Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die weite Welt der Fantasy

    Ailish
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    Beitrag  Ailish Di Mai 13, 2014 7:04 am

    Kazel hatte die Arme vor sich, als er wieder aufstand. Er lief zu Eilidh, wurde aber von der Kette aufgehalten. Kiran wachte nicht auf, stöhnte aber. Ailish war bei Tryn, der halb vor der Höhle lag und blutete. Mit Tränenüberstöhmten Gesicht versuchte sie Tryn in die Höhle zu ziehen. Sie war jedoch einfach viel zu schwach. "Tryn... Tryn!", jammerte sie. Steh auf... Sie war vollkommen fertig. Was sollten sie nur tun?! Kazel sagte: "Lasst mich frei..."
    Und plötzlich schlug Kiran die Augen auf. Er gab einen halblauten Schrei von sich und sah mit rötlich schimmernden Aucen zu Liv hinauf. Er blinzelte und rötlich Tränen liefen aus seinen Augenwinkeln. Wohl aber nur, weil seine Augen so brannten. Er stöhnte, der Riese brüllte und Kazel sagte: "Lasst mich frei! Ich hab keine Lust zu sterben!!!" Kiran holte seinen Stab zu sich und sah zu Kazel. Er keuchte vor anstrengung und richtete sich auf. Der Stab leuchtete ruhig und Kiran sah zu Eilidh, dann zu Kazel. Er blickte zum eingang, wo immer noch Tryn lag. Kiran richtete seinen Stab auf Kazel. Die Ketten sprangen auf und Kiran ächzte. Er zog die Luft ein und schloss gequält die Augen.
    Kazel streifte die Ketten ab. Sein Blick sagte nichts. Er blickte zu Eilidh und ein Grinsen trat auf seine Züge, sein Blick ging weiter und streifte Lilly. Er drehte sich langsam um und Kiran flehte zu allen Göttern, keinen Fehler gemacht zu haben. Kazel ging raus und Kiran versuchte auf allen vieren zum Eingang zu kommen. Was hatte ihn SO runtergerissen?!
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    Beitrag  Liv Di Mai 13, 2014 7:32 am

    Liv sah, wie ihre Schwester versuchte Tryn zu retten, aber sie hatte keine Chance, denn Tryn war viel zu schwer. Kiran riss endlich die Augen auf. Sie waren völlig rot und auch seine Tränen waren blutig. Liv legte die Flöte zur Seite und rannte zu ihrer Schweyster, um ihr zu helfen "KYLAR!" schrie sie auf, denn auch er war noch da draußen.

    Lilly sah nur, wie der Magier auf wachte, wie Kazel zweimal sagte, man solle ihn frei lassen und wie Kazel die andere Frau, namens Eilidh an sah. Er schien sich zu freuen, aber warum? Sie hatte doch nichts getan, als sie alle zu beschützen zu versuchen. Wie konnte er denn nur so gemein sein oder freute er sich, das er ihnen nun helfen konnte? Es war eine schreckliche Situation udn Lilly fühlte sic so derartig Hilflos, das sie es gar nicht in Worte fassen konnte.
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    Beitrag  Ailish Di Mai 13, 2014 8:54 am

    Kiran wollte nicht nur vor die Höhle um Kylar und Tryn irgendwie zu schützen, sondern auch um zu sehen, ob dieser Kerl da nicht einfach weg ging. Er bewegte sich immer noch auf allen vieren und es kostete eine enorme Anstrengung, sich zu bewegen. Keuchend kam er zur Höhle und betrachtete, wie der Riese, der noch größer war auf die Höhle zuraste. Kazel stand da und eben fing er an zu leuchten. Er verwandelte sich und dann schwang er sich in die Höhe. Kiran sah ihm nach. Der Geflügelte verschwand in der Nacht und den Wolken und Kiran hielt den Atem an. Hatte er ihn frei gelassen? Würde er fliehen? Kirans Hoffnung schwand mit jedem Donner der Füße des Riesen. Kraftlos ließ er den Kopf hängen. Sie würden sowieso alle sterben, Kiran konnte absolut nichts ausrichten. Der Stab in seiner Hand pulsierte protestierend und Kiran sagte: „Das hättest du wohl… gern, hm?“ Nein, das war keine Option. Sie alle würden dabei sterben… außer er und… Kylar. Kiran sah in den Himmel. Keine Spur von dem Dämon und der Riese war fast da. Ailish schrie Tryndamere verzweifelt an, er solle aufstehen, doch der stolze Krieger lag da und starrte lediglich in den Himmel. Hatte er aufgegeben? Er zuckte und versuchte sich zu bewegen. Er versuchte Ailish bei ihrem Vorhaben zu helfen, aber nichts war da zu machen. Kylar war fern ab aller guten Hoffnung und Kiran sah zu dem Riesen, der sie jeden Moment zerquetschen würde.
    Kiran nahm am Rande wahr dass Eilidh erst kraftlos, dann aber voller Inbrunst den Namen Kazels rief. Er blickte auf den Riesen. Er würde Shinkon nicht noch mehr Seelen verschlingen lassen… Er hatte abgeschlossen. „Großer Gott, sei uns gnädig…“, hauchte er. Es geschah überhaupt nichts und dann hörte er Lilly Kazels Namen rufen. Auch zart, aber dann kraftvoll und voller Angst. „Zwecklos…“, sagte Kiran und der Riese wurde langsamer, als er den Leichnahm seines Kameraden sah. Er war eine Riesin und sie schien böse zu sein, dass ihr... Mann? Sohn? tot war. Sie richtete sich auf und schrie vor Zorn.
    Mit den nächsten Rufen drang ein Donnergrollen vom Himmel. Man konnte sehen, wo die Wolkendecke war und sie zog sich ein ganzes Stück. Das Donnergrollen erklang erneut und violette und bläuliche Blitze Zuckten hinter den Wolken durch die Nacht, sodass das Wolkenmeer bizarre Muster und Adern bekam. Die Riesin sah hinauf und wunderte sich scheinbar. Schnee und Eis viel immernoch auf den Boden, keine besonders guten Vorraussetzungen für ein Gewitter. Sie fragte sich wohl, was los war. Dann krachte es wirklich Laut und der ganze Wolkenhimmel leuchtete hell weiß auf. Kiran sah gebannt hinauf, dann schoss eine Geflügelte Gestalt aus dem Himmel auf die Riesin zu. Ein wahrer Funkenschweif sauste hinter ihm her und Als er beinahe den Frostriesen erreicht hatte, packte er scheinbar den Wind und den Donner und mit einem Ohrenbetäubenden Donner krachte ein etwa 5 Meter breiter Blitz aus dem Himmel in den Boden. Kirans Haare standen ihm zu Berge und die Luft war so elektrisch aufgeladen, dass er das Gefühl hatte, sein Körper würde kribbeln. Kazel war inmitten dieses Blitzes und auch die Riesin.
    Als es aufhörte zu flackern, war von der Riesin nichts weiter übrig, als eine verkohlte Statue, die nun vom Wind davongetragen wurde… Kazel war auf dem Boden gelandet, die leuchtenden Augen der geflügelten Gestalt glühten noch immer äußerst hell und dünne Blitze zuckten von diesen heraus und umspielten ihn förmlich auch seine schwarzen Schwingen waren von Blitzen umgeben, die seinen Körper streichelten. Kazel sah zum Höhleneingang. Eilidh stand dort und Lilly stand auch dort. Shinkon gab einen dünnen Strahl von sich und der geflügelte Dämon brauchte einen Moment, ehe er in die Knie ging. Er verkrampfte sich regelrecht und dann verließ ein kehliger Schrei seine Lippen.
    „Leg… ihm die Ketten an…“, forderte Kiran schwach. Es war so ungerecht, Kiran wusste das, aber er riskierte es lieber, diesen Mann wieder in Ketten zu sehen, als dass er einem von ihnen aus Rache den Garaus machte… „Schnell!“
    Liv
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    Beitrag  Liv Di Mai 13, 2014 9:33 am

    Lilly sah, wie nun auch Liv versuchte ihrer Schwester zu helfen. Sie sollte sich vielleicht auch nützlich machen. So lief sie zu Eilidh und betrachtete sie. Lilly kniete sich zu ihr, drehte sie herum und betrachtete sie. „Eilidh? Eilidh .. sie brauchen dich. Hörst du mich?“ Eilidh rührte sich zunächst gar nicht, doch dann schlug sie benommen die Augen auf. So ziemlich alles tat ihr weh, was ihr nur weh tun konnte. Sie sah in die Augen des Mädchens. Wie ängstlich sie wirkte. Sonderbar. So musste Eilidh als Kind auch gewirkt haben. Langsam stand sie auf, schleppte sich eben so zum Höhleneingang, wobei sie die Ketten sah und direkt ein sammelte. Sie warf Kiran einen wirklich bösen Blick zu. Wie konnte er denn nur so dumm sein? Sie sah in den Himmel empor. „Kazel! ... KAZEL!!!“ Auch Lilly war dazu getreten. Sicher rief Eilidh nach ihm, weil ihm bei dem Gewitter was passieren konnte wenn er da draußen war. Auch sie sah nun zum Himmel und weinte fast schon wieder. „Kazel bitte .. hilf uns!“ Es dauerte einen Moment, aber dann geschah es. Er stieß aus der Wolkendecke heraus, war offenbar der Herr über Sturm und Gewitter und tötete die Riesin. Er sah überhaupt nicht mehr aus, wie der Kazel, der sie vorhin noch beschützt hatte … oder … bedroht? Denn noch konnte Lilly den Blick von ihm nicht abwenden. Er wirkte unglaublich gefährlich und doch so schön und … er hatte sie gerettet. Plötzlich aber schien er schmerzen zu haben und ging in die Knie. Lilly sah zu ihm hinüber. „NEIN! Er hat uns gerettet! Bitte tut ihm nicht weh!“ Eilidh hatte Mitleid mit Lilly, aber auch mit Kazel. „Es tut mir leid … aber es geht nicht anders,“ erklärte sie beiden und legte ihm die Ketten wieder an. „Es tut mir leid Kazel.“ Eilidh klang aufrichtig. Lilly hielt sich die Hände vor den Mund, während sie mit nassen Augen zu sah, wie Kazel die Ketten angelegt wurden. Auch Liv traute sich nun endlich ganz hinaus und eilte zu Kylar. „Kylar … sag doch was. Bitte... Du darfst nicht sterben.“ Die Lage war gerettet, aber alle waren angeschlagen und die, die es nicht waren, waren zu schwach, um die Anderen zu verteidigen.
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    Beitrag  Ailish Di Mai 13, 2014 10:35 am

    An der Stelle, wo der Blitz herabgefahren war, klaffte ein großes Loch und das Mondlicht aus dem sagenhaft großen Vollmond schien durch die geöffnete Wolkendecke. Der Lichtstrahl traf direkt auf den sich windenden geflügelten Halbdämon, der vor lauter Schmerz nur unterdrückte Laute von sich gab, die Zähne fletschte und versuchte nicht zu schreien. Doch erneut drang dieser furchtbare Schrei aus seiner Kehle. Eilidh kam auf ihn zu und seine weiß-blau leuchtenden Augen sahen zu ihr herüber. Nun ja, sie konnte nicht wirklich sehen, wo er hinschaute, da Weder Iris noch Pupillen zu sehen waren. Blitze zuckten um seinen Körper und seine Schwingen versuchten irgendwie ihn aufzurichten, Zu fliegen, doch es war unmöglich.
    Eilidh legte ihm die Ketten an, die hell aufleuchteten. Er verwandelte sich zurück und die letzten Blitze verschwanden. Der Blick war nun deutlich auf Eilidh gerichtet. Er wirkte… nicht wütend. Er wirkte fast verzweifelt, schmerzerfüllt und da war noch etwas anderes: Es war wie eine unausgesprochene Frage. Seine Seelenspiegel schienen zu fragen: Warum? Kiran ließ den Stab sinken und Kazel hörte auf sich zu bewegen. Schlapp lag er da und betrachtete sie unentwegt. Tränen rannen seine Augen herab. Nicht weil er weinte, sondern wegen des Schmerzes, der nun aufgehört hatte.
    Kiransal ließ den Kopf auf den Boden sinken und Ailish schrie vor Verzweiflung auf. Sie wimmerte irgendwas und rief: „ATME!“ Sie schlug halbherzig, auf Tryndameres Brust und weinte so herzzerreißend, dass sie einem wirklich leidtun konnte. Sie weinte so heftig, dass sie davon geschüttelt wurde und hielt Tryndameres Hand, dessen Brust sich nicht hob. Kein einziger Atemzug. Kazel richtete sich langsam auf und er betrachtete die Ketten. Dann torkelte er in Richtung Höhle, wo er sich einfach an der Wand nieder ließ, als ginge ihn das alles gar nichts an. Die Tränen wischte er sich mit dem Ärmel ab und dann blieb er still sitzen.
    Kylar öffnete die Augen. Er sah Liv an und erschrak. Benommen blickte er sich um. Richtete sich auf und erschrak über den aufwallenden Schmerz. Er stöhnte und spuckte Blut. Er versuchte dennoch aufzustehen. Beide Flügel schienen gebrochen, durch die Wucht, mit der er auf den Boden geschmettert worden war. Er mochte Liv und stellte fest, dass sie unverletzt war. Deshalb schleppte er sich zu Kiran und ging vor ihm auf die Knie, wo er ihn auf den Rücken drehte. Kiran öffnete die Augen und sah seinen wilden Seelenteil an. Er lächelte grimmig. Kylar fasste Kirans Hand und griff nach dem Stab. Beinahe protestierend leuchtete der wunderschöne Stein auf und Kylars Flügel spannten sich, spreizten sich, als ob sich die Knochen darin wieder biegen würde, wie sie gehörten. Kylar schrie leise auf, eher vor Überraschung und Ein violetter Blitz schlug in Kirans Brust ein. Dieser keuchte auf und sowohl Kylar, als auch der Stab kippten zur Seite um. Kiran richtete sich schnell auf und fing Kylar noch im Fall. Der Stab verschwand. Kiran hielt seine Schöpfung und sah ihn nur an. Er schüttelte leicht den Kopf, dann umspielten hell leuchtende Lichter Kylars Körper. Er betrachtete seinen Eigentümer und lächelte, wobei sich makellose Reißzähne entpuppten. Dann löste sich sein Körper in diesem wundervollen Licht auf und Kiran lief eine echte Träne herab. „Du Dummkopf…“, stellte er fest und seine Arme umklammerten die Luft. Dann fasste er sich an den Kopf und blieb auf den Knien sitzend an Ort und Stelle zurück. Bevor jemand etwas tun konnte, ging er auf Ailish und Tryndamere zu. Auf seiner Stirn befand sich nun der Stein, der eigentlich auf Kylars Stirn immer gewesen war. Er stieß Ailish unsanft zur Seite. Eine schwarze Klinge formte sich in seiner Hand und er stieß sie Tryn in die Brust. Ailish schrie auf und als sie ihn davon abhalten wollte, wurde sie einfach von einer Art Schild abgewehrt. Kiran sackte neben Tryndamere zusammen und dann geschah eine ganze Zeit gar nichts. Erst einige Atemzüge später schlug er die Augen auf. Und riss den Dolch aus Tryndameres Brust. Dieser holte tief Luft und schaute voller Furcht und voller Grauen in den Himmel und hielt den Atem an. Dann verschwand der Dolch und beide Männer lagen nebeneinander. Atmend… Unverletzt…
    Dann drehte sich Tryndamere plötzlich zu Kiran, hob ihn an den Klamotten hoch und drückte ihn gegen die Höhlenwand, wobei er einen Schrei von sich gab, der irgendwie wütend, und doch schmerzlich war. So hatte er noch nie geschrien.
    „Teufel!!“, schrie er Kiran an. Kiran wehrte sich nicht, aber sein Blick war schneidend. Nichts sagte er zu Tryn und der ging auf die Knie, ließ Kiran los und schien irgendwie vollkommen verstört. Die vier Damen wussten gar nicht mehr, was hier eigentlich los war und Kiran blieb an der Wand abgestützt stehen. Was war geschehen? Kiran blickte zu den Frostriesen und dann wieder zu Tryn. Dann zu Kazel, der irgendwie nur vor sich hin starrte und dann endlich zu Liv. Sein Blick war bedauernd. Auch Ailish näherte sich nun mit tränenüberströmtem Gesicht und legte ihm vorsichtig die Hand auf die Schulter. „Tryn…damere?“ Dieser zuckte unter der Berührung zurück und sah sie fast panisch an. Dann schien er sie zu erkennen und nahm sie so stürmisch in seine Arme, dass Ailish gar nicht wusste, wie ihr geschah. „Es tut mir leid…“, sagte er so zerbrechlich und verletzt. „Es tut mir so leid…“ Sie versuchte ihn zu beruhigen und sah dann zu Liv nur kurz, ehe sich die beiden weiter in den Armen lagen.
    Kiran betrachtete nun Liv und auch sein Blick war bedauernd. Er lief zu ihr herüber und sagte: „Ich…“ Nun er wusste so gar nicht, was er sagen sollte. Er wusste, wie viel Kylar ihr bedeutet hatte, aber… Er hatte sich und den verfluchten Stab geopfert.
    „Er… ich…“ Er holte Luft, als müsse er jeden Moment weinen. Dann drehte er sich einfach nur weg und ging in die Höhle, wo er sich ans Feuer setzte und eine Truhe voll mit Büchern, Schriftrollen und irgendwelchen Ingredienzien erschien, die er nun öffnete und geschäftig darin herum wühlte.
    Was für eine Nacht. Kazel beobachtete ihn nun irgendwie feindselig, er suchte nach Worten und fand keine. Noch nie… Noch NIE hatte er in seinem Leben solch eine Erfahrung gemacht. Der Schmerz, den ihm dieser Stab zugefügt hatte, war überwältigend gewesen… Wie sollte es denn jetzt weitergehen?
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    Beitrag  Liv Di Mai 13, 2014 7:19 pm

    Lilly stand fassungslos da. Was taten sie denn da? Der arme Kerl hatte keine Chance gegen diesen Stab. Er schien unglaubliche Schmerzen zu haben udn es tat ihr wirklich unendlich leid, wie sehr er sich da quälte. Am liebsten wäre sie zu ihm gelaufen und hätte ihn in die Arme geschlossen, trotzdem er ihr vorher solche Angst gemacht hatte. Sein Blick, wie er diese Frau an sah, war herzzerreißend.

    Eben so empfand auch Eilidh. Sie konte den Blick kaum ertragen, sah ihn aber denn noch hart an.
    "Du weißt warum Kazel. Es tut mir aufrichtig leid. Gäbe es einen andren Weg ..."
    Sicher gab es den, aber sie konnte ihm nicht vertrauen udn würde sie ihn um Hilfe bitten, er würde sie doch nur au lachen.

    Indes litt Liv unter dem, was da geschah. Kylar. Sie sah ihm das allerletzte Mal in die Augen, ehe er sich zu Kiran schleppte. Sie war so überwälltigt von dem, was ich nun vor ihr ab spielte, das sie in die Knie sank und bitterlich weinte. Kylar ... ihr Beschützer, ihr allerliebster Freund, den sie geliebt hate, war fort. Wie sollte sie das Greta und Alfred erklären? Nun so ganz stimtme das ja auch nicht. Er war noch da, aber eben nicht mehr als eigene Persönlichkeit. Er war nun wieder mit Kiran vereint, der nun diesen Steinauf der Stirn trug. Schluchzend sah sie auf. Tryn ... ihre Schwester litt schrecklich, doch Kiran war so gemein und so brutal. Er hatte sicher einen Grund, doch es war eben gemein, wie er sie behandelte. Liv konnte nicht aufstehen. Es war viel zu viel passiert und nun wurde ihr auch noch ihr bester Freund genommen. Ein zweiter Verlust, den sie nur schwer verwinden könnte, genau wie damals schon Gavin. Es war eben wie es war udn Kylar ... sie würde ihn vermissen, denn Kiran war doch immernoch anders, als Kylar. Wenigstens lebte Tryn und ihre Schwester war glücklich. Denn noch ... mehr als ein nicken brachte sie nicht zustande, als Tryn ihr versicherte, das es ihm leid tat.
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    Beitrag  Ailish Di Mai 13, 2014 9:46 pm

    Tryndamere und Ailish waren in ihrer eigenen kleinen Welt und irgendwann löste sich Ailish und ging zu Liv herüber, die draußen in dem Sturm saß. Sie legte ihr eine Decke um und bewegte sie irgendwie dazu in die Höhle zu kommen. Kiran saß über seinen Schriftrollen und irgendwann fragte Tryn: „Was machst du da?“ Kiran sah nicht auf, als er antwortete: „Was glaubst du wohl? Es hatte einen Grund, warum ich meine Seele in drei Teile gespalten habe.“
    „Du willst… es wieder tun?“, fragte er ein wenig ungläubig und nun sah Kiran auf. Dann zu Liv. „Ja. Ich tue es wieder.“ Er sah wieder zum Barbarenkönig und fügte an: „Ich hab dich von den Toten auferstehen lassen, solch eine Macht… sollte niemand besitzen.“ Tryndamere sah ihn nur kurz an und dann wendete er den Blick ab. Kiran fügte an, als er zu Liv sah: „Er hat sich aufgegeben, damit ich Tryndamere retten konnte. Ich hole ihn dir zurück.“
    Kazel betrachtete Eilidh eine Weile und dann senkte er den Blick. Als es dann den Anschein machte, als wolle er sowieso nichts mehr sagen, sagte er jedoch: „Zwei Mal.“
    Nun sah auch Kiran kurz auf und auch Ailish sah zu ihm herüber, wie auch Tryn. Kazel hob den Blick sah Eilidh an und sein Blick war nicht nur schneidend, sondern irgendwie auch sonderbar.
    „Zwei Mal habe ich dich gerettet.“ Er sah keinen einzigen Augenblick woanders hin. Er blinzelte nicht mal. „Zwei Mal hatte ich die Möglichkeit dich zu töten und habe es nicht getan. Warum tust du mir dann das hier an? Ich habe dir vier Mal das Leben geschenkt und doch hältst du mich in Ketten, wie einen Sklaven, lässt mich frei, wenn ich von Nutzen bin, wie einen Bluthund, vor dem man zu viel Angst hat, als dass man ihn ohne Maulkorb herum lauen ließe.“ Vier Mal deshalb, weil er ihr zwei Mal das Leben gerettet hatte und sie zwei Mal nicht getötet hatte, obwohl er die Gelegenheit gehabt hätte. „Findest du das gerecht?“
    „ICH habe dich in Ketten legen lassen.“, sagte Kiran nun. „Ich will nicht, dass du jemanden aus Rache heraus tötest.“
    „Rache?“ Kazel lachte einmal freudlos. „Solch grausamen und überflüssigen Gefühle finden in meinem Herzen keinen Platz, Herr Magier. Anders als bei euch, wie ich meine zu wissen, hm? Ich töte nicht aus Rache.“
    „Und das soll ich glauben?“
    „Glaub was du willst, WENN ich töte, dann aus Notwendigkeit.“ Bequemlichkeit traf es wohl eher. Kazel lehnte sich nun wieder zurück und schien zuende gesprochen zu haben. Er sah jedenfalls nicht noch mal zu Eilidh und auch nicht, zu sonst wem. Er blickte nur noch einmal kurz zu Lilly und er sah so verletzt aus.
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    Beitrag  Liv Di Mai 13, 2014 11:28 pm

    Liv schien am Boden zerstört zu sein. Ailish holte sie in die Höhle zurück. Ihre Sachen waren völlig durchnässt und sie weinte noch immer. Sie hörteurchaus, was Kiran da sagte. "NEIN!"schrie sie ihn heftig an, als wolle er das Verbrechen des Jahrhunderss begehen. "Nein ... das darfst du nicht ... Er wäre nur ungklücklich. Ich hab ihn lieb, aber auch wenn er halt nicht mehr da ist, in seiner Gestallt, ist er doch ein Teil von dir und somit immer bei mir. Ich weiß das er mich mochte, aber er würde hier niemals glücklich sein können ..." Zumindest nicht mit ihr, denn früher oder päter würde sie jemanden treffen, der sie liebte und dessen Liebe sie erwiedern würde und Kylar wüde es sicher nicht verstehen. kazels Worte beerührten sie nun eben so und wieder flossen ihr die Tränen.

    Lilly sah zu Kazel. Dieser unglaublich verletzte Blick machte sie regelrecht fertig. Wie konnte er denn nur so behandelt werden? Wenn er ihnen doch das Leben gerettet hatte, wie konnnte er dann noch in Ketten gelegt werden? Sie war drauf und dran zu ihm zu gehen, ihn in die Arme zu schließen udn zu trösten, aber was wenn er sie wieder so bedrohen würde? "Er hat uns gerettet ... warum sollte er uns etwas tun?" fragte sie. "Er ist doch gar nicht so böse." Wenn er nur aus Notwendigkeit tötete, dann doch wohl offensichtlich nur um andere zu beschützen.

    Eilidh sah auf. Sie sah zu Lilly. Dieses naive kleine Ding hatte doch keine Ahnung, wie gefährlich Kazel war. Sie kniete sich zu ihm, sah ihn an und ihr Blick war tatsächlich schmerzerfüllt. "Weil ich dir nicht trauen kann. Du würdest gehen ... und ich würde meine Freundin niemals wieder sehen. Wenn du mir helfen würdest ... und ich deinem Wort glauben schenken könnte, ohne zu fürchten, das du mich verrätst, würde ich sie dir ab nehmen, aber das kann ich nicht und du selbst hast es dir verbockt." Damit ließ sie ihn allein.
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    Beitrag  Ailish Di Mai 13, 2014 11:52 pm

    „Hast du mir eben nicht zugehört?!“, fragte er bissig. „Wie viele Beweise brauchst du noch, dass ich dich NICHT töten will!? Das ist eine feige Ausrede. Ja ich habe dich bedroht. Das stimmt, aber doch nur, damit du mir diese Ketten abnimmst. Dein Mitleid kannst du dir sparen, das ist genauso geheuchelt, wie der Rest von dir. Du BIST eine Heuchlerin! Sonst würdest du mich frei lassen! Immerhin hast du eingesehen, dass du nicht mehr das kleine Mädchen von damals bist und ich nicht mehr der dumme Junge. Ich würde mir an deiner Stelle auch nicht vertrauen… aber ich hätte auch kein Mitleid mit mir. Du machst mich krank!“
    „Es reicht!“, rief Kiran dazwischen, bevor er Liv antworten wollte. „Schweig endlich! Ich weiß nicht wieso du in Ketten liegen musst, aber ich habe gesehen zu was du in der Lage bist und ich bin sehr froh, dass du nicht weißt, wie man diese magische Barriere umgehen kann.“
    Kazel warf ihm einen Blick zu, der so schneidend wie eine Klinge. „Wieso? Ich bin ein Gefangener, angeklagt für ein Verbrechen, das ich nicht begangen habe.“ Er blickte zu Eilidh. „Noch nicht!“ Kiran ballte die Fäuste. „Nicht nur, dass ihr mich erneut in Ketten legt.“ Er sah in die Runde. „Ich habe auch noch kein Wort des Dankes gehört. Ist das für euch so selbst verständlich? Nicht mal ein Leckerchen, für das brave Hündlein?“ Er sah wieder zu Eilidh. „Und da fragst du dich, warum ich zu ihm zurück will? ER behandelt mich jedenfalls deutlich besser als DU! Ich würde IHN niemals verraten... Du bist nichts weiter als ein sich in Gram und Schmerz windender Wurm, der an der Vergangenheit festhält und meint die Welt könnte wieder Farbe annehmen. Oh, kleines Mädchen, du kannst dir nicht vorstellen, wie wenig ich für dich übrig habe… Tu endlich das, was normal wäre und behandle mich wie es sich für einen Sklaventreiber gehört, um diese Farce annährend erträglich zu machen und winde dich nicht mit Schuldgefühlen und Mitleid aus deiner eigenen SCHULD!“ Ailish sah irgendwie entsetzt aus und Tryndamere schien immer noch in seiner eigenen Welt zu sein. Kiran sah ihn sprachlos an und Kazels Stimme nahm einen schneidenden Unterton an, der einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren lassen konnte: „Ich kann dir nichts als Verachtung für deine Schwäche schenken…“

    Kiran antwortete unterdessen: „Aber… Es…“ Er sah auf seine Bücher. Sah auf die Rollen und dann zu Liv. „Aber…“ Er räusperte sich und sagte dann: „Zu viel macht in einer Person vereint ist nicht gut, Liv. Ich habe es damals nicht getan, weil ich einen Gefährten wollte, sondern um… meine Macht aufzuspalten.“ Und seine Seele. Er hatte es nicht ertragen, seine einzige große Liebe umgebracht zu haben…
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 12:26 am

    Zunächst sah Eilidh ihn nur ein wenig dümmlich an. Wovon bitte redete dieser Trottel denn da? hatte sie nur mit einer Silbe sowas erwähnt. Alles konnte sie verschmerzen, aber was er zuletzt los ließ, war wirklich unter aller Sau. Ohne Vorwarnung feuerte sie ihm derartig eine, das es regelrecht klatschte. "Du selbstgefälliger Idiot! Ich habe doch niocht behauptet, das du mich tötest! ich bin dir dankbar Kazel, für alles, was du jemals für mich getan hast! Ich würde dich nur all zu gerne von diesen verdammten Fesseln befreien, aber du würdest fliehen! ich würde dich gehen lassen du behämmerter Trottel, aber du würdest mir nicht helfen, sondern einfach ab hauen und Shei würde nie wieder das Tageslicht sehen! Warum hörst du mir nicht wenigstens einmal zu? Ich bringe dich doch zurück und Himmel noch eins ich habe dich nie wie einen Sklaven behandelt! im Gegenteil. Ich habe dich versorgt, habe dir nichts an Essen verwehrt! Mein Mitleid brauchtest du nie, denn du bist einfach nicht mehr als ein Stein und der hat vermutlich noch mehr Gefühle als du! Siehst du nicht das alle verstört sind? Alle haben Angst, sind verletzt, aber der herr egoist ist nichts anderes gewöhnt als sich selbst zu bemitleiden!" Was er ihr zwischen den zeilen da wohl sagte, verstand sie durchaus. "Alles was ich jetzt noch will ... ist meine Freundin retten."

    Lilly kniff die Augen zusammen, als es so laut klatschte. Sie sah zzu Kazel. Eilidh hatte wohl eben einen Wutausbruch. Sie schnauzte ihn an und schien kein ende zu finden. "Er hat aber rcht." Sie stand auf und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Danke, das du uns vor diesem Wesen gerettet hast. Ich weiß nicht wie, ausser mit Worten, ich dir danken kann. Ich habe nichts, was ich dir egben könnte, ausser meinem Dank." Er tat ihr so unendlich leid.
    Liv sah zu Kiran. "Aber du kannst es beherrschen. Es ändert nichjts, wenn du deine Seele auf teilt, denn egal wer was von euch anstellt ... es ist immer noch deine Schuld, denn sie sind imemrnoch ein Teil von dir."
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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 12:45 am

    Kazel funkelte Eilidh an. Ja ok er hatte ein wenig übertrieben reagiert, aber es tat ihm nicht im geringsten leid. Sie klatschte ihm eine und er schmeckte Blut im Mund. Die Wange brannte. Aber auch das war wirklich nicht der Rede wert. Er verstand, dass sie ihm keine Schmerzen zufügen wollte, mit dieser Ohrfeige… Menschen machte so was, damit sie sich besser fühlten.
    Selbstgefällig? Selbstmitleid? Also das war ja wohl wirklich…! Und eben wollte er ihr gegen an reden, als er sie verdutzt ansah. Er hörte ihr bis zu Ende zu und schien ein wenig am Grübeln zu sein. Sie musste etwas gesagt haben, was ihn verwirrte. Bloß was?
    „Im Lager hatten wir auch Nahrung und ein Bett…“, sagte er nur, als sie meinte, sie würde ihn nicht wie einen Sklaven behandeln. „Dennoch waren wir Gefangene…“ Dann wurde sein Blick fester. „Und ich habe kein Mitleid mit mir selbst. Ganz im Gegenteil. Ich habe mit niemandem Mitleid.“ Hatte er auch nicht, er wollte nur weg von hier. Es war ihm doch egal, ob diese Leute hier krepierten oder ob sie Eilidh mitnahmen oder nicht. Er fühlte sich unwohl, seiner Freiheit beraubt und je länger er mit ihnen reiste um so wahrscheinlicher war es, dass er den Befehl bekam, sie alle umzubringen.
    „DU bist die einzige, die selbstgefällig und Selbstgerecht ist. DU bringst alle hier in Gefahr um deine Freundin zu retten! Sechs Leben für eins? Lächerlich!“ Dann wurde er erneut unterbrochen. Lilly kam zu ihm und sagte ihm ihren Dank. Vollkommen verstört betrachtete er das Mädchen und wie sie ihn so ansah und das sagte, verlor er sich einen Augenblick in ihrer Unschuld und ihrer Liebenswürdigkeit. „Ich… ehm…“ Er wendete nun den Blick ab und holte tief Luft und sagte dann wieder zu Eilidh: „Es ist sinnlos. Du wirst mich sowieso nicht befreien. Spar dir den Atem und sieh zu, dass wir schnellstmöglich zu deinem Grab kommen, offenbar ist es ja das was du willst…“
    Er sah grüblerisch aus. Scheinbar hatte ihn irgendwas in Eilidhs Worten zum Nachdenken angeregt

    Kiran sah Liv lange an, ehe er sagte: „Du hast Recht, es wäre meine Schuld, aber… Es ging mir nie um die Schuldfrage, sondern um die Möglichkeit, Dinge zu tun, die dir unvorstellbar scheinen mögen. Es ist einfach nicht richtig. Wenn du ihn nicht zurück haben willst, werde…“ Er spürte, wie sich sein Herz verkrampfte. Oh, großer Gott! Er hätte nie gedacht, dass er ihn selber so vermissen würde und zwar schon jetzt! Er setzte sich und sah betrübt auf den Boden. „Ich kann mich an alles erinnern, weißt du Liv… Alles, was er erlebt hat, was er gefühlt hat und wie er diese beiden Menschen geliebt hat…“ Er würde nicht schon wieder herumheulen. „Ist es so egoistisch, wenn ich ihn zurückhole?“
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 2:04 am

    Eilidh sah Kazel mindestens eben so fest an. "Nein kazel ... ich habe nicht vor, sie alle mit zu nehmen. Schau sie dir an. Sie tragen weder Schuld an meinem, noch an deinem Schicksal. Wir haben aus unseren Leben gemacht, was es ist. verstehst du denn nicht? Ich will sieretten. Nicht mich, nicht dich, dennd a kannst du nur selber. Aber diese Leute, sie haben uns geholfen, da werde ich sie bestimmt nicht noch da rein reiten. ganz ehrlich kazel ... könnte ich mich auf dein Wort verlassen ... ich würde dich gehen lassen, ohne zu zögern, aber das ich dir glauben kann ... ich weiß du hast uns gerettet ... mich zwei Ml verschont und es tut mir weh, das du in Ketten bist. Ja, MIR und das ist kein Mitleid mit dir. Wir haben so viel zusammen durch gemacht ... wir sind nicht mehr wie früher ... wir werden es nie wieder sein. Ich bräuchte deine Hilfe Shei zu retten. Das ist das was ich dir versuche zu erklären. Ich weiß, du würdest auf der Stelle verschwinden und ich dich vermutlich nie wieder sehen. So sei es meinetwegen, aber ich will den selben Fehler, den ich vor Jahren bei dir machte, nicht noch einmal machen. Ich habe einen Freund verloren, an dem ich gehangen habe. Lass mich nicht noch eine Freundin verlieren, die ich fast genau so sehr mag."

    Lilly betrachtete Kazel. "Würdest du ... würdest du wirklich sofort gehen?" fragte sie auf eine ganz eigene unschuldige Art. Ihre Augen waren groß und sahen aus, wie zwei tiefe dunkelblaue Seen. Irgendwie schimemrte darin die Hoffnung, er würde bleiben. Er war nicht böse, wie sie glaubte. Er war doch einfach nur da gewesen und hatte sie alle gerettet. "Es ist nicht fair, das er in Ketten da sitzt. Ich verstehe ja warum, aber ... vielleicht brauchte r eifnach nur ein Chance." Eilidh sah Lilly an, als sei sie nicht ganz dicht.

    Liv hatte sich von Eilidh und Kazel ab gewendet. Sie betrachtete Kiran. "Wenn du mich fragst ... ja. Ich vermisse ihn jetzt schon, aber gleichzeitig weiß ich, das er da ist. Er hat gelächelt, als er ging. Er ist doch wieder zuhause, da wo er hin gehört. Du tust es weil du jemanden getötet hast. Ich denke, das du es tust, weil du zu große Angst vor der Macht hast, die in dir Steckt. Was wenn du die beiden wieder erschaffst udn Shikon einfach mal de Kontrolle übernimmt? Er ist auch ein teil von dir und du warst trotz dem er schon erschaffen war, imemrnoch boshaft und gemein im Schloss. Es ändert nichts, wenn du sie zurück holst." Völlig überraschend nahm sie Kiran in die Arme.

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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 2:34 am

    „Du bist diejenige die hier nicht versteht, Eilidh.“, sagte er leise und irgendwie kraftlos. Er hatte wirklich keine Lust mehr, sich gegen sie aufzulehnen, konnte er doch sowieso nichts machen, als abwarten. Er war nicht so böse, wie Eilidh glaubte. Aber sie sah den Grund für sein Verhalten offenbar einfach nicht. Seine Augen schlugen nieder und er ließ langsam die Luft aus den Lungen.
    „Wenn es dir so weh tut erlöse dich…“, sagte er matt und antwortete dann Lilly: „Ja das würde ich tun. Und zwar augenblicklich.“ Kazel hob den Blick wieder und erklärte dann: „Nein es ist nicht fair, aber wenn ich dir eine Weisheit auf den Weg geben kann: „Im Leben ist überhaupt gar nichts fair…“ Er sagte das mit einer solchen Bitterkeit, dass nun endlich auch Tryn aus seiner Starre erwachte. Ailish sah zu ihm auf, als er zu Kazel kam. Dieser sah ihn an und erwartete das nächste Donnerwetter.
    „Du bist ein Dämon in Menschengestalt.“, stellte Tryn fest und Kazel lächelte als habe er den „Witz“ schon tausend Mal gehört. „Aber ich schulde dir mein Leben.“ Kazel sah ihn nun an, wie der Ochse vorm Berg. „Meinen Dank.“, setzte Tryn fort und Kazel sah irgendwie … nun beschämt war vielleicht das falsche Wort, zur Seite.
    „Wir sind gerade eben mit dem Leben davongekommen.“, sagte Tryndamere und Ailish sah zu ihm auf, wie jemand, der nur Bewunderung für seinen Gegenüber übrig hatte. „Bevor ihr über euren inneren Zwist schimpft, sollten wir uns fragen, was die Eisriesen hier unten gemacht haben. Sie haben ihre Heimat verlassen. Warum?“

    Kurz vor Tryndameres Ansprache unterhielten Liv und Kiran sich. „Ich vermisse ihn auch.“, stellte Kiran trocken in den Raum und musste sich zusammen reißen nicht loszuheulen. „Er… mochte dich wirklich sehr.“, stellte Kiran weiter klar. Sie umarmte ihn plötzlich und Kiran stand da wie gelähmt. Er ließ es einen Moment lang zu, bekam rote Wangen und dann drückte er sie von sich. „Lass mich los. Das ist doch… Awww! Weg, weg!“ Er klang nicht zornig oder so, sondern es klang irgendwie niedlich. Offenbar hatte er sich kein bisschen verändert. Scher würde er irgendwann Schizophren werden. Die Erinnerungen in seinem Kopf waren nämlich… Nun sie verschmolzen irgendwie miteinander. Dann hörte er Tryndameres Worte. Er riss den Kopf herum und sagte: „Du hast Recht! Sie dürften hier gar nicht sein!“ Dann sah er zu Lilly und Kazel, der eben auch auf Tryn schaute und verblüfft wirkte.
    „Wir haben größere Sorgen, als euren Zwist!“, stellte Tryndamere fest. „Draußen tobt ein Sturm, der uns vollkommen Einschneien wird und bei diesem Wetter eine Weiterreise verhindert. DU!“, er zeigte auf Kazel. „Ich weiß nicht was du getan hast, oder was nicht.“ Zu Eilidh nun: „Wenn er dein Gefangener ist, dann halte ihn im Zaum und wenn nicht, lass ihn frei.“ Er drehte sich zu Lilly: „Wir werden deinen Vater finden und dich nach Hause bringen.“ Dann zu Kiran und Liv: „Du hast mich zurückgeholt, wie auch immer du das getan hast, es war… reden wir einfach nicht drüber. Wenn du dich erneut selbst erschaffen willst bitte, aber ich finde es nicht gerecht neues Leben… oder was auch immer zu erschaffen und es dann zu behandeln, als sei es die Pest und nicht die eigene Schöpfung.“ Er holte tief Luft und zuletzt sah er zu Ailish, die befürchtete nun auch ihr Fett wegzubekommen. Sein strenger Blick weichte auf und er sagte: „Ich habe dich in Sorge versetzt, das tut mir leid.“ Er nahm ihr Gesicht in seine Hand und sie schmiegte sich dagegen. Offenbar hatte er an Liv und Ailish gar nichts auszusetzen… und an Lilly auch nicht. Ailish lächelte und umarmte ihn.
    Kiran sah auf den Boden und dann schnippte er mit dem Finger. Seine Sachen verschwanden. Er blickte hinauf zu Tryn und dann zu Lilly. Er nahm den Ring und suchte erneut den Vater.
    „Ein Dorf Richtung Nord Nord Ost.“, stellte er fest. Der Morgen graute bereits. Dann sah er zu Tryndamere. „Und du meinst ein Sturm hält mich auf?“ Ein halbherziges Lächeln. Er ging vor die Tür und man hörte laute Beschwörungsformeln, die er gegen den Wind rief und nach einiger Zeit, war es still. Der Sturm war vorbei, der Himmel klar und der zartviolette Schleier des Morgengrauens legte sich über das Land. Kiran war triefnass. Dennoch schien er zufrieden. Er strich sich über den Leib und seine Kleidung war trocken. Irgendwie musste Ailish nun kichern, weil Tryn ihn so verdutzt anschaute.
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 2:57 am

    "Dann erkläre es mir!" forderte sie Kazel auf, doch darauf dürfte sie vermutlich warten. "Ja verdammt das tut es, aber ich kann einfach nicht." Sie sah ihn nicht mehr an. Lillys Frage beantwortete er ohne zu zögern. Sie sah ihn traurig an. "Das ist sehr schade," stellte sie fest. Warum sagte sie nun nicht. Statt dessen drehte sie sich und setzte sich noch einen Augenblick ans Feuer.

    Liv umarmte Kiran. Er war ihr eben so ans Herz gewachsen udn nun ... er versuchte sie weg zu schieben, jedoch nicht auf diese zickige weise, wie er es sonst immer versuchte, sondern irgendwie ... es war einfach süß und Liv lächelte. Kurz drauf begann Tryndamere jedem einzelnen eine Predigt zu halten. Irgendwie war das Sonderbar. er hatte die Hälfte zurecht gewiesen und die andere Hälfte einfach nur in Ruhe gelassen. Kiransal machte einen weiteren Versuch, Lillys Vater zu suchen. Offenbar war es dieses Mal anders. Liv sah ihm zu, wie er hinaus ging und seine beschwörungsformeln aufsgte, packte schon mal ein paar der Sachen zusammen und wartte nur noch darauf, das es weiter ging.

    Eilidh wollte Kazel am liebsten sofort gehen lassen, doch was dann? Würde er nicht denn noch zurück kehren? Würde er sie nicht denn noch alle versuchen zu töten? Das Mädchen schien einen sonderbaren Einfluß auf ihn zu haben. Sie war aber auch naiv und unschuldig, wie ein viel zu gut behütetes Kind. Vielleicht würde sich ihre Sichtweise ändern, wenn sie sah, was Kazel wirklich im Schilde führe.
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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 3:12 am

    Eigentlich führte Kazel ja nicht mal was im Schilde. Er wollte einfach nur Heimkehren. Das war alles und zwar nicht als gefangener, sondern, als der der er war. Dennoch äußerte er sich nun nicht weiter dazu und betrachtete Lilly’s Rücken. Ja sie übte eine Faszination auf ihn aus, die sich gewaschen hatte. Er konnte kaum einen Augenblick von ihr weg sehen, dabei war es doch eigentlich wirklich nicht schwer oder? Er seufzte leise. Ja, er würde gehen. Er würde gehen und dann vermutlich zurück kommen und Eilidh den Tod bringen. Je länger er hier blieb, umso mehr müsste er wohl ermorden. Je länger sie ihn mit sich reisen ließen umso wahrscheinlicher war es, dass sie irgendwie erfuhren, wer er war. Und wenn das geschah… dann wäre es Eilidhs Schuld, dass er kommen musste und sie alle ins Jenseits schicken müsste. Aber irgendwie… Kazel wollte das nicht. Er wollte niemanden dieser Menschen töten. Nicht aus Rache und nicht aus Gram. Sie waren ihm eigentlich egal und doch hatte er das Gefühl, dass es falsch wäre sie zu töten. Lilly fand es schade wenn er ginge, aber er konnte sich nicht erklären wieso. Kannte sie ihn doch gar nicht. Dennoch… Es rührte ihn fast.
    Ailish sagte nun voller Tatendrang: „Worauf warten wir noch? Auf zu dem Dorf!“ Lillys Vater hatte es heim geschafft. Wie es schien, denn es war ein kleines friedliches Dorf hinter dem Gebirgskamm, was sich an die Höhen Mauern anschmiegte. Doch der Weg dorthin war weit und Lilly war genau in die falsche Richtung gelaufen.
    Kiran gab ihr ihren Ring zurück und lächelte dünn. „Ja… Worauf warten wir noch. Der Morgen graut… Oder vielleicht sollte ich besser sagen dem“ Ailish kicherte darüber, als Kiran die Leiche des Riesen betrachtete. Tryndamere sagte nur: „Aber es heißt doch, der Morgen…“ Kiran sah den Barbaren an und stieß die Luft heraus. „Das nächste Mal, wenn ich meine Seele spalte, werde ich ein Teil, einer Intelligenz abtreten. Die kannst du dann haben.“ Tryn ließ sich wie immer nicht provozieren und Kiran ging nur an ihm vorbei. Ailish kicherte noch mehr und wusste ja auch, dass Tryn nicht dumm war. Er konnte offenbar nur nichts mit Wortspielen und Ironie anfangen. Was die ein oder andere lustige Situation bereits hervorgebracht hatte.
    Also konnte es wohl endlich weiter gehen und die Stimmung war zumindest ein bisschen besser, als eben noch. Tryn hatte Kazel wieder an der Kette, wobei er diese schlichtweg um seinen Arm gewickelt hatte. Es war wirklich, als ob man einen Hund an der Leine führte.
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 3:47 am

    Das er alle töten würde, war irgendwie für Eilidh ohnehin klar. Sie alle hatten seine wahre gestalt gesehen und keiner von ihnen würde ihnn für harmlos halten, auser dieses naive Ding, welches in der Nacht dazu gekommen war. Jeder trug sein eigenes gepäck mit sich. Tryn hatte Kazel an der Kette, was wirklich nach Hund aus sah. Lilly trat zu Eilidh. "kannst du ihn nicht doch befreien?" Eilidh sah sie an. "Du hast doch gehört, was er sagte oder? Er würde ab hauen, ohne sich noch mal um zu drehen. Wir sind ihm egal. Mir ist meine Freundnin aber nicht egal." Das war Kazel auch nicht, aber er war eben er und das was aus ihm geworden war, war nicht das, was sie erwartet hatte. Lilly sah ihn an. "Aber vielleicht ändert er seine Meinung, wenn wir ihn lieb drum bitten?" Eilidh musste sich wirklich auf die Zunge beißen und sich schwer zusammen reißen, dieses Mädchen nicht zu schütteln und zu ohrfeigen. "Du bist offenbar sehr behütet auf gewachsen und hast wohl noch nicht all zu viel erlebt, hm?" Lilly lächelte Eilidh an, als habe sie gerade ine neue beste Freundin gefunden, was Eilidh jetzt direkt im Magen lag. "Nein ... ich bin nie viel weg gekommen. Mein Vater meinte immer, das es bei uns am schönsten sei und nirgendwo könne es besser sein."

    Liv trottete mehr hinter den Anderen her. Sie sagte nichts, sondern hing ihren gedanken nach. Sie vermisste Kylar sehr, aber vielleicht war es besser so. So sehr sie mochte, aber es war einfach besser so. Wenn sie irgendwann zu Greta udn Albert zurück käme, würde sie ihnen erzählen, was geschehen war und das er gesprochen hatte. Sicher hatte er auch an sie gedacht, als er gegangen war. Sie wollten zu einem Dorf. Dort könnten sie irhe Vorräte aufbessern und vielleicht wäre Eilidh dann bereit diesen Kerl gehen zu lassen. Wer wusste denn schon, welche Abenteuer dort nun auf sie warteten.
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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 4:00 am

    Nicht nur dort. Sie mussten schließlich auch noch über den Pass. Hinter ihnen im Tal tobte der Sturm nun fürchterlich. Kiran schien das egal zu sein, schließlich war das Tal nicht bewohnt. Ihre Reise würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen, schließlich hatte Lilly damals drei Tage vom Kamm aus hier her gebraucht. Ihr Vater würde sicherlich verzweifeln, vor sorge, wobei Ailish gerade etwas einfiel. Wieso sie da nicht eher drauf gekommen war…
    „Sag mal… Kiransal?“ Er sah sie an. Er selbst ritt auf einem beschworenen Pferd und musste deshalb herab blicken. „Du hast Greta und Albert doch einfach wegteleportiert. Kannst du das nicht wieder tun?“ Er sah wieder auf die Straße.
    „Nein.“
    „Wieso nicht?“
    „Keine Lust.“
    „Keine Lust?! Du hast wohl nie Lust, etwas Gutes zu tun, hä?“
    „Ich habe den Sturm weggeschickt. Ist das nichts?“, fragte er zurück und Ailish wollte eben wieder ansetzen etwas zu sagen, schwieg dann aber. So ein unverschämter Kerl! Sie schmollte und blickte nun zu Tryn, der stur geradeaus schaute.

    Kazel trotte neben Tryndamere her und versuchte nicht so viel nachzudenken. Er sah hin und wieder zu Lilly, aber nun ging sie mit Eilidh hinter ihm, sodass er sich natürlich nicht dauernd umdrehte. Mal sehen, was als nächstes für Überraschungen auf sie warteten. Banditen waren ja im Kamm gesehen worden, möglich, dass sie wieder angriffen. Tryn jedenfalls hielt die Augen offen.
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 4:08 am

    Liv hielt sich hinter den Anderen. Irgendwie sah sie ziemlich einsam aus udn auch das Gespräch zwischen Kiran und ihrer Schwester schien sie so gar nicht zu interessieren. Das alles war traurig, aber sie würde bestimmt bald bessere Laune bekommen. Zumidnest hofftesie das. Sie hatte diesen Teil von Kiran wirklich gemocht. Leider war Kiran seber einfach nur arrogant und selbstgefällig. Denn noch war er auf der anderen Seite liebenswert und half auch, wenn er gerade mal die Lust hatte, oder wenn jemand ihn umstimmen konnnte. Vielleicht hatte sie ja nun sogar leichetres Spiel mit ihm, weil Kylar ja wieder in ihm war. Die zeit das zu testen käme sicher noch. Ein leises Husten ließ sie von sich hören, jedoch nicht wirklich bewusst. Krank werden konnte sie sich jetzt nicht leisten.

    Eilidh hatte einfach keine Lust mehr weiter zu reden, also schwieg sie einfach. Lilly lief nun vor, jedoch zu niemand bestimmten, sondern einfach nur vor. Sie hatte auf ein wenig gepäck genommen udn hockte sich nun an den Wegesrand, wo ein Edelweiß wuchs. Sonst wuchsen sie nur and en Hängen und an ziemlich unerreichbaren Stellen. Das dieses gerade hier wuchs, war schon sonderbar. Ganz vorsichtig strich sie mit dem Finger über die feine Blüte. Vielleicht konnte sie ein paar Samen ab stauben. Dann könnte sie sie zuhause in einem Blumentopf ziehen und ihrer Mutter schenken.

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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 4:41 am

    Was sie außer Acht ließ, war, dass das Edelweiß nur in bestimmten Höhenlagen wuchs und einfach eingehen würde. Nun ja. Viel irritierender fand Kazel es, dass sie sich da an den Wegesrand hockte um die Blume zu betrachten. Das war… Nun es lag außerhalb seiner Vorstellungskraft, warum man so etwas tun sollte nur weil da eine Blume stand. Das war wirklich… Er schüttelte leicht den Kopf. Tryndamere lief an ihr vorbei und Kazel versuchte einen Blick auf sie zu erhaschen. Sie brach die Blume nicht, sondern sah sie einfach nur an. Ailish blieb stehen und schaute ihr über die Schulter. „Was machst du da?“, fragte sie und hockte sich ebenso hin. Sie wollte Lilly schließlich eine Freundin sein, solange sie reisten.
    Kiran ritt ein Stück vorweg und blickte über einen Hügel. Er betrachtete den Weg vor ihnen und seufzte. Sie würden noch ewig unterwegs sein. Er sah zurück und seufzte abermals. Tryndamere holte ihn ein und sagte: „Was ist? Willst du doch lieber zaubern?“ Eigentlich war es für Tryndamere verdammt schwierig mit Kiran zu reisen. Er war ein Barbar und als solcher hatte er von Natur aus eigentlich Angst vor Magie, weil sie… nun sie war ihm nicht geheuer. Deshalb hatte er ihn auch als Teufel bezeichnet.
    Kazel sagte nur: „Lächerlich.“
    „Hast du was gesagt?“, fragte Kiran.
    „Ja. Ich sagte: Lächerlich!“, spottete Kazel, woraufhin Kiran ihn anfunkelte. „Vorsicht Bürschchen. Wenn ich wollte, könnte ich dich pulverisieren.“
    „Ja. So wie die Riesin, die euch durch ihre Pure Anwesenheit in die Knie zwang?“ Kirans Blick wurde zunehmend unzufriedener. Recht hatte der Junge, aber es so zu sagen, war… Kiran sah ihn an und Kazel sah ein wenig so aus, als würde er erschrecken. Die Kette leuchtete schwach. Erst nach kurzer Zeit, fasste sich Kazel an den Hals und man sah, dass er offenbar keine Luft mehr bekam.
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 5:03 am

    Lilly hockte da und betrachtete die Blume. Auf steinigem Grund könnte sie durchaus gedeihen. Vorsichtig versuchte sie ein paar Samen aus den bauschigenBütenständen zu wischen, was ihr durchaus gelang. "Ich möchte meine Mutter üebrraschen. Vielleicht mag sie ja diese Blumen. Wenn sie auf dem Felsen gedeihen, könne sie auch bei uns in einem Topf mit Seinen gehalten werden." Zumindest vermutete sie das. Sicher war es nicht leicht Blumen, die in solchen Höhen wuchsen in einem Topf zu ziehen, doch vielleicht auf den Kalkhaltiegen Felsen, die überall mal aus der Erde ragten. Die Samen stopfte sie nun vorsichtig in ein kleines Stück Stoff, welches sie aus ihrer kaputten Kleidung egrissen hatte. Anschließend wickelte sie sie ein und stand wiederauf um fröhlich weiter zu gehen. Dieses Mal lief sie mit Ailish weiter. Ihr rosafarbenes Haar wehte leicht im Wind. Eine feine Strähne verirrte sich in ihr Gesicht, als sie gerade kazel an sah. Sie schenkte ihm ein Lächeln, und wischte die Strähne einfach so zurück. Es war irgendwie ein herzliches Lächeln, auch wenn er ihr leid tat. Schließlich lief sie mit Ailish weiter. "Wo wollt ihr eigentlich hin?"

    Liv sah die Blume auch und lächelte. Kiran war so sehr mit reiten beschäftigt, das er offenbar nicht mal mti bekam, das alle anderen erschöpft wären, wenn sie an kämen, nur er nicht. Er würde dann nur wieder seinen Tee haben wollen. Schlie0lich bekam er sich mit Kazel in die Wolle und obwohl Kazel ja nun wirklich recht hatte, würgte er ihn offenbar mit einem Zauber. "Kiran! Du weißt genau so gut wie wir, das er recht hat. Musst du dich immer in deinem Stolz gekränkt fühlen?" Es klang nicht mal böse, wie Liv es sagte, nur einfach ein wenig entäuscht. Immerhin sah sie ihn liebevoll an, nicht böse oder biestig. "Ich weiß das du ein großartiger Magier bist, Du hättest es geschafft, wäre da nicht ... ja, was genau ist eigentlich passiert? Warum warst du nicht mehr wach zu kriegen?"

    Das inetressierte nun sogar Eilidh und auch sie mischte sich ein. "Meister Kiransal, bitte. Er hat uns gerettet udn wir sollten ihm Dankbar sein und ihn nicht auch noch bestrafen, weil er auff eine uinhöfliche Art etwas sehr .. nun unschönes fest gestellt hat." Was interessant war war die Frage, was ar eigentlich passsiertß
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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 5:21 am

    Kiran ließ sich gar nicht stören, als die Mädchen zu ihm sprachen. Er fixierte lediglich Kazel, der schon leicht blau anlief und nun auch die zweite Hand, an den Hals legte. Kiran kam auf ihn zu und Kazel, schloss nun die Augen. Kurz drauf ging er in die Knie. Schließlich holte er tief Luft und hustete, als Kiran endlich von ihm abließ. Er drehte sich zu Liv, während das beschworene Ross still stehen blieb und wartete.
    „Ja wäre da nicht!“, er klang nicht böse und schon gar nicht auf Liv. Sie konnte ja nun wirklich nichts dazu. Er sah in den Himmel, dann wieder zu Liv. Schließlich schwang er sich wieder auf sein Pferd und sagte dann. „Ich sagte doch, es wäre schwer für mich einen Frostriesen mit solch einer Magischen Resistenz zu besiegen. Da hast du gesehen warum. Ihre bloße Anwesenheit stört die Astralen Ströme derart, dass ein unbedachter Zauber, einem das Leben kosten kann. Dass ihr das nicht verstehen werdet, ist mir auch klar, daher habe ich auch kein Interesse daran, das nun näher auszuführen. Können wir dann weiter?“
    Kazel hustete kurz und richtete sich dann schwankend auf. Besser er reizte den Mann nicht unnötig, wenn er leben wollte, aber manchmal konnte er einfach gar nicht anders. Wenn er nicht gefesselt wäre… Oh dieser Mann wäre schon ein paar Mal gestorben. Aber leider war Kazel gefesselt, weshalb er daran nun auch keinen Gedanken verschwenden musste, nicht wahr?
    Tryndamere hielt die Zügel des Pferdes fest und Kiran sah ihn an. „Wende deine Magie nicht gegen deine Freunde, Kiransal.“ Er sah dabei so ernst aus, dass Kiran einen Moment sprachlos war. „Dieser Mann ist nicht mein Freund, oder?“ Er trieb das Pferd an und ritt vorweg. „Sturkopf!“, rief Ailish ein wenig genervt. Tryn seufzte und sagte dann mit seiner tiefen ruhigen Stimme: „Und da ist er doch sonst so schlau…“ Nur wie Tryndamere so was sagte… klang es irgendwie … nun es war einfach drollig. Ailish hätte ihn fressen können, so süß fand sie ihn.
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 7:07 am

    Es war der Frostriese, der ihn so schrecklich aus der Fassung gebracht hatte? Das war furchtbar, doch eben so furchtbar war das, was er da mit Kazel machte. "HÖRT AUF! Ihr bringt ihn noch um!" rief Lilly und lief zu Kazel,der tief Luft holte und schließlich hustete. Er würde sie ohne weiteres wieder übermannen können, doch nochmal würde er das sicher nicht tun. Auch Liv war bestürzt über das, was sich da tat. Und das nur wegen ein paar Worten. Lilly kniete sich vor Kazel, sah ihn besorgt an und legte ihm eine Hand auf die Wange. "Geht es wieder?" Ihre großen dunkelblauen Augen suchten seinen Blick. Wie konnten sie ihn nur so schrecklich behandeln.

    Auch Eilidh war gerade etwas wütend über diese Machtdemonstration. "Meister Kiransal! Das war unnötig! Er weiß eben so wie ich, wie mächtig ihr seid. Keiner von uns kontne wissen, das ihr mit den Eisriesen so große Probleme habt. Lasst solche Demonstrationen an einem Wehlosen künftig bitte. Niemand von uns kann mit eurer Magie mit halten." Sie fand es unglaublich,d as er sich zu sowas albernen hin reißen lies udn wäre ihm am liebsten an die Gurgel gegangen, doch das ließ sie bleiben, denn sie würde seinem Zauber nicht erliegen wollen. Lilly ... dieses Mädchen .. wie konnte sie sich solch einer Gefahr ausliefern? Nun gut ... Kiran würde ihn bändigen können, aber was wenn er mal wieder keine Lust dazu hatte?

    Liv lief nun weiter vorn, neben Kiransal. "Kiran? Tryn hat schon recht. Auch wenn Kazel kein Freund ist ... er hat uns gerettet udn nicht getötet. Eigentlich finde ich es ... erschreckend, wenn du auf der einen Seite sagst, das durch diese unglaublich große Macht deine große Lieb verloren hast und auf der Anderen hin gehst und einen gefangenen Mann damit fast um bringst." Ihr Blick zu ihm hinauf war eher ... entäuscht, doch nicht böse. "Ich halte dich imemrnoch nicht für böse, aber ... werde es bitte nicht." Damit ließ sie sich wieder zurück fallen, um mit Ailish und Lilly zusammen weiter zu gehen.
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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 8:49 am

    Ja… das hätte wohl niemand gedacht, das die pure Anwesenheit eines Frostriesen solch einen Schaden anrichten konnte. Wenn Kiran nicht gezaubert hätte, wäre auch nichts passiert, doch die korrumpierten Astralströme, hatten sich dummerweise in seinen Körper gebohrt, sodass es ihm so schlimm zugesetzt hatte. Alle wollten ihn nun wohl davon überzeugen, dass er schlecht gehandelt hatte und es interessierte ihn nicht im Geringsten. Er wusste selbst, dass sie wussten, dass er ein guter Magier war, aber sie hatten ja keine Vorstellung davon wie mächtig.
    Ja. Was wenn er keine Lust hatte? Dann würde Kazel sie alle brutzeln, sollte er frei kommen. Oder? Wohl kaum. Kazel hatte kein Interesse daran, irgendwen umzubringen. Aber nun ja. Er hatte vorerst auch mal die Pläne begraben frei zu kommen. Schließlich wusste er auch gar nicht, wie er das anstellen sollte. Lilly war plötzlich vor ihm, sprach mit ihm und blickte ihn mit diesen riesigen Augen an. Wow… Wie erstarrt, sah er in diese hinein. Ihre Hand an seiner Wange war wie ein Schmetterling, der sich soeben auf ihn setzte und er hatte das Gefühl, als fließe Strom durch seinen Körper. Tat es aber nicht. Vollkommen reglos hörte er die Frage und dann, als er bemerkte, wie bescheuert er aussehen musste, schaute er schnell zur Seite und antwortete: „Halb… so wild.“ Er stand auf und sah nur kurz auf sie herab. Dann wurde er ohnehin schon von Tryndamere weiter gezerrt. Was hatte sie nur an sich, dass sie ihn dermaßen aus dem Konzept brachte?!
    Kiran hörte Liv, die ihm plötzlich Dinge an den Kopf warf, wie es noch niemand gewagt hatte. Sie ließ ihn einfach wieder allein und er war sowieso, so perplex, dass er gar nichts sagen konnte. Er sollte nicht böse werden? War er denn böse? Kiran ließ seine Handlungen Revue passieren und fand eigentlich nichts dabei. Er schluckte seinen Zorn herunter und Ailish wisperte Liv zu, als sie wieder da war. „Wenn man ihn jetzt mit einer Nadel pikt, dann platzt er!“
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    Beitrag  Liv Mi Mai 14, 2014 6:22 pm

    Das Lilly eine solche Wirkung auf Kazel hatte, konnte dieser ja nicht ahnen. Sie war vermutlich die Unschuld in Person, wusste es aber selbst nicht. Sie stand auf und ging wieder zu Ailish.Gerade kam auch Liv dazu und Lilly musste über diese leise Bemerkung von Ailish kichern. Auch Liv grinste vor sich hin, schwer versucht sich das ganze nicht bildlich vor zu stellen. Sie fand es nicht richtig, jemanden für etwas zu bestrafen, und dann noch auf eine so hetige Art, weil der Jenige etwas gesagt hatte, was dem aderen nicht in den Kram passte. Nun sie ar ohnehin nicht bester Laune, aber das würde sich bald legen. Sie sahd as Positive an Kylars verschwinden. In ihrem Herzen war er noch immer bei ihr und Kiran ... nun er war zwar wie immer, aber Kylar war da irgendwo in ihm und würde sich sicher ab und zu mal zeigen. Eilidh schien das alles ziemlich kalt zu lassen. Sie schien einfach ur in gedanken und nicht zu wissen, was sie eigentlich wollte. Missbilligend sah sie, wie Tryn an der Kette zerrte. Irgendwie ... Wenn er ihr doch nur helfen würde.
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    Beitrag  Ailish Mi Mai 14, 2014 6:42 pm

    Aber das würde nicht geschehen. Denn Kazel war viel zu sehr auf seinen Meister fixiert. Und klar, wenn man bedachte, was diese Leute ihm angetan haben mochten, dass er solche Angst davor hatte, sich ihnen zu widersetzen… Man konnte jemanden, der Jahre voller Züchtigung und „Erziehung“ erlebt hatte nicht einfach umkrempeln oder vom Gegenteil überzeugen. Kazel nannte es Gehorsam, aber eigentlich war es Angst.
    Tryn zerrte Kazel nun nicht gerade durch die Gegend, er gab ihm nur Impulse, dass er weiter Laufen oder stehen bleiben sollte. Er hatte ihren Blick schon gesehen, aber er war ihm eigentlich egal, wenn es ihr nicht passte, sollte sie ihren Gefangenen wieder selbst an die Kette legen. Tryn war kein Mann großer Worte und lief einfach weiter.

    Sie kamen heute jedenfalls ein gutes Stück voran und am Abend, waren alle – besonders Ailish, Liv und vor allen anderen Lilly – total erschöpft. Kiran stieg vom Pferd, als sie einen kleinen Überhang fanden.
    „Keine Höhle, aber besser als nichts. SO lange keine Frostriesen hier herumlaufen, kann ich uns warm halten.“, stellte Kiran ohne Aufforderung fest. Offenbar schien er sich doch um die Gruppe zu kümmern. Ganz so, wie es Kylar gemacht hätte. Besonders Liv, aber über diesen Schatten, würde Kiran erst mal nicht springen. Auch wenn er merkte, dass dieses Mädchen eine ungeheure Fastzination auf ihn ausübte.
    AIlish sank einfach auf die Knie und jammerte: „Ich habe blasen. Mir ist kalt und ich habe Hunger!“
    „Lass mich raten, und du musst aufs Klo?“, fragte Kiran und entfachte einfach so ein Feuer.
    “Sehr witzig!“, sagte sie und Tryndamere verstand es mal wieder nicht so ganz, aber er fragte besser nicht nach. Er rammte sein Schwert in den Boden und suchte einen Ort, wo er die Kette befestigen konnte. „Hoffentlich bleibt es heute ruhig.“, sagte Ailish ein bisschen unzufrieden. Tryn sah zu ihr herüber und beobachtete sie dabei, wie sie sich hinsetzte. Sie gehörte nicht in die Wildnis, aber sie versuchte sich damit zu arrangieren, er fand das nicht nur mutig von ihr, sondern es erfreute ihn über die Maßen, dass sie das in Kauf nahm. Ailisch verkündete schließlich, dass sie etwas Schnee holen wolle, um eine Süppchen zu kochen. Mutter hatte ihr schließlich beigebracht aus dem allerwenigsten etwas zu zaubern. Tryndamere ließ sie ziehen und ging dann zu Liv, wo er sich hin setzte. Er sah noch einmal kurz in die Runde, ob sie jemand beobachtete und sagte dann so leise es mit seiner rauhen Stimme eben ging: „Ich… will Ailish eine Freude machen, aber ich weiß nicht wie. Vielleicht etwas, was in eurer… ähm.“ Er schien ein Wort zu suchen. „Zivilisation von Schönheit und Bedeutung wäre.“ Kiran hörte das und musste darüber lächeln. Als Ailish zurück kam, blieb Tryn stumm und Kiran grinste für sich. Dann betrachtete er den Topf und die Kräuter und sagte zu Ailish. „Ist das dein Ernst?“ Sie sah ihn fragend an. „Was denn?“, fragte sie irgendwie verunsichert. „Komm mal mit. Ich zeig dir, wo man hier brauchbaares Essen auftreiben kann!“ Sie sah ihn dümmlich an und Kiran stemmte eine Hand in die Hüfte und die andere legte er auf die Stirn. „Muss ich mich wirklich widerholen?“ Ailish stand verunsichert und betäubt auf, dann verschwanden sie und Tryn sah ihnen nach. Nun… Auch gut, dann konnte er eben mit Liv reden. Dass Kiran das für ihn schauspielerte kam ihm so gar nicht in den Sinn.

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