Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Blutmagie und das Gesetz

    Isabella
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    Blutmagie und das Gesetz - Seite 2 Empty Re: Blutmagie und das Gesetz

    Beitrag  Isabella Do Feb 18, 2016 10:55 am

    Isabella jedenfalls war wirklich sauer. Es nervte sie, so viel zeit mit Varus verschwendet zu haben, die sie doch ganz anders hätte nutzen können.
    "Wären sie fast auch nicht. Er war schon drauf und dran die Männer mit den hab mich lieb Jacken zu rufen. Was dachten sie sich dabei?"
    Sie verstand einfach nicht, wie man so bescheuert sein konnte.
    "Noch mal ins Krankenhaus? Können sie mir wenigstens erklären, woher das ganze Blut kam? Ich meine ... sie haben wirklich viel erbrochen. Das war nicht wenig und ich frage mich wirklich ... Ach egal. Wir fahren zum Krankenhaus. Dort können sie sich noch mal untersuchen lassen, wenn sie wollen. Danach müssen wir aber ihre Papiere beantragen, damit sie nicht die ganze Zeit ohne herum laufen. Sie müssen sich ausweisen können."
    Isabella setzte ihn in das Auto, setzte sich selbst hinein und fuhr direkt los.
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    Beitrag  Varus Do Feb 18, 2016 11:05 am

    Im Krankenhaus verschwand er erst auf Toilette. Er betrachtete sich im Spiegel. Dann schnappte er sich eine der Kannen die dort rum standen. Vielleicht zum Blumen gießen oder so. Er spülte sie lieber noch mal aus. Er schloss sich in der Kabine ein. Sie wollten, dass er weniger Blut im Körper hatte, um ihm welches zu geben? Das war kein Problem. Er suchte einen scharfen Gegenstand, fand aber keinen. So ein Scheiß. Dann kam ihm wieder eine Idee. Er ging wieder zum Waschbecken, packte den Spiegel an einer Ecke zog an und brach eine Scherbe ab. Perfekt! Er verzog sich erneut aufs Klo und Schnitt sich in den Arm. Sein Blut spritzte regelrecht in die Kanne und er wartete eine ganze Weile. Ihm wurde langsam schlecht und schwindlig und schließlich betrachtete er seinen blutenden Arm. Er hatte heute sogar schon einen Pflock in der Brust gehabt, da durfte das hier doch kein Problem darstellen, nicht? Er konzentrierte sich. Er sah wieder auf seinen Arm. Scheiße… Wieso konnte er keine Magie…? Varus blinzelte angestrengt. Er knirschte mit den Zähnen und gab ein zorniges Geräusch von sich. Er ballte die Faust und schlug mit der rechten Hand auf den linken Arm. Kurz blitzte es auf. „Geht doch…“ Die Kanne stellte er vorsichtshalber oben auf den Schrank. Er würde es sich später zurückholen. Er torkelte zum Waschbecken, wusch das restliche Blut ab und dann kam er raus. „Mir geht’s… nicht… gut.“ Er war noch bleicher als sonst und lehnte dann gegen die Wand, wo er seitlich herab rutschte. Er schien wirklich richtig im Arsch zu sein.
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    Beitrag  Isabella Do Feb 18, 2016 11:15 am

    isabella wartete natürlich auf ihn. Der Kerl war verdammt blass und schließlich kam er noch viel Blasser wieder heraus.
    "Das ist offensichtlich. Kommen sie ... ich helfe ihnen."
    Sie half ihm hoch, rief aber schon nach einer Schwester. Zusammen brachten sie Varus in ein Behandlungszimmer. Es dauerte gar nicht lang, ehe derArzt kam. Ein Anderer dieses Mal. Er untersuchte Varus, stellte fest,d as der Blutdruck viel zu gering war und das er dringend Blut brauchte.
    "Der Mann leidet offenbar an Blutarmut,"
    verkündete der Arzt. Varus musste sich hin legen, denn sie mussten seine Blutgruppe erst analysieren.
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    Beitrag  Varus Do Feb 18, 2016 11:26 am

    Zunächst gaben sie ihm jedoch etwas Kochsalzlösung. Wiebitte?! Die Lösung strömte in seine Adern und Varus schloss die Augen. Alles drehte sich. Hatte er jemals schon mal unter Blutarmut gelitten? Noch nie… Er sah mit solch einem schneidenden Blick zu dem Arzt, als wolle er ihn bei lebendigem Leib fressen. Wieso konnten sie ihm nicht einfach Blut geben?! „Es sit ganz egal, welches Blut!“ Als ob es da unterschiede gäbe. „Oh? Sie sind also Universalempfänger?“ „Eh?“ Varus verstand den Begriff nicht, aber er sagte nur: „J-ja. Genau.“ Der Arzt war nicht überzeugt. „Welche Blutgruppe haben sie?“ Varus senkte ärgerlich den Blick. „Hören sie. Wenn sie das falsche Blut bekommen, kann sie das umbringen. Warten sie noch ein bisschen ab.“ Er war sehr freundlich, aber Varus konnte darauf gut verzichten. Schließlich hatten sie die Blutgruppe bestimmt und der Arzt kam mit einem Beutel zurück. Varus Augen, deren Iris so dunkel waren, dass sie fast schwarz wirkten weiteten sich kurz. Er wollte es haben, den Beitel aufreißen und einfach trinken. Jetzt wo er das Blut sah, kehrte schon fast wieder Leben in die Bude zurück! Der Arzt hängte den Beutel auf und sagte. „Und nun ganz ruhig liegen bleiben. Ich kläre die Formalitäten im Büro.“ Er wies Isabella an, zu folgen. Varus bekam es schon gar nicht mehr mit. Er betrachtete den Beutel kurz, legte den Kopf in den Nacken und sah dann auf die Stelle, wo die Nadel in seinen Arm führte. Seine Iris färbte sich rötlich golden und nahm einen schönen Kupferton an. Dann leuchteten sie sogar leicht und das Blut aus dem Beutel saugte sich förmlich in seinen Körper. Binnen von zehn Sekunden, war es in seinen Adern und er legte den Kopf in den Nacken. Erneut durchdrang ihn ein furchtbarer Kopfschmerz. Neue Bilder und Begriffe. Er wusste es nicht mehr, aber das Blut eines Opfers ließ ihn Visionen und Eindrücke erkennen. Varus hatte es nur nie so intensiv wahrgenommen, weil er sonst entweder im regelrechten Blutrausch war, oder zu mächtig um es überhaupt zu registrieren… Er stöhnte leise und legte die Hand auf die Stirn.
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    Beitrag  Isabella Do Feb 18, 2016 11:36 am

    Isabella folgte dem Arzt. Sollte varus nur erst mal das Blut zu sich nehmen. Wenn sie wieder kämen, würden sie ihm sicher auch den zweiten Beutel noch dran hängen. Im Büro sah sie sich um. Kurz telefonierte sie mit einer Kollegin aus dem Revier. Sie sollte ihr schon mal die Unterlagen über ein Kind namens Adams besorgen. Geburtsurkunde und so weiter. Schließlich mussten sie seine Papiere neu Ordern. Ausserdem sollte sie noch mal nachhören, ob irgendwelche Brände in Wald nähe oder im Wald selbst gemeldet worden waren. Irgendwie störte sie etwas an Varus Geschichte. Als sie aufgelegt hatte, war der Arzt auch gleich fertig. Zusammen kamen sie zurück zu Varus. Die Blutkonserve war bereits leer. Der Arzt packte ihm noch die zweite Konserve dran.
    "Alles ok? Sie sehen aus, als wenn es ihnen noch immer nicht wirklich besser geht. Wenigstens bekommen sie wieder ein wenig Farbe."
    War ja nicht mit an zu sehen. Er lag da, die Hand auf dem Gesicht, als würde er Kopfschmerzen haben und schien mit sich und der Welt fertig zu sein.
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    Beitrag  Varus Do Feb 18, 2016 12:07 pm

    Sie hatten sehr lange im Büro verbracht, weshalb sich der Arzt nicht gewundert hatte, wieso der Beutel leer war. Nun hing er den zweiten an. „Geht es ihnen gut?“ Varus nickte nur und biss sich auf die Unterlippe. Der Arzt hängte machte das Ventil auf und Varus Körper zuckte kurz. Er nahm die Hand runter und legte den Kopf in den Nacken. Was zum Teufel? Er spürte, wie sich sein Körper förmlich gegen das fremde Blut wehren wollte. Nicht schon wieder! Bitte nicht!!! „Nein…“, hauchte er. Der Arzt versuchte herauszufinden was los war. „Sir? Hallo, hören sie mich? Sir?“ Varus machte die Augen weit auf. Die Rote Iris sah gefährlich aus und der Arzt sah es nicht, weil er gerade das Blut prüfte, ob es das richtige war. Varus setzte sich auf und krallte seine Hände in die Schultern des Arztes. Den Kopf gesenkt und schnell atmend. Er stöhnte leise. „Sir! Ich werde den Beutel entfernen. Ich…“ „Nein!“ Seine Stimme klang dunkler und rauer, wie ein bösartiges, aber verzweifeltes Wispern. Dann sah er schließlich auf. Das Funkeln und rote glühen hinter seinen Pupillen erschreckte den Arzt so sehr, dass er zurück taumelte. Isabella war zuvor rausgegangen, weil ihr Telefon geklingelt hatte. Sie bekam von dem ganzen Theater gar nichts mit. Das Blut wurde in seinen Körper gesaugt und Varus verzog den Mund zu einem Zähnefletschen. Dunkelrote Macht explodierte um ihn herum und Varus fühlte sich, als sei ein Knoten geplatzt, der ihn die ganze Zeit behindert hatte. Dann warf er den Kopf in den Nacken und riss den Mann förmlich zu sich heran. Seine Zähne schlugen in den Hals des Doktors und er trank von dem warmen Saft des Körpers. Mit jedem Herzschlag drang Blut in seinen Mund und seinen Organismus. Varus stöhnte neuerlich, aber dieses Mal vor Zufriedenheit. Der Arzt war lethargisch. Schließlich ließ Varus ab von ihm und kein Tropfen Blut blieb zurück. Die Bisswunde deckte er mit dem Kittel des Arztes ab und schließlich sah er den Arzt an. Er berührte ihn an der Stirn. „Geh nach Hause, dort erinnerst du dich daran, dass dich ein Bettler angefallen hat.“ „Wie sie wünschen.“ Er machte auf dem Absatzkehrt und ging. Varus zog die Nadel aus seinem Arm und leckte den letzten Tropfen Blut ab. Sein Geist wurde immer noch von Bildern und Schicksal geflutet, aber er ertrug es nun deutlich besser. Er kam raus und sagte: „Gehen wir.“ Er ging noch mal Richtung Klo, ohne auf sie zu warten und zog sein Blut mit einer Handbewegung zurück in seinen Körper. Endlich, war er wieder mit dem roten Saft gefüllt, ohne sich erbrechen zu müssen. Isabella hatte indes erfahren, dass es kein Kind namens Adams gab und Varus sich alles nur ausgedacht hatte. Eine Hütte war jedoch tatsächlich ausgebrannt, von der nicht bekannt war, wem sie gehört hatte. Varus kam wieder zur Tür raus und musterte Isabella. Er sah VIEL besser aus und seine Augen waren von einem wunderschönen Bernstein.
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    Beitrag  Isabella Do Feb 18, 2016 12:16 pm

    Isabella stand draußen, wartete, weil das Telefonat einen Moment länger dauerte. Na wundervoll. Das mit der Hütte stimmte wenigstens. Aber ein Kind Namens Adams hatte es dort nie gegeben. Da würde er ihr noch Rede und Antwort stehen müssen. Schließlich kam erst mal der Arzt raus. Er ging an Isabella vorbei, ohne einen Ton zu sagen und war verschwunden. Was war denn mit dem? Isabella sah zur Tür Varus kam heraus. Er war offenbar fertig.
    "Was zum ... wieso sind sie schon ... Hallo!?"
    Sie rannte direkt hinter ihm her, doch ins Klo folgte sie ihm natürlich nicht. Als er wieder heraus kam, sah sie seine wunderschönen Augen. Für einen Moment war sie wirklich sprachlos.
    "Also gut. Was spielen sie für ein Spiel?! Es gab nie einen Jungen mit dem Namen Varus Adams im St Barbara Kinderheim! Wer also sind sie wirklich? Sie brauchen Papiere und können sich nicht als irgendwer imaginäres ausgeben!"
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    Beitrag  Varus Do Feb 18, 2016 12:28 pm

    „Nicht? Dann müssen wir wohl persönlich vorbei. Ich denke, dass die sich irren Ist ja auch schon eine Weile her.“ Varus lächelte und dieses Mal war sein lächeln, so charmant und siegessicher, dass man ihm einfach glauben musste. Er schlenderte los und ließ Isabella verdattert stehen. „Kommen sie?“ Er drehte sich halb zu ihr um, lief dabei aber langsam weiter. Eine Schwester kreuzte seinen Weg und lief in ihn hinein. Er sah auf sie herab und die Frau sagte: „Tschul…di…gung…“ Er hatte seine Hand an ihren Kiefer gelegt und sie sah ihm in die Augen, wobei sie ihm von jetzt auf gleich verfallen schien. „Kein Problem, schönes Kind.“ Sie errötete und Varus riss sich zusammen, nicht über sie herzufallen. Es war schwer, jetzt wo er seine Macht wieder hatte, aber… er durfte sie auf keinen Fall einsetzen, wenn jemand dabei war. Er ließ von der Dame ab und schob sie zur Seite, wo sie vollkommen verträumt nun rum stand und ihm nachhimmlte. Varus ging vor zum Auto und stieg selbstbewusst ein, als sie aufgeschlossen hatte. „Sie werden sehen. Auf zum St. Barbaras.“
    Dort angekommen stieg er aus und ging zum Empfang. Eine alte gruslige und grimmige Frau saß dort. Oh man, DIE war doch echt ein Dinosaurier. „Mrs Eddison!“, sagte Varus freudig und breitete die Arme. „Ich habe sie ja wirklich ewig nicht gesehen!“ Die frau sah ihn entgeistert an und er kam näher. „Sie erkennen mich wohl nicht, hm? Ich bin es! Der ungezogene Junge von Damals. Er nah ihre Hand und sie zuckte leicht. Aber nur ganz kurz. „Oh je… sie haben sich wohl am Papier geschnitten?“ Sie blutete tatsächlich leicht am Finger. Er drehte sich kurz um und wandte sich so von Isabella ab, während er das Blut der Frau, was er am Finger hatte ableckte. Er drehte sich wieder um. „Wer zum Teufel sind sie?“, wollte die Frau nun grimmig wissen. „Der junge Mann, der ihnen immer die Schuhe zusammen band. Der Strolch, der immer die geschwindelten Liebesbriefe unter der Tür durchgeschoben hat. Der, der jedes ihrer dreckigen kleinen Geheimnisse kennt…“ Ihre Augen weiteten sich. „Ich war der, der sie im Gegenzug gedeckt hat, wenn sie die Kinder…“ „Genug! Was willst du hier?“ „Eine Bestätigung meiner Person bezüglich. Varus Adams.“ Sie sah ihn an. „Ich erinnere mich an dich. Leider sind einige Akten bei einem Wasserschaden verloren gegangen. Es kann sein, dass diese dabei war.“ Varus sah rüber zu Isabella und sein Blick sagte: ‚Sehen sie!‘
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    Beitrag  Isabella Do Feb 18, 2016 12:39 pm

    Jeder Ermittler hatte einen gewissen Spürsinn und der ihre schlug gerade heftigsten Alarm. Wie konnte er nur so unverfroren sein? Da ließ er sie nun wirklich einfach stehen und ging los. Isabella folgte ihm. Die Krankenschwester, die in ihn herein lief, war gleich ganz hin und weg, aber er schob sie nur zur Seite und ging weiter. Isabella sah die frau an. im vorbeigehen fuhr sie sie an:
    "Reißen sie sich zusammen! Der Mann sieht zwar gut aus, aber er ist kein Adonis!"
    Schon war sie wieder hinter Varus her. Der Kerl regte sie wirklich auf. Irgendwie überkam sie der Gedanke, er wäre noch Schuld an ihrem vorzeitigen Ableben aufgrund eines Blutrausches. Sie fuhren also zum St Barbaras, wo eine alte Schraube am Empfang saß. Diese begrüßte er, als würde er sie schon ewig kennen. Was zum Teufel ... Wasserschaden?
    "Schon gut, aber wir brauchen irgendwas, um sie aus zu weisen Adams. Das geht so nicht. Es muss doch noch irgendwas geben, womit wir nachweisen können, wer sie sind."
    Na? Ob er dafür nun auch noch sorgen könnte?
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    Beitrag  Varus Do Feb 18, 2016 12:45 pm

    Varus sah Isabella an und zuckte die Schultern. „Ich besitze kein Zeugnis über meine Herkunft. Ist alles in Flammen aufgegangen.“ Die alte schien sie nur los werden zu wollen und sagte: „Nun gehen sie schon endlich sie beiden!“ Varus lächelte nett und sagte: „Schönen Tag noch.“ Er ging mit Isabella raus. Nun… er ging einfach, sie würde folgen müssen. Er sah zu ihr herab und meinte dann: „Reicht die Dame nicht als Zeugin aus, dass sie meine Identität bestätigen kann?“ Er seufzte langgezogen. „Was soll ich tun? Ich kann schließlich nichts herbeizaubern.“ Er grinste dabei etwas spitzbübisch, weil er sie mit dieser Formulierung auf den Arm nehmen wollte. Wie er es hasste. dieses Possenspiel! Es widerte ihn regelrecht an, so nett zu sein! Er sah sie nun abwartend ein. „SIE sind doch für mich verantwortlich. Lassen sie sich doch was einfallen!“ Damit schien er durch. Er sah einer jungen Frau hinterher und dann wieder zu Isabella. „Ansonsten können sie mich auch einfach gehen lassen, dann werde ich kein weiteres Ärgernis für sie sein.“
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    Beitrag  Isabella Do Feb 18, 2016 1:44 pm

    Seine Frechheit schlug dem Fas ja beinahe den Boden aus. Die Alte schmiss sie regelrecht raus und draußen ging es natürlich noch weiter.
    "Richtig. Ich bin für sie verantwortlich, also werden wir jetzt zu den Ämtern fahren und ihnen de nötigen Papiere besorgen. Außerdem müssen wir uns um eine Unterkunft für sie bemühen. Steigen sie schon ein,"
    maulte sie ihn gereizt an. Schon fuhren sie zum Einwohnermeldeamt. Dort beantragten sie einen Ausweiß.
    "Wir brauchen noch ein Foto für den Ausweiß,"
    erklärte die Dame am Empfang.
    "Dort drüben befindet sich eine Fotokabine."
    Isabella zog Varus mit sich.
    "Setzen sie sich da hin und sehen sie ein kleines bisschen nach Rechts. Versuchen sie mal zu lächeln. Es soll ja nicht aussehen, als haben wir ein Knastfoto gemacht."
    Isabella warf das Geld ein und der Automat legte los.
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    Beitrag  Varus Do Feb 18, 2016 5:50 pm

    Varus tat was sie verlangte und stieg in die Kabine. Er hatte keine Ahnung, was das Ding machen sollte und wartete ab. Er betrachtete das Glas vor sich. Er sollte lächeln. Und wohin? Wieso? Er verstand es nicht ganz. Es kam heraus, dass er alles tat, aber nicht richtig auf dem Stuhl saß, um in die Kamera zu sehen. Die meiste Zeit, war einfach nur sein Oberkörper zu sehen. Isabella schien mäßig begeistert. Setzte ihn nach der ersten Fotosession auf den Stuhl, zeigte auf die Kamera und meinte: „DA hin gucken, NICHT bewegen, LACHELN.“
    „Kein Grund gleich so sauer zu werden.“, sagte er missmutig und schließlich klappte es. Varus guckte am Anfang noch recht unzufrieden, aber dann lächelte er tatsächlich! Und WAS für ein schönes Lächeln es war. Zum Verlieben. Varus kam raus und fragte? „Und?“ Nun es war wohl in Ordnung. Nach der Ausweisbeantragung war er nach einigen Telefonaten nun Amerikanischer Staatsbürger und bekam ein Papier, was ihn auswies. Anschließend besorgten sie noch eine Krankenkarte und eröffneten ein Konto. Er bekam eine Kreditkarte und fragte sich, was er mit dem wertlosen Stück… Plastik sollte, hielt aber den Mund. Er wollte nun nicht weiter auffallen. Isabella besorgte ihm ein Portmonee und schließlich strandeten sie, nach all den Strapazen in einem netten kleinen Kaffee. Varus sah sich die Karte an und konnte mit den meisten Sachen nichts anfangen. Er ließ Isabella zuerst bestellen und sagte dann: „Das Gleiche.“ Dann saßen sie dort. Varus sagte leise: „Und? Darf ich bald selbstständig für mich entscheiden?“ Er war so undankbar. Er hatte noch nicht einmal Danke gesagt. Er musterte sie. Irgendwas hatte sie, was ihm nicht gefiel. Er wusste nicht mal genau was es war, aber irgendwas war da. Er würde es bei ihr zuhause noch einmal verzuchen, sie zu unterwerfen, hier war es zu auffällig. Vielleicht war er ja JETZT stark genug.
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    Beitrag  Isabella Do Feb 18, 2016 11:49 pm

    Was ihm scheinbar nicht gefiel, war vermutlich ihr starkes Selbstvertrauen. Abgesehen davon ... wär er ein Vampir, würde ihm vielleicht das Kreuz, welches sie unter dem Shirt trug, ein Dorn im Auge. Isabella war wirklich froh, das sie es endlich hinter sich hatten. Sie wollte eigentlich auch nichts anderes mehr, als endlich ihre Ruhe haben. Besser wäre, er hätte sein eigenes Apartment, in dem er sich aufhalten könnte, aber das wäre teuer und er hatte ja nicht wirklich einen Job. Also würde er wohl erst mal auf Staatskosten leben müssen. Na klasse.
    "Wann du willst. Is mir egal. ich hab getan was ich konnte. Jetzt bleibt nur noch eins. Du brauchst eine Bleibe. Wir müssen für dich was finden, wo du wohnen kannst."
    Fehlte ja wohl noch, das er nun möglichst noch bei ihr wohnen würde. Von wegen. So einen undankbaren Kerl wollte sie nicht länger als nötig um sich haben.
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    Beitrag  Varus Fr Feb 19, 2016 4:08 am

    Da er aber kein Vampir war, war ihm das Kreuz auch scheißegal. Varus sah Isabella an. Ja wie nun? „Ich dachte ich wohne bei dir. Bis ich mir ein neues Refugium besorgt habe. Außerdem steht mein Angebot noch immer. Du könntest meine Dienerin werden. Ich kann dich vieles lehren, glaub mir.“ Sofern er sich denn erinnerte, wie das alles ging. Ach ja… Magie war hier ja außerdem gar nicht willkommen. „Oder weißt du… vergiss das wieder. Aber ich würde dich beschützen.“ Er betrachtete seinen Latte Macchiato und schien nur beiläufig mit ihr zu sprechen. Er blickte rüber zu der Bedienung, die alles andere als begeistert wirkte. „Ich könnte mir außerdem Arbeit suchen. Ein so überaus talentierter Mann, wie ich es bin, findet immer einen Job.“ Er grinste süffisant und es gab wohl kaum einen Zweifel. Varus würde wirklich überall Arbeit finden. Er musste nur lächeln und schon verfielen ihm die Frauen. Nur eben Isabella nicht. Wieso war das so? Es war spannend und er würde es ergründen.
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    Beitrag  Isabella Fr Feb 19, 2016 4:19 am

    Das war ja nun wirklich nicht ...
    "Also gut. Aber es gibt Regeln an die dich halten wirst. Zum ersten Mein Heim meine Regeln und nicht eine wird gebrochen. Was ich da sage ist Gesetz. Zweitens ... Ich bin NICHT und werde es NIEMALS sein, deine Dienerin. Drittens ... wirst du im sitzen pinkeln. Damit das klar ist. ich hab keine Lust die Sauerei nachher hinter dir her zu wischen. Viertens ... Du wirst dein Zimmer selber sauber halten und deinen Kram auch selber in die Wäsche schmeißen und sie später, wenn sie gewaschen wurde, auch selber weg räumen. Fünftens ... Widersprichst du mir, tritt automatisch Regel Eins in Kraft. Ah ja ... und Besuch ist anzumelden. Egal von wem."
    Damit wäre zumindest das wichtigste geklärt. Einen Job würde er zweifelsohne schnell bekommen. Der brauchte die Frauen nur anlächeln, um sie herum zu kriege. Bei Kerlen würde das eben so gut funktionieren. Keine Frage. Isabella trank ihren Latte Macciato und sah ihn dabei an. Da sollte er mal gegen an reden.
    "Und beschützen ... brauchst du mich nicht. Ich kann auf mich aufpassen."
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    Beitrag  Varus Fr Feb 19, 2016 4:27 am

    Hm. Also sie hatte es ja echt drauf einem die Stimmung zu verhageln. Er seufzte langgezogen und sagte dann: „Also… Hab ich gar keine Rechte?“ Eine sarkastische Frage. „Ich werde mich deinen Regeln beugen, solange ich es ertrage, dafür habe ich aber wenigstens eine kleine Sache, die du beherzigen solltest und diese Regel solltest DU niemals brechen.“ Er sah sie vielsagend an und machte eine kurze Pause. „Du darfst nie… NIE in mein Zimmer kommen, wenn ich es abgeschlossen habe.“ Sie wollte sich vermutlich gar nicht vorstellen, was er da für Schweinerein drin trieb. Aber musste er es ihr denn so offen ins Gesicht sagen! Er sah sie fragend an, ob sie damit leben könnte.
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    Beitrag  Isabella Fr Feb 19, 2016 4:33 am

    Isabella sah ihn vielsagend an.
    "Ich denke wir können einen Kompromiss schließen. Ich werde dein Zimmer so lange nicht betreten, bis ich der Meinung bin, das dir etwas passiert ist. Also das du in Lebensgefahr bist oder eben dein Besuch. Geht das in Ordnung? Ich trage eine gewisse Verantwortung. was du in deinen vier Wänden treibst, soll mir egal sein. Solange ich keine Hilferufe höre. Wenn du das Zimmer abschließt, wenn du weg gehst, wird ja vermutlich niemand da drin sein, der Hilfe braucht, also werde ich das Zimmer gewiss nicht betreten. Und das Bad ... Vergiss da bitte nicht den Deckel des Klos runter zu machen und die Zahnpasta zu zu drehen, wenn du sie benutzt hast."
    Wenn er sich da einen Porno nach dem Anderen rein pfiff, konnte es ihr egal sein, solange er sich damit abfand, das sie ihm nicht das Betthäschen spielte. Sollte er mal seine Handmaschine rattern lassen.
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    Beitrag  Varus Fr Feb 19, 2016 4:39 am

    Varus sah sie missmutig an. Er sah kurz zur Seite und sagte dann: „Oh nein. Wenn ich sage NIE, dann meine ich auch NIE, ganz egal was du hörst. Ganz egal, ob jemand um Hilfe ruft. Ich… bin da speziell. Und du… würdest es nicht verstehen.“ Er verschränkte die Arme und sah sie durchdringend an. Dann beugte er sich nach vorne. „Klar soweit?“
    Die Kellnerin kam. „Darf‘s noch was sein?“ Er ignorierte sie und musterte weiter Isabella. Für einen Moment konnte sie gar nicht anders, als in seine Augen zu sehen. „Hallo? Darf’s noch was sein?“ Varus versuchte noch immer Isabella zu überzeugen, merkte aber, dass sie ihn einfach nur trotzig ansah oder zu überlegen schien. Wieso wirkte es nicht? „Hey!“, rief die Bedienung und Vaurs schlug mit der Hand auf den Tisch und sah zu der Frau. „Nein! Sonst hätte wohl jemand was gesagt! Und jetzt verzieh dich, ehe dich zu Wurmfutter mache!“ Er war erbost darüber, dass Isabella nicht ansprang. Wieso nicht? Er sah wieder zu ihr und die Bedienung war in eine Art Panikstarre verfallen.
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    Beitrag  Isabella Fr Feb 19, 2016 4:44 am

    Isabella sah ihn fest ... ja sogar trotzig an.
    "Nein ... Mein Haus, meine Regeln. Höre ich Hilferufe, werde ich den Raum betreten. Wenn es sein muss mit Gewalt."
    fragte sie ihn nun ihrerseits, wobei ihr Blick wohl keinen Widerspruch duldete.
    "Es ist mir egal, wenn du dir einen von der Palme wedelst, oder dir ne Domina ins Haus holst, die dir den Arsch versohlt, damit du einen hoch kriegst. Solange es nur erregte Hilferufe sind, wo deine Gespielin ... oder dein Partner nur lustvoll um Hilfe ruft, betrete ich den Raum nicht. Sollte aber jemand um Hilfe rufen, und es hört sich echt an, als brauche er oder sie diese wirklich, Werde ich auch de Tür eintreten. Dabei is es mir dann auch egal ob du nackt da sitzt und dir nen Prinz Albert verpasst hast, den du nicht mehr runter kriegst. Ich bin schließlich nicht umsonst zu den Cops gegangen! Klar soweit?"
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    Beitrag  Varus Fr Feb 19, 2016 5:07 am

    Ok. JETZT sprach sie eine Sprache die er nicht verstand. Er fletschte kurz die Zähne und sagte dann: „Fein!“ Er drehte sich leicht beleidigt von ihr weg und sagte dann: „Können wir dann gehen?“ Er erhob sich. Im gleichen Moment krachte die Tür auf. Zwei Männer kamen herein. Beide trugen Masken. „Auf den Boden!“, rief der Eine und Varus sah herüber. „Ich denke nicht. Da liegen Pommes und Mayo.“ „Auf den Boden Mann!!“ Der andere ging schon zur Kasse. „Nein. Ich hab die Sachen erst heute früh bekommen und außerdem krieche ich ganz bestimmt nicht, vor einem Würstchen wie dir.“ Der Kerl schien erst sprachlos, dann richtete er die Waffe auf Varus. „Hinlegen, oder ich blas dir das Gesicht weg!“ „Spannend… Es würde mich interessieren, wie du das… mit diesem DING da anstellen willst.“ Der Mann schoss in die Luft und Varus zuckte kurz des Knalls wegen. Er betrachtete die Einschussstelle. Das Ding war schnell… Wie eine Armbrust nur viel schneller. Hm… „Auf… den… Boden!“ Varus grinst nun selbstgefällig. Er machte einen Schritt auf den Mann zu. „Es braucht Übung einen Menschen zu töten, du solltest es nicht an mir ausprobieren, Kleiner.“
    „Keinen Schritt weiter!“, rief er panisch. Der andere sagte: „Schnell weg hier!“ Er rannte los und Varus sah hinüber zur Tür. Sie flog zu und der Kerl rannte scheppernd dagegen. Er fiel um wie ein Brett und lag da. Varus machte ein gespielt überraschtes Gesicht. „Oh! Da war es nur noch einer…“ Nun richtete der Kerl die Waffe direkt auf Varus Brust und schließlich stieß Varus sanft mit dieser, gegen die Mündung der Waffe. „Nur zu…“ Varus grinst plötzlich überlegen und irgendwie teuflisch. Und beugte sich leicht zu dem Kerl herab. Er flüsterte: „Stell dir etwas vor… Das schlimmste, was du dir nur ausmalen kannst und dann… versinke in Angst und zerschelle auf dem Boden deiner eigenen Verzweiflung...“ Er strich ihm leicht über die Stirn und der Mann ließ die Waffe sinken, hielt sich den Kopf und schrie aus Leibeskräften. Er schien wahnsinnig vor Angst und Varus machte einen Schritt zurück. Er sah zufrieden aus und die Schreie waren Musik in seinen Ohren. Plötzlich nahm der Kerl die Knarre und hielt sie sich an die Schläfe. Es dauerte keine halbe Sekunde länger und sein Hirn verteilte sich über dem Tresen. Die anderen rannten schreiend heraus.
    Isabella
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    Beitrag  Isabella Fr Feb 19, 2016 5:24 am

    Sie setzte an etwas zu sagen, wurde dann aber von den beiden Verbrechern direkt unterbrochen. Na die hatten ja wohl nerven. Sie hatte sich sofort geduckt, als hätte sie schon beim öffnen der Tür geahnt, das so etwas kommt und schließlich stand Varus allein diesem Bekloppten gegenüber. Isabella griff nach ihrer Waffe, wollte einschreiten, doch es kam alles ganz anders. Varus legte es wirklich darauf an, diesen Kerl dazu zu bringen, ihm eine Kugel zu verpassen. Verdammter Idiot! Wie konnte er nur so ruhig bleiben? Der Kerl schoss in die Luft, der Andere wollte abhauen, kam aber nicht mehr dazu. Er rannte voll gegen die zu geschlagene Tür. Wie war das denn nun passiert? Hier gab es doch keinen Durchzug. Isabella kam hoch, wollte die Waffe auf den Mann richten, der Varus noch immer bedrohte, doch Varus stand ihr im Weg. So würde das sicher nichts werden. Wenn sie ihn nun aber an sprach, würde der Kerl vielleicht nervös und ihn doch abknallen. Genau das wollte sie vermeiden. Plötzlich machte Varus einen Schritt zur Seite. Sein Grinsen war selbstgefällig, so als wisse er, was nun geschehen würde und tatsächlich ... Der Kerl mit der Waffe hielt sich den Kopf und begann furchtbar zu schreien, ehe er sich selbst das Hirn weg pustete. Isabella steckte die Waffe wieder weg, während die Leute panisch das Cafe verließen, wobei sie den anderen Kerl einfach überliefen. Es war ihnen egal, ob sie ihn tot trampelten. Bella nahm jedenfalls ihr Handy und bestellte sofort einen Krankenwagen und einen Leichenwagen. Schließlich waren genügend Leute anwesend, die den Selbstmord bezeugen konnten.
    "Che porcheria! Merda! Was war das denn jetzt? Bist du total stupido? Gehts noch? Der Kerl hatte ne Knarre und du positionierst dich wie eine Zielscheibe? Was hast du dem Kerl zugeflüstert, das der sich gleich den Schädel weg geschossen hat?"
    Das italienische Geschimpfe ging noch eine weile so weiter. Sie regte sich wirklich sehr auf. Schließlich kamen dann aber auch die Kollegen, der Krankenwagen und der Leichenwagen.
    "Jetzt müssen wir eh noch bleiben! Wir müssen eine Aussage machen."
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    Beitrag  Varus Fr Feb 19, 2016 5:41 am

    Varus sah sie unschuldig an und hob abwehrend die Hände. „Ich? Du hast doch gehört, was ich gesagt habe. Also wenn du mich fragst, hatte der Kerl sowieso ein Geistesproblem.“ Er zuckte die Schultern. „Wieso müssen wir bleiben. Der eine ist tot, der andere liegt da und der Frau hinterm Tresen wurde Gerechtigkeit getan, weil sie ihr Geld nicht verloren hat. Sie stand da und hatte offensichtlich einen Schock. Hirnmasse klebte in ihrem Gesicht und Varus sah sie an. „Oh… mh… sie haben da…“ Er zupfte ein bisschen aus ihrem Gesicht und flippte es auf den Boden. Dann verdrehte die Dame die Augen und kippte um. „Ich würde ja schnell gehen, damit nicht irgendwelche Gesetzeshüter anrücken und UNS die Schuld in die Schuhe schieben. Er hockte sich kurz hin. Die Waffen dieser Zeit hatten eine enorme Wirkung. Aber sie waren nichts, gegen das, was ER anrichten konnte… Egal. Sie mussten also hier bleiben. Lästig. Sie WAR Gesetzeshüter. Da hatte er sich ja genau die Richtige herausgesucht. Verfluchte Scheiße. So ein Reinfall. Das war ja fast, als habe er bei den Pfeilen des Lichts um Obdach gebeten. Unzufrieden stand er nun rum.
    Die Polizei rückte an. Ihr Kollege – Sam Anders – kam direkt zu ihr. „Was ist geschehen?“ Einer der Räuber war von ihr schon in Handschellen gelegt. Er hatte sich nichts weiter getan, nur der Schlag hatte ihn ausgeknockt. Und jetzt blühte ein Horn auf seiner Stirn. Varus weigerte sich zu antworten und ließ das Isabella regeln. Sie würde sich mit diesem Clan ja auch durchaus verstehen… Ärgerlich.
    Isabella
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    Beitrag  Isabella Fr Feb 19, 2016 6:06 am

    Wie konnte einer allein nur so ... arghs. Es ärgerte sie Maßlos, das er noch so unschuldig tat, dabei war sie sicher, er hatte irgendwas gesagt, was den Wunsch nach Selbstmord in dem Kerl ausgelöst hatte. Nachweisen könnte sie es ihm eh nicht.
    "Wir müssen bleiben, weil wir Augenzeugen sind und ... ich BIN eine der Hüterinnen des Gesetzes,"
    erklärte sie, während er zu der armen Bedienung am Tresen ging und ihr etwas Hirnmasse aus dem Gesicht nahm. Die Frau hatte eindeutig einen Schock. Offenbar hatte er erst erst jetzt realisiert, was sie war. Begeistert war sicher was anderes. Er fügte sich wohl nun seinem Schicksal. Dem liegenden Verbrecher, packte sie direkt die Handschellen an, noch ehe der wieder zu sich kam. Sanitäter traten ein, kümmerten sich sofort um ihn und die Bedienung, während Isabella sich mit ihrem Kollegen unterhielt.
    "Hallo Sam. Die Kerle kamen rein, schrien hinlegen und wollten das ganze hier wohl ausrauben. Mr Adams hat sich geweigert sich hin zu legen. Der Kerl da,"
    sie deutete auf den Überrest des Mannes, der sich den Schädel weg geschossen hatte,
    "Hat darauf hin in die Decke geschossen. Mr Adams hat sich jedoch noch immer geweigert und ist direkt an ihn heran getreten. Er hatte wohl so eine Ahnung, das der Mann noch nie getötet hatte. Kurz drauf hat er angefangen zu schreien und sich das Hirn weg gepustet. Frag mich nicht. Mr Adams hat ihn nicht angerührt. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. ich hab schließlich alles sehen können. Die Bedienung wird`s bestätigen. Der Rest der Leute ist weg gerannt, als sei der Leibhaftige hinter ihnen her."
    Varus
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    Blutmagie und das Gesetz - Seite 2 Empty Re: Blutmagie und das Gesetz

    Beitrag  Varus Di Feb 23, 2016 9:04 am

    Sam sah Varus herüber. „So? Also ist er einer der ganz mutigen Sorte?“ Varus beachtete den Mann überhaupt nicht und sah nur verstohlen und unzufrieden zur Seite, wobei er die Arme verschränkt hielt. „Er sieht wenig begeistert aus, Bella. Wieso ist er denn so… störrisch?“ Varus gab nur ein „Pff“ von sich und Sam kam zu ihm rüber. „Sie sollten vorsichtiger sein, Sir. Wenn jemand eine Waffe auf sie richtet, könnte es passieren, dass er sie erschießt. Ist ihnen das nicht klar?“
    „Für wen hältst du dich? Ich weiß immer ganz genau was ich tue. Lass mich in Ruhe!“ Wow, da WAR aber einer auch schlecht gelaunt. Sam sah zu Isabella. Dann wieder etwas entschuldigend zu Varus und er sagte schließlich: „Wären sie so nett mir eben noch zu schildern, was sich zugetragen hat?“
    „Bist du taub? Ich dachte Bella hat bereits alles erzählt!“ Sam sah ihn überrascht an. Sie haben gute Ohren, wie haben sie uns von da hinten gehört?“ Varus verdrehte kurz die Augen und schüttelte den Kopf, eine Antwort blieb jedoch aus. Sam sah zu Isabella. „Er ist etwas schwierig.“
    „Können wir jetzt gehen?“, fragte er Isabella und Sam entließ die beiden. Er sagte ihr, dass er sich um alles weitere kümmern würde. Varus sah Isabella finster an und sagte dann: „Du hättest mir von vornherein reinen Wein einschenken können. Wieso hast du nicht gesagt, dass du Gesetzeshüter bist?! Dann hätte ich mich niemals auf dich eingelassen.“ Was hielt ihn eigentlich auf zu gehen? Richtig gar nichts! Er musterte sie und schließlich stieß er die Luft aus. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, aber er fürchtete, sie war die einzige, die ihm ein bisschen hier erklären konnte. Er konnte sich danach immer noch aus dem Staub machen. Oder sie sich zu Diensten machen…
    Isabella
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    Beitrag  Isabella Di Feb 23, 2016 9:47 am

    Isabella sagte erst mal gar nichts dazu, sondern sah Varus nur warnend an. Schließlich hatte er sich vernünftig zu verhalten und nicht wie der letzte Idiot. Er konnte ja gern Arrogant sein, aber er hatte nicht patzig zu werden.
    "Wenn du Fragen hast, frag lieber mich. Er ist nicht einfach nur schwierig, er ist kompliziert."
    sam ließ sie Beide gehen. Isabella warf Varus einen ziemlich säuerlichen Blick zu.
    "LAPD ... Wie deutlich soll ich noch sagen das ich von der Polizei bin?! JEDER weiß, was LAPD bedeutet. Los Angeles Police Department! Deutlicher geht wohl kaum,"
    erklärte sie etwas schlechter gelaunt.
    "Hast du was zu verbergen? Hast du jemanden umgebracht? Wenn nicht, dann sehe ich da kein Problem und wenn doch, dann werd ich es heraus finden und dich einbuchten. So einfach ist das."
    In der Tat war es so einfach für sie. Nicht das sie wirklich glaubte, er habe da im Wald jemanden umgebracht, aber er schien ja wirklich total von der Rolle zu sein. Ungeduldig war er und arrogant. Er glaubte offenbar er habe die Macht über Himmel und Erde. Dieser narzistische Spinner. Leider hatte sie ihn ja nun mal an den Hacken. Irgendwer musste ja die Verantwortung übernehmen.

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