Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die weite Welt der Fantasy

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    Beitrag  Liv Fr Aug 22, 2014 11:47 am


    Liv war tatsächlich sehr erleichtert, als er herein kam und das Fenster schloß. Sie war den ganzen Tag so ruhig gewesen und hatte nur auf ihrem Bett gehockt, die Knie mit den Armen umschlungen. Niemand ahnte, welche Ängste sie ausgestanden hatte. Na wie denn auch? Sie waren ja nicht da gewesen. Liv setzte sich zitternd neben Kiran aufs Bett.
    „A-als ihr weg wart … also … ich … ich war draußen … und wollte frische Luft schnappen . Ich … ich stand da … und da kam dieser wirklich hübsche Mann … er sah so hübsch aus und diese schönen schwarzen Haare, seine Augen … ich habe noch nie … aber das war ein Fehler. Er … er redete so komisches Zeug und … Anegin kam dazu. Wir waren noch in der Gaststätte und … oh Kiran ich fühlte mich so schrecklich angezogen von ihm. Ich bin dann nach oben gerannt und … ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte. Ich saß da auf dem Balkon und sah mit an, wie grausam er war. Er hat einfach einen Vampir getötet auf ganz abscheuliche Art und Weise und er kam hier herauf gesprungen. Ich dachte er wolle mich töten … aber er meinte dann, es sei gut das es noch Leute wie mich gibt … Leute die Angst vor ihm haben. Dann ist er verschwunden … Oh Kiran ich hab solche Angst das er wieder kommt, das er uns tötet.“
    Bei dem letzten Satz fiel sie ihm um den Hals. Sie zitterte und schien vollkommen aufgelöst. Sie würde sicher die ganze Nacht nicht schlafen können.
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    Beitrag  Ailish Fr Aug 22, 2014 11:52 pm

    Erstaunt sah Kiransal die Kleine an. Sie erklärte, dass sie jemanden getroffen hatte, der ihr wirklich Angst gemacht hatte. Er hatte einen Vampir getötet und… Er musste mit Anegin reden, vielleicht wusste er näheres. Nun gut, er musste… Sie warf sich ihm an den Hals und zitterte vor Furcht. Kiran war zu überrascht um irgendwas zu tun. Er versteifte sich und nach einigen Augenblicken, nahm er wieder eine normale Körperhaltung an. Er legte ihr den Arm um und hielt sie fest. Sie war ja wirklich vollkommen verängstigt. Eigentlich wollte er etwas sagen, aber er ließ es. Es erinnerte ihn an den Vorfall, als sie ihn geküsst hatte. Doch dieses Mal suchte sie seine Nähe aus Furcht, nicht aus Einsamkeit. Er legte seine Hand auf ihren Hinterkopf und drückte ihr Gesicht damit an seine Brust, wo sein Herz schnell und kräftig schlug.
    „Ich beschütze dich… Er tötet niemanden von uns…“, sagte er sanft und seine Stimme klang so ehrlich, dass es nichts als die Wahrheit sein konnte. Kiran hielt sie fest in seinen Armen und es störte ihn scheinbar auch nicht, dass sie sich so an ihm festklammerte. Eine ganze Weile streichelte er sie noch und hielt sie umfangen, um ihr Sicherheit zu geben, dann irgendwann legte er sich mit ihr hin, wobei er sie nicht los ließ. Sie tat ihm leid. Was mochte sie nur gesehen haben um SO verängstigt zu sein? Oder besser: Wen?
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    Beitrag  Liv Sa Aug 23, 2014 2:22 am

    Liv hatte das Gefühl, Kiran würde sie vor dem Rest der Welt beschützen. Sie war wirklich schrecklich verängstigt und in den nächsten Nächten, würde es nicht besser werden. Es war schön zu wissen, das es jemanden gab, der sie beschützen würde. Sie sah nicht mal auf, sondern ließ sich einfach von Kiran an sich drücken und kontne endlich einschlafen, als er sich mit ihr hin legte. Es war erholsam, doch zugleich wurde sie auch von Alpträumen geplagt. Diese Augen. Diese unzähligen furchtbaren Augen.
    "Geht weg," rief sie im schlaf, wobei ihr Schweiß auf die Stirn trat. Selbst im Schlaf zitterte sie. Kiran konnte deutlich spüren, wie verängstigt sie war.
    "So viele Augen."
    So viel Angst hatte sie noch nie gehabt. Nicht mal als Kiran als Dämon vor ihr stand.
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    Beitrag  Ailish So Aug 24, 2014 11:28 pm

    Ja und das würde er auch. Er würde sie beschützen und dann, als sie mitten in der Nacht anfing zu reden, wachte er auf. Er betrachtete sie kurz und dann legte er seine Stirn an ihre. Seine Stirn leuchtete leicht und er betrachtete ihre Träume, was er da sah, ließ ihn stutzen. Er konnte das grausame Lachen hören und diese Schattenartige Masse, die aus unzähligen rot glühenden Augen bestand. Furchtbar. Kein Wunder, dass sie solche Angst hatte.
    Er legte nun seine Hand auf ihre Stirn und sagte: „Schhhh…“ Dann sagte er leise: „Ruhe Körper, ruhe Geist.“ Die Magie wirkte auf sie und Kiransal lächelte leicht, ehe er sie wieder in die Arme schloss und ihr Nähe und Wärme schenkte. Er kuschelte sie so an sich, dass ihr Kopf auf seiner Brust ruhte und seine Arme sie umfingen. Die Decke lag über ihnen und er machte nun wieder die Augen zu und schlief bald ein. Beide würden einen angenehmen und ruhigen Schlaf haben.

    Am nächsten Morgen wachte Ailish verschlafen auf und betrachtete Kiran und Liv stumpf. Sie musste erst mal sortieren, was los war, zeigte den fast entsetzt auf Liv und Kiran. „HÄÄÄ?!“, rief sie unbedachter Weise aus und Kazel wurde dadurch wach, sprang auf, ging n die Knie und hielt sich den Bauch. Er riss sich zusammen, sich nicht zu übergeben und sah zu Ailish, die mit den Händen fuchtelte, um zu signalisieren, dass alles in Ordnung war. Anegin gähnte und drehte sich noch mal um. Tryndamere erhob sich langsam und betrachtete Kiran und Liv. Er sah zu Ailish und meinte: „Hab es ja gleich gesagt.“
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    Beitrag  Liv Mo Aug 25, 2014 2:16 am

    Die Träume wichen schönen träumen. Es war angenehmer, erholsamer. Liv spürte die Nähe Kirans. Er war weich und warm, hielt sie und ließ sie nicht wieder los. Trotz dem sie in einem tiefen Schlaf war, konnte sie es spüren. Er war für sie da. Das war unglaublich schön und beruhigend. Liv fühlte sich behütet und einfach nur sicher.

    Am anderen Morgen wurde Kira schon allein wach, weil sich jemand regte. Sie hatte durchaus vernommen, was Liv Kiran da erzählt hatte und sie war sich sicher, ihre Träume nicht teilen zu wollen. Das musste furchtbar sein für jemanden wie Liv. Sie war ein gutes Mädchen. Liebevoll, freundlich, hilfsbereit, aber eben für so etwas nicht gemacht. Ailish war die nächste die Aufwachte und mit ihrem erstaunten Ruf auch die Anderen weckte., ausser eben Liv, die immer noch seelenruhig mit dem Kopf auf Kirans Brust lag und schlief. Kazel ging es natürlich nicht gut, als er so aufsprang und auch Lilly war wach geworden. Sie rieb sich die Augen, stand auf und betrachtete Kiran und Liv. Ein glückliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie klatschte leise vor Freude in die Hände.
    „Oh ist das süüüß. Nun haben sie doch wohl zueinander gefunden.“
    Konnte doch keiner Ahnen, das es ihr so schlecht gegangen war. Nun half Lilly aber erst mal Kazel, der zurück ins Bett musste.
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    Beitrag  Ailish Mo Aug 25, 2014 2:38 am

    Kiran machte irgendwann verschlafen die Augen auf und betrachtete Livs Haarschopf. Er erinnerte sich daran, was sie am Abend gesagt hatte und warum sie in seinen Armen lag. Sie schien doch Ruhe gefunden zu haben und er lächelte leise, ehe er vernahm, dass er und Liv von allen angeschaut wurde. Er riss die Augen auf und versteifte sich. Schnell ließ er Liv los, weshalb sie auch aufwachen musste und sagte dann: „Es ist nicht so, wie es aussieht!“ Er und verliebt in ein Mädchen? Niemals! Seine Wangen röteten sich und er schaute schnell in eine andere Richtung. Weg von Liv. Tryndamere schüttelte nur den Kopf und Kazel gab sich seinem Leid hin, als Lilly ihm half zurück ins Bett zu kommen. Sie kümmerte sich immer um ihn und er war irgendwie… dankbar. Kiran stand schließlich auf und sagte: „Ich habe sie getröstet.“
    „Ach sooo nennt man das heute?“, fragte Ailish. Aber sie klang nicht wütend auf ihn, sondern eher ein wenig belustigt über ihn. „Ja so nennt man das!“, fauchte Kiran. Er fühlte sich total ertappt und schließlich warf er die Hände in die Luft und ging ins Bad, wo er sich gründlich wusch und auch Wasser in sein Gesicht spritzte. Was war denn los mit ihm? Er war doch sonst nicht so! Er betrachtete sich im Spiegel. Wieso waren denn seine Wangen so rot? Er schüttelte den Kopf und sagte sich: „Kiran, reiß dich zusammen! Du bist kein Bursche mehr!“ Er seufzte und kam wieder in den Raum. Ailish und Tryn waren schon unten und bestellten das Frühstück, während Lilly sich um Kazel kümmerte, der einfach wieder die Augen schloss und weiter schlafen wollte. Anegin war sowieso ein Langschläfer und döste so vor sich hin und Liv war nun wach. Er sah sie kurz an und sagte: „Das… ähm. Ich wollte dich nur trösten.“
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    Beitrag  Liv Mo Aug 25, 2014 4:24 am

    Liv wurde nun tatsächlich wach. Als sie spürte, wie Kiran seine Arme von ihr weg zog. Sie hörte die Worte ihrer Schwester und wunderte sich, was denn nun wieder los war. Sacht drehte sie sich um, als Kiran aus dem Bett sprang und ins Bad verschwand. Sie wollte die Augen noch nicht auf machen, denn es war so schön gewesen, in Kirans Armen zu liegen. Alle schienen das Zimmer nun zu verlassen. Zumindest die, die schon wach und auf waren. Liv sah erst auf, als Kiran wieder herein kam. Er schien sich ja regelrecht entschuldigen zu wollen. Liv lächelte.
    „Schon ok. Danke. Das war … sehr lieb von dir.“
    Heute Nacht würde sie sicher wieder allein schlafen müssen. Schon jetzt fühlte sie sich wieder allein und schlecht. Wieder wurde sie von den Erinnerungen erschüttert und wollte sich am liebsten wieder verkriechen. Kiran hatte versprochen, er würde sie beschützen, aber konnte er das auch? Bei ihm fühlte sie sich wenigstens sicher, doch wenn der Vampir noch einmal auftauchen würde, würde sie vermutlich vor lauter Angst erstarren.
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    Beitrag  Ailish Di Nov 11, 2014 7:25 pm

    Kiran wusste nicht, was er noch dazu sagen sollte. Sie hatte Angst gehabt und er hatte sie getröstet. Und zwar still und heimlich… Nun ja nicht ganz, aber schon irgendwie trotzdem nicht so offenkundig. Er hatte sich auch und er hatte sich auch um Kazel gekümmert, den ER krank gemacht hatte, weil er geglaubt hatte, er würde sich wandeln… Wie hatte er übersehen können, dass er ein Halbdämon war? Vielleicht, weil er sich nicht so benahm? Wie er trotzdem eine liebevolle Seite hatte? Weil Kira ihn stets als all zu menschlich beschrieb, wenn sie aus vergangenen Tagen gesprochen hatte? Weil er übernächtigt und unausgeschlafen war? Oder vielleicht, weil er im Abyss beinahe den Tod gefunden hatte? Er wusste es nicht. Kirans Blick streifte Livs Augen. Er sah ein wenig niedergeschlagen aus.
    Sein Blick wanderte zu Kazel, der eine hervorragende Ablenkung bot, um nicht auf ihren Dank reagieren zu müsse. Dass kannten sie ja mittlerweile alle, dass Kiran nicht damit klar kam, wenn man ihm dankte. Er beugte sich über Kazel, welcher augenblicklich die Augen öffnete und dann langsam zu realisieren schien, dass es Kiran war, dem er da entgegen blickte. Seine Brauen zogen sich leicht zusammen und er fragte rund heraus: „Was willst du?!“ Im höchsten Maße unzufrieden, wenn nicht gar ärgerlich klang Kazel. Kiran ignorierte ihn zunächst und kniete sich dann leicht hinab. „Wirklich… es tut mir leid.“ Kazel gab nur ein „Tse.“ Von sich und wendete sein Gesicht zur Wand. Wieso verletzte dich geweihtes Wasser, aber Elentaris Heilmagie nicht. Kazel blieb stumm und schien zu schmollen. Kiran kam eine Idee. „Würdest du mir helfen, dieses Mysterium aufzuklären?“ Kazel schwieg weiter und Kiran erhob sich er stemmte die Hände in die Hüften. „Bitte?“, fragte er nun.
    „Ich bin nicht dein Versuchskaninchen!“, blaffte Kazel ihn an und Kiran grinste. „Stimmt. Ich sagte doch schon, es tut mir leid. Du könntest ruhig mal ein wenig kooperativer sein. Wenn du gleich was gesagt hättest, dann wäre das alles nicht so weit gekommen. Kazel richtete sich nun auf und sagte dann wütend: „DU hast nur nicht richtig zugehört! Ich sagte dir, dass ich KEIN Vampir werden KANN!“
    „Jahaaaa. Als es längst zu spät war.“ Kazel wäre am liebsten geplatzt. Wie hätte er etwas sagen können, wo er ihm doch diesen Mundschutz verpasst hatte? Unglaublich! Kiran war so ziemlich der einzige aus der Gruppe, der Kazel wirklich dazu bringen konnte, vollkommen die Fassung zu verlieren. Kazel war so wütend, dass Kiran spürte, wie sich seine Härchen aufstellten, weil die Luft so geladen war. Er hob die Hände mit den Handflächen zu ihm und meinte dann: „Sch…schon gut. War ja nur eine Frage!“ Er lächelte leicht und zog sich zurück.
    Er ging zu Liv herüber und meinte: „Er hat schlechte Laune. Lass uns frühstücken.“ Er ging nun hinunter und würde dort gleich erst mal essen.
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    Beitrag  Liv Mi Nov 12, 2014 9:40 am

    Kira saß im Bett, rieb sich die Augen udn sah zu, wie sich Kazel und Kiran stritten. Sie schienen es ja wirklich aufeinander abgesehen zu haben. Was sollte sie da schon machen? Sie war doch schließlich auch nur ein einfaches Mädchen und kontne sich da kaum einmischen, wenn gleich sie Kazel recht geben musste.
    "Du hast ihm ja auch den Knebel verpasst, ehe er dir was sagen konnte,"
    meinte sie nun parteiergreifend zu Kiran und stand schließlich auf. An Schlafen war nun wirklich nicht mehr zu denken.
    Liv sah dem Treiben einfach nur zu. Kiran meinte schließlich, das Kazel verärgert war. Nun Liv empfand das als durchaus wahr und beängstigend. Sie stand nun schnell auf und folgte Kiran, als sei er der einzige in ihrem leben, der ihr och Schutz bieten konnte. Dabei stolperte sie die Treppe herunter, fing sich aber, ehe sie Kiran in den Rücken fallen konnte.
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    Beitrag  Ailish Do März 05, 2015 5:12 am

    Tryndamere und Ailish hatten unten schon alles vorbereiten lassen. Dass ihr werter Drache immer so lang schlief, hatten sie bedacht und so befand sich nur Geschirr für Liv, Ailish, Tryn, Kiran und Kira am Tisch. Sie würden aber für Lilly, Kazel, Anegin und Elentari noch was hoch bringen, wenn alles fertig war. Kiran hatte scheinbar gute Laune und Liv sah immer noch ängstlich aus. Was stimmte denn mit ihr nicht? Sie war doch sonst nicht so. Sonst war sie immer die mutigere gewesen! Irgendwie komisch. Tryndamere brachte die Krüge und stellte sie hin, dann legte er das Besteck hin. Alish stemmte die Hände in die Hüften und sagte dann: „Wie oft muss ich dir denn noch sagen, dass die Gabel LINKS und das Messer RECHTS hingehören?!“, pflaumte sie ihn an. Er blickte in seiner stoischen Ruhe, die von ihm aus ging zu ihr herüber und zuckte die Schultern. Ailish schüttelte nur den Kopf und lächelte dann. „Wenn wir mal zusammen leben, werde ICH den Tisch decken.“ Sie tätschelte seinen Arm, dessen Muskulatur breiter war, als ihre Taille. Er lächelte leicht und sagte: „Vielleicht besser.“
    „Du weist es echt, dich vor Arbeiten zu drücken, hm?“, fragte Kiran sarkastisch und Tryn sagte nur: „Ich weiß nicht was du meinst.“
    „Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich deine Intelligenz unterschätze, mein muskulöser Freund.“ Tryndamere musterte ihn und sagte: „Ich auch nicht.“
    Tryndamere war ein ehrlicher Mann, doch auch Ailish glaubte hin und wieder, dass er gerissener war, als sie glaubten. Auch wenn das in diesem Fall wohl nicht zu traf. Was war denn auch schon dabei, den Tisch zu decken?
    Kiran setzte sich jedenfalls und streckte sich noch einmal. Er verschränkte die Arme und grübelte. „Ich wüsste gerne, wieso die elfische Heilmagie ihm keinen Schaden zufügt, Weihwasser aber schon. Das ergibt überhaupt keinen Sinn!“ Tryndamere sah hinauf zum Zimmer und sagte: „Ashe sagte, sie würde intuitiv zaubern. Geweihtes Wasser ist einem Gott geweiht. Vielleicht, ist die Quelle der Magie der Grund.“
    Kiransal glotzte ihn an, wie einen Geist. Die Worte schienen in so zu schockieren, dass er keine Antwort fand. Er dachte darüber nach und sagte dann leise: „D…du hast vermutlich… Recht…“
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    Beitrag  Liv Do März 05, 2015 6:03 am

    Die Angst vor dem Vampir war doch wohl durchaus begründet oder? Nun ... wer wusste denn, schon, ob der nicht auch am Tag hier herum rannte. Allein der Gedanke an diese fürchterlichen Augen, ließ sie vor lauter Angst zittern. Natürlich war sie sonst immer die Mutigere, aber eher deshalb, weil ihr so etwas nie zuvor geschehen war. Eigentlich hatte sie ja auch nie an Vampire geglaubt, wurde dann aber eines Besseren belehrt. Nun half sie unten mti, beim Tisch decken. Schließlich woltle sie nicht ganz so unnütz udn untätig sein. Wie hatte sie es denn da bitte schön bei Kiran ausgehalten? Er war doch ... nein .. er war nicht so unheimlich gewesen wie der Vampir. Das war es, was sie das ganze hatte durch stehen lassen. Jetzt aber, sah sie zu, wie Ailish ihren Barbaren einmal mehr herum komandierte, nur böse sein konnte sie ihm wirklich so gar nicht. Tryn MUSSTE einfach gerissener sein, als alle glaubten, denn sonst würde er nicht einfach immer wieder mit allem durch kommen.
    "Er hat recht ... Elfen,agie ist nicht heilig. Sie ist lediglich intuitiv. Weihwasser wurde vorher geweiht. Da is es doch klar, das es ihn verletzt."
    Einfache Schlussfolgerung, die selbst ein Schulkind ihm hätte erklären können nur ... warum sollte Kiran zuhören, wenn er doch eh immer alles besser weiß und so wahnsinnig belesen ist?
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    Beitrag  Ailish Do März 05, 2015 6:32 am

    Tryndamere sah Liv an. Und Kiran musterte sie ebenfalls. „Natürlich, als hättest DU Ahnung davon…“ Er ärgerte sich, dass er nicht gleich darauf gekommen war. Sicher wäre es ihm auch wie Schuppen von den Augen gefallen, wenn er noch ein wenig nachgedacht hätte. Ailish sagte schließlich: „Ich bring das Essen!“ Gesagt getan. Sie aßen gemeinsam. Draußen regnete es und sie wollten ohnehin erst Weiter, wenn Kazel wieder fit war. Anegin und Elentari kamen herunter und er verkündete: „Meine Freunde!“ Er lächelte wie immer leicht. „Es ist Zeit für mich weiter zu ziehen. Ich werde meinen Geschwistern helfen den Tod meines geliebten Bruders zu untersuchen. Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder.“ Er hob die Hand, um alle etwaigen Zwischenrufe zu unterbinden. „Ich bin ein Freund großer Wörter und ich liebe Geschichten. Ich bin aber schlecht, im Verabschieden und aus diesem Grunde… Lebt wohl. Mögen eure Tage lang und eure Nächte angenehm sein.“ Damit drehte er sich nun um und ging zur Tür. Dort blieb er stehen. „Wir werden uns gewiss wieder sehen…“ Als würde er es spüren. Er ging hinaus, während ihm alle verdattert nachsahen. Oben hatte er sich auf eine ganz andere Art verabschiedet.

    Anegin stand vor Kazels Bett und sah auf ihn herab. Dann kniete er sich hinab und sagte leise: „Finde deinen Weg ins Licht, Kleiner… Ich schloss dir eine Tür auf, öffnen musst du sie selbst. Du bist nicht so schlecht, wie du dich gerne hättest und du hast viel verborgenes Potential. Du stehst erst am Beginn deiner Reise, aber in einem bin ich mir gewiss: Du wirst einst ein Held sein und für das Gute einstehen. Du wirst beschützen was du liebst und die richtige Wahl treffen. Sei dir gewiss, dass es immer jemanden gibt der zu dir hält, der hinter dir steht und der dich auffängt, wenn du fällst.“ Kazel hatte ihn nur wie betäubt angesehen und seinen Worten gelauscht. Es war nahezu unbeschreiblich, was diese Worte mit seinem Seelenfrieden anstellten.

    Jetzt war Angein fort. Er und Elentari waren hinausgegangen und weitergezogen. Anegin grinste, trotz des Abschieds und Elentari wusste ebenso wie er, dass dies nicht das letzte Mal war, dass sie sich gesehen hatten. Der Regen störte weder ihn, noch seine elfische Begleiterin. Er konnte nicht krank werden und sie liebte die Natur, mit allem, was dazu gehörte.
    Irgendwie wirkte die Gruppe nun ein wenig bedrückt, Tryndamere hob seinen Krug und Alish sagte bissig: „Musst du eigentlich schon am frühen Morgen trinken?“
    „Aber, du trinkst doch auch.“
    „Ja, aber nur WASSER!“
    „Und warum darfst du Wasser trinken, aber ich keinen Met?“
    „Weil da Alkohol drin ist?“
    Tryndamere lugte in den Becher. „Ach ja? Ich sehe nur Met.“ Kiransal zuckte ein Lächeln übers Gesicht. Alish schlug die Hände auf den Tisch und sagte: „Jetzt werd bloß nicht frech!“ Tryndamere setzte an und grinste dabei spitzbübisch.
    Die klappernde Tür zum Wirtshaus ging erneut auf. Eine in einen Kapuzenmantel gehüllte Gestalt trat ein… nun sie stolperte eher… Beinahe fiel die Person noch über die eigenen Füße und kam keuchend zum Stehen. Er war scheinbar gerannt … oder sie. Es war nicht zu erkennen. Kiran warf ihm einen Blick zu, der eher von Desinteresse kündete, während Tryndamere ihn gar völlig ignorierte. Die Gestallt stützte sich auf die Knie und versuchte wohl zu Luft zu kommen, dann ging die Tür erneut auf und ein bewaffneter Mann kam herein. „Ach, glaubst du, du findest hier verbündete? Ich werde dich lehren, von uns zu stehlen!“
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    Beitrag  Liv Do März 05, 2015 6:42 am

    Liv sah Anegin traurig nach und auch die Elfe würde ihr sicher sehr fehlen, auch wenn sie etwas ... eigenartig war. Schade .. sie waren so freundlich gewesen. Nun ... das Essen war auf dem Tisch udn trotz dem sie alle ein wenig betrübt waren, aße sie schließlich doch. Liv schmunzelte vor sich hin, als sie Ailish so schimpfen hörte. Es war schön, das irgendwie doch der Allltag wieder einzug nahm. Die Tür ging auf und jemand kam herein gestürzt. Liv sah besorgt auf. Natürlich war sie erst mal zusammen gezuckt, beruhigte sich aber schnell. Als dann aber die Wache herein kam zuckte sie erneut zusammen. Kira saß am Tisch. Sie sah direkt auf. Immerhin wusste sie selbst, wie es war, gejagt zu werden.
    "Was geht denn hier vor?"
    forderte sie zu wissen. Der oder die verhüllte Person, würde doch nicht ohne Grund etwas stehlen oder ... hm bei genauerer Überlegung vielleicht doch.
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    Beitrag  Ailish Do März 05, 2015 6:56 am

    Kiran bedachte Tryndamere mit einem kurzen Blick, dann fragte Kira, was hier vor ging und er sagte: „Musst du dich überall reinhängen? Das geht uns gar nichts an!“ Er sagte es sehr leise. Ailish sah zu Tryn, der seinen Krug eben abstellte und den Becher dann hob. „Met!“ Der Wirt sah ihn verstört an und Tryn tockte den Becher auf den Tisch. „Ich sagte Met!“ So wie er es sagte, hätte ihm wohl eher niemand widersprochen. Die verhüllte Gestalt sagte nichts und ging nur immer weiter nach hinten, während der bewaffnete nun den Säbel zog. Der Wirt sagte: „B-Bitte. Ich will keinen Ärger!“
    „Halts Maul!“, fuhr ihn der Mann an und zu Kira sagte er: „Halt dich da raus, Weib!“
    Tryndamere sah nun zum Thresen, der Wirt wich zurück und schließlich stand Tryn auf. Seine Erscheinung war Ehrfurchtgebietend, vor allem in diesem Raum, er musste sich leicht ducken, weil er unter einen Balken stand. Kurz stockte der Mann. Er sah auf und Tryndamere sagte: „Du störst, verzieh dich!“ Der Kerl richtete die Klinge gegen ihn und Tryndamere hob die Brauen, als wolle er sagten: Wirklich?
    ZUFÄLLIG stand er nun zwischen Gestalt und Mann und der sprach nun: „Der Junge hat uns Brot gestohlen, dafür holen wir uns seine Hand!“ Tryn machte sich gar nicht erst die Mühe sich umzusehen: „Du willst eine Hand? Bist du ein Kannibale? Und jetzt geh, du verängstigst den Wirt und ich habe Durst!“ Ailish lächelte und ihre Augen strahlten, wie sie ihren liebsten so anhimmelte. Drei Weitere Männer betraten die Taverne und Kiran schüttelte seufzend den Kopf.
    „Hah! Jetzt geh mir aus dem Weg! Riesenbaby!“
    „Du bist ein Schwätzer.“, sagte Tryn gelassen. „Und Schwätzer machen mich durstig.“ Nun schien es dem Kerl zu bunt zu werden. Ohne Vorwarnung griff er an. Ailish zuckte zusammen hielt sich beide Hände vor den Mund und Tryn fing das Schwert mit der rechten Hand einfach auf, entriss es ihm und zerbrach es schlichtweg auf seinem Oberschenkel, als sei es nur ein Ast.
    Jetzt suchten die vier ihr Heil in der Flucht und Tryn ging zum Wirt, wobei er den Jungen einfach zur Seite stieß, als er ihm überschwänglich danken wollte. Ganz so, als sei er nur eine lästige Fliege. Er holte sich seinen Met und setzte sich wieder.
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    Beitrag  Liv Do März 05, 2015 9:39 am

    Kira funkelte den Mann an.
    "Ja, wenn etwas ungerechtes üpassiert schon,"
    flüsterte sie Kiran zurück.
    "Ich halte mich raus, wo ich es will!"
    motzte sie über den Tisch weg. Tryn stand da zwischen dem Kerl,d er eine reichlich große Klappe riskierte und der vermumten Gestalt, die scheinbar große Angst hatte. Selbst Liv schien wieder Mut zu fassen, als sie hörte, was geschehen war.
    "Habt ihr denn nie Hunger gehabt? Wenn hunger haben ein Verbrechen ist und ihr ihm deshalb die hand abschlagen wollt, dann solltet ihr eure auch gleich abschlagen."
    Tryn erledigte das ganze auf seine unnacharmlich nette Art. Natürlich interessierte ihn der Vermumte da so gar nicht, aber der bedankte sich artig. Vielleicht tat es Liv einfach nur gut. Sie stand auf, lächelte und ging auf den Jungen zu.
    "Komm ... setz dich zu uns. Wir haben genug für uns und für dich wird es auch reichen. Ich bin Liv."
    Sie reichte ihm die hand und lächelte freundlich. Kira hielt sich bereit, notfalls einfach ein zu schreiten.
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    Beitrag  Ailish Do März 05, 2015 12:55 pm

    Die verhüllte Gestalt betrachtete den Hünen und wusste gar nicht, wo ihm der Kopf stand. Das Mädchen – Liv – war sehr nett und sagte ihm, er könne gerne vom Essen abhaben. Kiran stieß die Luft aus und sagte daraufhin: „Natürlich! Wir sind die heilige Kirche und Armenspeisung!“ Alish trat ihm unterm Tisch gegen das Schienbein und Kiran sagte: „Was denn?! Ist doch wahr!“
    „Habt Dank!“, sagte der Knabe. Er zog die Kapuze ab Er hatte Kupferfarbenes Haar und eine blasse Haut. Dazu strahlende saphirblaue Augen. „Ihr habt mein Leben gerettet und… ich bin Kip!“
    „Kip? Ungewöhnlicher Name.“, meinte Kiransal sarkastisch und widmete sich seinem Essen.
    „Aber kurz.“ Er grinste. Der Junge war gelinde gesagt dick. Die Kutte verdeckte offenbar seinen unförmigen Körper, was beim ersten Blick noch wie viel Stoff ausgesehen hatte, war tatsächlich sein Körper.
    „Ich bin Ailish. Der große da ist Tryndamere und das sind Kira und Kiransal.“ Sie deutete jeweils auf die einzelnen und sagte dann: „Du hast vor Hunger gestohlen?“ Er nickte.
    „Was für eine Überraschung…“, sagte Kiransal und spielte auf die Leibesfülle des Jungen an. Ailish trat ihn erneut und er funkelte sie an: „Hör auf damit!“
    Kip lächelte schwach und sagte: „Tja, ich bin nur… auf der Durchreise. Ich … bin auf einer Selbstfindungsreise und will die Welt kennen lernen.“ So wie er es sagte, klang es nicht, als WOLLE er das wirklich. Tryndamere trank nur einen Schuck Met und hielt sich raus.

    Oben im Zimmer versuchte Kazel sich eben aufzusetzen. Er stöhnte leicht und hielt sich den Bauch. Dann setzte er sich so, dass die Beine auf dem Boden standen und er seinen Kopf in seinen Händen bettete, wobei seine Ellenbogen auf den Knien auflagen. Er wollte offensichtlich gleich aufstehen. Er konnte einfach nicht immerzu herumliegen und wollte sich entweder was beweisen oder aber einfach nur aufstehen.

    Kip aß ordentlich und Kiran nahm dies nun still schweigend zur Kenntnis. Immer wieder bedankte sich der Junge und irgendwann wurde es schon wirklich nervig. Kiran hörte einfach nicht zu und fragte sich, ob die Männer wieder kommen würden.


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