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Die Nördlichen Königreiche
Lunara- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #476
Re: Die Nördlichen Königreiche
Luna sah Geralt sorgenvoll an. Er war eigentlich so stark, aber wenn sie hier lange blieben, würde das nicht gut gehen. Sie hatten Decken auf den Pferden gehabt, aber sie würden kaum reichen, um sie hier unten warm zu halten. Luna hatte noch immer dieses Kleid an, welches ihr Vater ausgesucht hatte. Es war auch nicht gerade sonderlich warm, denn es hatte ja nur dazu gedient, sie dem alten Kerl vor zu stellen und ihm ihre Reize zu zeigen. Es war also kalt und sie waren mitten auf einer Straße, von der Luna nicht wusste, wohin sie führen könnte. Gerald war zerschunden. Wer wusste schon, was des Barons Schläger ihm alles an getan hatten. Das er tot war, machte sie nicht traurig. Ihre Mutter war frei und sie war es auch. Geralt sah schlimm aus. Er verlangte nach Wasser. Sie gab es ihm gern. Anschließend brach sie etwas Brot ab. er sollte sich selbst entscheide, was er drauf haben wollte. Der Stallmeister hatte sie wirklich gut versorgt. Hatte er gewusst, was ihnen bevor stand? Musste wohl. Er war sehr lang bei Hofe und wusste mehr, als alle Anderen, wie ihr Vater wirklich gewesen war. Er musste geahnt haben, das sie fliehen. Geralt müsste sich so dringend aus ruhen, aber sie bräuchten doch wenigstes eine Scheune oder ähnliches. Ratlos sah sich Luna um.
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- Beitrag #477
Re: Die Nördlichen Königreiche
Geralt war nur nicht wirklich in der Lage irgendwas zu entscheiden. Er aß das Brot einfach so, ohne irgendwas dazu und stöhnte leise. Er brauchte einen Moment. Ausgestreckt lag er da und fühlte sich, wie durch ein Monsternest gescheucht. Er überlegte eine Weile und schloss dann die Augen. Wieso hatte er auch vom Pferd fallen müssen? Es war furchtbar kalt und Lunas Herz schlug schnell, vor Aufregung? Vor Furcht? Geralt öffnete die Augen wieder. Er suchte ihren Blick. „Lass mir ein paar Augenblicke.“ Er wollte wohl Kräfte sammeln, ehe er weiter machen würde. Das Wasser und das Brot hatten ihm geholfen, aber eigentlich konnte er sich kaum rühren und der Sturz vom Pferd war auch nicht gerade angenehm gewesen. Er sah, wie sie fror und es tat ihm leid. Sie hätten nicht so schnell aufbrechen müssen, aber dann hätte der Trank noch dort nachgelassen… dann wäre es immerhin warm. Geralt hasste Entscheidungen. Er hatte die falsche getroffen. Er wollte trotzdem kurz ausruhen. Und aus diesem Kurz wurden letztlich zwei Stunden. Er war schnell eingeschlafen und sprach dieses Mal nicht im Schlaf. Dann aber zuckte er und wachte auf. Er hatte sich aufsetzen wollen, war aber mit einem überraschten keuchen einfach wieder herabgesunken. Er hielt sich die Rippen und drehte sich auf die andere Seite.
Er gab ein paar Geräusche von sich, ehe er zu Luna sah und sie mit klappernden Zähnen zurück sah. „Sch… Hilf mir hoch, ja?“ Sie tat es und er hielt sich zusätzlich noch an Plötzes Sattel fest. Er musste irgendwie aufs Pferd kommen.
Er gab ein paar Geräusche von sich, ehe er zu Luna sah und sie mit klappernden Zähnen zurück sah. „Sch… Hilf mir hoch, ja?“ Sie tat es und er hielt sich zusätzlich noch an Plötzes Sattel fest. Er musste irgendwie aufs Pferd kommen.
Lunara- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #478
Re: Die Nördlichen Königreiche
Luna ließ ihn gewähren. Sie hatte die Decken geholt, als er eingeschlafen war, nur konnten sie se nicht warm halten. es war nur ein geringer Schutz gegen die Winterkälte, aber es war ein Schutz. Auch Geralt hatte sie zunächst zugedeckt. Er war ein Hexer, konnte nicht schnell Krank werden, aber er sollte auch nicht unbedingt frieren. Was hatten sie ihm nur an getan. Dieser elendige Bastard. Auch wenn sie Yennefer nicht machte, so musste sie doch zugeben, das die Zauberin recht gehabt hatte. Er war wirklich ein armseliges Würstchen gewesen, der seine Macht nur über seine Leute aus spielen konnte. Das diese sich nicht gegen ihn aufgelehnt hatten, wunderte sie schon ein wenig. Nun spielte es ja auch keine Rolle mehr. Wichtig war, das Geralt wieder auf die Beine kam. Als er auf wachte, wurde klar, das seine Rippen, wie viele genau wusste Luna nicht, gebrochen oder stark geprellt waren. Sie half ihm auf. Der arme. Luna zitterte wie Espenlaub. Sie hatte sich ganz sicher erkältet. Ihre Nase war ganz rot und sie fror furchtbar. Da wollte der Kerl doch jetzt echt aufs Pferd? Luna sah ihn für einen Moment sprachlos an, doch dann sammelte sie seine Decke ein und kam zu ihm. Ihre Decke ließ sie um sich gewickelt, wie einen Umhang. Luna ging zu Plötze. Sie wusste nicht, ob es funktionierte, aber sie versuchte Plötze auf die Knie gehen zu lassen.
Geralt- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #479
Re: Die Nördlichen Königreiche
Plötze konnte zwar sehr eigensinnig sein, aber sie spielte eigentlich oft mit, wenn es um Geralt ging, weshalb sie zwar etwas widerwillig, aber dann doch nach unten ging. Geralt kletterte auf den Rücken, des treuen Tiers und sagte: „Luna… komm zu mir aufs Pf3erd. Aber erst würde sie Plötze wieder aufstehen lassen. Geralt sah Luna an, wie sie fror. Und ihre Gedanken stimmten nur halb. Hexer konnten gar nicht krank werden. Er wollte sie mit seinem Körper wärmen, der sogar eigentlich recht warm war, weil er gegen all die Verletzungen ankämpfte. Er hatte auch seine Rüstung nicht an, weil dazu keine Zeit gewesen war. Er streckte ihr die Hand entgegen, dass sie sich mit daran hochziehen konnte.
Lunara- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #480
Re: Die Nördlichen Königreiche
Plötze war wirklich großartig. Dank ihrer Hilfsbereitschaft, konnte Geralt auf steigen. Luna selbst holte sich Flocke heran. Geralt wollte, das sie zu ihm aufs Pferd stieg. Sie wusste, wie warm Geralt für gewöhnlich war und so ließ sie sich nicht zweimal bitten. Flocke war so lieb und blieb neben Plötze stehen, so das Luna den Zügel noch greifen konnte, um ihn mit zu führen. Endlich ... es ging weiter. Wohin nun auch immer, sie wollte nur weg von hier. Es tat schon fast weh, die Warme Haut Geralts an sich zu spüren, aber das lag an der eigenen kalten Haut. Es dauerte auch nicht sehr lang, da hörte sie auch schon auf so stark zu zittern.
"Deine Rippen ... wie viele sind e, die sie dir gebrochen haben?"
Sie ging allein deshalb davon aus, weil er sich so hatte zurück fallen lassen, als er aufstehen wollte.
"Wir müssen einen Unterschlupf finden ... und du musst das ausheilen lassen."
"Deine Rippen ... wie viele sind e, die sie dir gebrochen haben?"
Sie ging allein deshalb davon aus, weil er sich so hatte zurück fallen lassen, als er aufstehen wollte.
"Wir müssen einen Unterschlupf finden ... und du musst das ausheilen lassen."
Geralt- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #481
Re: Die Nördlichen Königreiche
Sie ritten eine Weile und Geralt, der seine Decke auch wie ein Umhang umgeworfen hatte, hatte auch Luna darin mit eingefangen. Sie hatte zunächst furchtbar gezittert, aber nun ging es besser. Er versuchte sich nicht auf ihr aufzustützen, aber hin und wieder merkte Luna, dass sein Körper gegen ihren Rücken drückte, weil er ihn unbewusst auf ihr ablegte. Sie fragte nach seinen Rippen und er antwortete leise: „So… wie es sich anfühlt, alle.“ Was natürlich stark übertrieben war. Er hatte keine Antwort auf die Frage und dann sagte sie, dass sie einen Unterschlupf brauchten. „Ist… nicht mehr weit.“ Er kannte ein Dorf etwas westlich von Aldersberg. Es waren ja auch nicht nur die Rippen. Gefühlt tat ihm ja wirklich alles weh. Schlimmer als nach dem Sägemaul, aber vermutlich weniger gefährlich. Dieses Mal war er wenigstens nicht vergiftet und die Schwere der Verletzungen war auch nicht so schlimm. War eben nur schmerzhaft. Und er war ausgehungert.
Später kamen sie an, wo Geralt hin wollte. Ein verschlafenes kleines Dörflein. Es war jedoch schon Nacht. Geralt hing halb auf Luna und sah vollkommene erschöpft aus.
Später kamen sie an, wo Geralt hin wollte. Ein verschlafenes kleines Dörflein. Es war jedoch schon Nacht. Geralt hing halb auf Luna und sah vollkommene erschöpft aus.
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- Beitrag #482
Re: Die Nördlichen Königreiche
Luna ließ Geralt gewähren, soweit sie sein Gewicht tragen konnte. Sie wollte nicht, das er noch mal vom Pferd fiel. Sie konnte sich gut vorstellen, das er unsägliche Schmerzen litt, denn schließlich war auch reiten anstengend. Er hatte vermutlich alle Kraft gebraucht, um sie überhaupt zu befreien. Luna dachte einen Moment an ihre Mutter. Sicher würde man denken, jemand sei eingedrungen, um ihren Vater zu töten. Das Sie würde es hin bekommen. Tatsächlich bewunderte Luna ihre Mutter in diesem Moment, denn sie hatte sich endlich befreit. Sie war eine schöne Frau, die gezeichnet war durch den Terror ihres verblichenen Gemahls. Luna würde ihr schreiben regelmäßig und sie würde sie besuchen, so fern sie hier wieder vorbei kämen. Nun ... Geralt wärmte Luna und das war gut so, sonst hätte sie wohl bald eine Lungenentzündung gehabt. Wie konnte sie Geralt noch entlasten?Luna hatte keine Ahnung. Mitten in der Nacht kamen sie endlich in einem kleinen verträumten Dorf an. Die Lichter in den Häusern waren alle aus. Luna konnte kaum ausmachen, ob Geralt noch wach war. Was sollten sie jetzt tun? Sie konnten nicht einfach in einen Stall gehen. Die Menschen hier würden sich vermutlich zu Tode erschrecken und sie davon jagen, wenn sie die Beiden dort morgens erwischten. Auch Klopfen wäre vermutlich ziemlich sinnlos, denn sie war nicht gerade so kräftig, das sie damit jemanden wecken könnte. Sie sah sich um. In einem einzigen Haus, brannte offenbar noch eine Kerze.
"Geralt? Ich weiß, du bist völlig fertig, aber ... ich muss absitzen, wenn ich klopfen soll. Kannst dud ich halten?"
Sie wusste es nicht. Würde ja auch gehen, wenn er sich nach vorn legte, allerdings würden dann die Rippen leiden. Sie rutschte vorsichtig von Plötzes Rücken, führte die Pferde zu der Tür des Hauses und klopfte an.
"Geralt? Ich weiß, du bist völlig fertig, aber ... ich muss absitzen, wenn ich klopfen soll. Kannst dud ich halten?"
Sie wusste es nicht. Würde ja auch gehen, wenn er sich nach vorn legte, allerdings würden dann die Rippen leiden. Sie rutschte vorsichtig von Plötzes Rücken, führte die Pferde zu der Tür des Hauses und klopfte an.
Geralt- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #483
Re: Die Nördlichen Königreiche
Geralt schlief nicht, aber als sie anhielten reagierte er auch zunächst nicht. Erst als sie mit ihm sprach nuschelte er leise: „Ich kann reiten.“ Es klang fast, als wäre er über die Frage beleidigt, aber es klang auch wirklich niedlich, wie er es so im Halbschlaf sagte. Sie stieg ab und Geralts Oberkörper hielt sich zunächst noch aufrecht, aber dann sank er immer weiter nach vorne auf Plötze herab, bis er dort lag.
Sie klopfte an und nach einiger Zeit öffnete ein Mann die Tür. Er sah Luna fragend an und sah dann zu dem Reiter, der offensichtlich verletzt war. Erst sah er nur den weißen Haarschopf und hielt Geralt für einen alten Mann. „Was ist geschehen?“ Er machte die Tür auf und eine Frau war zu sehen. „Isabell! Ein Verletzter!“, sagte der Mann.
Sie klopfte an und nach einiger Zeit öffnete ein Mann die Tür. Er sah Luna fragend an und sah dann zu dem Reiter, der offensichtlich verletzt war. Erst sah er nur den weißen Haarschopf und hielt Geralt für einen alten Mann. „Was ist geschehen?“ Er machte die Tür auf und eine Frau war zu sehen. „Isabell! Ein Verletzter!“, sagte der Mann.
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- Beitrag #484
Re: Die Nördlichen Königreiche
Luna hoffte, diese Leute kannten Geralt und würden helfen. Sie wartete, bis die Tür auf gemacht wurde und ein Mann da stand. Er sah zu Geralt hoch und fragte sofort, was geschehen war.
"Er hat gebrochene Rippen und ist mit Prellungen übersät. Bitte ... er ist ein Hexer, aber wir brauchen dringend Hilfe. Er hat meiner Mutter und mir das Leben gerettet."
Sie konnte hören, wie eine Frau durchs Haus gelaufen kam. Eigentlich waren es eher Hütten, aber sie waren groß genug.
"Er war schon einmal hier. Vielleicht kennt ihr ihn. Geralt von Riva."
Sie wollte nicht lügen, denn wenn sie Hilfe wollten, wäre es wenig sinnvoll, wenn sie die Leute im Unklaren lassen würde.
"Er hat gebrochene Rippen und ist mit Prellungen übersät. Bitte ... er ist ein Hexer, aber wir brauchen dringend Hilfe. Er hat meiner Mutter und mir das Leben gerettet."
Sie konnte hören, wie eine Frau durchs Haus gelaufen kam. Eigentlich waren es eher Hütten, aber sie waren groß genug.
"Er war schon einmal hier. Vielleicht kennt ihr ihn. Geralt von Riva."
Sie wollte nicht lügen, denn wenn sie Hilfe wollten, wäre es wenig sinnvoll, wenn sie die Leute im Unklaren lassen würde.
Geralt- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #485
Re: Die Nördlichen Königreiche
„Sagt mir nichts.“, sagte der Mann. Aber Isabell meinte: „Das ist doch… das kann nicht sein. Mein Großvater hat von ihm erzählt, Leif. Damals war er selbst ein junger Mann gewesen, als Geralt von Riva hier war, ein Monster zu töten.“ Sie sah zu dem Pferd und Geralt drückte sich eben nach oben und stöhnte leise. Er wischte sich übers Gesicht und orientierte sich dann. Nun sahen die Leute auch, dass er nicht wie ein alter Greis aussah. Leif schüttelte den Kopf. „Ist jetzt auch egal. Er braucht Hilfe.“ Geralt sah zu den Leuten und Luna und Leif kam herausgelaufen. „Könnt ihr vom Pferd steigen?“
„Sicher.“, sagte Geralt. Er schwang das eine Bein über Plötzes Hintern, um abzusteigen, allerdings schaffte er es nicht den anderen Fuß aus dem Steigbügel zu ziehen, weshalb er hängen blieb und sehr unelegant nun am Sattel herab hing. Er stöhnte auf und Leif sagte bestürzt: „Bei den Göttern!“ Sofort half er Geralt aus dem Steigbügel und Plötze tippelte ein wenig zur Seite. Geralt lag da auf dem Boden und schien erneut ziemliche Schmerzen zu haben. Leif sah aus, wie ein Holzfäller und so schien es kein Problem für ihn, Geralt ins Haus zu tragen. „Ich hätte dir doch geholfen, Hexer!“ Die Hütte war wirklich klein und ein echtes Bett gab es nicht, aber Strohlager auf dem Boden. Der Mann legte Geralt ab und befreite ihn von den Schwertern. Geralt wollte nur seine Ruhe.
„Sicher.“, sagte Geralt. Er schwang das eine Bein über Plötzes Hintern, um abzusteigen, allerdings schaffte er es nicht den anderen Fuß aus dem Steigbügel zu ziehen, weshalb er hängen blieb und sehr unelegant nun am Sattel herab hing. Er stöhnte auf und Leif sagte bestürzt: „Bei den Göttern!“ Sofort half er Geralt aus dem Steigbügel und Plötze tippelte ein wenig zur Seite. Geralt lag da auf dem Boden und schien erneut ziemliche Schmerzen zu haben. Leif sah aus, wie ein Holzfäller und so schien es kein Problem für ihn, Geralt ins Haus zu tragen. „Ich hätte dir doch geholfen, Hexer!“ Die Hütte war wirklich klein und ein echtes Bett gab es nicht, aber Strohlager auf dem Boden. Der Mann legte Geralt ab und befreite ihn von den Schwertern. Geralt wollte nur seine Ruhe.
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- Beitrag #486
Re: Die Nördlichen Königreiche
Mehr als einmal hatte Luna bemerkt, das die Dörfler wesentlich freundlicher waren, als die Städter.Vermutlich weil sie mehr zusammen halten mussten, um zu überleben. Der Mann namens Leif half jedenfalls gern und die Frau schien ebenfalls sehr freundlich zu sein. Zusammen gingen sie zu Geralt, der natürlich viel zu stolz war, als das er zugeben würde, das er zu geschwächt und verletzt war, um ab zu steigen. Luna erschrak ganz schön, als er also im Steigbügel hängen blieb. Sie hatte Tränen in den Augen. Das war alles nur ihre Schuld. Nein ... es war die Schuld ihres Vaters, der Geralt gebrauchen wollte, um sie zur Hochzeit zu zwingen. Sollte er in der Hölle schmoren für das, was er Geralt und all den Menschen in Aldersberg an getan hatte und ihrer Mutter. Luna fing Plötze ein und nahm auch Flocke, gleich wieder an die Zügel.
"Wo kann ich die Zwei hin stellen?"
fragte sie die Frau, die noch an der Tür stand. Luna hatte das Kleid einer Adeligen an. Es würde sicher fragen geben. Sie würde sie beantworten, jedoch nicht gänzlich Wahrheitsgetreu. Sie musste ihre Mutter schließlich schützen. Geralt lag bereits auf dem Strohlager, als Luna nun die Pferde untergestellt hatte und ebenfalls herein kam. Sofort kniete sie bei ihm. Sie rührte ihn nicht an, sah aber zu den Leuten auf.
"Danke ... Ich weiß nicht wie wir das gut machen können. Gibt es etwas, wobei ich helfen kann? Wir haben nichts, womit wir uns sonst erkenntlich zeigen könnten."
"Wo kann ich die Zwei hin stellen?"
fragte sie die Frau, die noch an der Tür stand. Luna hatte das Kleid einer Adeligen an. Es würde sicher fragen geben. Sie würde sie beantworten, jedoch nicht gänzlich Wahrheitsgetreu. Sie musste ihre Mutter schließlich schützen. Geralt lag bereits auf dem Strohlager, als Luna nun die Pferde untergestellt hatte und ebenfalls herein kam. Sofort kniete sie bei ihm. Sie rührte ihn nicht an, sah aber zu den Leuten auf.
"Danke ... Ich weiß nicht wie wir das gut machen können. Gibt es etwas, wobei ich helfen kann? Wir haben nichts, womit wir uns sonst erkenntlich zeigen könnten."
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- Beitrag #487
Re: Die Nördlichen Königreiche
Geralt stöhnte und hatte die Hände auf seinen Brustkorb und Bauch liegen. Er wirkte ziemlich schwach, wenngleich es ja eben fast noch so ausgesehen hatte, als wäre er auf dem Weg der Besserung. „Isabell…“, sagte Leif und Isabell deutete auf einen Holzpfahl, um Luna zu zeigen, wo sie die Pferde anbringen konnte. Sie selbst eilte in Haus zu dem Verletzten. „Was kann einen Hexer nur SO zugerichtet haben?“ Leif sah zu Luna. „Wie ist das passiert?“, wollte er wissen und Luna setzte sich ebenfalls zu Geralt herab, während Leif schon eine Schüssel mit Wasser holte, die dort stand. Die beiden waren schon etwas älter aber noch nicht alt.
Isabell sagte zu Luna nun: „Sehen wir erst mal, ob wir ihm helfen können. Dann sprechen wir über euren Dank.“ Geralt machte die Augen auf und Leif sagte: „Tatsächlich. Katzenaugen…“ Geralt stöhnte leise und sagte nichts. Die Frau knöpfte sein Hemd auf. Sie erschrak. Hatte er überhaupt noch irgendeine Stelle dort, die nicht aus Blutergüssen bestand? Auch die Narben schockierten sie. Leif schloss unterdessen die Tür.
Isabell sagte zu Luna nun: „Sehen wir erst mal, ob wir ihm helfen können. Dann sprechen wir über euren Dank.“ Geralt machte die Augen auf und Leif sagte: „Tatsächlich. Katzenaugen…“ Geralt stöhnte leise und sagte nichts. Die Frau knöpfte sein Hemd auf. Sie erschrak. Hatte er überhaupt noch irgendeine Stelle dort, die nicht aus Blutergüssen bestand? Auch die Narben schockierten sie. Leif schloss unterdessen die Tür.
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- Beitrag #488
Re: Die Nördlichen Königreiche
Luna wollte nicht lügen, würde aber sicher auch ihre Mutter nicht in Gefahr bringen. Die Leute wollten Antworten udn die sollten sie bekommen.
"Er hat mich mehr als einmal gerettet, aber als er mich heim brachte, wurde er fälschlicher Weise der Entführung beschuldigt. ich habe versucht das zu erklären, aber mein Vater war ein grausamer Mann. Um mich zu einer Heirat zu zwingen, hat er ihn foltern lassen, weil er wusste, wie viel er mir bedeutet. Gestern war es soweit, das ich den Mann kennen lernen sollte,d en mein Vater für mich ersonnen hatte. Es kam zu einem Tumult. Geralt konnte sich aus dem Kerker befreien und jagte einem Eindringling nach, der meinen Vater schließlich tötete. Er verschwand dann und auch der Mann, den ich heiraten sollte, aber meine Mutter hat Geralt gebeten, mich in Sicherheit zu bringen und auch mich acht zu geben. Wir sind Hals über Kopf aufgebrochen, um einem eventuellen Attentäter zu entgehen. Er ist ein guter Mann und hat die Abscheu, die man ihm entgegen bringt gewiss nicht verdient."
Nun ... das mit dem Attentäter war an den Haaren herbei gezogen, aber was sollte sie ihnen sagen? Das ihre Mutter ihren Vater in einem Anflug von Hass umgebracht hatte? Vorsichtig, ja fast zärtlich, strich sie Geralt eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Es ging ihm so schlecht und sie wusste nicht, wie sie ihm helfen konnte.
"Er hat mich mehr als einmal gerettet, aber als er mich heim brachte, wurde er fälschlicher Weise der Entführung beschuldigt. ich habe versucht das zu erklären, aber mein Vater war ein grausamer Mann. Um mich zu einer Heirat zu zwingen, hat er ihn foltern lassen, weil er wusste, wie viel er mir bedeutet. Gestern war es soweit, das ich den Mann kennen lernen sollte,d en mein Vater für mich ersonnen hatte. Es kam zu einem Tumult. Geralt konnte sich aus dem Kerker befreien und jagte einem Eindringling nach, der meinen Vater schließlich tötete. Er verschwand dann und auch der Mann, den ich heiraten sollte, aber meine Mutter hat Geralt gebeten, mich in Sicherheit zu bringen und auch mich acht zu geben. Wir sind Hals über Kopf aufgebrochen, um einem eventuellen Attentäter zu entgehen. Er ist ein guter Mann und hat die Abscheu, die man ihm entgegen bringt gewiss nicht verdient."
Nun ... das mit dem Attentäter war an den Haaren herbei gezogen, aber was sollte sie ihnen sagen? Das ihre Mutter ihren Vater in einem Anflug von Hass umgebracht hatte? Vorsichtig, ja fast zärtlich, strich sie Geralt eine verirrte Strähne aus dem Gesicht. Es ging ihm so schlecht und sie wusste nicht, wie sie ihm helfen konnte.
Geralt- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #489
Re: Die Nördlichen Königreiche
Geralt war das alles eigentlich ziemlich egal. Er wollte nur seine Ruhe haben, die er zum Glück ja aber auch bekam. Die Frau namens Isabell betrachtete seinen geschundenen Körper und sagte dann zu Leif: „Das ist doch auch jetzt vollkommen egal. Hilf mir. Ich habe noch etwas Salbe drüben. Die Kräuterfrau von Linden hatte sie damals vorbeigebracht.“ Leif nickte und ging zu einer anderen Ecke des großen Zimmers. Trotz dessen, dass die Hütte nur aus diesem Raum bestand, war es hier irgendwie gemütlich. Leif brachte die Salbe und stellte dann leise fest: „Du bist Lunara von Aldersberg?“ Geralt gab ein Geräusch von sich, als Isabell ihn eincremte. „Schhh.“ Geralt war im Halbschlaf, wie es schien, denn er hatte die Augen geschlossen und legte die Hände wieder ab, mit denen er eben nach Isabell greifen wollte. Sie lächelte und schmierte dann auch zärtlich die Finger seiner Hände ein. „Yen…“, sagte er wieder ganz leise im Schlaf. Was musste ihm dieses Weibsbild bedeuten, wenn er nur SIE ihm Kopf hatte? Isabell kannte sie nicht, aber sie glaubte auch nicht, dass das der Name einer Frau sein könnte. Leif holte unterdessen die Satteltaschen der Pferde rein, denn nun begann es nämlich zu regnen. Wobei es eher Schneeregen war.
„Hab keine Angst.“, sagte Isabell nun lächelnd. „Wir werden ihm ganz sicher ncihts tun. Und wenn ihr soweit seid, dann brecht einfach wieder auf.
„Hab keine Angst.“, sagte Isabell nun lächelnd. „Wir werden ihm ganz sicher ncihts tun. Und wenn ihr soweit seid, dann brecht einfach wieder auf.
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- Beitrag #490
Re: Die Nördlichen Königreiche
Luna war wirklich in Sorge um Geralt. Er brauchte dringend Ruhe, die er auch bekommen sollte, nachdem die Frau namens Isabella ihn eingecremt hatte. Leif wusste also, wer sie war. Nun war auch nicht schwer zu erraten. Sie zögerte keine Sekunde, sondern sah ihn an und nickte, auf seine Feststellung hin. Sie wollte diesen Leuten nicht zur Last fallen, denn schließlich konnten sie am wenigsten für das, was daheim geschehen war.
"Machen wir. Sobald er kann, wird ihn eh nichts mehr halten."
Dafür kannte sie Geralt zu gut. Sie dachte an die Worte der Frau. Ihr Großvater hatte Geralt schon als junger Mann kennen gelernt. Dann musste er doch wohl älter als 80 sein.
"Kann ich euch bei irgendwas helfen?"
"Machen wir. Sobald er kann, wird ihn eh nichts mehr halten."
Dafür kannte sie Geralt zu gut. Sie dachte an die Worte der Frau. Ihr Großvater hatte Geralt schon als junger Mann kennen gelernt. Dann musste er doch wohl älter als 80 sein.
"Kann ich euch bei irgendwas helfen?"
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- Beitrag #491
Re: Die Nördlichen Königreiche
„Ach.“, winkte Isabell nun ab. „Bei was denn?“ Sie ging zurück zur Kerze und setzte sich an den dort stehenden Tisch. Leif betrachtete die Frau etwas traurig und holte tief Luft. Er sah zurück zu dem Hexer und brachte einen Krug mit Wasser und einen Teller mit Brot. Isabell schien entweder dort zu warten oder zu beten.
Leif brachte außerdem nun noch eine Decke, die er Geralt überlegte und er breitete noch eine Pferdedecke daneben aus, damit sich Luna auch hinlegen konnte. „Es ist spät.“ Dann wandte er sich an Isabell und sagte: „Komm, Frau! Es ist spät.“ „Nur einen Moment noch.“, sagte sie leise und sah aus dem Fenster. Sie schien auf etwas oder jemanden zu warten. Doch dieser Jemand würde wohl heute nicht mehr kommen.
Leif brachte außerdem nun noch eine Decke, die er Geralt überlegte und er breitete noch eine Pferdedecke daneben aus, damit sich Luna auch hinlegen konnte. „Es ist spät.“ Dann wandte er sich an Isabell und sagte: „Komm, Frau! Es ist spät.“ „Nur einen Moment noch.“, sagte sie leise und sah aus dem Fenster. Sie schien auf etwas oder jemanden zu warten. Doch dieser Jemand würde wohl heute nicht mehr kommen.
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- Beitrag #492
Re: Die Nördlichen Königreiche
Die Frau schien hoffnungsvoll, zugleich aber auch traurig. Sie schien in Sorge um jemanden zu sein. Hoffentlich wartete sie nicht auf jemanden, der zur Wache ihres Vaters gehört hatte. Luna dankte dem Holzfäller für seine Güte und eben so Isabell. Sie legte sich zu Geralt und versuchte ein zu schlafen. Es war aufregend gewesen. Sie brauchten Beide Schlaf und Ruhe. Plötze und Flocke standen bei dem Wetter draußen. Die armen. Morgen würde es hoffentlich besser aus sehen und vielleicht wäre Geralt dann auch besser zurecht. Luna wünschte den Beiden noch eine gute Nacht, bedankte sich noch einmal für ihre Großzügigkeit und schloß die Augen. Sie schmiegte sich in der Nacht an Geralt, der so schön warm war und legte ihre Hand im Schlaf aus seine Brust.
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- Beitrag #493
Re: Die Nördlichen Königreiche
Geralt war wirklich warm und das war so, weil Geralts Körper die Wunden versuchte zu heilen. Seine Finger waren jedoch recht kühl, denn er hatte seit Tagen kaum was gegessen und so fehlte dem Körper auch einfach Energie. Luna kuschelte sich an ihn. Er wachte nicht wirklich darüber auf, merkte aber durch den Schlaf, dass jemand an ihm kuschelte. Durch die Anstrengung der Heilung hindurch war Geralt nicht wirklich Herr seiner Sinne und schließlich sagte er leise: „Yen…“, das war, als Luna ihre Hand auf seine Brust legte, die er mit seiner nun federleicht bedeckte. Er regte sich leicht und sagte noch einmal ihren Namen: „Yennefer…“ Seine Hand schloss sich zaghaft um Lunas und er wurde ruhiger.
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- Beitrag #494
Re: Die Nördlichen Königreiche
Da war er wieder ... der Dolchstoß ins Herz. Yennefer. Dieses biestige Frauenzimmer, welches ihn doch erst in die Lage gebracht hatte. Luna wusste ja nicht, das sie Geralt frei gelassen hatte. Es tat weh, aber sie bis die Zähne zusammen und weinte leise vor sich hin. Die Hand ließ sie ihm, denn wenn es ihm half, wollte sie ihm das nicht nehmen, auch wenn es noch so weh tat. Sie weinte aber nicht nur deshalb. Sie weinte, weil sie angst um ihre Mutter hatte, weil sie angst hatte Geralt zu verlieren, so ausgezerrt wie er gerade war. Sie weinte, weil sich viel angestaut hatte und ihre Seele etwas Erleichterung brauchte. So schlief sie also darüber ein, ihre Hand von Geralts umschlossen.
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- Beitrag #495
Re: Die Nördlichen Königreiche
Geralt war sich natürlich keiner Schuld bewusst und tatsächlich schlief ER sogar relativ friedlich. Bis zum Morgen schlief er durch und schreckte dann auf. Er sah Lunas Hand auf der Brust, wie seine, diese umschloss und fragte sich, wann das passiert war. Er löste die Hand und schüttelte leicht den Kopf um klar zu kommen. Er brummte leise und sah neben sich das Brot liegen. Es war schon etwas hart, aber allein die Vorstellung, ließ ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen. Er streckte die Hand aus und spürte seinen Körper. „Uhh…“ Wann hatte ihn irgendwas zuletzt so zugerichtet? Er wusste es nicht mehr. Er stöhnte leise und Leif kam zu ihnen herüber. Er schien schon wach zu sein, während Isabell schon draußen war. „Meister Geralt. Ihr seid wieder wach.“ Geralt sah zu dem fremden. „Wo bin ich?“ „Lugos.“ Er sah zu Luna, die ja bei dem Krach gar nicht schlafen könnte und fragte sich, wo der gestrige Abend geblieben war. Sein Kopf jedenfalls hatte sich von dieser Zeit verabschiedet. Er klang nicht mehr ganz so im Eimer, aber er war schon noch ein Stück weit davon entfernt, zu behaupten, es ginge ihm gut. Dennoch richtete er sich nun umständlich auf. Er hatte solchen Hunger, dass er kaum denken konnte und schnappte sich das trockene Brot und das Wasser. Immerhin. Das war doch ein gutes Zeichen oder? „Danke für… das Dach und das Essen.“, sagte Geralt nun. Leif zog einen Hocker heran. „Lunara erzählte mir, wer ihr seid und wo ihr herkommt.“ Geralt ließ das angebissene Brot sinken und sein Blick ging automatisch zu den Waffen, die am Tisch auf der anderen Seite des Raumes lehnten. Dann sah er finster zurück zu Leif. Dieser hob leicht die Hände: „Bitte glaubt nicht, wir wollten euch schaden. So ist es nicht.“ „Was dann?“ Geralt hatte keine Geduld für langes Ausweichen. „Ich glaube, ihr solltet erst einmal zu Kräften kommen. „Heute soll es gute Suppe geben. Wie schlachten ein Huhn.“ Geralt sah ihm misstrauisch nach. Dann zu Luna. „Was hast du ihnen denn erzählt?“
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- Beitrag #496
Re: Die Nördlichen Königreiche
Natürlich wurde Luna davon wach und das Erste, was ihr ein fiel, war Yennefer. Er nannte sie Yennefer und glaubte auch noch dieses Zauberinenbiest neben sich zu haben.
"Ja was glaubst du denn, was ich ihnen erzählt habe,"
motzte sie gleich los.
"Ich habe ihnen erzählt, was geschehen ist. Das Vater dich hat foltern lassen um mich zur Heirat zu zwingen, das du irgendwie frei gekommen bist und das es ein Attentat auf meinen Vater gab und das Mutter dich gebeten hat mich zu beschützen. Sollte ich noch von deiner Zauberin erzählen, oder davon wie sie dich in diese Situation gebracht hat?"
Sie war schon aufgestanden, hatte die Decke ordentlich beim Reden zusammen gelegt und schien wirklich angefressen zu sein. Woher sollte Geralt auch wissen, das er sie Yennefer nannte ... oder Yen.
"Ja was glaubst du denn, was ich ihnen erzählt habe,"
motzte sie gleich los.
"Ich habe ihnen erzählt, was geschehen ist. Das Vater dich hat foltern lassen um mich zur Heirat zu zwingen, das du irgendwie frei gekommen bist und das es ein Attentat auf meinen Vater gab und das Mutter dich gebeten hat mich zu beschützen. Sollte ich noch von deiner Zauberin erzählen, oder davon wie sie dich in diese Situation gebracht hat?"
Sie war schon aufgestanden, hatte die Decke ordentlich beim Reden zusammen gelegt und schien wirklich angefressen zu sein. Woher sollte Geralt auch wissen, das er sie Yennefer nannte ... oder Yen.
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- Beitrag #497
Re: Die Nördlichen Königreiche
Geralt sah sie verstört an. Was hatte DIE denn gebissen? Er sah ihr dabei zu, wie sie die Decke zusammenfaltete und schon wieder von IHR anfing. Er senkte den Blick und seine Brauen zogen sich zusammen. Leif hatte die Hütte unterdessen verlassen und Geralt sah zu Luna hoch. Er kam aber auch echt nicht zum Essen… Er fragte: „Warum musst du dauernd auf ihr herum hacken? Sie hat mich nicht absichtlich in diese Lage gebracht.“ Davon war er überzeugt. Oder wollte es sein. Sie hatte ehrlich bestürzt und überrascht ausgesehen. „Hat sie dir vielleicht irgendwas getan, Luna?“ Er wusste ja nicht, was sie gemacht hatte, als er im Kerker gewesen war. Und OB sie was gemacht hatte.
Lunara- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #498
Re: Die Nördlichen Königreiche
"Was sie mir getan hat ... Sie hat dich in diese Lage gebracht. Als sie vor meinem Vater stand, hat sie doch sogar zugegeben nur gesagt zu haben,w as sie gesehen hat. Mit keinem Wort hat sie klar gestellt, das ich nicht mit ihr gehen wollte. Sie hat es doch kalt gelassen, das er dich in den Kerker gesteckt hat. Ich weiß auch nicht ob sie was mit der Folter zu tun hat, aber eins weiß ich sicher. Sie ist eiskalt und du trauerst ihr ständig nach."
Es machte sie wirklich wütend, das er immer nur an sie zu denken schien.
"Du solltest essen, damit du wieder auf die Beine kommst. Diese Leute waren so freundlich zu uns. ich möchte ihnen gern irgendwie ... dafür danken."
Erst mal musste sie sich auch beruhigen. Schließlich war es ja nun mal wirklich nicht fair, das sie sich um ihn kümmerte und er diesem Biest nach trauerte.
Es machte sie wirklich wütend, das er immer nur an sie zu denken schien.
"Du solltest essen, damit du wieder auf die Beine kommst. Diese Leute waren so freundlich zu uns. ich möchte ihnen gern irgendwie ... dafür danken."
Erst mal musste sie sich auch beruhigen. Schließlich war es ja nun mal wirklich nicht fair, das sie sich um ihn kümmerte und er diesem Biest nach trauerte.
Geralt- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #499
Re: Die Nördlichen Königreiche
Jetzt langte es aber. Geralt musterte sie, während sie sprach. Sie war nur ein Kind. Sie wusste nicht, wovon sie sprach. Sie wusste nicht, wie die Dinge in seiner Welt liefen und kannte auch Yen nicht. Er wollte ja gerne einfach darüber stehen, aber das konnte er irgendwie nicht so ganz. Sein Blick war wirklich furchterregend. Er ging aus dem Sitzen in die Knie und stand dann mit Hilfe der Wand auf. „Hör auf damit!“ Er packte nun beide ihrer Oberarme. „Du kennst sie doch gar nicht. Sie IST nicht kalt, sondern zu tiefst verletzt, verunsichert und traurig. SIE war es erst, die mich aus dem Kerker befreit hat. Alleine säße ich dort immer noch und du hättest dir längst das Leben genommen! Sie war wütend auf mich und das wäre ich auch gewesen, wenn man mir angetan hätte, was Vesemir und die anderen getan hatten. Dimeritium verursach ein furchtbares Gefühl bei Magiern und Zuaberinnen.“ Er ließ sie los und schupste sie dabei zurück. Nicht sehr, nur ein einziger Impuls, damit sie begriff, dass er wütend über ihre Aussage war. Er musterte sie immer noch mit diesem stechenden Blick. „So wie ich das sehe, hat sie DIR doch überhaupt nichts getan, also mach nicht so ein Fass auf und reiß dich etwas am Riemen!“ Er bückte sich nach dem Brot und biss trotzig hinein.
Lunara- Anzahl der Beiträge : 286
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- Beitrag #500
Re: Die Nördlichen Königreiche
Es erschreckte sie schon etwas, wie Geralt plötzlich zu ihr war. Si wusste ja, das er recht hatte und es überraschte sie noch mehr, das ausgerechnet SIE es war, die Geralt aus den Ketten befreit hatte. Natürlich kannte sie Yen nicht, woher auch, aber was sie von sich Preis gab, war wirklich einfach nur kalt und abstoßend. Was Geralt an ihr fand, wusste sie nun auch wirklich nicht. Vielleicht stimmte es, was die Mägde manchmal tuschelten ... das Männer manchmal ihren Verstand ind er Hose sitzen hatten. Das Yen unglaublich schön war, wollte sie ja nicht bestreiten. Was Luna wirklich wurmte war, das Geralt immer wieder von ihr im Schlaf sprach. Das schlimmste war, das er ihre Hand umschlossen und sie Yennefer genannt hatte.
"Sie hat dich befreit?"
vergewisserte sich Luna noch einmal. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Eigentlich durfte sie gar nicht so wütend auf Yen sein. Sie kannte weder ihre Geschichte, noch wusste sie, warum sie war, wie sie war. Sie verstand sich selbst manchmal nicht.
"Tut mir leid ... aber so hab ich sie nun mal erlebt,"
erklärte Luna nun nachdenklich.
"Du hast recht. Ich kenne sie nicht ... ich kenne ihre Geschichte nicht ... aber sie war so bissig, so unglaublich ... sie schien so böse zu sein. Nichts schien sie wirklich zu interessieren. Ich hätte sie vielleicht nicht so vorschnell verurteilen sollen."
Innerlich kochte sie immer noch wegen der Sache, das er ihren Namen ständig im Schlaf murmelte, aber äußerlich gab sie sich nun eher reumütig. Eigentlich war sie es ja auch, aber warum musste er immer an sie denken, wenn es doch Luna war, die sich um ihn kümmerte?
"Sie hat dich befreit?"
vergewisserte sich Luna noch einmal. Damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. Eigentlich durfte sie gar nicht so wütend auf Yen sein. Sie kannte weder ihre Geschichte, noch wusste sie, warum sie war, wie sie war. Sie verstand sich selbst manchmal nicht.
"Tut mir leid ... aber so hab ich sie nun mal erlebt,"
erklärte Luna nun nachdenklich.
"Du hast recht. Ich kenne sie nicht ... ich kenne ihre Geschichte nicht ... aber sie war so bissig, so unglaublich ... sie schien so böse zu sein. Nichts schien sie wirklich zu interessieren. Ich hätte sie vielleicht nicht so vorschnell verurteilen sollen."
Innerlich kochte sie immer noch wegen der Sache, das er ihren Namen ständig im Schlaf murmelte, aber äußerlich gab sie sich nun eher reumütig. Eigentlich war sie es ja auch, aber warum musste er immer an sie denken, wenn es doch Luna war, die sich um ihn kümmerte?
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