Licht und Schatten Akt II

Zel lachte einmal kurz freudlos. Er beobachtete Kyla, wie sie da in dem Feuer herum stocherte und ihm etwas über Magie erzählte. Außerdem fing sia an über ihre Vergangenheit zu erzählen. „Wenn ich mir die Magie wie ein Tier vorstelle, dass ich bezwingen wollte, würde ich sie einfach töten. Auslöschen! Und das war es auch, was ich getan habe. Aber ich will nicht schon wieder anfangen. Ich kann es nicht rückgängig machen und ich kann dir auch nicht sagen, WIE exakt ich es gebrochen habe, denn eigentlich ist das unmöglich. Vielleicht habe ich es einfach nicht richtig gemacht. Ich weiß es nicht.“ Er wollte gar nichts über Kylas Vergangenheit wissen, auch als der Geist es ihm schon erklärt hatte, fand er es wirklich eigenartig. Warum hat er es nicht gleich gesagt? Das wäre einfacher gewesen. Na egal.
„Hör mal. Ich werde dich bestimmt nicht aufhalten, ihr zu zeigen, wie man es kontrolliert, das es ja auch ihr Wunsch ist, es zu lernen.“ Er legte sich ausgestreckt auf den Rücken und starrte in den Himmel. Er sah zur Abwechslung mal wirklich glücklich aus. Er hatte ein leichtes Lächeln aufgesetzt und sah hinauf. Er hatte sich erst mal mit ihrer Antwort zufrieden gegeben. Erschreckender Weise wusste er wirklich nicht, ob er nicht wieder töten würde, wenn man es von ihm verlangte. Diese Seelen, die er ausgelöscht hatte kümmerten ihn einen Dreck. Er hatte nur furchtbare Angst davor, Luca etwas anzutun. Ihm war nicht entfallen dass sich Kylas Wangen kurz rot gefärbt hatten, als sie ihm gesagt hatte, er würde sie nun auch haben und beschloss sie ein wenig zu ärgern. Er war sich nämlich mittlerweile sicher, dass sie ihn nur verarscht hatte, als sie meinte, dass sie ihn ja VIELLEICHT lieben würde. Das war auch vollkommen abwegig, wieso sollte sie. Er war nun nicht gerade charmant zu ihr. „Übrigens, auch wenn du mir nun nachläufst wie eine Klette... Lass es dir nicht einfallen, dich in mich zu verlieben. Auch wenn ich einfach umwerfend bin und unheimlich gut aussehe...“ Er grinste selbstgefällig, sah sie aber nicht an.

Also an Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, fehlte es ihm ja nicht. kla sah ihn zunächst schockiert an, wechselte dann aber direkt zu einem eher strengen udn schließlich feixenden Blick. "Ach keine Sorge. Von einem schönen Teller allein wird man nicht satt. Also mach dir mal nichts vor. ich hab die Frauen bei dir noch nicht reihenweise umfallen sehen, wenn du vorbei gehst. Für gewöhnlich kriechst du vor ihnen im Dreck, wenn ich mich recht erinnere." Sie legte den Zeigefinger überlegend an die Wange udn sah zur Seite hoch. "Abgesehen davon ... glaube ich ohnehin nicht daran, das eine Frau es sehr lange mit einem so ungehobelten Klotz aushalten könnte." Ihr lächeln war schon irgendwie niedlich. Sie mochte ihn, aber mögen ist keine Liebe. Abgesehen davon ... wagte sie es zu bezweifeln, dass sie sich je in ihn verlieben köntne. Nur weil ihr nun ein paar mal das Herz höher geschlagen hatte, war das noch kein Anzeichen davon, sich verliebt zu haben.

„Du hast sie nicht gesehen, weil sie so schnell am Boden liegen.“, behauptete er rund heraus. Er fing an zu grinsen und richtete sich auf. „Weißt du... früher. An dem Ort, an dem ICH meine Magie erlernt habe...“ Er sah verstohlen in den Himmel und meinte dann: „Da sind die Frauen reihenweise in mein Zimmer gekommen.“ Sie konnte ihm nicht ansehen, ob er log oder die Wahrheit sprach. Er sah sie an und so wie er sie nun anstrahlte, kam er wirklich einem Engel gleich. Es fehlten eigentlich nur die Flügel. Er konnte nich abstreiten, dass Kyla wahrlich wunderschön war, aber er konnte auch nicht gerade behaupten, dass er sich in sie verlieben könnte, dafür war sie viel zu eigensinnig. Außerdem hatte er wirklich wichtigeres zu tun. Wieso dachte er überhaupt darüber nach. Er sagte: „Selbst wenn du wolltest, könntest du nicht landen.“ Er grinste und sagte. „An dir ist viel zu wenig dran. Du bist dürr wie eine Bohnenstange. Und du bist sogar zu dämlich auf ein Kind aufzupassen.“ Scheinbar hatte er kein Interesse den Frieden aufrecht zu erhalten, aber er sah auch nicht so aus, als meine er es böse. Er schien einfach nur ein riesengroßes Trampel zu sein. Ihre Aussage mit dam im Dreck liegen, schien er geflissentlich ignoriert zu haben.

Sie sah ihn an, lächelt charmant und meinte dann: "Natürlich und natürlich bist du auch nru einer treu geblieben hm? Klar. Erzähls jemandem der an diesen Märchen interesse hat." Ob er nun die Wahrheit sprach, tat ja hierbei nichts zur Sache. "Mach dich nicht lächerlich. Was zum Teufel könnte mich schon dazu bringen, mich in dich zu verlieben. Wenn hier einer nicht bei wem landen könnte, selbst wenne r es wollte, wärest das du bei mir." So Sachverhalt geklärt. Aber nein ... er musste wieder eins drauf setzen. "Sagte der, der die Sensibilität eines Steins hat. Du hättest es eben so wenig verhindern können. Abgesehen davon ... bin ich wenigstens nicht so unverschämt wie du und gucke hin, wen da die Klamotten verrutscht sind." Pah. Wäre ihm die Hose runter gerutscht, sie hätte vermutlich die Augen zu gekniffen und wäre gerannt.

Zel lachte nun wirklich auf. Es war ein schönes Geräusch. Er blickte Kyla direkt auf ihre Brust und sah dann hinauf. Wenn er sich an den Moment erinnerte, stellte er fest, dass sich alles ganz scharf in seine Iris eingebrannt hatte. Er feixte und meinte: „Ich bin ein Mann.“ das schien seine Ausrede für alles zu sein. „Und nebenbei bemerkt, du bist gut gebaut, ja wohl geformt.“ Er grinste sie an und schnappte sich die Decke, um sie hin halten zu können, falls sie ihnn nun schlagen wollte. Durchaus zu Recht, wie er selbst fand, dann lugte er jedoch dahinter vor und sagte. „Stimmt... Du schaust nicht, du bist eher an Körperkontakt interessiert. Du trittst lieber gleich zu, als nur zu schauen. Es gibt Grenzen, Kyla.“ Er klang dabei nicht wirklich ernst. „Und so etwas tut man einfach nicht.“ Immer noch hatte er dieses süffisante Grinsen im Gesicht.

Dieser ... "Ach gut gebaut ja? Eben war ich noch viel zu dürr ... Nun scheinbar weißt DU nicht wo deine Grenzen sind mein Lieber!" meinte sie. Er wurde tatsächlich frech udn zog eine Decke hoch, um sich zu schützen. Das würde ihm aber auch nicht helfen. "Ach du meinst ich ahbe lieber direkten Kontakt? Du spinnst wohl. Das war gar keine Absicht. Außerdem hab ich ja nun nicht gerade hin gefasst und daran noch Spaß gehabt!" verteidigte sie sich und knuffte durch die Decke. "Wer hier gern sofort Kontakt hat, scheinst ja immerhin du zu sein, wenn du dich schon direkt mit dem Gesicht in mein Dekoltet schmeißen musst. Du warst wohl zu lange abstinent, dass du nun glaubst, jede Frau würde dir nach rennen. Vermutlich kippen sie so schnell um, DAMIT du sie nicht entdeckst und sie kein anderes Versteck als den Erdboden finden." Irgendwie glaubte er komisch zu sein aber sie fand es irgendwie weniger komisch. Es war hr sogar hochgradig peinlich, dass er ihre Brust hatte sehen können.

Natürlich war ihr das peinlich und sie versuchte ihn durch die Decke zuschlagen. Er lachte sie dabei aus und beschloss für sich selbst, dass sie offenbar keinen Humor hatte. Er lachte noch eine Weile, dann legte er sich zurück auf den Erdboden und meinte ganz ruhig: „Schon gut.. Ich hab doch nur ein wenig auf deine Kosten gescherzt. Du bist aber auch verklemmt.“ Er starrte in den Himmel und schien Kyla auszublenden. Was er aber eigentlich nicht tat. Er dachte über ihre Worte nach. Wenn er die Magie beherrschen könnte, wäre alles so viel leichter. Er war ein guter Magier, aber eben auch nicht perfekt und das machte es so gefährlich. Zel lächelte und irgendwann sagte er: „Gute Nacht. Wir brauchen alle ein wenig Ruhe. Und als wenn sein Körper das bestätigen wollen würde, schlief er auch fast augenblicklich ein. Wie schnell konnte man denn einschlafen? Oder tat er vielleicht nur so?

Wie er es wohl fände, wenn amn sich auf seine Kosten amüsierte? Sie hatte keine Ahnung. Vielleicht sollte sie auch mal versuchen ihn zu necken. Nun der Schlag durch die Decke war eben nur ein knuffen. Nichts was weh getan hätte. Sie ah zu den Sternen und fragte sich, ob sie manchmal nicht einfach ein wenig zu überzogen reagierte. Ja ... das tat sie wohl und hatte es wohl auch eben wieder getan. Egal. Dann starrte sie wider ins Feuer, als könne sie in ihm eine Antwort auf ihre Fragen finden. Gale kam angeschwebt udn setzte sich zu ihr. Zel schien zu schlafen. Wie schnell konnte man nur einschlafen? "Na? Habt ihr euch wider lieb gehabt?" fragte Gale. "Lass das. Er macht sich auf meine Kosten lustig und ich ... vielleicht hat mri einfach über die Jahre der Umgang mit Anderen gefehlt." Sie sah ihren Bruder an. "Bin ich denn wirklich so schlimm?" Gale sah ebenfalls ins Feuer. "Du hast dich zu einer Wildkatze entwickelt, die sich nichts gefallen lässt, aber auch manchmal nicht nachdenkt, ehe sie was tut. Du bist nicht schlecht ... aber dir fehlen eben gewisse Erfahrungen." "Danke Gale ... aber die werde ich vermutlich nie machen. Dana war doch auch allein ... sie hats auch geschafft ... aber sie ist so jung gestorben. Manchmal ... habe ich angst davor, allein zu sein ... für immer." "Aber das musst du nicht. Zel hat recht. Du soltlest nun wirklich etwas schlafen. Und ich passe auf euch auf." Kyla nickte. Sie hatte nun keine Decke, da Luca Kylas Decke udn Zels hatte udn Zel sich die von Luca geschnappt hatte, aber sie lag eh dicht am Feuer, also machte es ihr auch nicht viel aus. Es dauerte nicht lange, ehe sie ebenfalls einschlief, einen Racheplan an Zel dabei im Kopf habend.

Die Nacht verlief ruhig und Kyla war die erste, die am nächsten Morgen aufwachte. Sie betrachtete Luca, wie sie zusammengerollt vor dem Feuer lag. Zel lag da, wie hingeworfen. Seine Gliedmaßen hingen in alle Richtungen und er schien die Nacht genossen zu haben. Sie sah sich um. Es war schon hell, aber die Sonne ließ noch auf sich warten. Sie hatte Hunger und beschloss etwas zuzubereiten, ehe sie wieder diesen Gewaltmarsch machen mussten. Wo sollten sie überhaupt hin? Was sollten sie denn nun machen? Sie sollten vielleicht erst mal Informationen beschaffen und herausfinden, warum das Königsgeschlecht hatte sterben müssen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass einfach jemand einen Putschversuch gemacht hatte. Immerhin war der Thron immer noch leer und niemand hatte ihn beansprucht. Was stimmte da nicht? Sie beschloss Zel zu fragen. Sie knufft ihm in die Seite. Doch er rührte sich nicht. Noch mal dann fester. Mit entsetzen stellte sie, fest dass er nicht aufwachte und als sie ihn umdrehte, sah sie die klaffende Wunde die sich über seine ganze Brust zog, die sich nicht mehr hob und senkte. Er entwich ein Laut des Entsetzens und sie bemerkte, wie sich hinter ihr etwas bewegte. Luca war aufgestanden und grinste sie Diabolisch an. Sie hielt ein Messer in der Hand Blut verschmiert. „Du wirst ihm gleich folgen...“

Kyla wachte schweißgebadet auf. Alles war ruhig. Sie betrachtete Luca, wie sie zusammengerollt vor dem Feuer lag. Zel lag da, wie hingeworfen. Seine Gliedmaßen hingen in alle Richtungen und er schien die Nacht genossen zu haben. Oder doch nicht?

Welch ein Alptraum. Es sah alles eben so aus wie in diesem schrecklichen Traum. Fast schon panisch klopfte ihr Herz, als sie auf Zel zu ging und ihn an stubste. Dieser Idiot wude natürlich nicht wach, sondern schlief weiter. Nun bekam sie wirklich angst. Panisch sah sie zu Luca, die noch schlief, und rüttelte dann eben so panisch an Zel herum. "Zel wach auf," flehte sie, wobei ihr Tränen in die Augen schossen. Was soltle sie denn nur machen, wenn ihr Alptaum wahr werden würde? Sie hatte so schlecht geträumt und wusste nicht, ob sie noch immer in diesem Traum gefangen war oder ob sie bereits wach war.

Zel wachte natürlich nicht auf. So was brauchte man nach einem solchen Alptraum auch. Sie rüttelte an ihm herum und mit einem mal schreckte er hoch, riss sie um und nagelte sie fast. Dabei blickte er sich panisch um. Es war totenstill. Sein Blick fiel auf ihr tränenreiches Gesicht und er ließ sie los. „Was zum Teufel?“, fuhr er sie an. „Warum machst du denn so einen Wind?“ Luca wischte sich über ihre verschlafenen Augen und gähnte. Was ist denn los? „Müsst ihr euch nun schon am frühesten Morgen streiten? Kyla meinte ein leises Lachen zu hören. Es klang wie ein Kinderlachen und das Kind schien Spaß zu haben.
„Und was heulst du überhaupt rum? Hattest du Angst im Dunkeln?“
„Sei nicht so gemein Zel!“ Er verstummte und betrachtete die beiden. Mit einem „Tse“, drehte er sich weg und machte sich daran die Sachen aufzusammeln.
„Was ist denn passiert Kyla?“, fragte Luca und sah sie mit großen Augen an.

Kyla starrte Zel an. Sie war erleichtert, aber sie hätte ihn schon wieder Ohrfeigen können. Statt dessen stand sie auf, meinte nur: "Als würdest du das verstehen," und wandte sich dann Luca zu. "Es war ein Alptraum Luca. Entschuldige. Ich wollte dich nicht wecken." Sie sah sich noch immer panisch um. Das Lachen schienen die beiden Anderen nicht zu hören. Gale war auch nicht da, aber er würde wahrscheinlich auch mal Ruhe brauchen, also machte sie sich um ihn keine Sorgen. "Hört ihr das auch?" fragte sie schließlich, als sie sich nicht sicher wr, ob die Anderen es auch hörten.

„Hörst du jetzt auch noch die Flöhe husten?“, fragte zel ein wenig gereizt. Sie hätte ihn ja ein bisschen sanfter wecken können und nicht so panisch gucken müssen. So was brannte sich ein. Er sammelte alles zusammen und schimpfte vor sich hin. Luca hingegen umarmte sie und meinte dann: „Nein. Ich höre nichts.“ Zel hatte alles gepackt und machte sich nun daran, den Bannkreis aufzulösen. Im gleichen Moment erschien ein kleines Mädchen vor ihnen. Zel sprang einen Schritt zurück und war ein bisschen perplex.
„Öhm... Hallo?“
Sie kicherte und hielt sich den Mund zu. Sie musterte Kyla und Luca. Zuletzt sah sie zu Zel und streckte ihm die Zunge raus. „Also... D-Du unverschämtes....“ sie machte „psst „ und hielt sich den Finger vor die Lippen und Zel verschluckte sich an seinen eigenen Worten. Er hustete und das Kind lächelte. Sie sah wieder zu Kyla, lächelte Glücklich und verschwand. „Alles in Ordnung?“, fragte Luca immer noch starr vor Schreck.
Zel stöhnte und sagte dann: „Ich... Was war das denn?“

Blödmann. Immer hatte er was zu meckern und wenns nicht das war, machte er sich über Andere lustig. Kyla war gereizt. Wenigstens hielt Luca zu ihr. "Schon gut ... Ich weiß du würdest sowas nicht tun meine kleine Prinzessin." Sie packte ihren Kram zusammen und als Zel den Kreis weg machte, stand da plötzlich ein kleines Mädchen. "Siehst du? Ich hab es dir doch gesagt!" schnauzte sie Zel an. Das Mädchen war sonderbar und eben so schnell verschwunden, wie es aufgetaucht war. "Was weiß ich? Vielleicht hast du ja ne Erklärung dafür. Ich hab sie nicht." Kyla griff nach Lucas Hand. "Wir müssen weiter," erklärte sie. Das war ja wohl schon etwas unheimlich. Dieses Mädchen war wirklich komisch. Wo kam sie her? Wer war sie? Eigentlich könnte es Kyla ja egal sein, aber warum haben die Anderen sie nicht hören können?

„Wenn ich eine Erklärung hätte, müsste ich ja nicht fragen, oder?“
Luca fand das alles sehr seltsam und Zel fand das noch viel merkwürdiger. Er hob seinen Rucksack auf, als ihm etwas einfiel. Er sah irgendwie entsetzt aus, wie er so da stand und krampfhaft für die Lösung der folgenden Worte suchte: „Wie ist sie durch den äußeren Ring gekommen?“ Er hatte nicht einen super mächtigen Zauber gemacht, aber er hätte auf jeden Fall bemerkt, wenn jemand den Bereich betreten hätte. Zel hob nun auch den Schutzkreis auf und sie gingen los. Irgendwas war hier ober faul und wenn es nur eine Illusion gewesen war? Nein, Illusionen konnten nicht zaubern und dieses Kind hatte ihm ganz eindeutig den Mund verboten. Er dachte Krampfhaft darüber nach, behielt die Umgebung im Blick und versuchte zu erörtern, was los war. Und warum hatte Kyla eigentlich geweint? Egal.
Luca ging an Kylas Hand und ließ sie irgendwann los. Sie fing an zu schwitzen, das war nicht schön. Auch sie hielt die Augen offen und wunderte sich nur.

Kyla war nicht begeistert. Sie sah wie entsetzt Zel aus sah, sagte aber auch nichts weiter dazu. Sie liefeen weiter. Das Mädchen ... sie hatte Zel die Zunge heraus gestreckt und er war stumm gewesen. Zumindest hatte es den Anschein gemacht. Dieses Mädchen ängstigte Kyla. Hatte sie etwas mit diesem Alptraum zu tun gehabt? Ratlos sah sie aus. Luca ließ Kylas Hand irgendwwann los. Sie trug zwar nichts, schwitzte aber dafür sehr. "Alles ok Luca?" woltle Kyla wissen. Jegliches Anzeichen einr Krankheit woltle sie so schnell wie möglich erkennen. Schließlich war es nicht ungefährlich krank zu reisen. Würde sie fieber bekommen, so würde sie keine Wahl haben, als einen Unterschlupf zu finden, in dem die Kleine ausruhen könnte. "Sollen wir langsamer gehen?"

Luca sah auf, als Kyla fragte, ob sie vielleicht langsamer gehen sollten und ob alles in Ordnung war. Sie nickte und sagte einen Moment erst mal gar nichts. Ihre Hand schwitzte. Na und? Sie fand dass es ganz schön seltsam war. Das alles hier. Warum war das Mädchen hier gewesen. Sie hatte Zel nur die Zunge herausgestreckt und war dann wieder verschwunden. Was war da los? Er schien das Mädchen ja auch nicht gekannt zu haben, sonst hätte er es sicher gesagt.
„Wo gehen wir hin?“, fragte sie nun unvermittelt und blieb stehen.“ Zel drehte sich um und blieb auch stehen. „Wir suchen einen Unterschlupf, wo du nicht bekannt bist, wie ein Bunter Hund.“ Sie sah ihn ein wenig böse an und meinte dann: „I)ch habe übrigens nicht vergessen, wie du dich gestern Verhalten hast.“ Zel sah sie mit hochgezogenen Brauen an.
„Ich hätte dich doch nie aus meinem Dienste entlassen, das war nur so dahin gesagt.“ Zel kam auf sie zu und kniete sich vor sie. Immer wenn er so kniete, hatte er diesen unbeschreiblichen Ausdruck von Demut. Er sah aus wie ein Mann der sein Knie, sein Leben lang gebeugt hatte und dies seltsamer Weise auch noch gern zu tun schien. Er legte seine Wange an ihre Hand, als sie seinen Kopf umfasste und sagte: „Ich habe dir doch versprochen... Immer da zu sein. Und dir immer zu Dienen.“
„Ach Zel...“ Sie hob seinen Kopf an und küsste ihn auf die Stirn. Sie lächelte, dann sah zu Kyla. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Zel erhob sich wieder und sagte zu ihr: „Erzähl mir was du geträumt hast, vielleicht können wir anhand dessen weitere Vermutungen anstellen.“
„Eine gute Idee!“, sagte Luca nun wieder fröhlich.

Wie süß und lieb Luca doch war. Sie liefen langsamer weiter und Zel ... er kniete sich vor dem Mädchen hin und ließ sich die Stirn küssen. Kyla genoß diesen Herzerwärmenden Anblick. Der Wunsch, jemand möge vor ihr Knien, kam in ihr auf, jedoch aus einem anderen Grund udn nicht so demütig. Sie wollte niemanden beherrschen. Das wäre nicht richtig. Diener? Wofür? Für die Dinge die sie selbst erledigen konnte? Nein ... jemand der sie liebt ... wirklich liebt und nicht nur so tut, um damit pralen zu können, wer sie war. Sie wurde aus ihren gedanken gerissen, als Zel sie aufforderte, über ihren Traum zu reden. KylasZüge waren plötzlich wie erstarrt. Sie sah auf den Boden. "N-nein. Ist schon gut. Es war nur ein schlechter Traum." Sie kontne doch jetzt nichjt vor Luca erzählen, was sie geträumt hatte. Das Mädchen sollte nicht wissen, was Kyla da erlebt hatte-. Vielleicht würde sie dann weg laufen. Auf keinen Fall wollte sie das Risiko ein gehen. Wenn sich die Gelegenheit am Abend ergäbe ... würde sie es ihm erzählen. Außerdem würde er sich nur wieder was einbilden, würde sie ihm nun nur die Hälfte er zählen udn den Teil mit Luca aus lassen.

Zel sah sie ein wenig seltsam an, so als würde sie gerade wieder einen Zwergenaufstand proben. Er kam zu ihr rüber und musterte sie misstrauisch. Sie sah auf den Boden? Was war denn los. Was hatte sie den geträumt, dass sie es IHM nicht erzählen wurde. Er musterte sie weiter ein bisschen und dann seufzte er. „Mach dich nicht lächerlich.“ Er hob die Hände. „Wenn es nur ein Traum war, wie du sagst, wirst du uns das doch wohl erzählen können!“, sagte er und lief weiter. Komm schon spuck's aus!“ Luca kicherte und lief neben ihr her. Plötzlich blieb er jedoch stehen und drehte sich grinsend zu ihr herum. „Oder hast du am Ende von mir geträumt, und willst es nur nicht zugeben?“ Wie nah er der Wahrheit wirklich war wusste er nicht. Eigentlich wollte er sie ja nur aufziehen.
Luca schein auch ganz gespannt zu sein, was Kyla erzählen würde und vielleciht hatte Zel Recht und es würde ihnen weiter helfen sie zog ein Gesicht, wobei sie ganz lieb aussah und sagte dann: "Bitteeeee~"

Das kontne ja wohl nicht - das war der Gipfel der Frechheit ... anders herum hatte er sowas von recht. "Ja, ich habe von dir geträumt," räumte sie schließlich ein. "Aber ... wie du fest stellen konntest, war ich nicht gerade Glücklich als ich dich geweckt habe." Sie sah Lucas süßes bitte bitte Gesicht und wusste gar nicht mehr, was sie nun och machen sollte. "Du ... es ... es war wie heute Früh. Ich wurde wach ... Luca lag noch da udn hat geschlafen ... und du ... du hast eben so da gelegen, wie heute Früh." Sie wollte nicht weiter erzählen. Was köntne sie denn erzählen, was sie so erschreckt hatte? "Ich habe geträumt, das wir angegriffen wurden." Das musste reichen. Sie kontne Luca doch nicht sagen, das sie Zel getötet und kyla mit dem Messer ebenfalls umbbringen wollte.

Zel sah zu Kyla herüber und er hätte sie beinahe ausgelacht, als sie zu gab, dass sie von ihm geträumt hatte, aber irgendwie fühlte er, dass sie nicht ganz glücklich war mit ihrem Los. Er entschied es daher nicht noch schlimmer zu machen. Er ärgerte sich trotzdem darüber, dass sie scheinbar ncith mit der Sprache herausrückte, was genau geschehen war. Er verlor die geduld, denn wenn es wirklich so war, wie sie gesagt hatte und sie den Traum in der Wirklichkeit bis zu einem gewissen Punkt noch ein mal mitverfolgt hatte, wäre es das nächste Mal vielleicht so, dass es eintrat, was sie träumte. „Was ist passiert? Könntest du das vielleicht genauer ausführen?“ Luca schien zu bemerken, dass Kyla das nicht wollte, sie sagte leise: „Lass sie. Wenn sie nicht will muss sie auch nicht.“
„Aber...“
„ZEL!“
Er blickte auf seine kleine Königin herab und sie sah ihn entschlossen an. Er lief daraufhin ungerührt weiter und meinte nur: „Schon gut, schon gut. Dann sind wir eben doppelt vorsichtig. Ist ja nicht so, dass ich meine Augen eh schon überall gleichzeitig hab....“ Er zeterte weiter vor sich hin, aber es war so ein Gemurmel, dass man es nicht mehr hören konnte. Luca sah glücklich zu Kyla auf und flüsterte: „Frauen sind eben doch die, die die Macht haben.“

Sie starrte wieder auf die Straße. Was sollte sie denn machen? Sie würde es ihm sagen, aber nicht jetzt. "Danke Luca," meinte sie leise und war wirklich froh, es nicht vor Luca aussprechen zu müssen. Auf Lucas Aussage hin, musste sie lächeln. "Ja, nur manchmal muss man ihnen den Glauben lassen, dass sie die Macht haben, sonst sind sie wie kleine Jungs, denen man das Spielzeug nicht gibt, nachdem sie verlangen," flüsterte Kyla zurück. Die beiden alberten und kicherten eine ganze Weile herum, was Zel vermutlich noch weiter auf die Palme bringen würde. Es wäre vielleicht sogar eine gute Übung für ihn. Auf dem Weg fragte Kyla die kleine Luca imemr wider nach Pflanzen udn ihrer Wirkung, Eiegntlich Dinge, die kein Mageir wusste, oder besser ... wissen musste. Kyla aber empfand das als wichtig, denn wenn einem von ihnen etwas passierte, wären sie imemrhin gut versorgt. Sie erklärte Luca neue Kräuter udn wofür man sie brauchte. So wurde der Marsch nicht zu langweilig.

Sie liefen den ganzen Tag durch mit einer Ausnahme. Die Mittagspause. Zels Laune schien wieder normal zu sein. Er hatte sich scheinbar ein gekriegt und war wieder frech wie immer, wenn er mit Kyla sprach, auf der anderen Seite war er aber auch wieder wirklich lieb zu Luca. Irgendwann sagte Luca dann zu Zel: „Trag mich!“ Zel sah sie überrascht an. „W-Was?“
„Wenn du unbedingt noch weiter laufen willst, musst du mich tragen!“. Sie ließ sich auf die knie fallen, doch Zel war wie jedes Mal schnell genug um sie aufzufangen. Rasend schnell hob er sie auf seine Schultern und sie jauchzte glücklich auf. Kylas Fragen beantwortete sie trotzdem weiter und stellte ihr ab und zu welche, die sie natürlich alle beantwortete. Zel lief stumm weiter und schien sich nicht für die beiden zu interessieren. Und Zel schien es ganz offensichtlich auch nichts auszumachen Luca tragen zu müssen. Kyla konnte jedoch auch nicht feststellen, dass er irgendwelche Magie wirkte. Er war einfach so stark. Luca freute sich jedenfalls, trotz dessen, dass sie alles verloren hatte schien sie wirklich glücklich, solange sie nur mit Kyla und Zel zusammen war. So ging das bis zum Abend und irgendwann hob Zel Luca herunter. Trotz dessen, dass sie nicht mehr viel gelaufen war, war sie ganz klar hundemüde. Sie war auf seinen Schultern schon fast immer eingenickt und so bereitete Zel nun das Lager vor, während Kyla das Essen zubereiten sollte. Luca setzte sich hin und sah Schlaftrunken aus.

Zel war eben ein Bär. Sie sah ihm gern zu, wenn er mit Luca sprach, wie er sich ihr gegenüber verhielt und erwischte sich bei dem Gedanken, wie es wäre, wenn er mit ihr ähnlich um ginge. Sie schüttelte den Kopf udn machte sich daran, das Essen zu zu ebreiten. Luca war fix und alle, so das sie ihre Portion nicht einmal mehr auf bekam, sondern noch beim Essen ein schlief. Kyla stellte ihren Telelr zur Seite, legte sie hin und deckte sie zu. Sie brauchte den Schlaf. Das alles hier war sehr anstrenged für Luca udbn auch kyla spürte, wie es an ihren Kräften zerrte. Als sie sicher war, das Luca schlief, sette sie sich ans Feuer. "Zel ... ich kontne es nicht ... vor Luca sagen. Du ... du warst tot ... und sie hat es getan. Sie sagte sowas wie ... ich sei auch gleich dran. Sie hatte nicht mehr das liebe Lächeln, sondern sah diabolisch aus udn hatte ein großes Messer in der Hand," flüsterte sie ihm zu, um ganz sicher zu gehen, dass Luca nichts mit bekam. "Ich habe das Mädchen schon lachen gehört, ehe du den Bannkreis weg gemacht hast."

Zel sah sie bedeutsam an. Er verstand, warum sie es nicht vor Luca gesagt hatte, bereute aber nicht, dass er deswegen sauer gewesen war. Er nickte bedächtig und stocherte einen Moment im Feuer herum. Er sagte nach einer Weile: „Wenn du wieder so etwas träumst, sag bescheid. Das kann zufall gewesen sein... Eigentlich habe ich den Bannkreis gezogen, damit genau das nicht passiert, denn WENN es kein Zufall war, dann hat dir jemand diesen Traum geschickt. Und wenn es dieser Traum durch den Kreis geschafft hat... schafft es andere Magie auch.“ Er legte den Stock weg und sah auf seine Hände er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte und er fürchtete, dass das keine Einzelbegebenheit gewesen sein würde. Dennoch... Er erinnerte sich noch mal an das Bild, als er aufgewacht war und sagte: „Du hast also meinen Tod betrauert heute Morgen. Das rührt mich ja.“ Sein Grinsen verriet, das er sie nur wieder aufziehen wollte. Dann jedoch wandelte sich sein Grinsen in ein aufrechte Lächeln, was jedoch auch nach und nach dünner wurde.
„Leg dich schlafen. Ich halte noch einen Moment Wache.“
Kyla befand am Feuer zusammen mit Zel. Er schaute ins Feuer und sie lag da halb schlafend. Luca lag hinter Zel und schlief ruhig. Sie hatte sich ein Wenig an ihn gekuschelt und Zel sah in die Flamme er sah zu Kyla herüber und sah sie seltsam an. „Ich dachte du schläfst.“ Er grinste und meinte. „Oder kannst du deine Augen nicht von mir lassen?“ Er lachte leise und sah dann in den Himmel in die Sterne. Dann im nächsten Augenblick, gab er einen ersticken Laut von sich und aus seiner Brust ragte das lange Messer. Hinter ihm stand Luca, die ein irres Grinsen auf dem Gesicht hatte. „Du wirst ihm gleich folgen...“, sagte sie und ging auf Kyla zu.

Kyla befand am Feuer zusammen mit Zel. Er schaute ins Feuer und sie lag da halb schlafend. Luca lag hinter Zel und schlief ruhig. Sie hatte sich ein Wenig an ihn gekuschelt und Zel sah in die Flamme er sah zu Kyla herüber und sah sie seltsam an. „Ich dachte du schläfst.“ Er grinste und meinte. „Oder kannst du deine Augen nicht von mir lassen?“ Er lachte leise und sah dann in den Himmel in die Sterne.