Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre...

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    Beitrag  Shiori Mi Jan 04, 2017 12:26 pm

    Offensichtlich hatte wirklich niemand vor, irgendwie auf Kanatas Wort zu hören. So mussten sich überforderte Lehrer fühlen, wenn sie eine Klasse hatten, die sich total daneben benahm und das ständig. Was Shiori da sah, machte sie völlig fertig. Sie waren Dämonen, ja, aber sie hatten doch nichts verbrochen. Sie waren zur falschen Zeit hier aufgetaucht, aber sie hatten doch wirklich keinem etwas angetan. Im Gegenteil. Sie hatten Shioris Mutter zum Lachen gebracht, was bisher nicht viele Leute von sich behaupten konnten. Der Einzige Ausweg, den Shiori sah, war sich Byakuya nun in den Weg zu stellen, egal ob sie es versprochen hatte, oder nicht. Sie konnte diese Ungerechtigkeit nicht zulassen. Sie sprang und schrie:
    "NEIN!"
    Sie stand direkt vor den beiden Dämonen, die dem sichern Tod gegenüber lagen. Shiori sah flehend zu Byakuya auf. Sein Blick sagte ihr, er würde sich nicht erweichen lassen, doch sie versuchte es.
    "Bitte Byakuya-sama. Sie haben doch nichts getan!"
    Sie konnte nicht anders. Sie wollte das Unrecht nicht zu lassen.
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    Beitrag  Azazel Mi Jan 04, 2017 12:40 pm

    Byakuya würde die zwei töten und holte aus, doch dann… Seine Augen weiteten sich und fast kam es ihm wie Zeitlupe vor. Shiori… Kanatas Nichte… Nicht doch! Das Schwert rauschte nach vorne und Byakuya konnte nichts tun, als die Klinge loszulassen. Sein Schwert flog ganze 10 Meter, ehe es in einem Zaun stecken blieb und auch nur deshalb, weil das Heft dort war. Byakuya selbst rauschte an Shiori vorbei, wobei er sie mit umriss. Er hatte es nicht mehr vermeiden können und sie fand sich in seinen Armen wieder. Sie wusste erst gar nicht so Recht, wie ihr geschah, aber sie sah tapfer zu ihm auf und flehte um das Leben der Dämonen. Kanata erbleichte und Silver hatte, trotz dessen, dass er auf dem Boden lag riesige Augen. Was dachte sie sich?
    Byakuya sah schließlich endlich zu ihr herab und sagte ruhig: „Törichtes Kind…“ Er ließ sie nicht mal fallen und setzte sie sanft ab. Luca sah den Jäger an und Azazel schien Schmerzen zu haben. Byakuya tauchte bei seinem Schwert auf und sagte: „Du schützt Dämonen, Kanata… Du bist ein Jäger.“
    „Ich schütze sie nicht! Ich muss mit ihnen reden!“
    „Um uns dann umzubringen?“, wollte Luca wissen. „Azazel… bitte, trink!“ Er ritzte sich in den Unterarm und drückte es Azazel auf den Mund. Byakuyas verachtender Blick wurde nur noch verächtlicher und Silver wandte den Blick ganz ab. Er sah unglaublich wütend aus.
    „Nein… Ich… will keinen Krieg!“, sagte Kanata. Byakuya steckte das Schwert weg. Kanata stieß die Luft aus und ließ den Bannkreis zersplittern. Byakuya musterte seinen Schwager, der Silver los ließ und zu den Dämonen ging. Byakuya musterte Shiori noch einmal kalt und schneidend und dann sagte er: „Drei Tage… Wenn sie dann noch hier sind, werde ich sie töten.“ Was sie nicht bemerkt hatten, dass genau in diesem Moment, da Byakuya das sagte die arme Yuki in Hörweite kam, die auch noch nicht wusste, dass sie diesem Mann schon bald erneut begegnen würde…
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    Beitrag  Shiori Mi Jan 04, 2017 12:56 pm

    Törichtes Kind? Ja, vielleicht war sie das, aber sie war auch gerecht und ehrlich. Hätte sie dem Tod dieser Beiden zu sehen müssen, sie hätte es sich nie verziehen. Sacht wurde sie abgesetzt. Sie hatte Byakuyas erschrockenen Blick gesehen und somit auch, das er nicht so Gefühlskalt war, wie sie es zunächst gedacht hatte. Auch Schreck ist ein Gefühl. Sie senkte den Kopf, als Byakuya sie ein törichtes Kind nannte. Sie wusste, es hatte ihn mehr als nur verärgert und sie hatte ihr Versprechen gebrochen, aber sie hatte zwei Leben gerettet, die es hoffentlich Wert waren. Byakuya setzte ein Ultimatum Shiori müsste sehr viel lernen. was ließ diesen mann so sehr hassen? Denn nichts anderes nahm sie wahr, wenn Byakuya auf die beiden Dämonen sah. Er hasste sie. Kanata sprach von Krieg verhindern. Shiori verstand nichts, aber sie kam nun wieder zu ihrem Onkel und zu den beiden Dämonen. Was taten die denn da? Warum sollte Azazel denn das Blut des anderen trinken? Es würde nicht lange dauern, bis sie eine Antwort darauf haben würde. Sie warf ihrem Onkel einen fragenden Blick zu, der nicht nur nach den Dämonen fragte. Sie steckte Meter tief drin. Da könnte ihre Mutter ganz sicher nicht nein sagen, wenn Kanata sie mit nehmen wollte.
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    Beitrag  Azazel Mi Jan 04, 2017 1:20 pm

    Byakuya verkrümelte sich und ließ die Szene so zurück. Er würde erst mal heiß Baden. Kanata näherte sich den Dämonen vorsichtig und erklärte dann beschwichtigend: „Ich will, dass ihr bei mir wohnt, damit soetwas nicht wieder passiert! Es ist keine Falle!“ Luca fletschte die Zähne förmlich und giftete Kanata an und Azazel setzte sich auf, wobei Luca ihn stützte. „Wirklich… ich will euch nichts tun.“
    „Vorerst…“, knirschte Silver dazu und Kanata sah ihn warnend an. „Silver!“
    „Du lässt sie bei uns wohnen?!“ „Ja!“ „Das kannst du nicht…“ „Es ist MEIN Haus!“ Silver ballte die Fäuste und dann sprang er auf und rannte einfach davon, weshalb Kanata die Luft ausstieß. Er sah zu Shiori, die noch immer etwas geschockt wirkte und dann sagte er: „Du… musst mir helfen, Shiori. Ob Nanako will oder nicht. Du steckst tiefer drin, als sie es ahnt.“ Nanako stand an der Tür und betrachtete das ganze. Sie sah traurig aus und wirklich schokciert und dann wurde sie wütend. Sie war nicht dumm. Sie stapfte auf Kanata zu, riss ihn am Hemd hoch und und dann sagte sie zornig: „Wenn ihr auch nur ein Haar gekrümmt wird, Kanata…. Ich schwöre, ich reiß dich in Stücke und verfüttere dich an deine Schoßtiere!“ Furchtlos deutete sie dabei auf die Dämonen, die sie bis eben ja noch recht nett gefunden hatte. „Ich bring dich um, klar?!“
    „J-ja…“, piepste er. Sie war wirklich wütend und ging dann zu Shiori, die sie in die Arme schloss. „Mein kleines, liebes Mädchen… Ich hatte so gehofft, dass du niemals da mit reingezogen wirst. Mein kleiner Engel, ich liebe dich so sehr, aber ich habe verstanden, dass es dein Wunsch ist. Tut mir leid Schatz… Pass auf dich auf.“ Sie umarmte sie ganz fest und ging dann mit ihr herein.
    Kanata stieß die Luft aus und sah zu Azazel, der nachdenklich und ein wenig einsam aussah, obwohl Luca ihn scheinbar ein wenig betüddelte. Er blickte Shiori nach und Luca tat es ihm dann gleich. „Wir… haben keine Wahl.“, stellte Azazel fest und Luca sah finster zu Kanata. „Wenn du ihm auch nur ein Leid zufügst, Jäger…“ Kanata sah zu ihm herüber und sagte: „Habe ich nicht vor… Nanaeel…“ Luca erstarrte und Azazel sah ihn ebenso verstört an. „Ich weiß wer ihr beiden seid und auch wieso ihr hier seid. Und ich würde euch raten… unterlasst es Magie zu wirken.“
    „Und warum sollten wir…“ Kanata stand der schweiß auf der Stirn und jetzt sah es aus, als würde er an einer unsichtbaren Reißleine ziehen. „Eure Artgenossen, wollen euch finden. So einfach ist das.“ Luca und Azazel spürten, wie Bariere um Barriere brach. Der Mann hatte die Dimensionen verankert… einfach nebenher. Er… hatte einen Übertritt verhindert und sie abgeschirmt. „Etwa… schon die ganze Zeit?“, fragte Luca nun niemand bestimmten. Kanata antwortete jedoch nicht und lächelte nur matt. „Byakuya wird euch jagen, wir sollten einen Plan ausarbeiten. Ich weiß… ihr könnt nicht zurück.“

    Yuki war nun erst mal verstört und machte sich auf zu Misaki. Sie war ganz aufgelöst. Sie hatte eben einen Mann gehört, der zwei anderen gedroht hatte, sie umzubringen. Sie lief so schnell sie konnte, aber ehe sie auch nur irgendwas erklären konnte kam Misaki ihr unten entgegen: „Ahhh ~ da bist du ja endlich! Komm! Ich will dir jemanden vorstellen. Er ist ein echter Faulpelz und hält sich immer nur ganz knapp an seine Abgabetermine. Du kennst ihn. Und ab sofort wirst du mir helfen, seine Bücher zu verlegen.“ Sie grinste. „Sota Sato.“ Fügte sie an. Sie strahlte und glaubte Yukis verhältnismäßige Verwirrung auf diesen Umstand münzen zu können. Gesagt geatn. Sie fuhren zu dem wohll bekanntesten Schriftsteller Japans und klingelten. „Er heißt Byakuya Kuran und ist sehr geheimniskrämerisch. Er will immer ungesehen bleiben und seine Identität soll geheim bleiben. Also bitte nichts erzählen, Yuki. An sich ist er wirklich still und verschlossen, aber er hat einen weichen und liebevollen Kern, sonst könnte er nicht SO schreiben, weißt du?“

    Byakuya lag in der Wanne und eben schloss er die Augen, als es klingelte. Was zum Teufel? Er stig aus der Wann und schlang sich ein Handtuch um. Darüber zog er einen Bademantel und es klingelte erneut. Er wurde ärgerlich und schließlich trat er an die Tür und machte sie schneller auf, als er musste. Misaki strahlte ihn an und er hatte den Blick noch gesenkt. „Byakuya~“ Flötete sie und selbiger sah sie nun mörderisch an. Zwei Mal am Tag ertrug er Misaki einfach nicht. „IWas willst du schon…“ Er unterbrach sich selbst und sah Yuki an. Sie sah aus wie ein Leichentuch. Er hatte sie heute schon zwei Mal gesehen. Komisch.
    „Yuki soll ab heute für mich mit dir arbeiten, Bya-kun!“ Sie strahlte ihn an und Byakuya blickte unentwegt auf das Mädchen.
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    Beitrag  Shiori Mi Jan 04, 2017 1:37 pm

    Shiori wusste, ihre Mutter konnte zur Furie werden. Sie hatte befürchtet, das sie ein Donnerwetter lostreten würde. Das sie nun Verständnis zeigte, war verstörend.
    "Mama ... ich hab dich so lieb. ich will euch doch nur beschützen."
    Das tat sie immer, wenn sie es konnte. Allein indem sie eine Vorzeigetochter war und nie irgendwie lästerlich auffiel oder anders Ärger verursachte. Sie wusste durchaus, das es nicht nur einfach ein Urlaub war, den ihre Eltern da vor hatten. Es diente auch anderen Zwecken, wie zum Beispiel der Möglichkeit besser bezahlte Jobs zu bekommen. Das hieße für Shiori, sie würde hier allein bleiben, zwischendurch mal besuch von den Beiden bekommen oder die Aufforderung ebenfalls nach Afrika zu ziehen, was sie ganz bestimmt nicht wollte. Mama hatte ja schon immer einen Faible für Afrika und Shiori gönnte es ihr, sich wenigstens ein paar Wünsche zu erfüllen. Drinnen wurde nun darüber beratschlagt, wie es weiter gehen sollte.

    Yuki hatte nicht mit Misaki gerechnet und schon gar nicht damit überrumpelt zu werden, einem so berühmten Schriftsteller bei der Arbeit zu helfen. Wie sie aber nun mal war, sagte sie nichts. Sie hatte Angst, denn lange könnte sie nicht mehr im Büro schlafen und was die neue Bleibe an ging ... sie wollte nicht zurück ins Bergdorf und Großmutters Aufgabe dort übernehmen, auch wenn sie sie noch so sehr liebte.
    "Aber Misaki-chan. Ich muss doch nach einer Wohnung suchen. Wie soll ich denn da mit einem so wichtigen Mann arbeiten?"
    Sie wurde offenbar gar nicht gehört. Sie standen plötzlich vor dem Haus, welches sie persönlich für wunderschön traditionell hielt. Misaki konnte reden ohne Punkt und Komma. Als die Tür auf ging, erstarrte Yuki zur Salzsäule. Was denn ... das war der Mann, dem sie nun dienlich sein sollte? Der Mörder? Das konnte nicht Misakis Ernst sein. Der Kerl war doch völlig irre. Der Herrscher der Gefühlskälte. Um Himmelswillen. Nun brachte sie nicht mal einen Ton raus, sondern senkte gleich wieder schüchtern den Blick. Sie kam sich vor, wie das Lamm, das vor seinem Schlächter stand.
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    Beitrag  Azazel Mi Jan 04, 2017 1:49 pm

    Byakuya musterte die Kleine und dann sah er Misaki an: „Wie oft muss ich mich noch widerholen, Misaki? Bring keine Fremden hier her!“ Sie sah ihn immernoch strahlend an. „Du tust, als würde ich dir Dämonen ins Haus schleppen!“ Sie ging einfach an Byakuya vorbei und zerrt Yuki mit sich mit. Byakuya sah den beiden ungläubig nach und war zu perplex, um irgendwas daran zu ändern. Er schloss die Tür, nicht jedoch, ohne vorher hinausgeschaut zu haben. „Sie soll deine Bücher abschreiben und dir ein wenig unter die Arme greifen, Byakuya. Sie ist deine neue Sekretärin.“
    „Ich brauche so etwas nicht!“ Es klingelte. Byakuya war immer noch im Handtuch und es fehlte nicht viel, ehe er explodieren würde. Silver stand vor der Tür. Er sah so zornig aus und Byakuya verstand ihn. Dennoch wollte er ihn nicht hier haben. Der Rotzlöffel gng aber einfach rein und verzog sich in ein Gästezimmer. Was war los?! Tag-des-Ignorieren-wir-einfach-Anstand-und-Sitte?! Byakuya schloss die Tür leise und ging in die Küche, wo Misaki wartete. Yuki war immer noch teilnahmslos und Byakuya sagte: „Was soll das Theater?“
    „Sie hat keine Bleibe. Sie muss im Büro schlafen und ich möchte, dass du sie hier wohnen lässt. Der Tempel ist viel zu groß, für einen allein und außerdem…“ „Ausgeschlossen.“ „Ach? Ich fordere meinen Gefallen ein.“ Byakuya sah sie sprachlos und etwas schockiert an. Misaki grinste diabolisch und Byakuya konnte kein Versprechen brechen. Er senkte den Blick nun so weit, dass es aussah, als seien seine Augen zu. „Wie lange?“ Misaki grinste: „So lange es nötig ist.“ Byakuya schlug die Augen wieder auf. „Misaki…“ „Komm schon, du bist viel zu oft, viel zu lange allein. Und sie kann gut kochen. Sie könnte dein Haus sauber halten und dir eben helfen. Sie ist zuverlässig und ruhig.“ Byakuya wendete sich von beiden ab und sagte im Gehen. „Zeig ihr ihr Zimmer.“ Er klang – untertrieben ausgedrückt – wirklich böse. Misaki grinste und sagte dann: „Der kriegt sich wieder ein. Wirst du sehen.“ Sie erklärte Yuki die Sache mit den Manuskripten und dann zeigte sie ihr ihr Zimmer. Sie zeigte ihr das Gäste-Bad und wo sein Arbeitszimmer war. „Stör ihn so wenig wie möglich, aber achte darauf, dass er sich nicht dauernd in der Weltgeschichte rumtreibt. Tritt ihm ein wenig in den Arsch ja?“ Misaki hatte gut reden…
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    Beitrag  Shiori Mi Jan 04, 2017 2:03 pm

    Yuki starrte Misaki an, als sei sie ein Geist. War die von allen guten Geistern verlassen? Schickte sie Yuki wirklich in die Hölle zu einem Killer, der sie vermutlich in der Nacht aufschlitzen und irgendwo im Garten beerdigen würde, wo niemand je auf die Idee käme, das da eine Leiche lag?
    "Aber das ... nein das geht doch nicht!"
    protestierte sie, ehe sie schließlich erkannte, das sie ja nicht gefragt wurde, sondern das hier einfach über ihren Kopf hinweg entschieden wurde. Das war nicht fair. Sie würde also hier bleiben müssen? Warum musste sowas ihr passieren? Inzwischen hatte es noch einmal geschellt und ein Junge war hereingestürmt. Was war denn hier los? War das sein Lehrling, dem er bei brachte, wie man Morde beging? Sie würde hier sterben,l wenn sie nicht brav folgte. Misaki zog sie mit sich, zeigte ihr ein Zimmer und auch den Rest, den sie wissen musste. Das war nicht nett von Misaki. Die wusste scheinbar nicht, was sie Yuki heir an tat. Das war furchtbar. Yuki würde sich nicht mal wehren können. Aber gut ... sie würde sich mit dem Gedanken zurecht finden müssen und schließlich gab es da Bücher zu schreiben. Sekretärin ... wohl eher das nächste Opfer, sollte irgendwas schief laufen.
    "Misaki-chan? Mus ich hier bleiben? Ich bin mit dem Büro schon zufrieden."
    Natürlich durfte sie da nicht noch lange schlafen, aber einen versuch war es durchaus wert. Schließlich fürchtete sie hier um ihr Leben.
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    Beitrag  Azazel Mi Jan 04, 2017 10:31 pm

    Einen Mörder nicht stören. Nun das klang wohl einleuchtend und Misaki legte ihre Hände auf Yukis Schultern. „Ich weiß, dass du nervös bist. Lass dich nicht von ihm einschüchtern oder herum schupsen. Du bist ein nettes und anständiges Mädchen, also wird es schon schief gehen.“ Sie lächelte und sagte: „Du kannst nicht im Büro bleiben. Die Kollegen reden schon und so bist du doch direkt an der Quelle. Solange du dich ruhig verhältst und ihn nicht störst, wird er dich schon in Frieden lassen. Du musst ihn nur ein wenig beaufsichtigen.“ Dann flüsterte sie: „Und ich würde zu gern wissen, wo er sich immer rum treibt. Manchmal habe ich das Gefühl, er geht die ganze Nacht feiern. Wenn sie nur wüsste…

    Kanata kam mit den beiden Dämonen bei seinem Tempel an und quasselte auf die beiden ein. „Also ihr werdet sehen, bei mir ist es gar nicht so schlimm und in meinem Haus, kann ich euch vor Byakuya zumindest erst mal aus der Schussbahn nehmen. Shiori wird auch nachkommen und Silver bekommt sich auch wieder ein.“ „Silver?“, fragte Azazel. „Mein Sohn. Er ist estwas schwierig und nicht so gut auf Dämonen zu sprechen. Aber eigentlich ist er Vernunft begabt daher… Es wird schon. Wir sind gleich da und…“ Azazel und Luca liefen gegen eine unsichtbare Wand. Azazel zischte und hielt sich die Stirn, während Luca irgendwas dämonisches fluchte. Kanata sah die beiden an. „Uhm… ups.“ Er schloss kurz die Augen und sagte: „Jetzt… sollte es gehen.“ Er lächelte verlegen und brachte die beiden Dämonen dann endlich ins Haus, wo sie jeder ein Zimmer bekamen, aber Luca darauf bestand, bei Azazel bleiben zu können. Sie holten einen Futon herüber und so konnten die beiden nun endlich Ruhe finden. Kanata stieß die Luft aus und beobachtete die beiden eine Weile durch den Türspalt. Wenn sie wirklich hier her geflohen waren… Mussten sie einiges hinter sich haben.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 1:09 am

    Sie würde sich hüten ihn zu stören. Schließlich wollte sie noch ne Weile leben. Natürlich ergab sie sich ihrem Schicksal. Ihre Sachen hatte Misaki bestimmt schon längst im Auto und so wurden diese erst einmal rein geholt. Das Zimmer, welches sie bekleiden sollte, war völlig ausreichend. Es musste ja nicht groß sein. Sie brauchte es doch eh nur zum schlafen. Aufhalten würde sie sich hier wohl auch so oft es ging, denn sie musste ja die Bücher ab schreiben und zusehen, das sie alles in Ordnung hielt. Eventuelle Wünsche des Hausherren musste sie natürlich eben so erfüllen ... solange diese nicht zu schrecklich wären. Sie würde keine Gräber schaufeln und sicher würde sie eher fliehen, als etwas unanständiges zu tun. Leider war sie hier nun auf sich gestellt. Sie musste also selbst herausfinden, wann hier Zeit für was war. Allerdings ..
    "Ich soll ihm nach spionieren? Das geht doch nicht!"
    Am besten zeichnete sie die Morde noch auf. Das sie da niemals Zeugin sein wollte, war doch wohl klar oder? Kein wunder das er so gute Krimis schrieb, wo er doch Quasie die Materie selbst erlebte. Es graute Yuki davor, diesem Mann auch nur eine Frage zu stellen, mal zu schweigen davon, das sie gleich allein mit ihm wäre.

    Shiori verbrachte die paar Tage, die ihr noch blieben, mit ihrer Familie Zuhause. Sie wollte sich noch gebührend verabschieden und schließlich gab es da den kleinen Hund noch, den sie nicht vergessen hatte. Sollte er nicht von irgendwem vermisst werden, würde sie ihn wohl bei sich behalten und überall hin mit nehmen. Shiori und ihre Mutter hatten ein langes Gespräch, in dem sie sich aussprachen. Warum ihre Mutter solche Angst hatte, verstand Shiori durchaus. Sie versprach ihr, das sie vorsichtig sein würde. Schließlich hatte sie doch einen guten Lehrer.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 1:17 am

    Byakuya hatte sich angezogen, während Misaki das Mädchen untergebracht hatte. Was fiel dieser Frau nur immer ein. Wie sollte er denn hier jemanden haben, wenn er dauernd gegen Dämonen kämpfen musste?!
    Misaki nickte Yuki nur aufmunternd zu und erklärte: „Nicht spionieren, das klingt so illegal. Du sollst auf ihn achten und mir erzählen, was er sonst immer so treibt. Vielleicht ist er einfach nur faul!“
    Silver schlich durchs Haus, um Byakuya nicht aufzuregen, und sah dieses Mädchen gerade Sachen auspacken. Hä? Wer war denn die? „Wer bist’n du?“, fragte er ohne dass er vorher angeklopft hätte und kratzte sich müde am Kopf. „Hat er ‚ne Tochter, von der ich nix weiß?“
    Byakuya schwebte eben förmlich, wie ein Geist vorbei und Silver bemerkte es nicht mal. Yuki hingegen sah den Seitenblick, der mehr als nur unzufrieden aussah. Dennoch blieb er nicht stehen und ging in die Küche um Wasser aufzukochen.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 1:26 am

    Yuki sah nur kurz auf. Sie war Fremden gegenüber immer eher scheu. Die Frage des Jungen brachte sie ein wenig aus dem Konzept. Abwehrend hob sie die Hände.
    "N-n-nein nicht doch ... i-ich bin nur ... Sekreterin?"
    piepste sie schließlich das letzte Wort, als fürchtete sie, eine riesige Katze, nämlich Byakuya der eben vorbeischwebte, würde sie, den unvorsichtigen kleinen Vogel, jeden Moment fressen. Sie würde dem Mann auf keinen Fall nachspionieren. Der würde sehr gut auf sich aufpassen können und brauchte sicher niemanden, der ihn beaufsichtigte.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 1:34 am

    Silver musterte sie. „Eine… Sekretärin? Wozu braucht er denn so was?“ Er betrachtete ihre dünnen Ärmchen und fragte sich, warum er sich ein fremdes Mädchen ins Haus holte. Da musste ein Haken dran sein, denn Byakuya war definitiv nicht der Typ einfach unschuldige mit in Dämonenangelegenheiten zu ziehen und schon gar nicht war er der Typ, seine Privatsphäre derart zu verletzen. Silver suchte nach einer Lüge, sah kurz auf den Flur, schloss dann die Tür hinter sich und stand nun alleine vor Yuki. Misaki hatte sich nämlich bereits verabschiedet und sie hier ganz allein gelassen. „Das kauf ich dir nicht ab.“ Er kam näher und fragte: „Was spielt ihr beide hier? Bist du ‘ne Art Geheimwaffe? Seine Geliebte?“

    Byakuya schenkte sich eben einen Tee ein, als er plötzlich inne hielt. Durfte doch nicht wahr sein. Er lief geschwind in sein Zimmer und stieg durchs Fenster hinaus. Er schlich ums Haus herum und letztlich fand er, was er suchte. Er radierte die zwei Dämonen aus und stieß die Luft aus. Der Tee dürfte wohl nun kalt sein.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 1:57 am

    Yuki sah verzweifelt, wie Misaki den Raum verließ und stand nun allein da, vor diesem komischen Jungen, der eben die Tür schloß. Warum schloß er denn nun die Tür? Panik kroch empor und Yuki wusste keinen Ausweg. Das Fenster war zu und sie war sicher nicht die, die den Mut hatte, da durch zu springen.
    "Spielen?"
    Immer weiter kroch die Panik hoch. Yuki spürte, wie sie von der Angst gelähmt wurde, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich und sie schließlich nur noch da stand, wie eine Salzsäule. Geheimwaffe ... spätestens bei Geliebte entschwand alles, was an Gedanken noch da war. Sie war viel zu behütet aufgewachsen, um irgendwie frech zu werden oder sich gegen irgend wen wehren zu müssen. Das hatte Großmutter immer hervorragend übernommen. Zwar hatte die Frau damals die Hoffnung gehabt, Yuki würde sich davon was abschauen, dem war jedoch alles Andere als so. Der Junge kam immer näher und schließlich spürte Yuki wie ihr Herz raste. Er würde sie töten ... das hier war ihr Ende und Misaki hatte Schuld. Yuki wurde schwarz vor Augen.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 2:05 am

    Dass Silver die arme Yuki so unter Druck setzte, dass sie sogar in Ohnmacht fiel, war von ihm nicht geplant gewesen. Sprachlos sah er zu, wie sie einfach zusammen sackte und verdutzt sah er sie an. „Scheiße…“ Er sah sich um. Er legte sie auf das Bett und sah nach, ob er irgendwas fand, was sie auswies. Er fand zumindest ein paar private Dinge, aber nichts ungewöhnliches und dann fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen: Was wenn sie wirklich Byakuyas Freundin war!? Er würde ihn umbringen, wenn er herausbekäme, dass er... Furcht kroch in ihm hoch und panisch kniete er sich vors Bett. Er tätschelte sie und schüttelte an ihr herum. Er sprach sie an: „Yuki! Yuuuukiii! Wach schon auf! Komm schon! Mach doch die Augen auf!“
    Die Tür flog auf und Byakuya stand dort, mit dem Katana in der Hand. Er blickte vernichtend auf Silver herab und Yuki öffnete die Augen. „Was… machst du hier?“, wollte er von Silver wissen. Der bestenfalls Geräusche von sich gab, als Sätze. Byakuyas Blick wurde nun zornig. „Hör auf herum zu stammeln und erklär mir, was du mit ihr vorhattest!“
    „Nichts?“, piepste Silver. Byakuyas Blick – oh Himmel! – wurde nun wirklich war noch schneidender. „Raus hier…“, sagte er mit Grabeskälte in der Stimme. Und Silver ließ es sich nicht zwei Mal sagen. Er huschte aus dem Raum und Byakuya musterte das arme Kind.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 2:22 am

    Als Yuki die Augen öffnete, stand Byakuya da, wie der Rachengel des Frostes in Person. Sie war noch ganz daneben, aber sie hörte diese Grabeskälte in seiner Stimme, als er mit dem Jungen sprach, der offenbar eben so viel Angst vor dem Mann hatte, wie sie selbst. Yuki kam ruckartig hoch, was ihr ein wenig Schwindelgefühl einbrachte. Sie rutschte auf dem Bett zurück und verlor dabei das Gleichgewicht, so das sie zur Seite weg und fast auf den Boden fiel. Das war alles zu viel. Es versagte ihr die Sprache und auch sonst schien sie einfach nur heillos panisch zu werden, wen sie Byakuyas Blick sah. Sie hatte wirklich angst vor ihm. Schnell versuchte sie sich wieder auf zu richten, landete dann aber schließlich doch auf dem Boden. Peinlichkeit und Paranoia rangen miteinander, als Yuki versuchte, auf zu stehen. Schließlich aber stand sie wieder, hielt die Hände übereinander vor den Oberschenkeln und den Kopf gesenkt. Schließlich ließ sie sich einfach auf die Knie fallen, streckte die Hände nach vorn, legte die Stirn auf den Boden und bat verzweifelt um Verzeihung.
    "Verzeiht Byakuya-sama,"
    kam es ganz leise von ihren Lippen.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 2:34 am

    Mitleidlos sah Byakuya auf das Mädchen herab. Sie stand ja vollkommen neben sich und schien total durch den Wind. Byakuya fand, dass sie überhaupt kein Recht hatte so neben sich zu stehen. Wenn hier einer die Eselsohren aufgesetzt bekommen hatte, war das doch wohl er! Er steckte sein Schwert zurück in die Scheide und fragte: „Was?“
    Yuki wagte ja gar nicht auf zu sehen. Sie glaubte er war wütend, weile s hier laut geworden war.
    „Das... das es... so laut... war und... Misaki-chan... sie... ich... ich wusste nicht... dass sie das vorhatte.“
    Byakuya blieb reglos stehen und sagte dann: „Dien Gestammel ist erbärmlich. Alleine deine Art hier vor mir zu knien und um Verzeihung zu bitten ist inakzeptabel. Du hättest nie herkommen sollen.“ Er trat einen Schritt auf sie zu und sagte weiterhin kühl gelassen, aber auch angefressen: „Ich kann mein Wort nicht brechen, aber ich will dich warnen, Mädchen… Tu, was ich dir sage und komm mir nicht in die Quere.“ Dass das keine Drohung an sie war, sondern eine Warnung, um sie davon abzuhalten irgendwas mit Dämonen zu tun zu haben, konnte sie nicht ahnen. „Ich weiß, weshalb du hier bist und ich versichere dir dies: Wenn du dich entscheiden solltest, mir nachzuspionieren, wird dein Leben so wie es war vorbei sein.“ Er gab sich nicht mal mühe sie nicht einzuschüchtern. Er gestand ihr nicht mal einen Namen zu. Silver stand auf dem Flur. Er kannte seinen Onkel nicht gut, aber so wie er im Moment sprach, hatte Silver das Gefühl, dass er wirklich seeeeehhhhr zornig über die Gesamtlage war. Er überlegte, ob es vielleicht besser war, dann doch mit Dämonen unter einem Dach zu sein.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 2:40 am

    Das brachte ja wohl alles zum überlaufen. Yuki wusste doch gar nicht was hier vor sich ging und alles, was er sagte, bezog sich für sie nicht auf Dämonen, sondern auf die Tatsache, das er sie töten würde, würde sie reden, ihn beschatten oder irgendwas tun, was ihm missfiel. Misaki hatte sie Yuki zu ihrem Henker gebracht. Wie hatte sie das nur tun können. Noch immer sah sie nicht auf, sondern hatte den Kopf zwischen den Armen und weinte leise vor sich hin. Hoffentlich ging er bald wieder aus dem Haus. Sie wollte nur ihre Ruhe und vielleicht ein bisschen Arbeiten, um auf andere Gedanken zu kommen. Der Mann würde sie umbringen. Sie musste dringend eine andere Bleibe finden und so schnell wie möglich hier raus kommen.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 2:53 am

    So? Sie hatte nicht mal was zu sagen. Er sah weiter auf sie herab und sagte dann: „Steh auf!“ Sie gehorchte ihm und er konnte ihre Furcht vor ihm förmlich schmecken. Gut, dann kam sie immerhin nicht auf dumme Gedanken oder? Byakuya drehte sich um und sagte: „Komm mit.“ Er ging nicht besonders schnell und sie war wohl eher tranceartig unterwegs, in der Annahme, dass er sie jeden Moment töten würde. Er führte sie in die Küche. Wenn sie hier schon wie ein Kuckucksei hier von Misaki abgeladen wurde, könnte sie sich auch nützlich machen. Er sagte: „Hier ist die Küche. Ich dulde keine Faulheit und verabscheue Lärm. Es gibt nur 4 Regeln: Stör mich nicht, verhalte dich ruhig und wahre Respekt und Sitte.“ Er musterte sie und fügte an: „Aber am wichtigsten: Tu immer genau, was ich dir sage.“ Er musterte sie eindringlich, obwohl sie scheinbar nicht in der Lage war ihn anzusehen. „Verstanden?“ Ein schüchternes Nicken. „Sie mich an!“ Sie war vollkommen verzweifelt und weinte und dieser Anblick berührte Byakuyas frostigen Herzmantel. Er senkte nun kurz den Blick und als er sie das nächste Mal ansah war die Kälte in seinen Augen verschwunden und Yuki sah sogar ein wenig wärme. Er war wütend auf Misaki und eigentlich nicht auf sie. Sie schien ja auch nur ein Bauer in dem Spiel zu sein. „Ich werde dir nichts tun. Halte dich nur an die Regeln.“ Kurz musterte er sie noch und ging dann einfach wieder. Somit stand sie nun ganz allein in der Küche. Draußen war es bereits Dunkel.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 4:42 am

    Natürlich tat sie was er sagte und sie folgte ihm tatsächlich in der Annahme, er würde sie gleich auf dem Hof hinrichten. Statt dessen landeten sie aber in der Küche, wo er ihr indirekt sagte, das sie kochen sollte. Sie war sicher nicht faul und ganz sicher gehorsam. Lautstärke vermied sie selbst immer so gut es ging. Sie mochte keine Menschenaufläufe, scheute diese, weil sie sich fürchtete. Natürlich fürchtete sie sich nun auch vor Byakuya, aber sie war doch sehr überrascht, als dieser nun nicht mehr so böse drein sah, sondern sogar einen sehr weichen Blick offenbarte. Yuki hielt keinem seiner Blicke lange stand, also sah sie gleich wieder auf den Boden.
    "Ja Byakuya-sama."
    War ja als wäre sie aus dem mittelalterlichen Japan hierher verschlagen worden und trug nun modernere Sachen. Nun den Eindruck konnte man wohl gewinnen. Sie bejahte erneut, als er sie auf die Regeln hin wies. Kaum das er aus der Küche gegangen war, begann sie vorsichtig sich in Selbiger um zu sehen. Nach erfolgreicher Erkundung, begann sie damit das Abendessen zu zu bereiten. Sie würde sicher nicht faul sein. Das war sie nie gewesen und würde es auch sicher nicht sein wollen.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 5:02 am

    Byakuya ging zurück in sein Zimmer und stellte das Schwert weg. Er rieb sich die Schläfen. Was für ein Tag. Er sah hinaus in den Himmel und machte sich Gedanken. Was hatte dieser verfluchte Kanata nun wieder vor? Warum tötete er die Dämonen nicht einfach? Byakuya hatte den Eid abgelegt, der Gesellschaft der Jäger zu unterstehen. Er hatte aber auch geschworen, diese Dämonen zurück in ihre Dimension zu befördern oder zu töten. Es GAB keine Ausnahmen!
    Er setzte sich an das Buch, was er schreiben musste und stöhnte leise. Er hatte absolut keinen Nerv dazu. Zwar war die Geschichte bereits fertig in seinem Kopf, aber er musste sie noch nieder schreiben und dann dieser Yuki überreichen. Auch so was! Was fiel Misaki eigentlich ein?! Hatte er nicht schon genug Sorgen? Jetzt musste er auch noch dieses… dieses… KIND beaufsichtigen. Es klopfte. Er stand auf und machte auf.
    „Oji-Sama. Ich möchte… mich entschuldigen. Ich wollte euren Gast nicht bedrängen.“ Byakuya biss die Zähne zusammen. Gast… Ja klar. „Ich werde nicht weiter stören und zu meinem Vater zurückkehren.“ Byakuya senkte den Blick und sagte: „Sag ihm, dass ich meine Entscheidung nicht geändert habe. Drei Tage.“
    Er nickte und wandte sich ab, blieb aber noch mal stehen. „Ich will sie auch töten.“ Byakuya sah ihm nach. Er schüttelte den Kopf leicht. Nichts ihrer Sanftheit ist in dir zu finden… du bist einzig und allein SEIN Abbild.
    Er ging wieder ins Arbeitszimmer und setzte einen Strich, als ihm die Gedanken erneut entglitten. Er war unkonzentriert, hatte die letzten Nächte nicht geschlafen und war eigentlich viel zu müde. Die Dämonenaktivität war stark angestiegen und Byakuya hatte sich selbst viel zu viel abverlangt. Sein Körper wurde nur noch durch seine Seelenenergie aufrecht erhalten und er wollte unbedingt schlafen... aber… Er konnte einfach nicht.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 5:18 am

    Aus dem, was Yuki in der Küche hatte finden können, hatte sie ein leckeres Abendessen gezaubert. Es duftete nach Kräutern, nach Fisch und allerlei leckeren Dingen, die sie hatte machen können. Dabei war es nicht viel. Es musste ja nur für den Hausherren reichen und seinen besuch, den Jungen. Sie selbst würde sicher nichts essen. Da wartete sie lieber bis zum nächsten Tag und ginge dann etwas essen. Sie war hier nicht erwünsch, was sie eindrucksvoll vermittelt bekommen hatte und sie wollte eigentlich auch gar nicht hier sein. Alles war schon in Ordnung gebracht, als der Tisch nun gedeckt und das Essen darauf stand. Keine Unordnung, kein Dreck, nicht mal ein Staubkorn. Sie lief in Socken durchs Haus, denn es gehörte sich nicht, einfach in Schuhen in einem Haus herum zu laufen und schon gar nicht in einem Tempel. Wie sollte sie sich denn nun verhalten? Sie würde sicher nicht durchs Haus schreien. Langsam ging sie durchs Haus, klopfte an die Tür, hinter der sie den Hausherren vermutete und wartete. Sie würde doch nicht einfach so eintreten. Die Türen hier waren schließlich nicht umsonst geschlossen. Unschlüssig blieb sie stehen. Sie musste ihm doch wenigstens sagen, das er essen kommen sollte .... aber wenn es ihm nicht schmeckte? Warum hatte Misaki sie nur hier hinein geschleppt. Als eine Antwort kam, öffnete sie gaaaaanz langsam, als wolle sie jegliches Geräusch vermeiden, die Tür. Sie sah nicht mal um die Ecke, sondern mied jeglichen Blick auf Byakuya, womit sie also hinter der Tür stehen blieb und sagte leise:
    "Das Abendessen ... ist fertig ... Byakuya-sama."
    Schnell aber leise schloss sie die Tür wieder und lief so schnell sie konnte zurück in die Küche. Sie würde warten, bis er aufgegessen hatte und dann auch den restlichen Abwasch entsorgen. Ihr Herz schlug ihr sonst wo, als sie so da stand und sich überlegte, das sie ja noch einen Tee aufkochen musste. Nach dem Essen würde er sicher etwas trinken wollen. Hastig bereitete sie noch einen Tee vor, der natürlich fertig sein sollte, ehe Byakuya kam. Sie hatte einen Kirschblütentee ausgewählt. Es stand zumindest auf dem Glas, das sie gewählt hatte und es duftete wirklich herrlich. Sie schüttete eben das heiße Wasser in die Tasse, als sie Byakuya hörte. Vor lauter Schreck goß sie sich das Heiße Wasser auch noch über die Hand. Einen Schmerzensschrei unterdrückte sie, stellte das Wasser weg, wischte die Tasche ab und stellte den Tee auf den Platz, von dem sie ausging, das er Byakuyas war.
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 5:42 am

    Byakuya hatte das Klopfen nicht mal bemerkt, so war er gerade mit den Gedanken sonst wo. Draußen hätte er sich das nicht erlubt, aber hier? Er spürte keine Gefahr in Yuki und Silver war bereits weg. Obschon er auch keine echte Gefahr wäre, selbst, wenn er gegen ihn handeln würde. Er sah wieder hinaus und fuhr regelrecht zusammen, als er Yukis Stimme hörte. Wann war sie. Er drehte sich erschrocken zur Tür, aber sie stand dahinter, um nicht in Sicht zu geraten. So was… Er musste dringend schlafen. Hatte er nicht gesagt, dass er nicht gestört werden wollte? Wieso kam sie einfach rein? Wieso kochte sie JETZT für ihn. Er sah auf die Uhr und erschrak abermals, dass es schon so spät war. Er legte die Hand aufs Gesicht.
    3 Tage… Byakuya, du elender Narr! Ruh dich aus! Immer wenn er sich gedanklich selbst beschimpfte, war es, als würde die Stimme Juns diesen Part übernehmen. Er erhob sich und ging langsam zur Tür. Die Sicht verschwamm leicht und er schüttelte kurz den Kopf Er beruhigte sich und öffnete die Tür. Dann schlich er förmlich wie ein Geist über den Flur und sah eben zu, wie Yuki sich verbrannte. Er betrachtete noch, wie sie die Teetasse hinstellte und trat dann erst ein. Mit stoischer Ruhe setzte er sich an den von ihr vorgegebenen Platz und betrachtete das Essen. Es roch herrlich und sie hatte seinen Lieblingstee bereitet. Er ging davon aus, dass es Zufall war. Oder sie war so schlau gewesen und hatte die Dose genommen, die im Regal ganz vorne stand, weil sie eben öfter benutzt wurde. Er blickte hoch zu Yuki, die da stand und die Hände vor dem Körper übereinandergelegt hatte und beharrlich auf den Boden starrte. Er sagte: „Dort ist Brandsalbe.“ Er deutete mit seinem Blick auf einen… nun es wär kein Apothekerschrank, sondern eine ganze Schrankwand. „Zweite Schublade, dritte Säule von links.“ Er kannte sich gut aus in dem Schrank. Ungewöhnlich für einen Schriftsteller ein so gut sortiertes und überreichliches Sortiment an Medikamenten, Salben und Verbandsmaterial zu besitzen. Wortlos fing er nun an zu essen. Den Tee genoss er ebenso nebenher und lehnte sich dann satt zurück. Kochen konnte sie wirklich. Da hatte Misaki definitiv überhaupt nicht übertrieben.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 5:53 am

    Yuki hatte gerade wirklich nicht mit bekommen, das Byakuya schon in der Tür stand und so hatte sie auch nicht damit gerechnet, gesagt zu bekommen, wo denn etwas zur Behandlung der Brandwunde sei. Kurz sah sie überrascht auf, begab sich so leise es ging zum Schrank und öffnete ihn eben so leise. Sie wollte nicht stören und schon gar nicht seine Aufmerksamkeit unnötig auf sich ziehen.
    "Danke Byakuya-sama,"
    murmelte sie mehr oder weniger und widmete sich wieder der Aufgabe unsichtbar zu sein. Offensichtlich hatte Byakuya einen guten Appetit. Schön wenn es ihm schmeckte. Sie selbst hörte ihren Magen ein wenig knurren, trotzdem sie eigentlich keinen Hunger hatte. Schnell verarztete sie ihre Hand mit der Brandsalbe, die zum Glück auch noch Wasserfest war und sammelte dann das leere besteck und den Teller vom Tisch, um es direkt in die Spüle zu legen und ab zu waschen. Es war unheimlich hier. Den Tee hatte sie nicht genommen, weil er am häufigsten gebraucht wurde, sondern weil sie selbst diesen Tee sehr mochte. Sie liebte den Duft der Kirschblüten und der Tee war der Beste, den sie seit langem gerochen hatte. Dieser Tee musste einfach jeder mögen, oder?
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    Beitrag  Azazel Do Jan 05, 2017 6:44 am

    Es war wirklich ruhig im Haus und auch, als Yuki anwesend war, versuchte sie so leise wie möglich zu sein. Byakuya beobachtete sie auf Schritt und Tritt und auch, als sie abwusch musterte er sie noch kurz. Ehe er sich erhob und schließlich das Zimmer verließ. Er bog ab zu seinem Arbeitszimmer und schwankte, weshalb er sich kurz an der Wand abstützte. Er brauchte dringend Schlaf. Eben wollte er also ins Bad gehen, als ihm eine derartig drückende Aura entgegen strömte, dass er sich förmlich erschreckte. Er rannte in sein Zimmer. Holte sein Katana und rannte hinaus. Die Tür ließ er hinter sich sogar scheppernd ins Schloss krachen, weil er keine Zeit hatte, sie anständig zu schließen. Er suchte die Präsenz und sah sich um. Er konzentrierte sich und wich im letzten Moment einem tödlichen Hieb aus. So? Unsichtbar also?
    Der Dämon musste zufällig hier sein. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Diese Gegend war für Dämonen so uninteressant, wie eine Onsen-Quelle. Zumindest hatte er es so arrangiert, als er den Bannkreis erschuf. Er entfernte sich etwas vom Anwesen und konzentrierte sich. Da! Er schlug mit dem Schwert zu und sprang zurück. Blut spritzte, aber nicht mal ein Tropfen traf ihn. Der Dämon schrie jedoch auf und er klang sehr Menschlich. Er wurde sogar sichtbar und so erkannte Byakuya, dass er auch ein sehr Menschliches Aussehen hatte. Er schien mächtig zu sein. „Ich spüre es! Ich spüre es! Sein Blut klebt an dir!“, rief der Dämon und Byakuya sah zum Haus. Er streckte die Hand nach vorn und sagte: „Du redest zu viel…“ Er schoss weiße Energie auf den Dämon, der nun wieder auf ihn zu sprang, weil er ausgewichen war und rief: „WO IST NANAEL!?“ Byakuyas Augen weiteten sich vor Überraschung. Was hatte er gesagt? Byakuya blieb diesen verhängnisvollen Moment unachtsam und so traf sein Gegner ihn hart. Er schleuderte ihn durch die Gegend gegen das Haus und Byakuya riss einen Teil des Terrassengeländers und der daran befestigten Dachstützen ein. Er keuchte und sprang sogleich wieder auf. Yuki würde das ohne Zweifel gehört haben. Erneut stürzte er sich in den Kampf und es dauerte eine ganze Weile, ehe die zwei sich lösten und Byakuya spürte, dass er nicht länger nur halb bei der Sache sein dürfte. Er fletschte die Zähne und sagte: „Zerstreue… Senbonzakura…“
    Und es geschah. Der Dämon war überrascht, was das nun war und betrachtete die Abertausend Kirschblüten, die Byakuya nun auf ihn lenkte. Der Dämon jedenfalls verging in einem Blutnebel zu Asche und Byakuya gestattete sich ein Stöhnen. Er hatte einiges abbekommen.
    Nanael… Kanata. Was hast du vor?
    Byakuya war hellwach und nun begab er sich in sein Haus. Er blutete am Kopf und Holzsplitter steckten in seiner Seite und seinem Oberschenkel. Die Müdigkeit und die Unachtsamkeit hatten ihn teuer zu stehen bekommen. Er hielt sich an der Wand fest und lehnte dagegen, Blut hinterließ er dort und auf dem Boden. Was hatte er sich dabei gedacht? Der Dämon hatte ihm stark zugesetzt und er hatte einen Kampf gefochten, der in seinem Zustand einfach nur leichtsinnig gewesen war.
    Byakuya hatte nicht mal bemerkt, dass er stehen geblieben war und spürte die Schwäche mit einem Hammerschlag zurückkehren. Sein Handy lag im Arbeitszimmer und er machte noch einen Schritt. Wieder blieb er stehen. Er sorgte sich. Yuki würde ihn so sehen und er war zu müde, sich selbst zu verarzten und Kanata… Er würde ihn anrufen, aber sobald er über den Flur gehen würde, würde Yuki… Wieder verschwamm ihm die Sicht.
    Dafür jedenfalls dass es ihm so schlecht ging, stand er sogar ziemlich aufrecht an der Wand. Keuchte nicht und zeigte keinen Schmerz.
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    Beitrag  Shiori Do Jan 05, 2017 7:10 am

    Yuki räumte den Tisch ab, wischte den Tisch sauber und beseitigte auch die Krümel auf dem Boden. Das übrig gebliebene Essen verstaute sie im Kühlschrank. Besser sie machte sich nun zurück in ihr Zimmer. Dazu kam es nicht. Sie hörte diesen furchtbaren Krach da draußen und fuhr mit einem leisen Aufschrei zusammen. Was zum Henker war das denn? Sie sah hinaus, wo sie die total verwüstete Veranda sah. Niemand war zu sehen, aber das da, konnte wohl kaum von selbst passiert sein. Yuki eilte eben die Treppe herunter, als sie noch einmal vor schreck auf quiekte. Byakuya stand da, als habe man ihn gerade durch einen Haufen Holz geschleudert und blutete. Überall an seiner Seite sah sie größere und kleineren Holzsplitter. Auch am Kopf blutete er. Yuki verlor keinen Gedanken daran, was dieser Mann ihr antun würde, wenn sie nicht gehorchte. Sie lief sofort auf ihn zu, stützte ihn, so gut sie konnte. Sie stellte keine Fragen, sondern brachte ihn einfach nur in die Küche. Hier war das Verbandzeug und hier konnte sie sich um ihn kümmern. Vorsichtig setzte sie ihn auf dem Stuhl ab, ehe sie schon alles wie Jod und Salben heraus holte. Sie wusste, was sie brauchte. Großmutter hatte zwar die traditionellen Salben und Kräuter bevorzugt, doch hatte sie auch gern mal Jod gebraucht, wenn sie welches bekam. Yuki kniete vor Byakuya, als sie alles auf den Tisch gelegt hatte und begann die Holzspliter aus dem verwundeten Leib zu ziehen. Er schien nicht mal den Schmerz zu spüren, dabei misste er doch wirklich völlig am Ende sein. War der Mann überhaupt ein echter Mensch? Die alten Samurei sollten so gewesen sein. Pflichtbewusst, zielstrebig, ehrbar und diszipliniert bis ins kleinste Härchen. Dieser mann ... er war unglaublich, auch wenn er ein Mörder war. Ein Shinobi vielleicht, was das Risiko hier zu bleiben nur noch steigerte, aber egal. Er brauchte jetzt Hilfe un sie würde ihn sicher nicht einfach so allein lassen.


    Zuletzt von Shiori am Do Jan 05, 2017 7:34 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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