Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Schicksal oder Zufall?

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    Schicksal oder Zufall? - Seite 18 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Jin Mi Dez 05, 2018 12:05 pm

    Aideen wurde ruhiger und Jin nahm das zur kenntnis. Ganz kurz zuckte ihm ein Lächeln übers Gesicht. Sie fühlte sich wohl unter seiner Berührung. Und wie absurd ihm das auch erscheinen mochte, es gefiel ihm. Er konnte nicht mal genau sagen wieso, aber er fand es wirklich schön, wenn ER es war, der Aideen Seelenfrieden gab. Es kam ihm richtig vor, wenn ER sie vor Gefahr und Ungemach beschützte und es kam ihm behaglich vor, wenn ER sie zum lachen brachte. Irgendwie… Jin sah hinauf in die Sterne und einen kurzen Moment hielt er so inne. Dann aber strich er ein letztes Mal über ihr Haar und deckte sie mit seienr Decke zu. Sie hatte natürlich seinen Geruch angenommen und er selbst stellte sich nu wieder auf Position. Vielleicht beruhigte die Decke sie ja für den Rest der Nacht, da sie ja IHM gehörte. Er hatte schon öfter die Erfahrung gemacht, dass Aideen glücklich war, wenn er es auch war und wenn er unzufrieden war, tat sie ihr Möglichstes, es ihm angenehmer zu machen und wenn sie wütend auf ihn war, dann fing sie so niedlich an zu gestikulieren und dann schnaufte sie diese unzufriedenen Geräusche… Moment Mal… Er hatte sich dabei ertappt, wie er … schwärmte?! Er schüttelte den Kopf. Sie war anstrengend und eine Kette, die ihn hielt!
    „Zum Teufel mit dir!“, fauchte er ganz leise und meinte wohl nichts bestimmtes. In Wahrheit verfluchte er Aideen, wie sie ihn um den Finger wickelte, ohne aktiv etwas zu tun. Das alles hier war nicht normal. Das alles hier war weit entfernt von dem Leben, dass er davor geführt hatte. Und auch wenn er die meiste Zeit unzufrieden war, so gab es Momente, an denen er sogar lächelte… Sein Leben davor war bedeutungslos und auch da hatte er wenig zu lachen gehabt. Jin war sich noch nicht ganz sicher, ob diese Reise zu Gedeih oder Verderb angetreten worden war. Was er aber wusste, dass er vor diesem Treffen so lange keine Freude empfunden hatte, dass es ihm vorkam, wie ein Traum.
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    Beitrag  Aideen Mi Dez 05, 2018 12:23 pm

    In dieser Nacht geschah nichts mehr. Elariel und Luxia hatten die letzte Wache gehalten und Aideen hatte ruhig weiter geschlafen. Jins Duft, beruhigte sie wirklich. War er da, war sie ruhiger. Am Morgen, waren bald alle auf den beinen und dabei das lager ab zu brechen. Zeit weiter zu ziehen. Über der Gruppe, über den Bäumen, hörte Aideen einen Adler schreien. Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Sie waren nicht allein. Die Geister des Waldes ließen sie nicht im Stich. Elariel beobachtete weiterhin und staunte, wie eng verwoben Aideens Seele mit dem Wald war. Wo sie lief, richteten sich Zweige auf, erblühten Knospen und ebneten sich Wurzeln. Sie war etwas ganz besonderes. Kein wunder, das man sie gegen die Elfen hatte nutzen wollen. Nicht aus zu denken, was geschehen wäre, wäre sie bei den Dunkelelfen gelandet. Sie hätte es wohl kaum überlebt und wenn ... Elariel mochte nicht daran denken, wie schrecklich Aideens Macht ins Umgekehrte gewesen wäre, doch sie war viel zu sanft, als das man sie hätte umkehren können. Ein Tier zu töten ... das würde sie eher umbringen, als das es sie zum Morden verleiten würde. Aideen hatte scheinbar den bösen Traum vergessen, den sie gehabt hatte, oder aber sie nahm es hin. jedenfalls drückte sie Cana, und streichelte Luxia vorsichtig über das Haupt, ehe sie weiter gingen.
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    Beitrag  Jin Mi Dez 05, 2018 8:11 pm

    Da Aideen die Kette hatte musste Jin wohl oder übel am nächsten Morgen zu ihr, um sie sich anzusehen. Dennoch vermied er wieder Augenkontakt. Sie hatte nach seiner Deckenaktion friedlich geschlafen und Jin war zufrieden gewesen. Zumindest für einen Moment. Jetzt sah er aus wie immer und wies schließlich den Weg. Aideens Magie machte nicht nur ihr Platz, sondern auch der Segen des Königs, der auf den anderen lag. Und so liefen sie noch zwei Tage durch den riesigen Wald und Jin blieb plötzlich stehen. Er hatte sich die letzten Tage etwas entspannt, aber Aideen hatte er trotzdem gemieden, wo er konnte. Und andauernd diese Pilze! Er hasste sie. Aber auch er musste essen. Sein Huhn hatte er fast ganz alleine verspeist, aber Cana hatte natürlich was abbekommen. Es war köstlich gewesen und vielleicht hatte das auch dazu beigetragen, dass er besser gelaunt war. Jetzt jedenfalls schob er Efeu zur Seite und sie kamen an einen Ort, der Aideens Haineingang ziemlich ähnlich war. Man fand ihn nur, wenn man wusste, wo man suchen sollte. Jin sagte noch bevor jemand fragen konnte: „Ja, ich war hier schon mal.“ Dann scheuchte er alle hinein. Es war nun schon wieder Abend und Jin sagte: „Ich weiß nicht, was uns auf der anderen Seite erwartet, also rasten wir hier.“ Cana sah ihn an. „Ich dachte du warst schon hier. Wieso weißt du nicht, was auf der anderen Seite ist?“
    „Ich weiß was dort ist. Aber… Wir werden dort nicht einfach reinspazieren können.“ Auf die Frage, was dort genau war, sagte er nur, dass sie es sehen würden, wenn sie da wären. Vielleicht wusste Elariel von dem verlassenen Tempel mitten hier im Wald. Ein Ort so mystisch und magisch, dass es den ein oder anderen schon verrückt gemacht oder getötet hatte. Dieser Tempel barg einen wundersamen Schatz in seinem Inneren, aber… wehe dem, der versuchte ihn zu erreichen. Jin machte ein langes Geischt, als er daran dachte, dass die Kette ganz sicher genau an diesem Ort war.
    Die Gruppe rastete. Jin entzündete dieses Mal kein Feuer. Besser sie blieben ungesehen. Er blickte in die Runde und stellte fest, dass Cana blind wie ein Maulwurf war, während die beiden Elfen nur ganz vage in der Dunkelheit sehen konnten. Der einzige, dem es nicht schwer fiel war er. Doch jetzt in der Dämmerung, war es wohl ok. Sie hielten ebenso wache, wie zuvor und Jin schlief ebenso unruhig, wie davor. Aideen hatte gelernt, ihn nicht anzufassen, wenn er schlief, aber auch dieses Mal wachte er schnell von sich aus auf. Cana sah ihn nun erwartungsvoll an und glaubte, dass er sie wieder einfach anfahren würde, doch er blickte nur kurz zu ihnen und ging dann zum Efeu. Er rieb sich die Augen und lehnte sich n die Höhlenwand. Was sollte das? Diese Träume? Er wusste nicht mal, was er da träumte. Er konnte sich vorstellen, dass das mit dieser Seuche zu tun hatte. Er blickte in seine Hände und drehte sie einmal hin und her. Sie waren ruhig wie immer. Jin stieß die Luft aus und ließ die Arme hängen, wobei er auf den Boden sah. Nur kurz verweilte er so und lief zurück. Plötzlich hielt er erneut inne und legte sich die Hand auf die Brust. Er ächzte und dann sah er sich um er zog seine Waffen und sagte leise: „Sie sind hier…“ Cana wollte eben fragen, wen er meinte, doch Jin rief nun lauter: „Sie sind hier!“ Um die anderen zu wecken. Dann hörten sie unaussprechliches Gekreische und Jin lief einfach aus der Höhle, wo direkt drauf Kampflärm ertönte.
    Draußen waren einige Kreaturen der Dunkelheit. Grässlich entstellte und verschandelte Wesen, die wohl nichts sehnlicher wollten, als die Gruppe zu zerfleischen. Jin kämpfte bereits tapfer und drei Lagen schon am Boden schwarzes Blut würgend, weil ihre Kehlen durchtrennt waren. Jin schien hochkonzentriert und eine der übrigen vier Kreaturen, schien es ihm recht schwer zu machen.
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    Beitrag  Aideen Mi Dez 05, 2018 10:04 pm

    Aideen fühlte sich ignoriert. Sie fragte sich, was sie falcsh gemacht hatte, wo sie doch immer beachtete, ihn nicht an zu fasse oder ihn irgendwie zu erzürnen. Leider bekam sie vorerst keine Antwort darauf. Statt dessen ging es stetig weiter. Der Wald war riesig und Aideen genoss es sehr, hier sein zu dürfen. Jin hatte, wie immer die Führung und nach zwei Tagen, gegen Abend, führte er sie in eine Höhle, vor der Efeu gewachsen war. Aideen dachte direkt an ihr Tal, in dem sie so lange schon lebte. Jin entschied, sie würden hier rasten, also taten sie es. Aideen und Cana hatten wieder die erste Wache. Als Jin aufwachte,sah nicht nur Cana fragend zu ihm. Auch Aideen sah, wie er sich die Brust hielt. Hatte er Schmerzen? Elariel hatte einen sehr leichten Schlaf. Sie war direkt als erste Wach, als Jin die Feinde bemerkte. Sie sprang auf, lief zu Jin heraus und ließ das untere Ende ihres Stabes auf den Boden knallen. Eine Woge aus Feuer und Blitz breitete sich um sie und Jin aus, die jedem Feind ordentlichen Schaden, oder gar den Tod brachte. In ihrer anderen Hand entstand eine Flamme aus purem Licht, wie es schien. Gegen die Dunkelheit, kam man eben nur mit Licht an. Aideen könnte die Pflanzen nicht um Hilfe bitten, denn diese Wesen würden sie ebenfalls verderben. Alles was sie nun tun konnte, während die Beiden da draußen Kämpften, war Cana und Luxia bei sich zu halten, sie in die Arme zu nehmen und zu beten.
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    Beitrag  Jin Mi Dez 05, 2018 10:33 pm

    Die Kreaturen kämpften so, als würde es sie überhaupt nicht stören getötet zu werden und schließlich Sprang einer zurück und sagte in einer Sprache, die so böse klang, dass das Dunkelelfisch, wie ein wahrer Singsang anmutete: Du gehörst zu uns! Wieso kämpfst du?! Und obwohl Jin niemals auch nur im entferntesten von dieser Sprache gehört hatte, antwortete er dem Wesen in Gemeinsprache: „Mach dich nicht lächerlich.“ Er beendete die Existenz der Kreatur in geübter Manier. Elariel schleuderte Feuer um sie beide herum und drängte die Angreifer zurück. Zwei von ihnen fielen den Flammen gänzlich zum Opfer die anderen wurden verletzt und wütender. Licht flammte in Elariels Hand auf, während Jin auf ein Knie herab ging. Er wehrte einen halbherzig ab und schleuderte ihn gegen einen Baum. Seine Brust schmerzte und Elariels Licht schwächte ihn enorm. Er wehrte erneut eines der Wesen ab, welches schon an diversen Stellen anfing zu schmoren. Elariels Licht vernichtete das verderbte Fleisch förmlich. Doch dann wurde Jin von einem anderen Monster umgerissen. Er schrie dabei halblaut auf und schleuderte es dann dem Licht entgegen. Brandwunden hatten sich auf seiner Haut gebildet und das Licht schien nicht nur die Dunkle Brut zu verbrennen.
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    Beitrag  Aideen Mi Dez 05, 2018 10:45 pm

    Was da vor sich ging, bekam Aideen nur am Rande mit. Sie stand auf, ging zu dem Vorhang aus Efeu und betrachtete die Schlacht, die im Gange war. Elariels Licht schadete diesen Wesen enorm, doch als Aideen sah, wie Jins Haut auch Schaden nahm, fragte sie sich, wie das ganze zusammen hing. Die Flamme in Elariels Hand wuchs und verbrannte die Wesen. Jin hatte das schwarze Zeug auch abbekommen. Hatte es damit zu tun, das Jin nun auch litt? Aideen schnappte sich die Decke, mit der er sich zugedeckt hatte und eilte hinaus. Eben wurde Jin von einem der Wesen umgerannt, doch er schleuderte es auch schon wieder von sich. Aideen warf ihm die Decke über und sich selbst schließlich auch schützend, als Elariel das Licht in die Luft warf und eine große Explosion aus Licht den Wald so sehr erhellte, das man erblindete, wenn man die Augen nicht schloss. Als Aideen die Augen öffnete, war es Still um sie herum. Elariel kam gerade zu ihnen geschritten. 
    "Sie sind fort. Dem Licht haben sie nur Schatten entgegen zu setzen, doch dieses Mal, waren sie nicht in der Lage, das Licht zu verschlingen."
    Aideen sah sich um. Tatsächlich waren die Wesen weg. Kein schwarzer Schleim war zu sehen und die Umgebung schien gesund zu sein. Nun würde sie sich erst mal um Jin kümmern.
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    Beitrag  Jin Mi Dez 05, 2018 10:59 pm

    Das Wesen, was Jin Elariel entgegengeworfen hatte, um ihr verdammtes Licht auszuknipsen flog leider wohl nicht weit genug und Jin fletschte die Zähne. Es tat weh. Auch die anderen Wesen litten. Es brachen noch mehr aus dem Dickicht und Jin sah Aideen auf sich zu kommen. Was machte sie denn?! Er fragte sich das nur am Rande, als die Flamme größer wurde und Jin das Gefühl hatte zu verglühen. Er stöhnte und war nicht in der Lage aufzustehen. Er schleuderte ein Wurfmesser auf eines der Viecher, aber es hielt es nicht wirklich auf. Dann warf Aideen ihm die Decke über und begrub ihn förmlich unter sich. Die Flamme wurde zu einem gleißenden Licht und als sich die Kugel entlud und alles in dieses Licht tauchte, schrie Jin herzzerreißend auf.
    Zwar vernichtete ihn das Licht nicht, das konnte Aideen spüren, da er sowohl Schmerzlaute von sich gab, als auch Bewegung unter der Decke war. Es war nun wieder Stockdunkel draußen, aber das Sternenlicht fiel sanft durch die Baumwipfel. Jin unter seiner Decke zitterte leicht und er stöhnte und ächzte. Aideen zog ganz behutsam und vorsichtig an der Decke. Jin lag zusammengekauert darunter. Wie durch zauberrei, lehnten sich die Baumwipfel etwas zur Seite und kühles Mondlicht fiel genau auf die Stell. Sein Körper war von tiefen Brandwunden übersäht. Jin gab keine Reaktion von sich. Er fühlte sich förmlich ausgebrannt und seit langer Zeit war dieses Gefühl in ihm hochgekrochen, was er längst vergessen hatte. Wie eine Kalte Hand hatte es sich um sein Herz geschlossen. Er hatte schreckliche Angst gehabt. Tränen waren auf seinem Gesicht, was zum Glück kaum Verbrennungen erlitten hatte. Seine Hände hatten es geschützt, aber dafür sahen die schrecklich aus. Generell waren die Stellen, die Aideen mit ihrem Körper geschützt hatte, fast unversehrt, aber der Rest, sah furchtbar aus.
    Der am Boden kauernde Jin brachte keinen vernünftigen Ton raus und auch so war nicht viel mit ihm anzufangen. Hätte Aideen ihn nicht abgedeckt und geschützt, er wäre ohne Zweifel vernichtet worden.
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    Beitrag  Aideen Mi Dez 05, 2018 11:07 pm

    Aideen war ganz behutsam. Sie hatte sofort gesehen, was Elariel scheinbar nicht bemerkt hatte. Die stärkste Wafffe, die sie gegen die Dunkelheit hatten, war Jins Verderben. Es zeigte Aideen nur, das Luthien nicht gänzlich geschafft haben konnte, was Aideen sich so sehr erhofft hatte. Jin sah schrecklich aus. Seine Verbrennungen waren furchtbar. Die Decke hatte es nicht aufhalten können und Jin lag da, wie ein verängstigtes zitterndes Tier. Ganz sanft strich Aideen ihm durchs Haar, ehe sie in ihre Tasche griff, das kleine Tiegelchen mit Salbe heraus nahm und begann Jins Wunden zu versorgen. Die Salbe leuchtete in einem sanften Grün, als Aideen sie auf trug. 

    Elariel stand neben ihnen. Sie kniete sich zu Jin und Aideen herab. Auch sie wusste nicht, das dieses Licht Jin fast getötet hätte. Sie war viel zu sehr auf die Feinde konzentriert gewesen. Erst jetzt erkannte sie das Ausmaß dessen, was das Licht mit Jin angestellt hatte. 
    "Das ... ich  ... ich hatte keine Ahnung. Es tut mir leid."
    Sie senkte den Blick. Die Verderbnis konnte man nicht heilen. Sie wusste es, aber hatte gehofft, Luthiens kraft wäre groß genug, dem Dunkelelfen zu helfen. Sie hatte sich geirrt.
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    Beitrag  Jin Mi Dez 05, 2018 11:44 pm

    Jin bekam kaum was mit. Auch die Entschuldigung hörte er nicht wirklich. Aideen strich ihm durchs Haar, was ihn kurz zusammenzucken ließ. Seine Augen brannten furchtbar, daher auch die Tränen und nun begann Aideen, ihn einzucremen. Er wollte sie am liebsten anschreien, aufzuhören, aber er war so schwach und sein Körper verkrampft. Außerdem glaubte er sein ganzes Sein wäre die pure Anstrengung. Er regte sich, als Aideen versuchte ihn zu behandeln und versuchte irgendwie wieder auf die Beine zu komme. Was war passiert?
    Cana und Luxia kamen nun auch aus der Höhle und Cana schlug die Hände vor den Mund. Augenblicklich liefen ihr die Tränen und sie kniete sich mit hinab, während Luxia noch gar nicht richtig glauben konnte was sie sah. Sie hatte Feuer und Blitze gesehen und das da waren Verbannungen. Sie sah zu Elariel. „Was hast du getan?!“, fuhr sie sie an. Sie flog direkt vor ihr Gesicht. „Was hast du ihm angetan!?“

    Jin stöhnte und erschrocken drehte sie sich zu ihm und flirrte zu ihm. Aideen versuchte sich um ihn zu kümmern und immer wenn sie seine Haut berührte, zuckte er leicht zurück. Irgendwann öffnete er die Augen… nun er versuchte es. Aber gleich schloss er sie wieder und legte die Hände davor. Die Realität kam aber wenigstens langsam zurück. Er stöhnte also so vor sich hin und irgendwann fletschte er die Zähne und presste hervor: „Wasser.“ Er hatte solchen Durst, das konnte sich kein Mensch vorstellen. Cana sprang sofort auf und rennte in die Höhle sie schlug einmal der Länge nach hin, aber rappelte sich gleich wieder auf. Ihr Ellenbogen blutetet leicht, aber das war ihr egal. Sie holte, wonach Jin verlangt hatte und brachte es ihm. Beinahe zögerlich griff er danach. Seine Hände sahen wirklich schlimm aus. Sein Rücken aber auch. Er hatte versucht sich irgendwie zu schützen und den vorderen Teil seines Körpers abzuschirmen. Aber der Rücken und die rechte Seite hatte demzufolge einiges abbekommen. Jin trank und hielt mit der Anderen Hand seine Augen zu. Und obwohl Aideens Behandlung sehr unangenehm war, beruhigte er sich wohl langsam.
    WAS hatte Elariel sich dabei gedacht? Er fand gar keinen Worte hierfür.
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    Beitrag  Aideen Mi Dez 05, 2018 11:54 pm

    Es tat Elariel unglaublich leid. Woher hätte sie wissen sollen, das er solche Verbrennungen davon trägt? Luxia blaffte sie an, während Aideen den Dunkelelfen behandelte. 
    "Ich wusste es nicht,"
    erklärte sie niedergeschlagen. 
    "Ich war so konzentriert auf die Brut der Verderbnis, das ich nicht einmal sah, was mit ihm geschah."
    Sie blieb ruhig. In erster Linie hatte sie das getan, wofür sie mit gegangen war. Sie hatte Aideen beschützt und ihre Freunde. Jin war ein ungewolltes Opfer. Aideen sah kurz zu Elariel auf. Sie nickte ihr zu. Scheinbar war sie die Einzige, die hier Verständnis für Elariel hatte. Nicht das sie darauf nun pochen oder bauen wollte, aber es war doch irgendwie gut zu wissen, das wenigstens einer Verständnis zeigte. 
    "Ich habe das Licht eingesetzt, um euch alle zu retten. Woher sollte ich wissen, das es Jin umbringen könnte?"
    Alles was sie tun konnte, war sich zu entschuldigen und beim nächsten Mal besser auf zu passen. 

    Aideen behandelte Jin wirklich wie ein rohes Ei. Sie versuchte ihn so vorsichtig wie möglich zu behandeln, um ihm Schmerz zu ersparen, doch leider waren solche Verbrennungen nicht leicht zu behandeln. Sie wusste das sehr gut. Denn noch gab sie ihr Bestes. Cana brachte Wasser. Sie liebte Jin wohl sehr. Aideen sah es immer wieder bei ihr. Dieses Mädchen würde alles für Jin tun. Luxia wetterte und Aideen sah zu Elariel auf. Sie hatte es nicht mit Absicht getan, da war sie sicher. Leider sahen das die Anderen kaum so und Jin ... nun er würde es wohl nie vergessen und nie verzeihen.
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    Beitrag  Jin Do Dez 06, 2018 12:06 am

    Luxia war schon wieder bei Jin und sah Elariel nur böse an, als sie sich rechtfertigte. Jin hingegen saß zumindest schon mal wieder und ließ sich nun den Rücken einreiben. Auch wenn es jetzt weh tat und es all seine Selbstbeherrschung kostete, so wusste er, dass Aideens Salben Wunder wirkten. Einmal heilte alles so viel schneller und sie betäubte und kühlte seine Haut auch gleichzeitig. Es würde ihm bald etwas besser gehen. Sie würden seinen ganzen Körper einwickeln müssen, da sonst ganz sicher Dreck rein käme. Jin konnte immer noch nicht glauben, dass Elariel DAS vermocht hatte. Er konnte nicht mal sagen, was genau ihn verbrannt hatte, aber sein träges Gehirn kombinierte irgendwie, dass ihn das Licht normalerweise wohl nicht verletzt hätte und so schob er es, auf die Verderbnis in ihm. Was hatte Luthien gesagt über seine Augen? Im Moment waren sie jedenfalls nicht zu gebrauchen. Er blinzelte erneut und stellte fest, dass es A furchtbar schmerzte, sie offenzuhaben und B sah er sowieso nur sehr verschwommen. Er hoffte mal, dass das wieder in Ordnung kam!
    „Du…“ er klang schon sehr erbärmlich und kratzig im Hals. Er ließ es deshalb besser bleiben. Das nächste Mal, wenn sie so zauberte würde er ihr ein Messer in die Hand spießen. So viel war sicher. Sie hatte ihn fast umgebracht! Er war, nun wo er wieder klar denken konnte mehr als nur wütend. Würde man ihn nun anstechen, würde er sicherlich platzen. Er wusste gar nicht wohin mit all seinem Zorn auf diese Elfe.
    Cana konnte Elariel von vorn herein nicht leiden und sie ignorierte sie nun erst mal, während Luxia durchaus verstand, dass sie es nicht absichtlich getan hatte. Sie fragte nun ruhiger: „Wie konnte das denn passieren?“ Sie klang bedauernd und Jin stöhnte erneut, als Aideen gerade über die Haut… oder das was davon übrig war, seiner Wirbelsäule Strich.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 06, 2018 12:16 am

    Immer wenn Jin so zusammen zuckte oder stöhnte, ließ Aideen ganz kurz von ihm ab. Es tat ihr so leid und sie litt richtig mit ihm, als sie ihn verarztete. Sie wusste wie Schmerzhaft Brandwunden waren, aber diese hier, waren nicht durch Feuer entstanden. 

    Elariel sah bedauernd zu Jin, der sie vermutlich am liebsten tot sehen würde. Auf Luxias Frage hin antwortete sie wahrheitsgemäß. 
    "Das Licht, welches ich heraufbeschworen habe, zerfrisst die Verderbnis in den Wesen. Es tötet sie, wenn sie nicht fliehen. Jin ... trägt offenbar noch immer etwas von der Verderbnis in sich. Ich glaubte Luthiens Macht sei groß genug gewesen, sie völlig aus zu treiben. Ich habe mich geirrt und es tut mir wirklich aufrichtig leid. Solange er in meiner Nähe ist, werde ich das Licht nicht einsetzen. Nur wenn er geschützt ist. Anders herum ... wenn noch etwas von der Verderbnis in ihm ist ... "
    Sie musste es wohl nicht aussprechen. Aideen hörte für einen kurzen Moment auf, die Salbe auf zu tragen und senkte den Kopf. Elariel konnte den Schmerz in Aideens Haltung regelrecht sehen. Armes Ding, doch sie sah entschlossen auf und behandelte Jin weiter. Sie hatte es schließlich geschafft und begann auch gleich den ersten teil seines Körpers in Verbände zu hüllen. Die Bandagen würden den Dreck ab halten, eben so wie die Salbe dafür sorgen würde, das es schneller heilte. Jin war in guten Händen. Elariel würde das nicht wieder gut machen können, was sie getan hatte, aber sie würde sich Mühe geben, Jin nicht noch mal in solche Gefahr zu bringen.
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    Beitrag  Jin Do Dez 06, 2018 12:32 am

    Jin hörte Elariels Ausführungen an und Luxia sah Jin bedauernd an. Auch sie begriff, was es hieß, wenn die Verderbnis weiter in ihm war. Cana hingegen schien erstmal erleichtert, dass es Jin ganz klar schon jetzt wieder etwas besser ging, als eben noch. Er selbst spürte, wie Aideen kurz inne hielt. Er konnte es nicht sehen, aber er spürte förmlich, wie sie gerade aussehen musste. Sicher hatte sie eben den Kopf gesenkt und sah traurig aus. Jin wollte aber nicht, dass sie traurig war. Er hob entschlossen den Kopf und ließ die Hand von seinen Augen sinken. Er fragte: „Ja? Was dann? Was ist, wenn… die Verderbnis noch da ist?“ Luxia knabberte auf ihrer Lippe herum. Es strenget Jin so an. Irgendwas zu tun oder zu sagen. Luthien hatte ihm prophezeit, dass sein Leben so wie es gewesen war, nicht mehr sein würde. Aber war das nicht ohnehin der Fall? Er hatte ihm gesagt, dass er nicht wusste, wie lange er noch leben würde und er hatte ihm zu verstehen gegeben, dass sein Ende fürchterlich wäre. Aber Jin würde das nicht erzählen. Er grinste irgendwie ein bisschen gruselig und sagte dann: „Luthien, hat die… Verderbnis aufgehalten. Ganz gleich… was davon noch da ist, es… hat aufgehört.“ Er sagte das nur, um Aideen zu beruhigen. Er wollte, dass sie Hoffnung schöpfte. Er würde nicht sterben. Noch nicht. Aber das konnte sie natürlich nicht wissen. Und nach dieser Aufgabe würden sich ihre Wege trennen und er würde sie nie wiedersehen und sie würde glauben, dass er irgendwo auf der Welt war und es ihm gut ging. Und obwohl der Gedanke tröstlich war, so schmerzte er im gleichen Maße. Jin wartete, bis sie seinen Oberkörper verbunden hatte und ließ sich dann einfach gehen. Er kippte zurück auf den Rücken und so konnte Aideen ihm den Rest verbinden. Jin würde sicherlich erst ein Fass aufmachen, sobald er wieder bei Kräften war.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 06, 2018 12:41 am

    Aideen hatte den Kopf gesenkt und sie war traurig, aber ... sie gab niemals die Hoffnung auf, Jin könne wieder ganz gesund werden. Sie fasste ihm leicht auf die Schulter, als er so gegen Elariel aufbegehrte. Sie würde die Hoffnung nicht aufgeben. Sie würden Celestria retten und vielleicht, auch wenn es nur der Hauch einer Chance war,stünde es in ihrer Macht, Jin zu retten. Die Aussichten für Jin waren nicht gerade gut, aber die Hoffnung auf zu geben war keine Option. 

    Elariel sah unentwegt zu Jin. 
    "Du weißt genau, was dann geschieht. Ja, er hat es aufgehalten ... und vielleicht ... stand es in seiner Macht es gänzlich auf zu halten, aber entfernt ist es deshalb nicht. Nähre es nicht mit Zorn und Wut."
    Vielleicht war das das Einzige, was diese Verderbnis auf hielt. Licht und Freude, vielleicht auch Liebe, aber Hass und Zorn würden es nähren und dann würde er sein Leben schneller beendet wissen, als es ihm lieb wäre, denn dann, würde auch Elariel nicht länger zögern.
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    Beitrag  Jin Do Dez 06, 2018 12:48 am

    Jin glaubte ja wohl zu spinnen! Wie konnte sie es wagen. Er ballte die Hände, die Aideen gerade eingewickelt hatte zu Fäusten und richtete das Gesticht zu Elariel. „Was dann geschieht? Was weißt du denn schon?!“, fauchte er. „Gar nichts!“ Es fiel ihm schwer. „Du hast… das Ganze hier erst angerichtet!“
    „Jin beruhige dich.“, mahnte Luxia und flirrte zu ihm.
    „Ich beruhige mich, wann ich will!“ Es machte ihn wirklich wütend, dass Elariel so sprach. Er hatte Aideen beruhigen wollen und sie machte es nur noch schlimmer und so entschied sich Jin dazu einfach das zu tun, was er eigentlich sehr verabscheute, es aber trotzdem perfekt beherrschte: Er log.
    „Luthien hat die Verderbnis gestoppt. Sie kommt nicht zurück!“ Er keucht und holte angestrengt Luft. „Und wenn nicht irgendwelche… verrückten Elfen mit Licht-Magie um sich werfen… würden, wäre auch nichts geschehen!“
    Oh nein. Er brauchte keinen Tadel von ihr. Nicht von ihr! Und er wollte auch nicht, dass sie klug dahersprach, obwohl sie selbst gar nicht wusste, was eigentlich passiert war, als Luthien ihn „behandelt“ hatte. Ihm war es jedoch egal. Er wollte seine Aufgabe erfüllen, seinen Wunsch äußern und was dann geschah, war ihm vollkommen egal.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 06, 2018 12:55 am

    Aideen beherzigte die Worte Elariels allerdings schon. Sie fand ihre Schlussfolgerung logisch, das sich die Verderbnis von Hass und Zorn nährte. Wieder legte sie die Hand auf Jins Oberkörper. Sie wollte nicht, das er sich auf regte. Er sagte, was er zu sagen hatte und Aideen beugte sich nun über ihn. Sie wusste doch, wie er war und sie nahm es ihm nicht übel. Luthien hatte nie gesagt, er habe Jin geheilt, sonst hätte er es vermutlich auch bei Anderen schon geschafft. Denn noch hatte aber auch nie behauptet, die Verderbnis nicht gestoppt zu haben. Aideen sah Jin direkt in die Augen. Sie lächelte und schüttelte den Kopf. Dann küsste sie ihn auf die Stirn. Sie mochte es nicht, wenn er sich so ärgerte, aber sie fand es wirklich schön, wie er versuchte ihr Mut zu machen. Das er gar nicht sehen konnte, was sie tat, wurde ihr erst jetzt bewusst. Seine Augen waren geblendet, und mussten ebenfalls verbunden werden. Genau das tat sie nun auch. 

    Elariel biss sich auf die Unterlippe. Natürlich. Er tat es wegen Aideen. Er mochte sie mehr, als er es je zugeben würde und versuchte sie nicht traurig zu machen. 
    "Ich werde es in Zukunft vermeiden ... aber jetzt wird es Zeit, das ihr euch alle aus ruht.. Morgen ... sofern du kannst, werden wir weiter müssen."
    Damit drehte sie sich um und ging zurück in die Höhle.


    Zuletzt von Aideen am Do Dez 06, 2018 3:37 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Jin Do Dez 06, 2018 1:16 am

    Aideen umfasste seine Wangen. Er sah nicht, dass sie den Kopf schüttelte, aber er spürte den Kuss auf seiner Stirn. DAS war… Jin wusste erneut nicht, was er dazu sagen sollte, noch wusste er, wie er sich dabei fühlen sollte.
    Elariel riss ihn wieder aus den Gedanken und Jin hasste sie. Als würde er sich befehlen lassen, was er zu tun und zu lassen hatte. So weit käme es noch. Oh ja… die beiden würden eine schwierige und Streitintensive Zeit haben. Jin war eigentlich nie sehr reizbar gewesen. Zumindest hatte er immer eine kühle Art gezeigt und war seiner Wege gegangen, wenn es ihm zu doof wurde. Aber das konnte er nicht und in letzter Zeit, glaubte er ohnehin, dass er viel zu viel Zorn zuließ. Vielleicht lag es an der ganzen Situation.

    Tatsächlich hatte es Luthien vorher niemals versucht, die Verderbnis zu heilen. Er hatte stets behauptet, dass es unmöglich sei. Bis zu diesem Tag, wo er seinen größten Schatz benutzt hatte. Der glühende Stein, den er von seiner Frau bekommen hatte. Jin war die erste Person, an der er den Stein benutzt hatte. Daher konnte eigentlich niemand, außer dem König selbst, genau wissen, was er getan hatte oder was nicht.
    Jins Einstellung jedenfalls hatte nichts damit zu tun, ob es ihm schlechter oder besser ging. Und generell ging es ihm ja nicht schlechter oder er war auch nicht irgendwie verderbter als vorher. Er war schlicht und ergreifend verletzt und ziemlich wütend deswegen. Das war doch wohl auch kein Wunder. Und es ärgerte ihn noch viel mehr, dass Elariel solche Panik geschürt hatte.

    Langsam und sehr vorsichtig, halfen Aideen und Cana ihm auf. Seine Augen waren mittlerweile verbunden und Jin ging wie auf rohen Eiern in die Höhle. Das Licht hatte ihn sehr geschwächt und die Schmerzen ließen nur sehr langsam nach… oder er gewöhnte sich bloß dran. Die Nacht würde die Hölle werden…
    Und das war sie auch. Jin schlief zwar immer wieder mal ein, stöhnte aber die meiste Zeit und schlief, wenn überhaupt alles andere als erholsam, bis der nächste Tag anbrach. Er wachte jedenfalls nicht von sich aus auf.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 06, 2018 3:51 am

    Elariel ließ Jin in ruhe. Es machte keinen Sin ihn sich innerhalb dieser Gruppe zum Feind zu machen. Besser sie überließ es Aideen und Cana, sich um ihn zu kümmern. Sie öffnete den Efeuvorhang und verschwand in der Höhle. Als Aideen und Cana mit Jin kamen, sah sie wohl, wie sich der Efeu von selbst zur Seite bewegte und sich fester als zuvor wieder hinter den vieren schloß. Nein ... sie gehörte nicht zu ihnen. Elariel gehörte an den Hof. Blieb ihr nur zu hoffen, das die Reise nicht zu lang andauern würde und wenn doch ... sie würde alles tun, um sich zu integrieren, nur würde das sicher nicht einfach werden. 

    Aideen blieb bei Jin. Sie setzte sich auch zu ihm, als er schlief und versuchte ihn zu beruhigen, wenn wer vor Schmerzen stöhnte. Die ganze Nacht blieb sie bei ihm. Er musste wirklich schlimme Schmerzen haben und so, könnten sie nicht weiter. Die Salben heilten wesentlich schneller, aber auch nicht von heut auf morgen. Die Sonne ging langsam auf und es wurde Zeit, die Verbände zu wechseln. Ganz vorsichtig, entfernte sie den Verband der einen Hand und des Armes. Sie würde neue Salbe auftragen und dann die Wunden neu verbinden. Nach und nach, damit er so lange schlafen könnte, bis sein Rücken eben dran wäre.
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    Beitrag  Jin Do Dez 06, 2018 3:59 am

    An Schlaf war jedoch überhaupt nicht zu denken. Schon als sie seine Hand berührte wachte er wieder auf. Es schmerzte einfach alles und er wollte sich am liebsten so gut wie gar nicht bewegen. An weiterlaufen konnten sie eigentlich wirklich nicht denken. Jin stöhnte leise und die Hand, die Aideen gerade nicht neu verarztete, ging hoch zu seinen Augen. Er wollte gerne, dass es aufhörte, aber das Schicksal gab einen Scheiß darauf, was er wollte. So war es nun mal. Ungeduldig zog er an dem Verband vor seinen Augen. Er hasste es, wenn er ncihts sehen konnte und so schob er ihn nun nach oben. Die Augenlider waren rot und außerdem hatten seine ständigen ungewollten Tränen den Verband durchtränkt. Dennoch blinzelte er kurz und stöhnte abermals. War doch nicht wahr! Er versuchte ein Auge aufzubekommen. Da se ohnehin von Natur aus blutrot waren, konnte man kaum einen Unterschied sehen, aber Jin glaubte, seine Augäpfel würden ausgebrannt, als er versuchte, die Augen offen zu halten. Da war nichts zu machen.
    „Jin! Hör doch auf damit!“, rief Luxia, um Aideen zu unterstützen. Sei zog an dem Verband seiner linken Hand und versuchte seine Hand so von seinem Gesicht fernzuhalten. „Lasssmich…“, lallte er förmlich. Ging ihm das schon wieder schlecht. Er gab jedoch schnell auf. Die Heilung verausgabte seinen Körper und auch das Licht hatte ihm so viel Kraft geraubt. Er ließ die Hand sinken. Er fragte sich beiläufig, ob er jemals wieder sehen könnte.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 06, 2018 4:13 am

    Wirklich nicht. Sie würden keinen Schritt weiter gehen. Zumindest nicht ehe es Jin besser ginge. Der zog sich schon wieder den  Verband vor den Augen weg, was natürlich gar nicht hilfreich war. Aideen betrachtete Jins Augen. Das sah wirklich schlimm aus. Sofort begann sie ihm die Augen wieder zu verbinden. Er würde sich auf sie verlassen müssen, wenn er irgendwo hin wollte. Elariel sagte nichts. Sie trug die Schuld an den Verbrennungen Jins und somit auch daran, das sie erst mal hier nicht weg kamen. Aideen kümmerte sich aufopferungsvoll um Jin. Sie war nicht bereit Tiere zu töten, aber sie würde Jin auch nicht verhungern lassen. Pilze mochte er nicht, wie sie wusste, also musste sie Beeren besorgen und vielleicht auch etwas Gemüse. Jetzt war aber erst mal wichtig, das er wieder auf die Beine kam und was konnte da besser helfen, als eine kräftige Gemüsebrühe? Sie beauftragte Cana damit, das Gemüse zu putzen, welches sie noch hatten, und in den kleinen Kessel zu packen. Elariel sorgte für ein Feuer und Wasser. Wenigstens ein wenig konnte sie helfen. Aideen selbst reichte Cana noch ein paar getrocknete Kräuter für die Suppe. Selbst etwas Salz hatte sie da, welches sie Cana reichte. Wenn Jin wieder zu Kräften kommen wollte, musste er essen. Das würde ihm Energie geben und ihm bei der Heilung helfen. Um so eher sie hier weg kämen, um so besser, doch Jins Gesundheit stand für Aideen an erster Stelle.
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    Beitrag  Jin Do Dez 06, 2018 4:57 am

    Jin passte es eigentlich nicht bevormundet zu werden, aber es würde ihm auch nicht passen nun weiter zu müssen, denn er hatte keine Energie dafür. Er ließ sich am Rande seiner Wahrnehmung verbinden und Luxia ließ ihn weitestgehend wieder in Ruhe. Da waren nur die sanften Flügelschläge des Schmetterlings auf seinem geschundenen Körper… Aideen… Es war Aideen. Irgendwie gefiel ihm der Vergleich mit einem Schmetterling und ihr. Sie war so sanft und so zerbrechlich… Ohne es zu merken wollte Jin wieder entschlummern und so befand er sich im Halbschlaf.

    Aideen sie stand vor ihm. Sie lächelte ihn an und hatte die Hände hinter sich zusammengelegt, sie sah so adrett und liebreizend aus. So schön… Sie drehte sich und lachte, während sie auf ihren Hain zusprang. Dann sah sie ihn wieder an und winkte ihm. Er schwebte förmlich auf sie zu. Aideen faltete ihre Schmetterlingsflügel auf.

    In der Wirklichkeit gab Jin leise Geräusche von sich, aber nichts Konkretes. Er war wirklich nicht gut zurecht.

    Aideen hatte für ihn gekocht. Wonach roch es? Nach Gemüseeintopf und Jin lief das Wasser im Mund zusammen. „Aideen, das riecht köstlich!“ Sie lächelte ihn voller zuversicht an und nickte, als sie ihn in ihr Haus winkte. Er folgte ihr.

    Jin stöhnte leicht, während Aideen ihn verarztete. Sie war soweit vfertig. Fehlte nur noch sein Oberkörper. Jin sagte ganz leise: „Aideen…“

    Im Haus angekommen saß Aideen schon am Tisch sie winkte ihn erneut heran doch er blieb im Türrahmen stehen. Es kam ihm falsch vor. Obwohl er eigentlich auch gern wollte. Aideen sah ihn fragend an und dann etwas verwirrt. Zwei weitere Elfen kamen aus dem Nebenzimmer und setzten sich an den Tisch. Jin erkannte sie. „Nein…“ hauchte er förmlich und dann veränderte sich die Farbe außerhalb der Fenster. Jin lief zum Fenster und sah hinaus. Scharlachrote Flammen überall um das Haus. „Wir müssen weg!“, rief er, doch Aideen war nicht mehr da und Jin sah die beiden Eltern, die sich furchtsam aneinanderklammerten. Wieder sah Jin hinaus und als er sich dann wieder umdrehte, lagen die beiden tot am Boden. Jin betrachtete seine Hände, die voller Blut waren. Erneut suchte er nach Aideen und sah zu seinen Füßen. Ein Astloch… Es war dunkel darunter. Er sah direkt hinein und seine Augen fingen an dunkelrot zu leuchten. Er sah ihren Herzschlag ihre Angst, fühlte sie förmlich und machte zwei Schritte zurück. „Nein!“ Er konnte nichts dagegen tun. Er verließ das Haus mit dem Blick zur Tür. Es ging in Flammen auf und Jin streckte die Hände nach vorn, doch es entfernte sich immer weiter und schließlich saugte ihn dieses Bild wieder an und er stand im Haus. Die Klappe sprang auf und er sah Aideen, wie sie jetzt aussah… und sie brannte lichterloh.

    Jin schreckte auf, gerade als Aideen ihm den Verband abgewickelt hatte. Er gab einen erschrockenen und verzweifelten Laut von sich und rang nach Atem. Er konnte nichts sehen und zwischen Traum und Wirklichkeit gefangen gingen seine Hände, wieder zum Verband, den er sich förmlich vom Gesicht riss. Er schien ziemlich in Panik zu sein und versuchte irgendwas zu sehen. Zum Glück war es in der Höhle relativ dunkel nur das Feuer brannte. Das Feuer… Jin sah es als flackernden Punkt, auch wenn es weh tat. Er wollte darauf zu, aber jemand hielt ihn. Jin wusste gar nicht so richtig, was real und was Traum war.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 06, 2018 5:29 am

    Wie er ihren Namen aussprach. Es war fast so, als solle nur sie hören, was er sagte. Wieder lächelte sie. Es schien ihm in ihrer Nähe doch recht gut zu gehen, doch dann sollte es sich ändern. Jin schien plötzlich panisch. Er wirkte nicht mehr so ruhig und schien auch gar nicht zu begreifen, das sich jemand um ihn kümmerte. Wieder riss er sich den verband von den Augen. Wie konnte er nur so unvernünftig sein. Aideen sah hilfesuchend zu Luxia, als sie Jin versuchte fest zu halten. Er dufte sich noch nicht so viel bewegen, sonst würden die Wunden auf gehen. Aideen umklammerte seinen Oberkörper, versuchte dabei aber seinen Rücken so gut wie möglich zu schonen. Er hatte Angst, aber wo vor? Sie hielt ihn und drückte Jin an sich. Hier war doch nichts vor dem er sich fürchten müsste. Was konnte sie nur tun, um ihn ruhig zu stimmen? Wie sollte sie ihm die Verbände um die Augen legen, wenn er sich so wehrte? Vielleicht spürte er ihren Herzschlag, wenn sie sich nur fest genug an ihn drückte und vielleicht würde er dann begreifen, da sie ihm nichts tun wollte. Eigentlich wusste er es doch, oder?
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    Beitrag  Jin Do Dez 06, 2018 5:54 am

    Aideen wusste nicht, wie sie ihn beruhigen sollte und Cana ließ die Kelle in den Topf fallen, mit der sie umgerührt hatte. Was war in Jin gefahren? Was machte er denn da?! „Jin! Bitte nicht!“
    Angesprochener wehrte sich nicht wirklich heftig, aber schon so, dass man ihn festhalten musste. Er wollte zum Feuer. Er wollte es totschlagen, damit es sich nicht noch ausbreitete. Er fauchte irgendwas auf Dunkelelfisch, was niemand richtig verstand, aber viel Kraft konnte er nicht in die Gegenwehr legen, da er so schwach war. Schließlich bog er den Rücken durch, als Aideen ihn festhalten musste, damit er nicht noch fiel. Er war auf den knien Und Aideen hatte keine andere Möglichkeit mehr, als einfach zu versuchen, was ihr in den Sinn kam. Sie legte die Hande an Jins Wangen und umfasste so seinen Kopf. Einen kurzen Moment trafen sich ihre Blicke und dann legte sie seinen Kopf an ihre Brust, sodass sein Ohr an ihrem Herzen lag. Jin wehrte sich nur ganz kurz noch, doch dann wurde er plötzlich ruhig. Luxia hatte während dessen die ganze Zeit auf ihn eingeredet und ihn an den Haaren gezogen, doch ohne Erfolg und natürlich ohne sie ihm auszureißen. Doch jetzt war sie auch ganz ruhig. Sie betrachtete Aideen und Jin. Das Bild war… so unglaublich schön. Seine Arme sanken leicht hinab und er lauschte nur ihrem Herzschlag. Er rückte mehr und mehr in die Wirklichkeit, aber nicht so ganz, denn ganz langsam hob er die Arme nun wieder und klammerte sich an ihrer Kleidung an ihrem Rücken fest, als würde er Halt suchen.
    Cana sah dem Ganzen zu und es schockierte sie, wie Jin sich verhielt, aber es machte sie auch nachdenklich, welche Wirkung Aideen auf ihn hatte und ja… ein bisschen Eifersüchtig machte es sie auch. Sie rührte die Suppe weiter. Jin kam jedenfalls langsam aber sicher zu sich und stellte erschrocken fest: „Aideen!“ Seine Hände lösten sich und stemmten sich in ihre Seite, sodass er da von ihrem Busen wegkam. Er blinzelte sie gequält an und versuchte sich irgendwie umzusehen, aber es gelang nicht wirklich. Er ließ die Augen also lieber zu und fand (schon wieder!!!) keine Worte. „Ich… ich habe…“ Er schwieg besser. Er sah etwas beschämt aus. Und setzte sich auf seine Unterschenkel, weil er einfach aus der Knienden Position leicht nach hinten ging. Luxia stand der Mund offen.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 06, 2018 7:16 am

    Etwas besseres konnte ihr ja nicht einfallen. Es war schön zu wissen, das ihn ausgerechnet IHR Herzschlag so beruhigte. Aideen hielt Jin so lange, wie es eben dauerte. Sie wollte ihn nicht los lassen, wollte ihn nicht verlieren, nicht an die Dunkelheit und auch nicht an die Flammen, zu denen er scheinbar gerade wollte. Seine Arme hoben sich nur ganz langsam, legten sich schließlich auf ihren Rücken und verankerten sich in ihrer Kleidung. Es dauerte einige Momente, ehe er scheinbar merkte, was er da tat, aber diese Momente erfüllten ihn mit Frieden. Als er zu sich kam, ließ er gleich los, hielt sie an den Hüften und sprach ihren Namen überrascht aus. Aideen lächelte nur. Er konnte es doch nicht sehen, aber Aideen konnte eben nicht anders. Sie wollte, das er wusste, er war nicht allein. Sacht legte sie ihren Finger auf seine Lippen. Er sollte sich ausruhen und musste nichts erklären. 

    Elariel hatte dem ganzen nur stumm zu gesehen. Dieses Bild, von Aideen und dem Dunkelefen, sollte in ihren Augen eigentlich vollkommen falsch aussehen, doch es war ein atemberaubendes Bild, das sie bezweifelte, es könnte irgend wen auf der Welt wirklich interessieren, welchen Rassen diese Beiden da angehörten.
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    Beitrag  Jin Fr Dez 07, 2018 1:15 am

    Ja er wollte sich auch eigentlich gar nicht erklären. Aber er rechnete auch nicht mit Aideens Aktionen. Er saß einfach da und suchte nach Worten und dann spürte er diese Hauchzarte Berührung und war erst erschrocken, dann irgendwie beruhigt. Sie hatte ihren Finger auf seine Lippen gelegt. Es musste ihr Finger sein. Auch wenn er es nicht sah, so wusste er es doch… Jin hatte den Kopf leicht angehoben und sah etwas erschrocken aus und als sie ihren Finger weg nahm, senkte er das Gesicht wieder und langsam hob er die Hand, um sich selbst an die Lippen zu fassen, wo eben noch Aideens Berührung brannte. Er war verwirrt. Ihm wurde erneut behutsam die Augenbinde angelegt. Er hoffte wirklich, dass er bald wieder normal sehen konnte, denn Aideen konnte nicht sprechen und wenn er sie nicht mehr sah, würden sie sich gar nicht mehr verständigen können.

    Die anderen hatten gespannte zugesehen und Cana rührte nun wieder die Suppe. Sie wollte sicherlich nicht diesen Moment kaputt machen, aber sie sagte schließlich: „Das Essen ist glaube ich fertig. Jin wendete sich ihrer Stimme zu und schwieg. Cana wollte, dass es ihm besser ging. Giftig sah sie wieder zu Elariel und dann wieder besorgt zu Jin. Sie holte Geschirr und Löffel und brachte Aideen und Jin je eine Portion. Sie solbst wollte ihn „füttern“ und sagte: „Mund auf, du musst essen, um zu Kräften zu kommen.“ Das wsste er auch. Aber sich füttern zu lassen, fand er schon ganzs schön erniedrigend. „Ich kann alleine...“
    „Sei nicht albern.“, unterbrach sie ihn und forderte erneut: „Mund auf!“ Jin seufzte und es war irgendwie erneut ein schönes Bild, wie sich alle um ihn sorgten und sich kümmerten. Luxia nahm wieder auf Aideens Schulter platz und strahlte sie an.

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