Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Der erste Akt

    Anegin O'card
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    Beitrag  Anegin O'card Sa Jun 13, 2020 9:12 am

    Arthas hatte gerade ganz andere Sorgen, als dass sich seine Herrin an einen anderen Drachen binden könnte. Er wusste, dass er selbst nichts gegen diesen Drachen dort ausrichten konnte, aber nach dem Kampf würde er sich um Lien kümmern, sollte ihr etwas zustoßen. Der Maskierte sah dem Ganzen zu und schien auf etwas zu warten. Anegin erhob sich in die Lüfte und SEIN Drachenschrei klang nicht schrecklich oder abstoßend, wie der des Untoten, sondern wirklich … nun schön war vielleicht das falsche Wort. Aber diesen Schrei zu hören beflügelte einen direkt. Arthas fixierte den Untoten
    Dieser ließ seinen Odem auf die Erde hernieder und als er und Anegin sich in der Luft trafen, hörte man das Krachen der Knochen, wie sie auf das Schuppenkleid Anegins trafen. Es klang Markerschütternd und Anegin klammerte seine Klauen an die Knochen, die einst unter der Haut des Drachen gelegen hatten, nun aber offen zugänglich waren. Der Odem der Bestie richtete sich gegen Anegin, auf dessen Brust dieses abscheuliche Zeichen prangte. Anegin ließ ab und wich dem Oden aus. Er landete, dass die Erde bebte und der andere Drache tat es ihm gleich. Jedoch nicht sehr lange. Denn Lien blieb nicht untätig. Der Untote blies ihr den Odem entgegen und Anegin schlug seine riesigen Zähne in den Hals der Bestie, um diesen abzulenken. Kurz darauf sammelte sich weißes Drachenfeuer in seiner Brust. Er hielt inne.
    Man konnte die Trauigkeit deutlich spüren, die er empfand. Und der Untote Schrie erneut markerschütternd auf. Anegin wich zurück.
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    Beitrag  Elentari Sa Jun 13, 2020 9:24 am

    Klar hatte er andere Sorgen. Auch Elerntari würde Anegin pflegen, sollte ihm was passieren, aber sie hatte diesen Moment, da diese wundervollen Geschöpfe zusammen da standen, als so unglaublich empfunden, das ihr die Gedanken einfach so raus gerutscht waren. Sie starrte auf das Ungetüm, welches sich nun auf Anegin stürzte. Lien war ebenfalls in die Lüfte gestiegen. Sie spie Eisatem, während der untote Drache von Anegin abgelenkt wurde. Schnell wurde auch sie zum Ziel des tödlichen Drachenodems, doch Anegin schnappte nach dem Hals des Ungetüms. Erneut flog Lien über den untoten Drache, um eiskalte Luft auf die Knochen zu speien, die dadurch natürlich sehr schnell viel brüchiger werden würden. Das dort, und das sagte sie sich immer wieder, war kein Drache mehr: Anegin zögerte, als er die Chance hatte. Lien konnte den Schmerz in seinem herzen regelrecht spüren. fast bekam sie Panik, als sie dieses Bild sah. Er musste handeln, sonst würde dieser Untote nie Ruhe finden und die Welt weiterhin stark gefährden.
    "Er muss Frieden finden Anegin! Gib ihm seinen Frieden!"
    bat sie Anegin telepathisch und spie erneut eiskalte Luft.
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    Beitrag  Anegin O'card Sa Jun 13, 2020 9:33 am

    Anegin hörte Liens Worte. Weißes Drachenfeuer schnellte über die Ebene auf den Untoten zu. Die Flammen, die alles vernichteten, was sie berührten griffen um sich. Anegin sah dem Ganzen zu und der Drache stellte sich auf die Hinterbeine und Schrie markerschütternd. Er breitete die Schwingen und dann ging ein Impuls von ihm aus. Das Feuer erlosch augenblicklich. DAS war noch nie passiert. Noch NIE hatte es ein Wesen vermocht, Anegins weißes Drachenfeuer zu löschen. Er kam auf den Vorderbeinen wieder auf und fixierte Anegin und plötzlich drang eine Stimme über die Ebenen.
    „Dein Feuer macht mir nichts mehr aus. Du hast mich schon einst verbrannt, Anegin.“ Die Stimme klang weiblich und Anegin stand da einfach nur. „Du willst mich erneut töten?“ Anegin schwieg einen Augenblick und sagte dann: „Nein… du bist schon tot.“ Die Drachin peitschte mit dem Schwanz hin und her und ließ auch Lien nicht aus den Augen. Anegin fixierte sie weiterhin und postierte sich nun so, dass sie mit dem Rücken zu den Elfen stand, wenn sie ihm folgen würde. „Du gehörst nicht in diese Welt und wurdest gewaltsam zurückgebracht.“
    „ICH gehöre nicht in diese Welt? Gehört sie etwa dir?“ Anegin schwieg erneut. Sein Feuer vermochte ihr nicht zu schaden. Was also konnte er tun?
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    Beitrag  Elentari Sa Jun 13, 2020 10:05 am

    Was war da eben geschehen?! Lien hatte noch nie so ein mächtiges Feuer gesehen, welches ausgelöscht wurde. Es stellte sich heraus, das der untote Drache ein Weibchen gewesen ist ... noch war. Sie hörte deutlich, was das Wesen von sich gab. Wer hatte denn gesagt, das die Welt Anegin gehörte? Niemand. Dieses Weib da verdrehte ihm noch die Worte im Mund. Auf eine Art erboste es Lien, auf eine Andere war sie erschüttert. Dieses untote Wesen hatte offenbar nicht nur die Knochen sondern auch den Geist belebt bekommen. Wie sollten sie diesen Drachen je besiegen?
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    Beitrag  Anegin O'card Sa Jun 13, 2020 10:18 am

    Lien schien auch abwarten zu wollen, was nun noch geschah. Anegin sah das Weibchen traurig an. „Du bringst nichts als den Tod, Laesura…“, sagte er traurig. Sie sah ihn mit diesen leeren Augenhöhlen an, in denen magisches Licht funkelte. „Das sagst ausgerechnet du? Der, der mich tötete. Und wofür. Für diese dreckigen Elfen? Du liebst diese Kreaturen zu sehr, Anegin. Aber ich werde sie alle auslöschen.“ Anegin schüttelte den Kopf. „Laesura, die, die du da tötest, sind keine Elfen. Du MUSST das nicht tun. Es sind Menschen!“
    „Ob nun ein Gezücht oder ein neues… Ich werde alle auslöschen. Ich werde dir zeigen, dass du falsch liegst. DU hast mich getötet, um diese minderwertigen Kreaturen zu schützen, ich werde dir alles nehmen.“ Anegin lief eine Träne aus dem Auge. „Das hast du bereits…“ Anegin legte die Flügel an. „Ich hatte dir mein Herz geschenkt.“ Anegin schloss die Augen. Laesura richtete sich auf. Ihre Brust wurde von Dunkelheit umgeben. „Dein Herz… ist nichts wert, Anegin. Denn du hast mich getötet und alle Liebe, die ich empfand hat dein alles zerstörendes Feuer verbrannt. Das und deine Arroganz, ich werde dich töten und dich dann auferstehen lassen.“ Anegin öffnete die Augen wieder. „Meine Jünger werden diese Welt zerstören und wenn alles ausgelöscht ist, erlaube ich dir zu gehen… keinen Moment vorher.“
    Anegin spie erneut sein Feuer auf sie und erneut schüttelte sie es ab. „Zwecklos.“ Eine Odem von negativer Energie stieß aus ihrem Rachen hervor und Anegin hielt ihr das wunderschöne grünliche Leuchten entgegen. „Wie lange hältst du das durch?“, fragte sie amüsiert und Anegin Antwortete nicht. Erneut stieg die Drachin in die Lüfte und Anegin folgte ihr. Wo sie nun erbittert kämpften. Mit Drachenodem und ihren Zähnen und Krallen bekämpften sie sich und Lien hatte kaum die Möglichkeit ihren Odem zu speien, da sie auch Anegin treffen könnte. Er schlug Laesura Richtung Boden und breitete die Schwingen, um in der Luft zu verweilen. Das war Liens Chance!
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    Beitrag  Elentari So Jun 14, 2020 3:43 am

    Lien durchfuhr ein scharfer Schmerz, als sie das hörte. Er hatte seine Liebe getötet, warum auch immer. Es musste einen Grund gegeben haben, denn so wie sie ihn kennen gelernt hatte, war er nicht einfach nur jemand, der sinnlos tötete. Es tat aber nicht weh, weil er seine Liebe verloren hatte, sondern weil sie wusste, wie schlimm es war, jemanden zu verlieren, der einem so viel bedeutete. Sie sah mit an, was da geschah. Sie selbst würde vermutlich kaum die macht haben, diese Drachin zu erlegen, denn sie selbst besaß nur die Fähigkeiten des Eises. Als Angin sie allerdings zu Boden schleuderte, sah Lien ihre Chance. Sie stieß auf die Drachin herab. Ihr Eisatem war zu einer eisigen Flamme geworden. Sie wollte den Kopf der Drachin erwischen. Ein jeder Flügelschlag schoß zusätzlich Eiszapfen auf die Draachin, um die Knochen zu brechen und zu durchbohren. Vielleicht hatten sie eine Chance, wenn das Skelett beschädigt war und sich nicht mehr so einfach bewegen könnte.
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    Beitrag  Anegin O'card So Jun 14, 2020 8:47 am

    Arthas war doch sehr überrascht, was die Drachin da von sich gab und nicht nur das. Er fragte sich, was die Elfen ihr getan haben mochten, dass sie so außer sich war. Auch als sie auf dem Boden landete und Lien ihren Eishagel los ließ, warf er sich und Elentari auf den Boden. Auch der Maskierte wurde mitgerissen und eine Art Eispanzer legte sich so vor sie, dass die drei nicht von der Kälte erwischt wurden, die nun über den Boden fegte.
    Die Untote wurde stark in ihrer Bewegung eingeschränkt, als sich Eis um sie sammelte. Anegin ließ seinen Odem ebenfalls herab fahren und Wo das Eis schmolz, wurde es wieder eingefroren und bildete so einen überaus harten Eispanzer. Es war atemberaubend. Anegin und Lien umkreisten die eingefrorene Gestalt und der Maskierte sprang auf. Er zog einen Rituellen Dolch hervor und rannte auf die Untote zu. Anegin verstand, was der Junge vorhatte. Das Zeichen würde mit diesem Dolch zerstört werden müssen. Er wollte eben herbei eilen, um ihm zu helfen, als das Eis mit einem Mal risse bekam und in alle Richtungen explodierte. Anegin schaffte es eben so noch den Mensch zu beschützen. Er hatte sich zwischen ihn und das Eis begeben. Die Untote schrie erbost auf und schrie: „Ich töte dich!“, sie meinte wohl Anegin. Anegin hielt ihr erneut das grünliche Schild entgegen und sie schien wirklich wütend zu sein. Sie wusste, dass sie Anegin so nicht besiegen könnte, da er sehr stark war aber… er würde müde werden. Sie nicht. Anegin stieß erneut mit seinem gewaltigen Kiefer auf sie herab, als sie ihn angriff und erneut biss er ihr in die Halswirbel, die gefährlich knackten. Dunkle Energie explodierte von ihr hervor und Anegin ließ wieder von ihr ab. Kurz schüttelte er verwirrt den Kopf, wie es schien, ehe sie ihm die Zähne in seinen eigenen Hals trieb. Er richtete sich auf und versuchte sie wegzustoßen und spuckte erneut Feuer.
    Der Kampf dauerte an. Auch Lien wurde immer wieder zurück gedrängt und über Kurz oder Lang würden die lebenden Drachen den Kürzeren ziehen, da ein Untoter keine Kondition verlor. Anegin hatte schon zahlreiche Wunden und eben riss der Drache ihm die Seite auf. Er schrie schmerzerfüllt auf und schlug mit seinem Schwanz nach ihr, wobei er sie auch davon schleuderte und sich dann vor ihr erneut in Angriffsposition brachte. Der Blick der Drachin ging zu den Elfen, zu denen sich der Maskierte auch wieder gesellt hatte.
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    Beitrag  Elentari So Jun 14, 2020 9:47 am

    Elentari war nahezu fassungslos über die Worte der Drachin. Erneut wurde sie von Arthas beschützt. Der Eispanzer um sie herum, war wirklich sehr massiv, aber ob er einer wütenden untoten Drachin gewachsen war? Elentari musste mit an sehen, wie Angin eins ums Andere Mal Wunden bekam, die ihm schwer zu setzen mussten. Auch Lien versuchte ihm bei zu stehen, jedoch mit wenig erfolg. Diese Drachin ... sie würden sie nicht allein besiegen, aber die Elfen und den Menschen, würde Lien nun auch nicht in Gefahr bringen wollen. Elentari schrie auf. Se wollte zu Anegin rennen und ihm bei stehen. Lien warf sich mit aller Wucht auf die Drachin, bereit jeden Moment wieder herunter zu springen, da sie die Gefahr ja kannte. Nur einen Moment der Ablenkung würde reichen, das der Maskierte die Drachin erreichen, und erledigen könnte.
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    Beitrag  Anegin O'card So Jun 14, 2020 10:41 am

    Laesura wurde von Lien attackiert. Sie wehrte sich heftig gegen die Drachendame und Anegin schrie erneut auf, als sie der schwarze Odem sammelte. Lien wollte ausweichen und von Laesura ablassen, um dem Todesodem nicht um Opfer zu fallen. Sie wich aus, doch dann wurde sie von Laesura am Schwanz gepackt. Schmerzhaft gruben sich die Knochenkrallen in diesen und Anegin schlug mit den Schwingen, um Laesura erneut zu attackieren. Er packte sie und stieg mit ihr in die Luft Sie kämpften abermals. Issen und kratzten und dann gingen sie im Sturzflug herab. Anegin wollte eben noch die Schwingen breiten, als Laesura ihn erneut zu fassen bekam.
    Erneut schrie Anegin markerschütternd auf, als sie ihm die Flughautzerschnitt. Sie ließ ihn los und mit einem lauten Krachen schlug Anegin auf dem Boden auf. Er versuchte sich irgendwie wieder aufzurichten, als sie nun über ihm schwebte und erneut den Odem sammelt. Anegin wälzte sich eher auf dem Boden, als dass er hoch kam und plötzlich hallte ein weiterer Schrei über die Ebenen. Der Schatten eines Drachen flog über sie alle hinweg und wenn man den Blick hinauf richtete, sah man das Funkeln desselben Drachen. Laesura blickte hinauf und dann schrie sie erbost auf. Ein riesiger goldener Drache landete vor Anegin und spie sein Drachenfeuer durch die Gegend. Laesura ergriff die Flucht und der goldene Drache ließ sie ziehen. Er sah ihr lange nach, während Anegin versuchte hochzukommen. „Vater…“, sagte Anegin schwach. Sein Blut besudelte den Boden und der noch größere goldene Drache wandte den Blick nun zu ihm.
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    Beitrag  Elentari So Jun 14, 2020 8:12 pm

    Es schmerzte so sehr. Lien glaubte schon, sie würde nicht wieder frei kommen, doch Anegin rettete sie. Schon waren sie wieder in der Luft. Die Drachin versuchte Anegin so viel Schaden we Möglich zu zu fügen. Es war so grausam. Lien konnte regelrecht hören, wie die Flügelhaut Anegins zerrissen wurde. Sie hielt inne, denn sie spürte diesen Schmerz, wenn auch nicht den selben wie Anegin, denn sie versetzte sich nur in seine Lage. Es krachte fürchterlich, als Anegin auf den Boden krachte. Er blutete stark und es sah wirklich schlecht für ihn aus. Lien wollte ihn dieses Mal retten und nahm Anlauf, um die Knochendrachin fort zu scheuchen, doch gerade als sie herabstoßen und sie weg stoßen wollte, tauchte ein dritter Drache auf. Ein goldener Drache, der so mächtig wirkte, das man direkt Ehrfurcht bekommen musste. Die Drachin verschwand und Lien konnte endlich landen. Ihr Schweif schmerzte, aber was sie mehr schmerzte was Anegin so zu sehen.

    Arthas, der Maskierte und auch Elentari mussten sich die Ohren zu halten, als Anegin schrie. Elentari riss es fast das Herz aus der Brust, als sie mit an sehen musste, was da geschah. Als die Knochendrachin fort war, wollte sie zu ihm rennen um ihn zu behandeln, doch da war sein Vater und Lien, die auch gleich Eis auf die Wunden legte.
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    Beitrag  Anegin O'card So Jun 14, 2020 9:58 pm

    Als Lien landete und Anegin den Kopfgerade leicht anhob hörten sie, wie Laesura erneut aufschrie. Schwarzer Odem ging über das Land hinweg und kam auf sie zu. Sie hatte gedreht. "Dann vernichte ich euch alle!!" Der goldene Drache breitete die Schwingen vor seinem Sohn. Schrie mit einem ohrenbetäubenden Drachenschrei gen Himmel und plötzlich stürzten sich vier weitere Drachen aus den Wolken auf Laesura. Sie wurde von ihnen förmlich als Spielzeug benutzt und letztlich ließen sie von ihr ab, als sie erneut diesen todbringenden Odem ausspie. Dieses Mal floh Laesura wirklich und Anegin lag dort hinter seinem Vater. Er versuchte aufzustehen, doch es gelang ihm nicht wirklich.

    Arthas konnte nur stauenen und verstand nicht was hier ab ging. Die 4 Drachen landeten nun ebenfalls bei Lien und Anegin. Einer war von einem schönen Kupferton, einer war schwarz wie die Nacht, der dritte schimmerte grüngolden und der letzte hatte eine Weiße Farbe, aber je nach dem, wie er sich bewegte, schimmerten die Schuppen in einem wunderschönen Blau. Sie alle waren unversehrt und umringten Anegin und Lien förmlich. Der weiße Drache legte den Kopf an den von Anegin und schien mit ihm zu schmusen, während der Kupferdrache zu Elentari herüber sah und irgendwie zu grinsen schien. Er überspielte die Sorge um seinen Bruder jedoch nur. Elentari kannte diesen Drachen. Es war Anegins Bruder Amras. Kurz herrschte schweigen. Der schwarze Drache begutachtete den zerrissenen Flügel und der Grüngoldene stand stolz bei seinem Vater und schien auf etwas zu warten.
    Anegin schloss die Augen und sagte auch nichts und Arthas wagte nun einen Schritt auf Lien zu. Sie war verletzt und er wollte sich um sie kümmern.
    Der goldene Drache wandte sich nun aber Anegin zu und sagte: "Anegin. Was hast du dir nur dabei gedacht?" Annegin hob den Kopf und antwortete nicht. Amras sah auch zu seinem Vater und dieser setzte fort. "Du BIST kein Krieger. Du wirst es nie sein!"
    Arthas verstand die Welt nicht mehr. Anegin... der Sohn dieses gewaltigen Drachen lag verletzt vor ihm und er hatte ncihts anderes zu tun, als ihn zu maßregeln? "Sieh dich an! Du liegst zerschmettert am Boden. Wie willst du so irgendjemandem nützen?" Anegin schloss die Augen. Das Eis bröckelte von den glatten Schuppen und Blut lief aus seiner Seite, als er erneut vrsuchte aufzustehen. "Bleib liegen. WIEDER musste dich jemand von uns retten!"
    Elentari spürte einen tiefen schmerzhaften Stich in ihrer Brust, als der Drache das sagte. Es schmerzte Anegin über die Maßen, als sein Vater das zu ihm sagte. "Bleib liegen... Das kannst du am besten." Erneut schloss Anegin die Augen und Tränen kamen hervor.
    "Vater... das ist nicht nötig.", sagte der weiße Drache nun. "Er leidet bereits genug unter alledem." Der goldene Drache sah hinüber und die weiße senkte den Blick und schwieg. Anegin lag da und hatte den Blick abgewandt, aber dann hob er entschlossen den Kopf. Er spannte die Muskeln an und erhob sich, obwohl es wirklich sehr schmerzte. Sein Blut qoull erneut aus seiner Seite und ergoss sich auf den Boden. "Ich... werde ncith liegen bleiben!" Der Golddrache sah ihn fest an. "Ich muss auch nciht von dir gerettet werden!", setzte er fort. "Ich werde es beenden!" Der Golddrache wartete einen Moment und sagte: "Das einzige was du beenden wirst, ist dein Leben. Und das werde ich nicht zulassen." Er sah zu Amras. "Wir verfolgen sie." Amras nickte und sagte nichts. Anegin aber mahte einen Schritt auf seinen Vater zu und sagte: "Nein! Das dürft ihr nicht!", aber er kam nicht weit. Er knickte nämlich ein und landete im Staub. "Sie... wird euch... töten.", sagte er und Amras sah ihn bedauernd an.
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    Beitrag  Elentari So Jun 14, 2020 11:00 pm

    Lien blieb in Anegins Nähe, ließ aber die Familie durchaus im Vordergrund bleiben. Sie hatte keine Familie mehr, wie Anegin sie hatte. Sie könnte sich nun einmischen, ihn in Schutz nehmen, doch was wäre dann? Es spielte keine Rolle, denn der goldene Drache hatte sein Urteil über Anegin gefällt.
    "Anegin hat recht. Wir haben die Zerstörung, die dieses Gerippe an stellt, mehrfach gesehen. Gegen ihren Todesodem werden wir nicht einmal dann an kommen, wenn wir sie gemeinsam bekämpfen. Es gibt nur einen Weg, sie auf zu halten, aber es ist nicht uns bestimmt, diesen Schritt zu machen. Es ist ein Mensch, der diesen Weg beschreiten muss. Einzig können wir sie ablenken und hoffen, das sie den Mensch nicht entdeckt, wenn er auf sie zu kommt."
    Sie trat nun wieder zu Anegin, der wieder zusammen gebrochen war.
    "Er mag kein Krieger sein ... aber er ist das, was viele brauchen. Ein guter Freund und Beschützer. Er hat ein gutes Herz, warum also seid ihr nicht wenigstens darauf stolz."
    Sie klang nicht aufmüpfig, sondern enttäuscht und fragend.
    Elentari sah Amras an. Der lächelte. Sie mochte den Bruder Anegins im Gegensatz zu seinem Vater. Dieser hatte nicht viel für Anegins sanfte Seite übrig. Nun, da Anegin zum zweiten Mal zusammen gebrochen war, hielt sie nichts mehr. Elentari stürmte zu Anegin. Sie musste ihm helfen, egal wie viele andere Drachen drum herum standen. Die Anderen Drachen interessierten sie so gar nicht. Anegin war gerade viel Wichtiger. Lien blies erneut Eis auf die Wunden. Sie wusste es hielt nicht lang, aber so konnten sie den Blutverlust vielleicht geringer halten. Elentari versuchte erst mal aus zu machen, welche Wunde am schlimmsten war. Die Flügelhaut war noch frisch gerissen. Wenn sie sie nähte, hatte es vielleicht eine Chance wieder zusammen zu wachsen. Es schmerzte den Drachen so zu sehen und die Worte seines Vaters, waren so hart, das sie glaubte, er hasste seinen Sohn. Wichtig war ihr gerade aber nur, das sie ihm irgendwie helfen könnte.
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    Beitrag  Anegin O'card So Jun 14, 2020 11:16 pm

    Im Moment viel das Helfen allerdings sehr schwer. Zum einen würde sie den Flügel nicht mit einer einfachen Nadel und Faden nähen können, weil er einfach viel zu riesig und der Faden zu dünn war. Überhaupt war das Behandeln von diesen Wunden in Anegins Drachengestalt nur schwer bis überhaupt nciht möglich. Und zum Dritten ignorierte man sie gerade, da hier ja gerade noch ein ziemliches Familiendrama von statten ging.
    Anegin reagierte nicht auf Liens Worte, aber der Vater schon. Er kicherte und schließlich lachte er sogar leicht. "Sein reines Herz... Ich bin versucht, es so stehen zu lassen. Anegins Herz? Ist so schwarz, wie die Schuppen seines Bruders." Der schwarze Drache wendete den Blick ab. Amras sagte nun: "Vater... Sie wird entkommen." Der ältere Drache nickte seinem Sohn zu und erklärte. "Was du Güte und Freundlichkeit nennen würdest, ist nur der klägliche Versuch Wiedergutmachung zu leisten. Anegin zog die Lefzen leicht hoch. Der Vater sprach zu ihm. "Anegin. Deine Wunden sind tödlich. Wir beide wissen, dass das nicht sein muss. Also warum heilst du dich nciht einfach?" Anegins Augen weiteten sich und Arthas kam nun auch endlich dazu. Er sah nach den Wunden an Liens Schweif und überlegte schon, wie er es behandeln wollte. Anegin rappelte sich erneut auf. "Lien hat Recht... Der Mensch... weiß, wie man sie aufhalten kann. Wenn du sie ... einfach "tötest, wird sie zurück kehren." Er schien die Worte zuvor einfach ignoriert zu haben. Anegins Vater, strahlte solch eine majestätische und überwältigende Aura aus, aber Lien hatte Recht. Er schien seinen Sohn regelrecht zu verachten. "Und obwohl du das weißt, hast du erneut versagt." "Ich...", Anegin hielt inne. Blut lief ihm aus dem Maul und er legte sich erneut kraftlos hin. Die jüngeren vier Drachen zuckten alle gleichermaßen zusammen und wollten ihn wohl irgendwie unterstützen, hielten sich aber dann zurück.
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    Beitrag  Elentari So Jun 14, 2020 11:30 pm

    Lien ließ Arthas gewähren. Ohnehin war sie gerade noch bei Anegins Vater, achtete aber darauf, das sie Arthas nicht versehentlich weg fegte. Sein Herz sollte schwarz sein? Nun viele Drachen haben in ihrer Jugend schlimmes getan und wurden später einsichtig, doch der goldene Drache, so imposant er sein mochte, er war nicht fair zu ihm.
    "Wenn er versucht, etwas wieder gut zu machen, dann sollte man das doch an erkennen. Ich weiß nichts über eure und seine Vergangenheit, aber für mich zählt, was er jetzt tut. Er hat mich gerettet. Wollt ihr wirklich einen Knochendrachen töten,d er ohnehin wieder auf steht? Und ihr? Ihr seid doch seine Geschwister. Natürlich untersteht ihr eurem Vater, aber er ist einer von euch, euer Fleisch und Blut, Nestbruder, wie auch immer. Er versucht nicht nur etwas gut zu machen, sondern euch alle zu retten. Ihr solltet auf ihn hören. Lasst uns das gemeinsam machen. lasst sie uns gemeinsam suchen und zur Strecke bringen, mit dem Menschen. Je mehr sie ablenken, um so weniger wird sie scih auf den Menschen fixieren können."
    Lien versuchte es wirklich in Ruhe. Sie würde sich Anegins Vater gewiss nicht in den Weg stellen. Zum einen wusste sie das sie unterlegen war, zum anderen war er sehr alt, was ihm sehr viel Wissen gab. Das er seinen Sohn aber so runter putzte, war nicht in Ordnung.
    Elentari wusste das sie keine Nadel und keinen Faden hatte, der durch diese Drachenschuppen durch ginge. Er könnte sich vermutlich heilen, wenn er nicht so viel Kraft in die letzte Stadt gepackt hätte.
    "Nicht doch! Anegin bleib liegen!"
    rief sie, als er sich erneut auf stemmte. Sie sprang zurück, denn würde er sie unter sich begraben, wäre es mit ihr vorbei. Sie war sofort bei ihm, als er sich erneut in den Staub fallen ließ.
    "kannst du dich wandeln? Dann kann ich deine Wunden verarzten."
    Sie sah zu dem goldenen Drachen auf.
    "Sein Herz mag schwarz gewesen sein, aber es wird einst heller als die Sonne selbst strahlen. Die Vergangenheit ist Vergangenheit. Sie ist nicht zu ändern. Was er jetzt tut zählt.
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    Beitrag  Anegin O'card So Jun 14, 2020 11:54 pm

    "Ja Anegin. Kannst du dich wandeln?", fragte sein Vater. Anegin sah nicht zu ihm auf. Amras sah zu seinem geliebten Bruder und sagte dann leise. "Vater, so ist es nicht. Der Schmerz spricht aus dir." Der Golddrache senkte den Blick. Ja, das stimmte. "Heile dich, Anegin." Dieser schnaubte kraftlos und sagte dann. "Nein." Die Drachenkinder sahen alle gleichzeitig zu ihrem Vater in rwartung, was er tun würde, wo Anegin ihm den Gehorsam verweigetre. "Du hast kein Recht dazu, deinen Wunden zu erliegen, Anegin. Du sollst dich heilen!" Anegin schloss nur trotzig die Augen. Sein Körper leuchtete und er wandelte sich in seine menschliche Gestalt zurück. Seine Rüstung verbarg die meisten Wunden, aber es lief Blut unter ihr hervor. Dieser Körper war deutlich empfindsamer für schmerz. Die haut war weicher. Die Muskeln viel schwächer und überhaupt kam ihm alles anstrengender vor. Die Drachen sahen Anegin dort auf dem Boden liegen und der Vater Anegins sah mit einem undefinierbaren Blick auf ihn herab. "Das letzte Mal... war es kein solches Problem für dich." Anegin atmete schwer, als Elentari ihm die Rüstung abmontierte. Seine Seite wies einen tiefen und lebensgefährlichen Schnitt auf. Auch sein Rücken war tief eingeschnitten. Die anderen Wunden bluteten zwar, schienen aber auf den ersten Blick nciht so lebensbedrohlich.
    "Heil dich, verdammt noch mal!" Dem Vater schien es nicht wirklich einerlei zu sein, ob sein Sohn starb. Er sah eher so aus, als wäre das das letzte was er wollte.
    Die anderen Geschwister wandelten sich ebenfalls und hockten sich zu ihrem Bruder. Er schien ihnen allen viel zu bedeuten. Die weiße Drachendame hatte ebensolches Haar und wirklich schöne sehr hellblaue Augen. Der Schwarze drachen hingegen verwandelte sich in einen jungen Mann mit roten Augen und schwarzem Haar. Der Grüngoldene wurde zu einer Frau, deren Dunkles Haar ganz leicht grünlich schimmerte, wohingegen ihre Augen Goldgrün waren und letztlich Amras. Sein Haar war von einem satten rotbraun und seine Augen wie Bernsteine. Der goldene Drache sah seinen Kindern zu, wandelte sich aber nicht. Er drehte sich von ihnen weg und starrte in die Richtung, in die der Knochendrache verschwunden war.
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    Beitrag  Elentari Mo Jun 15, 2020 12:12 am

    Elentari begann sofort damit, die Rüstung ab zu montieren. Sie wollte Anegin um jeden Preis retten. Lien sah zu Arthas.
    "Kümmer dich mit Elentari erst um ihn. Er ist viel schwerer verletzt und braucht deine Hilfe dringender. Ich laufe dir nicht weg."
    Sie lächelte leicht, drahte sich dann aber zu dem Vater, der seinen Sohn scheinbar doch mehr liebte, als er zu gab. Sie trat an seine Seite.
    "Verzeiht, das ich mich eingemischt habe. Ich glaube, das euer Sohn, was immer er getan hat, nicht mehr der Selbe wie früher ist. Es würde ihm unendlichen Schmerz verursachen, würde euch , oder seinen Geschwistern etwas zu stoßen. Ich habe noch nie ein so sanftes Wesen kennen gelernt wie ihn. Eigentlich ... hatte ich es nicht mal für möglich gehalten, das es so etwas gibt."
    Nein sicher nicht.
    "Er kannte diese Drachin. Wer war sie? Kanntet ihr sie auch?"
    Noch blieb sie in Gestallt eines Drachen, denn sie wollte Anegin auf eine andere Weise helfen.
    Elentari sorgte sich sehr um Anegin. Die Wunde an der Seite war tödlich, wenn sie nicht sehr schnell handelt. Sofort reinigte sie die Wunde und begann sie mit der elfischen Heilsalbe zu verarzten. Die Blutung musste gestoppt werden, sollte Anegin nicht am hohen Blutverlust sterben.
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    Beitrag  Anegin O'card Mo Jun 15, 2020 1:25 am

    Anegin lag auf der Seite und schien ziemlich schlecht zurecht zu sein. Er schwitzte auch ziemlich und es kostete ihn richtig Mühe, sich zusammenzureißen. Als Drache war es ihm besser gelungen. Er hörte was, Lien da sagte und es wärmte sein Herz. Auch dass seine Geschwister bei ihm waren, half ihm. Er öffnete die wunderschönen grünen Augen und Arthas gehorchte seiner Herrin, weshalb er sich zu ihm kniete. Er sah die schreckliche Wunde. In seiner Drachengestalt hatte es nicht so furchtbar ausgesehen. Er war sich nicht sicher, ob man das überhaupt einfach nähen konnte. Elentari sah wirklich sehr konzentriert, aber auch irgendwie verzweifelt aus. Es war aber auch, als würde sie nicht glauben können, dass der Drache daran sterben könnte. Er sah die Wunde wieder an.
    „Anegin…“, sagte der weiße Drache und Amras sah zu seinem Vater. „Er stirbt.“ Der Vater antwortete jedoch nur: „Es liegt in seiner eigenen Macht, sich zu heilen.“ Er blickte zurück zu Anegin. „Heil dich!“ Anegin schloss die Augen. „Nein…“, gab er zurück. „Dein Dickkopf wird dich umbringen. Du hast kein Recht dazu…“, zischte der Vater nun.
    „Ich… habe jedes Recht, Vater. Es ist MEIN Leben.“ Er hustete erneut Blut und Amras packte sein Gesicht: „Verdammt noch mal! Jetzt TU endlich, was er sagt!“ Anegin schloss die Augen und sagte schmerzerfüllt: „Nein!“

    Der alte Drache lief nun langsam los. Er sagte nun: „Ja, ich kannte sie.“ Mehr schien er aber nicht sagen zu wollen. Er breitete die Schwingen und setzte zum Start an, ehe er sich in die Lüfte erhob.
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    Beitrag  Elentari Mo Jun 15, 2020 3:47 am

    Und genau das war es, was Elentari war. Sie war furchtbar konzentriert, fertig und verzweifelt. Sie würde nicht zulassen, das er stirbt, egal wie. Er würde überleben, denn er hatte den Tod nicht verdient. Als Amras ihn nun anfauchte, sah Elentari zu ihm auf. Sie hatte Tränen in den Augen.
    "Er kann nicht,"
    sagte sie leise. Sie bemühte sich die Blutung zu stoppen, was nicht leicht war. Hier konnte sie normale Nadeln nehmen, doch hatte sie sich eine gebogene her gestellt, die das Nähen von Wunden erleichterte, da sie so nicht immer im Weg war. Ihre scharfen Augen konnten deutlich sehen, wo die Adern zertrennt waren. Sie wischte sich die Tränen weg, um besser sehen zu können, wischte das Blut weg und suchte nach einem Punkt, an dem sie beginnen konnte, diese schreckliche Wunde zu nähen. Arthas überließ sie es es nun, das Blut weg zu wischen und die Wunde ein wenig kühler zu halten, damit das Blut nicht so schnell nach kam.
    Lien sah zu dem alten Drachen auf. Sie konnte nicht nach vollziehen, wie er so sein konnte. Was hat ihn so erhärten lassen. Als er sich in die Lüfte schwang, verwandelte sie sich nun auch zurück in die gestallt einer Elfe und kam zu Anegin zurück gelaufen, wo auch seine Geschwister standen, die alle samt, egal in welcher Form wirklich schön an zu sehen waren. Sie kniete sich zu Anegin an den Kopf.
    "Es ist dein leben, ja, aber wenn du die Welt vor dieser wahnsinnigen retten willst, musst du leben, also heile dich wenigstens ein Stück weit,"
    bat sie Anegin.
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    Beitrag  Anegin O'card Mo Jun 15, 2020 4:02 am

    Amras ah seinem Vater nach. Er blickte zu dem Schwarzhaarigen und der schwester mit den Grünen Augen und die liefen nun auch los verwandelten sich im Lauf und jagten ihrem Vater nach. Anegin sah Lien an, als sie sich herab kniete und Amras ließ sie gewähren. Anegin sah schwach aus, bekam kaum Luft. Und die Schwester mit dem schneeweißen Haar sage nun sanft und liebevoll. „Es ist nicht schlimm, Anegin. Dein Leben…“
    „Ist… nicht mehr wert… als das eure…“, sagte er stöhnend. Elentari kümmerte sich um die Seite. Arthas kühlte die offenen Wunden und doch würde es über kurz oder lang nicht reichen. Elentari weinte und Anegin spürte selbst, dass es zu Ende gehen würde, wenn nichts geschah. Lien sagte, er solle sich ein Stück weit heilen. Die Heilkräfte von Drachen waren generell besser, als die jeder anderen Spezies, aber hier musste entweder Magie oder ein Wunder her.
    „Wie soll er sich denn bitte heilen?!“, fragte Arthas nun, als auch Amras das wieder von ihm verlangte. „Seht ihr nicht, wie geschwächt er ist?“ Amras blickte den Elf an und Elentari versuchte weiter die Blutung zu stoppen. Anegin selbst schwieg und atmete nur noch ganz flach.
    „Mein Vater hat Unrecht. Anegin hat kein schwarzes Herz. Er kann ihm nur nicht vergeben, was er getan hat, als er noch ein Welpe war. Es war nicht seine Schuld. Anegin… Deine Kraft ist kein Fluch, sondern ein Teil von dir.“ Die weiße Drachendame setzte fort. „Ihr habt gesehen, wozu er im Stande ist. Als er die Stadt zum Blühen brachte.“ Arthas sah auf. Aber das hatte ihn so viel Kraft gekostet. Arthas selbst wusste nicht, was dort vorgefallen war. Aber Elentari und der Maskierte wussten es. Wie sollte ihm das jetzt helfen?
    „Am…ras…“, sagte er leise. Der Bruder beugte sich leicht hinab. „Es ist in Ordnung Anegin. Sieh doch nur… Elentari ist ganz unglücklich.“ Von den anderen kaum zu schweigen. Selbst Arthas wollte nicht, dass Anegin starb. Das war einfach nicht richtig. „Nein…“, sagte er hartnäckig, aber schwach.
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    Beitrag  Elentari Mo Jun 15, 2020 4:11 am

    Selbst Lien war nun verzweifelt.Sie wollte Anegin so unbedingt helfen. Wie sollte sie ihn motivieren? Sie hatte zwar keine Tränen in den Augen, dafür fiel ein kleiner Eiskristall zu Boden und zersprang.
    "Du darfst nicht sterben. Greif auf meine Kraft zurück ... Nimm dir welche von mir, aber geh nicht!"
    Elentari konnte nicht fassen,w as hier geschah. Ihr lieber Drache wollte also wirklich von ihnen gehen? Sie wurde wirklich wütend, aus ihrer Verzweiflung heraus und brüllte ihn an.
    "Du blöder IDIOT! Ich hab dich versucht zu beschützen vor den dämlichsten und idiotischsten Ideen und jetzt willst du dich von so einem Drachenmiststück umbringen lassen? Krieg deinen Arsch hoch Anegin! Du hast die ganze scheiß verfluchte Menschenstadt wieder zum blühen gebracht, also bring dich wieder auf die Beine du verdammte egoistische Echse! Menschen haben sie erweckt! Ausgerechnet die, die du schützen wolltest! Wenn du dieses verdammte Viech mit deiner Gutmütigkeit nicht bei kommst, wird es auch niemand anderes! Verdammt selbst deine Geschwister wissen, das du etwas besonderes unter den Drachen bist also wag es ja nicht mir weg zu sterben, denn sonst werde ich mir das Leben nehmen und dich in die tiefsten aller Höllen verfolgen um dich am Schwanz wieder hier hoch zu ziehen und damit meine ich nicht den Schweif"
    Lien sah Elentari verdattert an. So viel Wut hatte sie der Elfe nicht zu getraut, aber auch sie war wirklich nicht zu mehr in der Lage, als die Blutung für den Moment zu schließen. Sie könnte ewiges Eis hervorbringen, aber es würde ihn nicht heilen, nur vorübergehend am Leben erhalten.
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    Beitrag  Anegin O'card Mo Jun 15, 2020 4:28 am

    Elentari legte los und Arthas erschrak sich kurz vor ihr. WAS war denn jetzt los. Der Drache, den sie da ankeifte öffnete leicht die Augen. Elantaris Ärger, der aus ihrem Schmerz geboren wurde und die Tatsache, dass Lien vorher zu ihm ausgerechnet das gesagt hatte, was sie gesagt hatte, ließ ihn nachdenken. Er versuchte normal Luft zu holen und schließlich lächelte der weiße Drache in Menschengestalt. „Siehst du? Es ist in Ordnung. Sie sah zu dem Menschen. „Du solltest verschwinden.“ Der Maskierte blickte sie an und zog sich zurück. Amras sah nun zu Arthas. „Ihr beiden auch.“ Arthas verstand gar nichts mehr. Konnte er Lien denn hier alleine lassen? Und wohin sollten sie denn bitte verschwinden?
    „Ich… kann nicht…“, sagte Anegin und Amras lächelte nun. „Willst du Vater etwa rechtgeben und liegen bleiben? Ist das der Kampfgeist, denn ich dich lehrte?“ Anegin schloss die Augen und sagte nichts. Nein…. Amras hatte ihm beigebracht, immer wieder aufzustehen, nie aufzugeben und vor allem zu kämpfen. Aber was er hier verlangte glich doch eher einer Kapitulation. Er öffnete die Augen wieder. Tränen waren darin zu sehen und Amras sagte: „Mein kleiner Bruder… tu es. Dein Verlust, wäre unerträglich für uns alle.“
    Anegin keuchte und ächzte, als er erneut versuchte, sich zu erheben. Amras ging ein Stück zurück und drückte auch Lien mit von Anegin weg, während Arthas Elentari am Handgelenk nahm und sie weg zog. Irgendwas würde Anegin tun. Der Maskierte hatte die Beine in die Hand genommen und war einfach in eine Richtung von Anegin weggelaufen.
    Anegins Wunden bluteten gehörig, aber er kniete nun dort auf dem Boden und hatte die Hände vor sich auf dem Boden, wo er schwer atmete. Er schien sich zu konzentrieren und dann richtete er sich vorsichtig in eine sitzende Position auf. Die Hände hatte er vor seinem Körper und zwischen diesen schwebte ein einzelnes schönes grünliches Licht. Es hatte die Gleiche Farbe, wie das Schild, mit dem er sie immer beschützt hatte. Dann sanken seine Hände nach unten und die Kugel fand auf seiner Brust Platz, wo sie nun verweilte. Einen Augenblick geschah nichts und Amras rief zu Arthas: „Los! Lauft!“ Arthas konnte Lien nicht hier lassen, wenn es etwas Gefährliches war, also entschied er sich, NICHT zu laufen. Trotzig war er. Er ging zu seiner Herrin und zog eines der Schwerter.
    Doch das wäre reichlich nutzlos. Denn endlich geschah, was geschehen sollte. Anegin breitete die Arme leicht und kehrte die Handflächen nach unten. Elentari hatte diese Position schon zwei Mal gesehen. Nämlich immer dann, wenn er das Land gereinigt hatte. Allerdings hatte er die Handflächen sonst immer nach oben gerichtet. Ein Wind umwehte Anegins Gestalt und dann ging alles ziemlich schnell. Das Gras um Anegin herum verwelkte rasend schnell. Wie eine Welle kam dieses Phänomen nun auf alle zu und Arthas bekam große Augen. „Was…?“
    Anegin fletschte die Zähne leicht und die beiden Geschwister blieben einfach stehen.
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    Beitrag  Elentari Mo Jun 15, 2020 4:36 am

    Offenbar hatte es doch gewirkt, denn Amras schaffte es seinen kleinen Bruder nun zu motivieren. Lien konnte spüren, was da geschah. Für die Drachen wäre das vergleichsweise ein Kitzeln, doch die Elfen würden Lebendkraft verlieren. Sie packte Arthas, als dieser so Stur wurde, sah ihn wirklich ernst an un meinte:
    "Lauf und bring Elentari in Sicherheit. Ich verspreche dir, das mir nichts geschehen wird. LAUF!"
    Arthas und Elentari sollten nicht noch mehr Lebenszeit verschwenden, auch Wenn Elentari es gern getan hätte. Sie brauchten eine eigene Zukunft, die sie hoffentlich zusammen erleben könnten.
    Elentari wusste, wann es Zeit war zu laufen und da sie die Magie der Natur beherrschte, spürte auch sie deutlich, wie sich das Leben im Gras verabschiedete, eben so wie um Anegin herum auch alles Andere. Er nutzte die Kraft der Umgebung, um sich selbst zu heilen. Auch Elentari rannte zurück, packte, nachdem Lien Arthas angeschrien hatte, Arthas am Handgelenk und zog ihn mit sich.
    "Komm schon! Wir beide können dem nicht stand halten, sonst sterben wir!"
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    Beitrag  Anegin O'card Mo Jun 15, 2020 4:51 am

    Arthas wollte nicht, aber ein Befehl war wohl ein Befehl. Er rannte, sah sich aber um. Er sah, wie sich Anegin aus der Umgebung die Lebenskraft stahl. Ein Vogel fiel vom Himmel. Ganz von den Insekten und allem zu schweigen. Die Drachen standen dort. Ein Kitzel, war ziemlich stark untertrieben. Die Drachen merkten deutlich, wie Anegin ihnen das Leben aussaugte, und als das geschah, dauerte es nur noch einen kleinen Moment. Die Welle bewegte sich außerdem auch nicht weiter und schließlich legte Anegin den Kopf in den Nacken. Seine Wunden waren restlos verschwunden. Seine Augen leuchteten förmlich in diesem schönen sanften Grün, aber sie leuchteten nicht mehr vor Freude. Er sah auf den Boden und erhob sich nun. Die kleine Lichtkugel vor seiner Brust verschwand nun auch in dieser und Anegin stand reglos dort. Er betrachtete das Gras und wagte nicht den Blick zu heben.
    Amras stützte sich auf den Knien auf und Atmete, als sei er lange gerannt und seine Schwester sank auf den Boden, wo sie sich erst Mal ausruhte. Auch Lien musste die enorme Anstrengung und schwäche spüren. Elentari hingegen spürte hingegen etwas ganz anderes. Ausgehend von Anegin. Verachtung. Und zwar für sich selbst. Reue und Zorn, spürte sie. Keine Trauer dieses Mal. Keinen Schmerz. Nur Zorn.
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    Beitrag  Elentari Mo Jun 15, 2020 5:01 am

    Ja, auch Lien sank zu Boden und stütze sich auf den Händen ab. Auch sie musste sich ausruhen und sammeln. Sie würde etwas Zeit brauchen, um sich davon zu erholen. Anegin hatte die Erde um viele Leben betrogen, aber dafür, würde er der Erde einen großen Dienst erweisen.
    Elentari spürte den Hass in Anegin. Sie wusste, er hasste sich dafür, diese Kraft zu haben und es schmerzte sie sehr, die Natur so betroffen davon zu sehen, doch auch sie wusste, nur er würde diese Drachenweib aufhalten können. Ja, die Stelle and er er kniete, war unwiederbringlich tot, denn auch die Erde hatte nun nichts mehr, was sie frischem Gras bieten konnte. Elentari war betrübt. Sie konnte Anegin so gut verstehen. Was die Natur, Gras, Bäume und Tiere, ja selbst Bäche, Flüsse und Seen erlitten, war für sie mindestens so unerträglich, wie für Anegin das unnötige töten. Denn noch hatte er keine Wahl gehabt. Niemand hatte sie ihm lassen wollen. Sie alle waren egoistisch, aber ohne Anegin, wäre diese Welt dem Untergang geweiht. Langsam näherte sie sich ihm, stand schließlich vor ihm, kniete sich zu ihm herab und legte die Arme um ihn. Er musste nicht auf sehen. Elentari flüsterte:
    "So schlimm es auch ist ... im vergleich zu dem, was du aufhalten wirst, ist das heir ein sehr geringer Preis. Ohne dich ... wird sonst bald die ganze Welt so aussehen."
    Das war sicher kein Trost, aber Anegin konnte nichts für seine Kraft und in diesem Fall war Elentari froh, das Anegin seine Macht gebraucht hatte. Sie küsste den Drachen auf die Stirn, ließ ihn wieder los und kümmere sich um den toten Vogel, den sie heir nicht einfach so zurück lassen wollte. Sie würde ihn am Waldrand beerdigen. Für Anegin konnte sie nun wirklich nicht mehr tun. Er musste erst mit sich selbst ins Reine kommen.
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    Beitrag  Anegin O'card Mo Jun 15, 2020 7:36 pm

    Nein. Er hasste sich nicht. Er war zornig. Auf Laesura, auf seinen Vater und auf die Umstände. SIcherlich hätte er lieber sterben können, als das hier anzurichten, aber Elentari hatte vollkommen Recht. So wie es aussah, waren er und seine Familie, die einzigen, die diesen Wahnsinn aufhalten könnten. Er sah auf. Sein Blick war scharf und stechend. Er ging zu Lien und seinen Geschwistern. Auch Arthas konnte nichts mehr halten. Er rannte zurück zu Lien. "Herrin!" Er rutschte auf den Knien zu ihr. Sie war doch immerhin verletzt gewesen. Er ignorierte Anegin vorerst und dieser sagte nun. "Es stimmt. Ich habe sie nicht aufhalten können. Aber... das werde ich ändern. Vater fliegt geradewegs in seinen Tod. Ebenso wie Venena und Ineric." Amras fühlte sich so schwach. "Glaubst du du kannst sie besiegen? Es gelang dir schon eben nicht." Anegin sah zu seinem Bruder. "Weil ich Angst hatte." Amras musterte Anegin. Offensichtlich hatte er jetzt keine mehr. Von den Bergen kam ein Donnergrollen. Blitze zuckten dort umher und Drachenschreie hallten übers Land. Anegin sah zu Elentari und dann zu dem Menschen. "Wir haben eine Aufgabe!" Er war entschlossen und schon wandelte er sich wieder. Der Vogel würde warten müssen.

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