Alec Blake

"Aber er hat doch recht," 
nahm Kayla Jack in Schutz. 
"Das schmeckte wirklich großartig. Kann man dich überhaupt mit etwas zufrieden stellen oder beeindrucken?"
Kayla war sich wirklich nicht sicher, was er nun wieder hatte. Sie saßen da, als gehörten sie nicht zueinander und Adam gab sich doch so wahnsinnig viel Mühe. Das war irgendwie traurig. Was hatte Alec denn nur wider. Er schien wirklich irgendwie sauer zu sein. Irgendwas musste er wieder haben. Vielleicht ... war es wider diese Sache, das er was getan hatte, das ihm peinlich war? 
"Er hat es doch nuir fest gestellt," 
meinte Kayla, als Alec nun den Himmel ins Spiel brachte. 
"Was ist denn nur los mit dir? Gerade war doch noch alles ok."
Es betrübte sie wirklich und sie gab Jack recht. Sie nickte auf seinen Vorschlag hin. Ja, sie mussten Alec dringend helfen. 
"Oh Golfen ... ich kann zwar nur Minigolf, aber ich bin gespannt, wie es ist, auf dem richtig großen Platz zu Golfen. Adam das wirst du als Arzt sicher noch öfter brauchen," 
lächelte Kayla. 
"Wann hast du es eigentlich zum ersten mal gemerkt, das du auf Männer stehst? Ich meine ... es gibt ja auch Männer, die eigentlich erst mit einer Frau zusammen sind, dann merken, das es nichts für sie ist, wenn sie einen Mann kennen lernen, der ihnen gibt, was sie brauchen. Oder war es bei dir anders?"

Alec sah Kayla nur kurz an. Sie hatte ja keine Ahnung, wie das war, wenn man sich dauernd solche Gedanken machte, wie er! Zumal sie ja auch ganz normal mit einem Mann zusammen war und nicht wie er, der… auch einen Mann liebte. Alec sah kurz zu Adam und der lächelte auf Kaylas Worte und sagte: „Also ich weiß, wie man ihn zufrieden stellen kann.“ Alec verschluckte sich an seinem Cocktail und Jack lachte. Alecs Wangen blühten auf und Adam lächelte liebevoll, während er Alec auf den Rücken schlug, damit er nicht erstickte. Anschließend kam auch noch die Gemeinheit von Kayla hinterher. Wie konnte sie DAS fragen? Als sie die Frage jedenfalls stellt, spuckte Alec ungewollter Weise ins Feuer. Adam sah ihn von der Seite an. Nicht mal Alec selbst wusste etwas darüber und Kayla sprach es so scharmlos an?! Das… Das… „Wehe!“, sagte er zu Adam, der ihn nun ansah, wie eine Kuh wenn‘s donnerte… Was hatte er denn nur? „Aber, Alec… Was ist so schlimm daran? Würde es etwas ändern, wenn du wüsstest mit wie vielen….“
„Sei still!“ Er sah kurz zu Kayla, dann zu Adam. „Es würde gar nichts ändern, aber… ich will nicht, dass du mit… anderen darüber sprichst!“ Adam war verwirrt. „DU wolltest dich doch outen.“
Jack sprang ein und sagte: „Also ich hatte einige Frauen, bevor ich mich festgelegt habe. Wenn ich zählen müsste, wäre ich denke ich bei 12.“ Alec sah ihn schockiert an. Auch Kayla sagte, dass Jack nicht der erste war, mit dem sie hatte. Adam lächelte und sah zu Alec. „Und du?“ Alec schien das alles hochgradig peinlich zu sein. Er schloss die Augen und sagte dann: „Es… liegt nicht daran… ich…“ Er wollte nicht, dass… Er hasste es, dass er überhaupt nichts über Adam wusste und nun fragte ihn Kayla diese Sache, die er niemals angesprochen hätte, einfach rund heraus? War das richtig? Adam stand nun auf und nahm Alec in die Arme. Er war wie erstarrt und dann flüsterte Adam ihm die Antwort ins Ohr. Alecs Augen weiteten sich und er senkte den Blick, wobei es ihm ganz klar peinlich war. Adam ließ ihn wieder los und sah ihn an. „Ich weiß von dir, dass du mindestens mit einer Frau geschlafen haben musst. Du hast sie gemocht, aber nicht geliebt, nicht wahr?“ Alec sah zur Seite und setzte sich wieder. „… ja…“ Adam setzte sich zu ihm und sagte: „Wenn es dir zu peinlich ist, dann reden wir doch besser über was anderes.“

das Alec aber auch immer alles so peinlich sein musste. Eigentlich war doch wirklich nichts dabei, aber Alec verhielt sich, wie ein Jugendlicher, der einfach nicht aufgeklärt wurde. 
"Also gut. Reden wir über etwas anderes. Hat jemand einen Vorschlag?" 
Scheinbar war Kayla nun wirklich ein wenig ... nein eigentlich fand sie, das man darüber vollkommen normal reden konnte. Schließlich wollte sie keine Details hören. Außerdem diente es doch eher dem kennen lernen, als etwas anderem. Jack hatte also auch schon ein paar Frauen. Nun während sie getrennt gewesen waren, hatte sie den einen oder anderen kennen gelernt, aber nichts mit ihm gehabt. Wieder beim Thema. Dann also Themenwechsel. 
"Wir sollten so was hier öfter machen. Vielleicht nehmen wir die Kinder und Caitlyn auch mal mit. Caityln wird sicher auch mal ein bisschen ausspannen gebrauchen können. Ich mag sie. Sie ist sehr lieb, aber auch verdammt verängstigt. Wie kam es denn dazu, das sie bei dir angefangen hat Alec?"
Kayla hatte davon nichts mit bekommen.

Alec sah zu Kayla auf, als sie dann sagte, dass man über etwas anderes sprechen könne und es war nicht wirklich Dankbarkeit, was mitschwang sondern… vielleicht fühlte er sich ein wenig schuldig, schon wieder für Unruhe gesorgt zu haben, nur weil ihm das alles so peinlich war. Er wollte die Stimmung auf keinen Fall verderben, aber…
Wie Jack schon gesagt hatte. Wäre Adam eine Frau, würde es ihm vermutlich genauso viel ausmachen. Er senkte den Blick und sagte nur: „Tut mir leid…“ Adam legte die Hand auf die Schulter von Alec und drückte ihn aufmunternd. Immer wenn ihn Adam berührte, war es für ihn, als würde diese Stelle dann brennen. Es war ein wirklich schönes Gefühl, aber… auch irgendwie Furcht erregend.
Er sah auf und nahm sich zusammen. Konnte doch nicht wahr sein, dass er sich dauernd so einschüchtern ließ! Sein Blick war wieder ernst und kühl, als Kayla nun das Thema wechselte. Er sah ins Feuer und sagte schließlich: „Caitlyns Arbeitsvertrag sieht vor, dass sie 30 Tage im Jahr Urlaub haben kann. Ich werde ihr sicher nicht im Weg stehen, wenn sie „mal ausspannen“ will.“ Wie nett er wieder war. Das war wohl ein klares ‚Nein‘. Ob er sich manchmal selbst zuhörte? „Warum sollte ich mich ansonsten näher mit ihr befassen, ich habe sie bei mir eingestellt, weil Adam mich bekniet hat und ich Sebastian eins auswischen wollte. Außerdem hält sie das Haus sauber.“

Irgendwie war es ja niedlich, das Alec sich so entschuldigte, aber auch total unnötig. Sie sah ihn an, sagte aber nichts dazu, bis es um Caitlyn ging. 
"Du befasst dich ja generell nicht mit anderen Menschen. Also wirklich Alec. Sie arbeitet für dich, versorgt Lizzy und kümmert sich auch in deiner Abwesenheit um sie. Sie scheint doch wirklich eine nette Frau zu sein. Fällt es dir denn wirklich so verdammt schwer, mal zu einem anderen Mitmenschen nett zu sein, nur weil du es kannst?"
Nun wirkte Kayla wirklich enttäuscht. 
"Wenn du in Urlaub gefahren bist und mich mit genommen hast, sind meine Urlaubstage doch auch nicht drauf gegangen."
Waren sie wirklich nicht.
"Und komm mir jetzt nicht damit, das du verliebt warst. Caitlyn wäre sicher auch gern mal mit dabei. Und vielleicht kann sie sich dann noch das Eine oder Andere bei Sebastian ab gucken. Er scheint ja nicht gerade überfordert mit seiner Arbeit zu sein." 
Wüsste Kayla, welche Vergangenheit hinter Caitlyn steckte, sie hätte Alec vermutlich zusammen gefaltet, wie ein Origamipapier.

Alec sah sie an. Was war denn jetzt wieder? Immerhin fühlte er sich nicht mehr so peinlich berührt. „Hä? Sag mal spinn ich? Sie kann doch wohl selber in den Urlaub fahren, da braucht sie mich doch nicht und von Sebastian kann sie ja wohl die restlichen 335 Tage im Jahr lernen. Manchmal frage ich mich, o du eigentlich lebst.“ Adam sah zu ihm rüber. „Aber sie hat sonst keine Freunde.“
„Das ist nicht mein Problem und außerdem ist sie nicht meine Freundin, sondern mein Hausmädchen!“ Adam verschränkte die Arme. Er schien nun auch angesäuert. „Du bist ganz schön gemein.“ Alec sah zu ihm rüber und sein Blick war ungläubig. „Gemein? Ich bin gemein?! Wer hat sie denn überhaupt erst aus ihrem verkorksten Leben befreit?“ Adam sah zur Seite: „Du…“
„Ganz genau! Ich hab dir schon mal gesagt, dass ich nicht der Samariterbund bin. Pff. Wer fährt denn schon mit seinem Hausmädchen in den Urlaub…?“

Kayla sah nun etwas verständnislos zu Alec. 
"Aus ihrem verkorksten Leben? Sie ist doch Castiels Mutter oder? Lizzy ist mit ihm befreundet. Wie kannst du dann so tun, als sei sie völlig egal? Und wenn sie keine Freunde hat ... Niemand zwingt dich dazu dich mit ihr an zu freunden, aber sie hat dir doch auch täglich Essen und Kleidung gebracht, als du im Gefängnis warst, oder? Ach Alec. Du bist ein wirklich netter Kerl und stellst dich immer als böse hin. Vielleicht ... kannst du sie ja mal ... als Kindermädchen mit nehmen? Ist ja nur ein Vorschlag."
Sie war sich ziemlich sicher, das er gleich die Fassung verlieren würde. 
"Dann wäre es kein Urlaub, sondern immer noch ihre Arbeit und sie scheint doch wirklich gern was mit den Kindern zu machen. Ich meine ... Lizzy will doch immer so viele Sachen machen, an denen du keinen Spaß hast. Dann könnte sie das doch mit Lizzy und Castiel machen, jetzt wo Abby erst mal weg fällt."
Kayla versuchte es uf die Erklärende Art. Schließlich aber, ließ sie es bleiben. 
"Lassen wir das. ich will nicht streiten. Es ist zu schön heute Abend. Erklärst du uns ein paar Golfbegriffe?

Alec sah finster wie die Nacht zu ihr herüber. „Wenn ich die Kinder… Warum die Kinder? Wenn würde ich Lizzy mitnehmen und wenn ich SIE dabei habe, ist es kein Urlaub.“ Adam schüttelte leicht den Kopf. Er ließ das Thema nun aber auch fallen und antwortete auf ihre letzte Frage: „Ich werde euch alles morgen erklären.“ Er schien überhaupt das Interesse an einem Gespräch verloren zu haben. Er lehnte sich zurück und sah in den Sternenklaren Himmel. Adam sagte schließlich: „Jack? Ich habe mich neulich gefragt, wie es ist, wenn man selbst den Film sieht, in dem man gespielt hat. Fühlt sich das, komisch an?“ Jack sah Adam entgegen und meinte dann: „Das ist unterschiedlich. Oft bin ich einfach nur froh, dass es endlich im Kasten ist. Hin und wieder fallen mir Szenen auf, die ich im Nachhinein lieber noch mal oder gar nicht gedreht hätte. Es ist wirklich selten, dass ich mit einem Film voll und ganz zufrieden bin.“ Adam hing an seinen Lippen. „Aber meistens denke ich auch, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat und viel lieber, als den Film selbst, schaue ich mir dann die Gesichter, des Publikums an. Wenn ich sehe, ob sie fasziniert, traurig, glücklich oder berührt sind. Für einen Schauspieler, gibt es nichts schöneres, als den Menschen für einen Bruchteil ihres Lebens in eine Fantasiewelt zu entführen. Wenn man es schafft, die Figur so glaubwürdig zu gestalten, dass man nicht mehr der Schauspieler Jack Larson, sondern plötzlich die Figur des Filmes zu sehen. Es ist… eine Kunst.“
Alec starrte währenddessen in den Himmel. Es war genau das Gegenteil von dem, was er tat. Er berief sich stets nur auf Fakten. Er machte Menschen nicht glücklich oder schenkte ihnen einen Fluchtweg aus der Realität. Er schloss die Augen nur. Jack war ein wirklich freundlicher und guter Mensch und er? Nun, er wurde geliebt, aber… er hielt sich trotzdem, für einen schlechten Menschen. Umso mehr schmerzte die Aussage, ob er nicht ein Mal nett sein konnte. Er schien sich jedenfalls raushalten zu wollen und Adam sagte: „So hab ich es nie betrachtet. Das ist wohl der Unterschied, wie man einen Film empfindet. Ich finde den Gedanken sehr schön, dass wir Zuschauer, euch Schauspielern damit was zurückgeben.“ Er pikte Alec in die Seite. „Lass uns mal einen Film mit Jack anschauen, damit er auch UNSERE Reaktion sehen kann.“
„Kein Bedarf.“
„Ach menno, jetzt sei doch nicht so!“ „Wie bin ich denn?“ „Griesgrämig und desinteressiert.“ Alec machte die Augen auf. „DU hast dir diesen Alec Blake ausgesucht, nun komm damit klar.“ Adam zog eine Schnute.
"Verratet ihr mir, wie ihr zusammen gekommen seid?", fragte er nun an Kayla gewandt.

Kayla brodelte innerlich und Alec würde sicher nicht mehr lange brauchen, um sie ausbrechen zu lassen. Glücklicher Weise gelang es Adam, das Thema geschickt zu wechseln. Ja auch Kayla hatte das mit den Schauspielern nie so gesehen. Allerdings gab es auch genügend unter ihnen, die ihr Geld mit vollen Händen raus warfen, sich einen Scheiß für ihre Fans interessierten und einfach nur an sich selbst dachten. Sie himmelte Jack an. Seine Filme kannte sie alle, hatte sie sogar im Schrank, aber gesagt hatte sie es ihm nie, denn sie hatte sie vor ihm versteckt. Er sollte sie ja nach dieser Zeit, die sie getrennt waren, nicht für einen durchgeknallten Fan halten. Sie hatte ihn vermisst ... deshalb hatte sie sich diese Filme zu gelegt. Den letzten .. Oh Himmel sie durfte ja gar nicht daran denken, wie sie im Kino gesessen hatte und geheult wie ein kleines Mädchen, weil er seine Filmpartnerin geküsst hatte. Adam riss sie gerade aus ihren Gedanken. 
"Hm? Kennen gelernt? Ah, ach so. Wir ... Entschuldigung ich war gerade vollkommen in Gedanken. Nun ... das war so ... Ich hatte gerade meinen Job bei Alec angetreten, und sollte ihn auf eine Gala begleiten. Ich hatte damals ein enges Schulterfreies Kleid an, welches denn noch im Asiatischen Stil geschnitten war. Von hier bis unten zu Knöchel verliefen aufgenähte Große Kirschblüten und ich hatte die Haare hoch gesteckt. Ich war nervös, aber ich durfte mir das nicht anmerken lassen. Möchtest du weiter erzählen?"
fragte sie Jack.

Jack lächelte. „Sie war wie der Sonnenaufgang, als sie den Raum betreten hatte. Sie wirkte sehr unsicher und schien noch nie oder wenn nur sehr selten auf so einem Fest gewesen zu sein.“ Er sah zu Kayla rüber und lächelte sie an. „Sie war in Begleitung von Alec und kümmerte sich blendend um ihn. Ich hatte mich bei meinem Agenten erkundigt, wer sie war und ich konnte einfach nicht die Augen von ihr lassen.“ Adam sah kurz zu Alec, der die Augen wieder geschlossen hatte. Er sah unzufrieden aus. Scheinbar ging ihm DAS auch gegen den Strich. Aber er sagte nichts dazu. Jack sprach weiter. „An dem Abend war Alec vollkommen betrunken und das Mädchen… uhm Susan, ja so hieß sie. Ging mit ihm raus. Er hat Kayla einfach stehen gelassen und dann sind wir durch das Mädchenklo nach draußen geflohen, ohne den Papparazzi in die Arme zu laufen.“ Alec hatte gar nicht gewusst, dass es so gewesen war und er wusste auch nicht, was danach noch so war. Er wusste auch sonst nicht, was Kayla in ihrer Freizeit trieb und irgendwie schockierte es ihn, dass er wirklich gar nichts wusste. Er dachte nach und hörte auf dem Gespräch zu folgen, wobei sich seine Gesichtszüge jedoch entspannten. Jack sah zu Kayla. Wahrscheinlich sollte sie weiter erzählen.

Kayla achtete schon gar nicht mehr auf Alec. Sie hing an Jacks Lippen. Er war wirklich so unglaublich lieb und sie  ... verliebt. 
"Ja ... wir wollten den Paparazzi nicht in die Arme laufen. Jack und ich waren noch eine Weile spazieren. er hat mir seine Jacke gegeben, weil es geschneit hat und es recht kalt war. Wir haben da noch diese Bank gefunden, die uns beide sehr berührt hat und später hat er dann seinen Wagen gerufen und mich nach Hause gebracht. Bevor er mich nach Hause gehen ließ, hat er mich noch gefragt, ob ich mit ihm einen Irish Pub besuchen möchte. Nun und so ging es dann weiter. Wir waren aus und er hat mich wirklich überrascht, denn er war nicht wie auf der Gala gekleidet, wie ich es erwartet hätte, sondern in Jeans und ganz normal und ich ebenfalls. Es war unglaublich schön. Auf der Arbeit hat er mir dann einen Strauß Rosen geschickt und mich besucht und schließlich ... hat er mich wider eingeladen. Zum Picknick. Er war die ganze Zeit für mich da, auch als Alec entführt wurde. Als das vorbei war, lud er mich zum Abendessen ein, und da hat er mir dann seinen Liebe gestanden, nachdem er mich mit einem See voller schwimmender Lichter überrascht hat. Ich konnte gar nicht anders, als mich in ihn verlieben." 
Sie himmelte ihn immer noch an. 
"Es war schlimm für mich, als wir uns trennten ... aber er wollte seiner Karriere weiter nach gehen und ich wollte Alec nicht hängen lassen. Außerdem liebe ich meinen Job. Das war dann erst mal das Ende. Ich habe ... mir dann ... nach und nach ... seine Filme gekauft ... und sie im Kino gesehen ... und schließlich hieß es, er würde heiraten. Das hat mir fast das Herz zerrissen. Eine Welt ist für mich zusammen gebrochen. Ich hatte schon damit gerechnet ihn nie wieder zu sehen, aber dann ... dann war er da ... und hat mir gesagt, das er keine andere heiraten könne, weil er mich liebt. Du kannst dir nicht vor stellen, wie glücklich er mich damit gemacht hat."

Jack sah verlegen zur Seite und sagte: „Ja und wie unglücklich Layla…“ Egal. Er nahm Kaylas Hand und meinte dann: „Jedenfalls ist mir klar geworden, dass ich nicht ohne Kayla leben kann und… deshalb sind wir beide jetzt hier.“
Adam hatte förmlich Sterne in den Augen. „Das ist ja so… romantisch! So unglaublich schön und… hach!“ Er sah zu Alec, der aussah, als sei er eingeschlafen. Adam lächelte und sagte: „Ich hab Alec auf der Straße kennengelernt. Er wäre beinahe von einem Lkw überfahren worden, wenn ich ihn nicht in letzter Sekunde umgestoßen hätte. Das war vielleicht knapp gewesen sag ich euch. Dann hab ich ihn zum Krankenhaus gebracht, weil er bei dem Rettungsversuch was am Knöchel abbekommen hatte. Ich hab ihm den Schuh geklaut und so hatte er keine Wahl mehr.“ Er kicherte darüber. „Ich hab ihm gesagt, er soll mich zu einem Kaffee einladen und er tat es.“ Adam sah in den Himmel. „Am gleichen Tag bot er an, sich testen zu lassen. Und es war ein Wink des Himmels, dass beide eure Proben passen. Dann war dieser Schreckliche Unfall… und Kayla hatte mich bekniet, mich um ihn zu kümmern. Ich kann nicht leugnen, dass ich mich dabei in ihn verliebt habe. Nein… eigentlich schon davor. Aber da haben wir uns das erste Mal geküsst. Ich hatte mir den Kopf in der Küche angeschlagen und … Alec hatte sich, trotz dessen, dass er seine Beine nicht bewegen konnte, vom Arbeitszimmer bis in die Küche seiner Villa geschleppt. Als ich aufgewacht bin… war es mir so unglaublich peinlich, aber Alec hat geweint und er war so in Sorge. Ich hab ihn zuerst geküsst und ihm gesagt, dass ich ihn liebe. Da er es nicht wirklich erwiderte bin ich schließlich gegangen.“ Er wollte gern noch weiter erzählen, aber es machte ihn irgendwie traurig daran zu denken und dann setzte sich Alec aufrecht hin, als er sagte: „Ja. Du bist einfach gegangen und hast mich mit meinem zerschmetterten Herzen zurückgelassen.“ Adam senkte den Blick. „Du hast schließlich angerufen und dich tausendfach entschuldigt und mich angefleht, dass ich mich mit dir treffe.“ Adam sah verbissen zu ihm und sagte: „Und du hast geweint.“ Alec setzte einen hochmütigen Blick auf und verschränkte die Arme, weil ich gedacht hatte, du seist verstorben oder entführt!“
„Klar. Du hast dich gefreut.“ „Kein Stück. DU musstest mir 13 Mal auf den Nerv gehen, ehe ich zugesagt hatte.“ „Nur weil du Angst hattest.“ „Ich hatte keine Angst.“ Adam sah ihn spitzbübisch von der Seite an und grinste. Dann stürzte er sich auf ihn und umschlang seinen Nacken. „Doch… DU hattest Angst, dich zu verlieben, dabei wars längst um dich geschehen.“ Alec sah zur Seite und dann fügte Adam an. „Und du hattest Angst, ich würde dir die Unschuld nehmen.“ Alec schwieg und sagte schließlich nur: „Sei still…“
„Ich habe dich schon geküsst, als du geschlafen hattest, bevor wir uns in der Küche geküsst hatten.“ Alecs Augen weiteten sich. „Du hast was?“
Jack fing aus vollster Seele an zu lachen und schlug sich auf den Schenkel. „Ihr seid wie ein altes Ehepaar. Das ist einfach nur köstlich! WIrlklich. Ich freue mich für euch, dass ihr euch gefunden habt!“

Des einen Freud, war des Anderen Leid. Layla tat Kayla wirklich leid. Ihr fiel auf, wie ähnlich ihre Namen doch waren. War das Zufall? 
"Das tut mir leid für sie," 
Gab sie schließlich offen zu. Sie hätte nie jemandem den Mann stehlen wollen, aber sie hatte Jack schließlich nicht gestalkt oder ihn bekniet, zurück zu kehren. Nein  ... sie hatte ihm alles Glück der Welt gewünscht und dann stand er einfach so vor ihr. Adam begann zu erzählen. Kayla war erschrocken, das sie nicht gewusst hatte, das Alec fast von einem LKW überfahren worden wäre. Allerdings musste auch sie dann lachen, als Adam zu ende erzählt hatte. Das war wirklich zuckersüß. 
"Und wie," 
stimmte sie Jack zu. 
"Ich bin wirklich froh, das ihr euch gefunden habt. Ihr seid wie füreinander geschaffen. Dabei fällt mir ein ... Wann genau wurde es dir denn klar Jack?"
Nun das wollte sie dann schließlich doch etwas genauer wissen. Schließlich stand er kurz vor einer Hochzeit, oder war das alles wieder nur eine Inszenierung? Nein ... er sagte eben, das er Layla das Herz gebrochen hatte. Allerdings war sie ja nun inzwischen wohl über Jack hinweg,l denn kurz nach dem Jack wieder bei Kayla gewesen war, war sie schon mit dem nächsten Schauspieler zusammen.

Alec sah beschämt zur Seite auf Kaylas und Jacks Worte und Adam lächelte glücklich. Dann zog er Alec plötzlich zu sich, der ihn überrascht anschaute und Adam nahm seinen Kiefer in seine eine Hand und zog ihn mit dem anderen Arm an der Hüfte zu sich. Alecs Augen weiteten sich und Adam senkte seine Lippen auf die von Alec. „Ungh…“, konnte Alec nur noch machen, ehe sowohl Kayla als auch Jack sahen, wie er in Adams Armen förmlich butterweich wurde, nachdem er sich nur einen sehr kurzen Moment gewehrt hatte. Adam schien ihm ja wirklich gehörig den Verstand zu vernebeln, sonst würde er das doch sicherlich nicht hier vor seinen Freunden zulassen. Adam war ein kleines bisschen Größer als Alec und wirkte in solchen Momenten viel dominanter, während Alec eigentlich sonst mit seinem Verhalten deutlich dominanter war. Die beiden… Jack war wirklich glücklich er sagte schließlich zu Kayla: „Ich war bei der Probe für die Trauung und dort habe ich alles geschmissen… Ich konnte es nicht. Ich konnte nicht mit einer Frau zusammen sein, die ich nicht liebte. Dass ich dich noch immer liebte, war mir nie aus dem Sinn gekommen. Ich wusste es die ganze Zeit, dass ich nie eine andere Frau so lieben konnte, wie ich dich liebe.“
Adam ließ von Alec ab, der förmlich nach Luft schnappte und ihn dann schockiert ansah. Was bildete er sich ein, ihn so zu überfallen?! Und wie zum Teufel, war er denn auf seinem Schoß gelandet?! Wann war das denn passiert?! Alec versuchte sich irgendwie aufzurichten und wegzukommen, aber Adam schnappte sich ihn, wie ein Plüschtier, indem er beide Arme um seinen Bauch schlang. „Lass mich los!“, protestierte Alec und Adam lachte herzlich.
Jack fasste auch Kaylas Wange und küsste sie liebevoll. Alec machte ganz schön Lärm und Adam fiel mit ihm ins Gras auf ihn drauf. „Ich lass dich nie wieder gehen… Ich lass dich nicht allein.“, flüsterte er und Alec erstarrte. „Als du… dass da letzte Mal gesagt hast… bist du am nächsten Tag verschwunden…“, sagte er. DAS hatte er sich gemerkt? Von allen Sätzen, die Adam gesprochen hatte, hatte er sich DAS gemerkt? Adam drückte ihn an sich. „Aber ich meine es ernst.“ Alec ließ sich drücken und blieb reglos, bis Adam ihn los ließ. Mit einem Mal war es Alec kalt und er zog Adam an seiner Hand zurück. Er drehte sich dabei auf den Rücken und Adam landete auf seiner Brust. Alec zog ihn an sich und hielt ihn einfach nur fest. Es war ihm egal, ob Jack oder Kayla es sahen. Es war doch eh völlig egal.

Kayla sah Jack an. Bei der Probe für die Trauung. So weit war er schon gewesen? Warum hatte er Layla dann überhaupt ... eigentlich war das egal, aber es beschäftigte Kayla doch. Seine Liebeserklärung ließ ein leises "awwww" von Kaylas Lippen perlen. Ging es ihr nicht genau so? Ja ... So und nicht anders. 
"Ach Jack ... du weißt ja gar nicht, wie sehr ich dich liebe. Aber ... warum hast du ihr denn dann überhaupt erst einen Antrag gemacht?"
Wäre es denn nicht viel unkomplizierter gewesen, wenn er direkt ... warum musste sie das hinterfragen? 
"Ach ... schon gut."
Natürlich war sie eifersüchtig und vielleicht schwang da auch die Angst mit, er könne sich doch wieder für diese Frau entscheiden. Sie erwiderte seinen Kuss liebevoll und zärtlich. Sie wollte ihn nicht verletzen indem sie diese Frage gestellt hatte, es war eben nur reine Neugierde. Sie sahen zu Alec und Adam. Eben hatte Alec noch protestiert und nun lagen die beiden da und kuschelten, so als wäre es das normalste der Welt. Das es Alec dieses Mal nicht peinlich war, fand Kayla einfach schön... Wenn es ihm doch immer so ginge, wie jetzt. Nun ... wenigstens vor seinen Freunden. 
"Sind sie nicht süß?" 
flüsterte Kayla Jack ins Ohr.

Jack nickte auf ihren letzten Satz und sah dann in den Himmel. „Weißt du… Ich dachte, ich hätte dich für immer verloren und ich habe geglaubt, dass ich nie wieder mit dir zusammen sein würde. Deshalb habe ich versucht mich in eine andere Frau zu verlieben und Layla… Ich denke ich habe wirklich sehr viel für sie übrig gehabt. Ich würde so weit gehen, dass ich behaupten kann, dass ich sie geliebt habe, aber… Ich bin kein Mann, der Dinge nur Halbherzig angeht. Die Vorstellung für immer bei ihr zu bleiben und nie wieder zurück zu können. Sie machte mich… fertig.“ Er sah zu Kayla. „Tja, du hast mir seit damals den Kopf verdreht und obwohl ich andere Frauen lieben könnte… Kann ich es doch nicht.

Als Alec aufhörte sich festzuklammern, erhob sich Adam wieder und lächelte. Alec sah ihn an und sein Blick sah in dem Moment so verliebt aus, dass es herzzerreißend schon war. Dann senkte er den Blick wieder und trank den Cocktail aus, worauf hin er von Sebastian gleich einen neuen bekam. Auch den anderen wurde etwas neues gereicht, wenn sie denn wollten. Sebastian lächelte dieses für ihn typische Lächeln und Alec sah ins Feuer. Das Blut rauschte in seinen Ohren. Sein Körper brannte. Adam war wie eine Droge für ihn.

Kayla lauschte Jacks Worten, die erneut wie die schönste Liebeserklärung der Welt klangen. Kayla sah ihn so verliebt an. Sie konnte nicht anders. Dieser Mann war der Einzige, den sie wollte. Sie wusste, das es ihr mit Alec ähnlich gegangen wäre, aber ... sie hätte ihm das nicht an getan. Sie wäre lieber allein geblieben, als Alec das Herz zu brechen. Nun davon abgesehen war Layla auch ein ganz anderer Schlag, als Alec. Sie hatte sich wohl den nächsten Fisch an Land gezogen, mit dem sie nun glücklich war. Kayla küsste Jack nun ihrer seits. 
"Entschuldige die dummen Fragen ... ich ... hatte wohl immer noch die Befürchtung, du könntest zu ihr zurück kehren." 
Das hoffte sie wirklich nicht. Sie liebte ihn so sehr, das sie fürchtete, es würde ihr dieses Mal mehr als nur das Herz brechen. Dankend nahm sie das Getränk entgegen, als Sebastian es ihr reichte.
"Du bedeutest mir Alles Jack," 
hauchte sie. Es war,. als wären sie gerade vollkommen allein.

Dass sie ihn mit diesem ersten Satz noch mehr verletzte, schien ihr nicht aufzufallen… Er aber unterließ es, sie darauf hinzuweisen und sagte nur: „Auf ewig der deine.“ Er legte seine Hand auf ihre und sah in den Sternenhimmel. Auch Adam sah hinauf.
Alec stand auf und legte Holz nach, damit das Feuer nicht ausging. Adam beobachtete ihn dabei und Alec riss sich einen Spreißel ein. Er fluchte leise und Adam beobachtete ihn, wie er versuchte ihn herauszubekommen. Er streckte die Hand nach ihm aus und Alec kam zu ihm. Adam sah sie das Drama an und meinte: „Haben wir gleich.“ Alec hielt ihm die Hand hin und sah demonstrativ weg. Nicht dass es gleich bluten würde und er ins Feuer fallen würde. Es kotzte ihn maßlos an, dass er diesbezüglich so empfindlich war. Wirklich… Er hasste es. Plötzlich erstarrte er. Adam küsste die betreffende Stelle am Finger und leckte zärtlich darüber. Ein Schaudern durchlief seinen Körper. Er hatte eine Gänsehaut und zwar überall. Dann zog er die Hand zurück. „Lass das!“ Adam kicherte und meinte: „Alles gut. Kein Blut.“
Jack grinste belustigt und Alec brummte nur irgendwas Unzufriedenes. Oh man… Wieso war dieser Kerl so unreif?!

Der Abend zog sich und die beteiligten tranken noch ordentlich, was auch die Stimmung noch etwas lockerte. Alec war jedenfalls reichlich betrunken und war nun einfach auf Adams Schoß eingeschlafen. Er hatte sich zuerst an die Schulter gelehnt und war dann weiter runter gerutscht ohne es zu bemerken und dort tief und fest eingeschlafen. Adam strich ihm dabei beiläufig über den Schopf und unterhielt sich weiter mit Kayla und Jack.

Nein, sie bemerkte nicht, das sie ihn mit ihren Worten noch mehr verletzte. Es war ja auch nicht ihre Absicht gewesen. Schließlich sah auch sie zu den Sternen auf. Es war so ein schöner klarer Abendhimmel. Eine Sternschnuppe flog am Himmel entlang und Kayla wünschte sich etwas. Sie wollte Jack niemals verlieren und ihn glücklich machen, bis in alle Ewigkeit. Seine Worte ließen sie erschaudern, doch es war ein schönes Schaudern. 
"Und ich die Deine,"
antwortete sie, sah ihn erneut verliebt an und küsste ihn noch einmal. Das könnte sie andauernd tun. Was hatte er nur mit ihr gemacht. Als Alec nun aufstand, sah Kayla ihm zu, als er das Holz nach legte. das er sich einen Splitter dabei zu zog, war zu erwarten. Wie er sich nun aber auch wieder anstellte, als Adam ihm das Ding da raus zog und seinen Finger küsste. Kayla konnte regelrecht seine Anspannung sehen und grinste. Hätte sie seine Gedanken gekannt, hätte sie ihn nun wohl gefragt, wer von ihnen denn Unreif sei, aber so war es ja nicht. So blieb die Frage, was er sich so hatte. Der Abend war wunderbar. Sie hatten alle getrunken und geredet und schließlich war Alec eingeschlafen. 
"Er schläft wie ein Baby. Wenn er betrunken ist, bekommt er wirklich gar nichts mehr mit," 
lächelte Kayla. Nicht das sie viel vertrug, aber sie hatte bei weitem nicht so viel intus. Drei Gläser des guten Gesöffs reichten da völlig aus, die sie schön langsam über den Abend verteilt trank. Es wurde wirklich spät und auch Kayla kuschelte sich an Jack. Es war ein langer Tag gewesen und sie wollte sie wollte nur noch in Jacks Armen liegen und kuscheln. Nun das sie dabei einschlafen würde, war ihr recht egal. Ihr war aber auch ein wenig kalt und sie zog sich die Decke über die Schultern. Hier war es so schön ruhig ... so friedlich. Man hörte nur das prasseln des Holzes, den Ruf einer Eule und das Zirpen einiger Grillen. Kein Lärm, keine Autos, kein nichts. Einfach die absolute Ruhe und Jacks und Adams Stimmen. So dauerte es auch nicht lang, ehe auch Kayla der Schlummer überkam.

Jack ließ sich Kayla selbstredend ankuscheln und lächelte. Er sah zu Adam, der nun halb lallend sagte: „Nochmal danke, für die Einladung.“
„Kein Ding. Ichhabs auch für… *hicks* Alec getan. Der brauchte das… wohl mal dringend.“
Adam lächelte und küsste die Schläfe von Alec. „Jaa… Dasstimmt.“
Sie sprachen noch ein wenig über belangloses Zeug und schließlich brannte das Feuer nieder. Adam fröstelte. Er sah zu Alec herab und entschied ihn nicht zu wecken. Er stand umständlich mit ihm auf und auch Jack trug seine liebste Kayla zurück zum Haus. „Gute Nacht.“, sagte Adam und Jack sagte: „Ja… gute Nacht.“ Beide gingen die Treppe hoch, der eine bog links, der andere rechts ab und Sebastian räumte unten alles auf und verheilt sich sehr leise dabei. Er bezog vor der Treppe Quartier und döste so vor sich hin.
Jack legte Kayla behutsam ab und putzte sich noch schnell die Zähne, ehe er sie halbwegs auszog und sich neben sie legte, wo er sie in die Arme schloss, um sie mit seinem Körper zu wärmen.
Adam legte Alec ebenfalls aufs Bett, wo er ihn stück für stück auszog. Was liebte er diesen Körper und die so empfindliche Seele darin. Er bedeckte Alecs Körper mit Küssen und streichelte seine Haut. Wie sehr er Alec doch liebte. Sein Verlangen nach ihm war ausgesprochen klar und schließlich wachte Alec doch auf. Er sah ihn kurz an und legte den Kopf in den Nacken, als Adam ihn streichelte und die Lust in ihm weckte.

Der nächste Morgen war… niederschmetternd. Alec hatte fiese Kopfschmerzen und was ihm sonst noch alles weh tat, vermochte er gar nicht zu beschreiben. Er drehte sich noch mal um und wollte einfach nur sterben.

Kayla schlief tief und fest. Sie merkte nicht einmal mehr,  das Jack sie ins Bett brachte. Dort allerdings, kuschelte sie sich an ihn. Für immer der ihre und sie ... für immer die seine.

Am nächsten Morgen kuschelte sich Kayla erneut an Jack. Sie hatte gut geschlafen und war nun nicht unbedingt gewillt auf zu stehen, sondern wollte noch ein bisschen kuscheln. Allerdings war da ja noch die Sache mit dem Golf. Sie überlegte, ob sie Jack noch ein wenig schlafen lassen sollte und sich schon mal duschen und an ziehen könnte Schließlich wollten sie heute alle drei golfen lernen. Nun wenn Alec nicht wieder die Spaßbremse ziehen würde. Ach das würde schon werden. Sie stand also auf und machte sich erst mal unter die Dusche. Schließlich wollte sie Jack nicht wecken. Sie wusste ja nicht, wie lange er gestern noch gemacht hatte. Wenn er auf wachen würde, würde er doch sicher auch noch mal mit unter die Dusche hüpfen.

Alec sah neben sich. Adam schien schon wach zu sein, aber weder hörte er ihn im Bad, noch sah er ihn irgendwo. Er drehte sich auf den Bauch und drückte sein Gesicht ins Kissen. Er stöhnte leise und schließlich sah er auf die Uhr. 9:30 Uhr. Na ja, das ging ja noch. Wie war er hier her gekommen. Er konnte sich überhaupt nicht erinnern, was gestern noch gewesen war. Offensichtlich hatten er und Adam… mehr als gekuschelt. Er drehte sich wieder auf den Rücken und sah an sich herab. „Ach du…“ Schnell zog er die Decke wieder hoch. Er stöhnte erneut, legte die Hand auf die Stirn und erschrak, als er sah, dass seine Handgelenke blau waren. Was zum Teufel?! Er sprang auf, lief ins Bad, betrachtete sich im Spiegel und dann seinen Hals. Waren das… Hatte Adam ihm Knutschflecke verpasst?! „ADAM!“, rief er laut und der war schon am See, wo er schwimmen war und Alec daher nicht hörte. „Dieser… unverschämte kleine…“ Er zog sich einen Bademantel über und verschwand erst mal ins Bad. Er duschte sich ausgiebig und zog sich ein Hemd an, was er bis oben zuknöpfte. Er war langärmlich. Dazu eine Anzughose. Wie hatte Adam DAS bitte tun können. Sein Ganzer Körper war übersäht von diesen verräterischen kleinen Flecken. Er beobachtete, wie Sebastian zum See ging und Adam Bescheid gab, dass Alec ihn suchen würde. Er sagte auch etwas und Sebastian kam zurück. Er klopfte an: „Ja?“, fragte Alec und Sebastian trat ein, reichte Alec zwei Aspirin. „Sir. Mr. Cain sagt, dass er lieber nicht so gerne mit ihnen sprechen möchte, wenn sie wütend sind.“ „Ach sagt er das? Dann werde ich eben selbst zu ihm gehen!“ Diese Konversation tat seinem Kopf weh, ebenso wie eben der Ruf nach Adam, aber es war einfach aus ihm herausgebrochen.

Jack schlief noch seelenruhig und bekam nicht mal Alecs rufen mit. Er hatte sich einfach wieder rumgedreht. Er war aber auch ein wirklicher Langschläfer. Er nahm jedenfalls das ganze Bett in Beschlag und schnarchte ganz leise und friedlich. Es hörte sich eher niedlich als störend an.

Kayla hatte Alecs Ruf allerdings deutlich gehört und vor Schreck das kalte Wasser aufgedreht, als sie es nur ein bisschen kälter stellen wollte. Daraus resultierte ein quiekender Aufschrei, der jedoch nicht gerade sehr laut war, und nach Luft schnappen, weil es dann doch deutlich zu kalt war. Sie drehte den Hahn weiter zu, beließ es dann aber bei kühlerem Wasser zum duschen. JETZT war sie auf jeden Fall wach. Als sie fertig war, kam sie aus der Dusche, das Handtuch um den Leib gewickelt und suchte sich Sachen heraus, die sie heute an ziehen wollte. Zum Golf könnte sie eigentlich einen kurzen Rock an ziehen, der nicht zu eng saß, denn in einer langen Hose würde sie kaputt gehen. es war viel zu warm dafür. Dazu ein Top und ein Cappy fertig. Es klang so niedlich, wie Jack da noch schnarchte. Das ganze Bett hatte er in Beschlag genommen. Kayla war wirklich versucht, sich einfach noch ein bisschen mit dazu zu legen, aber ... da kam ihr doch eine viel bessere Idee. Nicht das sie nicht auch gern lang schlief, aber ... sie hatten ja für heute was geplant. Sie ging zu ihm, hielt ihre Haare fest und drückte das kalte Wasser auf seiner Brust aus.

Alec stapfte runter zum See und Adam zog sich gerade was an. Er sah Alec kommen, hielt inne und hob beschwichtigend die Hände. „Guten Morgen, Alec. Hast du gut geschlafen? Lass mich dir…“
„Was hast du getan?!“, fauchte Alec. „Geh hoch ins Haus, Sebastian!“, donnerte er und selbiger gehorchte. „Alec, es ist nicht so wie es aussieht. Das war nicht meine Schuld.“
„Ach, dann hab ich mich selbst… uhm… so zugerichtet?“
„Mehr oder weniger. Du wolltest das so. Wir waren beide betrunken und … ich weiß nicht, ob es die anderen gehört haben, aber… es war... ein kleines Kräftemessen.“
„Wie bitte?! Willst du mich auf den Arm nehmen?“ „Du wolltest dass ich dich so festhalte, wie neulich.“ Er deutete dabei auf die Handgelenke. „Dann hast du dich etwas gewehrt, als ich dich aber los ließ, wolltest du, dass ich es erneut so tue, also hab ich dich festgehalten. Was die anderen Stellen betrifft, sind sie nur Teilweise meine Schuld.“
„Was meinst du denn mit teilweise, ich werde mich wohl kaum selbst so… gedemütigt haben!“ „Du konntest nicht mehr gerade aus laufen und bist überall angeeckt. Ich konnte es aber auch nicht mehr, daher nur… teilweise deine Schuld. Das sind wohl einfach blaue Flecken.“ Alec sah ihn überrascht an. „Wieso bin ich denn gelaufen?“ Adam sah verlegen auf den Boden. „Du willst mir sagen, … nein… ich will es gar nicht wissen.“ Adem machte einen Schritt auf ihn zu. „Aber es war wirklich… gut.“ „Ach ja? Ich frage mich, ob ich das auch behaupten würde, könnte ich mich erinnern.“ „Ich bin sicher.“ Alec hatte sich jedenfalls wieder beruhigt und Adam küsste ihn. „Trotzdem… ich will nicht, dass die anderen es sehen.“ Adam verschloss die Lippen mit einem imaginären Reißverschluss. Eine Weile sahen sie noch auf den See. „Wie oft haben wir…ehm…“ Adam fing an zu grinsen und zeigte dann vier Finger seiner rechten Hand. Alec schluckte und sagte dann: „Ich werde nie wieder betrunken mit dir alleine sein.“ Adam lachte und wusste, dass dieses Versprechen kein wirkliches versprechen war.

Jack schlief friedlich im Bett und als Kayla aus der Dusche kam und ihm das kalte Wasser auf die Brust laufen ließ. Er schreckte er sich so sehr, dass er leicht aufseufzte. Er sah Kayla schockiert an und dann schien er zu begreifen, was los war. Er sank zurück ins Kissen und sagte verstört: „Du… bist wirklich… ein kleines Luder.“ Er hielt sich die Hand aufs Herz. Scheinbar hatte sie ihn wirklich sehr erschreckt und er musste sich erst mal wieder sammeln. Dann musterte er sie und sah anerkennend aus. „Sexy.“ Er selbst würde sich auch entsprechend kleiden. „Hast du auch so ‚nen Kater?“, fragte er und rieb sich die Schläfen. Vermutlich waren er und Alec in dieser Beziehung gleich. „Nicht? Glückwunsch…“

Kayla lachte los und sah Jack liebevoll an. Wie konnte man nur so schreckhaft sein? 
"Guten Morgen du Schlafmütze,"
lachte sie. Er war wirklich zu süß, wie er da lag. Kayla kletterte auf ihn und küsste ihn zärtlich. 
"Nein, ich habe keinen Kater. ich habe aber auch nicht so zugeschlagen, wie du und Alec."
Sie erinnerte sich an den Schrei. 
"Adam scheint irgendwas gemacht zu haben, was Alec gegen den Strich geht. Er hat vorhin so laut nach ihm gerufen, das ich vor Schreck das kalte Wasser aufgedreht hab."
Das Grinsen konnte sie sich kaum verkneifen. 
"Möchtest du nicht langsam auch mal aufstehen? Ich könnte mich dazu überreden lassen, dir zwei Aspirin zu holen, wenn du es gern möchtest,"
lächelte sie weiter. Das Adam und Alec draußen am See waren, bekam sie nicht mit. Sie war viel zu sehr mit Jack beschäftigt.