Alec Blake

Jack schüttelte leicht den Kopf und sagte: „Wer saufen kann, kann auch den Kater ertragen.“ Er grinste. Und dann sah er in Richtung des Zimmers, wo Alec und Adam nächtigten. „DU hast ja schon geschlafen, aber ich hab geglaubt, die nehmen mir die Bude auseinander. Erst dachte ich, es sei ein Einbrecher und bin aufgestanden, doch Sebastian hatte sich bereits vor dem Zimmer postiert und gesagt, dass alles in Ordnung war. Die beiden haben sich offensichtlich bis früh um halb fünf amüsiert. Und ich konnte nicht schlafen.“ Er machte ein verkniffenes Gesicht, doch dann lächelte er und sagte: „Na ja… Wenigstens hatten DIE ihren Spaß.“ Er stand auf und sagte: „Ich geh duschen.“ Und das tat er auch. Er schloss die Tür nicht ab und grinste schelmisch, als er hinein ging.

Sebastian war unten in der Küche und bereitete ein Lunch vor, was sie mitnehmen konnten. Es würde ganz sicher köstlich sein. Wie immer eben.

"Was denn? So lange?" 
Das war erstaunlich, wo die beiden doch so wahnsinnig betrunken gewesen waren und Alec sogar schon eingeschlafen war. Sie kletterte schnell wieder von Jack herunter und ließ ihn aufstehen. 
"Und ich habs verpasst. Naja dafür konnte ich wenigstens durch schlafen. Siehst du was du mit mir machst? Seit du wieder da bist, muss ich angst haben morgens zu verschlafen," 
lächelte sie und sah ihn an, wie er in die Dusche verschwand. Sein schelmisches Grinsen war ganz offensichtlich eine Einladung ihm zu folgen. Hm ... warum eigentlich nicht? Sie ging ihm also nach, sah ihn unter der Dusche stehen und ließ das Handtuch einfach fallen, ehe sie mit in die Dusche trat, um sich noch ein wenig verwöhnen zu lassen. Schließlich war das gemeinsame duschen doch ganz einfach herrlich. 
"Ich hab das nicht abschließen der Tür und dein süßes Grinsen als Einladung gesehen."
Herr Gott noch mal. Dieser Mann konnte sie nur mit dem puren Lächeln in den Wahnsinn treiben. 
"Aber all zu lange sollten wir die Beiden wohl nicht warten lassen, hm?"

Jack lächelte siegreich, als Kayla ihm ins Bad folgte. Er tat aber so, als bemerke er es erst, als sie in die Dusche kam, die groß genug, für sie beide war. Natürlich war es eine Einladung gewesen und er zog sie gleich an sich, wo er sie zärtlich küsste. Er knabberte an ihrem Ohr und sagte: „Wieso? Wir haben doch Urlaub…“ Er liebkoste sie und die Dusche war lauwarm. Sie konnte auch deutlich sehen, das ihre pure nackte Anwesenheit ihn ganz klar erregte.
Sie brauchten letztlich 45 Minuten, bis sie angezogen und fertig war. Adam und Alec saßen am See und schienen mit sich im reinen zu sein. Sehr schön. Als sie die beiden sahen, kamen sie auf sie zu und Sebastian servierte draußen an einem Tisch ein Brunch. „Guten Morgen, zusammen.“, sagte Jack und Adam und Alec antworteten. „Morgen.“ Die Laune schien normal und so konnten sie essen. Alec trank mehr Kaffee, als dass er aß und Adam sagte schließlich beiläufig: „Du solltest dich umziehen. Es sollen noch mal 30 Grad werden.“
„Ich werde mich nicht umziehen.“
„Aber ich will nicht, dass die einen Hitzschlag bekommst.“ Alec ballte kurz die Fäuste und sagte: „Ich ziehe mich nicht um.“ „Sturkopf.“ „Musst du mich immer so bevormunden?“ „Da du so fahrlässig mit dir bist.“ Süß, wie die beiden immer diskutierten.

Oh Kayla hatte sehr wohl verstanden, was Jack da bezwecken wollte und warum auch nicht? Schließlich waren sie doch keine Kinder mehr. Abgesehen davon, war es doch auch wirklich schön unter der Dusche. Nach dem sie endlich fertig waren, zogen sie sich an, jedoch nicht, ohne dabei Küsse und Zärtlichkeiten aus zu tauschen. Schließlich gingen sie zu den Anderen hinunter und begrüßten sie. Sebastian servierte den Brunch und Kayla sah Adam und Alec kopfschüttelnd, aber lächelnd zu. Nun war sie es nicht mehr, die ihm ständig Predigten hielt, sondern Adam. 
"Na? Was ist denn los? hast du dir eine Wunde zu gezogen, als ihr gestern Nacht das Haus fast zerlegt habt und meinen Engel hier vom Schlafen abgehalten habt?"
Sollte er ruhig wissen, das Jack es gehört hatte. Sie grinste vor sich hin, aß weiter und ließ es erst mal auf Alec wirken. Sie hatte ja keine Ahnung, wie übersät er mit blauen Flecken war.

Alec ließ fast das Besteck fallen, als Kayla so sprach und Adam hielt sich schnell die Hand vor den Mund, um nicht alles über den Tisch zu spucken. Adam benutzte die Serviette und Alec sah mit hochrotem Kopf auf seinen Teller.
„Echt. Ich hab gedacht Einbrecher wären im Haus.“ Alec legte sich die Hand auf die Stirn und schien so sein Gesicht verbergen zu wollen. „Komm schon, zieh die um Alec. Glaub mir einen Hitzschlag willst du wirklich nicht haben.“, meinte nun Adam und Alec war kurz vorm Explodieren. Er legte behutsam das Besteck ab und sah zu Adam rüber. Er würde NIE WIEDER Alkohol trinken. Das hier war ihm mehr als peinlich und er konnte nicht begreifen, wie die anderen so offen und locker darüber sprachen. „Ihr seid echte Freunde…“, murmelte er nur und Adam feixte. Alec erhob sich und sagte: „Ich hab keinen Hunger.“ Er ging ins Haus und Adam sagte zu den anderen beiden: „Also das war ihm selbst vor mir alleine peinlich genug. Er bekommt sich wieder ein. Irgendwann wird er sich daran gewöhnen.“ Sebastian kam heraus und schenkte frischen Kaffee nach, dann brachte er Alec eine Tasse hinauf. Nach nicht ganz 15 Minuten kam Alec wieder runter. Er hatte sich wirklich umgezogen. Doch trug er Schweißbänder, um die Handgelenke. Seine Hose hörte etwas über den Knien auf. Das linke Knie war dunkelblau und auch sein Ellenbogen hatte was abbekommen. Sein Nacken war offenbar Opfer von zu viel Zuneigung geworden und sein linker Unterarm hatte auch eine rötlich-violette Färbung aufzuweisen. Er sagte zunächst nichts, als er sich setzte und dann sah er jeden einzeln an. „Ein Wort… darüber und ich reise ab.“ Adam sah auf seinen Teller, weil er bestimmt sonst einen Lachkrampf bekommen hätte.

Kayla musste sich schwer zusammen reißen, nicht los zu lachen, als Alec sich so extrem dafür schämte. Sie grinste vor sich hin und schließlich, stand Alec auf. Er hatte eh noch nie viel gegessen und nun ... naja. Er kam später wieder herunter und hatte andere Sachen an. Man er sah aus, als habe er einen Preisboxer beleidigt. Überall blaue Flecken und so was. Gott was hatte er denn heute Nacht nur getan? Sie konnte darüber gar nicht lachen, auch wenn es eigentlich komisch war. Die Beiden hätten sich den Hals dabei brechen können. Wie dem auch sei. Sie legte erst mal alles hin, um das gesehene besser zu verarbeiten. Schließlich aß sie auf und meinte dann:
"Also ... wenn ihr alle fertig seid, könnte es ja eigentlich los gehen oder?"
Es würde doch eh eine Weile dauern, ehe sie begriffen hätten, wie sie zu spielen hatten. Hoffentlich gab es dabei nicht noch weitere Unfälle. Kayla malte sich schon das Schlimmste aus, schob dann aber die Gedanken in die hinterste Ecke und lächelte einfach nur. Sie freute sich, dass das Wochenende so gelungen war.

Alec trank seinen Kaffee aus und sah zu Kayla. Er nickte und Adam beobachtetet ihn dann beim Aufstehen. Es tat ihm irgendwie leid, dass Alec scheinbar alles weh tat und Jack musste sich wirklich zusammen reißen, nicht irgendwelchen spitzen Kommentare von sich zu lassen. „Hast du Golfschläger?“, wollte Alec wissen und Jack zuckte die Schultern. Hab sie nie gebraucht. Alec nickte und sagte nichts dazu. Sie stiegen ins Auto und ließen sich von Sebastian fahren. Es herrschte Totenstille und Alec sah nur aus dem Fenster und Jack fragte schließlich: „Gehen wir noch welche kaufen?“
„Mhm.“, sagte Alec nur und sah weiter hinaus.
„Woran denkst du?“, fragte Adam nun.
„Gar nichts.“, antwortete Alec und dann sah er zu Alec und hatte ein leichtes Lächeln im Gesicht. Oh? Es überraschte Adam, denn er glaubte, Alec habe schlechte Laune. Hatte er aber scheinbar gar nicht. Wie beruhigend. Jack nahm Kaylas Hand und verschränkte die Finger in ihre. Eigentlich war die Stimmung dann doch recht gut, nur eben waren sie alle etwas still. Er lächelte ebenfalls und als sie Am Golfplatz ankamen streckte Alec sich. Alec hatte eine Sonnenbrille auf und auch Jack trug Cappi und Sonnenbrille. Adam sah sich um und betrachtete die ganzen Leute. Also… Ja, er war Arzt, aber… er verdiente bei weitem nicht so viel, wie seine drei Freunde und das alles hier war sehr Neu für ihn. Schließlich war er kein Star-Arzt. Er sah neugierig aus. Die vier gingen in das Geschäft vor dem Golfplatz und Alec sah sich um.
„Kann ich ihnen helfen?“, kam sofort eine Dame angerannt und Alec sprach mit ihr Fachchinesisch. Jack schmunzelte, als er bemerkte, dass die andere Verkäuferin ihn erkannt hatte und tausend Tode starb. Alec ging an die Kasse und Jack sagte zu ihm. „Alec! Lass mich bezahlen, du hast doch sicher schon einen ganzen Satz. Alec sah ihn an und nun schien auch die Dame ihn zu erkennen. Beide waren ganz aus dem Häuschen und Adam musste kichern. Alec schüttelte nur leicht den Kopf und legte fest: „Ich bezahle.“ Er stellte einen Check aus und Sebastian nahm die Schläger samt Tasche und trug sie hinter den vieren her.
„Wir gehen erst mal zum Abschlagplatz.“, sagte er und marschierte los.

Es blieb ruhig. Sie fuhren zusammen zum Golfplatz und ließen Alec die Ausrüstung kaufen und bezahlen. zwar wollte Jack das übernehmen, aber Alec war ohnehin ein Dickkopf und ließ es sich nicht nehmen. Die Damen im Laden waren ganz aus dem Häuschen, als sie Jack erkannten. Kayla fand es für den Moment noch ganz witzig. Sie hatte sich damals nicht so angestellt, als sie ihn kennen gelernt hatte. Wie Frauen sich aufführen konnten. Nun sie brauchte es eh nicht, denn sie hatte ihn ja für sich selbst. Wie niedlich er mit diesem Cappi und der Sonnenbrille aus sah. Am Abschlagplatz angekommen, sahen alle Alec erwartungsvoll an. 
"So großer Meister. Dann fang mal an uns zu unterrichten,"
lächelte Kayla.

Sie sammelten sich also am Abschlagplatz und Alec erklärte die Bewegung. Er machte es einmal langsam, ohne Ball vor und es war ihm dabei egal, wie sie von den anderen beäugt wurden. Er erklärte alles geduldig und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, dann stellte er sich an den Abschlag, holte aus und schlug den Ball ab, der schnurgerade und wunderbar folg. Er machte dabei eine sehr gute Figur und bekam von einigen anerkennende und von anderen missbilligende Blicke. „Jetzt ihr.“
Jack stellte sich nicht schlecht an, aber sein Zielvermögen ließ stark zu wünschen übrig, während Adam scheinbar überhaupt nicht dazu taugte. Alec stützte die Stirn auf die Hand und schüttelte leicht den Kopf. Eben wollte Adam auf den Ball schlagen, als Alec rief: „Halt, halt, halt!“ Adam hielt inne und Alec sagte: „So wie du da stehst und den Schläger hältst, verletzt du dich nur selbst.“ Adam sah an sich herab und schien zu finden, dass er vollkommen normal da stand. Er hatte einen fragenden Blick. Alec zeigte es ihm noch mal und Adam schien wirklich mehr als unbegabt. Seufzend nahm Alec nun Adams Hand und mit seinem Bein drückte er Adams Bein ein wenig zur Seite und richtete seinen Körper, wobei er dicht an ihn geschmiegt schien. Auch dieses Mal ernteten die beiden seltsame Blicke und Alec fiel gar nicht auf, wie intim das aussah, da er Adams Körper ja schon kannte. Adam fing an zu lächeln und er sagte: „Ich dachte es stört dich in der Öffentlichkeit.“ „Was?“ Alec sah auf seine Hand und Adam sagte: „Mir so nahe zu sein.“ Nun schien es ihm bewusst zu werden und er ließ Adam los, wobei er einen Schritt zurück trat. Er räusperte sich und sagte: „Jetzt… stehst du richtig.“

Kayla kicherte vor sich hin, als Adam bemerkte, wie intim das ganze aussah. Alecs Reaktion war aber auch wirklich zu niedlich. Sie selbst hatte Jack beobachtet, dann Alec. Schließlich auch Alec und Adam zusammen. Sie selbst war nun dran. Wunderbar ... Das machte sie nun doch nervös. Sie schien es nicht gerade einfach zu finden. Dann aber stellte sie sich hin. Man das war vielleicht ungewohnt. Der Erste Schlag ging gekonnt vorbei, wobei ihr der Schläger noch aus der Hand flog. Sie sah ihm nach und meinte: 
"Ups ..." Schnell sammelte sie ihn wieder ein, versuchte es erneut und schmetterte den Ball über das Feld. 
"Anfängerglück," 
lachte sie, als der Ball so schön durch die Luft flog und sogar den Ball Alecs noch weg kickte.

Alec legte sich ob der Unfähigkeit seiner Begleiter die Hand aufs Gesicht und seufzte langgezogen. Adam war so Talentlos, wie ein Goldfisch und Kayla landete immerhin einen Glückstreffer. Jack zog es vor, eine weniger gute Figur dabei abzugeben und so übten sie nun den ganzen Vormittag. Alec hatte sich stark zurückgehalten und nur zugesehen, wobei er sie laufend verbessert hatte, bis Adam zu ihm kam und sagte: „Zeig es uns noch mal.“
„Du hast gesehen wie es geht. Es wäre reine Zeitverschwendung, es dir noch mal zu zeigen. Nimm mir das bitte nicht übel, aber du bist der talentloseste Golfspieler, der mir je über den Weg gelaufen ist.“
„Sei nicht so streng mit mir.“, lächelte Adam und setzte sich zu ihm. „Ich sehe dir gerne zu, wie du es machst. Deshalb.“ Alec sah etwas überrascht auf und senkte den Blick schnell verlegen wieder. „Ist das so?“ Adam lächelte weiter und nickte. „Verstehe, dann…. Also dann… gehe ich noch mal ran. Schau gut zu.“
„Ganz bestimmt.“
Alec schlug noch ein paar Mal ab, wobei sich ihm ein Lächeln aufs Gesicht stahl. Es stimmte. Es sah wirklich gut aus, wie er da so stand und die Bälle schlug. Denn es sah einfach nur schön aus, wie er sich freute.
Jack versuchte die Bewegungen zu imitieren und schien großes Interesse zu zeigen, Alecs Spielkunst zu übertreffen. Er war hochkonzentriert und am Nachmittag fuhren sie endlich aufs Feld. Sie konnten

Tatsächlich war es nicht so leicht, wie es aussah, aber Kayla versuchte alles, um Alec einen Gefallen zu tun. Letztlich machte Übung doch wohl den Meister. Es sah schon interessant aus, zwei so durchtrainierte Kerle golfen zu sehen. Jack konzentrierte sich ja wirklich bis ins Letzte und machte langsam auch eine gute Figur. Was Adam an ging ... er schien ein hoffnungsloser Fall zu sein. War er das wirklich? Es sah schön aus, wenn Alec lächelte. Adam hatte ihn wirklich völlig verzaubert und ein wenig verändert. Es freute Kayla wirklich. Sie selbst liebte Jack mehr, als sonst irgend wen. Sie würde sicher niemals einen Anderen so lieben können wie ihn. Es war inzwischen Nachmittag und sie gingen hinaus aufs Green. Hier sah die Sache natürlich schon ganz anders aus. Kayla wusste, das man den Wind mit einbeziehen musste und auch, das man irgendwelche Schläger für bestimmte Pats brauchte. Alec hatte es gut erklärt. Nun sie würde sicher noch ein paar Mal fragen müssen, ehe sie es drin hätte, aber sie würde sich Mühe geben.
"Nun? Dann darf unser Großmeister auch anfangen oder was meint ihr?"

Adam nickte zustimmend. Er war auch dafür das Alec anfing und so geschah es schließlich. Immer wieder erklärte er, was am besten sei und wie man mit den Schlägern und den Positionen auf dem Platz umgehen musste. Es war ein wundervoller Nachmittag und Alec ging als klarer Sieger hervor, während Adam… nun ja. Er war einfach schlecht darin. Sebastian trottete ihnen hinterher und trug alles was sie brauchten. Er hatte außerdem Kaffee besorgt. Alles in allem war der Tag sehr entspannend und Am Abend fuhren sie zurück ins Haus.
Alec lachte gerade über eine Geschichte, die Jack erzählte und die Stimmung war ausgelassen und herrlich. Adam grinste über die Story und Jack lachte ebenfalls. Sebastian machte die Tür auf und gerade wollte Alec eintreten, als Sebastian ihm die Tür wieder vor der Nase zuschlug, sodass er gekonnt dagegen lief. „Ah! Was sollte das denn?!“
„Verzeihen sie mir mein Verhalten.“ Schon wurde Alec von ihm gepackt und zur Seite gedreht. Die Tür wurde von innen aufgemacht und Sebastian trat sie erneut zu. Man hörte, wie dieser Jemand dagegen lief und Alec sah ungläubig zu Sebastian. „Bitte gehen sie ins Auto.“ Alec lief zurück mit den anderen und Sebastian riss die Tür auf, wobei er dem erst besten ins Gesicht trat. Dann verschwand er im Haus. Schüsse waren zu hören und auch das Mündungsfeuer. Jack griff ins Handschuhfach. „Wir können ihn doch nicht alleine lassen!!!“ Er sprang aus dem Wagen und Alec war wie gelähmt. Adam sah Jack zu, wie er sich in Lebensgefahr begab und schüttelte mit dem Kopf. „Narren….“ Er sprang ebenfalls aus dem Auto. „Jack!! Komm zurück!!!“ Alec hörte Adams Stimme und sah dann nur noch, wie dieser Idiot hinter Jack her kam. „Zurück ihr zwei!!!“ Panisch griff er nach einem schweren Golfschläger und ging ihnen ebenfalls nach.

So schön der Tag auch war, so schlecht wollte er offenbar enden. Alec war der Sieger des Golfens, was nicht anders zu erwarten war. Jack belegte immerhin den zweiten Platz. Es war herrlich den beiden zu zu hören, wie sie lachten, als sie zurück waren, doch dann endete die Fröhlichkeit. Jemand wollte ihnen auflauern. Ob es Alec war, auf den sie es abgesehen hatten oder jemand anderer, vermochte sie nicht zu sagen, aber eines war sicher. SIE hatte Angst. Erst rannten sie zusammen zurück in das Auto, doch dann verließen die drei Männer es nach und nach. Kayla rief ihnen nach, sie sollten zurück kommen, doch sie taten es nicht, sondern rannten alle in diese Lebensbedrohliche Situation hinein. Was sollte sie denn nur machen? Sie stand da, nahm ihr Handy und versuchte einfach die Polizei an zu rufen. Leider ... stand sie voll in einem Funkloch. Sie verließ das Auto, rief immer wieder nach den Männern, wage sich jedoch nicht näher an das Haus heran. Wie bescheuert waren die denn nur? Sollten die vier das überleben würden sie einen ordentlichen Einlauf kassieren.

Natürlich war das hochgradig unvernünftig! Aber wie hätten alle auch wissen sollen, dass Sebastian da Hisagi in nichts nachstand. Er setzte im Haus drei Männer außer Gefecht, während er schon hörte, wie drei weitere von draußen kamen. Dem ersten lauerte er auf und trat ihm ins Gesicht. Der Zweite wurde direkt mit einem Ellenbogenschlag außer Gefecht gesetzt und der dritte. „Sir?“ Sebastian war so überrascht, dass er direkt Alecs Faust ins Gesicht und sein Knie in den Bauch bekam. „Sebastian?!“ Was für eine dumme Verwechslung. Jack hielt sich das Gesicht und Adam lag reglos auf dem Fußboden, während Sebastian um Fassung und Luft rang. Wieso waren diese Idioten gefolgt. Alec kniete sich auf den Boden und betrachtete Adam. „Bitte…. Wach auf. Du Idiot. Ich habe es dir doch gesagt! Mach die Augen auf! Bitte!“
Alec hatte ihn direkt in seine Arme genommen, und versuchte ihn irgendwie wach zu machen. Er war total aufgelöst und Jack bekam sich wieder langsam ein. Sebastian hatte sich sehr schnell verkrümelt und eben als Kayla die Haustür beobachtete hörte sie einen Zweig knacken, sah einen Kerl, der sich auf sie stürzen wollte und dann einen durch die Luft fliegenden Sebastian, der den Kerl direkt ausknockte. Er landete auf dem Boden neben ihr und sagte: „Verzeihen sie mein spätes Erscheinen. Es sollte jetzt sicher sein.
Tatsächlich hatte er drinnen schon alle Kerle gefesselt. Aber sie waren ohnehin bewustlos und Alec versuchte immer noch Adam zu wecken. Jack hatte sich nun auch hingekniet und auf seiner Wange blühte ein ordentliches Veilchen. Er versuchte Alec zu berühigen, aber der bekam sich überhaupt nicht mehr ein.

Was war denn nur da drin los? Kayla wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte und schließlich, als sie das Knacken eines Zweiges hörte, sah sie auch schon Sebastian, der eben neben ihr landete. Was konnte der Kerl eigentlich nicht?
"Geht es den anderen gut?"
wollte Kayla als erstes wissen, als sie sah, das es Sebastian gut ging. Schließlich ging sie hinein, wo sie Alec am Boden neben Adam sah und Jack mit einem Veilchen auf dem Boden. Offensichtlich ging es ihnen den Umständen entsprechend gut, bis auf Adam, der gerade von Alec gehalten wurde. Es tat Kayla so unendlich leid, aber sie war auch verdammt sauer. Wie konnten diese Idioten denn nur so dämlich sein? Sie schluckte die Wut erst mal runter und kniete sich zu Adam, Alec und Jack. Himmel er sah aus, als habe er einen Preisboxer getroffen. Im Moment war sie viel zu geschockt, um sich irgendwie auf zu regen.

Sebastian räumte draußen den anderen Kerl weg und kam wieder hinein. Er würde sich seinem Herren stellen, sobald dieser dazu in der Lage war, aber wie hatten die drei auch so dumm sein können hereinzukommen. Hatte er denn nicht ausdrücklich gesagt, dass er im Auto warten sollte? Das war unvernünftig und vor allem unnötig gewesen!
„Adam… Bitte komm zu dir!“ Alec standen die Tränen in den Augen. Er erhob sich zitternd mit Adam, was irgendwie… merkwürdig aussah, da Adam ja größer war als Alec. Er legte ihn auf das Sofa und kniete sich daneben, während Sebastian Eis für Jacks Wange holte, der zu Kayla sah. „Geht es dir gut?“
Adam stöhnte auf und Alec hielt seine Hand fest, während er wartete. Adam hielt sich die Stirn und sagte mit schwerer Zunge, als sei er betrunken: „Was… ist denn passiert?“ Alec vermochte gar keine Worte zu finden und er nahm Adam einfach in die Arme. Er hatte festgestellt, dass er nicht mehr ohne ihn leben konnte und dass er sich solche Sorgen um ihn machte, wenn es ihm schlecht ging. Alec war so verliebt, dass er es selber gar nicht glauben würde, wenn man es ihm sagen würde.

Kayla sah irgendwie nur noch auf die drei Männer. Alec war unverletzt. Adam kam auf dem Sofa wieder zu sich und Jack kühlte sein Gesicht. Kayla presste die Lippen aufeinander, um nicht doch gleich aus zu rasten. Leider begann Jack den Fehler, ihr die Frage zu stellen, ob es ihr gut ging.
"Ob es mir gut geht? SEID IHR DREI EIGENTLICH VÖLLIG BESCHEUERT??? Da sind irgendwelche Kerle im Haus, die sogar Waffen dabei haben und ihr habt nichts besseres zu tun, als einem Mann,d er nicht nur in der Lage ist, das Beste Essen zu zu bereiten, sondern auch noch ein ausgezeichneter Beschützer ist, zu folgen und euch in Lebensgefahr zu bringen! NEIN JACK! Es geht mir NICHT gut! Warum geht es mir nicht gut? Weil du zwar ein wunderbarer Mann aber kein Superheld wie in deinen Filmen bist und die Beiden da genau so wenig!!! Ihr seid nicht Kugelsicher und seid auch nicht übermäßig stark!"
Sie drehte sich um, ging wütend, aber mit Tränen in den Augen, aus dem Raum und wollte eigentlich nur noch ein paar Minuten für sich, denn sie hätte eben fast einen sehr lieben Freund, ihren besten Freund und die Liebe ihres Lebens verloren. Wie sollte es ihr da gut gehen? Natürlich wusste sie, was Jack gemeint hatte, aber sie war so verdammt wütend. Wie hatten sie das tun können?

Nun vermutlich hatten sie es deshalb tun können, weil sie allesamt keine Ahnung hatten, wie gut Sebastian ausgebildet war. Alle sahen Kayla an, wie die Kuh wenn‘s donnerte. Selbst Alec sah sie vollkommen perplex an. Jack wusste nicht, was er sagen sollte und dann ging sie einfach. Er sah ihr verständnislos nach und dann ging er ihr nach. „Kayla! Warte doch!“ Hatte sie scheinbar nicht vor. Adam setzte sich auf und betrachtete Alec. „Bist du verletzt?“
„Du bist ein Dummkopf! Wieso bist du ihm nach?!“
„Weil er mein Freund ist!“, sagte Adam sogar etwas verwirrt.
„Du hattest doch nicht mal eine Waffe! Und überhaupt, bring dein Leben gefälligst nicht in Gefahr!! Was hast du dir denn dabei gedacht?!“ Adam ah auf den Boden und sagte schließlich: „Gar nichts vermutlich.“ „Oh ja. Da hast du verdammt Recht. Ist doch wirklich nicht zu glauben!!!“ Alec schien sich immerhin so weit gefangen zu haben, dass er nicht mehr so aufgelöst war. „Alec… Du hats dich so sehr gesorgt?“
„Na was denkst du denn! Natürlich habe ich mich gesorgt!“
Adam war zu Tränen gerührt. Er wollte Alec nur noch um den Hals fallen, traute sich dann aber doch nicht.
Jack hielt Kayla irgendwann am Handgelenk fest und sagte: „Was ist denn nur los? Ich wollte Sebastian helfen, weil er ganz alleine war! Ich habe mich um ihn gesorgt! Ich konnte ja nicht ahnen, dass sich Alec eine solche Kampfmaschine ins Haus geholt hat.“

Sollten sie nur glotzen. Sie war so wütend ... nein ... sie hatte Angst. Sie hatte einfach nur angst um ihre Lieben. Wie hatten sie so leichtsinnig sein können. Im Gegensatz zu Adam und Jack, hatte sie gewusst, das Adam sich nicht einfach irgend wen ins Haus holt. Sie spürte Jacks Hand, die ihr Handgelenk umschloss. Ein kleiner Ruck und sie drehte sich ihm zu. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt. Keine Wut war in ihren Augen zu sehen, sondern einfach nur Angst.
"Das fragst du mich wirklich noch? Ich weiß auch, das er allein da stand, aber Alec holt sich nicht irgend wen ins Haus Jack. Dieser Mann ist eine Einmannarmee. Ihr hättet sterben können. Es mag egoistisch klingen, aber ich hätte euch alle verlieren können ... ich will nicht wieder alle verlieren, die mir etwas bedeuten Jack."
Sie klang weinerlicher, so als müsse sie sich zusammen reißen, nicht in Tränen aus zu brechen.

Jack tat es leid, dass Kayla nun so bestürzt war. Sie war sein Ein und Alles und er ertug es nicht, sie so fertig zu sehen. „Ach, Kayla… Tut mir leid. Ich konnte nicht ahnen, dass sein Butler eine Killermaschine ist…“ Er zog sie zu sich in seine Arme und drückte sie an sich. „Ich werde so etwas törichtes nie wieder tun. Entschuldige bitte.“ Er küsste ihre Stirn. Er hatte es wirklich nicht ahnen können und obwohl er auch Kaien kannte, so wusste er nicht, wozu dieser Butler im Stande war. Jedenfalls hatte das Haus nun ein paar Einschusslöcher und der Urlaub war ruiniert.
Alec und Adam waren im Wohnzimmer, wo nun auch Sebastian wieder kam und Adam eine kühle Nackenrolle reichte, die Alec ihm aber abnahm und behutsam in Adams Nacken drapierte. „Geht es dir gut, Sebastian?“, wollte Alec nun wissen und der treue Butler sagte: „Ich weiß ihre Sorge sehr zu schätzen, Sir. Ja, es geht mir ausgezeichnet.“
„Gut. Frag Jack nach einem Haustelefon und benachrichtige die Behörden.“
„Ich habe mir erlaubt das Telefon bereits zu benutzen. Die Behörden sind informiert, Sir.“ Alec nickte nur und sah wieder zu Adam: „Mach das nie wieder!“ Er klang sanft und dennoch ein bisschen geschafft. Adam sah ihn nur an und sagte dann: „Versprochen.“

Sebastian hatte auf dem Revier angerufen und nun wurde Raven und Jane mit dem Fall betraut. Es sollte wohl geklärt werden, wer diese Männer waren und was sie von Jack Larson wollten. Noch wussten die Behörden nicht, dass Alec mit im Haus gewesen war, aber es würde eine Umfangreiche Ermittlung geben.

Jack und die anderen warteten bei einem heißen Getränk, was Sebastian bereitet hatte und versuchten sich alle wieder zu beruhigen, die Angreifer waren noch immer bewusstlos und Alec hatte vorgeschlagen, diesen Umstand nicht zu ändern, er würde sich da nicht mit reinziehen lassen wollen und er wollte es auch gar nicht wissen, hinter wem die Typen her gewesen waren oder was sie hier gesucht hatten.
Es dauerte jedenfalls auch nicht lange und die Polizei samt Notarzt rückte an. Jack öffnete die Tür und bat Miss Raven und Mr. Jane in die Küche. Er hatte sie ja schon kennen gelernt. Während dessen machte sich die Spurensicherung ans Werk und Alec war überrascht die beiden zu sehen. Jane sah sich gerade ein wenig um und schien mit den Gedanken sonst wo.

Noch einmal alle verlieren, die einem am Herzen lagen? Hoffentlich nicht. Kayla wusste nicht, wie sie damit umgegangen wäre, aber gerade war sie froh, das Jack sie beruhigen wollte und sich sogar entschuldigte. Sie schmiegte sich an ihn, sagte aber nichts weiter. Der Tag war so schön gewesen und hatte nun ein so mieses Ende. Eigentlich ... wollte sie lieber den Raum verlassen, aber es würde doch ziemlich doof aussehen, wenn sie nun die Gäste mit den Cops reden lassen würden. es dauerte auch gar nicht mal lange, ehe die Sirenen zu hören waren. Wenigstens wurden diese Kerle da nicht wieder wach.

Das Haus gehörte Larson, dem Schauspieler. Nun ... dem ehemaligen Schauspieler. Schade das er seinen Beruf an den Nagel gehangen hatte. Inzwischen standen sie vor der Tür des Hauses und wurden auch eingelassen. Raven sah die Anwesenden.
"Welch Überraschung. Da gibt es Ärger und Mr Blake ist ebenfalls vor Ort."
Sie betrachtete die umliegenden Angreifer. Ein paar der Cops nahmen diese in Gewahrsam.
"Geht es allen gut? Ist jemand verletzt?"
Nun fragen musste sie doch wenigstens. Jane würde sich sicher erst mal wieder einen Tee machen.
"Würde nun jemand erklären, was hier passiert ist?"

Alle saßen in der Küche und Jack holte die Beamten herein. Alec schaute nicht schlecht, als es Raven war, die die Küche betrat. Er wollte eben etwas sagen, als sie ihm zuvor kam. Alec sah sie unzufrieden an und sagte dann etwas zäh: „Der Kommentar war wohl überflüssig, nicht?“ Adam legte seine Hand auf seine und es war ok. Wussten Jane und Raven ja, was los war. Alec bekam dies auch sowieso nur am Rande mit, als auch die Frage kam, ob jemand verletzt worden war. Nun… Das war wohl etwas schwer zu erklären. Jack musste grinsen und sagte: „Die Angreifer haben niemanden verletzt.“ Was recht unglaubwürdig aussah, da er ein Frisches Veilchen und Adam ein Kühlkissen im Nacken hatte. „Lange Geschichte.“, sagte Jack. Nicht zu vergessen die Blessuren, die Alec erlitten hatte, als er so betrunken mit Adam… zugange war. Alec selbst hatte das schon wieder vergessen, aber für Isabella waren die blauen Flecken gut zu sehen. Jane machte die Schränke auf und fragte: „Wo finde ich hier bloß den Tee?“
Sebastian erhob sich und sagte: „Lassen sie mich ihnen bitte zur Hand gehen.“ Er machte eine Schublade auf und hohlte Tee hervor. Das Wasser setzte er auch auf und schließlich bekam jeder einen Tee. Während dessen berichtete Jack bereits: „Also wir waren golfen. Mr. Blake ist ein hervorragender Golfer, haben sie das gewusst?“ „Geahnt.“, sagte Jane. „Jedenfalls kamen wir heim und da lauerten diese Typen, die sie abgeführt haben. Mr. Michaelis hier hat die Jungs ruhig gestellt und dann haben wir sofort nach ihnen rufen lassen.“ Alle bestätigten diese Aussage und Jane fragte: „Und hinter wem waren sie her?“ Dazu konnten die Anwesenden nichts sagen, aber das würde sich vielleicht auf dem Revier klären. Jane dachte sich seinen Teil und ließ sich einen Tee reichen. Er probierte und stellte fest: „Mhhh. Unglaublich! Der Tee ist wirklich gut!“ Alec sah ihn kurz merkwürdig an, ignorierte ihn dann jedoch, während Sebastian sich für das Lob bedankte. Stattdessen fragte er: „Sie werden es uns doch sagen, wenn sie was herausfinden?“ Damit hatte er sich an Isabella gewand.

Isabella sah Blake abschätzig an. Sie war nicht begeistert, ihn hier auch an zu treffen. Das bedeutete immerhin, das man es auch auf ihn abgesehen haben könnte. Natürlich suchte Jane wieder den Tee. Gut das Blake einen so aufmerksamen Butler hatte, der nebenher auch offensichtlich noch Verbrecher zur Strecke brachte. Er brachte allen einen Tee. Isabella nahm ebenfalls einen. Schließlich würde das hier etwas länger dauern.
„Es wäre also auch durchaus möglich, das nicht Mr Larson, sondern Mr Blake das Ziel des Übergriffs war,“
stellte Isabella fest. Ernstere Verletzungen gab es wohl kaum, doch sahen die Herren nicht gerade so aus, als seien sie ungeschoren davon gekommen. Nun darauf herum reiten wollte sie ja sicher nicht. „Selbstverständlich werden wir ihnen gleich Bescheid geben, wenn wir etwas wissen.“
Das hier jeder ein wenig nervös war, war wohl klar. Am schlimmsten hatte es aber offenbar die Assistentin erwischt. Sie war ganz ruhig und schmiegte sich an Mr Larson.
„Jane? Haben sie bereits gesehen, was sie sehen wollten oder sind wir hier fertig?“

Jane sah eben von der Tasse auf, als die Frage kam. Ob er hier fertig war? Sicher gab es hier noch einiges zu sehen, aber wohl kaum, was zum Fall gehörte. „Mr. Michaelis. Sie haben die Schurken also ausgeschaltet, hatten sie den Eindruck, sie seien gut ausgebildet?“
„Nein, ich denke nicht.“
„Könnten es auch gewöhnliche Diebe gewesen sein?“ Sebastian schütelte leicht den Kopf. „Nein, dafür waren sie zu schwer bewaffnet.“
„Verstehe… Hmmm.“ Alec musterte Jane und war ein wenig unruhig. Er sorgte sic um Elisabeth und Jane lief durch den Raum hin und her auch Jack wurde unruhig und fragte dann: „Was ist?“
„Ich glaube nicht, dass sie, Mr. Larson Opfer dieses Angriffs werden sollten. Aber es ist natürlich noch zu früh, eine konkrete Aussage zu reffen.“ Alec senkte den Blick und Adam nahm seine Hand, um sie zu halten. „Sie sind ein angesehener Mann, beliebt und sie haben sich nichts zu Schulden kommen lassen. Mr. Blake hingegen…“
„Schon gut! Wir haben es verstanden!“, fauchte Alec. Dabei war er doch eigentlich auch ein wirklich lieber Mensch, der nur so einen schlechten Ruf hatte. Die Wahrheit sah ja ganz anders aus. Adam sah zu Patrick und sah ein wenig traurig aus. „Raven? Sie sollten erst mal die Männer vernehmen, ehe wir hier weitere Mutmaßungen anstellen. Er war fertig und bedankte sich noch mal für den Tee. Dann fuhren sie ins Revier.

Alec saß noch einen Moment geschockt herum, eher er nach dem Haustelefon fragte, was ihm sogleich von Sebastian gebracht wurde. Jack hielt Kayla weiter im Arm und Adam hielt wieder Alecs Hand, nachdem er gewählt hatte. „Hisagi? Ja ich bin es. Geht es allen gut?“ … „Verstehe.“ … „Erzähl ich dir später. Danke… Pass gut auf sie auf.“ Als würde Hisagi das nicht auch so tun, ohne, dass er es ihm sagen musste.
Jetzt im Haus zu bleiben, hielten alle für eine… merkwürdige Idee und so wurde beschlossen zurück zu fahren. Alec war ganz still und scheinbar in Gedanken, während Jack permanent versuchte die Stimmung aufzulockern. Adam war besorgt. Nicht nur wegen Janes Mutmaßung, sondern auch wegen Alecs In-sich-gegehrt-seins. Wieso konnten sie nicht ein einziges Mal Frieden haben?

Das Sportfest jedenfalls verlief ohne Zwischenfälle. Der erste Tag war nun schon fast rum und Castiel war unangefochtene Spitze bei den Jungs. Zumindest in seiner Altersklasse. Lizzy hatte eine Rivalin, die bisher immer knapp in Führung lag und Lizzy schwor sich, auch diesen Kontrahenten aus dem Weg zu räumen. Sie musste es einfach schaffen! Sie würde dann stolz nach Hause kommen und Alec präsentieren können, wie es gelaufen war. Sie freute sich schon jetzt, auch wenn sie noch gar nicht gewonnen hatte.