Nach einigen Stunden tat es dies auch und Kanata gab Entwarnung. Er sagte dass er furchtbar schwach war und dass sie ihn erst mal nicht besuchen sollten, aber er sagte auch, dass er – sollte er keine Dummheiten machen – außer Lebensgefahr war. Ja… Byakuya und Dummheiten. Das konnte doch nicht gut gehen. Kanata sagte, er würde heute und morgen im Krankenhaus bleiben, um auf ihn aufzupassen, räumte aber auch ein, dass Yuki und Kaname ihn durch die Glasfenster sehen durften. Allerdings sollten sie ihn nicht wecken und ihn auch nicht sprechen. Aber auch da sagte er, dass da besser erst am nächsten Tag sein sollte.
Seine beruhigenden Worte am Telefon sprachen immer noch von Sorge, aber eigentlich konnte man ihm doch glauben, wenn er Sagte, dass es in Ordnung war oder?
Silver trainierte in der Zeit, um sich ein bisschen abzulenken. Er hatte gehört, was los war und wenn es stimmte… dann würden sie einen ihrer fähigsten Jäger verloren haben… Rei war in der Dämonenwelt und… nun dann musste er einfach besser werden. Amy sah ihm dabei zu und verlor sich in ihren eigenen Gedanken.
Der Abend zog sich hin und Shiori hörte Kaname zu, wie er ihr von seinem Vater erzählte. Er erzählte lauter schöne Dinge von ihm, die man ihm eigentlich gar nicht zutraute, wenn man ihn kennengelernt hatte. So Kleinigkeiten eben, die die grenzenlose Liebe ausdrückten, die er eigentlich empfand. Es war wirklich schön.
Sie redeten bis tief in die Nacht und Kaname schlief schließlich zusammen mit Shiori auf seinem Bett ein. Sie hatten sich aneinander gekuschelt, auch wenn sie noch Klamotten anhatten. Kaname fühlte sich sau wohl. Am nächsten Morgen, hatte Midori fürs leibliche Wohl gesorgt und Kaname stand zusammen mit Shiori auf. Sie gingen in getrennte Bäder und Kaname hatte sich fest vorgenommen, mit Yuki zu reden, sobald sie aufgewacht war. Ihm war nämlich durch Shioris Worte eine Erkenntnis gekommen.