Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Blutmagie und das Gesetz

    Isabella
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    Beitrag  Isabella Fr Apr 10, 2020 11:25 am

    Bella kniete sich tief in die Magieangelegenheiten ein. Sie wollte das Heilen wirklich beherrschen, wen sie sich selbst auch gar nicht als Heilerin sah. Es war wirklich wahnsinnig anstrengend gewesen, aber sie hatte es hin bekommen. So könnte sie Varus vielleicht auch noch besser schützen. Jetzt jedenfalls war sie wieder im Hauptquartier und drückte Varus die Daumen, das sein Vorhaben klappte.

    Zyra hatte erneut gestohlen, um Richards und ihr Überleben zu sichern. Richard hustete oft und bekam auch sehr oft schlecht Luft. Sie befürchtete, das er etwas ernstes haben könnte, womit sie wohl nicht mal falsch lag. Ein Bus und ein Auto kamen angefahren. Zyra glaubte ja wohl zu spinnen. Der Typ hatte echt Wort gehalten. Alle waren Misstrauisch, als er mit Wohnraum und Arbeit an kam, aber die Flyer sahen echt aus. Es gab oft genug Fälle bei denen Obdachlose plötzlich verschwanden, aber das hier, schien doch was anderes zu sein. Ale waren irgendwie fröhlich, konnten ihr Glück nicht fassen. Zyra half Richard auf die beine und brachte ihn zum Bus. Jetzt war er in Sicherheit. Der Arztbesuch würde also auch statt finden.
    "Danke man. Ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gut machen soll,"
    meinte sie lächelnd. Sie war wirklich glücklich darüber, das Richard nun ein Zuhause hatte, wo es warm war. Sie würde ihn jeden Tag besuchen, das stand für sie fest. Sie sah Varus dankbar an, allerdings verfinsterte sich ihre Mine, als er meinte, das sie zur Schule gehen könnte und er sich um sie kümmern wollte.
    "Sag mal gehts noch? Ich wusste doch,d as da mehr hinter steckt! vergiss es. Kümmer dich um das,w as du versprochen hast und lass mich in Ruhe. Ich brauch Niemanden. Das brauchte ich die ganze Zeit nicht und auch jetzt nicht ..."
    Sie selbst wusste, das es nicht so war und auch Richard würde wissen, das sie es so nicht einte, aber von Varus entfernte sie sich erst mal ein paar Schritte.
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    Beitrag  Varus Fr Apr 10, 2020 11:32 am

    Varus Blick wandelte sich leicht. Sie war so stur! Sie nahm sogar Abstand zu ihm und er sah kurz in den Himmel. Er wirkte nun sogar etwas verstimmt. „Was soll ich denn noch tun, dass du mir endlich glaubst, dass ich es nur gut meine?“, fragte er nun streng. Bereute das aber auch gleich wieder. Er sah auf den Boden und atmete tief durch. „Tut mir leid. Du hast Recht, es ist dein Leben.“ Er lud alle in den Bus und so fuhren sie zu dem Wohnheim. Richard, Varus, Zyra und Sebastian fuhren hingegen in ein Krankenhaus, wo eine schlimme Diagnose gestellt wurde. Lungenkrebs. Ziemlich fortgeschritten, aber Richard bestand darauf, dass es Zyra nicht erfahren sollte. Er war schließlich allein mit dem Arzt. Sie würden ihm Medikamente geben, aber die Chemo verweigerte er. Und so würden ihm die Medikamente lediglich die Symptome behandeln. Er kam lächelnd aus dem Besprechungszimmer und meinte: „Vielen Dank Sir. Ich fühl mich schon jetzt besser!“ Varus roch Lügen hundert Meter gegen den Wind, aber er sagte nichts. Richard würde bald nicht mehr auf Zyra achten können. Er sagte nun beruhigend und freundlich: „Mädchen. Der Mann ist ein Engel in Menschengestalt. Lass dir von ihm helfen.“ Er drückte sie einmal kurz und Varus platze fast vor Eifersucht. „Stell dir doch mal vor. Eine normale Schule!“ Er streichelte ihre Wange. „Du wolltest schon immer etwas Neues lernen.“ Er sah sie stolz an. Er konnte auch nicht mehr so gut sehen. „Du bist mein Goldstück, Zyra. Lass dir helfen.“ Er sah zu Varus. „So wie er mir hilft.“ Varus sah zur Seite weg.
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    Beitrag  Isabella Fr Apr 10, 2020 11:41 am

    Zyra war gar nicht begeistert. Gut der Kerl wollte ihr helfen, aber ihr ging einfach nicht in den Schädel warum. Für sie war er fremd. Er schien wirklich nichts böses zu wollen, aber da stimmte doch irgendwas nicht. Erst mal fuhren sie jedenfalls zusammen zum Krankenhaus. Die Anderen wurden schon zum Wohnheim gebracht. Zyra wartete auf Richard, der ja noch beim Arzt war. Als er raus kam, legte er ihr ans Herz, sich von diesem Mann helfen zu lassen. Er schloß sie in die Arme und Zyra erwiderte es bereitwillig.
    "Erst wenn du gesund bist. Jemand muss sich um dich kümmern Richard. Komm. Lass uns erst mal zu deinem neuen Zuhause fahren. Da können wir dann immer noch sehen, wie es weiter geht."
    Sie sah zu Varus auf, wie sie es früher getan hatte.
    "Danke ... das du ihm hilfst."
    Mehr hatte sie nicht gewollt. Natürlich würde sie gern zur Schule gehen, würde auch gern ein normales Leben haben wollen, aber ...
    "Warum ich?"
    fragte sie nun varus frei heraus.
    "Es gibt da draußen so viele, also warum ich?"
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    Beitrag  Varus Fr Apr 10, 2020 11:57 am

    Varus betrachtete die beiden und hörte ihre Antwort. Das war doch schon mal ein Fortschritt. Sollte sie den Mann betüddeln, wenn sie musste. Danach würde sie zu ihm zurückkehren. Sie schlug vor, zum Wohnheim zu fahren und Varus nickte. Aber dann blieb sie noch mal stehen. Sie bedankte sich und oh der Blick… Varus wollte sie einfach nur in die Arme schließen. Sie fragte ihn erneut nach dem Warum. Warum sie? Varus musterte sie. Sie würde es nicht verstehen und er konnte nicht die Wahrheit sagen, also entschied er sich ihr die Wahrheit anders zu verkaufen. „Weil… du etwas Besonderes bist. Seit ich dich das erste Mal sah, wollte ich dich einfach nur beschützen.“ Auch wenn er sich am Anfang etwas anderes eingeredet hatte. Richard lächelte. „Das hat sie auch verdient.“, meinte er nun und nahm ihre Hand, an der sie ihn herausführte.
    Am Wohnheim angekommen, wurden sie vom Personal freundlich in Empfang genommen. Varus hatte ordentlich geblecht, für die Unterbringung und Richard wusste gar nicht, was er mit so viel Eigentum anfangen sollte. In seinen Augen funkelten Tränen. „Sie sind ein Engel, Sir.“ Varus ließ den Mann seine Hand nehmen und lächelte etwas. „Das… hat man mir schon öfter gesagt.“ Richard drückte Zyra nun wieder und Varus wollte ihm den Kopf abreißen. Er kannte sie überhaupt nicht! Er DACHTE nur, dass er sie kannte. Ganz ruhig, Varus.
    Als sie nun alles inspiziert hatten und Richard Zyra einlud noch ein wenig zu bleiben, verabschiedete sich Varus, als er merkte, dass Zyra ihn am liebsten erst Mal loswerden wollte. Er ging raus und lief um die nächste Ecke, wo er wütend gegen die Hauswand schlug. Er sah auf die Stelle, die er erwischt hatte und dann auf seine Hand. Er verzog das Gesicht und sagte zu sich selbst: „Scheiße!“ Tat das weh. Aber er hatte sich nicht wirklich verletzt. Er war SO zerbrechlich! Er lief noch eine Weile durch die Gegend und versuchte den Kopf klar zu bekommen.

    Am Abend stand er vor dem Wohnheim und sah hinauf zu dem Zimmer. Richard kam aber irgendwann heraus und Varus legte den Kopf schief. Er kam zu Varus herüber und sagte: „Ich danke ihnen für all das hier. Ich werde bald sterben. Bitte achten sie auf die kleine.“ „Worauf du Gift nehmen kannst.“, sagte er grimmig und der Alte musterte ihn. „Sie kennen sie von Früher, stimmt’s?“ Varus senkte den Blick. „Warum haben sie sie nicht eher beschützt?“ Varus sah ihn nun sogar leicht zornig an. „Weil ich nicht wusste, dass sie noch am Leben ist!“ Richard senkte den Blick auch. „Nun… dann bin ich froh, dass sie sie wiedergefunden haeben. Sie braucht ein Zuhause. Sie braucht Liebe.“ Er lächelte nun wieder und nahm noch mal Varus‘ Hände. „Danke für alles, Freund.“ Varus sah dem Mann nach, der nicht wieder rein ging, sondern in eine Gasse lief. Richard hatte eh mit seinem Leben abgeschlossen, wie es schien und er würde Zyra verlassen, damit sie endlich ihren eigenen Weg gehen könnte. Er pfiff eine leise Melodie und verschwand. Varus kümmerte sich nicht weiter darum. Er stand da noch eine Weile und irgendwann ging oben das Licht im Zimmer an. Zyra musste aufgewacht sein. Sie würde ihn panisch suchen und varus wollte nicht, als der eklige Stalker rüber kommen und versteckte sich.
    Als Zyra heraus kam, sah er ihr an, dass sie Angst um Richard hatte. Zuvor hatte sie nämlich einen Alptraum gehabt, in dem man ihn totgeschlagen hatte. Varus nahm die Verfolgung auf. Er versuchte es still und heimlich zu machen, aber schließlich hörte er ihren Schrei. Oh mein Gott! Es klang SO schmerzerfüllt und furchtbar, dass ihm fast das Herz stehen blieb. Zyra hatte ihren Freund nämlich gefunden. Mit eingeschlagenem Schädel lag er in einer Gasse im Müll.
    Varus fegte um die Ecke und nahm die Hand vor den Mund. Oh nein… Das hatte er nun auch nicht gewollt. Es war niemand zu sehen und Varus stand an dem Eingang zur Gasse und sah Zyra dort hocken. Ihm kamen unwillkürlich die Tränen. Sie SO zu sehen… Er war einen Moment, wie erstarrt, aber dann kam er zu ihr und ohne zu zögern schloss er sie in seine Arme. Sollte sie sich wehren, ihn schlagen oder sonst was. Sie brauchte Nähe… und seine grenzenlose Liebe. Zumindest redete er sich das ein.
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    Beitrag  Isabella Fr Apr 10, 2020 12:13 pm

    Zyra blieb noch bei Richard und war sogar dankbar, das varus nun doch erst mal verschwand. Er klebte ja an ihr wie ne Fliege an nem Scheißhaufen. Genau das fand sie ja so unheimlich an ihm. Er hatte das Gefühl sie beschützen zu müssen. Schön. Wenn er das wollte .. solange er ihr nicht an die Wäsche ging. Am Abend schlief sie auf Richards Sofa ein. Als es plötzlich so ruhig und still war, wurde sie wach. Sie sprang auf, machte das Licht an und sah nach Richard, der aber gar nicht da war. Was machte er denn? Mit der Erkältung durfte er doch nicht noch nachts spazieren gehen! Panisch rannte sie aus dem Haus und begann nach ihm zu suchen. Wo war er nur. Zyra konnte sich vorstellen,d as Richard schon so lange auf der Straße gelebt hatte, das es für ihn völlig neu war, plötzlich ein warmes Heim zu haben. Sie rannte in eine Gasse hinein, stolperte über etwas und fiel. Als sie wieder hoch kam, sah sie das Blut, welches den Boden bedeckte. Eine abgebrochene Holzlatte lag neben den Beinen über die sie gestolpert war. Als sie den rest des Körpers betrachtete, wurde ihr klar, wer das war und schrie voller Schmerz und Trauer. Richard war nicht mehr Teil ihres Lebens. Er war getötet worden und Zyra konnte sich vorstellen, wer das gewesen war. Jemand schloß sie in die Arme. Im ersten Moment wehrte sie sich heftig, doch dann gab sie einfach nach, umarmte Varus und weinte bitterlich. Es war, als habe sie so etwas schon einmal erlebt und es tat unglaublich weh.
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    Beitrag  Varus Fr Apr 10, 2020 9:47 pm

    Varus hielt das Mädchen einfach fest. Sie wehrte sich und Varus ertrug es. Sie verletzte ihn dabei auch nicht oder tat ihm weh. Und schließlich ergab sie sich der Umarmung, klammerte sich an ihm fest und weinte hemmungslos. Sie hatte einen geliebten Menschen verloren und Varus wusste auch, wie sehr es schmerzte. Er fand keine Worte für sie und er wollte ihr nichts über Rache einflüstern. Dieser Weg war vorbei. Sie sollte ein normales Mädchen sein dürfen. Varus hatte viel zu viele böse Taten begangen und von ihr verlangt. Das durfte nicht noch einmal passieren.
    Er strich ihr über das weiße Haar und wiegte sie leicht. Seine Wange lag auf ihrem Scheitel. Sie war so unglücklich und Varus blick schlug förmlich Funken, als er auf den Toten sah. Zyra sollte nichts von Rache wissen, aber ER würde diejenigen finden und bestrafen. Die Hölle würde ihnen wie ein kuschelparadies vorkommen, wenn er mit den Tätern oder dem Täter fertig war. Er zog sein neues Handy hervor und rief die Polizei. Man kannte ihn dort und so würde Bellas ehemaliges Team extra gründlich ermitteln. Sobald Varus wusste, wer sie waren, könnte er sich auch später darum kümmern. Wenn er wieder Magie wirken dürfte. Er steckte das Handy wieder weg und wartete nun mit Zyra auf die Polizei. Er hielt sie die ganze Zeit fest und ließ sie ihr Gesicht an seiner Brust haben. Sie war so dünn in seinen Armen. Er sagte, dass er sich selbst um das Mädchen kümmern würde und die Kollegen von der Polizei ließen ihn. Richard hatte zu Lebzeiten nicht wirklich etwas besessen, aber vielleicht würde Zyra noch ein Erinnerungsstück in seinem Zimmer finden?
    Varus ging mit ihr jedenfalls vom Tatort weg, aber auch dabei ließ er sie nicht los und er sagte leise zu ihr: „Ich lass dich nicht allein. Ich beschütze dich…“ Ob sie das wollte oder nicht. Er würde es trotzdem tun.
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    Beitrag  Isabella Fr Apr 10, 2020 10:24 pm

    Es war so schrecklich. Richard hatte doch niemandem etwas getan. Warum musste er so sterben? Da wäre erfrieren wohl der gnädigere Tod gewesen. Da hatte er eben erst ein neues Heim und konnte sich endlich warm an ziehen, war beim Arzt gewesen und dann das. Zyra ließ es zu, das Varus sie fest hielt. Sie spürte, wie er sie weg brachte und sie hörte was er sagte. Tröstlich? Nein. Es wirkte eher so ... Sie hatte doch nur gewollt, das es Richard gut ging und jetzt war er tot. Das hatte er nicht verdient.Sie hörte die Sirenen, hörte das Gerede. Die Polizei würde sich wirklich darum kümmern und Richard würde ein Grab bekommen, so weit sie es raus hören konnte. Das alles war wie ein böser Traum, aus dem sie gleich erwachen würde. Der Kerl, der ihr zum ersten Mal geholfen hate und auch den Anderen, brachte sie von hier weg. Richard hatte nichts, was ihm wichtig gewesen war. Was also sollte sie schon aus seiner Habe noch nehmen wollen? Sie gingen zu dem Wohnheim um die Ecke zurück. In Richards Zimmer lag ein Ring auf dem Tisch. Ein einfacher silberner Ring. Das war wohl alles,w as von Richard noch übrig war. Zyra nahm ihn an sich. Sie nahm ein Stoffband, zog den Ring darüber und machte es sich um den Hals, als Kette. Nichts hier erinnerte an Richard, aber wollte sie hier bleiben?
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    Beitrag  Varus Fr Apr 10, 2020 10:32 pm

    Varus ließ sie erst los, als sie oben in dem Zimmer war. Richard war gegangen. Er hatte eine furchtbare Diagnose im Krankenhaus bekommen, wie Varus glaubte. Ein Heiler hätte ihm vermutlich helfen können, aber… der Ring. Er hatte ihn ganz klar absichtlich dort gelassen. Er hatte einfach verschwinden wollen. Damit Zyra nicht mehr für ihn sorgen müsste. Er war ein guter Mensch gewesen. In Varus kochte erneut der Zorn über diesen Mord hoch. Dann sah er zur Seite. Wie vielen guten Menschen hatte er das Leben genommen? Wie viele gute Menschen hatte Zyra in seinem Auftrag ermordet? Er senkte den Blick. Das war nicht richtig. Dieses Mal würde er es besser machen.
    Er hatte gelernt die Menschen wieder zu lieben. Aber die Mörder dieses Mannes, hatten seine Gnade nicht verdient. Er sagte nichts und beobachtete Zyra dabei, wie sie den Ring umlegte. Sie wusste nicht, dass sie den Mann erst seit kurzem kannte. Und er hatte es auch nicht gewusst. Erinnerungen waren so tückisch…
    Er stand im Türrahmen, während Zyra kurz den Blick im Zimmer schweifen ließ. Varus wollte nur, dass sie nicht auf der Straße saß. Wenn sie hier bleiben wollte, würde er es ihr gestatten. Dennoch bot er ihr an: „Du… kannst mit zu mir kommen. Ich habe eine Freundin und eine Tochter, aber das Haus ist groß genug.“ Er sagte das, für den Fall, dass sie wieder glaubte, er könne pervers sein.
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    Beitrag  Isabella Fr Apr 10, 2020 10:46 pm

    Zyra hatte die ganze Zeit schon angst um Richards Gesundheit gehabt. Sie hatte bereits geahnt, das es nicht so harmlos war, wie er getan hatte. Sie hatte gewollt, das er in einem eigenen Heim stirbt und nicht auf der Straße. Warum war er gegangen? Hatte sie was falsch gemacht? Auf dem Sofa lag noch die Decke, mit der er sie zu gedeckt hatte. Dort setzte sie sich nun erst mal hin.
    "Nein ... ich ... ich komm schon klar."
    Das er eine Freundin und ein Kind hatte, überraschte sie beinahe ein wenig.
    "Ich kenne nicht mal deinen Namen ... da hast du mir was voraus, spielt aber nun auch keine Rolle."
    Sie könnte erst mal hier bleiben, wo sie sicherer war, als auf der Straße. Der Kühlschrank hier war voll und sie müsste sich keine Gedanken machen, das sie hungern oder frieren musste. Die Heizung wärmte den Raum. Warum sollte sie also gehen? Richard hätte sicher gewollt, das sie hier bleibt.
    "Danke ... aber damit muss ich allein klar kommen. Geh lieber zu deiner Familie und kümmer dich um sie."
    Sie selbst kannte das Gefühl von Familie nicht so wirklich. Nur Richard war immer lieb zu ihr gewesen. Klar auch einige wenige Betreuer und auch einige der anderen Obdachlosen, aber niemand so wie Richard.
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    Beitrag  Varus Fr Apr 10, 2020 11:01 pm

    Sie wollte allein sein. Stimmte. Er hatte ihr seinen Namen noch nie gesagt, aber sie war auch nicht wirklich daran interessiert, ihn zu erfahren. Sie trauerte mit Trotz und Varus würde ihr sicher nicht vorschreiben, wie sie zu trauern hatte. Er nahm einen Zettel und einen Stift und schrieb ihr seine Telefonnummer von Zuhause, vom Handy und seine Adresse drauf. Oben drüber stand sein Name. Einfach nur Varus. Er ließ den Zettel auf dem Tisch liegen und ging zur Tür. Eigentlich glaubte, er, dass ihr Nähe gut tun würde. „Ruf mich an oder komm vorbei, wenn irgendwas ist.“ Er sah sie wehmütig an und auch etwas traurig. Vor allem aber mit väterlicher Liebe und Verzweiflung ihr nicht helfen zu können. „Ich bin Varus.“
    Dann belästigte er sie nicht weiter und machte die Tür hinter sich zu. Er blieb jedoch hinter dieser noch stehen und atmete tief ein. Es war schon sehr spät und Isabella machte sich sicherlich sorgen. Er schrieb ihr eine Nachricht, dass alles in Ordnung war und dass er bald Heim käme. Sie sorgte sich immer so furchtbar. Er seufzte leise und lief dann Richtung Zuhause. Er war niedergeschlagen und kam schließlich am haus an. Er betrat es und Isabella wartete schon auf ihn. Sie sah ihm gleich an, dass er nicht glücklich war. Und wieder erzählte er ihr, was geschehen war und hielt sie dabei im Arm. Vielleicht versuchte er es auch zu aufdringlich? Vielleicht sollte er ihr Zeit geben, freiwillig aufzutauchen? Er wusste es nicht. Zyra war mindestens genauso stur, wie er, wenn sie diese Charaktereigenschaft beibehalten hatte.
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    Beitrag  Isabella Fr Apr 10, 2020 11:14 pm

    Nähe hätte ihr sehr gut getan, aber sie wollte diese gerade nicht. Sie traute niemandem. Auch wenn der Kerl noch so freundlich zu ihr war ... so hartnäckig wie er an ihr klebte, hatte sie das Gefühl, das da etwas nicht stimmte. Als er raus war. weinte sie erneut hemmungslos in das Kissen auf dem Sofa. Sie wusste so gar nicht, wo hin mit sich und ihrer Trauer und so schlief sie einfach darüber hinaus ein.

    Bella sorgte sich selbstredend um Varus. Sie wusste, er wollte Zyra helfen, aber die Kleine war offenbar so was von stur, das nur Varus Dickschädel da mithalten konnte. Es war als würden zwei Widder der gleichen Kraft aufeinander zu rennen und gegeneinander prallen. Keiner der Beiden würde gewinnen, aber wirklich üble Kopfschmerz haben. Als Varus nun Heim kam, sah sie ihm direkt an, das was nicht stimmte. Er nahm sie in die Arme und erzählte was geschehen war. Bella versuchte ihren liebsten zu trösten.
    "Das arme Mädchen. Aber wenn sie so misstrauisch ist, wird es schwer sie her zu bewegen. Vielleicht braucht sie wirklich erst mal Zeit. Versuch sie nicht zu bedrängen. Sie versteht wahrscheinlich nicht mal, warum du ihr so unbedingt helfen willst. Wir wissen ja auch gar nicht, was die ihr für Erinnerungen gegeben haben."
    Ja, vielleicht brauchte die Kleine einfach nur Zeit und vielleicht musste Varus einfach nur Geduld haben.
    "Sei für sie da ... sei ihr ein Freund. Ich bin sicher, sie wird sich dann zwar langsam, aber immerhin öffnen."
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    Beitrag  Varus Fr Apr 10, 2020 11:26 pm

    Varus nickte auf ihren Vorschlag. Das gleiche hatte er sich ja auch schon gedacht. Zeit… Er hatte knapp tausend Jahre auf sie gewartet, da kam es wohl auch ein paar Tage auch nicht mehr an, nicht? Varus ging mit seiner liebsten ins Bett. Sie wollte nicht zu ihm kommen und er hatte ihr Telefonnummern und Adresse gegeben. Sie musste von sich aus Kontakt suchen, anders würde er sie nicht hier her bewegen können und Zoey war schließlich auch noch da. Er konnte sie nicht andauernd alleine mit ihrer Mutter lassen. Dennoch war es schwer für ihn, nicht an Zyra zu denken.

    Am nächsten Tag ging Varus wie gewohnt mit Isabella zur Arbeit und später auch wieder heim. Er musste sich so sehr zusammen reißen nicht nach Zyra zu sehen, aber dann als er Zoey zuhause in Empfang nahm, vergaß er sie auch einen Moment. Zoey war ihm mindestens genauso wichtig, wie Zyra und sie verdiente es nicht, dass er dauernd abwesend war. Dennoch erwischte er sich andauernd, wie er auf sein Handy schaute. Er schüttelte den Kopf. Wie sollte sie ihn überhaupt anrufen? Sie hatte gar kein Telefon. Er schüttelte leicht den Kopf. In der Einrichtung gab es ein Telefon, welches die Bewohner nutzen durften. Kostenlos. Trotzdem. Er hätte ihr ein Handy kaufen sollen. Er saß mit Bella vorm Fernseher und sagte nun: „Ich hätte ihr ein Telefon kaufen sollen.“ Sicher hätte sie nur wieder gedacht, dass er sie damit tracken würde. Er seufzte. Machte er sich zu viele Gedanken? Sie war schon einmal von diesen Typen angegriffen worden. Er seufzte erneut. Bella konnte ihm ansehen, dass er eigentlich nicht wirklich zur Ruhe kam, wenn er Zyra nicht beobachten konnte.
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    Beitrag  Isabella Fr Apr 10, 2020 11:41 pm

    Bella merkte, wie wichtig ihm das Mädchen war. Hatte sie sich auch so verhalten, als es um Zoey ging? Wahrscheinlich. Ja. Sie hatte auch keinen anderen Gedanken gehabt, also verübelte sie es Varus nicht,d as er häufig mit den Gedanken bei Zyra war. Wenigsten vernachlässigte er nun Zoey nicht. Die Kleine Maus hatte ihren Papa auch sehr vermisst. Als sie nun am Abend vor dem Fernseher saßen, sprach Varus wieder von ihr.
    "Und du glaubst, wo sie dich doch eh schon für einen Pädophilen gehalten hat, das sie es an nehmen würde, ohne das sie denkt, du verlangst was als Gegenleistung? Ich denke sie hätte es nicht genommen. Ich hatte auch mit Kids von der Straße zu tun. Sie glauben sie müssen alles allein schaffen und misstrauen fast jedem, weil sei angst haben wieder ins Heim zu müssen. Offensichtlich haben sie ihr ja eingetrichtert, das sie auf der Straße lebt."
    Und das war wirklich nicht leicht.
    "Wenn du willst, lass ich sie durch ein paar alte Kollegen überwachen, aber ... wenn sie das spitz kriegt, kann es auch sein,d as sie überhaupt keinem mehr vertraut."
    In den Nachrichten wurde gerade berichtet, das in letzter Zeit häufig junge Mädchen vermisst wurden, die entweder nicht Heim gekehrt waren, oder eben einfach nicht zu ihrem Schlafplatz zurück kehrten.
    "Das klingt nicht gut. Du solltest versuchen ein besonderes Augenmerk auf sie zu haben, aber so,d as sie dich nicht gleich sieht."

    Zyra war am frühen Morgen aufgewacht. Ihre Augen brannten. Richard war nicht mehr da. Sie trug seinen Ring an einem Band um den Hals und auf dem Tisch lag ein Zettel mit Telefonnummer und Adresse. Varus ... Auch dieser name klang vertraut. Sie steckt den Zettel ein. Das sie hier essen hatte, war gewöhnungsbedürftig. Jedenfalls konnte sie nun erst mal frühstücken. Anschließend wollte sie nun aber doch ein wenig an die frische Luft. Dieses Zimmer war gemütlich, aber eben in einem Haus, in dem viele Menschen lebten. Sie zog die Kapuze des Hoodies über und machte sich auf den Weg, ein wenig durch die Straßen zu streifen. Hier und da, langte sie nach ein paar Brieftaschen, aber nicht oft. Es war sonderbar, das sie nun niemanden mehr hatte, um den sie sich kümmern musste. Was sie nicht wusste war, das sie beobachtet wurde. Zwei Typen blieben immer in ihrer Nähe, beschatteten sie und schienen sich alles zu merken, was sie tat. Schon in den letzten Tagen war es so gewesen, doch dann waren die Obdachlosen verschwunden. Zufällig hatten sei Abends den Alten erwischt, der immer mit dem Mädchen zusammen hing. Sie wollten ihn ausser Gefecht setzen, denn wo er war, war die Kleine auch nicht weit. Einer der Drei hatte dem alten eine Holzlatte über den Schädel gezogen. Der Alte kippte einfach um und rührte sich nicht mehr. Blut lief ihm über das Gesicht auf den Boden. Der Kerl hatte zu viel Kraft aufgewendet. Panisch flohen sie. War ja nur n alter Penner. Die Kleine würden sie schon finden, wenn sie die Augen auf hielten. Tatsächlich fanden sie sie am nächsten Tag. Nun dürfte ihnen kaum noch was im Weg stehen, sie zu schnappen. Den ganzen Tag verfolgten sie sie, bis zum Abend. Jetzt witterten sie ihre Chance. Sie ging an der Gasse vorbei, ind er sie den Alten getötet hatten und überquerte gerade die Straße, als ein blauer Van mit quietschenden Reifen neben ihr an hielt und zwei Kerle raus sprangen. Zyra handelte geistesgegenwärtig, sprang zurück und rannte was das Zeug hielt. jemand packte sie am Arm und riss sie zurück. Zyra wehrte sich schreiend, schlagend und tretend. Es war dunkel und hier waren nicht viele Leute, die sie hören könnten, aber vielleicht brachte es was. Sie biss heftig zu, bis es blute, kassierte dafür aber von einem anderen einen heftigen Schlag. Es tat weh, ja, aber sie würde nicht auf geben. Die Kapuze fiel ihr auf die Schultern, so das ihr weißes haar zum Vorschein kam. Mit dem Kopf holte sie aus und schlug ihn nach hinten. Es knackte deutlich hörbar, als sie die Nase des Angreifers erwischt hatte, der sie prompt los ließ. Zyra wollte eben los rennen, als sie schon vom nächsten gepackt wurde.
    "Nimm ihre Beine!"
    brüllte der eine Kerl den Anderen an. Sie kannte die Typen. Es waren die drei aus der Gasse.
    "Lass mich los du Scheißhaufen!"
    schnauzte sie ihn an, kratzte, biss und trat um sich, so das der Andere ihre Beine nicht zu fassen bekam, wie er es wollte. JETZT brauchte sie wirklich mal Hilfe, aber wo war diese jetzt?
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    Beitrag  Varus Sa Apr 11, 2020 1:12 am

    Sie saß unwissend vor dem Fernseher in den eigenen vier Wänden und machte sich Gedanken über Zyra. Varus beherzigte Bellas Ausführungen und nickte langsam. Er hatte keine Möglichkeit sie ohne Magie auszuspähen. Und diese drei Kerle ließen ihn auch nicht mehr los. Und trotzdem beunruhigte ihn das alles. Was wenn sie sie wieder zu fassen bekamen?

    Einer der Männer schlug Zyra nun derart gegen den Kopf, sodass sie erschlaffte. „Alter! Bring sie nicht auch noch um!“ „Die scheiß Schlampe hat mir die Nase noch mal gebrochen!“ Es war der, dem Varus auch schon die Nase zertrümmert hatte. „Fuck!“ Er blutete alles voll. Zyra war auch nicht ganz bewusstlos, aber sehr, SEHR benebelt und die Jungs fesselten sie nun endlich. Für so eine dürre Göre hatte sie wirklich viel Kraft.

    Unter dessen tigerte Varus nun in seinem Keller auf und ab. Bella war schon im Bett und er hatte ihr zugesehen, bis sie eingeschlafen war. Irgendwann kam Sebastian herunter und Varus sah ihn an. „Ich muss dieses Ding loswerden!“ Er deutete auf das Halsband. „Und wieso?“, fragte Sebastian nun, weshalb Varus ihm antwortete: „Weil ich ein ganz mieses Gefühl wegen Zyra habe.“ Sebastian stieß die Luft aus. „Das geht nicht, Meister.“ Er sah schräg zur Seite. Varus funkelte Sebastian an und sagte: „Hilf mir, Astaroth.“ Sein Untergebener und Freund konnte das nicht abschlagen, auch wenn er es für eine beschissene Idee hielt. „Haltet still.“ Varus hatte extra gewartet, bis Bella schlief. Falls etwas schief ging, sollte sie nicht gleich einen Herzinfarkt bekommen. Sebastian löste das Halsband auf und musterte Varus. Der magische Ausschlag, der plötzlich zu vernehmen war, war gewaltig. Sebastian machte einen Schritt zurück, Das hatte er nicht erwartet. Er hatte nicht gedacht, dass sich Varus SO schnell erholen würde und Schnell versteckte er seine Aura wieder. Er war wie erstarrt und lauschte nach oben, ob Bella oder Zoey es mitbekommen hatten. „Meister… das ist…“ „Unerwartet?“ Varus betrachtete seine Hände. Der Heiler Peter musste ja ein wahres Wunder an ihm vollbracht haben. Er sagte nun: „Ich werde nach ihr sehen.“
    Dann verschwand er schon durch ein Portal und kam am Haus an. Das Licht war aus. Trotzdem wollte er sie endlich markieren und gerade als er rein wollte, bemerkte er Blutgeruch. Er wendete den Kopf zu der Gasse, wo Richard ermordet worden war. Er lief dort hin und sah Blut auf dem Boden. Er tauchte den Finger ein und leckte ihn ab. Was er sah schockierte ihn nicht nur, es machte ihn wirklich seeeehr zornig. „Du kleine Made…“ Er richtete den Blick auf die Straß, wo der Van langefahren sein musste. Er beeilte sich und irgendwann stand er einfach vor dem Fahrzeug auf der Straße, streckte die Hand aus und der Kerl versuchte auszuweichen. Der Wagen schlingerte, aber Vaus hielt ihn auf, damit er nicht irgendwo dagegen kracht. Zyra war dort schließlich drin. Varus Augen leuchteten rot, wie der Höllenschlund. Dir Tür riss er mit einem Blick vom Wagen ab und der Kerl wurde von seinem Blick aus dem Wagen gerissen. Die anderen beiden waren hinten bei Zyra und riefen nach ihrem Kollegen, der einfach nur schrie, als Varus ihn telekinetisch zu sich heranzog. Er packte ihn an der Kehle, als nun einer der anderen beiden hinten ausstieg. Varus Zähne waren scharf und spitz, als er nun mit dem Kerl sprach. „Du hast das letzte Mal irgendwen verschleppt..“ Er erkannte den Mann, als einen der Angreifer von zuvor. „Hast du den alten umgebracht? Sprich…“ Er schnurrte es fast und doch war seine Stimme dem absoluten Nullpunkt gleich. Der Mann hatte einfach nur Angst und brachte keinen Ton hervor. „Nutzlos…“ Er feuerte den Kerl in eine Ecke. Er würde sich später mit ihm befassen. Der zweite, der eben rausgekommen war, blieb vollkommen schockiert stehen. „Was… IST das?!“
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    Beitrag  Isabella Sa Apr 11, 2020 1:24 am

    Zyra hatte sich so sehr gewehrt, wie sie nur konnte Die Typen hatten ja nicht damit gerechnet, das sie sich so sehr wehren würde, aber der nächste Schlag traf heftig genug, sie einfach zusammen sacken zu lassen. Etwas wirklich hartes hatte sie am Kopf getroffen. Alles wurde so verschwommen und drehte sich. Sie nahm nur wie in einem Dämmerzustand alles wahr, so auch, das man sie fesselte und knebelte. Man trug sie zum Van und warf sie da einfach auf eine Matratze and er Wand. Die Wahre durfte schließlich nicht beschädigt werden. Zyra versuchte einen klaren Kopf zu kriegen, was ihr so gar nicht gelingen wollte. Der Schlag war heftig genug gewesen, sie aus zu schalten, doch sie hatte der Ohnmacht widerstand geleistet. Der Typ fuhr mit quietschenden Reifen los. Wie weit sie gekommen waren wusste Zyra nicht. Sie war immer noch benebelt, als der Wagen zu schlingern begann und sie von irgendwem auf der Matratze gehalten wurde. Nicht wie ein Kind sondern einfach wie ein verschnürtes Paket. Es war laut und es krachte. Sie hörte jemanden draußen sprechen, jemanden den sie kannte ... so zornig ... so wütend ... Sie schlug mit dem Kopf gegen die Wand des Van, als der eine Kerl sie schupste und aus dem Van sprang. Zyra wusste gerade gar nicht, wie ihr geschah. Sie wollte nur hier weg ... weg zu der Stimme, die ihr so vertraut war. Zornig mehr noch, als freundlich.
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    Beitrag  Varus Sa Apr 11, 2020 2:55 am

    Vielleicht war es auch das, was Varus die ganze Zeit falsch gemacht hatte. Er hätte zorniger mit ihr reden sollen. Jetzt war er der Mann, den Zyra kennengelernt hatte, den sie so liebte und so vertraut hatte. Varus sagte wirklich böse: „Ich werde euer Innerstes nach außen kehren…“
    „Was zum Teufel bist du?!“, fragte der Kerl und wollte fliehen, aber Varus ließ ihn nicht. Er tauchte direkt vor dem Mann auf und packte ihn. „Habt ihr den Alten getötet?“ „Bitte… töte mich nicht!“ „Antworte!“ Der Mann nässte sich ein. „Ja. JA! Wir waren es! Wir wollten die kleine! Wir- AHHH!“ Varus hatte die Hand in ihn gestoßen und ihm die Eingeweide herausgerissen. Angst schwängerte die Luft und der Dritte drinnen zog eine Waffe. Er sprang raus und was er sah, lähmte ihn förmlich. Der Körper seines Kumpels veränderte sich und es sah wirklich so aus, als würde Varus ihn… nun umstülpen. Er war SO wütend. Der Mann ließ die Waffe fallen und ging in die Knie. Er schloss mit dem Leben ab und Varus fegte ihn einfach aus seinem Weg. Sein Aussehen normalisierte sich und er betrat den Van nun. Zyra lag dort gefesselt auf einer Matratze. Er ging zu ihr hin und riss ihr die Fesseln einfach entzwei. Er kniete auf einem Knie vor ihr und sagte nun: „Ich beschütze dich… meine Tochter…“ Dann wollte e sie einfach in die Arme nehmen.
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    Beitrag  Isabella Sa Apr 11, 2020 3:00 am

    Zyra nahm das Geschrei einfach nur eher Schemenhaft wahr. Sie begriff nicht wirklich, was heir geschah. Ihre Arme schmerzten , vor allem die Handgelenke und auch der Knebel war verdammt fest gezurrt. Sie hörte den Schrei eines Kerls, aber was geschah sah sie nicht. Erst als der letzte raus war und Varus ind en Van stieg, wurde ihr klar, das jemand, jemand dem sie vertrauen konnte, sie rettete. Sie hörte noch die Worte, das er sie beschützte ... sie, seine Tochter ... und dann wurde sie in die Arme geschlossen. Es fühlte sich gut an ... vertraut ... und endlich konnte sie die Dunkelheit über sich kommen lassen, denn nun wurde sie beschützt.
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    Beitrag  Varus Sa Apr 11, 2020 3:06 am

    Varus drückte Zyra an sich. Er hatte hier etwas grauenvolles veranstaltet, aber es war ihm egal. Er nahm seine Zyra einfach hoch und verließ den Van. Er schuf ein Portal und brachte sie nach Hause. Er ging in sein Zimmer und legte sie dort auf sein Bett. Sie war so zerbrechlich. Er liebte sie so sehr. „Jetzt bist du sicher…“ So sicher sie in einem Haushalt wie diesem eben sein konnte. Er seufzte, dann rief er Dean an. Er erklärte ihm die Lage und Dean versprach, dass er die Sache vertuschen würde. Varus versprach ihm im Gegenzug, dass er alles erklären würde. Er hatte nicht gesagt, WEN er da gerettet hatte. Er hatte sie schon einmal verloren und es widerstrebte ihm, die Pfeile mehr als nötig zu involvieren. Er setzte sich an Zyras Bett. An sich fehlte ihr nichts, aber das Ganze war wohl ein Schock für sie gewesen. Er würde hier sein, wenn sie erwachte und er würde sie nie wieder schutzlos zurück lassen.
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    Beitrag  Isabella Sa Apr 11, 2020 3:22 am

    Es war mitten in der Nacht, als Bella erwachte. Sie hörte das jemand im Haus herum lief. Da Varus nicht wie gewohnt neben ihr lag, vermutete sie, das er es war, der hier rum schlich. Als er allerdings auch nicht zurück kam, stand sie auf,um nach dem rechten zu sehen. Im Haus war es wieder still, aber in seinem Zimmer brannte licht. Bella schlich hin und klopfte. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Würde er sie nicht drin haben wollen, wäre die Tür entweder verschlossen, oder sie würde sich direkt schließen. Auf dem Bett lag das Mädchen, welches hier fast auf em Boden nach so langer Zeit verstorben wäre. Sie sah ziemlich zugerichtet aus. Ausserdem war sie wirklich sehr dünn.
    "Zyra? Was ist passiert?"
    Sie ließ sich von Varus alles soweit erklären, wie er es eben wollte und setzte sich zu ihm. Sie konnte deutlich sehen, wie viel dieses Kind dort ihm bedeutete.
    "Sie braucht ein eigenes Zimmer. Falls sie bleiben will, soll sie sich ihre Sachen aussuchen. Sie hat sicher einen eigenen Geschmack und ich möchte ihr die Möglichkeit lassen, sich ihre Sachen selbst aus zu suchen. Auch die Anziehsachen,"
    erklärte Bella gleich. Blaue Flecken, ein Riss in der Lippe, der noch mal auf gegangen zu sein schien und ein wenig Blut in den Haaren, wo man sie offenbar mit etwas geschlagen hatte. Bella sah erst mal davon ab das Mädchen zu heilen, denn es war schließlich hier in einem Haus, in dem es nicht direkt mit solchen Sachen wie Magie konfrontiert werden sollte. Bella ahnte ja nicht, das dieses zierliche kleine Mädchen, einst eine wirklich gute Magierin gewesen war. Schließlich sah sie Varus noch mal an, stutzte und wirkte etwas ... überrascht.
    "Wo ist denn das Band?"
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    Beitrag  Varus Sa Apr 11, 2020 5:51 am

    Varus saß die ganze Zeit bei Zyra, bis Bella den Raum betrat. Sie schien ebenfalls ein wenig schockiert, über Zyras Zustand und Varus erzählte ihr nur, dass er sie vor den Männern gerettet hatte, die nun allerdings tot waren. Er gab das ohne Umschweife zu. Niemand hatte den Tod verdient, aber er hatte ihnen diesen trotzdem gewünscht. Und er hatte ihn auch herbeigeführt. Dann fragte sie nach dem magischen Band. Varus hob den Blick nicht von Zyra und sagte nur: „Sebastian hat es entfernt, damit ich sie retten konnte.“ Im Nachhinein betrachtet, hätte Sebastian das Mädchen auch retten können. Aber er hatte den Wunsch von Varus akzeptiert. Er war unten und wollte auch nicht weiter stören. Varus sah Bella nun endlich an. Er wirkte niedergeschlagen, aber er lächelte trotzdem für sie. „Verzeih mir.“ Es war unvorsichtig gewesen. Aber er hatte es ja überlebt und offenbar war seine Stärke in der Zeit zurückgekehrt, in der er keine Magie angewendet hatte. Er sah wieder zu Zyra. Sie würde es trotz allem schwer haben. Sie würde vertrauen fassen müssen und Varus würde sie unterstützen. Nicht so, wie das letzte Mal. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und tauchte ein Tuch in das Wasser, was er hergestellt hatte. Dann wischte er ihr das Blut ab, welches in ihrem Gesicht war. Er sah dabei so liebevoll aus.
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    Beitrag  Isabella Sa Apr 11, 2020 6:33 am

    Bella hörte zu. Sie sah wohl, das es Varus sehr mit nahm. Sicher hätte er sich gewünscht,d as ihr so etwas erspart geblieben wäre, aber ... das war nun mal Vergangenheit. Sie legte ihre Hand auf seinen Arm.
    "Du musst vorsichtiger sein. Ich weiß, das du sie nur retten wolltest und sicher war es auch gut, das du es warst und niemand anders, aber ... was wäre geschehen, wärst du nicht wieder hergestellt gewesen?"
    In dem Fall wäre es Varus vermutlich sehr viel schwerer gefallen, wenn er s überhaupt geschafft hätte und Zyra wäre vielleicht längst an jemanden ausgeliefert gewesen. Das wollte sie ihm nun aber auch nicht so sagen.
    "Ich bringe dir gleich was zu essen hoch und auch was zu trinken. Ich weiß, du brauchst das eigentlich nicht, aber ... es wäre besser, sie sieht das du was zu dir nimmst und bekommt selbst was in den Magen."
    Bella küsste Varus zärtlich.
    "Wie könnte ich dir nicht verzeihen?"
    Zyra regte sich leicht. sie öffnete die Augen und sah sich benommen um. Ihr Kopf tat heftig weh. Dann sah sie Varus.
    "Du?"
    sie hatte viel zu starke Kopfschmerzen, als das sie jetzt laut oder frech wurde. Auch Bella sah sie kurz an. Bella lächelte, sagte aber erst mal noch nichts. Das Mädchen sah so fertig aus. Sie versuchte nicht mal sich hin zu setzen.
    "Mir ... ist schlecht,"
    verkündete Zyra, wobei die Übelkeit eher vom pochenden Schmerz her rührte.
    "Wo ... bin ich?"
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    Beitrag  Varus Sa Apr 11, 2020 6:44 am

    Bella war so lieb. Er würde Sebastians Wunsch beherzigen und sie nach der Hochzeit fragen. Er wusste, dass Menschen es immer romantisch wollten. Zumindest die meisten und er würde sich etwas einfallen lassen. Jetzt aber regte sich Zyra. Sie machte die wunderschönen Augen auf und Varus sah sie an. Sein Mädchen… Er legte den Lappen in die Schüssel und sie sagte, ihr sei übel. Kopfschmerzen musste sie haben und Varus antwortete ihr direkt. „Du bist bei mir zuhause.“ Er sah liebevoll auf sie herab. Das würde für sie wohl immer noch seltsam sein. Abbadon hätte ihr ja auch echt Erinnerungen geben können, in denen sie zumindest glaubte mit ihm… egal. Varus sagte weiter: „Die drei Burschen von neulich haben dich überfallen. Aber das werden sie nie wieder tun.“ Er wagte nicht sie anzufassen. „Du kannst dich ausruhen. Und wenn es dir besser geht reden wir, ja?“ Er wollte vorsichtig mit ihr sein und er hatte sich einen Plan zurecht gelegt. Würde sie sehen, dass das hier eine echte Familie war, die Annehmlichkeiten eines Hauses, einer Badewanne und eines vollen Kühlschranks kennen lernen. Vielleicht… würde sie dann bleiben wollen? Er konnte sie nicht zwingen. Nein, er wollte sie nicht zwingen. Er sagte noch mal: „Du bist hier in Sicherheit.“ Und vielleicht konnte Bella – da sie ja nun mal eine Frau war – noch dazu beitragen, dass Zyra blieb. Auch wenn sie eigentlich Polizistin war, so weckte das doch auch noch zusätzlich vertrauen, dass er kein Verrecher in dem Sinne war.
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    Beitrag  Isabella Sa Apr 11, 2020 7:04 am

    Zyra nickte. Sie erinnerte sich an die Typen.
    "Richard ... die waren das ... oder?"
    fragte sie leise. Bella konnte es auch hören, aber sie sagte nichts. Vielleicht war es besser so, vielleicht auch nicht. Sollte Varus sie erst mal vorstellen, wenn die Kleine so weit war, oder ...
    "Hey ... willkommen bei uns. Ich bin Isabella, Varus Freundin. Varus hat mir von dir erzählt. Es tut mir sehr leid, was dir widerfahren ist. Sofern du es zulassen möchtest, werden wir für dich da sein ... und dich beschützen."
    Zyra sah sie ein wenig verwirrt an. Plötzlich schienen ziemlich viele Leute Interesse an ihr zu haben. Wenigstens konnte ihr hier jetzt erst mal nichts passieren.
    "Danke ... aber ... ich glaube ... ich falle euch nur zur last."
    Sie war es ja nicht gewohnt gewollt zu sein, sondern eher verjagt zu werden.
    "Mein Kopf ... ich hab Kopfschmerzen. Ja ... diese Penner haben mich versucht zu entführen ... als sie es nicht einfach so geschafft haben, hat mir einer von denen irgendwas über den Schädel gezogen. Dann kann ich mich nur noch an Schmerz und Fesseln erinnern ... und eine stinkige Matratze. Da war Geschrei ... und dann ... dann warst du da,"
    meinte sie nachdenklich und leise. Zumindest ihm brachte sie schon mal mehr vertrauen entgegen, als anderen Personen, die sie bisher getroffen hatte. Bella, sah noch einmal liebevoll lächelnd zu ihr, legte ganz sacht die Hand auf Zyras Arm.
    "Wenn du ausgeschlafen bist, lasse ich dir ein Bad ein und bringe dir frische Sachen."
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    Beitrag  Varus Sa Apr 11, 2020 7:20 am

    Varus hatte eigentlich vorgehabt, ihr erst mal etwas Ruhe zu gönnen, aber sie war so neugierig und Isabella stellte sich auch gleich vor, wogegen er natürlich nichts hatte. Zyra schien sich auch nicht vor ihr zu fürchten. Wenn er daran zurück dachte. Als Zyra noch ein kleines Mädchen gewesen war hatte sie sich vor jedem, außer ihm gefürchtet. Er senkte den Blick. Dabei hätte sie IHN von allen am meisten fürchten müssen. Er lächelte und stieß einen sarkastischen Laut aus. „Ja… Sie haben Richard getötet. Aber sie haben… dafür bezahlt.“ Viel mehr aber, weil sie Zyra diesen schrecklichen Schmerz angetan hatten. Sie erinnerte sich zumindest an alles und Varus sah zu Bella auf, als sie das Bad vorschlug. Das würde ihr sicher gut tun. Er sagte nun, wobei er die Schüssel hoch nahm: „Wir… sind unten im Wohnzimmer. Das Zimmer hier, gehört vorerst dir, wenn du möchtest. Wenn du so weit bist, kannst du gerne runter kommen. Oder… eben auch erst ins Badezimmer gehen. Wie du willst.“ Er fühlte sich so bescheuert. Er wusste nicht, wie er mit ihr umgehen sollte. Er hatte ja solche Schuldgefühle. „Ich… hör einfach auf zu reden.“, sagte er nun und ging ohne ein weiteres Wort nach unten.
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    Beitrag  Isabella Sa Apr 11, 2020 7:34 am

    Zyra hörte zu. Nun sie vertraute Bella keinesfalls, aber sie hatte Kopfweh und die Frau schien ja doch sehr nett zu sein. Meinten die das wirklich ernst? Zyra wollte eigentlich nur schlafen und die Schmerzen los werden. Ob sie hier bleiben würde ... keine Ahnung.
    "Zyra ... das Bad ist, wen du raus kommst, direkt den Flur lang. Du kannst es gar nicht verfehlen. Wenn du was brauchst, komm einfach zu uns. Wir werden dir gern helfen."
    Sie lächelte noch einmal, ehe sie das Zimmer verließ.
    "Ich lasse die Tür einen Spalt breit auf, damit wir dich hören, wenn du rufen solltest."
    Sie sollte doch wenigstens wissen, das sie nicht unter Beobachtung stand. Zyra nahm es zur Kenntnis. Warum waren die so nett zu ihr? Richard wollte, das sie sich an varus hielt. Wollte sie wirklich seinen letzten Wunsch ausschlagen? Bestimmt nicht. Sie musste erst mal darüber schlafen und dann würde sie, wenn die Schmerzen endlich weg waren, sich Gedanken darüber machen. Richard zu liebe.
    Bella und Varus waren unten im Wohnzimmer. Es war spät und eigentlich sollten sie schon längst schlafen. Morgen musste Bella wieder zum Hauptquartier, aber sie würde sich, je nachdem wie Zyra sich fühlte, notfalls krank melden. Specter musste eh noch mit Varus sprechen, der könnte das dann auch gleich aufklären.
    "Sie scheint wirklich sehr misstrauisch zu sein, aber das ist verständlich, nach dem was sie erlebt hat. Wenn sie bleiben möchte, kann sie sich aussuchen, was sie haben möchte. Sicher wird sie es nicht leicht haben, sich ein zu leben, aber ... vielleicht irre ich mich da auch."

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