnittwunde und dann ging alles so schnell, dass es keiner wirklich nachvollziehen konnte. Das Schwerze Schwert in Tales Hand mähte durch die Angreifer und vernichtete jeden Einzelnen. Es waren nur knapp 200 Mann, aber es waren genug. Cian lief bis zu Lia und brach vor ihr zusammen. Er hatte eine regelrechte Blutspur hinter sich hergezogen, während Luca aufschrie und Zel nicht fassen konnte, was er sah.
    Tales Landete zwischen den Leichen, als Dana schon herausgelaufen kam. Cian lag reglos vor ihr und Lia kniete vor ihm. Dann kniete sich Dana ebenfalls herab. Tales kam zu sich und betrachtete das Massaker. Er ging auf die Knie und hielt sich den Kopf. Blickte sich um und schrie einmal aus Leibeskräften auf. Dana ließ ihre Macht wirken. Aber tiefer und viel lebendiger, als jemals zuvor. Sie belebte das Kind vor sich wieder. Cians Herz fing wieder an zu schlagen und er öffnete die Augen, aus denen Tränen kamen. Nun kam auch Dana wieder zu sich, ehe sie vollkommen ausgelaugt feststellte, dass sie sich kaum noch aufrecht halten konnte. Lia sah Cian, sah ihren Vater und ihre Mutter und dann sah sie das Schwarze Schwert und nur noch ein Gedanke trieb sie plötzlich an. ES besitzen…
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    Beitrag  Dana Fr Aug 22, 2014 11:34 am

    Lia war gerade ganz vertieft ins Malen, als Zel fragte, was das war und Cian fest stellte, das da jemand kam. Irgendwie war das alles sehr Sonderbar. Wo ging Cian denn nun hin? Lia sah ihm nach und folgte ihm schließlich. Er stand vor den Menschen, die gerade an kamen und wurde gleich von ihnen gefangen genommen.Lia konnte nicht glauben, was sie da sah. Diese Menschen wagten es, Cian weh tun zu wollen. Ihre Stimmung änderte sich schlagartig. Sie sah auf die Leute. Ungerührt und finster wies sie mit dem Finger auf sie.
    Kyla hatte sich mit Cale unterhalten, als sie spürten, das etwas nicht stimmte.
    Dana hielt Tales in den Armen.
    "Ich hoffe es wird alles wieder gut."
    Plötzlich hob er den Kopf. da waren seine Flügel und er wirkte zu tiefst Boshaft. Er zog das Tuch von der Vitrine ab, löste die Siegel und nahm das Schwert an sich. Er flog durch die geschlossenen Fenster und richtete ein heilloses Gemetzel an. Dana rannte hinunter. Cian war schwer verletzt worden, als er sich los riss. Wie bitte, hatte er sich denn nur so los reißen können? Er schien schon immer einen besonders großen Schutzinstinkt für Lia gehabt zu haben doch nun ... Dana kniete sich sofort zu ihm. Als sie zu sich kam, war sie schrecklich erschöpft und müde. Sie konnte nicht mehr auf stehen, noch sich lange halten. Ihre Tochter stand gerade auf und wollte zu ihrem Vater gehen. Sie schien nichts anderes mehr als dieses verfluchte Schwert im Kopf zu haben. Langsam ging sie auf das Schwert zu und hielt die Hand nach ihm ausgestreckt, um es zu greifen.

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