Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die weite Welt der Fantasy

    Ailish
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    Beitrag  Ailish Mo Dez 16, 2013 4:40 am

    Ailish konnte das wirklich nicht fassen und sie fragte im gleichen Augenblick, wie Liv: „Kannst du es lesen?“ Sie kicherte und Tryn sah es sich noch einmal ganz kurz an, ehe er die Arme hinter seinen Kopf legte und sich ins Gras plumpsen ließ. „Nein. Ich bin kein Gelehrter.“ Ailish sah ihn immer noch ein bisschen dümmlich an. Wo er recht hatte… Nein ein Gelehrter war er nicht, aber er wusste immerhin, was es für eine Schrift war. Als er sich in ihren Augen so unsanft umfallen ließ sprang sie wieder auf und schimpfte mit ihm: „Ich hab doch gesagt, du sollst vorsichtiger sein!“ Sie seufzte langgezogen. „Ich spreche doch nicht in fremden Zungen oder?“
    „Manchmal…“ Tryn machte die Augen zu und Ailish verstand nicht, was er damit sagen wollte. Aber sie entschied ihn nicht weiter zu stören. „Manchmal? Ich habe manchmal das Gefühl, dass du mich absichtlich ärgerst, du… du… du Berg!“, sagte sie eher zu sich selbst und setzte sich zurück ans Feuer. Sie betrachtete ihre Schwester. „Mir tut er auch leid. Ich war manchmal, als ich ihn so beobachtet habe glücklich, ein einfaches Mädchen zu sein… Aber meinst du nicht… wäre es nicht auch schön in einem Palast zu sein? Tun und lassen, worauf man Lust hat und Diener haben… Ach was rede ich da schon wieder. Es wäre einfach schön nicht jeden Tag ums Überleben kämpfen zu müssen.“
    Es war genau das Gegenteil von dem, was Tryndamere ihr hätte bieten können, wenn ER sie zu seiner Frau machen würde. Ailish war einfach nicht für die Wildnis gemacht und Tryndamere dachte auch gar nicht daran, dass dieses Mädchen ihr Leben mit ihm verbringen könnte. Nein. Sie passte wirklich nicht zu ihm. Was dachte er denn da? Er sollte sich schleunigst wieder in die Heimat machen… Heimat. Ja welche Heimat. Er hatte keine Heimat. Die einzige Frau, die er mochte war Ashe und die wurde bald das Weib eines Clanführers. Eine politische Hochzeit, wie sie ihm erklärt hatte. Aber selbst Ashe war auch nur eine Freundin. Wieso dachte er eigentlich ausgerechnet jetzt über ausgerechnet das nach? Er setzte sich wieder auf und betrachtete die beiden Mädchen still. Ailish sah ihn nur fragend an und sagte dann ein wenig schnippisch: „Was ist? Musst du wieder urinieren?“ Er überlegte einen Augenblick und sagte dann: „Genau jetzt.“ Ailish wusste nicht was er damit sagen wollte. Musste er oder wie? Er bewegte sich kein Stück und sie konnte sich nicht vorstellen… irgs! Verständnislos sah sie ihn weiter an.
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    Beitrag  Liv Mo Dez 16, 2013 4:56 am

    Er war kein Gelehrter. Das klang jetzt in Livs Ohren irgendwie ... beleidigt. Tryn ließ sich ins Gras fallen. Ailish sprang auf und wies ihn erneut zu recht. Der arme Kerl hatte ganz schön was aus zu halten mit den beiden Mädchen. Diese Konversation zwischen den Beiden war einfach nur köstlich. Liv grinste nur vor sich hin. Doch, die Beiden waren perfekt für einander. Ailish war sicher nicht für die Wildnis gemacht, aber auch nicht für einen normalen Mann. "Nein ..." antwortete Liv auf Ailishs Frage mit em Palast. "Weil man nie machen kann, was man will. Etikette befolgen, den Herrschaften gefallen udn die ganzen Kriecher, die dir noch am besten in die letzte Körperöffnung kriechen wollen, um dir zu gefallen. Nein Ailish ... das wäre kein Leben für mich." Wirklich nicht, Sie brauchte es, in der Natur umher zu rennen, sich hier und da aus zu toben. Sie war eben das ganze Gegenteil von Ailish, die wirklich eher eine Prinzessin sein könnte, als eine normale Hausfrau. Tryn setzte sich auf udn sah zu den Beiden herüber. Liv lächelte, wärend Ailish mal wieder giftete. Genau jetzt ... Liv konnte nicht anders, als laut los zu lachen. Ailishs Gesichtsausdruck war einfach zum schießen. Liv kugelte sich und schnappte schließlich nach Luft. Als sie sich halbwegs bekriegt hatte, sah sie Ailish an und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ich glaube nicht, das er sich jetzt ind ie Hose machen wird," lachte sie. Dann sah sie zu Tryn. "Sie wollte wissen, ob du schon wieder pissen gehen musst." Langsam kam sie sich vor wie ein Übersetzer.
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    Beitrag  Ailish Mo Dez 16, 2013 5:48 am

    Ja Liv hatte Recht. In einem Schloss war man nicht frei. Wie man bei Gavin nur zu deutlich gesehen hatte. Ailish war dennoch schockiert über Tryns Aussage, bis Liv ihr endlich erklärte, was er gemeint hatte, nein bis sie ihm erklärt hatte, was Ailish gemeint hatte. Ailish konnte sich daraus dann auch ableiten, was ER gemeint hatte.
    Sie musste über sich selbst lachen, während Tryn sie verstöhrt ansah und sich fragte, wie sie darauf kam, dass er… versteh dieses Mädchen einer. Dann stand sie auf und ging zu ihm herüber. „Ich hab dich lieb.“
    Sie drückte ihn kurz und wieder küsste sie seine Wange, dann drückte sie ihn noch mal und sagte: „Danke dass du uns begleitest… Ohne dich…“ Sie verstummte. Tryndamere bewegte sich erstens keinen Millimeter, aus Angst ihr wehzutun und zweitens wurde sein Blick irgendwie seltsam. Er starrte ins Feuer, was ihm rotorange Schatten ins Gesicht malte. Liv konnte nicht genau erraten, was es für eine Empfindung war, die in seinem blick ruhte, aber sie sah deutlich, dass irgendwas anders war als sonst. Ailish blieb noch einen Moment reglos, ehe sie sich von ihm löste und wieder quietschfidel herumhüpfte.
    „Morgen kommen wir unserem Ziel ein ganzes Stück näher! Besser wir schlafen schnell!“ Sie lächelte aufmunternd und setzte sich ans Feuer. Sie streckte sich einmal und flötete: „Gute Nacht, ihr Lieben.“ Sie machte noch mal die Augen auf und sagte dann zu Tryn: „Sag mal, frierst du eigentlich nicht?“ Er hatte ja eigentlich nichts an seinem Oberkörper an. Zumindest nicht wirklich und er sagte: „Meine Heimat ist das Eis, ich friere nicht.“ Das klang logisch. Sie hatte auch festgestellt, dass er immer warm war. Kein Wunder, bei den Muskeln… Sie überlegte, ob sie nicht vielleicht lieber bei ihm kuscheln… Was dachte sie denn da für einen Blödsinn! Ihre Wangen wurden rötlich und sie zog sich schnell ihre Decke über den Kopf. „Gute Nacht!“, rief sie und blieb unter ihrer Decke. Tryn sah Liv erneut fragend an und flüsterte: „Hab ich was Falsches gesagt?“
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    Beitrag  Liv Mo Dez 16, 2013 6:18 am

    Nun lachte Ailish auch. irgendwie war das wirklich schön. Es lockerte die Stimmung und Liv musste nicht dauernd an Gavin denken. Ailish stand tatsächlich auf, nahm Tryn in die Arme und meinte, sie habe ihn lieb. Wie niedlich es ausah, als er sich so gar nicht rührte. Das schien ihm nicht oft zu passieren. Ailish flötete ein Gute Nahct udn legte sich bereits hin, wärend Liv zu Tryn sah. Mand er hatte aber auch einen Körper ... Muskel .. ein ganzer Berg voller Muskeln. Livs Meinung nach viel zu viel, aber es gehörte zu Tryn und Liv konnte sich nicht vorstellen, wie er aussähe, hätte er eine andere .. schlankere Figur. Ailish hatte ja recht. Besser sie schliefen schnell ein, damit ie morgen schneller voran kamen. Irgendwie sah ihre Schwester nachdenklich aus und bekam schließlich rötliche Wangen. An was hatte sie denn nur gedacht, das sie rote Wangen bekam, wenn sie Tryn an sah? Komisch.  So schnell war sie unter der Decke verschwunden, wobei sie erneut eine gute Nacht wünschte. Liv begegnete Tryns Blick. Auf seine Frage hin schüttelte sie nur den Kopf. Sie stand noch einmal auf, ging zu Tryn, umarmte ihn auch, gab ihm aber keinen Kuss. "Es ist, wie sie sagt Tryn. Sie hat dich lieb ... und ich auch." Flüsternd setzte sie hinzu: "Aber ich glaube ... Ailish mag dich auf eine andere Art, als ich," und lächelte erneut. "Du bist ein wirklich guter Freund und ich freue mich, das du uns begleitest." Dann ließ sie von ihm ab und legte sich wieder ans Feuer. Es war so schön warm und doch ... irgendwie ... nein, es war gut so. Sie vermisste ab und zu wirklich das weiche bett aber das hier war auch gut. Sicher würden sie bald wieder ein richtiges Zuhause haben. das hier war doch wenigstens etwas, wovon sie später ihren Kindern und Enkelkindern erzählen könnten.
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    Beitrag  Ailish Mo Dez 16, 2013 7:40 am

    Das würden sie sicherlich. Enkelkindern erzählen, was sie erlebt haben… Und sie würden sich alle drei noch wundern, was sie noch alles erwarten würde. Am besten sie führten ein Tagebuch, damit sie auch nichts vergaßen. Tryndamere sah hinauf in den Mond. Er hing seinen Gedanken nach. Seinen Gedanken an seinen Wunsch und seinen Gedanken an den Wunsch der beiden Mädchen. Wenn sie am Ende des Weges waren, würden sich ihre Wege trennen. Tryndamere wusste es. Er würde bekommen was er suchte und dann würden sie sich vermutlich nie wieder sehen. Er sah zu Liv, die am Feuer lag, dann sah er zu Ailish, die nur noch halb mit ihrer Decke bedeckt war. Diese beiden Mädchen brauchten seinen Schutz und nicht nicht nur das. Sie mochten ihn. Liv und Ailish hatten ihm gesagt, dass sie ihn lieb hätten. Wann hat das überhaupt schon mal jemand gesagt? Noch nie? Ja, vermutlich. Er war noch ein Kind gewesen damals… Nun nicht wirklich aber ein halbes Kind. Er sah wieder zum Mond. Komisch. Er sah hier genauso aus, wie in der Heimat und doch fühlte sich Tryndamere so unendlich weit fort von der kargen Eiswüste, dass er glaubte, er sei in einer anderen Welt gelandet. In einer Welt, in der er zwei Wesen getroffen hatte, die so unterschiedlich zu ihm waren, wie Der karge Fels seiner Heimat zu der fruchtbaren Ebene dieses Landes. Er erhob sich und streckte sich. Die Wunde an seiner Seite tat mehr weh, als zuvor, aber wenn es Ailish glücklich machte… ihm war es ohnehin egal. Sein Wunden heilten von Natur aus sehr schnell und ob sie nun genäht war oder nicht, machte keinen Unterschied für ihn. Er nahm den Leichnam des Kerls, den er umgebracht hatte und schaffte ihn zu den anderen Leichen. Dann begab er sich zurück zu seinen beiden Begleiterinnen und legte sich hin. Er legte sich hinter die beiden zusammengerollten Mädchen und schlief auf dem Rücken ein. In der Nacht kroch Ailish zu ihm und kuschelte sich an ihn. Es war kalt und sie fror. Sie deckte sich zu und Tryn beobachtete sie dabei. Das Feuer war ausgegangen. Ailish schien im Halbschlaf nicht zu bemerken, dass sie auf der Wunde herum turnte, aber Tryn sagte nichts und reagierte auch nicht anderweitig. Er schlief einfach wieder ein.
    Auch an Livs Schlaf rüttelte die Kälte und eigentlich brauchte sie nichts weiter tun, als sich herumzudrehen, denn Tryndamere lag nur ein kleines Stück neben ihr.
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    Beitrag  Liv Mo Dez 16, 2013 9:51 am

    Auch Liv fühlte sich hier nicht Zuhause, aber es war den noch schön hier. Sie schlief ein, mit den Gedanken bei debn Sternen, die sie so unglaublich schön fand. Sie wollte das alles hinter sich lassen. Ob sie Henneth udn den schwarzen wohl wieder sehen würden? Vermutlich nicht, aber würde sich eine Gelegenheit ergeben, würde sie diese beim Schopf packen und sich das Pferd zurück holen. Er war nicht nur ein lasttier, sondern war einer ihrer Lieblinge. Mitten ind er Nacht wurde s danndoch ziemlich kalt. Jarret hatte sich zwar an sie gekuscheklt udn pendete durchaus eine ganz schöne Wärme, doch war es ihr immernoch zu kühl. Sie drehte sich auf die andere Seite, wo es tatsächlich schön warm war. Jarret wurde einfach mit gezogen. Der klieine Kerl schien es zwischen Liv udn Ailish durchaus angenehm und warm zu finden. Liv schmiegte sich zwar nicht so sehr an Tryn, wie ihre Schwester, aber sie empfand es nun auch als deutlich wärmer udn zog sich die Decke etwas höher. Tryn war einfach wie ein großer Teddybär.
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 12:04 am

    Trayn ließ auch Liv bereitwillig an seiner Seite Schlafen, wenn es Götter gab, so würde ihnen bei diesem Anblick wohl das Herz anschwellen. Das bild war wirklich Herzzerreißend und Selbst wenn es noch Angreifer oder Banditen in dieser Welt gegeben hätte. Sie hätten sich gar nicht gewagt dieses friedliche Bild zu stören. Nun ja ganz so friedlich war es dann doch nicht…
    Ailsh wachte als erste am Morgen auf. Zumindest dachte sie das. Sie stellte entsetzt fest, dass sie doch an Tryns Seite geschlafen hatte und bekam sofort rote Wangen. Dann kicherte sie leicht verlegen und riss sich zusammen. Als sie sich leicht bewegte, spürte sie, dass sie irgendwo fest klebte und hob angewidert ihren Arm. Wo war sie denn nun wieder rein… Es verschlug ihr die Sprache, als sie sah, dass sie sich in einer Blutlake befand. Ihre Agen waren kugelrund und riesengroß, als sie bemerkte, wo das Blut her kam.
    „Nein…“, hauchte sie so leise, dass es eigentlich gar nicht zu hören war… Sie betrachtete Tryndamere, der ungewöhnlich blass aussah und sie tastete ganz vorsichtig nach ihm und stellte fest, dass sein Körper vergleichsweise kühl war. Ein spitzer Schrei verließ ihre Kehle und Tryn schlug die Augen auf, was sie im ersten Moment erleichterte. Tryn wollte sich erheben und stellte fest, das es nicht so ging, wie er wollte. Er betrachtete den Himmel und sein Blick war nicht gestochen scharf wie sonst, sondern müde und kraftlos… Er stöhnte. Ein Laut den Ailish bei ihn noch nie gehört hatte. Sie war schlichtweg sprachlos und nun richtete sich Tryndamere auch auf. Ailish nahm die Hand vor den Mund, sprang auf und suchte ihre Nähsachen. Ihre ganze rechte Körperseite war voller Blut und es schien sie nicht wirklich zu stören. Sie machte sich bitter böse Vorwürfe. War es ihre Schuld? Hatte sie es nicht richtig zugenäht. Hatte sie einen fahler gemacht, als sie sich an ihn gekuschelt hatte? Ailish kamen die Tränen, die sie dieses Mal erfolgreich weg blinzelte.
    Während sie durch das Lager fegte, betrachtete Tryn den blutroten durchtränkten Verband und wunderte sich offensichtlich ein wenig. Er legte sich die hand auf die Wunde und dann wurde ihm schwindlig. Er betrachtete den Boden und stellte fest, dass er ganz schon viel Blut verloren hatte… Wie hatte er DAS denn bitte nicht merken können? Ailish rutschte förmlich auf den Knien zu ihm und schlug sich diese dabei auf, aber nur ein kleines Bisschen unter all dem Blut, war es sowieso egal.
    „Tryn…damere…“, sagte sie traurig und er schaute sie an. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er war kein Idiot er wusste sehr genau, dass sie sich vorwürfe machte, aber er war außer Stande, was zu sagen. Was hätte er auch sagen sollen?
    Sie schnitt vorsichtig den Verband auf und betrachtete das Unglück. Die Nat war nicht aufgegangen, aber Blut sickerte dennoch hindurch. Seine linke Flanke war dunkel verfärbt und Ailish schnitt kurzerhand die Nat wieder auf. Ein Schwall Blut kam und Tryndamer holte offensichtlich überrascht Luft. Dann gab er tatsächlich einen Schmerzenslaut von sich. Ailish drückt ihn vorsichtig zurück und sagte nüchtern. „Ich brauche deine Hilfe.“ Sie sagte es zu Liv und sah sie dabei ernst an. Sie hatte so was noch nie selbst gemacht, aber sie hatte Vater schon dabei zugesehen. Liv konnte es nie haben, wenn Tiere Geschlachtet wurden oder aber sie verletzt waren, AIlish hatte diesen Teil jedoch ohne Trauer und Regung übernommen. Einmal hatte sich eines der Pferde verletzt und Vater hatte Ailishs Hilfe gebraucht. Nun war Tryndamere kein Pferd, aber Ailisch konnte sich denken, dass es wohl ähnlich sein musste.
    Sie sah ernst auf und sagte zu Tryn: „Wenn du dich wehrst und mich weg schlägst, wirst du sterben.“ Sie sagte es nicht so emotionsgeladen, wie sie hätte sein sollen. Er sah sie nur an und legte den Kopf in den Nacken, als Ailish sagte: „Mach bitte Feuer, Liv...“
    Sie nahm die Nadel und steckte ihre zierlichen Finger in die Wunde. Weshalb Tryn einmal tief Luft holte und diese anhielt. „Schhh. Es ist gleich vorbei.“, log sie. Nachdem sie ihn eine Weile Behandelt hatte und ihren Doch in die Glut gelegt hatte, legte sie die Blutigen Nähsachen weg und griff nach dem Dolch, idem sie ein Stück Stoff als „Topflappen“ benutzte. Sie sagte leise: „Gleich vorbei…“ Dann drückte sie die Glühende Klinge in die Wunde und es zischte. Tryn gab keinen Laut von sich und Ailish überprüfte, ob er überhaupt noch lebte. Dann schmiss Ailish den Dolch förmlich weg und legte ein Tuch auf die Wunde. Sie kannte keine Heilkräuter, dafür war sie nicht ausgebildet worden, sie beschloss jedoch in der nächsten Stadt einen Heiler aufzusuchen, ein Buch zu kaufen oder was auch immer. Dieses mal nähte sie nicht. Tryn hatte die Augen zwar geschlossen, aber Ailish wusste, dass er wach war. „Du sollst doch… vorsichtig sein…“, sagte sie mit tränen erstickter Stimme. Weder wusste sie ob ihre Behandlung etwas bringen würde noch wusste sie, ob sie es nicht gerade noch schlimmer gemacht hatte. Tryn war eiskalt, als sie seine Hand nahm und sie an ihre Wange hielt, wo heiße Tränen herauf fielen.
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 1:05 am

    Es war herrlich warm und Liv schlief tief udn fest, bis ihre Schwester aufschrie.. Sofort saß sie und suchte nach dem, der ihr was an tun wollte, was sie dann aber sah, war schrecklich. Ailish war voller Blut. Tryn war total blass und er fühlte sich kalt an. Er bewegte sich, aber er schien nicht gut zurecht zu sein. "Was ... die Wunde?" Ailish schnibbelte schon an dem Verband rum, als Liv aufsprang um Feuer zu amchen. Sie wusste theoretisch wie es ging, aber praktisch ... sie war nie dazu fähig gewesen sowas zu tun. Einmal hatte sie ein Kaninchen getötet, weil es krank war und nicht mehr gesund geworden wäre, doch selbst dabei weinte sie, als würde sie das Wertvollste in ihrem Leben verlieren. Ailishwar imemr schon die gewesen, die alles, was für Liv zu schwer war, übernommen hatte. Auf der einen Seite war das sicher gut, doch auf der Anderen ... Liv wusste nicht mal ob sie dazu fähig wäre, etwas zu töten, wenn es um Leben und Tot ginge. Im Moment war ihr das alles egal. Ihre Schwester brauchte sie. Es ging wirklich nicht spurlos an Liv vorbei, doch sie behielt die Fassung und bekam nicht gleich eine Art Herzkasper. Das war zuhause auch schon so gewesen. Sie brachte ihrem Vater die Nachricht, verschwand dann udn weinte ausgiebig, wenn es eigentlich alles schon vorbei war. Vom Töten der Toere, dem Schlachten udn ausnehmen, hielt sie sich jedoch fern. Das war wirklich nichts für sie. Dafür war sie viel zu zart beseitet. Ailish versorgte Tryn und Liv blutete das herz bei dem Anblick, wie der große barbar da in seinem eigenen Blut lag und sich von Ailish verarzten ließ. Schrecklich, dieser Anblick. Liv hatzte sich in der Zeit auf die andere Seite Tryns gesetzt, wo sie seine Hand hielt und ihn sacht streichelte. Sie wusste, Ailish konnte das und war sich sicher, das sie das richtige tat, denn anders würde sich die Blutung nicht stoppen lassen. Liv hätte nie gedacht, da Tryn jemals Schmerzenslaute von sich geben würde. Heute hatte sie es zum ersten Mal gehört und doch ... war er so unglaublich tapfer, als Ailish den Dolch in die Wunde hielt. Als Ailish den Dolch weg warf, nahm Liv ihre decke und deckte Tryn zumindest so weit zu, das Ailish noch an die Wunde kommen könnte. Es brach Liv fast da herz, ihre Schwester so zu sehen, wenn gleich sie selbst auch Tränen ind en Augen hatte wegen Tryn. er war doch kein schlechter Kerl ... warum sollte er dann so leiden?
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 3:05 am

    Entsetzlich. Das war das einzige Wort, was Ailish zu dieser Sache ein fiel. Sie streichelte mit ihrem Daumen über seine Hand und er sah diese einfach nur an. Es schien, als würde es ihn gar nicht stören, dass er am verbluten war. Oder beinahe verblutet wäre. Sie sah ihn an und nun trafen sich ihre Blicke. Er sagte nichts, machte keine Anstalten wegzusehen und Ailish auch nicht. Ihre Augen waren ganz rot geweint. So einen furchtbaren Start in den Tag hatte sie noch nie gehabt. Nicht mal der Tag, an dem ihre Eltern verschwunden sind, war so schrecklich gewesen. Sie war immer noch voll geronnenem Blut und auch Tryn lag noch in dieser roten Flüssigkeit.
    „Du wirst wieder gesund!“, befahl sie schließlich und Tryndamere lächelte doch tatsächlich über diesen Befehl. Er schloss die Augen und sagte: „Das weiß ich.“ Sie legte behutsam seinen Arm ab und machte sich nun daran Essen auszupacken. Vorher jedoch umarmte sie ihre Schwester und bedankte sich bei ihr, dafür, dass sie das Feuer entfacht hatte und ihr zur Seite stand.
    „Wir brauchen Wasser. Er muss viel trinken.“, stellte sie fest und betrachtete besorgt die Wasservorräte. War hier in der Gegend irgendwo Wasser? Sie wusste es nicht, sie wollte Liv aber auch nicht alleine los schicken. Dennoch brauchten sie Wasser. Es war ja noch ein bisschen da, aber … Sie betete zu den Göttern, dass Tryn das überleben würde, sie wusste nicht, was sie tun würde, wenn er… sterben würde. Besorgt sah sie ihn an. Er schien zu schlafen. Sie fragte sich unwillkürlich, wie er eine SOLCHE Verletzung nicht hatte bemerken können? Fürchterlich. Wirklich schrecklich. Wenn sie wenigstens Hennet gehabt hätten…
    „Ach Liv… Was sollen wir nur machen?“ Wenn sie doch einen Heiler hätten. Nein den konnten sie sich unmöglich leisten. Es war zu Mäuse melken. Sie ließ den Blick über die Ebene schweifen. Immerhin war erst mal keine Gefahr auszumachen. Die Männer, die Tryn getötet hatte, lagen etwa 20 Schritte weit weg und was man so zählen konnte, hatte Tryn sieben Männer umgebracht. Sieben auf einen Streich… Sie erinnerte sich an das Märchen. Wieder betrachtete sie ihren Helden und dachte an den Tag, als sie ihm das erste Mal begegnet waren. Sie flößte Tryn Wasser ein, der immer noch ganz ruhig liegen blib und dann als er auch ein bisschen was gegessen hatte, richtete er sich auf. Ailish ließ vor Schreck alles fallen, was sie in der Hand hatte.
    „Tryn! Was machst du denn da?!“, fiepte sie. Er sah sie an. „Wir sollten weiter gehen.“ Ailish sah ihn an als sei sie oder er nicht ganz dicht. „Was?!“
    Tryn blickte ihr entgegen und fragte sich, ob sie ihn nicht verstanden hatte. „Wir müssen weiter.“, widerholte er und betrachtete das Tuch, was herab gefallen war. Es war zwar Blutbesudelt, aber immerhin lief kein Blut mehr aus ihm heraus, so wie am Morgen.
    „Tryndamere! Du kannst nicht einfach aufstehen und so tun als sei nichts! Du bist verletzt! Du wirst sterben!“
    „Du hast gesagt, dass ich nicht sterbe“ Er sah sie durchdringend an „War das etwa gelogen?“ Also das verschlug ihr jetzt wirklich die Sprache. Tryn erhob sich doch tatsächlich und Ailish wurde nun wirklich sauer. „Du blöder Idiot! Die Wunde wird aufgehen, sich entzünden und dann wirst du ganz sicher sterben! Glaubst du ich habe das umsonst gemacht? Wenn du dich nicht augenblicklich wieder hinlegst, werde ich dir nie wieder helfen!“
    „Um so besser.“ Sie klatschte ihm ein Tuch ins Gesicht und schrie ihn an: „Ach rutsch mir doch den Buckel runter! Ich hasse dich!“ Sie drehte sich um und rannte einfach los. Sie fiel hin und blieb keine zehn Schritte auf dem Boden liegen und weinte. Tryn fragte sich, warum er so was tun sollte! Ihr den Rücken runter rutschen… das würde sie einfach zerquetschen.
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 3:23 am

    Liv würde ihrer Schwester imemr zur Seite stehen. Wärend sie das Essen verteilte udn Tryn versorgte, schloß sie die Augen, um zu hören, was sich in der Umgebung alles befand. Vielelicht hatte sie ja Glück und konnte ein wenig Wasser plätschern hören. Sie legte sich die Augenbidne an, um sich besser konzentrieren zu können. Es dauerte etwas, aber da war nichts. Sie nahm die Binde wieder ab, sah zu ihrer Schwester und aß erst mal was. tryn erhob sich und selbst Liv fiel beinahe alles aus der Hand. Ailish regte sich fürchterlich auf und Tryn tat mal wieder, als sei da nichts bei, bei dem was er tat. Schließlich hatte er es wieder geschafft, sie so zu schockieren, das sie weg laufen wollte. "Tryn ... leg dich hin. Wir können noch nicht weiter. Du bist groß udn stark, aber diese Wunde kann dein Tod sein, wenn wir sie nicht wenigstens ein paar Tage heilen lassen. Siehst du nicht wie sehr sie sich um dich sorgt? Sie hat solche Angst, du könntest sterben an dieser Wunde, will es aber eigentlich gar nicht zeigen. Sie hat dich wirklich sehr sehr gern. Leg dich hin udn ich kümemre mich um sie." Damit ging sie auch zu Ailish, hob sie an und nahm sie in die Arme. "Es wird alles wieder gut. Beruhige dich. Ich werde mit Jarret los gehen udn nach Wasser suchen. Wenn es länger dauert, als einen Tag, komme ich wieder zurück. Das verspreche ich dir." Sie musste doch etwas tun. Das Wassser war knapp und sie brauchten es so dringend. Allein schon für Tryn.
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 3:44 am

    Tryn sah zu Ailish die weinend auf dem Boden lag und dann zu Liv, die versuchte ihm klar zu machen, dass er sterben könnte. Er hätte ihr ja gerne gesagt, dass sie beide falsch lagen, aber Liv war schon zu Ailish herüber gegangen. Er blickte zum Horizont und dann wieder zu den beiden jungen Damen. Er ging auf die beiden zu und hörte wie Ailish schluchzte. Er verstand wohl, dass es wegen ihm war, aber er wusste nicht so ganz, was er falsch gemacht haben könnte. Frauen waren wirklich merkwürdige Wesen.
    Er wollte gerade ansetzten und was sagen, als ihm der Atem weg blieb. Er sah an sich herab und betrachtete die Wunde. Sie blutete nicht wieder, aber der Schmerz gerade eben, als er sich vorgebeugt hatte, war wirklich… stark gewesen. Er schloss die Augen und als er den nächsten Schritt machen wollte und seine Augen wieder öffnete, verschob sich der Horizont und Tryndamere küsste den Boden. Es gab regelrecht eine Erschütterung und Tryn stöhnte. Er lag auf dem Bauch und ihm war furchtbar schlecht. Offensichtlich, hatte er akute Kreislaufprobleme. Kein Wunder… Tryndamere atmete flach und unregelmäßig und obwohl sein Körper eiskalt war, schwitzte er. Ailish sah ihn an und hörte schon wieder auf mit weinen sie hätte ihn gerne dafür geschlagen, dass er so unvorsichtig und gemein war. „Hilf mir ihn umzudrehen!“, forderte sie von Liv und gemeinsam schafften sie das auch. Tryndamere war überhaupt nicht ansprechbar und Ailish sagte: „Wir brauchen etwas, wo wir seine Beine hoch legen können.“ Sie sah sich um. Da war ein Sten, der aus dem Boden ragte, aber sie konnten Tryns Körper unmöglich dahin ziehen. „Du Riesenbaby… Wenn du das überlebst, werde ich dich schlagen!“, sagte sie immer noch tränenerstickt, was sie geweint hatte in letzter Zeit. Wahnsinn! Sie hob seine Beine an und brach beinah unter dem Gewicht zusammen. Aber sie hielt tapfer durch. Sie biss die Zähne zusammen und strengte sich richtig an.
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 4:28 am

    Wow .. Dieser Kerl war echt Lebensmüde oder aber schlicht weg wahnsinnig. Was hatte er denn geglaubt, wie lange er stehen könnte? Liv sah ihn ungläubig an. es war, als fiele direkt neben ihnen ein Baum um. Die Erde bebte für einen kleinen Moment und Ailish war schon wieder am Schimpfen. Natürlich half Liv ihr den großen Kerl um zu drehen und half ihr auch dabei, seine beine an zu heben. Himmel noch eins war das Schwer- Denn noch. Sie brauchten Wasser, aber sie konnte ihre Schwester doch jetzt nicht allein mit Tryn lassen. "Ailish ich kann das so nicht lange halten. Er ist einfach viel zu kräftig für uns." Schließlich und letzten Endes, gab sie auf und legte das Bein ab, ehe es ihr aus der Hand fiel. "Ich werde nun los gehen." Sie schnappte sich die Wasserschläuche, schüttete alles, was noch da war, in einen, den sie da lassen woltle und rief nach Jarret.
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 5:13 am

    Ailish wollte nicht aufgeben. Sie sah auf den Mann herab, der ihr immer wieder das herz brach, wenn er so einen Blödsinn machte und so unbedachte Sachen sagte. Er war unmöglich und dach mochte sie ihn so sehr, dass der Gedanke daran, ihn zu verlieren schon hochst schmerzhaft war. Liv wollte Wasser holen gehen und Ailish konnte sie Schlecht aufhalten. Auch sie legte sein Bein ab und suchte alles zusammen was sie hatten. Ihre beiden Koffer voll Klamotten leerte sie aus und packte sie unter seine Füße. Dann stapelte sie auch Klamotten die beiden Töpfe seinen Umhang und eben alles was sie hatten auch darunter, sodass seine Beine möglichst hoch lagen. Anschließend setzte sie sich zu ihm und schlang ihre Arme um ihre angewinkelten Beine. Er war so kalt und so bleich… Si9e sah nach der Verletzung und deckte sie wieder ab. Warum war er so ein Trottel? Tryn atmete wieder ruhiger, aber immer noch flach und Ailish hatte solche Panik, dass der Atem irgendwann ganz aussetzte, dass sie anfing mit ihm zu reden. Sie hatte durst, aber das war ihr egal. Tryn bekam Wasser von ihr verabreicht. Er brauchte es dringender. Sie erzählte eine Geschichte nach der anderen, bis tief in die Nacht hinein und schlief vor Erschöpfung ein. Tryn hingegen wachte zwischendrin auf und sein Blick war auf den Mond gerichtet. Dann betrachtete er seine Beine, die irgendwie taub waren, dennoch er wollte besser ncihts verändern, da es im moment gut war, wie es war. Er drehte den Kopf, sodass er das kleine Häufchen Elend neben sich betrachten konnte. Er hatte etwas falsch gemacht oder gesagt, denn sie hatte gesagt, sie würde ihn hassen. Und auch wenn Tryn wusste, dass es nicht so war, hatten diese Worte ihn irgendwie getroffen. Er atmete tief ein und stellte fest, dass er es besser sein lassen sollte. Er hätte nicht gedacht, dass er SO heftig verletzt worden war. Schließlich schloss er die Augen und hörte wie Ailish ganz leise seinen Namen murmelte. Sie legte ihre Hand auf seinen nackten Oberkörper und Tryn streckte den Arm leicht zur Seite aus. Ailish rückte ein wenig näher und schien dann aufzuwachen, wobei sie ihn verschlafen anblickte. Er hingegen hielt die Augen geschlossen. Ailish legte sich wieder hin, dieses Mal jedoch legte sie sich wieder dicht an ihn und missbrauchte seinen Arm, als Kopfkissen.

    Liv hingegen lief den ganzen Tag und am Abend konnte sie wirklich eine Hütte ausmachen. Aus dem kleinen Schornstein kam Rauch und ein alter Mann saß vor diesem Häuschen mit einer Pfeife und ließ sich die letzten Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen. Er bemerkte Liv Recht spät und als er sie sah rief er durchs geöffnete Fenster: „Gretha! Wir haben einen Gast!“ Oh nein er sah in Liv so gar keine Gefahr. Er erhob sich ganz langsam und schien es ein wenig im Kreuz zu haben. „Hallo, hallo. Junges Fräulein. Du bist sicher müde von deiner Reise. Bist du alleine unterwegs? Na komm erst mal rein.“ Die Frau des Mannes kam hervor und wischte gerade ihre mit Mehl behafteten Hände ab. „Ach gottchen!“, rief sie und lächelte dann freundlich. „Du siehst ja furchtbar müde aus. Willst du nicht ein entspannendes Bad nehmen?“
    Irgendwas stimmte hier doch nicht. Konnten Menschen wirklich SO freundlich sein, ohne eine Gegenleistung zu verlangen?“
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 5:28 am

    Liv war den ganzen Tag gelaufen und auch, wenn sie ihrer Schwester versprochen hatte, nach dem halben tag um zu kehren, tat sie es nicht, denn sie wusste, wie wichtig das Wasser für Tryn war. Eine Hütte? Ob sie einen Brunnen hatten, an dem sie ihre Wasservorräte auffüllen konnte? Sie war müde, aber sie musste doch zurück zu Ailish. Der alte Mann rief sie herbei, wärend seine Frau aus dem Haus kam und ihr ein Bad an bot. "Guten Abend ... Danke, das ist sehr freundlich, aber ... habt ihr vielleicht einen Brunnen, an dem ich meine Wasservorräte auffüllen kann?" Sie würde nichts vo Tryn und ihrer Schwester erzählen. Es war schon schlimm genug sich allein in Gefahrgebracht zu haben. So freundlich konnte doch niemand zu Fremden sein oder? Irgendwie hatte sie das Gefühl, as hier was nicht in Ordnung war. Sie vertraute sonst auch anderen Leuten, doch hier ... war was komisch. Rein wollte sie jedenfalls nicht.
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 5:36 am

    Die alte Frau sah ein klein wenig enttäuscht aus und sagte: „Wir haben keinen Brunnen.“ Wo nahmen sie dann das Wasser her? Das war merkwürdig. Neben der Hütte war eine winzig kleine Scheune und die Scheunentür war einen Spalt offen. Hatte Liv sich verguckt? War da nicht gerade jemand an dieser Tür gewesen? Warum sollte sich da jemand verstecken?
    „Ich kann deine Schläuche füllen, während du erst mal was isst, wie wäre das?“, fragte der Mann. Er hatte es im Kreuz, wieso wollte ER das Wasser schleppen? Die alte Frau nickte energisch und machte die Tür auf. Was Alisch im Haus von ihrer Position sehen konnte, war ganz normal, es standen Blumen in einer Wasser mit frischem Wasser und eine kleine Treppe führte hinauf. Vermutlich zu einem Schlafzimmer. Die alte Frau wies mit der hand hinein und lächelte dabei nett. Auch der Mann lächelte, wenngleich er ein klein wenig nervös wirkte. „Komm doch rein.“
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 5:45 am

    Wurden die Beiden etwa bedroht? Was war denn heir nur los? Da war doch eben jemand in der Scheune gewesen. "Aber ... es tut mir wirklich leid. ich kann euch doch nicht das Wasser für mich tragen lassen. Bringt mich doch zu eurer Quelle, dann kann ichd as auch machen." Irgendwie hatte sie wirklich alles andere, als das Bedürfnis, da hinein zu gehen, wenn gleich es wunderschön aussah. Eigentlich hatte sie auch ganz schön hunger. "Aber ... vielleicht ... vielleicht braucht ihr hilfe beim Holzhcken? Sowas könnte ich für euch schon machen. Ihr seid so freundlich zu mir." Liv hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen udn woltle wirklich nicht da rein, aber sie kontne die beiden Alten doch nun auch nicht entäuschen. Was soltle sie denn nur amchen? "Ich ... ich habe eigentlich keine Zeit, aber weil ihr so freundlich zu mir seid ... möchte ich euch als Gegenleistung Hilfe an bieten." Nur zögerlich trat sie auf das Haus zu. Sie sah zu der Frau, hoffte sie würde ihr ein Zeichen geben oder irgendwas andeuten, damit sie gefeit war vor dem, was da käme.
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 5:54 am

    Der Alte sah sie an und musterte sie eine Weile, dann lachte er und meinte: „Das ist selten! Die Jugend von heute ist normaler Weise nicht so nett. Aber hab keine Sorge, mein Holz ist schon gehackt und es wird uns durch den Winter bringen. Vielen dank dafür.“
    „Nun komm doch endlich rein. Sagte die Dame und lächelte immer noch. Ich habe vorhin Kuchen gebacken! Probier doch ein Stück. Stärk dich und dann kannst du ja weiter ziehen. Oder du übernachtest bei uns und ziehst morgen weiter. Wir haben so selten Besuch.“
    Dieses Mal konnte Liv ein ganz leises Scharren aus der Scheune vernehmen. Gaz so, als würde etwas über das Holz streifen. Die beiden Alten hörten das zwar nicht, aber der Alte sah einmal kurz hinüber. „Gib mir deine Wasserschläuche, ich befülle sie für dich.“ Er lächelte und hielt die Hand auf.
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 6:15 am

    Liv konnte nun doch nicht mehr anders. Abgesehen davon machte ihr dieses Geräusch aus der Scheune zu schaffen. Der Alte sah einmal hin. Sie übergab ihm die Schläuche nur widerwillig, als sie dann doch endlcih hinein ging. Kuchen ... wie lange hatte sie den schon nicht mehr gegessen? "Ich kann aber wirklich nicht bleiben. ich muss wieder weiter, wenn ich das Wasser habe," erklärte sie, obei sieversuchte, gerüche wahr zu nehmen, die verdächtig waren oder auch etwas zu hören, was nicht hier her gehörte.
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 6:44 am

    Drinnen angekommen servierte Gretha ihr den Kuchen und stellte auch drei weitere Teller hin. Sie machte überall ein Stück Kuchen drauf und sagte dann: „Ach herrje ich Dummerchen. Wir sind ja nur zu dritt.“ Sie stellte den einen Teller zurück in den Schrank, ließ den Kuchen aber drauf. Eigentlich wirkte sie nur ein Wenig zerstreut und sonst war hier wirklich nichts verdächtig. Nur eben, dass die so Freundlich waren, die Leute hier. Was stimmte hier denn nicht?
    Draußen hörte man den Alten an die Scheune gehen, dort mussten sie ihr Wasser haben. In der Scheune? Sehr merkwürdig. Anschließend kam der alte Mann zurück und sagte: „Ah. Die alten Knochen. Jung müsste man noch mal sein.“
    „Wo musst du denn so eilig hin? Junges Fräulein?“, fragte die alte Frau und schenkte einen Tee ein. „Das ist übrigens Albert. Dieser Dussel hat sich wie immer nicht vorgestellt, nicht wahr?“ Die Wasserschläuche hatte er nicht bei sich. Folglich mussten sie ja noch in der Scheune liegen, oder? Liv konnte hören, wie etwas draußen über das Haus hinweg flog. Sie hörte Flügelschlagen und den Wind der durch die Flügel zerschnitten wurde.
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 6:58 am

    Die Beiden waren wirklich sehr nett. denn noch kontne Liv nichts an dem Gefühl ändern, etwas stimme hier nicht. Der alte Mann kam wieder herein, jedoch ohne die Schläuche. Warum hatte er sie denn in der Scheune gelassen? Irgendwie war das sonderbar. Liv setzt sich. Greta deckte für 4 und legte auf jeden Teller ein Stück Kuchen. Dann fiel ihr ein, das sie nur zu dritt waren. Sie stellte Liv Albert vor und dann hörte sie dieses Flügelschlagen. Livunterdrückte den Drang hinauf zu sehen udn starrt statt dessen lieber auf den Kuchen. "ich .. ich suche meine Eltern. Meine Schwester ist bei einem  ... verletzten Freund geblieben ... Er braucht viel Wasser." Sie konnte einfach nicht lügen. Diese Beiden waren so lieb zu ihr, sie brachte es einfach nicht über das Herz. Vorsichtig brach sie ein Stück vom Kuchen ab und biss hinein. Er war wirklich köstlich. Sie schämte sich, weil sie hier saß, wärend es Tryn schlecht ging und Ailish auf ihn auf passte und vermutlich hunger und durst hatte.
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 7:15 am

    Greta sah ihrem Mann durchdringend an und der sah zu ihr zurück. Sie schienen sich nach all den Jahren gut ohne Worte zu verstehen. Gretas Blick wurde ein kleines bisschen traurig und Albert schüttelte kaum merklich den Kopf. Die beiden versuchten sie aufzumuntern, dass alles wieder gut werden würde und dann stand Grate unvermittelt auf.
    „Wenn wir ihr damit helfen können, müssen wir es versuchen!“ Liv hörte erneutes Flügelschlagen. Albert seufzte und schüttelte nun deutlich sichtbar den Kopf. „Ich sagte dir doch, dass du damit aufhören musst Greta!“
    „Albert! Was wenn ihr verletzter Freund… ach Kindchen. Ich werde dir Helfen.“ Sie streckte die Hand nach ihr aus und Albert sagte ihr: „Du wirst sie erschrecken!“
    „Pappalapapp. Das Mädchen ist einen weiten Weg nur für Wasser gelaufen, sie wird nicht davon laufen. Nicht wahr?“ Sie nahm Liv an der hand und Albert schien bei seinem Kuchen sitzen bleiben zu wollen. Er zeterte mürrisch vor sich hin, dass sie den ganzen Besuch mit diesem Firlefanz vertreiben würde. Gemeinsam gingen sie zu der Scheune und jetzt stand die Tür etwas weiter offen. Die Schläuche lagen gefüllt vor den Toren und von drinnen hörte man wie sich etwas im Heu bewegte.
    „Kylar?“, fragte sie und wieder bewegte sich etwas. „Kylar? Bist du da?“ Sie schien eine Person zu rufen. Dann versuchte sie das Scheunentor zu bewegen, doch es klemmte. Auch als Liv ihr half es aufzuschieben, gelang es nicht. Greta rief noch mal nach diesem Kylar und plötzlich erschien eine Hand am Tor und es wurde ganz leicht, als wäre es gerade geölt worden, zur Seite geschoben. Im Mondschein konnte Liv sehen, dass die Fingernägel dieser Hand, eher wie Klauen aussahen. Sie waren schwarz. Aber noch viel gefährlicher sah das Gesicht dazu aus. Der Kerl vor ihr, hatte eigentlich im großen und ganzen das Aussehen eines Menschen, aber aus seinem schwarzen haar ragten Hörner. Sein Blick war alles andere als freundlich und er trug eine Art Tattoo auf der Stirn in deren Mitte eine ar Roter Edelstein war. Gehörte das zu ihm, oder klebte es da einfach nur. Auf der gesamten Brust befand sich auch eine Art Tattoo und sein Mund entblößte regelrechte Reißzähne, wie Liv sie in Vampirgeschichten gelesen hatte. Aber am Imposantesten, an seiner Erscheinung waren wohl die Schwarz gefiederten Flügel, die er auf dem Rücken trug. „Kylar!“ Guten Abend, mein Junge.“ Mein Junge? DAS war ihr Sohn? Er betrachtete Liv mit einem kühlen Blick und die Iris seiner Augen sahen aus, wie Diamanten. Nicht so prismatisch wie bei Gavin, aber so silbergrau und strahlend, wie das Funkeln der Sterne. Grate hatte Liv immer noch bei der Hand und sagte: „Er kann dir Helfen. Wir haben einen Karren, damit könnte er deinen verletzten Freund hier her bringen. Wie findest du das? Hab keine Angst vor seinem Aussehen, er ist ein lieber Junge.
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 7:47 am

    Das musste wirklich Liebe sein, wenn man so lange zusammen lebte und sich so verstand, wenn gleich sie in diesem moment offenbar eine kleine Meinungsverschiedenheit hatten. Offenbar aber, woltle Greta nicht nachgeben. Sie packte Liv an der Hand. Diese nickte nur auf die Feststellung, das sie nicht weg laufen würde und folgte ihr gezwungener Maßen. Am Tor versuchten sie es zusammen zu öffnen, doch es ging nicht auf. Erst als Greta mehrmals gerufen hatte, fasste eine Hand mit langen schwarzen Fingernägeln von innen an und zog die Tür auf, als sei sie eben erst eingebaut worden. Greta hatte Livs Hand erneut gefasst, was sie nicht unbedingt hätte tun müssen, denn die beine versagten Liv ohnehind en Dienst. Mit ihren großen blauen Augen, starrte sie den Hühnen vor sich an. er sah aus wie ein Teufel, der eben aus der Hölle gestiegen war. Angst? War es Angst oder einfach nur erstaunen, einen wie ihn zu sehen. Er war ... er erschreckte sie nicht wirklich, sie war einfach nur überrascht, denn mit soetwas hatte sie nun gar nicht gerechnet. Schwarz geflügelt war er ... seine Augen ...so ... wie Edelsteine. Anders wüsste sie sie nicht zu beschreiben. Sein Blick war kühl, als wäre Liv minderwärtig. "Hab ich nicht," versicherte sie ud senkte den Blick. "Entschuldigt ... ich wollte euch nicht so anstarren," erklärte sie schließlich schuldbewusst. er sollte ihr helfen? Tryn würde glauben, er sei ein Dämon und würde sicher versuchen ihn zu bekämpfen. Sie wollte doch nicht, das jemandem etwas geschieht. "Das ... das wäre wirklich ... sehr nett, aber ... ich fürchte, unser Freund ... mal zu schweigen von meiner Schwester, würden ihn sicher für gefährlich halten. Unser Freund ist ein Barbar, der uns schon eine Weile begleitet und auch beschützt. ich möchte ..." Sie sah zu Kylar. Er war so ... unglaublich .. irgendwie ... seine Augen .. er war in ihren Augen einfach hübsch, aber offenbar sehr kalt. "Ist das euer Sohn Greta? Ich habe noch nie jemanden gesehen wie ihn." Nun sah sie wieder auf den Boden. "Entschuldigung. ich meinte das nicht böse. Ihr seht hübsch aus," meinte sie in Kylars Richtung. "Äh ich meine ... nicht schrecklich, sondern  ... ich finde euch nicht schrecklich."  Na tol. Die mussten sie ja nun wirklich für eine totale Idiotin halten. Warum tat sich nun nicht einfachd er Erdboden auf und verschluckte sie?
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 8:08 am

    „Keine Sorge. Er kann sich wehren.“, sie lächelte. Sie fand es sehr niedlich, wie Liv versuchte, ihm nicht zu nahe zu treten und er ließ den Blick nun von ihr und sah seine „Mutter“ an. Sein eiskalter Blick wurde weich und er lächelte sogar, wobei seine Reißzähne wieder zum Vorschein kamen. Was für ein Prachtkerl! Wenn er lächelte sah er noch unwirklicher aus. Er hockte sich vor sie auf den Boden und reichte ihr scheinbar stolz die Wasserschläuche..
    „Ach Kylar…“, sagte die Alte stolz und antwortete dann Liv. „Er ist nicht mein leiblicher Sohn.“ Sie legte ihm eine Hand an seine Wange und er schloss die Augen. „Wir haben ihn eines Tages schwer verletzt gefunden. Wir haben ihn gesund gepflegt und der arme Junge hatte offenbar sein Gedächtnis verloren. Er spricht nicht, aber versteht, was wir sagen. Nicht wahr?“ Kylar nickte. Er erhob sich wieder und als sein Blick wieder auf Liv fiel, sah er ebenso furcht Erregend aus, wie zuvor.
    „Kylar!“, sagte die Frau enttäuscht. „Sie ist ein Gast. Benimmst du dich bitte?“ Er wandte den Blick von Liv ab und gab ein unzufriedenes Geräusch von sich. „Na na na.“ Dann drehte sie sich wieder zu Liv. „Also gut. Wenn du dich beeilen musst, solltest du unser Angebot nicht ausschlagen. Kylar ist wirklich stark und wenn ihr beide zusammen zu deiner Schwester und deinem Freund geht, dann kannst du ihnen erklären wer er ist, und was er bei dir macht. Ist das nicht was? Er ist wirklich ein lieber Junge. Sie legte eine Hand auf sein Herz und er blickte auf ihre Hand herab. Dann hob er den Blick und schaute an der Frau vorbei. Liv konnte auch hören, wie sich jemand nährte. Das Gesicht, was Kylar nun zog, unterstrich den Ausdruck eines Wesens aus den Niederhöllen sehr und er sprang so schnell über Greta und Liv hinweg, dass man es kam sehen konnte, dabei zog er Gretas Haube über ihre Augen. Er prallte auf einen Mann, den er einfach in zwei Hälften riss und stieg dann in den Himmel. Eine ert Lichtstrahl ging von ihm aus, nur dass dieser Lichtstrahl so dünn war, dass es nicht mehr aussah wie licht, sondern irgendwie, wie ein ganz fest gebündelter Strahl. Dabei gab es ein merkwürdiges Summen. Kylar landete wieder als Greta ihre Haube hoch zog und ihn rügte. „Kylar! Was sollte denn das? Benimm dich bitte!“ Er schlug die Augen nieder, was ein wenig beschämt aussah, dann warf er Liv einen so schneidenden Blick zu, dass sie sich denken konnte, dass er nicht wollte, dass Greta und Albert etwas davon erfuhren.
    „Leider ist er auch ein wenig ungeschickt. Als Stallbursche hat er sich nicht gut gemacht, als Bäcker nicht, als Landwirt so gar nicht… Nun. Er ist sehr stark und er kann Holz hacken.“, sagte sie fröhlich. „Auch wenn er sich oft genug schon in die Hände gehackt hat. Mein armer Kylar.“ Sie lächelte. Besser ihr brecht gleich auf, hm?“
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    Beitrag  Liv Di Dez 17, 2013 8:28 am

    Liv wusste gar nicht so recht ... sie hatte das Gefühl, Kylar mochte sie nicht. Er war sonderbar."Nein ... nicht doch ... Er kennt mich nicht und sicher ... will er euch beschützen. Er traut mir sicher nicht und wird glauben ich tue euch oder eurem Mann etwas an. Es ist schon in ordnung. Ich würde auch keinem Fremden trauen." Liv wagte gar nicht mehr ihn an zu sehen.Dabei war er doch so .... so interessant. Wie schade, das er nicht sprach. "Ich ... ach greta ihr seid so freundlich zu mir. Ich möchte Kylar aber nicht aus nutzen. Er ... ich will ihm das nicht auf drängen, auch wenn wir wirklich dringend Hilfe gebrauchen könnten." Wie er da auf Gretas Hand blickte ... einfach unbeschrieblich. Es war so ein schöner Anblick. Die Schritte ... Liv sahd en kerl,d er da kam. Noch ehe sie etwas sagen kontne, sprang Kylar über Greta weg, zog ihr dabei die Haube ins Gesicht und zerris den Kerl. Liv wurde übel. Das war wirklich widerlich. Noch nie hatte sie gesehend as jemand eine solch Kraft hatte. Dann dieser sonderbare Strahl ... er vernichtete die Überreste des Toten und kam wieder herunter, wobei er Liv einen wirklich ... nun sie empfand ihn als warnenden, Blick zuwarf. Wieder senkte sie das Haupt. hatte sie ihn beleidigt? "J-ja ... ich möchte es auch nicht ausschlagen, aber ..." wieder sah sie zu Kylar. "Würdet ... würdet ihr mir helfen?" Sie wollte nicht, das er einem Befehl gehorchte. Sicher würde er es nur Greta zu liebe tun. Hoffentlich war er wenigstens nicht so schnell,d as sie nicht mehr mit kam. Jarret kam plötzlich um die Ecke gelaufen, starrte kylar an und verkroch sich augenblicklich hinter Liv, die ihn sogleich auf die Arme nahm. "Keine Angst. Das ist Kylar. Er ist ein liebes Wesen." Würde Greta nun fragen warum sie so blaß war, würde sie es auf Schlafmangel schieben. Greta, Kylar das ist Jarret. ich hab ihn als Welpen gefunden und aufgezogen. Seit dem folgt er mir auf Schritt und Tritt," lächelte Liv. Es wurde wirklich Zeit. Liv nahm Greta die Schläuche ab. "Die sidn doch viel zu schwer für euch Greta." Sie machte noch eine kleine Pause. "Ist es denn für ihn wirklich in Ordnung, wenn er mir und meiner Schwester hilft? Ich möchte niemandem Umstände machen."
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    Beitrag  Ailish Di Dez 17, 2013 8:42 am

    Offenbar hatte sie seinen Blick verstanden und Kylar war zufrieden, dann kam ein Fettchen angelaufen, was sich sogleich vor ihm verflüchtigte. Na klar. Er machte ja auch ncith unbedingt immer den nettesten Eindruck. Sie erklärte Ihm und Greta wer der kleine Kerl war und Kylars Gesicht nahm einen merkwürdigen Ausdruck an. Er sah zur Seite und Greta legte ihre hand auf seinen Oberarm. Er sah sie an und sie lächelte. Das lächeln einer alten Frau und er sah auf den Boden.
    „Du hilfst ihr oder?“ Er nickte und ging dann in die Scheune.
    „Greta!“, Albert kam heraus und sagte dann: „Ich hab es schon wieder gehört und dieses Mal auch gesehen! Es war ein rotes Leuchten! Ich schwörs dir!“
    „Ach du redest doch schon wieder Unsinn! Es gibt keine komischen Geräusche in unserem Haus, das bildest du dir ein Alterchen.“ Kylar kam gerade mit dem Karren heraus. Er schien groß genug für Tryn zu sein und Kylar schien es so gar nichts auszumachen, den Karren zu ziehen.
    „Was denn? Hat er zugesagt?“, fragte Albert und Kylar sah ihn nur an. Albert lachte kurz und sagte dann: „Das Mädchen ist ganz blass, sicher hat er sie erschreckt.“ Er legte Greta seine Hand auf die Schulter und sie sah ihn liebevoll an. „Also los! Ihr habt keine Zeit zu verlieren!“, sagte Greta und Kylar blieb vor Liv stehen. Er deutete kurz mit seinem Kinn auf den Karren und forderte sie dazu auf, einzusteigen. Greta sagte nach: „Kommt gesund zurück, wir machen deinen Freund gesund, Kleines.“
    Kaum das Liv aufgestiegen war, rannte Kylar los. Er hatte beobachtet aus welcher Richtung Liv gekommen war und nun rannte er in diese. Sie würden bei seiner Geschwindigkeit noch in der Nacht ankommen.

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