Alec Blake Do Aug 15, 2013 10:42 am
Alec fiel ein Stein... nein eine Gerölllawine vom Herzen, als er hörte, dass es Susan und Elisabeth gut ging und dass sie gerettet waren. Er war vollkommen fertig und sein Zustand trug nicht gerade dazu bei, dass er die Tränen unter Kontrolle brachte. Erbärmlich... Erst, als man ihn wirklich in den Krankenwagen laden wollte, hörte er auf. Er wollte nicht. Er wollte keine Sekunde länger auf dieser Insel bleiben. Er hatte keine Lust noch mal fast umgebracht zu werden. Warum hatten es in letzter Zeit alle auf IHN abgesehen. Kayla blieb bei ihm, nun ja, zumindest so weit das möglich war. Natürlich durfte sie nicht bei ihm bleiben, als sie das Messer und die Kugel raus operierten.
Sein Zimmer wurde streng bewacht und nach der Op wachte er im Beisein von Kayla auf. Die Polizei kam kurze Zeit später und befragte ihn. Nachdem auch das geklärt war und die Beamten die Aussage aufgenommen hatten, war es Alec auch erlaubt das Land zu verlassen und nach New York zu fliegen, aber er sollte sich zur Verfügung halten. Klar, wo sonst sollte er auch hin? Als die Beamten sein Zimmer wieder verlassen hatten, durfte auch Kayla wieder herein und Alec sagte leise: „Bringen... Buchen sie den ersten Flug morgen. Ich... Will hier weg.“, er sprach leise und irgendwie klang er nicht wie der Mr. Blake, den sie kannte. Er war nicht der Alec mit dem Haifischgrinsen und dem Eisschild sondern er war zerbrechlich und schwach. Er war eingeschüchtert und verletzlich und er wollte einfach nur nach Hause.
Für den Mann mit dem Gebrochenen Schädel kam jede Hilfe zu spät, er verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus und der andere wurde in einem Krankenhaus behandelt, dass weit weg von dem war, in dem Alec lag. Liam sprach noch mit Abby, doch eigentlich machte er nicht so wirklich deutlich, dass sich ihre Wege noch mal kreuzen könnten. Er sagte aber auch nicht, dass es nicht passieren könnte. Dennoch bedankte er sich noch mal im Namen aller und lobte sie für ihr beherztes Eingreifen, auch wenn er sie tadelte, dass sie alles in Gefahr gebracht hatte damit. Sie hatte schließlich nicht mal eine Schusswaffe gehabt. Er verabschiedete sich und versprach für Alecs Rückreise alles Notwendige in die Wege zu leiten, dass er sicher zuhause ankommen würde.
Alecs Leben hatte sich seit Kaylas Auftauchen schlagartig geändert. Erst ihre Art, die ihn langsam auf schmolz, dann das Kind und nun versuchte man ihn umzubringen. Eigentlich hätte man glauben können sie war ein wahrlicher Unglücksbringer. Doch Alec erkannte auch die gute Seite darin. Seit sie da war, hatte er gelernt, dass es gut tut nicht immer nur der eiskalte Knochen zu sein, der alles und jeden zerquetschte. Nun das war er sowieso nicht, aber es tat gut, es anderen auch mal zu zeigen. Wobei er immer noch der Ansicht war, dass es besser war Leuten zu helfen, weil man es wollte und nicht weil man die Lorbeeren kassieren wollte.
„Ich... Danke ihnen.“, sagte er zu Kayla, gleich nachdem er ihr aufgetragen hatte den Flug zu buchen. „Sie können sich nicht vorstellen... WIE dankbar.“ Er sah an die Decke. „Ich weiß nicht, was ich... getan hätte wenn Susan oder... oder Elly etwas zugestoßen wäre...“ Er schloss die Augen. Er dachte immer noch darüber nach wer ihn umbringen wollte, denn eines war sicher. Die Entführer hatten es nicht auf sein Geld abgesehen...