Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die weite Welt der Fantasy

    Ailish
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    Beitrag  Ailish Do Jan 02, 2014 12:27 am

    Das schien ihm jedoch sehr egal zu sein, ob sie unglücklich war oder nicht. Er wartete und kurz darauf wurde das Essen serviert. Es roch köstlich und das war es auch. Offenbar hatten seine Bediensteten alle magische Kräfte. So gut konnte einfach keiner kochen! Unmöglich! Der Hausherr hatte seine Flügel hinter dem Stuhl gefaltet und sah fürchterlich aus, wie immer. Er starrte Liv weiter an und irgendwas schien ihn zu erzürnen. Aber was? Das konnte wohl niemand so genau sagen. Shayla stand an der Tür und wartete.
    „Wein!“, befahl er schließlich und Shayla lief los um dem Wunsch nachzukommen. Sie holte eine Flasche roten Wein und goss erst in seins und dann in Livs Glas ein, ob sie nun wollte oder nicht. Der Dämon ihr gegenüber schien den Blick nicht von ihr nehmen zu wollen und seine Augen sahen unzufrieden und böse aus.
    „Du solltest ein wenig dankbarer sein, Mädchen. Nicht viele haben den Besuch in diesem Schloss überlebt.“ Er trank einen Schluck wein. „Und wenn du weiter so unansehnlich vor dich hin schmollst, werde ich mir noch mal überlegen, deine Freunde am Leben zu lassen…“ Er klang furchtbar ernst und doch schwang ein Hauch Belustigung mit. „Unterhalte mich.“ Er aß ein Stück blutiges Rindfleisch und kaute es fast genüsslich.
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    Beitrag  Liv Do Jan 02, 2014 1:08 am

    Dieses Essen ... es duftete so gut, das einam das Wasser im Mund zusammen lief. Tatsächlich hatte Liv einiges bei Hofe des Prismas gelernt, so das sie nun nicht gerade aß, wie ein Bauernkind, sondern durchaus dem ganzen hier angemessen. Zwar waren es nur kleine Happen, doch sie aß immerhin. Als der Hausherr das Wort an sie richtete, sah sie ein wenig verwundert auf. "Ihr gebt mir nicht gerade Grund zu lächeln. Ich bin euch wirklich sehr dankbar, das ihr meiner Schwester und meinen Freunden das Leben lasst .... aber ... warum seid ihr so ... verschlossen? Ihr macht den Eindruck, als ob ihr ... etwas verbergen wollt. Warum soll jeder euch fürchten?" Sie sah ihn nun mit einer Art Hoffnungsschimemr an. "Seid ihr wirklich ein Dämon, der sich in einen Menschen wandeln kann oder sit es umgekehrt?" Vielleicht stellte sie zu viele Fragen, doch es lag ihr auf der Seele. Schließlichlegte sie die Gabel auf die Serviete, um den Tisch nicht zu beschmutzen. Wein ... sie hatte noch nie Alkohol getrunken. Sollte sie das wirklich tun? Erst mal ließ sie das Glas stehen. "Ihr wollt, das ich euch unterhalte ... was soll ich euch erzählen? Meine Lebensgeschichte würde euch nur langweilen ... meine Träume sind für euch ohne belang. Ich würde euch gern unterhalten ... jedoch fürchte ich, würde ich lediglich euren Zorn auf mich laden." Nun sah sie ihm direkt in die Augen, auf der Suche nach etwas, was sie vielelicht nicht finden könnte. "Wir ... meine Schwester und ich ... wurden morgens wach ... standen auf um unsere Arbeiten im Haus und auf dem Hof zu verrichten. Unsere Eltern .. wir glaubten sie seien bereits beid er Arbeit, aber das wren sie nicht. Sie waren einfach fort. Keine Nachricht, keine Anhaltspunkte. Wir machten uns auf den Weg sie zu suchen, sie zu finden udn Heim zu bringen. Ein paar Banditen wollten uns direkt in der ersten nacht schänden und töten ... aber ein Barbar rettete uns. Tryndamere. Er begleitete uns seit dem und beschützte uns. Wir reisten weiter, trafen auf das Prisma. Er blente mich unabsichtlich. Es brauchte eine lange Zeit, ehe ich wieder sehen kontne. Allein daduirch habe ich die Fähigkeit erlangt, mich auch auf meine anderen Sinne zu verlassen und nicht nur auf meine Augen." Die Tatsache, das sie bei berührung manches Mal die Vergangeheit der betreffenden Person sehen konnte, verschwieg sie erst einmal. "Er hat uns aufgenommen, meine Behandlung hat er bezahlt und überwacht. Es ging uns gut, aber wir reisten weiter, um nach unseren Eltern zu suchen. Wir hofften irgendwo informationen zu bekommen, doch dann ... Tryn wurde schwer verletzt, als er uns vor Meuchlern schützte. Ich ging los, um Wasser zuu finden, fand statt dessen aber Greta und Albert. Sie nahmen mich auf udn halfen mir, meine Schwester und Tryn zu ihnen zu bringen, wo sie sich um Tryn kümmerten. Ihr Sohn ... Kylar, hat uns ebenfalls geholfen. Sie reisten mit uns, um in die Stadt zu kommen, doch statt dessen ... wurden wir von einem andauernden Regen überrascht, der meine Schwester schwer krank machte. Euer Schloß war das einzige Gebäude weit und breit. Nicht einmal eine Höhle konnten wir finden. Hätten wir eine gefunden, hätten wir euch sicher nicht belästigt." Sie machte eine kurze Pause. "Nun sind wir hier ... eurer Gnade ausgeliefert. Ihr glaubt ich sei nicht dankbar, doch da irrt ihr. Ich bin euch sehr sehr sehr dankbar, doch ihr macht es mir nicht leicht es zu zeigen, wo ihr so grob und zornig seid. Wir wollen nichts von euren Reichtümern. Einzig wollte ich, das meine Schwester eine trockene und warme Unterkunft hat, damit sie gesund wird. Im Schloß umgesehen habe ich mich aus neugierde. Ich war neugierig, warum ein Schloß so trostlos wirkt, so düster und warum sein Herr so Anssteinflößend und grausam zu sein scheint. Ich war neugierig, ob ich den Hausherren vielleicht ausserhalb des Westflügels finde und ihm danken kann ... ob er vielleicht gar nicht so boshaft ist, wie er zu sein vor gibt." Wahrscheinlich würde er sie gleich am Handgelenk packen und sie hinaus zerren, um sie aus dem Schloß zu werfen, oder er würde sie alle töten. Im schlimmsten Falle würde er direkt aufspringen udn ihr den Kopf abbeißen oder reißen und würde ihren bluttriefenden Kopf den anderen präsentieren.
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    Beitrag  Ailish Do Jan 02, 2014 4:45 am

    Der Hausherr sah sie finster an, als sie nun auf ihn einquasselte, wie ein Wasserfall. Er aß dabei und irgendwann wendete er den Blick ab, indem er auf seinen Teller sah. Sie erzählte ihm von ihrer Reise hier her und woher sie eigentlich kam, aber das alles schien ihn so gar nicht zu interessieren.
    „Neugier ist sehr ungesund, kleines Mädchen.“, sagte der Dämon und ansonsten schien er nichts anderes sagen zu wollen, als sie fertig war. Oder aber er überlegte noch, wie er am besten auf diese Unverfrohrenheit reagieren sollte. Schließlich legte er Messer und Gabel bei Seite und sagte: „Ich bin so böse, wie ich vorzugeben scheine, mein Täubchen.“ Shayla sah auf den Boden. Ihr war anzusehen, dass das nicht stimmte. „Es regnet hier weil ich das so will. Weil ich keine Sonne hier haben will und keine ungebetnen Besucher, wie euch. Zugegebener Maßen ist es nun die Schuld des Regens, dass ihr hier seid. Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass es sich nicht schickt in anderer Leute Haus herumzuschnüffeln. Schlimm genug, dass ihr euch hier eingenistet habt.“ Schon wieder dieses Wort, als seien sie Ungeziefer! „Dann auch noch herumzulaufen, als seid ihr hier zu Hause… Ich weiß ja nicht, ob man das bei euch zuhause so macht. Du jedenfalls kannst von Glück sagen, dass du noch am Leben bist.“ Dann verfinsterte sich sein Blick erneut und jetzt sah er nur noch furchterregender aus. „Und wenn du mir noch einmal auf solch unverschämte Art und Weise entgegen trittst, werde ich dich trotz deiner Schönheit in Stück reißen.“
    Er lehnte sich zurück und faltete die langen Klauenbewährten Finger. Dabei ließ er Liv nicht aus den Augen. „Also schön. Erzähl mir von dem Teufel, den ihr bei euch habt. Du sagtest, er sei der Sohn der beiden Menschen, das kann nur ein Witz gewesen sein. Wieso begleitet er euch? Und warum begleitet euch der Barbarenkönig? Ich habe von ihm gehört und er besitz nicht gerade den Ruf, den Schwachen und Armen zur Seite zu stehen. Was habt ihr ihm versprochen?“
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    Beitrag  Liv Do Jan 02, 2014 5:07 am

    Sie lebte noch... schwieg aber schließlich. Natürlich war sie wieder zu weit gegangen. Denn noch ... besser sie saß hier, als Ailish. Sie wäre für diesen Dämon vor ihr ein gefundenes Fressen gewesen. "Ich bitte um Entschuldigung. Es war nicht meine Absicht ... herum zu schnüffeln." Wieder senkte sie den Blick, als sie sich entschuldigte. "Ihr habt recht. Es war nicht mein Recht mich um zu sehen, ohne mir die Erlaubnis von euch ein zu holen. Denn noch .. haben wir uns nicht ein genistet. Ich habe euch bereits gesagt, das wir auf der Stelle weiter reisen werden." natürlich hatte sie nicht vergessen, das er ihr klar und deutlich gesagt hate,d as sie erst dann fort gehen dürften, wenn er es erlaubte, aber einen versuch war es immerhin wert. "Wenn ihr es wünscht, werde ich mich sofort um ziehen udn mit ihnen fort gehen." Sie wagte es nicht ihn an zu sehen und ihre Stimme wirkte eher unterwürfig. Er würde sie töten, davon war sie überzeugt. "Tryndamere .. er hat uns in der ersten Nacht unserer Reise gerettet. Es war wohl eher ein Zufall. Meine Schwester hat ihn verarztet und ihm gesagt, das wir einen Ort suchen, an dem wir verloren gegangene Dinge finden können. Seit dem begleitet er uns. Was den Teufel an geht ... er wurde von den Beiden gefunden, als er schwer verletzt war. Er hat sein gedächtnis verloren udn hat die beiden seit her immer beschützt. Er kann offenbar nicht sprechen, aber er hat uns klar gemacht, wie sehr er dieses Ehepaar liebt. Er ist kein Stück böse, sondern eher  ... lieb. Mit ihm freundschaft zu schließen ist sehr schwer. Er traut Fremden nicht und ich glaube ... er gibt mir die Schuld daran, das seine Eltern in die Stadt gehen wollten und ihn mit uns mit schicken wollten. Er hat sich freiwillig dazu entschloßen mit zu kommen, um unsereEltern zu finden, als er erfuhr, das wir ganz allein sind." Hatte er wirklich gesagt, sie sei schön? Das hatte ihr noch nie jemand gesagt. Lediglich hatte Gavin mal gesagt, das sie schöne Augen hatte, das war aber auch schon alles. Ihre Wangen wurden rot. Kurz sah sioe zu dem Rotwein auf, unsicher, ob sie ihn trinken sollte. Warum tat er so boshaft? Shayla hatte doch gesagt, er sei nicht so und auch eben, als er behauptete so böse zu sein, sah Liv ihr an, das er nicht die Wahrheit sagte. Würde sie ihn doch nur wenigstens einmal berühren können, würde er sie noch einmal greifen, wie vorhin ... vielleicht könnte sie dann etwas sehen, wenn sie die Augen schloß.
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    Beitrag  Ailish Do Jan 02, 2014 5:23 am

    Sie schien offenbar nun doch seine Aufmerksamkeit geweckt zu haben, denn mit einem Mal blickte er nicht mehr so böse drein, wie eben noch. Ganz im Gegenteil er sah tatsächlich ein wenig neugierig aus. „Du sagst, ihr wollt einen Ort finden, wo man das findet, was man verloren hat?“ Er schien nachzudenken. „Ich erinnere mich daran mal von einem Buch gelesen zu haben, wo der Weg zu so einem Ort beschrieben sein soll.“ Dann sah er Liv wieder in die Augen und ein diabolisches Lächeln trat auf sein Gesicht. „Ich werde dir schon bescheid geben, wenn ich es wünsche dass ihr geht.“ Er hatte ihren kleinen Trick offenbar durchschaut und es gefiel ihm, wie unterwürfig das Mädchen nun war. Er trank den Wein aus und hielt Shayla das Glas hin. Sie schenkte ihm augenblicklich nach. „Mich würde interessieren, was der Barbarenkönig will, schließlich kann ich mir nicht vorstellen, dass er sein Volk zurück haben will. Nun stand er auf und lief zum Fenster. Immer noch den Wein in der Hand sah er in den Regen und sagte. „Selbst er… nein gerade er sollte wissen, dass man nur Böses hervorbringt, wenn man Tote zurück holt…“ Er klang melancholisch und dann sah er zu Shayla, die demütig das Haupt neigte. Er schien sich zu Kylar seine eigenen Gedanken zu machen, jedenfalls sagte er nichts darüber, was Liv ihm über ihn erzählt hatte.
    Er sah in diesem Augenblick tatsächlich so gar nicht furchterregend sondern fast bemitleidenswert aus, als er so einsam in die Ferne sah. Durch den grauen Nebelschauer hindurch. Er schien auch mit seinen Gedanken sonst wo zu sein. Dann sagte er: „Wenn ihr den Ort findet, dürft ihr eines nicht vergessen. Ihr werdet dort zwar etwas Verlorenes zurück bekommen, aber im gleichen Atemzug, wird euch auch etwas genommen werden.“
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    Beitrag  Liv Do Jan 02, 2014 7:01 am

    Irgendwie ... war das alles sehr sonderbar. Sein Blick war nicht mehr so schrecklich böse. Irgendwie schien sie es geschafft zu haben, ihn neugierig zu machen. Auf seine Frage hin, nickte sie, als er dann aber das Buch erwähnte, sah sie wieder auf. "Das Buch ... es ist in keilschrift geschrieben ... aber das konnte keiner von uns lesen," erklärte sie. Die Hoffnung sich um ziehen zu können und gehen zu dürfen, wurde gleich wieder zu nichte gemacht. Er hatte es durchaschaut. "Ich weiß nicht ... was er will. Wir wollen nur unsere Eltern finden ... sollten sie tot sein ... will ich nur,d as sie ein anständiges Begräbnis bekommen. Jeder hat seine Zeit ... irgendwann läuft sie ab ... Man sollte nicht versuchen den Tod zu hintergehen." Er stand am Fenster, das Glas Wein in der Hand. Erst jetzt, traute sie sich, einen Schluck Wein zu nehmen. Zaghaft nippte sie an dem Glas. Der Wein war wirklich köstlich. den Alkohol darin, schmeckte sie so gar nicht ehraus. Er schmeckte ähnlich wie Traubensaft, nur nicht so schrecklich süß. Er sah zu Shayla. Irgendwie beschlich sie das gefühl, das ihn viel mehr mit ihr verband, als lediglich die Beziehung zwischen Meister und Dienerin. Sollte sie es wagen, auf zu stehen? Warum eigentlich nicht. Vielleicht .... würde er nicht einmal etwas dagegen haben, wenn sie ihm nun gesellschaft leistete? Langsam und vorsichtig stand sie nun auf, ging zaghaft ... ja sogar unsicher, auf den Dämon am fenster zu. Er tat ihr irgendwie gerade unglaublich leid. Sein letzter Satz, ließ sie hinter ihm stehen bleiben. "Etwas wird uns genommen ..." nachdenklich waren die Worte, die sie ausprach. Was könnte man ihnen ausser ihrem Leben denn schon nehmen? Vielleicht woltle sie diesen Ort ja gar nicht finden. Vielleicht wollte sie viel lieber einfach nur ihre Schwester begleiten, ihr das Leben nicht so schwer machen. Ein Ort an dem man Dinge findet, die man verloren hat ... Zählten Menschen dazu? Liv war sich nicht sicher. Sie stand noch immer hinter dem Dämon, das Haupt gesenkt, die Hände auf ihrem Rock übereinander gelegt. Demütig und doch irgendwie ... mitfühlend und einfühlsam war sie in diesem Moment. Sie wollte ihn trösten, aber wie und vor allem ... wegen was?
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    Beitrag  Ailish Do Jan 02, 2014 9:58 am

    Wieder überraschte sie den Hausherren, dessen Name ihr immer noch verborgen war. Er sah sie an und musterte sie eindringlich. Dann fing er sogar an zu grinsen und die trübe Stimmung in seinem Gesicht war verschwunden. „Ihr habt das Buch? Ich will es sehen!“
    Dann sprach sie weiter und er sagte: „Dafür, dass du so unbedarft in eines fremden Mannes Schloss gekommen bist und dessen Schatzkammer geöffnet hast, bist du dennoch offensichtlich nicht auf den Kopf gefallen. Den Tod zu hintergehen bringt nichts als Unglück. Das ist wahr.“ Er sah wieder aus dem Fenster und sie stand immer noch hinter ihm und traute sich offenbar nicht näher heran. Ohne dass sie es sehen konnte, hatte die Dämonische Fratze alle Bosheit abgelegt, aber das konnte sie eben nicht sehen. Er ließ den Blick zur Seite wandern und drehte den kopf so weit, dass er sie im Augenwinkel sah. „Du bist mutiger, als du aussiehst. Schließlich befahl ich dir, dich zu setzen. Dann drehte er sich ganz herum und der vertraute böse Blick sah auf sie herab. Doch wieder schwang ein riesiger Teil Neugier mit. „Ich will, dass du mir dieses Buch gibst. Ich will es lesen.“ Hatte er damit gerade gesagt, er könne Keilschrift lesen? Sie waren ihrem Ziel nun einen Schritt näher, wenn das wirklich der Fall war. Es klopfte.
    „Was ist?!“, fuhr er den Störenfried hinter der Tür an.
    „Entschuldigt, aber hier ist ein Herr, der euch sprechen möchte.“
    „Er soll herein kommen.“ Es konnte nur Albert oder Tryn sein. Der Dämon wartete und sah zur Tür.
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    Beitrag  Liv Do Jan 02, 2014 12:20 pm

    Liv sah immer nur kurz auf. Sie hatte wirklich angst vor diesem Mann, aber die Neugierde, das Verlangen ihn vielleicht doch Milde zu stimmen .. all das gab ihr den Mut, sich ihm zumindest im Ansatz zu wiedersetzen. Nun ... auch die Tatsache, das er so traurig wirkte, spielte eine große Rolle. Er stellte fest, das sie nicht dumm war . Nun wer war denn schon so verrückt den Tod heraus zu vordern? Vermutlich viele, doch was er sich einmal geholt hatte ... gehörte ihm nun einmal und niemand hatte das Recht, es ihm zu nehmen. "Es tut mir leid. ich habe unbedacht gehandelt ... als ich eure Schatzkammer betrat. All diese Reichtümer bedeuten nichts im Gegensatz zu Freundschaft und Liebe. Ihr seid sehr streng ... gebieterisch ... seid es offenbar gewohnt, das man eure Befehle befolgt und mögt es eben so offensichtlich, die Fäden in den Händen zu halten. Ihr wollt das euch die Leute fürchten Ja ... ich habe mich eurem Befehl wiedersetzt, weil ich spüre ... sehe, das ihr irgendwas verbergt, traurig seid. Es ist eben meine Natur ... ich kann Leute nicht traurig sehen und möchte sie trösten, so weit es in meiner Macht steht." Hoffentlich nahm er ihr das nun nicht wieder übel. Was das Buch an ging ...  "Ja ... wir haben das Buch. Das Prisma selbst hat es uns gegeben, aber es ist bei meinen Freunden ... Ihr müsst mir schon erlauben, wenigstens kurz hinunter gehen zu dürfen ... um es zu holen." Ob er es ihr erölauben würde? Natürlich .. er wollte es unbedingt. "Ihr könnt die Keilschrift lesen?" fragte sie schließlichund sah ihn ein wenig hoffnungsvoller als gewollt an. Würdeer ihr sagen, was da drinnen stand? Sie war sich da gar nicht so sicher. Es klopfte und Liv zuckte regelrecht zusammen, als er so brüllte. Wer wollte ihn den bitte schön sprechen? Tryn? Nein ... niemals. Nicht nachdem dieser Dämon ihm ganz deutlich klar gemacht hatte, welche Macht er inne hatte. Albert vielleict, wenn er versuchen wollte, mit ihm vernnftig zu sprechen, doch auch das wollte sie nicht so glauben und Kylar? Nun der sprach ja nicht. Liv wage es nicht sich um zu drehen. Ihr Blick ruhte auf dem Dämon, der ihr gegenüber stand.
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    Beitrag  Ailish Do Jan 02, 2014 10:04 pm

    Der warnende Blick des Dämons verriet Liv, dass sie dieses Thema besser nicht anzuschneiden hatte. Er war wirklich nur einen Hauch davon entfernt sie in Stücke zu reißen, als die Tür auf ging. Es war tatsächlich Tryndamere. Er betrachtete Liv und hob die Brauen, so hatte er sie noch nie gesehen. Dennoch, richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Hausherrn.
    „Oh. König Tryndamere. Was für eine Überraschung.“ Natürlich nicht. Dieser Kerl wusste ganz sicher über alles bescheid, was in seinem Schloss vor ging.
    „Ich würde es vorziehen, wenn ihr mich nicht mit diesem Titel ansprecht.“, antwortete Tryndamere und solche Worte traute man ihm eigentlich gar nicht zu. Doch auch er schien in der Chromeria gelernt zu haben, wie man sich gewählter ausdrückte.
    „Was gibt es? König?“ Tryndamere verkniff es sich ihn noch Mal darauf hinzuweisen und sagte: „Ich bin hier, um Liv abzuholen.“
    „Du sagst das, als könntest du etwas dagegen tun, das ich sie hier fest halte.“, gab der freche Kerl zurück und Tryn zog sein Schwert. Er hielt es Shayla an die Kehle.
    „Glaubst du wirklich, es würde mir etwas ausmachen, wenn du sie tötest?“
    „Ja.“, beharrte Tryndamere und der Dämon ballte die Fäuste. „Du würdest kein unschuldiges Blut vergießen.“
    „Ich bin ein Barbar, mein Volk ist bekannt dafür, zu morden und zu schänden.“
    „Du bist aber anders. Warum sonst wärest du in diesem Moment hier?“ Er betrachtete Shayla. „Komm her, Shayla.“ Sie gehorchte und Tryn ließ sie gehen. „Wie ich mir dachte… Dein Zorn ist unermesslich, Tryndamere, aber letztlich kannst du kein unschuldiges Blut vergießen.“
    „Ich kann.“
    „Und warum tust du es nicht?“ Shayla stellte sich nun neben ihn.
    „Weil ich gekommen bin, Liv zu holen, nicht meine Klinge mit Blut zu tränken.“
    Nun lachte der Kerl und Tryndamere wurde zunehmend unzufriedener und sein Blick war mindestens ebenso Furcht erregend, wie der das Hausherren.
    „Ha. Dein Schwert hat mehr Blut gesehen, als die meisten hier in dieser Welt.“ Nun wurde Tryndamere misstrauisch. „Ihr scheint mich recht gut zu kennen, aber verratet ihr mir auch, wer ihr seid?“
    „Nein. Aber ich verrate dir etwas anderes, König.“ Tryn knirschte mit den Zähnen. „Unter einer Bedingung.“ Er hob dabei den Zeigefinger und sprach weiter: „Ich will wissen, was DU an einem Port willst, wo man verlorene Dinge zurück bekommt. Du willst doch nicht etwa dein Volk zurück, hm?“ Tryndamere schwieg. „Also doch?“ Wieder schwieg er. Dann machte er einen Schritt auf den Kerl zu und sagte: „Ich bin gekommen, Liv zu holen, der Rest ist mir egal. Lass sie gehen.“ Nun war der Blick des Dämons herablassend und es sah so aus, als sei Tryn bloß eine Made, die er zu zertreten gedachte.
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    Beitrag  Liv Fr Jan 03, 2014 3:02 am

    Liv wusste gleich, der Hausherr würde mit ihr gewiss nicht über seine Gefühle reden, also senkte sie gleich weider den Kopf. Sie war wirklich überrascht, das Tryn sich traute, hier an zu klopfen und sie ab holen zu wollen. Tatsächlich schien auch Tryn wirklich vollkommen überrascht zu sein, Liv so zu sehen. natürlich ... er kannte sie ja auch so gar nicht. Liv stand da, beobachtete das Ganze und wollte schon dazwischen gehen, als Tryn Shayla wieder los ließ, die sich neben ihren herrn stellte. Liv sah zu ih,. Er woltle sein Volk wieder zurück? "Oh Tryndamer," sagte siie bedauernd und irggendwie wirklich mitleidig. "Ich kann dich verstehen ... wirklich, aber .... was der Tot sich geholt hat ... ihm das wieder weg zu nehmen ... wird ein furchtbares Unglück nach sich ziehen. Du musst neu anfangen ... einen neuen Clan aufbauen ... tu das nicht Tryn. Hintergehe nicht den Tot. Du bist doch unser Freund udn wir werden dir helfen ... aber tu das nicht. Das wird ein böses Ende nehmen." Sie sah nur kurz zu dem Dämon, der sie hier gefangen hielt. Sollte er ruhig, so lange er wollte, hauptsache Ailish würde wieder gesund werden. "Tryn ... bitte ... kümmer dich um Ailish. Sie braucht dich, um wieder gesund zu werden. Halt sie warm ... Greta wird sicher helfen können." Sie wusste, sie durfte nur dann hinunter gehen, wenn der Dämon es erlaubte. Er wollte das Buch ... also würde er sie ohnehin wengistens kurz hinunter gehen lassen. Zumindest hoffte sie das. Dann könnte sie wenigstens kurz nach Ailish sehen und ihr sagen, das alles gut werden würde. "Bitte Tryn. Geh zu ihr. Es ist alles in Ordnung." Liv klang vielleicht nicht gerade glücklich, sogar wohl eher flehend, denn sie wollte doch nicht, das einem von ihren Freunden etwas geschah. Ihr Blick war ein wenig ängstlich, gerade so, als würde etwas schlimmes geschehen, würde Tryn nicht tun, was der Hausherr verlangte.
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    Beitrag  Ailish Fr Jan 03, 2014 3:24 am

    Tryndamere sah liv eine ganze Weile an und sagte nichts zu ihrem Flehen. Erstens hatte er keine Gedlut, sich nun mit ihr zu streiten und zweitens wollte er das nicht vor diesem arroganten Kerl tun. Er senkte lediglich sein Schwert und sagte: „Ailish schickt mich, dich zurückzuholen. Wessen Wunsch soll ich nun erfüllen?“
    „Wie wäre es wenn du mir meinen erfüllst, Barbarenkönig. Bring mir das Buch, von dem das Mädchen erzählt hat! Das Buch mit der Keilschrift.“
    „Ich gehe nicht ohne Liv.“
    „Vielleicht willst du ja nie wieder gehen, hm?“ Er streckte die Hand nach vorne und Tryndamere begab sich in Kampfhaltung. Er spürte, wie eine Übermenschliche Kraft seinen Körper versuchte zusammenzudrücken. Nicht ganz… Die Kraft zog seinen Oberkörper nach hinten und Tryndamere versuchte mit all seiner Kraft dagegen anzukämpfen, was dem Dämon nicht zu gefallen schien. Er musste sich wirklich anstrengen, gegen Tryndameres Körperkraft anzukommen. Er sah böse aus und Tryn fletschte die Zähne.
    „Zwecklos…“, beharrte der Hausherr und nahm nun auch die Andere Hand. Tryndamere keuchte und er glaubte. Jeden Moment würde sein Rückrad brechen…
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    Beitrag  Liv Fr Jan 03, 2014 3:53 am

    Liv ertrug das nicht. Ailish wollte sie sehen. Sie woltle wissen, das es ihrer Schwester gut ging. Wieder kontne sie nicht eingreifen. Liv sah zu, wie ihr Freund da nahezu gebrochen wurde, jedoch nicht im Willen, sondern sein Körper. "Bitte hört auf," flehte sie die Händ vor den Mund haltend. Sie schrie auf. "BITTE!" Liv lief zu dem Dämon, warf sich auf die Knie, ungeachtet des Kleides oder das sie sich vielleicht verletzen könnte und umklammerte seine Beine. "Bitte Herr .... bitte tut das nicht. Bitte lasst mich nur das Buch holen und meiner Schwester sagen, das es mir gut geht. Und wen ihr mich hier behalten wollt .... erlaubt mir wenigstens abschied zu nehmen." Tränen liefen ihr die Wangen herunter, als sie nun so flehend zu ihm hinauf sah.
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    Beitrag  Ailish Fr Jan 03, 2014 4:45 am

    Tryndamere schlug auf den Knien auf, als der Herr ganz plötzlich den Zauber von ihm nahm. Er keuchte auf. Der Dämon sah auf Liv herab und funkelte sie an. Dann fing er an zu grinsen. „So, du willst also bei mir bleiben?“, fragte er sie mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht und Tryn kam wieder auf die Beine. Er betrachtete Liv und wartete ihre Antwort ab.
    "Ich ... ich verspreche zu bleiben ... wenn du meine Freunde verschonst und sie gehen lässt, wenn meine Schwester gesund ist.", antwortete sie und Tryndamere sah streng zu ihr herab, während der Dämon sagte: „So sei es.“ Augenblicklich legten sich goldene Ketten um ihre Handgelenke. Nun es waren eher Armreifen, die wohl durch eine Kette verbunden werden konnten, aber im Moment keine dran war. Tryndamere schloss die Augen und sagte: „Das ist nicht gut.“
    „Oh, ganz im Gegenteil. Und Du Barbarenkönig: Solltest du deinen Stamm zurück wünschen, kann ich dir als gutgemeinten Rat nur geben, dass du geweihtes Wasser dabei hast, denn niemand kann den Tod überlisten. Absolut niemand, hörst du? Es ist unmöglich eine Seele zurückzuholen. Nur Narren glauben an Wiederauferstehung!“ Er fing an zu lachen und Tryndamere ballte die Fäuste erneut. Der Dämon sah ihn fast spitzbübisch an und sagte dann: „Ich wüsste ja zu gerne, was du gerade denkst.“
    „Ich stelle mir vor, wie ich dir die Haut abziehe und dich in den Schlund der Hölle werfe!“
    Der Dämon lachte fröhlich und die Türen schlugen auf. Tryndamere wurde hindurch geschoben und dann sagte er: „Du darfst zu deinen Freunden gehen. Du kannst das Schloss ohnehin nicht verlassen.“ Er grinste böse und drehte sich dann zum Fenster.
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    Beitrag  Liv Fr Jan 03, 2014 5:00 am

    Liv hatte den Dämon los gelassen, nachdem dieser seine Zustimmung gegeben hatte. Sie weinte bitterlich, doch sie wusste, nur o würden ihre Freunde udn ihre Schwester überleben können. Goldene Armbänder schlangen sich um ihre Handgelenke. Es waren sicher magische Fesseln, aber warum ausgerechnet goldene? Liv versuchte erst gar nicht sie ab zu streifen. Sie weine nur, als Tryn hinaus geschoben wurde. Langsam nur stand Liv auf. Sie ste zunächst nichts. Sie durfte also zu ihnen gehen? "Was ... ich  ... darf ich wenigstens auch zum Pferdestall? Ich habe ein Pferd, um das ich mich kümemrn muss ..." Jared kam durch die offene Tür gesprungen und sprang seiner Freundin direkt in die Arme. Wo war er nur wieder gewesen? Liv drückte das kleine wesen an sich. "Wann ... soll ich zurück sein?" Sie war sich nicht sicher, ob sie die Zeit über bei ihrer Schwester sein durfte."Bring mir das Buch, dann kannst du machen, was du willst. Du wirst es merken, wenn ich will, dass du zurück kommst." Liv nickte. Es würde sicher hart für Ailish werden, ohne ihre kleine Schwester zu gehen, aber ... es war beschlossen udn Liv hatte keine andere Wahl mehr. Langsam ging sie auf die Tür zu, die sich hinter ihr schloß. Sie ging die Treppen herunter. Ihre Augen waren leicht gerötet vom Weinen, doch sie blieb tapfer. Tryn war vor ihr aus dem Raum geschoben worden. "Es tut mir so leid Tryn. ich hatte keine andere Wahl. versprich mir das du gut auf Ailish auf passen wirst," sprach sie leise, wärend sie gesenkten Hauptes die Treppe herunter ging. Der Weg kam ihr unendlich lang vor, dabei war er doch nur kurz. Langsam schob sie die Tür zu dem Zimemr auf, in dem ihre kranke Schwester lag. Sicher wäre sie nicht einverstanden, doch sie konnte ihre Schwester nicht sterben lassen.
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    Beitrag  Ailish Fr Jan 03, 2014 7:16 am

    Tryndamer seufzte resignierend und als sie ihm erklärte, dass es sein musste, brummte er nur. Er konnte sich vorstellen, was das noch für ein Theater geben würde, wäre Ailish nur erst wieder gesund. „Sie wird das nicht zulassen. Das weißt du.“ Er erinnerte sich daran, dass sie mal gesagt hatte, dass Räuber sie freiwillig zurück geben würden, wenn sie sie entführen würden und auch noch dafür bezahlen. Er konnte es sich lebhaft vorstellen. Ihm kam die die Idee, dass das vielleicht ihre Absicht gewesen war.
    „Sie wird nicht ohne dich gehen.“
    Sie erreichten den Raum, wo Greta sich gerade wieder um Liv kümmerte. Das Fieber war gesunken und sie schlief ruhig. Es würde noch eine Weile dauern, ehe die Lungenentzündung ganz weg sein würde, aber bald würde sie zumindest schon wieder herum zetern können. Tryndamere blieb an der Tür und Ailish sah zu Liv auf. Sie hatte rot geweinte Augen, das erkannte sie. Leise fragte sie: „Schön… dass du da bist.“
    Sie schloss die Augen wieder. Sie hatte ja keine Ahnung, dass Liv bei diesem schrecklichen Dämon war und sie hatte auch keine Ahnung, was sie für einen Handel eingegangen war. Das hätte sie auch nur zu sehr aufgeregt.
    Kylar stand in einer dunklen Ecke herum und sah nur unzufrieden zu dem Grüppchen herüber. Albert betrachtete ihn schon eine ganze Weile und sagte dann: „Was ist los mit dir, Kylar?“
    Er sah nur auf den Boden. Dann gab er ein unzufriedenes Geräusch von sich und ging hinaus in den Flur. Nur er selbst wusste, was in ihm vor sich ging.
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    Beitrag  Liv Fr Jan 03, 2014 7:28 am

    "Ich weiß Tryn ... aber das wird sie müssen," erwiederte Liv traurig. "Ich habe ein Versprechen gegeben und werde es nicht brechen." Als die Tür auf war, trat sie ein. Sie trug noch immer dieses Kleid, die Kette und das alles. Dabei mochte sie sowas gar nicht ... schon gar kein Gold ... Ab nehmen kontne sie die Armreifen nun eh nicht mehr. Sie lächelte ihre Schwester an, wenn gleich sie doch bald wieder weg müsste. "Ich ... muss gleich noch einmal .. weg aber ich komme wieder udn werde bei dir bleiben Ailish. Ich hab dich lieb." Wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie wollte ihrer Schwester erst mal jeden Stress ersparen und streichelte ihr deshalb nur über den Kopf. Am schlimmsten fand sie Kylars Reaktion. Liv sah von Ailish weg, um ihr nicht zu zeigen, wie traurig sie war. Lügen konnte sie nicht, das würde Ailish ihr gleich an merken, egal wie krank sie war. "Ich komme gleich wieder. Versprochen." Sie ging zu dem Rucksack und nahmd as Buch heraus. Sie umklammerte es mit beiden Armen und verließ gesenkten Hauptes noch einmal den Raum. Sofort lief sie die Treppe wieder hoch und klopfte an der Tür des Westflügels. Erst als sie herein gebeten wurde, betrat sie den Raum. "Hier ist es. Darf ich euch bitten ... mir mit zu teilen .... was dort drin geschrieben steht, damit meine Schwester den Weg dorthin findet?" Wahrscheinlich würde er sie gleich anschreien, sie wieder warnen nicht so dreist zu sein oder sonst was. Sie wagte es schon gar nicht mehr, ihn an zu sehn.
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    Beitrag  Ailish Sa Jan 04, 2014 12:20 am

    Tryn sah ihr nach und auch Ailish sah ihr nach und dann sah sie fragend zu Tryn, der demonstrativ den Blick abwendete. Er konnte nicht lügen. Er meinte nur: „Wir sollten hier so schnell es geht wieder verschwinden.“
    Ailish machte die Augen zu und nickte. Sie wusste nicht was hier vor sich ging, aber sie wusste dass etwas nicht stimmte. Dennoch. Sie musste sich ausruhen, damit sie schnell wieder gesund war. Greta sah viel sagend zu Albert schließlich war Kylar nun einfach so verschwunden. Der jedoch zuckte die Achseln und schüttelte leicht den Kopf.
    Als Liv anklopfte ging die Tür von selbst auf und der Dämon stand immer noch am Fenster und starrte in den Regen. Erst als sie angefangen hatte zu sprechen, schien er sie überhaupt zu bemerken. Vermutlich hatte er sie schon zuvor bemerkt und sie nur ignoriert, aber es sah so aus. Sie streckte ihm das Buch entgegen und er nahm es ihr vorsichtig aus der Hand. Dann legte er es auf einen Tisch und antwortete: „Kannst du schreiben?“ Er sah sie durchdringend an. „Ich werde eine Übersetzung schreiben, wenn du das abschreiben kannst, kannst du dir von mir aus eine Abschrift anfertigen.“, er klang kalt, aber nicht böse. Sofort machte er sich ans Werk. Offenbar war er wirklich sehr neugierig.
    Nun sie vermutlich nicht. Aber Albert konnte bestimmt schreiben.

    Kylar hingegen lief nun durch die Festung. Er hatte Kopfschmerzen und irgendwie sah das alles ein kleines bisschen Vertraut aus, aber er konnte sich einfach nicht erinnern. Er versuchte nicht weiter darüber nachzudenken und stieg hinauf in den Turm des Ostflügels, wo er über das Land blickte. Der Regen war wirklich überall und nun war ihm auch klar, dass er künstlich erzeugt wurde. Es ging kein Wind und die Wolken schienen hier nicht abnehmen zu wollen. Also war wohl der Herr der Burg dafür verantwortlich. Er lief wieder hinab und sah zu den Toren des Westflügels.
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    Beitrag  Liv Sa Jan 04, 2014 6:03 am

    Liv würde Albert das Buch bringen. Sie hatte ja nie lesen und schreiben gelernt und so lange waren sie dann doch bei Gavin nicht geblieben, das sie das gelernt hätte. "Ich danke euch," antwortete sie ihm, drehte sichd ann um und verließ den Raum. Sie woltle nur wider zu irhen Freunden. Das Kleid zog sie nicht aus, sondern ließ es an. Sie hatte keine Ahnung, wie viel Zeit ihr noch mit ihrer Schwester und ihren Freunden blieb. So eilte sie hinunter, öffnete vorsichtig die Tür und kam wieder hinein. Sie woltle Ailish nicht wecken und sie schon gar nicht auf regen. Kylar stand direkt vor dem Westflügel. Es schien ihm nicht gut zu gehen, aber da er Liv ohnehin von vorn herein nicht mochte und sie gerade wirklich nur noch zu Ailish wollte, fragte sie ihn nicht, was er hatte. Er würde ihr eh nicht antworten ud seine gesticken und Blicke, verstanden Greta und Albert eher, als sie. Liv setzte sich zu Ailish und hielt ihre Hand. Lange saß sie einfach nur so da. "Albert? Du kannst doch lesen und schreiben oder? Der Hausherr übersetzt das Buch ... und hat mir erlaubt, davon eine Abschrift an zu fertign. Ich würde dich bitten .... es ab zu schreiben. ich bezweifele, das ich in wenigen Tagen so gut lesen und schreiben lerne, das ich das selber erledigen kann." Es sollte für ihre Schwester sein. Sie würde den Wegweiser brauchen, um ans Ziel zu gelangen und irhe Eltern zu finden.
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    Beitrag  Ailish So Jan 05, 2014 10:46 am

    Albert war doch ein kleines bisschen Überrascht, dass er eine Abschrift von dem Buch machen durfte. „Er hat dir erlaubt, eine Abschrift anzufertigen? Donnerwetter!“ Auch Greta wunderte sich und sagte dann mit einem Lächeln: „Ailish wird wieder. Ich sehe es ihr an. Ich werde mal in die Küche gehen und einen Tee für sie machen. Tryndamere blickte finster zu Liv herüber. Er wusste genau, dass das böse enden würde und so wie er Ailish kannte, würde es nicht ohne eine Flucht aus diesem Schloss gehen. Sie würde Liv niemals zurück lassen, selbst wenn sie dabei über Leichen gehen müsste.
    „Also ich würde gern eine Abschrift anfertigen. Allerdings nur unter einer Bedingen. Wenn es wirkliche einen solchen Ort gibt, dann müsst ihr das Buch nach eurer Reise vernichten. Was wäre das für ein Chaos, wenn jeder den Weg einfach so finden finden würde?“
    „Ich glaube nicht, dass er so leicht zu finden ist… Selbst mit Buch.“, sagte Tryndamere. Ailish schlief weiterhin tief und fest und Tryn sah zu Liv herüber. Irgendwas in seinem Blick war anders. Er war keineswegs böse auf sie, sondern nur besorgt und er fühlte sich hilflos. Er konnte nichts gegen diesen Magier-Dämon ausrichten. Das war schrecklich. Seit Kylar zu ihnen gestoßen war, fühlte er sich alles andere als stark.
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    Beitrag  Liv So Jan 05, 2014 11:53 am

    Liv sah zu Ailish. "Ja ... das hat er. Er hat es mir erlaubt, aber ich kann nicht lesen und scheiben und deshalb ... bitte ich dich darum. Wenn ... das Buch wird vernichtet, nachdem der Ort gefunden wurde. Egal wie schwer es ist ihn zu finden, das Buch darf nicht in die falschen Hände gelangen." Liv spürte Tryns Blick. Sie stand auf und ging zu dem Hünen. Sie nahm ihn in die Arme. "Ich weiß ... aber es wird nicht anders gehen. Du musst sie von hier weg bringen und mich zurück lassen. Sie braucht dich. Du bist doch der einzige der sie beschützen kann," flüsterte sie ihm ins Ohr. "Ich werde ihr noch nichts sagen. Sie weiß bestimmt schon, das etwas nicht stimmt, aber sie bracht Ruhe." Liv würde bleiben. Sie würde nicht fliehen, denn sie hatte versprochen zu bleiben und würde nicht davon laufen. Ihr Wort galt und das wusste ihre Schwester. "Wenn er mich gehen lässt ... werde ich euch folgen. Bis dahin ... ich werde schon klar kommen." Ailish durfte das alles nicht hören. Zur Not müsste Tryn sie zwingen. Es würde nicht gut gehen, wenn sie fliehen würden, denn dann würde sie ihr Wort brechen und der Dämon würde sie vermutlich alle jagen. Liv setzte sich wieder zu Ailish. "Alert? Ich werde dir die Abschrift her briingen, sobald ich sie bekomme." Nun sah sie zur Tür. "Was ist mit Kylar los? Warum ist er nicht heir? Es schien ihm nicht gut zu gehen, als ich her kam." Ob er sich hier eben so unwohl fühlte, wie die Anderen?
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    Beitrag  Ailish So Jan 05, 2014 6:50 pm

    Tryndamere sah fast ungerührt auf Liv herab, als sie so zu ihm auf sah und sagte dann, nachdem er eine ganze Weile geschwiegen hatte. „Ich werde dich nicht hier lassen.“ Dann sah er zu Ailish. „Auch wenn das bedeutet, dass ich ihn töten muss.“
    Nun sah Albert auf, dann sah er aber schnell wieder auf den Boden und antwortete stattdessen: „Ja Kylar scheint ein wenig neben sich zu stehen. Wer weiß. Vielleicht ist irgendwas in diesem Haus, was ihm zu schaffen macht. Er war schon immer ein kleines bisschen empfindlich, wenn er sich an einen ihm unbekannten Ort begaben hatte.“
    In diesem Moment kam Kylar wieder herein und sein Blick streifte den von Liv. Er setzte sich in die dunkelste Ecke des Raumes und schloss die Augen. Dann riss er sie auf und sah sich fast panisch um. Albert beruhigte ihn sofort: „Kylar… Greta ist nur in der Küche. Sie will Tee kochen und wer weiß. Vielleicht fällt ja auch eine kleine Überraschung für dich ab.“
    Kylar sah seinen Vater an und fing dann ganz zaghaft an zu lächeln. Er lehnte sich wieder zurück und machte die Augen erneut zu. Es machte ihm nichts aus hier zu sein, schließlich war es warm und trocken. Aber dieses Schloss und sein Herr beunruhigten ihn. Zumal dieser Dämon so unglaublich stark war…

    Der Hausherr ließ niemanden zu sich nicht einmal Liv und so hatte sie Zeit sich mit um Ailish zu kümmern und Albert brachte ihr in der freien Zeit das Schreiben bei. Nun er fing an, es ihr beizubringen, da Liv jedoch schon lesen konnte, war das nicht sonderlich schwer. Auch Ailish beteiligte sich schließlich am Unterricht, wenn auch nicht so intensiv. Tryn war mehrfach losgezogen und hatte sich im Schloss umgesehen, während Greta Kylar aufgetragen hatte, ihm Gesellschaft zu leisten. Sie wollte, dass er und der große Barbar an einem Strang zogen. Schließlich musste Kylar ja wenigstens zu einem ein wenig Vertrauen aufbauen, nicht? Das war jedoch leichter gesagt als getan, denn weder Kylar noch Tryn sprach auch nur ein Wort. Vielleicht war aber auch genau das, was die beiden verband…
    Wie dem auch sei. Sieben Tage waren vergangen, als Liv plötzlich spürte, wie er sie rief. Die Armreifen vibrierten und sie hatte einen unbändigen Drang alles stehen und liegen zu lassen, um zu ihm zu gelangen. Sie war noch bei klarem Verstand und konnte sogar erkennen, dass dieser Drang nicht aus ihrem Herzen kam und doch, wollte sie einfach zu ihm. ER der fiese Dämon und Herr des Hauses…
    Tryn und Kylar kamen gerade zurück und während Kylar zu Greta lief, beschloss Tryndamere Liv zu begleiten, nachdem Ailish ihm zugenickt hatte. Sie hatten scheinbar etwas ausgeheckt.
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    Beitrag  Liv So Jan 05, 2014 11:36 pm

    Liv genoß die Zeit mit ihrer Schwester. Es würde doch ohnehin die letzte Zeit fr sie sein,d ie sie ahben würden. Tryn und Kylar hatten sich daran gemacht, das Schloß aus zu kundschaften udn Liv lernte schreiben bei Albert. Es ar alles in allem schön. Liv brauchte nun auch nicht mehr täglich diese Kleider tragen, wenn gleich sie dieses eine wirklich sehr schön gefunden hatte. Niemand hatte etwas dazu gesagt,d as sie plötzlich im kleid herum gelaufen war udn aussah, als sei sie eine Prinzessin. Es gab ihr das Gefühl, das es ohnehin egal war, was sie trug, also auch mit dem Kleid udn Geschmeide nicht besser aus sah, als zuvor. Das sie sich damit selbst belog, wusste sie, aber sie nahm es einfach so hin. Ailish ging es bereits besser, wennsie auch noch längst nicht ganz gesund war, doch scheinbar hatte Tryn wärend Livs Abwesenheit etwas mit ihr besprochen. Liv hatte sich längst mit ihrem Schicksal abgefunden. Am siebten Tag, verspürte sie das unbändige Verlangen, zu diesem furchtbaren Herrn zu gehen. Er war boshaft, aber sie spürte, das es einen Grund hatte, das er so war. Die Armreifen vibrierten und Liv ließ alles liegen und stehen. "Entschuldigt mich bitte," meinte sie nur ein wenig betrübt und verschwand. Sie lief eilig die Treppen hinauf, gefolgt von Tryn. Liv glaubte nicht, das er mit zu ihrem Herrn kommen dürfte, doch sie ließ ihn gewähren. Zaghaft klopfte sie an die Tür des Westflügels.
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    Beitrag  Ailish Mi Jan 22, 2014 9:21 am

    Zunächst geschah einfach gar nichts und Tryndamere beobachtete starr die Tür. Irgendwann jedoch kam der Kerl mit den Pferdefüßen, der sie schon begrüßt hatte und machte die Tür auf. Er betrachtete Liv und hob eine Braue. „Du musst nicht klopfen, wenn du zu ihm gelangen willst... musst. Schließlich gehörst du jetzt ihm und sein Eigentum, darf in seine Gemächer kommen, wie es ihm passt.“ Er räusperte sich. Ganz so, als würde das niemandem sonst freiwillig einfallen. Schreckliche Vorstellung, dass Liv nun sein Eigentum war und Tryndamere brummte unzufrieden.
    „Du solltest ihn allerdings nicht stören, Barbarenkönig.“ Tryndamere packte den Gehilfen mit den Pferdefüßen blitzschnell an der Kehle und hob den würgenden Kerl hoch. Hatte Liv ihn überhaupt schon mal so überraschend ausfallend handeln sehen? Abgesehen davon, dass er vor ihren Augen schon ganz andere Dinge getan hatte, wie... Leute enthaupten.
    „Wenn du mich noch einmal mit einem Titel ansprichst, Pferdefuß, werde ich dich in Stücke reißen und ich halte meine Versprechen IMMER!“ Tryn war ganz offensichtlich mehr als wütend darüber, dass dieses Geheimnis gelüftet worden war. Entweder belastete ihn das so sehr, dass er nicht immer daran erinnert werden wollte, oder... es hatte einen anderen Grund. Jedenfalls stellte Tryn ihn nun beinahe vorsichtig wieder ab und der Kerl sagte krächzend: „Folgt mir... Aber ich garantiere nicht für eure... ich meine deine Sicherheit... Barbar.“
    „Ich brauche deine Garantie nicht.“, entgegnete er und lief nun Liv wieder hinterher.
    Sie erreichten das Arbeitszimmer des Herren und der plauderte mit dem Rücken zu ihnen auch gleich drauf los: „Ich habe das Buch fertig, du kannst es haben. Aber vorher wünsche ich mit dir zu essen.“ Er drehte sich um und blickt nun mit kalten Augen erst zu ihr und dann zu Tryndamere.
    „Was soll das bedeuten?“, fragte er fast desinteressiert. Dann sah er wieder zu Liv. „Und wie läufst du herum, habe ich nicht deutlich gemacht, wie du dich zu kleiden hast? Zieh dich um und nimm diesen minderbemittelten Frostriesen mit!“ Klar war, dass Tryndamere gemeint war, aber selbst der, der normalerweise nichts auf Beleidigungen gab, ballte die Faust, sagte aber nichts. Machte keine Anstalten anzugreifen. Der Hausherr lächelte und sagte dann: „Und feige ist er auch, was? Willst du nicht auch mein Sklave werden? Du würdest dich gut als Versuchskaninchen machen. Soll ich dir ein Halseisen anlegen?“
    „Ich beuge mein Knie vor niemandem.“ Nun wurde das Lächeln des Mannes breiter und er sah ihn von unten hinauf an, war jedoch in guter Entfernung zu Tryndameres Schwert. „Ist das so?“ Kaum hatte er diese Frage gestellt, spannte sich Tryns Körper an und nach einigen Augenblicken, ging er auf ein Knie herab, während der Kerl alle Fäden in der Hand zu haben schien. Tryn keuchte. Offenbar hatte der Kerl Spaß daran Tryndamere zu demütigen. Und noch bevor Liv irgendwie handeln konnte, stand Ailish in der Tür und warf ihren Schuh nach dem Mann, wodurch der, die Konzentration verlor und verdutz auf den nun mehr am Boden liegenden Schuh glotzte. Tryn richtete sich wieder auf und ehe er sich vor Ailish stellen konnte, rief sie laut: „Was fällt dir ein!? Was hat er dir denn getan?!“
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    Beitrag  Liv Mi Jan 22, 2014 10:22 am

    Liv wusste, es hatte keinen Sinn, würde sie Tryn zurück schicken. Er war eben so Dickköpfig wie er groß und stark war. Der Pferdefüßige kam wieder an. Er machte Liv noch einmal deutlich, das sie dem Hausherren nun gehörte. "Es wäre unhflich nicht zu klopfen," erklärte sie, allerdings war da diese kleine tatsache, das Tryn offenbar sehr wütend wurde, wenn man ihn als König an sprach. Er hob den sonderbaren Kauz hoch. "Tryn! Tu das nicht..." Es war schon zu spät. Der Pferdefüßige krächzte mehr als das er sprach, als er wieder herunter gelassen wurde. Livfolgte dem Pferdefüßigen, gefolgt von Tryn, der sich beim besten Willen nicht davon abhalten ließ. Der Herr stand mit dem Rücken zu ihnen gewand. Er hatte alsod as Buch fertig und wollte schon wieder mit ihr essen? "Jawohl Herr," gab sie zurück. Er drehte sich zu ihnen um. Irgendwie schien es ihn nicht wirklich zu interessieren, was er da fragte. Ein wenig überrascht war Liv dann schon, als er ihr befahl, sich um zu ziehen. "Ähm ... nein Herr ... ich glaubte ich sollte nur den einen Abend so gegleidet sein. Wie ihr wünscht Herr." Sie durfte sich ihm nicht wiedersetzen, wenn sie den Anderen das Buch ncoh abschreiben udn mit geben wollte, ehe diese gehen sollten. "Verzeiht meinen Wiederspruch, aber er ist alles andere als feige Herr. Er ist sehr mutig und sehr stark." Himmel das sie aber auch imemr so gerecht sein musste. Das gemeine Lächelnd es Hausherrn war einfach widerlich. Früher oder später würde Liv der Kragen platzen. Das Tryn sich nicht in die Knie zwingen lassen woltle, war Liv von vorn herein klar gewesen. Leider wollte der Hausherr auf diesen Spaß nicht verzichten, was zur Folge hatte, das er einen Schuh entgegen geworfen bekam. Das schlug dem Faß den Boden aus. "Ailish," keuchte Liv, die sich um drehte und sofort zu ihrer Schwester eilte. "Bist du verrückt geworden? Du solltest noch nicht herum laufen. Du bist noch nicht gesund!" Das Ailish natürlich Tryn in Schutz nahm, war ihr vollkommen klar. Er war immerhin ihr Beschützer und manchmal sah sie auch die Blicke der Beiden. "Tryn .. bitte bring sie hinunter. Sie ist noch nicht gesund und muss sich ausruhen." Sie drehte sich zud em Herrn um. "Bitte verzeiht. Sie hat ein sagenhaftes Temperament. Sie will ihn nur beschützen." Nun mehr wie ihn bitten kontne sie nicht, wobei es schon eher wie ein Flehen wirkte. Liv würde doch ohnehin schon hier bleiben und da musste sie ihre Schwester doch aus der Schußlinie halten. Hatte sie den nicht klar genug gesagt, das sie hier bleiben würde? "Bitte Tryn bring sie herunter. ich muss mich um ziehen. Ihr macht es nur noch schlimmer." Liv versuchte di beiden hinaus zu schieben. Sollte sich der Ärger nun legen, würde sie sich umziehen gehen, wobei sie noch gar nicht wusste, was sie heute an ziehen würde ... Vielleicht würde ihr Shayla wieder helfen.
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    Beitrag  Ailish Do Jan 23, 2014 2:22 am

    „Du willst meine Schwester hier behalten?!“, sagte Ailish, als würde Liv gar nicht mir ihr reden, während der Herr sie nun ansah und noch nicht wieder so richtig deuten konnte, dass er gerade mit einem Schuh beworfen wurde. „Was glaubst du was sie ist? Ein Hund?! Wenn du SIE behältst, dann bleibe ich auch hier!“ Tryndamere hielt sein Schwert fest in der Hand. Er hatte eben bemerkt, dass es einen Moment gedauert hatte, als der Magier die Kontrolle über eine Muskeln übernommen hatte. Und nicht nur das. Die kleinste Konzentrationsstörung, ließ diesen Zauber scheinbar herab fallen. Gut zu wissen.
    „Und jetzt zu dir!“, sie sah Liv an und auch wenn diese sie schon oft außer Rand und Band gesehen hatte, so hatte sie sie sehr selten SO zornig gesehen. „Was glaubst du was du hier machst?! Was soll ich denn ohne dich machen? Als würde ich dich wirklich zurück lassen! Wolltest DU nicht auch unsere Eltern finden? Wolltest du nicht alle möglichen Wege gehen, nur um sie zu finden? Was denkst du wie enttäuscht sie währen, wenn sie das hier wüssten?! Du...“
    Ihr wurde die Sprache förmlich abgeschnitten, als sie der Dämon scheinbar gesammelt hatte. Sie sah ihn im wahrsten Sinne des Wortes Sprachlos an. „Was denkst du, wer du bist?“ Fragte er gefasst und ganz ruhig. „Du kommst hier rein, bewirfst mich mit einem Schuh und fängst an herum zu zetern, wie eine alte Vettel. Wie lange hast du geglaubt, geht das gut?“
    „Lass sie in Ruhe.“, sagte Tryndamere ruhig.
    „Und warum sollte ich?“
    „Hast du es nicht geschworen?“
    Nun grinste der Dämon wieder und sagte dann fast, als müsse er lange darüber nachdenken: „Wirklich? Nun, dann habe ich wohl gelogen...“
    Tryndamere wurde aus dem Raum durch die Tür herausgeschleudert aus dem Raum und Ailish wurde in die Luft gehoben. Sie sah panisch auf den Mann herab und Tryndamere erhob sich umständlich und stützte sich auf dem Boden ab. Er spürte keinen Schmerz, aber er fühlte, dass er nun entweder kämpfen oder sterben musste. Er stieß einen enormen Kampfschrei aus und stürmte auf den Dämon zu, der fast mit Leichtigkeit eine Mauer entwarf, von der Tryndamere einfach abprallte. Benommen torkelte er und dann schlug er immer wieder mit dem Schwert gegen die Wand.
    „Zwecklos.“, kommentierte er und täuschte ein Gähnen vor. Er beachtete nun auch wieder Liv und sagte zu ihr: „Ich versprach dir, deine Freunde am Leben zu lassen... aber nicht, wenn sie mich angreifen. Eine Eislanze formte sich in seiner Hand und durchschlug ohne ein weiteres Zögern Tryndameres Schulter. Durch die Wucht flog er gegen die Wand, wo auch eine zweite Lanze durch die andere Schulter stieß und ihn festnagelte.
    „NEIN!!!!“, schrie Ailish und Tränen liefen ihre Wangen herab. „Schwach und feige, wie ich schon sagte und nun zu dir, junges Fräulein, da du mich immerhin nicht töten wolltest, werde ich deine wunderschöne zarte Haut nicht verletzen, aber du würdest dich gut in meinem Harem machen. Ailish war so wütend und verzweifelt, dass sie antwortete. „Eher würde ich ihn dir abbeißen, als dir eine Freude zu machen!“

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