Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Ein Sprung in die Vergangenheit

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    Kazel


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    Beitrag  Kazel So Mai 04, 2014 1:30 am

    „J-ja…“, gab er zurück. Kazel sah mit einem Mal gar nicht mehr so gleichgültig aus. Im Gegenteil. Er wirkte eher… nachdenklich und ein wenig… ja, überrascht? Und nicht nur das. Er war verwirrt. Warum hatte sein Herz so schnell geschlagen? Er hatte sich förmlich elektrisiert gefühlt und seit langer…. Langer, langer Zeit hatte er diese angenehme Wärme in seinem Herzen gespürt. Es war seinen Bauch und seine Brust hinauf gestiegen und hatte ihn unter Strom gesetzt. Diese innige Umarmung. Wie lange war es her gewesen, als er Eilidh getroffen hatte, dass er umarmt worden war? Auch der Kuss… er hatte sich anders angefühlt, als das letzte Mal. Anders und schöner. Ernster. Er machte die Augen zu und ermahnte sich, damit aufzuhören. Er sah kurz zu Eilidhhinüber und sah dann wieder auf den Boden.
    „Ich hoffe du bist jetzt zufrieden. Sie hätten uns auch genauso gut für immer übernehmen können… Das war ganz schön leichtsinnig. Wie schaffst du es Aufträge zu erfüllen, mit so viel Mitgefühl?“ Er sagte es irgendwie abfällig und klar. Er war höchst unzufrieden. „Und dann ziehst du mich auch noch da mit rein. Findest du das in Ordnung?“ Er ging an ihr vorbei und vor ihr her, so wie schon die ganze Zeit davor. Er schien irgendwie eingeschnappt zu sein. Er war wütend auf sich selbst, dass er in irgend einer merkwürdigen Art und Weise Gefühle zu ließ. Er hasste das und er fand es nicht in Ordnung, von Eilidh ihn da reingezogen zu haben.
    Kazel machte nur ein paar Schritte und plötzlich knickten seine Knie ein. Er schlug auf den Knien auf und stöhnte. Dann hielt er sich den Kopf. Kazel fühlte sich schwach und das war auch kein Wunder. Die Wunden waren ja aufgegangen und der Verband war tief rot. Er brauchte eine Pause. Ihm war schwindlig und sein Kreislauf wollte nicht mehr ganz, wie er. Träge, ließ er sich zur seite kippen und versuchte sich auf den Rücken zu legen. Er winkelte die Beine an und erklärte: „Geht…. Gleich wieder.“
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    Beitrag  Eilidh So Mai 04, 2014 2:20 am

    Zunächst war Eilidh verstört und ruhig. Der Kuss ... er war so anders, als beim letzten mal. Nicht so ... wie sollte sie sich das jetzt erklären? Er war sanfter ... nicht so ... ruppig. Es verwirrte sie und sie fragte sich, ob da ... ja, es war er ... nichtd er Bräutigam. Fr einen Moment schien auch er verwirrt, doch dann machte er alls in einem Schlag wieder kaputt, als er wieder insein altes Muster verfiel. "Ganz einfach! Ich kann es eben. Sie sind mir nicht gleichgültig, aber in den Momenten schalte ich vollkommen ab, konzentriere mich nur auf das, was mein Auftrag ist. Wenn ich aber zwischendrin, wie bei dieser Sache mit dir hier, die übrigens kein Auftrag ist, helfen kann, dann tue ich das auch." Wie gemein er werden konnte. Er ging stur an ihr vorbei. Sichtlich genervt und sauer. gerade wollte ie ihm noch was an den Kopf werfen, als er in die Knie ging. Was war denn nur mit ihm los? Sie ging zu ihm kniete sich neben ihn und sah das Außmaß der verdammten Falle nun in gänze. "Wir werden hier bleiben und rasten. Da drüben ist ein Felsvorsprung, der sollte uns wenigstens vor dem Wetter schützen. Komm. ich helfe dir udn wehe du verweigerst das jetzt." Sie half ih aif, hielt ihn udn lief mit ihm herüber. Da Kazel im Moemnt eh nicht groß weiter konnte, holte sie schnell die Sachen nach, die sie abgestellt hatten. Nun konnte sie ihn neu verarzten. Die Wunde war auf gegangen und er verlor zu viel Blut. Sanft tupfte sie das ganze ab, säuberte es und legte einen neuen Verband an, der nun deutlich besser saß. "Bleib nun lieben. Ich mache nun Feuer."
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    Beitrag  Kazel So Mai 04, 2014 6:44 pm

    Kazel befand, dass er eindeutig zu schwach war. Wie er wieder d rum hockte. Furchtbar. Natürlich ließ sie ihn nicht liegen. Sie war gleich wieder zur Stelle und sie erklärte ihm zuvor, wie sie handelte, wenn sie Aufträge hatte. Dass seine Frage nicht wirklich ernst gemeint war und er sich eigentlich nicht dafür interessierte, wie sie Aufträge erledigte, schien ihr auch egal zu sein. Kazel ließ sich aufhelfen und sagte erst mal nichts. Das alles wäre nicht passiert, wenn er nicht an den Baum gefesselt gewesen wäre. Er stöhnte leise, als sie ihn erneut verarztete und fühlte sich unendlich schwach.
    Er schloss direkt die Augen und als sie fertig war, schlief er auch sehr schnell ein. Die Wärme des Feuers wärmte seine Glieder. Auch wenn er relativ resistent gegen Kälte war fror er und zitterte. Sein Körper tat alles um ihn endlich wieder gesund zu bekommen und strengte sich ziemlich an, alles zu heilen, aber es schien nicht leicht. Schon gar nicht, weil Kazel so fahrlässig mit sich selbst umging. Vielleicht hätten sie doch im Dorf bleiben sollen und noch ein wenig ausruhen sollen. Wer hatte vor allem die Falle gebaut? Würde derjenige nicht kommen und nachschauen?
    Kazel schlief unruhig und er redete im Schlaf. Wie früher schon. Allerdings konnte man es nicht wirklich verstehen. Nur eins verstand Eilidh immer wieder deutlich: „Kallen“ und das Wort „Nicht“. Kalter Schweiß war auf seiner Stirn und scheinbar war der Schlaf alles andere als erholsam.
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    Beitrag  Eilidh So Mai 04, 2014 7:09 pm

    Es war wie früher. Kazel war schwach und verletzt und sie kümmerte sich erneut um ihn. Er fror , wie sie schnell fest stellte. Sie deckte ihn zu, legte ihm auch ihre Decke über und legte sich an seinen Rücken, um ihn zu wärmen. Wieder sprach er im Schlaf. kallen ... kleine Kallen ... Er schien darunter sehr zu leiden udn offensuiichtlich musste er erst sehr krank werden, ium seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Sacht streichelte sie ihn, versuchte ihn zu beruhigen. "Schhhhh. Es ist alles gut ... Ich bin bei dir." Mehr kontne sie nicht tun. Es war eben geschehen und vermutlich waer es das, was ihn gebrochen hatte. Die ganze nacht schlief sie wieder nicht viel,d enn Lazel soltle nicht noch mehr leiden oder frieren, als er es ohnehin schon tat.
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    Beitrag  Kazel So Mai 04, 2014 7:26 pm

    Dass sie sich an seinen Rücken legte, bemerkte er im Schlaf gar nicht, aber irgendwie schien ihn das zu beruhigen. Er hörte auf damit, so unruhig zu sein und atmete ruhiger. Er hörte auf zu zittern und sein warmer Körper entspannte sich etwas. Eilidhs Nähe tat ihm so gut. All die Jahre. All die Jahre der Einsamkeit und Folter… Das hatte ihn gebrochen und Kallens sinnloser Tod, hatte nur das Fass zum Überlaufen gebracht.
    Gar nichts war gut und obwohl Eilidh ihm das einreden wollte, konnte er doch durch den Schlaf hindurch nicht anders als ihr zu antworten: „Nichts ist gut…“ Er seufzte es förmlich und durch seine Stimme drang so viel Resignation und Schmerz, dass es herzzerreißend war. Ihr Arm lag um seine Hüfte. Es war wie damals und als Kazel irgendwann die Augen einen Spalt breit öffnete. Vor sich die Wärme des Feuers und hinter sich die Wärme Eilidhs. Im Halbschlaf stellte er fest, dass ihn das aus irgendeinem Grund so schmerzte, dass er fast erschrocken darüber war. Er schloss die Augen wieder und versuchte wieder einzuschlafen. Er schaffte es jedoch nicht. Eilidh kümmerte sich rührend um ihn und er hatte nichts als Zorn und Spott für sie übrig. Das war irgendwie traurig, aber schlimmer wäre es, wenn er wirklich wieder Gefühle für sie entwickeln würde… Kazel war am Verzweifeln und er wusste, es würde der Tag kommen, an dem er sich entscheiden musste und im Moment standen Eilidhs Chancen nicht gut.
    Er schlief mit diesem Gedanken erneut ein und wachte erst auf, als der Morgen anbrach. Es war ruhig geblieben in der Nacht und das obwohl sie in der Nähe dieser Trolle gewesen waren. Kazel befand, dass es ihm unmöglich war, weiter zu laufen. Zumindest so einen Tages marsch. Noch konnte er klettern, was demnächst möglicher Weise von großer Bedeutung wäre… Dennoch würde er versuchen wenigstens ein bisschen Schritt zu halten. Er richtete sich vorsichtig auf und stöhnte leise. Sie mussten weiter. Sie mussten einfach! Und als ob er seine Gedanken laut ausgesprochen hätte, hörten sie die dumpfen Schritte eines Bergtrolls. Es stank furchtbar nach Troll und Kazel war auf einmal hellwach. Er sah zu Eilidh. Und stand schwankend auf. DAS war schlecht…
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    Beitrag  Eilidh So Mai 04, 2014 7:47 pm

    Eilidh wusste doch nur zu gut, das gar nichts gut war. Im Gegenteil. Es war alles ganz schrecklich aber sie kontne ihn doch so nicht liegen lassen. "Dann wird es eben alles wieder gut." fertig. Er soltle ruhig schlafen udn sich keine Gedanken darüber machen, das es nicht gut war. Auch für Eilidh war die Situation alles andere als Gut. Sie wusste, er würde sie hintergehen, sobald sich eine Situation ergeben würde. Denn noch kontne sie nicht einfach so aufgeben und ihn töten. Er war ihr Freund gewesen udn nun war er ihr Feind. Wie schrecklich, das es sich so entwickeln musste. Das Kazel wach geworden war, hatte sie natürlich bemerkt, als er den Kopf anhob. Sie sagte nichts, sondern ließ ihn einfach. Am Morgen war sie schon wach, wollte ihn aber nicht einfach so los lassen. Die Schritte des Trolls, ließen auch sie schnell aufspringen. Leider gab es heir kaum eine Möglichkeit sich zu verstecken. Der gestank war widerlich. Sofort zog Eilidh Kazel zurück. "Was denkst du was du da tust?" zischte sie leise und hielt ihn bei sich. Mit etwas Glück würde der Troll vielelicht verschwinden, ohne das er sie bemerkte.
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    Beitrag  Kazel So Mai 04, 2014 8:07 pm

    „Was ich hier mache?“, zischte er leise und sah sie entgeistert an. „Ich will nicht als Suppe enden! Du?“ Die Kette klapperte, als sie ihn zurück zog und bei sich behielt. Die Schritte des Trolls verstummten, dann bewegte er sich weiter. Kazel war ganz blass, was wohl nicht nur am Schreck lag. Er zog an der Kette. „Lauf! Er kommt!“
    Der Troll beschleunigte seinen Gang und Kazel fürchtete, dass es gleich um sie Geschehen sein würde. SO hatte er sich das aber nicht vorgestellt. Nun. Fakt war, dass sie nun auf jeden Fall laufen mussten, sonst würde es schlecht für sie aussehen. Kazel gab sich wirklich die allergrößte Mühe und er war schnell, aber dann war ihm irgendwann doch tatsächlich ein Stein vor die Füße gesprungen… Na ja, er stolperte zumindest und fiel. Er atmete schwer und rappelte sich mit Eilidhs Hilfe wieder auf. Es war nirgends auch nur ansatzweise irgendwas zu sehen, dass ihnen als Versteck dienen könnte. Sie waren geliefert. Kazel konnte keinen Schritt mehr gehen und der Troll würde sie einfach umbringen… und dann essen. Und gerade, als Kazel glaubte, es könnte nicht noch schlimmer werden, sprang ein zweiter Troll über einen Bergkamm. Kazels Haare klebten an seiner Stirn. Er war durchgeschwitzt und offensichtlich zu nichts mehr zu gebrauchen, als er sagte: „Lass mich frei… Wenn du… leben willst… lass – mich – frei…“
    Die beiden Trolle kamen nun fast gemächlich auf sie zu und Kazel sah Eilidh durchdringend an. Er meinte es ernst. Todernst…
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    Beitrag  Eilidh So Mai 04, 2014 8:15 pm

    Eilidh half Kazel so gut es ging. Er fiel und sie wusste, er würde so nicht mehr lange durch halten. Diese verdammten Trolle. ihretwegen hatten sie die Sachen auch zurück lassen müssen. Kazel war wirklcih in einer verdammt schlechten verfassung und Eilidh rang mit sich selbst. Würde sie ihn frei lassen, würdeer sie um bringen, tat sie es nicht, würden die Trolle es erledigen. Sie leifen so gut es ging weiter, doch schließlich keuchte Kazel, sie solle ihn frei lassen. Nur einen Moment sah sie ihn an. Er würde es nutzen, aber das spielte nun keine Rolle mehr. Lieber ließ sie sich von ihm töten, als das diese Biester sie zum Frühstück fraßen. Sie klatschte ihre Hände aufrecht aneinader, schloß die Augen, murmelte etwas und machte dabei irgendwelche Fingerzeichen, die aussahen, als würde sie die Finger verknoten. Im nächsten Moment sprangen die Ketten einfach von Kazel ab und lagen auf dem Boden. Das sie dise Dinger gleich wieder an sich nah, war vermutlich klar. Sie hatte keine Chance gegen Kazel, aber vielleicht köntne sie ihnd amit noch einmal bändigen.
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    Beitrag  Kazel So Mai 04, 2014 9:01 pm

    Kazel sah Eilidh an, dass sie ihr Leben als verwirkt betrachtete und sie haderte keine Sekunde länger, als notwendig. Noch während er sie und sie ihre Augen schloss, schlich sich ein weiteres Gefühl in sein Herz und Kazel betrachtete Eilidh mit einem anderen Blick, was sie natürlich nicht sehen konnte. Die Ketten sprangen auf und fielen von ihm herab. Er blickte immer noch Eilidh an. Dieses Mal forschend, abwägend. Kazel hätte es tun können, es wäre so leicht gewesen, aber er sah sie einfach nur an. Funken sprangen um seinen Körper, hüllten ihn fast ein, er sah sie dabei immer noch an, seine wunderschönen orange-roten Augen verblassten in dem hellblauen Licht. Die Verwandlung geschah scheinbar nebenbei und Kazel ließ Eilidhs Gesicht nicht aus seinem Blickfeld. Die Luft knisterte und Eilidh würde wissen, dass er es mit einem einzigen Fingerzeig nun beenden könnte. Er… der Todesengel… Der Herr über Blitz und Donner Funken stoben von seinem Rücken, wo sie die verfluchten schwarzen Schwingen bildeten und dann leuchtete sein ganzer Körper hell auf. Mit einem lauten Donnern verwandelte er sich schließlich schnell und schwang sich in den Himmel. Er könnte einfach weg fliegen. Es war ihm doch egal, was aus Eilidh wurde. Aber er flog zu dem Bergtroll, der nach ihm schlug, aber Kazel war viel zu schnell. Er schlug einen Haken und der andere Troll ließ sich von diesem kleinen Spiel ebenfalls ablenken. Beide wollten ihn fangen und dann flog Kazel höher und streckte den rechten Arm in den Himmel.
    Am Himmel zuckten Blitze in der Wolkendecke und so malten sich violette und hellblaue Schlieren in das triste Grau. Als Kazels Hand schließlich nieder fuhr schossen zwei grelle Blitze aus dem Himmel und grillten die Trolle förmlich. Der eine brach sofort zusammen der andere schrie noch einen Moment, und hielt sich die rauchenden Hände vor die Augen. Kazel landete auf ihm und mit einem letzten zucken verendete der Troll. Das verbrannte Fleisch stank fürchterlich und der geflügelte lief langsam auf Eilidh zu. Um seine rechte Hand tanzten immer noch funken. Da wo er die beiden Wunden hatte, zuckten ebenso hauchdünne Lichtblitze hin und her. Er schlenderte fast zu Eilidh und schien sich seiner Sache sehr sicher zu sein. Kurz bevor er sie erreicht hatte, blieb er stehen. Er betrachtete sie eine ganze Weile, dann breitete er die Schwingen und wollte offensichtlich eben abheben, als er inne hielt und sich in einem Funkenregen zurückverwandelte und einfach um kippte.
    Offensichtlich hatte er nun das Ende seiner Kraft erreicht und alles ausgeschöpft was ging.
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    Beitrag  Eilidh So Mai 04, 2014 9:40 pm

    Eilidh sah ihn an, wie er sich da verwandelte. Sein Bick war sonderbar und dann ... das schöne Gelb war verschwunden, wich einem Weiß, welches alle Kälte die er in sich trug, deutlich wiederspiegelte. Ein schreckliches erlebnis, wie er sich da verwandelte und doch faszinierend. Die schreckliche Macht die man aus ihm heraus geprügelt hatte, war unglaublich. Sie war sowahnsinnig gefährlich und Totverheißend. Eilidh wusste, er würde seine Chance nutzen. Niemand war bisher lebend davon gekommen,d er ihn gesehen hatte, eben so wie niemand lebend davon kam, der wusste, das sie Nasu war. Nun ausnahmen bestätigten die Regel. Es war eben wie bei Kazl und seinem Meister, doch sonst wusste es niemand. Die beiden Trolle waren wie Kinder, die einen Schmetterling jagten, nur viel brutaler. Kazel schwebte ind er Luft, was wirklich schön an zu sehen war. Was hatten sie nur aus ihm gemacht. Sein Herz war verschlossen, ließ nichts mehr durch. Hoffnung ... die hatte sie noch imemr, auch wenn es nur ein winziger hartnäckiger Funke war. Denn noch ... er durfte genau so wenig ein Risiko eingehen, wie sie. Die Trolle starben, wenn gleich der Anblick nicht schön war und sie nun noch mehr stanken, doch Eilidh ahnte, was er nun tun würde. er landete. Die Blitze zuckten um ihn herum und würden sie nun wohl gleich töten. Er stand vor ihr. Woltle er noch lange überlegen? Sie vielleicht Foltern? Er breitete seine Schwingen aus, als wolle er einfach davon fliegen, doch so kam es nicht. Er wandelte sich zurück udn brach zusammen. Für einen Moment stand Eilidh da, starrte ihn an. Wollte er sie wirklich verschonen? Hatte er doch noch Gefühle? Er war völlig erschöpft. Eilidh kniete sich zu ihm herunter, hob sacht seinen Kopf an und streichelte ihm über die Wange. "Danke ... Verzeih mir ... das ich dich wieder fesseln muss ... Ich kann das Risiko nicht einghen." Sacht küsste sie ihn auf die Stirn, wobei ihr eine Träne über das Gesicht und auf seine Stirn ran. Sie legte die Kette wieder an, ohne wirklich hin zu sehe. Es schnappteund die Ketten waren wieder versiegelt. Es brach irh das herz das tun zu müssen, aber es ging nicht anders. Vorsichtig versuchte sie das Leichtgewicht, welche Kazel nun mal war, zu Schultern und brachte ihn zurück zu dem Lager, das sie so schnell hatten verlassen müssen. Es würde weiter oben noch kälter werden und sie brauchten irhe Sachen. Hier legte sie Kazel vorsichtig wieder hin udn deckte ihn zu. Er brauchte schlaf und Ruhe. Nach der Wunde an der Schulter sah sie den noch. Sie sah viel besser au und hatte angefangen zu heilen. Eilidh legte eine neue Salbe auf udn einen neuen Verband, ehe sie das feuer schürte. Sie wüde über ihn wachen, wie sie es imemr tat und darauf achten, dass ihm nichts geschah.
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    Beitrag  Kazel So Mai 04, 2014 9:56 pm

    Kazel erwachte erst am nächsten Morgen. Er hatte so ziemlich einen Tag lang durchgeschlafen und das war auch bitter nötig gewesen. Nun jedoch ging es ihm wirklich deutlich besser. Er regte sich, als er aufwachte und öffnete die Augen einen Spalt breit. Er sah an die „Decke“ des Felsvorsprungs und dann wanderte sein Blick zu Eilidh, die da saß und die Umgebung im Auge behielt. Er sah an sich herab und betrachtete die Ketten um sein Handgelenk. Hatte er das alles nur geträumt? Nein, vermutlich nicht. Er richtete sich langsam auf, hob die gefesselten Hände kurz, blickte Eilidh dabei an und sagte: „… Kontrolle ist besser…“ Er hätte es genauso gemacht, aber trotzdem kränkte ihn das irgendwie. Er war sich auch gar nicht sicher, was er machen würde, wenn er frei wäre. Er würde sicher nicht bei Eilidh bleiben und er war sehr sicher, dass sein Meister ihn beauftragen würde, Eilidh zu töten. Er seufzte und ließ die Hände wieder sinken.
    Er stand nun gänzlich auf. Seine Stimme war ruhig gewesen und nun wo er stand, streckte er sich kurz ein wenig. Seine Wunden taten fast gar nicht mehr weh und Kazel stellte fest, dass es gut zu heilen schien. Er sah sich um und sagte dann: „Wenn wir noch mehr Zeit verlieren, wird uns der Berg umbringen.“
    Er stand da und schien auf Eilidh zu warten. Sie würde das Lager zusammen räumen müssen. Kazel stand gedankenverloren rum und schien zu überlegen. Worüber? Das wusste wohl nur er selbst. Kazel war schon mehrmals über den Kamm gestiegen, aber jedes Mal, hätte er gern darauf verzichten können. Selbst in seiner anderen Gestalt, war das hier eine weiße Hölle, wenn man sich nicht genau auskannte. Er stieß die Luft aus.
    „Ich werde dich töten müssen.“, sagte er schließlich. Einfach so. Eine Feststellung. Nichts, was ihn zu berühren schien. „Du kennst meine Gestalt. Willst du lieber an meiner statt sterben? Sicherlich ist auch dein Geheimnis ein Leben wert. Ich kenne es, warum also bin ich noch am Leben. Nur wegen diesem Mädchen?“ Er klang nicht vorwurfsvoll nicht gemein, lediglich so, als sei ihm das ein absolutes Rätsel.
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    Beitrag  Eilidh Mo Mai 05, 2014 2:24 am

    Nichts. Es geschah nichts. Nirgends tat sich etwas. Kazel schlief ruhig und sie ... sie sah sich einfach um, lauschte auf das, was kommen köntne. tatsächlich ... war sie darin wirklich seeeehr geübt und kontne nur deshalb jedem Schlag so geschickt udn Schnell ausweichen. Kazel regte sich ... es war komisch ihn da so liegen zu sehen und ihn wieder in Ketten gelegt zu haben. Es tat ihr mehr als nur weh, aber sie musste sicher gehen. "Ja ... du ... du wolltest fliehen. Ich kanns dir nicht mal verübeln." Nun stand auch sie auf und begann alles zusammen zu packen. Nur einmal hielt sie kurz inne, sah ihn an. "Ich weiß ... aber eher weil es dir dein Meister befehlen wird." Sie glaubte nicht einmal, das er es wirklich tun würde. Nein ... sie hoffte es. Als sie alles gepackt hatte, sah sie ihn an. ihr Blick rug eine gewisse Traurigkeit in sich und sah man genau hin, konnte man diese tiefe Verbundeheit sehen, die sie zu ihm hatte. "Warum du noch lebst? Weil du du bist. Weil du Kazel bist. Deshalb lebst du noch. Es gibt nur zwei Wesen auf der Welt, die wissen, wer ich bin. Mein Meister und du. Niemand sonst. Denn noch ist mein kleines Geheimnis kein leben wert, denn eine Identität kann man wechseln, man kann eine Weile unter tauchen. es wird nie einen Beweis geben, wer ich bin. Warum also sollte ich dir das Leben nehmen?" Sie schulterte die Sachen und lief wieder los, wobeis ie ihn vor sich her schob. Auch sie kannte die Berge, wusste, wie tückisch sein konnten, aber sie wusste auch, wo Höhlen waren udn wie sie laufen mussten.
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    Beitrag  Kazel Mo Mai 05, 2014 2:44 am

    Kazel hörte ihre Worte und als sie ihm Antwort darauf gab, warum er noch am Leben war, löste das etwas in ihm aus, was er nicht beschreiben konnte. Er war wie gelähmt, bis sie ihn schlussendlich vor sich her schob. Er war in Gedanken und gab keinen Ton von sich. Er schien wirklich sehr angestrengt über etwas nachzudenken. Kazel wusste selbst nicht, wieso er so dumm war, eine solche Frage zu stellen. Er hatte mit irgendeiner Gefühlsduselei gerechnet, aber nicht damit… Sie tötete ihn nicht, weil es einen anderen Weg gab, verborgen zu bleiben… Das traf ihn wie ein Hammer ins Gesicht. Wieso? Wieso nur war er nie selbst auf diesen Gedanken gekommen. Sein Meister erschien vor seinem inneren Auge. Dieser wunderschöne und doch fürchterliche Mann, der ihm alles gegeben hatte, was er nun war. War es wirklich ein Geschenk? Solche Gefühle wie Stolz oder Rache, hatte Kazel längst aus sich verband. Erniedrigung und Schande, hatten ihn geschliffen, aber auch Erfolg und… ja auf groteske und entstellte Weise auch Zuneigung. Das Bedürfnis nützlich zu sein und wenn es nur auf eine bizarre Art geschah, indem er Menschen tötete. Kazel lief lange mit diesen Gedanken allein und erst, als Eilidh eine Pause festlegte, blieb er stehen. Wieder war er stumm. Blieb es. Erst am Abend, beim Nachtlager sagte er: „Aber du kannst dich nicht vor mir verstecken. ICH würde dich überall wiedererkennen.“ Er sah ihr in die Augen. Und sie wusste er sprach die Wahrheit. Wenn er nur in ihre Augen sehen würde, er würde sie erkennen. „Schmerz verbindet… Damals, wie heute.“, Seine Worte klangen irgendwie nachdenklich und ein bisschen zu sanft. Er schien tüchtig nachgedacht zu haben, dass er plötzlich so zärtlich mit seinen Worten hantierte. Er sah ins Feuer. „Aber er entzweit auch… lässt vergessen und verleugnen. Er lässt einen Dinge tun, die man niemals gewollt hat.“ Er schien an diesem Abend recht Redselig. „Er lässt einen diese Dinge ertragen und sorgt dafür, dass man nicht zerbricht. Du hast mich gefragt, wie ich nur so werden konnte, darauf gibt es nur eine richtiger Antwort:“ Er sah sie nun direkt an, sein Blick war irgendwie komisch. Er wirkte mit den Gedanken so weit weg und er sah so furchtbar einsam aus und so gebrochen. „Schmerz.“
    Kazel ließ die gefesselten Hände sinken und blickte wieder in das lodernde Feuer., wo ihr Abendessen brutzelte. Er wusste es besser. Er wusste es eigentlich so viel besser. Der Schmerz verhinderte nicht, dass man vor Trauer, Zorn und Verzweiflung zerbrach… Nein. Eigentlich war es überhaupt nicht so. Denn der Schmerz hatte ihn gebrochen.
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    Beitrag  Eilidh Mo Mai 05, 2014 4:39 am

    Sie marschierten lange, denn Eilidh wollte voran kommen. Erst kurz vor Anbruch der Dunkelheit hatten sie einen Punkt erreicht, den sie auf jeden Fall noch schaffen wollte. Es war ruhig gewesen, den ganzen Tag über. Nun saßen sie da am Lagerfeuer. Kazels Worte trafen sie nicht direkt, sondern sie berührten sie. "Ja ... das weiß ich. Vor dir würde ich mich nicht versteken wollen. Was ich sagte ... gildet für jeden Andern ... nicht für dich." Was sollte sie dazu noch sagen? Sie hatte ja immer gehoft, das sie ihn wieder finden würde, das sie sich träfen, nur unter anderen Bedigungen. "Mach dir nichts vor. Schmerz verbindet nicht ... gemeinsames Leid verbindet. Schmerz stählt oder bricht dich. In beiden Fällen ... ist es nicht ab zu sehen, ob es gut oder schlecht ist. Sie haben dich gebrochen ... Sie haben dir gezieltt Schmerzen zu gefügt, um dich zu brechen. Mir hat man Schmerzen zu gefügt, um mich zu stählen, meinen Körper ab zu härten. Ich kenne beide Arten von Schmerz Kazel ... aber er hat dir etwas gegeben, was du vorher nur bei uns hattest. Er ist schön ... aber er ist grausam ... gaukelt dir etwas vor ... genug. Ich habe keine Lust zu streiten. Fest steht ... Leid entzweit nur dann ... wenn man es zu läst. Ich hätte dich nie im Stich gelassen. Niemals." Der letzte Satz klang ernst, fest und war eine unumstößliche Wahrheit. Sie hatte ihn geliebt. Sie hatte ihn so sehr geliebt,d as sie ihr Leben für ihn gegeben hätte. "Ich hab gehört ... wieer dir das Fleisch vom Rücken gepeitscht hat und ich konnte nichts tun. Es hat mich zerrissen. Du weißt nicht, wie sehr ich ihn gehasst habe, wi sehr ich ihm den schrecklichsten aller Tode gewünscht habe ..." So hasserfüllt hatte er sie sicher noch nie erlebt. Ihr Blick war düster, als sie in die Flammen sah, die Erinnerung nahezu darin sehend. Schließlich sah sie wieder auf. "Diese Zeiten sind vorbei und wenn du dich auch weiterhin wie ein Affe and er Leine verhälst, der brav alles für sein Herrchen tut, nur um Aufmerksamkeit oder einen keks zu bekommen, dann wirst du niemals frei sein Kazel." Ihr Blick fixierte ihn und dann sah sie zur Seite. "Ich wollte dich nicht verletzen. Es tut mir leid." Leise sprach sie, aber er würde es verstanden haben.
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    Beitrag  Kazel Mo Mai 05, 2014 5:38 am

    Er sah in das Feuer, als sie mit ihm sprach. Sie erklärte ihm, was sie von alle dem hielt und er wusste, dass sie sich nichts sehnlicher wünschte, als ihn zurück zu bekommen, wie er früher mal gewesen war. Aber sie hatte Recht: Man hatte ihn gebrochen. Nicht mit körperlichem Schmerz, sondern auf viel subtilere Art und Weise. Kazel klapperte wieder mit der Kette an seinen Händen und sagte: „Ein Äffchen an der Kette?“ Er gab ein freudloses Lachen von sich und sagte dann: „Du verstehst das nicht. Ich habe keine Wahl gehabt und ob du es nun wolltest… oder nicht… du hast…“ Er sah sie an. „Du hast mich zurück gelassen, auch wenn es für dich nicht freiwillig geschah… es geschah. Ich habe alles versucht… Edward starb durch meine Hand und ich kann dir versichern: Sein Tod war schmerzhaft.“
    Er seufzte. Langgezogen und irgendwie klang er dabei nicht so fies wie sonst. Er ließ sich nach hinten auf seinen Rücken hinab und sah hinauf in den Himmel. Irgendwo hinter den Wolken vermutete er die Sterne, allerdings war keiner von ihnen zu sehen. Er schien immer noch nachdenklich. „Du irrst dich in ihm. Er ist nicht so böse, wie du meinst. Er nicht… Weißt du… Wenn das einzige was dich am Leben hält und dich nicht den Wahnsinn anheim fallen lässt… ein Keks ist… nimmt man, was man kriegen kann.“ So wie er es sagte, klang das irgendwie furchtbar traurig und auf Kazels Gesicht war keine Regung zu erkennen. Er schloss die Augen.
    „Du hast mich nicht verletzt. Worte bedeuten mir nichts mehr.“
    Das war nicht richtig und das wusste er und er wusste auch, dass Eilidh es wusste. Sie kannte ihn. Nach all den Jahren, kannte sie ihn immer noch. Zumindest ein Stück weit. Aber irgendwie war ihm auch das egal. Er sagte schließlich noch, um seine Ausführungen abschließend: „Und wenn du nicht Streiten willst, tu es einfach nicht.“ Er wirkte anders, als zu beginn. Der viele Zorn in seiner Brust hatte sich gelegt. Er war irgendwie nicht mehr böse oder wütend oder wenigstens leicht verärgert, er war eher… nun ja, emotionslos, kalt… tot.
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    Beitrag  Eilidh Mo Mai 05, 2014 6:15 am

    Emotionslos und kalt. So und nicht anders war er. Es tat weh und sie wusste, das sie ihn sehr wohl verletzt hatte. Er dachte Nach und das tat man nur, wenn man Empfindungen hatte. Sie legte sich nun ebenfalls hin. Es war kühl, aber sie hielt das aus. Errasselte mit der Kette. "Ja. Ich hab dich zurück gelassen. Es hat mich inenrlich zerrisen nicht zu wissen, was aus dir geworden ist. ich habe meinen Weg eingeschlagen, um nicht wahnsinnig zu werden, um stark zu werden und nie wieder so schwach zusehen zu müssen ..." Was sie meinte war schwach zu sein und zu sehen zu müssen, wenn ER wieder geschlagen wurde oder in Schwierigkeiten war. "Es spielt keine Rolle mehr. Wir leben Jetzt ... und das was wir Jetzt tun ist wichtig. Wie wir uns Jetzt entscheiden. Du wirst deinem Meister auch in Jahren noch dienen und glauben, das dieser Keks alles ist, was du brauchst." Nun klang sie eben so kalt wie er. Ihre Emotionen würden überkochen, wenn sie sich jetzt nciht zusammen riss. Wie gern würde sie ihn sich packen ihn schütteln, bis er auf wachte, aber sie wusste, das würde er nicht.
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    Beitrag  Kazel Mo Mai 05, 2014 6:30 am

    Kazel setzte sich wieder auf und sah auf seine Hände, während sie mit ihm sprach, ganz so, als schäme er sich, dass sie sich mit ihm abgeben musste. Er hörte ihr zu und als sie schließlich endete und ihm mit der gleichen Kälte entgegen trat, die er sonst immer an den Tag legte, sah er in den Himmel und sagte: „Das einzige was ich brauchte, ist von mir gegangen.“ Er schloss die Augen und sah sie vor sich, wie sie ihn ansah vor Angst erstarrt voller Furcht und die Hände erhoben, ihn auffordernd sie nicht zu töten, ihm ihre Unschuld beteuernd und mit Tränen im Gesicht. Er sah sie, wie er ihr das Messer in den fast noch kindlichen Leib trieb und sie ihn voller Grauen und Entsetzen ansah… Kazel hatte sie ermordet. Seine Schwester… Seine einzige wahre Liebe… Kallen. Er zog die Brauen leicht zusammen und dann lief ihm eine einzelne Einsame Träne die Wange hinab. Kazel war überrascht deswegen, aber er verharrte in dieser Position und sagte dann: „Und du? Du dienst deinem Meister doch auch.“ Er hatte dabei immer noch die Augen geschlossen. „Du bist ungerecht und siehst das alles einseitig Eilidh. DU hattest die Wahl, die ich nie hatte. Du wurdest vor die Wahl gestellt zu bleiben… Ich habe alles getan und das zu beschützen, was ich am meisten geliebt habe und dann… Habe ich es zerstört, mit meinen eigenen Händen. Verblendet, im Unrecht und voller Zorn und Hass… Willst du wissen, was sie mir sagte, als ich ihr Leben beendete?“ Jetzt sah er sie an. Im Feuerschein erkannte man die Spur, die die Träne gezogen hatte: „Sie sagte nur ein Wort:“ Er machte eine Pause, als ob er das Wort erst in seinem Gehirn suchen müsste.
    Lebe…
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    Beitrag  Eilidh Mo Mai 05, 2014 6:50 am

    Eilid sah kurz zu ihm herüber, sah dise Spur der Träne. Das einzige was er geliebt hatte ... Kallen ... Es tat weh ... aber sie verstand ihn. "Du hast recht ... Ich hatte die Wahl ... aber dafür niemanden, den ich geliebt habe. Man hat mir alles genommen ... Schwestern, Brüder, Wolf, Diana, Kallen und dich. Ich war alleine ... ich war eine Aussenseiterin, die sich beweisen musste. Mein Meister ... ist mein Vater. Er hat mich adoptiert. Allein deshalb tue ich das, weil er der einzige war, der mich immer wieder weiter getrieben hat, wenn ich aufgeben wollte. Er war hart und streng, aber er gab mir oft Weisheiten mit und zeigte mir auf eine andere Art, wie ich durchs Leben komme. Ja, ich habe auch schlimmes erlebt. Ich habe alles bverloren, was mir etwas bedeutete, aber ich habe die Hoffnung nie aufgegeben." Sie sah ihn kalt an, reagierte nicht darauf, das er emotionen zeigte. "SIE hat dir alles bedeutet. DU hast ihr da Leben genommen und respektierst nicht mal ihren letzten Wunsch. Du funktionierst ... du lebst nicht!"
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    Beitrag  Kazel Mo Mai 05, 2014 7:01 am

    Noch ehe sie die letzten beiden Worte ausgesprochen hatte, sprang er plötzlich auf sie zu, packte ihren Hals, aber, nur für einen Moment, ehe sie ihn zu Boden drückte und seine Augen, zornig zu ihr hinauf starrten. „DU… hast kein Recht dazu…!“, stellte er mit solch einem heißen Zorn fest, dass er wie ein anderer wirkte.
    „Du kannst dir noch so oft einreden, das wir ein ähnliches Schicksal teilen, tun wir nicht!“ Er wehrte sich heftig und trotz der Ketten, hatte sie wirklich mühe, gegen die Kraft anzukommen. „Du hast alles verloren?! Du hast deine Freiheit! Einen Vater! Und du wagst es das einzige Versprechen, was ich jemals gegeben habe anzuzweifeln?!“ Das stimmte nicht, er hatte Eilidh damals auch etwas versprochen… Er war so voller Wut, dass man es förmlich spüren konnte. Die Kette um seinen Hals und seine Hände, fing an ein wenig zu leuchten und Kazel wehrte sich noch immer heftig. „Ich will dein verdammtes Mitleid nicht, weil du überhaupt nicht begreifst, was eigentlich passiert ist! Ja ICH habe sie getötet, weil ich ein Egoist war und ja! Ich habe die liebe zu meinem Herrn, über die Liebe zu ihr gestellt! Wenn du diese Liebe anzweifeln willst, dann war ihr Tod noch sinnloser, als er es ohnehin schon war…“ Nun erschlafften seine Muskeln förmlich und seine Augen wurden nass. Er sah sie an, solch eine Bemitleidenswerte Existenz und doch so falsch in seinen Ansichten. „Nimm mir nicht den letzten Funken Licht mit deinem Zorn… Ich bitte dich…“ Er schloss die Augen und weinte.
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    Beitrag  Eilidh Mo Mai 05, 2014 7:22 am

    Eilidh war enorm flink. Kazel hatte sie für einen Moment am Hals und zum ersten Mal kam endlich alle Wut die er ahtte, aus ihm heraus. Eilidh musste handeln und drückte ihn auf den Boden. Sie hatte den Nerv getroffen. Wie er sich nun aufführte, wie er kämpfte und schließlich bettelte er sie an, ihm den letzten Funken Hoffnung noch zu lassen. Er hörte auf sich zu wehren. Eigentlich sollte sie ihm jetzt eine knallen. Statt dessen ließ sie ihn los, nahm ihn in die Arme und hielt ihn einfach nur. "Ich wollte dir nichts nehmen ... ich woltle dir was geben. Was ich habe ... ist nichtd as, was du glaubst Kazel. Nur weil ich einen Vater habe ... heißt das nicht, das der Traum von einem Vater ist. Ich habe lange gebraucht zu lernen, warum er das tat udn warum ich so eine Aussenseiterin war. Warum lässt du mir dir nicht helfen? Du hast Kallen geliebt, sie dich und sie hat dir vergeben. Sie wollte das du lebst ... nichtd as du einfach vor dich hin vegetierst. Lass uns ihren Wunsch endlich einlösen Kazel. Ich will das du ein leben hast und nicht mehr als Sklave herum irrst, ohne Emotionen." Sacht streichelte sie ihm über das Haar. Er brauchte se, dringender als er glaubte. "Warum um alles in der Welt wehrst du dich so sehr dagegen?" Es war ja nicht mit an zu sehen, wie er litt.
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    Beitrag  Kazel Mo Mai 05, 2014 10:06 am

    Kazel spürte, wie sie ihn los ließ und auf mal war es so kalt, dass er beinahe fror. Doch gleich darauf nahm sie ihn in den Arm und irgendwie war es befremdlich. Dieser Gefühlsausbruch eben musste ja irgendwann passieren. Kazel gefesselt und sie ihn tröstend und umarmend. Sein Blick wurde hart wie Felsgestein, als sie ihn an sich drückte, was sie natürlich nicht sehen konnte. Gerade ließ sie ihn los und sagte, was sie zu sagen hatte, als die scharfe Spitze, des zerbrochenen Steines in seiner Hand verschwand.
    „Warum?“, fragte er sie zurück. „Warum ich mich wehre?“ Er sah sie an und sein harter Blick war erneut so weich, wie eben noch. „Was willst du eigentlich? Du stellst dein persönliches Glück, über das aller anderen und steckst es unter den Deckmantel der Gerechtigkeit.“ Er brauchte sie weniger dringend, als sie glaubte.
    Sein Ellenbogen schlug ihr mit voller Wucht gegen die Schläfe und der scharfkantige Stein, landete an ihrer Kehle. Sein Blick war nun wieder wie in dem Moment, als sie ihn entlarvt und er sie als Nasu identifiziert hatte. „Nimm mir die Ketten ab!“ Vollkommen nüchtern und emotionslos. „Wenn du mich jetzt gehen lässt, kannst du dein Leben noch retten… Willst du wirklich für eine Frau sterben, die dir keine echte Familie war, sondern eine erzwungene?“ Er wusste nicht wie viel sie davon mitbekam. Weil sein Schlag wirklich schnell und stark gewesen war. „Ich habe dich ein Mal am Leben gelassen, ich kann es wieder tun. Nimm… mir die Fesseln ab… Eilidh.“
    Die Spitze bohrte sich schon ihre Haut und Kazel funkelte sie an, wie der Leibhaftige. Er flüsterte leise: „Wenn man alles verloren hat, klammert man sich an alles, was man hat und wenn mein einziger Nutzen darin besteht, zu dienen, sei es so. Ich bin nicht unglücklich Eilidh… Solange ich ihm dienen kann, lebe ich… und es ist mir wirklich egal, was DU dir wünscht. Das hier ist deine letzte Chance… sollte ich dir jemals noch mal über den Weg laufen, werde ich dich töten. Nimm… mir…. Die Fesseln… ab.“
    Gerade sah Kazel Eilidh an, als er mit einem Mal erstarrte und sich nach hinten bog. Er schrie einmal auf und ließ den Stein fallen. Die Ketten die ihn fesselten legten sich förmlich um ihn und leuchteten schwach. Er kippte zur Seite und stöhnte. Oben auf der Felskante stand ein Mann. Er hatte einen Stab in der Hand, der wunderschön und tödlich zu gleich aussah. Er sah aus wie ein Gott, wie er da stand, dann ging er ganz lässig hinunter.

    Während nämlich all diese Vorkommnisse von statten gingen, reiste eine andere kleine Gruppe über den Kamm. Die Gruppe hatte auch schon ein paar kleine Abenteuer erlebt, aber… sie hatten vermutlich niemals so eine grausame Vergangenheit und Gegenwart, wie diese beiden da unten. Als Eilidh den Mann beim heran nahen beobachtete, ließ dieser den Stab verschwinden. Er hob die Hände um zu signalisieren, dass er unbewaffnet war. Neben ihm lief ein Mann wie ein Berg und neben ihm eine zierliche Person. Daneben lief eine weitere zierliche Dame und ein… geflügelter Mann, Kazel nicht ganz unähnlich.
    „Nicht, dass du glaubst, ich hätte das für dich getan… Diese frechen Gören sind Verfechter der Gerechtigkeit und wenn ein Gefangener jemanden angreift, der ihn offensichtlich trösten will, finden die Damen das nicht gut. Sie haben mich förmlich gezwungen…“ Kazel stöhnte erneut und Kiran tat etwas überrascht: „Ach ja…“
    Er breitete die Hand aus und deutete auf ihn. Die Kette erlosch und Kazel schien irgendwie erleichtert. Er stöhnte noch einmal, dann versuchte er aufzustehen, aber es gelang ihm nicht.
    „Nanana…“, sagte Kiransal und verschränkte die Arme. „Die Magie dieser Ketten ist stark, ich finde sie durchaus interessant.“
    „Und doch… konntest du… uhh…“, Kazel schien es wirklich nicht gut zu gehen. Kiran grinste fast spöttisch und sagte dann: „Ein kleiner Zaubertrick…“
    „Hallo, wir sind nicht eure Feinde, wir glaubten nur, dass ihr Hilfe mit ihm benötigt. Tryn sagte, er habe einen Troll schreien hören und als wir die Leichen gefunden haben, wurden wir Neugierig. Kiran meinte ihr müsst auch eine Magierin sein, da die Trolle wie vom Blitz getroffen waren, aber gar kein Gewitter war.“ Ailish hielt ebenfalls die Hände hoch und stieß Tryndamere dann in die Seite. Er blickte sie verständnislos an und sie wisperte ihm zu, er solle sein Schwert runter nehmen. Er schien darüber nachzudenken und dann brummte er irgendwie und rammte das Schwert vor sich in den Boden. Kylar musterte Kazel und sagte schließlich mit seiner unheimlichen Stimme: „Er ist kein Mensch.“ Tryndamere sah zu Kylar herüber und brummte: „Du auch nicht.“
    Kazel ahnte, dass er es ganz sicher nicht leicht haben würde demnächst…
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    Beitrag  Eilidh Mo Mai 05, 2014 7:05 pm

    Warum war sie so naiv gewesen zu glauben, er würde sie verstehen und brauchen? Er hatte seinen Weg gewählt und auch wenn er noch so ein lieber Freund gewesen war, so war er doch nicht mehr als ein Skalve, der seinen Herrn der Freiheit vor zog. Ihr Schädel dröhnte und für den Moment war sie vollkommen konfus. Etwas spitzes, schmerzhaftees, bohrte sich in ihre Haut. So würde sie den Spruch für die Ketten nicht sprechen können, denn die Fingerzeichen gehörten einfach dazu. Gerade wollte sie ansetzen etwas zu sagen, als Kazel sich zurück beugte und irgendwas mit ihm geschah. Eilidh blickte kurz auf und sah diesen Mann da auf dem Berg stehen, der disen unglaublich schönen Stab in der Hand hielt. Wahnsinn ... Schon sprach er drauf los und es kam eine sonderbare Konstelation einer Gruppe auf sie herab gelaufen. Wie zum Henker hatten die sich denn gefunden? Ale hielten sie die Hände hoch und alle kamen auf sie zu. Das leuchten auf Kazels Ketten verschwand Eilidh stand erst einmal auf, verbeugte sich vor den Fremden. "Habt vielen Dank. Ich stehe in eurer Schuld. Für den Tod der Trolle bin ich nicht verantwortlich," erklärte sie, sagte aber auch nichts weiter dazu, das es Kazel war. Der geflügelte war offensichtlich ein Dämon, wenn auch ein sehr hübscher. Er schien Kazels Natur gleich zu durchschauen. Kein Wunder, wenn er selbst einer war. Die Mädchen waren wirklich hübsch. Wo sie wohl hin wollten? "Ich sehe, ihr wollt nichts böses." Sonst hätten sie sie nicht gerettet. Denn noch hieß es vorsichtig sein. Dann sah sie zu Kazel. Der hatte sich erst mal alles verscherzt, was es zu verscherzen gab. Vertrauen hatte sie nun gänzlich gar keines mehr. "Ihr seid auf reisen?" fragte sie schließlich. "

    Die Reise war weiter gegangen, nachdem Tryn und Ailish es dem Stamm bei gebracht hatten. Die waren natürlich nicht gerad begeistert, mussten aber damit leben. Inzwischen waren sie schon ein Stück weit einen berg hoch gelaufen, an einem Pfad entlang. Nachdem sie dann auch noch die Trolle gefunden hatten, wurden sie natürlich neugierig. Liv und Ailish hatten gesehen, was da unten vor sich ging, als sie weiter liefen und flehten Kiran an, er solle etwas tun. Das er es natürlich wieder anders auslegte, war doch klar. Die junge Frau da unten schien ganz schön benommen gewesen zu sein und der Kerl .. ohn wm würde Liv doch zu gern mal die Meinung sagen. Liv sah freundlich zu den beiden herab. Kylar meinte, das der Kerl kein Mensch sei. "Ist er nicht? Er sieht doch aber so aus!?"
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    Beitrag  Kazel Mo Mai 05, 2014 7:26 pm

    Kylar sah auf Liv herab. Sie mochte er am meisten aus der Gruppe, obwohl das am Anfang ja überhaupt nicht der Fall gewesen war. Er sagte: „Ist er. Allerdings ist er ein Mischling, wie mir scheint. Wer ist dein Vater?“, fragte Kylar Kazel und kam ein Stück näher, machte einen Bogen um Eilidh und blickte auf den Gefangenen herab.
    Kazel antwortete nicht. Er versuchte sich nur immer wieder aufzurichten, was ihm wirklich nicht gelingen wollte. Schließlich gab er auf. Kiran schien amüsiert. „Ich habe ein Gravitationsfeld um dich aufgebaut, wenn du aufstehen könntest, würde mich das wirklich wundern. Erst jetzt fiel auf, dass immer noch ein schwaches leuchten von seiner Handfläche ausging. Nun Eilidh war es sicher schon die ganze Zeit aufgefallen. Denn auch wenn Kiran wirklich gut war, so konnte er nicht aus dem nichts Zaubern. „Wir wollen doch nicht, dass ich dich erneut bändigen muss?“
    Ailish schob Kiran ein wenig zur Seite und sagte schließlich: „Hört ihm einfach gar nicht zu. Ich glaube er ist nicht ganz dicht. Ja wir sind auf reisen, sie nahm Liv an die Hand und sagte dann: „Wir suchen etwas und… ihr? Wo soll eure Reise hin gehen? Und was hat er verbrochen?“ Ihr schien etwas einzufallen. „Oh, äh… Ich bin Ailish. Das ist meine Schwester Liv. Der große dahinten ist Tryndamere. Sie beugte sich leicht nach vorn und flüsterte: König Tryndamere, aber er legt nicht so viel Wert auf diesen Titel.“ Dann stellte sie sich normal hin und sagte: „Unser geflügelter Freund trägt den Namen Kylar und dieser Spaßvogel hier ist Kiransal, aber wir nennen in einfach Kiran.“ Sie grinste. „Vielleicht wollt ihr wenigstens hier in den Bergen eine Reisegemeinschaft? Schließlich haben wir einen ausgezeichneten Fremdenführer.“
    Tryn zog sein Schwert aus dem Boden und befestigte es hinten an der Halterung auf seinem Rücken. Dann sah er in den Himmel und stellte fest: „Es wird Sturm geben. Wir sollten uns beeilen, dann erreichen wir die Höhle rechtzeitig.“
    Eigentlich war es schon wirklich Kalt und man musste sich schon warme Sachen anziehen und während das auch alle getan hatten, war dieser große Kerl immernoch Oberkörperfrei. Seine haut musste Eis sein und durch seine Venen musste Gletscherwasser fließen. Eigentlich hätte er frieren müssen.
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    Beitrag  Eilidh Mo Mai 05, 2014 7:49 pm

    Eine kleine Reisegruppe wäre nicht einmal verkehrt, aber wollte sie diese Leute da in gefahr bringen?
    "Es wäre mir eine Freude, könnten wir uns euch anschließen. Was er verbrochen hat? Die ketten trägt er zum eigenen Schutz. Er war einmal ein guter Freund ... aber er ist unbelehrbar, dickköpfig und uneinsichtig. Ich bringe ihn zurück zu seinem Meister, um eine Freundin zu retten."
    Mehr Information brauchte es nicht. "Ihr sucht also was?" Sie sah die Gruppe etwas skeptisch an.
    "Es freut mich euch kennen zu lernen. Das hier ist Kazel. Mein Name ist Eilidh. Ihr seid schon eine sonderbare Truppe, wenn ich das so sagen darf, aber wenigstens scheint ihr euch gut zu verstehen."
    Eilidh versteckte keine Emotionen, denn sie wollte nicht als das auffallen, was sie eigentlich war.
    So hörte man sehr wohl raus, das sie etwas bedrücke und ihr Blick auf Kazel, ließ die weiteren Schlüsse zu. Eilidh packte die Sachen erneut zusammen und schloß sich der Gruppe gern an.
    "Ein Sturm in den Bergen ... na dann sollten wir los."
    Ihr Blick wich zu Kazel.
    "Also wenne r wie eine Schnecke mit kriechen soll, werden wir nicht voran kommen. Würdet ihr so gut seind as Kraftfeld auf zu heben Meister Kiransal?"

    Liv fand das der kerl eine gehörige Standpauke verdient hatte, aber da sie die Hintergründe nicht kannte, blieb sie ruhig. Besser man verscherzte es sich nicht gleich mit jedem. Eilidh hieß die Freme also und er Kazel. Seine Augen ... sie waren gelb und Kylar meinte, er sei ein Mischling. Da war die Frage, war er denn überhaupt berechenbar oder war er wie Kylar, unberechenbar und gefährlich? Nun zweiteres vermutlich eher, denn umsonst hatte er sicher keine Ketten. Ailish hatte sie an die Hand genommen. Liv liebte alle aus der Gruppe auf eine besondere Art. Kiran und sie hatten sich gestritten, doch inzwischen war alles wieder gut. Sie mochte den Zauberer, auch wenn er oft sehr selbtverliebt war. Er hatte sie auch schon als seine Sklavin gehalten, doch das war nicht weiter schlimm denn inzwischen verstanden sie sich doch alle sehr gut. Kylar hatte eben so eine Weile gebraucht, ehe er sich mit ihr anfreunden konnte, doch letzten Endes hatte es geklappt. Kazel antwortete so gar nicht auf Kylars Frage, was Liv als Bockig sah.
    "Vielleicht lassen wir ihn noch ein wenig in Ruhe Kylar. Ich glaube das wäre erst einmal besser."
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    Beitrag  Kazel Mo Mai 05, 2014 8:03 pm

    Kylar sah Liv an, als sie zu ihm sprach und ihm riet, den Gefangenen erst mal in Ruhe zu lassen. Er nickte und stellte sich dann hinter sie. So wie die fünf unterwegs waren, sah es wirklich so aus, als seien die beiden Damen die Königinnen und die Jungs ihre Leibgarde. Dazu kam nun ein Gefangener und eine Tänzerin. Bald würden sie einen Hof aufmachen können. Wobei Tryn eigentlich der einzige war, der wirklich… nun ja „adelig“ war. Wenn man das so bezeichnen konnte…
    „Wir suchen den Ort, wo man zurück bekommt, was man verloren hat.“, sagte Tryndamere schließlich und blickte auf Eilidh und Kazel herab. Kiran musterte Tryndamere und erklärte: „Wenn du das jedem erklärst, wird es erstens bald kein Geheimnis mehr sein und zweitens wird uns jeder verdammte Mensch auf diesem Planeten für verrückt halten.“
    „Man Kann Orte nur finden, wenn man Ortskundige danach fragt.“, erwiderte Tryndamere und Kiran sah ihn mit einer Mischung aus Unzufriedenheit und Fassungslosigkeit an. „Manchmal frage ich mich, wieso du nicht vergiss zu atmen.“
    „Jetzt geht das wieder los…“, stöhnte Ailish. „Könnt ihr euch nicht vertragen?“
    „Tun wir doch.“, sagte Tryn.
    „Tun wir nicht!“
    „Nicht?“
    „Arrwww!“ Kiran sah Tryndamere an und der schaute nur zurück. Ailish kannte ihren leibsten und sie wusste genau, dass er sich oftmals nur so anstellte, um Kiran auf die Palme zu bringen. Tryndamere war nämlich keines Wegs dumm. Nur manchmal etwas… naiv.
    „Weißt du was, König Tryndamere? Dein Reich wird untergehen. DU bist… ich finde einfach keine Worte für dich!“
    „Und wenn schon. Reiche erblühen und verwelken, so ist das eben.“
    „Ich gebe auf….“ Mit einer schwungvollen drehung drehte er sich weg und schlenderte los. Ganz lässig schnippte er mit dem Finger und Kazel keuchte auf. Das Schnippen war selbstverständlich nur Show. Kiran brabbelte irgendwas und schien sich gerade wieder über Tryndamere aufzuregen, aber man verstand nichts. Ailish pikte ihm in die Seite und sagte: „Du sollst ihn nicht immer so reizen. Irgendwann verwandelt er dich in einen Frosch.“
    „Er hat gesagt, dass er so etwas nicht kann.“, erwiderte Tryndamere keck und Ailish lächelte dünn. Dann sagte sie. „Vielleicht trägst du den Jungen lieber. Er sieht mir ganz schon mitgenommen aus.“
    Kylar blieb bei Liv und beobachtete Kiran und Tryn bei ihrer Diskussion. Er hatte nicht vergessen… und auch nicht verziehen, aber Liv zu liebe ging er Kiran einfach aus dem Weg und gab sich so wenig wie möglich mit ihm ab.

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