Nightingale

Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Ein Sprung in die Vergangenheit

    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Sa Apr 19, 2014 10:08 pm

    Eilidh hatte den Weg zurück in das Haus genommen. Hier würde sie erst einmal wohnen, bis sie weitere Informationen hätte. Die Kunde, der Todesengel sich hier aufhielt, wäre schnell beim Meister angelangt. Es wurde zeit sich ein wenig hin zu legen, denn schließlich woltle sie Kazel morgen Mittag wieder sehen.

    Am Morgen schon trieb es Eilidh durch die Straßen. Nicht nur um ein zu kaufen, sondern auch um eventuelle Neuigkeiten zu erfahren. Etwas anderes, als in der Nacht erfuhr sie nichts, oder zumindest nichts brauchbares. Ein Phantom eben, aber sie war doch selbst eben so eines. Am Mittag ging sie zur Schenke, wo sie zumindest etwas essen und auf Kazel warten wollte. Sicher war er sehr müde gewesen udn laut dem Wirt, war es ihm gestern Nacht gar nicht gut gegangen. Armer Kerl. Erst die weite Reise und dann sowas. Damals hatte sich Diana um sie gekümmert, wenn es ihnen schlecht ging, doch heute ... sie waren auf sich gestellt. "Ich werde einfach warten. Bringst du mir einen Tee?" der Wirt nickte und brachte den gewünschten Tee.


    Zuletzt von Eilidh am So Apr 20, 2014 2:09 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel So Apr 20, 2014 12:29 am

    Kazel war selbstverständlich schon den ganzen Morgen unterwegs gewesen. Er brauchte nicht viel Schlaf, das hatte er schon im Lager gelernt. Kazel trat ein und sah Eilidh schon sitzen. Nun wie sie ungeschminkt war, hätte er sie auch sofort erkannt. Kazel trat zu ihr heran und lächelte, als sie sich umdrehte. "Guten Morgen. Äh... Mittag." Er gronste und sein magen knurrte. Er sah verlegen auf und sagte dann: "Schon gegessen?" Er bestellte Essen und erklärte dem Wirt, dass er anderweitig Arbeit gefunden hatte. Da eilidh schon gegessen hatte schlang er das azeug schnell herunter und fragte: "Zeigst du mir die Statt?" Kazel schien wirklich glücklich soe getroffen zu haben. Wenngleich auch Eilidh sich vorsehen musste, denn der Geringste Verdacht, Kazel könnte ahnen, was sie war, würde für sie beide gefährlich werden. Aber auch Kazel war nicht unbeobachtet und das wusste aich Kazel. Und je länger er mit Eilidh zusammen bleiben würde... Die Organisation würde da nicht drüber hinweg sehen. Kazel war niemals in Begleitung, denn dann gab es nur Fragen. Er musste Eilidh los werden ohne dass sie Verdacht schöpfen könnte. Denn er wollte sie wirklich nicht töten, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh So Apr 20, 2014 2:28 am

    Tatsächlich kam Kazel zur Schanktür herein udn nicht von der Treppe, wie sie es eigentlich erwarttet hatte. Nun sie freute sich riesig, erklärte, sie habe bereits gegessen und lächelte, wie sie es immer tat. Wie niedlich Kazel wirkte. Sie erinnerte sich daran, wie sie damals zum ersten mal aufeinander getroffen waren, wie sie sich um ihn gekümmert hatte und wie er sie beschützt hatte, nachdem Wolf es nicht mehr konnte. jetzt ... wo sie beide erwachsen waren, andre Leben geführt haten, war es anders. Heute brauchte sie keinen Schutz mehr. Sie war Nasu ... der Nachtschatten. Gefürchtet unter denen, die sich Feinde in den höheren Positionen machten. Selbst der Shogun hatte seine Wachen verstärkt. Auch in den Angrenzenden Ländern, war es nicht besser. Wo sie auftauchte, war der Tod allgegenwärtig. Sie allerdings, war nur hier bekannt und so zerrissen sich die Leute nun das Maul darüber, wie schrecklich es sei, einen weiteren Mörder unter sich zu wissen, der eben so schwer zu fassen war, wie der Nachtschatten. Eilidh hörtte da jedoch so gar nicht hin oder besser .. sie reagierte darauf nicht. Statt dessen sah sie lieber Kazel zu, wie er sich die Nudeln ehrein schüttete, als gionge es gerade um Leben oder Tot. "Klar. Gerne. Du hast einen anderen Job gefunden? Wo denn? Und was machst du dann?" Wäre ja doch interessant zumindest zu erfahren, was er anstellte nicht? Leider hatte auch sie nicht die Möglichkeit, sich mit ihm so viel ab zu geben, wie sie woltle. Sie war auf eienr Mission und so sehr sie es genoß, ihren alten Freund wieder zu sehen, so sehr musste sie sich zusammen reißen, nicht auf zu fallen. Es wäre all zu auffällig, würde sie sich nun ständig mit ihm treffen. Sie müsste ohnehin alle Wirtschaften abklappern, um zu erfahren, wer hier neu eingetroffen war und wenn, für wie lange. Dabei spielte natürlich auch das Gesammtbild der personen eine Rolle, denn wer wie ein Todesengel war, musste entsprechend gebaut sein. "Wenn du fertig bist, können wir gleich los."
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mo Apr 21, 2014 8:23 am

    Kazel erklärte, dass er fertig sei und sagte auch, dass er einen Job als Putzkraft gefunden habe. Er meinte Küchenjunge wäre nichts für ihn, da er weder Kochen noch gut abschmecken könne. Kazel kannte sich ja auch nicht mit den hiesigen Gerichten aus. Das war also recht plausibel. Er ging nicht sehr viel mehr darauf ein, WO er als Putzhilfe war, sondern sagte jediglich, dass es bei einem der Aldelshäuser wäre. Dass es der Palast war, ging sie ja mal ger ncihts an. Gemeinsam liefen sie durch die Stadt klapperten auch die Wirtshäuser ab und sie redeten beide wenig, wenngleich Eilidh ihm erklärte, wo alles hier war, schwiegen sie doch einvernehmlich, über die letzten Jahre. Kazel konnte sich nicht vorstellen, was Eilidh getrieben hatte, aber sein Leben war die Hölle gewesen. Auch wenn er seinen Herrn vergötterte. Alle anderen in der Organisation verabscheute er. Er hasste sie nicht wirklich, aber er vermied es mit ihnen in einem Raum zu sein. Nicht nur, dass sie ihn wie Abschaum behandelt hatten und ihn als Teufelsbrut bezeichneten, nein sie neideten auch, dass er einfach besser war. Sie fürchteten ihn… so wie jeder, der seinen all zu verhassten Namen hörte… „Todesengel…“ flüsterte es irgendwo und Kazel wurde aus den Gedanken gerissen. Er spitzte die Ohren und lauschte. Ja sie unterhielten sich darüber das ein weiterer Killer nun in der Stadt sei. Natürlich. Er hatte seinen Auftritt mehr ls gelungen hingelegt. Eigentlich dämlich, aber was tat man nicht alles um den Meister zufrieden zu stellen. Kazel sah hinüber zu Eilidh. „Was hältst du von der Sache?“, fragte er leise. „Dieser Todesengel… Ich habe nicht viel darüber gehört, aber Gerüchten zu folge – so sagte der Mann, bei dem ich übernachte – sei er ein Phantom. Ich habe auch gehört, dass Er eine schöne Frau sein soll… Ich weiß nicht, was ich von der Sache halten soll.“
    Kazel fragte sich, wer wohl der andere Meuchelmörder war, der hier sein unwesen trieb und ob er ihm in die Quere kommen würde…
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Mo Apr 21, 2014 8:52 am

    zusammen durchstriffen sie die Stadt. Es wunderte sie nicht,d as er in einemd er Adelshäuser eine Anstellung als Putzkraft gefunden hatte. Diese Leute wollten immer alles sauber haben, doch war es sonderbar, das sich diese Adeligen nicht vorher schlau gemacht hatten, wher er kam. Sie alle waren sonst übervorsichtig, gerade Fremden gegenüber und erst recht jetzt, wo der Todesengel zu geschlagen hatte. Nun wie es aussah, hatte er einfach nur Glück gehabt. Die Stadt war groß und sie schafften nicht alles an einem Tag, doch zeigte sie ihm die wichtigsten Ecken, wobei sie imemr wieder in Gasthäuser ein kehrten, um etwas zu trinken oder auch eine Kleinigkeit zu essen, was natürlich für Eilidh ein Vorwand war, um nach dem Todesengel ausschau zu halten. Überall tuschelte man über den Todesengel und schließlich sprach Kazel sie darauf auch an. "Ich weiß nicht. Er muss wirklich kaltblütig sein und absolut skrupellos. Ob er Mann oder Frau ist? Ich hab keine Ahnung und auch sonst weiß es ahrscheinlich nur der Engel selbst." Irgendwie schwang bedauern in ihrer Stimme mit. "Er ist eben nichtd er Einzige, der hier gefürchtet wird. Es gibt ein zweites Phantom. Sie nennen es Nasu. Das bedeutet Nachtschatten. Angeblich tötet er nur ind er Nacht. Als wäre dieses Land nicht schon gestraft genug mit einem Todbringer." Auch das klang irgendwie sonderbar melancholisch. Sie war es. Sie war Nasu, die eben so tötete wie kazel selbst. Hier hatte sie lernen müssen, was es hieß, einen Feind zu ehren, auch wenn man ihn tötete. Denn noch durfte sie keine Gnade walten alssen, ihr Gewissne nichtd amit belasten. Manchmal aber, kam es doch durch. Manchmal überkam es sie einfach so, wie gerade jetzt und sie dachte an die Zeit, da Kazel diesen Mann gerettet hatte, der sie hier her gebracht hatte. In diesem Moment war es eben genau das, was sie traurig stimmte. Kazel hatte enen skalven gerettet, einen unschuldigen, der sterben sollte und sie ... wie viele Leute hatte sie schon umgebracht, obwohl sie ihr selbst nie etwas getan hatten. Sie tat es, weil der Meister es verlangte und sie verehrte ihren Meister, der ihr hier ein Leben ermöglicht hatte, wenn gleich sie nur mit ihm und mit Shei wirklich viel zu tun hatte. Die Anderen waren nicht begeistert, das sie so gut in ihrem tun war. Eine Aussenseiterin, die sie alle in den Künsten der Schatten übertraf.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mo Apr 21, 2014 9:08 am

    Nun… Kazel und Eilidh waren sich nicht so unähnlich. Alles für den Meister und für die Opfer nichts als den Tod… Und sie beide waren Außenseiter, weil sie ungewöhnlich gut waren. Nur dieses Mal… würde einer von beiden Versagen. Denn so wie es aussah, würde Eilidh, Kazel entweder zu ihrem Meister bringen oder er ging ihr durch die Lappen.
    Kazel lauschte ihrer Erklärung. Nasu also? Wer war der Typ? Arbeitete er auch für ein Syndikat? Sie hatte ihn Engel genannt. Nicht mal Todesengel… sondern Engel. Ein sSchauer lief ihm über den Rücken. Nein, das war er nicht. Kein Engel, kein freundliches Wesen des Lichtes. Er lebte im Schatten. Kazel streckte sich, als sie fertig geredet hatte und sagte: „Wie dem auch sei. Ich denke nicht, dass wir etwas zu befürchten haben, schließlich sind wir so unbedeutend, wer setzt schon einen Mörder auf uns an?“ Er lächelte und ließ sich auf einen der Stühle plumpsen, wo sie gerade Rast machten. Kazel sah Eilidh tief an und sagte dann: „Es scheint mir, als würde dieser Nasu hier schon eine Weile rum hängen, wenn du sagst, dass die Stadt mit ihm gestraft ist. Ist irgendetwas über ihn bekannt? Oh nein warte, du sagtest: Ebenso ein Phantom. Wenn du mich fragst, nehmen die sich nur gegenseitig die Arbeit weg, oder töten sich irgendwann gegenseitig. Vielleicht wurde der Todesengel auf diesen Nasu angesetzt.“ Kazel spielte ein wenig. Schließlich wusste er sehr genau, was er hier machen sollte. Er wollte so wenig wie möglich den Verdacht auf sich lenken. „Aber eines haben die beiden gemeinsam… Ich verabscheue sie zutiefst. Anderer Leute Leben nehmen… Das ist das Allerletzte und Ich würde lieber sterben, als jemanden zu ermorden…“ Wie wahr diese Aussage in seinen eigenen Ohren klang überraschte ihn… Er war wirklich ein exzellenter Schauspieler… Er konnte ja nicht ahnen, wie weh er Eilidh damit tat.
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Mo Apr 21, 2014 9:36 am

    Eilidh setzte sich ebenfalls. Wie sehr sie sich ähnelten, ahnte sie nicht. Was sie unterschied war einfach. Er bedauerte keinen der Toten, die er hinterließ. So sehr sie sich bemühte, das alles nicht an sich heran zu lassen, so sehr scheitertes auch imemr wider. Irgendwann würde sie das alles hin werfen, sich zurück ziehen udn einfach nur das Leben genießen, doch vorerst war der Meister es, der ihre Aufmerksamkeit hatte. "Du hast recht. Wer würde uns schon töten wollen? Schließlich haben wir nichts, auser unser Leben und einen kleinen Verdienst, der uns am leben erhält." Ihr Lächeln war erneut wirklich schön und ehrlich. Schließlich war es doch auch so. Noch jedenfalls. Das sie den Ausdruck Engel benutzt hatte, lag eher daran, das sie das längere Wort nicht aussprechen wollte. Häte sie auch nur die leiseste Ahnung, wer da vor ihr saß, sie hätte diesen Spaziergang dorekt ausgenutzt udn ihn zu ihrem Meister gebracht ... oder auch nicht. Vielleicht hätte sie ... hätte sie es wirklich? Hätte sie den Mann verraten, der für sie wie Vater und Großvater in einem war? Ja ... denn Kazel war für sie alles gewesen. Was er sagte, trieb ihr ein Tanto durchs Herz, doch sie ließ es sich nicht anmerken. So perfekt geschult im Schauspiel, so perfekt darin, die Worte eines Anderen einfach zu schlucken. "Stimmt. Du hast früher schon niemandem was absichtlich tun können. Aber ... Nasu scheint mehr Stolz und Ehre im leib zu tragen, als der Todesengel. Nasu tötet keine Kinder. Wenn ich mir vorstelle .. das Kallen getötet wurde ... ob das auch der Todesengel war? Wie könnte man einem solchen Wesen nur verzeihen?" Niemals. Sie tötete sicher Frauen, tötete Männer, jedoch niemals Kinder. Das sie eben so einen Stich ins Herz landete, kontne sie nicht wissen. "Du hast dich kaum verändert. Damals habe ich geglaubt, du würdest Bluthund und Edward und die ganzen Wachen einfach töten, um uns alle zu befreien, aber du hast uns statt dessen immer alle beschützt und Dianas Worte verinnerlicht." Von wegen. Genau das gegenteil war der Fall, aber woher sollte sie das auch wissen? "Der Lord ... er war so schön. Ob er noch lebt?" Das Kazel sein unterwürfigster Diener war ... welch ein Glück, das sie nicht bei ihm gewesen war.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mo Apr 21, 2014 9:56 am

    Sie irrte sich. Sie irrte sich so sehr. Kazel sah sie forschend an, als sie Nasu vom Todesengel unterschied und er fand, dass sie wieder unrecht hatte, aber er würde sich hier nicht verteidigen und schon gar nicht würde er… Was war denn das? Was sagte sie da. Sein Herz krampfte sich zusammen und das Lächeln auf seinem Gesicht gefror. Kallen… Ja er hatte sie ermordet, aber ganz gewiss nicht kaltblütig, sondern voller Zorn und blind vor Wut. Wie man ihm verzeihen konnte? Gar nicht! Kazels Fäuste ballten sich leicht und dann sagte er: „Lass uns nicht davon sprechen… Wenn er es war, wird er seine gerechte Strafe erhalten… Zumindest hoffe ich das.“
    Kazel verlor die Lust an dieser Farce, schließlich schnitt sie ihm mit Worten tiefer, als es ein Messer je vermochte. Er sah zum Eingang und hörte ihr weiter zu. Jedes Wort war wichtig und doch ging ihm auf die Nerven, den Schein zu wahren. Warum musste ausgerechnet SIE in der Gaststätte tanzen, wo ER sich nieder ließ. Das Schicksal meinte es mal wieder lustig, mit ihm, hm? Kazel betrachtete sie nun. „Ich weiß nicht, was aus ihm geworden ist und was aus Bluthund wurde, wissen wir denke ich beide.“ Kazel trank sein Wasser aus und sagte dann leise. „Ich glaube es ist nichts ehrenhaftes am töten, weder, wenn man es im Sinne der Gerechtigkeit tut, noch aus Not. Auch ein Kodex, welche Kreaturen man ausnimmt, zu töten schmälert in keinster Weise, dass man eine abscheuliche und widerwärtige Kreatur ist.“ Kazel sah Eilidh nun scharf an. „Keiner der beiden nimmt sich da etwas. Beide morden. Und beide werden in der Hölle landen.“ Das war seine Meinung. Streng genommen, war Kallen nicht mehr wirklich ein Kind gewesen… Aber das hatte Kazel auch erst später erfahren und derjenige, der dafür verantwortlich gewesen war, konnte nicht mal mehr anhand seiner Körpergröße, Frisur… geschweige denn Gesicht erkannt werden. Kazel hatte ihn förmlich in Stücke gerissen… Nach dem Mord an ihr. Nun Kazel HATTE sich verändert. Sehr sogar. Allerdings überspielte er das so hervorragend, dass er manchmal selbst überrascht war.
    Es war schon spät und bald würde es dunkel werden. Kazel überlegte, wenn Nasu nur nachts auf die Jagd ging, dann würde er eben bei Tage operieren… oder sehr vorsichtig sein müssen…. MA besten Beides.
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Mo Apr 21, 2014 10:41 am

    Wie sehr sie beide sich belogen. Es brachte tat ihr wirklich leid, das ihrem alten Freund an tun zu müssen, doch wäre es sein Tod gewesen, wüsste er, wer sie war. Dann hieße es, entweder er oder sie. Es durfte keine Zeugen geben. Niemanden der einen verraten könnte. Nur im Clan war sie sicher. Das Dorf ausserhalb der Stadt war ihr Zuhause geworden, wenn gleich es dort eben nur diese beiden Leute gab, die sie noch an sich ehran ließ. Ihre Freundlichkeit gegenüber den Anderen hier ind er Stadt, war ehrlich. Um so schlimmer, wenn einer von ihnen ihr zum Opfer fiel. Denn noch kontne sie nur so an die gewünschten Informationen gelangen. Wie oft hatte sie schon vor den Toren der Burg des Shogun gestanden, ausgekundschaftet, als wandernder Miko, wie viele Soldaten ein gingen, um abschätzen zu können, wie viele in der Festung stationiert war. Alles nur zum Training. Ja, sie würde in die Hölle fahren, sie würde ihre Strafe erfahren, denn das Blut, welches an ihren Händen klebte, wäre nicht wieder ab zu waschen. Wie soltle sie so viele Morde auch wieder gut machen? Nicht einmal all die Schmerzen beim Training waren hart genug, um dieses Leid zu londern. "Hat er Diana geheiratet? Du hast ihn gehasst ... dabei hat er uns imemr beschützt. Wir haben es nur nie sehen können, wei er nie die Möglichkeit hatte, es uns zu sagen. Diana hat mri so viel erzählt, als du mich dort hin gebracht hast." Schweigen. Es war das letzte mal das sie sich gesehen hatten. "Du hast recht. Egal wer sie sind und was sie tun. Töten sollte man nicht. Man sollte das Leben ehren ... es nicht nehmen." Was Kallen an ging, so bedauerte sie es zu tiefst, sie nie wieder sehen zu können. Vielleicht würde sie Wolf noch mal wieder sehen? Was war wohl aus ihm geworden? Er war doch ein so guter Arzt geworden. Eilidh sah hinaus. Es wurde Dunkel. Die meisten Schenken hatte sie abgeklappert. Es wurde zeit wider zurück zu kehren. "Ich begleite dich noch zurück. Mein heim ist ind er Nähe der Schenke. Vielleicht magst du in den nächsten Tagen noch etwas mit mir essen? Ich bin zum Mittag meist in der Schenke. Leider bin auch ich imemr wieder auf Feiern eingeladen um zu tanzen. Ich muss mri ja auch meine Brötchen irgendwie verdienen. Aber es würde mich freuen, wenn wir wenigstens ab und zu gemeinsam etwas unternehmen können. Was meinst du?"
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mo Apr 21, 2014 6:25 pm

    Das Treffen neigte sich dem Ende zu und Kazel bejate Eilidhs Frage nach Bluthund. Natürlich hatten sie geheiratet. Ein Lord brauchte schließlich eine Lady und ein Kind, sollte kein Bastard sein.
    „Er hat zugesehen wie meine Mutter getötet wurde und er hat mich in einem Sack in dieses verflucht Lager geschleift. Er hat beinahe zwei von uns getötet… Wie könnte ich ihn nicht hassen?“, fragte Kazel und dabei empfand er eigentlich überhaupt nichts. Weder für noch gegen ihn war er und er würde ihn einfach genauso töten, wie jeden anderen auch. Er war ihm egal geworden. Ebenso wie die anderen. Er lebte und existierte eigentlich nur noch für den Meister und seiner eigenen Existenz wegen. Kazel wollte eigentlich auch gar nicht mehr darüber reden und dann sagte sie auch, es sei schon spät. Das kam ihm sehr gelegen.
    „Du hast Recht. Es ist spät. Ich danke dir für diesen Tag und den Göttern, dass sie uns erneut zusammen gebracht haben.“
    Gemeinsam liefen sie zurück und Eilidh verabschiedete ihn vor der Tür. Er umarmte sie zum Abschied und meinte noch: „Wir sehen uns bald wieder. Auf jeden Fall müssen wir öfter was unternehmen, schließlich bist du die einzige hier, die ich kenne.“ Er strahlte sie an und wartete, bis sie verschwunden war. Dann drehte er sich um und seine Mine war ausdruckslos wie immer. Er ging schnell hinein und verkrümelte sich auf sein Zimmer. Als er hinein ging, zückte er so schnell einen Dolch und hielt ihn dem schwarz gekleideten an die Kehle, dass es hell zsichte, als die Luft durchdrungen wurde. Die Dolche klirrten aufeinander und Kazel sah den Mann… nein die Frau seltsam an. Er zog sich langsam zurück und die Frau sagte: „Sehr schön und ich dachte schon, du wirst unvorsichtig.“
    „Du aber auch. Ist dir dein Leben so wenig wert, dass du mir auflauerst?“
    „Du bist gut, aber nicht unbesiegbar, merk dir das endlich!“, fauchte sie. „Ich habe dich heute gesehen. Wer war die Frau?“ Kazel schwieg. „So ist das? Ist sie dir wichtig?“ Schweigen. Nun lächelte die Dame und ging langsam auf Kazel zu. Sie legte ihm die Fingerspitzen auf die Brust und sagte: „Du wirst dich doch nicht von ihr ablenken oder gar verführen lassen?“
    „Sei nicht albern.“ Er packte ihr Handgelenk und drückte sie von sich. „Ich kenne sie von früher, sie wird keinen Verdacht schöpfen. Für sie bin ich immer noch der dumme kleine Junge, der keiner Fliege was zuleide tun kann.“
    „Hm!“, machte sie nur und drehte sich um, um aus dem Fenster zu schlüpfen. „Ich beobachte dich Kazel. Wenn es zu einer Gefahr wird, wirst du sie töten, sonst wird sie…“
    „Das weiß ich selbst!“, unterbrach er sie und verschränkte die Arme. „War‘s das?“
    „Du wirst den Meister doch nicht hintergehen oder?“
    Kazel funkelte sie nur an und sagte nichts dazu. Sie beide wussten, dass der Meister der letzte war, den er hintergehen würde. Lieber würde Kazel sterben.
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Di Apr 22, 2014 12:03 am

    Eilidh war irgendwie nicht wirklich zufrieden. Sie ließ zu sehr ihre Ziele aus den Augen, also musste sie nun etwas unternehmen. In den nächsten Wochen verbrachte sie einige Zeit mit Kazel. Es tat gut, wenn er sie in die Arme nahm und es war schön, ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen. Waren sie nicht zusammen, widmete sie sich voll uns ganz ihrer Aufgabe, Ein Bote brachte ihr Nachricht von ihrem Meister. Natürlich ... er woltle wissen, ob sie Fortschritte gemacht hatte. Sie begab sich zu ihm, kniete demütig vor ihm, wie sie es imemr tat.
    "Meister ... noch habe ich keine Spur. Der Todesengel ist eben so gut, wie wir. Er versteht es sich zu tarnen."
    der Meister nickte.
    "Komm ... lass uns ein paar Schritte gehen."
    Ein wenig überrascht sah sie auf, tat dann aber, was der Meister verlangte.
    "Du hast dich des öfteren mit jemandem getroffen?"
    "Ja ... ein alter Freund. Wir ... waren als Kinder imemr zusammen ... haben uns gegenseitig beschützt und getröstet. Ist etas falsches daran, jemanden aus der vergangenheit noch imemr als Freund an zu sehen?"
    Der Meister sah sie nun lächelnd an.
    "Nein mein Kind ... Nicht,w enn man ihn seit Jahren kennt, seine geschichte verfolgt hat und sein leben teilt. So aber ... seid ihr verschiedene Wege gegangen. Ihr habt euch lange nicht gesehen ... aus dir ist eine hervoragende Kunoichi geworden und er? Was ist aus ihm in all den jahren geworden?"
    Eilidh dachte über die Worte des Meisters nach. Wie recht er doch hatte. Sie sah ihn noch immer als den kleinen Jungen,d er sie beschützt hatte, den sie getröstet hatte, wenn es ihm schlecht ging.
    "Ich ... ich wiß es nicht. Er sagte, er habe dies und das getan. Sein Meister habe ihn frei gelassen nach ein paar wenigen Jahren."
    Nachdenklich klang sie dabei. Der Lord hatte nicht gerade gewirkt, als würde er seine teuer bezahlte Ware einfach so frei geben.
    "Und? Was sagst du den Leuten, was du machst, was du gemacht hast, seit du hier bist?"
    Sie liefen weiter, an dem schönen Teich mit den Lotusblüten vorbei. über eine Holzbrücke zum Steingarten.
    "Das ich hier von eier Familie aufgenommen wurde. Ich bin oft als Tänzerin in den Schenken unterwegs. Keiner weiß, was oder wer ich wirklich bin."
    "Weiß es dein Freund von Damals?"
    "Nein ... auch er denkt, ich tanze für meinen Lebensunterhalt."
    "Und was sagt dir das nun mein Kind?"
    Wieder dachte sie einen Moment nach. Es war wie eine Erleuchtung.
    "Das auch er ein ganz anderes Leben hinter einer Maske führen könnte."
    Diese Erkenntnis klang eher geknickt.
    "Ja ... das könnte er. Ich sehe, du hast verstanden, was ich dir sagen wollte. Lass dich nicht von dem blenden, was einst war, sondern sieh nach vorn, um zu erkennen, was heute ist. Vielleicht hat er sich nicht geändert, vielleicht aber, ist er inzwischen dein schlimmster Feind, der eben so eine Maske trägt, wie du selbst."
    Eine weile liefen sie noch, unterhielten sich. Der Meister hatte sie aufgenommen, wie seine eigene Tochter und eben so sehr, liebte Eilidh ihn auch. Ihn zu verraten wäre das schlimmste, was sie je tun könnte. Wie hatte sie sich so sehr von ihren gefühlen fesseln lassen können. Von nun an wäre sie doppelt so vorsichtig. Auch wenn Kazel scheinbar noch imemr der selbe war, wie früher, so konnte er sich durchaus auch verändert haben und es nicht zeigen. Am nächsten Abend kehrte sie zurück in die Stadt, tanzte heute jedoch nicht, sondern war als Nasu unterwegs, die Gaststätten aus zu kundschaften. gerade war sie auf dem Dach einer Schenke, als sie Stimmen aus einem Zimmer hörte. Leise ... geflüsterte Stimmen, doch sie hörte sie. Lautlos schlich sie näher. Wer flüsterte, hatte etwas zu verbergen. "Der Shogun wird bald sterben. Macht euch keine Sorgen." "Aber wenn er versagt?" "Er at noch nie versagt. Er ist der Beste seines Faches. Nasu war nicht zu kriegen. Die Shinobu unterstehen dem Shogun. Sie würden ihn niemals verraten." "Nein ... da hast du recht. Es wird Zeit, das hier ein anderer Wind weht. Wenn der Shogun fort ist, wird sein Sohn der neue Shogun und er ist leicht zu beeinflussen." "Genau so sehe ich das auch. Er wird brav tun, was wir ihm sagen. Trink mein Freund. Auf unseren Erfolg, unsere Zukunft."
    Das war also der Grund, warum der Todesengel hier aufgetaucht war. Der Shogun sollte also einem Attetat zum Opfer fallen. um so dringender war es nötig, zu ihrem Meister zurück zu kehren und bericht zu erstatten.
    Eine Falke würde ihm die Nachricht sicher schneller überbringen können, doch war dieser Vogel nicht zuverlässig. Es musste jemand anderes für sie dort hin geschickt werden. Schnell machte sie sich auf den Weg zurück in ihr Haus, wo sie eine Nachricht verfasste, die ihr Meister verstehen würde, jedoch für jeden Anderen nur ein langweiliger Brief einer ausgereisten Tochter wäre. Ein Bote wurde ausgesandt, der zum Dorf ausserhalb der Stadt den Brief abgeben sollte.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Di Apr 22, 2014 12:59 pm

    Di nächsten Wochen verbrachte Kazel damit sich im Palast einzuleben. Er versuchte sich nützlich zu machen und dank seiner Ausdauer, seiner Kondition und seinem puren Willen, war er ein hervorragender Kammerdiener. Man fragte ihn ob er schon zuvor in einer adeligen Familie gedient hatte. Um unnötigen Fragen vorzubeugen, nannte er eine unbedeutende Familie in Westeros, die keine Nachkommen mehr hatte und deren letztes Familienmitglied vor einem Jahr gestorben war. Es hätte nur Aufmerksamkeit erregt, wenn er gesagt hätte. Er würde eben schnell lernen. Er war nicht direkt dem Shogun unterstellt… Eigentlich gar nicht, denn er diente einem unbedeutendem Licht. Er hatte den Shogun auch noch nicht ein einziges Mal gesehen, aber die Zeit würde kommen. Bald schon…

    Eilidh hatte ja keine Ahnung, wie Recht ihr Meister hatte. Er wusste natürlich nicht, wer Kazel war, aber seine Vorsicht war nicht nur begründet, sondern ja auch gerechtfertigt. Das jedoch, würden die beiden noch früh genug erfahren. Kazel und EIlidh hatten sich ein paar Male getroffen und Kazel sagte, er müsse viel arbeiten und habe kaum Zeit. Nun das war zur abwechslung nicht mal gelogen. Eigentlich hatte Kazel wirklich kaum zeit für ein Doppelleben, denn wenn er gerade nicht für den Hausherren arbeitete musste er schlafen. Deshalb kam er auch nur sehr langsam mit seinen Nachforschungen voran. Tagesabläufe, Termine, vereinbarte Treffen. All das erfuhr er nur sehr langsam. Noch ein Grund sich weniger mit Eilidh zu treffen. Das alles galt es herauszufinden. Kazel waar gerade in seinem Zimmer, was er nun auch vom Hausherren bekam und wollte sich auf sein Futon legen, als er eine Bewegung erhaschte. Er seufzte genervt und flüsterte leise: „Ich habe dich schon gesehen, was ist es dieses Mal?“ Seine Stimme klang gelangweilt und die Dame kam nächer, sie kniete sich herab und fragte: „Wie kommst du voran?“
    „Du weißt, dass dich das nichts angeht.“
    Sie warf den Kopf nach hinten und sagte dann: „Ich bin hier um dich zu überwachen.“ Es war traurig, aber Kazel reagierte. „Also schön. Komm mit.“
    Er führte sie zu einem abgelegenen Ort im Sumpf, wo der Lotus blühte. Er betrachtete sie kurz, ehe er tief Luft holte und sagte: „Weißt du.. Manchmal empfinde ich tatsächlich noch so etwas wie Mitgefühl, für eure Dummheit.“ Kazel sah sie an, wie sie ihn verdattert anschaute: „Was?“, fragte sie leise. Kazel war entsprechend weit von ihr entfernt.
    „Du bist hier, mich zu kontrollieren? Sie schicken eine Welpin, um dem Besten im Weg zu stehen?“
    „Du … Narr! Ich bin hier, dir zu sagen, das Weib zu töten!“
    „Und was glaubst du, wer dich schickt?“, fragte Kazel nun fast gelassen. Weder das eine noch das andere schien ihn zu stören. Er sah nur total gelangweilt aus, wie er da mit verschränkten Armen an einem Baum lehnte.
    „Der Meister Schickt mich!“ Kazel stieß sich leicht vom Baum ab und deutete dann um sich. „Sieh dich mal um. Hier ist nichts, außer uns beiden und du glaubst, der Meister schützt dich?“
    „Er tötet dich, wenn er erfährt dass…“
    „ER tötet weder mich noch dich. Er macht gar keinen Finger krumm. Du verstehst es nicht, oder? Hat er dir verraten, wer ich bin?“ Kazel musterte sie. „Oh ja hat er, nicht wahr? DU weißt wer ich bin! Fandest du das nicht irgendwie auffällig? Nicht in der kleinsten Form?“ Kazel drehte sich zu ihr, als sie die Waffe zücken wollte und riet ihr, es bleiben zu lassen.
    „Bisher… Starb noch jeder durch meine Hand, der es wagte, mich bei diesem Namen zu einen…“ Die Frau wurde bleich. „Und nun frage ich dich, was ist unser ausgemachtes Codewort. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, ehe die Junge Frau, fast traumatisiert sagte: „Shinotenshi“ Kazel sah sie vielsagend an und er wusste genau, dass dies die Übersetzung seines Verhassten Namens war. Er blickte ihr tief in die Augen. „Er hat dir meinen Namen gesagt, weil er dich schickte um dich beseitigen zu lassen… Kazel zückte den Dolch und zog ihn ihr von hinten durch die Kehle, weil er ganz plötzlich hinter ihr stand. Er ließ ihren Körper in den Sumpf fallen und betrachtete ihn, bis sie weg war. Eine Schande war das. Er hatte ihr viel Talent zugesprochen und sie war im Angesicht des Todes starr vor Schreck. So wie alle, die begriffen, dass es keine Ehre war, dem Todesegel gegenüberzuztreten…

    Als der Bote die Nachricht überbrachte, war die Aufregung natürlich groß. Auch der Shogun wurde unerreicht und scho bald wurde Shei eingesetzt. Man konnte ja nie wissen
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Di Apr 22, 2014 9:40 pm

    Ja, der Meister hatte ihr schon oft die Weisheit um die Ohren gehauen. Gerade im Bezug auf Kazel ... war sie deutlich zu unvorsichtig. Sie MUSSTE einfach vorsichtiger werden. Shei sollte nun in den Palast und dort in der Nähe des Shoguns bleiben. Sie war sehr gut ausgebildet worden, so das sie keine Probleme haben würde. Das Kazel sich in den Palast eingeschlichen hatte, würde Eilidh also später auch über sie erfahren.
    Nun jedoch, war sie erneut dabei, die Gäste diverser Gasthäuser zu bespitzeln. Tatsächlich auch erfolgreich. Erneut belauschte sie zwei Kerle, die sich eben unterhielten.
    „Ich schwöre dir, er hat sie getötet. Hast du sie die letzte Zeit noch hier gesehen?“
    „Nein … sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Vielleicht wurde sie zurück beordert?“
    „Nein. Er wird sie getötet haben. Der Todesengel macht keinen Unterschied zwischen eigenen und fremden Leuten. Deshalb arbeite ich so ungern mit ihm zusammen. Jedes Mal wenn ich zu ihm geschickt werde, fürchte ich um mein Leben.“
    „Ja … aber nun müssen wir eben unseren Job machen und ihm den Rücken frei halten. Wir sollten versuchen die Plätze einiger Bediensteter im Palast ein zu nehmen. Dann wird es vielleicht einfacher.“
    „Gut … mach die Kerzen aus. Ich will nun schlafen. Morgen wird ein harter Tag. Er wird uns sicher scheuchen wie ein Fuchs die Hühner.“
    Das Gespräch war ja richtig interessant. Zu schade das sie dieses Gespräch mit ihrem Leben bezahlen müssten. Die Kerzen wurden aus gemacht und sie wartete. Diese Kerle würden sicher keinen tiefen Schlaf haben. Im Zimmer waren Reismatten ausgelegt. Wenigstens hatte sie sich einprägen können, in welche Richtung diese gelegt worden waren. Der Trick bestand darin, immer in die Richtung zu schleichen, in die die Matten gelegt worden waren. Viele legten diese Matten kreuz und quer, um gewarnt zu werden, wenn ein Shinobu sich im Haus befand, doch Eilidh hatte man bisher nie erwischen können. Sie war einfach zu gut. Abgesehen davon, war sie unglaublich flink. Lautlos verschaffte sie sich Zugang zu dem Zimmer. Die Männer lagen in ihren betten und schienen sie nicht zu bemerken. Eilidh handelte schnell. Im Sprung hatte sie das Katana schon gezogen und schlug beiden Männern die Köpfe sauber ab. Anschließend verschwand sie durch das Fenster. Niemand hatte sie kommen sehen, niemand hatte sie gehen sehen. Spuren hinterließ sie keine. Nicht einmal in den Bäumen, in denen sie sich nun versteckte. Es würde bis zum Morgen dauern, ehe man die Männer finden würde, wenn nicht sogar länger. Das da mussten echte Anfänger gewesen sein. Bedauerlich, das der Todesengel solche Schwachköpfe als Unterstützung hatte. Er selbst hatte einen so beängstigenden Ruf. Diese Beiden wurden diesem Ruf sicher nicht gerecht.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Di Apr 22, 2014 10:00 pm

    Kazel hatte von der Nacht selbstredend nichts mitbekommen und ging am nächsten Tag wie gewohnt seiner Arbeit nach. Dieses einfältige Weib, was hatte sie denn geglaubt, wen sie vor sich hatte? Einen blutigen Anfänger? Er hatte nicht einen Tropfen ihres Blutes abbekommen und sie war einfach so in die Falle gegangen… Dabei hätte gerade SIE wissen müssen, dass man niemandem trauen durfte. Nicht in dieser Organisation. Kazel seufzte und machte seine Arbeit so gut wie jeden Tag. An ihm war nichts auffälliges und er verhielt sich wie immer. Er neigte demütig den Kopf, als sein Herr vorbei spazierte und der Mann blieb stehen.
    „Du! Du bist doch mein neuster Diner.“ Kazel nickte. „Wie heißt du?“ Kazel sah auf. „Wie es euch beliebt.“ Der Herr lachte spitz auf und Kazel wunderte sich darüber, dass dieser Mann so hoch lachen konnte. „Na du bist ja einer.“ Er betrachtete Kazel von oben bis unten. „Du hast heute frei, aber dafür kommst du bitte heute Abend noch mal zu mir.“ Kazel neigte den Oberkörper und verließ das Gebäude. Er fragte sich, was das wohl zu bedeuten hatte und entschied Eilidh zu treffen. Wenn er schon frei hatte, musste er seine Pflicht erfüllen und sie sehen. Er ging zu der Kneipe in der sie immer tanzte und sah sie auch schon durch den Raum schweben. Er lächelte und winkte zaghaft. Als er sich setzte brauchte ihm die Kellnerin einen Tee. Sie schien neu zu sein und Kazel bemerkte den winzigen Zipfel des Zettels, der zwischen Tasse und Untertasse klemmte. Wie auffällig. Er ärgerte sich darüber, aber er lächelte und bedankte sich höflich. Verträumt sah er Eilidh scheinbar zu und als sie sich auf ihn zubewegte, verschüttete er zufällig die Tasse mit Tee, wobei er den Zettel blitzschnell in seiner Hand verschwinden ließ, der dann beim Aufstehen in seinem Ärmel verschwand. „Oh nein! Wie ungeschickt!“, fluchte er leise und sah sich dann um, ob jemand den Fluch gehört hatte. Die Kellnerin kam sofort und wischte alles auf, dann brachte sie ihm neuen Tee. „Heute ist nicht mein Tag, das ist schon das Zweite Mal, dass ich heute etwas verschütte.“, erklärte er. Gelogen und gelogen. Kazels Hände waren so ruhig wie nur die Hände eines kaltblütigen Mörders sein konnten. Er würde vermutlich nicht mal dann seinen Tee verschütten, wenn man ihn abstechen würde.
    Er sah zu Eilidh, als sie fertig war und grinste. „Ich hab heute frei.“
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Di Apr 22, 2014 10:20 pm

    Natürlich tanzte Eilidh auch heute in der Schenke, denn schließlich wollte sie doch ihren “Lebensunterhalt“ verdienen. Als Kazel herein kam, schien sie ihren Tanz nur noch zu verschönern. Ja, sie hatte ihn ins Herz geschlossen … vor Jahren, doch der Kazel, der nun vor ihr saß, schien etwas zu verbergen. Er war nie so ungeschickt gewesen. Denn noch lächelte sie, als sei nichts gewesen und führte ihren Tanz bis zum Ende durch. Als sie nun vor Kazel zum stehen kam, grinste er, das er frei habe. Ihr Lächeln weitete sich. „Das ist großartig. Ich geh mich schnell umziehen und abschminken ja?“ Schon verschwand sie aus der Schenke. Wenig später erschien sie wieder, ganz normal gekleidet und ungeschminkt. Sofort setzte sie sich zu Kazel. „Also? Was unternehmen wir heute?“ Noch waren die Toten scheinbar nicht entdeckt worden. Auch die Nachforschungen bezüglich des Todesengels, verliefen eher schleppend. Der einzige Hinweis, war der Anschlag auf den Shogun. Leider war ihr nicht bekannt, wann und gerade jetzt, durfte sie ihre Tarnung nicht auffliegen lassen. Schließlich wollte sie nicht auffliegen und damit Kazel in Gefahr bringen. Wie nah sie dem Engel wirklich war, ahnte sie ja nicht, wenn gleich sie nun anders an Kazel heran trat. Nach außen hin, blieb sie die alte Eilidh, doch innerlich war sie vorsichtiger. Viel vorsichtiger und auch aufmerksamer. „Gibt es etwas bestimmtes, was du noch nicht gesehen hast? Oder was du gern sehen würdest?“ Sie wirkte so unschuldig, wie ein Unschuldsengel eben nur wirken konnte.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Di Apr 22, 2014 10:32 pm

    Eilidh verschwand und Kazel las die Botschaft unauffällig. Natürlich kannte er die Frau, die ihm den Zettel zugesteckt hatte. Es war eine geheime Nachricht und Kazel las sie emotionslos. Es war ein codierter Brief und Kazel fand heraus, dass zwei ihrer Leute getötet worden sind. Das war schlecht. Zwar wussten die Leute, dass er hier war, aber warum diese beiden? Sie hatten doch noch gar nichts getan. Nichts, was Aufmerksamkeit erregt hätte… oder doch? Kazel war erzürnt. Im gleichen Moment erfuhr er auch in dem Zettel, dass es höchst wahrscheinlich Nasu gewesen war, was ihm einen Zweitjob einbrachte. Finden und vernichten. Allerdings bestand seine Hauptaufgabe immer noch darin, den Shogun zu töten. Kazel war unzufrieden und der Zettel verschwand unauffällig in seinem Mund, als er Tee schlürfte. Dann kam Eilidh zurück und er betrachtete sie lächelnd.
    „Eigentlich nichts Besonderes. Ich wollte nur ein wenig Zeit mit dir verbringen. Ich hätte dir auch beim Tanzen zugeschaut, aber nun wo du dich schon umgezogen hast, können wir die Stadt unsicher machen.“ Gemeinsam mit ihr lief er los und wie durch Zufall kamen sie auch am Quartier der beiden Unglücksraben vorbei. Sie wurden gerade herausgetragen und Kazel war überrascht, dass sie ausgerechnet hier vorbei kamen, wo die beiden Toten waren. Das lag ja mal gar nicht in seiner Absicht. Er sah nur kurz hin und dann raunte er. „Meinst du… Er wr das?“
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Di Apr 22, 2014 10:58 pm

    Eilidh freute sich wirklich. Endlich mal ein Tag, an dem sie beide nur für sich waren. „Ach was. Wenn du schon mal frei hast .. außerdem mag ich die Schminke nicht und die Maske, die ich aufmale, ist nicht sonderlich schön.“ Sie hatte es nie gemocht, wie die Geishas sich schminkten. Das war als Tänzerin nicht viel anders. „Wunderbar. Dann lass uns mal los. Wir können ja irgendwo was essen gehen oder … ich könnte dir den großen Garten hier zeigen. Der ist wunderschön. Der Shogun ließ ihn extra für die Bürger hier anlegen, um ihnen eine kleine Freude zu machen.“ Leider kamen sie gerade an dem Gasthaus vorbei, als die Leichen heraus gebracht wurden. Das Tuch wurde weg geweht und man sah den enthaupteten Rumpf, über dem der Kopf noch lag. Eilidh drehte sich schnell zur Seite und begann zu würgen. Es war natürlich kein schöner Anblick und auch wenn sie selbst diese Männer getötet hatte, so musste sie immerhin eine Rolle spielen. Kazel raunte ihr etwas zu. Nachdem die Männer weg waren, sah sie wieder zu ihm auf. „Du meinst der Todesengel? Wer sonst sollte diese armen Männer getötet haben?“ Tja .. sie selbst .. Nasu … der Nachtschatten. Das sie nun auf der Liste der zu erledigenden stand, war ihr durchaus bewusst, denn wer auch immer der Todesengel war, er würde es bereits wissen.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Di Apr 22, 2014 11:06 pm

    Der Todesengel? Eigentlich hatte er Nasu gemeint. Sie würgte. Was mochte sie in der Vergangenheit durchlebt haben? Sie selbst hätte alle immer gern tot gesehen, die sie verprügelt und Kazel selbst ausgepeitscht hatten. Sie war früher alles andere als zimperlich gewesen und sie war auf der Straße unterwegs gewesen. Warum hatte der Assassine, der sich „Ein Mann“ nannte sie hier her gebracht, wenn das alles hier nur friedliche Bürger waren? Spann er sich da was zusammen? Kazel zweifelte langsam, ob Eilidh wirklich noch Eilidh war. Und ihre Tanzbewegungen. Sie hätte wie ein Panter in der Nacht jagen können, bei so einer Körperbeherrschung. Das auch er Fehler in der Tarnung machte, fiel ihm nicht sonderlich auf, aber er musste vorsichtig bleiben.
    „Ja… Wer sonst…?“ Natürlich Nasu. Auffällig fand er, dass sie den Neuankömmling vor demjenigen verdächtigte, der hier schon immer sein Unwesen trieb. Die Opfer waren keine Kithai und Kazel WUSSTE er Außerdem, dass er sie nicht getötet hatte. „Vielleicht Nasu?“ Er versuchte eine Regung in ihrem Gesicht zu erkennen. Nein, er verdächtigte sie überhaupt nicht, Nasu zu sein. Dieser Gedanke kam ihm nicht zu einer Sekunde in den Sinn, dennoch fand er ihr Verhalten merkwürdig. Es ließ ihn nicht los, warum ihr Verdacht zuerst auf ihn fiel.
    „Wir sollten woanders hingehen.“, schlug er vor. „Lass uns den Garten anschauen. Wie lange mussten wir auf so etwas wie grüne Bäume verzichten? Ich möchte gern die Blumen sehen.“

    Kazel kam erst am Abend zurück in das Haus, seines Arbeitgebers… Nun ja. Seines Herrn. Eigentlich war er eher so was wie ein besserer Sklave, aber das war ok. Schließlich war er dieses Leben gewöhnt. Er betrat gerade den Flur, als sie eine der Shiebetüren öffnete. Kazel betrachtete den Spalt, wo sein Herr hinter vor kam. „Komm her, Toizu…“
    Toizu? Kazel sah seinen Herrn an. Er nannte ihn Spielzeug? Na fein, wenn das sein Wunsch war, war es eben einfach so. Er trat an die Tür heran und schon wurde er in den Raum gezerrt. Überraschend, aber nicht unbedingt gefährlich. Kazel hätte zu jeder Zeit… Was war denn das? Er sah sich um und erkannte, dass dies ein Raum war, der über und über mit Kissen und Decken und … Frauen ausgefüllt war. Nackten Frauen. Was bitte sollte denn das hier jetzt werden? Die Hausherrin saß auf einem der Betten und beschäftigte sich gerade mit zwei Frauen. Sie war ebenfalls nackt. Kazel erkannte schnell, dass er nicht ohne Grund hier war und er machte einen Schritt zurück. Doch wieder wurde er aufgehalten. Von seinem Herrn. Er zog ihn zu sich und setzte ihn auf eines der Kissen, wo er ihm so dicht kam, dass es unanständig war. Er strich ihm über die Wange und sagte: „Du bist so ein hübsches kleines Kerlchen…“ Kazel schluckte. Das durfte doch nicht wahr sein! Der Mann ließ von ihm ab und Kazel atmete erleichtert aus, dann stellte der Herr ihm Tee hin und befahl Kazel zuzusehen und zu trinken. Ungern tat er dies. Er roch einmal kurz dran, nippte dran und trank den Tee schließlich, brav. Solange er nur zusehen musste, war es ihm egal, aber irgendwie fand er es schon komisch und irgendwie fühlte er sich mehr als unwohl. Nicht, dass er nicht schon schlimmeres hinter sich hatte, aber diese beiden Menschen ekelten ihn regelrecht an. Er betrachtete eben den Wandteppich, als dieser scheinbar zum leben erwachte. Kazels Augen weiteten sich und er stand auf, nur um gleich darauf, wieder umzukippen. Gift… Er war nicht wirklich gelämt, aber er war kaum in der lage isch zu bewegen, oder irgendwas anderes zu machen, als dumm aus der Wäsche zu schauen. „Entspann dich…“, sagte der Hausherr, und Kazel sah ihn einfach nur so voller Zorn und an, dass es einem Angst machen konnte, doch wusste Kazel auch, dass er hier keinen Massenmord veranstalten konnte, nur weil ihm danach war. Es würde alles zunichtemachen.

    Am nächsten Tag wachte Kazel mit üblen Kopfschmerzen auf. Er war noch immer in dem Zimmer und zog sich als erstes an. Voller Abscheu betrachtete er die Leiber. Er ging hinaus und beschloss seinen weitere Nachforschungen anzustellen. Nein… Er würde erst mal ein Bad nehmen, das war vielleicht besser. Er ging zum Badehaus und entledigte sich seiner Klamotten. Nirgends war er so sicher, wie im Wasser, daher brauchte er auch keine Waffen. Entspannend war es, auch wenn Kazel eigentlich IMMER unter Spannung stand. Schließlich war er ein Auftragsmörder und als solcher hatte man Feinde… Und das zur Genüge.
    Als er fertig war ging er zum Palast. Er wollte ihn sich mal ansehen, denn bald war es so weit. Der Shogn sollte sich erst in Sicherheit wiegen und die Todesdrohung sollt in Luft verrauchen. Sie sollten das alles nicht mehr ernst nehmen, ehe er zuschlagen würde. Und dann war da auch noch Nasu. Kazel spürte wie erneut Zorn in ihm hoch kochte, als er an [i]seinen Herrn[]/i] dachte und er beruhigte sich schnell wieder. Er durfte nicht die Nerven verlieren. Nicht so kurz vor seinem Ziel.

    Shei hielt sich immer beim Shogun auf… Zumindest so, dass sie immer eingreifen konnte, wenn irgendwas sei. Auch die Samurai beschützten den Shogun wie immer. Der alte Mann fühlte sich zwar sicher, aber auch er hatte von den Fähigkeiten des Todesengels gehört. Zwar nicht, wie er tötete und aus welchen Motiven, aber er wusste, dass seine Opfer starben… egal wie. Es ängstigte ihn ein wenig, aber sein Geheimbund, versicherte ihm, dass bereits alles Mögliche getan wurde diesen Todesengel zu finden und unschädlich zu machen.
    Sehr gut. In drei Wochen würde er zuschlagen. Das Fest würde er ausnutzen und den Shogun vor aller Augen hinrichten. So wie er es versprochen hatte. Nebenher würde er Nasu vielleicht auch noch erledigen können. Er war sich sicher, dass Nasu ihm einen Strich durch die Rechnung machen wollte. Warum sonst, hätte er zwei seiner Komplizen umbringen sollen? Glücklicher Weise kannte niemand seine Identität. Sollte er nur kommen. Kazel würde ihn schon irgendwie unschädlich machen….
    Kazel setzte sich ins Gras, bereute das und stand wieder auf. Dieser verdammte Hurensohn, würde auch noch sterben, dafür würde Kazel Sorgen. Kazel ermahnte sich zur Ruhe und verinnerlichte die Worte, die er einst gesprochen hatte. Ein Mord aus Rache ist die eigene Schwäche. Er atmete tief ein und dachte an seinen wahren Meister. Wenn das hier erledigt war, wollte er ihn sehen.
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Mi Apr 23, 2014 12:39 am

    Eilidh war nur so empfindlich, weil sie es sein musste. Ja, damals hätte sie sie gern alle tot gesehen, war da nicht zimperlich, doch was ein Kindermund sprach … Vermutlich wäre sie damals einfach nur weinend in Kazels Arme gefallen. Heute hatte sie wirklich nichts mehr mit der damaligen Eilidh gemein. Sie war völlig anders, tötete für den Meister und den Shogun, räumte die aus dem Weg, die er weg haben wollte, wobei es sie noch immer wunderte, was das letzte Opfer getan hatte, um den Tod zu verdienen. Jetzt war sie jedoch hier, bei IHREN beiden letzten Opfern. „Oh man. Das ist kein schöner Anblick.“ Sofort wurde der Verdacht von ihm auf Nasu gelenkt, doch sie ließ sich nichts anmerken. Nicht das geringste bisschen. „Hm. Vielleicht. Vielleicht war es aber auch jemand ganz anderes.“ Natürlich nicht. Kazel ahnte nicht, wie recht er hatte. „ja, bitte. Lass uns gehen. Ich will das hier nicht sehen.“ gewiss nicht. Sie schlenderten durch den Garten, wo es wunderschön war. Die Kirschbäume standen in voller Blüte. Es war einfach herrlich. Der große Teich ließ wunderschöne Karpfen in verschiedenen weißen, roten und goldenen Tönen an der Oberfläche nach Fliegen jagen, während Frösche auf den Seerosenblättern saßen. „Hättest du morgen Abend Zeit? Ich würde dir gern etwas zeigen.“

    Später, als es bereits dunkel wurde, waren beide zurück. Kazel bei seinem Herren, und Eilidh in dem Haus. Es war ein schöner Tag gewesen und sie hatte ihn genossen. Vorsichtiger als zuvor war sie nun denn noch. Auch mit ihrem Verhalten musste sie besser aufpassen. Sie sah sich im Spiegel an. Bald wäre das große Fest, bei dem der Shogun wieder Spenden an die Armen verteilen würde. Es fiel ihr wie Schuppen vor den Augen. Der andere Mann war in aller Öffentlichkeit bei dem Fest vergiftet worden. Sollte den Shogun das selbe Schicksal ereilen? Ein weiterer Bote fand seinen Weg zum Meister.

    Am Abend wartete Eilidh, dieses Mal jedoch in einen feinen Kimono gekleidet, in der Gaststätte auf Kazel. Sie hatte sich vor genommen, ihm ein paar schöne Momente hier zu verschaffen und der erste sollte nun statt finden. Sie trug einen Korb mit sich, in dem sie dies und das hatte. Es sollte eine Überraschung werden. Dazu würden sie jedoch ein Stück weit laufen müssen.

    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mi Apr 23, 2014 12:54 am

    Kazel hatte weder große Lust noch Zeit den Abend mit Ailidh zu verbringen, aber er hatte noch weniger Lust heute Nacht in diesem Haus zu sein. Er wollte nicht noch einemal den Gleichen Abend durchleben müssen, wie am Vorabend. Er begab sich zur Gaststätte und da wartete sie auch schon auf ihn. Sie sah schön aus. Das erkannte er selbst, ohne dass er groß Gefühle für sie hegen musste. Schließlich war er letzten Endes ja keine unbelebtes Stück Fleisch, sondern auch ein Mann. Auch wenn er sich nichts aus Schönheit machte… Eigentlich machte er sich aus gar nichts etwas, so erkannte er doch, dass sie wirklich schön war. Nicht zuletzt an den Blicken der anderen Männer. Ein Bild schob sich ihm vor die Augen. Es blitzte Regelrecht auf und der stechende Kopfschmerz meldete sich zurück. Eilidh… Wie sie vor ihm stand… Wie ein Puppengesicht. Eilidh, wie sie ihn vor dem älteren Junge schützte. Der ältere Junge… Wolf. Bluthund. Dia. Edward. Kazel keuchte, hielt sich die Stirn und spürte, wie etwas in ihm um die Vorherrschaft kämpfte. Er drückte alles mit Gewalt nieder und schließlich entspannte er sich wieder. Er blickte auf und sagte: „Tut mir leid. Ich habe… Kopfschmerzen. Irgendwie…“ Die hatte er wirklich. Was war das für Zeug gewesen, was ihm sein Hausherr da gegeben hatte? Er sah Eilidh an und fügte an: „Es war… eine lange Nacht.“ Er nahm ihr schließlich den Korb ab. Eine höfliche Geste, damit sie es nicht schleppen musste und eine unterbewusste Eigenart, damit sie nicht schnell einen Dolch aus jenem Korb ziehen könnte. Es war erschreckend, wie viele Dinge er unterbewusst machte. Er analysierte mit nur einem kurzen Blick, wo sie versteckte Waffen haben könnte und stellte fest, dass ein Kimono bestens dazu geeignet war Waffen zu schmuggeln.
    „Du bist wunderschön, Eilidh.“, sagte er schließlich, als sie schon im Gehen waren. Er warf ihr einen Seitenblick zu und lächelte. „Wohin willst du mich entführen?“
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Mi Apr 23, 2014 1:43 am

    Es schmeichelte ihr natürlich, das die Männer sie alle so an sahen. Sie wusste nicht so recht, ob es Kazel auch gefallen würde, aber letzten Endes wäre er wohl eh der letzte, der sie in irgend einer Art und Weise an rühren wollen würde. Er war schon immer eher der Bruder gewesen, selbst als sie älter wurden. Sie hatte in ihm später mehr gesehen. Nun aber war es eine neue Situation und sie hatte wirklich nichts anderes im Sinn, als ihm einen schönen Abend zu bereiten. Schon hatte er ihr den Korb ab genommen und sagte ihr, wie schön sie sei. Es ließ ihre Wangen ein wenig erröten. Ein Kimono bot sicher tausende von Möglichkeiten eine Waffe zu verstecken, doch um sich darin zubewegen, war er nicht geeignet. Kleine Schritte waren hier gefragt. In diesem Land war es eben so, das die Männer es mochten, hatten die Frauen kleine Füße und machten kleine Schritte. „Danke …“ Sie hatte sehr wohl gesehen, wie er sich plötzlich verhalten hatte. Offenbar musste er wirklich starke Kopfschmerze haben. „Willst du lieber … also wenn es dir so schlecht geht .. können wir das auch verschieben.“ Ein wenig enttäuscht wirkte sie wohl, war es tatsächlich auch, aber sie hatte Verständnis dafür, wenn es ihm schlecht ginge.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mi Apr 23, 2014 1:48 am

    „Nein, nein.“ Antwortete er ihr. Er strahlte sie an. „Es ist schon gut. Wir wissen beide, dass ich schon… Schlimmeres ertragen habe. Ich verbringe meine Zeit gern mit dir, daher lasse ich mich nicht von solchen Kleinigkeiten unterkriegen.“ Und was sollte er auch sonst machen? Mit solchen Kopfschmerzen und solchen Anwandelungen an die Vergangenheit zu denken, konnte er schlecht arbeiten. Nein. Er würde den Abend mit Eilidh verbringen und am nächsten Tag würde er dann wieder arbeiten. Sowohl für dieses Ekelpaket, als auch für seinen Meister.
    „Sag mal… Was ist das für ein Fest? Ich habe meinen Herrn darüber reden hören. Dieses Fest, was der Shogun gibt, meine ich.“
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Mi Apr 23, 2014 2:08 am

    Nun wenn er nicht wollte, freute es sie um so mehr, das er doch gern mit ihr Zeit verbrachte. Zusammen verließen sie nun die Schenke. Der Korb war nicht sonderlich schwer, aber doch schon schwer genug, um eine Flasche, oder ähnliches darin zu vermuten. Sie liefen die Straße entlang, hinaus aus der Stadt, zu einem Hügel. Hinter dem Hügel war ein kleines Wäldchen, in dem wieder rum ein See lag, zu dem sie Kazel führen wollte. „las dich überraschen,“ lächelte sie, als er fragte, wohin es gehe. „Es ist ein Ort, an dem ich gern meine Zeit verbringe, sofern ich sie habe.“ Sie gingen weiter. „Der Shogun feiert seinen Geburtstag. An diesem Tag, bekommt er immer sehr viele Geschenke von den Adelshäusern und verteilt eine Menge Essen und Kleidung an die Armen des Landes. Er ist ein großzügiger Herrscher,“ berichte Eilidh lächelnd. Natürlich wusste sie von dem Anschlag, sprach aber nicht darüber. Sie kamen endlich an dem Wäldchen an. „Hier führt der Weg entlang,“ meinte sie nun und führte ihn den Weg entlang. Natürlich würde sie ihm nichts an tun. Als sie an dem See an kam, legte sie eine Decke auf dem Boden aus. „Hier ist es. Setz dich und sei bitte für einen Moment ganz still.“ Sie setzte sich und sah auf den See. Es dauerte nur wenige Augenblicke, als über dem See plötzlich tausende winzige Lichter zu leuchten begannen. Wieder sah Eilidh Kazel an und lächelte. „Ich dachte, wir hatten damals nie die Möglichkeit, uns zusammen an einem solch schönen Ort zu treffen und zu unterhalten. Wenn es dir nicht gefällt … können wir wieder gehen.“ Oh wie sehr sie hoffte, es würde ihm gefallen und doch hatte sie immer noch nicht vergessen, wie vorsichtig sie sein musste.
    avatar
    Kazel


    Anzahl der Beiträge : 170
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mi Apr 23, 2014 3:21 am

    Sie gingen zu einem See. Nun wenn Kazel etwas konnte, dann war es leise zu sein, alledings wollte er das nun auch nicht unbedingt so raus hängen lassen. Wie dem auch sei. Er verhielt sich leiser als sonst und das war schon wirklich leise. Die leuchtenden Punkte beeindruckten ihn tatsächlich und er hatte keine Vorstellung, auf welches WUnder das nun zurückzuführen war. Und auch wenn er darüber nachdachte, was das sein könnte und warum sie ihm das zeigte, berührte es seine Seele und sein Herz nicht mal annährend. Er hatte festgestellt, dass auch Eilidhs Anwesenheit ihn nicht mehr so berührte, wie es eigentlich der fall hätte sein müssen… Kazel lächelt e leicht und hauchte dann: "Es ist wunderschön…" Er wagte scheinbar kaum, sich zu bewegen, um das Schauspiel nicht zu stören und er wusste, diese Reaktion würde Eilidh glücklich machen. Wenn sie wissen würde, dass es reine Berechnung war, wie er sich verhielt, er würde ihr das Herz brechen. Aber er würde es auch nicht so weit kommen lassen. Wenn der Auftrag beendet war, würde er einfach verschwinden und sie nie wieder sehen… So dachte er sich das alles zumindest. Er konntenicht ahnen, dass alles ganz anders kommen würde und hätte er es geahnt, so hätte er sie lieber an Ort und Stelle im See ertränkt…
    Aber da er es nicht wusste, legte er nun seinen Arm um Eilidh und drückte sie an sich. "Du bist die beste Frau, die ich kenne. Ich danke dir hier für. E ist…" Kazel und ihr Gesicht wahren ganz dicht beieinander, als er die Umarmung nun ein wenig lockerte und sie ansehen konnte. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast und Kazel sagte leise: "… das schönste, was ich je gesehen habe…" Er machte keine weiteren Andeutungen, ob er damit Eilidh meinte oder den See. Aber er gab ihr einfach so einen Kuss und drehte sie dabei leicht in seine Arme, sodass ihr Gesicht dem Himmel zugewandt war und er sich hinab beugte. Bei dieser Drehung warf er einen Dolch, der in die Schädeldecke eines Mannes einschlug. Kazel selbst machte dabei jedoch ein Geräusch des Wohlempfindens, sodass Eilidh es nicht hören konnte. Dann ließ er plötzlich von ihr ab und wurde rot. Er schien sich zu erschrecken. "Ich.. äh… also… Es…" Er schien keine Worte zu finden. Er sah Eilid ebenso schockiert an, wie sie ihn vermutlich. "Es hat mich einfach… überkommen. Tut mir leid…"
    Eilidh
    Eilidh


    Anzahl der Beiträge : 166
    Anmeldedatum : 07.04.14

    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Eilidh Mi Apr 23, 2014 3:51 am

    Ja, es war wunderschön. Diese kleinen Lichter waren nichts anderes, als Glühwürmchen, die über dem See schwebten. Kazel saß ganz dich bei ihr und schien sich wirklich über diesen Anblick zu freuen. Er legte einen Arm um sie und zog sie näher heran, während er meinte, sie sei die beste Frau, die er kannte. Natürlich schmeichelte ihr das. Er sprach weiter, als die Umarmung sich lockerte und er sie nun an sah. Das schönste was er je gesehen hatte. Meinte er den See und die Glühwürmchen? Meinte er sie? Sie hatte keine Ahnung, aber das war in diesem Moment auch nicht wichtig. Sie erlebte etwas, was sie mit ihm nie zu erleben geglaubt hätte. Als seine Lippen die ihren berührten, er sie in seinen Armen so drehte, das sie unter ihm lag, schloß sie die Augen, während ein wahres Feuerwerk in ihrem Körper und verstand statt fand. Sie ließ ihn gewähren, wehrte sich kein bisschen, sondern hielt sich lediglich an seinem Hals fest. Wie hatte er nur … was zum … sie waren doch … tausende Gedanken schwirrten durch ihren Kopf. Das er nebenbei jemanden erledigt hatte, bemerkte sie gar nicht. War sie sonst doch immer Herr ihrer Sinne, so versagte sie in diesem Moment auf voller Länge. So plötzlich er sie geküsst hatte, so plötzlich ließ er auch von ihr wieder ab. Verwirrt, mit geröteten Wangen, stützte sie sich auf einem Ellenbogen ab, setzte sich schließlich auf und sah ihrer Seits zur Seite weg. „N-nein nicht doch … ich … es … es ist schon gut.“ Es war schließlich nichts, was sie nicht auch wollte. Wie könnte sie ihm gegenüber ihre Gefühle zeigen, wo sie doch immer nur Geschwister waren. Sah er nun, wo sie Beide älter waren, nun doch mehr in ihr? Sie war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte, doch das oberste gebot war eben Vorsicht. Sie durfte sich nicht von Gefühlen leiten lassen. Leider musste sie das ihren Gefühlen nun auch erst mal klar machen.

    Gesponserte Inhalte


    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 8 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Gesponserte Inhalte


      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Fr Apr 26, 2024 10:18 am