Luca Mo Apr 22, 2013 6:39 am
Geralt wurde aus dem Schlaf gerissen. Nicht nur, weil kyla ihn unsanft weckte, sonder auch, weil die Rothaarige ihm über das Gesicht schleckte. Mit einem „Bhäää.“, richtete er sich auf und sah Kyla schon, wie sie Fersengeld gab. Na so was. Schlaftrunken stand er auf und schnappte sich eben noch seine Waffen und seine Rüstung, ehe er hinter ihr her wetzte. Auch er würde nicht weit kommen. Das wilde Mädchen – deren Namen er ja noch nicht kannte – lief mit ihnen und der einzige der fehlte schien Zel zu sein. Was war nur wider passiert? Geralt war sicher, er würde es bald erfahren. Er holte Kyla ein und sah sie besorgt an. Ganz nach dem Motto als wolle er fragen, was los sei.
Zel und sein Meister fanden sich in Zels Unterschlupf wieder. Er verriegelte #den Ausgang und sah grimmig zu dem Mann herüber.
„Beeindruckend, selbst für mich, dürfte es schwer sein, hier hinein oder hinaus zu kommen. Du hast deine Hausaufgaben gemacht Zel. Ich bin froh, dass deine Ausbildung so erfolgreich war.“
„Spar dir deine Lügen!“
„Also? Was jetzt? Willst du, dass ich dich töte und dann hier gefangen bin? Du hast mich verraten und du weißt, dass ich das nicht dulden kann...“
„Wenn du hier drin zauberst, geht es dir schlecht!“, antwortete Zel grimmig.
Wieder lachte sein Meister. „Glaubst du ich wäre, der, der ich bin, wenn ich mich nur auf meine Magie verließe?“ Zel sah ihn skeptisch an und sein Meister grinste. Dann sah es fast so aus, als würde der Kerl dampfen. Ohne Vorwarnung, war er nach vorne geschnellt und Zel spürte die Wunde in seinem Bauch brennen. Nicht schon wieder...
„Ups...“, sagte der Mann in Schwarz und Zel ließ die Klinge fallen, die sich beim Aufprall auflöste. „Und jetzt hol ich mir die Kleine...“ Blut klatschte auf den Boden.
Luca wachte schreiend auf und schrie aus Leibeskräften: „ZEL!!!!“
Zel dachte eben noch, dass er mal aufhören sollte sich andauernd lebensgefährlich zu verletzen, als die Klinge aus seinem Bauch gerissen wurde, nämlich zur Seite hin und ihm den Halben Bauch einmal aufschlitzte, Zels Knie gaben nach. Ein letzter versuch zu entkommen und er teleportierte sich direkt vor Kylas Laufweg. Er hatte ihre Astrale Macht deutlich spüren können, da er schon einmal so mit ihr verbunden war. Überall war Blut und Zel lag da, mit keuchenden Atemzügen, Geralt konnte gerade noch stoppen und sah entsetzt aus. Er kniete sich sofort herab und bevor er etwas tun konnte, erstrahlte ein gleißendes Licht vor ihnen und eine geflügelte Gestalt beugte sich zu Zel herab. Die Wunde heilte augenblicklich und er weiß gewandte Mann mit den weißen Haaren und den Quecksilberaugen, sah ihn durchdringend an. Dann richtete er sich auf. Er hatte weiße Flügel und sah sehr sanft und rein aus.