Byakuya verkrümelte sich und ließ die Szene so zurück. Er würde erst mal heiß Baden. Kanata näherte sich den Dämonen vorsichtig und erklärte dann beschwichtigend: „Ich will, dass ihr bei mir wohnt, damit soetwas nicht wieder passiert! Es ist keine Falle!“ Luca fletschte die Zähne förmlich und giftete Kanata an und Azazel setzte sich auf, wobei Luca ihn stützte. „Wirklich… ich will euch nichts tun.“
„Vorerst…“, knirschte Silver dazu und Kanata sah ihn warnend an. „Silver!“
„Du lässt sie bei uns wohnen?!“ „Ja!“ „Das kannst du nicht…“ „Es ist MEIN Haus!“ Silver ballte die Fäuste und dann sprang er auf und rannte einfach davon, weshalb Kanata die Luft ausstieß. Er sah zu Shiori, die noch immer etwas geschockt wirkte und dann sagte er: „Du… musst mir helfen, Shiori. Ob Nanako will oder nicht. Du steckst tiefer drin, als sie es ahnt.“ Nanako stand an der Tür und betrachtete das ganze. Sie sah traurig aus und wirklich schokciert und dann wurde sie wütend. Sie war nicht dumm. Sie stapfte auf Kanata zu, riss ihn am Hemd hoch und und dann sagte sie zornig: „Wenn ihr auch nur ein Haar gekrümmt wird, Kanata…. Ich schwöre, ich reiß dich in Stücke und verfüttere dich an deine Schoßtiere!“ Furchtlos deutete sie dabei auf die Dämonen, die sie bis eben ja noch recht nett gefunden hatte. „Ich bring dich um, klar?!“
„J-ja…“, piepste er. Sie war wirklich wütend und ging dann zu Shiori, die sie in die Arme schloss. „Mein kleines, liebes Mädchen… Ich hatte so gehofft, dass du niemals da mit reingezogen wirst. Mein kleiner Engel, ich liebe dich so sehr, aber ich habe verstanden, dass es dein Wunsch ist. Tut mir leid Schatz… Pass auf dich auf.“ Sie umarmte sie ganz fest und ging dann mit ihr herein.
Kanata stieß die Luft aus und sah zu Azazel, der nachdenklich und ein wenig einsam aussah, obwohl Luca ihn scheinbar ein wenig betüddelte. Er blickte Shiori nach und Luca tat es ihm dann gleich. „Wir… haben keine Wahl.“, stellte Azazel fest und Luca sah finster zu Kanata. „Wenn du ihm auch nur ein Leid zufügst, Jäger…“ Kanata sah zu ihm herüber und sagte: „Habe ich nicht vor… Nanaeel…“ Luca erstarrte und Azazel sah ihn ebenso verstört an. „Ich weiß wer ihr beiden seid und auch wieso ihr hier seid. Und ich würde euch raten… unterlasst es Magie zu wirken.“
„Und warum sollten wir…“ Kanata stand der schweiß auf der Stirn und jetzt sah es aus, als würde er an einer unsichtbaren Reißleine ziehen. „Eure Artgenossen, wollen euch finden. So einfach ist das.“ Luca und Azazel spürten, wie Bariere um Barriere brach. Der Mann hatte die Dimensionen verankert… einfach nebenher. Er… hatte einen Übertritt verhindert und sie abgeschirmt. „Etwa… schon die ganze Zeit?“, fragte Luca nun niemand bestimmten. Kanata antwortete jedoch nicht und lächelte nur matt. „Byakuya wird euch jagen, wir sollten einen Plan ausarbeiten. Ich weiß… ihr könnt nicht zurück.“
Yuki war nun erst mal verstört und machte sich auf zu Misaki. Sie war ganz aufgelöst. Sie hatte eben einen Mann gehört, der zwei anderen gedroht hatte, sie umzubringen. Sie lief so schnell sie konnte, aber ehe sie auch nur irgendwas erklären konnte kam Misaki ihr unten entgegen: „Ahhh ~ da bist du ja endlich! Komm! Ich will dir jemanden vorstellen. Er ist ein echter Faulpelz und hält sich immer nur ganz knapp an seine Abgabetermine. Du kennst ihn. Und ab sofort wirst du mir helfen, seine Bücher zu verlegen.“ Sie grinste. „Sota Sato.“ Fügte sie an. Sie strahlte und glaubte Yukis verhältnismäßige Verwirrung auf diesen Umstand münzen zu können. Gesagt geatn. Sie fuhren zu dem wohll bekanntesten Schriftsteller Japans und klingelten. „Er heißt Byakuya Kuran und ist sehr geheimniskrämerisch. Er will immer ungesehen bleiben und seine Identität soll geheim bleiben. Also bitte nichts erzählen, Yuki. An sich ist er wirklich still und verschlossen, aber er hat einen weichen und liebevollen Kern, sonst könnte er nicht SO schreiben, weißt du?“
Byakuya lag in der Wanne und eben schloss er die Augen, als es klingelte. Was zum Teufel? Er stig aus der Wann und schlang sich ein Handtuch um. Darüber zog er einen Bademantel und es klingelte erneut. Er wurde ärgerlich und schließlich trat er an die Tür und machte sie schneller auf, als er musste. Misaki strahlte ihn an und er hatte den Blick noch gesenkt. „Byakuya~“ Flötete sie und selbiger sah sie nun mörderisch an. Zwei Mal am Tag ertrug er Misaki einfach nicht. „IWas willst du schon…“ Er unterbrach sich selbst und sah Yuki an. Sie sah aus wie ein Leichentuch. Er hatte sie heute schon zwei Mal gesehen. Komisch.
„Yuki soll ab heute für mich mit dir arbeiten, Bya-kun!“ Sie strahlte ihn an und Byakuya blickte unentwegt auf das Mädchen.