Tales Mo Jul 28, 2014 8:01 am
War ja nicht zum Aushalten, diese ganzen Verzögerungen! Tales war so ungeduldig, dass er irgendwann sagte: „Schluss jetzt! Wir gehen!“
Lex zuckte die Schultern und nickte. Endlich waren alle da und Tales war beruhigt, dass weder Dana noch Kylar an der ganzen Sache teilnahmen. Er stellte sich breitbeinig hin und die Flügel schossen hervor. Die bekannte Aura umgab ihn und Zels Haarspitzen wurden schon weiß. Sie sollten doch immer ALLES geben, nicht? Geralt schluckte Tränke und dann stürmten sie durch das Portal.
Was sich ihnen dort für ein Anblick bot, war unbeschreiblich. Die ganze Stadt stand in Flammen und Dämonenschaaren strichen durch die Gegend. Tales schoss schnell in den Himmel und Zel folgte ihm, indem er sich magische Schwingen heran zauberte. Lex stieg ebenso in den Himmel und Geralt sah ihnen nach. Er blickt nun zu Gavin und sagte: „Dann bleiben die Bodentruppen, wohl an uns hängen, was?“ Er zog sein Schwert und war bereit den Jungen zu verteidigen. Gleichermaßen aber auch die Dämonen zurück in die Hölle zu befördern.
Tales blickte zu Zel und grinste: „War es dir unten zu langweilig?“
„Glaubst du du bekommst IMMER die Dicken für dich?“ Zel grinste grimmig und Lex flog mit den Worten vorbei: „Konzentriert euch!“
Tales sah ihm grimmig nach und schlug gemeinsam mit Zel einen Haken . Um einer Windklinge auszuweichen, die ein Dämon auf sie geschleudert hatte. Zel schwang sein Schwert nach vorne und der Lichtbogen, den das Schwert durch die Luft gleiten ließ zerteilte nicht nur diesen Dämon, sondern auch die Zwei hinter ihm. Tales betrachtete ihn einen Moment und zog dann sein Schwert. Er kämpfte gegen einen Teufel und auch Lex beschäftigte sich mit einem dreigehörnten. Lange Zeit überstanden die fünf Kämpfer auch diese Schlacht, bis sich ein riesiger Dämon aus dem Erdreich erhob.
„IHR SCHON WIEDER!!!“, donnerte er. Dann fing er aber an zu lachen, als er sich Lex einfach aus der Luft griff und langsam zudrückte. Lex versuchte sich zu befreien und schrie auf. Tales flog zu ihm herüber, doch auch er wurde gepackt und erst mal auf den Boden gedrückt. Ze sah das auch. Er war sich sicher, dass er – wenn er an Tales Stelle gewesen wäre – ganz sicher gestorben wäre. Lex schrie erneut auf und der riesige Dämon lachte erneut. Zel wusste nicht, was er tun sollte, aber wenn er es tat, musste es schnell gehen! Er stellte sich auf den Boden, Gavin tötete gerade einen der Tieflinge, die ihm ans Leder wollten und Geralt schlug einem der Dämonen den Kopf ab. Zel konzentrierte sich, vertraute auf die anderen beiden, ließ Macht in sein Schwert fließen und flog dann mit atemberaubender Geschwindigkeit auf den Dämon zu die Klinge hielt er vor sich und dann im rechten Moment zog er sie nach vorne. Eine neuerliche Energiewelle löste sich vom Schwert, so strahlend, dass man den Blick abwenden musste. Zel zerteilte den Riesen genau in der Mitte und der Dämon löste sich ins Nichts auf. Zel sammelte Lex im Flug ein und landete neben Tales, der sich soeben ächzend erhob.
„Na gut… Der war… für dich…“, leuchte Tales und wurde gleich schon wieder von Zel weggeschupst. Eine Axt schlug in den Boden ein und Zel erstach den Dämon. Seine Haare waren nun schneeweiß und seine Augen dunkel. Er blickte hinauf in den Himmel und dort erschien eine weitere Gestalt. Sie! Es war diese Erzdämonin, vom letzten Mal. Sie sah sich um und blickte dann auf Tales, der sich eben wieder aufrappelte. Lex war ziemlich unbrauchbar gerade und Kazel konnte nicht heilen. Vielleicht hätte er das mal lernen sollen… Egal. Er übergab den Engel Geralt und Gavin und kam zu Tales, der gerade eben von der Erzdämonen betrachtet wurde. Sie sprach: „Tales… Du gibst nicht auf, hm? Weißt du… du kannst es nicht mehr aufhalten. Du hättest sie niemals befreien dürfen, Göttermörder…“
„War‘s das? Ich werde dich in Asche verwandeln, du elende Kreatur!“ Tales griff an und ehe die Dame etwas tun konnte, hatte Zel sie bereits in einem Bannkreis gefangen. Er hatte ihn in seinem Schwert gespreichert. Tales durchbohrte den Erzdämon mit seiner Klinge und als er direkt vor ihr war grinste er sie diabolisch an. Sie holte nur noch einmal angestrengt Luft und starb.