Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Ein Sprung in die Vergangenheit

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    Kazel


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    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 11 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Do Apr 24, 2014 6:26 pm

    Kazel war von Natur aus nicht vertrauenswürdig. Dämonen sagte man immer nach, dass sie gemein und Lügner waren. Nun war er nur zur Hälfte einer, aber den menschlichen Teil in ihm hatte man auch ausgemerzt. Kazel sagte den ganzen Tag nichts, ließ sich füttern und tat gar nicht so, als sei er irgendwie bereit anderweitig zu kooperieren. Klar. Er weigerte sich wenigstens nicht mehr, zu reiten und nahm Nahrung und Wasser auf, aber sonst tat er irgendwie so, als sei Eilidh überhaupt nicht anwesend. Wenn sie nicht da wäre, hätte er flux Kurs auf das nächste Dorf genommen und sich die Fesseln entzwei schneiden lassen. Da er aber nicht alleine war folgte er Eilidh brav. Sie versorgte die Wunde erneut und Kazel stellte fest, dass sie weniger schmerzte, als zuvor. Sie würde sicherlich gut heilen in den nächsten Tagen. Dennoch würde er sich nicht bedanken, hatte sie ihm die Wunde doch erst beigebracht.
    Am Abend schlief sie am Feuer und auch er durfte dieses Mal liegen. Was ihm neuerlich zeigte, dass sie Mitleid empfand. Aber er verstand auch, dass sie ihm die Fesseln nicht abnahm, hätte er an ihrer Stelle doch genauso gehandelt.
    In der Nacht wachten beide auf, weil beide so einen unglaublich sachten Schlaf hatten, dass ihnen gar nichts entgehen, konnte.
    „Fünf Männer. Eine Frau auf dem Baum. Schwere Rüstung und große Waffen. Binde mich los.“ Er sagte es so leise, dass sie es gerade so hörte und sah sie an. Na ja die Frau auf dem Baum, war ein junge mit Pfeil und Bogen, aber dafür, dass er nichts sah, sondern es nur hörte, war es ok. Sie waren in der Überzahl und Schuriken würden kaum durch die Rüstung durch schlagen. Kazel widerholte sich: „Binde – mich – los!“
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    Beitrag  Eilidh Fr Apr 25, 2014 1:17 am

    Als hätte Eilidh die Leute nicht selber aus gemacht, aber gut. Es bewies ihr nur, das Kazel ihr ebenbürtig waren. Kazel erntete nur einen Blick der ihm deutlich zu verstehen gab,d as seine Bitte nicht nur auf taube Ohren stieß, sondern auch absolut lächerlich war. Wie konnte er glauben, das sie ihm die Fesseln ab nehmen würde? Sie stand ganz leise auf, zog die Sachen au, die sie üebr den Anzug an hatte, und verschand ind er Dunkelheit. Die Maske zog sie sich erst im Dunkeln auf. Lautlos, wie ein Schatten, bewegte sie sich durch das Dickicht. Niemand sah sie, dafür sah sie sehr gut, was da vor sich ging. Fünf Mänenr schlichen sich an das Lager heran, in dem Kazel noch imemr gefesselt an einem Baum lag. Eilidh kletterte wie eine Katz an einem Baum hoch, warf auf den Hintermann eine an einem Seil befestigte kleine Kugfel, so das sich diese mit dem Seil um den Hals des Mannes wickelt. Noch ehe er einen Laut von sich geben konnte, sprang Eilidh herunter vom Baum, wobei sichd as Seil spannte und der Mann erhängt wurde. Die Rüstungen waren in der Tat vil zu dick, als dass sie einfach so mit Shuriken oder Wurfmessern da durch gekommen wäre. Das Blasrohr würde ihr heute Nacht gute Diensteleisten. Kaum das sie es gezogen hatte, bekam der Vorletzte den Giftpfeil auch schon in den ungeschützen Teil des Halses. Es war ein schnellwirkendes betäubendes Gift, doch erst einmal würde er es für einen Mückenstich halten. Auch den zweiten erwischte sie auf diese Art. Sie woltle nicht unnötig töten, doch den einen hatte es nun mal schon erwischt. An die beiden letzten musste sie sich ehran pierschen. Einen schaltete sie genau wi die zwei vorher auch mti einem Giftpfeil aus, den letzten versetzte sie in Angst udn Schrecken, indem sie eine Rauchbombe hoch gehen ließ udn ihm dannd as Katana an die Gurgel hielt. "Wer seid ihr und was wollt ihr? Ach ... und ruf deinen begleiter vom Baum herunter, wenn du nicht an deinem Blut ersticken willst."
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    Beitrag  Kazel Fr Apr 25, 2014 1:31 am

    Kazel warf ihr einen unzufriedenen und giftigen Blick zu, als sie auch schon verschwand. Er setzte sich auf und beobachtete seine Umgebung. Er hörte wie die Männer einer nach dem anderen umfielen, ob sie tot waren oder nicht, interessierte ihn nicht mal und er sah, wie sich eine Pfeilspitze auf ihn richtete.
    „Sch…“ Kazel wich aus… Nun er hatte es zumindest versucht. Er wurde mit der Schulter an den Baum geheftet und gab ein unterdrücktes Geräusch von sich. Der Kletterer zielte erneut auf ihn. Kazel funkelte ihn lediglich an und der Junge wartete.
    Eilid hatte den Anführer der Band kalt erwischt und so ließ er seine Waffe fallen und hob die Hände. Er sagte: „Wenn ihr mich tötet, ist euer Gefangener ebenfalls tot.“ Kazel überlegte sich, dass er es bereits wäre, wenn er nicht versucht hätte auszuweichen. Na toll. Sahen sie etwa so aus, als hätten sie etwas Wertvolles bei sich? Kazel wartete erst mal ab und betrachtete weiterhin den Schützen. Er konnte sowieso nicht ausweichen, sollte er noch mal schießen und so sah er kurz auf die Wunde…
    Der Banditenanführer antwortete ihr jedoch: „Wir wollten euch ausrauben und töten.“ Er sprach immerhin die Wahrheit. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass ihr so geschickt seid. Bitte tötet uns nicht. Wir haben Gold.“
    Kazel hätte kurzen Prozess mit ihnen gemacht. Er war unzufrieden und er sagte dann an Eilidh gewandt: „Du hättest mich frei lassen sollen.“
    „Warum ist er gefangen?“, fragte der Bandit. „Lasst ihr mich leben, wenn ich meinem Jungen befehle herunterzukommen?“
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    Beitrag  Eilidh Fr Apr 25, 2014 1:43 am

    Das es Kazel nun mit einem Pfeil an den Baum heftete, war nun nicht geplant gewesen, doch sie kontne das Kind doch unmöglich so einfach ausschalten. Der Anführer wollte wenigstens kooperieren. "Ich hatte nicht vor euch zu töten. Ruft ihn runter ... wir wollen euer Gold nicht." Sie schob die Waffe des Mannes zur Seite, hielt da Katana aber noch imemr an seiner Kehle. "Er ist ein Freund ... oder war es zumindest einmal. Wäre er nicht so unvernünftig, wäre er nicht egfesselt. Es ist nur zu seinem eigenen Schutz." Dieser Mann musste nicht wissen, was es mit Kazel auf sich hatte. Sie würde ihn nicht einfach so verraten. SIE war imemrnoch seine Freundin. "Na los. Hol ihn da runter. Eure Gefährten werden erst mal lange schlafen. Der dritte ist allerdings leider tot." Nun ... Gerecht war das sicher nicht, doch diese Leute wollten sie ja auch töten. Das Gesicht Eilidhs war noch immer vermummt. Sie würde sich nicht einfach so zu erkennen geben. Imerhin waren diese Banditen hier scheinbar nicht aus ihrem Reich, doch das hieß ja nicht, das sie deshalb keine Shinobu kannten. "Wir hätten eh nichts gehabt, was für euch von Wert gewesen wäre." Oh gewiss nicht. Ihr Pferd hätte sie nicht mal aufsteogen, geschweige denn an sich heran gelassen. Er wusste doch genau wohin er gehörte. Eilidh wartete. Der Kerl sollte seinen Jungen herunter pfeifen. "Und er soll seine Waffen bitte sorgsam ab legen. Ich will nicht, das meinem Freund noch mehr geschieht, als dieser Pfeil in seiner Schulter."
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    Beitrag  Kazel Fr Apr 25, 2014 3:56 am

    Kazel lauschte dem Gesprochenen und stöhnte leise. Der Bandit mit dem Katana an der Kehle sagte schließlich: "Nimm den Bogen runter und komm her, Seht. Langsam!" Der Junge zögerte, tat dann aber, was sein Vater verlangte. Kazel funkelte den Jungen an und sagte: "Du kannst von Glück sagen, dass och gefesselt bin." Seth legte den Bogen hin und meinte: "Und du, dass es dunkel ist..." Kazel biss die Zähne zusammen. Er konnte eh nichts tun, als warten und sagte dann zu Eilidh: "Und ich bin NICHT dein Freund..."
    "Lasst ihr uns jetzt gehen? Wenn ihr kein Gold wollt... Wir haben aich Wein und Brot." Er sah zu Kazel. "Und Schnaps..."
    "Tse!" Kazel fühlte soch so ausgeliefert.
    "Der Pfeil hat Widerhaken...aber er ist glatt durch. Wenn ihr ihn abbrecht, sollte es kein Broblem sein.", sagte der Anführer und hielt immer noch die Hände so, dass Eildh sie sehen konnte. Er schien noch immer um sein Leben zu fürchten. Auch der Junge zeigte ihr seine Handflächen. Eines war sicher: Wäre Kazel an Eildhs Stelle gewesen, sie alle hätten ein jähes Ende gefunden.
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    Beitrag  Eilidh Fr Apr 25, 2014 6:50 am

    Eilidh sah zu dem Jungen. Er war ein geschickter Schütze und würde sicher noch eines Tages ein guter Bogenschütze werden, wenn man ihn denn unterrichten würde. "Ihr bringt eurem Sohn bei, wie man mordert udn Plündert. Glaubt ihr nicht er habe etwas besseres verdient? Warum sucht ihr euch keine ehrliche Arbeit?" Kazel ignorierte sie einfach. Es war ihr egal, was er sagte. Er würde ohnehin gefesselt bleiben. Ihn würde sie so schnell nicht los binden. "Brot und Wein ... Ich denke ... wir sollten uns unser Abendbrot doch wenigstens teilen. Ihr schuldet mir etwas. Mein Freund dort wurde von eurem Sohn verletzt." das Katana ließ sie nun sinken. Der Wein interessierte sie nicht. Viel mehr interessierte sie, warum dieser Mann seinen Sohn nicht zu einem guten Lehrer brachte. Warum er überhaupt als Bandit durch die Gegend zog. "Den Schnaps könnte ich zumindest brauchen um die Wunde zu reinigen." der Pfeil hatte also Wiederhaken. Oh Kazel kannte Schmerzen und Eilidh wusste das nur zu gut. Sie wusste, er würde sicher keinen Mux von sich geben, würde sie den Pfeil durch die Schulter stoßen. Schließlich würde er doch nichts anderes wollen, als seinem Meister zu begegnen udn ihm wieder die Stiefel zu lecken. Wie sie das verabscheute. Sie würde das nicht tun. Sie tat vieles für ihren Meister, aber das hatte auch einen anderen Hintergrund, als der Kazels. "Also ... entweder ihr geht ... sammelt eure Freunde ein udn versucht das nicht noch mal ... oder ihr werdet mit uns essen." Sie war bereit für jede bewegung die er machen würde, als sie sich um drehte und zu Kazel hinüber ging.
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    Beitrag  Kazel So Apr 27, 2014 2:27 am

    Kazel blickte auf den Boden und fragte sch, warum Eilidh nicht einfach alle getötet hatte und ihnen das Gild abnahm. Kazel jedenfalls hätte das alles anders gelößt und würde nun nicht an einem Naum geheftet und mit schmerzen herum sitzen. Der Banditenanführer erklärte, dass er eben schon immer durch die Wälder gezogen sei und seinem Sohn nur beibrachte, was sein Vater schon ihm begebracht hatte. Er kümmerte sich um den Erhängten und sprach kurz ein Gebet. Dann brachte der Knabe Eilidh den Schnaps und fragte, ob er seinen Bogen wieder nehmen dürfe. Kazel wurde zunehmend unzufriedener und er hasste es regelrecht, dass er gefesselt war. Er beobachtete alle anwesenden und als Eilidh zu ihm kam, um ihn von dem Pfeil zu erlösen versuchte er zu ergründen, warum sie so war, wie sie war. Er hatte sie für sein Spiegelbild in weiblich gehalten, aber sie war ganz anders... Sie war gütig, schätzte das Leben und tötete nicht, wenn es nicht unbedingt sein musste. Empfand Reue...
    Kazel hingegen tötete aus Notwendigkeit und bequemlichkeit. Leute die im Weg standen wurden beseitigt und zwar ohne danach zu fragen, ob es nicht auch eine bessere Möglichkeit gegeben hätte. Kazel war effizient, er verstand es seine Aufträge immer zu vollster Zufriedenheit, des Meisers... Auch er hatte ihm zu verdanken, dass er nicht in diesem Lager verottet war. Kazel sah sah das ganz anders als Eilidh. Der Meister hatte ihm die Gelegenheit gegeben, sie alle zu befreien und Kazel empfand eine tiefe Pflicht, diesem Mann gegenüber. Außerdem hatte er in seiner Gegenwart immer das Gefühl, er könne seine Seele heilen. Als würde er diesen Mann schon sein Leben lang kennen. Als sei er... Mit ihm Seelenverwand.
    Der Pfeil brach, was ihn aus seinen Gedanken riss. Er gab keinen Ton von sich und neigte den Oberkörper so weit nach vorne, dass der im Baum steckende Pfeil durch seine Schulter herausgezogen wurde. Er kippte nach vorn und blieb liegen. Dann drehte er sich auf die Seite und sagte: "ich fürchte du musst die Fesseln abmachen." Seine Arme waren ja hinter seinem Rücken zusammengebunden und üm die Arme und seinen Oberkörpe war das Seil, welches seine Kräfte aufhielt. Sie müsste wirklich das Seil abwickeln, wenn sie ihn verbinden wollte. Aber sie Konnte die Wunde auch einfach über seine Sachen und das Seil Abbinden. Was zwar etwas komisch aussähe, aber das war ja auch egal. Kazel jedenfalls schloss die Augen. Eigentlich war es egal. Es war ihm alles egal. Er wollte eigentlich nur noch "nach Hause".
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    Beitrag  Eilidh So Apr 27, 2014 3:28 am

    Was Kazel getan hätte, war Eilidh durchaus klar. Sie verstand ihn nicht und er sie nicht. Beide hatten andere Gründe zu töten, beide wussten, was sie taten, würde eines Tages einen hohen Preis fordern. Denn noch tat sie, was getan werden musste. Kazel war vollkommen abgelenkt, als sie den Pfeil entzwei brach und Kazel davon befreite. "Nun kommt schon her. Setzt euch ans Feuer. Ich will ihn erst versorgen." Von wegen die Fesseln lösen. Sie schob sie nur weit genug herunter, um ihn zu versorgen. Besser sie ging kein Risiko ein. Es stellte sich jedoch als sehr umständlich dar, die Wunde so ordentlich zu versorgen und zu verbinden. Ihre kleine Gemeinheit für die Berge, wollte sie sich dann doch noch ein wenig aufheben. Nachdem sie fertig war, band sie Kazel an einen anderen Baum, jedoch noch immer so, das er liegen konnte. Anschließend ging sie sich ihr Seil zurück holen, so das der Mann einen gefährten wenigstens noch bestatten kontne. Eilidh erlaubte dem Jungen, seinen Bogen wieder auf zu nehmen, unter der Bedingung, ihn nur noch zum Schutz der Gruppe ab zu feuern. Nachdem das alles erledigt war, saßen sie noch lange zuasmmen am Feuer. Eilidh überredete den Mann, mit seinem Sohn in die nächste Stadt mit zu reisen, um sich dort eine anständige Arbeit zu suchen und seinem Sohn ein gutes Vorbild zu sein. "Vielleicht wird aus eurem Sohn noch ein tüchtiger krieger, ein Bogner oder ein Waldläufer. Das Zeug dazu hat er sicher." Kazel gab sie erneut zu essen und auch etwas von dem Wein, sofern er diesen wollte. Sie selbst trank das Zeug nicht, denn sie musste wachsam bleiben. Sie alle legten sich schließlich schlafen, bis der Morgen graute.
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    Beitrag  Kazel So Apr 27, 2014 4:08 am

    Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Eben noch wollten diese Männer ihn und sie töten und nun sollten sie sie begleiten? Was zum Teufel? Eilidh schob ihm das Seil ein Stück herunter. Die Wunde war klein, aber eben tief, da der Pfeil sauber durchgeschossen war. Vielleicht war er leicht am Knochen entlang geschabt, aber vielleicht auch nicht. Kazel jedenfalls hielt Still. Erst als sie den Schnaps auf die Verletzung kippte, spürte Eilidh, wie er sich gern unter ihrer Hand entziehen wollte, aber auch nur kurz. Es hatte ihn überrascht, dass es SO wehtat, aber er hatte auch schon schlimmeres durchstanden.
    Er hatte eigentlich auch nicht damit gerechnet, dass sie ihn befreien würde, um die Wunde zu versorgen und sagte, als sie eben den Verband anlegte: „Es wird auf Dauer äußerst unangenehm, weißt du?“ Natürlich, die ganze Zeit wurden seine Schultern nach hinten gezogen, weil seine Unterarme hinter seinem Rücken zusammengebunden waren. Sie hatten sich äußerst viel Mühe gegeben es ihm so schwer wie möglich zu machen, sich irgendwie zu bewegen und es ihm offensichtlich, so unbequem wie möglich zu machen. Er wurde direkt an den Baum daneben gefesselt, aber wenigstens konnte er liegen. Nicht dass er sich beschwert hätte.
    „Ich finde es ungewöhnlich, dass ihr euren „Freund“ so… nun ja, wie einen Gefangenen behandelt.“ Kazel sah zu ihm herüber, sagte aber nichts dazu. Der Banditenanführer, hob jedoch auch gleich die Hände und fügte an: „Nicht dass es mich was anginge. Ich will es glaub ich gar nicht wissen.“ Dann sah er wieder zu dem Gefangenen und stellte fest: „Und ihr seid wirklich hart im Nehmen, was? Schnaps in eine offene Wunde und ihr zuckt nicht mal. Alle Achtung! Wir waren ganz schon dumm, ausgerechnet euch zu überfallen. Wir…“
    „Du bist ein Schwätzer!“, stellte Kazel nüchtern fest. „Und ich bin nicht gut darin Schwätzer zu ertragen. Halt einfach den Mund!“ Der Junge funkelte Kazel an. Es war offensichtlich, dass er ihn nicht leiden konnte. Der Banditenchef sah Eilidh an und seufzte. „Nun… Wir hatten keinen guten Start… Ich wollte mich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen…“
    Kazel reagierte nicht drauf und bewegte sich erst wieder, als Eilidh ihn „fütterte“. Er hatte eigentlich keinen Hunger, aber er wusste selbst, dass er essen musste, um bei Kräften zu bleiben, besonders, wo er nun noch eine Verletzung hatte. Er aß nicht viel und lehnte sich an den Baum. Nach einer Weile war er sogar einfach eingeschlafen, während die Banditen, mit Eilid sprachen und Besserung gelobten. Sie hatten sich überreden lassen, mit ihnen zu reisen und einen Neuanfang zu wagen. Der junge Seth beobachtete Kazel eine Weile und stellte dann fest: „Was hat er gemacht?“, wollte er wissen. Dann sagte er: „Er ist kein Mensch, oder?“
    „Seth! Das geht uns überhaupt nichts an, hör auf Fragen zu stellen!“ Der junge gehorchte und dann verbrachten sie gemeinsam die Nacht. Die anderen beiden Burschen hielten sich auch eher zurück, da sie tüchtig Angst vor Eilidh hatten.
    Am nächsten Morgen halfen sie gemeinsam, dass Kazel auf das Pferd steigen konnte und sattelten ebenso auf. So konnten sie weiter. Seth spähte vorne weg und konnte so auf mögliche Hinterhalte hinweisen. Die Straßen waren nämlich schon lange nicht mehr sicher.
    Die Reise wurde nur am Mittag kurz unterbrochen, um was zu essen. Kazel war blass, hielt sich aber anständig auf seinem Pferd, erst am Nachmittag, konnte man feststellen, dass er offensichtlich total erschöpft war.
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    Beitrag  Eilidh So Apr 27, 2014 4:34 am

    Eilidh erklärte nicht, was wirklich vor gefallen war. Auf Seths Frage hin, sah sie ihn an und erklärte: "Manchmal ist es besser, Dinge nicht zu wissen. Glaub mir ... Merk dir das für die Zukunft. Wissen ist zwar Macht, aber es macht auch gern zr Zielscheibe." Oh ja. Das wusst sie wohl nur all zu gut. Zusammen aßen sie, unterhielten sich und reisten am nächsten Tag weiter. "Euer Sohn ist ein guter Späher. Er könnte ein wirklich guter Waldläufer werden. Vielleicht hat er eine größere Zukunft, als ihr es erahnt." Das es Kazel nicht so sonderlich gut ging, sah sie eindeutig, doch sie hielt nicht an. Sie wollte voran kommen. Am Nachmittag endlich rasteten sie nicht einfach nur, sondern stellten ein Nachtlager auf. In dieser Nacht würde es regnen, wie sie schon an den Tieren und dem himmel sehen konnte. Geschickt baute sie das Zelt auf, in dem sie mit Kazel nächtigen würde. Die Anderen bauten sich ebenfalls Zelte auf. Die Pferde wurden geschützt unter gestellt. In dieser Nacht band Eilid sich das Seil um ihren Oberkörper. Sie deckte Kazel zu und achtete darauf, das ihm nichts zustieß. Auch seine Wunde sah sie noch einmal nach. Ihr Blick war bei weitem nicht so hart, wie er es hätte sein sollen. SIE konnte nicht vergessen, einfach ablegen, was gewesen war. Was den meister Kazels an ging, so war sie sich nicht sicher, warum Kazel eine so tiefe Bindung zu ihm hatte. Es war fast, als wäre er sein Vater. Bei ihrem Meister traf es indirekt zu, denn er hatte sie adoptiert. Als sie sich schlafen legte meinte sie leise: "Gute Nacht Kazel." Es klang irgendwie traurig, wie sie es sagte. Natürlich erwartete sie keine Antwort von ihm. Er war eben nicht mehr der, der er einst gewesen war. Was überaus weh tat, war die tatsache von ihm geküsst worden zu sein, sich dann doch ... irgendwie verliebt zu haben und dann so herb entäuscht zu werden. Lange lag sie wach, ohne sich zu rühren, ohne das es auf fiel, das sie gar nicht schlief, doch all das Grübeln brachte ihr nichts.
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    Beitrag  Kazel So Apr 27, 2014 5:38 am

    Kazel war erschöpft und er war durchaus angeschlagen. Das hatte einmal mit der Wunde zu tun und dann auch dieses ständige Gefesselt sein… Er würde gerne Mal die Arme ausstrecken. Sie aßen noch einmal und Kazel schlief sehr schnell ein, was ihn sehr beunruhigte, als er mitten in der Nacht aufwachte und das feststellte. Er bewegte sich und war überrascht, dass der Schmerz in der Schulter übel war. Toll! Er rollte sich auf den Rücken und stöhnte ganz leise. Dann sah er hinüber zu Eilidh. Wieder war er in Gedanken. In der Vergangenheit… Kazel schloss die Augen wieder und dachte daran, dass sie ihn so oft getröstet hatte. Ja, er hatte es nicht vergessen. Er hatte auch nicht vergessen, wie das alles hier geschehen konnte…
    Sie hatte ihm gute Nacht gesagt und er überlegte, was ihn eigentlich noch an sie band. Wie konnte sie immer noch so an ihm hängen? Erst Mal hatte er sie ewig nicht gesehen und dann hatte er ihr doch klar und deutlich zu verstehen gegeben, dass er kein Interesse daran hatte eine neue Freundschaft zu entwickeln! Kazel war ärgerlich. Er ärgerte sich wegen so was! Nie hätte er sich darüber aufregen können, aber seit er wieder mit ihr zusammen war, fühlte er dauernd Zorn. Er wollte nur so schnell wie möglich von ihr weg. Sie tat ihm nicht gut und obwohl Kazel das so empfand, merkte er auch etwas anderes. Ein Unbehagen denn er WOLLTE weg,aber warum fühlte es sich dann beim Gedanken da ran so falsch an?
    Seine Zähne knirschten leise und er versuchte wieder einzuschlafen. Er fühlte sich furchtbar und fragte sich, ob irgendwas reingekommen war oder noch kleine Holzsplitter im Fleisch steckten. Wenn das der Fall war, würde das nur wieder eine langwierige Verletzung sein. Wenn nicht, konnte er sich auch nicht erklären, warum er sich so schlecht fühlte. Er schlief wieder ein und wachte am nächsten Morgen auf, wobei er sich immer noch erschöpft fühlte und die Wunde irgendwie pulsierte. Er hätte am liebsten einfach diesen Burschen umgebracht und auch all die anderen, die ihn in seinem Seelenfrieden störten. Kazel war unzufrieden.
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    Beitrag  Eilidh So Apr 27, 2014 6:28 am

    Eilidh bekam durchaus mit, das Kazel in der Nacht aufgewacht war, doch sie reagierte nicht. Er wollte sie von sich stoßen, was zur Folge hatte, dass sie es nur um so mehr versuchte. Nun eigentlich auch nicht mehr direkt. Der Schmerz saß tief und sie wusste nicht, ob er je wieder etwas empfinden konnte. Nun ... offensichtlich schon, denn scheinbar trieb sie ihn ja doch zur Weißglut, was ja nun mal Zorn einhaltete.
    Am nächsten Morgen stand sie zeitig genug auf, das Frühstück her zu richten. Kazels Schulter sah gar nicht gut aus. Es schien sich entzündet zu haben. Sie war kein Arzt, wusste aber durchaus, wie sie sich zu verhalten hatte, bekam sie solche Verletzungen ab. Wieder schob sie das Seil hinunter. Sie musste an die Wunde heran kommen und das von beiden Seiten. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, schob sie ihn vor und betrachtete die Wunde von der anderen Seite. Tatsächlich schien es zu eitern, trotzdem sie doch dort eigentlich eben so den Schnapps drüber geschüttet hatte. Noch immer sprach sie nicht mit ihm, als sie die Wunde erneut reinigte. Wie konnte es sich denn nur so hartnäkig entzünden? Hatte der Junge Gift auf seine Pfeile geschmiert? oder war der Pfeil vorher schon irgendwo anders gewesen? Das wäre schlecht. Ein unzufriedenes Geräusch verließ ihre Lippen, als sie ihn zurück schob, um die Wunde nun auch von Vorn zu reinigen. Vermutlich würde sie nicht alles heraus bekomen, aber immerhin holte sie tatächlich noch einen sehr dünnen Holzsplitter aus der Wunde heraus. Das konte doch wohl nichtd er einzige Grund sein, das es einfach nicht heilen wollte. Sie würde den Jungen fragen müssen. Kurz streckte sie den Kopf aus dem Zelt. ""SETH!" rief sie.
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    Beitrag  Kazel So Apr 27, 2014 7:46 am

    Kazel wachte auf, als Eilidh sich erhob. Sie sah nach der Verletzung und schien ebenso unzufrieden damit zu sein, wie Kazel selbst. Sie reinigte die Wunde erneut und der Alkohol fühlte sich irgendwie auf perfide Art und Weise gut an, weil er meinte, was auch immer dabei störte, dass seine Verletzung heilte, nun auch raus käme. Dennoch, wie sie ihn vor schob und zurück und nicht einmal etwas zu ihm sagte… Es war irgendwie ein sehr eigenartiges Gefühl, aber auch ihm fiel nichts dazu ein. Sie zog einen Splitter aus der Wunde und er spannte den Kiefer, als sie die Wunde reinigte. Sie ließ ihn erneut da liegen und eigentlich wäre das der perfekte Zeitpunkt für Flucht gewesen, aber Kazel wusste, dass er keine drei Schritte gehen konnte, ehe sie ihn nicht wieder hätte. Er hatte auch gar keine Kraft und alleine würde er den Bergkamm nicht überleben, geschweige denn überhaupt besteigen können…
    Seth eilte herbei. Er sah sie mit großen Augen an und fragte: „Was gibt es?“ Sie wollte wissen, was es mit den Pfeilen auf sich hatte und der Junge antwortete: „Ich benutze sie immer mehrfach. Pfeile sind teuer und ihre Herstellung ist schwierig, wenn man will, dass sie gut sind.“ Nun somit war zumindest klar, dass die Pfeile durchaus schon mal in Benutzung hätten sein können. Kazel bekam die Unterhaltung zwar mit, aber er sagte nichts dazu. Warum auch… Was sollte er auch sagen. Er blickte auf die Einstichstelle und betrachtete die Haut. Es blutete nicht mehr.
    „Wieso fragt ihr? Ist irgendwas?“
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    Beitrag  Eilidh So Apr 27, 2014 8:40 am

    "Danke ... das erklärt, warum es sich so heftig entzündet hat." Sie ging wieder ins Zelt, sah Kazel an und sah eben so, wie dreckig es ihm ging." Sie kramte in ihren Käutertäschchen herum und fand sofort, wonach sie suchte. Sie nahm ein kleines Tongefäß, schüttete ein violettes Pulves Pulver hinein, welches sie mit dem Schnapps und etwas Wasser vermischte. Das Ganze sah aus, als habe sie einen pürierten Fleischklumpen in der Hand. Sie sah kazel an. Ob es noch so funktionierte wie fürehr? Würder er verstehen, was sie ihm mit dem Blick sagen wollte? Ein kleines Nicken würde doch schon reichen. Sie sah auf die Wunde und schob die Paste nun direkt in das Loch. Sie wuste, das es brennen würde, sogar sehr, aber es würde alles, was nicht da rein gehörte ab töten. Am nächsten Morgen würde es dann heraus kommen. Sie verband nun die Wunde, so gut es ging udn zurrte die fesseln wieder fest. "Was hast du vor Seth .. was willst du werden? Ich meine ... dir tun sich nun bald neue Möglichkeiten auf und du wirst nicht als verbrecher enden oder am Galgen sterben. hast du eine Idee?" Wenigstens mit dem Jungen köntne sie sich unterhalten. Wenn Kazel schon nicht mit ihr redete ... dann doch wenigstens der Junge oder? Kazel brauchte Ruhe und sie hoffte, er würde nun auch bald einschalfen. Um ihn dabei zu unterstützen, gab sie ihm etwas Tee, der einschläfernd wirkte. Vielleicht könnte er sich dann aus ruhen. Natürlich wäre das Problem, das er gefesselt war, nicht unerheblich, aber würde sie ihm die anderen Fesseln an legen, würde er sich fühlen wie ein Sklave und genau das wollte sie vermeiden.
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    Beitrag  Kazel So Apr 27, 2014 9:13 am

    Kazel hatte die Augen wieder geschlossen, als sie die Pampe anrührte, aber als sie damit fertig war und ihn dann so anschaute, spürte er regelrecht ihren Blick auf sich liegen. Er sah sie an und als er die Masse sah und dazu dann ihren Blick, hatte er ein Gefühl, was er lange nicht mehr gehabt hatte. Es war eigenartig, denn er hatte nicht erwartet es jemals wieder zu spüren. Er wusste genau, was sie ihm sagen wollte und die stumm ausgesprochene Frage, die ihre Augen ihm sandten bestätigten das Ganze. Er selbst sah zur Seite und sie konnte anhand dieser Reaktion feststellen, dass er sie genau verstanden hatte. Dann sah er sie wieder an und seufzte, auch sie konnte feststellen, dass er bereit war, als er die Augen nieder schlug. Sie machte sich an der Verletzung zu schaffen und Kazel hatte das Gefühl, als würde sie ihm glühenden Stahl da rein schieben. Er bis die Zähne aufeinander und irgendwann, kurz bevor sie eh fertig war, stöhnte er doch auf. Er hielt die Luft an und ließ sie erst wieder raus, als sie von ihm abließ. Er atmete aus, als sie ihm die Wunde nun wieder verband und die Fesseln festzurrte.
    Der Junge betrachtete ihr Tun und sagte schließlich: „Ich bleibe bei Vater, alles andere wird sich ergeben.“ Er sah auf Kazel herab und schien sehr überrascht zu sein, dass dieser tatsächlich kaum einen Laut von sich gab. „Das ist erstaunlich. Hat der überhaupt ein Schmerzempfinden?“ Kazel lag erschöpft rum und kalter Schweiß war auf seiner Stirn. Er interessierte sich nicht für den Jungen und Eilidh kochte Tee, den sie ihm dann verabreichte. Einschlafen? Das war leichter gesagt als getan und vor allem, hatte er ja eben erst geschlafen. Er richtete sich langsam auf und sagte: „Wir sollten weiter.“
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    Beitrag  Eilidh So Apr 27, 2014 9:38 am

    Eilidh sahd en Jungen an. "Glaub mir... wir beide ... vror allem er ... haben mehr Schmerzen im leben ertragen, als du sie dir je vorstellen kannst. Dagegen ist das hier .. so ziemlich nichts." Sie setzte sich nun einfach hin. Kazel würde eh gleich umkippen, da war sie sich sicher. Was sie überrascht hatte war, das er sie noch immer verstand, das sie sich noch imemr Stumm unterhalten konnten. Nun ... vielleicht ... zumindest hatte es dieses mal funktioniert. Es machte Eilidh eine trügerische Hoffnung, die sie wohl nicht einfach so ablegen wollte. Es ging ihm schlecht und sie wusste, in diesem Zustad käme er nicht weit. "Nein ... wir werden hier bleiben. Du kommst schnell genug zurück." Ihr war schließlich auch an Sheis Leben gelegen, aber Kazels Gesundheit ging gerade vor. Es ging ihm schlecht. "Das du bei deinem Vater bleiben willst, ehrt dich Seth," meinte sie dem Jungen nun wieder zu gewandt. "Er ist um dein Wohl besorgt und wird sicher eine Arbeit finden, bei der du ihm behilflich sein kannst. Würdest du mir nun den Gefallen tun und ein wenig Wasser für mich holen? Ich brauche es um sein Fieber zu senken." Rasch drehte sie sich zu Kazel herum und legte ihn in selbiger Bewegung vorsichtig nieder. "Du brauchst Ruhe. Wir wissen Beide, das du so nicht weit kommst. Ich kann dich nicht los binden ... denn leider beweißt du mir nur, das ich dir nicht trauen darf. Es gibt nur eine Möglichkeit dir die Fesseln ab zu nehmen, aber dann würde ich sie dir durch andere ersetzen udn es wäre für dich bestimmt schlimmer, ein halsband zu tragen, an dem eine Kette hängt, als so gefesselt zu sein." Nicht nur das. Es gäbe schließlich noch die passenden Handschellen.
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    Beitrag  Kazel So Apr 27, 2014 9:50 am

    In der Tat, war ein Halseisen das letzte, was er wollte, aber diese Fesseln, waren auch unbequem und teilweise sogar schmerzhaft. Kazel konnte sich nicht so richtig entscheiden und er hörte auch kaum was gesprochen wurde. Sie drückte ihn wieder nieder. Kazel malte sich andauernd aus, was er tun würde, wenn sie ihn anfasste, hätte er seine Fähigkeiten, aber die wurden ja erfolgreich unterdrückt. Und nicht nur das, er spürte überhaupt nichts seiner dämonischen Seite. Vielleciht war er deshalb immerzu so zornig, denn er hatte festgestellt, als „Todesengel“ verschwand jegliches Gefühl aus seinem Sein. Außerdem heilten dann seine Wunden auch schneller. Kazel sah unzufrieden hinauf zu Eilidh. „Ich denke du willst deine Freundin retten. Sie hat größere Chancen zu überleben, je schneller wir sind. Die Wachen dort werden schnell sehr ungeduldig und wer weiß, was sie ihr dann antun.“ Kazel sah Seth nach, als er los lief und Wasser holte. Er sagte dann zu Eilidh: „Nicht dass es mich interessieren würde…“ Er sah wieder zum Eingang des Zeltes und sagte dann viel sanfter und irgendwie fast melancholisch: „Und wir wissen beide, dass ich schon unter schlimmeren Voraussetzungen weitergemacht habe.“ Er schloss die Augen und er spürte, wie er wirklich müde wurde. Das lag wohl unter anderem am Tee und am Fiber. „Ich weiß nicht ob du schon mal über den Pass gegangen bist, aber je länger du wartest umso tückischer wird der Weg und der Berg.“
    Jetzt gerade hatte er sowieso keine Wahl mehr, weil er auch der Meinung war, dass er schlafen sollte, Die Wunde pochte und pulsierte und schmerzte wie Teufel, aber da musste er wohl einfach durch. Und was sollte er auch schon dagegen machen. Gar nichts.
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    Beitrag  Eilidh So Apr 27, 2014 10:39 am

    "Du weißt so gut wie ich auch,d as sie eben so tot ist, wie ich, wenn ich dich abgeliefert habe." Das klang recht nüchtern und eben so unumstritten. Eher, als wäre es ohnehin egal, was sie tat. Dann aber, als sie diese melancholie in seiner Stimme hörte, wurde sie ruhiger, feinfühliger. "Ja ... das weß ich ... aber es ging dir damals auch nciht so schlecht wie jetzt. Wir werden heute noch heir bleiben. Der Berg läuft uns nicht davon und ja ... ich kenne seine Tücken. Schlaf ... ich werde auf dich auf passen." Damit drehte sie sich erneut von ihm weg. Sie wirkte stark und unumstößlich, als sei sie mit sich und der Welt im reinen. Dabei tat es ihr so weh, ihn so zu behandeln, aber er wollte es nicht anders, also musste er damit leben. Vielleicht soltle sie ihm doch die anderen Fesseln an legen ... sie waren stabieler ... fester ... er köntne sich ohnehin nicht wehren, würde sie sie ihm anlegen. Seine Schulter musste ohnehin schon schmerzen wie verrüct, da wäre es doch eine Erleichterung ... würde sie ihm die anderen Fesseln an legen. Nachdem Sethd a Wasser gebracht hatte udn Eilidh sich ganz sicher war,d as er schlief, legte sie ihm zuerst das Halseisen an. es war eben so magisch, wie das Seil, aber eben aus Metal. Es tat ihr unendlich weh, ihm das an zu tun, aber sie musste sicher gehen, das er ihr nichts an haben könnte. Dann läste sie die Fesseln und legte ihm Handschellen an, die durch eine längere Kette verbunden waren. Das Seil bewahrte sie in den Satteltaschen ihres Pferdes auf. Immerhin kontne er so wenigstens normal liegen oder wenigstens halbwegs. Durch eine dritte Kette ließ sich das Halseisen mit der Kette der Handschellen gut verbinden, so das Eilidh keinerlei Schwierigkeiten mehr hätte, Kazel zu bändigen, sollte es von nöten sein. Sie ließ die Kette relativ locker, denn er musste sich rühren können. Wenigstens konnte er so nicht fliehen. Die Ketten waren eben so magisch wie die Schellen selbst und ließen sich nicht mit einem Schlüssel öffnen. So gesichtert, hatte er keine Möglichkeit einfach das Weite zu suchen.
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    Beitrag  Kazel So Apr 27, 2014 11:41 pm

    „Du irrst dich… Er ist so nicht. Er hält sich an seine Versprechen.“ Kazel hatte aber keinen Nerv mehr gegen sie anzureden. Er hatte Schmerzen und war unendlich müde und die unbequeme Haltung tat ihr Übriges. Irgendwie musste er einschlafen und so versetzte er sich selbst in einen Zustand, der Ruhe. Er würde gar nichts mitbekommen und war sich sicher, das Eilidh auf ihn achten würde. Sie hing an ihm, das wusste er und sie würde ihn verteidigen. Vielleicht konnte er so endlich ein bisschen Ruhe finden…
    Als er schließlich aufwachte, stellte er sofort fest, dass etwas nicht stimmte. Es war Nachmittag und es war brennend heiß. Oder bildete er sich das ein? Er schwitzte jedenfalls und die Sonne schien auf deas Zelt herab, weshalb es recht stickig und warm war. Als ihm wieder einfiel, wo er war, spürte er, dass er anders da lag. Er öffnete sie Augen und sah an sich herab. Seine Arme waren vor seinem Körper. Eine Kette war daran befestigt. Es waren Handschellen und er spürte deutlich, dass sie ebenso magisch waren, wie das Seil, was man zuvor um seinen Körper geschlungen hatte. Er war erstaunt. Sie vertraute ihm also so weit, dass sie es riskierte, dass er die Arme vor seinem Körper haben konnte. Dass er die erstbeste Gelegenheit wahr nehmen würde, sie so zu erwürgen, schien ihr nicht in den Sinn zu kommen. Er prüfte, wo die Kette hin führte und bemerkte jetzt erst das Halseisen. Er tastete hinauf, zu der Stelle, fast ein wenig erschrocken, vergaß dabei die Schulter und ärgerte sich darüber, das vergessen zu können. Er befühlte das magische Halsband und nun fühlte er sich nicht nur wie ein gefangener sondern wirklich wie ein Sklave. Es war bequemer, dafür aber nicht nur demütigender, sondern auch irgendwie… es erinnerte ihn an damals. Obwohl sie eigentlich nie Halsbänder hatten tragen müssen. Kazel blickte sich im Zelt um und entdeckte Eilidh. Er wusste nicht was er sagen sollte und starrte sie nur an. Jetzt weiter zu reisen, wäre dumm, da sie in die Nacht reisen würden.
    „Du solltest mir nicht vertrauen.“, stellte er schließlich nüchtern fest.
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    Beitrag  Eilidh Mo Apr 28, 2014 3:01 am

    Sie irre sich nicht. Wenne r seinem meister so sehr vertraute, dann war das seine Sache, doch sie vertraute dem Meister auf keinen Fall und leider kontne sie Kazel auch nicht vertrauen. Als er auf wachte, war die Mittagssonne schon hoch am Himmel. Sie würde bald untergehen. Eilidh betrachtete kazl. ihr Blick war eher nichts sagend ... vielleicht ein wenig streng. "Wer sagtd as ichd as tue? Du hat mir doch schon bewiesen,d as ich dir nicht trauen kann. Ich dachte lediglich ... es sei etwas bequemer als das Seil. Ausserdem müssen wir bald die Pferde zurück lassen. Der Pass ist nicht mehr so sehr weit entfernt udn da hoch tragen werde ich dich sicher nicht." Nein würde sie nicht, es sei denner würde sich was brechen oder er würde ... nein, sie würde ihn nicht sterben lassen. Langsam stand sie auf, öffnete das Zelt, um die stickige Luft hinaus zu lassen. Fürchterlich wenn es sich so sammelte. Dafür war es in der Nacht verdammt kalt. Einfach so erwürgen könnte er sie nicht, dank der dritten Kette. Sie war ja schließlich nicht lebensmüde. "Hast du hunger? Durst?" Draußen wurde gerade über einem Lagerfeuer ein großes Wildschwein gebraten. Es musste schon länger über dem Feuer hängen, denn es war von aussen schon schön braun.
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    Beitrag  Kazel Mo Apr 28, 2014 4:22 am

    Kazel hörte ihr zu und wendete dann den Blick ab. Er hatte keine Lust mit ihr zu streiten, wobei es im Moment ja auch keinen Grund zum Streiten gab. Auf der anderen Seite, würde das sicherlich bald wieder der Fall sein. Kazel richtete sich vorsichtig auf. Es war bequemer so und er konnte auch mal seine Arme ausstrecken. Ja es war bequemer, aber es war keines Wegs angenehmer, denn der Halsreif störte ihn WIRKLICH. Er glaubte ihr, warum sie das getan hatte, aber er empfand es trotzdem als Demütigung und hätte sie am liebsten erwürgt. Er seufzte erneut. „Nein.“ Aber er musste. Er wusste das. Und sie würde ihm sowieso was geben.
    Der Abend war ewig und die Nacht auch. Kazel konnte kaum schlafen und was immer es war, was seine Abwehr so geschwächt hatte, brannte in seinem Fleisch. Er hatte das gefühl wirklich krank zu sein, aber auch das würde irgendwann vorbei gehen. Die Temperatur war nicht zu hoch, aber leicht erhöht und die Schwäche führte er darauf zurück, dass sich sein Körper auch selbst heilen musste und somit sowieso geschwächt war. Kazel hatte noch Abendessen gegessen und auch was getrunken. Erst am nächsten Morgen, nachdem er ungefähr zwei Stunden geschlafen hatte, konnte es endlich weiter gehen. Es ging ihm nicht besser, aber auch nicht schlechter.
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    Beitrag  Eilidh Mo Apr 28, 2014 4:45 am

    Eilidh wolllte Kazel eigentlich nicht demütigen, aber er ließ ihr nun mal keine andere Wahl. "Es tut mir leid Kazel ... du lässt mir keine Wahl. ich kann dir nicht evrtrauen ... aber ich wil auch nicht, das du mehr lidest, als ohnehin schon." Damit war das Thema abgehakt. Er wollte nicht essen, also ließ sie es gut sein. Erst später, als es dunkel war, gab sie ihm wieder Nahrung und etwas zu trinken. Die Nacht war ruhig, auch wenn Kazel nicht schlief. Eilidh brauchte nicht so viel Schlaf, doch immerhin mehr als Kazel.
    Am nächsten Tag ging die Reise weiter. Kazel konnte reiten, allerdings wurde das Pferd weitterhin von Eilidh geführt. Die nächste Stadt wäre vor den Bergen. Dort würden sich die Wege der Banditen und der beiden Reisenden trennen. Die Pferde würden sie dort lassen, bei einem Stall. Der Stallinhaber kannte sie und wusste, wohin die Pferde gehörten. Ein Bote würde die Tiere zu ihrem Heim zurück bringen. Weit war es nicht mehr. Natürlich zogen sie Blicke auf sich, als sie an kamen, denn Kazel wirkte tatsächlich wie ein Sklave. Natürlich war er das nicht. Eilidh erklärte niemandem, was es mit dem Gefangenen auf sich hatte. Für diese Nacht wüden sie noch ein zimemr nehmen. Eilidh schleppte Kazel überall hin, denn sie mussten noch dickere Kleidung haben und Decken, die die Kälte ab halten würden. Schlimm genug das alles Andere zurück bleiben musste. Wie diese Reise weiter gehen sollte, wusste sie auch noch nicht, denn die Berge waren tükisch. Das Essen, das sie an diesem Abend noch zu sich nahmen, ließ sie auf das Zimmer kommen. Schließlich musste Kazel nicht vor den anderen Leuten unten essen. Lange beobachtete sie Kazel, sah ihn an und fragte sich, was ind er zeit mit ihm geschehen war, das ihm alles so egal geworden war. Würde er je wieder so werden, wie er war? Vermutlich nicht.
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    Beitrag  Kazel Mo Apr 28, 2014 6:52 pm

    Die Reise zum nächsten Dorf war anstrengend und Kazel hing auf dem Ross wie ein Schluck Wasser. In einem Bett zu schlafen, würde ihm gut tun. Die Leute schauten ihn und Eilidh skeptisch an, denn es war nicht üblich mit einem Sklaven zu reisen. Zumindest nicht mit solchen, die so gefesselt waren. Eilidh erteilte keine Auskunft, was es damit auf sich hatte, allerdings fragte eigentlich auch niemand. Die Menschen schienen der Meinung besser nichts zu sagen, als zu viel.
    Sie kaufte ein und besorgte auch Sachen für ihn. Wie großzügig. Irgendwie störte es ihn, dass sie sich so um ihn kümmerte und nicht nur ds, sie hing so an ihm, dass sie ihm die Fesseln am liebsten abgenommen hätte. Tat sie aber nicht und das bewies ihm, dass sie offensichtlich intelligent genug war, sich nicht ihren eigenen Gefühlen zu unterwerfen. Er hatte sie an diesem merkwürdigen See geküsst und sie damit nicht nur in Verlegenheit gebracht, sondern auch verwirrt. Er war sich nicht sicher, wie viel sie für ihn empfand und in wie fern er davon profitieren konnte. Vielleicht sollte er seine Strategie ändern. Vielleicht sollte er ihr langsam wieder näher kommen und Schritt für Schritt Vertrauen aufbauen, damit sie ihn endlich gehen ließ.
    Am Abend aßen sie auf dem Zimmer und Kazel war immerhin so weit von den Fesseln befreit, dass er selbst essen und trinken konnte. Eilidh hingegen saß weit genug entfernt, dass er einen Angriff nicht wagen konnte. Er würde erst mal weiter mitspielen müssen und wenn er nicht wollte, dass sie ihn wieder so unangenehm fesselte, musste er sich erst mal zurück halten. In einem echten Kräftemessen, so wusste er, würde er gewinnen. Sie war zierlich und flink, sie konnte die Bewegungen ihrer Gegner ausnutzen. Er aber auch und er war allein durch seine Körperkraft stärker als sie. Wenn er wollte, war er schnell wie ein Blitz und in seiner dämonischen Gestalt… Das allerdings waren alles Dinge, die er getrost vergessen konnte. Zum einen, weil seine Dämonische Krafft unterdrückt wurde und zum zweiten, war er verwundet und hatte sich irgendwas eingefangen.
    „Was ist mit diesem Zeug?“, er deutete mit dem Kinn auf seine Schulter. „Hast du vor, das irgendwann zu entfernen?“ Es brannte nämlich furchtbar. Immer noch. Er stellte den Becher ab und musterte Eilidh. Sein Blick war scharf, aber zumindest erst mal nicht feindselig. Im Gegenteil, er war vollkommen nüchtern.
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    Beitrag  Eilidh Mo Apr 28, 2014 7:34 pm

    Eilidh saß da, beobachtete ihn, jede seiner Bewegungen und regungen. Nachdem, was er ihr angetan hatte, würde es alles andere, als leicht für ihn, ihr Vertrauen wieder zu erlangen. Schließlich hatte er sie tief verletzt und da sie nun wuste, woran sie war, würde es ihr ganz bestimmt nicht in den Sein kommen, ihm noch mal zu vertrauen. Nein ... er war unberechenbar und sie wusste das. Er würde eben in diesen Fesseln bleiben müssen, bis sie ihn an den Meister übergab, auch wenn sie sie ihm am liebsten ab genommen hätte. Gefühle aren eine dumme Sache. Sie musste sich beherrschen, durfte ihnen nicht nach geben und schon gar nicht ihm gegenüber. Es wäre töricht und tödlich, ihm noch einmal zu vertrauen. Langsam stand sie auf. Das er genug Zeit zum Nachdenken hatte, war auch ihr klar. Er war eben ganz anders, als sie. er dachte eher praktisch ... sie bedacht. Natürlich würde er alles nutzen, um sie so milde zu stimmen,d as sie ihn frei lassen würde. Vorsichtig legte sie das Hemd zur Seite, entfernte die paste, die nach außen nun eine festere Konsistenz hatte, hielt dabei jedoch ein Tuch unter. Tatsächlich floß ein wenig Flüssigkeit heraus, als die Paste entfernt war. Kleine Holzsplitter waren darin zu sehen. Das es heilen würde, ar keine Frage, doch das dort so imens viel Dreck in der Wunde war, machte es wesentlich schwerer. Eilidh säuberte die Wunde erneut. Glücklicher Weise hatte sie noch den Schnapps da, den sie nun zum Desinfitzieren brauchte. Anschließend verband sie das Ganze erneut. "Fertig," stllte sie fest udn setzte sich wieder an ihren angestammten Platz. Nun konnte er essen. Vielleicht war es besser, die Vergangenheit zu begraben und nicht mehr zu versuchen ihn um zu stimmen. Sie konnte nicht sicher sein, das er es ernst meinte, würde er es vor geben. "kannst du mit der Schulter klettern?" Nun sie würden vermutlich noch ein zwei Tage damit verschwenden hier zu bleben, denn Kazel musste es besser gehen, wenn sie über den Bergkamm wollten.
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    Beitrag  Kazel Mo Apr 28, 2014 9:02 pm

    Kazel sah auf, als sie mit ihm sprach. Er brauchte nicht lange nachzudenken und zog kurz an der Kette, wobei er sagte: "Wenn nicht... Stürzen wir beide in den Tod." Sie veraztete ihn neu und nun war auch klar, warum es nicht geheilt war. Was da an azeug raus kam. Nun ja. Er persönlich würde lieber eher als später gehen und wäre er nicht gefesselt, so wäre er lieber geflogen. Aber sie würde ihn nicht frei lassen und so fragte er: "Warum bringst du mich dort hin? Wenn du überzeugt bist zu sterben, ergibt das keinen Sinn und du bist der Meinung, dass wer auch immer, eh schon tot ist." Er sah sie tief an. Wobei er eigentlich wirklich im Arsch war. "Was bringt dir das? Ich meine, ich weiß es besser als du und kann dir versichern, dass sie noch lebt und mein meister Wort halten wird. Aber du glaubst mir ohnehin nicht." Er steckte sich ein wenig und versuchte seinen rechten Arm zu bewegen. Es ging, auch wenn es schmerzen bereitete. "Geht wohl...", stellte er fest.

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