Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre...

    Shiori
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 1:21 pm

    Rai sah Kanata strahlend an. Sie freute sich unsagbar darüber, ihn mal wieder in den Armen zu haben.
    "Deine Nichte? Ich wusste nicht das du eine Schwester hast. Das hast du mir wohl verschwiegen. Denn noch. Sie ist hübsch und sie scheint keine Angst zu haben."
    Nein die hatte Shiori im Moment jedenfalls nicht. Sie sah ein wenig verstört zu Luca, als sie die Worte dieser Frau vernommen hatte. Das musste eine schreckliche Strafe sein. Was immer der arme Teufel angestellt hatte, er würde für immer büßen müssen.
    "Wo ich war? Du meine Güte. Ich bin nicht tot zu kriegen wie du weißt. Ich war hier und da, wo man mich eben brauchte. Eine ganze Weile war ich noch in China in den Bergen. Dort habe ich viel ... erfahren. Ich konnte mich nicht melden und es tut mir wirklich leid, doch als ich mit bekam, welchen Blödsinn der liebe Prinz hier angestellt hat, war mir irgendwie klar, das du ihn finden würdest."
    Shiori fühlte sich hier eben so überflüssig, wie Azazel. Sie wies auf die Teekanne und seine Tasse. Ob er noch welchen wollte? Sie würde die Beiden nun sicher nicht unterbrechen, aber sie besorgte schon mal eine Tasse für Rai-sama.
    "Dein Sohn ..."
    Rai schien ein wenig verträumt aber auch etwas traurig zu sein.
    "Ich würde ihn gern sehen. Sieht er ihr sehr ähnlich?"
    Sie war so lange weg gewesen, aber sie hatte ja keine Wahl gehabt.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 1:35 pm

    Azazel blickte zu Shiori und sie fragte ihn wohl, ob er noch Tee wollte. Nun, er fand den Saft besser, aber das Gesöff war auch nicht schlecht. Er hob kurz die Schultern und nickte dann. Irgendwie. Es sah sogar ziemlich niedlich aus, wie er Luca nun umklammerte, als sei er ein Plüschtier. Die Wunden schienen geheilt zu sein und Azazel trank einen Schluck, während die anderen sich unterhielten.
    Kanata senkte den Blick, als sie auf Silver und Jun zu sprechen kam. „Er… sieht aus wie … nun ich finde er hat mehr Ähnlichkeit mit Byakuya, als mit mir, aber die Haarfarbe immerhin hat er wohl von mir.“ Kanata sah in Richtung Trainingsgebäude. „Ich fürchte außerdem, dass er absolut nichts von ihrem sanften Wesen hat.“ Er lächelte verlegen. Rai wusste genau, wie sanft Jun gewesen war. Und sie wusste im Selben Maße, wie Kanata früher gewesen war. Sie wusste, was für ein Monster er hatte sein können und die dunklen begrabenen Geheimnisse seiner Vergangenheit kannte sie auch. Umso ungewöhnlicher war nun eine plötzliche Schwester.
    Kanata erhob sich nun und sagte: „Ich geh ihn holen.“ Kurze Zeit später, kam Kanata mit einem schmollenden Silver zurück und er hatte absolut Recht. Er sah aus wie Byakuya früher, als er noch ein verzogenes Kind gewesen war… „Silver? Das ist mein einstiger Sensai. Rai-Sama.“ Silver schien überrascht und verneigte sich tief. Er sagte: „Ist mir eine Ehre.“ Na immerhin hatte er SO viel Anstand. „Darf ich jetzt wieder gehen?“
    Azazel stützte sich etwas gelangweilt auf dem Tisch auf und bettete sein Kinn in der Handfläche. „Ich fress dich schon nicht.“
    Wie war das?“
    „Er ist etwas empfindlich oder?“, fragte Azazel.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 1:51 pm

    Shiori hätte Azazel auch etwas anderes gegeben, aber der Tee war ja nun mal gerade fertig. Auch Rai bekam eine Tasse ab und schließlich warteten sie auf Silver, der auch kurz drauf herein kam. Shiori wusste eigentlich nichts über ihn. Er war so zurückgezogen und sie kam nicht dazu, ihn näher kennen zu lernen. Alles was er tat, war trainieren. Als er nun kam, sah Shiori Rais Reaktion deutlich an ihren Augen. Sie war wirklich mehr als einfach nur überrascht.
    Es schien, als sei Byakuya noch einmal als Junge zurück. Ein hübscher Junge, der allerdings damals nur Flausen im Kopf hatte und nicht einmal im Traum daran dachte, irgendwann vernünftig zu werden.
    "Die Ehre ist ganz auf meiner Seite junger Mann,"
    antwortete Rai mit ihrer wohlig weichen Stimme.Er wollte gleich wieder weg, doch Azazel machte dem ganzen einen Strich durch die Rechnung durch einen einzelnen gedankenlosen Kommentar. Shiori stand sofort auf.
    "Silver ... ähm du ... ich würde dir gern ein wenig beim Training zu sehen. Ist das ok für dich oder stört dich das? Ich finde es schön, wenn jemand mit dem Schwert so gut umgehen kann."
    Das war nicht mal gelogen und die Situation entschärfte sich hoffentlich ein wenig. Rai durchschaute natürlich sofort, was das Mädchen vor hatte. Allerdings schien da auch ehrliches Interesse hinter zu sitzen. Diese Beiden da waren bemerkenswert.
    "Lass sie nur gehen. Es wird viel zu langweilig für die Beiden, wenn wir uns jetzt hier unterhalten und den Prinzen hier mit ein beziehen. Schließlich müssen wir den stursten Esel dieser Hemisphäre davon überzeugen, wie schlecht die Idee ist, den Beiden hier was an zu tun."
    Schon zog sie Kanata mit sich und setzte sich zu Azazel an den Tisch.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 11:27 pm

    Silver sah Shiori verdutzt an. SIE war erst der Grund, warum die beiden Dämonen hier waren! Er sah sie von oben herab und zornig an und Kanata sagte: „Silver? Sie hat damit nichts zu tun. Sie war zufällig am falschen Ort.“ Der Junge wusste es ja, aber auf seinen Vater konnte er wohl schlecht so wütend sein. Er fürchtete ihn sogar manchmal. Azazel betrachtete das Geschehen nur weiter. Scheinbar hatte er den Bogen – schon wieder! – überspannt. Er seufzte.
    „Komm!“, sagte er nur zu Shiori und lief los. Er ging mit ihr durch den Steingarten und rüber zur Halle. Dann blieb er in der Halle stehen. Er kannte Shiori kaum. Er und Kanata hatten sie hin und wieder überwacht. Sein Vater hatte geahnt, was passieren würde und er hatte stets Gesagt, dass Shiori eine besondere Seele hätte und Dämonen anziehen könnte. Silver hatte es nie verstanden und seine Cousine war ihm auch egal gewesen. Schließlich fragte er: „Was willst du hier? Wieso bist du hier?“ Er bezog dies auf ihren plötzlichen Einzug.

    Kanata sah nun zu Rai und Azazel. „Sie hat Recht.“ Azazel senkte den Blick. Er sah auf Luca herab, der wirklich friedlich aussah. „Die Dämonen sind in Aufruhe.“ „Das hat nicht zufällig was mit deinem Diebstahl zu tun?“ Azazel schüttelte den Kopf. „Nein.“ Kanata nickte wissend. So etwas hatte er zwar geahnt, aber er hatte gehofft, dass er sich irrte. Er blickte zu Rai. „Das wird ihn nicht überzeugen, aber zum Zuhören Zwingen.“ Wir sollten mit ihm reden, bevor er hier ist, denn sonst… wird es nur noch schwieriger.“ Azazel fürchtete den Tod nicht, aber sterben wollte er auch nicht und nun warnte er die Jäger direkter, als zuvor: „Wenn er versucht Luca umzubringen, werde ich ihn aufhalten.“
    Rai und Kanata wussten, dass Azazel ein Erzdämon war. Jedoch wussten sie auch, dass die Fähigkeiten in dieser Sphäre nur ein Bruchteil dessen war, was er wirklich in der Dämonenwelt konnte. Und dennoch: Einen Erzdämon zu töten kam einer Sünde gleich, den das würde die Fugen der Welt zweifellos erschüttern.

    Byakuya saß in seinem Zimmer. Er spürte so deutlich, wie Kanatas Aura anschwoll, aber dieser Mann war so unvernünftig… er hatte es sich selbst zuzuschreiben. Dennoch stand er nun auf und lief unruhig in seinem Zimmer hin und her. Er war unentschlossen und mahnte sich zur Geduld. Aber es half alles nichts. Er nahm Senbonzakura und ging. Yuki hörte nur die Tür ins Schloss fallen und dann war es totenstill im Hause Kuran.
    Byakuya machte sich auf zu Kanata und ging davon aus, kämpfen zu müssen. Seine Wunden schmerzten, aber er konnnte seinen unvernünftigen Schwager auch nicht im Stich lassen. Erst nach einiger Zeit fiel ihm etwas anderes aus. Er blieb stehen und schloss die Augen. Dann riss er sie weit auf und nun sputete er sich noch mehr. Er ging bis zum äußersten und war innerhalb kürzester zeit da. Er schob beide Tempeltüren mit beiden Händen auf und dann auch die Türen zum Essbereich. „Sensei…“ Er sah wirklich überrascht aus. Er war wie angewurzelt und konnte es scheinbar eben so wenig fassen, wie Kanata. Doch schien er sich schneller wieder einzukriegen und neigte sein Haupt. Azazel war instinktiv aufgesprungen und druckte sich an die Wand, wo er Luca halb mit seinem Körper abschirmte. Dennoch blieb Byakuya sprachlos.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 11:43 pm

    Shiori betrachtete Silver. Er war wirklich hübsch. Wenn Byakuya so als Junge ausgesehen hatte, mussten die Mädchen Schlange gestanden haben. Zumindest des Aussehens wegen, nicht seiner Art wegen. Shiori musterte ihn beim laufen. Er war stur und eigensinnig. Sie verstand durchaus, warum er wütend war, aber sie war ja selber nur rein gerutscht. Er stand mitten in der Halle, als er seine Frage stellte.
    "Dein Vater ist der Grund dafür. Meine Eltern sind nach Afrika gereist. Ich weiß nicht mal ob sie wieder zurück kommen. Ich wäre allein zuhause und ... ich möchte gern lernen."
    Nun sie hatte alles gesagt, was es zu dem Thema zu erklären gab. Schließlich wollte sie wirklich lernen und sie wollte Zeit mit ihrem Onkel verbringen. Zeit, die sie früher nie hatte.

    Rai nickte.
    "Er ist immer noch so unvernünftig, hm? Nun dann wollen wir uns mal um die Angelegenheit kümmern, ehe das ganze aus den Fugen gerät."
    Eben wollte sie sich umdrehen und Kanata mit schleifen, als die Tür schon aufgeschoben wurde und ein sichtlich überraschter Byakuya stand vor der Tür.
    "Ich glaube den Weg können wir uns nun sparen,"
    meinte Rai nachdem sie von Byakuya zu Kanata sah und wieder zurück. Ein liebevolles Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie Byakuya sah.
    "Komm her. Lass dich ansehen. Es ist so lange her. Himmel du bist wirklich nicht wieder zu erkennen."
    Sie nahm Byakuya nicht in die Arme, sondern begrüßte ihn, wie ein Sensei seine Schüler zu begrüßen Pflegte. Mit der Hand wies sie auf einen Stuhl.
    "Bitte setz dich Byakuya. Wir müssen reden ... ehe du eine Dummheit begehst, die nicht nur den Dämoonen schadet, sondern vielleicht der ganzen Menschheit."
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 12:20 am

    Byakuya konnte nicht fassen, dass Rai da stand, hinter ihr die Dämonen und sie IHN bat keine Dummheiten zu machen. Er war noch viel zu geschockt, dass sie plötzlich da war. Es war, als wäre sie von den Toten aufgestanden. Byakuya war ja wirklich standhaft und konnte stoische Ruhe an den Tag legen, aber er fand, dass Sensei ihm wirklich… nein… sie war ihm gar nichts schuldig. Er senkte den Blick, begab sich aber nicht zu dem Stuhl. Er sagte: „Ich stehe lieber.“ Azazel musterte ihn argwöhnisch und fand, dass der Jäger verstimmt aussah.
    „Byakuya…“
    „Kanata. Mein Entschluss steht. Sensei… Wie kannst du dort stehen und das hier zulassen. Dämonen in unserer Sphäre sind wohl nicht mehr genug? Jetzt dürfen sie auch schon in Jäger-Festungen?“
    „Das ist ein Tempel und keine Festung, Byakuya. Du bist SOWAS von engstirnig!“ „Und du bist unfähig eines Oberhauptes würdige Entscheidungen zu treffen!“ „Aber ich BIN das Oberhaupt!“ Byakuya knirschte mit den Zähnen. Er hatte Kanata schon einmal gesagt, dass er nicht fand, dass er das Oberhaut sein sollte. Er würde sich nicht wiederholen. „Das einzige was du bist, ist ein Narr!“ „Ach ja? Was macht das dann aus dir?“ Diese Beiden… Rai musste zwangsläufig an die Vergangenheit denken. Byakuya hatte damals immer Streit bei Kanata gesucht und dieser hatte es stets an sich abprallen lassen und sich verletzen lassen. Bis er irgendwann endlich in der Lage war zurückzuschlagen. Er und Byakuya hatten stets und ständig Wortgefechte gehabt, die in handfesten Kämpfen ausgeartet waren, als sie ungefähr 15 gewesen waren. Jun hatte beide immer beruhigen können und Rai hatte andere Wege die Rivalitäten zu beenden. Dass Kanata das Oberhaupt des Japanischen Jägerbundes geworden war, lag zum einen an Rais Einschätzung und zum anderen an Byakuyas Pflichten des Kuran-Clans. Er konnte nicht beides übernehmen. Umso schlimmer war die Tragödie, dass seine Familie fast vollständig ausgelöscht wurde.

    Silver musterte Shiori und betrachtete ihren Körperbau. Sie war ganz offensichtlich eine Kämpferin. Sie würde vermutlich sogar recht gut sein, bei ihren Genen, aber reichte das zur Jägerin? „Du willst lernen? So lerne dies: Dämonen gehören nicht in unsere Welt. Entweder man bannt sie. Oder man tötet sie. Etwas dazwischen gibt es nicht.“ Es war klar, dass er nicht mit Kanatas Auffassung einverstanden war. Er stieß die Luft aus. Es sah resignierend aus und er räumte nun von sich aus ein: „Ich weiß dass es nicht deine Schuld ist…“ Er sah bedrückt aus. Dann sah er auf und sah sogar ziemlich erschrocken aus. „Er… ist hier!“
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 1:02 am

    Rai war sich der Situation bestens bewusst. Keiner der Schüler hatte gedacht, das sie noch lebte. Es gab eben Dinge, die sie ihnen verheimlichen musste. Sie seufzte wie eine Frau, die eben nach längerer Ruhezeit ihre Söhne beim Streiten betrachtete. Irgendwie hoffnungslos und doch liebevoll.
    "Byakuya. beruhige dich. Du willst wissen wie ich das zulassen kann? Ganz einfach. Dieser Erzdämon da, hat das Schwert, auf das alle Dämonen und was weiß ich welche sonstige Wesen, scharf sind. Azazel wird nicht zulassen, das Nanael was geschieht und du kannst dich vielleicht mit einem Erzdämon anlegen, aber du weißt, was dann geschieht. Die Menschen sind den anderen Dämonen dann hilflos ausgeliefert. Sie sind hier her geflohen, weil sie keinen anderen Ausweg haben. Alles was dämonisch ist, ist hinter ihnen her und nur hier ist das Schwert, geschützt. Wir können es nicht zerstören Byakuya. Das Schwert ist mächtiger, als ihr es euch in euren kühnsten Träumen vorstellen könnt."
    Sie hatte eine annähernde Ahnung davon, weil sie sich schon so lang mit derlei Dingen beschäftigte.
    "Wenn noch irgendwer eine Chance auf ein normales Leben haben soll, sind wir gezwungen, den Beiden zu helfen. Kanata hat das nicht getan, um dich zu ärgern mein Lieber. Ich habe euch immer darauf vorbereitet, das man auch mal Kompromisse schließen MUSS ... Kanata tut dies gerade und ich würde mir wünschen, um der Unschuldigen wegen, das du das auch tust."
    Sie mochte sich nicht ausmalen, was das für ein schreckliches Theater werden würde, wenn es hier zum Showdown zwischen den Welten käme.

    Shiori war ein wenig betrübt. Sie hatte Silver doch nicht verärgern wollen.
    "Das kann aber keine Dauerlösung sein. Was ist passiert, das du so schrecklich hasst?"
    Nun diese Frage würde er ihr sicher nicht beantworten, denn er spürte schon wieder irgendwas. Sie natürlich nicht, denn ihre Antennen waren ja gar nicht ausgerichtet.
    "Wer ist da?"
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 1:30 am

    Niemand wollte es sich ausmalen. Byakuya ballte die Fäuste. „Seit die beiden hier sind, gab es mehr Dämonenübergriffe, als in den letzten 5 Jahren. SIE locken die Dämonen in unsere Welt“, sagte Byakuya und Kanata schüttelte den Kopf. „Kannst du nicht EIN Mal auf Rai-Sama hören?“ „Ich werde nicht zulassen, dass weitere Unschuldige sterben! Schickt sie zurück, sonst tue ich es.“ Byakuya musterte Kanata. „Ich habe dir drei Tage gegeben, wenn sie morgen immer noch hier sind, werde ich es in die Hand nehmen.“ Kanata sah zu Rai und zwar irgendwie fassungslos. „Hast du gerade nicht zugehört?“, fragte er nur und Byakuya funkelte ihn an. „Wir können sie nicht zurück schicken! Sie brauchen unseren Schutz! Nanael in den falschen Händen ist wie ein Zweiter Weltenbrand!“ „Nanael war bis vor zwei Tagen in der siebten Sphäre… Es soll dort hin zurück!“ Azazel legte Luca behutsam ab. Er trat nun einen Schritt nach vorn und sagte: „Würde es dort sicher sein, wäre ich nicht hier.“ Byakuya würdigte ihn nicht eines Blickes. „Herjemine… Also ich hatte noch nicht viel mit Jägern zu tun, aber dieser da ist scheinbar ein besonders Schwerer Fall von Rassenhass.“ Byakuya biss die Zähne zusammen. Er sagte zu Kanata. „Schaff ihn weg!“ Damit drehte er sich um und Kanata befahl förmlich: „Kuran Byakuya!“ Angesprochener blieb stehen. „Hör ihn an!“ Byakuya blieb mit dem Rücken zum Dämon gewandt aufrecht und stolz stehen. „Die Dämonen sind gespalten. Es herrscht Krieg. Jeder will Nanael haben, um sich als neuer Herrscher zu brüsten. Alle wollen es besitzen und sich zum König krönen. Bis vor kurzem war Nanael in dunkelste Finsternis gesperrt, wo kein Licht es je erreichen konnte und sein Gefängnis war bewacht von den Geschöpfen der Leere in der 13 Zitadelle des Namenlosen. Doch dann wurde alles anders. Sein Gefängnis war nicht länger sicher. Die Kreaturen der Leere waren fort, der Namenlose mit 12 Ketten aus Eternium an die Bresche gekettet, verschwunden und Nanaels Gefängnis erreichbar. Hätte ich es nicht so schnell dort rausgeholt… Wer weiß, was jetzt mit eurer Welt geschehen würde.“ Azazel faste sich ein Herz. „Byakuya… Wenn ihr uns dorthin zurück schickt… Wird nicht nur eure Sphäre darunter leiden. Das Weltengleichgewicht ist zerstört. Die Sphären werden sich gegenseitig beeinflussen und nur dieses Schwert. Allein Nanael, versehen mit den sieben Siegeln der Sieben Sphären vermag es das Gleichgewicht zu erhalten. Bitte…“
    „Wenn du ein Erzdämon bist… Azazel wieso benutzt du das Schwert nicht selbst?“ Byakuya schien immerhin zugehört zu haben. „Ich… kann es nicht.“
    „Byakuya…“, sagte Kanata nun etwas blass. „Er hat keinen Grund zu lügen.“ Byakuya sah nun Kanata scharf an. „Dämonen lügen immer“ Azazel sah ihn nur etwas zornig an und meinte: „Klar und Menschen sagen immer die Wahrheit, hu?“ Azazel sah auf den Boden. „Ich lüge nicht… Ich hasse Lügen…“

    Silver sah Shiori an und antwortete: „Byakuya…“ Er konnte – auch wenn er die Dämonen tot sehen wollte – seinen Vater auf keinen Fall im Stich lassen. Er sah auf den Boden, unschlüssig, ob er wieder los laufen sollten und auf ihre erste Frage sagte er nur: „Sie haben meine Mutter getötet…“ Dann ging er los, wobei er sein Schwert zog. Er würde Shiori nicht aufhalten, wenn sie mitkommen wollte.
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 1:52 am

    Rai konnte Byakuya nicht einfach irgendwelche Befehle erteilen. Sensei hin oder her, er war ein eigenständiger Mensch und handelte nach seinem Kodex. Sie wartete, was da kommen mochte und schließlich stellte sie sich, nachdem Byakuya das alles für eine Lüge hielt, sich vor ihn.
    "Sieh mich an Byakuya."
    Sie sah ihm tief in die Augen.
    "Habe ich dich jemals belogen, mein Wort dir gegenüber gebrochen oder dir mit meinem Rat Schaden zugefügt?"
    Byakuya schwieg. Sie selbst hatte keine Ahnung, ob es ihm je geschadet hatte, doch soweit sie es beurteilen konnte, war dies nie der Fall gewesen.
    "Ich weiß wie sehr du sie hasst, wie sehr du sie dir von hier für immer verbannt wünscht oder besser noch tot, aber ... er hat recht. Er lügt nicht. Die ganze Menschheit ist in Gefahr, wenn wir jetzt nicht handeln."
    Sie könnte natürlich die Junkarte spielen, aber das täte ihr selbst weh und auch Kanata.
    "Gibt es denn niemanden, der es dir Wert ist, diese Welt zu beschützen, indem du ein wichtiges Schwert beschützt, bis es sicher vor den falschen Händen ist? Du hast es eben gehört. Überall auf der Welt haben sich die Aktivitäten gesteigert und überall sind Jäger hinter ihnen her. Nicht alle Dämonen sind Lügner. Es gibt, wie bei uns Menschen auch, immer wieder ausnahmen. Dein Ultimatum ... wird das Ende dieser Welt bedeuten. Sei bitte dieses eine Mal einsichtig und lass diese beiden sich beweisen."
    Mehr als bitten konnte sie ihn nicht.

    Shiori bekam große Augen. Sie war nicht darauf vorbereitet, Byakuya schon heute wieder gegenüber zu treten. Schnell sprang sie auf und rannte Silver nach. Das Dämonen seine Mutter auf dem Gewissen hatten, hatte sie nicht gewusst. Sie verspürte großes Mitleid mit Silver. Vermutlich würde sie Diejenigen, die ihren Eltern etwas an taten, auch hassen. Zusammen mit Silver stürmte sie ins Haus, wo sie Byakuya, Rai udn die Anderen überrascht an sah.
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 2:24 am

    Byakuya antwortete Rai nicht. Er konnte es nicht beurteilen. Wollte es nicht. Er sah ihr jedoch fest in ihre Augen. Sie versuchte ihn auch zu überzeugen. Und was sie sagte war echt die Krönung. Byakuya wurde zornig über ihre Worte. So lange war sie weggewesen und was erlaubte sie sich nun? Es war nicht mal, die Sache mit den Dämonen, sondern die Tatsache, was sie ihm unterstellte. „Ich habe nicht gesagt, DU würdest lügen… oder bist du ein Dämon?“ Kanata biss sich auf die Lippe und sah Byakuya zornig an. Dann kam Silver und Shiori herein. Wie immer hatte der Bursche schon wieder das Katana in der Hand.
    Byakuya sah das Mädchen an. Shiori… Genauso unvernünftig, wie Kanata. Egal. Er sagte zu Rai: „So etwas unnützes, wie Gefühle! Gar nichts scheinst du zu wissen, Sensei. Ich hasse die Dämonen nicht.“ Er sah zu Azazel. „Sie gehören nur nicht hier her.“ Warum glaubten auch immer alle, er würde Hass empfinden? Byakuya blickte Rai wieder an. „Ein Schwert zu beschützen, bis es sicher ist?“ Dann wieder zu Azazael. „Warum versteckt ihr es nicht wieder in eurer Sphäre? Wieso habt ihr dieses Schwert erschaffen? War es nicht dafür da, um euer Chaos in die Welten zu tragen? IHR habt es erschaffen und WIR sollen nun zusehen, wie wir das Problem beseitigt bekommen? Was für ein törichter Gedanke.“ Byakuya funkelte Azazel nun regelrecht an. „Der Tag, an dem ein Dämon mir beweisen könnte, dass er es Wert ist in dieser Sphäre zu wandeln, liegt in unendlicher Ferne. Nein, Sensei. Dämonen zu vertrauen, habe ich von Kanata erwartet. Nicht von dir.“
    Eigentlich traurig, wie Byakuya sich entwickelt hatte. Aber überraschte es sie? Eigentlich nicht. Byakuya wollte gehen. Er musste sich ausruhen, wenn er morgen kämpfen wollte. Rai hatte ihn mit ihren unbedachten Worten verletzt und doch sah er so aus, als gehe ihn das alles nichts an. Rai hatte früher immer genau gewusst, wie Byakuya handeln und sich verhalten würde, doch jetzt… sie hatte verlernt ihn zu lesen. So lange war sie fort gewesen und seit Juns Tod, schien alles in ihm ausgelöscht. Wie eine Maschine.
    „Oji-Sama…“, sagte Silver nun. „Bitte… wendet euch nicht gegen meinen Vater…“ Er konnte das nicht ertragen. Er wollte es nicht. „Kanata ist nicht mein Feind.“, sagte Byakuya gelassen. „Erst wenn er sich vor mein Schwert stellt.“ Silver ließ die Klinge sinken. „Oji-Sama…“ Byakuya sah ihn von oben herab an, schloss dann die Augen und wandte sich ab. Er wollte wohl gehen. Er war nur hergekommen, um zu sehen, warum Kanatas Aura SO gewachsen war.
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 3:31 am

    Rai war wirklich lange fort gewesen. Sie hatte ihn nicht verletzen wollen, wie sie es niemals hätte tun wollen. Natürlich hatte sie gehofft, er würde Vernunft an nehmen und hatte gehofft, das ihr Wort genug für ihn sei, nicht unbedacht zu handeln. Leider hatte sie sich getäuscht und so wurde sie nun ebenfalls ein wenig lauter.
    "Kuran Byakuya! Sehe ich aus wie ein Dämon? Mit Vernunft lässt du dir nicht bei kommen, also lässt du mir keine Wahl, als dir den Kopf zu waschen! Du bist stur und benimmst dich wie eine Maschiene, seid sie nicht mehr da ist! Glaubst du ihr würde dein Verhalten gefallen? Du hast recht mit dem, was du sagst! Sie gehören hier nicht her und wir haben nun ihre Probleme am Hals, aber dafür sind wir Jäger nun mal da! Wir sorgen nicht nur dafür, sie in ihrer Sphäre zu halten, wir kümmern uns ebenfalls darum, die Probleme, die sie mit sich bringen, vor der Welt zu verbergen und deshalb, ist es unsere Pflicht, ihnen nun zu helfen , um unsere Welt zu schützen und somit auch die Menschen! Du kennst mich ... du weißt wie ich darüber denke ... das ich sie hier nicht dulden würde, wenn es nicht sein müsste! Ich bitte dich nur dieses eine Mal .... sei vernünftig Byakuya."
    Sie wusste wirklich nicht, wie sie ihn überzeugen sollte. Er war ein Dickkopf.

    Shiori stand da wie vor eine Wand gelaufen. Sie starte den großen Byakuya an, während Rai ihn etwas strenger an sprach. Was konnte sie aber schon in ihm lesen? Ein vielleicht zweimal ...war da etwas in seinen Augen, aber mehr war da nicht zu sehen. Noch nie hatte sie einen solchen Menschen gesehen, wie ihn. Shiori senkte schließlich den Blick. Sie verneigte sich vor Byakuya.
    "Kuran-sama ... Ich möchte mich aufrichtig bei euch entschuldigen, mich euch in den Weg gestellt zu haben. Ihr seid ein ehrenhafter und weiser Mann, der sicher das Richtige zu tun weiß. Manchmal sind die Augen eines Kindes blind für das, was ein Erwachsener sieht, doch auch umgekehrt kann es der Fall sein. Ich bitte euch um Vergebung für mein unehrenhaftes Verhalten und bitte euch, eure Entscheidung noch einmal zu überdenken, um der Menschheit willen."
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 3:50 am

    Byakuyas Blick war die ganze Zeit gelassen gewesen. Er kochte innerlich, aber er zeigte es nicht. Er sollte vernünftig sein? Die Dämonen würden doch wohl aufhören hier einzufallen, wenn sie das Schwert zurück brächten und was die Dämonen drüben veranstalteten, war ihm egal. Und selbst, wenn sie zurück auf die dritte Sphäre kämen… Dann würde er sie wieder bekämpfen. Byakuya verstand die Haltung Rais und Kanatas nicht. Und er war nicht so vermessen zu behaupten, er sei Weise. Als erstes antwortete er auf Rais erste Frage: „Meine Frage ob du ein Dämon weist, war rhetorischer Natur Sensei.“ Jun… oh, sie wäre sofort auf Rais Seite gewesen und Byakuya wäre seiner Schwester überall hin gefolgt… „Jun ist aber nicht hier.“, antwortete er nur gelassen. „ICH bin jetzt das Oberhaupt des Kuran-Clans. ICH bin den Jägern verpflichtet und habe, die Entscheidung des Oberhauptes nicht in Frage zu stellen, aber ich bin auch MEINEM Haus verpflichtet.“ Er war sehr gelassen dabei und sah nun über die Schulter. „Dass ich einen Eid brechen muss ist nicht meine Schuld.“ „Byakuya…“
    „Ich gab dir drei Tage… Du sollst sie haben.“ Er wandte den Blick wieder nach vorne zu Shiori, die nun auch mit ihm sprach. Er sah sie wieder mal an, wie ein Insekt. Eiegntlich verdiente sie es nicht mal, dass er mit ihr sprach, aber er sagte nur: „Ich beschütze die Menschen, seit ich denken kann… Was weißt DU schon um den Willen der Menschheit?“, kalt, gebieterisch und unnahbar, aber auch einen zierlichen roten Schimmer von Zorn in seinen Worten verbergend, sprach er zu ihr.
    „Wenn du schon einen Eid brechen musst, warum wählst du dann den Weg, der ein Leben KOSTET?!“, Kanata wurde selten laut, aber jetzt war es so weit. Und Shiroi sah nicht nur die Überraschung in Byakuyas Blick, sondern einen Funken … nun was war es? Schreck? Doch dann sah er wieder normal aus, schloss die Augen und sagte: „Vielleicht… Weil es der ist, mit dem ich am besten leben kann…“ Er verschwand einfach vor aller Augen. Kanata sah auf die Tür und wandte dann traurig den Blick ab. Er sah zu Azazel und der sagte leise: „Ich… sollte woanders hin gehen.“
    „Auf keinen Fall!“, sagte Kanata. „Warum nicht?“, fragte Silver. „Weil cih Byakuya nicht gestatten werde, weiterhin so… SO… unfassbar verbohrt und traurig zu sein!“
    „Traurig?!“, fragte Silver nun echt erstaunt. „Der war höchstens kalt wie ein Gletscher. Der hat überhaupt nichts auf eure Worte gegeben. Dieser Kerl, war alles, aber bestimmt nicht traurig!“ Kanata schüttelte den Kopf und sagte leise: „Er ist immer traurig…“

    Byakuya kam nach Hause und schloss die Tür hinter sich. An diese lehnte er sich an und schloss die Augen. Dann ging er in die Küche, wo er sich auf dem Tisch aufstützte. Er zog sein Gewandt ein Stück zur Seite und betrachtete den durchgebluteten Verband. Er legte die Hand auf sein Gesicht und stand nun dort.
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 4:13 am

    Shiori kam sich vor wie ein Käfer, der dem Schöpfer gegenüber stand, welcher seine Entscheidung gleich bekannt geben würde. Sie könnte diesen mann niemals erreichen, egal wie viel Herzenswärme sie aufbringen würde. Dazu war jemand ganz besonderes nötig.
    Rai wusste, wie dickköpfig Byakuya war und sie wusste, das Kanata recht hatte. Sie kannte Byakuya schon so lange, wie er denken konnte. Sie war damals schon mit der Familie vertraut gewesen. Niemand auf der Welt hatte so viel Ehrgeiz, wie er. Leider manchmal an den falschen stellen. Rai zog Shiori zu sich.
    "Komm Mädchen. Er ist eben wie er ist. Ein guter Mann, der manchmal einfach seinen Stolz nicht überwinden kann. Er muss nachdenken."
    Das war nun wohl auch auf alle Anderen bezogen.
    "Und wo bitte willst du hin Prinz? Welche Sphäre bietet euch größere Sicherheit, als diese hier? Keine. Egal wo du hin gehst, sie werden dich jagen und kriegen. Hier hast du wenigstens wenige Verbündete, die sich mit der Materie aus kennen und zur Not helfen können."
    Sie wusste auch nicht weiter, aber mit oder ohne Byakuya, sie würde Nanael schützen. Auch vor Byakuya, wenn es sein musste. So sehr sie ihre Schüler liebte, es gab da noch die Menschheit. Nicht das alles es Wert waren gerettet zu werden, aber das hatte sie nicht zu entscheiden. Ihre Entscheidung musste immer dem großen ganzen gelten und genau das hatte sie den Jungs auch immer gesagt. Si waren Jäger und mussten diese Sphäre beschützen. Das war ihre Aufgabe. Opferten sie ein leben, um dafür Millionen andere zu retten, so war dies ein sehr hoher Preis für den, der die Entscheidung treffen musste, doch letztlich mussten sie immer für das Überleben kämpfen und genau das würde keiner, wenn Nanael in die falschen Hände geraten würde.
    "Seit Juns Tod ... ist er so. Er findet nichts, woran er sich erfreuen kann. Er lebt nur, um die Dämonen zurück zu schicken oder zu töten und um irgendwann den Tod im Kampf zu finden. Wir sollten nun endlich Pläne schmieden. Byakuya ist ein Sturkopf und will nicht verstehen, wie wichtig es ist, Nanael zu schützen. gerät er in die falschen Hände, sind wir alle dran."

    Yuki hatte sich direkt nach dem Abwasch in ihr Zimmer begeben, um das Skript ab zu schreiben. Sie war recht flink und konnte sich die Sätze sehr gut merken, weshalb die Arbeit natürlich schnell voran schritt. Irgendwann wollte sie noch einen Tee. Sie hatte das Heiße Wasser bereits angestellt und war zurück ins Zimmer. Es musste inzwischen fertig sein und so machte sie sich auf den Weg zurück in ddie Küche. Byakuya stand da, die Hände auf den Tisch gestützt und den Verband durchgeblutet. Einen Moment zögerte Yuki, ehe sie schließlich zu ihm trat, ihm einen Stuhl zurecht rückte und ohne ein Wort begann seine Schulter frei zu machen. Kurz wandte sie sich ab, um neue Verbände, und was sie sonst bräuchte zu holen. Sie legte es auf den Tisch, nahm eine Schüssel mit heißem Wasser, und band den Verband ab. Vorsichtig wusch sie die Wunde aus.
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 4:43 am

    Byakuya war in der Küche und bemerkte Yuki direkt, als sie rein kam. Es war ihm jedoch egal. Sie zog einen Stuhl zurück und er spürte es nicht mal, wie SIE ihn auf den Stuhl setzte und nicht er sich selbst. Er lehnte sich bloß an und sagte keinen Ton. Sie schob sein Gewandt herunter und Byakuya realisierte es, aber es war erneut wie damals. Jun… Er schloss die Augen, ließ die Behandlung über sich ergehen. Sie sah sich das Drama an und wusch die Wunde. Er hatte sich wohl zu schnell und viel bewegt, sodass nur die dünne neugeblidete Hautschicht etwas aufgerissen war, die Naht an sich hielt noch. Byakuya war in Gedanken versunken und er konnte sich schon zusammen reimen, dass sie ihm einfach half, weil sie gerne Leuten half oder einfach nicht ertrug, jemanden verletzt zu sehen. Byakuya sah sie an, als sie ihm ein neues Pflaster drüber klebte, bevor sie jedoch Salbe darauf gemacht hatte. Erneut fragte sie nicht und erneut schwieg er darüber. Sie entsorgte Blut und Verbände und Byakuya richtete sein Gewandt. Er ging zur Tür und sagte: „Ich werde morgen Nachmittag gehen.“ Er schien zu überlegen. Dann schüttelte er den Kopf. Eigentlich… warum sollte es sie interessieren, was aus ihm wurde.

    Azazel sah zu Rai, die sichtlich unzufrieden über die Lage und tröstete das Mädchen. Azazel sah auf Luca und antwortete: „Ich weiß nicht…“ Er hasste es, dass alle – nicht nur Menschen – immer zu nur Krieg wollten. Unwillkürlich fragte er sich ob es in der Göttersphäre auch so war. Er sah missgelaunt aus. „Wenn ich muss, werde ich gegen ihn kämpfen. Ich lasse nicht zu, dass Luca zurückgeht.“ Kanata musterte ihn überrascht. Sagte aber nichts. Silver betrachtete den Dämon und sagte: „Dann wirst du sterben und Nanael wird trotzdem gebannt. Oder aber du hast Erfolg und wirst dir mit seinem Tod noch mehr Feinde machen.“ Er schien viel von seinem Onkel zu halten. Azazel jedoch sagte: „Ich will nicht seinen Tod. Ich will nur, dass er uns in Frieden lässt.“ Silver setzte sich einfach auf eines der Kissen. Er war selbst sehr verwirrt.
    Kanata sah zu Rai. „Byakuya wird bis zum Äußersten gehen. Das wissen wir. Er wird selbst vor seinem eigenen Tod nicht Halt machen. Wenn wir ihn bannen… wir können ihn nicht ewig einsperren.“
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 4:56 am

    Yuki half, weil sie es wollte. Sie hatte es in ihrem Dorf getan und sie hatte es einfach im Blut. Sie konnte nicht anders. Als sie fertig war, sprach er zu ihr und sie sah ihn an. Was ging in ihm nur vor? Warum war er so kalt ... so eisig und warum war er zum Mörder geworden? Yuki hatte Angst vor ihm, aber sie war auch neugierig. Fragen würde sie ihn sicher nicht. Schließlich nickte sie und senkte den Blick. Wenn er gehen wollte, konnte er das doch auch tun, ohne es ihr zu sagen.
    "Dann wünsche ich mir, das ihr gesund wieder zurück kehrt,"
    sagte sie leise. Sie hob den Blick kurz und bekam direkt rote Wangen. Schnell drehte sie sich wieder um, goss sich einen Tee ein und stellte die fertige Tasse auf Byakuyas Platz. Die Tasse war unbenutzt gewesen und vielleicht wollte er ja nun auch einen Tee?

    Rai war alles andere, als zufrieden. Sie sah die Anwesenden an. Das Mädchen schien irgendwie ... sie sah zu Kanata. Er hatte doch sicher irgendein Geheimnis. Wo war denn plötzlich die Schwester her gekommen? Irgendwas stimmte doch hier vorn und hinten nicht. Egal. Es galt gerade wichtigeres zu lösen.
    "Nein ... können wir nicht, aber wir können die Beiden zumindest vor den Augen Anderer Jäger und Dämonen verbergen. Nicht ganz Leicht, aber machbar."
    Shiori sah zu Rai und Kanata auf. Was hatten sie denn nun wieder vor.
    "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt und so weiter. Lass uns an die Arbeit gehen. Byakuya wird morgen hier auftauchen und die beiden zurück befördern wollen. Gegen ihn zu kämpfen wäre aussichtslos und würde nur in Trauer und Leid enden. Wir müssen die Beiden verbergen, koste es, was es wolle. Wir müssen ihre Auren unterdrücken ... eben so wie ihre Macht. Das macht sie angreifbar und menschlich, aber es wird ihnen nur zum Vorteil gereichen, wenn sie dadurch vor den Augen der Dämonen verschwinden und sind ihre Kräfte versiegelt ... werden sie sein, wie zwei normale Menschen."
    Ob das Byakuya von seinem Vorhaben abbringen würde ... wohl kaum, aber es war die Einzige Möglichkeit die sie vorerst hatten.
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 5:12 am

    Azazael glaubte ja wohl zu spinnen. „Was? Versiegeln? Gehsts noch? Ich hab doch gerade erklärt, dass es bei Nanael nicht so einfach ist! Es IST doch bereits versiegelt und dass ein Dämon seine Schwertscheide ist, ist doch auch zweitrangig!“ Kanata betrachtete Azazel. „Einen Erzdämon versiegeln? Glaubst du das könnten wir?“ Er schien zu überlegen. „H-Hey! Hört ihr mir zu? Ich kann meine Macht auch so unterdrücken und in DIESEM Bannkreis, spürt uns kein Dämon auf.“ Kanata sah zu dem Prinzen und dann wieder zu Rai: „Aber sie bleiben Dämonen ich glaube nicht, dass Byakuya das abhalten würde.“ Er raufte sich die Haare und wusste nicht weiter. Nein. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Byakuya sich abbringen lassen würde. Besonders des Schwertes wegen. Silver fragte: „Kann man ihn nicht irgendwie erpressen?“
    „Ach! Und womit? Was ist ihm denn mehr Wert, als sein behämmerter Stolz?!“ Silver zuckte die Achseln und im gleichen Moment schob sich die Tür auf.

    „Hallöchen!“ Kaname strahlte die Gesellschaft an und Kanata war wie erstarrt. Er konnte erst gar nicht reagieren und dann fragte Kaname: „Eh? Was ist… denn los?“ Kanatas Augen begannen zu funkeln. Er heckte etwas aus. Kaname wich einen Schritt zurück. „Äh… Oji…-San?“ Er sah hin und her. „War mein Vater nicht eben noch hier?“ Er legte den Kopf schräg.

    Byakuya war überrascht, dass sie ihm antwortete. Noch überraschter war er aber über ihre Worte. Er sah zu ihr und sie stellte ihm Tee hin. Das war eine gute Idee, aber… Er kam sich so bescheuert vor, dass sie ihn zusammengeflickt hatte! Was würde sie denken? Was hielt sie nun von ihm? Sie musste das Chaos auf der Veranda gesehen haben und er hatte nichts als Schweigen für sie übrig. Er kam zurück. Fast ganz automatisch. Er setzte sich, dachte über Kanata und die anderen nach. Ach Jun… du hättest jede Regel gebrochen, nicht?
    „Wenn du vor einer Wahl stündest, die über Leben und Tod entscheidet. Wie würdest du vorgehen, eine Entscheidung zu treffen?“ Jetzt holte er sich schon Rat bei einem wildfremden, naiven, tollpatschigen Kind… Doch Kinderaugen sahen wohl anders, als seine hm? War es nicht das, was Shiori auch gesagt hatte?
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 5:33 am

    Rai ignorierte den Prinzen nicht direkt. Sie sah ihn auf seinen Einwand hin schon an, dann aber wieder zu Kanata.
    "Natürlich können wir das. Was mir mehr Sorgen bereitet, ist ER."
    Sie nickte zu Luca.
    "Das Schwert selbst ist, wie der Prinz ja bereits sagte, schon versiegelt, aber seine Scheide nicht. Ist die Scheide unsichtbar, können sie das Schwert nicht finden."
    Wieder sah sie zu dem Prinzen.
    "Schön und gut, wenn ihr hier drinnen sicher vor denen seid, aber ihr könnt nicht nur im Haus sitzen. Irgendwann wird es auch euch zu langweilig. Es wundert mich, das es das nicht schon ist. Ausserdem wird es früher oder später Gerede geben. Ihr müsst euch anpassen und das bedeutet auch, das ihr Einkaufen gehen müsst. Es kann nicht dauernd einer bei euch sein, um euch zu schützen, also ist ein Siegel die beste Lösung."
    Die Tür ging auf und ein weiterer Junge trat ein. Shiori kannte ihn nicht, aber er schien sehr höflich und freundlich zu sein. Sie kannte dafür ihren Onkel, wenn auch nicht so gut, wie sie gern würde. Das seine Augen glitzerten, bedeutete jedenfalls etwas. Er schien einen Plan zu entwickeln. Auch Rai lächelte plötzlich verzückt und sah dann zu Kanata.

    Yuki traute sich kaum auf zu sehen, als Byakuya wieder zurück kam. Sie stand da wie erstarrt, als er sich ausgerechnet an sie wandte. Er war doch der Killer und entschied darüber wen er tötete und wen nicht. Unschlüssig rührte sie den Tee in der Tasse um.
    "Ich denke ... es käme ganz ... auf die Situation an. Jeder will Leben ... niemand möchte gern sterben. Letztlich handelt man zum Wohl derer, die einem wichtig sind."
    Was sollte sie sonst antworten? Sie wusste ja nicht um die Problematik, die Byakuya beschäftigte.
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 6:07 am

    Kanata sagte geschmeidig wie ein Seidentuch. „Weißt du… dein Vater braucht einen Moment für sich. Vielleicht solltest du warten, bis er wieder kommt. Morgen.“ „Morgen? Warum…“
    „Nun weißt du, wir haben hier morgen eine Verabredung und im Moment scheint er wohl lieber allein sein zu wollen.“ Kanames gesicht zeigte nur Fragezeichen und er sagte: „Ok?“ Kanata sagte: „Übrigens: Das ist Rai-Sama und meine Nichte Shiori.“ Kaname starrte die Frau kurz an und sagte dann: „Oh? Es ist mir eine Ehre, Arashi-San, mein Vater hat mir von ihnen Erzählt.“ Dann sah er zu Shiori. „Sehr erfreut. Ich bin Kuran Kaname.“ Er begab sich zu seinem Onkel und blickte dann zu Azazel. Der wich leicht zurück und hielt Luca im Arm. „Und ihr beid…“ Kanam hielt inne. Kanata klopfte ihm auf die Schulter und ließ ihn sich erst mal setzen. „D-das… Sind das…“
    „Dämonen…“, sagte Azazel resignierend. Wieder wurde die ganze Geschichte erzählt und Kaname sagte: „Ich… Ich muss SOFORT zu ihm!“
    „Und was glaubst du zu erreichen?“
    „Ich… weiß nicht… ich..“
    „Hier bist du viel besser aufgehoben Kaname.“ Er sah Kanata verstört an. „Verzeih mir bitte…“ Kanata betäubte Kaname mit einem Handkantenschlag und fing ihn auf. Silver sprang auf. „Vater! Bist du Wahnsinnig?! Byakuya wird dich umbringen!!“

    Byakuya sah nicht auf, als Yuki mit ihm sprach und schaute gedankenverloren in ihre Tasse. Ihre Aussage brachte ihn nicht voran. Was sie sagte stimmt, half aber nicht. Er trank den Tee aus und erhob sich. „Sollte ich nicht zurückkommen…“ Er konnte einfach nicht aussprechen, was er sagen wollte und schließlich sagte er nur: „Vergiss es! Vergiss das alles hier!“ Er ging schnell in sein Zimmer und schloss sich ein.
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 6:18 am

    Höflich, wie sie es erwartet hatte. Oh das würde Ärger geben, aber im Moment, hatten sie keine andere Wahl. Shiori begrüßte den Neuankömmling gebührend und lächelte. Sie wusste nicht in welchem Zusammenhang das mit Kaname stehen sollte, aber als Kanata ihn so unfein betäubte, war klar was er vor hatte.
    "Onkel das geht nicht!"
    pflichtete sie Silver bei.
    "Ihr könnt ihn doch nicht einfach als Druckmittel gebrauchen. Das ist nicht fair!"
    Rai sah auf den Jungen herab. Natürlich wusste sie, welchen Ärger das mit sich brächte. Sie selbst wäre ausser sich, würde man ihr Kind gegen sie einsetzen, aber manchmal musste man zu ungewöhnlichen Mitteln greifen.
    "Es wird ihm nichts passieren. Byakua ist nicht anders bei zu kommen."
    Es gefiel ihr auch nicht, aber sie mussten was tun, um die Menschen zu schützen.

    Yuki sah Byakuya nach. War er vielleicht .... aber ein Mörder hatte doch keine Gewissensbisse oder? Sie sah ihm nach und fragte sich, warum er ausgerechnet sie so etwas fragtem, ohne mehr Hintergrundwissen. Was konnte sie ihm schon sagen? Sie wusste auch nicht mehr, als ein x-beliebiger Fremder. Schnell räumte sie die Sachen weg, machte sich wieder in ihr Zimmer und schrieb an dem Manuskript weiter. Es würde die ganze Nacht dauern, alles ordentlich ab zu schreiben, aber sie würde es schon hin bekommen.
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 6:42 am

    Kanata betrachtete Kaname und denn fesselte er ihn mit einem Kido-Spruch. Er sah zu Shiori. „Es mag dir ungerecht erscheinen, aber bei Byakuya haben wir kaum eine Wahl.“ „Er wird dich hassen, Vater!“ „Byakuya ist zu Hass gar nicht fähig.“ Er blcikte Kaname wieder an und sagte dann: „Er wird es verstehen und uns verzeihen. Es muss ein Wink des Schicksal gewesen sein, dass er gerade jetzt hier aufgetaucht ist.“ Azazel sah den Burschen an und schließlich sagte er: „Also… ich hab nichts dagegen einfach im Haus zu bleiben. So können wir schlafen und müssen uns nicht anstrengen. Was kann es besseres geben?“ „Hä?!“, fragte Silver. „Und Luca stört es nicht. Ob nunn das eine Gefängnis oder dieses hier… Es macht keinen Unterschied.“
    „Du willst nur schlafen?“, vergewisserte sich Silver. Azazel sah auf Luca herab. „Nun… Schlafend… kann man immerhin niemanden verletzen oder?“ Er legte nun jedenfalls fest: „Ich werde mit ihm zurück in mein Zimmer gehen.“
    „Nichts da.“ Kanata schleifte ihn und Luca in den „Sichern Raum“ und Kaname sperrte er in den Operationssaal. Zuvor nahm er ihm aber das Schwert noch ab. „Wir benutzen Kaname nur, wenn mit Reden nicht mehr beizukommen ist.

    Natürlich konnte Yuki nicht wissen, was Byakuya beschäftigte, aber es war nun auch einfach egal.
    Am nächsten Tag frühstückte Byakuya und danach meditierte bis zum Nachmittag und machte sich schließlich auf den Weg zu Kanata. Er konnte die Dämonischen Präsenzen nicht wahrnehmen, aber das hieß nicht, dass sie nun nicht mehr da warn. Er wusste sehr gut, dass Kanata einen abgeschirmten Bereich hatte.
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 6:56 am

    Shiori fand es immer noch nicht gut, das eigene Kind gegen ihn einsetzen zu wollen. Das konnte doch einfach nur schief gehen.
    Am nächsten Morgen waren alle dabei, ihre eigenen Dinge zu erledigen. Shiori kümmerte sich um das Frühstück und wollte auch Kaname daran Teil haben lassen. Der Op-Saal war nicht abgeschlossen und so brachte sie ihm ein Tablett mit etwas zu essen und etwas Tee. Das er selbst sein essen nicht nehmen konnte, war klar und so sah sie ein wenig verstimmt aus, als sie nun herein kam.
    "Guten Morgen .... Es tut mir leid, das sie das mit dir gemacht haben. Ich bringe dir Frühstück."
    Es passte ihr ganz und gar nicht, aber was konnte sie denn schon gegen diese Sturköpfe machen?

    Yuki hatte das Frühstück vorbereitet, trotzdem sie wirklich wahnsinnig müde war. Immerhin hatte sie es doch geschafft, das Skript zu Misaki zu schicken. Blieb nur zu hoffen, das sie zufrieden war. Yuki selbst hatte sich direkt hin gelegt und den Vormittag verschlafen. Erst am Mittag kam sie aus dem Zimmer, um das Essen her zu richten. Sie nahm ihre Pflichten ernst und machte alles, was im Haus anfiel. Sie hätte nicht gedacht, das Byakuya ein so ruhiges Leben führte. Sie war erst zwei tage lang hier, aber bisher ... war es recht ruhig gewesen, bis auf die Sache mit der Veranda.
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 7:27 am

    Es hing irgendwie die ganze Zeit drückendes Schweigen in der Luft und Kaname hatte ohne etwas zu sagen sein Essen gegessen. Er hatte zu Shiori nur gesagt: „Er wird… selbst MIT mir als Geisel nicht davon abzubringen sein… Er wird nur wütend werden.“
    Kanata hielt es trotzdem für das Beste. Er hatte sich einen Plan zurechtgelegt, aber sie alle konnten nicht ahnen, dass es alles anders laufen würde…
    Byakuya stand auf der Treppe vor dem Anwesen und beobachtete den Eingang. Kanata hatte ihn längst wahrgenommen und schließlich hatten sie wohl keine Wahl mehr. Silver, er und Rai kamen heraus.
    „Wo sind sie?“, wollte Byakuya wissen. „In meinem Keller.“ Byakuya sah gelassen aus. Er hatte sein Schwert gegürtet und lief nun auf die Drei zu. Kanata wusste, dass Byakuya einfach an ihnen vorbei laufen würde, wenn sie ihn nicht aufhielten, aber wenn sie ihn aufhielten, würde ein Kampf los brechen.

    Im Keller-Zimmer sah Azazel Luca an. Dieser Nickte nur und so zog Azazel vorsichtig das Schwert. Luca sah ihn danach erschöpft an. „Warte hier…“, sagte Azazel und dann schwang er das Dämonenschwert, wobei er die Tür und Kanatas Siegel einfach zerbrach. Byakuya blieb stehen, als die drückende Macht, Azazels plötzlich zu spüren war. Kanata schloss die Augen und Kaname erschrak sich ebenso. Silver sah einfach nur auf den Boden und Byakuya sagte: „So kommt die Beute freiwillig zu mir…“ Er zog sein Schwert und Azazel kam ganz ruhig aus dem Haus. Byakuya betrachtete ihn. Das Schwert knisterte und funkte violette Blitze. Der Schutzkreis würde Dämonen abhalten, die enorme dämonische Macht zu spüren, auch hier draußen. Azazel sagte: „Ich werde mich nicht verstecken. Ich werde Kämpfen und zwar für die, die mich schützen wollen. Ich kenne die Menschen nicht sonderlich gut. Kann nicht in ihre Herzen sehen, aber sie haben mehr für mich und Luca getan, als jemals jemand vor ihnen ich werde nicht zulassen, dass DU sie bekämpfst, weil sie mich retten wollen!“ Byakuya sah ihm ganz gelassen entgegen. „Azazel nein!“, rief Kanata
    „Aus dem Mund eines Dämons kann ich in diesen Worten nur Spott verstehen.“ Azazel fletschte die Zähne. „Alleine zu glauben, mich im Kampf besiegen zu können, dich auf eine Stufe mit mir zu stellen, ist pure Arroganz…“ Doch Azazel sagte nur: „Ich schütze Luca und Nanael um jeden Preis, auch wenn das bedeutet dich zu töten.“ Byakuya sah ihn immer noch ungerührt an. „Du solltest bedenken: Ein Schwert zum Schutz ist bedeutungslos, wenn es von einer sterbenden Hand umklammert wird…“ Er verschwand und tauchte hinter Azazel wieder auf. „Deine Macht ist gewaltig, Dämon, aber was nutzt sie dir, wenn du sie nicht einsetzen kannst?“ Er schob das Schwert in die Scheide. Azazel wurde einfach zwei Mal von Byakuya aufgespießt. Einmal durch die Brust und einmal durch den Bauch. Seine Klinge sank langsam zu Boden und er war viel zu überrascht. „Was…?“ Er kippte nach vorn. Byakuya würdigte ihn nicht mal eines Blickes. „Lasst mich durch!“, forderte er nur.
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 7:40 am

    Shiori nickte. Sie hatte keine Ahnung, wie Byakuya war, aber sie konnte sich nicht vorstellen, das er so einfach zustimmen würde. Dann aber sah sie Kaname an.
    "Du bist sein Sohn. Er weiß, das Kanata dir nichts an tun würde. Allein deshalb wird er nur wütend werden und das wird zu einem schlimmen Streit führen."
    Es war eher eine Feststellung. Eigentlich wollte sie Kaname nicht allein lassen. Was konnte sie auch schon gegen Byakuya ausrichten? Nichts. Sie kniete schon die ganze Zeit artig bei Kaname. Er wirkte gerade sehr allein gelassen.
    "Ich bleibe hier, wenn du möchtest. Ich selbst ... kann eh nichts machen oder sagen, was irgend wen zur Vernunft bringt, oder in irgend einer Form daran hindert, eine Dummheit zu begehen. Abgesehen davon, bist du dann nicht allein hier."
    Rai und die Anderen standen bereits draußen, als Byakuya kam. Sie wussten alle, was Byakuya wollte. Keiner wich ihm aus. Überrascht waren sie allerdings schon, als Azazel so einfach da raus spaziert kam. Rai betrachtete das Schwert. Das Ding war so mächtig, das es eigentlich nie hätte erschaffen werden dürfen. Der Prinz neben ihnen war zu überrascht um zu reagieren, doch bezweifelte Rai stark, er wäre annähernd verletzt genug, um zu sterben. Wenn es so einfach wäre Erzdämonen aus zu schalten, dürfte das Gleichgewicht längst weiter aus den Fugen geraten sein, als es ohnehin schon war.
    "Nein,"
    meinte sie ruhig.
    "Du magst ihn zwei Mal erwischt haben Byakuya, aber er wird dich sicher nicht einfach so zu seinem Untergebenen lassen und wir können nicht riskieren, das durch deine Unvernunft und diesem zwanghaften Verhalten, die ganze Welt drauf geht. Du kannst das Schwert nicht zerstören, auch dann nicht, wenn du seine Hülle vernichtest."
    Nein wirklich nicht. Auch sie hatte einen Grund, diese Welt mit allen Mitteln zu schützen.
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    Beitrag  Azazel Fr Jan 06, 2017 8:04 am

    Byakuya sah noch immer nicht so aus, als würde es ihm was ausmachen, dass sich seine „Freunde“ gegen ihn stellten. Azazel ächzte und keuchte. Byakuya stieß nur die Luft aus. Der Dämonenprinz stand auf. „Ich bin überrascht, dass du aufstehst.“ Aber Rai hatte Recht. Er war ein Erzdämon und jetzt spürte man es auch deutlich. Die Hitze stieg an und Byakuya griff ihn erneut an. Azazel mochte sein was er war, aber er hatte absolut gar keine Kampferfahrung. Byakuya schwang sein Schwert erneut nach ihm und deises Mal wich er aus. Die Schwerter prallten aufeinander und Byakuya hatte ohnehin nicht damit gerechnet, dass ihm jemand zur Hilfe kommen würde. Dennoch… Er kämpfte gegen einen Dämon und all jene, denen er vertraute sahen nur zu. Fanden sie seine Ansichten wirklich SO falsch?
    Der Kampf ging hin und her und irgendwann schlug Byakuya den Prinzen auf den Boden. „Zwischen uns liegen Welten… Du magst ein Erzdämon sein, aber deine Art zu Kämpfen ist langsam, vorhersehbar und ineffizient.“ Azazel rappelte sich wieder auf und sagte: „Mag sein… Aber ich wir sind uns sehr ähnlich Jäger…“ Byakuyas Augen weiteten sich. Er sagte verächtlich: „Ich sehe nichts an dir, was mir auch nur in irgendeiner Weise entsprechen könnte.“ Azazel grinste und sagte: „Wir beide haben uns gegen unsere Verbündeten gewendet.“ Byakuya sah sehr überrascht aus. Und nun entließ Azazel seine Kraft. Byakuya war erstaunt, dass er sie NOCH mehr steigern konnte und sagte: „Ich werde es jetzt beenden.“ Azazel schloss die Augen und zog sein Hemd auseinander, um ihm die Brust zu offenbaren. „Dann tu es, Jäger. Aber wisse: Schickst du Nanael zurück, wird es ein Dämon ergreifen, der eine andere Gesinnung hat als ich.“ Der Druck der Energie stieg weiter, ließ Byakuya dennoch unbeeindruckt. „Nanaels Siegel… Sie alle sind noch nicht gebrochen. Was denkst du machen andere Dämonen mit dieser Welt, wenn sie die Siegel brechen?“ Byakuya hatte längst aufgehört darüber nachzudenken. Es ging nur noch ums Prinzip. Er war töricht. Aber er hatte sich entschieden und würde seinen Entschluss nicht rückgängig machen. Der Dämon mochte Recht haben, dennoch… Er setzte zum Sprung an. So schnell wie er dort war, hätte man kaum zwinkern können und doch blieb Azazel unversehrt. Byakuyas Klinge wurde abgewehrt und Azazel im gleichen Moment durch die Gegen, direkt auf Kanata geschleudert. Byakuyas Augen waren vor Überraschung weit geöffnet und er hatte eine Klinge an der Kehle. Ein Bursche, nicht älter als Kaname grinste ihn an und Byakuya sprang schockiert zurück. Der junge nahm eine entspanntere Haltung an und sah zu Rai, Silver und Kanata, der unter Azazel begraben rüber sah und sagte: „Hi~“ Byakuya strich sich mit den Fingern über den Hals und bemerkte, dass er einen dünnen ungefährlichen Schlitz am Hals hatte. Der Blick seiner Mutter war unbezahlbar und Byakuya fragte: „Wer bist du?“ Er konnte keinen Dämonische Präsenz ausmachen. Der Junge sah wieder zu Byakuya zurück. „Akira.“ Er grinste breiter und legte sich das Katana mit dem Rücken auf die Schulterblätter. „Arashi Akira.“
    Einen Moment konnte man nicht mal den Wind rauschen hören. Byakuya sah schockiert aus und Kanata rief. „Hääää?!“ Wobei er zu Rai sah. Er sah ihr nicht wirklich ähnlich und kam wohl nach seinem Vater.
    Shiori
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    Beitrag  Shiori Fr Jan 06, 2017 8:17 am

    Es tat Rai so unendlich weh, ihren Schüler so im Stich lassen zu müssen und doch ... was hatte sie denn für eine Wahl? Sie konnte nicht das Ende der Welt herauf beschwören, weil Byakuyas Starrsinn so extrem war, das er sich selbst lieber opfern würde, als einem Dämon Unterschlupf zu gewähren, der die Welt sogar zu retten versuchte. Sie sah beschämt und traurig zur Seite und schloss die Augen. Byakuya hatte sich entschieden und sie hatte es ebenfalls. Es dauerte nicht lange, ehe er Azazel erneut auf den Boden gerungen hatte. Dieser bot Byakuya die Brust dar, erläuterte ihm, welchen Fehler Byakuya zu tun im Begriff war, doch Byakuya schien das nicht zu interessieren. Er folgte stets nur einem. Seinem Stolz. Eben wollte Rai dazwischen gehen, als es schon wer anders tat. Rai verschränkte die Arme vor der Bruist, als Kanata auf den Boden geschleudert und unter Azazel begraben wurde. Byakuya kam schließlich auch aus der Überraschung wieder zu Wort. Rai hatte die Augen geschlossen und die Augenbrauen zusammen gezogen. Sie sah sehr unzufrieden aus. Die Augenbrauen bebten leicht, was ein sicheres Zeichen für eine bevorstehende Explosion war. Wie sie es schaffte so ruhig zu bleiben, blieb wohl jedem ein Rätsel. Ihre Augen öffneten sich nicht einmal, als sie Sprach.
    "WAS hast du dir dabei gedacht?! Habe ich dir nicht schon tausend Mal gesagt, das du solche Sachen zu lassen hast?"
    Das die Anderen nun erst mal Bahnhof verstanden, war ja nicht anders zu erwarten. Rai öffnete die Augen, in denen kleine Blitze zu zucken schienen.

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