Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Herzogtum Amaran

    Vicky
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 5:52 pm

    Vicky empfand da wohl so wie Velkyn. Für sie war er das wundervollste Geschöpf, und auch das schönste, welches die Natur je hervorgebracht hatte. Den ganzen Tag lang hatten sie nun Spaß im Wasser, tobten und lachten und freuten sich, einfach gemeinsam Zeit verbringen zu können. Vicky wünschte sich wirklich, das hier würde nie enden. Als es ihnen zu kalt wurde, stiegen sie aus dem See und gingen zurück zum Lager, wo sie sich in trockene Tücher hüllten, ehe Vel das Essen heraus holte. Vicky war gar nicht anspruchsvoll. Sie wollte nur mit Vel zusammen sein und musste auch nicht das Beste vom Besten haben. So wie es gerade war, war es doch wundervoll. Vicky schmiegte sich an Vel.
    "Wäre doch schön, wenn wir das öfter hätten, nicht?"
    Sie hatte keine Ahnung, das Vel inzwischen der Privatassassine ihres Bruders war. Wahrscheinlich war es auch besser so, denn sie wollte gewiss nicht, das ihrem Bruder etwas zu stieß, doch eine solche Politik konnte nicht funktionieren. Irgendwann würde es auffallen. Glücklicher Weise blieb sie jedoch von dieser Erkenntnis noch verschont. Fragte sich nur noch, wie lange.
    "Ich möchte dort weg,"
    gestand sie ihm nun.
    "Ich liebe meinen Bruder und ich möchte Mutter zur Seite stehen, aber dieses Haus ... es ist einfach nicht mehr das, was es einmal war."
    Velkyn
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 7:58 pm

    Velkyn konnte das gut verstehen. Er sah ins Feuer und schwieg einen Moment. Er legte den Arm und Vicky und zog sie zu sich heran, wo sie dann förmlich auf seinem Schoß Platz nahm. Dann sagte er leise: „Ich kann nicht.“ Er sah weiter ins Feuer und Vicky würde wissen, wieso. Er hatte Shannon noch einmal die Treue geschworen und der hatte ihm im Gegenzug versprochen frei zu sein und Victoria zur Frau nehmen zu dürfen. Was also, wenn er seinen Eid brach? Würde Shannon ihn dann ebenso versuchen von Vicky fernzuhalten?
    „Ich kann erst dort weg, wenn alles erledigt ist.“, sagte er noch einmal und genau dieses Thema hatte er vermeiden wollen. Er sah seine Liebste an und strich ihr mit einer Hand über die Wange. „Wir halten noch ein wenig länger aus. Ich rede mit ihm, wie lange er gedenkt, meine Dienste in Anspruch zu nehmen. Und dann bauen wir uns ein Haus im Wald oder an einem See.“
    Sofern er bis dahin nicht ein gesuchter Verbrecher sein würde. Er küsste Vickys Stirn und legte seine Hand auf ihren Bauch. „Und dann gründen wir eine Familie.“
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    Beitrag  Vicky Mo Okt 25, 2021 12:23 am

    Natürlich nicht. Er war ihrem Bruder verpflichtet. Sie musste an Shannons Worte denken. Um so weniger sie wusste, um so besser war es wohl. Sie beschloss nicht weiter nach zu haken, was ihr Bruder denn so viel von ihrem Liebstenwollte. Sie nickte statt dessen nur und sah Velkyn lächelnd an.
    "Wir haben nun schon so lang gewartet, da kommt es nun auf ein paar Tage oder Wochen auch nicht mehr an."
    Er sprach davon ein Haus am See, oder im Wald zu bauen. Das wäre so wundervoll. Vicky liebte den See. Und dann eine Familie gründen. Sie strahlte, als er ihr die Hand auf den Bauch hielt und raubte sich einen etwas längeren Kuss von ihm.
    "Du wirst ein ganz wundervoller Vater sein und unsere Familie wird es ebenfalls sein. Ich liebe dich Velkyn, König meines Herzens."
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    Beitrag  Velkyn Mo Okt 25, 2021 3:25 am

    „Das wird sich zeigen.“ Er lächelte auf ihre Worte. Als die Nacht herein brach legten sich die beiden neben das Feuer und schauten noch eine Weile in die Sterne. Velkyns Sicht war perfekt und Vicky konnte nur noch im Fackelschein erkennen, was um sie herum war. Es war Neumond und stockfinster. Velkyn war immer noch oberkörperfrei und obwohl seine Haut kalt war, fror er nicht.
    Später gingen sie ins Zelt und kuschelten dort weiter. Velkyn küsste Victoria und liebkoste sanft ihre Haut an ihren Armen. Er streichelte sie ein wenig und schmuste mit ihr. Dann aber ließ er von ihr ab. Es machte ihn nahezu gierig, wenn er einmal angefangen hatte und er wollte sie nicht in eine für sie unangenehme Situation bringen. Er selbst spürte deutlich, wie alleine die Vorstellung andere Dinge mit ihr anzustellen, seinen Unterleib kribbeln ließ. Er kam sich ziemlich schäbig vor.
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    Beitrag  Vicky Mo Okt 25, 2021 3:48 am

    Davon hatte sie nun ewig geträumt. Einfach unter dem freien Sternenhimmel, in seinen Armen, den Kopf auf seiner Schulter gebettet, die obendrein auch noch frei von Stoff war, und einfach nur beisammen zu sein. Es war unglaublich schön und Vicky konnte gar nicht genug davon bekommen. Manchmal erschreckte sie sich leicht, wenn ein kleiner Zweig knackte, oder ein Kaninchen im Gebüsch raschelte, doch sie schrie nicht. Später im Zelt kuschelten sie noch miteinander. Eine für SIE unangenehme Situation? Nun sie wäre wohl wesentlich unangenehmer für Vel, doch ... Vicky war auch verrückt nach Vel und hätte ihn gewiss nicht abgewiesen. Das einzige Problem wäre dann jedoch, das sie nicht mehr als Jungfrau heiraten würde, nur wer wollte das denn bitte nachprüfen? Vicky drehte sich zu ihm herum und setzte sich frech auf seinen Bauch. Nun hatte sie mal die Gelegenheit, nicht nur seine Lippen oder Hände oder Hals zu liebkosen, sondern auch mal seine Brust, die sie wirklich schön fand. Sacht beugte sie sich vor, küsste ihren Liebsten und begann sich dann über seinen Hals zu seiner Brust zu küssen.
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    Beitrag  Velkyn Mo Okt 25, 2021 4:23 am

    Ja. Wer wollte das nachprüfen? Niemand wahrscheinlich. Velkyn versuchte nicht weiter darüber nachzudenken, aber plötzlich setzte sie sich auf seinen Bauch und küsste seine nackte Brust. Sie küsste seinen Hals und ihr sanfter Atem wehte an sein Ohr. Wenn sie nicht sofort aufhörte… zu spät. Velkyn war nun so was von erregt, dass er den Kopf leicht zur Seite drehte, die Augen schloss und die Brauen leicht zusammenzog. Nicht wütend, sondern eher… nun lustvoll? Er öffnete den Mund leicht und sagte leise: „Victoria…“ Sie rutschte ein Stück nach unten und merkte nun selbst, was sie angerichtet hatte. Ihm war das super peinlich und er wagte gar nicht, sie anzusehen. Wie hatte er annehmen können, dass ihm so etwas nichts ausmachte? Er schämte sich fürchterlich!
    Er hatte seine Hände auf ihren Oberschenkeln liegen, alleine, weil er nicht wusste, wohin sonst damit. Ein bisschen verkrampfte er sich, aber nicht so, dass er Vicky nun wehgetan hätte. Dann sah er sie endlich an. Seine tiefroten Wangen verliehen ihm etwas ausgesprochen Niedliches.
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    Beitrag  Vicky Mo Okt 25, 2021 4:29 am

    Sie selbst war da nicht besser dran. Als sie runter rutschte, spürte sie ganz deutlich, was ihre sanften Küsse ausgelöst hatten und als er ihren Namen auch noch so leidenschaftlich aussprach, bekam auch sie rote Wangen und das nicht zu wenig. So nahe war sie sich bisher mit niemandem gekommen. Sie sah ihn überrascht, aber auch ein wenig Schuldbewusst und ängstlich an. Sie konnte sich ja gar nichts darunter vorstellen. Wie es ging, war ihr durchaus bewusst, doch wie es sein würde ... Sie steckten da wohl beide in der Klemme. Seine Finger verkrampften sich leicht an ihren Oberschenkeln und sie würde ganz gewiss jetzt keinen Rückzieher machen. Sie hatte sich die Suppe eingebrockt, also würde sie diese nun auch auslöffeln. Sie wollten doch eh heiraten und von einmal würde sie nicht gleich schwanger werden, oder? Was konnte sie nun schon tun.
    "ich ... es ... tut mir ... leid, aber ... es ist so schön, dich so u verwöhnen,"
    meinte sie so unschuldig wie man es nur irgendwie sagen konnte.
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    Beitrag  Velkyn Mo Okt 25, 2021 4:45 am

    Velkyn genoss es ja auch. Er genoss es sogar sehr, auch wenn es ihn eben beschämte. Plötzlich hielt sie inne richtete den Blick auf ihn und stammelte ebenfalls verschämt, dass es ihr leidtat. Er sah sie nun etwas erschrocken an und sagte dann: „Nein.“ Er nahm ihre Hände und zog diese auf seine perfekte Brust. Auch die Muskulatur seines Bauches war deutlich zu sehen, wenn auch nicht ZU viel. Er fügte leise an: „Hör nicht auf.“ Es war wunderschön gewesen. Er wollte nicht, dass es aufhörte, auch wenn er sich stark zusammenreißen musste, nicht einfach über sie herzufallen. „Es IST schön.“ Und das ließ sie sich dann wohl nicht noch mal sagen. Sie lächelte und nun lächelte auch Velkyn. Sie strich ihm über den Körper, kratzte leicht und ohne Striemen zu hinterlassen über seine Haut und verschaffte ihm einen Schauer nach dem anderen, bis er sich förmlich unter ihr bog. Irgendwann reagierte er darauf wie folgt: Er legte den ganzen Arm um ihre Taille und drehte sich einmal mit ihr, sodass sie unter ihm lag. Unschuldig, wie ein Engel sah sie zu ihm auf und doch war da etwas in ihrem Blick, was ihn förmlich dazu aufforderte weiterzugehen.
    Er fixierte ihre Augen und öffnete seine Hose. Sie hatte keine Einwände und er raunte ihr zu: „Ich liebe dich…“ Unabhängig davon, ob er nun mit ihr schlief oder nicht. Er liebte sie und einen Moment lang dachte er, dass er mit ihr durchbrennen wollte. Aber nur ganz kurz.
    Tatsächlich war das ganze sehr schnell vorbei, weil Velkyn schon zuvor so dermaßen heiß war von ihr, dass das Entjungfern selbst schnell gegessen war und er ziemlich direkt danach auch schon am Höhepunkt war. Er ließ von ihr ab und drehte sich auf den Rücken. Er legte den Unterarm über die Augen und sagte dann leise und irgendwie ziemlich kläglich: „Tut mir leid.“ Sie konnte das unmöglich genossen haben. Zum einen hatte es ihr sicher wehgetan und zum anderen hatte sie überhaupt nichts davon gehabt.
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    Beitrag  Vicky Mo Okt 25, 2021 4:53 am

    Vicky genoß es regelrecht, ihren Vel so verwöhnen zu können, das er sich nahezu verbog. Es war unglaublich, wie schön es sein konnte, dem Mann den man liebte, so zu verwöhnen. Es dauerte nicht unbedingt lang, bis das geschah, was geschehen musste und ja ... sie hatte nichts davon. Es hatte weh getan, aber darauf war sie vorbereitet gewesen. Es war nicht so schlimm, wie sie es erwartet hatte. Sie weinte nicht mal, aber sie drehte sich zu Velkyn, als der nun doch schon fertig war und str4eichelte ihm über die Wange. Sacht küsste sie seine Brust.
    "Schon gut. Vielleicht ... beim nächsten Mal."
    Davon durfte nun wirklich niemand was erfahren. Ihr Vater hätte erst Vel vor ihren Augen getötet und dann sie, weil sie die Familie entehrt hatte. Shannon durfte davon eben so wenig erfahren. Auch wenn ihr Bruder für sie wirklich wichtig war, musste er nicht wissen, das sie schon vor der Hochzeit das Bett geteilt hatten.
    "Es darf nur niemand erfahren,"
    meinte sie sanft lächelnd.
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    Beitrag  Velkyn Mo Okt 25, 2021 5:34 am

    Velkyn ließ den Arm sinken und sah Vicky an. Dann antwortete: „Als würde ich auch noch freiwillig darüber reden.“ Er zog sich selbst ein wenig auf und breitete die Arme: „Komm her.“ Er umfing sie und ließ sie sich ankuscheln. „Das nächste Mal hast du auch was davon.“ Und so schliefen sie ein. Es war ihre erste gemeinsame Nacht in Freiheit und ganz allein. Und es war wundervoll. Velkyn hatte nicht mal Alpträume, sondern schlief seelenruhig. Er hatte Vicky erklärt, dass es hier draußen nichts gab, was sie fürchten müsste und außerdem war er ja bei ihr.
    Und so ging auch dieses Wochenende vorbei. Es kam ihnen kürzer vor, als es tatsächlich war und schließlich mussten sie zurück. Am Abend kam Velkyn dann noch mal in Shannons Zimmer und dieser sah auf. „Ah, da bist du ja wieder. Hattet ihr ein schönes Wochenende?“ Velkyn nickte. „Ja.“ „Schön, schön. Wegen morgen: Wir müssen das alles noch mal durchgehen, damit du…“, er musterte Velkyn, „Was ist?“
    Velkyn kam näher und sah auf den Boden. Er schwieg kurz, dann sagte er: „Wie lange noch?“ Shannon musterte ihn ebenfalls. „Wie bitte?“, fragte er und sie beide wussten eigentlich, dass Shannon ihn genau verstanden hatte. „Wie lange wird es noch dauern, ehe du mich frei gibst.“
    „Kyn du bist nicht ‚unfrei‘. Du bist kein Sklave.“
    „Das ist nicht, was ich meine. Ich möchte Victoria heiraten, ein Haus bauen und eine Familie gründen.“ Shannons Augen weiteten sich. „Ist das so?“, fragte er zäh. Velkyn musterte ihn. „Ist das… ein Problem für euch?“ Shannon senkte den Blick. „Warum sollte es das sein? Ich habe es dir versprochen.“ Velkyn verzog leicht das Gesicht. Er kam noch ein Stück näher. „Liebt ihr mich wirklich so sehr?“ Shannon sah ihn vollkommen erschrocken an. Er hatte nicht geahnt, dass Velkyn sich dessen so bewusst war. Kraftlos plumpste er auf seinen Stuhl. „Geh einfach, Velkyn.“ Velkyn senkte das Haupt und sagte nichts mehr. Shannon rief ihm aber nach: „Sei pünktlich hier morgen.“ Dann warf er sich auf sein Bett und starrte an die Decke.
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    Beitrag  Vicky Mo Okt 25, 2021 5:42 am

    Es war das wohl schönste Wochenende, das Vicky seit langem gehabt hatte. Sie hatte es genoßen, auch wenn sie eigentlich nichts davon gehabt hatte, außer ein wenig Schmerz, aber dafür konnte sie Vel glücklich machen, was ihr mehr als alles Andere bedeutete. Es machte sie ein wenig traurig, das das Wochenende so schnell zu ende war und schließlich ... mussten sie zurück. Vel wollte mit Shannon sprechen und erfahren, wie lange er noch hier bleiben sollte. Währenddessen ging Victoria hoch in ihr Zimmer. Die Unterwäsche, die ja nun mal ein klein wenig gelitten hatte, hatte sie verbrannt. Niemand sollte verdacht schöpfen. Allerdings müssten sich die Beiden nun am Abend wohl schwer zusammen reißen müssen. Was wenn Shannon Vel nicht gehen ließ? Vicky wollte eine Familie mit Vel, nur schien ihr Bruder immer neue Aufgaben für Vel zu finden. Er konnte ihn nicht gehen lassen, wie Vicky vermutete, weil er fürchtete Vel dann gänzlich zu verlieren, aber würde er das wirklich?
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    Beitrag  Velkyn Mo Okt 25, 2021 6:17 am

    Velkyn kam an dem Abend zurück zu seiner Liebsten und ließ sich auch nichts anmerken. Er schlüpfte ins Bett und sagte dann irgendwann: „Er hat nicht geantwortet.“ Er wusste immer noch nicht, wie lange Shannon noch brauchen würde und trotzdem lächelte er nun aufmunternd zu Vicky zu. „Keine Sorge. Er wird mich gehen lassen. Früher oder später ist alles erledigt.“ Velkyn wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es niemals erledigt sein würde.
    In der nächsten Woche war Velkyn wieder verschwunden und auch am Wochenende war er noch nicht wieder zurück. Shannon kümmerte sich um Regierungsgeschäfte und schien sich auch nicht um Velkyn zu sorgen. Shannon hatte vor das Volk des Herzogtums besser zu unterstützen. Er wollte ein besserer Herrscher sein, als sein Vater und er wollte das Land zu neuem Reichtum bringen.
    Nach zwei Wochen war Velkyn immer noch nicht zurück und Shannon saß wieder mit Vicky beim Frühstück. Auch Kalista und Maria waren anwesend, aber Maria hatte nicht wieder irgendwen des Mordes beschuldigt.
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    Beitrag  Vicky Mo Okt 25, 2021 6:59 am

    Vicky sah ihren Liebsten etwas enttäuscht an. Sie beschlich das Gefühl, Shannon würde immer neue Gründe finden, Vel nicht aus seinen Diensten zu entlassen. Sie kuschelte sich an ihren Liebsten und schlief auch bald ein.

    Die Zeit verging. Vel war nun schon seit drei Wochen nicht mehr zurück gekommen und Vicky machte sich große Sorgen um ihn. Beim Frühstück stocherte sie nur in ihrem Essen herum, ohne wirklich was zu sich zu nehmen. Shannon war ein guter Herzog, aber was Velkyn an ging ... Shannon hatte gemeint, das niemand sie je wieder Auseinander bringen würde. Sie sorgte sich nun, das er, aus Angst, sie könnten ihn verlassen, Vel ständig in neue, vielleicht sogar gefährliche Situationen bringen würde. Mutter hatte niemanden mehr beschuldigt, aber glücklich war sie nicht. Vermutlich machte es ihr immer noch zu sehr zu schaffen, das Vater tot war. Kalista dagegen schien mit dem Tod ihres Mannes klar zu kommen. Es war schon merkwürdig, das beide Männer zur selben Zeit gestorben war. Gerade so, als hätte der eine ohne den Anderen nicht leben können.
    "Shannon? Wo ist Vel? Er ist schon drei Wochen weg. Wann kommt er wieder?"
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    Beitrag  Velkyn Mo Okt 25, 2021 8:07 am

    Shannon sah auf. Er musterte sie eine Weile und sagte dann: „Ich kann dir nicht sagen, wo er ist, aber er wird sicher bald wieder da sein.“ Er überlegte ein bisschen. „Möchtest du vielleicht eine Aufgabe übernehmen, um dir die Zeit nicht lang werden zu lassen? Ich habe so viel zu tun in letzter Zeit. Das tut mir leid. Vielleicht… könntest du dich auch ein wenig mit Mutter beschäftigen? Oder du hilfst mir einen Plan zu machen, was wir mit den Obdachlosen und Waisen machen.“

    Auch nach diesem Gespräch verging noch eine weitere Woche, als Velkyn endlich zurück kam. Es war mitten in der Nacht, als er Shannon berichtete und dann zu seiner Liebsten ans Bett kam. Er kniete sich hin und streichelte ihr über das Haar. Als sie dann erwachte lächelte er sie liebevoll an. „Hey…“
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    Beitrag  Vicky Mo Okt 25, 2021 8:15 am

    Als wenn Shannon nicht wüsste, wo er Vel hingeschickt hat. Allerdings würde sie ihn deshalb jetzt auch nicht anblaffen. Es wäre eh Sinnlos und sie wollte sich mit ihrem Bruder nicht streiten.
    "Ich helfe dir gern. Die Obdachenlosen und Waisen bräuchten beide so etwas, wie ein heim. Vielleicht können wir da irgendwas machen. Vielleicht auch eine Suppenküche, bei der die Armen sich täglich etwas zu essen abholen können."
    Sie war direkt mit Feuereifer dabei. Es gab viele Bettler, die auf der Straße lebten. Es würde das Leben für sie vielleicht leichter machen.
    "Und im Winter ... vielleicht eine Unterkunft, die auch warme Decken aus teilt. Es gibt jedes Jahr so viele erfrorene Tote."
    Und so konnte sie sich mit ihrem Bruder auch ein wenig die Zeit vertreiben. Eine weitere Woche war vergangen. Vier Wochen und kein Laut von ihm zu hören, bis zu dieser Nacht. Vicky wurde wach, von seinen Streicheleinheiten und seiner sanften Stimme. Sie schlug die Augen auf und fiel ihm direkt um den Hals.
    "Wo warst du nur? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Bitte bleib nie wieder so lange fort."
    Sie küsste ihn und wollte ihn gar nicht mehr los lassen.
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    Beitrag  Velkyn Mo Okt 25, 2021 7:51 pm

    Velkyn fing seine Victoria auf, als sie ihn so stürmisch umarmte. Sie stellte fest, dass er ein wenig dünner geworden war. Aber er hatte an sich nichts seiner Muskeln verloren. Zumindest nicht spürbar. Er drückte sie an sich, erwiderte die Küsse seiner Liebsten und streichelte ihr Haar. Auch er hatte sie sehr vermisst. „Das kann ich nicht versprechen.“ Denn man sollte nie ein Versprechen geben, was man nicht halten konnte. Sie musste doch verstehen, dass er Shannon gegenüber ein Versprechen gegeben hatte, welches er halten musste. Wenn er seinen Teil der Abmachung brach… dann musste sich Shannon auch nicht mehr daran halten.
    In dieser Nacht liebten sich Velkyn und seine liebe Victoria erneut. Sie waren leise und hinter verschlossenen Türen und dieses Mal hatte auch Vicky was davon. Auch wenn es am Anfang noch einmal ein bisschen wehtat. Velkyn gab sich wirklich alle Mühe und schließlich war es geschafft. In dieser Nacht jedoch würde Victoria bald die Früchte dieser Saat sehen. Nun. Sie würde es merken und ab dann würden sie im Zugzwang sein.

    Shannon lag in seinem Zimmer und starrte an die Decke. Früher hatte Velkyn über ihn gewacht, bis er geschlafen hatte… Er rollte sich zusammen. Seit Vaters Tod war er nur noch bei Vicky, da sie ihm das Herz gestohlen hatte. Er bereute den Tag, an dem er ihn mit Mutter und Victoria allein losgeschickt hatte. Was nützte ihm die Freiheit seines Schattens, wenn er nun nichts mehr von ihm hatte?
    Victoria und er hatten veranlasst, dass es in jeder größeren Stadt ein Waisenhaus gab. In jeder zweiten gab es eine Unterkunft für die Bettler, wo es ein Mal täglich eine warme Mahlzeit gab und auch Schlafplätze, für schlechtes Wetter und den Winter. Aber auch wenn Shannon seit seiner Regentschaft viel für die Armen und Leidenden getan hatte, so konnte es die Leere in seinem Herzen nicht füllen.

    Am nächsten Morgen waren wieder alle drei beim Frühstück und Shannon las wieder irgendwas nebenbei. Allerdings wurde die Tradition beibehalten, die Vater einst eingeführt hatte. Frühstück war heilig und ein Muss-Termin. Velkyn sah müde aus, aber auch nicht zu sehr und Shannon ließ verlauten. „Velkyn, ich brauche dich als Leibwächter, ich muss verreisen.“ Velkyn sah ihn an. „Natürlich. Wann?“
    „Morgen.“ Velkyn schluckte er senkte den Blick und wagte Vicky nicht anzusehen.
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    Beitrag  Vicky Di Okt 26, 2021 12:12 am

    Eigentlich ... durften sie nicht, aber das Verlangen war groß und Shannon hielt Beide hin, also mussten sie sich eben ruhig verhalten. Vicky hatte nicht damit gerechnet, das sie so heftig reagieren würde und biss in eines der Kissen, um nicht auch noch Wachen an zu locken. Anschließend, nachdem sie fertig waren, säuberte sie sich noch einmal, ehe sie sich wieder zu Vel ins Bett legte und in seinen Armen ein schlief.

    Beim Frühstück am nächsten Morgen, überraschte Shannon schließlich mit seinem Endschluss. Vicky verging augenblicklich der Hunger. Sie sah zu Vel, der sich nun mal nicht leisten konnte Shannon was ab zu schlagen, doch Vicky hatte es langsam wirklich satt. Shannon hatte immer etwas neues, was er von Vel verlangte. Sie wusste, das er Vel liebte und sie ahnte, das sie ihm im Weg war. Vicky reimte sich zusammen, das Shannon das tat, um sie Beide bei sich behalten zu können, vor allem aber, um Vel nicht zu verlieren. Ihr wurde klar, das ihr Bruder Vel niemals aus seinen Diensten entlassen würde. Jedes Mal, wenn Vel wieder kam, kam er zu ihr und blieb nicht bei Shannon. Shannon schickte ihn dann so schnell wie möglich wieder woanders hin. Vicky begriff, das dies hier alles nur eine bessere, umbenannte Sklaverei war, in die er Vel geschickt hatte. Sie wahrte das Gesicht jedoch und zwang sich dazu, auf zu essen. Vielleicht hätte sie gleich noch einen Moment, um mit Vel zu reden. Shannon hätte sicher eine Ausrede dafür, wenn sie ihn beten würde mit zu dürfen, das sie zuhause bleiben müsste. Schließlich sollte Vel als Leibwächter mit kommen und würde dann eben seiner Verpflichtung nach kommen müssen, während sie hier bleiben müsste um die Stellung zu halten.
    "Das kommt überraschend. Wird es eine längere Reise?"
    fragte sie normal interessiert.
    "Und .. wo geht's denn hin? Ich wusste nicht das du noch etwas geschäftliches zu erledigen hast."
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    Beitrag  Velkyn Di Okt 26, 2021 2:50 am

    Shannon sah zu seiner Schwester und Velkyn auf seinen Teller. Das ganze hier… es ging ihm gegen den Strich. Er verstand Victoria und er verstand Shannon. Es machte ihm nichts aus, noch in Shannons Dienst zu stehen, aber so, wie es jetzt war, konnte es nicht für immer bleiben. Er würde noch mal mit ihm reden müssen.
    „Ach, nicht all zu lange. Vielleicht zwei Wochen, wenn alles glatt geht. Ich will einmal sehen, wie weit unser Vorhaben mit den Armenhäusern gefruchtet hat und mit den jeweiligen Stadträten in den jeweiligen Provinzen sprechen. Ich habe das Gefühl, dass wir da bei zweien auf Widerstand stoßen.“ Er musterte Victoria. „Du kannst hierbleiben. Wird eh langweilig. Außerdem kann Velkyn nicht uns beide beschützen.“
    „Was ist mit Drakon?“, fragte Velkyn gleich und Kalista sagte: „Oder mir?“ Shannon musterte die beiden Schatten einen Moment. „Kalista. Wer passt dann auf Mutter auf? Und wer hält hier die Stellung und bildet die Rekruten aus? Nein. Besser ist, wir gehen allein. Das lässt uns auch nicht so schnell auffliegen und wir bekommen einen unverfälschten Eindruck.“ Velkyn nickte zustimmend und schließlich erhob sich Shannon. „Ich bereite alles vor. Velkyn, komm heute Abend noch mal zu mir, damit wir die Reise besprechen und die Route.“ Er nickte. „Einen schönen Tag, Schwesterherz, Mutter.“ Velkyn wagte noch immer kaum Vicky anzusehen.
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    Beitrag  Vicky Di Okt 26, 2021 3:09 am

    Als wäre es nicht klar gewesen, das sie hier bleiben sollte. Es war nicht so, das sie kein Verständnis für ihren Bruder hatte. Er musste mit ansehen, wie der Mann, den er liebte ausgerechnet seiner Schwester den Hof machte. Shannon hatte sich immer sehr um Vel gesorgt und war so unglaublich wütend geworden, wenn Vel gefoltert worden war ... eben so wie sie. Shannon hatte auch gelitten, nur ... Shannon konnte nichts erzwingen, was nicht da war. Vicky würde sich hüten mit ihm darüber zu sprechen, denn er würde es gewiss als Eifersucht auslegen. Shannon hatte nie den Mädchen nach gesehen, sondern immer nur Augen für Vel gehabt. Sicher bereute er es auch, das er Vel mit ihnen geschickt hatte, aber ... selbst wenn er das nicht getan hätte, hätten Vel und Vicky zusammen gefunden. Sie jedenfalls war davon überzeugt. An dem Tag als Vater starb, war er unglaublich wütend gewesen. Vicky hatte so sehr gelitten, aber Shannon ... Man hatte ihn fest halten müssen, damit er nicht dazwischen ging. Ob Vater wusste, was Shannon für Vel fühlte? Zugegeben. Vicky konnte auch nur Vermutungen anstellen, aber es sah doch wirklich so aus, oder nicht? Zwei Wochen .... Er bräuchte niemals zwei Wochen für sein Vorhaben, aber gut. Jemand musste ja hier auch etwas tun. Vicky sah auf ihren Teller. Ein besseres Gefängnis als vorher. Shannon würde sie nicht heiraten lassen, denn dann würde er das Gefühl haben, Vel ganz zu verlieren. Wenn Vel die Finger im Spiel hatte, was den Tod ihres Vaters an ging, wie ihre Mutter es gemeint hatte, dann hatte ihr Bruder auch was damit zu tun. Dann hatte er nicht gehandelt, um Vel und ihr zu helfen, sondern um Vel und SICH zu helfen. Vicky war eigentlich nur im Weg. Denn noch liebte sie ihren Bruder. Diese Gedanken verwirrten sie und doch schienen sie so viel Sinn zu ergeben. Nachdem Shannon nun aus dem Raum gegangen war, stand Vicky auch auf. Sie konnte nicht weiter essen. Es war Zeit mit Vel zu reden. Wie auch immer ... auf Dauer ginge es so nicht. Keiner von ihnen wurde jünger und sollte sie doch plötzlich ein Kind empfangen, was sie ja getan hatte aber noch nicht wusste, müssten sie am besten Gestern noch heiraten, damit niemand merkte, was wirklich geschehen war.
    "Vel ... würdest du mich begleiten? Ein kleiner Ausritt nur, damit du schnell wieder hier bist, um dich vor zu bereiten."
    Sie wollte nicht hier im Haus mit ihm reden, denn sie wusste nicht, ob Shannon nicht auch überall Augen und Ohren hier hatte.
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    Beitrag  Velkyn Di Okt 26, 2021 3:28 am

    Velkyn nickte und erhob sich. Was sich Vicky zusammen reimte konnte er nicht wissen, noch ahnen. Aber er wusste, dass Shannon mit ihm alleine reisen wollte, um sich auszusprechen. Zumindest ahnte er das. Er ging mit ihr zu den Stallungen und sattelte die Pferde, während Victoria Zaumzeug anlegte. Sie waren still. Und er wusste, dass sie nun mit ihm über all das reden wollte. Er war nicht sicher, ob das eine gute Idee war, da er nicht wusste, ob er dicht halten konnte. Er wollte sie nicht belügen, aber er wollte auch nicht, dass er Victoria in Gefahr brachte, indem sie wusste, was er getan hatte. Vielleicht vermutete sie es aber sowieso.
    Sie verließen das Gelände und ritten eine Weile stumm nebenher, ehe sie weit genug weg waren, um sprechen zu können. „Worüber möchtest du sprechen?“, fragte er sie nun. Er wusste es ja eigentlich und wie schon einmal gesagt, durfte er eigentlich nicht.
    Vicky
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    Beitrag  Vicky Di Okt 26, 2021 3:40 am

    Vicky hatte gar nicht vor, ihm alles zu sagen. Das würde sie vielleicht ein anderes Mal tun. Im Moment ging es ihr eher darum, das sie glaubte, Shannon würde ihn nie gehen lassen. Sie waren die ganze Zeit still. Natürlich machte sie Velkyn keinen Vorwurf. Er war Shannon verpflichtet und war das ganze in der Hoffnung eingegangen, das sie heiraten durften. Als er sie also fragte, worüber sie reden wollte, sah sie ihn etwas Wehmütig an, ehe sie antwortete:
    "Weißt du ... Es geht um Shannon. Ich ... ich liebe meinen Bruder, aber ... ich weiß auch das er dich schon seit langer Zeit liebt. Ich fühle mich, als habe ich dich ihm weg genommen Vel. Das Herz will, was das Herz will, aber ... ich glaube er ist eifersüchtig, weil du nur noch bei mir bist, wenn du zurück bist. Ich würde niemals aufgeben wollen was wir haben, nur auf Dauer ... stell dir vor ich würde ein Kind von dir empfangen. Wir sind nicht verheiratet ... Ich weiß, das du das getan hast, damit wir zusammen sein können und ich grolle dir nicht, das du nun schon wieder weg gehst. ... Es ist nur ... ich fürchte um dich ... um uns. Was wenn er sein Versprechen bricht?"
    Sie hatte wirklich Angst davor, Velkyn zu verlieren.
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    Beitrag  Velkyn Di Okt 26, 2021 3:48 am

    Velkyn hatte etwas in der Art erwartet. Sie trotteten immer noch nebeneinander her und er blickte nach vorn, als sie mit ihm sprach. Dann sah er irgendwann zu ihr. „Er wird sein Versprechen nicht brechen. Shannon ist kein Lügner. Ich weiß, was er für mich fühlt und ich denke auch, dass er das mit mir klären will, wenn wir zusammen reisen. Mein Herz gehört dir. Nichts wird uns trennen.“ Er sah wieder nach vorne und fügte an: „Selbst wenn er eifersüchtig ist, weiß er, dass ich niemals so für ihn empfinden werde, wie für dich und er liebt dich ebenfalls innig, Victoria. Du hast nichts zu befürchten.“
    Er überlegte einen Moment. Und sagte dann: „Wenn du schwanger werden solltest, werden wir einfach heiraten. Ich kann dich auch ehelichen, wenn ich noch in seinem Dienst stehe. Ich werde das auf der Reise ansprechen, dass wir den Bund eingehen wollen. Dann müssen wir es auch nicht mehr heimlich tun.“
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    Beitrag  Vicky Di Okt 26, 2021 3:57 am

    "Nein, das ist er nicht. Ich weiß, aber ich sorge mich eben. Schließlich ... spannt er dich ständig für irgendwas ein. Ich liebe dich und mein Herz liegt in deinen Händen. Ich denke, das du meine Sorge sicher verstehen kannst."
    Zumindest hoffte sie das.
    "Genug davon. Ich vertraue dir und werde auch nicht fragen, was du für ihn tun musstest. ich wollte wenigstens noch ein kleines bisschen zeit mit dir verbringen, ehe du wieder weg musst."
    Sie lächelte nun auch wieder und kam näher zu ihm geritten. Die Zügel nahm sie in eine Hand und hielt die Andere zu ihm rüber.
    "Zum See? Oder musst du sofort zurück?"
    Velkyn
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    Beitrag  Velkyn Di Okt 26, 2021 4:04 am

    Natürlich nahm er ihre Hand, nachdem sie sich erklärt hatte und lächelte ebenfalls. Er nickte und so verbrachten sie den Tag am See. Am Abend kam er zurück zu Shannon und ging alles mt ihm durch dann verabschiedetet er sich von ihm und Shannon sagte: „Warte!“ Velkyn blieb stehen. Er sah Shannon fragend an. „Bleibst… Also bleibst du noch etwas?“ Velkyn kam zurück und kniete sich vor ihn, wo er dann hinauf sah. „Dein Wunsch ist mir Befehl. Solange ich dir diene. Du musst nicht fragen.“ „Und wenn ich es nicht befehlen will?“ Velkyn zuckte ein Lächeln übers Gesicht und er erhob sich. „Dann bleibe ich als dein Freund.“ Shannon sah ihn kurz überrascht an und dann begab er sich zu seinem Bett, wo Velkyn ihm beim Ausziehen half. „Legst du dich zu mir, bis ich eingeschlafen bin?“ Velkyn nickte und tat auch dies, ehe er später zu Vicky zurückkam. Er schlüpfte auch zu ihr ins Bett und kuschelte sich an sie.

    Am nächsten Morgen brachen sie auf und kamen tatsächlich nach den versprochenen zwei Wochen zurück. Es war sogar früher Nachmittag und Velkyn ging zu seiner liebsten. „Wir sind zurück.“, sagte er knapp und wich ihrem Blick aus. Er stand irgendwie ein bisschen unbeholfen im Raum und wusste nicht wohin mit sich.
    Vicky
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    Beitrag  Vicky Di Okt 26, 2021 4:14 am

    Der Tag am See war wirklich wunderschön. Vicky genoß ihn in vollen Zügen und schließlich, war es Zeit zurück zu kehren. Shannon erwartete Vel bereits und Vicky ging noch ein Bad nehmen, um sich zu entspannen. Später, nach dem Abendessen, legte sie sich hin und wartete auf ihren Vel, der erst später kam. Am nächsten Morgen hieß es erneut abschied nehmen. Zwei Wochen lang, würde Vel nun mit Shannon reisen und was Shannon da mit Vel besprechen würde, würde hoffentlich keinen Keil zwischen sie alle treiben.
    Nach zwei Wochen, war sich Vicky sicher, ein Kind unter dem Herzen zu tragen. Sie wartete ziemlich unruhig in ihrem Zimmer auf Vels Rückkehr. Es musste noch ganz am Anfang sein, dessen war sie sich bewusst und sie würde es auf jeden Fall behalten. Vicky lief hin und her, bis endlich die Tür auf ging und Vel herein kam. Vicky merkte sofort, das da was nicht stimmte. Er sah sie sonst immer an, aber jetzt ... Das gerade noch glückliche Lächeln verzog sich zu einer Sorgenvollen Mine.
    "Ihr seid beide Gesund? Was ist los Vel ... warum siehst du mich nicht an? Du bringst schlechte Nachrichten ... nicht?"

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