Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Alec Blake

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    Beitrag  Alec Blake Fr Jun 12, 2015 12:19 pm

    Kaien blickte Abby an. Nun. Er hatte gefürchtet, dass sie ihn das fragen würde und Sebastians Lächeln verbreiterte sich. Er stellte sich wieder hinter Alec, der Kaien nun ebenfalls genau musterte. Kaien machte einen Schritt auf sie zu und legte die Hand auf ihre Wange. „Wieso ist das wichtig? Du hast dich in mich verliebt.“ Alec würde schon auch gerne wissen, was es mit Kaien auf sich hatte, aber…
    Sebastian sah Kaien mit diesem, schelmischen teuflischen Grinsen an und fragte dann: „Ihr habt es ihnen nicht gesagt?“ Kaien funkelte Sebastian an und Alec fragte: „Was gesagt?“
    „Sayo…“
    Doch Kaien wurde unterbrochen, von dem Kerl, der eben noch vor ihm gekniet hatte. „ICH diene auf euren Befehl nun einem anderen Herrn, Kaien-Sama. Ihr habt keine Macht über mich. Er wandte sich an Alec und sagte: „Ihr einstiger Leibwächter, Mr. Blake entstammt dem Hochadel.“
    Kaien senkte den Blick und ballte die Fäuste.
    „Meine Familie dient der seinen seit Jahrhunderten.“ Sebastian grinste teuflisch: „Und ich war sein Leibdiener. Bis zu dem Tag, an dem er uns verraten hat und gebrandmarkt wurde.“ Kaien gab ein „Tse…“ von sich. Alec sah ihn sprachlos an. „Ge-ge-gebrandmarkt?“
    „Im zarten Alter von 12 Jahren…“
    „Beniko Sayo!“ Doch der Butler grinste nur noch breiter. „Er hat seinen eigenen Vater ermordet, wisst ihr?“
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    Beitrag  Kayla Fr Jun 12, 2015 12:30 pm

    Abby stand da, sah Kaien Hisagi in die Augen und legte schließlich ihre Hand sanft auf die Seine, um sie noch ein wenig mehr an ihre Wange zu drücken, wobei sie die Augen schloss.
    "Nein ... das ist es nicht. Du hast ja recht."
    Doch der Kerl, der sich als neuer Leibwächter und Butler herauskristallisierte, musste seinen Senf natürlich dazu geben. Er hatte irgendwie was Katzenhaftes an sich. Abby mochte ihn nicht, aber sie hatte damals auch Kaien nicht gemocht und liebte ihn nun so sehr, das sie gefürchtet hatte, er würde sie verlassen. Es kam natürlich dicke. Abby sah ihn sprachlos an. Ihre Augen waren groß und sie wusste wirklich gar nicht, was sie dazu sagen sollte. Ihr Mund klappte auf, um etwas zu sagen, aber auch gleich wieder zu, weil sie nicht wusste was. Natürlich kam es noch dicker. Er hatte mit 12 Jahren seinen Vater getötet? Dann war Kaien doch sicher auch nicht sein echter Name oder?
    "U-und .. dein Name? Ist das dein richtiger Name?"
    Eigentlich spielte das doch auch schon keine Rolle mehr. Was viel wichtiger war ... Er hatte seinen Vater getötet.
    "Warum? Warum hast du das getan? Du warst doch noch ein Kind!"
    Es war nicht einmal, das er es getan hatte. Nein, es war viel eher, das er noch so wahnsinnig jung gewesen war und verbannt wurde. Sie selbst hatte auch schon mal einen Kerl umgebracht, aber das war ... als sie noch beim FBI war. Wie auch immer, es ging um ihn, nicht um sie. Sie hielt noch immer seine Hand, ging sogar noch einen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn.
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    Beitrag  Alec Blake Fr Jun 12, 2015 12:39 pm

    Kaien sah in das schockierte Gesicht von Abby. Er schien nicht mal wütend, dass sein Geheimnis gelüftet war. Er strich ihr über den Kopf, als sie sich an ihn klammerte und Alec sah ihn einfach nur sprachlos an. Sebastian wartete nur still ab und Kaien antwortete auf die Frage: „Wieso ich ihn getötet habe?“ Ja er war noch ein Kind gewesen. Er dachte zurück an den Tag, als er ihm das Katana in den Leib stieß und gewartet hatte, bis er aufgehört hatte zu atmen, bis sein Herz vollkommen still gestanden hatte. „Weil es sich ergeben hatte...“
    Alec sah ihn an und sein Herz schlug schneller. „Es… es hat sich ergeben?!“ Sebastian grinste noch mehr, aber schien die Anwesenden nun nicht weiter mit Kommentaren behelligen zu wollen. Wie konnte sich ein Mord denn einfach ergeben? Oder war es Notwehr?
    „Könntest du das Mal genauer ausführen?“
    „Nein.“ Alec sah ihn herausfordernd an. Dann jedoch sagte er: „Ich habe genug für einen Tag. Ich lasse dich wissen, wenn ich die Unterlagen fertig habe, Kaien. So lange könnt ihr auch hier bleiben.“ Sebastian griff nach dem Stuhl. „Bring mich nach oben. Ich bin einfach nur müde…“
    „Sehr wohl. Mein Herr…“
    Jetzt, als Alec an Kaien vorbeigeschoben war gestattete sich Kaien einen derart bösen und missbilligenden Blick, dass einem Himmelangst werden konnte. Dass er SO gucken konnte, zeugte von viel Selbstbeherrschung, es vorher nicht getan zu haben. Wieso hatte Sebastian diesen Job angenommen, wenn er Kaien doch eigentlich… in die Pfanne hauen wollte oder ihn gar in seiner Ehre verletzen wollte? Waren sie … Nein Freunde sahen einander nicht SO an.
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    Beitrag  Kayla Fr Jun 12, 2015 12:47 pm

    Abby genoß die Streicheleinheit. Sie wollte eigentlich gar nicht wissen, was geschehen war. Einzig war ihr nun bewusst, wen sie da heiraten würde. Er hatte getötet und würde es auch wieder tun. Reue kannte er da nicht. Wie würde er dann reagieren, wenn jemand ihr zu nahe treten würde? Würde es sich irgendwann auch einfach so ergeben, das er sie tötete? Nein ... sie würde ihm keinen Grund geben. Er hatte sicher einen Grund, denn sie hatte er, laut seinen eigenen Worten, doch schon die ganze Zeit begehrt. Als sie ihn fragte, warum er sie geküsst hatte, hatte er ihr selbige Antwort gegeben. Er hatte ihr zuvor nicht sagen wollen warum. Dann sollte das Geheimnis um seinen Vater eben auch das seine bleiben. Allerdings wollte sie nun seinen wahren Namen erfahren.
    "Wie ist dein Name früher gewesen?"
    fragte sie ihn noch einmal. Dieser bitterböse Blick, den er 'Sebastian' schenkte, ließ selbst ihr das Blut in den Adern gefrieren, doch sie würde sich nicht auf das Geschwätz dieses Idioten verlassen.
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    Beitrag  Alec Blake Fr Jun 12, 2015 12:56 pm

    Kaien sah Abby an. Sein wahrer Name… Er schüttelte leicht den Kopf. Nein, der Name, wie er ihn früher getragen hatte. Sein Mund formte einen Strich. Eigentlich… Wieso hatte Sayo ALLES ausplaudern müssen. Waren sie früher nicht wie Brüder gewesen? Wieso hatte er das getan?! Kaien hatte eine unheimliche Körperbeherrschung, aber trotzdem spürte Abby nun, wie seine Hände zitterten. Er antwortet zunächst nichts und dann rief er Sebastian hinterher: „Wieso hast du das getan?!“ In seiner Stimme klang derart viel Emotion, dass man es kaum für möglich hielt, dass die Worte auf Kaiens Kehle gedrungen waren. Alec sah zu seinem Leibdiener auf und war noch immer zu verwirrt. Sebastian blieb noch einmal stehen und drehte sich dann fast schelmisch zu ihm zurück: „Wisst ihr das denn wirklich nicht?“
    „Nein! Wieso hast du sie da mit reingezogen?!“
    „Aber, aber…“ Er grinste wieder dieses selbstbewusste teuflische Grinsen: „Ich befolgte doch nur den Befehl meines Herrn…“
    Kaien wurde blass und dann schwankte er. Ihm war speiübel. Wie lange hatte er all das hinter sich gelassen und nun… Kaien war ganz schön durch den Wind und schließlich fing er sich wieder. „Abby…“, sagte er, als Sebastian und Alec fort waren. „Bitte…“ Er wollte nicht darüber sprechen. Noch wollte er seinen alten Namen aus den Gehirnwindungen kramen. Zu lange war es her.
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    Beitrag  Kayla Fr Jun 12, 2015 1:03 pm

    So viel Emotionen war sie von ihm gar nicht gewöhnt. Sie legte sofort ihre Hände an seine Wangen und sah ihn besorgt an. Sebastian, wie er sich nannte, war schon wirklich ein ganz übles Früchtchen. Er schien wie eine Schlange zu sein. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Kaien war völlig durch den Wind. Himmel was hatte dieser ... Teufel da nur angerichtet. Abby hielt ihn, damit er nicht fiel, doch er fing sich schnell wieder.
    "Schon gut. Wenn du soweit bist. Es ist in Ordnung. Ich liebe dich ... so wie du bist ... mit allen Fehlern und mit allen guten Eigenschaften. Dein Name sollte mir egal sein ... wie deine Herkunft auch. Manchmal ... behalten wir solche Dinge eben für uns."
    Sie liebte ihn wirklich. Ja, sie würde ihm folgen, egal wohin, solange er sie nur eben so liebte, wie sie ihn.
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    Beitrag  Alec Blake Fr Jun 12, 2015 9:55 pm

    Kaien war dankbar, dass Abby nicht weiter sprach. Dass sie nicht weiter nachbohrte. Er wurde von ihr gehalten und drückte sie an sich. So war das alles nicht geplant gewesen, Schon gar nicht… Egal. Kaien schüttelte leicht den Kopf und löste sich dann von ihr. Er atmete tief ein und wieder aus und sagte: „Ich wollte nicht, dass ihr es wisst, weil… Ich mit dem Kapitel abgeschlossen habe. Ich…“ Er sah hinauf zur Treppe, wo aber niemand mehr war und dann sagte er: „Schon gut.“ Er löste sich von Abby und ging in die Küche, um Kaffee zu machen. Er brauchte jetzt einen und zwar einen Starken.

    Alec war oben in seinem Schlafzimmer und Sebastian ließ ihn mit Adam allein, der Alec besorgt ansah. Er fragte: „Ist es schlau diesen… Butler hier zu lassen? Ich meine…“
    „Ich weiß es nicht. Aber er hat gute Referenzen.“
    „Und wenn Mr. Kaien es sich anders überlegt? Scheinbar gilt die Loyalität des Kerls ja doch eher ihm.“
    „Ist mir egal.“
    „Was?“
    Alec legte Die Hand über die Stirn, als er so im Bett lag und sagte: „Es ist mir egal. Das alles hier. Ich … Weißt du, durch Kaylas Ausfall, werde ich alles regeln müssen. Ich habe anderes zu tun, als eine alte Familienfehde auszubaden. Du willst wieder arbeiten?! Und dein Training?“
    „Muss davor oder danach…“
    „Alec!“
    „Ich hab keine Wahl!!“, fauchte Alec und Adam sah ihn ernst und ein wenig zornig an.
    „DU warst es doch, der sich gefreut hat, wie ein Schneekönig, als ich wieder anfing zu arbeiten!“
    „Ja, aber nicht, wenn du deine Gesundheit dafür wegwirfst!“
    „Schluss jetzt! Das ist mein letztes Wort!“

    Elisabeth saßen derweil immer noch unten beim Filmgucken. Lizzy war während des Films eingeschlafen und lehnte selig schlummert an Castiels Schulter. Sie war einfach umgekippt und schlief nun friedlich vor sich hin.
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    Beitrag  Kayla Fr Jun 12, 2015 10:17 pm

    Abby ließ Kaien reden. Sie würde nicht länger nach haken. Es war seine Sache und er hatte damit abgeschlossen. Sie liebte ihn und akzeptierte seine Entscheidung.
    "Du musst es nicht erklären. Wenn das Thema für dich abgehakt ist ... dann ist es eben so. Ich liebe DICH Kaien Hisagi. Nicht das, was du mal warst oder irgendeinen eventuellen Titel. Nur ... hoffe ich mal ... das sich nicht noch einmal ... so etwas einfach ergeben wird."
    Das war nun nicht die Anspielung auf den Tod seines Vaters, sondern eine Anspielung auf ... das hat sich so ergeben. Wie sie das hassen konnte, wenn er keine klaren Antworten gab. Sie folgte ihm in die Küche,denn auch sie konnte nun wirklich einen Kaffee gebrauchen.

    Castiel merkte nur noch, wie Liz sich an ihn lehnte. Als er sie betrachtete, stellte er fest, das sie eingeschlafen war. Vorsichtig stand er auf, hob sie hoch und trug sie aus dem Kino heraus nach oben, auf der Suche nach ihrem Zimmer, um sie in ihr Bett zu legen, damit sie weiter schlafen konnte. Sie war so erschöpft. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen.

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    Beitrag  Alec Blake Fr Jun 12, 2015 10:29 pm

    Kaien musterte seine Liebste und schüttelte leicht den Kopf, als sie meinte, dass sie nicht hoffe, dass es sich noch einmal so leicht ergeben würde. Eine Anspielung, auf den Mord an seinem Vater. Er sah darüber hinweg und sagte nichts dazu. Nein. Noch mal würde sich das wohl kaum ergeben können. Schließlich lag er schon sechs Fuß unter der Erde…

    Dass sie getragen wurde, bemerkte Elisabeth gar nicht. Und Castiel lief das Zimmer suchend durch das Haus, ehe er von Sebastian aufgehalten wurde. „Wohin des Wegs, junger Herr?“ Castiel erklärte, dass er Elisabeth ins Bett bringen wollte und Sebastian antwortete: „Wie sie wünschen. Bitte folgen sie mir.“ Er brachte ihn zu ihrem Zimmer und öffnete ihm auch die Tür. Dann wartete er dort, bis Castiel gehen würde.

    Alec hatte die Kündigung für Kaien noch am selben Abend unterschrieben und Abby war zusammen mit ihm nachhause gegangen. Alec hatte sich noch mit einigen Übungen abgemüht und war dann noch, als Adam im Raum war erschöpft eingeschlafen. Adam hatte ihn noch zugedeckt und ihm über das Haar gestrichen. „Ach, Alec…“ seufzte er leise und als er den Raum verließ murmelte Alec irgendwas im Schlaf. Adam ging noch mal zu ihm und betrachtete ihn einen Moment. Alec lag aber nur friedlich schlafend da. Seine Lippen waren leicht geöffnet und Adams Herz schlug ihm bis sonst wo! Er musste sich stark zusammenreißen und sah zur angelehnten Tür. Er kaute ein wenig auf seiner Unterlippe und nach einigem Zögern beugte er sich hinab und küsste Alec. Ganz kurz nur, aber lang genug, um zu erahnen, wie es sich anfühlte. Die Schamesröte stieg ihm ins Gesicht und er war überrascht,, wie weich seine Lippen waren. Er legte sich die Fingerspitzen auf den Mund und schloss die Augen. Verdammt! Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt, verdammt! Er spürte dieses Ziehen in der Brust. Ohhh, er hatte sich wirklich unsterblich in Alec verliebt und dieser Knallkopf…! Adam verließ schnell das Zimmer und schloss die Tür schnell aber leise, dann lief er gerade Wegs in Sebastian, der ihn freundlich anlächelte. „Verzeihen sie, dass ich in ihrem Weg stand.“
    „N-nein. Ich…“
    „Was haben sie denn? Von süßen, verbotenen Früchten zu naschen bedeutet die Verbannung aus dem Paradies, wissen sie?“
    „W-was?“
    „Das steht in der Bibel.“
    Adam wurde leichenblass und er sagte: „E-entschuldigen… sie mich!“
    Sebastian trat zur Seite, legte die Hand auf die Brust und sagte: „Selbst verständlich. Einen angenehmen Abend wünsche ich.“

    Der nächste Morgen begann für Kaien und Abby damit, dass er sie streichelnder Weise aufweckte. Er lächelte dabei und sagte: „Wir müssen zum Amt.“ Stimmt sie mussten die Ehe anmelden, damit er nicht ausgewiesen wurde. Also zogen sie sich an. Es war Samstag, so musste Lizzy nicht zur Schule und Kaien würde sich eh erst am Montag um einen Job kümmern.
    Gemeinsam fuhren sie zum Amt, wo Kaien einen Sondertermin ausgehandelt hatte und betraten das Büro des kleinen Mannes, der sie argwöhnisch musterte. Er fragte: „So, so: Sie wollen also heiraten, Mr. Hisagi Kaien.“ Er sah darüber hinweg, dass dieser Amerikaner den Namen falschrum aussprach… Schließlich war es hier in Amerika so rum ja üblich. „So ist es.“
    „Und wie lange kennen sie diese Frau hier schon?“
    „Seit zwölf Jahren, 2 Monaten und 28 Tagen.“
    Der Mann schien kurz überrascht und dann schien er sich zu fangen. „Ich glaube, sie wollen eine Straftat begehen.“
    „Wie bitte?“
    „Eine Scheinehe.“
    „Das entspricht nicht der Wahrheit.“
    „Wir werden sehen. Ich werde sie kommenden Montag prüfen und ihnen Fragen zu ihrem jeweiligen Partner stellen. Wenn sie auch nur eine Frage falsch beantworten… Werde ich sie in der Luft zerreißen.“
    Kaien sah ihn merkwürdig an, sah dann zu Abby und wieder zu dem Kerl. Warum war er so unverschämt? Kaien hatte ihm doch gar nichts getan! Jetzt bloß nicht aufregen.
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    Beitrag  Kayla Fr Jun 12, 2015 10:46 pm

    Castiel brachte Liz mit Hilfe des Butlers ins Bett, ehe er sich verabschiedete. Er würde noch ein wenig trainieren gehen und sich dann wieder nach Hause gehen. Dort würde ihn auch nichts neues erwarten, aber er würde später noch einiges mit Hank durch machen.

    Abby wurde durch Kaiens Streicheleinheiten geweckt. Er wollte mit ihr zum Amt, um die Ehe zu schließen. Schnell zog sie sich an, damit sie es bald hinter sich bringen konnten. Am Amt wurden sie allerdings reichlich schroff, wie sie fand, behandelt. Abby riss sich schwer zusammen. Sie verstand natürlich, warum dieser Mann das glaubte, aber so war es nicht. Er wollte sie also am Montag befragen? Na das sollte ja was werden. Sie verließen das Amt, fuhren zurück nach Hause, wo Abby meinte:
    "Und nun gehts ans lernen. Ich weiß NICHTS über dich ... dafür weißt du jede Menge über mich."

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    Beitrag  Alec Blake Fr Jun 12, 2015 11:07 pm

    Kaien ging mit Abby zurück zu ihrer Wohnung. Sie hatte Recht. Er wusste ALLES über sie. Oder nahezu. Es gab einen Fragenkatalog und Kaien las ihn sich durch. Die Fragen konnte er beantworten, aber… Er sah zu Abby. Wie sollte sie das alles denn bitte noch auswendig lernen? Zumal… Was wenn er noch weitere Fragen stellen würde, auf die sie keine Antworten haben würde. Das war doch lächerlich. Behandelten die New Yorker jeden Einwanderer so? Das war ja wohl mal ober frech!
    Kaien sagte: „Was hast du jetzt vor?“

    Alec wachte am nächsten Morgen auf. Nein er wurde um sieben von Sebastian geweckt, der ihm auch gleich Post hin legte. „Guten Morgen, Mr. Blake.“
    „Mhmhm.“, brummelte er. „Ich habe von Herrn Cain erfahren, dass es Zeit für ihre Übungen ist. Zuvor sollten sie jedoch ein Glas Orangensaft genießen und sich die Zähne putzen.“
    Ungläubig sah Alec ihn an. Frisch gepresster Saft? Wo kam der denn her? Sebastian schlug ihm einfach die Decke zurück und schnappte sich ihn. “H-hey!“ Sebastian setzte ihn wieder ab und Alec fand sich vollkommen überrumpelt im Rollstuhl wieder, wo er ins Bad geschoben wurde. „Soll ich ihnen auch einen Kaffee zubereiten, während sie sich frisch machen?“
    „J-ja…“
    „Sehr wohl.“ Sebastian verbeugte sich und lies Alec nun allein im Bad zurück. Wieso war dieser Kerl überhaupt auch so stark?! Und was dachte er sich dabei, ihn derart… Egal. Er putzte sich die Zähne, kämmte sich und schlug sich Wasser in’s Gesicht. Dann rollte er Lustlos zurück in sein Schlafzimmer, wo Sebastian eben den Kaffee hinstellte. Adam war auch schon da und Alec seufzte. Er rollte zum Bett und wartete scheinbar darauf, dass Sebastian oder Adam ihm zurück ins Bett halfen. Als nichts geschah, fragte er: „Was ist?“
    „Du musst lernen, ganz allein aufzustehen.“ Alec schwieg kurz, sah unzufrieden aus und sagte dann: „Aha.“
    „Es wird nicht so schwer werden. Ich erkläre dir wie es geht.“

    Jack war bei Zeiten wieder ins Krankenhaus gefahren und war schon bei Kayla am Bett. Sie schlief und er verhielt sich sehr leise.
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    Beitrag  Kayla Fr Jun 12, 2015 11:57 pm

    Abby sah auf den Fragenkatalog, der nicht einmal klein war.
    lernen. Das ganze Wochenende. Du glaubst doch nicht, das ich mich von sowas abhalen lasse."
    Bestimmt nicht. Sie sah sichd en Fragenkatalog an.
    "Beginnen wir doch einfach damit, das du mir erst mal die Frageb beantwortest? Geburtstag ... und so weiter."
    Da würden sie eweig dran hängen, obwohl ... so kompliziert war er nicht. Hoffte sie jedenfalls.

    Kayla hatte gefleht, gebettelt, aber Jack war hart geblieben. Wenn sie schlief, war er fort, war sie wach saß er bei ihr. Sie war froh, das er da war. Schließlich sorgte er dafür, das sie sich ausruhen konnte. Selbst das Telefonieren verbot man ihr. Nun ... sie würde so oder so einmal wenigstens Alec bescheid geben, das sie den Job nicht aufgeben wollte, doch erst mal, wurde sie daran gehindert. Als sie nun auf wachte, saß Jack wieder da. Sie lächelte ihn an.
    "Nimmst du mich heute mit nach Hause?"
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    Beitrag  Alec Blake So Jun 14, 2015 10:09 am

    Kaien betrachtete Abby und schlug schließlich die Augen nieder. „Ich wurde am 17.Frebruar 1977 Geboren.“ Sie recherchierten im Internet, was für Fragen kommen könnten und stellten einen Katalog von 300 Fragen zusammen. Zugegeben manche Fragen waren wohl sehr… fragwürdig, aber scheinbar dienten sie zur Verwirrung, um die Befragten mürbe zu machen. Kaien fand das ganz schön dämlich, aber was tat man nicht alles um diese dummen Fragen zu bestehen. Wer aber wusste schon, wie dieser verdammte Kerl tickte, der sie ausfragte oder was für Fragen er noch stellen würde. Kaien empfand es als äußerst lästig. Dennoch.

    Am Montag gingen sie schließlich zum Amt und wurden schon sehnlichst erwartet. Der Beamte sagte, er würde sie getrennt befragen und wollte mit Abby anfangen. Er stellte ihr ein Glas Wasser hin und begann: „Also, Miss Ryder. Fangen wir doch mal damit an, wie sie Herrn Kaien kennengelernt haben.“ Sie erzählte es ihm und er fragte sie nach körperlichen Kennzeichen, wie Tattoos, Piercings oder Narben. Als sie auch das beantwortete, fragte er sie: „Und woher hat er diese Brandnarbe? Wie sieht sie aus und wo befindet sie sich?“

    Kaien wartete stoisch vor der Tür und sah aus wie ein Einrichtungsgegenstand, so unbewegt wie er da rum stand.

    Jack hatte Kayla nach Hause geholt und kümmerte sich liebevoll um sie. Er pflegte und umsorgte sie und las ihr förmlcih jeden Wunsch von den Augen ab. Es war wirklcihs üße, wie er sich bemühte.

    Lizzy fuhr zusammen mit Sebastian zur Schule und Alec hatte ihm eingeschärft, sie nicht aus den Augen zu lassen, sich aber dezent zu verhalten. Und so geschah es. Er brachte sie zur Schule, wo er in einem gewissen Abstand blieb. Er war nahezu unsichtbar.

    Alec war in seinem Haus und machte gerade wieder die Übungen, die Adam ihm auftrug. Er ärgerte sich über sich selbst, dass er teilweise oimmer noch nicht in der Lage war irgendwelche einfachen Bewegungen auszuführen, doch er machte – Laut Adam – große Fortschritte. Mitten in den Übungen fragte er: „Wieso beschäftigst du dich so mit mir, Adam?“
    „Weil ich es so will und du ohnehin jeden anderen vergraulen würdest.“
    „Vielleicht… Aber brauchen dich die Kinder nicht?“
    „Nein. Sie haben einen fähigen Ersatz für mich.“
    „Hm… Adam?“
    „Ja?“
    „Uhm… Schon... gut.“
    Adam lächelte und bohrte nicht weiter nach. Er machte still die Übungen weiter und irgendwann sagte Alec: „Ich vertraue dir sehr, Adam.“
    „Ich weiß…“ Er hielt inne und sagte schließlich: „Genug für jetzt.“
    „Gut. Ich will ins Arbeitszimmer.“ Adam nickte und leitete Alec wieder an in den Rollstuhl zu steigen. Dann ließ er ihn arbeiten und ging in den Garten, wo er sich sonnte. Alec sah aus dem Fenster und beobachtete Adam eine Weile. „Du weißt es… ja? Ganz schön eingebildet, findest du nicht?“ Er beobachtete ihn noch weiter und Adam rollte sich auf den Bauch, wo er dann einen Schmetterling beobachtete, der sich an einer Blüte zu schaffen machte. Alec verlor sich eine Weile in dem Anblick und schließlich spürte er, wie sich sein Herzschlag beschleunigte. Was machte er denn hier?! Er wendete sich ab und betrachtete das Bild seiner Eltern, was auf seinem Schreibtisch stand. Er schloss die Augen und sah Adam vor sich, wie er ihn so herzzerreißend schön anlächelte. Alec bekam rote Wangen und schlug sich innerlich. Wieso bestimmte ER ausgerechnet ER sein Denken neuerdings so? Alec wusste sehr genau, wie sich liebe anfühlte und das was er für Adam empfand, war mehr als nur bloße Dankbarkeit. Er spürte deutlich, dass er sich in ihn verliebt hatte und es wunderte ihn, dass sein herz sich ausgerechnet für einen MANN entschieden hatte. Es machte ihn wahnsinnig und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte! Er seufzte und legte den Kopf auf dem Schreibtisch ab, wo er eben Baupläne durchgegangen war. „Adam… Was hast du nur mit mir gemacht…?“
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    Beitrag  Kayla So Jun 14, 2015 10:58 am

    Das war ein hartes Wochenende, aber Abby hatte ein gutes Gedächtnis und merkte sich alles sehr schnell. Was die alles wissen wollten, war wirklich bescheuert. Schließlich wollte er wissen, wo er eine Narbe hatte und welche Form es hatte und wie sie entstand.
    "An der linken Rippenseite ein Brandmal in Form eines Drachen. Er redet mit niemandem darüber, woher er sie hat."
    Na als wenn sie ihn nun auf nem Silberteller servieren würde. Natürlich wollte der Kerl mehr wissen.
    "Na jeder hat so seine Geheimnisse, selbst vor seiner Frau. ich wette, sie haben ihrer Frau auch nicht alles erzählt."

    Kayla war glücklich wieder zu Hause zu sein. Sie sah zu Jack auf und lächelte.
    "Ich weiß das du es nicht möchtest ... aber ich würde ihn wenigstens ... gern einmal anrufen und mich für die Karte bedanken."
    Ja, und ihm sagen, das sie es sehr nett fand, das er für sie da sein wollte. eigentlich wollte sie ihm vieles sagen ... aber das konnte sie nicht.
    "Vielleicht ... sollte ichs lieber Abby oder Miranda ausrichten lassen."
    Jack war wirklich so liebevoll, wie man es sich nur vorstellen konnte. Himmel ... was hatte sie für ein Glück mit diesem Mann.
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    Beitrag  Alec Blake So Jun 14, 2015 11:05 am

    „Ich habe keine Frau. Aber das steht hier nicht zur Diskussion. Also weiter: Nennen sie mir folgende Antworten auf Hisagi Kaiens Vorlieben. Was ist seine Lieblingsspeise? Sein Lieblingsgetränk? Farbe? Sind sie mit ihm intim geworden? Des Weiteren möchte ich wissen, auf welcher Seite des Bettes sie schlafen. Sie schlafen doch in einem Bett?“
    Was er sich erlaubte! So persönliche Fragen!

    Jack sah seine Liebste an und setzte sich zu ihr. „Ist schon gut. Du kannst tun, was du für richtig hältst. Wenn du ihn anrufen möchtest, bin ich der letzte, der es dir verbieten wird. Ich… hab wohl auch ein wenig überreagiert. Das tut mir leid, aber manchmal macht er mich wirklich wütend.“ Er holte ihr ihr Telefon. „Ganz wie du willst.“ Er lächelte Kayla liebevoll an und strich ihr über die Wange. „Ich liebe dich und werde es immer tun.“
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    Beitrag  Kayla So Jun 14, 2015 11:14 am

    Man was sollte das denn? Zumindest erklärte das nun, warum der so schlechte Laune hatte. Na wer würde den auch schon heiraten.
    "Er liebt Pancaces mit Ahornsirup, trinkt sehr gern Tee, seine Lieblingsfarbe ist Weiß. Wir sind verliebt. Natürlich sind wir das. Die Zeiten wo man noch bis zur Trauung wartet, sind vorbei. Er bevorzugt keine Bettseite."
    Man das zog sich ja hin. Wie konnte der nur so einen Haufen fragen haben? Hätte Abby mal ihre Kontakte spielen lassen.
    Womit hatte Kayla so einen lieben Mann verdient? Sie sah ihn an, nahm das Telefon und seine Hand und küsste selbige.
    "Ich liebe dich eben so und ich werde dich auch immer lieben."
    Einen Moment wartete sie noch, zog ihn zu sich heran, um ihn zu küssen. Anschließend tippte sie Alecs Nummer ein.
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    Beitrag  Alec Blake So Jun 14, 2015 11:23 am

    Ja die Fragen zogen sich in die Länge. Der Mann wollte ja wirklich ALLES wissen und das gleiche würde Kaien auch noch über sich ergehen lassen. Das war doch wohl ein Witz! Er sah auf seine Aufzeichnungen und schließlich fragte er: „Nun gut, eine Frage habe ich noch: Wie und wo werden sie heiraten? Wie glauben sie, wird es ablaufen?“

    Alec lag immer noch lustlos auf seinem Schreibtisch herum und tippte mit dem Finger auf der Holzplatte herum. Er fragte sich, womit er dieses Gefühlschaos verdient hatte und sah wieder zu seinen Eltern. Ob soie enttäuscht von ihm sein würden? Nein… wohl kaum. Sie haben sich immer das Beste für ihn gewünscht und Adam… Sein Telefon riss ihn aus den Gedanken „Himmel, Herrgott!!!“, fluchte er ungehalten und Ging ohne nachzusehen ran: „Was ist?!“ Das war unhöflich. Er biss sich auf die Lippe.
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    Beitrag  Kayla So Jun 14, 2015 11:46 am

    Die letzte Frage ... na wunderbar. Endlich vorbei und dann kams. Die Frage wo sie heiraten würden. Sie hatte keine Ahnung. genau darüber, hatte sie nicht mit Kaien gesprochen, da sie aber nun Eheschließung hier anmelden wollten, musste Kaien sich doch schon Gedanken gemacht haben.
    "Er wird mich damit überraschen, wie er es mit dem Antrag gemacht hat, aber ich denke, es wir keine große Sache sein, sondern eine schlichte einfache Eheschließung, ohne viel Aufhebens. Er ist nicht der Typ, der romantisch ist oder aus etwas eine große Sache macht."
    Das war nicht mal gelogen. Sie hoffte nun nur, Kaien würde jetzt nicht das Selbe oder etwas unstimmiges gesagt haben.

    Kayla wurde am Telefon direkt angeblafft.
    "Mr Blake? Hab ich sie gestört? Das tut mir leid. Ich ... wollte mich nur bei ihnen bedanken ... für die Karte und ... es tut mir leid ... das ich nun auch noch ausfalle. Geht es ihnen ... besser?"
    Sie konnte ja nicht ahnen, was Alec gerade durch machte.
    "Was sie mir da geschrieben haben ... das selbe gilt für sie auch. Danke für alles."
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    Beitrag  Alec Blake So Jun 14, 2015 12:22 pm

    Alec krallte sich regelrecht an sein Telefon. Er hauchte: „Kayla… N-nein. Sie stören nicht!“ Sie bedankte sich… SIE bedankte sich? War er nicht schuld, dass sie ausgefallen war? „Ich… uhm… weiß.“, sagte er auf ihren vorletzten Satz und erinnerte sich schmerzlich an die Zeit seiner Gefangenschaft. „Ich… also wie geht es ihnen?“ Er war so ein Dummkopf! Wie sollte es ihr schon gehen?! Er hasste es, wenn er so dämlich war. „Ich… also… ich war ganz schön… unverschämt im Krankenhaus. Ich… Also… Darf ich sie besuchen?“ Er biss sich auf die Lippe. „Also… Nur kurz!“

    Der Mann schickte Abby raus. Sie konnte sich die Antworten Kaiens aus dem Nebenzimmer her anhören, wo sie warten sollte. Scheinbar wollte er, dass sie mitbekam, wie sie nun mit wehenden Fahnen untergehen würden.
    „So Mr. Kaien. Ich habe einige Fragen über sie gestellt und auch einiges über Abigail in Erfahrung gebracht. Können wir anfangen? Das ist die letzte Chance eine Scheinehe zuzugeben.“
    „Fangen sie an.“
    „Na schön. Ihre Lieblingsfarbe?“ „Weiß.“ „Essen?“ „Pancakes mit Ahornsirup.“ „Getränk?“ „Grüner Tee.“
    „Hm! Waren sie schon intim mit Abigail?“ „Ja.“ „Wie oft?“ „Drei Mal.“ „Wie oft hatten sie Sex?“ „Zwei Mal.“ Sein Blick war schneidend und Abby sah ihren Hisagi selten so zornig.
    „Auf welcher Seite des Bettes schläft sie?“
    „Es gibt keine Bestimmte Seite. Sie schläft in meinen Armen.“
    „Immer?“
    „Ja, immer!“
    „Wie nennt sie sie beim Spitznamen?“ „Tora.“ „Was?“ „Das bedeutet Tieger.“ „Und wie nennen sie sie?“ „Mein Gift.“ „Ihr… uhm… ok?“
    „Ist Abigale eine ordentliche Person?“ Kaiens Blick weichte nun ein wenig auf, er schien sich an das Chaos zu erinnern, was er bereinigt hatte. „Nein… ganz und gar nicht.“ „Und stört sie das?“ „Ich liebe sie.“ „Das ist nicht die Antwort auf die Frage!“ Er sah ihn wieder mit diesem Blick an und beugte sich leicht vor. „Nein, es stört mich nicht.“
    „Wollen sie beide Kinder?“ „Darüber haben wir nicht gesprochen.“ „Aber sie wollen sie doch heiraten.“ „Ja das will ich.“ „Wieso?“ Sein Mund wurde ein Strich und dann erklärte er genervt: „Weil ich sie liebe.“ Hatte Abby ihn schon mal genervt gesehen?
    „Weiß Abigail, woher sie ihre Brandnarbe haben?“ Kaiens Augen weiteten sich und dann senkte er den Blick. „Ja…“ „Aha? Und woher?“ „Das hat sie nicht zu interessieren.“ „Doch.“ „Er beugte sich noch ein Stück vor und nun war sein Blick Furcht erregend. Fast so wie der, den er Sebastian zugeworfen hatte. „Ich wurde an einen Holzrahmen gefesselt und dann drückte man mir ein glühend heißes Eisen auf meine Haut, was sich tief in mein Fleisch brannte.“ Der Mann schluckte und rutschte unruhig umher.
    „Äh… also… gut, dann…“ Er räusperte sich. „Wie weit würden sie gehen, um in diesem Land zu bleiben.“ „Alles was notwendig ist.“ „Also auch eine Scheinehe durchführen?“ Kaiens Kiefer spannte sich und er sagte: „Das ist nicht notwendig.“ „Aber würden sie, wenn das der einzige Weg wäre, bei ihrer geliebten Freundin zu bleiben?“ „Diese Frage ist unsinnig und geschmacklos.“ „Beantworten sie sie.“ „Abby würde mit mir kommen, wenn ich das Land verlassen müsste.“ „So so. Sie würden also alles für ihre Liebste tun, wie?“
    „Ich würde für sie sterben.“ Dann sah er den Mann mit diesem bedrohlichen Blick an. „Und acuh für sie töten.“ „W-was?“ Kaien lehnte sich zurück. „War‘s das?“
    „Wenn… also wenn sie… Wie wird die Eheschließung aussehen?“ „So wie sie es sich wünscht.“ „Ach? Sie sagte mir, dass SIE sich darum kümmern würden.“ „Wenn das ihr Wunsch ist…“
    Der Mann sah ihn grimmig an. „Ich werde ihnen… Bescheid geben. Vorher will ich noch ihr näheres Umfeld befragen. Schreiben sie mir eine Liste mit ihren Freunden auf!“
    Kaien schrieb zwei Namen auf: Alec Blake und Kayla Mac Leod.
    „A-alec Blake? Sie sind mit Alec Blake befreundet?“
    „Ich war sein Leibwächter und ja, er ist mein Freund.“
    Nun dürfte Abby wohl auch wieder herauskommen.
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    Beitrag  Kayla So Jun 14, 2015 12:36 pm

    Kayla lachte freundlich auf.
    "Ja, wen haben sie denn erwartet? Haben sie wieder nicht auf die Nummer geschaut?"
    Sie hörte ihm zu. es schien ihm wirklich schwer zu fallen, das Dankeschön an zu nehmen.
    "Es geht mir besser. Hören sie ... ich würde mich wirklich freuen, wenn sie mich besuchen würden. Sie sind und werden immer ein sehr guter Freund bleiben. Ich wünsche mir nur, das sie und Jack sich nicht dauernd anfeinden. Wenn ihr beide das hin kriegt, würde ich mich freuen, wenn wir uns morgen zum Abendessen bei mir treffen würden."
    Sie warf Jack einen fragenden Blick zu.
    "Ich liege zwar noch viel, aber ... zum Essen werde ich dann auch mit aufstehen und am Tisch sitzen. Ich .. würde gern einige Dinge besprechen, die uns Beide zu gute kommen."
    Kayla war ihm kein bisschen böse. Sie wollte einfach nur ein gutes Verhältnis mit Alec Blake haben und vor allem, das er Jack nicht ständig an ging.

    Abby hatte zu gehört. Sie hatte gehört, was sie Kaien an getan hatten. Wie genau das passiert war, wusste sie nicht, aber bei dem Gedanken allein daran, schossen ihr die Tränen in die Augen und ihr wurde bewusst, das sie sehr wohl Angst hatte. Sie hatte Angst ... Kaien Hisagi zu verlieren. Sie hatte Angst, das Lizzy etwas passierte und sie hatte Angst, die wichtigsten Freunde in ihrem leben zu verlieren. Ganz sicher ... würden diese beiden Freunde auch ihre Trauzeugen. Abby nahm sich jedenfalls vor, sie zu fragen. Ausserdem ... würde sie noch etwas über diesen Kerl da drin in Erfahrung bringen. Er schien ihr nicht wirklich in Ordnung zu sein. Eher machte er den Eindruck rassistisch zu sein und schon erst recht was gegen Kaien zu haben. Das dieses Gefühl natürlich stark überwog, weil es sich um Kaien handelte, war ihr bewusst, doch sie wollte Gewissheit.
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    Beitrag  Alec Blake So Jun 14, 2015 12:50 pm

    Alec fiel ein Stein vom Herzen. Sie war sogar erfreut über seinen Vorschlag, sie zu besuchen. Er schwieg einen Moment und sagte dann: „Ich… werde mich bemühen… brav zu sein.“ Wie er es sagte, klang es wirklich niedlich. Er sah runter zu Adam. Na nu? Wo war er denn? Alec reckte sich ein wenig, konnte ihn aber nicht finden. „Ich… Abendessen klingt gut. Ich muss jetzt auflegen! Bis morgen!“ Er legte auf und rollte sich auf den Flur. „Adam?“ Keine Antwort. Was zum Teufel. „Adam!“, rief er lauter und bekam wieder keine Antwort. Alecs Herz schlug ihm sonst wo. Er spürte regelrecht, wie Panik in ihm aufstieg. Er schob sich zur Treppe und rief erneut nach Adam. Er fühlt sich daran erinnert… An damals, die Entführer… Alecs Herz schlug so schnell, dass ihm schwindlig wurde. Er rief Adams Handy an, doch es klingelte nur im Wohnzimmer. „Verflucht! ADAM!“
    Alec blickte die Treppe hinab und dann erhob er sich mit Schwung aus dem Stuhl. Er klammerte sich am Gelände fest und rutschte irgendwie nach unten. Dann konnte er Adam sehen. Er lag in der Tür zur Veranda. „ADAM!“ Alec schleppte sich irgendwie in die Küche, wo er immer wieder Adams Namen rief. „Tu mir das nicht an… Bitte… Du darfst mich nicht allein lassen… Bitte nicht…“ Er war schließlich bei ihm. Adam hatte eine Platzwunde an der Stirn und Alec liefen die Tränen. Fast war er bei ihm. „Bitte… Adam… bitte nicht…“

    Jack sah Kayla überrascht an und sagte: „Morgen Abend? Hier? Ich kann nicht kochen.“ Er schien sich ein wenig darüber zu genieren und trotzdem lächelte er unheimlich Süß. „Meinst du er hat was gegen Pizza?“
    Scheinbar schien es ihn nicht zu stören, dass er Alec wieder sehen musste. Zumindest vermittelte er Kayla dieses Gefühl. Er küsste sie liebevoll und sagte dann: „Ich werde mich benehmen.“

    Abby und Kaien konnten gehen. Kaien lächelte still, als sie das Gebäude verließen. „Ich denke nicht, dass er noch mal Probleme machen wird. So ungerne ich es zugeben… JEDER hat Angst vor Alec Blake.“ Er küsste Abby, auf die Wange, eine sehr niedliche Geste und sagte dann: „Also… WIE möchtest du denn Heiraten?“ Das sie geweint hatte hatte sie gut vor ihm verborgen oder aber er wahrte den nötigen Respekt, sie nicht danach zu fragen.
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    Beitrag  Kayla So Jun 14, 2015 12:58 pm

    Kayla lächelte. Sie waren doch beide wichtig für sie.
    "Ich freue mich drauf Mr Blake. Bis morgen."
    Irgendwas schien Alec zu beunruhigen, doch Kayla vermochte nicht zu sagen, was es war. Jack entschuldigte sich dafür, nicht kochen zu können und schlug Pizza vor. Kayla sah ihn noch immer an.
    "Er hasst Pizza,"
    lächelte sie schließlich.
    "Wir werden da auf was gesundes zurück greifen müssen. Vielleicht ... Chinesisch?"
    Nun es gab genug Chinesische Restaurants, die auch belieferten. Sie würden schon den richtigen finden.
    "Danke ... das bedeutet mir wirklich fiel,"
    erklärte sie, nachdem sie seinen Kuss erwidert hatte.

    Abby war so froh, das es vorbei war.
    "Ja, da hast du recht. Wenn irgendwo sein Name fällt, werden sie alle wach. Möchtest du Alec bitten, dein Trauzeuge zu werden?"
    Sie war wirklich glücklich, schnappte sich Kaiens Wangen und küsste ihn direkt auf den Mund. Sollte der alte Knacker nun aus dem Fenster schauen, sollten ihm ruhig die Augen ausfallen.
    "Ich ... ich weiß nicht. Überrasche mich ... mit allem."
    Damit war dann wohl auch das Brautgewand gemeint. Abby hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht. Sie hatte keinen Schimmer, wie sie sich ihre Hochzeit vor stellte.
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    Beitrag  Alec Blake So Jun 14, 2015 1:10 pm

    Alec kam bei Adam an. Er rüttelte ihn und sagte immer wieder den Namen. Plötzlich stöhnte Adam und öffnete die Augen. Alec sah ihn panisch an. „Adam…“ Adam sah auch Alec in die Augen und fragte: „Was… was ist denn… oh! Alec! Wieso weinst du?“
    „Idiot…“, sagte er leise und dann fand Adam ihn vor seiner Brust. Er fing ihn auf und war vollkommen verstört darüber. Was war denn jetzt? Er spürte wie ihm Blut von der Stirn lief und dann schien es ihm einzufallen. „Ach du… Ich bin gestolpert und ich muss an der Kannte der Küchenzeile aufgeschlagen sein. Oh je… Das tut mir wirklich leid.“
    „Halt den Mund…“, nörgelte Alec leise. Er lehnte mit der Stirn auf Adams Brust und versuchte sich zu beruhigen. „Hör bitte auf zu weinen.“
    „Du sollst still sein!“, fuhr Alec ihn an. Adam sah überrascht auf ihn herab und dann lächelte er. Er legte die Arme wieder um ihn und drückte ihn an sich. Alec bewegte sich keinen Millimeter und beruhigte sich langsam. „Ich dachte… Du …“
    „Ich lass dich nicht allein, Alec.“
    Alec hatte beide Hände auf Adams Brust und nun, wo er aufgehört hatte zu heulen, wanderten seine Hände langsam auf Adams Rücken, der wie erstarrt war. Alecs Herz donnerte wie eine Dampfmaschine und dann sagte er: „Ich brauche dich.“ Er war vollkommen verwirrt und er war eben verrückt vor Sorge gewesen. Er sah auf und noch ehe er etwas sagen konnte, versank er in den grauen Augen von Adam. Wie konnte ein Mann nur so schöne Augen haben. Adams Wangen waren gerötet und noch ehe Alec etwas sagen konnte, nahm Adam sein Gesicht in beide Hände und sagte: „So schön…“ Dann küsste er Alec einfach und dessen Augen weiteten sich. Sie verharrten einen Moment und Adam schloss die Augen. Alec realisierte, was hier los war und drückte vehement gegen Adams Brust und flutschte ihm aus den Armen. Er holte schneller Luft als sonst und sah Adam schockiert an. Er nahm die Hand auf den Mund und wusste nicht was er sagen sollte, während Adam ihn ansah, als wolle er ergründen, was in ihm vorging.
    Alec wusste es selbst nicht. Er saß da halb liegend auf dem Fußboden und fühlte sich mit einem Mal so entsetzlich zerbrechlich und schwach. Er sah auf den Boden und konnte keinen Ton hervor bringen. Himmel noch eins! Welch verbotene süße Frucht! Was sollte er denn jetzt tun? Es war… es hatte sich gut angefühlt und doch… Das konnte er doch nicht zulassen. „Ich liebe dich.“, sagte Adam. Jetzt wollte er wohl alles auf eine Karte setzen?! Dieser verdammt Idiot!
    „Nein.“, sagte Alec. „Doch.“ „Nein! Das… das geht nicht!“
    „Wieso nicht?“
    „Weil wir beide… Männer sind! Und du bist mein Freund! Ich…“
    „Alec…“
    „Bitte… nicht… Ich…“
    „Du bist verwirrt… Aber… liebst du mich denn nicht?“
    „Nein! Nicht so! Ich…“ Er legte den Kopf in die Hände. Er war wirklich süß, wie Adam feststellte, wie ein Teenager, der sich nicht traute einem Mädchen zu sagen, was er empfand. Nur das Adam kein Mädchen war. Adam robbte zu ihm rüber und nahm seine Hände. „Ich liebe dich.“
    „Hör… auf…“ Adam richtete ihn auf sodass er gegen die Küchenzeile lehnte. „Ich liebe dich…“ „Adam…“ Doch schon küsste Adam Alec erneut. Es sah aus, als wolle er sich wehren, aber auch so, als würde es ihm gefallen, ohne dass er es zugeben wollte. Er drückte Adam erneut weg und sagte: „Adam nicht! Ich…“ „Ich liebe dich, Alec.“ Alec sah ihn mit diesen großen schönen Aquamarinaugen an und Adam lächelte er widerholte es noch einmal. „Ich liebe dich.“
    „Das ist… lächerlich… ich kann… du bist… ungh…“ Adam küsste ihn erneut und ließ ihn nicht mehr los. Er hatte Alec das Wort abgeschnitten und jetzt, wo er die Augen zu hatte und es „über sich ergehen“ ließ lächelte Adam, als er von ihm abließ, während Alec ihn verunsichert ansah.

    Kaien lächelte über ihre Antwort und er sagte dann: „Dann haben wir wohl beide die Wahrheit gesagt.“ Er küsste sie vollkommen ungeniert noch einmal und dann ging er mit ihr nachhause.

    Jack grinste, als sie sagte Alec möge keine Pizza und er antwortete: „Oh? Na dann habe ich wohl ins Schwarze getroffen, wie?“ Er grinste entschuldigend und nickte auf ihren Vorschlag. „Wir werden schon was finden. Ich bin zufrieden, wenn du es bist.“
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    Beitrag  Kayla So Jun 14, 2015 1:29 pm

    Keiner wusste, was da eben bei Alec und Adam geschehen war, aber hätten sie es gewusst, wären sie vielleicht sogar nicht mal überrascht gewesen. Abby und Kaien gingen Heim. Es war wirklich schön gewesen und sie hatte wirklich nicht gelogen. Sie wusste, warum er das Brandmal hatte aber nicht, wie s geschehen war. Nun wäre sie bald ... ja ... wie hieß sie dann? Kaien Abby? Es war ihr egal. Wer sie kannte, rief sie Abby, wer nicht, würde sie bald .. nun ... sie würde sehen, wie sie heißen würde. Am nächsten Morgen, wachte sie in Kaiens Armen auf. Sie würde heute nicht frei nehmen, sondern sich um Lizzy kümmern und somit Kaien für alles freie Hand geben. Sie selbst würde --- nein, würde sie nicht. Sie hatte Kaien gebeten, sie zu überraschen ... also würde sie sich wirklich überraschen lassen. Ganz vorsichtig stand sie auf. Sie wollte Kaien nicht wecken. er sah so süß aus, wenn er schlief. Schnell huschte sie ins Bad, um sich fertig zu machen. Danach kam sie herüber, begann was zum Frühstück zu machen und setzte frisches Wasser für Tee auf. Dann ging sie zu Kaien, um ihn zärtlich zu küssen. Sie würde ihn nicht wecken. Er sollte ruhig mal ausschlafen. Das hatte er bitter nötig.

    Kayla hatte sich ausschlafen können, was auch sie bitter nötig hatte. Sie würde Alec Blake heute Abend willkommen heißen. Sicher würde Jack das mit dem Essen gut hin bekommen. Sie hatten noch am Vorabend das beste Chinarestaurant der Stadt heraus gesucht und dort angerufen, um für heute Abend alles frisch zubereitet geliefert zu bekommen. Irgendwie freute sich Kayla darauf, Alec zu sehen, auch wenn sie ihm ein paar Dinge unter die Nase reiben würde, die ihm erst mal nicht schmecken würden. Sicherheitshalber hatten sie schon für zwei Personen mehr bestellt, denn Lizzy könnte eventuell dabei sein und vielleicht auch Adam. Sollten sie nicht dabei sein, würde das Essen nicht verschwendet werden. Den Arm hatte sie zwar noch im Gips, aber sie durfte wenigstens wieder aufstehen. Der Knöchel schmerzte zwar noch und Kayla humpelte durch die Wohnung, aber auch sie musste irgendwann wieder laufen. Jack konnte doch nicht alles allein machen. Wo war er eigentlich?
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    Beitrag  Alec Blake So Jun 14, 2015 1:42 pm

    Adam lächelte irgendwie zufrieden und liebevoll und dann sagte er: „Na komm: Ich bring dich nach oben. Wie bist du eigentlich die Treppe…?“ Adam schien zu realisieren, was geschehen war und dann sagte er ärgerlich: „Wieso bist du so fahrlässig?!“
    „DU lagst bewusstlos in der Küche!“
    „Du hättest dir alles brechen können!“
    „Ich hatte Angst dich…“ Er hielt entsetzt inne. „Ich… habe mich gesorgt!“ Immer noch glühten seine Wangen, als Adam ihn aufhob und vor sich her trug. Wie peinlich konnte es denn jetzt noch werden?! „Ich danke dir…“, sagte Adam leise und Alec sah ihn kurz überrascht an, dann sah er wieder weg und Adam lächelte. Er trug ihn hinauf und setzte ihn in den Stuhl. Alec schien zu schmollen. Wie süß er schon wieder war bemerkte er vermutlich nicht mal. „Fertig mit der Arbeit?“
    „Ich bin niemals fertig.“
    „Für heute schon.“
    „W-was?“
    „Du hattest genug Aufregung.“
    „Du bist nicht meine Mutter! Hör auf, dich wie sie zu benehmen!“ Alec erschrak selbst über diesen Satz und Adam blieb stehen. Alec legte die Hand auf den Mund und dann sagte er: „Ich meine…“
    „Ich weiß was du meintest.“, sagte Adam. Alec sah ihn an und er glaubte, dass er Adam nun irgendwie verletzt hatte. Er sagte: „Du… uhm.“ Nein… Seine Mutter war tot und Adam lächelte ihn nur wieder an. „Ich bin nicht deine Mutter und da bin ich auch sehr froh drüber.“ Sonst wäre er ja tot und Alec senkte den Blick. „Ich… will…“ Ja was? Was wollte er denn jetzt? Es war gerade mal Mittag…
    „Bring mich… in mein Schlafzimmer.“
    „Das kannst du selbst.“ Alec sah erschrocken auf und Adam lächelte. Er ging hinunter und ließ Alec oben stehen, der ihm nur nachsehen konnte. Ohhhh. Man! Von allem was du hättest sagen können, Alec! Er macht mich wahnsinnig! Wütend drehte er den Stuhl und brachte sich selbst in sein Zimmer, wo er sich mühsam auf das Bett quälte. Er lag auf dem Bauch und drückte sein Gesicht ins Kissen. Er war verwirrt und sehr… nein… einfach nur verwirrt.

    Am nächsten Morgen wurde Alec von Sebastian geweckt. Er sah ihn verschlafen an und erinnerte sich an den vorangegangenen Tag. Er wusste nicht mal, ob Adam noch zum Arzt gegangen war oder nicht? „Wo ist Adam?“
    „Er ist nicht hier. Soll ich ihn suchen?“
    „Ist er… Wann ist er gegangen?“
    „Er war schon weg, als ich ihre Tochter wieder nach Hause gebracht hatte. Und sie haben friedlich geschlafen.“
    Alec sah aus dem Fenster. Er mochte den Regen nicht. Er… machte ihn irgendwie melancholisch. Alec seufzte. „Er hat aber eine Liste hinterlassen.“
    „Eine Liste?“
    „Ja.“ Er reichte sie Alec. Anweisungen für die Übungen. „Ich soll sie mit ihnen durchführen, ist das in ihrem Sinne, mein Herr.“
    „Du sollst… Was?“ Er blickte Sebastian an. „Die Übungen. Es ist ihrer Gesundheit förderlich, wenn ich sie mit ihnen durchführe.“ Alec konnte nicht fassen, dass Adam gegangen war. War er denn gegangen? War er nicht? Wo war er? Das Handy war aus. Alec war wütend. Ihn jetzt suchen zu lassen, kam einer Kapitulation gleich!

    Jack traf den Tag über alle Vorbereitungen und deckte den Tisch. Er beobachtete Kayla sorgsam, dass sie sich nicht übernahm und nahm ihr hin und wieder auch Dinge aus der Hand, wenn sie helfen wollte. Er sagte dann jedes Mal, dass sie sich schonen sollte. Er wusste nicht wie der Abend laufen würde, aber er hoffte, Alec Blake wäre nicht so ein Ekel, wie sonst. Er seufzte leise.


    Kaien schlief einfach weiter. Seltsam. Er bemerkte sonst alles. Er wachte erst auf, als Abby schon weg war. Dann begann er sein Tagwerk und vertrieb sich die Zeit mit der Organisation der Trauung. Abby wollte überrascht werden… Nun… Das würde er wohl hinbekommen.

    Alec kam am Abend zu Kayla. Er war in Begleitung seines neuen Leibwächters, der ihn auch mühelos nach oben brachte. Der Fahrstuhl ging ja Gott sei Dank! Sebastian klingelte für ihn und Jack machte die Tür auf. „Guten Abend, Sir. Mein Herr ist zum Essen bei Miss Mac Leod eingeladen.“
    „Ich weiß.“ Sebastian sah ihn an und als Jack nicht von der Tür weg ging, sah ihn mit steinerner Miene an. Er sagte nichts und Sebastian übernahm dies für ihn. „Und? Soll das Abendessen im Flur stattfinden?“
    „Nein. Kommen sie rein.“ Alec senkte den Blick und sah Kayla dann schon auf dem Sofa sitzen. Er lächelte matt und sagte: „Guten Abend, Kayla. Du siehst viel besser aus.“ Er hingegen sah irgendwie müde und… bedrückt aus. Sebastian blieb mit höflichem Abstand hinter ihm stehen.

    Elisabeth war zuhause geblieben. Sie hatte so lange an Castiel herumgeredet, bis er zugestimmt hatte mit ihr den Abend zu verbringen. Wobei keiner der beiden wusste, wie lange der Hausherr wohl weg sein würde…

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