Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Wälder und Wiesen - Hi no Kuni

    Shiroya Asako
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    Wälder und Wiesen - Hi no Kuni - Seite 5 Empty Re: Wälder und Wiesen - Hi no Kuni

    Beitrag  Shiroya Asako Fr Okt 12, 2018 7:41 am

    Und so verging die Nacht. Misaki gönnte sich zumindest eine Art Halbschlaf. Doch hin und wieder öffnete sie die Augen, um zu prüfen, ob Asako noch atmete. Das tat er auch. Er schlief sogar recht ruhig, was angesichts seiner Erschöpfung, wohl auch kein Wunder war. Sakura durfte nach ihrer Anweisung den kühlenden Lappen wechseln und blieb die ganze Nacht wach.
    Am nächsten Morgen schickte die Sonne ihre ersten Strahlen durch die Fensterläden. Es dauerte nicht lange und Misaki erhob sich, um Frühstück zu machen. Sie sorgte sich und das sah man anhand ihres Hanges, das Essen schier zu ermorden, anstatt es einfach nur zuzubereiten. Sie brühte Tee auf und stellte ihn neben Sakura und Asako, während nun auch Tatsumi und Mai langsam aufwachten. Sie huschten beide durchs Bad und schließlich öffnete Asako einfach die Augen. Er blieb reglos liegen und sah in Sakuras verschwommenes Gesicht. Er blinzelte und hob die freie Hand, um sich die Augen zu reiben. Dann betrachtete er die eingewickelte Hand, mit der er das eben getan hatte. Er ächzte und Misaki setzte sich zu seiner anderen Seite.
    „Also? Was ist passiert?” Asako schwieg. „Verstehe. Ist ja auch in Ordnung.“, sie klang säuerlich. „Du setzt mir hier Fremde vor die Nase, lässt sie mich durchfüttern und verstecken und willst mir nicht sagen, was dich dazu getrieben hat, nach all der Zeit hier blutend vor meiner Tür zu stehen? Schämen solltest du dich!“
    Asako sah sie nun an. Er holte tief Luft und schließlich sagte er: „Danke.“ Sie gab nur ein „Tse!“ von sich und wollte eben aufstehen, als er sie festhielt. Sie sah auf seine Hand und dann in sein Gesicht. Er sagte: „Es ist besser, wenn du nichts weißt.“ Sie musterte ihn. Dann sah sie zu Sakura. Schließlich legte sie ihre Hand auf seine Stirn und strich ihm die Haare aus selbiger. „Ich habe mir unser Wiedersehen anders vorgestellt.“ Asako lächelte und sagte: „Ich nicht…“ Erst sah sie ihn verdutzt an. Dann kicherte sie und schließlich lachte sie sogar. Sie konnte wirklich so schön aussehen, wenn sie nicht so grimmig guckte. Dann beugte sie sich herab und küsste seine Stirn, ehe sie wieder aufstand und nun auch essen holte.
    Asako legte seine Hand auf seinen Bauch und richtete sich auf. Als er dann saß, sah er zu Sakura: „Sie leben. Aber ich weiß nicht wie lange.“
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    Beitrag  Yamato Sakura Fr Okt 12, 2018 7:51 am

    Die Nacht durch wach zu bleiben war vermutlich eine der schlechtesten Ideen, die man haben konnte, wenn man eh schon so erschöpft war, doch um jemandem bei zu stehen, dem man viel verdankte, der wegen einem selbst in so große Schwierigkeiten geraten war, tat man so etwas wohl gern. Tatsumi und Mai schliefen später wieder und auch Misaki gönnte sich wohl eine Art von Schlaf. Das war gut so. Asako brauchte Ruhe und musste sich aus ruhen. Das würde ihm helfen, sein Chakra auf zu laden und seinen Körper zu heilen. Wenn sie nicht alle wieder in Form waren, könnten sie nicht weiter reisen.
    Am morgen, als die Sonne ihre Strahlen durchs Fenster schickte, erwachte Asako, was Sakura erleichtert aufatmen ließ. Misaki kam zu ihnen. Sie wollte Antworten, die sie nicht bekam. Asako schützte sie auf eine andere Weise, als er Sakura schützte. Nach dem Misaki udn er fertig waren, erklärte er Sakura, das ihre Eltern noch lebten. Wieder war sie für einen Moment erleichtert, doch das Gewicht der Unsicherheit wog schwer auf ihrem Herzen. Sie sah auf den Boden und nickte einmal. Sie verstand, was er ihr damit sagen wollte. Misaki da noch tiefer mit rein reißen, wollte sie auch nicht, also beließ sie es bei den Worten:
    "Dann müssen wir uns beeilen, ehe es zu spät sein wird. Erst musst du aber wieder voll bei Kräften sein."
    Tomoe ... was haben sie mit deinem Tod bezwecken?
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    Beitrag  Shiroya Asako Fr Okt 12, 2018 8:02 am

    Asako prüfte seine Hände, als Sakura ihm sagte, er solle zu Kräften kommen und ließ sich von ihr einen Tee reichen. Er trank ihn vorsichtig und zog den Duft durch die Nase ein. Kirschblüten… er liebte sie. Leider war dieser Tee eine Kräutermischung. Er hatte eine regelrechte Abneigung gegen diesen Tee entwickelt, weil er ihn daran erinnerte, wie es war, verwundet zu sein. Was ja auch jetzt der Fall war. Er sah nun unzufrieden aus und gab ein sehr leises: „Bäh…“, von sich. Misaki stellte ihm Essen auf den Schoß und tadelte ihn: „Du brauchst gar nicht erst versuchen, dich davor zu drücken. Nicht meine Schuld, wenn du dich so zurichten lässt.“ Er warf ihr einen unleidlichen Seitenblick zu und sagte nichts dazu. Misaki lächelte, aber es sah sehr gruselig aus. „Wo du schon mal hier bist, kannst du ihr Grab besuchen.“
    „Werde ich.“
    Tatsumi und Mai kamen nun auch zu ihm. „Asako…“, fing Tatsumi an. „Was… ist den bei Yamato-Dono passiert?“ Asako musterte ihn und schwieg. Misaki brachte auch den anderen Essen und schließlich sagte Asako: „Wir müssen hier weg.“ Misaki hielt kurz inne und dann fragte sie: „Was brauchst du?“
    „Kleidung, Proviant und Medizin.“
    Asako sah immer noch nicht richtig klar. Das machte alles nur schwerer, aber er konnte hier nicht darüber reden. Er konnte Misaki nicht noch weiter in Gefahr bringen. Auch wenn sie sich sehr gut verteidigen konnte. Sie nickte jedenfalls und sagte: „Bleibt im Haus.“

    Sie ging und schließlich sah Asako Sakura an. „Deine Mutter hat mir etwas gegeben.“ Tatsumi und Mai sahen sich an. Dann wieder zu Asako. „Ich weiß nicht was es ist und ich weiß nicht, wie ich es dir geben kann, sie fiel ihn Ohnmacht, ehe sie Näheres dazu sagen konnte.“ Er riebt sich erneut die Augen. „Ich glaube… es tötet mich.“
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    Beitrag  Yamato Sakura Fr Okt 12, 2018 8:16 am

    Das war gar nicht gut. Wenn Asako das hier schon nicht mochte ... Aber da musste er nun mal durch. Misaki ließ ihm nichts durch gehen und das war auch gut so. Er nahm den Tee und aß auch etwas. Misaki wollte nur wissen, was Asako brauchte und verschwand, jedoch nicht ohne den Hinweis, im Haus zu bleiben. Natürlich würden sie im Haus bleiben. Wo denn sonst? Das Asako nicht auf Tatsumis Frage antwortete, bewies wie ernst die Lage wirklich war. Nun war es also schlimmer gekommen, als sie es jemals erwartet hatte. Asako erzählte, Sakuras Mutter habe ihm etwas für sie gegeben. Er wusste nicht, wie er es ihr geben konnte und sie ... oh nein. Er durfte nicht sterben. Er war ein viel zu guter Mensch, als das sie das zu lassen könnte.
    "Wir finden einen Weg. Erst müssen wir hier weg, dann versuchen wir heraus zu finden, was es mit Mutters Geschenk auf sich hat."
    Da er nichts um den Hals trug und auch keine Armbänder oder etwas anderes in der Art von Schmuck oder Kleidung, ging sie davon aus, das ihre Mutter ihm etwas anderes gegeben hatte, was er nicht ohne weiteres her geben konnte, aber was? Offensichtlich hatte er ja nichts bei sich.
    "Ich lasse nicht zu, das dir etwas geschieht. Ruh dich noch etwas aus. Wenn Misaki wieder kommt, musst du auch wieder auf den Beinen sein, sofern du unseren Aufbruch noch heute planst."
    Sie sah zu Tatsumi und Mai. Wie konnte sie den Beiden das nur zumuten. Vielleicht fänden sie ein Dorf, in dem die Beiden leben könnten, unerkannt, bis sie Tomoes Tod gerächt haben.
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    Beitrag  Shiroya Asako Fr Okt 12, 2018 1:36 pm

    Ja, wie sollten sie das - was auch immmer - aus ihm herausbekommen. Das war nicht nur eine gute Frage, sondern auch die nächste Quest. Asako durfte noch nicht sterben. Er hatte noch zu viel vor, ehe er sterben durfte. Er sah Shilri ernst an und anhand ihrer Reaktion, erahnte er, dass sie scheinbar auch keine Ahnung hatte, was es mit dem Geschenk auf sich hatte...
    Er holte tief Luft und hielt sich die Rippen. Dann sah er Sakura wieder ernst an. „Ich glaube mein eigenes Chakra, kann sich dem Ganzen für eine Weile widersetzen. Wenn ich heilendes Chakra schmiede, vielleicht noch länger. Aber...“ Er blinzelte. „Meine Sinne sind beeinträchtigt, aber ich glaube es wird besser.“

    Tatsumi und Mai sahen sich wieder an und Mai schüttelte leicht den Kopf. Was Asako nicht sah, aber Sakura schon und noch bevor sie etwas sagen konnte, entwich es Tatsumi: „Wir müssen es ihr sagen!“ „Tatsumi!“, fauchte Mai. „Sakura. Wir wissen nicht, was deine Eltern genau versteckt haben, aber es ist der Schlüssel zu unermesslicher Macht!“ Asako musterte ihn. „Tatsumi hör auf! Wir haben einen Schwur geleistet!“ „Was macht das schon, wenn ER dafür sterben soll??“ Asako senkte den Blick und Tatsumi erklärte weiter: „Wenn... das was Asakl da hat der Schlüssel ist, bist du das Schloss Sakura. Und wir sind deine Wächter.“ Mai? Sie stieß die Luft aus und schoen unzufrieden. Sie verschränkte die Arme. „Tatsumi! Ich habe immer gewusst, dass du es sein wirst, der sich verquatscht, aber dass du es ihr SO auf die Nase bindest...?“ Sie kniete sich vor Sakura und legte ihre eine Faust auf die Brust, während ihre andere auf ihrem Rücken lag. Eine typische Shinobi-Ehrerbietung.
    Tatsumi kniete sich ebenfalls vor sich. Er hielt sein Schwert vor sich und legte ebenfalls die Faust auf die Brust, wobei er den Kopf senkte. Eine typische Samurai-Ehrerbietung. Nun Asako war überrascht. Er hatte sich schon gewundert, warum Mai so einen konzentrierten Chakrafluss hatte. Das würde wohl auch nun Sakura überraschen.
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    Beitrag  Yamato Sakura Fr Okt 12, 2018 9:02 pm

    Der besorgte Blick, den Sakura auf Asako warf, blieb auch weiter bestehen. Er wollte sein Chakra benutzen, um gegen ... was auch immer ... an zu kommen. Zumindest so lange, bis sie einen Weg gefunden hätten, es zu ändern. "Aber .. wie lange wird das gut gehen?"
    Sie hatte keine Ahnung und vermutlich auch niemand sonst. Wahrscheinlich wussten das nur Sakuras Eltern. Was dann folgte, war mehr als einfach nur überraschend. Tatsumi war immer ehrenvoll gewesen, Mai immer zuverlässig, aber das die Beiden ein Samurai und eine Kunoichi waren, schlug dem Fass den Boden aus. Sakura saß schon, sonst wäre sie vermutlich jetzt einfach auf den Boden geplumpst. Das war etwas viel auf einmal. Worüber sie sich jetzt mehr wundern musste, konnte sie gerade nicht entscheiden. Sie brauchte einen Moment, um zu verstehen, was das zu bedeuten hatte, reimte sich dann aber auch zugleich zusammen, was es mit Tomoes Tod auf sich hatte. Zunächst sah sie auf den Boden, doch dann hob sie den Blick und sah ihre Wächter an.
    "Dann ... war Tomoe ... nur eines der Mittel um an das heran zu kommen ... was Sakagi haben wollte und weil Tomoe die Hochzeit nicht wollte .. musste Sakagi einen anderen Grund finden, an das heran zu kommen, was er eigentlich wollte. Er opferte seinen eigenen Sohn."
    Das machte sie fast noch fertiger, als alles bis dahin gehörte, denn somit war es eigentlich ihre Schuld, das Tomoe hatte sterben müssen.
    "Was wisst ihr noch? Ist das alles, oder haben euch meine Eltern mehr erzählt?"
    Ich spukten tausende Fragen im Kopf umher, doch diese hätten genug Zeit, um gestellt zu werden. Das Wichtigste war jetzt, Asako von dem, was auch immer ihre Mutter ihm gegeben hatte, zu befreien.
    "Du wirst Leben Asako. Du musst nur durchhalten, bis wir wissen, wie wir es raus kriegen."
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    Beitrag  Shiroya Asako Fr Okt 12, 2018 10:21 pm

    Nur dass Asako glaubte, dass dieses „nur“ ein verdammt großes und schmerzhaftes „nur“ sein würde. Er senkte den Blick und überlegte. Dann sagte er: „Ich kann noch nicht sterben. Deshalb werden wir einen Weg finden.“ Tatsumi und Mai bewunderten ihn aufs Neue, aber wie wollten sie das anstellen? Sie würden mit Sakuras Eltern reden müssen.
    „Wir haben schon zu viel gesagt.“, antwortete Mai und Tatsumi sah zu ihr herüber. „Wir wissen nicht viel. Wir wissen, dass deine Familie hofft, dass du die Erbin bist. Aber das weiß niemand genau.“ Mai senkte nun den Blick, dann sagte sie: „Wenn du es bist, kann die Kraft von Asako auf dich ganz freiwillig und leicht übergehen. Wenn nicht, muss die Kraft gezwungen werden. So wie es deine Mutter... vermutlich mit Asako gemacht hat.“
    Asako begab sich in den Schneidersitz und stützte den Ellenbogen auf dem Knie auf, dank legte er seine Wange auf die Faust. Egal, wie man es drehte und wendete, sie mussten mit Sakuras Eltern reden. „Wer weiß noch davon?“
    Vielleicht konnten sie einen Blick in die Keller werfen? Asako trank noch einen Tee und schloss die Augen.
    „Wie geht es dir jetzt?“, fragte Mai besorgt und Asako öffnete die Augen wieder. „Macht euch keine Sorgen.“ Er erhob sich und als hätte er es geahnt, kam Misaki zurück. Sie hatte einige Einkaufstaschen dabei. Sie war überrascht, Asako stehen zu sehen und er sagte: „Ich gehe zu ihrem Grab.“ Er sah zu den anderen. Ob es schlau war, ihn allein gehen zu lassen?
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 1:04 am

    Noch immer war Sakura zu überwältigt von dem eben gehörten, als das sie klare Gedanken fassen konnte. Asako durfte nicht sterben. Mai und Tatsumi wussten also noch mehr .... oder zumindest glaubte Sakura das aus ihren Worten heraus zu hören. ihr Eltern hofften also, das sie die Erbin ist, die diese Macht empfangen könnte und sie bewahren würde und wenn nicht, würde sie es für die nächsten Erben bei sich behalten müssen, sofern sie es denn aus Asakos Körper heraus bekäme. Das alles war wirklich sehr viel für Sakura. Ihr Blick glitt wieder zu ihren Wächtern.
    "Ein Samurai ... eine Kunoichi ... und ein Shinobi. Ich bin umgeben von Personen die mich schützen. Ich will nicht, das euch etwas passiert. Ihr seid nicht nur meine Wächter ... ihr seid meine Freunde und Asako ... auch wenn er noch nicht lang bei uns ist, so vertraue ich ihm doch voll und ganz. Wenn meine Eltern nicht mehr leben, werden wir es schwer haben, heraus zu finden, wie dieses Geschenk auf mich übergehen soll, egal ob ich die Erbin bin oder nicht."
    Asako stand auf und im selben Moment kam Misaki mit einer Tasche herein. Asako wollte zu einem Grab. Woher sollten die Anderen denn schon wissen, welches Grab er meinte? Vielleicht aber, würde Misaki mit ihm gehen?
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 3:55 am

    Asako sah Sakura einen Augenblick an, als sie sagte, sie würde ihm vertrauen. Dann kam Misaki, die die vier jungen Menschen da so herumstehen sah und schließlich wusste sie, dass die Zeit des Abschiedes nahte. Sie seufzte leise… Asako aber wendete den Blick nun von Sakura und sagte: „Ich bin gleich zurück.“ Er schnappte sich im Vorbeigehen einen Umhang von Misaki und legte diesen an. Wonach er dann aus der Tür ging.
    Misaki sah ihm nach und als die Tür ins Schloss fiel wendete sie sich Sakura zu. „Ich habe besorgt, was er verlangt hat. Ihr werdet nicht mehr lange bleiben.“ Sie legte die Sachen ab und räumte die Reste von Asakos Frühstück und auch das der anderen weg. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, als es plötzlich klopfte. Sie erstarrte. Asako würde einfach reinkommen und nicht klopften. Sie deutete an, dass die anderen zu ihr kommen sollten, als sie den Finger auf die Lippen legte und sie heranwinkte. Dann wies sie auf eine versteckte Bodenplatte.
    Es klopfte abermals. „Aufmachen! Das ist eine großangelegte Suche! Aufmachen oder wir kommen so rein.“
    „Ja, ja…“, machte Misaki und tat ziemlich betrunken dabei. Sie wartete bis die Klappe zu war und legte einen Teppich darüber. Dann torkelte sie scheinbar betrunken zur Tür.
    „Hey ihr… Was für stattliche Wachen.“, lallte sie und lehnte sich an die Tür. „Wen sucht ihr hübschen denn?“ Die wachen lugten hinein und schoben Misaki dann zur Seite. „Oh! Wie stürmisch.“ Sie liefen durch das ganze Haus und suchten alles ab. Schließlich blieb einer am Teppich stehen und schob ihn zur Seite. „Auf machen!“, rief einer und Misaki sah zur Klappe. „Aaach, da sind höchstens Ratten drin.“
    „Aufmachen!“ Sie sah ihn kurz an. Die drei Versteckten, hatten keine Möglichkeit, sich hier anders zu verstecken.
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 4:05 am

    Na das hatte gerade noch gefehlt. Da waren sie kurz davor zu entkommen, und dann so etwas. Mai, Tatsumi und Sakura verkrochen sich direkt in das von Misaki angezeigte Versteck. Sie quetschten sich in die letzte Ecke, um zu vermeiden gesehen zu werden. Leider würde das vermutlich wenig nützen. Asako war draußen und somit der Einzige, der sie im Falle einer Gefangennahme befreien könnte. Einzig Misaki würde sich erklären müssen. Sakura hätte sich am liebsten selbst geschlagen, sie mit rein gezogen zu haben. Sie hörte die Schritte, wie Misaki versuchte diese Männer ab zu lenken. Das war nicht gut. Die Luke wurde geöffnet. Wenn jetzt nicht ein Wunder geschah, wären sie alle geliefert.
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 4:31 am

    Nun als „Wunder hätte es Asako nun nicht bezeichnet. So bescheiden war er dann doch. Er hatte die nun die Tür einfach aufgemacht und verkündet: „Ich bin zu… Was ist hier los?“. Die beiden Wachen drinnen sahen ihn verstört an. Die eine Wache zog ein Katana und richtete es auf Asako der die Hände nach oben nahm. „Um was geht es hier?“, fragte Asako erneut und Misaki sagte: „Die Männer wollen unser Lager plündern.“
    „Äh… Was?“, sagte die eine Wache.
    „Ach so? Ist das in Kikori gang und gebe?“
    „Also nein, wir suchen nur nach jemandem.“
    „Aha? Und in meiner Speisekammer wollt ihr diese Leute finden?“
    Der Anführer des Trupps, ließ sich nicht beirren. Er schob den Teppich zur Seite und bückte sich. So viel dazu, er hob die Luke schon leicht an, als Asako plötzlich dort stand und den Fuß drauf stellte. „Aus dem Weg Bauer!“ Asako sah ihm in die Augen. „Tut mir wirklich leid. Ihr müsst jetzt gehen.“ Der Wachmann wollte sein Schwert ziehen, doch Asako schlug so schnell auf den Griff, dass der Mann gar nicht erst wusste, was passiert war. Das Schwert klirrte auf den Boden, samt Scheide. „Was…?“
    „Ihr solltet gehen, es gibt hier nichts von Wert für euch.“ Asakos Blick war zum Fürchten, doch der Wachmann wollte nicht aufgeben. „Wir… suchen eine Mörderin und ihre Komplizen und du… du könntest einer dieser… Leute sein.“
    Asako senkte den Blick. „Yamato Sakura hat Sagaki Tomoe auf eine weise geliebt, aufgrund derer sie ihm niemals etwas hätte antun können. Das ist ein Komplott gegen ihre Familie. Ich bitte euch ein letztes Mal zu gehen.“
    „Wir haben unsere Befehle!“
    „Wenn ihr uns nicht in Frieden lasst, werdet ihr hier den Tod finden.“ Asakos Blick machte deutlich, dass er nicht scherzte. Der Wachmann sah zu seinem Schwert herab und seine beiden Kumpanen traten von einem Fuß auf den anderen. „Ich…“
    Asako flipte das Katana mit dem Fuß in seine Hand und streckte es ihm in der Scheide entgegen. „Wir werden bis heute Abend aus der Stadt verschwunden sein. Wenn ihr uns gehen lasst, habt ihr der Gerechtigkeit und nicht irgendeinem wahnsinnigen Feudalherren gedient.“
    Das schien die Männer nun letztlich zu überzeugen, sie verkrümelten sich und Asako machte die Falltür auf. Er streckte Sakura die Hand hin, um ihr hoch zuhelfen und Tatsumi, wie auch Mai kletterten heraus.
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 7:00 am

    Die Klappe hob sich ein wenig, wurde dann aber gleich wieder runter gelassen. Asako war herein gekommen und appellierte an die Wachen. Asakos Worte berührten Sakura sehr. Sie hätte nie gedacht, das es jemanden gab, der auf so sanfte Weise einen Sieg davon tragen konnte. In gewisser Weise war es ja ein Sieg. Die Wachen gingen und die Klappe öffnete sich. Asako hielt Sakura die Hand hin, die sie auch gleich ergriff. Dankbar ließ sie sich rauf helfen.
    "Danke ..."
    Ihr Blick wanderte zu Misaki.
    "Auch euch danke ich von Herzen. Wir werden sofort aufbrechen und euch eure Ruhe gönnen. Ich stehe in eurer Schuld."
    Das alles geschah immerhin nur ihretwegen, also würde sie die Anderen nicht mit dieser Sache behaften wollen.
    "Asako ... du wirst uns führen nehme ich an. Mai und Tatsumi ... wir müssen uns beeilen. Ich möchte Misaki-sama nicht noch mehr auf halsen, als wir es ohnehin schon getan haben."
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 7:12 am

    Asako lächelte. Er sagte: „Nein… Du wirst uns führen.“ So wie sie eben schon ihre „Befehle“ in nette Worte verpackt hatte, traute Asako ihr das wirklich zu. „Wir unterstützen euch als Ratgeber.“ Er ließ ihre Hand wieder los und Misaki musterte Asako. Sie wandte sich ab und schnappte sich ein Bier. Ein anderes warf sie Asako zu.
    „Du weißt, dass ich nicht trinke und du solltest das auch nicht.“
    „Mach damit was du willst, Asako. Sie wäre stolz auf dich.“ Asako betrachtete das Bier. Ja, richtig… Sie hatte kurz vor ihrem Tod öfter getrunken. Er sah zu Misaki, die nun irgendwie viel glücklicher aussah. Sie ging auf Sakura zu und nahm einen guten Schluck Bier. „Sama, Hu? Du schuldest mir nichts.“ Was sie damit meinen konnte, schien unklar, aber sie meinte es wirklich ernst. „Und jetzt verschwindet ihr besser.“
    Asako, Mai und Tatsumi würden Sakura folgen und Mai sagte: „Und was sollen wir nun machen?“ Vielleicht sollten sie zurück zum Yamato-Anwesen. Doch Asako befürchtete, dass es dort nur von Sakagi-Schergen wimmeln würde. Er war auch nicht scharf darauf noch mal welchen zu begegnen, aber sein Zustand ließ wenig Wahlmöglichkeiten.
    „Pass auf dich auf, Asako.“, sagte Misaki und dann zu Sakura: „Und du auch.“ Ob sie Sakura selbst meinte oder ob sie meinte, sie solle auf Asako achten, blieb mal dahingestellt. Sie umarmte Asako und flüsterte ihm was ins Ohr, was er ohne Regung zur Kenntnis nahm. Dann küsste sie ihn auf die Wange. Es konnte losgehen. Sie hatten neue Kleidung und Umhänge. Asako hatte seine medizinischen Vorräte aufgefüllt und Proviant in Schriftrollen versiegelt. Mai hatte sich nun auch bewaffnet. Sie sah nun eher wie eine Kunoichi aus. Tatsumi würde sich irgendwo eine neue Rüstung besorgen und Asako sah aus wie immer. Sakura war die einzige, die recht ärmlich aussah, was vielleicht auch gut war. Ihr Haarband trug sie im Haar, als Erinnerung und Ehrung für Tomoe.
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 7:30 am

    Sie sollte ihre Freunde führen? Das konnte nicht gut enden. Sie hatte doch gar keine Erfahrung darin und schon gar nicht kannte sie sich in der Welt da draußen aus. Sie sah Asako eher ängstlich und zweifelnd an, als er ihr sagte, sie seien ihre Ratgeber, aber irgendwann hätte sie ohnehin lernen müssen, das Kommando zu übernehmen, also nickte sie eher widerwillig. Sie alle kleideten sich um. Sakura blieb als einzige in Bauernkleidung. Mai sah so schön aus. Sakura bewunderte sie. Sie wirkte nun ganz anders, viel hübscher und vor allem stärker. Hübsch war sie ja zuvor schon gewesen, doch Sakura mochte Mais neues Aussehen. Sie freute sich darauf, auch Tatsumi in einer anderen Rüstung zu sehen. Asako konnte sie sich nicht anders, als er jetzt war, vorstellen. Er war so lieb ... so sanft ... Sakura mochte ihn wirklich sehr. Nachdem sie nun alle fertig waren, verabschiedeten sie sich von Misaki. Sakura versprach acht zu geben. Warum aber sollte sie auf Asako aufpassen? Er war doch derjenige, der sie beschützte? Sie konnte ihn doch gar nicht schützen ... oder? Wie auch immer, sie wollte ihr bestes geben und so marschierten sie los.
    "Ich fürchte, wir werden im Haus meiner Eltern nichts finden, was uns einen Hinweis gibt. Wenn sie schon so vorsichtig waren, das sie, was auch immer es ist, so geheim hielten, werden sie keine Hinweise ... oder zumindest keine offensichtlichen Hinweise hinterlassen haben. Sakagi hätte bereits drauf stoßen können und das wollten sie verhindern. Denn noch muss es irgendwo einen Hinweis geben. Wo hat meine Mutter dich hin geführt, als sie dir das Geschenk gab?"
    Wenn Asako ihr den Raum nannte, könnte sie sich vielleicht erinnern, ob dort irgendetwas war, was schon immer da war, oder was einen Hinweis geben könnte.
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 7:50 am

    Sie verließen erst mal den Vorort Kikoris und schlugen den Südosten ein. Sie würden durch die Wälder reisen. Es wäre auf jeden Fall nicht sicher auf der Straße.
    „Das gute ist, beim Anwesen erwarten sie uns nicht.“, sagte Tatsumi. Dort könnte er auch seine eigene Rüstung einfach abholen. Asako wirkte etwas abwesend und sagte irgendwann: „Sie führte mich in ein Kellerverließ.“ Er beschrieb den Weg und Sakura hatte nicht mal geahnt, dass es unter dem Haus noch etwas Derartiges gab. „Dort war ein Wandgemälde und eine Schriftrolle, aber… ich erinnere mich an nichts.“ Nun das war nicht hilfreich. Sie kamen an einem kleinen Bächlein vorbei, wo sie alle ihre Trinkflaschen auffüllten. Tatsumi beobachtete gerade ein Eichhörnchen, wie es geschwind einen Baum hochkletterte, als er hörte, wie jemand mit dem Fuß ins Wasser tauchte. Asako hielt sich die Hand auf die Stirn und stand halb im Fluss. Sakura und Mai schauten auch auf und Tatsumi sagte: „Sollen wir eine Pause machen?“ Er sah Sakura bedeutsam an. Sie würde es sicherlich eher festlegen können als er und Asako sagte leise: „Keine Zeit…“
    Das war ungerecht. Er würde Asako so gerne sein Leid abnehmen. Dieser Shinobi hatte es nicht verdient so zu leiden. Sie alle… Sie alle konnten ja auch nicht ahnen, was Asako in der Vergangenheit getan hatte.
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 8:01 am

    Ein Kellergewölbe unter dem Haus? Nein. Davon wusste Sakura wirklich gar nichts. Wenn dort ein Wandgemälde und eine Schriftrolle war ... dann müssten sie genau dort hin, um zu erfahren, was es mit dieser Sache auf sich hatte. Da nicht einmal Sakura davon wusste, würden Sakagis Männer diese Gewölbe sicher auch nicht gefunden haben. Ihre Gedanken jagten nur so durch ihren Kopf. Sie war froh, solche Begleiter zu haben, die mit dachten und sie nicht direkt in die Arme der nächsten Sakagiwächter schickten.
    "Wir müssen dort hin zurück ... allerdings ... werdet ihr mich irgendwo zurück lassen müssen, um in das Gewölbe zu gelangen. Ich wäre euch nur eine Last und im Weg."
    Da war sie sich sogar sehr sicher. Sie würde all die Jahre, die sie in der Laufbahn eines Shinobi verpasst hatte, nicht mehr auf holen und erst recht nicht so schnell. gerade hatte sie ihre Flasche gefüllt, als auch sie das Platschen hörte. Sie sah auf, direkt zu Asako. Es wäre ihm sicher nicht recht, wenn sie nun pausierten. Er sagte ja selbst, sie hätten keine Zeit. Sakura musste nicht lange nachdenken.
    "Asako hat recht. ER hat keine Zeit zu verlieren und wir auch nicht. Eine Pause würde ihm Zeit rauben Tatsumi. Auch wenn wir sie alle gebrauchen können, wir haben einen langen Weg vor uns und nicht viel Zeit. Wir wissen nicht, wie lange Asako dieser kraft noch entgegen stehen kann. Lasst uns weiter. es muss reichen, wenn wir in der Nacht rasten."
    Sie hatte Asako gesagt, sie lasse ihn nicht sterben und hatte das auch gewiss nicht vor. Sie wollte, das er lebt. Was er in der Vergangenheit getan hatte, blieb in der Vergangenheit. Was zählte, war das Jetzt.
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 8:15 am

    Und das versuchte er so gut wie nur irgendwie möglich zu gestalten. Auch wenn er nicht ganz kompatibel mit sozialen Umgangsformen war. Er war immer freundlich und höflich, aber er wusste auch irgendwie nie, wann er wirklich übers Ohr gehauen wurde. Er versuchte ja sein Möglichstes, aber manche Sachen waren ihm einfach zu hoch.
    Tatsumi nickte nur auf ihre Worte und nahm Asako die Flasche aus der Hand, um sie für ihn aufzufüllen. Was musste das für eine Kraft sein, wenn sie einem SO ausgebildeten Shinobi so zusetzte? Mai legte Asako die Hand auf die Schulter und sagte: „Ich könnte dir Chakra borgen.“
    Asako nahm die Hand von der Stirn und sagte: „Nicht notwendig.“ Dann ließ er sich seine Flasche wiedergeben und stieg aus dem Bach. Noch nicht…
    Sie liefen weiter, bis zum Abend, wo sie dann auch rasteten. Sie kamen nicht sehr schnell voran, weil sie ja durchs Unterholz gingen und Sakura es nicht gewohnt war, so lange zu laufen. Auch Mai war lange Märsche nicht gewohnt, da sie in aller Heimlichkeit ausgebildet worden war und so eher Wendigkeit und Spionage-Aktivitäten auszeichneten.
    Sie achten kein Feuer, aber dieses Mal hatte wenigstens alle einen Schlafsack. Asako setzte sich an einen Baum und schloss die Augen. Er konzentrierte sich auf seinen Körper und schmiedete sein Chakra, um sich selbst irgendwie vor diesem Kampf in seinem innersten zu schützen. Es half nur bedingt und das wirksamste war es den Schmerz auszuschalten, aber auch das erforderte eine hohe Konzentration und war zudem auch noch wirklich gefährlich. Denn wenn er sein Schmerzempfinden ausschaltete, würde er auch nicht mehr merken, wenn ihm wirklich etwas fehlen würde. Er schwitzte leicht, aufgrund dieser andauernden Qual, aber ansonsten sah er nicht so aus, als würde ihm was fehlen.
    Tatsumi richtete ansonsten das Lager zusammen mit Sakura her, während Mai die Wache übernahm. Sie hatte sensorische Fähigkeiten, womit sie die Umgebung gut überwachen konnte. Irgendwann flüsterte Tatsumi zu seiner Schutzbefohlenen: „Wir werden das ganz sicher wieder hinbekommen und wir werden deine Eltern befreien und Sakagi seiner gerechten Strafe zuführen.“
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 8:51 am

    Es war wirklich sehr anstrengend durch das Unterholz zu wandern. Auch Mai hatte ihre lebe Mühe, aber das wunderte Sakura nicht, denn schließlich war sie seit Jahren als Zofe bei ihr gewesen und hatte nicht die Möglichkeit gehabt, sich zu stählen. Tatsumi hielt am besten durch. Asako war die last an zu sehen. Zumindest glaubte Sakura zu sehen, wie sehr er sich quälte, aber sie hatten keine Wahl. Sie mussten weiter und das so schnell wie möglich. Am Abend rasteten sie. Sakura hatte keine Ahnung wie man ein Lager her richtete und musste sich demnach an Tatsumis Anweisungen halten, wenn sie nicht weiter wusste. Tatsumi war so treu. Er war schon so lange bei ihr als Leibwächter und hatte sie nie im Stich gelassen. So treue Untertanen hatten nicht viel höhere Herren. Darauf war Sakura sehr stolz.
    "Ja, das werden wir und wir werden Asako retten. ich will euch nicht verlieren. Weder als Wächter, noch als Freunde."
    Sie hoffte, keiner der vier würde sein Leben lassen müssen und wenn, sollte es doch eher sie, als ihre Wächter treffen. Verhindern könnte sie es natürlich nicht, wenn das Schicksal zu schlug, aber hoffen konnte sie und die Hoffnung gab sie auch nicht auf.
    "Asako hat die schwerste Last von uns zu tragen. Um so schneller wir wissen, was wir tun müssen, um so eher können wir ihn von dieser Last befreien und meine Eltern retten. Ist mir egal, ob ich die Erbin bin oder nicht. Ich will nur, das es euch allen gut geht und Tomoes Tod soll gesühnt werden."
    Sie legte den Rucksack zurecht, nahm dann die Wasserflasche und ging zu Asako. Er schwitzte etwas und sie konnte sich gut vorstellen, das er Schmerzen litt. Unterbrechen wollte sie ihn nicht, denn er sah doch recht konzentriert aus, also nahm sie den Diamantsitz neben ihm ein und wartete ab.
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 9:03 am

    Als sie sich neben ihn setzte öffnete Asako trotzdem die Augen. Sie hatte ihn nicht stören wollen und er sah trotzdem zu ihr herüber. Er wusste nicht, was er sagen sollte und deshalb schwieg er lieber. Er sah ins Lager und stellte fest, dass Tatsumi schon alles hergerichtet hatte. Er selbst holte eine der Rollen hervor und legte die Hand aufs Papier. Dort ploppte ein Beutel mit Proviant hervor und Tatsumi gesellte sich zu ihnen. Ebenso wie Mai.
    „Woher kennst du Misaki eigentlich?“ Er wollte Asako nicht auf den Nerv gehen und dieser sagte ohne Umschweife: „Von meiner Arbeit, als Iryonin.“ Mai sah Tatsumi von der Seite an: „Man belästigt keine Kranken.“ Tatsumi sah sie ebenfalls von der Seite an. „Aber er ist nicht krank. Und er ist ein Mann und kein zartes Mädchen.“ Mai sah ihn nun direkt an. „Er ist erschöpft und es geht ihm nicht gut.“ Tatsumi verschränkte die Arme und schüttelte den Kopf. „Du wirst die Männer nie verstehen.“ Mai biss die Zähne zusammen und wollte eben erneut etwas sagen, als Asako sagte: „Ihr belästigt mich nicht.“ Beide schauten ihn wieder an und Asako lächelte, wobei er seine Augen schloss. Er sah SO süß aus. Für einen erwachsenen Mann sah ehr so zuckersüß aus, wenn er so schaute. Tatsumi räusperte sich und stellte jedem einen Teller hin.
    Damit schien das geklärt. Alle aßen zu Abend und dann konnten die Wachen eingeteilt werden. Tatsumi sagte, dass er die erste nehmen würde und Mai erklärte sich für die zweite bereit. Sie beide sagten auch, dass Asako und Sakura sich ausruhen sollten. Asako widersprach nicht und so lehnte er sich in seinem Schlafsack an einen Baum. Er sah blass aus, aber er schien so weit in Ordnung zu sein.
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 9:12 am

    Sakura hatte Asako das Wasser reichen wollen, doch Tatsumi und Mai kamen dazwischen. Unzufrieden sah Sakura nun auf den Boden, doch Asakos Aussage, sein absolut niedliches Lächeln, ließen sie diesen kleinen Unzufriedenheitsanfall gleich wieder vergehen. Wie schaffte er das nur? Sakura wurde sich bewusst, das sie Asako nie wieder missen wollte. Sie wollte ihn um sich haben, ihn bei sich wissen ... Er war so ... anders als alle die sie bisher kennen gelernt hatte. Etwas in ihr, fühlte sich zu ihm hin gezogen.
    Gemeinsam aßen sie. Tatsumi und Mai würden die Wache übernehmen. Asako war erschöpft und brauchte alle Kraft, die er bekommen konnte. Sakura dagegen, würde ohnehin keine große Hilfe als Wache abgeben. Sie würde zwar hören, wenn sich etwas näherte, aber das wars dann auch. Besser sie überließ die Wache denen, die es verstanden, sich auch zu verteidigen. Sie legte sich in ihren Schlafsack nahe bei Asako, denn falls etwas passieren würde, wäre sie nicht von den Anderen abgeschnitten und so mit nicht so leicht zu entführen. Sie schlief recht schnell ein, was nach diesem Tag nicht ungewöhnlich war.
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 9:18 am

    Tatsumi hatte sich einen Baum gesucht, wo er die Gegend überblicken konnte. Er hörte den anderen zu, wie sie langsam zur Ruhe kamen. Sakura war so stark. Er glaubte fest an sie. Jeder andere hätte schon mit eingezogenem Schwanz kapituliert. Sie nicht. Sie war so voller Tatendrang und Hoffnung. Er war so glücklich einer Herrin, wie ihr dienen zu können. Mai hatte sich in der Nähe der beiden eingerollt und auch sie schätze er, auch wenn er ihren neuen Charakter – der ja ihr eigentlicher war- weniger schätzte, als die unschuldige Zofe… Er hörte der Atmung der Anwesenden zu und sah zu Asako herab. Er schlief ans ich ruhig, aber seine Brust hob und senkte sich schneller, als für einen Schlafenden. Schlief er überhaupt? Er bewegte sich leicht und schließlich rutschte er aus seiner halbsitzenden Position zur Seite. Sein Kopf landete direkt auf Sakuras Bauch und weckte sie natürlich dadurch. Tatsumi sprang auf, aber er schaute schnell in eine andere Richtung um Sakura nicht in Verlegenheit zu bringen.
    Asako selbst hatte kein Fieber oder so, er war wohl nur weiterhin erschöpft. Und jetzt wo er da so lag spürte sie trotzdem das leichte Zittern seines Körpers. Es war nicht so als wäre ihm kalt. Tatsumi lugte herab, aber heilt sich zurück.
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 9:26 am

    Etwas schweres fiel auf Sakuras Bauch. Sofort schlug sie die Augen auf und sah überrascht auf Asako herab. Er zitterte.. Welche Kräfte musste er aufbringen, um das, was in ihm war, zurück zu halten. Er war so stark ... so tapfer ... so treu. Sakura glaubte nicht, das er sie verraten würde. Eben so wenig Mai oder Tatsumi. Sacht legte sie ihre Hand auf Asakos Haupt und strich ihm die Haare zurück. Natürlich ziemte sich das hier nicht, aber Asako war nun mal nicht gerade Gesund. Wie könnte sie ihm also helfen? Vorsichtig hob sie seinen Kopf an, legte ihn sanft auf dem Boden, drehte sich auf die Seite und benutzte einen Teil ihres Schlafsacks als Kissen für Asako. Vielleicht brauchte er einfach nur jemanden, der ihm Kraft gab. Sacht hob sie Asakos Kopf nun an und legte ihren Arm unter selbigen, damit er es etwas weicher hatte. Viel Abstand konnte sie nun wirklich nicht von ihm wahren und so legte sie den Anderen Arm sacht über seine Brust und schloss die Augen. Wenn sie krank war, brauchte sie doch auch immer jemanden, der sie hielt.
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 9:35 am

    Als Tatsumi sah, wie sich Sakura um Asako kümmerte wärmte ihm das das Herz. Im gleichen Maße … verspürte er etwa Eifersucht? Er schüttelte energisch den Kopf und schließlich weckte er irgendwann Mai. Er legte sich an die Stelle, wo sie vorher gelegen hatte und überließ es ihr selbst, was sie davon halten sollte. Sie blickte auf Sakura und Asako herab und ihre Mine war einfach nur unverändert. Sie sprang unbewusst auf denselben Baum, den Tatsumi benutzt hatte und setzte sich dort. Sie sondierte das Gebiet nach Feinden, fand aber keine. Tiere, die sich hier her verirrten, wurden vertrieben und so fand die Nacht ihr Ende.
    Am Morgen blinzelte Asako leicht und fand sich in den Armen von jemandem wieder. Er spürte deutlich, dass er zumindest von einem umfangen wurde. Ein längst vergangenes Gefühl. Er realisierte, dass es Sakura war. Wie war es denn dazu gekommen? Er verharrte einfach weiter und schloss die Augen. Tatsumi schnarchte noch friedlich vor sich hin und Mai kam nach unten, um ihn zu wecken. Sie rüttelte an ihm mit ihrem Fuß und sagte einfach: „Aufwachen, Schlafmütze!“ Tatsumis setzte sich auf, gähnte und streckte sich.
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    Beitrag  Yamato Sakura Sa Okt 13, 2018 9:40 am

    Sakura schlief ruhig und fest. Sie fühlte sich wohl. Die Leute die sie umgaben, waren wirklich wunderbar. Sie liebte sie alle, doch spürte sie auch, das Asako einen besondern Platz in ihrem Herzen ein nahm. Die ganze Nacht rührte sie sich nicht, sondern hielt Asako im Arm, als wolle sie ihn vor allem Bösen schützen. Als sie aufwachte, schlief er scheinbar noch. Deutlich hörte sie Mais Stimme, die Tatsumi aufforderte auf zu stehen. Ganz sacht hob sie Asakos Kopf an und legte ihn auf den Teil ihres Schlafsacks, den sie für ihn als Kopfkissen hatte benutzen wollen. Nun erst streckte sie sich, rieb ihren Arm und setzte sich schließlich auf.
    "Guten Morgen,"
    flüsterte sie eher. Sie wollte Asako nicht wecken. Sacht strich sie ihm eine Strähne aus dem Gesicht.
    "Er soll sich noch ausruhen, bis wir weiter müssen."
    Bis dahin könnten sie schon mal das Frühstück vorbereiten.
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    Beitrag  Shiroya Asako Sa Okt 13, 2018 9:46 am

    Als Sakura sich von ihm löste, wollte er eben auch aufstehen, als er spürte, wie sie ihm das haar aus dem Gesicht gestrichen. Eine so tröstliche Geste… Es war, wie damals, als Shiori sich um ihn gekümmert hatte. Asako war überzeugt, dass diese Gemeinschaft gut für ihn war. Sie legte fest, dass er sich ausruhen sollte, aber sie hatten keine Zeit zu verlieren. Mai fing schon an aufzuräumen und Tatsumi half ihr. Asako hatte sich nämlich hinter Sakuras Rücken erhoben und sah sie nun an. Wieder holte er die Rolle hervor und sagte: „Wir haben keine Zeit.“ Dass er sie nun wieder damit erschrecken würde, wusste er nicht. Und auch die Endkonsequenz war unerwartet. Sie fuhr herum und schlug ihm direkt den Ellenbogen auf die Nasenwurzel. SO unvorbereitet und SO fragil, wie Asako im Moment war, haute ihn das direkt wieder um und er lag Sterne sehend auf dem Boden, wo er sich die Blutende Nase hielt und stöhnte.

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