Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die weite Welt der Fantasy

    Ailish
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 6:44 am

    Kiran blickte erneut in seine Hand, als sie ihn darauf ansprach. Er schloss sie wieder und sah dann Liv an. „Ich sehe das viele Blut, mit dem ich mich besudelt habe. Du findest ihn schön? Ich finde ihn schrecklich und verachtenswert.“ Er holte ihn hervor. Nun sah er wieder so aus wie sonst und das innere des Kristalls drehte sich gemächlich und friedlich, ohne irgendwie fürchterlich zu wirken. Kiran sah hinauf zu dem Stab und sagte dann: „Um ihn zu beherrschen, muss ich meine Furcht vor ihm zuerst beseitigen und das geht nur, mit einem gefühllosen Herzen. Wie ich bereits sagte… Er ist ein Teil von mir. Ich habe ihn erschaffen. Im Schloss hast du den Dämon gesehen, der mein innerstes Nach außen gekehrt hatte. Ich war besessen davon zu töten. Früher… Ich habe ihn erschaffen mit dem grausamsten Teil meiner Seele.“ Er sah Liv nun an, als würde endlich wieder Leben in ihn zurückkommen. Aber nur kurz, dann sah er wieder auf den Boden. „Die Menschen fürchten den Tod, weil sie nicht wissen, was danach kommt. Shinkon Katsuojo tötet die Lebenden nicht. Er verschlingt sie nicht, er durchtrennt keinen physischen Körper. Shinkon Katsuojo durchtrennt die Seele eines Lebewesens und löscht ihre Existenz vollkommen aus.“ Nun war sein Blick fast zornig, als er so über diese Waffe sprach und dann schien auch der Rest seiner Emotionen zurückzukommen. Ich hasse ihn, aus tiefstem Herzen und doch ist er ein Teil von mir. Ich musste es tun, sonst wären wir alle gestorben.“ Eine schwache Ausrede, wie er fand. Er war so in Panik gewesen, dass er keinen anderen Weg gesehen hatte, als ausgerechnet IHN zu rufen! Er schien nun tatsächlich echte Reue zu empfinden und er ballte die Fäuste er sah total verloren aus und die Schmerzen die er körperlich hatte, waren ihm so was von egal.
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 6:58 am

    Liv sah Kiran an, als er so erklärte, was er sah und was sein Stab tatsächlich tat. Als er gendet hatte, legte sie ihre Hand auf seine, hielt sie ganz fest und lächelte. "Ich sagte nie, sein Wesen und seine Existenz sind wunderschön, sondern er selbst. Du magst ihn mit deiner dunkelsten, schwärzesten Seele erschwaffen haben, aber du hast den Weg zurück gefunden ... und bist hoffentlich nun nicht mehr davon besessen zu töten. Ich meine ... wer soll mich denn sonst beschützen, wenn du nicht da bist?" Ihr lächeln trug nun sogar irgendwie eine gewisse Fröhlichkeit in sich. "Du hast uns alle gerettet ... auch wenn es auf eine grausame Art und Weise war. Du hattest keine andere Wahl. Sie oder wir und wenn ich deine Entscheidung so betrachte, hast du eindeutig richtig gehandelt, denn alte und Kidner zu überfallen, zeugt nicht von Mut oder Heldentum. Wir werden die Namenlosen bestatten. Da ihre Seele nicht mehr existiert, sind sie nicht mehr udn nicht weniger als verrottende Tote." Das klang wohl sehr hart, aber so war es udn Liv ... die Toten taten ihr leid, doch zu ändern war daran leider nichts mehr. Sie verstand, warum er seine Angst überwinden musste durchaus. Ihr Blick zu dem Stab, war traurig, wanderte dann wieder hinunter zu Kiran. "Da sind sie ja wieder ... deine Emotionen und Gefühle." Sacht streichelte sie ihm über die Hand, die sie hielt. "Für alles gibt es eine Zeit und auch für deinen Stab wird sie kommen. Irgendwann wirst du sehen, das nicht alles, was du tust, schlecht ist." Aufmunternd lächelte sie ihm nun wieder zu. "Möchtest du etwas essen, trinken oder ... möchtest du, das ich wieder für dich spiele?" fragte sie.
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 7:15 am

    Als sie ihre Hand auf seine legte, war es wie ein Stromschlag. Er sah hinab auf die beiden Hände und nun sahen sie auch für ihn wieder normal aus. Es war eine herrliche Sache, wie er fand, dass sie ihn nun dort berührte ihm versuchte Mut zu machen und versuchte ihn ein wenig aufzuheitern. Er war geneigt dieser schönen Verlockung nachzugeben, aber immer noch schwang dieser düstere Schatten nach, der ihn verfolgte, als sei er ein Gespenst.
    „Nein. Ich bin ganz und gar nicht bestrebt zu töten.“ Er legte sich eine Hand auf die Stirn und sagte dann fast leidend: „Willst du es immer noch von mir lernen?“ Sie hatte ja keine Ahnung, wie sehr er eine schlichte Umarmung brauchte, aber die Wunde auf seinem Oberkörper ließ das einfach nicht zu. Er sah sie wieder an und meinte dann: „Dämon in Menschengestalt…“ Er gab ein fast verächtliches kurzes Schnauben von sich und sagte dann: „Das sehen die Menschen, wenn sie über mich sprechen und du? Du siehst gerade ein weinerliches, leidendes Stückchen Elend, dass in selbstmittleid zerfließt.“ Er legte sich wieder hin, legte seinen Unterarm über seine AUgen und meinte: „Schluss jetzt damit. Ich habe es selbst so bestimmt und nun muss ich mit den Konsequenzen leben.“
    Dann sagte er leiser: „Ich habe keinen Hunger.“ Und wie aus Protest knurrte sein Magen leise. „Verräter…“, er grinste darüber.
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 7:50 am

    Liv lächelte auch weiterhin. Wärend sie keine Ahnung hatte, wie sehr er eine Umarmung brauchte, ahnte er nicht, das sie ihn eigentlich gern in die Arme geschlossen hätte, nur fürchtete, das er sie weg stößt oder sie ihm vielelicht noch weh tun würde. "Was? Das Töten? nein. das woltle ich nie. ich möchte nur lernen ... niemandem im Weg zu stehen ... und für niemanden eine Last zu sein ... so wie ich es heute für dich war," meitne sie schließlich, wobei sie bei irhen letzten Worten den Kopf senkte und zu Boden starrte. Sie fühlte sich mit Schuld daran, was geschehen war, trotzdem sie doch eigentlich keinen Schuld trug.  Er sprach weiter und Liv tat es so unendlich weh, diese Worte aus seinem Mund zu hören. "Nein ... ich sehe weder einen Dämon in Menschengestallt, noch ein weinerliches weinendes Stück. Was ich sehe ist ein Mann, der einen großen Fehler ein gesehen hat und nun versucht damit allein klar zu kommen und zu leben. Dabei hat er doch Freunde, wenn er es zu läst, die ihn dabei unterstützen können." Wieder lächelte sie, beugte sich nun zu ihm herab und küsste ihn auf die Stirn. "Und nun wird erst mal was gegessen. Dein magen hat dich verraten," lächelte sie und stand auf, um ihm etwas Brei zu holen.
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 8:09 am

    Kiran spürte ihren Kuss noch auf der Stirn brennen, als sie schon aufsprang um ihn zu versorgend. Was für ein liebes Mädchen sie war. Er konnte gut verstehen, dass Kylar sie gut leiden konnte. Kylar… Er dachte an den geflügelten und seinen Hang dazu sich wie ein kleines Kind zu verhalten, aber er wusste auch, was er in Wirklichkeit war… Wie er war. Kiran betete, dass er nie den Tag erleben musste, da sich Kylar erinnern würde. Denn das würde er nicht überleben.
    „Danke.“, sagte er leise, als sie zurück kam und ihn förmlich fütterte. Es war irgendwie niedlich und ihre schönen großen blauen Augen fesselten ihn immer wieder. Wie sie sich sorgte und kümmerte. Es war ein schönes Gefühl. Als er fertig war, fiel ihm endlich auf, dass er hier alle gerettet hatte. Er reagierte auch auf ihre eine Aussage indem er sagte: „Nein, es war kein Fehler.“ Er sah sie an und sagte: „Ich würde es genauso wieder machen, denn damit habe ich die Unschuldigen bewahrt und diejenigen bestraft, die hier eingefallen sind.“ Er lächelte dünn. „Die Art und Weise, wie Shinkon Katsuojo tötet kann ich mir nicht aussuchen, aber die Tatsache, dass sie tot sind und wir leben, sagt mir, dass ich alles richtig gemacht habe.“ Er wurde schon wieder schläfrig. „Weißt du… Es gibt zwei Gründe, warum ich nicht mit Tryndamere gezogen bin. Erstens um hier aufzupassen und zweitens…“ Er biss sich auf die Unterlippe und sah Liv dann wieder an. „Und zweitens, wollte ich diese Macht nicht auf einem Schlachtfeld entfesseln, weil ich mir sicher bin, dass diese Todbringende Waffe auch vor meinen Verbündeten nicht halt gemacht hätte. Und wenn Shinkon Katsuojo zwischen all den Kämpfenden ist, wird er wild und erwacht gegen meinen Willen. Deswegen habe ich euch in einem Illusionszauber vor ihm versteckt.“
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 8:33 am

    Liv fütterte ihn. Einfach alles musste doch für ihn im Moment vollkommen anstrengend sein. Was Kiran gerade durch den Kopf ging, würde sie wohl hoffentlich nie erleben. Sie sah ihn an und wusste nicht, was sie denken sollte. Graue Augen sahen sie an. Fast silbern waren sie, wenn sie sie betrachtete. Es war kein Fehler? Nun sie wartete seine Erklärung ab. "Ja, so kann man es auch sehen." Sie hörte ihm weiter zu, lauschte seinen Worten und war wirklich überrascht, wie schrecklich sein Stab war. Er schien so wahnsinnig müde zu sein. Denn noch sprach er weiter und erklärte, warum er nicht mit Tryn gegangen war. "ich bin sehr froh,d as du nicht mit gegangen bist. Ohne dich ... wären swir alle dem Tod geweiht gewesen und ... und ich habe die Zeit, dich besser kennen zu lernen. Ich habe dich wirklich gern und es wäre für mich sehr schlimm gewesen .. wärest du gestorben." Was sollte er denn schon mit ihr? Sie war unwissend, dumm und nur ein Bauernmädchen, welches jedem nur im Weg stand, wenn es wirklich zu einer Auseinadersetzung kam. Immer musste sie beschützt werden und er ... er war ein großer Magier, den alle für so schrecklich böse hielten. Wieder schnappte sie sich einen Kamm. Ihr Haar war zwar lang geworden, doch so einen schönen Zopf, wie er ihn hatte, hatte sie nicht. "Schlaf jetzt. Ich werde bei dir bleiben." Sacht begann sie seine haare zu lösen und sie neu zu kämmen. Später flocht sie ihn wieder zurecht. Sie machte das gern und hoffte, er wäre ihr deshalb nicht böse. Er hatte sie in einen Illusionszauber gesteckt. Hm... Was die Barbaren da wohl gesehen haben?
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 8:46 am

    Was wollte sie denn mit dem Kamm? Er merkte erst, was sie machen wollte, als sie seine Haare auf machte. Seit wann hatte er denn bitte geflochtene Haare? Das war ihm gar nicht aufgefallen. Sie schickte sich schon an, diese zu kämmen, als er einfach nur lächelte und die Augen schloss. Es war nicht unangenehm… nur ungewohnt. Aber irgendwie gefiel es ihm, wie sie das tat. Es war ein Gefühl von Nähe und das tat gut, nach all den Jahren Einsamkeit.
    Er schlief darüber ein und so fand sein Körper die nötige Ruhe, die er brauchte. Agnes kam mal wieder herein und sah nach den beiden. Sie setzte sich neben Liv und sagte dann: „Ihr scheint euch gut zu verstehen. Seid ihr ein Paar?“ Sie kicherte und meinte dann: „Verzeihung eine alte Schachtel wie ich, ist immer neugierig.“ Während Liv den Zopf machte, sah sie unter das feuchte Tuch und betrachtete die Wundheilung. Sie flüsterte leise: „Sieht gut aus.“ Dann betrachtete sie Liv einfach nur. Scheinbar hatte sie Lust zu reden.
    „Wenn unser König zurück ist, werdet ihr wieder gehen, stimmt‘s?“ Sie sah zu Kiran. „Er ist ein außergewöhnlicher junger Mann und seine Selbstheilungskräfte sind tadellos. Er hat ein starkes Herz und einen großen Willen. So jemand ist selten.“ Sie sah wieder zu Liv. „Ich glaube wir hatten großes Glück, ihn an unserer Seite zu wissen.“
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 9:07 am

    Liv war ganz sacht, als sie ihm die Haare kämmte. Er schlief schnell und das war gut so. Agnes kam herein. Sie war eine so liebe Person. Auf ihre ersten Worte nickte sie. "Ja, wir haben uns vorher nicht so gut ... WAS? NEIN!" rief sie schließlich erschrocken auf, als Agnes fragte ob sie ein Paar wären udn schon schoss ihr die Farbe ins Gesicht. Agnes kicherte. Irgendwie war sie ja süß. Liv sah sie an, wobei man deutlich sah, wie sehr die Frage sie berührt hatte. Auch auf Kiran sah sie herab, ob er auch ja nicht wach geworden war. "Entschuldige ... nein ... das ist in Ordnung. Ich mag ihn sehr ... aber er .. ist ein Magier ... wohlhabend ... sehr klug ... belesen ... Sieh mich an. Ich bin einfach ein Mädchen, das auf einem Bauernhof aufgewachsen ist udn seine Eltern sucht. Ich bin arm ... ungebildet ... und kann mich nicht mal selbst verteidigen. Ich stehe allen nur im Weg. Was soll er denn schon mit mir? Ausserdem ... Liebe ... Woher weiß ich ... das ich ihn liebe? es tut doch eh nichts zur Sache. Warum habe ich dir ja gerade erklärt." Irgendwie war sie betrübt. Sie sah auf Kiran und lauschte Agnes. "ja ... das ist wahr. Er ist ein wirklich großartiger Mann." Wieder streichelt sie ihm über die Stn und das schöne Haar. "Er ... ist ganz anders ... als er imemr zu sein vorgibt. Ich habe eine Gabe ... die mich manchmal sehen lässt, was in der vergangenheit eines Menschen geschehen ist." Nun sah sie Agnes wieder an und dieser Blick war irgendwie ... verzweifelt und auch irgendwie Hilfesuchend. "Ich habe einen Teil seiner Vergangenheit gesehen. Ich glaube ... er ist sehr einsam."
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 9:15 am

    „Es dauert mich das zu hören.“, sagte sie auf ihre letzte Aussage und dann nahm sie die Hand von Liv und sah sie an, wie nur weise und alte Menschen es vermochten. „Er hat dich. Er ist nicht so einsam, wie früher.“ Wie sollte sie einem Mädchen erklären, was Liebe war? Sie würde es schon noch selbst herausfinden und dann würde sie überrascht sein, welch ein starkes und überwältigendes Gefühl das war. An ihrer Reaktion, auf die Frage, ob sie ein Paar seien, konnte Agnes jedenfalls ablesen, dass das Mädchen viel für ihn übrig hatte.
    „Das ist eine erstaunliche Gabe, wenn du so etwas wirklich beherrscht. Vergiss aber nicht, dass auch du ein Mensch bist. Ebenso wie er. Ihr unterscheidet euch in euren Fähigkeiten. Dass er ein so kluger Mann ist, ist nicht von der Hand zu weisen, aber du hast auch Qualitäten. Du hast ihm das Leben gerettet, als er Hilfe brauchte und er hat dasselbe für uns getan. Wenn er dich so geringschätzen würde, wie du dich gerade gemacht hast, wäre er dann bei dir geblieben?“ Sie sah sie fast wissend an. Die Alte wusste nicht, dass er Liv den Grund für sein Bleiben genannt hatte, wenn sie es jedoch gewusst hätte, hätte sie ihm nicht geglaubt.
    „Einer der Späher ist zurück.“, sagte sie schließlich und lächelte dann freundlich: „Sie haben gewonnen. Sie sind auf dem Heimweg und werden in zwei Tagen wieder hier sein. Deinen Freunden geht es gut.“
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 9:24 am

    Es tat gut einfach mit Agnes zu reden. Liv hörte ihr zu und ließ es zu, das Agnes ihre Hand nahm. Es war wirklich gut, denn nun fühlte sie sich nicht mehr so verloren. Liv lächelte wieder udn umarmte Agnes schließlich. "Danke Agnes. Ohne dich hätte ich da sicher nicht geschaft und bestimmt alles falsch gemacht. Du wirst mir fehlen, wenn wir wieder gehen. Du hattest mich ja danach gefragt ... und cih habe dir nicht geantwortet. Es tut mir sehr leid. Ja, wir werden gehen, aber ... nachdem meine Schwester sich in den Kopf gesetzt hat, eine große Kriegerin zu werden udn Tryn .. sie auch bei sich haben will ... wird sie mit ihm zurück kehren und ich ... ich werde euch besuchen kommen udn hoffen, das du bis dahin nicht in die Einsamkeit der Wildnis gegangen bist." Ja, so hatte Kiran es ihnen ja nun mal erklärt. Den Rest wollte sie für sich behalten. "Meine gabe ... ich kann es nicht beeinflussen Agnes. Es geschieht einfach, wenn ich jemanden berühre, aber bei dir .. habe ich es jetzt nicht gehabt." Noch einmal umarmte und drückte sie Agnes, als sie ihr sagte, alle seien wohl auf. "Du bist mir in den paar tagen eine so gute Freundin geworden. Ich werde dich sehr vermissen wenn ich fort gehe," gab sie zu. Vielleicht könnte sie noch etwas schönes für Agnes machen? Immerhin konnte Liv sie nicht dafür entlohnen, das sie ihr so viel bei gebracht hatte und sie nun durchaus mehr als nur eben einen verband an legen konnte.
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 9:32 am

    Agnes kicherte leise und schloss Liv in ihre Arme. Sie hörte ihr zu und lächelte. Dann, als sich die beiden wieder los ließen sagte Agnes: „Es ist ein Privileg der Jugend, schönen Stunden nachzuweinen. Wir werden uns wieder sehen, auf die eine oder die andere Weise.“ Sie lächelte noch immer und sagte dann: „Lassen wir ihm seinen Frieden. Er braucht Ruhe und dadurch, dass die Wunden so gut heilen, wird er auch bald bedenkenlos aufstehen können. Die Kinder wollen wissen, wie es ihm geht und sie wollen sich bei ihm bedanken, deshalb sind sie auch schon die ganze Zeit am basteln. Allerdings, weiß ich nicht so genau, was sie machen wollen, sie halten damit verschwiegen hinterm Berg.“ Zusammen mit Liv ging sie hinaus.
    „Ähm… also… Das mit dem Frühstück…“ Das Mädchen, was das Tablett hatte fallen lassen. „Das tut mir leid. Und auch alles andere. Ich…“ Sie schniefte. „Ich wollte nicht, dass das alles passiert und jetzt liegt er da wegen mir im Sterben!“
    „Aber nein, aber nein. Er liegt nicht im Sterben.“, sagte Agnes und sah nun viel sagend zu Liv. Zwar hatten die alten Frauen jeglichen Respekt hier in der kleinen Siedlung, aber die Wahrheit aus dem Mund einer Fremden, die den anderen Fremden wohl besser kannte, würde wohl viel mehr wiegen, als das Geschwätz einer alten Frau. Agnes sah freundlich auf das Mädchen herab.
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 9:49 am

    Wie eine echte Großmutter. Liv hatte ihre Großmutter nie kennen gelernt, wie sie zu weit weg gewohnt hatte. Nun Greta hatte sie auch schon wie eine Großmutter empfunden, aber sie war ja wieder jung und somit wohl kaum dafür geeignet. Nun wie auch immer. Sie sah zu ihr auf. "Du hast recht. Er braucht seine Ruhe und ich kann später wieder bei ihm sitzen." Zusammen verließen sie das Zelt. Das Mädchen, welches eigentlich der Auslöser des ganzen Malhlrs war, stand schuldbewusst da udn entschuldigte sich. Sie fühlte sich schuldig. Auf Agnes Blick hin, kniete sich Liv vor dem Mädchen nieder. "Weißt du ... manchmal machen wir Dinge im Leben, die schlimmere Dinge nach sich ziehen. Eben so ist es mit Ereignissen. Würden wir das nicht erleben, könnten wir daraus nicht lernen. Du hast nun gesehen, was passiert ist udn daraus gelernt, soetwas nicht noch einmal zu tun. Kiransal wird nicht sterben. Er braucht nur ganz viel Ruhe und muss viel schlafen, damit er sich schnell wieder erholt. Er hat uns alle gerettet udn wir sind ihm alle sehr dankbar. Und dir danke ich für das Frühstück, auch wen du es hast fallen lassen. Du hast dich erschrocken udn ich bin dir sicher nicht böse deswegen." Liv war wirklich ruhig und freundlich als sie der Kleinen das Erklärte. Dann stand sie auf udn nahm die Kleine an die Hand. "Komm. Wir werden zusammen Frühstücken, wenn du möchtest." Sie wollte der Kultur heir auf keinen Fall im Wege stehen oder sie ändern, aber vielleicht legten Liv udn die Anderennun den Grundstein für eine Veränderung. Wäre dem nicht so, wäre es eben so.
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 9:59 am

    Der Tag verging und sie alle widmeten sich persönlichen Dingen, während Liv die meiste Zeit bei Kiran verbrachte. Er schlief die ganze Zeit und hin und wieder war er ein wenig unruhig, doch die Melodien von Liv ließen ihn dann gleich wieder zur Ruhe kommen. Mitten in der Nacht schließlich wachte er mit einem halbherzigen Schrei auf und setzte sich dabei im Bett auf. Er hielt sich die Wunde und ließ es gleich wieder bleiben. Es tat schließlich weh, wenn er darauf herum drückte. Er legte sich die Stirn in die Hand und Liv war schon gleich wieder bei ihm. Er sah sie total verstört an und dann stand er einfach auf.
    „Ich bin gleich wieder da.“, sagte er. Er ging raus um sich mal wieder zu erleichtern, wobei er sich während des Laufens noch Schuhe und Jacke anzog. Sie hätte sonst nur wieder Theater gemacht. Er blieb noch eine Weile draußen stehen und sah in den bereits voller gewordenen Mond. Er hatte etwas Beruhigendes und nach diesem Alptraum etwas sehr Schönes. Kiran seufzte und ging zurück ins Zelt. „Tut mir leid, wenn ich dich geweckt habe.“ Er „entkleidete“ sich wieder und legte sich hin. Nun war er wach. Toll… So schnell würde er nicht wieder einschlafen.
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 10:07 am

    Immer wieder sah Liv nach Kiran. Eine ganze Weile, oder bsser, immer wieder, spielte sie ein Stück auf der gläsernen Flöte, dum ihn zu beruhigen, wenn er unruhig wurde. Sie wurde schließlich auch irgendwann einmal müde und schlief ein, doch als Kiran dann auf schrie, wenn auch nur halbherzig, sprang sie auf und war gleich zur Stelle. Er musste einen Alptraum gehabt haben. Wiederwillig ließ sie ihn aufstehen udn hinaus gehen. Sicher wollte er sich erleichtern udn sie wollte das nicht unbedingt sehen, also wartete sie einfach. Er brauchte lange. Eigentlich wollte sie schon nach ihm sehen, doch da kam er auch schon herein und entschuldigte sich dafür, sie geweckt zu haben. "Du musst dich nicht entschuldigen." Hätte sie nicht aufpassen udn statt dessen wirklich richtig schlafen wollen, hätte sie auch in Tryns Zelt schlafen können, aber genau das wollte sie ja nicht. Sie wollte doch bei ihm sein, für ihn da sein. Natürlich war sie müe, weil sie so wenig Schlaf hatte in den letzten Tagen, aber nun schlafen, war nicht drin. Solange Kiran gesellschaft woltle, würde sie wach bleiben. "Hattest du einen Alptraum?" fragte sie schließlich und setzte sich zu ihm. "Ich werde dir Gesellschaft leisten, wenn du möchtest." Immerhin könnte sie so wenigstens mehr über ihn erfahren. Das Feuer brannte in der Feuerstelle und Liv fragte sich unweigerlich, wo Agnes wohl schlief, denn heir war sie nicht. Hatte sie die beiden absichtlich allein gelassen?
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 10:16 am

    Kiran sah Liv an, als sie sagte, sie wolle ihm Gesellschaft leiten. Er lächelte leicht und sagte: „Du klebst doch sowieso an mir, wie eine Klette. Wozu mich um Erlaubnis fragen?“ Er seufzte: „Nicht der Rede wert, ich werde schon wieder einschlafen können.“ Es war wohl offensichtlich, dass er einen Alptraum gehabt hatte, also brauchte er die Frage nicht weiter erörtern. Offenbar hatte sie ihren alten Kiran zurück. Dann wurde sein Blick jedoch weicher und er sagte: „Ich bin… Ich danke dir, Liv.“ Er schloss die Augen. Diese Worte hatten so ehrlich geklungen, dass es di unumstößlichste Wahrheit sein musste, die je gesprochen wurde.
    Einsam… Das war er nicht mehr und er dankte dem Himmel, dass er sich entschlossen hatte, diesen Leuten zu folgen. Hatte er sich doch absichtlich in die Einsamkeit verbannt. Damals, als er seine Liebste getötet hatte und sie ihn mit diesem Schrecklichen Fluch belegt hatte. Er war beinahe zerbrochen und nur das Gefühl der Leer und der Einsamkeit hatten ihn am Leben gehalten. Doch nun war er nicht mehr einsam, nicht mehr leer und das was er am aller meisten fürchtete war, wieder allein zu sein. Nur deshalb, hatte er nach dieser furchtbaren Waffe gegriffen. Er musste die beschützen, die ihn aus der Einsamkeit geholfen hatte und dieses Leben bewahren. Er hatte die Augen noch immer geschlossen und sagte dann leicht lächelnd: „Schlaf jetzt“
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 10:30 am

    Liv war ein wenig verletzt udn reagierte eher etwas beleidigt. "Wenn du willst, kann ich aj auch ins andere Zelt verschwinden." Sie woltle ihm damit nicht weh tun udn so sah sie ihn direkt erschrocken an. "Das heißt ... ich ... ich werde schön weiter aufpassen, das du keinen unfug machst." Der zweite Abschnitt des Satzes klag bei weitem nicht so erschrocken, wie der Erste, sondern wieder energischer. Sie sah fragend zur Seite, als er den Satz begann und sah ihn dann schließlich zunächst erstaunt an, lächelte dann aber gleich wieder. "Wofür? Dafür, das ich deine Krankenschwester spiele?" grinste sie. "Ich bin gern für dich da. Du ... du bleibst doch bei uns oder? Ich meine ... geh nicht weg." Sie wollte das Wort Einsamkeit nicht gebrauchen. "Ich fände es sehr schade, wenn du weg gehen würdest." Himmel wie sollte sie ihmd enn sonst erklären, das er sie nicht verlassen sollte? Überrascht sah sie ihn nun an, als er meinte, sie solle endlich schlafen. "Als würde ich mir von dir sagen lassen, wann ich schlafen soll," lächelte sie.
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 10:43 am

    „Wenn hier einer ein Dickkopf und Esel ist, dann bist du das wohl noch eher, als ich. Ich mache keinen Unfug, ich bin schließlich kein kleines Kind.“ Er sah wieder an die Decke und stellte fest, dass er vom fielen Liegen langsam Rückenschmerzen bekam. Sie begriff nicht, warum er sich bedankte, und wie sollte sie auch, sie wusste schließlich nicht, was in ihm vor ging, wie verloren er sich gefühlt hatte.
    „Sicherlich werden sich unsere Wege eines Tages trennen, aber… ich werde euch auf eurer Reise begleiten, ob ihr wollt oder nicht.“ Kiran sah sie dann ganz plötzlich herausfordernd an, als sie ihm erklärte, dass sie nicht schlafen würde, nur weil er es eine gute Idee fand. Er lächelte leicht und dann sah er sie tief an. „Sicher?“ Er streckte die Hand nach ihr aus und sagte: „Schlaf…“
    „Augenblicklich fiel sie in Tiefschlaf und Kiran kicherte. Sie war die ganze Zeit für ihn da und hielt sich teilweise wach, um auf ihn zu achten. Er sah zu ihr herab und deckte sie dann zu, als er aufgestanden war, um noch mal raus zu gehen. „Ich hab dir doch, gesagt, dass du mich gewaltig unterschätzt…“ Er ging im Mondschein spazieren, ließ es langsam angehen um sich nicht zu überanstrengen. Agnes hielt ihn schließlich irgendwann auf.
    „Herr Kiransal… Ihr solltet nicht herumlaufen.“
    „Ich weiß. Aber ich kann nicht mehr liegen.“
    „Das müsst ihr aber.“
    „Ich schätze euren Rat, Frau. Aber ich tue stets was mir gefällt.“
    „Ja… Das ist wohl so…“, sagte sie und ging ein Stück neben ihm her. „Ich möchte euch noch einmal danken.“
    „Vergesst es. Ich habe euch nur beschützt, weil ich es so wollte und dabei habe ich viel Unrecht getan. Schluss jetzt mit diesen Danksagungen. Ich möchte nur in Frieden gelassen werden.“
    „Eure Waffe… Sie macht mir Angst.“, sagte die Frau schließlich und Kiran sah sie von der Seite an. Er blieb stehen und sagte nun leise: „Ja… Mir auch.“
    Agnes lächelte leicht und sagte dann: „Gute Nacht… Shinigami…“ Fast entsetzt sah er der Frau nach, als sie in einem der Zelte verschwand. Wie hatte sie ihn gerade genannt?
    Grübelnd ging er zurück ins Zelt und legte sich wieder hin. Mit einer Handbewegng nahm er den Zauber von Liv, was nicht bedeutete, dass sie zwangsläufig aufwachte.
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 10:57 am

    Erst spät am Morgen wachte Liv auf. Sie war tatsächlich einmal ausgeschlafen, aber sie war auch ganz schön erschrocken, als sie feststellte, das sie so lange geschlafen hatte. Schließlich brauchte Kiran doch sein Frühstück udn nicht nru das. er brauchte auch seinen Tee und sie muste ihm doch auch die Salbe nun wieder auftragen. Ruckartig stand sie auf. Ein wenig erschrocken sah sie zu Kiran. Man er tat ihr so leid. Das sich irhe Wege wieder trennen würden, war ihr klar. immerhin wüde er irgendwo auf eine schlne begabte Magierin trefen, die seinem Intelekt auch genüge tat und spätestens daqnn wäre er doch ohnehin weg. Liv dachte nicht weiter darüber nach. Was in Zukunft geschehen könnte, war eben nicht jetzt und jetzt brauchte er Pflege. Sie wollte einfach nicht, das er wieder allein war. Auf der Burg wartete Shaila auf ihn. Sie liebte ihn ... hatte aber vermutlich eben so wenig Chancen, wie sie selbst. Vielleicht soltle sie mal wieder eines der schönen Kleider für ihn tragen, wenn sich eine Gelegenheit ergab? Ja ... das hatte ihm offenbar immer sehr gefallen. Hm nun hier könnte sie das kaum ... es sei denn, sie bliebe dann in einem der Zelte. Nein ...d as wäre unsinnig. Das Wasser kochte bereits über der Feuerstelle und der Brei war schon angerührt. Vorsichtig packte sie alles auf ein Holztablett, um es zu Kiran zu tragen. "Guten Morgen ... Her Magier. Das war ein ganz schön gemeiner Trick," erklärte sie ein wenig gereizt, aber nicht wirklich böse.
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 11:13 am

    Kiran war schon wach und bekam ihr treiben mit. Sie kümmerte sich wirklich um ihn und irgendwie, hatte er es sich gewünscht, damals in der Burg, diese Hingabe bei ihr zu sehen. Ein wenig bissig sagte sie ihm dann, dass sein Verhalten schlecht gewesen war, in der Nacht.
    „Trick? Das war kein Trick. Das war pure Magie, geformt nach meinem willen. Das ist ein gehöriger Unterschied. Und du bist selbst schuld, du wolltest mir schließlich nicht glauben.“ Er sah sie nun an. „Guten Morgen.“
    Er betrachtete den Brei und den Tee und sagte schließlich, mit einem angewiderten Blick auf den Brei. „Ich ernähre mich in letzter Zeit recht einseitig…“ Dennoch nahm er alles klaglos zu sich, auch wenn ihm der Brei zum Hals raus hing. Na ja, was sollte er machen. Alles in allem war es doch gut so. „Als ich dich gefragt habe, ob du es immer noch von mir lernen willst, meinte ich im Übrigen nicht das Töten, sondern die Kampfkunst mit dem Stab.“, sagte er plötzlich. Er sah sie an und sah ziemlich streng aus. Das Frühstück hatte er im Sitzen zu sich genommen und nun hing er die Beine aus dem Bett. Er bewegte die Füße und sagte dann. „Es scheint gut zu heilen. Der Blick auf seine Brust verriet ihm, dass er wohl recht damit hatte. Dennoch die Stelle würde noch lange empfindlich bleiben und die Narbe würde riesig sein. Auf dem Tuch war gelbliche Wundflüssigkeit und Kiran wusste, dass es ok war. Es war nichts Schlechtes.
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 11:25 am

    Liv hob eine Augenbraue, al sie ihn an sah. "Ach ... um keine Ausrede verlegen der Herr, hm? Ich woltle es dir nicht glauben? Ich wusste genau, das und wieder zur Magie greifst, weil du es eben nicht anders schaffst mich zu überreden," grinste sie. Fehlte eigentlich nur noch das sie ihm frech die Zunge heraus streckte. Langsam wurde es wohl wirklich Zeit ihm mal was anderes zu geben, als imemr nur Brei, aber was? Tiere ausnehmen konnte sie einfach nicht. Vielleicht hatten die Frauen hier ja noch im Schnee und Eis konserviertes Fleisch? Brav nahm er den noch den Brei auf. Liv sah ihn an, hörte auf, ihn zu füttern und meinte schließlich: "Ja, das habe ich doch gemeint?!" Natürlich woltle sie es noch imemr lernen. "Es sei denn du bleibst die ganze Zeit mein beschützer. Ich nehme an ... Kylar würde mich beschützen, aber ... Ich will nicht, das er sich erinnert und wenn er mich beschützt ... wird er das sicher früher oder später. Er ist schon einmal ausgerastet ... als diese Dämonenjäger ihn töten wollten und ihm ein Mal verpassten, das ihn als Teufel auswies." Ein Schaudern ging ihr durch den Körper, als sie daran dachte, wie da Siegel durch sie hindurch ging und nur Kylar behaftete. Unschuldiger ging es nicht, als der Blick, den sie ihm nun zu warf. "Und da ich früher oder später unsere Wege trennen werden ... nun ... werde ich wohl lernen müssen, mich zu verteidigen."
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    Beitrag  Ailish Fr Feb 21, 2014 10:56 pm

    „Ein Magier muss nur seine Magie beherrsch, um andere zu beherrschen… und zu überreden. Ich kann nichts dafür, wenn du so eine verschwindend kleine Magieresistenz hast.“ Dann sah er sie verdutzt an, fast überrascht. „Wie bitte?! Dämonenjäger?!“ Kiran schien das nicht glauben zu wollen. Er fragte: „Was war das für ein Siegel? Wer hat euch da aufgelauert? Wie sahen die aus, was ist aus ihnen geworden?“ Er schien ja ganz aus dem Häuschen zu sein. Hatte sie ihn überhaupt schon mal so aufgeregt gesehen? Die ganze Unterhaltung zuvor schien plötzlich nebensächlich zu sein. Er schien das nicht wirklich gut zu finden, was sie ihm da eben erzählt hatte und es schien ihn außerdem überrascht zu haben. Kiran riss sich zusammen und dachte noch einmal selbst darüber nach. „Das ist vollkommen ausgeschlossen.“, räumte er schließlich ein.
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    Beitrag  Liv Fr Feb 21, 2014 11:42 pm

    Was denn? Es gab also auch solche, die eine große Resistenz hatten? Das war überraschend, aber nicht gerade unlogisch. Als sie dann von den Dämonenjägern sprach, war Kiran völlig aufgeregt. Was hate er denn nur? Liv sah ihn an und versuchte zu erklären, wie das Symbol ausgesehen hatte. "Sie sind tot. Alle. Was meinst du wohl, woher ich mein Pferd habe? Wir haben unseres damals zurück lassen müssen. Ailish hat sehr an ihm gehangen. Henneth war ja auch ein wunderbares Tier. Er war alles, was wir noch hatten." Sie klang traurig, als sie von Henneth sprach. "Das Symbol ging jedenfalls durch uns alle hindurch, traf aber Kylar udn er war gar nicht mehr zu beruhigen. Ich habe ihn zuvor und danach, nie wieder so wild und böse gesehen," erklärte sie nun.
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    Beitrag  Ailish Sa Feb 22, 2014 12:12 am

    Als Sie erklärte, was vorgefallen war, war Kiran ganz ruhig und danach eher grüblerisch. Er schien ganz klar etwas zu wissen, was den anderen verborgen war… über Kylar. Aber klar, wenn er ihn aus der Hölle geholt hatte, wie er behauptete, dann wusste er ganz sicher einiges über ihn. Dennoch. Bisher hatte er hinterm Berg gehalten und sicherlich hatte er auch einen Grund dazu. Und gerade, wo man vom „Teufel“ sprach landete selbiger im Lager. Er war vorausgeflogen um Liv zu sagen, dass alle bald da sein würden und dass es ihnen gut ging… und natürlich, damit er sie wieder sehen konnte. Kirans Augen weiteten sich, als er förmlich spürte, dass Kylar da war. „Hat er sie getötet?“, fragte Kiran leise und sah Liv beinahe schockiert an, als Kylar auch schon ins Zelt fegte, Liv schnappte und sie an sich drückte. Er hatte keine Wunden oder dergleichen und schien die pure Lebensfreude.
    „Sie kommen morgen an, aber ich hab es nicht ausgehalten. Wir haben wohl gewonnen und die anderen sind nun Tryns Gefolgsleute.“, verkündete er. Kiran sah Kylar mit einem Blick an, der nicht zu deuten war. Dann sah auch Kylar ihn an und er ließ Liv erschrocken los. Er fiel vor Kirans Bett auf seine Knie und sah ihn fast verzweifelt an. „Ihr seid verletzt! Wer hat das getan?“ Kiran blickte auf Kylar herab. Nichtssagend. Aber seine Augen… sie hatten keine Wärme in sich. Fast sah es aus, als würde Kiran Kylar mustern, wie ein Raubtier seine Beute.
    „Ich selbst.“, gab er zurück. Kylar schien das zu verwirren und dann erhob er sich hielt Kirans Schultern fest und der sah ihn irgendwie verständnislos an. „Ich helfe euch…“, sagte er und Kiran stieß ihn von sich. „Nein!“… Schweigen. „Ich meine… nein. Ist schon gut Kylar. Ich werde diese Bürde für meine Torheit selbst tragen.“
    „Wie ihr wünscht.“ Kylar schien das nicht zu gefallen, aber er gehorchte. Dann sah er zu Liv auf, als er sich wieder vor das Bett gesetzt hatte. „Hast du Kekse?“, fragte er und bei seinem Lächeln schloss er die Augen und seine schneeweißen Reißzähne kamen zum Vorschein.
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    Beitrag  Liv Sa Feb 22, 2014 12:35 am

    "N-nein. Greta hatte ihm ein Amulett auf dei Brust gelegt und er ist einfach um gekippt. Allerdings ... wir waren es auch nicht. Er nannte sich Talon," erklärte sie gerade, als vor dem Zelt das Tuch weg gezogen wurde und sie auch schon in die Arme gschlossen und hoch gehoben wurde. "Kylar," rief sie überrascht und drückte ihn herzlich. "Ich freue mich, das du wieder da bist und es dir gut geht," lächelte sie glücklich. "Wundervoll, dann wollen wir ihnen einen schönen Empfang machen ja?" Das Kylar sich erschrak bei dem Anblick Kirans, wunderte sie nicht weiter. Er sah ja auch schlimm aus. Liv hatte sich wieder neben ihn gesetzt um ab zu warten. verständnislos betrachtete sie Kiran, der sich einfach nicht helfen lassen wollte. Warum war er so grob zu Kylar? Er war so lieb. Wie er da so vor ihr kniete, wusste sie gar nicht, was sie sagen sollte. "Ich backe dir gerne welche. Tust du mir den gefallen und jagst, so das wir ein Fest ausrichten können? Ich bin sicher, dei Frauen hier werden helfen die Tiere zu häuten udn sie aus zu nehmen. In der Zeit mache ich dir deine Kekse ja?" fragte sie. Es war ja schon ein Fortschritt, das Blut eines Menschen sehen zu können, aber bei toten Tieren hörte es dann doch auf. Liv stand mit Kylar auf, gab Kiran noch einen Kuss auf die Stirn. "Ich bin bald wieder da. Ruh dich aus." Sanft streichelte sie ihm noch üüber den Schopf und lächelte, ehe sie mit kylar da Zelt verließ.
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    Beitrag  Ailish Sa Feb 22, 2014 12:46 am

    Kylar tat, was sie ihm auftrug. Er brachte ein Tier nach dem anderen. Er war offensichtlich ein ausgezeichneter Jäger und an den Tieren waren niemals Wunden nur ein gebrochenes Genick. Kylar brachte so viel Fleisch, dass die alten Frauen kaum hinterher kamen mit ihrer Arbeit und sie fanden den Fliegenden Helfer auch keines Wegs mehr bedrohlich. Im Gegenteil. Auch sie hatten ihn ins Herz geschlossen.
    Kiran indes lag im Zelt und grübelte. Ein Mann namens Talon. Noch nie hatte er von ihm gehört und dann auch noch dieses Amulett… Es würde Zeit sich mal mit Greta zu unterhalten. Oder besser auch nicht. Kiran wusste nicht genau, was er davon halten sollte. Vor allem aber beunruhigte es ihn, dass sie Kylar mit einem solchen Symbol fangen konnten. Kiran erhob sich. Er sah an sich herab und stützte die Stirn in seine offene Handfläche.
    „Das ist unmöglich!“, beharrte er und lief hinaus. Agnes kam ihm entgegen und Kiran sah sie verwirrt und ertappt an. Sie hatte letzte Nacht etwas zu ihm gesagt, was er nicht vergessen konnte. Sie lächelte ihn schlicht weg an und ihre runzlige Haut sah dabei irgendwie gruslig aus. Kiran lächelte ertappt und hob die Hände in Abwehrhaltung. „Schon gut. Ich geh gleich wieder schlafen.“
    „Ach ja? Ich dachte ihr tut nur das, was ihr möchtet.“ Nun fühlte sich Kiran noch schlechter und irgendwie noch ertappter und sein Blick wurde unzufrieden.
    „Richtig…“, sagte er. Er betrachtete Agnes argwöhnisch und sie lächelte einfach weiter, ging an ihm vorbei und Kiran stand da, wie vom Donner gerührt.

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