Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


4 verfasser

    Licht und Schatten Akt II

    Dana
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 25 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Dana So Jul 27, 2014 11:38 am

    Dana sah Lex an. Sie lauschte seinen Worten und wusste, er hatte recht. Sie sah in seinen Augen aber auch etwas anderes.
    „Ich weiß. Er ist ein unglaublicher Mann und ich weiß, er kann die Welt retten.“
    Da war es wieder. Dieser Blick von Lex.
    „Verheimlichst du mir was Lex?“
    Ihre Frage war ernst. Sie wusste, das sie ihr nicht immer alles sagen wollten, um sie zu schützen. Vielleicht war das manchmal besser, doch manchmal hätte sie schon gern mehr Informationen gehabt.

    Gavin stand einfach nur daneben und wusste nicht so recht, wie er darauf reagieren sollte. Letzten Endes durfte er sich nicht einmischen, aber konnte er denn zu sehen, wie Kylar von seinem Vater so genötigt wurde? Gut .. das ganze lief also darauf hinaus, das Tales seinen Sohn so sehr liebte, dass er seinen Tot nicht ertragen würde. Verständlich wenn man bedachte, wie viele er hatte kommen und gehen sehen und bei dem eigenen Kind war es durchaus noch anders. Gavin konnte sich vorstellen, das Tales wirklich sehr leiden würde, würde es so kommen und er .. er würde sich vermutlich das Leben nehmen, weil er es eben so wenig ertragen würde. Nun sah er zu seinem Liebsten, der da stand und nicht wusste, was er sagen sollte.
    „Verstehst du jetzt endlich, warum er dich nie mit nimmt zu solchen Aktionen? Er will dich beschützen. Er liebt dich Kylar.“
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    Beitrag  Tales So Jul 27, 2014 11:58 pm

    Lex lächelte, als Dana ihn fragte, ob er etwas verheimlichte und dann verschränkte er die Arme, nickte und sagte: „Ja das tue ich.“ Er sah zum Haus, wo Tales hineingegangen war und sie würde wissen, dass es um ihn ging. „Weißt du… es gibt Dinge, die behalte ich lieber für mich. Ich glaube nämlich, dass Tales mich nur nicht getötet hat, weil er es nicht wollte. Er hat immer behauptet, er könne es nicht, aber er wollte es denke ich einfach nicht. Und bevor ich mir seinen Zorn auflade, schweige ich lieber.

    Kylar sah Tales an, wie der Ochse vorm Berg und Tales sah böse aus. Er konnte nicht begreifen, wie Kylar nicht verstehen konnte, was in ihm vor ging. Er seufzte schließlich und sagte: „Vielleicht holst du dir mal ein Wörterbuch und schlägst ach, was „Hass“ bedeutet. Und dann kannst du überlegen, ob das wirklich auf mich zutrifft. Du bist nicht schwach und du bist auch nicht unnütz, aber du bist mir wichtig und genau, wie Dana, will ich dich einfach nicht in Gefahr wissen! Was ist denn daran so schwer?“ Er seufzte und sagte dann: „Und nun komm mir nicht, wie Dana, ich kann nicht sterben, deshalb bin ich auch nicht in Gefahr.“ Jetzt wendete er sich an Gavin: „Und was dich betrifft: Das nächste Mal, wenn du so mit mir redest, werde ich nicht so gnädig sein. Ich hätte nicht geglaubt, dass ich Kylar sagen muss, dass er auf dich achten soll. Wie ein Haustier!“
    „Vater!“
    Tales nahm die Hände hoch, und drehte sich genervt um. „Kinder…“ Er ging wieder hinaus, wo auch schon alle warteten, die mit kommen sollten.
    „Können wir jetzt ENDLICH gehen!? Ich will ein paar Dämonen den Arsch aufreißen!“ Lex lächelte leicht.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 28, 2014 12:33 am

    Hatte sie es doch gewusst. Die beiden hatten also doch etwas vor ihr zu verheimlichen. Wie konnten sie nur so gemein sein. Moment … wenn sie etwas vor ihr verheimlichten, dann konnte das nichts gutes sein, denn sonst hätten sie es ja nicht vor ihr geheim gehalten. Ohne weiter darüber nach zu denken, sah sie Lex ein wenig traurig an. Sie ahnte, das es etwas mit Tales zu tun hatte. Vielleicht kamen daher seine Alpträume.
    „Dürfen wir denn nie Mals glücklich sein?“
    Es war nur eine Frage, die sie sich eher selbst stellte, doch laut genug, das auch Lex sie vernahm. Kurz drauf erschien auch schon Tales, um endlich los zu gehen. Dana fiel ihm noch einmal um den Hals. Sie durfte sich nicht anmerken lassen, dass sie etwas vermutete, also bat sie ihn noch einmal, heil nach Hause zu kommen und küsste ihn noch einmal.

    Gavin hatte nichts weiter getan als zu zu hören und er fand es schön, das sich Vater und Sohn nun doch verstanden. Immerhin waren diese dort doch eine Familie und mussten zusammen halten. Kylar begehrte noch einmal auf, als Tales von Gavin wie von einem Haustier sprach.
    „Ist schon gut Kylar. Ich kann mich manchmal nicht im Zaum halten, gerade, wenn es um jemanden geht, der mir so am Herzen liegt.“
    Er sah zu Tales, senkte dann das Haupt und meinte:
    „Es tut mir ehrlich leid und ich versuche mich das nächste Mal im Zaum zu halten.“
    Er sah wieder auf.
    „Wir sollten nun wirklich gehen und dem Engel helfen.“
    Genau das taten sie nun auch.
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    Beitrag  Tales Mo Jul 28, 2014 2:46 am

    Kylar wischte sich die letzten Tränen weg und sagte dann schniefend zu Gavin: „Du hast ihn doch gehört… Ich darf nicht mit.“ Irgendwie befriedigte ihn diese Art behandelt zu werden immer noch nicht, aber es war nun auch nicht mehr zu ändern. Tales war schon so alt. Sicherlich glaubte er in JEDEM einfach nur Kinder zu sehen. Und vor allem, war er unsterblich, was ihm eine gewisse Ignoranz und Arroganz verlieh. Er konnte sich ja auch gar nicht vorstellen, wie es war, wenn man andauernd Sorge hatte, dass er irgendwann vielleicht doch nicht zurückkommen würde.
    „Ich bleibe lieber hier…“, sagte er schließlich.

    Lex verzog leicht das Gesicht, bei ihrer Frage und er antwortete ihr noch, bevor Tales zurückkam: „Ich fürchte nicht…“ Es war nicht seine Entscheidung und auch nicht die des Vaters, aber es würde die Entscheidung von Tales und Dana werden. Sie würden selbst entscheiden müssen, welchen Weg sie gehen wollten und welchen nicht. Und er verstand Tales auch, es geheim zu halten, da Dana alles tun würde, es zu verhindern.

    Tales ließ sich noch einmal von Dana drücken und sagte dann: „Dana… Ich komme immer zurück. Gesund und munter. Du wirst sehen, wir sind nicht lange weg. Außerdem will ich nicht verpassen, wie Lia aufwächst.“ Er grinste. Als würde es so schnell gehen. „Kümmere dich gut um sie und bleib bitte vorsichtig.“
    Auch Zel ging ins Haus um sich von Luca zu verabschieden, die wütend auf ihrem Bett saß und die beiden Jungs neben sich liegen hatte. Zel lehnte am Türrahmen und sie sagte gereizt: „Was ist?! Willst du doch nicht mehr mit?!“
    „Das hat nichts mit wollen zu tun, Luca…“, sagte er leise und mehr oder weniger ruhig. Sie sah zur Seite und Zel ging hinein. Er kniete sich am Bett nieder und streichelte den Zwillingen je einmal über die Wange und gab ihnen je einen Kuss auf die Stirn, dann sah er Luca an. „Luca… lass uns nicht im Streit auseinander gehen.“ Ihr kamen die Tränen und sie viel ihm um den Hals. „Ach Zel… Oh mein lieber Zel, ich will nicht, dass dir etwas passiert!“
    „Ich bin vorsichtig. Ich verspreche es dir.“ Sie nickte und bedeckte sein Gesicht mit Küssen, während sie weinte. Er tröstete sie und versprach ihr wieder zu kommen.
    Geralt war bei Kayla und sagte: „Ich bin ein Hexer. Ich wurde Jahre lang darin ausgebildet bösen Kreaturen den Garaus zu machen. Glaub mir, wenn einer Erfahrung darin hat, dann ich. Wir werden alle vorsichtig sein und ihr müsst auf die kleinen achten. Sorgt euch nicht. Wir kommen wieder…“ Er küsste sie liebevoll und streichelte ihre Haare. Er küsste sie abermals und lächelte zuversichtlich. Tales stand schon da und schien ungeduldiger zu werden.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 28, 2014 4:01 am

    Gavin sah Kylar in die Augen.
    „Er ist dein Vater. Er sorgt sich und kann es vermutlich nicht verstehen, das du dir trotz seiner Unsterblichkeit Sorgen um ihn machst. Ich verspreche dir, ich werde zurück kommen. Dann weren wir uns ein paar schöne Tag machen und sehen, wie es weiter geht. Dein Vater wird uns eben immer so sehen, als werden wir niemals erwachsen.“
    Sanft legte er seine Hand an seiner Wange, streichelte Kylar zärtlich, ließ seine Hand in seinen Nacken fahren, während seine andere Hand sich an Kylars Rücken legte und Gavin ihn zu sich heran zog, um ihn zum Abschied noch einmal zu küssen. Sanft war er dabei. Schließlich löste er sich und eilte hinaus. Er wollte den Abschied nicht so schwer machen, indem er jetzt noch blieb. Schließlich warteten draußen bereits einige von ihnen.

    Dana sah Lex an.
    Sie hatte es immer gewusst. Es würde kein Happy End für sie geben. Denn noch würden sie die Zeit, die sie hatten, genießen. Lia würde er hoffentlich noch zur jungen Frau heran wachsen sehen und sie … sie würde ihm folgen, egal wohin, wenn Lia sie nicht mehr bräuchte, doch Kinder brauchten ihre Eltern immer, oder?

    Kyla lehnte sich, mit Lilly im Arm, an Geralt.
    „Pass auf dich auf. Ich werde jeden Tag beten, das du heil zu uns zurück kommst. Wir werden uns derweil um die Kinder kümmern und auf euch warten.“
    Sie hatte Tränen in den Augen. Wie gern hätte sie ihn nun begleitet, doch das konnte sie nicht. Schließlich hätte sie mit ihrer Magie wirklich gut helfen können. Denn noch … sie ließ sich nicht beirren. Sollte Lex erneut her kommen, sie zur Hilfe zu holen, würde sie auch eilen. Nur ungern ließ sie Geralt gehen, doch wusste sie, es musste nun sein.
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    Beitrag  Tales Mo Jul 28, 2014 8:01 am

    War ja nicht zum Aushalten, diese ganzen Verzögerungen! Tales war so ungeduldig, dass er irgendwann sagte: „Schluss jetzt! Wir gehen!“
    Lex zuckte die Schultern und nickte. Endlich waren alle da und Tales war beruhigt, dass weder Dana noch Kylar an der ganzen Sache teilnahmen. Er stellte sich breitbeinig hin und die Flügel schossen hervor. Die bekannte Aura umgab ihn und Zels Haarspitzen wurden schon weiß. Sie sollten doch immer ALLES geben, nicht? Geralt schluckte Tränke und dann stürmten sie durch das Portal.
    Was sich ihnen dort für ein Anblick bot, war unbeschreiblich. Die ganze Stadt stand in Flammen und Dämonenschaaren strichen durch die Gegend. Tales schoss schnell in den Himmel und Zel folgte ihm, indem er sich magische Schwingen heran zauberte. Lex stieg ebenso in den Himmel und Geralt sah ihnen nach. Er blickt nun zu Gavin und sagte: „Dann bleiben die Bodentruppen, wohl an uns hängen, was?“ Er zog sein Schwert und war bereit den Jungen zu verteidigen. Gleichermaßen aber auch die Dämonen zurück in die Hölle zu befördern.

    Tales blickte zu Zel und grinste: „War es dir unten zu langweilig?“
    „Glaubst du du bekommst IMMER die Dicken für dich?“ Zel grinste grimmig und Lex flog mit den Worten vorbei: „Konzentriert euch!“
    Tales sah ihm grimmig nach und schlug gemeinsam mit Zel einen Haken . Um einer Windklinge auszuweichen, die ein Dämon auf sie geschleudert hatte. Zel schwang sein Schwert nach vorne und der Lichtbogen, den das Schwert durch die Luft gleiten ließ zerteilte nicht nur diesen Dämon, sondern auch die Zwei hinter ihm. Tales betrachtete ihn einen Moment und zog dann sein Schwert. Er kämpfte gegen einen Teufel und auch Lex beschäftigte sich mit einem dreigehörnten. Lange Zeit überstanden die fünf Kämpfer auch diese Schlacht, bis sich ein riesiger Dämon aus dem Erdreich erhob.
    „IHR SCHON WIEDER!!!“, donnerte er. Dann fing er aber an zu lachen, als er sich Lex einfach aus der Luft griff und langsam zudrückte. Lex versuchte sich zu befreien und schrie auf. Tales flog zu ihm herüber, doch auch er wurde gepackt und erst mal auf den Boden gedrückt. Ze sah das auch. Er war sich sicher, dass er – wenn er an Tales Stelle gewesen wäre – ganz sicher gestorben wäre. Lex schrie erneut auf und der riesige Dämon lachte erneut. Zel wusste nicht, was er tun sollte, aber wenn er es tat, musste es schnell gehen! Er stellte sich auf den Boden, Gavin tötete gerade einen der Tieflinge, die ihm ans Leder wollten und Geralt schlug einem der Dämonen den Kopf ab. Zel konzentrierte sich, vertraute auf die anderen beiden, ließ Macht in sein Schwert fließen und flog dann mit atemberaubender Geschwindigkeit auf den Dämon zu die Klinge hielt er vor sich und dann im rechten Moment zog er sie nach vorne. Eine neuerliche Energiewelle löste sich vom Schwert, so strahlend, dass man den Blick abwenden musste. Zel zerteilte den Riesen genau in der Mitte und der Dämon löste sich ins Nichts auf. Zel sammelte Lex im Flug ein und landete neben Tales, der sich soeben ächzend erhob.
    „Na gut… Der war… für dich…“, leuchte Tales und wurde gleich schon wieder von Zel weggeschupst. Eine Axt schlug in den Boden ein und Zel erstach den Dämon. Seine Haare waren nun schneeweiß und seine Augen dunkel. Er blickte hinauf in den Himmel und dort erschien eine weitere Gestalt. Sie! Es war diese Erzdämonin, vom letzten Mal. Sie sah sich um und blickte dann auf Tales, der sich eben wieder aufrappelte. Lex war ziemlich unbrauchbar gerade und Kazel konnte nicht heilen. Vielleicht hätte er das mal lernen sollen… Egal. Er übergab den Engel Geralt und Gavin und kam zu Tales, der gerade eben von der Erzdämonen betrachtet wurde. Sie sprach: „Tales… Du gibst nicht auf, hm? Weißt du… du kannst es nicht mehr aufhalten. Du hättest sie niemals befreien dürfen, Göttermörder…“
    „War‘s das? Ich werde dich in Asche verwandeln, du elende Kreatur!“ Tales griff an und ehe die Dame etwas tun konnte, hatte Zel sie bereits in einem Bannkreis gefangen. Er hatte ihn in seinem Schwert gespreichert. Tales durchbohrte den Erzdämon mit seiner Klinge und als er direkt vor ihr war grinste er sie diabolisch an. Sie holte nur noch einmal angestrengt Luft und starb.
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    Beitrag  Dana Mo Jul 28, 2014 9:36 am

    So etwas, wie das dort, hatte Gavin noch nie gesehen. Es war, als würde die Hölle auf die Erde transportiert werden. Tales Zel und Lex waren direkt in der Luft, wo sie sich sofort mit den Feinden an legten. Gavin ließ sich von Geralt beauftragen und begann mit ihm die kleineren Dämonen am Boden aus zu radieren. Die Hölle war unerschöpflich, wie wohl jeder wusste, doch woher kamen diese ganzen Dämonen? Musste es nicht eine eben so große Anzahl an Engeln geben? Gavin ließ seine Magie fließen. Er hatte sich noch nie so sehr ins Zeug gelegt. Noch nie war es ihm so wichtig gewesen, etwas zu erreichen, wie jetzt. Er wollte die Welt für seinen Liebsten und seine Familie retten. Es war ein Aussichtsloser Kampf, doch er gab so viel, wie er geben konnte. Tales und Zel waren wirklich großartige Kämpfer, doch auch sie hatten ab und zu ihre Schwierigkeiten, wie Gavin sah. Lex hatte es am übelsten erwischt. Ihn mussten Geralt und Gavin in Sicherheit bringen. Dort musste er sich nun ausruhen. Warum war Dana nur nicht hier? Sie hätte helfen können. Tales tötete eine Erzdämonin, die sich scheinbar gegen Tales ausgelassen hatte. Ohnehin nur eine weitere Dämonin, die nun nicht mehr zu bekämpfen war.
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    Beitrag  Tales So Aug 03, 2014 4:50 am

    Tales grinste grimmig und wieder mal fiel ihm auf, wie schön er es fand Dämonen abzuschlachten. Es bereitete ihm ein ganz inniges Vergnügen, was er sich kaum erklären konnte. Als die Dämonen starb, rauchte ihr Körper bis er zu Staub und Bedeutungslosigkeit zerfallen war. Nichts konnte ihn aufhalten. Weder Himmel noch Hölle. Er vergaß nur, dass es Zel war, der ihm das ermöglicht hatte nun gut. Lex war verletzt, aber seine Wunden heilten langsam. Dana würde nicht zu viel zu tun haben.
    Dann versuchten die Dämonen, die nun führerlos waren zu fliehen, doch im gleichen Moment brachen die Heerscharen der Engel hervor. Lex atmete auf und sagte: „Endlich…“
    Tales führte den Angriff förmlich an und stürzte sich in die Schlacht, wo er eigentlich auch keinen einzigen Treffer mehr kassierte. Er lachte dabei. Irgendwie beängstigend. Zel flog zu Lex herab, der sich bedankte. Sie brauchten keine Tage… Das hier hatte nicht mal Stunden gedauert… Während alle dem hatten Xera und Cale sich um alles gekümmert, was sich weiter an den Städtern vergehen wollte.
    Als der Müll beseitigt war schuf Lex ein Portal, nachdem er sich kurz mit den Engeln verständigt hatte und brachte die Jungs und Xera zurück. Dort angekommen stützte Zel Lex und ging zu den Damen, die bereits sehnsüchtig warteten. Ebenso Kylar. Sie schienen Überrascht und Tales war von oben bis unten mit Blut überströmt. Beschwichtigend hob er sofort die Hände und sagte: „Nichts davon gehört mir.“ Zel ging sofort zu Luca, die sich an ihm festklammerte. Sie war gehörig gewachsen und so legte sie Dan Kopf auf seine Brust. Geralt ging zu Kyla und ihrem Baby, während Tales offenbar den Streit davor vollkommen vergessen hatte.
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    Beitrag  Dana Di Aug 12, 2014 5:38 am

    Unruhig war Dana gewesen, doch sie hätte es gespürt, wäre Tales etwas passiert. Was sie jedoch eben so spürte, waren die Leben, die ausgelöscht wurden. Zwar war sie hier abgeschirmt, doch war sie ja immer schon empfänglich gewesen für das Leid anderer Wesen. Erinnerte man sich nur mal an den Spiegelsee, als 10000 Mann auf einen Schlag starben. Es hatte sie fast vom Pferd gerissen. Nun saß sie gerade, mit Lia auf den Armen, im Garten, als die Jungs und Xera zurück kehrten. Sacht übergab sie der Amme ihre kleine Tochter und lief auf Tales zu, den sie stürmisch umarmte. Das Blut war ihr egal. Sie könnte andere Sachen an ziehen. Hauptsache er war wieder da und war gesund. Lex war sehr angeschlagen. Dana ließ, mit einem entschuldigenden Blick, von Tales ab, um sich um Lex zu kümmern. Er sah wirklich schlecht aus. Dana legte ihre Hand auf seine Brust, um ihn zu heilen. Sofort schlossen sich alle Wunden. Sie hatte Lex schon immer gern gehabt, aber er nahm seine Aufgabe einfach viel zu ernst. Er war der treueste Diener ihres Vaters, aber ...
    "Wenn du so weiter machst, muss sich mein Vater einen neuen treuesten Diener suchen,"
    tadelte sie ihn.
    "Ich weiß wie wichtig deine Aufgabe ist ... aber auch du musst mal ein wenig ausruhen Lex."

    Kyla umschlang Geralt mit einem Arm, während sie in dem Anderen Lilly hielt. Sie drückte sich selbst und das Kind so fest an ihn, als fürchtete sie, Geralt könne gleich wieder verschwinden. Er schien keinen Schaden genommen zu haben, was Kyla ungemein beruhigte.
    Hoffentlich müsst ihr nicht schon wieder so bald los."
    Hoffent sah sie zu ihm auf, zog ihn ein Stück zu sich herab und küsste ihn sanft.

    Gavin eilte auf seinen Kylar zu. Er hatte versprochen heil zurück zu kommen, und genau das hatte er getan. Er umarmte Kylar innig, küsste ihn auf die Stirn.
    "Siehst du? Wir sind alle heil zurück. Keiner von uns hat Schaden genommen, was wir wohl am meisten deinem Vater und Zel zu verdanken haben. Ich habe mein versprechen gehalten."
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    Beitrag  Tales Mi Aug 13, 2014 5:21 am

    Lex lächelte matt, als sie ihn wieder zusammen geflickt hatte und wendete dann den Blick zu Tales und Zel, der von Luca umarmt wurde. Er lächelte nun etwas glücklicher und betrachtete die ganze Liebe hier um ihn her. Er hatte Lilias nie wieder getroffen und Lia… Nun sie war eine Gefährtin, aber zwischen ihnen war irgendwie niemals wieder eine echte Beziehung entstanden. Schließlich waren sie Engel… Da war das alles ein wenig anders. Zumal er an einer gänzlich anderen Stelle stand, als sie. Er seufzte leise und sagte dann: „Ich glaube, ihr habt erst mal wieder Ruhe, meine lieben Freunde. Denn wir haben einen Erzdämon beseitigt. Von diesem Schlag muss sich der Höllenfürst erst mal erholen.“
    „Wir? Du schließt dich hoffentlich nicht mit ein. DU hast schließlich nur herumgelegen.“, sagte Tales und nun lächelte Lex wieder ein wenig matter. „Also schön: IHR, wenn es dem Herrn besser gefällt.“
    „Tut es.“ Tales grinste grimmig. Er wollte gerne auch seine Tochter in den Arm nehmen, aber er fand, dass er viel zu dreckig war. Und man musste nun wirklich nicht mit Dämonenblut auf ein Kind los gehen. Er sagte zu Dana, als er ihr auf die Stirn küsste: „Ich sollte mich waschen.“
    Lex sah Tales nach und auch die anderen gingen hinein, als Lex Dana noch einmal beiseite nahm. Er sah sie lange an, ehe er sagte: „Dana… Ohne Tales sind wir verloren. Wir brauchen ihn. Lass bitte nicht zu, dass er seine Meinung ändert. Noch scheint es ihm einen Höllenspaß zu machen, die Diener der Hölle abzuschlachten. Ich hoffe nur, dass er den Unterschied zwischen Diener der Hölle und Dienern des Himmels weiter weiterhin beibehält, sonst…“ Er musste nicht weiter sprechen. Lex fürchtete offenbar Tales‘ Macht und das war schon sehr ungewöhnlich. Warum sollte er? War Tales wirklich so viel mächtiger als er? Und wenn ja: Wieso?

    Geralt war unterdessen wieder mit Kyla im Palast und zog sich gerade um. Er hatte das blutige Hemd ausgezogen und in die Ecke geworfen, während er schon ins Bad ging. Von drinnen rief er: „Siehst du: Es war ganz leicht. Niemand ist zu schaden gekommen, aber…“ Nun lugte er aus der Tür: „Das nächste Mal, sollten Lex und die beiden Chaoten alleine gehen. Tales und Zel sind viel mächtiger als Kylar und ich. Sie schaffen das allein.“
    Kylar hingegen ließ sich die ganze Schlacht von Gavin erzählen und als er hörte, dass Tales eigentlich wieder gestorben wäre, weil er auf den Boden gequetscht worden war, verfinsterte sich sein Blick. Er sagte leise: „Und wenn es irgendwann einmal nicht funktioniert?“ Er verschränkte die Arme: „Was wenn er das nächste Mal einfach liegen bleibt? Er kann doch wirklich nicht so ignorant sein, dass zu übersehen!“ Kylar seufzte und ließ sich von Gavin in die Arme nehmen. Heute sah er irgendwie wieder ein wenig kränklich aus.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 13, 2014 8:13 am

    Oh wie genau es Tales doch immer nahm. Er war wirklich unverbesserlich.
    "Aber letzten Endes habt ihr doch alle gegen diese Dämonen gekämpft und nicht nur Zel und du oder?"
    Dana lächelte bei den Worten, wenn gleich sie ein wenig tadelnd wirkten. Sie wusste doch, wie gern Tales sich mit Gegnern an legte. Er küsste sie auf die Stirn und ging ins Schloß, um sich zu waschen. Alle folgten in die Burg, um sich frisch zu machen, doch Lex hielt Dana zurück. Sie sah ihn an, wartete auf das, was er ihr sagen wollte. Es kam ein wenig zögerlich, doch schließlich kam Lex mit seiner Sorge herüber.
    "Warum sollte er seine Meinung ändern? Er wird weiter kämpfen und auch ich werde es tun. Wir werden Beide weiter für unsere Tochter kämpfen Lex. Sie soll in einer friedlichen Welt leben."
    Sie war überzeugt, Tales würde seine Meinung nicht ändern.
    "Was verschweigst du mir Lex. Warum hast du solche Angst vor ihm?"

    Kyla sah ihrem Mann nach, wie er ins bad verschwand. Sie war heilfroh, das er wieder zurück war und nicht drauf gegangen war. Oh wie hatte sie doch gebetet.
    "Ach so ... es war ganz leicht und deshalb sollen die Beiden das nächste Mal allein gehen ja? Nicht das ich etwas dagegen hätte, aber ohne euch, hätten sie es nicht so leicht gehabt. Schließlich musstet ihr doch die kleineren Dämonen auch auf halten oder? Wir werden sehen, wie es weiter geht. Solange die Kinder noch so klein sind, werde ich nicht mit gehen, doch wenn sie älter sind ... wirst du mich nicht mehr davon abhalten können, mit zu gehen." Lächelnd legte sie Lilly in die Wiege, ging zu ihrem Mann und umarmte ihn innig.
    "Ich liebe dich Geralt."
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    Beitrag  Tales Mi Aug 13, 2014 1:21 pm

    Lex sah Dana lange an. Durfte er ihr wirklich sagen, was in ihm vor sich ging? Aber wenn er es ihr nicht erzählte, wem dann? Von seinem Vater bekam er nichts gesagt und ganz nebenbei war er ohnehin verschwunden und langsam hatte Lex das Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht zu stimmen schien. Er holte tief Luft und sagte „Dana… etwas stimmt nicht. Der Vater ist unauffindbar, die Mutter ist in einem tranceähnlichen Zustand und Tales hat eine Macht, die ich nicht auszusprechen vermag. Er hatte einen Dämon an sich gebunden… Aber als ich ihn gebannt habe, musste ich feststellen, dass er seine enorme Macht nicht durch den Dämon hatte. Nein… Du hast es gesehen. Der Dämon war zu schwach den Bannkreis aufrechtzuhalten und Tales… Er… Ich weiß nicht wie ich es sagen soll! Wieso hat unser Vater ihm eine solche Macht gegeben, wenn davon auszugehen ist, dass er den Himmel erneut verrät!“ Für Dana musste das alles keinerlei Sinn ergeben. Lex sah in den Himmel.
    „Wenn er uns wirklich bis zum Ende beistehen sollte, Dana… Dann wird er ein weit größeres Opfer bringen, als wir es uns ausmalen könnten und du… du kannst nichts als leiden…“ Er blickte zur Burg. „Tales würde alles tun, dich glücklich und zufrieden zu sehen. Deshalb… Deshalb glaube ich, dass er uns wieder verraten wird…“ Er blickte Dana erneut an. „Er gab mir zwar sein Wort, aber…“ Nun sah er auf den Boden und suchte nach Worten. „Wir beide wissen, wie sehr man sich auf sein Wort verlassen kann…“
    Hätte Tales von diesem Gespräch gewusst, er hätte Lex gevierteilt und vernichtet. Aber er wusste nichts davon und Lex schien wahrlich verzweifelt zu sein… Er konnte offenbar nicht glauben, dass Tales sein Wort halten würde und er sorgte sich icht nur um den Vater, sondern um die Welt.
    „Und Zel! Auch er trägt etwas in sich, was ich nicht beschreiben kann… Doch der Vater schweigt. Er redet nicht mal mit mir! Er hat sich von dieser Welt verabschiedet und nur er weiß, wohin das alles führen wird. Dana… ich versuche es. Ich versuche es wirklich… aber ich kann nicht mehr. Dieser Kampf ist aussichtslos und niemand kann ihn gewinnen. Nicht so…“

    Geralt lächelte seine Frau an und als sie ihn küsste und ihm ihre Liebe beteuerte nahm er ihre Hände und küsste jeweils eine. Er schien nicht schockiert über ihre Warnung mitzugehen und sagte: „Du bist eine der besten Magierinnen, die ich kenn… Es wäre eine Schande, würdest du NICHT für diese Welt kämpfen. Ich werde dich nicht daran hindern für unsere Zukunft zu kämpfen.“ Er küsste ihre Stirn und dann ihren Mund. „Ich liebe dich auch.“ Nie hätte er für möglich gehalten, dass er diese Worte überhaupt mal sagen würde, aber er tat es. Tat es voller Überzeugung und voller Liebe im Herzen. Er sah zu der Wiege und seine Welt strahlte.
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    Beitrag  Dana Mi Aug 13, 2014 11:58 pm

    Was hatte Lex da eben gesagt? Ihr Vater war unauffindbar und Tales musste ein riesiges Opfer bringen? Sie würde nur leiden?
    „Was? Was ist mit meinem Vater geschehen? Er muss doch irgendwo sein. Ich glaube nicht, das er sein Antlitz von der Welt abgewandt hat. Er muss noch irgendwo sein. Und was soll das mit dem Opfer? Tales … Lex .. ihr … ihr werdet uns nicht unsere Tochter nehmen oder?“
    Schockiert sah sie ihn an. Was wäre schlimmer für sie, als ihren Mann oder ihre Tochter zu verlieren? Wes kam über sie, wie eine Art Erkenntnis.
    „Nein … nein Lex .. nicht noch einmal … bitte tu uns das nicht an.“
    Tränen stiegen in ihr auf, füllten ihre Augen und liefen schließlich einfach nur noch über ihre Wangen. Sie würden sie erneut trennen.
    „Er … ihr könnt uns nicht schon wieder trennen.“
    Irgendwie wirkte sie verzweifelt, doch schon im nächsten Moment, versuchte sie sich wieder zusammen zu reißen. Er hatte gesagt, für unsere Welt und an dieser hing Dana. Sie solle für ihre Tochter schön sein, sollte für sie alle schön sein und friedlich. Die Tränen versiegten zwar nicht, doch Dana senkte reumütig das Haupt. Für einen Moment war sie egoistisch gewesen, doch dann …
    „Für diese Welt …. für die Menschen und alle Wesen die hier leben … er wird sein versprechen halten Lex. Ich werde ihn nicht um stimmen und ich werde ihm sagen, das es mich glücklich macht, wenn unsere Tochter in einer friedlichen Welt leben und aufwachsen darf.“
    Das wäre doch wirklich alles, was sie tun könnte, auch wenn es ihr das Herz bräche und ihr Leben erneut nehmen würde. Sie würde ihn dieses Mal suchen und sie würde ihn finden. Sie würden irgendwo vereint sein, egal ob nun im Himmel oder in der Hölle.

    Kyla sah ihren Geralt an, lächelte und antwortete:
    „Für Lilly mein Liebster. Für Lilly und die anderen Kinder, werden wir diese Bastarde in den Schlund der Hölle zurück schicken … sie vernichten und endlich für Ruhe und Frieden sorgen.“
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 25 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Tales Do Aug 14, 2014 2:53 am

    Lex wollte ihr eben sagen, dass ihrer kleinen Tochter nichts geschehen würde, als Dana offensichtlich schon von selbst drauf kam. Er hatte einen so beschürzten Blick aufgesetzt, das ER einem nun fast leidtun konnte. So was… „Es… tut mir leid. Es ist ja auch nicht so, als würden WIR das wollen…“ Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Ich hoffe du hast Recht, denn ich weiß nicht, ob er den Frieden der Welt, vor deinen Frieden stellen wird…“ Eine Pause dann fügte er an: „Oder vor seinen…“
    Er wandte sich nun von Dana ab. „Genießt die Zeit, Dana… Sie ist kostbar.“
    Damit spannte er seine Flügel auf und stieg in den Himmel.

    Drinnen nahmen Tales, Geralt und Zel gerade ein entspannendes Bad. Herrlich Cale hatte es vorgezogen mit Xera zu baden und Gavin kam gerade zu dem großen Badezuber in dem die drei Männer bereits saßen. Tales machte nur ein Auge auf und sagte: „Und was willst du hier?“ Geralt blickte Gavin fast entschuldigend an und sagte dann zu Tales: „Vermutlich baden, nicht?“ Zel lächelte. Er hatte einen Lappen auf seiner Stirn liegen, der seinen Kopf kühlte, da das Wasser sehr heiß war. Die anderen hatten diese Idee auch übernommen und es war irgendwie ein friedliches Bild. Geralt sagte: „Hab dich nicht so, er ist dein Schweigersohn.“
    Tales öffnete das andere Auge und funkelte Geralt an. Er schien nicht wirklich begeistert deswegen. Vermutlich hing das immer noch damit zusammen, dass Gavin das Schwert gestohlen hatte. „Ich kann ihn einfach nicht ausstehen!“, sagte er.
    „Du wirst damit leben müssen. Er ist doch ein netter Kerl.“
    „Ist er nicht! Er ist ein diebischer kleiner Kobold.“
    „Du übertreibst.“
    „Tue ich nicht.“
    „Du bist aber auch empfindlich. Kylar liebt ihn, also lass ihn in Ruhe. Soweit ich weiß, hat er Dana auch schon mal beschützt.“
    Zel sah nun unter dem Lappen hervor zu den beiden Streithähnen und sagte: „Vielleicht hört ihr mal auf so zu reden, als sei Gavin gar nicht anwesend…“ Dann ließ er den Kopf wieder auf den Wannenrand sinken und stöhnte vollkommen tiefenentspannt. Tales gab ein „Tse.“ Von sich und schloss beleidigt die Augen. Geralt seufzte und schüttelte den Kopf, dann sagte er. „Komm Gavin. Soweit ich es gehört habe, sagt man ihm nur nach, er würde Leute auffressen. Ich glaube nicht, dass da was Wahres dran ist.“ Zel grinste auf Geralts Worte und Tales Augenbrauen entspannten sich ein wenig, als auch er darüber belustigt zu sein schien. Es erinnerte ihn irgendwie an Lex und ihn, als sie damals… Es war lange her. Tales beschloss Gavin einfach zu ignorieren.
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    Beitrag  Dana Do Aug 14, 2014 4:06 am

    Danas Tränen versiegten nicht. Es mochte sich nun anhören, als sei sie ein bockiges Kind, doch Lex wusste, sie meinte es toternst.
    „ Noch mal werden wir nicht tausend Jahre voneinander getrennt sein Lex. Das Wohl der Welt liegt mit am Herzen … aber meine Tochter braucht ihren Vater und mich. Wenn sie alt genug ist … werde ich ihm folgen … egal wohin er geht.“
    Sie nahm sich seine Worte natürlich zu Herzen und würde die zeit, die sie hatten, genießen, denn noch würde sie ihren Kummer so schnell nicht überwinden können und … sie würde vermutlich von nun an in ständiger Angst leben, im nächsten Moment wäre alles vorbei. Langsam ging sie nun zu der Amme, nahm ihre Tochter in die Arme und ging hinein.

    Gavin war nicht unbedingt begeistert, sich nun mit allen Männern in eine Wanne setzen zu wollen, doch nachdem die Anderen ihn so sehr aufmunterten und sie auch Tales ein wenig beruhigt hatten, ließ er sich gemütlich nieder und genoss das Bad. Kylars Vater würde seine Meinung niemals ändern. Sicher würde er ihn noch im Tot verfluchen und sonst wohin wünschen.
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    Beitrag  Tales Do Aug 14, 2014 4:43 am

    Nun zumindest würde er noch eine Weile brauchen, ehe er sich an Gavin gewöhnt haben würde. Wenigstens wollte er Gavin ja nicht mehr umbringen. Das war ja auch was. Er ließ sich zwischen Zel und Geralt nieder und saß Tales damit gegenüber, der seinen Kopf jedoch auf den Wannenrand gelegt hatte. Er schien ebenso zu entspannen, wie die anderen beiden. Das Wasser war wirklich heiß und sicher würde man es nicht lange hier drinnen aushalten. Die Gesichter von Zel und Geralt hatten schon eine rötliche Farbe angenommen, während sich Tales bei dieser Hitze überhaupt nicht unwohl zu fühlen schien. Er lächelte nun fast ein wenig und nach kurzer Zeit sagte er: „Zel. Wir machen nachher noch einen Bannkreis.“
    „Noch einen?!“, stöhnte Zel, dem das nicht zu passen schien. „Wir haben schon 48 Bannkreise gemacht!“, sagte er unzufrieden.
    „Ja und um ein perfektes Ergebnis zu haben brauchen wir noch einen. Rechnen kannst du doch hoffentlich. Sieben Mal sieben Bannkreise. Sieben für jede der Sieben Höllen.“
    „Du bist wirklich… unglaublich, Tales.“ Tales grinste und hob nun den Kopf an um Zel anzusehen. „Ich weiß. Ich hatte viel Zeit mich zu bilden und über solche Dinge zu erfahren. Ich habe viel Zeit damit verbracht mich mit der Hölle und seinen sieben Pforten zu befassen!“
    „Ich meinte das nicht im positiven Sinn…“, sagte Zel matt. Geralt fing plötzlich an zu lachen. Er mochte die Beiden. Wenn die beiden wüssten, wie ähnlich sie sich waren, sie würden sich gegenseitig umbringen.

    Luca war gerade im Thronsaal und schien darauf zu warten, dass was passierte. Ihre beiden Söhne schliefen in einer Wiege, die von ihrer Amme bewacht wurde und sie sah glücklich aus, dass niemandem etwas ernsthaftes passiert war. Sie sah Dana hereinkommen und legte den Kopf schräg. „Ist was passiert?“, wollte sie wissen. Sie sah sofort, dass Dana geweint hatte.
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    Beitrag  Dana Do Aug 14, 2014 11:20 am

    Gavin grinste nur vor sich hin, während er sich ebenfalls entspannte. Irgendwann würde Tales ihn schon akzeptieren. Es brachte nichts, sich nun Gedanken darüber zu machen, wie er ihn nun milde stimmen könnte. Wenigstens waren die Anderen nicht so verklemmt und fies wie sein Schwiegervater.

    Dana sah zu Luca auf. Wie könnte sie die junge Königin nun noch mit ihren Sorgen belasten?
    „Ist … es ist … wird schon werden. Verzeih. Ich will dich nicht mit meinen Sorgen belasten. Ich …. werde nur eine Weile brauchen … das, was ich eben heraus gefunden habe, zu verarbeiten.“
    Sie würde es nie verarbeiten, denn sie hatte niemals jemanden mehr als Tales geliebt. Sie würde ihm folgen, egal wohin. Niemals wieder, würde sie sich von ihm trennen lassen … nicht noch einmal. Es wäre schlimmer, als die Hölle es je sein könnte. Sie sah auf Lia herab. Sie brauchte sie und sie würde das Kind nicht im Stich lassen. Vielleicht aber … hatten sie noch Zeit? Sie war aus ihrer Liebe zu Tales und Tales Liebe zu ihr entstanden und so war Lia ein wahres Kind der Liebe. Dana lächelte.
    „Wir werden die zeit, die wir haben genießen. Mach dir keine Sorgen. Es betrifft nur mich … nicht euch. Unsere Kinder werden in einer Welt des Friedens aufwachsen und den Frieden bewahren.“
    Wieder stiegen ihr Tränen auf. Wie könnte sie nicht weinen, wenn sie an den Schmerz dachte, der ihr erneut bevor stehen würde, wenn sie auch nicht wusste, wann es denn so weit war.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 15, 2014 12:44 am

    Des Weiteren wusste sie ja auch nicht, was wirklich geschehen würde. Tales würde – sollte er den Platz als Fürst der Hölle einnehmen, niemals zulassen, dass Danas Seele erneut an diesem abscheulichen Ort wandeln würde. Aber da sie das nicht wusste, konnte sie sich ja auch nicht darüber sorgen. Luca sah nicht sehr zufrieden mit der Antwort aus und ging zu Dana herüber. Sie nahm sie einfach in ihre Arme und drückte sie an sich. „ich habe immer ein offenes Ohr, Dana. Du musst niemals etwas in dich hinein fressen und ich bin sicher, dass dir dein Mann auch gerne zuhören wird. Du kannst dir nicht vorstellen, wie er war, bevor du hier in unsere Welt zurückgekehrt warst. Er vergöttert dich und du bist ihm das allerwichtigste.“ Sie überlegte kurz. „Wobei… sicher ist dir das bewusst.“ Dass sie damit alles gerade nur schlimmer machte, konnte sie ja nicht wissen. Traurig aber war, Dana und Tales würden nie zusammen in Frieden leben können. Luca lächelte. Die Tränen schob sie auf die Gedanken, dass die Welt vor einem Krieg stand. „Alles wird gut. Der Himmel wird siegen und dann können wir alle zusammen in dieser Friedvollen Welt leben. Verlass dich drauf.“ Ein wenig blauäugig. Sie schien überhaupt nicht daran zu denken, dass einer von ihnen fallen könnte.

    Tales machte die Augen auf. Etwas stimmte nicht. Irgendwie beunruhigte ihn etwas und immer wenn er so ein Gefühl hatte, war etwas wirklich unschönes im Gange. Er stieg aus der Wanne, schwang sich ein Handtuch um und ging in Danas und sein Zimmer. Wo steckte sie? Er zog sich an, ging in den Garten und fand sie auch dort nicht. Kylar lief ihm über den Weg. „Hast du deine Mutter gesehen?“ Wie selbstverständlich er es sagte, als habe er niemals mit einem Teufel paktiert.
    „Äh… N-nein?“ Tales schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und lächelte. „Na macht nichts.“ Kylar stand da, als sei er aus allen Wolken gefallen. Was war denn das? Kopfschüttelnd ging er seines Weges. Tales kam in den Thronsaal um Luca zu fragen und blieb wie angewurzelt stehen. Dana sah unglücklich aus und er wusste nicht wieso. Woher auch. Fragend sah er die beiden … nein die Drei Damen an, schließlich war Lia ja auch da.
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    Beitrag  Dana Fr Aug 15, 2014 10:18 pm

    Das Luca mit ihren Worten alles nur noch schlimmer machte, konnte sie nicht wissen. Dana wollte ihr auch keinen Vorwurf daraus machen. Sie sah Luca an, ließ sich von ihr umarmen.
    „Nein … für euch wird alles gut werden. Für mich … nicht.“
    das Tales nun auch noch dazu kam, machte alles ja nur noch schlimmer. Dana sah ihn mit diesem Blick an, der ihm deutlich zeigte, wie verletzt sie war. Ja, sie wusste, davon. Sie wusste, das sie wieder getrennt werden würden, doch würde ihre Seele es dieses Mal auch aushalten?
    „Du wirst dein Versprechen halten … aber verlange nicht von mir, das ich dir nicht folge. Versuche nicht mich davon ab zu halten. Noch einmal … wird meine Seele es nicht ertragen.“
    Sie drückte Lia an sich und lief aus dem Raum. Sie brauchte einen Moment für sich. Dana wusste, er ertrug es nicht, wenn sie weinte und erst recht dann nicht, wenn es seinet wegen war. Er wusste immer wenn es ihr schlecht ging, genau so, wie sie wusste, wenn mit ihm etwas nicht stimmte.
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    Beitrag  Tales Fr Aug 15, 2014 11:39 pm

    Tales stand wie vom Donner gerührt da. Und Luca war ebenso überrascht. Dana rannte aus dem Raum. „D-Dana!“, rief ihr Mann. „Warte doch!“ Hatte sie nicht gesagt, sie wolle nie wieder weg laufen? Was wenn sie fiel? Sie hatte Lia auf den Armen.
    „Was hast du ihr gesagt?“, fauchte Tales Luca nun an. „Ich? Gar nichts! Sie war schon so, als sie herein kam. Sie sah aus, als habe sie geweint! Ich wollte gerade fragen, was DU getan hast!“ Tales warf Luca einen scharfen Blick zu und lief Dana hinterher. Ihre Worte… Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Hatte Lex geredet? Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Tales war wütend. Er war so unglaublich wütend!
    „DANA!“, rief er. „Sie floh vor ihm...?“ Er war ein wenig enttäuscht darüber, aber viel mehr als enttäuscht war er auch wütend! Auf sich, auf Lex, ja sogar ein wenig auf sie! Tales schlug mit der Faust gegen das Gemäuer und sah auf den Boden. Also fein… Dann lief sie vor ihm weg. Er drehte sich um und ging zurück in den Thronsaal. Von dort ging er hinauf zu den Gemächern, ging ins Zimmer und schwartete die Tür hinter sich zu. Sie wollte nicht mit ihm reden? Fein. Er nämlich auch nicht. Nicht darüber! Er lag auf dem Bett und starrte an die Decke. Vermutlich machte er sich eben seine eigenen Gedanken um das Ganze.
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    Beitrag  Dana Sa Aug 16, 2014 1:47 am

    Dana war nicht weit gerannt. Sie hatte nur ein weiteres Zimmer weit gewartet, hatte dort hinter der nächsten Ecke gestanden und einfach ihr Gesicht in Lias Decke gedrückt. Es war nicht gerecht. Alles war ungerecht, jedoch nicht nur für sie. Sie sah auf, als sie hörte, wie wütend er war. Sie wollte doch nur nicht vor ihm weinen. Nun hatte sie es wieder geschafft ihn wüten zu machen. Langsam ging sie durch die Gänge, suchte einen anderen Weg, um ihr Gemach auf zu suchen. Leise öffnete sie die Tür, sah vorsichtig ins Zimmer und sah Tales, der auf dem Bett lag und scheinbar in Gedanken versunken war. Sacht schloß sie die Tür, legte Lia in ihre Wiege und kroch auf das Bett zu ihrem Gemahl. Sacht kuschelte sie sich an ihn.
    „Verzeih mir … ich wusste du verheimlichst mir etwas … aber das sich unsere Wege erneut trennen … das … ich werde das nicht noch einmal verkraften. Ich … ich will die Zeit mit euch genießen. Es ist alles was wir haben … und ich will sie nicht mit Traurigkeit und Sorgen verbringen.“
    Vielleicht konnte er ihr noch einmal verzeihen.
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    Beitrag  Tales Sa Aug 16, 2014 5:47 am

    Tales hörte Dana, wie sie rein kam und Lia in die Wiege legte. Er blickte jedoch weiterhin an die Decke. Er wusste selbst, dass er nicht der einzige war, der so lange Zeit hier gewartet hatte, dass Dana zurückkam. Auch sie hatte gehofft, dass er sie holen würde… Tales blickte sie erst an, als sie zu ihm gekrochen kam. Wieso verhielt sie sich nun so unterwürfig?
    „Lex hat es dir gesagt?“, wollte er nur wissen und ging nicht wieter darauf ein. Er liebte Dana. Er liebte sie wirklich, aber er hatte keine Wahl…“ Man hat immer eine Wahl! hörte er sich selbst sagen und schloss die Augen erneut. Ja großartig… Und welche Wahl hatte er? Was würde passieren, wenn die Hölle keinen mehr hatte, der da unten für Ordnung sorgte? Tales wusste es nicht. Warum musste ausgerechnet ER es sein? War es sein Schicksal? War es Bestimmung? Was war es, was ihn da runter trieb? Er öffnete sdie Augen wieder und seine roten Seelenspiegel drückten Schmerz aus. Als hätte ER sich das alles ausgesucht und dementsprechend antwortete er nun: „Es geht aber nicht darum, was wir wollen… Auch nicht darum, was wir uns wünschen. Wir sind nur zwei unbedeutende Lichter. Funken in einem Flammensturm. Tropfen in der Großen See…“ Er setzte sich auf und nahm seine Frau in die Arme. „Dem Schicksal und der Welt ist es scheißegal, was wir uns erhoffen. Es macht keinen Unterschied. Ebenso, wie ein Flammenmeer keinen Unterschied macht, was es verschlingt. Oder wie ein Tsunami alles weg spült, was seinen Weg kreuzt. Wir sollten endlich einsehen, dass es niemanden interessiert, was WIR wollen…“ Scheinbar quälte es ihn aber ebenso wie sie. Er drückte sie fester an sich und sagte: „Ja… Es wird irgendwann enden… Aber bis dahin…“ Tränen liefen seine Wangen hinab. „Bis dahin will ich mir und dir ein Stück vom Glück rauben. Es so lange festhalten, bis man es uns mit Gewalt entreißt…“
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    Beitrag  Dana Sa Aug 16, 2014 6:05 am

    Dana sah ihren Mann nun wirklich mit diesen wahnsinnig traurigen Augen an. Sie konnte nicht anders. Es fraß sie auf, zu wissen,d as sie irgendwann nicht mehr zusammen sein durften.
    „Er sagte nur … das du ein sehr großes Opfer bringen musst … und damit war mir klar,d as du etwas tun musst,w as uns beiden das Herz brechen wird. Ich weiß nicht, was uns bevor steht, aber … ich werde dir überall hin folgen … und gehst du in die Hölle, so werde ich mit dir gehen, egal wie schrecklich es ist. Mit dir zusammen, ertrage ich alles, was man mir an tut. Ich weiß, das es niemanden interessiert, was wir wollen, weil wir unsere Bestimmung haben, aber … ich darf wohl auch mal traurig sein, das wir nicht gefragt werden, was wir wollen. Versprich mir … das du mich nicht ab hälst zu dir zu kommen. Ich … habe so lange auf dich gewartet .. ich werde das nicht erneut ertragen.“
    Sie sah ihn an, streichelte seine Brust.
    „Bis es soweit ist, werden wir glücklich sein und unsere Tochter aufwachsen sehen.“
    Sie rutschte ein bisschen höher zu ihm, küsste ihn zärtlich, küsste seine Tränen fort.
    "Es gibt nichts, was wir nicht zusammen schaffen und durchstehen können."
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    Beitrag  Tales Sa Aug 16, 2014 6:27 am

    Tales blickte Seine Frau und dann seine Tochter an. Dana verlangte ein Versprechen von ihm, dass er sie nicht aufhalten würde, dass sie ihm folgte. Er sah sie an und lauschte ihren weiteren Worten. Vielleicht… vielleicht würden sie Lia aufwachsen sehen. Sie beide. Und vielleicht hätten sie ein schönes Leben, bis das alles vorbei war… Vielleicht.
    „Ich… verspreche es…“, sagte er leise und drückte Dana an sich. Nachdem sie ihm die Tränen weggeküsst hatte, liefen sie nun wieder, als er sie so fest hielt. Er bekam kaum Luft. Er wusste, dass er ihr es nicht versprechen konnte. Er wusste, dass er sie nicht in die Hölle lassen würde… Er wusste nur nicht, ob er es überhaupt schaffen konnte, den Fürsten zu töten, um an seiner Stelle zu sein, oder ob er Dana schon verlieren würde, ehe es so weit war. Er selbst war unsterblich und damit, konnte er zumindest nicht mehr dort unten landen. Tales wischte sich die Tränen fort und lächelte Dana dann an. Dieser unglaublich weiche Blick in seinen Augen. Er war immer noch schwer verliebt und sagte dann: „Dana… Lass uns endlich leben!“
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    Beitrag  Dana Sa Aug 16, 2014 7:38 am

    Und das taten sie auch. 12 Jahre später, tobte Lia durch den Garten: Dana hatte ihr einen Zopf geflochten, der ihr nun bis zu den Hüften ging. Sie sprang durch den Garten, und lief mit Lilly um die Wette. Beide Mädchen waren wunderschön geworden und wurden von allen geliebt. Natürlich am meisten von ihren Eltern. Dana saß oben am Fenster und sah hinaus. Sie lächelte, wie sie es immer tat, wenn sie ihre Tochter beobachtete. Die Angst, der Friede könne jeden Tag vorbei sein, war noch immer da, aber sie ließ sich nichts mehr anmerken. Das Tales sie einmal mehr belogen hatte, wusste sie genau, doch besser sie lebte mit der Illusion, als das sie jeden Tag nur noch weinte. Lia hatte sich gerade hinter einem am Baum versteckt, in den Lilly hinauf geklettert war. Offenbar wollten sie sich vor den beiden Prinzen verstecken, die ebenfalls durch den Garten rannten. Auch sie waren wirklich hübsch geworden und waren eben so beliebt.

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